Rabbis Rechtbehalten

Der Rabbi hat immer recht

CoverDas Format des Büchleins ist eher klein und leicht, absolut taschentauglich und zum Mitnehmen.

Klappt man es auf, merkt man allerdings sofort: Es handelt sich um schwerverdauliche Kost. Wer Philosophie, Sprachfinessen und religiöse Ansichten nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Der Untertitel hat mich auf eine falsche Fährte geführt. Hier gibt es keine Tipps für verschiedene Arten von Problemen, keinen Algorithmus und keine einfach zu lernende Methoden.

Gut: Das Buch hat mich an der einen oder andern Stelle zum Nachdenken gebracht. Auch wenn ich nicht immer dergleichen Meinung bin wie der Autor. Rabbi Nilton Bonder beschreibt Erfahrungen und Strategien, die die jüdischen Denkweise zu bieten hat. Er beleuchtet komplexe Sachverhalte und regt an, diese neu zu betrachten. Aber erst die konkreten Anekdoten, Witze und Beispieltexte lassen mich ahnen, was er meint.

Die „jiddische Logik“ geht weit über die sokratische Logik hinaus, wird ergänzt durch uralte Erfahrungswerte, Intuition, bis hin zu Mythischem oder Übernatürlichem.

Die Sätze sind nicht ohne, Wörter kommen für mich unerwartet mit neuem Sinn darin vor. Dann folgt meist etwas Konkretes, das ich wieder verstehe, sinngemäß sowas wie: „Rabbi, wie vermeide ich als Verantwortlicher für Viele eigentlich Fehlurteile?“ – „Durch viel Erfahrung.“ – „Und wie sammelt man viel Erfahrung?“ – „Durch Fehlurteile.“

Fazit: Schwere Kost … hier sind keine leichten Antworten zu finden!

Themen

  • Die Welt, in der Erkennbares erkennbar ist
  • Der Text und sein Zusammenhang
  • Die Frage der Gefäße
  • Was ist eine Antwort?
  • Geistige Widerstandsnester
  • Ästhetische Denkblockaden
  • Vom Wert des Nicht-Wissens
  • Vom Unwert des Offensichtlichen
  • Die Welt, in der Erkennbares verborgen ist
  • In neuen Bezugsrahmen
  • „Kannst du nicht oder willst du nicht?“
  • Der Blick hinter die Kulissen
  • Die paradoxe Intervention
  • Die ironische Variante
  • Vorhersagen
  • Die Welt, in der Verborgenes erkennbar ist
  • Das wahre Ziel findet seinen Pfeil
  • Verschiedene Arten von Logik
  • Der Zugriff auf die intuitive Welt
  • Auf absurden Wegen zur Erkenntnis
  • Die Kraft der Dummheit
  • Wie man Unmögliches zustande bringt
  • Die Welt, in der Verborgenes verborgen ist
  • Über Fehler zum Erfolg
  • Das Risiko, keine Fehler zu machen
  • Mit dem Herzen lernen
  • Nicht sehen und doch wissen

Rabbi Nilton Bonder : „Der Rabbi hat immer recht. Die Kunst, Probleme zu lösen“. Carl Auer 2014. 17,95 EUR. ISBN 978-3-89670-883-0.

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scientifica-Portal neu

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Neu

Infos mitteilen: Veranstaltungen und Stellenangebote einfach und problemlos mitteilen per Formular. Die Infos werden redaktionell überarbeitet und veröffentlicht.

Responsive Design: scientifica kann nun auch auf Tablet oder Smartphone bequem genutzt werden – das Portal ist für alle Endgeräte optimiert.

Inhalte klar strukturiert

Das Webportal bietet das gleiche Angebot wie bisher, doch ist scientifica nun übersichtlicher, moderner, frischer und hat eine klare Struktur, die die Orientierung erleichtert.

In drei großen Blöcken sind alle Informationen zu finden, die scientifica für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen in den MINT-Wissenschaften in Baden-Württemberg bietet:

  • Förderangebote: Maßnahmen, Projekte und Programme, die Frauen in allen Phasen ihrer wissenschaftlichen Laufbahn unterstützen. Von der Studienorientierungsphase über Studium, Promotion und Habilitation bis zum Weg zur Professur. Vielfältige Unterstützungsformen wie Mentoring, Stipendien oder Auszeichnungen.
  • Bildungsangebote: Übersicht über monoedukative Bildungsangebote für Frauen in den MINT-Wissenschaften, z.B. informatica feminale Baden-Württemberg oder meccanica feminale. Für diese beiden Veranstaltungen werden wie bisher die Programme und die gesamte Anmeldeabwicklung über das Portal bereitgestellt.
  • Aktuelles: Entwicklungen und Geschehnisse aus dem Bereich Frauen in Naturwissenschaft und Technik sowie Veranstaltungen und Stellenangebote, schwerpunktmäßig in Baden-Württemberg. Hinweise zu weiteren Informationen.

Link: www.scientifica.de

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FiNuT 2015

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Vom 14. bis 17. Mai 2015 findet die 41. FiNuT-Tagung in Altenkirchen statt.

Das Orgateam hat von TTIP über aktuelle Entwicklungen für Ingenieurinnen und in der Genderforschung, klimarelevante Ernährung und Lieblingsbücher ein breites Programm zusammengestellt. Dazu gehört auch ein technisch relevanter Ausflug in die Umgebung.

Gerne können noch Frauen an der Tagung teilnehmen.

Anmeldeinformationen: www.finut.net

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Von A nach B kommen – nicht nur wenn die Bahn streikt

Ob im Web oder als App, bei Qixxit kann man sich verschiedene Alternativen für Wegstrecken zusammensuchen lassen. Angezeigt werden (hier in einem Beispiel für die Fahrt von Bremen Hbf nach Hamburg Dammtor):

  • IC
  • S-Bahn
  • Mitfahrgelegenheit
  • PKW
  • Carsharing
  • U-Bahn
  • Fußweg (Teilstrecke)

Mit Angabe von Preis, Fahrzeit und teils direkter Verlinkung zum Ticketkauf.

Screenshot Bremen Hamburg

Funktioniert nicht nur von Bahnhof zu Bahnhof, sondern von „Tür zu Tür“. Wer hat’s programmiert? Leute von der deutschen Bahn. Tatsächlich, obwohl Konkurrenzprodukte dargestellt werden. Respekt.

www.qixxit.de

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Learning happenings

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Screenshot

Seht es Euch mal an, man kann teilnehmen oder Beiträge anbieten:

„Hi, we are OpenTechSchool, a distributed community initiative organising welcoming and inclusive code learning happenings with real people in the real world. Our offers are for technology enthusiasts of all ages, genders, backgrounds, and experience levels. On top, we invite anyone to become an organiser themselves, set up their own local chapter organising learning events and join our community of coaches everywhere in creating original teaching material under the open Creative Commons Licence.“

In Berlin, Washington, Dortmund, Las Palmas, Hamburg, Tel Aviv, Rhein-Main …

www.opentechschool.org

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Keine Angst… Altwerden auf vielerlei Weise

Restlaufzeit

CoverAngst vor dem Altwerden schleicht sich leicht ein: Dahinsiechen, Einsamkeit, Demenz, Armut, Verlust von selbstbestimmtem Leben – das hört sich alles nicht gut an. Der Autor ist gerade 50 geworden und möchte das Thema am liebsten verdrängen. Aber irgendwann dämmert ihm: Das ist die schlechteste Lösung. Er fragt sich: Wie kann ein würdevolles, lustiges und bezahlbares Leben im Alter aussehen und was muss man heute dafür tun?

Nur Wissen und Erfahrung helfen weiter. Also zieht er los, sich Lebensmodelle anzusehen und selbst auszuprobieren: Rentner-WG, Mehrgenerationenhaus, dement unter Palmen, Luxus-Residenz, … Er erzählt von seinen Erfahrungen und davon, wie man die letzten Jahre mit Leben füllt. Manches erweckt Neugier, anderes Abscheu, auch Angst. Trotzdem überwiegt bei mir am Ende die Neugier. Mittlerweile habe ich einige Favoriten bei den Modellen für mich gefunden – verrat ich aber nicht; selbst lesen! Eins verrat ich doch: Aikido ist irre gesund für Körper & Geist, auch und gerade im Alter.

Sehr hilfreich ist die Kurzeinschätzung zu jedem Modell. Sie ist aufgeschlüsselt nach Kosten, Aufwand, Risiken, Privatsphäre, Bequemlichkeit; abschließend gibt es die subjektive Gesamteinschätzung aus der ganz persönlichen Sicht des Autors.

Erstaunlich für mich, ich musste immer mal wieder gucken… aber ja: der Autor ist keine Frau. Merk ich dem Text nicht an. Ts. Beispiel gefällig? Zitat:

„Achtsamkeit“ ist ein Begriff, der bei konservativen Männern ganz oben auf der Verbotsliste steht. Schon deswegen muss man das Wort mögen.

Und hier noch drei gute Ideen, die ich mir nochmal näher ansehen werde: Die U3A ist die „Universtity of the Third Age“ ist eine Organisation, die Älteren den Wunsch nach Studieren passgenau erfüllen möchte. Bei  „Rent a Rentner“ (Babysitten, Englisch-Nachhilfe, Auto reparieren etc.) finde ich vielleicht ja endlich mal jemanden, der mir beim Andübeln zur Hand geht… Und ZWAR – „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ ist nicht weit von mir, auch das ein Grund zur genaueren Ansicht.

Der Stil ist emotional, ehrlich, oft witzig.

Fazit: Lesen! Planen!

Themen

Die Lage…

  • Verfluchte 50
  • Alt bin ja ich…
  • Meine liebsten Denkverbote
  • „Macht Euch um mich keine Sorgen“
  • Männer werden betreut, Frauen einsam
  • Vielleicht noch 20 gute Sommer

Einige Modelle…

  • „Artgerechte Haltung“
  • Großfamilie
  • Seniorenresidenz
  • Ins Ausland
  • Pflegeheim
  • Mehrgenerationen-WG
  • „Unser Laden“
  • Genossenschaftswohnen

Sechs Wege, besser zu altern…

  • Bewusstsein: Gedanken befreien
  • Lernen
  • Körper: Bewegen
  • Sozialkontakt
  • Finanzen
  • Spiritualität

Hajo Schumacher: „Restlaufzeit. Wie ein gutes, lustiges und bezahlbares Leben im Alter gelingen kann“. eichborn 2014. 19,99 EUR. ISBN 978-3-8479-0572-1.

Auf den Spuren des Esels

Cover „Wie von selbst ist das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten, in dem die Utopie eines alten, müden Esels Wirklichkeit wird, zu unserem Leitfaden geworden.“ So finden – zuerst nur sieben – Leute einen Weg, wie sie ihre Idee nicht nur verwirklichen konnten, sondern auch nach dem Einzug gemeinsam voran kommen.

Zwei der ersten Sieben des Münsteraner Wohnprojektes „Bremer Stadtmusikanten“ schildern, was ihnen in der Zeit der Projektentwicklung und in den ersten Wohnjahren widerfahren ist – und was sie gelernt haben. Sie schreiben es schmökertauglich auf. Dabei werden Schwierigkeiten nicht verschwiegen, sondern der Umgang damit beschrieben. Und schaffen das auch noch mit wenig Seiten. Ich war nach nicht mal einer Stunde fertig mit dem Lesen. Und sehr interessiert…

Das Buch ist in kurze Abschnitte aufgeteilt, die jeweils über einen Aspekt berichten. Dazwischen sind jede Menge hübsche Stadtmusikanten-Zeichnungen der „WG-Stadtmusikanten“, die den Text zusätzlich veranschaulichen. Die Metapher passt sehr gut, Vieles wird dadurch leicht und schnell verständlich. Das Stadtmusikanten-Motiv ist je gerade, dass der „Mut der Verzweiflung“ eine bunte Truppe nicht mehr ganz Junger zusammen führt.

Fazit: Sehr empfehlenswert!

Themen

  • Gemeinsam anfangen
  • Gemeinsam ankommen
  • Reibungspunkte
  • Gemeinsam Konflikte lösen
  • Gemeinsam gelassen werden

Skizze-Wohnprojekt-Bremer-Stadtmusikanten

Rosel und Hans Maass: „Auf den Spuren des Esels. Ein modernes Wohnprojekt erprobt sich“. Die Bremer Stadtmusikanten 2013. 8,- EUR.
Zu beziehen bei:
„Die Bremer Stadtmusikanten“, gudrungr(klammeraffe)web.de.

Screenshot

Website des Projekts:
www.muenster-bremerstadtmusikanten.de

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Pac’s in Bremen

Pac Man in Google Maps

Lang nicht mehr gespielt? Wie wäre es mit einer Runde Pac Man in Bremen? So sieht’s aus…

Screenshot

="Screenshot"… und wenn Ihr von hier ein bisschen weiter nach Osten vorankommt, biegt Ihr in die Bibliotheksstraße ein. Wo es weitergeht. Dann Finger auf die Pfeiltasten, Adrenalin ausstoßen. Schreien!

Und am Ende…. gewinnt der gelbe Dreiviertelkreis!

Okay, und von Bremen in die Welt: New York, Tokio, Wellington – whatever you want :-)

Längerer Beitrag  dazu unter
www.buzzfeed.com/davidmack/waka-waka?bffb&utm_term=4ldqpgp#.xgPOegj7Xe

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Call for Poster – SAG WAS

SAG WAS findet als Workshop im Oktober der GI-Jahrestagung im Oktober in Cottbus statt.

zum Flyer

Wer Ideen hat, wie man Praktiken zur Spezifikation von Anforderungen vermittelt, ist gefragt. Oder wer Erfahrungen hat, wie man vorgeht, um Anforderungsspezifikationen zu erstellen. Dabei ist es egal, ob die Erfahrungen positiv oder negativ sind.

Wer etwas beitragen kann und möchte, kann sich mit einem Poster für den Workshop bewerben. Dabeisein geht so: Beitrag unter https://www.conftool.pro/informatik2015 einnreichen.

Kriterien für die Auswahl

  • Klarheit der Präsentation
  • Relevanz für die Workshopausrichtung
  • Potential, die Diskussion anzuregen

Ausgewählte Beiträge werden im Rahmen der moderierten Diskussion kurz vorgestellt. Die zugehörigen Short-Paper werden in den Proceedings der INFORMATIK 2015 publiziert. Die Poster (DIN A1 oder DIN A2) sind selbst zu produzieren.

Termine

Deadline: 20. Apr. 2015
Benachrichtigung: 18. Mai 2015
Abgabe druckfähige Version: 15. Jun. 2015
Workshop: 1. Okt. 2015

Mehr Infos
www.vosseberg.net/sagwas2015

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„Und nochmal: Warum Softwareentwicklung sich nicht abschätzen lässt“

Prima, Ralf Westphal erläutert, warum neuerdings zwar der Begriff „Software Craftsman“ aufkommt, Software jedoch sehr verschieden von einem Dachstuhl ist. Oder einer Torte. Sondern mehr mit einer Stadt oder einem unbekannten Himmelsobjekt zu tun hat.

Screenshot

Okay, okay, … jetzt mal weniger kryptisch. Die Essenz des Beitrags, von mir in knappe Worte gefasst…

Handwerk, Ingenieurwesen, Forschung

Im Handwerk gibt es ein klar definiertes Ergebnis. Das Werk ist so oder ähnlich schon dutzendfach, tausendfach hergestellt worden. Was nicht heißt, dass die Herstellung einfach ist und schnell geht. Aber der Weg vom Auftrag bis zur Fertigstellung ist bekannt.

Im Ingenieurwesen kommt die Notwendigkeit hinzu, etwas Neues zu erfinden. Eine Vorgehensweise oder eine Materialmischung – irgendetwas, was es vorher noch nicht gab. Hier geht es um Projektarbeit.

In der Forschung dagegen geht es darum, die Welt zu erkunden, Neues zu entdecken. Analyse ist hier zentral. Und Lernen. Auch „trial and error“ führt zu Ergebnissen, meist sind es jedoch klügere Beobachtungs- und Interpretationsmethoden.

Kurz gesagt: „Forscher liefern die Grundlagen, Ingenieure entwerfen darauf aufbauend Neues und Handwerker stellen es her.“

Aus allen drei Bereichen setzt sich die Softwareentwicklung zusammen. Anhand von Beispielen erläutert der Beitrag, dass man von einem Verhältnis  „20/40/40“ ausgehen kann.

Gemischt Schätzen

Handwerksanteil: Gut zu schätzen. Der Rest: Kaum oder gar nicht zu schätzen.

Kunde lernt sich kennen

Der Kunde in Softwareprojekten erwartet nicht, dass das Rad nochmal nachprogramiert wird. Er will mehr. Und noch mehr. Das Fazit steckt für mich im Postscriptum:

„PS: Softwareentwicklung als Ganzes halte ich übrigens für eine Forschungstätigkeit. Der Zweck der ganzen Entwicklungsarbeit ist die Erforschung dessen, was den Kunden befriedigt. Das weiß der Kunden nämlich selbst nur sehr ungenau. Mit jedem Release lernt er sich besser kennen. Durch Versuch und Irrtum nähert er sich dem an, was wirklich hilft. Das ist Forschung. Um diesen Zweck zu erfüllen, arbeitet der Entwickler mit HIF(20/40/40).“

Der ganze Beitrag unter
http://blog.ralfw.de/2015/04/unschatzbare-arbeitsweisen.html

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Gute Ideen in einer Mädchenschule

Eine Mädchen-MINT-Förderidee hat an einer Münchner Realschule gute Erfahrungen eingebracht. Ein Ziel neben der Fachkomptenz ist, das Selbstvertrauen zu stärken: „Von Anfang an müssen die Mädchen ihre Ziele und Ergebnisse präsentieren, auch unangenehmen Fragen Rede und Antwort stehen“, sagt die Schulleiterin.

Screenshot

Der ganze Artikel unter
www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Lernparadies-fuer-Maedchen

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Souverän

Eine kleine Geschichte hat mir so gefallen, dass ich sie hier weiter erzähle:

Grock, der Clown, soll einmal einen Brief voller falscher Behauptungen und Beschuldigungen bekommen haben. Freunde raten ihm, den Absender zu verklagen.

Grock hat eine bessere Idee. Er schickt den Brief dem Absender und schreibt dazu wenige Zeilen:

Diesen unverschämten Brief habe ich bekommen. Ich schicke ihn nun an Sie, damit Sie wissen, dass irgendjemand in Ihrem Namen beleidigende Briefe verschickt.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Clown Grock

Eine der Quellen: Hans Steinacker (Hrsg.): „Funkenflug“, S. 110, Brendow Verlag 2013

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WOMEN POWER: Slammerinnen gesucht!

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Auf der women&work in Bonn findet am 25. Apr. 2015 zum zweiten Mal der WOMEN POWER-SLAM statt.

Maximal acht Frauen bekommen die Chance, ihr Projekt, eine aktuelle berufliche Herausforderung oder eine Unternehmensidee in maximal 90 Sekunden vor einem Expertengremium zu präsentieren, das nach dem Slam in schneller Abfolge Tipps, Anregungen und direkte Hilfestellungen gibt.

Wer kann teilnehmen?

Am Slam können Frauen teilnehmen, die

  • vor einem konkreten beruflichen Problem stehen und allein nicht weiter kommen
  • eine konkrete Gründungsidee haben und Tipps für die ersten Schritte benötigen
  • sich beruflich neu positionieren wollen oder müssen und dabei Unterstützung benötigen
  • den Wiedereinstieg planen und strategische Tipps benötigen

Wichtig ist, dass das jeweilige Problem einen klaren beruflichen Bezug hat und die Kandidatin bereits erste eigene Schritte zur Lösung unternommen hat.

Bewerbung

Interessierte Frauen senden ihre Bewerbung bis zum 10. Apr. 2015 an info(bei)womenandwork.de. Dazu gehört ein Motivationsschreiben (max. 1 DIN A4-Seite) zum eigenen Anliegen und den Wegen, die die Kandidatin bereits eingeschlagen hat. Wichtig ist, deutlich herauszuarbeiten, an welchem Punkt die Kandidatin Unterstützung benötigt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mehr Infos unter
www.womenandwork.de/rahmenprogramm/women-power-slam

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„The Woman Engineer“ digitalisieren

Es läuft gerade ein Projekt (bzw. die Geldsammlung fürs Projekt), das für die Eine oder Andere von Euch interessant sein könnte:

Screenshot

Bisschen was zum Vorhaben hier zitiert:

The Women’s Engineering Society (WES) was started in 1919 and has been producing its Journal „The Woman Engineer“ quarterly since 1919. The journals are currently held in the Institution of Engineering and Technology (IET) archives.

The journals contain a wealth of knowlege not only of women in engineering but the journey of engineering in the UK since World War 1. The early journals also contain technical papers by female engineers. It is important that we do not loose the records of these WES role models and we maintain their achievements for future generations.

Since 2004 the journals have been digitised and are available to download here. The IET also digitised the first journal for WES.

In 2019 WES will be 100 years old and we have started a project to catalogue the history of WES; digitising the journals is one part of the project.

All digitised journals will be made available online to download.

Info:
https://www.kickstarter.com/projects/1885343789/digitising-the-wes-journals
http://www.wes.org.uk/content/journal-archive
http://www.wes.org.uk/content/enewsletter-and-journal

Annette, Danke für den Tipp!

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Daumenpanzer aus dem Drucker

Wie der aufmerksamen Leserin vielleicht aufgefallen ist, gibt es gerade jede Menge Artikel zum Thema 3D-Drucken in der Zeitung. Und hier… ist noch einer… ;)

pi-mal-daumen-3D

Wieder sind wir in der Automobilindustrie unterwegs, und wieder gibt es Hilfe bei der Montage von Autoteilen. Diesmal wird der Daumen geschützt, denn das empfindliche Gelenk bekäme ohne Panzerung schnell zuviel Überdehnung ab. Aber lest doch selbst.

Artikel als PDF

Quelle: www.unicum.de/fileadmin/media/UBT-04_2014_LoRes.pdf, Seite 22

Weitere 3D-Druck-Artikel in der Zeitung

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Was heißt…?

Wer gern kommuniziert, kann sich auf dieser Website Wörter in verschiedenen Sprachen aufsagen lassen. Auf Word Map kann man ein Wort eingeben, das neben dem Vorlesen auch das Lesen erlaubt: Auf der Karte wird die Übersetzung dort niedergeschrieben, wo sie hingehört.

Interessant. Schön auch, wenn man internationale Gäste empfängt. Kann man schon mal „hallo“, „guten Appetit“ oder „Danke“ einüben.

Ich hab das mal mit „Sonnenschein“ ausprobiert:
http://wordmap.co/#sonnenschein

Screenshot Word Map sonnenschein

Für Vokabellernen eher nicht geeignet, aber trotzdem nett.

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Grün und bunt frisch essen

Mein wundervoller Naschbalkon

Cover Der erste Eindruck ist gut: Die Gestaltung ist ansprechend, leicht nostalgisch angehaucht und die Fotos sind etwas ungewöhnlich, was ich sehr gelungen finde. Das Buch ist aufgeteilt nach Art und Weise: Kräuter, Gemüse, Obst und…. Praxis.

Im ersten Kapitel erfährt die geneigte Leserin, welche Kräuter gut zusammen gedeihen. Oder wie man Kräuter verarbeiten und aufbewahren kann. Schön ist, dass auch ungewöhnliche Pflanzen vorgestellt werden wie die Austernpflanze (mertensia maritima). Neu war mir auch die Honigbeere. Und wer immer schon mal wissen wollte, wie man der Brunnenkresse einen Bachlauf auf dem Balkon vorgaukelt, die oder der findet hier die Antwort.

Die Übersicht über Zwerg- und Säulenobst ist genauso hilfreich wie die andern kleinen Tabellen, die Sorten kurz und knapp vorstellen. Eine davon listet Pflanzen auf, deren Blüten nicht essbar sind. Gut mitgedacht! Das passt zum Abschnitt „Kinderkram“, der Tipps für Eltern von „Kleingärtnern“ enthält.

Das Buch endet mit Bezugsquellen und Tipps für noch mehr Bücher, ergänzt durch ein Begriffsregister und ein Rezeptverzeichnis. Dass man aus Knoblauch Tee machen kann, wusste ich vorher noch nicht…

Fazit: Verschenken! Selbst behalten!

Verlagstext zum Buch:

Eine kleine, aber feine Ernte – Balkongemüse auf dem eigenen Balkon anzubauen macht Spaß und ist gesund! Ein Gemüsegarten auf dem Balkon liefert Tomaten, Paprika und frischen Salat vom Balkon für die ganze Familie. Aromatisch und duftend bereichern Kräuter auf dem Balkon das leckere Balkongemüse. Süße Erdbeeren vom Balkon und knackige Äpfel sind bei Groß & Klein beliebt. Mit diesem Buch können Sie Ihren Balkon bepflanzen und verschönern mit ausgewähltem und selbst gezogenem Gemüse, Obst sowie Kräutern und Blüten direkt auf Augen- und Nasenhöhe.

Themen

  • Tipps für jeden Monat
  • Kräuter und Gesundheit
  • Zuckermais anbauen
  • Wurzelgemüse in Topfkultur
  • Bonsai-Obst servierfertig für den Esstisch
  • Säen, vermehren, Stecklinge bewurzeln
  • Kompostieren
  • Pflanzengesundheit
  • Nützlinge und Schädlinge

Natalie Faßmann: „Mein wundervoller Naschbalkon. Mit Gemüse, Obst und Kräutern ideenreich gestaltet“. Ulmer 2015. 19,90 EUR. ISBN 978-3-8001-8061-5.

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Kongress WoMenPower mit Projekt PROfessur

Aus meinem Posteingang…

Am 17. Apr.2015 findet im Rahmen der HANNOVER MESSE 2015 zum 12. Mal der Fachkongress WoMenPower statt.

WomenPower 2015

Der Karrierekongress WoMenPower vermittelt praxisnah Informationen für alle Berufsphasen. Das Motto dieses Jahr: „Impulse aufnehmen. Erkenntnisse gewinnen. Erfahrungen austauschen“. Mit über 1.400 Teilnehmenden ist die Veranstaltung ein interessanter Kongress für Fach- und Führungskräfte sowie ambitionierte Nachwuchskräfte.

Das praxisorientierte Programm mit 35 Workshops, der Präsentation von 70 Ausstellern, zwei geführten Rundgängen über die HANNOVER MESSE und einer exklusiven Networking-Night am Vorabend bietet umfassende Anregungen für die persönliche Weiterentwicklung.

Ein neues Angebot am Vormittag für Studierende und Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger: „Slam & Talks“ bieten eine Karriereplattform speziell für den Nachwuchs.

Bild

Auf der den Kongress begleitenden Ausstellung wird auch das Projekt PROfessur der Hochschule Hannover mit einem Stand vertreten sein.

Neben dem Programm bleibt zur Mittagspause Zeit für die Beteiligung an spannenden Diskussionsrunden.

Mehr Infos unter
www.womenpower-kongress.de
www.hs-hannover.de/professur

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Was Informatik so alles ist

PDFDie Informatik wirkt in Außendarstellung und Fachkultur für viele junge Menschen nicht attraktiv. Dass sie eine äußerst lebendige und vielseitige Disziplin ist, die sowohl technologische als auch gesellschaftliche Entwicklungen reflektiert und berücksichtigt, stellt jetzt Buch verschiedener Fachleute dar. Das Forschungsprojekt InformAttraktiv untersuchte das Bild der Informatik sowie ihre Forschungsinhalte und brachte die Informatik in Dialog mit Gender-/Diversityforschung.

Das Buch gibt Einblicke in die Vielfalt der Informatik und plädiert für ein zeitgemäßes Bild und Forschungsausrichtung. Im Projekt wurde u.a. ein Vorgehensmodell entwickelt (Gender Extended Research and Development-Modell), das zeigt, wie Gender- und Diversity-Aspekte in die Informatikforschung und -entwicklung einfließen können.
Das Buch beeinhaltet außerdem Gastbeiträge von Forschenden im Geflecht von Informatik, Informatikgeschichte und Gender-und Diversityforschung sowie kurze prägnante Stellungnahmen von Informatikforschenden, die unter anderem die Rolle des Menschen in der Informatikforschung reflektieren.

Einzelbeiträge

Und hier sind direkt einige der einzelnen Beiträge zu finden…

Die Publikation „Vielfalt der Informatik. Ein Beitrag zu Selbstverständnis und Außenwirkung“ ist als PDF im Open-Access-Format erschienen:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:46-00104194-14

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Frühbuchen bis 27. März und eine coole Idee, Chefs für eine SW-Konferenz anzufixen

Frühbuchen spart noch bis 27. März 2015 Geld.

Und deswegen war ich heute mal wieder auf der Konferenzseite und hab etwas entdeckt, was ich ziemlich clever finde: BYOB

Screenshot

BYOB bedeutet „Bring your own Boss“ und gewährt einer Teilnehmerin die Chance, dass ihr Chef am 7. Mai die SEACON kostenlos besuchen darf. Gilt natürlich auch für (männliche) Teilnehmer. Das finde ich clever, weil auf der Konferenz oft die Frage nach den Entscheidern aufkam: Wo sind sie? Und: Warum kommen sie nicht selbst mal vorbei, um sich die Fragen, Probleme und Knackpunkte der Branche mit den Antworten, Lösungen und Inspirationen anderer Fachleute vorstellen zu lassen.

Hier können sie einfach mal reinschnuppern, Hemmschwelle gesenkt, Ausreden („das ist zu teuer zu zweit“) ausgehebelt.

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Biologie: Ausnahmewal

BildIrgendwo in irgendeinem Ozean gibt es einen Wal. Einen Wal, der anders ist. Er fiept auf einer einzigartigen Frequenz: 52 Hertz.
Normal wäre: 15 – 20 Hz.

Das tut der Wal schon seit Jahren. Was das bedeuten kann, vielleicht nicht bedeutet und was Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dazu sagen, dazu gibt es einen interessanten Artikel.

„Der einsamste Wal der Welt“ (RP online):
www.rp-online.de/panorama/wissen/der-einsamste-wal-der-welt-aid-1.4940313

Bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/52-Hertz-Wal

Kleiner Hinweis: „Fiepen“ heißt, dass er viel höhere Töne von sich gibt als normale Wale seiner Größe. Heißt für Menschen: Im Frequenzbereich, in dem eine Tuba klingt. Und: Welcher Art der Wal ist, weiß noch keiner so genau…

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