Live: Marshmallow-Test zu Willensstärke und Entwicklung der Persönlichkeit

Walter Mischels Buch „Der Marshmallow-Test“ geht auf Tour. Der Autor liest und spricht mit Gästen über seine Erkenntnisse.

Worum geht’s?

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Vielleicht kennt Ihr das Experiment aus der Psychologie ja schon: Ein Kind bekommt einen Marshmallow vorgesetzt und hat die Wahl – sofort aufessen oder warten, um später zwei zu bekommen. Wird es zögern oder zugreifen? Und was bedeutet diese Entscheidung für die erwachsene Persönlichkeit, zu der es heranreift?

Der Psychologe Walter Mischel testete vor mehr als vierzig Jahren 4- bis 6-jährige Kinder und wollte er herausfinden, wie Menschen auf Verlockungen reagieren. Eher durch Zufall entdeckte er mehr: Dass die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub außerdem die Fähigkeit beeinflusste, wie die Getesteten später ihr Leben meistern. Je besser es den Kindern gelang, sich zu beherrschen, desto eher entwickelten sie später Selbstvertrauen, Stressresistenz und soziale Kompetenz.

Wie kommt es zu diesen Persönlichkeitsunterschieden? Wieso verfügen manche Menschen offenbar über stärkere Willenskraft als andere? Und: Ist das genetisch veranlagt oder kann man diese Willensstärke lernen? Das und mehr könnt Ihr live verfolgen, denn dazu dient die Lesereise.

Termine

Wien: 8. Jun. 2015 um 19 h
Billrothhaus, Frankgasse 8

Frankfurt a. Main: 9. Jun. 2015 um 19.30 h
Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1

München: 10. Jun. 2015 um 19 h
Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16

Mir ist das Buch insbesondere deswegen (positiv) aufgefallen, weil es eine Empfehlung von Daniel Kahnemann (Autor von Schnelles Denken, langsames Denken) gibt: „Wer dieses brillante Buch liest, wird die Natur des Menschen mit anderen Augen betrachten.“

Mehr Infos
www.youtube.com/watch?v=Wz1pnFBLZM4

CoverDas Buch

Walter Mischel: „Der Marshmallow-Test. Willensstärke, Belohnungsaufschub und die Entwicklung der Persönlichkeit“.
(Original: „The Marshmallow Test. Mastering Self-Control“. Originalverlag: Little, Brown and Company.)
Deutscher Verlag: Siedler 2015. 24,99 EUR (D) / 25,70 EUR (A). ISBN 978-3-8275-0043-4.

Themen u.a.

  • Belohnungsaufschub und Selbstkontrolle
  • Heißes Denken, kühles Denken
  • Entstehung von Selbstkontrolle
  • Erfolgsmotor
  • Künftiges Selbst
  • Der gelähmte Wille
  • Der erschöpfte Wille

Mehr Infos:
www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/wenn-ein-marshmallow-unser-schicksal-vorhersagt
www.spektrum.de/rezension/der-marshmallow-test/1342992

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Hasso-Plattner-Institut: Stipendium zur Grace-Hopper-Celebration 2015 in Texas

HPI vergibt Reisestipendien an Informatik-Studentinnen für Teilnahme in Houston

zur Website

Bachelor-Studentinnen aus der Informatik, die an einer deutschsprachigen Hochschule studieren, können sich am Hasso-Plattner-Institut (HPI) für ein Reisestipendium zur Grace-Hopper-Celebration (GHC) bewerben. Im Oktober werden in Houston/Texas rund 8.000 Informatikerinnen aus über 300 Ländern erwartet. Die „Grace Hopper – Celebration of Women in Computing“ ist die weltweit größte IT-Konferenz für Frauen. Das HPI wird dort ebenfalls mit Studentinnen und Mitarbeiterinnen vertreten sein.

Bewerbungsschluss: 30. Jun. 2015
GHC: 14. bis 16. Okt. 2015

Bewerbungsunterlagen

Folgende Unterlagen sind einzureichen:

  • Notennachweise (idealerweise als Übersicht)
  • Abiturzeugnis
  • tabellarischer Lebenslauf
  • Motivationsschreiben (max. zwei DIN-A4-Seiten)

Ich kann das wirklich empfehlen, ich war 2004 selbst dabei, in Chicago.

Mehr Infos
http://hpi.de/news/jahrgaenge/2015/hpi-vergibt-usa-reisestipendium-fuer-informatik-studentin
http://gracehopper.org
http://hpi.de

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Call meccanica feminale 2016

Kursangebote gesucht

Die Frühjahrshochschule meccanica feminale 2016 ist für Studentinnen und Fachfrauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Sie wird an der Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen, stattfinden.Logo

Deadline für Angebote: 16. Jun. 2015 Verlängert! 23. Jun. 2015
Entscheidung durch das Programmkomitee: Herbst 2015
meccanica feminale: 23. bis 27. Feb. 2016

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Vorträge, Vorlesungen oder Workshops abzugeben. Fachlich hochqualifizierte Vorschläge sollen Vorträge für einen Umfang von 45 – 90 Minuten vorsehen.

Themenwünsche

Um auch diesmal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, sind folgende Themen gesucht:

  • Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen, z. B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
  • Konstruktionsmethodik
  • Requirements Engineering
  • Wissensmanagement
  • Simulation und Modellierung
  • Mess- und Systemtechnik
  • Steuerungsverfahren
  • Anwendungsthemen, z. B. Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und
  • Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik
  • Social Skills, z. B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch

Andere Themenvorschläge werden selbstverständlich auch gerne entgegen genommen.

Kurskonzept

Anzahl der Unterrichtsstunden nach folgendem Raster einplanen:

Halbwochenkurse: 16 Std à 45 Min
Tageskurse: 6-8 Std à 45 Min
Vorträge: 1-2 Std à 45 Min

Call for Lectures
http://scientifica.de/index.php?id=meccanica-feminale-call-for-lectures

Mehr Infos
www.meccanica-feminale.de
http://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/mf-2015

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mooc.house: Neues aus dem openHPI

Aus meinem Posteingang…

Das HPI und sein MOOC-Angebot hab ich ja schon mal vorgstellt: „Hasso-Plattner-Institut

Jetzt gibt es Neuigkeiten: Es gibt eine neue Lernplattform, auf Basis der openHPI-Software: https://mooc.house

mooc.house stellt das Lernen bei openHPI nicht mehr nur Kursteilnehmerinnne und Kursteilnehmern zur Verfügung, sondern öffnet die Plattform auch für andere Kursanbieter. Interessenten können sich mit den Verantwortlichen unter info(klammeraffe)mooc.house in Verbindung setzen, um über Details zu sprechen.

Kurs „Design for Non-Designers“

Der erste Kurs auf mooc.house ist Design for Non-Designers und startet am Di 26. Mai 2015. Der Kurs läuft in Englisch.

Hier die Beschreibung vom Teaching Team:

Did you know that design can improve the adoption of your application? You can apply a few tangible techniques to create a delightful experience for your users and incorporate good design into your software – we call it design-led development.

You don’t have to be a designer to embrace design as part of your everyday work. How? Check out our brand new online course: Design for Non-Designers: How to make user experience a part of product quality.

This five-week course offers insights from thought leaders including Scott Klemmer, Professor of Design at UCSD & Stanford, Sam Yen, Chief Design Officer at SAP, and other leading experts in the field of design-led software development. By watching their lectures, along with real examples from business applications, you will understand how you can apply design successfully within the context of software development.

Ready to start? Sign up at mooc.house and start learning on Tuesday, May 26, 2015. We look forward to seeing you in class!

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Subjektive Story von der SEACON

[Anm. der Redaktion: Jetzt war die offizielle Pressemitteilung schneller als ich… aber keine Sorge, ich bin ihr knapp auf den Fersen. Here it is…]

Bilder seht Ihr hier:

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Und um das besser zu verstehen, müsst Ihr schon das PDF lesen ;-)

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PDF: Marias subjektive Story von der SEACON 2015

SkizzeUnd meine ersten Visual-Facilitating-Versuche fanden auch auf der Konferenz statt. U. a. als Frage, was man tut, wenn der direkte Weg zum Ziel versperrt ist. Und dass der kürzeste Weg nicht immer der schnellste ist. Oder überhaupt möglich. Und auch dazu… mehr im PDF: Marias subjektive Story von der SEACON 2015 :-)

Infos unter
www.sea-con.de

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SEACON-Rückschau aus Veranstaltersicht – mit ein paar redaktionellen Kommentaren

Aus meinem Posteingang…

Die Pressemitteilung zur SEACON 2015: „Wege und Muster erfahren: Einsteigen, umsteigen, ankommen – mit den richtigen Tracks für Ihre IT“

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SEACON : Die richtigen Themen der IT-Branche im Fokus

IT-Konferenz mal anders – das ist einmal mehr das Erfolgsrezept der SEACON gewesen. Anfang Mai fand zum 7. Mal die Veranstaltung rund um SW-Engineering, SW-Entwicklung und SW-Architektur statt. Experten und Unternehmensvertreter packten gemeinsam aktuelle Trends und Branchenthemen an: von agilen Entwicklungsprozessen über Usability Engineering bis hin zu erfolgreichem Geschäftsprozessmanagement.
Beleuchtet wurden diese vor dem Hintergrund rasant steigender Anforderungen an IT-Lösungen, der Verschmelzung von Enterprise-Engineering und Systemengineering sowie dem massiven Einsatz von Mobile Devices.

Die klare Struktur des Programms in die drei Tracks ermöglichte schnelle Orientierung und die gezielte Auswahl interessanter Veranstaltungen. Sie schaffte außerdem einen inhaltlichen Fokus, der exakt den Nerv der Zielgruppe traf. Projektverantwortliche, Software-Architekten, erfahrene Entwickler, Software-Ingenieurinnen und Entscheider*innen fanden gebündeltes Fachwissen, Denk- und Handlungsanstöße für die eigene Praxis.

Logo SEACON2015Mit ihrem außergewöhnlichen Mix aus Wissensvermittlung und Interaktion setzte die SEACON auf einen ganzheitlichen Nutzen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. [Anm. der Redaktion: Dieses Jahr übrigens mit ein paar mehr Frauen – so jedenfalls mein Eindruck].

Spannende Fachvorträge lieferten die theoretische Basis, Formate wie Open Spaces und Pecha Kucha boten genügend Raum für die intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen, für Diskussionen und Erfahrungsaustausch zwischen Praktikerinnen und Praktikern.

Zu den Vortragshighlights 2015 zählten

  • „Agile Verteilung: Geht nicht, gibt’s nicht!“ von Henning Schwentner, Christian Günsel und Lasse Schneider
  • „Gibt es etwas zwischen Microservices und monolithischen Architekturen“ von Oliver Wegner
  • „Planlos mit Plan – wie erhöhe ich die Verlässlichkeit der Planung in der Software-Entwicklung“ von Frank Düsterbeck

[Anm. der Redaktion: Mistmistmist, wieder das Beste verpasst…]

Besonders erfreulich war in diesem Jahr die erstmalige Teilnahme von Studenten und Auszubildenden in Berufen rund um die Informationstechnologie, die die SEACON nutzten, um sich über neue Trends und Entwicklungen im Software-Engineering zu informieren und Kontakte für ihr künftiges Netzwerk zu knüpfen. Die Aussteller konnten sich vor dem Hintergrund des hohen Bedarfs an Fachkräften den jungen, gut ausgebildeten Berufsstarterinnen und Berufsstartern als potentielle Arbeitgeber präsentieren.

Infos unter
www.sea-con.de

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Kindern das Programmieren, Roboter und Elektronik ans Herz legen

LogoAuf der SEACON hat mich Jochen Meyer von Holisticon drauf aufmerksam gemacht, dass es da dieses internationale Projekt gibt unter dem Motto „Kindern Programmieren, Roboter und Elektronik mit Spaß näher bringen“.

Auf der deutschen Website ist erklärt, warum, wozu und wie das funktioniert:

Warum?

Die Leute, die sich bei Devoxx4Kids engagieren, wollen Kindern zeigen, dass es möglich ist, kreativ mit dem Computer zu arbeiten.

Wozu?

Kindern Programmieren, Roboter und Elektronik mit Spaß näher bringen. Ziel ist vor allem, Kindern einen kreativeren Umgang mit Computern zu ermöglichen und ihnen mit Spaß das Programmieren beizubringen.

Wie?

Die Devoxx4Kids organisiert weltweit Veranstaltungen, bei denen Kinder Computerspiele entwickeln, Roboter programmieren und eine Einführung in Elektronik bekommen.

Dafür gibt es verschiedene Workshops, die die Kinder heranführen an…

  • einfache Konzepte der Programmierung
  • objektorientierte Programmierung mit Java
  • Robotertechnik
  • Elektronik

Zum Beispiel: Hamburger Workshop im Juni

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„Eines wissen wir ganz sicher: Kinder bekommen am Computer viel mehr zustande, als YouTube-Videos anzuklicken und Facebook-Seiten zu durchstöbern!
Wir möchten zeigen, dass Kinder zwischen acht und 14 Jahren mit dem größten Vergnügen die Grundzüge des Programmierens hinbekommen.

Das muss und soll nicht langweilig sein: Holisticon richtet zusammen mit Kids4IT zum ersten Mal die Devoxx4Kids aus. In vier Gruppen kann der Nachwuchs lernen, wie man einen Roboter steuert (NAO) und einen QuadCopter kontrolliert. Jeder kann Tinkerforge-Bausätze ausprobieren und mit dem kleinen Rechner Arduino eine grafische Animation erstellen.
Spannender kann man die Grundzüge von Computer-Programmierung, Robotertechnik und Elektronik gar nicht kennenlernen! Erfahrene Profis stehen den Kids mit dem nötigen Know-how zur Seite, während diese spielerisch und kreativ die Grundlagen der Informatik und des objektorientierten Programmierens ausprobieren.

Wir freuen uns, Hamburger Gastgeber für die Devoxx4Kids sein zu dürfen. Es wurde ja auch Zeit, dass die weltweit sehr erfolgreiche und beliebte Computer-Workshop-Reihe für Kinder endlich auch hier in Hamburg vor Anker geht!“

Anmelden für den Workshop am 6.6.2015 in Hamburg unter
www.meetup.com/Kids4IT/events/221973649

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Visual Facilitating: Zeichnend denken

UZMO – denken mit dem Stift

CoverBildU, Z, M und O sind die Grundelemente, aus denen sich eine Glühbirne zeichnen lässt. Das Buch beschreibt Anwendung und Ausführung des Visual Facilitatings. So heißt die Technik, die aus Amerika nach Europa kommt, und bei der mit Skizzen Dialoge, Ideen und komplexe Sachverhalte quasi On-the-Fly visualisiert werden. Der Autor zeigt, wie und wo sich das in der Praxis anwenden lässt.

Jede Menge praktische Anleitungen machen die Methode leicht und schnell umsetzbar. Was ich selbst auf der letzten Konferenz direkt ausprobiert habe: Obwohl ich lediglich das Buch gelesen und ohne praktische Übung angefangen hab, ging es schon ganz gut. Ich folgere: Die meisten Leute sind fähig, Ideen, Prozesse und abstrakte Zusammenhänge in Meetings, Seminaren oder Präsentationen von Hand sichtbar zu machen. Künstlerisches Talent braucht man nicht, nur Papier und Stift.

Auf 300 Seiten sind Modelle, Techniken und Methoden für Neulinge und alte Hasen zusammengestellt, zum Beispiel wie hier:

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Die visuellen Vokabeln sind Schrift, Grundformen, Grafikelemente, Piktogramme, Figuren und Farbe. Wie man diese verbindet, das ist sehr verständlich erklärt. Hier merkt man Erfahrung und Expertise des Autors. Nicht nur beim Schriftbild (wie wird Schrift lesbar?), sondern eben auch beim Zeichenen „komplizierter“ Bilder (wie z. B. eines Helikopters). Im Anhang sind Praxistipps für Flipchart und Pinnwand, eine Liste von Pionieren des visuellen Denkens, ein Glossar und Empfehlungen zu Büchern, Links, Apps und Produkten zu finden.

Übrigens: Visual Facilitating ist kein lustiges Add-On zur Auflockerung von Konferenzen, sondern kann komplizierte Zusammenhänge nochmal ganz anders begreifbar machen.

Fazit: Lohnt sich!

Themen

  • Grafiken & Diagramme, komplexe Infogramme, reduzierte Schlüsselbilder und Bildlandschaften
  • Kreativtechniken und Layout-Templates
  • Dokumentieren und präsentieren
  • Protokollieren von Dialogen und Diskussionen
  • Arbeitsplakate
  • Visualisierung im  Choaching

Der Autor erklärt Buch und UZMO:
http://de.neuland.com/literatur/fachbuecher/uzmo-denken-mit-dem-stift.html

Noch ein Autorenvideo zu noch einem Buch zum Visualisieren:
http://de.neuland.com/literatur/fachbuecher/bikablo-1.html

Martin Haussmann: „UZMO – denken mit dem Stift. Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden“. Redline 2014. 24,99 EUR. ISBN 978-3-86881-517-7.

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Anmelden: ditact_women’s IT summerstudies

Logoditact Sommeruni

Es ist wieder soweit… das Programm für die diesjährige ditact steht fest und Ihr könnt euch ab sofort zu den Kursen anmelden. Es gibt mit 44 Lehrveranstaltungen wieder ein vielseitiges Programm im Angebot. Einfach selbst überzeugen und gleich anmelden. Die ditact_women’s IT summerstudies finden im Unipark Nonntal und an der Fachhochschule Salzburg statt.

Anmeldung: 4. Mai 4 ab 8 h bis 31. Jul. um 17 h
Termin: 24. Aug. bis 5. Sep. 2015

Das Programm enthält neben Lehrveranstaltungen (u. a. Arduino, Websites that sell, Smartphone App Entwicklung, Modul IT Governance, HCI Modul u.v.m.) auch wieder ein Rahmenprogramm.

Kursprogramm:
http://ditact.ac.at/event/ditact-2015/course
(Anmeldung auch dort)

Es erwartet Euch: Das ditact_Team

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informatica feminale BW 2015

Aus meinem Posteingang…

Sommerhochschule für Informatikerinnen
informatica feminale Baden-Württemberg

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Die informatica feminale richtet sich an MINT-Studentinnen, Berufstätige sowie Arbeitssuchende, insbesondere an Frauen aus dem Bereich Informatik und informatikverwandten Studiengängen. Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 200,- EUR, für Studentinnen 35,- EUR pro Halbwochenkurs. Tageskurse 120,- bzw. 20,- EUR.

Termin: 28. Jul. bis 1. Aug. 2015

Anmeldung bis: 28. Jun. 2015 unter www.informatica-feminale-bw.de

Spannende und interessante Vorlesungen, Workshops und Vorträge sowie ein Rahmenprogramm mit Networkingdinner u.v.m. werden angeboten. Am Donnerstag 30. Jul. 2015 findet der öffentliche Conference Day für interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt.

Fachthemen und Softskillkurse

  • Java
  • Android Apps entwickel
  • TYPO3
  • XML/XSL
  • C#-Programmierung
  • LaTeX
  • Verhandlungsführung
  • Rhetorik
  • Qualitätsmanagement
  • Selbstmanagement
  • Datenschutz
  • Moderieren, präsentieren

Bei erfolgreichem Kursabschluss wird den Teilnehmerinnen ein Zertifikat ausgestellt, für viele Kurse mit Credit Point/ECTS. Weitere Details, sonstige Ermäßigungen etc. stehen auf der IF-BW-Website.

Infos unter www.informatica-feminale-bw.de

Tipp

Wer von besonders guten Kurse profitieren möchte, bucht „Vorn stehen: Moderieren, präsentieren, Sitzungen leiten“ oder „Selbstmanagement“ (kleiner Werbeblock ;-)

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Usability: Was? Wo? War was?

Den Effekt kennen Usability-Profis vielleicht: Änderungen in der GUI werden manchmal übersehen. Oder oft…
Ein interessanter Artikel zu diesem Thema findet sich bei der NN Group:

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www.nngroup.com/articles/change-blindness

Selbst testen

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Und mal selbst erfahren, was man gern übersieht, könnt Ihr hier:
www.gocognitive.net/demo/change-blindness

Zum Beispiel mit einem total überschaubaren, kleinen Bildchen wie diesem hier… ich sach Euch: Gar nicht so leicht!

Beispiel-Bild

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Entscheiden ist unsicher. Immer.

Kunst des Entscheidens

Cover Für Zweifeln und Zaudern gibt es Gründe, besonders diesen: Entscheidungen sind genau dann nötig, wenn gute Gründe fehlen. Das macht aus vernünftigen – gut begründeten – Entscheidungen ein Paradoxon. Die Zusammenstellung wildert in den Texten der großen Denker der Entscheidung. Ergebnis: 111 Abschnitte loben Zweifeln und Zögern, verspotten und verhöhnen Entscheidungen in Wirtschaft und Politik, in Unternehmen und Behörden, in Organisationen – und die zugehörigen Entscheider, Manager, Hierarchen.

Entscheidungsfreudige Menschen als betrunkene Seiltänzer, chinesische Henker, exquisite bullshitter, ins Dunkle starrende Nachtwächter, elegante Tänzer über dem Abgrund, Manisch-Depressive, königliche Herrscher über das Midas-Gold der Moderne, reitende Cowboys im Canyon der Unmöglichkeit…

Ein Trost für Leute, die entscheiden oder Entscheidungen verkaufen, im Management, in der Beratung, in der Supervision, beim Coaching, für die Entscheidungstheorie und für alle, die an Entscheidern oder am Entscheiden schier verzweifeln wollen.

Quelle: www.velbrueck-wissenschaft.de/pdf_ausfuehrlich/978-3-942393-10-2.pdf

Kleiner Auszug:

Der Wahn
(Finanzkrise, leicht gemacht)

Verlosung eines toten Esels. Ein Geschäftsmodell

Chuck, einer seit 2002, seit dem Zusammenbruch von Enron und vielen anderen Unternehmen des »Neuen Marktes« grassierenden Geschichte zufolge, hat von einem  Farmer  einen  Esel  gekauft,  der  aber  sogleich stirbt.  Er  verlost  ihn.
»Verlosen? Einen toten Esel?« »Ich verrate den Leuten nicht, dass er tot ist«, sagt Chuck zu dem Farmer. Nach ein paar Wochen treffen sich die beiden wieder.
Was aus dem Esel geworden ist?
»Na, ich habe ihn verlost, das Los zu zwei Dollar, 500 Lose verkauft, macht
1.000 Dollar«.
»Hat sich niemand beschwert?«
»Nur der Kerl, der den Esel gewonnen hat. Dem habe ich seine zwei Dollar
zurückgegeben.«

Fazit: Lässt tief blicken, erleichtert und erschreckt

Themen

  • Wahn (Finanzkrise, leicht gemacht)
  • Bürde
  • Der Riese Zufall
  • Midas-Gold der Moderne
  • Schlüssel und Schloss
  • Aus der Herde ausscheren
  • Beute
  • Rettende Regeln?

Günther Ortmann: „Kunst des Entscheidens. Ein Quantum Trost für Zweifler und Zauderer“. Velbrück Wissenschaft 2014. 19,80 EUR. ISBN 978-3-942393-10-2 .

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Glücksmonat…

Der Mai ist ja als Wonnemonat bekannt. Und Wonne ist doch Glück, oder? Deswegen lohnt sich gerade jetzt ein Blick aufs Glück, beispielsweise hier:

Ministerium für Glück

aus dem Portfolio

Es gibt dort Vieles zu entdecken: Glücksspielkarten, Glückspostkarten, Glücksgeschichten…

Ausgedacht hat sich das alles Gina Schöler. Sie hat Kommunikationsdesign an der Hochschule Mannheim studiert und ist als Glücksministerin unterwegs. Sonst arbeitet sie freiberuflich als Gestalterin in Werbeagenturen.

KartenIhr Studium Kommunikationsdesign in Mannheim (Schwerpunkte Transmediale Kommunikation, Markenmanagement, Kampagnenführung und Corporate Identity) hat sie mit der Masterarbeit „Ministerium für Glück und Wohlbefinden – Dokumentation einer transmedialen Kommunikationskampagne“ abgeschlossen.

Mehr Infos
www.MinisteriumFuerGlueck.de
www.facebook.com/MinisteriumFuerGlueck
www.twitter.com/GluecksMinister
www.youtube.com/Gluecksminister
www.soundcloud.com/Gluecksminister

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Mit allen Sinnen offen durch die Welt

Wie man sich die Welt erlebt

CoverDie Welt liegt vor uns, jederzeit – doch oft nehmen wir sie gar nicht mehr richtig wahr. Dabei wartet diese Welt nur darauf, von uns entdeckt und intensiv erlebt zu werden. Keri Smith schickt Neugierige auf überraschende, inspirierende und manchmal sinn-freie Forschungsreisen. Ihre Tourenvorschläge reichen von Expeditionen in den eigenen vier Wänden bis zur Erkundung der Räume im Alltag, vom Umherstreifen in der Nachbarschaft bis zu Fantasiereisen.

Sie aktiviert die Beobachterin oder den Wahrnehmer in uns, den Sammler und die Archivarin, die Forschungsreisenden, die Abenteurerin – und vor allem das Wesen in uns, das Kunst schaffen kann. Hier und da und zwischendrin die Aufforderung: Gestalte das Buch mit!

Der relativ schmale Band regt an zum Ausprobieren, Selbsterleben und Andersdenken („es gibt keine Regeln, höchstens Vorschläge“). Das kann man als Angebot zum Zeitverplempern verstehen oder als Hilfe gegen zuviel „Erwachsenendenke“. Unsinn, Nutzloses, Verlorengegangenes aus der Kindheit – alles hat hier Platz. Erweitert den Horizont und pustet den Kopf frei von zuviel Rationalität.

Gespickt sind die Seiten mit Erkenntnissen anderer Menschen, u. a. Georges Perec, Italo Calvino, Maira Kalman, John Cage, Walt Whitman und Albert Einstein.

Im Anhang gibt es die Grundausstattung für jegliche Feldforschung à la Keri Smith: Vorlagen und Seiten für Listen, Notizen, Erlebnisprotokolle und ein bisschen Bastelarbeit für das Einkleben flacher Fundstücke.

Fazit: Etwas für Verspielte und Verrückte

Themen

  • Wo Du gerade sitzt
  • Erfahrungen
  • Licht
  • Täglicher Weg
  • Farben
  • Kuriositäten
  • Unterschiede
  • Schriften
  • Akustischer Stadtplan
  • Sofortskulptur
  • Leute
  • Wasser
  • Zufallskunst
  • Tasttafeln
  • Interessanter Müll
  • Unsichtbare Stadt
  • Zeit
  • Gesichter
  • Bibliothekserkundung
  • Selbst-Ethnographie
  • Muster und Formen
  • Nicht-lineares Leben
  • Sprache der Bäume

Keri Smith: „Wie man sich die Welt erlebt. Das Alltags-Museum zum Mitnehmen“. Kunstmann 2011. 14,90 EUR. ISBN 978-3-88897-709-1.

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LENG lernt schwimmen

DKFI kann Robotik. Und Robotik kann schwimmen. Wenn sie LENG heißt…

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Das Robotersystem Leng ist ein autonomes Unterwasserfahrzeug, das als Explorationsfahrzeug für Langstrecken konzipiert ist. Seine Form gehorcht speziellen Anforderungen: Ein möglichst geringer Durchmesser, um in einen Eisbohrer zu passen, eine energiesparende hydrodynamische Hülle für die langen Strecken. Und dem Druck tief unter der Meeresoberfläche muss Leng auch standhalten.

An Bord sind viele Navigationssensoren für die notwendige Lokalisationssicherheit. Im Einsatz muss das Roboterfahrzeug auch nach langen Missionen exakt zur Ausgangsposition (Eisbohrer) zurückkehren können. Neben dem vollautonomen Betrieb kann man Leng mit einem Glasfaser- oder Kupferdatenkabel extern steuern.

In Bremen findet Leng optimale Bedingungen zum Üben vor, denn das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) betreibt eine Testanlage.

Interessant!

Mehr Infos unter
www.dfki.de/robotik
http://robotik.dfki-bremen.de/de/forschung/robotersysteme/leng.html

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Leichter Leben geht so einfach – wenn man weiß, wie

Life Hacks

CoverEndlich! Auch unser Leben ist gehackt! Wer auf der spontanten Party laute Musik vermisst, findet hier die Lösung. Juckende Mückenstiche, die den Sommer verderben, lassen sich mit Besteck bekämpfen… Und was tun, wenn schon wieder nur warmes Bier im Haus ist? Kräuter muss man nicht hacken, sondern kann sie bequem mit dem Pizzarad zerschneiden. Dieses Buch enthält smarte Ideen, die den Alltag einfacher machen.

Und warum klappt das alles? Weil die Autorin Petra Cnyrim es selbst ausprobiert hat, was sie an Ideen so aufgesammelt hat. Sie ist Jahrgang 1975 und lebt in ständigem Zeitmangel. Der Zeitmangen ist der Doppelrolle als Mutter und Berufstätige geschuldet. So kam sie auf die Idee, nach zeit- und kostengünstigen Lösungen zu suchen, die ihr den Alltag erleichtern. Herausgekommen ist diese Sammlung von „Life Hacks“.

Fazit: Von unterhaltsam über schräg bis nützlich

Themen

  • Ordnung
  • Essen
  • Heimwerken
  • Saubermachen
  • Büro
  • Lifestyle
  • Feiertage

Petra Cnyrim: „Life Hacks. Überraschende Ideen, die dein Leben einfacher machen“. riva 2015. 9,99 EUR. ISBN 978-3-86883-580-9.

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Wolfram Summer Programs

Aus meinem Posteingang…

LogoWe are pleased to announce that applications are currently being accepted for the 2015 Wolfram summer programs.

The 13th annual Wolfram Science Summer School is a three-week, tuition-free program to be held in Boston, Massachusetts. The Wolfram Science Summer School is hosted by Stephen Wolfram, world-renowned author of A New Kind of Science (NKS), and Wolfram Research, makers of Mathematica and the computational knowledge engine Wolfram|Alpha (both powered by the Wolfram Language).

Deadline: Final deadline for application is May 15, 2015

www.wolframscience.com/summerschool

We are looking for highly motivated individuals who want to get involved with original research at the frontiers of science. Over the past 12 years, our participants have included graduate and undergraduate students, postdocs, industry professionals, and high-octane developers from diverse backgrounds who share a common passion to discover and explore cutting-edge ideas. This year we will have two programs within the Wolfram Science Summer School: one program for pure science and another for technology development.

If accepted to the Summer School, you will work directly with others in the Wolfram community, including Stephen Wolfram and a staff of instructors who have made significant contributions to NKS, Wolfram|Alpha, and the Wolfram Language. You will develop a complete, original project that could become the foundation of future research or development.

Apply online at:
http://www.wolframscience.com/summerschool/application.cgi

The Mathematica Summer Camp will be held for two weeks in July 2015 in Boston, Massachusetts. This program is for advanced high school students ages 16 and 17, though exceptional younger students will be considered. Students will have the opportunity to learn the Wolfram Language used by Mathematica, work with Wolfram mentors, and interact with other students with similar interests. Applicants are expected to have taken advanced courses in mathematics, science, or computer science.

For more information and to apply, please visit:
http://www.mathematica-camp.org

Questions? Please send email to wolfram-education(bei)wolfram(punkt)com

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Informatik lehren

Guide to Teaching Computer Science

CoverDas Buch beschreibt die konzeptuelle Sicht und detaillierte Umsetzungshinweise für alle, die Informatik unterrichten wollen. Es erläutert insbesondere neuere Ansätze für die Lehre. Diese Erläuterungen sind ergänzt um Lernaktivitäten, die sich auf alle Level der schulischen und universitären Ausbildung beziehen. 30 Jahre Erfahrung von Fachleute sind das Fundament, sowohl aus der Praxis als auch aus der Bildungsforschung. Der Umfang ist weiter gefasst als vorgegebene Anweisungen, Lehrpläne, Programmiersprachen oder feste Denkmuster.

Der Verlag verspricht, dass das Buch zeigt, dass Informatik lernen und lehren Spaß machen kann. Mmmmmmjoooo…. wenn man sich durch den vielen Text gekämpft hat…. Denn leider ist das englischsprachige Buch nicht besonders leicht zugänglich: Kleine Schrift, viel Text, wenig Halt fürs Auge.

Das Englisch ist etwas gewöhnungsbedürftig, man merkt ihm an, dass die Autoren viel wissenschaftlich schreiben. Und das Textverständnis steht eher weiter hinten in der Rangfolge. Nun ja, wer sich für die Lehre ausbilden will, sollte auch längere Sätze und exotischere Ausdrücke verstehen lernen ;-)

Viele praxistaugliche Beispiele veranschaulichen die verschiedenen Ansätze. Mir ist die praktische Übung zu „Gender Diversity“ ins Auge gefallen, denn sie deckt unbewusste Voreingenommenheit auf – gute Idee, gut umsetzbar.

Themen

  • Erfahrungen sammeln
  • Lernaktivitäten für unterschiedliche Kurssituationen
  • Forschungsergebnisse
  • Informatik als Disziplin
  • Lernprozesse einschätzen
  • Vorstellungswelt Lernender
  • Umgang mit Irrtümern beim Verstehen von Lerninhalten
  • Lehr -und Lernmethoden
    • Problemlösestrategien
    • Aktives Lernen
    • Laborsituationen
  • Frage- und Aufgabentypen
  • Stundenplanung und Kursdesign
    • Designmethoden
  • Lehrplanung und Lehrpraxis

Fazit: Etwas langatmig zu lesen, aber mit vielen Anregungen

Orit Hazzan, Tami Lapidot und Noa Ragonis: „Guide to Teaching Computer Science. An Activity-Based Approach“. Springer 2015. $ 75,99  (US). ISBN 978-0-85729-442-5.

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Selbstheilende Metalle

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Max-Planck-Institut für Eisenforschung

Ob Schäden in der Autokarosserie oder tragende Brückenteile, selbstheilende Metalle könnten Defekte zukünftig selbst reparieren und ihre ursprüngliche Funktionalität wiederherstellen. Die Forschungsgruppe „Adaptive Strukturwerkstoffe“ am Max-Planck-Institut für Eisenforschung erforscht das Prinzip der Selbstheilung. Besonders interessant sind selbstheilende Materialien bei Anwendungen mit Bauteilen, die nur beschränkt zugänglich sind, z. B. in Windparks. Oder bei Anwendungen, deren Materialien besonders zuverlässig sein müssen, etwa in der Raumfahrt.

Das Bild zeigt die Änderung der atomaren Anordnung in einem Nickel-Titan-Material (NiTi), wenn eine äußere Spannung angelegt wird.

Bild

Die Umwandlung von einer Phase in eine andere tritt z. B. durch mechanische Verformung auf. (Phase = räumlicher Bereich innerhalb eines Materials, bei dem die Zusammensetzung der Materie und physikalische Parameter wie Dichte homogen sind)

Die Idee ist nun, Nanopartikel aus Titan und Nickel in potentielle Rissbildungsstellen einzubauen. Die Nanopartikel sind aus einer  Formgedächtnislegierung. Tritt ein Defekt in einem Bauteil auf, so „erinnert“ sich das Material an seine ursprüngliche Mikrostruktur und kehrt zu dieser zurück.

Herausforderungen

Zuallererst muss ein Materialsystem gefunden werden, dessen Mikrostruktur es erlaubt, gezielt Nanorisse einzubauen, in die die Formgedächtnis-Nanopartikel eingefügt werden.

Bisherige Formgedächtnislegierungen brauchen immer einen externen Trigger, in Form von Wärme, Magnetismus oder mechanischer Umformung. Die Forscher wollen nun Formgedächtnislegierungen einbauen, die ohne Trigger funktionieren.

Das Konzept

Die Abteilung Computergestütztes Materialdesign stellt mit Hilfe der Quantenmechanik Leitlinien auf, um die Auswahl passender Materialsysteme zu begrenzen. Die Abteilung Mikrostrukturphysik und Legierungsdesign stellt mittels Hochdurchsatzverfahren, mit dem man verschiedene Materialkombinationen herstellen kann, diese Materialsysteme her und testet ihre Eigenschaften. Nur diese Kombination aus Theorie und Experiment ermöglicht Fortschritt: Ein Modell-Materialsystem ist gefunden und die grundlegende Charakterisierung der Mikrostruktur abgeschlossen. Im nächsten Schritt wird die Herstellung erfolgen, um die theoretischen Vorhersagen zu überprüfen.

In einem Programm der DFG wird seit 2011 versucht, das Konzept der Selbstheilung bei verschiedenen Materialien zu untersuchen, wobei sich die bisherigen Forschungsansätze vor allem auf Polymere und Keramiken aufgrund ihrer relativ einfachen chemischen Prozesse und Reaktionen bei Raumtemperatur konzentrierten.

Selbstheilungsprozesse bei Metallen wurden bisher nur für Oberflächen oder Hochtemperaturwerkstoffe untersucht.

Mehr Infos:
http://asm.mpie.de
www.spp1568.uni-jena.de
http://idw-online.de/de/news597165

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