Beziehungen aufbauen und erfolgreich sein

…  statt Aufgaben abarbeiten und vom Scheitern überrascht werden

Humble Inquiry

CoverWarum sendet man in Gesprächen manchmal Wischiwaschi-Signale? Warum ist zwischenmenschliches Feedback so kompliziert? Wie kann man solche Schwierigkeiten vermeiden? Warum ist die gängige Metapher eines Fußballteams für die Zusammenarbeit in Unternehmen nicht die beste? Darauf gibt der Autor hier Antworten.

Im Buch geht es um Humble Inquiry im Alltag, in Gruppen und innerhalb von Organisationen. Besonders hilfreich ist die Anwendung für Führungskräfte, die Vertrauen zu ihren Mitarbeitern und ihren Teams aufbauen möchten.

Ed Schein ist ein kluger Kopf. Den Kern des Buches habe ich im Eingangsbeispiel gefunden: Ein Vater zieht sich zum Lernen zurück und schärft seiner Tochter ein, ihn nicht zu stören. Irgendwann klopft es und die Tochter öffnet die Tür. Der Vater schnauzt, dass er ihr doch verboten hat zu stören. Weinend läuft die Tochter weg. Die Mutter klärt auf: Sie hat die Tochter geschickt, um Gute Nacht zu sagen und den Vater zu fragen, ob er gern einen Kaffee hätte… Humble-Inquiry-Alternative zu dieser Reaktion: Der Vater hätte statt zu schnauzen gefragt, was die Kleine möchte. Das wäre dann für alle ein besserer Abend gewesen.

Um erfolgbringende Ideen zu entwickeln, um böse Fehler zu vermeiden und um flexibel zu bleiben, empfiehlt Ed Schein Humble Inquiry. Er charakterisiert das so: Fragen stellen, deren Antwort man noch nicht kennt, und so eine Beziehung aufbauen, die auf Neugier und Interesse am anderen Menschen basiert.

Worauf man achten muss: Humble Inquiry beeinflusst weder den Inhalt dessen, was der Gesprächspartner sagt, noch die Form, in der er es sagt. Für den Autor ist diese Methode – oder doch eher diese Haltung – eine grundlegende Führungskompetenz. Sie ist aus seiner Sicht für eine gesunde Organisation ausschlaggebend.

Gefreut habe ich mich, als ich ein Instrument wieder entdeckt habe, das ich von einer der Sommerunis in Bremen schon kannte: Das Johari-Fenster, das für psychologische „Tests“, die ich sonst eher skeptisch betrachte, erstaunlich einleuchtend ist. Es wird hier im Rahmen weiterer kommunikationspsychologischer Zusammenhänge, Ursachen und Effekte erläutert. Interessant.

Gibt es auch Kritisches zum Buch zu sagen? Naja, es erfordert etwas Anstrengung beim Lesen, es kommen komplexe Gedanken vor. Und gleichzeitig lohnt sich die Mühe. Man muss berücksichtigen, dass sich Schein auf die amerikanische Kultur bezieht, bei dem, was er beschreibt. Vieles gilt jedoch genauso in anderen westlichen Ländern. Außerdem dies, adressiert an den Verlag: Was ist das für ein Titelbild? Schrott und Natur? Keine Ahnung, was das mit dem Inhalt zu tun hat?! Bitte, Verlagsleute, überlegt Euch beim nächsten Mal etwas passendes. Das Buch hätte es verdient.

Ed Schein erläutert, wo seine Methode wirksam wird: „Wozu Humble Inquiry?“ (Video auf Englisch)

Fazit: Kluges Buch

Themen

  • Positive Beziehungen und effektive Organisationen schaffen
  • Unterschied von Humble Inquiry zu anderen Arten des Fragens
  • Kultur des Tuns, Sagens und Belehrens
  • Status, Rang und Rollengrenzen als Hemmnisse

Das Buch ist die Fortführung des Bandes „Prozess des Helfens (Führungskompetenzen I)“.

Edgar H. Schein: „Humble Inquiry. Vorurteilsloses Fragen als Methode effektiver Kommunikation. Führungskompetenzen II“. EHP 2016. 37,99 EUR (D) / 59,99 CHF (CH). ISBN 978-3-89797-086-1.

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Stress? Unnützes Warten? Ärger? Das könnte helfen…

Quelle: http://one-moment-meditation.de/one-moment-meditationBin über eine nette Website gestolpert. Dort hab ich mir erklären lassen, wie man im Alltag Mini-Meditationen hinbekommen kann. Gar nicht so schlecht. Es gibt auch ein ganzes Buch dazu. Falls Du das Buch kennst und empfehlen oder verreißen kannst, schreib mir mal: zeitung.informatica-feminale/bei/web.de

Kurze Zusammenfassung

Ein Erklärfilmchen zeigt, worum es geht: Wir würden gern schnell entspannen können, wenn mal wieder alles drunter und drüber geht. Ist aber gar nicht so einfach. Selbst wenn ich den ersten Schritt gemacht habe und mir irgendwo die Basics fürs Meditieren hab beibringen lassen, gibt es…

Das Problem

Meditationsorte

Tja, draußen in der Natur, wo nur die Vögel piepen und die Luft rein ist, ist das mit dem Ruhigwerden ja relativ simpel. Aber im Alltag? Wie soll das gehen? Und bis ich da mal im entspannten Modus bin, ist ja doch wieder was dazwischen gekommen. Hmm, dagegen hilft Angucken des Films zur…

Eine-Minute-Meditation

In der Animation gibt es in nicht mal 6 Minuten die kurze Erklärung vom Problem bis zum Effekt, inklusive einer 1-Minute-Meditation direkt zum Selbermitmachen :-)

Und ich denke, wer das öfter mal probiert, hat ihn irgendwann gefunden, und dann ist er da, …

Der Effekt

Meditationsorte-mit-etwas-Übung

Der Effekt ist, dass man nach unauffälligem Üben in alltäglichen Situationen immer schneller in der Lage ist, ruhig zu werden. Geht übrigens auch ganz gut in langweiligen Meetings. Und Geübte schaffen das Ruhigwerden dann auch in weniger als einer Minute, das verspricht jedenfalls der Experte. Ich muss jetzt aber mal üben gehen… ommmmm :-)

 

Infos und Film unter:
http://one-moment-meditation.de

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„Ja, mach ich noch…. gleich… oder morgen. […]“

“ […] Bestimmt noch vor Juli. Und wenn nicht Juli, dann sicher im Herbst.“

Vorbei mit der Aufschieberei!

Cover Lästige Pflichten schiebt man nur zu gerne vor sich her. Ob berufstätig, Studi oder Hausmann – dieses Buch will helfen. Es erklärt einige bewährte Techniken, manche schon Jahrzehnte alt. Mit treffenden Beispielen erklärt der Autor, wieso wir manche Dinge lieber auf die lange Bank schieben. Und liefert dann die passenden Lösungen.

Leider ist das Buch zu textlastig. Vieles wiederholt sich. Das ist schade, denn die vorgestellten Strategien sind gut: Sie sind leicht zu erlernen, schnell einzusetzen und ermöglichen schnelle Erfolgserlebnisse. Die grundlegende Aussage des Buchs ist angelehnt an die Idee dees positiven Denkens. Das kann Hürden verringern, mit etwas einfach mal zu beginnen. Positiv umdenken ist aber aus meiner Erfahrung nur eingeschränkt hilfreich, was im Buch leider nicht verraten wird… Damit ist das Ziel, Aufschieber*innen von ihrem schlechten Eindruck von sich selbst („ich bin faul / falsch“) wegzubringen, nicht für alle Betroffenen erreichbar und trägt u. U. noch dazu bei, dass sie die Schuld weiterhin bei sich selbst suchen („ich kann noch nicht mal positiv denken…“) – an dieser Stelle hat der Autor zu kurz gedacht.

Hilfreich dagegen finde ich, dass der Autor beim Thema Aufschieben auch an die mentalen bzw. psychologischen Voraussetzungen für die Problemlösung denkt. Es gibt eine längere Entspannungsübung und eine sehr kurze Konzentrationsübung, die die geneigte Leserin hier für sich entdecken kann (m. E. nue leider in der falschen Reihenfolge einsortiert).

Noch ein Pluspunkt in Sachen Service: Für persönliche Zwecke kann man sich die Vorlage für den Terminkalender herunterladen, inkl. Kopiererlaubnis für privaten Einsatz.

Die Techniken aus dem Buch

Die 30-Minuten-Regel

Entscheide Dich, 30 Minuten an einer Aufgabe zu arbeiten, mehr ist verboten. Beobachte, was passiert …

Der andere Terminkalender

Mach Deinen Wochenplan und trage zuerst (!) alle Freizeitaktivitäten, Essenszeiten und andere Pausen ein.

Der umgekehrte Zeitplan

Plane vom Schlusstermin eines Projekts her, quasi rückwärts.

 

Natürlich ist das Buch auch zum Verschenken geeignet.

Fazit: Zu lang für Leute, die unter Aufschieberei leiden, hier wäre eine kürzere Fassung angesagt. Sonst OK.

Themen

  • Arten des Aufschiebens
  • Denkmuster
  • Freizeit, Spiel und Spaß
  • Handlungsblockaden und Schwierigkeiten
  • Termine anders planen
  • Umgang mit Aufschiebern

Neil Fiore und Karin Beeck: „Vorbei mit der Aufschieberei!. Wie Sie die Dinge geregelt kriegen und Ihr Leben zurückgewinnen“. VAK 2012. 14,99 EUR. ISBN 978-3-86731-108-3.

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Optik und Wahrnehmung: Farbsehen ausprobieren

Heute habe ich Euch mal ein paar Farbsehtests aus dem Web besorgt. Viel Spaß beim „Nachsehen“ ;-)

Galileo: Wieviel Farben?

Farbsehtest Galileo

Hier habe ich gelernt, dass ich Tetrachromatin bin. Wusste bisher nicht, dass man sowas unterscheiden kann, aber man lernt ja nie aus… Laut Galileo bin ich damit sowas wie eine Biene. Hmmm.
www.galileo.tv/life/der-grosse-test-wie-viele-farben-koennt-ihr-erkennen

Brigitte: Farbabweichung erkennen

Brigitte Farbabweichung

Bingo! Hier habe ich alles erkannt. Und nun Du:
www.brigitte.de/gesund/gesundheits-tests/sehtest-farben-1265643/

Anspruchsvoll: Farbverlauf ordnen

Bei diesem Test gilt es, die Farbkästen so zu verschieben, dass sich ein geordneter Verlauf ergibt.
xritephoto Farbverlauftest Challenge

Tja, und beim Ordnen der Farbkästen war ich hier für mein Alter und mein Geschlecht eher Mittelmaß.
xritephoto Farbverlauftestergebnis

Also, schlag mich! Hier: http://xritephoto.com/cool-tools

Wikipedia - IshiharaDrumherum ums Farbsehen

Beim Testsausprobieren bin ich noch auf ein paar weitere interessante Sachen gestoßen, die ich Dir nicht vorenthalten möchte. Ach ja, Optik ist so ein nettes Thema. Hier also der Rest meines Sonntagsnachmittagsausfluges:

Das kennst Du vielleicht schon, die Farbtafeln von Ishihara, die sieht man gern mal in der Fahrschule: https://de.wikipedia.org/wiki/Ishihara-Farbtafel

Und da ist noch die Sache mit den vier Arten von Farbrezeptoren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tetrachromat
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Informatik- und Computerimprovisationstheaterabend „Empty File“

Empty File – Theater ohne Skript und Code

Fr 10. Jun. 2016 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Improvisationstheater – das ist Theater ohne Drehbuch und vorgefertigte Szenen. Alles, was das Publikum erlebt, entsteht spontan auf der Bühne. Dazu nutzen die Spielerinnen und Spieler der Gruppe Improsant die Vorgaben und Ideen aus dem Publikum.

Zudem lassen sie sich von den Geschichten hinter den Computerpionierinnen inspirieren. Was hat sie geprägt und wie prägen ihre Ideen die moderne Gesellschaft und die Zukunft? Improsant präsentiert spontane, inspirierende, unterhaltsame und nicht ganz ernst gemeinte Schlaglichter aus der Welt der Informatik. Historische Korrektheit wird nicht garantiert.

Mehr Infos
www.hnf.de

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Zitat: Digital

Mit digitalen Quellen arbeiten

Cover Die meisten Ratgeber zum wissenschaftlichen Schreiben stammen aus der „Bücher“-Zeit. Mittlerweile gehören elektronische Quellen zum wissenschaftlichen Alltag. Da stellt sich die Frage, welche Quellen man wie verwenden darf, welche verlässlich sind und wie sie richtig zitiert werden.

Fragen dienen hier als Einstieg in die Kapitel: Und auf diese Fragen bekommt man dann im folgenden eine Antwort… das ist ein guter Anknüpfungspunkt an die Motivation der Studis und Forschungsschreiberlinge. Hier erfahre ich auch, wie meine Augen Texte erfassen (nein, nicht Buchstabe für Buchstabe oder Wort für Wort, sondern per Fixieren und Weiterbewegen im Wechsel, also so ’ne Art Hüpfen…) Wieder was gelernt :-)

Die Qualität des Ratgebers zeigt sich auch, wenn die Autorin tabellarisch die Art der Quelle mit typischen Eigenschaften und den Verwendungsmöglichkeiten als Übersicht darstellt. Sehr hilfreich (gibt es für gedruckte und digitale Quellen). Beispiele gibt es jede Menge; gut ausgesucht sind sie auch noch. Super sind die Beispiele für“schwierige“ Quellen: Der Verweis im Literaturverzeichnis wird direkt mit der Bezug darauf im Fließtext dargestellt. Sag ich doch: Hier lernt man wirklich was. Einige Literaturverwaltungsprogramme sind genannt, so ist man nicht auf Handarbeit angewiesen.

Wow: Inklusive Aufgaben (z. B. soll man beispielhafte Quellen/Zitierungen bewerten) mit Musterlösungen. Sehr praxisorientiert, hier lernt man wirklich was.

Das Buch kommt im kompakten Format daher, nur etwas größer als ein DIN C6-Umschlag. Das ist super, man kann es mit in die Bib odre sonstwohin nehmen, wenn man von da aus recherchieren möchte. Das Layout ist kompakt und dabei doch übersichtlich.

Fazit: Fundiert, kurz und gleichzeitig umfassend. Auch zum Nachschlagen geeignet.

Themen

  • Literatur recherchieren
  • Literaturübersicht verfassen
  • Quellen sichten
  • Texte gezielt lesen und auswerten
  • Lesen und schneller lesen
  • Exzerpte schreiben
  • Zitationssysteme und Zitationsstile
  • Problemfälle beim Zitieren
  • Besonderheiten bei elektronischen Quellen
  • Umgang mit Tabellen und Bildmaterial
  • Zitieren aus bzw. von…
    • naja, klar: Büchern…
    • E-Books, Online-Artikeln und E-Journals
    • Zeitungsartikeln, die auch online zu finden sind
    • Social Media: Blogs, Twitter etc.
    • Videos und audiovisuelle Medien
    • Interviews
    • Software
    • Formeln
    • Datensätzen
    • Unternehmensinformationen
    • Gesetzen
    • Vorlesungsunterlagen und Skripten
    • Lexika und Wikis
    • persönlicher Kommunikation

Lydia Prexl: „Mit digitalen Quellen arbeiten. Richtig zitieren aus Datenbanken, E-Books, YouTube und Co“. utb 2015. 12,99 EUR. ISBN 978-3-8252-4420-0.

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Naturwissenschaft für das Glück der Erde

FotoOkay, Naturwissenschaften machen nur wenig am Gesamtumfang des Studiengangs aus, aber egal: Das klingt doch toll:

Studiengang Pferdewissenschaft

Wer den Bachelorstudiengang abschließt, verfügt über ein breites Wissen. Studieninhalte:

  • Naturwissenschaftliche Grundlagen: Biologie, Chemie, Physik und Biochemie
  • Naturwissenschaftliche Arbeitstechniken: Wissensmanagement, Statistik, Vortragstechnik und Terminologie
  • Landwirtschaftliche Grundlagen: pflanzliche Produktion, Futtermittelkunde, Grünlandbewirtschaftung, landwirtschaftlicher Anlagenbau, Agrartechnik, Umwelt- und Abfallmanagement
  • Allgemeinen Gesundheitslehre
  • Rechtsgrundlagen
  • Allgemeine und spezielle Ethologie
  • Mensch-Pferd-Beziehung inkl. artgerechter Umgang mit dem Tier
  • Betriebsführung

Absolventinnen (und Absolventen) verstehen am Ende das Wesentliche bezüglich Pferdezucht, Pferdereproduktion und Gesundheitslehre des Pferdes. Sie kennen alle Aspekte des Nutztieres Pferd: Sport, besondere Nutzungsformen, Lebensmittellieferant (sic!) sowie die Ausbildung des Pferdes als Nutztier.

Mehr Infos:
www.fu-berlin.de/studium/studienangebot/grundstaendige/pferdewissenschaft/index.html
www.rp-online.de/panorama/wissen/bildung/studienfach-pferd-an-der-fu-berlin-aid-1.5985654

Ähnliches gibt es auch noch anderswo:
www.uni-goettingen.de/de/%C3%9Cber-den-studiengang/432399.html

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Zeichnen für „Talentfreie“

Visualisieren leicht gemacht

Cover Viele scheuen sich davor, am Flipchart zum Stift zu greifen. Sie meinen, sie hätten kein Talent. Stimmt nicht! Das Buch zeigt Schritt für Schritt, wie mit einfachen Methoden und ein paar Kniffen schnell und sicher ausdrucksvolle Skizzen entstehen können. Zeichentalent ist dabei ausdrücklich KEINE Voraussetzung.

Anhand von Flipcharts zeigt Brigitte Seibold, wie man mit wenigen Strichen Figuren, Gesichter oder Hände zeichnet, wie man Bilder strukturiert und Standardflipcharts für Seminare hinbekommt. Eine Anregung aus dem Buch werde ich mal ausprobieren, nämlich eine bebilderte Mindmap für die Aufgabenverteilung in einem Team skizzieren.

Für Neulinge und Profis bietet das Buch daneben noch ein Ideenarchiv für vielfältige Visualisierungsbeispiele.

Im Kern geht es darum, die eigene, individuelle Bildsprache anzuwenden. Die Anleitung zur „eigenen Handschrift“ gibt es mit vielen Anregungen zum Üben. Wie immer: Machen muss man’s selbst und ohne Fleiß beim Üben kein Preis. Der Preis kommt dann in Form eigener spontaner Skizzierfähigkeiten.

Und wie funktioniert das in der Praxis?

Ich sag’s Euch, es ist ganz schön viel Arbeit, sich ans Skizzieren zu machen! Wer das im Alltag jedoch öfter machen wird, für diejenigen lohnt sich die Mühe. Und nicht entmutigen lassen, dass zwischendurch Frust aufkommt, damit seid Ihr nicht allein. Wie bei jeder Sache, die man lernen will, muss man da auch beim Skizzierenlernen durch, siehe oben. (Ich hab länger gebraucht für mein erstes erkennbares „Seepferdchen“…)

Mir gefällt, dass die Autorin nur wenige feste Regeln vorgibt, diese sind dafür klug ausgewählt (z. B. jedes Chart braucht eine Überschrift, auch gut für’s Fotoprotokoll). Ebenfalls sehr hilfreich ist die Materialempfehlung mit Einsatzbereich, mit Vor- und Nachteilen – hier erfährt man das, was man wissen muss : )

Fazit: Wird in meinen Fundus aufgenommen!

Themen

  • Wozu visualisieren?
  • Visuelle Kommunikation
  • Lerntypen
  • Emotion
  • Gestaltungsprinzipien
  • Bildaufteilung
  • Verschiedene Figuren: Gegenstände, Tiere, Menschen, Abstraktes
  • Abstraktion und Assoziation
  • Text und Schrift
  • Pfeile und Textcontainer
  • 3D-Darstellung

Website der Autorin: www.prozessbilder.de

Brigitte Seibold: „Visualisieren leicht gemacht. Talentfrei Zeichnen lernen und professionelle Flipcharts erstellen“. Gabal 2012. 19,90 EUR (D) / 20,50 EUR (A). ISBN 978-3-86936-341-7.

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Quidditch in Freiburg, Frankfurt und sonstwo

Quidditchbund

Der Sport, den Du aus Hogwarts kennst, ist an den Hochschulen in Deutschland angekommen. Hier ist er zusammengemixt aus Handball, Fußball und Rugby. Natürlich mit Besen (genormt!), Schnatz und Klatscher. Die Teams sind gemischt, d. h. es spielen Frauen und Männer gemeinsam. Neben Freiburg haben noch Bochum, Bonn, Darmstadt, Frankfurt, Passau, Schwarzach a. M. und Tübingen Quidditchteams.

Okay, das Geheimnis, wie der Schnatz durchs Spiel fliegt, verrate ich: Es ist ein Tennisball in einer Socke, die aus der Hosentasche baumelt. Früher durfte der Schnatz tatsächlich auch in den Bus steigen, um das Gefangenwerden zu erschweren. Die Regeln wurden verschärft. Jetzt sind nur noch so normale Sachen wie Fahrradfahren und mit Wasserpistolen rumspritzen erlaubt. Na dann…

Die Quidditchweltmeisterschaft findet in diesem Jahr am 23. und 24. Juli 2016 in Frankfurt am Main statt.

Mehr Infos

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Call for Lectures meccanica feminale 2017

meccanica 2017Die Frühjahrshochschule meccanica feminale für Studentinnen und Fachfrauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen findet 2017 wieder statt.

Themenwünsche

Folgende Themen für Kursangebote sind heiß begehrt:

  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen, z. B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
  • Arbeitsmethoden, z. B. Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren
  • Anwendungsvorlesungen, z. B. Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik
  • Social Skills, z. B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch

Andere Themenvorschläge werden selbstverständlich auch gerne entgegen genommen.

Wo? Universität Stuttgart

Einreichungen

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind aufgerufen, Angebote für Vorlesungen oder Workshops abzugeben. Neben Kursen werden auch 2017 wieder Vorträge auf der Frühjahrshochschule gehalten. Hierfür erbittet das Orgateam fachlich hochqualifizierte Vortragsvorschläge mit einem Umfang von 45 – 90 Minuten.

Zeitplan

Einreichungsfrist: 14. Jun. 2016
Entscheidung durch das Programmkomitee: Herbst 2016
Termin für die Frühjahrshochschule: 21. bis 25. Feb. 2017

Zeitstruktur

Wir bitten Sie, die Anzahl der Unterrichtsstunden dem folgenden Raster anzupassen:

Halbwochenkurse: 16 Std à 45 min
Tageskurse: 6-8 Std à 45 min
Vorträge: 1-2 Std à 45 min

Infos

Infos zur meccanica feminale:
http://scientifica.de/index.php?id=ueber-diemeccanica-feminale

Infos für Dozentinnen:
http://scientifica.de/index.php?id=meccanica-feminale-fuer-dozentinnen

Zum Call:
http://scientifica.de/index.php?id=234

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women&work 2016

Aus meinem Posteingang…

Über 100 Top-Arbeitgeber der deutschen Wirtschaft laden nach Bonn ein

Logo

Wann? 4. Jun. 2016 von 10 bis 17:30 h
Wo? World Conference Center Bonn
Anmeldung: 30. Mai 2016 (für Vier-Augen-Gespräche bei Unternehmen notwendig)

Die women&work, Deutschlands größter Messe-Kongress für Frauen, findet 2016 zum 6. Mal statt. Aufgrund des großen Besucherandrangs mit über 7.000 Besucherinnen ziehen die Veranstalter der women&work um, und zwar in den Erweiterungsbau des World Conference Centers in Bonn. Neben über 100 Top-Arbeitgebern gibt es ein Weiterbildungsforum und ein Franchiseforum. Der Messebesuch ist kostenfrei.

Zielgruppe

Studentinnen und Absolventinnen aller Fachbereiche auf der Suche nach Praktika oder dem Traumarbeitgeber nach dem Studium, Wiedereinsteigerinnen, ambitionierte Frauen, die einen Jobwechsel planen oder in Führungspositionen aufsteigen möchten, sind eingeladen.

Gesprächsangebot

Manche Unternehmen bieten Vier-Augen-Gespräche an. Zur Anmeldung hinterlegen Interessierte einen Online-Lebenslauf und geben an, mit welchen Unternehmen sie Gespräche auf der Messe führen möchten. Die Unternehmen wählen die für sie interessanten Kandidatinnen aus und legen konkrete Uhrzeiten für die Gespräche fest.

Kongress-Schwerpunkt 2016: www – women world-wide

„Im sechsten Jahr der women&work möchten wir den Blick über den Tellerrand werfen“, sagt die Veranstalterin. „Internationalität und Globalisierung spielen dabei eine Rolle, genauso wie interkulturelle Kompetenzen. Aber auch Digitalisierung und Fortschritt werden thematisiert, denn sie sind elementare Treiber für eine Flexibilisierung der Arbeitswelt und im besten Fall auch für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und PechaKucha-Präsentationen wird der Frage nachgegangen, was Frauen im internationalen Kontext voneinander lernen und wie Austausch und Kooperation auf internationaler Basis angeregt und intensiviert werden können. Thematisiert wird aber auch die Frage, inwieweit die zunehmende Digitalisierung die Arbeitswelt verändert.

Slam und Programm

Traditionell beginnt der Kongress mit dem Company-SLAM. Um 10 h treten Unternehmensvertreter ans Pult und präsentieren in 60 Sekunden „Noch-Nie-Dagewesenes“. Auch der Women-MINT-Slam gehört schon seit vier Jahren zum Programm. MINT-Frauen zeigen informativ und unterhaltsam in 10 Minuten ihre MINT-Karrierewege. Ein Karriere-Turbo der etwas anderen Art ist der WOMEN-POWER-SLAM. 8 Frauen präsentieren hier einem Expertinnengremium in max. 90 Sekunden ihr Projekt, eine aktuelle Herausforderung oder eine Unternehmensidee und bekommen konkrete Hilfe.

Ansonsten stehen noch Vorträge, Best-Practice-Beispiele und Workshops auf dem Kongressprogramm und bieten Impulse, Anregungen und eine effektive Plattform, um zu netzwerken.

Einige Programmpunkte:

  • Karriere-Talks: In moderierten Gesprächsrunden nehmen Role-Models zu den Themen Erfolgreich in Männerwelten, Vom Einstieg zum Aufstieg und Karriereturbo Kind Stellung.
  • Speed-Mentoring: „Mentees“ kommen mit erfahrenen Führungskräften und Managerinnen ins Gespräch.
  • PechaKucha: 5 Referentinnen stellen sich der Herausforderun und präsentieren in 400 Sekunden einen Impuls zu verschiedenen Themen.

In der Karriere- und Leadership-Lounge stehen außerdem noch fast 100 Expertinnen und Experten zu verschiedenen Themen zur Verfügung. Ob es um den optimalen Auftritt, Gehaltsverhandlung, die Kunst der persönlichen Positionierung, Networking, Mentoring, Wege in den Aufsichtsrat oder um die Beseitigung von Karrierehürden geht, hier findet man alles mögliche…

Mehr Infos:
www.womenandwork.de

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Jugend forscht im HNF

Aus meinem Posteingang…

Jugend-Forscht-Bild

Am 26. Mai 2016 ist es soweit: Im HNF startet das Treffen der besten Jungforscherinnen und Jungforschern in Deutschland. Beim 51. Bundeswettbewerb Jugend forscht präsentieren 191 junge MINT-Talente 110 Forschungsprojekte.

Wann? 26. bis 29. Mai 2016
Wo? Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Unter dem Motto „Neues kommt von Neugier“ gibt es kreative und spannende Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und aus der Technik zu sehen.

HNFZwei Jungforscherinnen konzipierten ein neues Zuhause auf Zeit und entwickelten ein innovatives Konzept für Unterkünfte in Krisenzonen. Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit einem Leitfaden für die im Hinblick auf den Ausbau der Elektromobilität so wichtige Verbesserung der Ladeinfrastruktur.

Oder wirf doch mal einen scharfen Blick aufs Brillenschaf! Eine Teilnehmerin untersuchte die Genetik dieser alten Haustierrasse. Gibt es jenseits der Erde Leben im All? Darauf antwortet die Arbeit eines Jungforschers.

Wer neugierig auf die Ergebnisse des deutschen Forschernachwuchses ist, kommt am Sa, 28. Mai von 15.30 bis 18 h, oder am So, 29. Mai von 8.30 bis 9.45 h vorbei. Der Eintritt zu den Forschungsständen ist frei.

Infos:
www.hnf.de/termine/events/bundeswettbewerb-jugend-forscht.html

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dib-Veranstaltung „MINT-Migrantinnen und -Flüchtlingsfrauen starten durch!“

Aus meinem Posteingang…

MINT_FM-FM
Das Projekt MINT Flucht/Migration Frauen/Mädchen (MINT FM-FM) vom dib e. V. lädt ein: „MINT-Migrantinnen und -Flüchtlingsfrauen starten durch!“

Wann? Mi 15. Jun. 2016
Wo? TH Köln

Programm: Programm-TH Veranstaltung-16-05-2016

Mehr Infos: www.dibev.de/mint_refugees-migrants.html

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ditact_women’s IT summerstudies: Jetzt anmelden

ditactAb sofort könnt Ihr Euch zur ditact_women’s IT Sommeruni anmelden. Die ditact findet am Unipark Nonntal und an der Fachhochschule Salzburg statt.

Wann? 22. Aug. 2016 – 03. Sep. 2016

Programm und Rahmen

Über 40 Lehrveranstaltungen und Workshops bieten einen Einblick in die Welt der Informatik und berücksichtigen Trends und wichtige Fachgebiete aus der IT.

Das Programm enthält neben Lehrveranstaltungen auch ein- und zweiwöchige Module (u. a. Web, IT Governance, HCI, Smarte Schule…) sowie international anerkannte Zertifizierungskurse (Software Requirements Management und Software Usability und User Experience).

Außerdem gibt es spannende kostenfreie Vorträge zu Themen wie „SEO = mehr als SEO“, „Neue Räume für Neues Arbeiten“ und „Sichere Email“, die mittags am Unipark stattfinden und für Frauen und Männer offen sind.

Für Mütter steht eine kostenfreie Kinderbetreuung zur Verfügung.

Ein Rahmenprogramm für Körper und Geist runden das Programm ab: Yoga am Morgen und Stammtisch am Abend.

Kosten, Anmeldung und mehr Infos

Die Kurskosten liegen zwischen 25,- EUR und 60,- EUR, einwöchige Module zwischen 120,- EUR und 145,- EUR.

Anmeldung, Kursprogramm und mehr unter http://ditact.ac.at/event/ditact-2016/course.

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VDI-Kongress der Frauen im Ingenieurberuf

Der Kongress steht im Zeichen der beruflichen und persönlichen Fortbildung, er liefert Impulse und viel Raum für Networking. 2016 steht der Kongress unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Innovation“.

VDI-Frauen-2016

Wann? 10. bis 12. Jun. 2016
Wo? Umweltforum Berlin

Die Teilnehmerinnen treffen Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerinnen, die Einblicke in die Themen Technik, Nachhaltigkeit, Innovation, Personalentwicklung und Bildung geben. Eine gute Gelegenheit, sich mit Fachkolleginnen und Expertinnen aus anderen Gebieten auszutauschen.

Im Leistungsumfang enthalten ist eine Exkursion am Freitag, das Konferenzprogramm und die Teilnahme an den Abendveranstaltungen am Freitag und Samstag.

Programm und Anmeldung:
www.vdi.de/fib-kongress

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Nasses Wissenschaftsjahr:
MS Wissenschaft taucht ab

Wissenschaftsjahr 2016 2017Nass und neu: Das Wissenschaftsjahr 2016/17. Dieses „Jahr“ wird zum ersten Mal in der Geschichte der Wissenschaftsjahre länger als ein Jahr dauern, von Juni 2016 bis Herbst 2017.

Und auch im „Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane“ geht die MS Wissenschaft auf Tour. Sie lädt ein zu einer Forschungsexpedition in die faszinierende Welt des wilden Wassers. An Bord erfährt man einiges über Vergangenheit und Zukunft der Ozeane, ihre Bedeutung für den Menschen, die Erforschung und den Schutz des größten und artenreichsten Lebensraums der Erde.

Termine

Zum Beispiel: 13. – 16. Mai in Hamburg, 4. – 15. Juni an verschiedenen Orten in Berlin, 11. – 13. Juli in Bremerhaven, 14. – 17. Juli in Bremen oder vom 20. bis 23. August in Duisburg.

Nächstes Jahr geht die Tour dann im Süden weiter.

MS Wissenschaft 2016

Mehr Ozean: „Entdecken, Nutzen, Schützen“

Ozeane machen mehr als 70 % der Erdoberfläche aus. Etwa ein Drittel aller Menschen nutzt die Meere als Nahrungsquelle und mehr als die Hälfte lebt nahe einer Küste. Die meisten Waren erreichen uns über das Meer und am Meeresboden liegen große Rohstoffvorkommen. Die Ozeane nehmen einen großen Teil des vom Menschen produzierten Kohlendioxids auf.

Die Themen verschiedener Veranstaltungen zum Wissenschaftsjahr reichen vom Lebensraum Meer über Nahrungsquellen und Wirtschaftsraum, die Bedeutung der Ozeane für Wetter und Klima bis hin zur gesellschaftlichen Bedeutung der Meere und Küstenregionen als Kulturräume, Sehnsuchtsorte und Reiseziele.

Mehr Infos:
https://ms-wissenschaft.de

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German Testing Day 2016

German Testing Day 2016

Wann? 13. / 14. Jun. 2016
Wo? Frankfurt am Main

Der German Testing Day 2016 findet am 14. Juni in Frankfurt statt, im Kap Europa. Der German Testing Day ist die größte firmenunabhängig organisierte Konferenz zum Thema Softwarequalität.

Alle Teilnehmer des German Testing Days sind eingeladen, sich am 13. Juni ab 18 Uhr durch ein kurzes, interaktives Programm thematisch einzustimmen und beim anschließenden Catering und „German Testing Night Casino“ spielerisch neue Kontakte zu schließen.

Der Konferenztag hält zwei Keynotes und viele Vorträge in vier parallelen Tracks bereit.

Worum geht’s?

Mehr über Best-Practices und Stolpersteine im Testmanagement bei anderen Unternehmen erfahren. Und sich von neuen Ansätzen und Cutting-Edge-Themen für Ihren Alltag inspirieren lassen.

Tickets und Infos

Das Ticket für den Konferenztag gibt’s noch bis 31. Mai 2016 (etwas) günstiger.

Mehr Info:
www.germantestingday.info

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Bauphysik auf den Kopf gestellt

Wow! Das will ich Euch nicht vorenthalten – in London fliegen Häuser auseinander:

Floating Market article Screenshot

Ohjoioioi.

Physik, das kenn ich doch. Erdanziehungskraft, Masse, sagt mir alles was. Und nun das…

stunned womanEin Künstler lässt Gebäude entstehen, die nicht nur manche Passanten fassungslos staunen lässt. Offensichtlich gibt es am Covent Garden eine Markthalle im klassischen Baustil, deren oberer Teil sich vom unteren getrennt hat. Ich frage mich, was da wohl passiert ist. Und traue meinen eigenen Augen nicht. Auch nicht, als ich die restlichen Fotos des Gebäudes auf der Website mit dem Artikel ansehe.

Seltsam.

Nicht mal die Fotos von den Bauarbeiten haben mich gleich auf die richtige Fährte gebracht. Naja, seht selbst:

under constructionDa stehen zwei Hubwagen, und die Arbeiter oben erledigen die letzten Arbeiten an der Balustrade. Unten stehen noch ein paar andere, und dazwischen gähnt Leere. Und seht Euch auch den Film auf der Website mit dem Artikel an (am besten erst mal ohne Ton, das lenkt nur ab). Irre!

Okay, später hab ich entdeckt, wie’s funktioniert ;-)

Außer diesem Kunstwerk gibt es unter’m Artikel noch mehr interessante „Baukunst“ zu sehen, scrollt ruhig mal weiter runter.

Artikel (engl.):
www.dailymail.co.uk/news/article-2778110/The-floating-market-Covent-Garden-Artist-s-stunning-optical-illusion-makes-building-appear-broken-free-foundations.html

PS: Nein, das ist kein Aprilscherz, ist ja auch schon fast Mai!

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Workshops machen Software erfolgreich

Workshops im Requirements Engineering

CoverOhne Requirements Engineering keine erfolgreichen Softwareprojekte. Und dieses Buch bringt der geneigten Leserin eins der wichtigsten Instrumente des Requirements Engineering bei, nämlich den Einsatz effizienter und effektiver Workshops. Der Autor geht über eine theoretische Betrachtung allgemeiner Methoden hinaus und tief hinein in die tägliche, mühsame Arbeit als Product Owner, Projektleiterin, Analytikerin oder Requirements Engineer.

Beeindruckt hat mich das Buch vor allem durch seine hohe Qualität auf allen Ebenen. Das geht schon mit der Beschreibung der allem zugrunde liegenden Methode „Moderation“ los. Der Autor listet die handwerklichen Grundlagen auf, ergänzt durch entscheidende Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen.

Im Anhang findet man dann Beispielmoderationspläne für Kick-off, Ziele und Risiken, Anwendungsfälle. Die Beispiele enthalten auch ein minutengenaues Zeitraster. Absolut hilfreich für alle, die als Neuling ein Gefühl für die Planung von Workshops bekommen möchten.

Außerdem betrachtet der Autor hier auch die Besonderheiten fürs Moderieren als Requirements Engineer: Wer moderiert, muss genug Fachkenntnis haben, um Beiträge zu verstehen und einzuordnen. Mit anderen Worten: Ich muss die fachliche Welt der Stakeholder und Anwender  genauso verstehen wie die technische Welt des Entwicklungsteams.

Die einzelnen Schritte in der Anforderungsermittlung sind entlang eines ungewöhnlichen und doch leicht verständlichen Beispiels erklärt und behandeln Aufgaben wie:

  • Elevator Pitch: Diese Methode ist überaus gut beschrieben – hab ich so gut selten gefunden.
  • SMARTe Ziele
  • Produktbox: Ist gut beschrieben und funktioniert auch aus meiner eigenen Erfahrung gut.
  • Risikobacklog
  • Die richtigen Anwendungsfälle finden

Das Buch hat das beste Umfang-Inhalts-Verhältnis, das ich seit langem bei einem Fachbuch gesehen habe. Respekt!
Alles ist relevant, nichts ist zuviel und nichts zuwenig.

Offensichtlich ist der Autor ein erfahrener Requirements Engineer. Woher weiß ich das? Unter anderem daher, dass er seine Empfehlungen gut begründen kann. Auch die kommentierten Literaturempfehlungen, die er dem Gesamtliteraturverzeichnis voranstellt, beweisen das. Die Kommentare machen Lust auf mehr Lektüre.

Fazit: Anschaffen, griffbereit haben, weiterempfehlen!

Themen

  • Basistechnik: Workshops gestalten und moderieren: Welche Fragen stellt man? Worauf muss man inhaltlich achten?
  • Vision entwickeln und Ziele festlegen
  • Stakeholder ermitteln
  • Risiken einschätzen
  • Fachliche Prozesse ermitteln: Prozesslandkarte, Moderationskarten, Contextual Inquery
  • Rahmenbedingungen festlegen und Systemkontext erkunden
  • Anwendungsfälle finden und Ablauf beschreiben
  • Datenmodell aufbauen und Mengengerüst aufstellen
  • Über Masken kommunizieren
  • Berichte entwerfen: Listen, Statistiken, Auswertungen
  • Schnittstellen identifizieren
  • Qualitätsanforderungen aushandeln
  • … wie geht es nach dem Ermitteln weiter?

Markus Unterauer: „Workshops im Requirements Engineering. Methoden, Checklisten und Best Practices für die Ermittlung von Anforderungen“. dpunkt 2015. 29,90 EUR (D) / 30,80 EUR (A). ISBN 978-3-86490-231-4 .

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Vortrag: Überwachung und Verschlüsselung

Am Anfang war Ada

Überwachung und Verschlüsselung nach der NSA-Affäre

Do 12. Mai 2016 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Dr. Constanze Kurz, netzpolitik.org, Berlin

Nach den über Monate in schneller Folge erscheinenden internationalen Veröffentlichungen aus den Dokumenten von Edward Snowden liegen die Überwachungs- und Hacking-Programme der US-amerikanischen Geheimdienste und deren Partner nun offen. In der Öffentlichkeit bleibt der Eindruck zurück, dass es kaum mehr Bereiche gibt, die nicht technisch abgehört werden und dass dennoch kaum politische Änderungen erfolgt sind. Drei Jahre nach den Snowden-Veröffentlichungen lohnt daher ein Blick auf die Erkenntnisse daraus, aber auch auf die Reaktionen in Fragen der Gegenwehr und der Verschlüsselung von Kommunikation.

Ziel des Vortrags ist es auch, die öffentlich verfügbaren Informationen über die Praktiken der Geheimdienste zusammenzufassen und sich Gedanken über nötige politische und technische Gegenmaßnahmen zu machen.

Mehr Infos
www.hnf.de

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