Deutscher EDV-Gerichtstag

Aus meinem Posteingang…

Dieses Jahr ist es schon der 26. Gerichtstag. Aktuell unter dem Titel: Recht 4.0 – Vom elektronischen Rechtsverkehr zur digitalen Justiz. Rund 700 Jurist*innen und IT-Expert*innen diskutieren aktuelle Fragestellungen, die der digitale Wandel in der Justiz mit sich bringt.

Wann? 20. bis 22. Sep. 2017
Wo? Uni des Saarlandes, Saarbrücken

Worum geht’s?

Auch Justitia ist elektronisch erreichbar. Vorbei die Zeiten des Nachtbriefkastens für fristwahrende Schriftsätze. Ab Januar 2018 können Anwält*innen und Behörden bei allen Gerichten, Straf- und Bußgeldbehörden in Deutschland elektronisch Schriftsätze einreichen.

Anwaltskanzleien sind ab 2018 verpflichtet, ihr besonderes elektronisches Anwaltspostfach auf Eingangspost zu kontrollieren. Das stellt manche Kanzlei in den letzten Monaten des Jahres 2017 vor Herausforderungen. Die Umstellung stellt auch die Justiz vor Herausforderungen, sowohl in organisatorischer Hinsicht als auch im Hinblick auf die IT-Sicherheit.

Dem Sicherheitsaspekt widmet sich insbesondere die „Hacking-Session“ zum Auftakt des Fach-Kongresses. Teilnehmer*innen können sich anhand praktischer Demonstrationen Einblicke in die aktuelle Gefährdungslage verschaffen. So wird in Vorträgen gezeigt, welche Sicherheit Fernidentifizierungsverfahren bieten können, wo derzeit noch Sicherheitslücken bestehen oder wie Zahlungen mit Bitcoin transparent gemacht werden können.

Zur Eröffnungsveranstaltung hat sich u. a. die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer angekündigt. Sie wird sich dem Thema „Digitale Entwicklung und Recht“ widmen. Den Eröffnungsvortrag hält Dr. Schabhüser vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zum Thema „Digitalisierung in der Justiz: Vertrauen durch IT-Sicherheit“.

Gastland und Themen

Als Gastland wird in diesem Jahr das Vereinigte Königreich in einem eigenen Arbeitskreis und in Form eines Vortrags durch Paul Keleher einen Einblick in den dortigen Stand der Digitalisierung der Justiz geben.

Schwerpunkt in diesem Jahr: Die Entwicklung des elektronischen Rechtsverkehrs zu einer digitalen Justiz.

Weitere Themen: Der Wandel der Rechtsberatung durch Legal Tech, Machine Learning, aktuelle Entwicklungen im Bereich der IT-Standards sowie die Schnittstellen von E-Government und E-Justicen. Außerdem gibt es einen Ausstellungsbereich.

Das Rahmenprogramm dazu ist auch nett: „Get together“ (die juris GmbH lädt ein), ein festliches Abendessen im Saarbrücker E-Werk, Verleihung einer Rechtsinformatikauszeichnung. Preisträgerin ist Professorin Dr. Louisa Specht. Mit dem Preis wird ihre Habilitationsschrift zum Thema „Diktat der Technik – Rematerialisierung der Privatautonomie im informationstechnologischen Umfeld“ gewürdigt.

Mehr Infos:
www.edvgt.de/veranstaltungen/deutscher-edv-gerichtstag/edvgt2017/

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Herbst: Wolkenzeit

Meteorologie: Wasser am Himmel

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Wer gern rausgeht und Fotos macht, weiß auch durchwachsenes Wetter zu schätzen. Zumindest für mich gilt das. Ein einheitlich blauer Himmel ist nett. Auf Fotos aber oft langweiliger als spannende Wolkenvorder- oder -hintergründe. Diese Ansicht kann man teilen, und zwar bei der Cloud Appreciation Society. Da gibt es eine ganze Wolken-Gallery: Fotos, Gemaltes, Videos. Wow!

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Und im Cloudatlas kann man alles Wissenswerte über Wolken nachschlagen, zuallererst dann mal die Definitionen der verschiedenen Wolkenformationen. Neues zu lernen gibt es dort auch eine Menge. Z. B. unterscheidet man „Meteors other than clouds“, z. B. Hydrometeore wie den gemeinen Nebel, Eisnebel oder Dunst.

Mehr:
https://cloudappreciationsociety.org
http://wmocloudatlas.org

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Nachtrag Sommeruni: Getting started with Open Source

Ich weiß, was wir letzten Sommer gemacht haben…

… nämlich gemeinsam Beiträge für offene Softwareprojekten geleistet. Hier der Appetizer für die nächste Sommeruni. Kommt, macht mit! Macht Spaß und schlau!

Some learnings

lgtm (LGTM) = „looks good to me“ = appreciating comment on contribution

1+ is also an appreciating comment on contribution

GitHub has a lot of beginner friendly issues

GitHub can be used via web, too (not recommended for coding issues)

each project has a project lead = Big Picture Person

Important: Check community; some projects are not too friendly with women (in a sometimes more, some less subtle way)

Searching for a project and issues you can take may take some time, at the beginning it may be frustrating, just hang on then!

First „pull request“: Add a short information that you’re new and may help at the beginning; it may help to give some information about your knowledge and experiences here

Naming: Give your contribution / your fork (branch) a significant name, e. g. „typofix“

add short description to clarify if necessary

[WIP] = work in progress (if it takes longer, as it happens all too often…)

Markdown is the markup language which is used, e. g. # is the mark for a headline and ## is the mark for a 2nd level headline. The filename extension is .md or .marksown. See https://en.wikipedia.org/wiki/Markdown for more.

Links (In and Out of Context):

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Not ist kein Makel

Selbst gut ausgebildet kann es passieren, dass im Leben mal was schief läuft. Und dass alles in Schieflage gerät. Sowas nennt man Notfall. Und: Not ist kein Makel!

Es gibt verschiedene Notfälle, die eintreten können. Das betrifft nicht nur Ältere oder Kranke, es kann genausogut Studis treffen. Da braucht sich nur ein blöder Unfall in den engen Zeitplan zu schieben…

Der Verein leistet ganz konkrete Hilfe, unter anderem hiermit:

  • Unterstützung von Arbeitsloseninitiativen
  • Kostenübernahme für Erholungsmaßnahmen
  • Ratgeber in schwierigen Lebenslagen
  • Hilfe in seelischen Notlagen, z. B. Suche nach kompetenten Ansprechpartnern
  • Begleitung bei Terminen bei Banken oder Ämtern
  • Besuch kranker und einsamer Ingenieure
  • Übernahme von Sachmittelleistungen
  • Finanzielle Unterstützung als Einmalzahlung oder zeitlich befristete monatliche Zuwendung
  • Hilfestellung arbeitsloser Ingenieure: Bezuschussung von Qualifizierungsmaßnahmen, Finanzierung von Stellensuchanzeigen in VDI nachrichten u. a.
  • Sicherung von Plätzen in Altenwohnheimen

Beim VDI gibt es für alle diese Fälle die VDI-Ingenieurhilfe e.V. – eine Anlaufstelle für alle, die Hilfe gebrauchen können. Und das sind nicht nur Mitglieder! Sondern:

Das ist das Schöne an der VDI-Ingenieurhilfe: Sie steht allen Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Studierenden der Ingenieurwissenschaften offen, ganz egal, ob sie VDI-Mitglied sind oder nicht. Denn die Ingenieurhilfe hilft allen […] schon seit 1894.

Mehr Infos:
www.vdi-ingenieurhilfe.de
Flyer VDI Ingenieurhilfe e.V.

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dib Tagung 2017: Welt.Kultur.Technik

TagungsgrafikWelt.Kultur.Technik – Frauen vernetzen und gestalten

Wann? 17. – 19. Nov. 2017
Wo? Frankfurt am Main

Es ist soweit. Das Programm für die diesjährige Tagung „Welt.Kultur.Technik – Frauen vernetzen und gestalten“ des deutschen ingenieurinnenbundes e.V. ist fertig. Das Tagungsteam freut sich sehr, Euch auf die Beiträge der Referentinnen aufmerksam zu machen. Besonders möchte es auf den Coaching-Workshop für Studentinnen am Sonntag hinweisen.

Wirf einfach einen Blick in den Tagungsflyer und den Flyer für die Schülerinnen-Workshops. Es wäre toll, wenn möglichst Viele zur Tagung kommen.
Ihr würdet den dib sehr unterstützen, wenn Ihr diese Info in Euren Netzwerken teilt. Vielen Dank dafür bereits im Voraus!

Über den dib

Seit 30 Jahren setzt sich der deutsche ingenieurinnenbund e.V. (dib) für Frauen in technischen Berufen ein. Das bundesweit aktive Netzwerk besteht aus 22 Regionalgruppen mit über 400 Mitgliedern. Neben gegenseitiger persönlicher Unterstützung in beruflichen und fachlichen Fragen liegt der Schwerpunkt in der nationalen bzw. internationalen Lobby- und Gremienarbeit und insbesondere in der Mädchenförderung.

Mehr Infos:
www.dibev.de
Tagung
Tagungsflyer 2017
Schülerinnenflyer 2017

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Sag was! Jetzt!

Reden aus dem Stand

CoverIm Beruf oder privat, immer wieder kommt es vor, dass man auch ohne große Vorbereitung das Wort ergreifen muss. Ein kurzes Statement, eine Begrüßung oder Argumente, um Andere zu überzeugen. Solche Situationen gibt es im Alltag öfter als große Ansprachen oder Vorträge. Nebenbei, das spontante Sprechenkönnen ist ohnehin viel wichtiger, um beruflich voranzukommen. Wer diese Fähigkeit beherrscht, ist deutlich im Vorteil.

Das Buch hilft beim Lernen und gibt Tipps. Es vermittelt, wie man mit wenig Vorbereitung überzeugend auftritt. Und dann gibt es noch einen Notfallkoffer – naja, im Großen und Ganzen eher die Zusammenfassung der anderen Buchthemen mit einzelnen nützlichen Tipps. Trotzdem gut.

Dass der Autor selbst ein erfahrener Redner ist, ist offensichtlich. Seine kleine, feine, aber wichtige Unterscheidung zwischen Statement und Überzeugungsrede ist nur von einem Profi so eingängig zu erklären. Der Mann kennt sich aus! Das ist selten.

Alle Beispiele sind sehr, sehr gut gewählt, darunter welche für wirklich hilfreiche „Notfallsätze“: Falls mir nu spontan erst mal gar nix einfallen will. Dafür kann man die Notfallsätze vorbereiten und dann einfach aus der Tasche ziehen. Beispiel? Bittesehr: „Geben Sie mir eine Minute? Ich muss kurz meine Gedanken sortieren“ für die erste Schrecksekunde der Aufforderung oder „Auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, so ist es doch wichtig, dass wir einander zuhören. Vielen Dank, dass Sie mir zugehört haben“ für das Ende oder „Ich habe sehr viel Sympathie für Ihre Position, doch aus genannten Gründen kann ich nicht anders (als meine eben dargestellte eigene Position einzunehmen)“ für eine abschließende Einschätzung. Die Beispiele sind aus dem Leben, treffend und abseits von schon 1000-fach gehörten Floskeln. Da hat sich jemand Gedanken gemacht, Respekt.

Die Tipps sind kurz und allesamt leicht verständlich. (Nicht ganz so leicht umzusetzen, aber das liegt in der Natur der Sache. Übung hilft!) Der Stil wechselt elegant und gleichzeitig selbstverständlich zwischen weiblicher und männlicher Form (grob nach dem Muster männlich – weiblich: Er fragte die Expertin).

Insgesamt behandelt das kleine Büchlein ein überaus interessantes Thema und das mit einem ebenfalls interessanten Themenmix. Nur die Erklärung zum Elevator Pitch lässt die explizite Nennung einer Struktur vermissen; diese Struktur zu kennen, wäre sehr hilfreich, auch wenn natürlich in der Praxis die starre Struktur immer auch mit Vorsicht zu genießen ist. Fürs Verständnis wäre es trotzdem wichtig gewesen.

Fazit: Fundiert, schnell gelesen und mit hohem Wert für die Leserin

Themen

  • Sich selbst und andere vorstellen
  • Begrüßungsrede
  • Überzeugungs- und Ermutigungsrede
  • Informieren: Bericht und Statement
  • Wie einem die passenden Sätze einfallen
  • Kompetenz ausstrahlen
  • Ideen kommen beim Sprechen
  • Publikum und maßgebliche Leute, die da drin sitzen
  • Orientierungshilfe fürs Publikum
  • Struktur
  • Zwei-Punkte-Argumentation
  • Stimme und Körpersprache

Matthias Nölke: „Reden aus dem Stan. Mehr Sicherheit für den spontanen Auftritt“. C. H. Beck 2015. 6,90 EUR. ISBN 978-3-406-67421-1.

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Zeitung ohne Bilder?

In einigen Artikeln erscheinen die Bilder nicht in der Hauptseite von https://infotechnica.uscreen.net. Das Problem ist für neue Artikel gefixt.

Für die komplette Ansicht der betroffenen Artikel kann man…

  • … einfach auf das ZEITUNG-Logo oben klicken
  • ODER den Titel des Artikels anklicken.

In beiden Fällen sieht man dann auch die – natürlich sehr sehenswerten – Bilder zu den Artikeln.

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Bildung und Gemeinschaft: Mehr Programmiererinnen, bitte!

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Die VDI-Nachrichten haben mal wieder einen lesenswerten Artikel veröffentlicht: Girls Who Code, Girls in Tech (Berlin), Geekettes, Rails Girls Berlin, Girls on Web Society, Femgeeks… es lohnt sich immer, gemeinsam was zu machen. Programmieren, coden, entwickeln – da geht was! Und gesellschaftliche Verbesserungen können wohl auch nicht schaden ;-)

Es geht um Zahlen und Fakten, aber auch um die Lust an der Technik. Der Nachwuchs fehlt, Talente werden gesucht. Es gilt, die Grundlagen zu legen (Fähigkeiten entwickeln und Kenntnisse erwerben), damit sich der Frauenanteil erhöht? Nein, weil das sehr interessante Jobs sind!

Eine weitere Botschaft aus dem Artikel will ich abschließend auch mal zitieren: >>Es ist nie zu spät, programmieren zu lernen. Sie können Ihr Leben auch mit 55 neu erfinden.<<

www.vdi-nachrichten.com/Karriere/Der-Club-toughen-Maedels

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Lernwerkstatt Technikkommunikation

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Wann? 8. bis 11. Nov. 2017
Wo? München
Bewerben bis: 18. Sep. 2017
Kosten: Die Teilnahme an der Lernwerkstatt ist kostenfrei.

Wissenschaft im Dialog veranstaltet die Lernwerkstatt Technikkommunikation jährlich gemeinsam mit acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Mit der Lernwerkstatt möchte das Projektteam die Technikkommunikation, deren Bedeutung und Stellung innerhalb der Wissenschaftskommunikation bisher kaum gesondert betrachtet wurde, in den Fokus rücken. Dabei soll besonders das Spannungsfeld von Theorie und Praxis in den Blick genommen werden.

Ziel ist es, einerseits Kommunikationsmaßnahmen – etwa in Schule oder Museum, in Massenmedien, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing oder Politikberatung – auf wissenschaftlich fundierte Weise zu betreiben. Andererseits sollen aktuelle Herausforderungen in der Kommunikation als Impulse in die Forschung (Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Linguistik etc.) getragen werden.

Zielgruppe: Nachwuchskräfte aus Wissenschaft, Technik und Kommunikation.

Mehr Infos:
www.wissenschaft-im-dialog.de
Flyer: Ausschreibung_LernwerkstattTechnikkommunikation_2017

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Summer School: „Wissenschaft kommunizieren!“

Wie kann ich als Wissenschaftler*in meine Themen und meine Ergebnisse in die Medien einbringen? Welche davon sind überhaupt für die Medien und ihre Vertreter interessant und wie muss ich diese darstellen? Und welche Möglichkeiten habe ich, selbst durch einen Blog oder Facebook direkt mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren?

Diese und weitere Fragen kannst Du gemeinsam mit den Profis der Branche auf den Summer Schools angehen.

Daten und Fakten

Zielgruppe: Promovierende, Postdocs, Studierende sowie Volontäre und Berufseinsteiger*innen im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Wann und wo: 11. – 13. Sep. 2017 in Braunschweig

Wann und wo: 25. – 27. Sep. 2017 in Wien

Kosten: Für 3 Tage inkl. Verpflegung = 295,- EUR

Anmeldungen: Ab sofort per Email an info(bei)w-i-d.de

Mehr Infos:

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IFIS-Exkursion: Fallturm / Drop tower

Droptower

Look upDer Fallturm Bremen ist ein in Europa einzigartiges Großlabor, das Wissenschaftlerinnen und Forschern aus aller Welt erdgebundene Experimente unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit ermöglicht.

Im Gegensatz zur orbitalen Mikrogravitationsforschung besteht hier eine permanente und kostengünstige Nutzungsmöglichkeit. Seit Inbetriebnahme im September 1990 steht das 146 m hohe Bauwerk an der Universität Bremen zur Verfügung. Der Turm ist eine wichtige Ergänzung zu bestehenden und geplanten Laboren, in denen sonst per orbitaler und suborbitaler Schwerelosigkeitsforschung experimentiert wird. Seither werden jährlich ca. 400 Experimentabwürfe durchgeführt.

Mit der Anlage kann man bis zu dreimal täglich für jeweils 4,74 Sekunden den Zustand der Schwerelosigkeit zu erreichen.

Im Dezember 2004 wurde dann noch eine Katapultanlage in Betrieb genommen, die im Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrograviation (ZARM) entwickelt wurde. Das Hochkatapultieren verdoppelt in etwa die Dauer des Experiments. Dadurch können heutzutage Experimente unter Schwerelosigkeit mit bis zu 9,3 Sekunden Flugdauer durchgeführt werden, wobei die Flugbahn eine «senkrechte» Parabel beschreibt. Das Katapult bietet damit weltweit einzigartige Forschungsbedingungen.

Bremsmaterial

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IF SOF 02 Getting started with Open Source

Hier ein Ergebnis aus dem Workshop IF SOF 02, der sich mit dem Kennenlernen von GitHub beschäftigt hat. Es beschreibt gut, wie die Schritte sind, wenn man auf GitHub an Open-Source-Software-Projekten mitarbeiten möchte.

 

Screenshot

https://github.com/hoodiehq/camp/issues/125

Übrigens können alle Teilnehmerinnen diesen Kurs empfehlen! Er sollte nächstes Jahr wieder stattfinden. Am besten mit derselben Dozentin, Katharina hat es sehr, sehr gut gemacht. Sonst müssen wir eben eine andere Dozentin finden.

Ich werde auf jeden Fall drauf schielen, dass ich wieder dabei sein kann! Ich will nämlich weitermachen!

Ach ja, und hier noch das Kursprojekt in GitHub:

Screen foto

… und natürlich mein Beitrag:

… mit einem hervorragenden Ergebnis! *jubel jubel freu freu*

Ergebnis

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Honig statt Wolle: Führen für bescheidene Fans einer komplexen Welt

Der Bienenhirte

CoverImmer mehr Organisationen setzen auf selbstorganisierte Teams. Manager müssen diese Transformation begleiten, ohne genau zu wissen, was ihre Rolle nach dem Übergang sein wird. Und wenn sie sich selbst nicht mitverändern, können sie eher zum Hindernis als zum motivierenden Faktor werden.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Mark, Chef einer Supermarktkette, in der auf Selbstorganisation umgestellt wird. Während eines Kurzurlaubs bei seinem Großvater erfährt er, wie dieser vom Schafhirten zum Imker wurde und was er dabei gelernt hat. Seine klugen und praktischen Lektionen scheinen überraschend gut auf Marks Situation zu passen. Sie helfen ihm, seine eigenen Handlungsweisen zu überdenken und eine Liste zu erstellen, welche Verhaltensweisen er ändern will. Denn erstmal heißt es, alte Gewohnheiten zu »ent-lernen«.  Und zu »ent-managen«. Und Demut verhilft zu (noch) größerem Erfolg.

Wer Fakten verpackt in Geschichten mag – diese ist ein schönes Fundstück. Natürlich färbt meine Liebe zur Landschaft ab, in der die Geschichte angesiedelt ist: Eine Insel im Norden! Teil meines Wohlgefühls beim Lesen war auch, dass ein Großvater vorkommt. Ich steh total auf sooo viel Lebenserfahrung. Und dann hat der Großvater auch kleine Schwächen. Sehr sympathisch.

Und dazu lehrreich, das Ganze.

Ach ja, jetzt weiß ich tatsächlich auch ein bisschen was über das Halten von Bienen und das Abbekommen von ihrem Honig. Auch nicht schlecht…

Nachdem die erzählte Geschichte beendet ist, wird das „Bienenhirtenmodell“ nochmal quasi als Lehreinheit für Führungskräfte erklärt, mit vielen praktischen und persönlichkeitsbildenden Anregungen. Die Geschichte und das Modell sind als Unterstützung für motivierte Führungskräfte gedacht. Solche, die sich der Herausforderung stellen wollen. Es ist ein zusätzliches Hilfsmittel, das inspiriert, das eigene (Führungs-)Verhalten zu überprüfen und sich neue Verhaltensweisen anzueignen.

Ein Zitat aus dem Buch, das mir sehr gefällt:

„Die einzige Weise, um schneller zu lernen als ein anderer, besteht darin, häufiger mehr Fehler zu machen […] Die beste Art, um wirklich große Fehler zu vermeiden, ist nämlich, aus vielen kleinen Fehlern zu lernen.“

Fazit: Kein Wundermittel, dafür ein vielversprechender Lösungsansatz – und ein bisschen Urlaubsfeeling gibt’s beim Lesen obendrauf :-)

Themen

  • Rahmen
  • Ordnung, Struktur, Chaos
  • Weniger ist mehr

Rini van Solingen und Rolf Dräther: „Der Bienenhirte – über das Führen von selbstorganisierten Teams. Ein Roman für Manager und Projektverantwortliche“. dpunkt 2017. 19,95 EUR. ISBN 978-3-86490-495-0.

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