Konferenzhäppchen

Die Konferenz ist vorbei, es lebe die Konferenz!

(… oder so …)

Zurück von der SEACON bin ich est mal begeistert. Das Erste, was ich dort gelernt habe, habe ich von zwei Achtklässlerinnen gelernt. Geht’s besser? Eher nicht.

Sie gehen auf die Evangelische Schule Berlin Zentrum, die… naja, so eine Art … agiles Heranwachsen … durchführt. Worum geht’s? Um Verantwortungsbewusstsein für sich und andere, um Selbstorganisation und Eigenständigkeit. Lernen durch Herausforderungen, selbst gesetzte Ziele und Projekte. Ob durch gesellschaftliches Engagement, Mitarbeit auf einem Obsthof oder eine selbst organisierte 3-wöchige Radtour (mit Handyverbot!) – hier können Schülerinnen und Schüler so lernen, dass sie’s wirklich begreifen. Und die „normalen Fächer“ gibt es auch, nur dass die Lernenden ihre Lernzeiten in einem groben Rahmen selbst festlegen können. Übrigens wurde die Schule von Eltern ins Leben gerufen, die mal etwas Vernünftiges auf die Beine stellen wollten. Scheint zu funktionieren. „Schule vom Schüler her denken“. Dazu gehört auch das Konzept „Schüler schulen Lehrer“. Einen guten Eindruck gibt’s auch per YouTube: www.youtube.com/watch?v=LotIFAhGrSc

Passend zum Konferenzmotto „Digitalisierung: Bei uns geht das nicht…!?“ hat die Schule auch einen digitalen Leitfaden, online nachzulesen unter www.ev-schule-zentrum.de/digitaler-leitfaden.

Gefällt? Na dann – es werden noch erwachsene, betreuende Personen gesucht. Diese begleiten Schülerinnen und Schüler, die für 3 Wochen eine Herausforderung außerhalb der Schule, oft außerhalb Berlins, bestehen müssen. Prinzip Pilgern (3 Wochen Wandern oder Radtour). Oder Mithilfe (z. B. auf einem Obsthof). Schade, dass ich nicht mehr Zeit für sowas auftreiben kann! Vielleicht bald mal….?

Daneben hab ich festgestellt, dass der Frauenanteil im Vergleich zu den ersten Konferenzjahren gestiegen ist. Fein!

Und es waren ein paar Frischlinge da, darunter duale Studis. Dazu die alten Hasen. Passt.

Ausstellungstisch

Mehr von der Konferenz später, ich hab der OBJEKTspektrum noch einen Konferenzbericht zugesagt.

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IF Süd: Jetzt anmelden

Sommeruni in Freiburg

LogoWann? 31. Jul. bis 04. Aug. 2018
Wo? Albert-Ludwigs-Universität
Anmeldeschluss: Mo 18. Juni 2018

Die informatica feminale Baden-Württemberg wird wieder von Dienstag bis Samstag an der Technischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg stattfinden.

Am Do 2. Aug. 2018 ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich zum Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft eingeladen. Zu den zwei parallelen Sessions zur Autonomen Mobilität, künstlicher Intelligenz, Clouddienste, Verhandlungstango u. a. ist keine Anmeldung notwendig.

Und hier ein paar Schlagwörter zu den Kursen, Seminaren und Vorträgen der Sommeruni:

  • Datenschutz
  • Autonomes Fahren
  • Big Data
  • High Performance Computing
  • Programmierung mit Rapsberry Pi oder Calliope mini
  • HTML5, Go und Python
  • Projektmanagement oder Social Skills
  • Wissenschaftliches Schreiben, Verhandlungen führen
  • Frei sprechen
  • Stressbewältigung
  • Mathe-Brückenkurs für Schülerinnen und Studienanfängerinnen!
  • … und das ist noch nicht alles…

Für viele Fachkurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten. Berufstätige können Bildungszeit/-urlaub beantragen. Die Teilnahmegebühr beträgt 40,- € für Studentinnen bzw. 240,- € für Berufstätige pro Halbwochenkurs.

Mehr Infos:
https://scientifica.de/index.php?id=informatica-feminale-anmeldung-u

Anmeldung und Kursübersicht:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2018/if-kurse-2018

Werbeblock: Bitte meldet Euch doch für den Calliope-mini-Kurs an, das wird toll ;-)

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Call for Lectures meccanica feminale 2019

Kursangebote für die 10. meccanica feminale gesucht

LogoEinreichungsfrist: 28.06.2018
Kurse: 19. bis 23. Feb. 2019

Aufruf aus meinem Posteingang…

Sehr geehrte Damen,

die 10. Frühjahrshochschule meccanica feminale für Studentinnen und Fachfrauen aller Ingenieurwissenschaften, insbesondere der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, findet vom 19. bis 23. Feb. 2019 an der Hochschule Stuttgart / Campus Vaihingen statt.

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben.

Geplante Schwerpunktthemen: „Industrie 4.0: Gegenwart oder Zukunft?“ und „Mobilität der Zukunft“

Passend dazu freuen wir uns sehr auf Ihre Kurs- und Beitragsvorschläge, gerne auch aus den folgenden Bereichen:

  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen, z. B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
  • Arbeitsmethoden, z. B. Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren
  • Anwendungsvorlesungen, z. B. Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik
  • Social Skills/Schlüsselkompetenzen, z. B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch

Mehr Infos:
www.meccanica-feminale.de

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Moin! SEACON-Vorfreude mit Plattdeutsch in a Nutshell

Vorfreude der Veranstalter

„Die andere Software-Konferenz. Zum 10. Mal. Von der Idee im Jahr 2007 bis zum ersten Event sind fast 2 Jahre ins Land gegangen und wir als Veranstalter SIGS DATACOM GmbH waren beeindruckt vom Engagement unserer Gründungspartner und sind es heute noch.“

Vorfreude in Bild und Wort

10-Logo

Soooo, nu isses nich mehr lang hinne, bis die Ssssiiiiii-Konnn kommp. Aus diesem Anlass hier mal ein kleiner Sprooochkurs in Nordplattdeutsch…

gewinnen (Verb) – de Nääs vörn hebben; winnen; Bavenhand kriegen; ünnerkriegen

… un annersrum:

Mööt (das) – Treffen (engl. to meet, dän. mode), Begegnung

Topdrepen (das) – Gipfeltreffen

Kring för Arbeid – Arbeitsgemeinschaft (open space)

bi de all .. mitmaakt – gemeinsam (open space, adjektivisch)

deelen (Verb) – teilen

Snoopkram (der) – Süßigkeiten

Bonsche (die, Mz.) – Bonbons

schnaggln (Verb) – naschen

betüdeln (Verb) – umsorgen

… legt mich nur nicht auf die Gegend fest, das mag in Leer etwas anders klingen als in Hamburch.

Mehr: http://www.deutsch-plattdeutsch.de/

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Mehr als Tipps lesen: Fotos machen!

Fotografieren!

Cover Wie lernt man was am schnellsten? Indem man’s tut! Dies ist ein Aufgabenbuch, quasi „Lernen durch Machen“. Fein!

Alle wichtigen Kameratypen, von der Kompaktkamera bis zur digitalen Spiegelreflex, sind dabei berücksichtigt. Bei den Übungen steht dann auch ein Hinweis, mit welchem Kameratyp man (nicht) üben kann. Insgesamt ein Buch, das optisch vorbildlich gestaltet ist – so sollen bitte alle Fotobücher sein.

Zu jedem Thema gibt es sehr gute Schritt-für-Schritt-Anleitungen anhand von wirklich aussagekräftigen Beispielbildern. Wow! Sehr klar erkennbare Prinzipien: Der Kernpunkt ist immer sehr gut zu erkennen und meist sehr leicht umzusetzen :-) Da ist jemand Expertin mit einem gut sortierten und breit gefächerten Fotoarchiv.

Von der Bildidee bis hin zu Tipps zur Archivierung fertiger Fotos sind alle Themen abgedeckt. In jedem Kapitel findet man Querverweise auf weitere passende Kapitel und ein paar Übersichten, was einen beim Lesen und Üben erwartet (z. B. den erforderlichen Zeitaufwand).

Eingestreut sind auch Quizfragebögen mit Fragen zum Ankreuzen oder Beispielfotos zum Analysieren (z. B. „Wo liegt bei deisem Foto der Bildschwerpunkt?“ oder „Markieren Sie in diesem Foto mindestens drei störenden Elemente“). Am Ende gibt es Lösungen zum Nachlesen.

Durch die Aufgaben zur Bildanalyse lernt man, auf verschiedene Aspekte zu achten und „richtig“ zu sehen. Die vorher gezeigten Bildberprechungen anhand von Beispielfotos bereiten gut auf diese Aufgaben vor. Gekonnt von der Autorin konzipiert und dargestellt!

Die Buchwerbung hat Recht: „Der etwas andere Fotokurs!“

Fazit: Überaus übersichtlich, eingängig und klar

Themen

  • Hauptmotiv und Bildausschnitt
  • Autofokus, Schärfepunkt und Schärfentiefe
  • Gestaltungsregeln: Drittelregel & Co.
  • Perspektive: Stürzende Linien & Co.
  • Licht und Gegenlicht
  • Schatten und Farben
  • HDR-Belichtungsreihe
  • Lichtspuren und Action Shooting
  • Einzelbildpanorama
  • Selbstporträt
  • Bildretusche
  • Fotofallen: Was man tut, wenn es klemmt
  • Kleines Fotoglossar

Jacqueline Esen: „Fotografieren! Der Fotokurs zum Mitmachen“. rheinwerk / Vierfarben 2018. 29,90 EUR. ISBN 978-3-8421-0206-4.

Achso, wieder was gelernt: MF heißt manuelles Fokussieren. Mal gucken, was meine Kamera da so mit sich machen lässt… (die Artikelschreiberin verlässt die Tastatur und entschwindet…)

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Ideen fürs Schlauwerden: Studiengänge

Ein paar interessante Studiengänge sind mir auf den Tisch gepurzelt. Die will ich Euch nicht vorenthalten.

Bachelor

Bachelor Cyber Security

Infos von der Website
www.informatik.hs-mannheim.de/cyber-security.html

Bachelor Humanoide Robotik

Studentinnen fehlen

Wie man auf dem Bild sieht, fehlen wohl noch weibliche Roboterfreundinnen ;-)

www.beuth-hochschule.de/b-hrob

Master am HPI

Master: IT-Systems Engineering

Infos von der Website
https://hpi.de/studium/studienangebot/master/it-systems-engineering.html

Master of Science: Data Engineering


https://hpi.de/studium/studienangebot/master/data-engineering.html

Master of Science: Digital Health


https://hpi.de/studium/studienangebot/master/digital-health.html

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Kanban in (unleserlich) kurz

Die Essenz von Kanban

CoverDas Buch lädt zum Mitnehmen und schnell Reinlesen ein, wenn man sich das kleine und dünne Format ansieht. Rund 50 Seiten Text, dazu nochmal ein Anhang von 46 Seiten. Wer Kanban noch nicht kennt, wird sich mit diesem knappen Extrakt nicht leicht zurechtfinden. Das kann zum Einen daran liegen, dass es eben eine Essenz ist, was eher Profis anspricht. Zum Anderen finde ich die Übersetzung bzw. den Sprachstil …. hmmm… irgendwie kantig. Die Sätze fließen nicht, haben keine Melodie oder es ist schwierig, den eigentlichen Punkt herauszulesen. Ein Beispiel: „Das System und Board-Design sozialisieren und die Implementierung aushandeln.“

Und weiter… im Glossar stehen die üblichen Begriffe erklärt. Hier frage ich mich einerseits, wann ein Begriff es auf die Liste geschafft hat (manche Begriffe sind m. E. sehr allgemein und haben nicht direkt etwas mit Kanban-spezifischen Bezeichnungen zu tun). Andererseits habe ich aufgehört, mir alle Definitionen durchzulesen, nachdem diejenige zur Wissensarbeit wie folgt lautet: „Wissensarbeit – Arbeit, die in erster Linie durch die Anwendung und Entwicklung von Wissen erbracht wird; Arbeit, die von Wissensarbeitern geleistet wird. Verwandter Begriff: Kanban (1)“. Aha.

Dann stört mich noch die Entscheidung, Fußnoten nicht am Seitenende, sondern am Buchende einzufügen. Denn dort sind nicht nur weiterführende Informationen enthalten, sondern tatsächlich Einschübe, die für das Leseverständnis einigermaßen hilfreich wären.

Noch ein letztes Beispiel, warum mich das Buch nicht begeistert:

Foto vom Buchinhalt

Wer so eine Grafik in Erwägung zieht, muss schon seeeehr gute Gründe dafür haben. Kann man machen. Ist das eine gute Visualisierung? Macht Euch selbst ein Bild ;-)

Ein paar Themen im Buch sind ganz gut dargestellt. Leider ist ein großer Teil scheinbar dem Versuch zum Opfer gefallen, praktisches Erfahrungswissen in teils immens großen Anwendungskontexten (Firmen, Konzerne) in kleine Textfragmenten zu komprimieren. Oder die Autoren bzw. Übersetzer können nicht gut knapp, präzise UND verständlich formulieren. Wobei Herr Anderson in seinen anderen Büchern ja schon besser zu lesen war.

Die Kernpraktiken sind einigermaßen vernünftig aufgelistet: Visualisierung, WIP, Arbeitsflussmanagement, Prozessregeln, Rückkopplungsschleifen, ständige Verbesserung und Experimente. Der KANBAN-Lackmustest, der hier beschrieben ist, hat die relevanten Komponenten „Führungsverhalten“, „Kundenschnittstelle“, „Kundenvertrag“, „Geschäftsmodell“. Okay, das gibt ein paar Ideen für den eigenen Kontext.

Fazit: Definitiv nix für Einsteigerinnen; vielleicht was für zertifizierte Kanban-Kenner?

(Ich würde gern mal die englische Ausgabe dagegenhalten, ob die lesefreundlicher ist.)

Themen

  • Change-Management-Prinzipien
  • Service-Delivery-Prinzipien
  • Littles Gesetz
  • STATIK: Systems Thinking Approach to Introducing Kanban

David J. Anderson und Andy Carmichael: „Die Essenz von Kanban. Kompakt“. dpunkt 2018. 14,95 EUR. ISBN 978-386490531-5.

Empfehlung an Autoren bzw. Übersetzer für eine Neuauflage: Vorher das Hamburger Verständlichkeitskonzept für Texte lesen und dann die vier Merkmale berücksichtigen ;-)

 

Hab ich die Wahl, würde ich eher eins hiervon zur Hand nehmen:

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Scheitern: Was das ist, und was es noch ist

Gescheit scheitern

CoverScheitern möchte niemand. Trotzdem kann es eine (notwendige) Voraussetzung für persönlichkeitsbildende Lernerfahrungen sein. Und als Voraussetzung für große Erfolge. Scheitern ist hier extrem, nichts Reparables, sondern ein kompletter Misserfolg. Das Buch dient dieser Art des Scheiterns nun als Rehabilitationsschrift. Gut. Das kann von destruktiven Schuldgefühlen befreien und den Blick weiten. Die Kurzzusammenfassungen an jedem Kapitelende sind auf den Punkt und gut gelungen. Ein Zitat aus dem Buch gefällt mir besonders: „Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ (Samuel Beckett)

Im Buch beschreibt der Autor Scheitern als unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zum Ziel – das eine radikale Neuorientierung erforderlich macht. Viel mehr als boß Pannen. Oder Niederlagen. Scheitern als Kontrollverlust und Ausgeliefertsein. Hm…. jetzt kommt das, was mir gar nicht gefallen hat. Zuviel Platz nimmt die scheinbar unabwendbare Annahme ein, dass Scheitern notwendigerweise immer beschämend ist und immer ein Versagen offenlegt.  Mit noch anderen Worten. Und nochmal. Das war mir echt zuviel beim Lesen. Ich werd‘ das Gefühl nicht los, dass da Seiten gefüllt werden sollten. Schade.

Mit weniger käme man dann auch eher mit der Zeit hin (30 Minuten, um es zu lesen).

Darüber hinaus beschleicht mich das Gefühl, dass das Buch für eine Zielgruppe ist, der ich sicher nicht angehöre. Da schließt scheinbar ein karrieregewohnter Mensch von eigenen Erfahrungen auf ein allgemeines Prinzip. Kann man machen. Man sollte aber genug Selbstreflektion mitbringen, dann auch nach genügend fundierten Belegen für die persönliche Hypothese zu suchen. Diese können da sein, ich merk das aber nicht, wenn ich das Buch lese.

Warum? Zum Beispiel, weil es „gescheite“ Ratschläge gibt wie diesen: „Verkaufen Sie Ihr zu teures Auto, […] bevor Sie bei der Bank zu Kreuze kriechen müssen“. Ach. Wär ich ja nie drauf gekommen… Wüsste ich es nicht bereits, würde ich hier klischeehaft verallgemeinern, dass da ein männlicher Autor für männliche Leser schreibt.

Fazit: Für mich wenig Neues, zuviele Wiederholungen, kaum handfeste Tipps, auf die ich nicht selbst gekommen wäre…

Themen

  • Scheitern akzeptieren
  • Aktiv bleiben
  • Einen „Copiloten“ suchen
  • Ziel neu definieren
  • Fehlerkultur
  • Wachsen der Persönlichkeit

Felix Maria Arnet: „Gescheit scheitern. In 30 Minuten wissen Sie mehr!“ Gabal 2017. 8,90 EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-86936-766-8.

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Reise auf 4 Pfoten und 2 Beinen

Unterwegs mit Bodie

CoverDas Buch erzählt die Geschichte von Bodie und seiner neuen Besitzerin. Am Anfang dieser Geschichte steht das Ende einer Beziehung. Mit Mitte, Ende 40 steht Belinda (Jahrgang ’67) unerwartet wieder als Single da. Und so ähnlich geht es auch Bodie, dem Mischling. Er sitzt im Tierheim, die Todesspritze droht. Beide treffen fast zufällig aufeinander. Und finden sich.

Sie starten einen Roadtrip entlang der Westküste der USA, von Kalifornien nach Oregon. Damit Bodie die hübsche Winnie (ebenfalls auf 4 Pfoten) wiedersehen kann. Er traf sie, kurz nachdem er aus dem Tierheim kam  – und dann fuhr sie schon wieder weg… Und so reisen Bodie und seine neue Besitzerin los… von Los Angeles nach Portland.

Auf dem Weg kommen sie in eine Stadt, wo ein Hund Bürgermeister ist, lernen das Hundeparfüm der Marke Kennel No. 5 kennen und nehmen an einer „Graduation Ceremony“ für Blindenhunde teil. Liebevoll und etwas naiv schildert die Autorin ihren Trip.

Leider holpert die deutsche Übersetzung hier und da etwas. Wer gern englisch liest, kann sich ja mal die Originalausgabe vornehmen.

Fazit: Sehr entspanntes Lesen, oft weht einem die sonnige Meeresbrise um die Nase…

Autorin

Belinda Jones wurde 1967 in Tunbridge Wells in Großbritannien geboren. Sie lebt als Journalistin, Buchautorin und Bloggerin in Los Angeles. Sie schrieb einige Reiseromane. Zusammen mit ihrem Hund hat sie inzwischen Dutzende US-Staaten bereist. In ihrem Blog „Bodie on the Road“ findet man ihre Abenteuer. Und hier sind auch ein paar mehr Fotos zu finden.

Belinda Jones: „Unterwegs mit Bodie. Eine Frau, ein Hund, eine Reise, ein neues Leben“. Benevento Verlag 2018. 16,- EUR. ISBN 978-371090035-8.

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Summer School „Wissenschaft kommunizieren!“

Aus meinem Posteingang…

An Wissenschaftsinteressierte und Kommunikator*innen!

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Es gibt ein interessantes Weiterbildungsangebot für Nachwuchswissenschaftler*innen:

Wissenschaft kommunizieren! – Summer Schools für Nachwuchswissenschaftler*innen

Wie kann ich als Wissenschaftler*in meine Themen und Ergebnisse in die Medien bringen? Welche Themen sind für Journalisten überhaupt interessant und was habe ich davon, wenn ich mein Wissen vermittle? Welche Möglichkeiten bieten Blogs, Facebook & Co. für die Kommunikation mit der Öffentlichkeit? Nachwuchskräfte aus Wissenschaft, Technik und Kommunikation können in den Summer Schools diese und weitere Fragen mit Expert*innen aus Forschung und Praxis der Wissenschaftskommunikation angehen.

Vom 28. bis 30. Mai 2018 laden Wissenschaft im Dialog und con gressa zur ersten Summer School an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden ein. Als Referent*innen sind unter anderem Dr. Marita Müller, Pressesprecherin der BTU Cottbus, und Dr. Alexander Mäder, freier Wissenschaftsjournalist, geladen.

Anmeldung zur Summer School in Dresden:
www.wissenschaftkommunizieren.de/summer-school-in-dresden/

Zur Deckung der Kosten wird ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 350,- EUR erhoben.

Für 2018 stehen weitere Termine fest:

  • Bonn: 13. bis 15. Jun. 2018
  • Mannheim: 27. bis 29. Aug. 2018
  • Braunschweig: 12. bis 14. Nov. 2018

Rückfragen? summerschools(bei)con-gressa.de

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Mathematik als Reise durch die Historie – empfohlen als Urlaubslektüre

Der große Roman der Mathematik

CoverWie neulich schon versprochen, hab ich mir diesen Roman nochmal genüßlich und komplett vorgenommen.

Vor allem die Beschreibung der Anfänge der Mathematik (was nützt sie den Menschen) und die ihrer Ästhetik (wie kann sie tatsächlich Genuss bringen) haben mir gefallen. Und noch etwas ist mir sehr positiv aufgefallen: Es kommen relativ viele Frauen und ihre Leistungen in der Mathematik vor.

Ein paar nette kleine Herleitungen (vor allem die grafischen) lassen Zusammenhänge besser erkennen und merken.

Und dann bin ich noch auf diese Idee gebracht worden: Man kann sich eine „Genealogie“ aufstellen: Von wem hab ich Mathematik gelernt, von wem hat diese Person die Mathematik gelernt u.s.w. Spannend. Der Autor landet bei u. a. bei Newton und Galilei. Vielleicht recherchiere ich da für mich auch mal… Wer das Buch dann ausgelesen hat, kann noch im Literaturverzeichnis schwelgen.

Zum Anfixen hier eine Quelle aus dem Buchanhang: „[…] a retelling of Edgar Allan Poe’s ‚The Raven‘, was one of the longest texts ever written using the π constraint, in which the number of letters in each successive word spells out the digits of π […]“
Zu finden unter http://cadaeic.net/naraven.htm

Fazit: Lehrreich und unterhaltsam

Mickaël Launay: „Der große Roman der Mathematik. Von den Anfängen bis heute“. C. H. Beck 2018. 19,95 EUR. ISBN 978-3-406-72151-9.

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Heute „March for Science“

… in Deutschland.

Logo

Science March Germany

„Der March for Science ist eine internationale Bewegung mit dem Ziel, die Freiheit der Wissenschaft zu verteidigen. Am 14. April 2018 werden – wie bereits 2017 – weltweit Demonstrationen und andere Events stattfinden, um gegen jede Einschränkung der Freiheit von Forschung und Lehre zu protestieren.

Wir in Deutschland sind in der glücklichen Situation, dass unsere Freiheit nicht so direkt bedroht ist wie in vielen anderen Ländern. Aber auch wir haben allen Grund, wachsam zu sein und Fehlentwicklungen rechtzeitig entgegenzutreten: Das Beispiel USA zeigt, wie schnell sich Dinge radikal ändern können.“

Mehr Infos:
https://marchforscience.de

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WomenPower 2018 = 15 Jahre Austausch

Jubiläumslogo

Was und wo? Karrierekongress WoMenPower zum 15. Mal im Rahmen der HANNOVER MESSE

Wann? 27. April 2018
Deadline: Der Ticket-Shop schließt am 23. April und die ersten Workshops sind bereits ausgebucht.

Noch ein paar Tage lang gibt es anlässlich des Jubiläums 15% Rabatt auf alle Tickets.

Das Programm ist vielseitig:

40+ Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen
70+ Speaker, Coaches und inspirierende Vorbilder aus der Wirtschaft
50+ Unternehmen, Netzwerke und Berater in der begleitenden Ausstellung

Einige Highlights daraus..
New Work – Careers in a changing world
Die zentrale Podiumsdiskussion während der Mittagspause. Risiko statt Routine, Vielfalt statt Alphatieren, Netzwerke statt Fachwissen: Neue Technologien wirbeln das Wirtschaftsleben durcheinander – und verändern damit auch die Arbeitswelt.

Digitale Transformation: Eine Chance für Frauen in Führung?!
Wie verändert die digitale Transformation bewährte Unternehmensstrukturen? Darüber diskutieren die Gäste dieses Panels.

Wie verändert die digitale Transformation bewährte Unternehmensstrukturen?
Darüber diskutieren die Gäste dieses Panels.

In Meetings punkten!
Meetings als persönliche Arena! Führungskräftetrainerin und Coach Marion Knaths zeigt in diesem Workshop, wie es geht.

Die emotionale Firewall des Unterbewusstseins
Emotionaler Stress ist vom Gehirn gelernt. Trainerin und Speakerin Gabriele Lönne erarbeitet mit den Teilnehmerinnen, wie man sich langfristig davor schützen kann.

+++ Networking Night +++
Mit einem Impuls von Coach Sabine Asgodom

+++ Slam & Talks +++
Kreativ, witzig, unkonventionell

Tickets:
www.hannovermesse.de/de/rahmenprogramm/specials/womenpower/tickets-anmeldung.xhtml

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Computerspiele und Frauen

ScreenshoIm Trailer stand neulich ein interessanter Artikel unter dem Titel „Rollenvorteil weiblicher Humor“. Es geht darum, wie Frauen in der Spieleszene vertreten sind und welche Spiele warum von Frauen (eher) gespielt werden.

Artikel: www.trailer-ruhr.de/rollenvorteil-weiblicher-humor

Zwei Beispiele zum Weiterlesen:
www.whizkidsworkshop.com/projects/tibeb-girls (s. Grafik rechts)
www.gamesweekberlin.com/womenize (mit Termin 24.+25. Apr. 2018)

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Seltene Spezies Professorin: „Pinguine stellen Pinguine ein“

RP online

Tja. So schön ist die Welt (noch) nicht. Zumindest in NRW.

In Mathe sind es 16,4 %, an der Uni Paderborn – auf Genderfragen spezialisiert! – ist es ein Anteil von 36,3 % an den Professuren.

Unter den üblichen Verdächtigen gibt es immer wieder diesen Klassiker als Grund: Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Glaubt das noch wer? Immerhin könnten auch die Väter mal Familienpause machen. Der Artikel nennt noch einen weiteren gewichtigen Grund: „Pinguine stellen Pinguine ein.“ So ist das. Und sie meinen es noch nicht mal bös, es passiert ihnen einfach…

Der ganze Artikel:
www.rp-online.de/panorama/wissen/bildung/professuren-bleiben-eine-maennerdomaene-aid-1.7494818

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HPI: Stipendium für IT-Konferenz in Houston, USA

Screenshot

Das Hasso-Plattner Institut vergibt für die Grace-Hopper-Celebration für Informatikerinnen („Women in Computing“) Reisestipendien.

Teilnahme

Für ein Reisestipendium zum Besuch der Konferenz in den USA können sich Bachelor- und Masterstudentinnen des Fachs Informatik bewerben, die an einer deutschsprachigen Hochschule studieren.

Benötigte Unterlagen: Abiturzeugnis, Notennachweise, Lebenslauf, Motivationsschreiben (max. eine DIN-A4-Seite). Studienbeleg (eingeschrieben an einer dt. Hochschule), für die Einreise in die USA ein Visum.

Bewerbungsformular: https://hpi.de/das-hpi/bewerbung/2018/usa-reisestipendien-grace-hopper

Termine

Bewerbungsschluss HPI: 17. Jun. 2018

Kennenlern- und Netzwerktagam HPI: 29. Jun. 2018

Vergabe der Stipendien: Die Entscheidung und Vergabe erfolgt Mitte Juli 2018.

Konferenz: Auf der HPI-Website steht als Termin 26. bis 28. September 2047. Kann sein, dass das stimmt.
2018 findet die Konferenz vom 26. bis 28. Sep. 2018 statt ;-)

Motivation

Macht mit! Es lohnt sich! Für die Karriere, für die Persönlichkeitsbildung, für den Spaß!

Woher weiß ich das? Ich war selbst mal dabei, in Chicago.

Mehr Infos

Stipendium: https://hpi.de/veranstaltungen/messen/2018/grace-hopper-celebration-2018.html
Konferenz: https://ghc.anitab.org

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Gewichtiges Nachschlagewerk

Handbuch für Softwareentwickler

CoverDieses Nachschlagewerk kann von Leuten aus der Praxis (Lernenden und Profis) genauso eingesetzt werden wie in im Studium. Das Wissen, das man in Fachgebieten und Methoden, von der Architektur über Datenhaltung und Sicherheitsfragen bis zum Projektmanagement braucht, findet man hier. Alle Grundlagen auf dem neusten Stand. Das Buch behandelt relevante IT-Themen umfassend und praxisnah. Konzepte und gut erläuterte Fachbegriffe sind dabei kein Selbstzweck, sondern stehen im Dienst der Kunst, gute Software zu entwickeln für die, die sie am Ende benutzen.

Das Buch gibt gute Einblicke in die Themen. Kurze Texte und einschlägige bzw. anschauliche Grafiken stellen das jeweils gut vor. Dazu kommt gute Lesbarkeit und eine ebenso gute Textverständlichkeit. Chapeau!

Auch sonst angenehm im Handling: Folie aufmachen ging super leicht, es war eine „Anfassstelle“ dran. Löblich, sonst fluche ich immer bei sowas.

Was soll ich noch lang reden? Die Anschaffung lohnt.

Fazit: Dickes Buch, handwerklich sauber, Einblicke in praxistaugliche Theorie

Themen

  • Programmierung als Kern der Softwareentwicklung
  • Algorithmen und Datenstrukturen
  • Softwarelebenszyklus
  • Softwareprojekte
  • Anforderungsanalyse
  • Software testen, Qualitätssicherung und Clean Code
  • Distribution
  • Vom Altsystem zur aktuellen Anwendung
  • Technologien und Methoden
  • Werkzeuge
  • Nutzerorientierung
  • Datensicherheit und Datenschutz
  • Plattformen und Hardware
  • Parallelprogrammierung
  • Enterprise Mobile Computing
  • Internet of Things
  • Cloud

Veikko Krypczyk und Olena Bochkor: „Handbuch für Softwareentwickler. Grundlagen, Requirements Engineering, Clean Code und mehr“. rheinwerk 2018. 49,90 EUR. ISBN 978-3-8362-4476-3.

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FiNuT 2018: Anmelden

Recht herzliche Einladung zum diesjährigen FiNuT

Wann? Himmelfahrt 2018
Wo? Darmstadt

Dei Aktiven warten nicht nur auf Eure Anmeldung, sondern können auch noch inhaltliche Vorschläge von eurer Seite einbauen, d.h. das Programm steht noch nicht endgültig fest. Ihr werdet aber stets auf http://finut.net über den aktuellen Stand des Programmes informiert. Die Aktiven warten auf Euch und freuen sich schon auf Euch. Infos, Anmeldung und, und, und wie immer über orga(bei)finut.net.

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UX-Wissen zu Ostern

NN group: Jakob Nielsen & Co.

  • Newsletter der Nielsen Norman Group:
    www.nngroup.com/articles/subscribe
  • ScreenshotNeuer Artikel zu einem innovativen Geschäftsfeld:
    Summary: When creating interfaces for canines, keep in mind their mobile, social, and visual traits, and modify your usability-testing methods to suit this audience.
    Gesamter Artikel: www.nngroup.com/articles/dog-ux
  • Neues Video zur Nutzerzentrierung (Basics):
    Summary: Service design is the activity of planning and organizing a business’s resources in order to (1) directly improve the employee’s experience, and (2) indirectly, the customer’s experience.
    www.nngroup.com/videos/service-design-101

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