Die Zombies kommen…

Der Maker-Guide für die Zombie-Apokalypse

CoverDie Zombies kommen…
…und dieses Buch wird Euch helfen, damit klar zu kommen. Ich habe selten ein so lustiges Buch gelesen, das die unterschiedlichsten Arduino- und Raspberry-Pi-Projekte in einen gemeinsamen Kontext stellt. Neben dem erwartungsgemäßen „Das ist das Projekt, dieses Material braucht ihr und so geht es“ gibt es auch noch Tipps und Tricks zum Löten, einen Arduino-Grundkurs und mein Highlight: Eine Auflistung, wo ich alle Bauteile vor und nach der Apokalypse herbekomme!

Spoileralarm: Nicht alles ist nach der Apokalypse auffindbar, so dass eine Vorratshaltung im Vorfeld sinnvoll erscheint.

Positiv aufgefallen ist mir, dass der Autor keine bestimmten Hersteller voraussetzt, sondern die Anleitung bewusst so generisch wie möglich gehalten sind. Die Schaltbilder sind zudem sehr einfach gehalten, so dass kein Elektrotechnikstudium notwendig ist, um sie zu verstehen. Anfängerinnen bekommen hierdurch einen guten Einstieg in das Thema, Fortgeschrittene ein paar Ideen für Projekte. Gewünscht hätte ich mir allerdings das ein oder andere farbige Bild bei der Elektronik, in schwarz-weiß waren einige Sachen leider nicht so gut erkennbar.

Mein Lieblingsprojekt: Eine Autobatterie mit einer Solaranlage aufladen. Das braucht man bestimmt nach einer Apokalypse… ob mit oder ohne Zombies.

Fazit: Unterhaltungsfaktor hoch, Überlebenswahrscheinlichkeit bei einer Zombie-Apokalypse steigt, ein super Geschenk für zombieliebende Maker

Themen

  • Was wir über die Apokalypse wissen müssen
  • Strom erzeugen
  • Elektrizität nutzen
  • Zombiewarnanlagen
  • Türöffner und Türsensor
  • Zombies ablenken
  • Kommunikation

Simon Monk: „Der Maker-Guide für die Zombie-Apokalypse. 20 Survival-Projekte mit einfacher Elektronik, Arduino und Raspberry Pie“. dpunkt 2016. 24,90 EUR (D) / 25,60 EUR (A). ISBN 978-3-86490-352-6.

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Weiterentwicklung… Verantwortung :-)

Worum geht’s?

Verantwortung. Äh, ja. Und worum genau?

Es geht darum, wie gute Führung funktionieren kann… soll… Spaß macht. Ganz unten auf der Führungsfähigkeitenleiter steht: „Leugnen“. Darüber steht „Beschuldigen“. Wie Jede weiß, sind das nicht die besten Führungsqualitäten ;-)

Aufwärts wird’s besser, es geht hoch bis zur Verantwortung. Auf einen Blick:

Aus SlideshareZwischen Schämen und Verpflichtung ist eine Bruchstelle, dort ist der Punkt, wo die innere Kündigung passiert (Quit). Das ist oft der Punkt, an dem ein Wieder-Einschwenken in eine konstruktive Richtung sehr schwierig wird.

Typische Reaktionen (Gedanken, Aussagen) findet Ihr im Schnippsel rechts. Und ganz oben steht sinngemäß „Darum kümmere ich mich“ oder „das übernehme ich“. Und ich verspreche euch (ich hab’s ausprobiert), es kann sich dann tatsächlich äußern in „das macht Spaß“!

Soweit prima. Und wenn man das verinnerlicht hat? Dann erwischt man sich trotzdem dabei, auf den unteren Stufen hängen zu bleiben und muss sich dies bewusst machen. Das wird leichter, wenn man immer wieder im Alltag die kleine persönliche Retrospektive einbaut. Also sich selbst immer mal wieder gegen so schlaue Prinzipien wie dies hier vorgestellte checkt. Und das fühlt sich dann auch noch gut an, selbst wenn’s anstrengend ist. Ach ja, und was sich gut anfühlt, bringt auch neue Energie :-)

Warum empfohlen?

Ich habe den Verantwortungsprozess (Responsibility Process) nicht direkt von Mr. Avery kennengelernt, sondern durch ein Interview in der agile review von it-agile. Und da ich von der SEACON weiß, dass dort „richtig“ agil gearbeitet wird, konnte ich der Empfehlung dort gut folgen.

Noch ein Wort: „Richtig“ agil arbeiten ist für mich derzeit der beste denkbare Weg, gut zusammenzuarbeiten. Eine bessere Vorgehensweise ist mir bisher nicht begegnet. Was sicher auch daran liegt, dass grundlegende Werte wie Verantwortung und ehrliche Haltungen wie Verantwortungsgefühl eine sehr stabile Basis sind. Und dass eine solche Haltung die Voraussetzung für ein Vertrauensverhältnis ist, dass aus meiner Sicht entscheidend für (wiederholten) Erfolg ist.

Wer hat’s erfunden?

Christopher Avery, Management Consultant in den USA.

Alle wichtigen Infos:
www.christopheravery.com/responsibility-process

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Das Wesen des Lichtdrucks

Bilder aus Licht und Stahl

Der Lichtdruck ist ein Edeldruckverfahren und dadurch charakterisiert, dass er keine Rasterpunkte wie bei anderen üblichen Druckverfahren im Druckbild erzeugt.

Leider ist diese alte Technik wenig effizient, die Ausbildungsdauer recht lang. Das Motiv wird auf Gelatine übertragen, die mit Farbe gefüllt wird, die dann auf das Papier übertragen wird.

Vidoestill

Die Maschinen sind aus Stahl oder Gusseisen und stabil, groß und sehr mechanisch!

Videostill

Solche Maschinen alter Machart aus Gusseisen werden nicht mehr hergestellt, ihre Erbauer leben nicht mehr. Und seit den 1970er Jahren verschwindet das Verfahren mehr und mehr. Ab und zu gibt es die Lichtdruckerinnen und Lichtdrucker aber noch. Dann entsteht zwischen Drucker oder Druckerin und Maschine immer ein besonderer Kontakt, die Zahnräder greifen ineinander, die Mechanik muss gepflegt werden.

Die Kunst des Lichtdrucks wurde vor 150 Jahren in Frankreich erfunden, in Deutschland weiterentwickelt und ist Ende des 19. Jahrhunderts in Japan bekannt geworden.

Einen Eindruck, wie der Druck funktioniert, bekommt man in diesem Video, hier erzählt ein japanischer Lichtdrucker von seiner Kunst. Und im Abspann gibt es einige Beispiele von fertigen Lichtdrucken zu sehen: Video

Infos zur Technik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtdruck_(Druck)

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Job und Alltag gut genährt meistern

Jobfood

CoverMist. Leider gut. Muss ich mich beim Rezensieren doll anstrengen ;-)

Der Ratgeber enthält natürlich Rezepte für den Arbeitsalltag. Saisonal, schnell, lecker und weitgehend ohne Zusatzstoffe. Der Autor verrät außerdem, wie man mit geschickter Vorbereitung schnell vernünftige Mahlzeiten zubereitet. Und: Wie man das Gewicht ausbalanciert und gleichzeitig die Gesundheit stärkt. Die Rezepte und die Tipps teilen sich in etwa fifty-fifty auf.

Neben den Rezepten gibt es weitere Infos: Ernährungsalternativen, „gute“ Lebensmittel und Tricks für das richtige (Ess-)Verhalten.

Der Autor selbst ist leidgeprüft: Er hat erfolgreich das eigene Übergewichts (141 kg!) bekämpft und so sein Interesse für die Thematik entdeckt. Er berät als Diätassistent Patienten mit ernährungsabhängigen Erkrankungen.

Schön ist, dass das Buch motiviert. Einerseits durch Beispiele, welche Folgen falsche Ernährung hat. Andererseits durch Vor- und Zubereitungstipps. Ein Leitfaden für individuelle Ernährungsplanung erleichtert den Einstieg. Das ist sehr konkret und man wird als Leserin nicht ratlos vor dem eigentlichen Umsetzungsschritt allein gelassen.

Vorbildlich auch die Tipps, die je nach Berufsgruppe unterschiedlich sind – Vielsitzer und Vielfahrer müssen anders essen als körperlich Arbeitende. Auch für Schichtarbeit gibt es eigene Tipps. Alle Tipps sind praxiserprobt und funktionieren wirklich im Alltag.

Kleine Abzüge in der B-Note: Gut wären mehr Fotos zu den Rezepten (am besten zu jedem Rezept ein Foto) und bei manchem Rezept wäre noch interessant zu wissen, wie lange man das Ergebnis aufbewahren kann.

Fazit: Herausragend, eine seltene Kombi von fundierter Expertise und alltagstauglichen Rezepten

Themen

  • Woher bekomm ich (schnell) was zu essen?
  • Stress bei der Arbeit
  • Zuviele Süßigkeiten
  • Keine Zeit und Lust zum Kochen
  • Gesund ernähren
  • Eiweiß, Fett, überhaupt wie viel wovon?
  • Bewegung im Arbeitsalltag
  • Trinken

Sven Bach: „Jobfood. Schlank und gesund im Arbeitsalltag. Mit Wochenplan und Meal Prep“. humboldt 2018. 19,99 EUR. ISBN 978-3-86910-332-7.

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Mediatheken im Blick

Wer kennt das nicht? Frau bekommt einen Hinweis auf einen coolen Film oder eine Dokumentation in einer Mediathek (z. B. Marias Hinweis auf den Film zum Frauenwahlrecht), aber zeitlich passt es gerade so gar nicht. Die eigene App muss noch fertig programmiert oder das spannende Buch zu Improvisationstechniken wartet noch sehnsüchtig darauf, fertig gelesen zu werden. Ist dann endlich die Zeit da, ist der Film nicht mehr in der Mediathek – Autsch!

Genau hier setzt die Software MediathekView an, die es für Linux, Windows und OS X kostenlos zum Download gibt.

ScreenshotVon der Webseite:
„Das Programm MediathekView durchsucht die Online-Mediatheken verschiedener Sender (ARD, ZDF, Arte, 3Sat, SWR, BR, MDR, NDR, WDR, HR, RBB, ORF, SRF) und listet die gefundenen Sendungen auf. Die Liste kann mit verschiedenen Filtern nach Beiträgen durchsucht werden. Mit einem Programm deiner Wahl können die Filme angesehen und aufgezeichnet werden. Es lassen sich Abos anlegen und neue Beiträge automatisch herunterladen.“

Fazit: Die Oberfläche unter Linux wirkt etwas hausbacken, die Bedienung ist aber kinderleicht, und es tut genau das, was es verspricht.

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Vietnamesische Wunder im wilden Berlin

Sungs Laden

CoverWarm, witzig und über viele kleine Wunder erzählt Karin Kalisa: Ausgehend von einem kleinen vietnamesischen Laden nimmt eine Bewegung der ganz eigenen Art ihren Lauf. Der Laden gehört einem studierten Archäologen. Sung ist Ur-Berliner und gleichzeitig Nachkomme vietnamesischer Vertragsarbeiter, die in die DDR gekommen waren.

Alles beginnt in einer Schule. Wo Multikulti-Kinder „ihre Kultur“ vorstellen. Die Großmutter von Minh begleitet ihn und lässt ihre Darstellerin aus dem Vietnamesischen Wasserpuppentheater eine anrührende Geschichte erzählen. Wenn auch (noch) auf dem Trockenen… Von hier breiten sich die kleinen Wunder aus: Brücken aus Bambus („Monkey Bridge„) erscheinen zwischen den Häusern und verschwinden kurz darauf wieder, viele Deutsche im Viertel tragen Kegelhüte, auf Brachflächen grünt exotisches Gemüse, und ein Zahnarzt macht Sonntagsdienst für Patienten ohne Krankenkassenkarte.

Etwas Unglaubliches geschieht: Gute Laune herrscht in Berlin! Eine kleine Utopie, doch nicht sehr weit von unserer Gegenwart entfernt.

Vietnamesisches Wasserpuppentheater und Monkey Bridges. Wow!

Fazit: Exotisch, fantastisch und sehr, sehr schön!

Karin Kalisa: „Sungs Laden“. Droemer Knaur 2016. 9,99 EUR. ISBN 978-3-426-30566-9.

Damit Ihr eine Vorstellung bekommt, worum es geht… hier ein paar Bilder zu den Wundern.

Monkey Bridge:

Screenshot
Bildquelle: Google-Bildsuche (https://www.google.com/search?q=monkey+bridge+vietnam)

Wassertheater:

Screenshot
Bildquelle: Video-Screenshot (www.youtube.com/watch?v=hMWqvccmR3I)

Wartet auf die Stelle mit den Drachen! Und dem Fisch. Und dem Feuer. Und dem Seerosen-Drachen. Und am Ende noch eine lustige Panne…

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Call informatica feminale BW 2019

Screenshot

Es ist wieder soweit… 2019 ruft an.

Wann? 29. Jul. bis 3. Aug. 2019
Wo? Furtwangen

Gesucht sind wieder Fachfrauen, die Kurse, Workshops oder Vorträge halten möchten.

Deadline für Beiträge: 2. Jan. 2019

Mehr Infos:
https://scientifica.de/index.php?id=412

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An die Fräse, fertig, los!

CNC-Fräsen für Maker und Modellbauer

CoverWer schon immer wissen wollte, wofür man einen Rechtsspiraligen Zweizahnfräser mit flachem Stirnanschliff benötigt, wird die Antwort in diesem Buch finden. Das Buch verspricht, „den Leser (sic)“ dort abzuholen, wo die ersten Hürden für den Einstieg in das CNC-Fräsen beginnen. Die fast 300 Seiten mit Glossar am Ende sind randvoll bebildert und viele Bilder sind sehr gelungen, z. B. ist mir jetzt sehr klar, was der Unterschied zwischen Umfangsfräsen und Stirnfräsen ist.

Das hätte ich mir allerdings etwas durchgehender gewünscht. Viele der Fotos lassen mich ratlos zurück, da ich nicht genau weiß, wo mein ungeschultes Auge hinschauen soll. Der ein oder andere farbige Pfeil oder Kringel hätte Wunder gewirkt.

Das Buch bedient aus meiner Sicht zwei Zielgruppen: Diejenigen, die sich nur mal allgemein informieren wollen, was wichtig für das CNC-Fräsen ist und worauf man achten sollte. Und auf der anderen Seite diejenigen, die einen spezielle CNC-Fräsmaschine-Bausatz mit einer speziellen Software aufbauen und nutzen wollen. Gehört man zur ersteren Gruppe (wie ich), hat das Buch einige Längen. Insbesondere dem Kapitel über den Aufbau der eigenen Fräsmaschine kann ich in weiten Teilen nicht viel abgewinnen.

Sehr gelungen hingegen finde ich das Kapitel zum 2D-Fräsen, in dem ein und dasselbe Modell in unterschiedliche Materialien (z. B. Hartholz, Aluminium, Messing) gefräst wird. Der Autor erklärt dabei, worauf beim jeweiligen Material zu achten ist und zeigt, wie man durch Feintunen bestimmte Fehler vermeidet.

Fazit: Guter Gesamtüberblick über Einsatzmöglichkeiten und Kosten einer CNC-Fräsmaschine. Gute Aufbau-Anleitung für eine Stepcraft-2/600-Fräsmaschine.

Themen

  • Die eigene CNC-Fräsmaschine
  • Fräswerkzeuge
  • 2D-Fräsen in der Praxis
  • Erweiterungen
  • Weitere Fräsarten
  • Alternative Steuerungen

Christian Rattat: „CNC-Fräsen für Maker und Modellbauer. Grundlagen – Technik – Praxis“. dpunkt 2016. 32,90,- EUR (D) / 33,90 EUR (A). ISBN 978-3-86490-351-9.

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Wie formatiere ich ein Gitarrengriffbrett?

Fretboard-Compendium

CoverIch habe Geburtstag, ich spiele Gitarre, ich möchte solieren lernen und ich bekomme das Buch „Fretboard-Compendium“. Der Einband verspricht mir „mehr Transparenz und Übersicht“ auf dem Griffbrett und soll Anfängerinnen wie Fortgeschrittene gleichermaßen ansprechen. Zudem bietet es ein „neuartiges System, welches […] das Navigieren auf dem Griffbrett deutlich erleichert“.

Das klingt vielversprechend und das knapp 80 Seiten schmale Buch kommt dafür mit zwei CDs daher. Alle Beispiele im Buch sind in Notenschrift und in Tabulatur notiert. Dazu gibt es entsprechende Hörbeispiele auf der CD. Diese sind häufig einmal in 120 bpm und einmal in 60 bpm eingespielt. Prima, dann bekomme ich schon mal einen guten Eindruck, wie das ganze schnell klingt und gleichzeitig die Möglichkeit, im langsamen Part die Übungen nochmal genau anzuhören.

Zu einigen Übungen gibt es Abbildungen von mehr oder minder bekannten Gitarristen mit Hinweisen wie „der benutzt das auch“. Aus meiner Sicht hätte man sich diese Bilder allerdings auch sparen können und eine Auflockerung mit anderen Grafiken machen können. Schmerzlich vermisst habe ich hier zudem auch mal eine Gitarristin, z. B. Orianthi Panagaris, Jennifer Batten oder Donna Grantis.

Die Aussicht auf ein hilfreiches „Griffbrett-Navigations-System“ und viele der Überschriften sprechen mich als Informatikerin sofort an. Da ist die Rede davon, dass „Griffbrett zu formatieren“ oder „Copy & Paste“ zu arbeiten.

Meiner baldigen Karriere als Solo-Gitarristin scheint also nichts mehr im Wege zu stehen. Ich stutze beim Lesen jedoch schon relativ schnell: Vieles von dem geschriebenen Text hätte man besser in hilfreichen Grafiken unterbringen können.

Auf Dauer ist es sehr verwirrend und vor allem auch anstrengend zu lesen, dass man im x-ten Bund auf der y-ten Saite mit Finger z die Note A erreicht. Vor lauter abstrakter Zahlen verliere ich schnell den Überblick und kann die eigentliche Lektion dahinter nur mit viel Mühe fassen.

Ein weiterer Punkt, der hier zusätzlich für Verwirrung sorgt, ist die Referenzierung auf die Tracks der CD. Jedes Notensystem hat eine Beispielnummer und die CD-Referenzierung in Form von „TRACK I/50“ (CD 1, Track 50). Wenn dieses Beispiel im Fließtext beschrieben wird, liest sich das so: „Als nächstes wird die dritte Note betont (Beispiel 1c, Tracks I/38&39). Beispiel 1d (Tracks I/40&41) verdeutlicht die Klangeigenschaft der Phrase, wenn der vierte Ton hervorgehoben wird.“ Eine Referenz auf das Beispiel hätte hier völlig gereicht. Den frei werdenden Platz hätte man schön für ein paar erklärende Grafiken nutzen können.

Die Kombination der beiden genannten Verwirrungstaktiken ist leider ziemlich tödlich für die Motivation. Ich habe das Buch schnell frustriert in die Ecke geworfen. Schade, wird wohl doch nichts mit meiner Karriere als Solo-Gitarristin.

Fazit: Steckt bestimmt viel Wissen drin, die Aufbereitung vermiest einer aber ziemlich die Laune

Themen

  • Das Paketsystem
  • Die horizontale Sichtweise
  • Shapes
  • Die klassischen Dur-Shapes

Jörg Hartig: „Fretboard-Compendium. Das „construction tool“ für gute Solos.“ PPV MEDIEN 2016. 19,95 EUR. ISBN 978-3-95512-123-5.

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Technik für alle: Hilfe und Spaß daran

Hier findet man viele Ideen, die Spaß machen, zum Staunen bringen und am Ende denen helfen, die nicht (mehr) alles können.

Überzeugt hat mich schon der Aufbau der Website. Nämlich so, dass man keine Winzigkeiten mit der Maus treffen muss. Sehr angenehm :-)

Bild der GeräteBei den technischen Helferlein habe ich u. a. … sowas wie Riesenwanzen… gefunden. Also nicht die Tiere, sondern im Sinne von Agenten und verwanzen. Die helfen dann dabei, Dinge wieder zu finden, die man immer mal wieder verschlampt.

Angefixt hat mir auch das Set fürs Höherlegen von Möbeln … früher war vielleicht der tiefergelegte Sportwagen top, jetzt gibt es was wirklich Reelles, was viel Besseres. Yeah!

Neben den praktischen Produkten findet man auch Tipps, z. B. zur Sicherheit zu Hause oder die richtige Sitzhöhe.

Website: www.selbstwohnen.de

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Improvisieren mit schwierigen Statistiken und Zeitgenossen…

Improvisationstechniken

CoverZuerst war ich skeptisch… klingt der Titel nicht reißerisch? Irgendwie unseriös? Effekthaschend? Doch ich bin schnell eines Besseren belehrt worden. Immer mal wieder gibt es Situationen, in denen man improvisieren muss, ob man will oder nicht. Erfahrungsmäß geht dies mal gut, mal nicht.

Interessant ist der Ansatz: Das Buch stellt Techniken aus dem Improvisationstheater vor, d. h. vor allem Regeln und Absprachen aus dieser Kunstform, übertragen auf Situationen im Berufsleben. Vor allem in Deutschland hat der Begriff „Improvisation“ ein teils schlechtes Image. Manche verstehen das ja so: „Eher schlecht als recht“ oder „nicht durchdacht“. So ist es nicht gemeint! Es geht nicht um chaotische oder ständige Richtungswechsel ;-) Und was ist das Geheimnis guter Improvisation? Vorbereitung und Übung, um auf Unerwartetes souverän zu reagieren.

Der Autor weiß sehr genau, wovon er schreibt. Was geht und was nicht. Wo Improvisation zwingend notwendig ist und wo sie sinnvoll ist. Im Kern geht es um Kooperation und darum, das eigene Ego im Sinne der Sache etwas zurückzunehmen.

Das Buch ist übrigens kein Plädoyer gegen das Planen. Das ist nämlich auch sehr sinnvoll.

Hervorragend ist der Abschnitt über Brainstorming. Danach versteht man, warum es so oft so schlechte Ergebnisse zu liefern scheint. Weil es inkonsequent und schlecht durchgeführt wird… Und wie man es besser gestalten kann, lernt man hier, so dass auch was dabei rauskommt. Oft was Neues, Besseres.

Ein paar Übungen werde ich sicher in meinen Seminaren mal machen.

Fazit: Viel besser, als ich zuerst dachte!

Themen

  • Spielräume nutzen
  • Zurückfinden in die Komfortzone
  • Pannen und kleine Katastrophen auflösen
  • Perspektive wechseln: Lösungsangebote erkennen
  • Flexible Körpersprache
  • Typische Situationen
  • Eigene Ideen loslassen
  • Angebote machen
  • Andere gut aussehen lassen
  • Scheitern
  • Statusverhalten verstehen, Statusflexibilität und Status in Teams
  • Seminare und Training
  • Agiles Projektmanagement
  • Improvisationsübungen

Jörg Preußig: „Improvisationstechniken. TaschenGuide“. Haufe 2017. 7,95- EU. ISBN 978-3-648-10016-5.

Souveräner Umgang mit schwierigen Zeitgenossen

Cover„Schwierige Zeitgenossen, kenn ich, davon wimmelt es doch nur so!“ Wem das schon mal durch den Kopf gegangen ist, für die oder den sei dieses Büchlein warm empfohlen. Es beschreibt, wie man souverän mit den Schwierigen umgeht. Strategien und Lösungen zu verschiedenen Konfliktarten sind hier zu finden. Dabei liegt der Schwerpunkt im Berufsleben, auch wenn Manches sicher auch persönlich und privat hilfreich ist.

Ob im Meeting, im Team oder bei der Arbeit über Hierarchiestufen hinweg – im Job muss man öfter mit schwierigen Zeitgenossen zurechtkommen, die man privat meiden würde. Was tun? Als Antwort ein Zitat: „Es gibt viel mehr Möglichkeiten, als Sie denken.“ Stimmt!

Die Autorinnen geben einerseits Input zu Ursachen von Schwierigkeiten und Konflikten, andererseits zum Umgang damit und zum eigenen Handeln. Dazu gehört u. a. das Thema Widerstand. Im Buch ist das sehr gut dargestellt: Warum andere nicht tun, was wir wollen. Und warum das manchmal sogar gut ist. Man erfährt, welche Formen von Widerstand es gibt (nicht alle sind sofort zu erkennen) und welche Ursachen Widerstand haben kann. Man lernt, wie man Konflikte vermeidet oder löst, wie man mit Konflikten überhaupt umgeht – und wo man seine eigenen Grenzen kennenlernt und ausweitet oder schlicht hinnimmt.

Fazit: Kluges Buch. Obacht, es gibt natürlich hier auch keine simplen Standardlösungen :-)

Themen

  • Widerstand
  • Verständnis
  • Die eigenen roten Knöpfe: Auslöser und Notbremsung
  • Konfliktkompetenz: Ein Weg, kein Zustand
  • Beziehungen und Konstellationen
  • Ent-Täuschung
  • Tiefenschichten im Konflikt
  • Gespräch und Meeting
  • Vorgesetzte kritisieren
  • Selbstmanagement und Selbsterkenntnis
  • Haltung, Geduld, Durchhalten
  • Wachsen an Schwierigkeiten

Andrea Lienhart und Theresia Volk: „Souveräner Umgang mit schwierigen Zeitgenossen. TaschenGuide“. Haufe 2017. 7,95- EUR. ISBN 978-3-648-09419-8.

Statistik

CoverKenngrößen, Konzentrationsmaße, Regression, Zufallsvariablen – alles Gängige aus der Welt der Statistik ist hier vertreten. Das Büchlein führt kurz in die wichtigsten statistischen Verfahren und Wahrscheinlichkeitsrechnungen ein.

Was mir als erstes auffiel: Sehr knapp, dabei erstaunlich verständlich.

Was ich gelernt habe: Was ein Boxplot ist, nämlich eine visuell verdichtete Darstellung verschiedener Merkmale. Eine beeindruckende Visualisierung, darauf muss man erst mal kommen : -)

Leider hab ich auch was für einen Punktabzug in der B-Note gefunden, und zwar einen kleinen Tippfehler: Ein blau markiertes Feld im Koordinatensystem wird im Text als „rosa Fläche“ genannt. Ha! Aufgefallen! Nunja, da sieht das letzte Layout farblich wohl etwas anders aus als in der ersten Version… und dieser kleine Fauxpas tritt leider nicht nur einmal auf. Tipp ans Lektorat: Einfach „farbig markiert“ schreiben, das passt dann immer ; -)

Ein Bezug auf Kalkulationsprogramme wie Excel & Co. wird im Vorwort angekündigt als Information „in roter Umrahmung“. Hm, das finde ich jetzt nicht, müsste doch beim Durchblättern schnell ins Auge fallen. Ist damit Excel-Formel-Syntax gemeint? Sowas seh ich hier nirgends. Mysteriös. Ach, doch! Es ist eine blaue Umrahmung, und etwas versteckt platziert unter der mathematischen Formel, die prominent als Eyecatcher funktioniert. Und dann teils mit griechischen Buchstaben, deswegen hab ich’s auch nicht gleich gecheckt.

Fazit: Gutes Preisleistungsverhältnis. Kommt bei mir ins Büro. Für Studium und Beruf bestens geeignet.

Themen

  • Praxisbeispiele
  • Statistische Funktionen und ihre Parameter
  • Verteilungen, Häufigkeitsverteilungen
  • Zeitreihen und Indexzahlen
  • Regression und Korrelation
  • Wahrscheinlichkeit und Zufallsvariablen
  • Grenzwertsätze
  • Schätz- und Testtheorie

Johannes Grabmeier und Stefan Hagl: „Statistik. Grundwissen und Formeln. TaschenGuide“. Haufe 2016. 7,95- EUR. ISBN 978-3-648-08403-8.

Und hier noch ein kleiner Bonus für Leserinnen und Leser dieser Rezension: That’s a Boxplot!

Screenshot vom Video

Erklärvideo zu Boxplots https://de.khanacademy.org/math/probability/data-distributions-a1/box–whisker-plots-a1/v/reading-box-and-whisker-plots

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Tote Pferde reiten? Was das an Gedanken auslöst…

Foto liegendes BetonpferdEine Weisheit der Dakota-Indianer besagt:

Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Manager entwickeln dazu mehr oder weniger spontan immer wieder dieselben Strategien:

  • Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
  • Wir wechseln die Reiter.
  • Wir sagen: „So haben wir das Pferd doch immer geritten.“
  • Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
  • Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
  • Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
  • Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
  • Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
  • Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
  • Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
  • Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
  • Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
  • Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte.“
  • Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
  • Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
  • Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
  • Wir erklären, dass unser Pferd „besser, schneller und billiger“ tot ist.
  • Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
  • Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
  • Wer sagt, dass man tote Pferde nicht reiten kann?
  • Wir lassen das Pferd schnellstens zertifizieren.
  • Wir frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten.
  • Wir bilden einen Gebetskreis, der unser Pferd gesund betet.
  • Wir stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
  • Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand.
  • Wir ändern die Anforderung von „reiten“ in „bewegen“ und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
  • Wetten, dass das Vieh nur simuliert!
  • Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen!

 

Quelle und Tipp für weitere Metaphern: https://nlpportal.org/nlpedia/wiki/Metapher

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Führen durch Moderieren

Moderationskompetenz für Führungskräfte

CoverFührungskräfte müssen immer öfter auch moderieren. Das Ziel ist klar: Gute Ergebnisse, mehr Ideen, wie das Unternehmen weiterentwickelt werden kann, eine höhere Motivation und Einbindung möglichst aller Beteiligten. Und das möglichst ohne lange Vorbereitungen.

Führungskräfte sollen hier stöbern können. Sie sollen „einfach mal Methoden ausprobieren“, passend zur Situation im Team. Die Methodensammlung ist grafisch gestaltet und will Praktiker (und Praktikerinnen wohl auch…) auf ungewöhnliche Art unterstützen, ihre Moderationsfähigkeiten spielerisch auszubauen, ohne sich lange inhaltlich vorbereiten, planen oder besonderes Material einsetzen zu müssen. Die Idee scheint gut; leider kommen ein paar Aspekte etwas kurz… doch dazu später genauer.

Das Buch ist in zwei „Schwierigkeitsstufen“ aufgeteilt: Basic (schnell, einfach) und darauf aufbauend Upgrade (Methoden erfordern mehr Erfahrung / Zeit). Jeder Teil liefert Methoden, Visualisierungsideen und Input zum Mindset. Dies „Mindset“ ist hier definiert als Motivationshilfen und Tipps, um die Entwicklung im Team zu fördern. Im Basic-Teil sind durchaus auch gute, kurze und prägnante Methodenbeschreibungen zu finden.

Das Thema Kanban-Board ist meines Erachtens zu knapp für den Basic-Teil und wird ohne weitere Vertiefung der Methode nicht gerecht. Und verfehlt hier das eigentliche Ziel, da die wichtigsten Hebel der Methode unerwähnt bleiben. Hier fehlt mindestens ein Hinweis, dass es Teil einer umfangreichen Zusammenarbeitsmethode ist. Und idealerweise ein direkter Verweis auf eine gute Quelle, die die Einführung von Kanban im Team vorstellt.

Insgesamt sind mir viele Methoden zu oberflächlich beschrieben, das Wesentliche ist dort aus meiner Sicht nicht immer gut herausgearbeitet. Manches ist sogar so verkürzt dargestellt, dass man durch falsche Anwendung auch leicht die Unterstützung durch die Methode ad absurdum führen würde…  Arg verkürzt ist z. B. der Rat: „Flipchart-Blätter nie umschlagen, sondern aufhängen“; natürlich ist das so gemeint, dass es gut ist, wenn man immer alles sehen kann. Klar ist das oft hilfreich. Andererseits ist das oft an der Praxis vorbei, weil es schlicht nicht in jedem Raum möglich ist, das umzusetzen. Und es ist auch nicht für alle Fälle wirklich unbedingt notwendig. Und dann gibt es auch noch einen wirklich „gefährlichen“ Rat: Flipchart-Blätter mit Kreppband aufhängen, mit der Aussage, dies „hinterlässt.. keine Rückstände“. Das ist schlicht falsch, denn je nach Wandbeschaffenheit und Qualität vom Kreppband kann man durchaus Löcher in der Tapete oder abgerissene Wandfarbe riskieren…

Schließlich frage ich mich, wer genau die anvisierten Zielgruppe ist: Ist das Buch für angehende und sehr unerfahrene Führungskräfte gedacht? Dafür fehlt das Prädikat „idiotensicher“. Liebe Zielgruppe, nicht persönlich nehmen, ich akzentuiere ;-) Oder ist es für erfahrene Führungskräfte? Denen würde ich eher andere Bücher als Nachschlagewerke empfehlen… Für jede Art von Zielgruppe gilt, dass man Führungskräfte nicht so sehr unterschätzen sollte, wie es für meinen Geschmack passiert, wenn hier das Wort Sketchnotes ins Deutsche übersetzt wird mit sketch = Skizze und note = Notizen. Die Führungskraft, die sich das nicht selbst erschließen kann, halte ich nicht für eine Führungskraft, die diesen Namen verdient … jedenfalls ist das mein Anspruch an verantwortungsvolle Positionen.

Jetzt zur B-Note: So gut wie alles an handschriftlichen Wörtern in den Visualisierungen ist in GROSSBUCHSTABEN geschrieben. Was nachgewiesener Maßen schlecht lesbar ist. Das sollte so ziemlich in den ersten Stunden einer Moderationsausbildung gelernt worden sein, dass man so etwas tunlichst vermeidet.

Hier doch noch etwas, das positiv aufgefallen ist: Ein paar gute Ideen findet man beim „Skizziervokabular“. Auch von den „Meeting-Templates“ für Flipcharts kann man gut was einsetzen oder sich inspirieren lassen.

Den Lesern (und Leserinnen wohl auch…) stehen digitale Handouts, nämlich Empathy Map und Ideen-Canvas, als Download zur Verfügung. Dass der Verlag darauf hinweis, dass diese als persönliche Arbeitshilfe jederzeit in beliebiger Anzahl ausgedruckt werden können, nun ja… hätte man sich vielleicht auch selbst denken können ;-)

Fazit: Verbesserungsfähig. Eine ausreichende Hilfe zur Auswahl von Methoden fehlt.

Themen

  • One Minute Meditation
  • Meeting ohne Tagesordnung
  • Das allwissende Team
  • Kopfstandmethode
  • Stand-up Meeting
  • Stuhlkreis
  • Fotoprotokoll
  • Kanban-Board
  • Der Filter
  • Walk and Talk
  • Working out loud
  • Retrospektive
  • Warum es sinnvoll ist, wenn Führungskräfte Meetings moderieren
  • Intrinsische Motivation fördern
  • Gemeinsam Rahmenbedingungen für die Arbeit klären
  • Haltung im Meeting

Tanja Föhr: „Moderationskompetenz für Führungskräfte. Methoden und Mindset für Meetings mit Partizipation, Eigenverantwortung und Kreativität“. managerSeminare 2018. 24,90 EUR. ISBN 978-3-95891-046-1 .

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Dumm…

Dumm ist…

 

Hast Du auch Ideen dazu? Schreib sie in den Kommentar!
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Anja an Jan: Mach mal Kanban!

Kanban – mehr als Zettel

CoverEine Managementmethode, die hilft, besser zu werden, wenn es eng wird. Der eigentliche Benefit von Kanban entsteht komplett erst dann, wenn mehr als nur die persönliche Arbeitsleistung auf einem Board steht. Erst wenn mehrere Teile der Wertschöpfungskette diszipliniert miteinander arbeiten, lässt sich für das Unternehmen ein echter Nutzen ableiten. Diszipliniert heißt übrigens nicht, dass es nicht auch Spaß machen kann! Weil man eben merkt, dass sich sowohl der persönliche als auch der unternehmerische Erfolg einstellt.

Der Plot ist im Grunde ähnlich wie in Die Kraft von Scrum oder in Der Bienenhirte. Das Buch ist also kein klassisches Fach- oder Sachbuch, sondern eine Geschichte, die die geneigte Leserin lehrt, was zu tun ist, wo Fallen lauern und wie man’s besser machen kann. Das Ganze ist erfreulich flüssig zu lesen.

Sympathisch: Der Autor hat die Rolle mit der meisten Expertise mit einer weiblichen Figur besetzt. Die männliche Hauptfigur Jan stellt sich schon mal begriffsstutzig an, bevor ein Gedanke oder Prinzip verstanden ist. Außerdem ist Jan als Team-Leiter immer mal wieder sehr ungeduldig und neigt dazu, wichtige Schritte zu überspringen, bevor er sie wirklich verstanden hat.

Sonst noch was?

Ooooh ja… was wäre ein Index schön! So musste ich wieder viele Haftnotizzettel in die besonders lehrreichen Seiten reinpappen. Nicht mal ein Inhaltsverzeichnis ist da. Und selbst wenn, die Kapitelüberschriften heißen eins, zwei, drei… Das geht besser. Ein E-Book gibt’s zur Papierausgabe auch gleich mit dazu, da kann man wenigstens nach Begriffen suchen.

Einen Eindruck vom Autor bekommt Ihr auf www.kanbwana.de, seinem Blog zum Thema.

Fazit: Lesen, manchmal schmunzeln, mitfühlen, wiedererkennen und lernen

Themen

  • Kanban-Board
  • Kooperation
  • Prinzipien und Praktiken
  • Veränderungsmanagement und Dienstleistung
  • Durchlaufzeit
  • Begrenzung paralleler Arbeit
  • Engpässe auflösen
  • Schnelle Lieferung wertschaffender Systeme

Florian Eisenberg: „Kanban – mehr als Zettel. Evolutionäre Revolution – Wie Kanban hilft, endlich besser zu werden“. Hanser 2018. 22,- EUR. ISBN 978-3-446-45672-3.

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Aufklärung und Filmtipp: Kampf ums Wahlrecht weltweit

Gestern abend lief auf arte ein besonderer Film: „Die Hälfte der Welt gehört uns“

Ich habe darin sehr anschaulich erfahren, wie Frauen weltweit ab dem 19. Jahrhundert bis nach dem 1. Weltkrieg das Wahlrecht erkämpfen. Warum ist Wählen so wichtig? Es ist der Schlüssel, hier fängt die Gleichberechtigung, die Gesetzgebung an… Erschreckend war für mich (wieder mal) zu sehen, wieviel Leid und Schmerzen es gab, bis erste Schritte erreicht waren. Und eine Frau in Deutschland erstmals Polikterin wurde!

Neben anderen Bewergungen erfährt man viel über die Suffragetten in Großbritannien. Mit ihrem Kampf und ihren Farben Lila, Weiß und Grün. Lila für Würde, Weiß für Unschuld und Grün – natürlich für Hoffnung.

Info: www.stern.de/kultur/tv/tv-tipp-die-haelfte-der-welt-gehoert-uns-8444324.html

Google-Bildsuche-Ergebnis

Film: www.arte.tv/de/videos/067072-001-A/die-haelfte-der-welt-gehoert-uns-1-2/
(Leider weiß ich nicht, wie lange der Film in der Mediathek bleibt…)

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SEACON: Call für Konferenz in Hamburg

Screenshot

SEACON 2019

Die Konferenz

Die SEACON ist eine Konferenz rund um aktuelle Themen der Software-Entwicklung und des Software-Engineering. Sie beinhaltet klassische Fachvorträge und Erfahrungsberichte gestandener Experten. Außerdem stellt die Konferenz eine sehr interaktive Plattform dar. Vor allem durch Open Space, „greifbare“ Experten und ausreichend Gelegenheit, mit anderen Teilnehmer*innen ins Gespräch zu kommen, sowie Diskussionen individueller Fragen, ob selbst oder als Thema für eine Diskussionsrunde. Mit Pecha Kucha ist auch ein rasantes Format im Angebot, das Themen kurz und knackig auf den Punkt bringt.

Termine

Einreichungsende: 23. Nov. 2018
Zu- oder Absagen: 11. Feb. 2019
Konferenz: 23. und 24. Mai 2019

Der Call

Die drei Tracks 2019 heißen:

  • Skalierende Architekturen: Digitale Transformation – Operative, taktische und strategische Ebene – Immer neue Geschäftsmodelle – Wachsenden Businessanforderungen – Stetig komplexer werdende Softwaresystemen – Internet of Things (IoT) – Maschine learning –
    Künstliche Intelligenz – Softwarearchitekturen im Spannungsfeld zwischen hohen Investitionskosten für neue Geschäftsmodelle und sich ständig verändernden Infrastrukturen
  • Lernende Organisationen: Selbstorganisation und Verantwortung – Management ohne Machtgerangel – Social Skills – Neue Organisationsformen – Kommunikation und Kollaboration – Change und Transformation – Mitarbeiterqualifikation – Warum wollen wir eigentlich agil werden? – Was ändert sich für das Management mit Agilität?
  • Anpassungsfähige Entwicklungsprozesse: Beziehung zwischen Dynamik und Robustheit – Anpassungsfähige Entwicklungskontinuen – Menschen Spaß und Motivation bieten – Neue Beziehungsformen (z. B. Servant Leadership) – Nachhaltige Software-Entwicklungssysteme für beschleunigte Veränderungen – Agilität auf neue Qualitätsebene hieven – Entwicklung neuer Geschäftsmodelle beschleunigen – Neuer Komplexität adäquat begegnen- Entwicklungsrisiko aktiv aufgreifen – Neue Arten von Tools – Neue Verständnisformen vom Toolzusammenspiel – Zusammenarbeit über Standorte hinweg – Ressourcenengpässe innovativ lösen

Neben klassischen Fachvorträgen kann man sich beim Pecha Kucha versuchen, beim Open Space Themen einbringen, kurze Workshops anbieten oder auch ganz eigene Formate vorschlagen, die in das Zeitraster passen.

Screenshot

Akzeptanzkriterien

Die Bewertung der Einreichungen erfolgt nach folgenden Kriterien:

  • Praxisrelevanz: Die Teilnehmer*nnen sollen Dinge lernen, die sie in der beruflichen Praxis direkt einsetzen können. Konzeptionelle oder „Out-There“-Einreichungen sind zwar möglich, müssen aber richtig gut sein, damit sie angenommen werden. Berichte aus konkreten Projekten oder ausführliche Praxisbeispiele in regulären Vorträgen sind auch eine gute Annahmevoraussetzung.
  • Vermittlungsart und Vortragsstil: Einreichungen, die alternative, partizipative Formate verwenden, werden bevorzugt. Wenn die klassische Vortragsform gewählt wird, dann werden auch hier unkonventionelle Stile bevorzugt.
  • Sprecher: Es liegt dem Fachbeirat viel daran, interessante, lebendige und (in einem gewissen Rahmen) unterhaltsame Vorträge im Programm zu haben. Sprecher*innen, die entsprechende Erfahrung nachweisen, haben eine höhere Chance, angenommen zu werden.
  • Vollständigkeit (jawohl!): Füllt die Felder des Einreichformulars vollständig aus. Nur vollständig ausgefüllte Formulare werden bewertet. Die Reviewer*innen (ebenfalls Fachexpert*innen) wollen aus dem Text der Einreichung den Nutzen für das Zielpublikum erkennen.

Call:
www.sea-con.de/seacon2019/programm/konferenzprogramm/call-for-papers.html
Als PDF: SEACON 2019 Call for Papers

Empfehlung

Ich möchte Euch wieder gern empfehlen, dort mitzumachen. Es ist eine großartige Konferenz. Und hätte ich mehr Zeit, würde ich mir einen ordentlichen Beitrag überlegen… So ziele ich auf jeden Fall schon wieder (mindestens!) auf die Open-Space-Sessions.

Übrigens: Es wäre schön, noch mehr Frauen unter den Aktiven dort zu treffen!

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