Regionalwettbewerb Jugend forscht

Motto 2019: „Frag nicht mich. Frag Dich“

Jugend forscht ist ein Wettbewerb für Schüler, Azubis und Studierende, die sich für MINT-Themen begeistern.

Wann? Sa 16. Feb. 2019 ab 14 h
Preisverleihung: 17 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum

Bildquelle: Website HNF60 bis 80 Jungforscherinnen und Jungforscher im Alter von 10 bis 21 Jahren stellen ihre Forschungsprojekte einer Jury vor. Wer hier gewinnt, fährt zum Landeswettbewerb und kann sich da für den Bundeswettbewerb qualifizieren.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich die Arbeiten der Jungforscher anzuschauen. Der Eintritt ist frei.

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Vortrag: Können Maschinen moralisch sein?

Maschinen werden durch KI selbstständiger, autonomer und cleverer. Künstliche Sensoren oder neuronale Netze sind an menschliche Vorbilder angelehnt. Doch wie sieht es mit der Moral aus? Können Maschinen moralische Entscheidungen treffen?

Darüber spricht Prof. Dr. Catrin Misselhorn im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn.

Wann? 9. Jan. 2019 um 19 h
Der Eintritt ist frei.

Prof. Misselhorn ist Direktorin des Institut für Philosophie an der Uni Stuttgart. Sie beschäftigt sich damit, ob Maschinen moralische Akteure sein können und ob sie es sein dürfen.

Im Vortrag erläutert sie die Grundlagen einer neuen Maschinenethik und stellt diese an Beispielen vor:

  • Autonome Waffensystemen
  • Pflegeroboter
  • Autonomes Fahren

Link zum Vortrag:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2019/01/09/cal/event/tx_cal_phpicalendar/koennen_maschinen_moralisch_sein.html

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Das gibt es auch: Gute Nachrichten

Gegen die Düsternis

Wieder ein Jahr rum. Und nu?

Wie wäre es mit etwas Zuversicht. In den Nachrichten und Tickern brüllen die Katastrophen, Krisen und miesen Vorfälle miteinander um unsere Aufmerksamkeit. Und wir vergessen vielleicht, dass das nur ein (kleiner) Teil der Welt ist. Meine Lieblingsmeldung für Silvester:

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Und hier noch ein paar weitere Inspirationen…

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Coden: Workshops für Neulinge

Cook and Code

„COOK and CODE“ ist eine Münchner Initiative. Die Idee: Workshops für Programmierneulinge, dazu gibt es was zu essen. Schon mal eine gute Basis!

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Gearbeitet wird mit dem Ionic Creator, einem Editor, der per Drag and Drop funktioniert. Am Ende soll dann eine App herauskommen.

Kursthemen z. B.

  • HTML5
  • Python
  • Internet of Things

Initiative: https://andcode.de/cook

Women Who Code

„Women Who Code“ haben sich ein Ziel gesetzt: „Empowering Women in Technology“. Das heißt frei übersetzt, dass Frauenkarrieren in Tech-Berufen im Fokus stehen.

WWC ist eine internationale Organisation, bei der frau Mitglied werden kann, um sich (weltweit) zu vernetzen. Wer Mitglied ist, hat Zugang zu verschiedenartigen Lernmaterialien. Es gibt ein „Job Board“, Praktika und Konferenztickets. Und natürlich bietet die Community auch an, dass erfolgreiche Frauen sichtbar werden. Naja, so ganz habe ich diese Vorteile noch nicht verstanden, da mir die Texte dazu zu knapp waren und hinter den Links einfach Anmeldeoptionen warteten. Wer hier einen Tipp hat oder mehr weiß, darf sich gern bei der Zeitung melden: zeitung.informatica-feminale(bei)web.de

In Berlin findet Ihr das scheinbar einzige deutsche WWC-Network, doch darf man natürlich auch neue Netzwerke woanders aufbauen.

Zitat von Sarah Köhler, einer CCW-Aktiven: „Beim Programmieren gibt es nicht immer nur eine Lösung, die man finden muss. Es gibt immer hundert Lösungen – und man muss entscheiden, welche die beste ist.“

Link: www.womenwhocode.com/about

Techettes

Logo„Techettes Frankfurt“ ist eine lokale Community für Frauen aus der Region. Auch hier gibt es Workshops, dazu Podiumsdiskussionen. Und explizit sind Männer eingeladen: „Männer dürfen auch zu unseren Veranstaltungen kommen. Allerdings müssen sie … zwei Frauen als Begleitung mitbringen, um unsere Sache als Multiplikator zu unterstützen.“

Für Daniela Zimmermann, Techette, ist „Coding wie eine Knobelaufgabe“.

Link: techettes-frankfurt.com

Wer hat’s… gewusst?

Beide IT-Karriere-Ideen habe ich aus einer Uni-Zeitschrift, deren Namen ich leider nicht mehr finde, weil er auf den herausgerissenen Seiten nicht unten aufgedruckt ist. Sorry for that… aus dem Artikel dort stammen auch die Zitate oben.

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Jobs, die sinnvoll sind, sind hier zu finden

2016 entstand eine neue Jobplattform: Goodjobs.

Wer nach einer neuen Stelle sucht, in der mehr Sinn im Arbeiten ist, kann sich hier umsehen. Es geht explizit um Jobs für Leute, die von ihrer Ausbildung her  automatisch eine „sinnvolle und soziale“ Nische besetzen. Also um Leute, die weder einen nachhaltigen noch einen sozialen Beruf erlernt haben.

Klingt spannend. Ich hab mich da mal umgesehen und auf den ersten Blick gefiel es mir schon ganz gut (obwohl ich schnell wieder weg bin, wenn ich mich auf einer Website nicht sofort zurechtfinde).

Als Arbeitgeber finden sich vor allem Spendenorganisationen, Tierschutzorganisationen, Nonprofit-Organisationen und Unternehmen aus deren Umfeld. Im Kriterienkatalog findet man schnell, wonach die Jobs hier ausgewählt sind: goodjobs.eu/de/catalog

Es gibt viele Jobs in Deutschland, aber ich habe z. B. auch etwas in Wien entdeckt. Und in Guatemala. Man kann auch ausdrücklich nach Jobs im Ausland suchen.

Link:
www.goodjobs.eu

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Empfehlung: Blog Juramama

Juramama-LogoBeim Treffen für die dib-Ingenieurin-Artikelredaktion im letzten Sommer habe ich von diesem Blog erfahren. Die Empfehlung gebe ich hier gern weiter. Bevor ich das umschreibe, lass ich die Blogbetreiberin einfach selbst zu Wort kommen:

„Herzlich willkommen bei Juramama.de

Auf dieser Homepage sind Sie goldrichtig, wenn Sie meinen Blog lesen wollen. Oder wenn Sie wissen wollen, wer „Juramama“ oder Nina Straßner ist und was ich mit diesem vor Kreativität nur so strotzenden Pseudonym im Netz, in Zeitschriften, Zeitungen und in meinem Buch oder auf Veranstaltungen so treibe. Sie sind hier richtig, wenn Sie einen Rechtsrat benötigen, Sie meinen Geburtsvorbereitungskurs oder eine arbeitsrechtliche Schulung buchen möchten. Natürlich sind Sie hier auch gut aufgehoben, wenn Ihnen einfach nur langweilig ist und sie wahllos im Internet surfen. Oder gerade jemand Blödes neben Ihnen sitzt und Sie mit ihrem Handy beschäftigt wirken wollen. Sie sind auf dieser Homepage nicht richtig, wenn Sie ein Roboter sind, der mir meine Kommentarspalten vollspammt. Wer hier genug gelesen hat und aktueller mitbekommen möchte, was sonst noch so alles passiert, folgt mir ernsthaft am Besten auf Facebook. Ein bisschen weniger ernst auf Twitter und vollkommen unernst auf Instagram.“

Empfohlen von Dorothee.

Blog: www.juramama.de
www.juramama.de/blog-1/

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„…ein Kindlein geboren“ … gute Nachricht für Väter

Ausgiebig Elternzeit nehmen

Mütter

Mütter bekommen öfter Absagen auf Bewerbungen und haben damit erst gar keine Chance, einen neuen Job zu bekommen. Oder sie werden im Vorstellungsgespräch entsprechend skeptisch bzgl. der Kinderbetreuung interviewt. Sie werden seltener befördert als kinderlose Frauen oder Männer. Dass sie weniger verdienen, sagt die Statistik auch.

Väter

Männern scheint das Vatersein weniger negative Konsequenzen zu bescheren. Im Schnitt bekommen sie sogar höhere Gehälter und haben bessere Aufstiegschancen als kinderlose Männer.

Väter bekommen auch dann Vorstellungsgespräche, wenn sie 12 (nicht nur 2) Monate Elternzeit genommen hatten.

Rund 90 % der Väter, die für ihr Kind in Elternzeit gegangen waren, sagteln danach, dass ihnen die Auszeit beruflich nicht geschadet hat.

Anspruch

Seit über 10 Jahren gibt es Anspruch auf Elternzeit. Eltern in Deutschland dürfen maximal 14 Monate lang beim Kind bleiben und beziehen in dieser Zeit 65 % ihres Einkommens.

Die 14 Monate können nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn jedes Elternteil mindestens 2 Monate in Elternzeit ist.

Hoffnung

Bleibt zu hoffen, dass aus den inzwischen oft üblichen 2 Monaten (aus meiner Erfahrung aufgeteilt auf 2×1 Monat) künftig mehr werden. In Richtung Gleichberechtigung wäre das doch schön. Und ich schwör, für die gesellschaftliche Atmo wär’s auch nicht von Nachteil!

Quelle: „Papa passt nicht in die Planung“ – VDI nachrichten 21. Dez. 2018 / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

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Was macht man mit…

Kobi Yamada aus dem „Land der fliegenden Lachse“ ist Vater von Shale und Ever (Schiefer und Immer) und schreibt sehr ungewöhnliche Geschichten. Er fragt darin, was man macht mit… einer Idee, einem Problem oder einer Chance.

Mae Bosom hat sich für die drei Bücher zwei verschiedene lustige Autorinnenfotos ausgesucht. Sie hat in China Zeichnen gelernt, am Sichuan Fine Arts Institute. Mit Bleistift und Wasserfarbe sind Bilder entstanden, die schlicht und unauffällig phantastisch sind und am Ende lebendig farbenfroh voller Freude strahlen.

Was macht man mit einer Idee?

CoverMit einer Idee, die anders ist oder gewagt oder verrückt? Verstecken? Ihr aus dem Weg gehen? So tun, als gehöre sie nicht zu mir? Das ist die Geschichte von einer Idee und dem Kind, durch das sie in die Welt kommt. Mit dem wachsenden Selbstbewusstsein des Kindes wächst auch die Idee. Und dann, eines Tages, passiert etwas Außergewöhnliches. Egal wie alt man ist, durch die Geschichte kann man sich wunderbar inspieren lassen. Denn fast alles, was um uns herum ist, war einmal eine Idee.

Die Geschichte und die Zeichnungen ergänzen sich, sie sind verwoben wie Fäden eines besonderen Gewebes, das erst durch das Zusammenspiel zum Ganzen wird.

Fazit: Ehrlich, zuversichtlich und zeitlos

Kobi Yamada & Mae Besom: „Was macht man mit einer Idee? Das besondere Kinderbuch“. ADRIAN 2017. 12,95 EUR. ISBN 978-3942491969. Ab 6 Jahren.

Was macht man mit einem Problem?

CoverDas ist die Geschichte von einem Problem und einem Kind, das nicht so sicher ist, was man daraus macht. Je länger es das Problem vermeidet, desto größer scheint es zu werden. Als das Kind endlich den Mut aufbringt, sich dem Problem zu nähern, zeigt sich, dass das Problem etwas ganz anderes ist als erwartet. Egal wie alt man ist, bei genauer Betrachtung eines Problems könnte man herausfinden, warum es hier ist. So kann man vielleicht etwas Erstaunliches entdecken… vielleicht sogar etwas über sich selbst. Also, was machst Du nun mit Deinem Problem?

Die besondere Faszination besteht auch hier wieder darin, wie aus etwas Abstraktem etwas Greifbares wird.

Fazit: Aus Grau wird Erkenntnis

Kobi Yamada & Mae Besom: „Was macht man mit einem Problem? Das besondere Kinderbuch“. ADRIAN 2018. 12,95 EUR. ISBN 978-3947188123. Ab 6 Jahren.

Was macht man mit einer Chance?

Cover Das ist eine Geschichte für alle, die schon einmal etwas wollten, aber Angst hatten, zu viel zu riskieren, um es zu bekommen. Chancen werden großartige Dinge, vielleicht… Chancen sind Einladungen zu großen Abenteuern, Tickets für unvergessliche Erlebnisse und Türen zu ganz neuen Welten. Chancen können auch nicht so glückliche Ausgängen haben… Chancen helfen zu sehen, wer man ist. Egal wie alt man ist, vielleicht inspiriert das Buch, die eigenen Chancen zu ergreifen, die das Leben so bietet. Weil man nie weiß, ob diese neue Chance dort, die gerade auftaucht, diejenige ist, die alles verändert.

Also, was machst Du nun mit Deiner Chance?

Fazit: Wie klug!

Kobi Yamada & Mae Besom: „Was macht man mit einer Chance? Das besondere Kinderbuch“. ADRIAN 2018. 12,95 EUR. ISBN 978-3947188420. Ab 6 Jahren.

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Sturmglas…. sagt das Wetter voraus

Bild eines SturmglasesBei mir gab’s heute morgen eine schöne Überraschung: Schnee!!

Und damit man sich vorher schon freuen kann, könnte man sich ja diese Erfindung wünschen. Oder sie verschenken… Sie liefert zwar nur eine eher grobe Vorhersage, dafür sehr beeindruckend.

Wie funktioniert’s? Mit Alkohol. Und mit Campher.

Ein hermetisch abgeschlossenes Glasgefäß gefüllt mit einer Campher-Alkohol-Lösung ist die Umgebung für ein wettergesteuertes Phänomen. Hier drin können je nach Außenbedingung Kristalle in unterschiedlichen Formen wachsen und sich wieder auflösen. Die äußeren Bedingungen wechseln abhängig vom (aufziehenden) Wetter.

So kann man an den Veränderungen der Kristalle das Wetter der nächsten 1 bis 2 Tage ablesen. Die Vorhersage geht so (Quelle: www.sturmglas-shop.de/die-funktionsweise-des-sturmglases.html):

  • Große Farn-ähnliche Kristalle bilden sich – es wird kalt und stürmisch
  • Farn-ähnliche Kristalle lösen sich auf – es gibt wärmeres Wetter
  • Kristalle schweben nach unten – Frost kommt
  • Kristalle überall im Glas – es wird Niederschläge geben
  • Klare Flüssigkeit – es wird heiter, sonnig und klar

 

Mehr Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Sturmglas

Wikipedia zitiert: „Laut dem Journal of Crystal growth sind Veränderungen bezüglich der Kristallstruktur ausschließlich auf Veränderungen der Umgebungstemperatur zurückzuführen.“ Vielleicht haben die ja nur nicht genau hingeguckt… es ist doch viel schöner, wenn man an die Sturmvorhersage glaubt!

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… und so spielen sie noch heute

Computerspiele für Senioren

CoverMoment… für Senioren? Ja, klar! Wieso denn nicht? Da hat man Zeit dazu und genauso viel Spaß wie früher am Automaten in der Pommesbude. Oder vorm Atari oder C64… und es gibt noch mehr Gründe, warum man mit dem Spielen nie aufhören sollte. Man kann das Gehirn durch Computerspiele wie einen Muskel trainieren kann.

Mit geringen Kosten und ohne größeren technischen Aufwand kann man sich Spiele für verschiedenen Geräte besorgen. Rainer Hattenhauer macht in seinem Buch Schritt für Schritt mit den besten Spielen für Silver Gamer vertraut.

Der Aufbau ist durchdacht. Zu Anfang finden sich klar definierte Kriterien, was ein Spiel zu einem „Computerspiel für Senioren“ macht. Dort ist auch kurz dargestellt, wo man positive Effekte erwarten kann (Gehirntraining, Motorik) und wo mögliche Gefahren lauern (Schlafprobleme, Spielsucht).

Neben vielen konkreten Spieltipps stellt der Autor auch die notwendige Technik vor. Dazu gehört die Hardware (PC, Smartphone, Tablet, Konsole). Und dazu gehört die Software jenseits der eigentlichen Spiele (Browser, FlashPlayer), inklusive Risiken (z. B. beim FlashPlayer) und Vorsichtsmaßnahmen (z. B. nur die getesteten Seiten nutzen). Schließlich werden die Spiele mit Preis (Anschaffung und / oder Abokosten, In-App-Käufe) und bei „fetten“ Paketen auch mit Speicherbedarf gezeigt. Sie sind in Kategorien eingeordnet und die ersten Schritte werden sehr gut erklärt, mit Screenshots, Ziffern und erläuterndem Text zu den Ziffern. So gut, dass ich’s sogar sofort verstanden habe (also ich, Maria, gern auch als absolute Nicht-Spielerin bekannt).

Los geht’s mit den Klassikern. Zuerst die Mutter aller Computerspiele: PONG. Und danach folgt noch ein Straßenfeger aus alten Zeiten: Moorhuhn. Danke dafür, Nostalgie kommt auf. Einen Tipp habe ich sofort ausprobiert: Ein Kugellabyrinthspiel für die Feinmotorik. Funktioniert ;-)

Ich gebe einen großen Pluspunkt für die Lesbarkeit: Angenehm große Schrift bei schmaler Textbreite. Neben diesen Textspalten ergänzen am Rand kurze Infos die Hauptinhalte. Dort sind z. B. Ausdrücke erklärt oder Hintergrundinfos platziert. Die Sprache ist ebenfalls leicht verständlich, es taucht keinen unnützen Insiderbegriffe auf.

Super: Schon im Inhaltsverzeichnis ist das Buch bebildert. Das erleichtert den schnellen Überblick.

Noch ein toller Tipp aus dem Buch sind die YouTube-Videos „Senioren Zocken“ – eine immer wieder aktuelle Informationsquelle. Senioren probieren Spiele aus und bewerten sie. Nett.

Fazit: Nicht nur für Senioren!

Themen

  • Gehirntraining: Sudoku, Memory…  digital
  • Knobeln: Puzzeln, Kombinieren
  • Kartenspiele
  • Brettspiele: Mühle, Mensch-ärgere-Dich-nicht…
  • Sprach- und Quizspiele
  • Jump’n’Run
  • Abenteuer-, Rollen- und Stratgiespiele
  • Sport: Formel-1, Fussball, Golf…
  • Eisenbahn- und Landwirtschaftssimulator
  • Musik und Entspannung
  • Multiplayer-Spiele
  • Virtual Reality
  • Let’s Plays und Walkthroughs

Rainer Hattenhauer: „Computerspiele für Senioren. Rein ins digitale Vergnügen!“ Rheinwerk 2018. 19,90 EUR. ISBN 978-3-8421-0513-3.

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Bullet-Journal-Planung … nur nach dem Seminar?

Was ist ein Bullet Journal?

Das Grundprinzip findet Ihr im Zeitungsartikel Instrument: Bullet Journal.

Rezension: Bullet Journal

CoverDem Grundprinzip will auch dieses spezielle Beispiel eines Bullet Journals folgen. Angeboten wird der DIN A5-Planer zum Ausfüllen und Mitnehmen, für den der Verlag vespricht: „…finden Sie Tipps und systematische Vorgehensweisen für alles, was Sie dazu brauchen“. Da bin ich etwas anderer Ansicht… die wesentlichen Elemente sind da. Nur fehlt im Buch selbst genau eine kurze Einführung oder Beschreibung für diejenigen Leser*innen, die gerade erst mit der Methode anfangen.

Außerdem beziehen sich die Autorinnen hier immer wieder auf ein nicht näher erklärtes Seminar (oder Workshop). Anders gesagt: Das Buch ist so gestaltet, dass es im / nach einem Seminar genutzt werden kann, um Ziele aus dem Seminar umzusetzen und die Zielumsetzung immer wieder zu checken.

Das ist ja an sich nicht schlecht gedacht. Nur verstehe ich im engeren Sinn kein Bullet Journal darunter, eher eine spezielle Variante davon (auf Englisch würde ich sagen „extended subset“). Also eine Zielumsetzungs- und Retrospektiven-Hilfe. Was leider aus dem Klappentext nicht hervorgeht, denn sonst hätte ich nicht etwas anderes erwartet, als ich nun vor mir liegen habe.

Ein paar nette „Features“ hat es dennoch, z. B. so etwas in der Art von Flipchart-Vorlagen, die folgende Themen visualisieren, mit Platz zum Eintragen von eigenen Begriffen, Wörtern, Sätzen, Zielen:

  • Situationslandkarte (gezeichnete Landschaft mit Platz für eigene Wörter)
  • Todos reduzieren
  • Andere Personen einplanen (also: Delegieren)
  • Probleme lösen
  • Fehler überwinden
  • Kleine Schritte

Wie gesagt, alles im Stil von Flipcharts, und  zwar eher als hilfreiche Fragen und Stichwörter, nicht als erklärende Best Practices.

Im Pressetext wird dann doch noch der Kontext geklärt: „Das Umsetzen von Vorhaben im Alltag ist besonders bei Weiterbildungen ein entscheidender Punkt. Weil jedes Training den erfolgreichen Transfer des Gelernten nur antriggern kann, rückt die weitere Unterstützung in den Blick. Das Bullet Journal Meine Ziele erreichen knüpft zu diesem Zweck auch am Ende eines Trainings, Workshops oder Coachings an und eignet sich dafür, an Teilnehmer verteilt zu werden.“

Empfehlung an den Verlag: Den Untertitel zum Titel machen.

Schade, die Grundidee ist gut!

Fazit: Irritierender Klappentext, sehr enge Zielgruppe – ich denke, das ginge besser

Stefanie Diers, Vera Sleeking : „Bullet Journal: Meine Ziele erreichen“. managerSerminare 2018. 16,90 EUR. ISBN 978-3-95891-050-8.

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Entspannen und lächeln in a nutshell

Das Leben ist eine Wundertüte!

Cover

Zitat: „Öffne mich, wenn…
… du dir etwas Gutes tun willst, dir nach einem kleinen Nervenkitzel ist, es draußen regnet, du die Welt mal wieder mit Kinderaugen sehen willst oder einen großen Traum hast.“ Versteckt in den verschlossenen Seiten findet man Texte, die man nicht in jedem Sprüchekalender findet. Super. Daneben auch Bekanntes, doch nicht zu viel und oft tiefgründig.

Hinter den liebevoll gestalteten Seiten zum Aufschneiden verbergen sich zauberhafte Wünsche, Ideen und Inspirationen. Ein Buch wie ein kleines Wunder. Ideal als Geschenk, mit blau glänzendem Band als Wickelverschluss. Tipp: Brieföffner gleich mit verschenken.

Wieso „in a nutshell“? Weil einmal Öffnen und Lesen kaum Zeit braucht.

Fazit: Entschleunigt, wärmt das Herz

„Das Leben ist eine Wundertüte! Glücksbotschaften zum Aufschneiden“. ars edition 2018. 15,- EUR. ISBN 978-3-8458-2834-3.

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Schneiden und Gravieren mit Licht

Lasercutting

CoverUm es gleich vorweg zu nehmen: Dieses Buch hat mich entflammt – lustig, diese Doppeldeutigkeit ;-)

Ich fühle mich so gut und umfassend informiert, dass ich mir am liebsten sofort einen Lasercutter kaufen und loslegen möchte. Spoiler: Für einen eigenen Lasercutter muss man mit ca. 4.000,- EUR und aufwärts rechnen. Dabei ist das Buch sehr locker geschrieben ist und ich habe inhaltlich nichts vermisst.

Toll fand ich das Kapitel über das Erstellen eigener Laservorlagen. Hier wird mit Hilfe zweier kostenloser Programme (GIMP und Inkscape) gezeigt, wie eine solche Vorlage entsteht und worauf zu achten ist.

Die Autorin und die Autoren bekommen es hin, alles wichtige zu erklären, ohne zu sehr in die Details der beiden Programme abzutauchen. Das Buch ist zudem randvoll mit tollen Tipps und Tricks, und man merkt, dass hier jemand mit viel praktischer Erfahrung schreibt.

Desweiteren werden Fragen zur Sicherheit umfangreich geklärt, und beiläufig gibt es über das ganze Buch verstreut Informationen zu verschiedensten Materialien. Ich wusste z. B. bisher nicht, dass man Filz gravieren kann.

Wenn ich etwas bemängeln müsste, wären es Teile der theoretischen Einführung: Da hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch mehr erklärende Grafiken anstatt Fließtext gewünscht.

Fazit: Du willst etwas über Lasercutting erfahren? Dann ist das hier Dein Buch!

Themen

  • Vorhang auf für die Lasertechnik
  • Einordnung, Nutzungsmöglichkeiten und Marktübersicht
  • Aus dem Kopf in die Datei
  • Von der Datei aufs Material
  • Zwölf Lasercutting-Ideen, von einfach bis komplex
  • Hinter dem Laserstrahl geht’s weiter

Anika Kehrer, Teja Philipp, Sven Rens: „Lasercutting. Eigene Design erstellen, schneiden und gravieren“. Hanser 2017. 30,- EUR (D) / 30,90 EUR (A). ISBN 978-3-446-45039-4.

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Congratulations, traffic light!

Ampelmännchen mit GrubenlichtDie Ampel wird 150 Jahre alt. Passend zum Jubiläum und zur Erinnerung im Jahr der Zechenschließung gibt es seit diesem Jahr im Pott auch eine regionale Version… die Bergmannampel mit Grubenlampe. Glück auf!

Geschichtsschnippsel
Die allererste Ampel stand in London. Und ist nach drei Tagen explodiert…

Was man nicht alles erfährt, wenn man sich vom Radiowecker wecken lässt ;-)

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Instrument: Bullet Journal

Was ist ein Bullet Journal?

Ein Bullet Journal ist ein leeres Notizbuch, das du komplett selber gestaltest. Wofür du es benutzt, liegt ganz bei dir: Planer, Kalender, Notizbuch… was immer du gerade benötigst. Du kannst also dein gesamtes Leben darin planen und festhalten!

Aufbau:

  • Index ganz vorn, damit man die seblst einsortieren Inhalte wieder findet (= Inhaltsverzeichnis des Journals)
  • Darauf folgt: Future Log. Hier trägt man alles ein, was in den kommenden Monaten wichtig
  • Das dritte Element ist die Monatsübersicht
  • Schließlich kommt die Tagessicht, die hauptsächlich als To-Do-Liste gedacht ist

Wer hat’s erfunden?

Erfunden hat’s Ryder Carroll.

Woher kommt`s?

Woher kommt es, dass das Tool Eingang in die Zeitung gefunden hat? Naja, beim letzten Buchabend (neue Bücher im Herbst) in meiner Lieblingsbuchhandlung hab ich das erste Mal davon gehört. Und dann immer mal wieder solche Bücher gesehen. Und damit bin ich nicht allein… „Das Bullet Journal wird immer beliebter, auf dem Buchmarkt tauchen verschiedene Titel auf.“ Es verspricht folgendes:

  • Produktivität
  • Individualität
  • Flexibilität
  • Kreativität

Quelle der Definition und Kurzbeschreibung: https://vanilla-mind.de/bullet-journal

Bullet Journaling

Wer das Grundprinzip oben aufmerksam gelesen hat, kann sich noch mehr Eindruck verschaffen: Warum es funktioniert, welche Mechanismen greifen, was sich der Erfinder dabei gedacht hat, und was er denkt, wieso das Mittel „Papier“ besser funktioniert als das Benutzen von Apps. Das Video versteht man, wenn man das Prinzip verstanden hat. Man muss es selbst noch nicht angewendet haben:

Screenshot Video still

Hier interviewt Diogo von ROADDELTA den Bullet-Journal-Erfinder Ryder Carroll (22.22 minutes, in English).

Ich habe dort viele nachvollziehbare Aussagen herausgehört, was das Instrument nützlich mach. Da unterhalten sich zwei kluge Jungs, denke ich!

Auch auf Deutsch

Deutschsprachiger Blog zu Bullet Journaling: www.punktkariert.de

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Vortrag: Menschlichkeit simulieren – Künstliche Intelligenz in Videospielen

Prof. Stephan Jacob vom Studiengang Animation & Game, Hochschule Darmstadt, wirft einen Blick hinter die Kulissen der Entwicklung von Videospiel.

Wann? 13. Dez. 2019 um 19 Uhr
Wo? Heinz-Nixdorf-Museum, Paderborn

Der Vortrag erhellt, wie Spielfiguren entwickelt werden, die als Gegner eine Herausforderung sind, jedoch auch Fehler machen und dem Spieler damit eine Chance geben zu gewinnen. Er ist Teil der Reihe „Mensch, Roboter!“ und begleitet den Ausstellungsbereich zu Künstlicher Intelligenz und Robotik. Der Referent hinterfragt, wie sich das Verhalten der Spielfiguren mit mathematischer Exaktheit beschreiben lässt.

Der Eintritt ist frei und ohne Anmeldung.

Mehr Infos:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2018/12/13/cal/event/tx_cal_phpicalendar/mensch_roboter_menschlichkeit_simulieren_kuenstliche_intelligenz_in_videospielen.html

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