Wirklichkeit abbilden statt Wunschfotos jagen

Freude am Sehen

CoverFotografieren hat oft viel mit Vorbereitung, Technik und Planung zu tun. Wo ist die beste Location, wie ist das Licht zu welcher Tages- oder Jahreszeit am besten? Welche Objektive müssen mit?

Kontemplative Fotografie ist ganz anders. Alltagskunst, Aufmerksamkeit und stille Zufriedenheit, wenn man beginnt, in vertrauter Umgebung und während gewohnter Abläufe die Welt wirklich zu sehen. Es geht nicht darum, ein vordefiniertes Motiv zu jagen und optimal einzufangen.

Kontemplatives Sehen macht nicht entspannt im Sinne von weltabgewandt, sondern es macht sehr wach. Es lässt die Fotografin, den Fotografen im Moment ankommen. Wie erreichbar sind wir für die Welt, so wie diese sich darstellt – nicht wie sie sein soll? Die entstandenen Bilder werden nicht bearbeitet im Sinne einer Verfeinerung oder Raffiniertheit. Die Referenz ist immer, was zu sehen ist. So können neue Sehgewohnheit entstehen. Damit bekommt auch die eigene Fotografie neue Impulse. Die Grundlage ist Ruhe.

Hohe Schule!

Neulinge können diese Art der Fotografie meist besonders einfach erlernen. Oft sind sie darin besser als Profis (denen ihr Wissen im Weg steht).

Autorin

Hiltrud Enders ist Architektin und „fotografiert schon immer“. Sie unterrichtet als Trainerin im kontemplativen Fotografieren: www.miksang-fotografie.de. 2006 lernte sie die kontemplative Fotografie kennen. Sie war sofort Feuer und Flamme für diese Spielerei mit der Wahrnehmung.

Fazit: Mischung aus Kontemplation und Motivsuche. Empfehlenswert.

Themen

  • Konzentration und Bewusstheit
  • Wahrnehmung vor Bewertung
  • Unperfekt und ungeplant
  • Spielen und Beobachten
  • Aufnahmefähigkeit
  • Klarheit
  • Langeweile und Muße
  • Löschen oder bewahren?

Hiltrud Enders: „Freude am Sehen. Kontemplative Fotografie“. dpunkt 2018. 29,90 EUR. ISBN 978-3-86490-559-9.

Mehr über die kontemplative Fotografie beim Miksang Institute for Contemplative Photography:
www.miksang.com

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„Die Wahrheit… ist irgendwo da draußen..“

Ausschnitt Website VDI2018 war Jubiläum. Akte X feierte den 25. Geburtstag.

Dies haben die VDI-Nachrichten zum Anlass genommen, über Dana Scully und Naturwissenschaft eine kurze Meldung zu schreiben. Offensichtlich ist es Dana Scully gelungen, für mehr weiblichen Nachwuchs zu sorgen:
https://www.vdi-nachrichten.com/Gesellschaft/Die-Wahrheit-im-Hoersaal

… und wer oder was kann diese Erbe heute antreten? Tipps und Vorschläge bitte gern hier als Kommentar

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Wechsel? Her damit!

Aus dem Buch „Feuerzeichenfrau“ von Julia Onken habe ich zwei Zitate ausgesucht, dir mir ganz gut gefallen. Das erste für die, die Spaß suchen …

Inserat

„Gibt es auf dieser gottverdammten Welt keine Männerseele (mit Leib), mit der ich Spaß haben könnte? Ich, Weib, vollbusig und -hüftig, im kostbaren Alter von neunundfünfzig Jahren, suche ein Schätzchen! Bin eine (zugegeben unbequeme) Mischung zwischen sanftzartem Eichhörnchen und treffsicherer, intellektueller Amazone. Jüngere Partner sehr angenehm. Wandern, Singen, Schwimmen und der übliche Unsinn Nebensache. Heirat absolut ausgeschlossen. Wer wagt es, Rittersmann oder Hecht?“ (Kennwort: Gottfried Keller)

 

… und das zweite für die Unabhängigkeit …

Gedicht

„Nie wieder spiel‘ ich artig zugteilte Rollen
lass‘ mir soufflieren, was ich spreche, fühle, was ich sing‘,
nie wieder lass‘ ich mir hofieren, mich herumchauffieren,
lass‘ nicht mehr andere bestimmen, wer ich bin.

Nie wieder kette ich mein Lachen und mein Denken
an die Gewichte andrer Menschen an,
lass‘ mein Geschick nie mehr durch Fremde lenken,
vergess‘ dabei, daß ich es selber kann.

Ich bin kein hilflos ängstlich‘ Wesen,
das muskelstarken Schutz des Mannes braucht,
ich bin der Sturm, der endlich wagt zu beben,
ich bin das Feuer, welches lodert, zischt und raucht.

Breit‘ meine Schwingen in den Morgen
und fliege weit hinaus in diese Welt,
lass‘ mir nie wieder fremde Flügel borgen,
und pfreif‘ auf alle, denen’s nicht gefällt.

Will ungehindert sprießen wie die Bäume,
hinauf bis in den Himmel, in das Licht,
hinunter in den Schoß der Wurzelräume,
und all dies fassen in mein Ich.

Weit ausgespannt zwischen den Wolken und der Erden,
will ich mich weiten, wachsen, werden!“

Das Buch trägt den Untertitel „Ein Bericht über die Wechseljahre“ und ist aus dem Jahr 2006.

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Schafherden und Vektorräume

Maschinelles Lernen

CoverMaschinelles Lernen verbindet Informatik, Mathematik und ein fachliches Anwendungsgebiet miteinander. Das Buch berücksichtigt alle drei Teilgebiete: Verwendung von Algorithmen des maschinellen Lernens inklusive theoretischem Hintergrund, um zu verstehen, wie und warum diese Algorithmen funktionieren. Verwendung von Python 3 und seinem Ökosystem im Umfeld des maschinellen Lernens in Form eines „Kickstarts“. Praktische Umsetzung der Algorithmen mittels NumPy und SciPy. Schließlich werden verschiedene Methoden des überwachten, unüberwachten und bestärkenden Lernens besprochen, u. a. Random Forest, DBSCAN und Q-Learning.

Wer Kenntnisse in objektorientierter Programmierung und Basiswissen der Hochschulmathematik hat, kann mit dem Buch ins Thema einsteigen. Wobei die nötige Mathematik eingebettet im Buch präsentiert wird. Die Theorie sieht man dort direkt in Python-Code umgesetzt. Support Vector Machines und Deep Learning lernt man auf Basis von scikit-learn bzw. Keras. Das Buch richtet sich an Studis der Informatik, Mechatronik, Elektrotechnik und der angewandten Statistik oder Data Science sowie für Ingenieur*innen und Informatiker*innen in der Praxis.

Der Quellcode steht nicht nur im Buch, sondern auch als Download zur Verfügung: www.joerg.frochte.de. Online gibt es auch die Fehlerkorrekturen zum Buch ;-)

Fazit: Erfahrener Dozent führt aus verschiedenen technischen Blickwinkeln in das Thema ein. Fundiert.

Themen

  • Lernen, was bedeutet das eigentlich?
  • Logisch denken
  • Unüberwachtes Lernen
  • Entscheiden bei Unsicherheit
  • Entscheidungsbäume
  • Markow-Entscheidungsproblem
  • Strukturierte und unstrukturierte Daten
  • Einheitskreise
  • Matplotlib
  • Bayes-Klassifikator
  • Lineare Modelle
  • Lazy Learning
  • Ein- und mehrschichtige Feedforward-Netze
  • Deep Neural Networks mit Keras
  • Feature-Reduktion und Feature-Auswahl
  • Clusterbildung
  • Fuzzyfier
  • Schafherden und Vektorräume
  • Einlagiges Perzepton und Hebbsche Lernregel

Jörg Frochte: „Maschinelles Lernen: Grundlagen und Algorithmen in Python“. Hanser 2019. 38,- EUR. ISBN 978-3-446-45996-0.

Und was soll der Artikeltitel? Schafherden und Vektorräume? Verrate ich nicht, da könnt Ihr selbst nachlesen ;-)

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Deutscher Studienpreis der Körber-Stiftung

Studienpreise im Gesamtwert von 100.000,- EUR

Die Ausschreibung richtet sich an Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die an einer deutschen Hochschule oder als deutsche Staatsbürgerin an einer ausländischen Hochschule im Jahr 2018 mit einem exzellenten Abschluss – magna oder summa cum laude (oder äquivalent) – promoviert haben. Es gibt keine Altersbeschränkung.

Als abgeschlossen gilt das Promotionsverfahren dann, wenn die mündliche Prüfung erfolgt ist.

Für die Bewerbung um den Deutschen Studienpreis 2019 ist der Termin der mündlichen Prüfung entscheidend: Sie muss zwischen dem 1. Jan. und dem 31. Dez. 2018 stattgefunden haben. (Das Datum der Promotionsurkunde oder der Veröffentlichung der Dissertation ist hierfür irrelevant.)

Bewerbungsschluss: 1. Mär. 2019

Mehr Infos:
Studienpreis Körberstiftung

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Möbel aus gefundenem Holz

Einfach Holz

Cover„Aus gefundenem Holz Möbel bauen? Ich bin gespannt, wie die Autorin es hinbekommt, dass die Möbel gut aussehen und man diese gerne in der Wohnung hat!“ So dachte ich, als ich dieses Buch zum ersten Mal in den Händen gehalten habe. Um es gleich vorweg zu nehmen: Sie scheitert in meinen Augen. Die meisten Möbelstücke sprechen mich optisch überhaupt nicht an, lediglich kleinere Sachen wie das Brillenetui gefallen mir.

Also ein Fehlgriff? Auf gar keinen Fall! Auch wenn mir der Stil der Möbel nicht gefällt, bietet dieses Buch ein Haufen an Ideen, Anregungen, Unterstützung und Einführung in die Holzverarbeitung. Das Glossar am Ende ist dabei meine Perle. Hier werden nicht nur viele Begriffe erklärt, die vielen sehr guten Zeichnungen erhöhen das Verständnis ungemein. Z. B. werden die verschiedenen Eckverbindungen bildlich und textlich beschrieben, stumpfe Eckverbindung, Eckverbindung auf Gehrung, ausgefälzte Eckverbindung und Überblattung. Würde die Autorin der Zargen-Eckverbindung auch noch ein Bild gönnen, wäre es perfekt!
Die kleinen persönlichen Anekdoten vor Beginn jedes neuen Kapitels runden das Bild ab.

Zielgruppe sind Anfängerinnen und mittlere Fortgeschrittene. Die Autorin erklärt auch, wie man kostenlos (natürlich legal) an Holz kommt. Das könnte selbst für ausgebildete Tischlerinnen durchaus interessant sein. Spoiler: Paletten- und Schwemmholz sind hier die Stichwörter.

Fazit: Schöner Ideengeber und Quell von Fachwissen zur Holzverarbeitung

Themen

  • Material Holz
  • Basiswerkzeuge
  • Basistechniken
  • Regale
  • Schränke
  • Tische
  • Stühle
  • Betten
  • Spielzeug

Antje Rittermann: „Einfach Holz. Möbel und Objekte aus gefundenem Holz“. Haupt 2015. 29,90 EUR (D) / 30,80 EUR (A). ISBN 978-3-258-60129-8.

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Gutes italienisches Essen

Essen hält Leib und Seele zusammen. Gutes Essen tut das umso mehr. Wer auf sein Gehirn angewiesen ist (Stichwort Wissensarbeit), muss natürlich auch gut essen. Und wenn man damit die Welt noch ein bisschen besser machen kann, warum nicht?

Lecker italienisch essen

Feinkost und Wein, angebaut auf von Mafia-Schutzgeld befreitem Land. Auch wer auf der Suche nach Bio ist, wird hier fündig.

Onlineshop:
www.legalundlecker.de

Hintergrund

2004 gründet eine Gruppe junger Leute aus Palermo eine Protestbewegung gegen die Erpressung von Schutzgeld (Pizzo), das den sizilianischen Händlern von der lokalen Mafia abgezwungen wird.
Die Anbauer von Valdibella gehörten zu den Ersten, die sich dieser Bewegung anschlossen. Nein zum Pizzo bedeutet, das soziale Gleichgewicht und die Würde Siziliens zu unterstützen. Und die Einnahmen für Verbrechen zu schmälern.

Mehr über das Projekt:
www.legalundlecker.de/shop_content.php?coID=205

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8. März neuer Feiertag in Berlin

Screenshot
Der 8.März wird zum Feiertag in Berlin

Der Internationale Frauentag am 8. März ist in Berlin künftig anders als in den anderen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag. Das Abgeordnetenhaus beschloss am Donnerstag eine entsprechende Änderung des Sonn- und Feiertagsgesetzes. Für die Berliner bedeutet das ein zusätzliches langes Wochenende, denn der Beschluss gilt schon in diesem Jahr und der 8. März ist ein Freitag.“

Hurra!!

Mehr Infos:
www.welt.de/politik/deutschland/article187642030/Entscheidung-im-Abgeordnetenhaus-Berlin-erklaert-Frauentag-am-8-Maerz-zum-Feiertag.html

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Datendiebstahl: Ist meine Emailadresse betroffen?

Entdeckt auf Tagesschau.de:

Wer überprüfen will, ob seine E-Mail-Adresse betroffen ist, kann das aus der Seite von IT-Sicherheitsexperte Troy Hunt haveibeenpwned.com tun:
https://haveibeenpwned.com

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Puh, ich hab Glück gehabt, alle meine 4 Emailadressen sind safe. Achso, die fünfte auch, die dienstliche.

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Call: IF und IS in Bremen 2019 / Summer Courses 2019

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Die Uni Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Ingenieurwissenschaften oder der Informatik sowie interdisziplinär im Fach arbeitende Frauen ein, Lehrangebote für die Sommeruni einzureichen.

Internationale Sommeruni

Beitäge: Bis 17. Feb. 2019
Auswahl Beiträge: März 2019
Wann? 12. bis 30. Aug. 2019
Wo? Uni Bremen

Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis können ihre Lehrvorschläge zu Themen aus dem gesamten Spektrum von Elektrotechnik & Informationstechnik sowie aus Maschinenbau & Verfahrenstechnik sowie aus der der Informatik und ihrer interdisziplinären Bezüge einreichen.

Wir laden Dozentinnen ein, die Sommeruniversität als Experimentierfeld für innovative Lehre zu nutzen und diese mit hoch motivierten Teilnehmerinnen zu erproben. Weiterhin sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen.

Auswahl der Beiträge und Kriterien

Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein Programmkomitee erfolgen. Es werden Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben. Internationale Dozentinnen sind sehr willkommen. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Fokus 2019: Frauen im Netz – Feministisch Netzwerken!

Die Informatica Feminale versteht sich als ein Netzwerk für Frauen. Wir tauschen uns über technische und soziale Veränderungen aus, die uns täglich begegnen und die wir als Technikerinnen mit gestalten.

Der Fokus 2019 soll Raum bieten für eine Reflexion. Frauen mit Interesse an Technik können sich (auch experimentell) mit dem Zusammenhang von Technikverständnis und gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen. Gewünscht sind dazu Lehrangebote, die sich aus feministischen Perspektiven mit der Anwendung von Technikwissenin verschiedenen Bereichen beschäftigen: Pflege, Bildung, Gesundheit, Ernährung, Haushalt, Mobilität, Alltagsvernetzung, Werbung, Sport, Militarisierung, etc. Vorschläge für Beiträge, die die Themen Gender, Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus, Technik und Ethik behandeln, sind auch ausdrücklich erwünscht.

Firmen mit geschlechtersensiblen Organisationskonzepten und Personalmanagement-Strategien, die (Technik-)Frauen auf Führungspositionen jedweder Art bringen, sind herzlich eingeladen. Sie können ihre Best Practices den Teilnehmerinnen der Sommeruni präsentieren.

Charakter der Sommeruni

Die Sommeruni stellt eine offene, explorative Lehr- und Lernumgebung dar. Um ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Studienphasen zu erzielen, werden Vorlesungen, Seminare, Workshops, Vorträge aus dem gesamten Spektrum der Fachgebiete gesucht. Insbesondere von Studentinnen des Grundstudiums werden Angebote zu grundlegenden Fertigkeiten stark nachgefragt. Verbindungen von Theorie und Praxiseinheiten – auch von Ausschnitten zur Vertiefung regulärer Lehrveranstaltungen – sind interessant. Spezialthemen aus allen Bereichen sind auch immer begehrt. Studentinnen  sollen außerdem soziale Kompetenzen erwerben, Soft-Skill-Kurse sind gefragt.

Die Sommeruniversität zielt außerdem auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Frauen auf universitärem Niveau.

Für Firmen

Für Firmen bieten wir während der Sommeruniversität vielfältige Sponsoringmöglichkeiten. Mit der zeitgleichen Durchführung der beiden Sommeruniversitäten Ingenieurinnen-Sommeruni und Informatica Feminale besteht Gelegenheit zum Austausch mit Absolventinnen aus Informatik und Ingenieurwissenschaften.

Weiter…

Bitte machen Sie auch interessierte Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen auf diesen Call aufmerksam.
Mehr Infos unter:
www.informatica-feminale.de/2019/call
www.ingenieurinnen-sommeruni.de/2019/call

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Tagung: GEWINN 2019

Aus meinem Posteingang

Leitthema: „50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft“

Call for Workshops

Im Rahmen der GI-Jahrestagung INFORMATIK 2019 findet die Tagung des Gender. Wissen. Informatik. Netzwerks statt.

Termine

Wann? 23. bis 26. Sep. 2019
Wo? Kassel

  • Deadline Workshop-Vorschläge: 15. Jan. 2019
  • Benachrichtigung über Annahme: 24. Jan. 2019
  • Deadline für Workshop-Beiträge: 15. Apr. 2019

Themen

Themen, die aktuell besondere Aufmerksamtkeit in Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft erfahren, stehen im Fokus der Veranstaltung:

  • Soziotechnisches Design und Werteorientierung
  • Internet of Everything
  • Data Science
  • Informatik und Recht
  • Sicherheit, Zuverlässigkeit, Korrektheit
  • Digitalisierung des Energiesystems
  • Digitale Bildung

Das Programm soll durch thematisch passende Workshops die INFORMATIK 2019 abrunden. Diese können am 22. Sep. 2019 ganztägig und am 23. Sep. 2019 vormittags stattfinden.

Ein gemeinsames Dinner für die Workshop-Teilnehmenden am Abend des 22. Sep. 2019 ist vorgesehen.

Screenshot

Veröffentlichung

Die Tagungsbeiträge der INFORMATIK 2019 erscheinen in einer Ausgabe der Serie Lecture Notes in Informatics. Eine Veröffentlichung der Workshopbeiträge im Tagungsband der INFORMATIK ist möglich.

Organisatorisches

Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.

Mehr Infos:
INFORMATIK 2019: www.informatik2019.de
Call for Workshops: www.informatik2019.de/workshops

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Guter Rat … oder auch nicht?

Der beste Rat, den ich je bekam

CoverMan könnte dieses Buch zusammenfassen: „Alter weißer Mann mit Doktortitel in der Position des CEOs bekommt Tipp von anderem alten weißen Mann mit ähnlicher Karriere“.

Ich empfinde fast das ganze Buch als extrem einseitig. Aber der Reihe nach.

Worum geht’s? Der Autor lässt 120 Persönlichkeiten zu Wort kommen, die reflektieren, welches der beste Rat war, den man ihnen gegegeben hat. Jede Person wird dabei in ihrem Wirken und Schaffen kurz vorgestellt. So weit so vorhersagbar. Persönlichkeiten sind u. a. Josef Ackermann, Peter F. Drucker, Wolfgang Schäuble, Steve Jobs und Meg Whitman, aber auch viele (mir) unbekannte Menschen.

Ich habe durchgezählt: Von den 120 Personen sind gerade mal 9 Frauen dabei, das macht eine Quote von 7,5 %.

Ich habe mich dabei gefragt, ob der Autor so wenig Frauen kennt oder ob man(n) Frauen einfach zu wenig zutraut, gute Ratschläge weiterzugeben? Unabhängig von der Diversitätsfrage empfinde ich viele Ratschläge als wenig hilfreich oder einfach realitätsfern. Z. B. der Rat von Richard Branson: „Verklag die Mistkerle“ (gemeint ist British Airways). Ahja….?!

Was ich mir gewünscht hätte: Ein breiteres Spektrum an Persönlichkeiten und Erfahrungen und nicht nur männliche Menschen mit dem Fokus auf CEO-Posten. Spannend hätte ich beispielsweise den Rat einer alleinerziehenden Selbstständigen gefunden, wie sie im Buch Anders denken vorkommt. Oder wie sieht es mit Musikerinnen, Künstlern, Krankenpflegern oder Ärztinnen aus?

Fazit: Kurzweilig, hinterlässt aber kaum Spuren

Frank Arnold: „Der beste Rat, den ich je bekam. Lernen von Denkern und Machern“. Hanser 2016. 14,90 EUR (D) / 15,40 EUR (A). ISBN 978-3-446-44725-7.

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Gekonnt streiten, klug argumentieren: Debattieren

Warum Debattieren?

ScreenshotDas Debattieren fördert die Rede- und Streitkultur – Grundlage einer jeden demokratischen und pluralistischen Gesellschaft. Man muss bei professionellen Reden nicht nur glaubwürdig seine Position vermitteln, man muss auch argumentativ überzeugen und nicht zuletzt Emotionen wecken und so die Herzen des Publikums erreichen.

Diese Fähigkeiten werden im Kontext der Debatte geübt, indem sich die teilnehmenden Teams auch in unbekannte Fragestellungen und Positionen hineindenken. Ganz wichtig ist, auch den Argumenten der Gegenseite aufmerksam zuzuhören und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Es wird also nicht nur Redekompetenz geschult, sondern auch die Fähigkeit, das Gegenüber ernst zu nehmen und ausreden zu lassen.

Das Debattieren an Hochschulen hat eine lange Tradition: In Großbritannien wurde der erste Debattierclub bereits 1815 an der Uni Cambridge gegründet. In den USA gehört das Debattieren zur Schulausbildung genauso selbstverständlich wie Schulsport. Seit vielen Jahren messen sich die Clubs in landesweiten und internationalen Turnieren.

Seit Anfang der 1990er Jahre zeigt sich auch in Deutschland der Trend: Vorreiter waren einige Studis an der Tübinger Universität, die 1991 die Tübinger Debatte gründeten. Seitdem sind jedes Jahr weitere Debattierclubs in ganz Deutschland dazugekommen, 2001 fand die erste Deutsche Meisterschaft im Debattieren in Berlin statt. Inzwischen gibt es über 70 Debattierclubs im deutschsprachigen Raum.

Ein Debattierclub ist in erster Linie ein Ort zum Üben und Ausprobieren. Was die Themen angeht, sind der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt.

Cicero wusste es schon: „Reden lernt man nur durch Reden“. Besondere Vorkenntnisse sind also nicht erforderlich, entscheidend ist allein der Spaß am Debattieren. Das Rhetoriktraining kann auch zur Persönlichkeitsentfaltung beitragen. Wer kennt nicht die Angst, vor einer Menschenmenge zu stehen und etwas Sinnvolles sagen zu müssen? Diese Angst wird im Debattierclub in einer lockeren Atmosphäre abgebaut.

Du kannst also gleich loslegen und dir einen Debattierclub in deiner Nähe suchen: www.vdch.de/clubs-vor-ort

Mehr Infos:
Verband der Debattierclubs an Hochschulen: www.vdch.de

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International Women in Computer Science treffen: GHC 2019

Aus meinem Posteingang…

Get Ready for GHC 19!

GHC-NewsletterJanuary 16 we open the Grace Hopper Celebration (GHC 19) Call for Participation, applications for GHC 19 Scholarships, and submissions for the Poster Session. Information about these opportunities: https://ghc.anitab.org

Submission forms open on January 16 at 9 a.m. PT.

GHC 19 will be Oct. 2–4 in Orlando, USA.

We Need GHC 19 Volunteers
Help review thousands of applications and allow us to create a robust schedule, send scholars to GHC, and create unique programming.
GHC 19 Committees: https://ghc.anitab.org/2019-connect

Abie Award Nomination

https://anitab.org/awards-grants/abie-awards

Submit a nomination. At AnitaB.org, we celebrate and highlight the success of women technologists and those who support women in tech. Our Abie Award winners are honored at GHC. Each winner receives a cash prize, an opportunity to speak at GHC, and an expenses-paid trip to GHC.

    • Technical Leadership Abie Award
      This award is our most prestigious award and celebrates a woman who led or developed a product, process, or innovation that made a notable impact on business or society.
    • Student of Vision Abie Award
      … honors young women dedicated to creating a future where the people who imagine and build technology mirror the people and societies for which they build.
    • Emerging Technologist Abie Award
      … recognizes an inspiring woman in the first 10 years of her technology career.
    • Educational Innovation Abie Award in Honor of A. Richard Newton
      … recognizes educators for developing innovative teaching practices and approaches that attract girls and women to computing, engineering, and math in K-12 or undergraduate education.
    • Social Impact Abie Award
      … recognizes those making a positive impact on women, technolog, and society. Nominees may have developed technology that caused social change or empowered women and increased their influence.

Systers PIO Awards

The Systers Pass It On Awards:
https://anitab.org/awards-grants/pass-it-on-awards-program

Systers PIO honor Anita Borg’s desire to create a network of women technologists helping each other. The cash award helps fund women in computing or projects that inspire and support girls and women to enter computing. We encourage recipients to „pass on“ the benefits they gain from the award, creating a movement of women helping women.

Previous winners:
https://anitab.org/profiles/pio-award-recipients

Apply for a Pass It On Award:
https://systers.submittable.com/submit/76301/systers-pass-it-on-awards

Inspiring the Next Generation of Talent

Screenshot

TMCF and Apple believe creating a diverse and inclusive workplace is the best way to attract great talent, inspire great ideas, and do great work. That’s why they’ve partnered to create the HBCU Initiative aimed at inspiring young innovators and expanding the technical talent pool at Historically Black Colleges and Universities (HBCUs).

Learn more about the scholarship and internship opportunity:
www.tmcf.org/our-programs/career-preparation/apple-tmcf-hbcu-initiative

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Freundschaft früher bis Facebook

Like you!

Freundschaft analog und digital

Ausstellung im Museum für Konmmunikation in Frankfurt.

Screenshot

Wann? Bis 1.9.2019
Wie spät? Di bis Fr 9 bis 18 h / Sa + So 11 bis 19 h

Vom Poesiealbum bis zu Facebook-Freundschaften. Vertrauen, Zuverlässigkeit, Übereinstimmung – das macht eine Freundschaft oft aus. Freundschaften bilden braucht Zeit. Aus Kinderfreundschaften können lebenslange, tiefe Beziehungen entstehen.

All‘ das kann man sich bei einem Ausstellungsbesuch wieder ins Gedächtnis rufen.

Mehr Infos:
www.freundschaft-ausstellung.de

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„Hochbegabung frei entfalten“

Orga-Büro

Trotz starkem Drang nach Winterschlaf hab ich mich zu Silvester aus dem Bau getraut. Mit zwei Bekannten (eine Mensa-Mitglied, der andere ihr Mann) bin ich nach Münster gefahren. Den Jahreswechsel habe ich dort mit lauter besonderen Menschen verbracht: Mitglieder und Gäste des Vereins Mensa (Näheres zum Verein s.u.). Auch internationale Teilnehmer*innen waren dabei. Insgesamt waren rund 200 Leute da, wenn ich mich recht erinnere.

Dort bin ich schließlich auf die Idee gekommen, den Verein hier vorzustellen. Bittesehr, bittegleich…

Was macht man an Silvester unter lauter Hochbegabten?

Man hört Vorträge (zur Verschwörungstheorie oder über Disconnectedness), macht Workshops mit (Should I tell at work?), spielt Gesellschaftsspiele (z. B. Codenames), trifft sich zum Geocaching, sieht zusammen die Feuerzangenbowle und Dinner for One, lässt sich durch die Gehirn-Ausstellung im Museum führen, lernt tanzen und probiert das dann abends gleich nochmal aus… und noch Einiges mehr… Ach ja, essen kam natürlich auch nicht zu kurz *g*

Am meisten haben mir die Gespräche gefallen, es waren wirklich viele interessante und ein paar beeindruckende Leute dort.

Wie tickt MinD? „Wie sind die so“?

Es gab mal einen Zeitungsartikel über die Mensaner*innen im Ruhrgebiet, darin hat der Autor den Abend wie folgt zusammengefasst: „Wie Markus Lanz auf Ecstasy“. Passt schon ganz gut. Wenn man’s so sagt, bekommt man schon einen groben Eindruck: Alle reden, es geht um Hochtrabendes und Banales, das Thema wechselt schnell, die Wortbeiträge noch schneller. Anstrengend. Und anregend.

Was gibt’s beim Verein?

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Mensa ist der weltweit größte Verein für hochbegabte Menschen jeden Alters mit 140.000 Mitgliedern in mehr als 100 Ländern. Mensa in Deutschland e.V. ist mit fast 15.000 Mitgliedern die drittgrößte Gruppe weltweit. Der Verein ist Interessenvertretung beim Deutschen Bundestag und engagiert sich für die Förderung und Erkennung von Hochbegabung, z. B. Mensa Kids & Juniors für hochintelligente Kinder und Jugendliche oder Mensa Youth für junge Erwachsene. Seit 2004 verleiht MinD den Deutschen IQ-Preis und seit 2010 den MinD-Spielepreis.

Es gibt viele internationale, nationale, regionale und lokale Veranstaltungen. Manche sind offen für alle (z. B. der monatliche Stammtisch in Duisburg). Andere sind für Mensa-Mitglieder und von ihnen mitgebrachte Gäste zugänglich (z. B. das Silvester-Event diesmal in Münster). Wieder andere sind nur für Mitglieder zugänglich (z. B. ein Spielenachmittag in privater Umgebung). Mitglieder können selbst Veranstaltungen initiieren und festlegen, ob diese nur für Mitglieder oder auch für Gäste offen sind.

Mir persönlich scheint der Austausch am wichtigsten. Es gibt neben den häufigen Veranstaltungen auch SIGs (Special Interest Groups) zu allen möglichen Themen: Jobs, Wandern, Feminismus, …. und eine Parallele zum Couchsurfing: SIGHT oder  „Service of Information, Guidance and Hospitality to Travelers“. Und natürlich noch mehr:

Wie wird man Mensanerin?

  1. Ausprobieren: Online-IQ-Test:
    www2.mensa.de/ueber-den-iq/online-tests-raetsel/online-iq-test
    … sagt etwas darüber aus, wie die Chancen bei einem „echten“ Test stehen.
  2. Standardisierten, überwachten IQ-Test (aktuell 60,- EUR) irgendwo in der Nähe machen:
    www2.mensa.de/mitglied-werden/intelligenztest
    … liefert einem die IQ-Punktzahl (falls man einen schlechten Tag hatte und kanpp unter der Grenze liegt, darf man den Test kostenlos wiederholen)
  3. Hat man ein Testergebnis mit IQ ≥ 130, bekommt man mit der Post die Möglichkeit, sich beim Verein anzumelden (Jahresgebühr aktuell 55,- EUR)

 

Übrigens sind viele Mensanerinnen (und auch viele Mensaner) in der IT-Branche oder haben was mit Ingenieurwissenschaften zu tun. Andere sind Heilpraktikerin, Arzt, Lehrerin oder Musiker. Kinder, Teens, Studis, Freiberuflerinnen, Rentner. Alles eben. Und auch sonst ist die Mischung sehr bunt.

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Warum die Ökonomie weiblicher wird

Anders denken

CoverIch war mir selbst nicht sicher, was mich beim Aufschlagen dieses Buches erwarten würde. Ein Kampfaufruf? Eine nüchterne Analyse? Oder ein Manifest?

Es ist von allem ein bisschen mit Schwerpunkt auf der Analyse.

Im Kern geht es darum, wie wichtig Frauen als Arbeitnehmerinnen für Industrie und Wirtschaft sind. Allerdings haben diese Erkenntnisse noch nicht zu einem flächendeckenden Umdenken in den Unternehmen, aber auch in der Politik geführt. Viele Arbeits-, Entlohnungs- und Karrieremodelle sind weiterhin auf männliche Arbeitnehmer ausgerichtet und erschweren es den Frauen unnötigerweise. Das Buch lässt dabei viele
beruflich erfolgreiche Frauen zu Wort kommen, die bereits Veränderungen in ihrem Dunstkreis angestoßen haben.

Eine besonders spannende Persönlichkeit hierbei ist Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, CEO bei Trumpf. Sie hat u. a. eine starke Flexibilisierung der Arbeitszeiten im Unternehmen durchgesetzt und so insbesondere Frauen die Möglichkeite eröffnet, trotz Kindern weiter im Unternehmen zu bleiben und sogar aufzusteigen. Nach dem Lesen habe ich gleich mal bei Trumpf auf der Webseite nachgeschaut, welche Karriereoptionen dort angeboten werden. Nicht, dass ich wechseln möchte, aber die Beschreibung klang doch sehr attraktiv :-)

Fazit: Gut geschrieben, für jemand im Thema jedoch wenig neue Erkenntnisse

Themen

  • Anders denken – die Wirtschaftswissenschaft legt vor
  • Frauen sind anders – gut so!
  • Wenn Frauen die Welt verwandeln
  • Der lange Marsch durch die Konzerne
  • Starke Frauen von Amerika
  • Von der Schule bis zur Rente: Hürden auf dem Weg der Frauen
  • Und dann Kinder: Mütter im Wirtschaftsalltag
  • Few Good Men
  • Warum weiblicher auch besser ist

Uwe Jean Heuser, Deborah Steinborn: „Anders denken. Warum die Ökonomie weiblicher wird“. Hanser 2013. 19,90 EUR (D) / 20,50 EUR (A). ISBN 9-783446-436817.

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Vortrag – „Siri und Alexa: Verstehen wir uns?“

Foto von der Website
Vortrag von Prof. Dr. Reinhold Häb-Umbach, Fakultät für Nachrichtentechnik, Universität Paderborn

Nach Jahrzehnten der Forschung ist die automatische Spracherkennung in Alltagsprodukten angekommen. Fast jede und jeder von uns hat schon Erfahrungen mit Siri, Alexa oder anderen Sprachassistenten gesammelt. Warum hat das eigentlich so lange gedauert und warum war es so schwierig, dem Computer das Hören und Verstehen beizubringen? Und was hat das Ganze mit den Schlagwörtern „Künstliche Intelligenz“ und „maschinelles Lernen“ zu tun, die man allerorten hört?

Im Vortrag werden nicht nur die technischen Aspekte angesprochen:

  • Was sind das für Zeitgenossen, die wir da in unser Leben lassen und was ist der Preis dafür, dass sie uns auf’s Wort gehorchen?
  • Wohin geht die Reise?
  • Emanzipiert sich der Assistent von seiner Rolle als reiner Befehlsempfänger und wird er zum besten Freund?

 

Wann? Mi 6. Mär. 2019 um 19 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum

Vortragsbeschreibung:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2019/03/06/cal/event/tx_cal_phpicalendar/siri_und_alexa_verstehen_wir_uns.html

Der Eintritt ist frei. Der Vortrag dauert ca. 2 Stunden.

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Nachrichtensendung: „Last Week Tonight“

Das neue Jahr ist da und vielleicht hat die Eine oder Andere von Euch ja auch ein paar gute Vorsätze gefasst, zum Beispiel:

  • Englisch aufpolieren
  • Mehr über politisches Geschehen lernen
  • Mehr über die USA lernen
  • Mehr lachen

Sollte auch nur einer dieser Punkte zutreffen, kann ich Euch die US-amerikanische Nachrichtensendung „Last week tonight“ mit dem Briten John Oliver auf HBO wärmstens empfehlen.

Seriöse Nachrichtensendungen, die ernste Themen behandeln, gibt es viele. Lustige Nachrichtensendungen, die genau dasselbe tun nicht ganz so viele. „Last week tonight“ ist meiner Ansicht nach die beste. Es werden nicht nur spannende Themen vorgestellt, sie werden auch didaktisch plastisch und greifbar dargestellt, so dass Jede und Jeder auch mit wenig Kenntnissen die Dramatik des jeweiligen Themas begreifen kann.

HBO ist in Deutschland nur schwer oder gar nicht nutzbar, aber zum Glück werden Teile auf YouTube veröffentlicht. Tipp: Die Veröffentlichtung der aktuellen Show erfolgt meist Montagabend.

Cover

Kleine Themenauswahl:

Es lohnt sich, den ganzen Kanal anzuschauen. Dort finden sich auch Interviews mit anderen Persönlichkeiten wie dem Dalai Lama oder Details zu US-amerikanischen Politgeschehen wie z. B. dem Gerrymandering.

Dich interessieren US-amerikanische Politik-Details nicht? Schau es dir an, ich dachte zuerst auch so.

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Vortrag: WWW – Was weiß Watson?

Am Beispiel von IBM Watson wird das Thema KI vorgestellt. Was ist möglich? Was wird möglich? Was bleibt Fiktion? Smarte Lösungen verlassen die Forschungslabore und durchdringen als intelligente Assistenten unsere Alltags- und Geschäftswelt. Auf KI basierende Lösungen werden in allen Wirtschaftsbereichen Innovationssprünge ermöglichen und als Motor für digitale Geschäftsmodelle dabei helfen, neue Umsatzpotenziale zu erschließen. Nachdem KI-Lösungen bisher eher einfache menschliche Tätigkeiten ersetzt haben, steigern KI und selbstlernende Systeme jetzt die Produktivität menschlicher Fähigkeiten und ermöglichen hochqualifizierte Tätigkeiten.

Der Vortragende Dr. Wolfgang Hildesheim ist aus Hamburg und spricht hier für IBM Deutschland.

Wann? Di 5. Feb. 2019 um 19 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum

Der Eintritt ist frei. Der Vortrag dauert ca. 2 Stunden.

Vortragsbeschreibung:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2019/02/05/cal/event/tx_cal_phpicalendar/www_was_weiss_watson.html

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