MS Wissenschaft 2020: Bioökonomie

Sie legt wieder an!

Schiff

Die MS Wissenschaft bringt auch in diesem Sommer und Herbst Wissenschaft auf’s Wasser.

Wann? Anlegezeiten noch bis 17. Okt. 2020

Aber Moment mal…

Bioökonomie?! Was soll das denn sein?

LogoNoch nie gehört? An Bord der MS Wissenschaft wird diese nachhaltige Form des Wirtschaftens vorgestellt, die auf nachwachsende Ressourcen setzt. Es geht um Mikroorganismen und Rohstoffkreisläufe, um neue Wirkstoffe aus der Natur, Lebensmittel der Zukunft und um politische und gesellschaftliche Fragen, die sich auf dem Weg zu einer biobasierten Wirtschaft stellen. Unterschiedliche Exponate aus Wissenschaft und Forschung laden zum Entdecken, Ausprobieren und Mitmachen ein.

Blick in die Ausstellung

Stationen der Ausstellung im Bild: Lageplan im Schiffsrumpf

Wer steckt hinter den Exponaten?

Die Mitmach-Exponate der Ausstellung kommen direkt aus der Forschung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hochschulen, Forschungsinstituten und anderen Einrichtungen haben sie entwickelt, um den Besucherinnen und Besuchern der MS Wissenschaft Einblicke in ihre Forschungsarbeit zu geben.

Mehr Infos

Bioökonomie: https://ms-wissenschaft.de/ausstellung/biooekonomie
Tour: https://ms-wissenschaft.de/ausstellung/tour-2020
Besucherinfo: https://ms-wissenschaft.de/ausstellung/besucherinformationen

… und stöbert ruhig mal auf der Website rum, auch wenn Ihr die MS nicht persönlich besuchen könnt. Es liest sich hier schon ganz gut, was sich kluge Leute so einfallen lassen :-)

Die digitale Ausstellung für Landratten

Mouse ASCII artTja, wer wasserscheu ist oder einfach nicht in der Nähe der Anlegestellen vorbei kommt, kann als Landratte die Ausstellung auch virtuell besuchen.

https://ms-wissenschaft.de/digitale-ausstellung

 

 

 

ASCII-Art-Quelle: https://www.asciiart.eu/animals/rodents/mice

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Vortrag: Digitale Selbstverteidigung

Aus meinem Posteingang…

Die digitale Überwachung durch Geheimdienste und große Internetkonzerne ist für viele Menschen schwer nachvollziehbar und viele Fragen bleiben offen: Was passiert mit meinen Daten, die so viel über mich verraten, über meine Persönlichkeit, meine Einstellungen, meine Vorlieben, mein Verhalten und meine Kontakte? Was muss ich über Apps und Anwendungen wissen? Welche Datenschutz-Einstellungen sollte ich ändern oder anpassen? Welche zusätzlichen Programme kann ich nutzen, um meine Daten besser zu schützen?

Im Vortrag „Digitale Selbstverteidigung: 10 Tricks und Programme, wie Sie sich und Ihre Daten schützen können“ beantwortet der Journalist Stefan Mey aus Berlin diese Fragen und gibt viele praktische Tipps, auch für Menschen ohne IT-Kenntnisse.

Wann? Do, 20. Aug. 2020 ab 19 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum & Livestream

Für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Da die Anzahl der Teilnehmer im HNF beschränkt ist, kann man den Vortrag über einen Livestream verfolgen. Auf der Veranstaltungsseite des HNF wird der Vortrag live übertragen.

Die Organisator*innen wünschen einen aufschlussreichen Abend!

Links:
Vortragsankündigung:https://newslettertogo.com/sd7p58bb-hsmurzvr-gm9ngxgy-1ehl

Anmeldung: https://newslettertogo.com/sd7p58bb-hsmurzvr-hnr07zo6-127o

Livestream: https://newslettertogo.com/sd7p58bb-hsmurzvr-mn1tgzg3-15rc

Augen-Logo Maria

Sommeruni: Weitere Weiterbildung, ECTS und Erfolgserlebnisse online im August

He! Ho! Workshops warten auf Euch

ScreenshotEs hat schon angefangen, es geht noch weiter, es macht auch dieses Jahr Spaß! Und: Es gibt noch Plätze, u. a. in den Workshops

  • Calliope mini I: Einstieg grafische Programmierung
  • Calliope mini II: Aufbau grafische Programmierung
  • Kreativität und Ideenmanagement
  • Netzwerklabor mit Wireshark

 

Meldet Euch an, auch wenn Ihr wegen der Distanz-Sommeruni skeptisch seid. Es funktioniert! (Guckt Euch dazu gern meinen Erlebnisbericht zu einem ähnlichen Event an: Agiler Tuning Tag mit viel virtuellem Futter.)

Ich bin gespannt, ob und wie wir dann auch noch ein bisschen Rahmenprogramm oder sonstiges Socialising hinbekommen, vielleicht treffen wir uns abends noch auf ein gemeinsames Gläschen vor der Kamera? Oder geben Tipps für Bewegungspausen? Oder bauen in die Workshops lustige Ergebnisse ein, die wir dann mit anderen aus anderen Kursen teilen können?

Ich jedenfalls bin gespannt auch auf Eure Ideen – und das nicht nur im Kreativitätsevent :o)

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Digitale Dienstreise Sommer 2020: Agiler Tuning Tag mit viel Futter virtuell

Ein Tuning-Tag also. Nun. So. Erst mal spoilern: Es hat sich gelohnt: Viel Futter, tolle Leute, großartig! Zwischen Hamburg, Berlin, München, Duisburg gab’s genug Erfahrungen für einen agilen Austausch.

Warum überhaupt Agilität tunen?

  1. Weil gutes agiles Arbeiten nie fertig ist (egal, wie gut die Definition of Done auch sein mag).
  2. Weil es zuviele „agile“ Projekte gibt, die noch gar nicht richtig angefangen haben, agil zu sein.
  3. Weil ich in hier bei mir zuwenig agile Menschen kenne, um mich auszutauschen.
  4. Weil es immer gut ist, sich Impulse zu holen.
  5. Weil es mich in meiner Arbeit (und Persönlichkeit) weiter entwickelt.

Der Plan

Ursprünglich wollte ich nach Hamburg fahren. Guess what? Im Juli hat sich auch diese Veranstaltung in ein virtuelles Event verwandelt.

Meine Fragen vor dem Tag:

Ob das online über soviele Stunden genauso gut funktioniert? Wie werden die Pausengespräche virtualisiert? Gibt es überhaupt welche? Ist das nicht das Wichtigste an solchen Treffen: Erfahrungsaustausch? Unternehmens- / firmen- / organisationsübergreifend?

Recap

Meine Antworten nach dem Tag:

Ja, fast. Ein bisschen. Ja. Naja, Open Space kann manchmal noch wertvoller sein als Pausengespräche. (Nur mein Ohr tut mir weh, diese leidigen Headsets… Und zum ersten Mal auch mein Rücken vom konzentrierten – und neugierigen – InDenLaptopmonitorKriechen.)

Die Gruppe

Rund 20 Leute, die teilnehmen, dazu noch 3 Leute vom Veranstalter. Der Tag startet mit einem virtuellen Kaffeetrinken, eine Viertelstunde vor Start darf man schon ankommen. Das ist nett.

Der Tag

Nach der üblichen Begrüßung und Orgakrams beginnt der fachliche Teil.

Starter ist ein kurzer Vortrag. Im Kern geht es um Antifragilität. So nennt man die Eigenschaft, wenn Zufälle, Ungewissheit, Probleme, … ein System stärker werden lassen. Also noch etwas mehr als Resilienz, die sich von Hindernissen nicht unterkrigen lässt. Unter dem Titel…

„Kleine Geflügelkunde“

… geht es rund 12 Min lang um Organisationsentwicklung und Produktentwicklung im agilen Umfeld.

Dem klassischen Ansatz, durch Standardisierung bzw. Zentralisierung Risiken im Vorfeld vermeiden zu wollen, steht der flexible Ansatz gegenüber: „Vorbereitet sein“ mit Fokus auf „Verlust beschränken, Gewinn maximieren“. Dazu gehört auch, nicht alles auf 1 Karte zu setzen.

So kommt man zu dem Schluss, dass man vielleicht viele Produkte im Köcher haben sollte. Oder dass man kleine Schritte macht. Oder Experimente etabliert. Dazu gehört auch das Prinzip Primum non nocere. Probier’s aus, solange es nicht schadet (naja, absehbar schadet).

Als Beispiel für kurze Schleifen bekamen wir eine erhellende Erkenntnis aus der Mäusezucht präsentiert: Wusstet Ihr, dass viele medizinische Studien auf demselben Stamm von Mäusen beruht? Die allesamt fitter sind als die Durchschnittsmaus? Jung, stark, widerstandsfähig – weil ständig reproduziert (kurze Zyklen = junge Mäuse züchten die nächste Generation). Und mit denen testet dann alle Welt unsere Medizin. (Ich schweife ab: Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Menschen eigentlich im Durchschnitt keine Supermäuse sind. Also Vorsicht vor solcherart Studien. Also, viel gelernt über Telomere… Altern… und Faktenbasis.)

Zurück zur Agilität. Fazit: Kurze Zyklen und frühes Feedback vermeidet große Risiken. Das macht ein System robust, resilient und antifragil.

Open Space Sessions

Unterstützt durch ein digitales Whiteboard mit Klebezetteln, Tabellen, Pfeilen (miro.com) ging es dann in den aktiven Part.

Board mit Agenda: Digitale Tabelle mit Klebezetteln

Je nach Interesse konnten wir uns ein Thema rauspicken und dort für rund 25 Minuten eintauchen, bevor es wieder zurück und in die nächste Runde ging.

Screenshot miro-BoardDie einzelnen Themen bekamen jeweils ein eigenes Chart, das wir nutzen konnten (nicht mussten). Da kam dann sowas in der Art dabei heraus, wie hier zu sehen für das „Lern-Feuer 2.0“.

Zwischen den Open-Space-Sessions gab es ’ne Stunde Mittagspause. Dann starteten wir mit einer Übung, die nichts mit unseren Themen, sondern mit Selbstorganisation zu tun hatte. Das war wieder mal sehr erhellend – und das nicht nur, weil unsere Gruppe die meisten „Ergebnisse“ hinbekommen hatte ;-)

Wir haben etwas über Prozessbetrachtung, Aufgabenverständnis, Definition of Done und obendrauf auch noch etwas über das eingesetzte Tool (miro) gelernt.

Drumherum

Gottseidank waren Pausen eingeplant. Auch wenn’s immer wieder sehr, sehr spannend ist, sich ausgiebig auszutauschen… Bewegung zwischendurch sowie Tee, Kaffee, sonstige wichtige Dinge hatten zu Recht auch ihren Platz. Ein kleines bisschen Smalltalk war noch drin, vor allem beim Warten darauf, dass sich alle bis zur Session durchgeklickt hatten und im anderen Raum angekommen waren.

In der Feedbackrunde am Ende war der Tenor

  • … dass es erstaunlich gut auch digital funktioniert hat.
  • … dass wir uns trotzdem noch lieber persönlich getroffen hätten, wenn wir die Wahl gehabt hätten.
  • … dass der Austausch für alle wertvoll war.

 

Für mich war nach 2×3 Stunden Online-Interaktion am Ende so ziemlich die Grenze erreicht. Was auch daran liegt, dass ich zu Hause eben keine optimale Online-Umgebung habe. Hätte ich ein Büro dafür nutzen können, wäre das sicher weniger anstrengend gewesen.

Der nicht-so-faktenorientierte, persönliche Austausch mit Leuten, die ähnliche Herausforderungen haben wie ich, fiel etwas hinten runter (Visitenkartentausch hab ich nicht hinbekommen). Was die Themen angeht, erlebte ich unterm Strich einen tollen Tag, was u. a. an der hilfreichen „kollegiale Beratung“ liegt. Viel Futter, etwas (zu?) wenig Socialising.

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Firma retten mittels Comic

Das Ziel

CoverDie Idee, aus einem Wirtschaftsroman eine Graphic Novel zu machen, stammt von der Tocher des Erfinders  der „Theory of Constraints“ (dt. Engpasstheorie oder Theorie der Prozessoptimierung), Dr. Eli Goldratt. Dieser anwortete, als er gebeten wurde, seine Theorie in 5 Sätzen zusammenzufassen, mit nur einem einzigen Wort: Fokus. Allein das hat mich schon zum Ad-hoc-Fan gemacht, noch bevor ich mit der Lektüre begonnen hatte ;-)

Denn Fokus kann zaubern, es macht, dass man etwas fertig bekommt und nicht nur immer wieder 1000 neue Sachen anfängt. Neugierig hab ich also losgelesen.

ComicseiteDie Geschichte beginnt mitten im Arbeitsalltag und man fiebert auch schnell mit dem Protagonisten und seiner Frau mit. (Seine Frau, die eine IT-Firmal leitet … allein  das ist ja schon herausragend, diese Nebenrolle so zu besetzen! Und das Buch, auf dem der Comic basiert, ist aus dem Jahr 1984. Erstaunlich.) In einigen Schleifen pirscht sich der Manager Al Rogo an seine drängenden und existenziellen Probleme heran und löst sie mit Hilfe der Wissenschaft (naja, zumindest mit Hilfe eines Wissenschaftlers): Mr. Rogo wird von der Unternehmensleitung ein Ultimatum gestellt. Entweder es gelingt ihm, seine Fabrikanlage innerhalb von 3 Monaten deutlich profitabler zu machen, oder sie wird geschlossen und Hunderte Menschen verlieren ihre Jobs, die kleine Stadt würde dadurch auch noch deutlich herausgefordert. Puh.

Die Geschichte erfordert wenig Vorkenntnisse, wenn man mal Berührung hatte mit Unternehmerischen Grundgedanken. Dann kommt man ganz gut mit. Hm…. nur bei NettoertragGewinnRenditeCash Flow… da musste ich erst mal die feinen Unterschiede nachschlagen. Was ich mich sonst noch gefragt habe: Ist der Ausdruck „Jemand stellt einen anderen in den Senkel“ eine Redewendung, die ich kennen sollte? Hab ich auch mal nachgeschlagen…

Die Schlüsselelemente der von Eliyahu Goldratt entwickelten Theory of Constraints sind in dieser Graphic Novel fachlich fundiert und visuell ansprechend erzählt.

Fazit: Comiclesen, lernen, vielleicht selbst erfolgreicher werden… Besonders der Ausflug mit Herbie mit seinem großen Rucksack bringt Licht in die Sache. Ha! Wer jetzt nicht neugierig ist…

Themen

  • Theory of Constraints
  • Liefer- und Produktionsketten
  • Arbeitsprozesse
  • Pfadfinderwanderung

Eliyahu M. Goldratt (bzw. seine Tochter) und Dwight Jon Zimmerman: „Das Ziel. Eine Business-Graphic-Novel“. campus 2018. 25,- EUR. ISBN 978-3-59350906-8.

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„Mensch entwickle Dich“

Pioneer Cards

CoverDas Kartenset kann in verschiedenen Szenarien genutzt werden: Als Basis für die eigene Kompetenzentwicklung, für Mitarbeitergespräche oder Feedback, individuell oder für ein Team. Ursprünglich ist das Set für Human Resources entstanden. D. h. es kann auch bei Bewerbungsprozessen eingesetzt werden – dieses Szenario hab ich hier nicht weiter verfolgt, ich stelle ja keine Leute ein.

Für das Teamszenario kann man wie folgt vorgehen: Lege die notwendigen Teamkompetenzen und deren Ausprägung fest. Daraus resultieren Maßnahmen, um das Team weiter zu entwickeln. Im Feedback-Szenario innerhalb eines Teams kann man eine Rangfolge suchen als Basis für Austausch und Lernen aus den Stärken der Anderen. Es erfolgt dabei natürlich keine Notenbewertung der einzelnen Teammitglieder, das würde ja dem Prinzip von Feedback völlig widersprechen.

Die Kartenbox ist hochwertig, sie fühlt sich schön geschmeidig an. Die Karten sind qualitativ recht hochwertig. Achtung: Das Ganze wiegt ganz schön viel, was an der Hochwertigkeit liegt, aber für Reisende ist das nicht so toll.

Die Auswahl der Werte ist OK. Vielleicht hätte ich den einen oder anderen Wert reingenommen oder weggelassen. Insgesamt ist es OK. Wer mag, kann sich inspirieren lassen und „über das Kartenspiel hinaus“ selbst Begriffe definieren und ergänzen. Die Auswahl der Kompetenzen ist auch OK.

Für mich sind die beiden Kategorien wenig trennscharf. Schade, aber man kann sich ja selbst überlegen, ob man eine Kompetenzkarte zu einer Wertkarte umdefiniert ;-)

Fazit: Nette Idee, gut für Workshops und Retrospektiven geeignet; weitere und andere Begriffe fände ich gut für eine 2. Auflage.

Werte (W) und Kompetenzen (K) / Ausschnitt:

  • Leistung (W)
  • Teamgeist (W)
  • Höflichkeit (W)
  • Genauigkeit (W)
  • Kooperation (W)
  • Kundenbegeisterung (K)
  • Offenheit (K)
  • Integratives Handeln (K)
  • Laterale Führung (K)
  • Innovationsfähigkeit (K)
  • Aktives Zuhören (K)

hr pioneers: „Pioneer Cards: Mensch entwickle Dich!“ Netto 39,- EUR (D). https://hr-pioneers.com/leistungen/produkte/pioneer-cards/

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Studie #femalestartupsnds

Aus meinem Posteingang…

Startups, Frauen und Innovationskraft

ScreenshotNiedersachsen: „Die Innovationskraft von Startup-Unternehmen ist für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes unverzichtbar. Nach wie vor werden jedoch nur 15 % der deutschen Startups von Frauen gegründet. Dabei glänzen junge Frauen oft mit exzellenten Studienabschlüssen und kreativem Potential, auf das auch viele männliche Gründer nicht mehr verzichten wollen.

Studie

Die Frage ist: Was sind die speziellen Herausforderungen für weibliche Startups? Und wie können sowohl mehr Frauen zum Gründen innovativer Startups angeregt werden, als auch Bestehende besser unterstützt werden? Was kann jede*r einzelne Akteur*in im Ökosystem konkret tun?

Die Studie #femalestartupsnds […] hat sich diesen Fragestellungen gewidmet und 30 innovative (sozio-)technische Startups in Niedersachsen befragt.

Erkenntnisse

Die Erkenntnisse sind in konkreten Handlungsempfehlungen zur Unterstützung weiblicher Innovationsgründungen für verschiedene Akteurinnen und Akteure des Startup-Ökosystems zusammengefasst – seien es private Unternehmen und Personen, die Startups beraten und coachen oder öffentliche (Förder-)Institutionen sowie die Politik.

Kurz lässt sich Folgendes festhalten: Startup-Gründungen durch Frauen besitzen einen starken Fokus auf nachhaltiger Entwicklung und der Stiftung eines Mehrwerts. Um ihr erfolgreiches Agieren zu fördern, müssen die Akteur*innen des Startup-Ökosystems ihre Kultur überdenken und insbesondere in den Bereichen Finanzierung, Teamentwicklung und Vereinbarkeit von Familie und Startup aktiv werden.“

Die Studie und Handlungsempfehlungen und eine Top-Ten-Auswahl für eine schnelle Umsetzung der Unterstützung weiblicher Startups sind auf der Website zu finden:
www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/hannoverimpuls/Gr%C3%BCndung-und-Entrepreneurship/Gr%C3%BCnderinnen-Consult/Female-Startups-in-Niedersachsen

Dank an Dagmar für den Hinweis :-)

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Produkte und Erlebnisse entwickeln aus kognitionswissenschaftlicher Sicht

Think Human

CoverDas Buch startet direkt auf Seite drei mit einem Praxisbeispiel, das mich sofort in den Text hineinbeamt: Ein Bild von einem (sehr bequemen) Stuhl, ich als Nutzerin möchte das Ding sofort haben! Und auf diese Reise (Internet, Stuhl kaufen) nimmt mich der Autor mit. Wir starten also auf einer Website, die im Shop u. a. Stühle verkauft. Bilder, Suche, was noch… Erster Zwischenstopp: Die Navigation. Also… wo bin ich überhaupt und noch wichtiger, was ist der nächste Schritt zu meinem Ziel? Wo muss ich lang? Und zwar schnell! Design, sag’s mir!

Theoretische Inputs werden durch praktische Übungen unterbrochen, z. B. soll man selbst erstmal einen Onlineshop aufsuchen und sich diesen unter einigen Aspekten ansehen, bevor man weiterliest.

Aufgeteilt ist das Buch in drei Teile: Kognition („Erfahrung“ neu denken), Nutzerforschung (Geheimnisse aufdecken), Design (Erfahrungsebenen auf SW- oder Produkt-Design anwenden). Der erste Teil des Buchs zeigt, welche kognitiven Prozesse zu einem positiven Nutzererlebnis führen. Der zweite Teil zeigt, wie man diese mithilfe von Kontextinterviews identifiziert. Der dritte Teil zeigt schließlich, wie man die erlangten Erkenntnisse umsetzt und in die eigene Arbeit integriert.

Man lernt, wie man sich an den Wünschen, Erwartungen und Denkprozessen von Kund*innen orientieren kann. Das Modell der sechs Erfahrungsebenen kategorisiert die UX-Sicht der Kund*innen. So soll man besser verstehen, Muster erkennen und das daraus gewonnene Wissen erfolgreich einsetzen können. Ehrlich gesagt, hat mir die Kategorisierung nicht sooo viel geholfen. Zum Beispiel im Bereich „Wegfindung“ vs. „Gedächtnis/Erinnerung“. Entweder hab ich die Beispiele nicht verstanden oder die Abgrenzung ist so fein, dass ich sie als Laie nicht verstehen kann? Hier hat mich der Autor ganz klar abgehängt. (Wegführung…hm… ist das eher Nutzerführung, User Journey oder Interaktionsdesign? Ich hab’s nicht so genau rausbekommen.)

Die deutsche Übersetzung ruckelt hier und da erkennbar. Stil: Der! Stil! Ist sehr! Amerikanisch! (You got it, don’t you?) Am Ende habe ich vermisst, dass neben eigenen Studienerkenntnissen noch konkretere oder mehr an meinen Erfahrungen anknüpfende Anwendungstipps dabei sind. Weniger sehr eng auf die eigene Sicht der eigenen Arbeit bezogen.

Gut: Immer wieder findet man Fragen, die weiter bringen. So wie diese: „Was machen wir mit den Daten, die wir da erhoben haben?“ – Ja, ich finde auch, dass man sich dazu Gedanken machen muss. Am besten VORHER :-)

Fazit: Durchwachsen. Gute Ideen für Fragestellungen. Die Kategorien… am Ende hat mir das wirklich nicht geholfen.

Themen

  • Erfahrungen: Sehen, Erinnern, Entscheiden, Emotionen, Aufmerksamkeit, Sprache, Verlauf
  • Automatismus und unbewusstes Handeln
  • Visuelles System
  • Bedeutung / Interpretation
  • Wo bin ich? Orientierung
  • Mentale Modelle
  • Kommunikationsprobleme
  • Probleme lösen
  • Zwischenziele
  • Information Overflow
  • Wünsche, Ziele, Ängste
  • Nutzerforschung: Erwartungen und Erfahrungen
  • Empathie: Kontextinterview
  • Sehen: Eye-Tracking, Heatmap
  • Sprache: Interviews, Rohdaten, Fachkenntnisse
  • Virtuelle Wege: Navi, Trampelpfade und Wegebau
  • Stereotype
  • Zeitnahe Bedürfnisse, Zeitgeist und Lebensphasen
  • Sinngebung: Gemeinsamkeiten, Psychografie, Sprache, Emotion
  • Eigene Annahmen hinterfragen
  • Wünsche vs. wirklich Gewünschtes
  • Entdecken und Definieren
  • Entwickeln und Liefernn
  • Design-Thinking: Learning While Making
  • Testen
  • Evidenzbasiert entscheiden
  • Zeitlicher Ablauf
  • Menschen verbessern (?) und KI
  • Erkenntnisse über bewusste und unbewusste Denkprozesse

John Whalen: „Think Human: Kundenzentriertes UX-Design. Mit kognitiver Psychologie zu besseren Produkten“. dpunkt 2019. 29,90 EUR. Gibt’s als Print oder als e-Buch. ISBN 978-3-86490-715-9.

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Bachelorstudiengang Mensch-Technik-Interaktion

Technikentwicklung orientiert an alltäglichen Bedürfnissen

Wo? Hochschule Magdeburg-Stendal

Wann? Bewerbungsschluss Wintersemester: 15. Sep. 2020

Was? Technische Lösungen zu sozialen und soziokulturellen Problemen entwickeln und umsetzen.

Wie? Bedarfsanalysen und Ergebnisevaluation. Dabei sind kommunikative Kompetenzen besonders wichtig.

Ergibt alles in allem: Gute Berufsaussichten.

Die Studis erwarten methodische Grundlagen; es geht um Mensch und Technik in der Gesellschaft, Naturwissenschaft und Technik sowie um Konstruktion und Produktion und Praxis.

Fächer

  • Psychologie
  • Elektrotechnik
  • Sozialwissenschaften
  • Alternswissenschaften
  • Gesundheitswissenschaften

Mehr Infos

www.hs-magdeburg.de/studium/bachelor/mensch-technik-interaktion.html
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SEACON 2020 direkt ins Wohnzimmer: On Air!

Digitale Konferenz

OK, OK, vielleicht auch direkt ins Büro ;-)

Screenshot

BroschüreDie SEACON taucht 2020 ins Virtuelle ab. (Wie so viele andere Veranstaltungen auch.) Das ist natürlich DIE Chance für die, die es sonst nie schaffen, endlich mal dabei zu sein: Keine Anreise, keine Reisekosten. Und für die Candy Bar kann man selbst sorgen, das ist im Budget dann auch drin – und noch dazu individuell anpassbar…

Die Preise sind entsprechend angepasst, und nun mehr als moderat: 49,- bzw. 79,- EUR (zzgl. MwSt). Als kleiner Bonus winkt das „Architektur Spicker Booklet“.

www.sea-con.de/seacon2020/tickets/architektur-spicker-booklet.html

Mehr Infos

Bin schon gespannt auf das Programm, das natürlich ans neue Format angepasst wird :-)
www.sea-con.de/seacon2020.html

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Game Design: Build and play

Game Design und Produktion

CoverDas Lehrbuch liefert Grundlagen für angehende Computerspieldesigner*innen. Es beginnt damit, die allgemeinen Zusammenhänge des menschlichen Spielens zu erläutern. Dabei betrachtet es ausführlich auch vernetzte Medien und Communitys (Gemeinschaften in den virtuellen Räumen). Technische Aspekte spiegeln sich in verschiedenen Feldern wider: Spielentwicklung (eigentliches Game Design / Produktion) , Programmierung, Funktionsweisen und Jobprofile in der Spieleindustrie. Der Schwerpunkt liegt auf allgemeinen Prinzipien, denn die Technologie unterliegt einem so schnellen Wandel, dass das Buch sonst quasi sofort veraltet wäre. Das Lehrbuch vermittelt alles in allem wichtige Grundlagen vor dem Hintergrund moderner spieltheoretischer Grundlagen. In dieser zweiten Auflage sind die Beispiele aktualisiert und es findet sich eine neue Engine (Unreal Engine) sowie Neuerungen zu Technik, Technologie, Skills.

Obwohl es sich mit recht viel Text (und eine für mich zu geringe Schriftgröße) darstellt, ist der Stil des Buchs gut lesbar und die Themen sind anschaulich beschrieben. Leider sind die Screenshots nur schwarzweiß. Hier hätte ich mir wenigstens manchmal Farbe gewünscht. Was mir auch fehlte: Ein Glossar mit den Fachbegriffen. Dafür gibt es ein Stichwortverzeichnis, immerhin.

In Kästen und Anmerkungen stehen Verweise auf einschlägige Literatur, Spiele und andere Medien. So kann sich die geneigte Leserin Anregungen zur Vertiefung des dort beschriebenen Gebiets finden. Übungen (nicht zum Programmieren, zum Denken) helfen dabei, sich wirklich ins Thema einzudenken – man muss sich nur die Mühe machen, die Übungen auch durchzuführen ;-)

Eine kommentierte Literaturliste und eine kommentierte Liste an Tools für’s Game Design runden den guten Eindruck ab, den das Buch bei mir hinterlässt.

Nerd-Bonus-Punkt: Ich habe gelernt, dass es sowas wie eine Elo-Zahl gibt – misst die Spielstärke von Spieler*innen.

Fazit: Für ein Lehrbuch sehr gut lesbar; umfassend und interessant.

Themen

  • Casual game / Core game
  • Spielerfahrungen
  • Spielideen und Story
  • Phasen der Spielentwicklung
  • Elemente und Relationen
  • Spielmechaniken und Level Design
  • Fairness: Balancing
  • UI, Interaktion und Interfaces
  • Kundengewinnung und Computerspielindustrie
  • Berufsfelder (inkl. Studiengänge, die dahin führen)

Gunther Rehfeld: „Game Design und Produktio. Grundlagen, Anwendungen und Beispiele“. Hanser 2020. 34,99 EUR. ISBN 978-3-446-46315-8. 2. Auflage, 260 Seiten.

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Tool für grafisch Begabte

Shapes finden, wilde Kreationen erschaffen

Screenshot

„The Alchemy drawing canvas has an intentionally reduced level of functionality. No undo, no selecting, and no editing. Interaction focuses instead on the output of a great number of good, bad, strange and beautiful shapes.

To take a good look at what Alchemy can (and can not) do, check out the Videos section: http://al.chemy.org/videos

Inspiriert

Einige Künstler (ob „Chris“ weiblich ist, hab ich nicht rausgefunden) haben ihre visuellen Schöpfungen, die sie durch die Arbeit mit dem Tool gezeichnet haben, ausgestellt.

Gallery:
http://al.chemy.org/gallery

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Legorampen für Rollstühle

Mit dem Rolli ins Geschäft? So geht’s einfach

Steht ’ne Frau vor einem Laden und kann nicht rein. Nein, so fängt kein Witz an. So fängt eine Idee an.

Corina Huber hatte diese sehr einfache, gleichzeitig sehr effektive Idee. Und die Idee wird auch bereits nachgeahmt. Großartig.

Screenshot vom Video

So baut man die Rampen.

Screenshot vom Video

So wird sie eingesetzt: Bei Bedarf und mobil.

Darf ich mir was wünschen? Mehr von solchen Idee, bitte! Ihr da draußen, Ihr seid doch kreativ. Beweist es und habt Spaß dabei :-)

Mehr Infos

Augen-Logo Maria

37C3: Tickets für den Chaos Communication Congress

Nach dem CCC ist vor dem CCC

Screenshot

Es ist noch ein paar Monate hin, aber irgendwann wird es den 37. Chaos Communication Congress (37C3) im Dezember wieder geben. Ich hatte im Beitrag „Chaos Communication 2019: Rückblick 36C3“ versprochen, Euch zu zeigen, wie man grundsätzlich an Tickets kommt. Das Versprechen löse ich hiermit ein.

Aktueller Stand siehe https://events.ccc.de/category/congress

Ticket kaufen

Ich hatte früher geglaubt, dass der Ticketverkauf des CCC genauso funktioniert wie bei anderen Großveranstaltungen auch: Irgendwann gibt es Tickets im Verkauf und wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das ist beim CCC aber anders. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, an Tickets zu kommen:

  1. Über den freien Verkauf, der findet jedoch nur an wenigen ausgewählten Tagen, zu bestimmten Uhrzeiten statt und beinhaltet nur einen Teil der vorhandenen Tickets – wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Nach Aussage eines Bekannten sind diese Tickets häufig nach wenigen Minuten bereits ausverkauft.
  2. Über das Einlösen eines Vouchers, was eine gewisse Wahrscheinlichkeit bietet, ein Ticket zu bekommen (also Voucher != Ticketgarantie). Einige Voucher können mehrfach verwendet werden (sie „replizieren“), andere wiederum nicht.

 

Das Ganze wirkt unnötig kompliziert, ist aber dazu gedacht, zum einen immer wieder „frisches Blut“ über den freien Verkauf in den Kongress zu spülen. Zum anderen sollen aber auch die ganzen Gruppierungen und Einzelpersonen, die eine große Stütze des Kongresses sind, eine Chance bekommen, wieder dabei sein zu können.
Randnotiz: Alle, auch die Organisator*innen und Unterstützer*innen, kaufen sich übrigens ein Ticket zum regulären Preis!

Wie kommt man an einen Voucher?

Auch hier gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Über eine dem Chaos Computer Club nahestehende Organisation (bspw. Hackspaces oder Aktivistengruppen).
  2. Über eine Tätigkeit als Freiwillige (so genannte Engel) beim letzten Kongress. Ja, richtig gelesen, hier beißt sich die Katze in den Schwanz, Ihr bekommt so einen Voucher nur, wenn Ihr schon einmal da gewesen seid und mitgeholfen habt.

 

Was also tun, wenn Ihr noch nie da wart, aber gerne mal hinwollt? Dann bleiben Euch der freie Verkauf oder Ihr schließt Euch einer Organisation an, die dem Chaos Computer Club nahe steht und hofft auf einen erfolgreichen Voucher. Eine erste Übersicht solcher Organisationen gibt es auf der Webseite des CCC. Viel Erfolg!

Kennt Ihr eine CCC-nahe Organisationen im Dunstkreis der Informatica Feminale? Schreibt es in die Kommentare!

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JavaScript richtig gut programmieren lernen

JavaScript

BuchcoverJavaScript ist als Programmiersprache im Internet nicht mehr wegzudenken. Und wie verlockend klingt ein Buch, das einer das „richtig gut programmieren“ in dieser Sprache beizubringen verspricht? Noch dazu ausdrücklich für Programmieranfängerinnen und Anfängerinnen in der Webentwicklung?

Um es gleich vorweg zu nehmen: Anfängerinnen rate ich von diesem Buch ab. Trotz Programmier- und Webentwicklungsvorkenntnissen hatte ich oft Mühe, dem Autoren zu folgen, da er einen recht umständlichen Schreibstil hat. Beispiel gefällig? „Eine Funktionsdefinition ist eine reguläre Bindung, bei der der Wert eine Funktion ist.“ Ahja? Wenn man jetzt weiß, dass mit „Bindung“ eine Variablenzuweisung gemeint ist, wird es etwas klarer.

Ich dachte erst, dass das Buch nicht gut übersetzt ist, aber die englische Version ist genauso (übrigens unter einer freien Lizenz auf eloquentjavascript.net veröffentlicht ist).

Das Buch ist in drei Teile gegliedert:

  1. Einführung in die Sprache
  2. Nutzung im Browser
  3. Nutzung von Node.js

In jedem Kapitel gibt es zur Erklärung viele Code-Beispiele. Da wo es sinnvoll ist, auch sehr kleinschrittig. Jedes Kapitel endet mit mehreren Übungen, um das Wissen auch praktisch anzuwenden. Der Autor stellt dafür auf seiner Webseite eine Code-Sandbox zur Verfügung, mit dessen Hilfe man die Übungen machen kann. Die Musterlösungen sind nur einen Mausklick entfernt. Genial finde ich einige Lösungswege, die der Autor sowohl im Buch als auch in den Musterlösungen aufzeigt. Beispielsweise wenn es um die Fehlerbehandlung geht und wie man die Unzulänglichkeiten von JavaScript an der Stelle „austricksen“ kann. Hier kann man als Fortgeschrittene noch einiges lernen.

Die Sandbox ist cool und irritierend zugleich. Ich weiß über weite Strecken des Buches nicht, wie ich JavaScript auch ohne diese Sandbox einsetzen kann. Ich persönlich hätte mir zudem noch mehr zu Node.js gewünscht.

Bis zum Schluss werde ich mit dem Schreibstil des Autors nicht warm. Häufig verstehe ich den erklärenden Text nicht, dafür aber die dazugehörigen Code-Beispiele oder andersherum. Manche Beispiele sind originell (wie z. B. die Verwendung von JavaScript um die Verwandlung in ein Wer-Eichhörnchen zu analysieren), bei anderen schüttel ich nur mit dem Kopf (intelligente Krähen, die Lehmknollen zur Datenspeicherung nutzen).

Fazit: Enthält viel Nützliches für Fortgeschrittene, für Anfängerinnen eher nicht geeignet

Themen

  • Werte, Typen, Operatoren
  • Programmstruktur und Funktionen
  • Reguläre Ausdrücke und Module
  • Asynchrone Programmierung
  • Bugs und Fehler
  • Document Object Model (DOM)
  • JavaScript im Browser
  • Einführung in Node.js
  • Projekte: Eine Programmiersprache, Editor für Pixelgrafiken, Jump’n’Run Spiel u. a.

Marijn Haverbeke: „JavaScript. Richtig gut programmieren lernen – von der ersten Codezeile bis zum eigenen Projekt“. dpunkt 2020. 32,90 EUR . ISBN 978-3-86490-728-9.

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Scanner für umweltverträgliche Webseiten

Logo GreenerWPWer eine eigene Webseite mit WordPress betreibt und sich schon immer gefragt hat, wie und ob die Seite eigentlich halbwegs umweltverträglich ist, kann hierfür das Plugin GreenerWp verwenden. Das Plugin ist direkt auf der WordPress-Plugin-Seite zu finden. Es überprüft die Seite anhand von Best Practices und gibt entsprechende Rückmeldung in einem Dashboard, so dass die Webmasterin weiß, an welchen Stellen der Webseite noch Optimierungsbedarf besteht.

Wer kein WordPress nutzt, kann stattdessen den greenerWP Environmental Sustainability Scanner einsetzen und prinzipiell beliebige Webseiten überprüfen.

Happy scanning!

Augen-Logo Anke

Save the Date: FrOSCon

Screenshot der WebseiteDie Free and Open Source Software Conference (FrOSCon) öffnet im August wieder ihre (virtuellen) Pforten und findet dieses Jahr zum 15. Mal statt. Ein Programm gibt es bisher noch nicht.

Wann? 22. und 23. Aug. 2020
Wo? Im Internet (wegen COVID-19, ansonsten normalerweise in Sankt Augustin)
Teilnahme: Kostenlos

Über FrOSCon
Von der der Webseite: „Freie Software und Open Source – das sind die Themen der FrOSCon. Jedes Jahr im Spätsommer veranstaltet der Fachbereich Informatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit Hilfe des FrOSCon e.V. ein spannendes Programm mit Vorträgen und Workshops für Besucher aller Altersklassen, die Freie Software nutzen, kennenlernen wollen oder selbst entwickeln. Eine Ausstellung mit Ständen von Open-Source Projekten und Firmen rundet das Angebot ab. Beim Social Event am Samstagabend können sich Besucher, Vortragende und HelferInnen austauschen und zusammen feiern.“

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