Am Anfang steht ein Angelausflug mit Huhn…

Das Kind vom anderen Stern

CoverEin verschlafene Ort in den Wäldern Englands. Eher langweilig. Ein See, ein Steg. Ein Fahrrad, das mutterseelenallein auf dem Weg liegt. Und dann ist Tammy verschwunden. Sie ist 12 Jahre alt und die Zwillingsschwester von Ethan. Der gar nicht nett war, als er sie zum letzten Mal gesehen hat. Wie hängt das zusammen?

Ethan ist geschockt (wie alle andern auch) und hat furchtbar Angst, seine Schwester niemals wiederzusehen. Doch dann macht er eine Entdeckung und wird – ob er es will oder nicht – Teil einer waghalsigen Rettungsmission. Mit von der Partie: Draufgänger Iggy, sein dressiertes Huhn Suzy, die ganz und gar ungewöhnliche und super-intelligente Hellyann und ein Raumschiff mit einem ganz eigenen Kopf …

Wann ist der Mensch ein Mensch?

Bestimmt hast Du auch schon einmal gelogen – und Dich gestritten! Du hast ein Herz, kannst lieben und Freude verspüren. Und manchmal gehst Du vielleicht in den Zoo und siehst Dir Wesen an, die auch noch auf der Welt leben. So was in der Art gibt es nicht nur bei uns… und dort sind wir interessant genug, dass die Leute gucken kommen…

Wissen und Vernunft

Ganz anders als Menschen sind die Wesen vom Planeten Anthallan. Sie fürchten Gefühle und verlassen sich nur auf Wissen und Vernunft.

Ein rätselhafter Fall, Geschwisterliebe und eine merkwürdige Gemeinschaft

Seit Tammy spurlos verschwunden ist, denkt ihr Bruder an nichts anderes mehr. Dann taucht plötzlich ein unsichtbares Raumschiff auf. Mit an Bord: Ein wirklich sehr haariges, komisch aussehendes und unangenehm müffelndes Wesen und ein „Roboter“, die beide definitiv nicht von dieser Erde stammen. Und hier beginnt die Lösung des Rätsels, was mit Tammy passiert ist. Aber wer hilft Ethan bei der Suche wirklich?

Waghalsig stürzen sich Ethan, Iggy und Suzy in eine außergewöhnliche Rettungsmission. Können sie der Raumschiffbesatzung vertrauen? Was hat es mit der „Erdzone“ auf Anthallan auf sich? Werden sie Tammy finden?

Fazit: Spannend, kurzweilig, nicht nur für 12-jährige

Ross Welford: „Das Kind vom anderen Stern. Kinderbuch“. Coppenrath 2021. 16,- EUR (D) / 16,50 EUR (A). ISBN 978-3-649-63778-3.

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Wolkenmeermehr

Augenweide

Screenshot Home
Weihnachten, Entspannen, Ausschlafen, im Winter im Hellen spazieren gehen; Zeit für’s Wolkenfangen! Also im Pyjama schnell mal das Fenster aufmachen und raus sehen. Sonne? Wind? Etwas Sturm? Dann raus!

Ich habe mal eine Feenseeschwalbe am Himmel entdeckt (also als Wolke, versteht sich). Und einen … war es ein Bär… war es ein Igel?

Blick in den weiten Himmel.. auch wenn draußen das Wetter zu schlecht ist

Screenshot GalerieGerade jetzt, alles ist dunkel, das Wetter ist ein nasskaltes Einheitsgrau, sehne ich mich nach Licht. Oder wie hier auf den Fotos… nach der Weite des Himmels. Und der ist umso beeindruckender, je schöner die Wolken sind.

Also macht es gern wie ich, sucht Euch eine virtuelle Wiese, streckt Euch lang drauf aus, lasst den Blick nach oben schweifen. Und dann… Wolkenbilder gucken. Figuren finden.

So, ich träum mich dann mal weg. Bis später. *aaach jaaaaaa hmmmmmmmm*

Ein paar Bilder:
www.wolkenmehr.de

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Geduld und Karten machen einen perfekten Winternachmittag

Patiencen

CoverEin Stück Kindheitserinnerung für mich: Großartig! Früher mit meiner Großtante am Wohnzimmertisch, auf der schönen Tischdecke. Mit dem Buch kann ich das wieder aufgreifen. Und es gibt ja nicht nur die Eine!

Das Buch stellt für den Klassiker mit Karten mehr als 50 Varianten vor. Am Anfang lernt man auch etwas über die Geschichte dieses Spiels, Spielmaterial und Basics (u. a. wie die 4 Kartenfarben heißen, für absolute Neulinges). Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Abbildungen veranschaulichen dann die einzelnen Varianten. So fällt der Einstieg leicht. Und es gibt immer noch eine interessante Variante auf der nächsten Seite. Dazu gibt es viele Legebeispielgrafiken. Und sogar Aufgaben mit Lösungen.

Das Buch ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet.

Learning für mich: Man kann Patiencen nicht nur allein spielen, sondernjteils sogar mit bis zu 8 Kartenfans. Wow.

Fazit: Vielleicht ein neues Hobby; digital oder analog mit Kartenspiel und Tisch noch schöner.

Spielvarianten (Auswahl):

  • Abzähl-Patience, der Klassiker
  • Acht-Päckchen-Patience
  • Bäckerspiel
  • Brücke
  • Der große / kleine Napoleon
  • Die böse Sieben
  • Die gute Dreizehn
  • Die Räuber kommen
  • Dreizehnmal vier
  • Eiffelturm
  • Einstein
  • Fächer
  • Familientag
  • Galerie
  • Genesungspatience
  • Hänsel und Gretel
  • Hunde ins Körbchen
  • Kalkulation
  • Klondike
  • Königin von Italien
  • Pounce
  • Pyramide
  • Quadrat
  • Rangierbahnhof
  • Schottische Patience
  • Shamrock
  • Vier Ecken
  • Zankpatience
  • Zehn oder Zwanzig (Tonne)
  • Zweimal vier

 

Katrin Höfer: „Patiencen. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Neue Beispiele und Varianten. Aufgaben und Lösungen“. humboldt 2018. 14,99 EUR. ISBN 978-3-86910179-8.

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Catcalling: Petition gegen verbale Belästigung

Respekt

Nicht jeder Mann macht es, aber jede Frau kennt es. Catcalling bedeutet, dass verbale sexuelle Belästigung ausgeübt wird. Catcalls sind keine Komplimente, sie sind erkennbar daran, dass sie sich auf äußere Merkmale bzw. eindeutige Absichten beziehen: „Ey Blondie“, „Schnecke komm doch mal rüber“, Kuss- und Pfeifgeräusche oder anzügliche Gesten sind keine Komplimente. Catcalling ist das Ausnutzen von Dominanz und Macht.
Wieso macht man das überhaupt? Weil’s geht. Traurig, aber wahr.

Bewusstsein

Verbale sexuelle Belästigung ist in Deutschland kein eigener Straftatbestand. Heißt das, sexuelle Belästigung ohne Anfassen ist in Ordnung? Die Petition schlägt eine Lösung vor: Verbale sexuelle Belästigung braucht einen eigenen Platz im Gesetz. Catcalling sollte zum Beispiel mit Bußgeldern bestraft werden.

Begründung: Viel wichtiger als die Geldstrafen ist das Bewusstsein, das geschaffen wird. Es geht um Respekt und ein Miteinander auf Augenhöhe. Ein Gesetz gegen Catcalling demonstriert, dass verbale sexuelle Belästigung definitiv falsch ist. Nicht in Ordnung.

Klingt abstrakt, aufwendig und schwer umsetzbar?

Europäische Nachbarn

In Frankreich ist Catcalling schon seit 2018 strafbar und wird mit Geldstrafen von bis zu 750,- EUR geahndet. Auch in Portugal, Belgien und in den Niederlanden ist Catcalling illegal.

Petition

Hier gibt es mehr Infos und man kann unterschreiben:
www.openpetition.de/petition/online/es-ist-2020-catcalling-sollte-strafbar-sein/unterschreiben/adresse

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Kid of the year: Junge Erfinderin mit Tech Skills

Feminale scientist

ScreenshotSie fing mit 11 Jahren an nachzudenken. Nun ist ist das erste „Kid of the Year“ des TIME-Magazins.

Sie ist Erfinderin, u. a. hat sie ien Gerät erfunden, mit dem man Chemikalien im Trinkwasser entdecken kann, weil sie erfahren hatte, dass viele Menschen (Kinder) Wasser trinken müssen, das nicht gesund ist. Mittlerweile ist sie 15.

Gitanjali Rao kommt aus Colorado (USA) und hat sich in Technologien eingearbeitet, um Probleme zu lösen. Außer dem Trinkwasserdetektor hat sie noch eine App und Chrome-Erweiterung gebaut, die KI nutzt, um Cybermobbing aufzudecken.

Großartig! Bin jetzt schon ein Fan von ihr…

Interview


Bei CNN gibt es ein Interview, das die junge Entwicklerin sehr beeindruckend meistert:
https://edition.cnn.com/videos/business/2020/12/07/time-kid-of-the-year-gitanjali-rao.cnnbusiness

Mehr Infos

www.theguardian.com/science/2020/dec/04/time-magazine-names-teenage-inventor-its-first-kid-of-the-year-gitanjali-rao
www.kidoftheyear2020.com
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Auf Streifzug durch nächtliche Wälder

Nachts im Wald

CoverEin Landschaftsfotografen im Wald. Nachts. Er erkundet die nächtliche Natur, vor unserer Tür, in Deutschland. Wenn er den künstlichen Lichtschein der Ortschaften verlässt, taucht er ins Reich der Dunkelheit ein. Also ganz dunkel. Finster. Erst langsam und manchmal – in mondlosen, wolkigen Nächten – findet sich der Autor in absoluter Dunkelheit wieder und lauscht nur auf die Geräusche, nimmt die Gerüche auf und tastet den Boden unter den Füßen. Im Wald, aber auch mal im (flachen) Wasser.

Dabei entdeckt er den Zauber von Vollmondnächten und sucht nach dem besten Ort, um die Milchstraße zu beobachten. Die Nachtwanderungen sind Herausforderungen: Zwischen Abenddämmerung und Morgengrauen stellt sich der Wald ganz anders dar als tagsüber. Das Buch berichtet von wilden Begegnungen, riskanten Situationen und einprägenden Erlebnissen. Im Schatten zwischen den Bäumen ist der Wald der dunkle Lebensraum von Wölfen, Wildkatzen und Glühwürmchen!

Stimmige Fotos und Anregungen für Naturexkursionen für alle Wander- und Outdoorfans machen das Lesen nicht nur zum Vergnügen, sondern auch zur Inspiration. Am Ende gibt es noch eine Übersichtskarte mit den Waldstandorten. Und in den Texten findet man nicht nur die Abenteuer, sondern auch etwas Wissen, z. B. über den Tag-Nacht-Zyklus von Bäumen oder Farbwahrnehmung von Mensch und Tier.

Fazit: Wunderschöne Bilder und eine Wegbegleitung durch eine unbekannte Tageszeit in der Wildnis

Kilian Schönberger: „Nachts im Wald. Wanderabenteuer zwischen Abenddämmerung und Morgengrauen“. Goldmann 2020. 16,- EUR (D) / 16,50 EUR (A). ISBN 978-3-442-15992-5.

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Büro für Weihnachtslieder & Co.

Servicestelle

LogoDas Büro für Weihnachtslieder ist die einzigartige Servicestelle des Steirischen Volksliedwerks für alle Fragen rund um Weihnachtslieder, Weihnachtsgeschichten, Weihnachtsgedichte und Weihnachtsbräuche.

Seit 29 Jahren ist das Büro ein fester Bestandteil des Adventes in der Grazer Innenstadt. Es ist Anlaufstelle nicht nur für Menschen, die (wieder) singen möchten. Das Büro ist in der Weihnachtszeit weltweit tätig und hilft bei der Suche nach Texten und Melodien, ebenso gibt es Auskunft bei Fragen rund um das Singen und Musizieren sowie um weihnachtliche Bräuche.

Das Register der Weihnachtsmusik und Weihnachtstexte umfasst rund 30.000 Eintragungen (von Weihnachtsliedern und Instrumentalnoten bis hin zu Geschichten, Gedichten, Hirten und Krippenspielen). Es enthält neben älterer und neuerer alpenländischer Volksmusik auch fremdsprachige und volkstümliche Lieder, Chormusik, Spirituals, Popsongs und vieles andere mehr. Also quasi alles.

Suchst Du das Lied, das der Opa immer gesungen hat? Den Brauch, von dem die Großtante erzählt hat? Oder das Gedicht Deiner Grundschulfreundin? Hier könntest Du es finden!

Recherche

Das Archiv ist gefüllt mit alten Liedersammlungen, Notenblättern, Gesangsbüchern und seltenen Musik-Editionen. Handgeschrieben, mit Anmerkungen zur Instrumentalisierung oder mit Hinweisen zur Umsetzung mit Chor und Orchester.

Mehr Infos

Alles Wichtige findest Du unter www.steirisches-volksliedwerk.at/liederdienst.php. Für Nicht-Mitglieder kostet die Recherche 2,- EUR pro Titel.

(Tipp aus „mein schönes Land“ Ausgabe Weihnachten 2019)

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Das erste Plüsch-Tierheim® der Welt

Was ist ein Plüschtierheim?

Screenshot
Gespendete Kuscheltiere werden aufgenommen und an Adoptiveltern vermittelt. Im Prinzip genau wie ein echtes Tierheim. Nur in diesem Fall für Plüschtiere.

Es ist also endlich eine Antwort auf die bislang offene Frage: Wohin eigentlich mit den alten unbespielten und zum Teil noch
mit Etikett versehenen Kuscheltieren??? Natürlich hierher!!!

50% der Einnahmen werden anschließend Tierheimen (die mit den echten Tieren) gespendet.  Gegründet und patentiert wurde das erste Plüschtierheim im September 2018.

Sauber, sauber

Nicht nur die Idee hat sich gewaschen, auch die (gebrauchten) Tiere werden natürlich gereinigt und kommen super-sauber unter die Leute.

Apropos Leute… Leute, Leute, ich hab den Fehler gemacht und auf „Shop“ geklickt. Jetzt bin ich schockverliebt und komme stunden lang nicht mehr weg von den ganzen knuddeligen Buddies. Und womöglich klicke ich noch mehr. Ai ai ai… wünscht mir Willenskraft ;-)

Mehr Infos

Alle Infos gibt es unter www.pluesch-tierheim.de.

(Getaggt als MINT wegen Naturwissenschaft wegen Biologie wegen Fauna… logisch.)

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Brrr aaahhh… Raus, rein, an den Herd.

Winterküche und Reisesehnsucht

Diese Bücher machen gute Laune und bringen Geborgenheit mit. Lauter warme, warmherzige Rezepte mit Bonustrack. Ich kann alle empfehlen. Auch wenn nur eins es zum Einschlafbuch in mein Schlafzimmer geschafft hat…

Taste the Wild

CoverDas Buch ist eine Mischung aus Kochbuch und Bildband und Reise durch Kanada. Die Fotos sind von klarer, heller Schönheit. Die Ausstattung ist hochwertig: Lesebändchen, großformatig, edler Einband – man kann das Ahornblatt auf dem Cover fühlen!

Kanada. Weit. Klar. Wild.

Hier ist „der Schnee heller, das Wasser klarer … als sonst irgendwo auf der Welt […] Die Weite suchen. Ein neuer Tag beginnt. […] Grenzenlose Freiheit. Aufbruch ins Abenteuer. […] Den eigenen Weg gehen. Lebe den Moment. […] Das Glück der Einsamkeit. Sterne & Lagerfeuer.“

Ach ja, Rezepte gibt es auch noch. Fluffige Blaubeer-Pancakes mit Ahornsirup, zartes Lachsfilet vom Zedernholzbrett, Gulasch mit Craftbeer oder das Nationalgericht Poutine: Zutaten und Geschmack erzählen von Wald und Wasser, von Fülle und Einfachheit, von Lagerfeuer und Wildnis.

Fazit: Ein Buch für einen sonnigen Wintersonntagmorgen

Weitere wärmende Rezepte (nur ein paar davon):

  • Pumpkin Pie
  • Latte macchiato mit Beeren
  • No Knead Bread
  • Beaver Bites (ooow yes!)
  • Mayonnaise und BBQ-Sauce
  • Geröstete Crostinis
  • Grilled Lemonade (one of my favorites)
  • Eine ansprechende Variante von „Arme Ritter“

Lisa Nieschlag und Lars Wentrup: „Taste the Wild. Rezepte und Geschichten aus Kanada“. Hölker 2019. 30,- EUR. ISBN 978-3-88117-191-5.

Wild & Cosy

CoverSchottland. Windige Landschaft, wilde Berge, stürmische Küste, Wolken und Nebel verhüllen Hügel und See. Wer nach einem Spaziergang in dieser Gegend wieder ins Warme kommt, wo eine gemütliche Couch und ein Hot Coffee mit Whisky und Sahne warten, ist mittendrin. In der Atmosphäre, die dieses Kochbuch malt. Großformat, voller Sehnsucht und Seelenfutter. Deftig und rau, wie das Land: „Today’s rain is tomorrow’s whisky.“ Herbstlich-herb sind auch die Fotos.

Ich hab hier ein für mich neues Wort entdeckt: Coorie. Das ist so eine Art schottisches hygge. Entsprechend herzerwärmend sind die Rezepte: Kartoffeln, Weißkohl, Rüben, Rosenkohl, Wirsing. Ein Duft von Geborgenheit.

Auch hier reise ich in meiner Fantasie, dank stimmungsvoller Fotos und wärmender Rezepte. Eine Gedankenreise, die die Balance zwischen drinnen und draußen herstellt.

Fazit: Nimm Dir an einem kalten Tag eine karierte Wolldecke und sieh nach, ob noch ein guter alter Whisky da ist. Dann raus, dann rein, und an den Herd.

Rezeptrichtungen

  • Warm Up
  • Heiß und flüssig
  • Good Mood Food
  • You and Me and a Cup of Tea
  • Eat your Veggies
  • For my Sweet Tooth

 

Die Autorinnen sind Fotografin, Grafikdesignerin, Ernährungexpertin und aus Hamburg und Köln. Wer sie online kennenlernen mag, kann die Foodblogs besuchen: Dee’s Küche und Liz & Jewels.

Julia Cawley, Saskia van Deelen und Vera Schäper: „Wild & Cosy. Wärmende Rezepte für kalte Tage“. Thorbecke 2020. 28,- EUR. ISBN 978-3-7995-1476-7.

Hello Snow

Rezept Apfel-Ziegenkäse-BurgerCoverWinter. Die Zeit, in der man sich besonders wohl im kuschligen Kreise der Liebsten fühlt, Spaziergänge durch den weißen Winterwald warm eingemummelt genießt oder im Lichterschein durch die weihnachtlich geschmückte Welt bummelt. Gemeinsam wird gekocht, gebacken und gebastelt. Dieses Jahr noch viel mehr und viel lieber!

Die Autorinnen laden mit ihren Rezepten für Plätzchen, Punsch oder gebrannte Mandeln, mit Ideen zum Wintergrillen und dazu passenden Wintersalaten, mit Rezepten für Eintöpfe, wärmende Suppen und Festtagsgerichte zum Genießen ein.

Wunderschöne Winterfotos und kurze Stimmungsbilder aus dem hohen Norden bringen Winterstimmung nach Hause. Die Motive stammen aus der weiten Landschaft Lapplands.  Getextete Stimmungsbilder läuten jedes Kapitel ein und machen immer auch schon mal Appetit, indem sie zu den Rezepten überleiten. Sooo kuschelig.

Fazit: Sehr, sehr lecker. Klirrt ein bisschen und macht mächtig Kohldampf!

Rezeptthemen

Schokowaffel-Rezept

  • Saisonale Spezialitäten
  • Nach dem Winterspaziergang
  • Süßes für kalte Tage
  • Wie vom Weihnachtsmarkt
  • Festliches
  • Nachmittag am Kamin
  • Wie vom Weihnachtsmarkt

 

Noch ein Buch von den Autorinnen von Wild & Cosy.

Julia Cawley, Saskia van Deelen und Vera Schäper: „Hello Snow. Kochen – Lesen – Genießen“. Thorbecke 2020. 26,- EUR. ISBN 978-3-7995-1290-9.

Die Geschichte beginnt mit einem Huhn

CoverLondon. Eine junge Frau in einer bedrohlichen Welt. Die Geräusche zu laut, die Farben zu hell, Bewegungen um sie herum zu schnell. Eines Nachts lag sie auf ihrem Küchenboden und fragte sich, ob sie jemals wieder aufstehen würde. Ella Risbridger, die Autorin (Köchin ehrlich gesagt weniger), weiß wirklich, dass Essen Leib und Seele zusammenhält.

Es war der Gedanke an ein Huhn, das man brät und isst, der sie wieder auf die Beine brachte.

Das Ergebnis ist weniger ein Kochbuch. Es ist mehr ein Drehbuch für einen Film, der unbedingt ins Kino kommen sollte! (Diese Idee ist leider nicht von mir, sondern aus der Buchrezension der TIMES. Stimmt aber.)

Rezepte sind nur die leckere und sättigende Hälfte dieses besonderen Leseabenteuers. So, und deswegen kommt das Buch jetzt raus aus meiner Küche. Auf’s Sofa? Kurz. Schließlich landet es auf meinem Nachttisch (nein, nicht Nachtisch). Da kann es vorm Einschlafen das Herz wärmen und das Einschlafen wohlig einläuten.

Die Geschichte beginnt also mit einem Huhn, und zwar um Mitternacht. Und das Buch beginnt mit der Ausstattung einer winzigen Küche, d. h. mit Empfehlungen, was man an Geräten und Zutaten wirklich braucht.

Nach dem „Anfangshuhn“ lernt man nach und nach, wie andere rettende und tröstende und gute und schnelle und sättigende Gerichte entstehen. Geröstete Knoblauch-Tomaten-Suppe, frische Chili-Zitronen-Spaghetti, selbstgebackene Brote, …

Und das Allerallerschönste: Man kann NICHTS falsch machen! Alles lässt sich retten (selbst wenn das Ergebnis nicht genießbar ist, dann gibt es immer noch Plan B – der im Buch explizit nachzulesen ist).

Auf eine ganz persönliche Weise kocht man hier quasi mit der besten Freundin. Eine Art des Kochens, die ein bisschen betrunken machen kann.

Die Quintessenz steht auf dem hinteren Buchdeckel und gibt einen guten Eindruck vom Schreibstil:

  1. Salze Dein Pastawasser
  2. Nimm im Zweifel Butter
  3. Mach einfach weiter

 

Wenn man sich niederlässt und es sich mit einer Tasse Tee oder einem Glas Wein bequem macht, stellt man fest, dass es sich hier um eine liebevoll ausgewählte Liste von Lebensklugheiten handelt Buchseiten-Foto– eine Mannigfaltigkeit von Momenten, die das Leben lebenswerter machen.

Auch die Gestaltung des Buchs ist liebevoll: Vom goldgeprägten Titel über ein Lesebändchen bis hin zur ersten nur dreiviertel vorhandenen Seite, hinter der schon ein (das!) Huhn hervorlugt.

Fazit: Soviel mehr als ein Kochbuch! Eine genüssliche und besonders intime Zeit in der Küche mit einer sehr, sehr guten Freundin.

Rund ums Kochen:

  • Küche ausstatten
  • Frühstück
  • Brot & Suppe
  • Picknick & Pack-Up
  • Gerichte für Vorratsschrank und Mitternachtsgelage
  • Wochenendkochen
  • Süße Sachen
  • Brühe gut, alles gut

 

Ella Risbridger: „Die Geschichte beginnt mit einem Huhn. Rezepte, für die es sich zu leben lohnt“. Callwey 2020. 29,95 EUR. ISBN 978-3-7667-2487-8.

Gesamtfazit: Knapp vorn liegt deswegen dieses Buch mit Huhn und Leben, es ist meine Lieblingslektüre von diesen vier Titeln. Auch wenn alle wirklich toll sind!

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Beiträge einreichen: Sommeruni 2021 in Freiburg

Dozentinnen, Lehrende, Professorinnen… gesucht

Für die 21. informatica feminale Baden-Württembergwerden jetzt Veranstaltungsangebote gesucht. Der Call for Lectures für Kurs-/ Themenvorschäge ist geöffnet. Macht mit, es ist schön in Freiburg!

Orga

Wo? Freiburg
Wie? Präsenz (voraussichtlich)
Wann? 27. bis 31. Jul. 2021
Deadline: 11. Jan. 2021

Formular:
https://scientifica.de/index.php?id=173

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Maschen und Mathematik

Feines Kaschmir

Screenshot
Einschüchternd:

„[…] Also seit fast 5 Jahren habe ich ein Tuch in Arbeit aus einem wahnsinnig dünnen Kaschmirgarn. […] Und da habe ich mal überschlagen, wie viele Maschen ich bislang gestrickt habe und wie viele noch vor mir liegen….

Ich habe 7 Muster-Quadrate pro Reihe – das sind also 177 Maschen (mit Randmaschen). Ein Quadrat ist 40 Reihen hoch, das macht dann also ca. 7.000 Maschen. […]“

Die ganze Welt in Garn und Wolle

Stricken, Häkeln und Mathematik: Screenshot„Vielen ist […] gar nicht bewusst, wie wichtig mathematische Kenntnisse und die Fähigkeit des problemlösenden Denkens für das Stricken sein können.

Zu welch faszinierenden Gebilden die Mathematik Strickenden verhelfen kann, zeigen Christine und Margaret Wertheim, die das gehäkelte Korallenriff begannen. An dem Projekt häkeln mittlerweile fast 8000 Menschen auf der ganzen Welt und stellen ihre Korallenriffe aus. […]“

PDF-ScreenshotDass natürlich auch ein Kaktusgarten gehäkelt werden kann, wundert dann nicht mehr.

[…]

Einen Einblick in die Mathematik hinter dem „hyperbolischen Häkeln“ findet man bei Spektrum der Wissenschaft: „Mathematik mit der Häkelnadel“ in der Reihe mathematische Unterhaltungen (Download kostenlos).

Sterne!

… und jetzt im Winter besonders schön: Motive aus dem hohen Norden.
Screenshot

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Bienen standardisiert angucken

Aus meinem Posteingang…

Forschung

Screenshot

Das Projekt BienABest „Standardisierte Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft“ hat zum Ziel, die Ökosystemleistung „Bestäubung durch Wildbienen“ zu sichern und zu steigern.

Zitat: „BienABest widmet sich der standardisierten Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft.“ Ich versteh das so: Wenn man die Wildbienen beobachtet, die Beobachtungen erfasst und dann analysiert, dann kann man sie besser zu den Blüten bringen, die u. a. für unsere Äpfel sorgen.

Das Projekt will:

  • Lebensräume für Wildbienen schaffen
  • Wildbienen beobachten und lebend bestimmen
  • Zukunft sichern und Nachwuchs ausbilden

Wir alle können:

  • Nahrung für Wildbienen bereitstellen
  • Nistplätze für bodenbrütende Wildbienen bereitstellen
  • Nistplätze für hohlraumbrütende Wildbienen bereitstellen

 

Mehr Infos: www.bienabest.de/bienabest

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Biophorie-Wettbewerb 2020: Abstimmen!

Biophorie und Initiative Biotechnologie

Screenshot

Der Wettbewerb „Biophorie 2020“ ist Teil der Initiative „101 Jahre Biotechnologie“, die der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) unterstützt.

Motto 2020: Nobelpreisgekrönte biotechnologische Methoden

In diesem Jahr steht der Wettbewerb unter dem Motto „Nobelpreisgekrönte biotechnologische Methoden“. Welche hat die Biotechnologie und unser Leben am stärksten verändert?

Abstimmen: „Breakthrough of the Biotech-Century“

Mit dem Genome-Editing erhielt jetzt eine biotechnologische Methode den Nobelpreis. Der Wettbewerb nimmt das zum Anlass, um abstimmen zu lassen, welche biotechnologische Methode den Titel „Breakthrough of the Biotech-Century“ verdient.

6 Kandidaten des Jahrhunderts

Zur Auswahl stehen 6 Entdeckungen bzw. Erfindungen, die alle mit dem Nobelpreis bedacht wurden, u. a. die Polymerase-Kettenreaktion, die Genom-Sequenzierung oder die Genscheren des Genome-Editing.

Gewinnen

Wer möchte kann im Nachgang seine Wahl begründen und hat dann die Chance auf einen Sachpreis. Wer sein Voting begründet, nimmt an einer Verlosung mit Preisen im Gesamtwert von 1000,- EUR teil.

Mehr Infos

Wann? Der Wettbewerb läuft bis zum 31. Dez. 2020.

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Haben Wale eine Sprache? Sind 9 Gehirne genug für Bewusstsein?

Erstkontakt

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Wow! Es beginnt… Nachdem die Forschung bereits sehr weit fortgeschritten ist in Sachen Spracherkennung, geht die Reise weiter. Unter’s Meer. Forscherinnen und Forscher nähern sich dem Verstehen eines Tiers, das wie wir in Gruppen lebt: Orcas.

Interdisziplinäre Annäherung

Zu Wort kommen verschiedene Disziplinen: Informatik, Biologie, Neurowissenschaften, Bilderkennung, Mustererkennung, maschinelles Lernen, Komplexität. Diese Zweige ermöglichen den ersten Schritt zu neuen Erkenntnissen zu einer Frage: Haben Wale eine Sprache?

Am Forschungsprojekt ist eine Menge geballtes Wissen beteiligt: Man erkennt bekannterweise Wale individuell an ihrer Finne. Mit den gesammelten Bildern bzw. Beobachtungen vom Forschungsschiff aus werden dann Töne abgeglichen, die unter Wasser aufgenommen werden. Und zwar auf eine ganz besondere Weise: Spezielle Unterwassermikrofone, die hinter dem Schiff in zwei langen Linien durch’s Wasser gleiten, nehmen die Lautäußerungen so auf, dass man mittels Triangulation den Ursprung lokalisieren kann. Und so weiß, welcher Wal gerade das Gehörte „gesagt“ hat. Drohnen ergänzen die Beobachtungsmöglichkeiten, sie filmen die Wale aus der Luft, so weit es geht. (In Kanada ist das Tauchen mit Walen verboten.)

Familien für Feldforschung

Forschungsobjekt sind standorttreue Nordwale (kurz erwähnt auch wandernde Wale, die sich deutlich anders verhalten als die „Northern whales„). Zwischen Kanada und der Arktis zeigen die Nordlichter ihr spezifisches Verhalten. Da sie in der Nähe der Küste zu Hause sind, lassen sie sich (naja, relativ) leicht beobachten.

Findings für mich nach dem Ansehen der Doku: Orcas kuschlen gern. Sie verbringen nur ca. 5% ihrer Zeit an der Oberfläche. Es gibt verschiedene Kulturen, was sich u. a. am Fressverhalten deutlich zeigt.

Link:
www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/die-sprache-der-wale-102.html

Fazit: Unbedingt ansehen! Sehr informativ und interessant!

Evolution des Bewusstseins & Cephalopoden

Screenshot

Angelehnt an den Bericht über das Forschungsprojekt zur Sprache der Wale gibt es noch eine Diskussionsrunde. Es diskutieren 3 Expert*innen und der Moderator über die Intelligenz und das Bewusstsein, vor allem anhand von Oktopoden.

Kopffüßer

Kraken, die nur etwa 2 Jahre alt werden, haben eine erstaunliche Intelligenz. Und das, obwohl sie nicht viel miteinander kommunizieren oder kooperieren; sie sind Einzelgänger. So können sie natürlich nicht durch Nachahmung lernen. Trotzdem schaffen sie es in sehr kurzer Zeit (1 – 2 Jahre), sehr komplexe Problemlösefähigkeiten zu entwickeln.

Spannend, wie ihre Gehirnleistung und Kommunikation (über Farbänderung der Haut) funktioniert. Sie haben 9 Gehirne (Nervenknoten im Kopf und in jedem Arm einen) und 3 Herzen. Die Speiseröhre geht mitten durch’s Gehirn im Kopf. Kopffüßer sind also eher sowas wie Aliens für mich, anders als Säugetiere… Ähnliche dezentrale Nervensysteme findet man nur noch bei den sog. Pantopoden (Gliederfüßer, Asselspinnen, aber keine Spinnen) in der Tiefsee.

Die Diskussion wird durch kurze Einspielfilme zum Leben der Kopffüßer erst so richtig interessant.

Bionik

ScreenshotDer Oktopus dient auch in der Bionik als Vorbild: Softrobotik und selbstheilendes Material ist von seinen Fähigkeiten inspiriert worden. (Als Beispiel sei hier der Tentacle Gripper genannt oder zerschnittenes Material, das sich wieder zusammenfügt).

Fachexpertise

Antje Boetius ist eine der Expertinnen der Diskussionsrunde und als Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, natürlich versiert. Darüber hinaus lehrt die Professorin für Geomikrobiologie an der Uni Bremen. Die Meeresforscherin beschäftigt sich unter anderem mit biologischer Interaktion und Prinzipien der Evolution.

Die beiden anderen Experten sind ein Professor für Theoretische Neurowissenschaft („Physik im Gehirn“, cool) und ein Professor der HU in Berlin. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Philosophie des Geistes und die Kulturphilosophie.

Link:
www.3sat.de/wissen/scobel/scobel—raetselhaftes-bewusstsein-102.html

Mittlerweile habe ich auch noch herausgefunden, dass man erste Populationen von Oktopoden entdeckt hat, die gemeinsam leben. Das ermöglicht kooperatives Verhalten und das wiederum ist ein Booster für die Weiterentwicklung von Gehirn und Intelligenz. Es bleibt spannend!

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Unterhaltsames Puzzle fürs Mathe-Hirn

99 Variationen eines Beweises

CoverEine Gleichung dritten Grades. 99 Möglichkeiten der Mathematik, sie zu beweisen.

Inspiriert von Stilübungen aus der Literatur, bei denen dasselbe in zahlreichen Variationen erzählt wird, macht sich der Autor auf, eine – mehr oder weniger beliebige – Gleichung immer wieder anders zu beweisen. Das Buch nimmt mit auf eine kreative Reise, auf der sich die Gleichung musikalisch beschreiben, per Origami erfalten und auf Twitter beweisen lässt. Zu jeder Lösungsvariante gehört ein erläuternder Text, der den Lösungsweg einordnet, unterhaltsam erklärt oder einfach kurz beschreibt.

Zielgruppe sind laut Autor: „Leserinnen und Leser, die keine oder kaum Nähe zum Stoff haben“ und hiermit „ein Gefühl für diese stilistischen Unterschiede entwickeln“. Daran glaube ich nun nicht. Wer keine Affinität zu mathematischen Beweisen mitbringt, wird durch die Lektüre kaum Spaß an mathematischem Beweisen entwickeln. Etwas formalen Biss sollte man schon mitbringen. Oder Spaß am Rätsellösen, am Aufdecken von Fällen oder „strukturierte“ Neugier.

Wer sich darauf einlässt, bekommt dafür eine besondere Art der Unterhaltung geboten. Eine Frage, viele Wege. Darunter mechanische, langweilige, störrische… andere überraschend, stilsicher, elegant, schön. Durch unterirdische, gewundene Gänge oder anschaulich und begreifbar mit der besten Aussicht. Abstrakt, anschaulich oder augenscheinlich.

Geschrieben als Puzzle mit 99 Teilen, die man vor und zurück oder wild durcheinander zusammensetzt. Das Buch lädt ein: Durchblättern, vielleicht Querverweisen folgen, bei Interessantem genauer hinschauen, anderes leichten Herzens überspringen.

Fazit: Für Feinschmecker*nnen der Ästhetik der mathematischen Welt der Beweise.

Variationen aus dem Buch (kleine Auswahl)

  • Autorität
  • Axonometrisch
  • Briefwechsel
  • Elementar
  • „entfällt“
  • Flussdiagramm
  • Grafisch
  • Mit Zirkel und Lineal
  • Matrizen
  • Mystisch
  • Nach Gehör
  • Näherungslösung
  • Parataxe
  • Pi-mal-Daumen
  • Probabilistisch
  • Rechnergestützt
  • Reduction ad Absurdum
  • Symmetrie (2x)
  • Taschenrechner
  • Wortneuschöpfung
  • Zeitungsmeldung

Philip Ording: „99 Variationen eines Beweises. Spielarten der Mathematik.“ Hanser 2020. 25,- EUR (D) / 25,70 EUR (A).ISBN 978-3-446-26405-2.

Ein Auslöser für die Entstehung fand das Buch im Jahr 1947 (im Werk „Stilübungen“ von Queneau). Raymond Queneau als Schriftsteller und Hobbymathematiker gründet gemeinsam mit dem Mathematikhistroriker François Le Lionnais eine Schreibgruppe: Oulipo. Auch spannend. Aber das ist eine andere Geschichte…

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Die Wahrheit vom Nein-Sagen

Zitat

Immer wieder bin ich über die schlichte Weisheit von agilen Pionierinnen und Pioniere erfreut. Neulich hat mich ein Zitat von Diana Larsen aufmerken lassen:

„This is true: If you can’t say ‚No‘
your ‚Yes‘ doesn’t mean much.“

(Quelle: www.it-agile.de/fileadmin/nl-archiv/nl202011.html)

Wer ist Diana Larsen?

Screenshot

Interview mit Diana Larsen:
www.scrum-projekt.de/tag/diana-larsen

Diana Larsen auf YouTube über Agile Teams:
www.youtube.com/watch?v=Gl_QxSCeIuU

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Wikipedia für Lego-Fans

Brickipedia, ein LEGO-Wiki, gibt es seit Januar 2006. Es stellt eine freie Online-Enzyklopedie dar, die alles über LEGO enthält (Selbstaussage). Gefüttert und gepflegt wird das Wiki von einer User Community. Der Umfang steht 2020 ungefähr bei 34.643 Artikeln.

Im Fokus steht einerseits die Dokumentation von LEGO-Produkten wie Sets, Games,, Figuren, sowie verwandter Themen wie Themes, Geschichte etc.

Alle, die gestalten (und lesen) heißen hier Brickipedians. Wer mag, kann einfach mitschreiben. Es ist ja ein Wiki. Edit-Link anklicken und los geht’s.

Technische Basis ist ein MediaWiki (also dieselbe wie bei Wikipedia).

Screenshot

Mehr Infos:
Englisch: https://brickipedia.fandom.com/wiki/Brickipedia:About
Deutsch: https://lego.fandom.com/de/wiki/Lego_Wiki

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Heilig Abend 1925: Premiere Pu Bär

Erstveröffentlichung „Winnie-the-Pooh“

A. A. Milne (Alan Alexander) hat sich durch die Stofftiere seines Sohnes inspirieren lassen: Ein Teddybär, ein Tiger, ein Esel und ein Schweinchen. Am Heiligen Abend 1925 erschien in der Evening News zum ersten Mal die Geschichte, in der der kleine Bär auftaucht: „Die falsche Sorte Bienen“. Ein kurzer Text, geschrieben für Kinder. In der Londoner Zeitung war das die Geburtsstunde von Pooh (dt. Pu).

Wann? 24. Dez. 1925

Screenshot„It was not until 1925 that Pooh officially came into being. Milne’s contribution for the Christmas Eve issue of the Evening News was a bedtime story that he had made up for his son about adventures he had with his Teddy Bear who was known as Winnie the Pooh. It was also at this time that the Milne family moved to the cottage at Cotchford Farm in Sussex which later provided the setting for the Pooh books.“
(Quelle: www.just-pooh.com/milne.html)

Pooh (der Bär mit geringem Verstand) lebt seitdem mit seinen Freunden Tigger, Ferkel, I-Aah und natürlich mit Christopher Robin im Hundermorgenwald.

CoverDas Buch zur Geschichte gibt es noch, es erschien 1926:
www.egmont.co.uk/books/winnie-the-pooh-winnie-the-pooh-and-the-wrong-bees/9781405281324

By the way: Das war so ziemlich das erste Buch, das ich im englischen Original gelesen habe. So haben mir Christopher Robin und Pooh jenseits von langweiligen Schulvokabeln Englisch beigebracht.

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Babys beobachten und „übersetzen“ in Kita und Schule

Guck! Was macht es jetzt?

Babys Sprache und Verhalten beobachten, lernen, Übersetzungen vorschlagen… das ist der Kern des Projekts. Die Aktion läuft je Gruppe für die Dauer von einem Jahr.

Besuchstag

Ein sehr kleines Baby besucht mit Mutter oder Vater einmal wöchentlich eine Kindergartengruppe oder Schulklasse. Im Stuhlkreis erleben die Kids, wie das Baby von Woche zu Woche wächst, bis es selbständig laufen kann.

Empathie

Mittels einer ausgereifen Anleitung durch Gruppenleiter*nnen lernen die Kinder, die Interaktionen zu beobachten.  Für viele Einzelkinder ist dies die erste und oft einzige Gelegenheit für eine solche soziale Interaktion. Dies ist eine brilliante Möglichkeit für alle Kids, sich in die Emotionen und die Motivationen von Elternteil und Kind immer besser einzufühlen. So können sie die Entwicklung eines Babys während des gesamten ersten Lebensjahres kontinuierlich miterleben. (Auch für jüngste Geschwister oft einmalig.)

Lernen

ScreenshotDurch die Besuche entwickeln die Kids Empathie nicht nur für das Baby, sondern auch für die Eltern und überhaupt für andere Menschen.

Bisherige Ergebnisse belegen tatsächlich, dass durch das Beobachten die Empathiefähigkeit gefördert wird. Die Kids beginnen, diese Fähigkeit auf alltägliche Situationen mit ihren Freund*nnen zu übertragen, indem sie sich feinfühliger, sozialer und weniger ängstlich untereinander verhalten.

Mehr Infos:
www.base-babywatching.de/paedagogische-fachkraefte/info/base-babywatching-.html

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