Expedition Polarstern

Es ist die größte Arktisexpedition, die bisher gelaufen ist: Ein Jahr lang driftet der Eisbrecher mit dem schönen Namen Polarstern durch das Nordpolarmeer. Das Schiff ist gleichzeitig als Forschungsstation ausgerüstet. Bzw. als VIELE Forschungsstationen.
Es pirscht sich ans Meereis an, um dann angedockt an eine Eisscholle der Transpolardrift zu folgen. Im Wettlauf mit der hereinbrechenden Polarnacht errichtet das Team mitten auf dem Eis ein Forschungscamp. Jede erdenkliche Art von Daten kann dort gesammelt werden.

An Bord und auf dem Meereis arbeitet das MOSAiC-Forscherteam aus über 600 Crewmitgliedern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern; versammelt sind mehr als 20 Nationen. Ein Ziel vereint alle: Die Forscherinnen und Forscher aus aller Welt wollen herausfinden, wie sich die Veränderungen in der Arktis auf das Weltklima auswirken. Denn die Polarregion unterliegt den dramatischsten Veränderungen weltweit, d. h. nirgendwo sonst erwärmt sich eine Region schneller. Und: Was hier passiert, hat großen Einfluss auf den Rest der Erde.

Das Buch berichtet von den Menschen an Bord, vom Abenteuer der Expedition und auch von historischen Vorbildern. Wichtige Infos zur Entstehung des Klimas und dem Leben in der Arktis sind natürlich auch zu finden. Und es gibt ein paar Tipps, was jeder Einzelne von uns tun kann, um die Zukunft – unsere Zukunft – ein bisschen besser zu machen und den Klimawandel aufzuhalten.
Das Buch ist sehr fundiert. Man erfährt über sehr viele Fächer und Forschungsfelder etwas. Das persönliche Leben an Bord kam für meinen Geschmack ein kleines bisschen zu kurz. Warum? Weil ich denke, dass die (jungen) Leser:innen – so wie auch ich – dadurch noch besser die Einzigartigkeit der Expedition nachvollziehen könnten.
So ist das Buch sehr, sehr ernst geworden (wie die Klimalage weltweit) und könnte zu einer „Schockstarre“ führen, was ja gerade nicht das Ziel ist. Zumindest war ich sehr beeindruckt davon, wie schlimm die Lage dort oben wirklich ist und was das für uns alle bedeutet. Wobei wir ja gerade deswegen viel Motivation, Optimismus und Zusammenhalt brauchen. Naja, … Fakten kennenlernen, Erschrecken, … Durchatmen. So werde ich es wohl handhaben.
Fazit: Sachlich exzellent; dabei ernst im Thema
Themen
- Die größte Arktisexpedition aller Zeiten
- Klimaforschung im Eis
- Team Atmosphäre
- Team Ozean
- Team Ökosystem
- Team Biogeochemie
- Unsere Arktis, unsere Zukunft
Katharina Weiss-Tuider und Christian Schneider: „Expedition Polarstern. Dem Klimawandel auf der Spur“. Jugendbuch ab ca. 10 Jahren. cbj 2021. 22,- EUR (D) / 22,70 EUR (A). ISBN 978-3-570-17814-0.
Mehr zum Forschungsprojekt:
https://mosaic-expedition.org/expedition/polarstern
Maria



„Es war einmal…“ so fängt die Geschichte an, ein Märchen.

Das Buch gibt Einblicke in die Praxis, in die relevanten Themen. (Zwischendurch scheinen relevante Themen in der Gesellschaft allerdings auch wieder zu verschwinden. Hier sind sie zu finden.) Als theoretisches Fundament dienen Gender Studies, Leadership-Betrachtungen, Psychologie und Coaching. Einige Studien kommen zur Sprache, jeweils kurz im Kontext interpretiert. Die Autorinnen bringen selbst Führungserfahrung mit und sind gleichzeitig erfahren in der Beratung von Führungsfrauen in der Wirtschaft und in Non-Profit-Organisationen.



Wer Menschen führt – sei es als Führungskraft oder Projektleitung – hat es immer mit der Fragestellung zu tun, wie diese für eine Aufgabe zu motivieren sind. Das Buch gibt hierzu viele wichtige Impulse und eine Fülle an Informationen. Zielgruppe sind vornehmlich Menschen, die bereits führen oder führen wollen.
Das Thema des Buches ist die Entstehung von Kalendern im Laufe der Menschheitsgeschichte. Der Bogen spannt sich von Sternbeobachtung, Zusammenleben und dadurch neuer Anforderungen, von Mathematik über Astronomie bis hin zu Religionen.





Der Holzstempel mit Motiv eignet sich für Geschenke, Weihnachtspost und Neujahrskarten. Man kann sie prima als Geschenk für den Nikolausstiefel verwenden. Ausprobiert habe ich nur den Pilz, wie der Schneemann funktioniert, kann ich also nicht mit Sicherheit sagen. Der Stempel lässt sich nach getaner Arbeit leicht mit Wasser säubern, wenn man sich mehr konzentriert als ich, lassen sich auch die Ränder vermeiden ;-)
Die Haargummis mit bunten, glänzenden Mini-Christbaumkugeln erhöhen die Vorfreude auf’s Fest, lassen kleine (oder größere) Weihnachtsprinzessinnen funkeln und passen prima zu jedem Weihnachtsoutfit! Ein süßes Geschenk zu Nikolaus, Weihnachten oder Dezembergeburtstagen. Die Qualität ist OK, die Farben leuchten glänzend, fast noch ein bisschen mehr als auf dem Produktbild. Ich hab mal eine Nahaufnahme gemacht, damit das besser zu sehen ist.
Die Isländer gönnen sich nicht nur ein Weihnachtswesen, sondern gleich eine ganze Wintergroßfamilie. Die Jólasveinar (zu Deutsch: Weihnachtsgesellen) sind die mythischen isländischen Gäste, die zu Weihnachten kommen – und gehen. Sie sind allerdings nicht so kinderfreundlich wie unsere Weihnachtsfiguren (Nikolaus, Christkind, Weihnachtsmann), sondern ziemlich rauhe und verschrobene Gestalten mit je eigenen Marotten.
Grýla hat also 13 Söhne – grobe Trolle, die sie um die Weihnachtszeit einen nach dem anderen zu den Menschen lässt. Den Rest des Jahres sollen sie in den trutzigen Lavaformationen der Dimmurborgir (Dunkle Burgen) leben, die östlich des Mývatn-Sees in Nordisland aufragen. Die 13 Brüder sind in Island als „Jólasveinar“ bekannt.
Die Brüder und ihre Eigenheiten:
Jólaköttur, die isländische Weihnachtskatze von Grýla, lehrt die Isländer*innen das Fürchten. Der Legende nach frisst sie alle faulen Leute, die sich davor gedrückt haben, die Wolle des Sommers zu Garn zu spinnen. Die fleißigen, die viel Wolle gesponnen haben, werden dafür mit Kleidung (Jólaföt) beschenkt. In Island gibt es dazu ein sehr populäres Weihnachtslied, der Soundtrack dazu ist hier zu finden: 

