Singen nach Bildern

Mein liebster Liederschatz

Cover Nette Idee: Zeichnungen helfen beim Singen (lernen). Das stabile Pappbilderbuch enthält 12 klassische Weihnachtslieder, 8 davon haben über den Melodien (Notenlinien) z. B. kleine Schneeflocken, Glocken, Vögel oder Engelchen. Das Auf und Ab der Figuren soll der Melodie entsprechen: Große Figuren bedeutet langer Ton, kleine bedeutet kurzer Ton. Die „Flughöhe“ deutet die Tonhöhe an.

Bei den restlichen Liedern ist einfach die Melodie mit Noten und mit den Strophen dargestellt, auch bebildert, aber nicht über dem Notensatz, sondern nur als Illustration.

Wie soll das beim Zubettgehen aussehen? Die Kleinsten folgen mit dem Finger den Bildern und singen dabei mit. Musikpädagogen (und vielleicht auch Musikpädagoginnen, das habe ich nicht herausgefunden) empfehlen dieses Buch, denn „es vermittelt ein erstes Notenverständnis regt zum Singen an fördert die Sprachentwicklung“.

So ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Hier mal ein Beispiel aus dem Buch:

So ganz genau erkenne ich da nicht, was hoch geht und was nicht… Naja, mag sein, ich bin pingelig ;-)

Was mir gar nicht so gut gefällt ist, dass es keine Akkorde gibt, so dass man z. B. nicht einfach die Gitarre nehmen und das begleiten kann. Oder das Keyboard. Leider gibt es zu den bebilderten Notensätzen auch jeweils nur den Text für die 1. Strophe. Das finde ich schade.

Schön finde ich die Bilder, die zur Illustration und auch die über den Noten. Sehr hübsch, überall gibt es noch was zu entdecken (z. B. einen Wiedehopf, ich verrate jetzt nicht, wo).

Fazit: Stimmungsvoll; Verbesserungsideen für die nächste Auflage finde ich, siehe oben.

Lieder

  • Alle Jahre wieder
  • O Tannenbaum
  • Ihr Kinderlein kommet
  • Schneeflöckchen, Weißröckchen
  • Morgen, Kinder, wird’s was geben
  • Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen
  • Lasst uns froh und munter sein
  • Jingle Bells
  • Stille Nacht, heilige Nacht
  • Leise rieselt der Schnee
  • Vom Himmel hoch, da komm ich her
  • O du fröhliche

Regine Altegoer (Illustration): „Mein liebster Liederschatz. Mini-Musiker“. Pappe mit Folie, ab 2 Jahre. Coppenrath 2021. 15,- EUR. ISBN 978-3-649-63874-2.

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Vortrag „There’s plenty of room at the bottom“

Richard Feynman und die Zukunft des Digitalcomputers

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Nobelpreisträger Richard Feynman gilt als Pionier der Quantenphysik, der wissenschaftlichen Lehre über die kleinsten Teilchen unserer Welt. Er beschrieb schon in den 1960ern Wechselwirkungen auf Elementarebene und ebnete damit den Weg für Quantencomputer.

Wann? Do 2. Dez. 2021 um 19 h
Wo? Livestream oder im Heinz Nixdorf MuseumsForum

Dr. Jochen Viehoff freut sich darauf, Grundlegendes über die Quantentechnologie und ihr Potential für die Informationstechnik zu erläutern. Im Vortrag geht es neben Feynmans Vision des Quantencomputers auch um weitere Technologien. Technik, die zukünftig die Rechengeschwindigkeit von Computern vervielfacht, Speicherkapazitäten erhöht und den Energieverbrauch von IT-Systemen verringert. (Naja, zumindest das Potenzial ist mal da.)

Orga

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf www.hnf.de, per Mail an service(bei)hnf.de oder telefonisch erforderlich, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Veranstaltung wird live auf www.hnf.de/online-vortraege übertragen.

Sowohl der Besuch im HNF als auch der Livestream sind kostenlos.

Allen Gästen des Museumsforums steht von 17 bis 19 h die Dauerausstellung des HNF ebenfalls kostenfrei offen.

Mehr Infos:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2021/12/02/cal/event/tx_cal_phpicalendar/theres_plenty_of_room_at_the_bottom_richard_feynman_und_die_zukunft_des_digitalcomputers.html

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Mein eigenes Exoskelett

Intelligente Exoskelette

Nach einem Schlaganfall leiden Menschen oft auch unter Bewegungseinschränkungen. Arme und Beine lassen sich nicht mehr so bewegen, wie vor dem Schlaganfall. Das muss erst wieder trainiert werden. Robotiksysteme können dabei helfen. Die Professorin Elsa Kirchner arbeitet seit Oktober an der Uni Duisburg-Essen daran, dass die Technik besser wird.

Exoskelette sind Stützstrukturen, die mit Robotik betrieben werden. Als Patientin ziehe ich so ein Skelett quasi wie ein Außengerüst an. Elektromotoren bewegen dann das Skelett, so dass meine Arme und/oder Beine auch mit wenig eigener Muskelkraft wieder ihre Arbeit „erlernen“ können. Gearbeitet wird z. Zt. daran, dass der Roboter den Bewegungsimpuls wahrnimmt, schon bevor der Muskel bewusst bewegt wird. Dabei nutzt man EEG (Elektroenzephalogramm, misst Hirnsignale) und EMG (Elektromyogramm, misst Muskelaktivität).

Neue Lösungen

Eine der jüngsten Lösungen: Die Sensibilität der Drucksensoren, mit denen die Software erkennt, ob und wohin sich ein Mensch bewegen möchte, konnte verbessert werden. Indem EEG-Hirnsignale eingebunden werden, damit die Steuerungssoftware besser versteht, welche Bewegungen die Patientin (oder der Patient) im Sinn hat. Und wann sie (oder er) die Bewegung ausführen möchte.

Ist das erkannt, reduziert die Software die Sensibilität der Drucksensoren. So werden gleichzeitig die Interaktionskräfte zwischen Mensch und System verringert. Wozu ist das gut? Das Gehirn blendet aus, dass das Exoskelett die Bewegung unterstützt. Es denkt, es hätte ganz allein den ganzen Effekt erzielt. Und so lernt es schneller. Die Interaktion mit dem Exoskelett erfolgt dank der neuen Lösung passend zur Gehirnaktivität. Die Unterstützung wird damit sehr transparent (quasi durchsichtig, unsichtbar, für das Gehirn zum Vergessen gering).

Die Professorin

Prof. Elsa A. Kirchner fing mit Biologie an. Das Verhalten von Mensch und Tier interessierte sie schon früh, so wurde es zum Fokus ihrer Forschung. Im Studium hieß die Forschungsfrage dann konkret: Welche Auswirkungen haben Schädigungen am Gehirn und wie lassen sie sich kompensieren? Ziel: Die Lebensqualität von Menschen verbessern. Ein Förderpreis ermöglichte die Vertiefung ihrer Forschung am Massachusetts Institute of Technology. Wie sie die Gehirnaktivitäten erforscht hat? „Ich habe mir das Löten und Fräsen beigebracht und Sensoren entwickelt, mit denen sich Hirnströme von Ratten besonders hochauflösend messen lassen.“ Respekt!

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Stationen: DFKI, MIT, Systeme der Medizintechnik in Duisburg. Studium der Biologie, Hirnstrommessung, Robotiksysteme, Promotion in Informatik. Leitung des Brain & Behavioral Lab.

Quellen: „Die Roboter-Flüsterin“ / VDI nachrichten 29. Okt. 2021 & Meldung Robotics Innovation Center am DFKI

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Betriebsklima verstehen und verbessern

Happy to work here

BuchcoverEin gutes Betriebsklima wünscht sich vermutlich jede:r Arbeitnehmer:in. Für Unternehmen verspricht es motivierte Mitarbeitende und damit auch größeren Unternehmenserfolg. Doch was ist eigentlich ein gutes Betriebsklima? Wie befördert man es? Was sind Fallstricke? Diesen Fragen geht das erfahrene Autorenteam (u. a. Adrenalin Junkies & Formular Zombies) in diesem Buch nach.

Die Autor:innen beschreiben die unterschiedlichen Einflüsse auf das Betriebsklima, z. B. Kollektives Vertrauen, Visionen und Strategie, Sicherheit und Geborgenheit. Sie erläutern, was diese Begriffe bedeuten und an welchen Verhaltensweisen man sie festmachen kann. Für den Einflussfaktor „der gefühlte Wert von Menschen und Teams“ erläutern sie bzgl. der möglichen Verhaltensweisen, dass gegenseitiges Coachen normal ist und auch Manager mit anderen Managern derselben Ebene (ihrer Peer-Group) untereinander Teamverhalten zeigen. Ich merke, wie ich beim Lesen innerlich eine Checkliste abhake oder nicht, was mein eigenes Unternehmen anbelangt.

Top: Hin und wieder werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt.

Kulturkiller

Spannend ist insbesondere das Kapitel zu den negativen Einflusskräften auf das Betriebsklima. Hier stellt das Autorenteam 27 (!) solcher Kulturkiller in Form von unausgesprochenen Regeln vor, z. B.

    • „Interner Wettbewerb macht uns fitter“,
    • „Es gibt keine Fehler im Management, nur Fehler bei den Untergebenen“ oder
    • „Politischer Vorteil ist wichtiger als die Erledigung nützlicher Dinge“.

Wie man diesen schädlichen Regeln den Garaus macht, wird auch gleich mitgeliefert. Achtung SPOILER: Ans Tageslicht bringen und ansprechen!
Zum Abschluss geht es darum, den Wandel zu einem besseren Betriebsklima einzuleiten. Ein Beispiel: Ein Kulturquiz unterstützt eine erste Einschätzung, wie es um die aktuelle Gesundheit des Betriebsklimas steht.

Leseerlebnis

Insgesamt liest sich das Buch sehr fluffig und ist mit seinen ca. 150 Seiten auch zügig durchgelesen. Allerdings finde ich knapp 35,- EUR für den Umfang doch ziemlich happig. Wer sich bereits mit dem Thema Betriebsklima beschäftigt hat, wird zudem vermutlich wenig Neues finden.

Das Buch wird trotzdem einen Platz bei mir im Regal finden.

Fazit: Gut geschrieben, relativ teuer

Themen

  • Teil 1: Einflussfaktoren
  • Teil 2: Negative Kräfte
  • Teil 3: Positive Impulse
  • Kollektives Vertrauen
  • Visionen und Strategie
  • Sicherheit und Geborgenheit

Tom DeMarco, Peter Hruschka, Tim Lister, Steve McMenamin, James Robertson und Suzanne Robertson: „Happy to work here. Betriebsklima verstehen und verbessern“. Hanser 2021. 34,99 EUR. ISBN 978-3-446-46872-6

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Menstruationsartikel kostenlos an der Uni

Tampons & Co.

Die Uni Saarland geht voran. Vorbildlich!
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Es gibt 5 Automaten, die für Studentinnen kostenlos Tampons und Binden bereithalten. Das Team (Gleichstellungsbüro, Studierendenwerk, ASTA) erklärt dazu: „Menstruationsprodukte gehören zum täglichen Bedarf wie Seife und Papierhandtücher.“

Wo? Saarbrücken und Homburg
Wann? ab Wintersemester 2021/22

Mehr Infos:
www.uni-saarland.de/universitaet/aktuell/artikel/nr/24249.html

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Faltlogik mit Papier und Geist

Mathe kannste knicken

CoverVerbindet man beim Lernen Feinmotorik, geistiges und kreatives Tun, fördert dies das ganzheitliche Lernen. Und es macht Spaß!
Dieses Buch tut genau das. Es stellt mit Hilfe von Faltobjekten mathematische Einsichten vor, untersucht die Konstruktion mit mathematischen Hilfsmitteln und regt an, nebenbei ganz praktische Modelle zu basteln.

Zielgruppe für das Buch sind Lehrende und Lehramtsstudis, die Mathematik anschaulich vermitteln möchten. Dabei gibt es weniger fertige Übungsaufgaben als vielmehr einen Einblick in die Bandbreite der Möglichkeiten, immer anhand von „begreifbaren“ Beispielen. Bei den vorgestellten Faltungen wird die Richtigkeit der Konstruktionen mit unterschiedlichen mathematischen Hilfsmitteln untersucht, wobei auch Begründen und Beweisen eine zentrale Rolle spielen.

Das Buch fängt sehr einfach an. Von Dreiecken zu Quadraten und Rechtecken geht die Reise zu regelmäßigen Vielecken. Auch in den 3D-Raum führt der Weg: Reguläre Körper kann man selbst herstellen! (Besonderer) Würfel, Quader, Tetraeder, Pyramiden. Wie cool ist das denn?

Abstraktere Themen wie Kongruenz, Spiegelung, Strecken- und Flächenverhältnisse und die irrationale √ 2 werden mit Faltfiguren dargestellt. Und noch viel mehr. Die Erläuterungen sind – mit etwas Gefühl für Mathematik – gut verständlich.

Warum Papierfalten?
Das Falten von Papier bietet eine faszinierende Herangehensweise an mathematische Inhalte, fördert die (mathematische) Kreativität und nutzt die Vorteile beim Zusammenspiel von Hand und Kopf. Es entstehen verschiedene interessante Faltobjekte, was ja als „Nebenprodukt“ der mathematischen Gedankenwelt auch einfach sehr schön ist.

Beim eigenhändigen Falten von Papier entwickelt man (automatisch) exaktes Arbeiten, Feinmotorik, Vorstellungsvermögen und Selbstvertrauen. Papierfalten ist also, wie man hier feststellen kann, eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Im Unterschied zur reinen Lehre des Origami (ori-falten, kami-Papier) wird hier neben dem Falten noch das Schneiden und Kleben erlaubt. So verbinden sich bei dieser geometrischen, spielerischen Gedankenwelt die Begriffe Origami und Mathematics zu Mathegami (oder Origamics). Ganz im Sinne: Mathe kannste knicken!

Fazit: Schönes Anwendungsbeispiel für Geometrie; für Interessierte geeignet. Kein einfaches Papierfaltbuch, falls es nur um die Figuren geht.

Themen u. a.

  • Regelmäßige Vielecke und Rhomben
  • Reguläre Körper
  • Tetraeder und Pyramiden
  • Verhältnisse verschiedener Figuren zueinander
  • Der Goldene Schnitt
  • Begründen und Beweisen
  • Warum entstehen beim Falten Geraden?
  • Origami bzw. Origamics
  • Figuren
    • Faltgeraden
    • Ein kleiner Schwan
    • Dreieck- / Quadratpuzzle
    • Vom Grashalm zur Blume zum Vogel
    • Päckchen (mit geometrischen Betrachtungen)
    • Kolumbuswürfel

Michael Schmitz: „Mathe kannste knicken. Kreativer und aktivierender Mathematikunterricht mit Papierfalten“. Hanser 2021. 19,99 EUR. ISBN 978-3-446-46940-2.

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meccanica feminale 2022 – Anmelden und dabei sein

Einladung: Digitale meccanica feminale 2022

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Die meccanica feminale ist die Frühjahrshochschule aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? 22. bis 26. Feb. 2022 (Di bis Sa)
Anmeldeschluss: Di 11. Jan. 2022
Wer? Zielgruppe: Studentinnen, Netzwerkerinnen aus Forschung, Lehre und Berufspraxis, berufstätige Fachfrauen
Wo? Online

Schwerpunkt: Mobilität von morgen

Zahlreiche Kurse, Workshops und Vorträge werden angeboten. Die meccanica feminale beleuchtet die Zukunft der Mobilität aus verschiedenen Perspektiven:Logo

  • Elektromobilität
  • autonomes Fahren
  • Produktentwicklung
  • gesellschaftliche Transformation
  • Luftfahrt
  • Filmproduktion
  • Programmiersprachen
  • Social Skills
    • „Vorurteile? – Ich doch nicht! Ein Anti-Bias-Workshop“
    • Hilfe zur Unternehmensgründung
  • etc.

Für Fachkurse können Studentinnen (nach vorheriger Absprache mit ihrem Studiendekanat) Credit Points nach ECTS erhalten.

Rahmenprogramm

Neben dem Kursprogramm gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das Zeit zum Kennenlernen und Netzwerken bietet, u. a. beim gemütlichen Kaminabend mit der ZEISS-Gruppe.

Am Do 24. Feb. 22 findet der Career Day statt. Neben Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft gibt es da einen Bewerberworkshop der Deutschen Bahn AG sowie weitere Workshops zur Karriereplanung.

Ein Höhepunkt der meccanica feminale ist wie immer der Netzwerkabend am Freitag, zu dem alle Teilnehmerinnen herzlich eingeladen sind.

Organisatorisches

Die Anmeldung und die Kursübersicht sind auf der Website www.meccanica-feminale.de zu finden.

Die Teilnahmegebühr für Studentinnen beträgt 40,- EUR pro Halbwochenkurs, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Preise und Ermäßigungen sind aufgelistet unter https://scientifica.de/index.php?id=meccanica-feminale-anmeldung-und-preise.

Mehr Infos und Material für’s Weitersagen

Weitere Infos wie das Programmheft, Bildschirmpräsentationen für Vorlesungen oder Bildschirme an Hochschulen, Plakate etc. gibt es rechtzeitig ebenfalls unter www.meccanica-feminale.de.

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MINT: Inspirierende Geschichten cooler Frauen aus der akademischen Welt

Wie viel MINT steckt in Dir?

Diese Frage beantworten junge Studieninteressentinnen, nachdem sie Videos von weiblichen Vorbildern gesehen haben. Wir befinden uns auf der Website frauen-in-mint.de.

Die Realisatorinnen des digitalen Tools möchten eine hohe Identifikation von Schülerinnen mit den gezeigten Professorinnen und Studentinnen technischer Fächer erreichen. Und das ist gar nicht schwer, denn die Geschichten sind lebendig erzählt und inspirieren.
Screenshot Video Prof. Laura Anderle
Diese Role Models erzählen auch, warum sie sich für ihr Studium entschieden haben. Eine Idee dabei ist natürlich, dass junge Frauen sehen, wie man es auch als Frau ganz nach oben schaffen kann, was die akademische Laufbahn angeht.

Nach den persönlichen Geschichten kann man noch Einblick in verschiedene Studiengänge und Fächer: Bionik, Chemie, Molekulare Biologie und nachhaltige biologische und chemische Technologien.

Mehr Infos:
frauen-in-mint.de
(etwas runterscrollen, da kommen die Videos)

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Studium & Forschung: Technik, Konstruktion und CAD – anders – studieren

Professorin erleichtert das Lernen

Foto Prof. Dr. Iris GroßWer? Prof. Dr. Iris Groß
Was? Maschinenbauprofessorin
Wo? Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Die Direktorin des Zentrums für Innovation und Entwicklung in der Lehre, Iris Groß, ist vor allem auch Professorin für Technische Mechanik, Konstruktionselemente und CAD. Sie ermöglicht besonders Frauen und Arbeiterkindern, die sich meist weniger zutrauen, durch ihre Art der Lehre, z. B. so: „Bei den Projekten achte ich darauf, dass am Ende nicht die Jungs die Konstruktion machen und die Mädels die Präsentation.“

Seit 2009 hat sie eine Professur. Das Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz an der Hochschule BRS ist seitdem ihre aktuelle akademische Heimat. Außerdem war sie 6 Jahre im Präsidium für Lehre und Studium.

Wie ist sie dahin gekommen? Ihr Vater war Bauingenieur und Bildungsaufsteiger. Aufgrund dieser Erfahrungen weiß Prof. Groß: „Technik ist integrativ. Hier zählt, was man weiß und was man kann.“ Allerdings ist ihr auch bewusst: Ab einem gewissen Karriereniveau bringt die Abstammung aus dem bildungsbürgerlichen Milieu einen Vorteil. Je mehr man nach oben kommt, desto wichtiger werden einschlägige Buzzwords („der Gebrauch entsprechender Fremdwörter“), die Belesenheit, die Weinkenntnisse… usw. usf. Hmmm, ja.

(Schade, dass ich die Studienwahl nicht mehr vor mir habe; hier würde ich mich sehr wohl fühlen.)

Aktuelle Forschungsprojekte

NEIS

NEIS – Nachhaltige Ernährung im Studienalltag

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Ziel von NEIS ist, Studis den Zusammenhang zwischen ihren Ernährungsgewohnheiten und Nachhaltigkeit zu vermitteln. Nachhaltiges und abfallarmes Ernährungs- und Einkaufsverhalten werden so – idealerweise – initiiert oder verstärkt. Dazu werden zusammen mit den Studis Impulse entwickelt, die in Studium und Freizeit wirken sollen. Zugleich versucht man, Angebotsstrukturen für nachhaltigen Konsum im Umfeld der Hochschule zu fördern.

Klappt alles, erlangen die Studis höhere Gestaltungskompetenzen für ihre eigene Lebensführung und die Beteiligung an gesellschaftlichen Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen. Das wäre ein aktiver Beitrag zur Umsetzung der Sustainable Development Goals. Also ein Beitrag, um Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele zu erreichen.

Teil des Projekts sind sowohl aktivierende und partizipative Angebote als auch Info- und Bildungsformate.

Mehr Infos:
www.h-brs.de/de/nachhaltige-ernaehrung-im-studienalltag-neis

ADENIA

ADEINA – Automatische Detektion Nachtflug-induzierter Aufwachreaktionen

Um die Auswirkung von Schall auf die Schlafqualität interdisziplinär zu untersuchen, sollen automatisierte Messungen des Schalldruckes im Frequenzspektrum 1 bis 100 Hertz durchgeführt werden. Darin ist auch der nicht hörbare Infraschall (unterhalb von 20 Hz) enthalten. Deswegen müssen spezielle Sensoren entwickelt werden, diese muss man dann kalibrieren und in einem Feldversuch vernetzen, bevor man automatisiert testen kann.

Für die Untersuchung der Auswirkungen von Schall auf die Schlafqualität werden Daten von Schlafenden (Ort, Zeit, Puls, Atmung, Bewegung) ausgewertet. Die Daten werden mittels Schlafsensor und einer Smartphone-App erfasst und ausgewertet. Das erfolgt datenschutzgerecht, nämlich anonymisiert. Derzeit werden einige Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten zu diesem Thema betreut.

Für ADENiA werden interessierte Teilnehmer:innen aus den an Sankt Augustin angrenzenden Regionen (Sieg-, Erft- und Bergischer Kreis sowie Kreis Altenkirchen, Neuwied oder Westerwald) gesucht.

Mehr Infos:
www.h-brs.de/de/adenia-automatische-detektion-nachtflug-induzierter-aufwachreaktionen
Quellen: „Der Versuchsmensch“ / VDI nachrichten 29. Okt. 2021 & Website der Hochschuel Bonn-Rhein-Sieg

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Waldfotografie: Magische Fotos

Wälder fotografieren

CoverBaumbilder aus dem InhaltsverzeichnisWahrscheinlich kennst Du das: Du gehst einen alten Wald, es ist dunkel, mystisch. Wie im Urwald. Wälder faszinieren uns Menschen.

Allerdings: So überwältigend die Wälder und Bäume auch aussehen, so schwierig ist es, das in einem Foto abzubilden. Das sieht dann oft eher chaotisch aus. Mist. Das will ich besser können!

Dafür ist das Buch gemacht, es versichert mir erstmal: Keine Sorge, es liegt nicht an Dir! Denn: Von allen Formen der Landschaftsfotografie ist die Waldfotografie wohl die schwierigste. Mit ein bisschen Unterstützung kannst Du allerdings was daran ändern.

Baumbilder aus dem InhaltsverzeichnisDas Buch hilft auf jeden Fall dabei. Man bekommt einen schärferen Blick für außergewöhnliche Waldmotive, lernt Lichtstimmungen und Farben zu sehen und einzufangen. Durch Bildbearbeitung können schließlich die Ergebnisse noch intensiver werden. Auf dem Weg von der Bildidee über erste Erkundungen „on Location“ bis hin zur Aufnahme und Nachbearbeitung nimmt das Buch Schritt für Schritt die Leser:innen mit.

Auch wenn nach Misserfolgen die Motivation futsch ist, kann man sie mit ein bisschen Blättern und Nachlesen im Buch wieder rauskitzeln. Bei manchen Bildern kann man dem Entstehungsprozess am Beispiel folgen, von durchschnittlichen oder langweiligen Bildern hin zu einem beeindruckenden Ergebnis.

Baumbilder aus dem InhaltsverzeichnisDie beiden Autor:innen fotografieren offensichtlich leidenschaftlich gern. Ellen Borggreve und Daniël Laan haben sich auf die Fotografie von Wäldern spezialisiert und verraten ihre Tricks, um zu ausdrucksstarken und magischen Bildern zu kommen. Als Leserin bekomme ich auch Anregungen dafür, wie ich meinen eigenen Stil entwickle. Nachmachen ist was für Anfänger:innen, ein einzigartiger Blick ist viel schöner :-)

Baumbilder aus dem InhaltsverzeichnisNach der Lektüre dieses Buches werden die fotografierten Waldlandschaften dann vielleicht endlich öfter aussehen wie in natura – OK, Ausprobieren und Üben gehört da auch noch dazu…

Das Buch ist viel schöner als übliche Sachliteratur und Fotoratgeber; nicht nur visuell, sondern auch der Stil. Es ist voller Stimmung und Atmosphäre, dabei eine Fundgrube für Informationen zum Entstehen von tollen Fotos. Eine sehr ansprechende Mischung. Auch die B-Note überzeugt, mit quadratischem Format und Lesebändchen. Bevor es in die Tiefen der Nachbearbeitung, d. h. der Grafiksoftware eintaucht, geht es erst mal um das Wichtigste: Das Motiv, die Suche danach und das Einfangen des Rohmaterials.

Fazit: Handwerkszeug für emotionale Fotos; stimmungsvoll und lehrreich. Absolut geschenktauglich!

Themen

  • Wald- und Parzellentypen, Bäume auf Satellitenbildern
  • Wetter und Jahreszeiten
  • Geschichten erzählen
  • Frustration & Inspiration
  • Ausrüstung und Kamera
  • Apps und Websites
  • Software, Plug-Ins, Tools (Photoshop und ergänzende Tools)
  • Kontrast, Komposition, Format
  • Lichteffekte
  • Hübsch machen: Abwedeln, Vignettierung, Lichter verstärken
  • Raw-Dateien
  • Bilder archivieren und teilen
  • Fallbeispiel: Planung, Reise, Nachbearbeitung

Ellen Borggreve und Daniël Laan: „Praxisbuch Wälder fotografieren. Stimmungsvolle und märchenhafte Fotos zu jeder Jahreszeit“. dpunkt 2021. 32,90 EUR. ISBN 978-3-86490-813-2.

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Hamstern (und Herbstleuchten)

… naja, das machen im Wald alle. Oder bei mir um die Ecke die Eichhörnchen. Beim Wandern habe ich den perfekten Zapfen gefunden.
Zapfen am Boden liegend

Ideen Gesucht: Bunter Herbst

Collage aus 4 EichhörnchenfotosUnd zurück in der großen Stadt, ging es auch gleich los: Verstecke füllen, suchen und finden. Und dann nix wie weg! Nicht nur im botanischen Garten, im Stadtwald oder im Park. Auch zwischen den Vorgärten, rund um die Kirche oder sogar am kleinsten Baum an der großen Hauptverkehrsstraße treffe ich zur Zeit immer wieder Eichhörnchen und Eichelhäher, die für die kalten Tage hamstern, was das Zeug hält.

Das ist soooo schön! (Und ansteckend; meine Vorratsecken sind auch bereits gut gefüllt – man weiß ja nie, ob die Erkältungswelle nicht auch durch mein Homeoffice schwappt…)

Collage aus 5 Fotos von Herbstlaub und BäumenApropos schön – im November bitte nicht vergessen: Es gibt auch diese superschönen Sonnentage. Da ist es windstill, der Himmel blau, die Blätter bunt. Eine gute Inspiration für die Martinslaternen oder andere bunte Leuchtobjekte für die dunkle Zeit.

Herbstleuchten: Hast Du eine Idee? Wer eine Idee dazu hat, wie die Düsterkeit heller oder fröhlicher wird, bitte gern an zeitung.informatica-feminale(bei)web.de schreiben.

Virtuell (Informatik) oder gebaut (Mechanik!) oder aus der Natur (Biologie!) – bin gespannt.

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Kompaktes Kompendium für Web-Texter:innen

Praxis Online-Texten

Cover

Was ist beim Online-Texten zu beachten, um die Zielgruppe bestmöglich zu erreichen? Das ist die Kernfrage, auf die dieses Buch antwortet.

Der Autor ist gelernter Journalist, und das merkt man. Er liefert Infos zu unterschiedlichen Formaten wie Webseiten, Blogs, Social Media und E-Mail-Newsletter. Er schlägt den Bogen von Grundlagen bis zur konkreten Ausformulierung. Anhand der Toolbox sowie zahlreicher Beispiele verdeutlicht er, wie Textaufbau im Internet gut gelingt.

Eine Menge Online-Schreiberlinge orientieren sich häufig noch an traditionellen Publikationsformaten. Dabei müssen Texte online völlig anders konzipiert, geschrieben und umgesetzt werden. Sonst transport sich sich die beabsichtigte Botschaft nicht. Hier werden dementsprechend auch relevante Parameter für gutes Texte wie Alter, Leseverhalten, Erwartung der Leser:innen, aber auch technische Rahmenbedingungen und Möglichkeiten berücksichtigt.

Die Inhalte sind klug zusammengestellt. Klare Empfehlungen zum praktischen Tun sind ebenso enthalten wie Warnungen vor veralteteten Strategien z. B. für SEO. Zu den meisten Themen im Buch werden auch direkt einige Tools genannt und vorgestellt. U. a. gibt es da Onlinehelferlein, mit denen man Texte prüfen kann (nach verschiedenen Kriterien, Verständlichkeit, Lesbarkeit…).

Was mir nicht gefällt: WDF*IDF bzw. TF*IDF fällt mir beim Lesen des Abschnitts zu SEO ins Auge. Kennst Du nicht? Dann geht’s Dir wie mir. Eine Erläuterung dazu habe ich vermisst. (Lies mal den Link hinter dem Wort, da steht’s erklärt.)

Nun gut, wahrscheinlich nur ein Flüchtigkeitsfehler, denn der Rest vom Buch ist handwerklich sauber :)

Fazit: Alle wichtigen Themen zusammengesammelt und kurz & gut erläutert. Aktuell und fundiert.

Themen

  • Unterschiede zwischen Print und Onlinetexten
  • Headline
  • Teaser
  • Keywords
  • SEO & Co.
  • Blogs, Unternehmenswebsites, …

Dominik Ruisinger: „Praxis Online-Texten. Der Leitfaden für Webseiten, Blogs, Social Media und E-Mail-Newsletter“. Schäffer-Pöschel 2021. 24,95 EUR. ISBN 978-3-7910-5229-8.

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Vortrag: Was kann ein Memristor?

Neuerung mit Gedächtnis

Neu in der Elektronik und mit dem Potenzial, unsere digitale Welt stark zu verändern, das ist etwas, was sich Memristor nennt. Was es mit diesem Bauteil auf sich hat, verrät ein Vortrag in Paderborn.

Screenshot

Wann? Mi 10. Nov. 2021 um 19 h
Wo? Online oder präsent im Heinz Nixdorf MuseumsForum

Prof. Dr. Martin Ziegler von der TU Ilmenau fragt: „Leben und Elektronik – Was kann ein Memristor?“ Er beantwortet in seinem Vortrag, wie umweltfreundliche und sichere Elektronik der Zukunft aussehen könnte. Spoiler: Ein Memristor arbeitet mit seinem Gedächtniseffekt von elektronischen Signalen, so dass sich neue Möglichkeiten ergeben.

Der Vortrag findet im HNF mit Zuhörern statt und wird auch online unter www.hnf.de/online-vortraege live übertragen.
Sowohl der Besuch im HNF als auch der Livestream sind kostenlos.

Mehr Infos unter
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2021/11/10/cal/event/tx_cal_phpicalendar/leben_und_elektronik_was_kann_ein_memristor.html

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Erfolgreiche Digital-Marketing-Strategien in einer Privacy-First-Ära

Von data-driven zu people-based Marketing

BuchcoverIn Zeiten der DSGVO ist es für viele Unternehmen schwieriger geworden, ihre Werbebotschaften datenschutzkonform und zielgenau an die richtige Person zu bekommen. Das Buch unterstützt Unternehmen dabei, diese Transformation von den rein datenbasierten zu einer datenschutzkonformen „people-based“ Marketingstrategie durchzuführen.

Der Autor beschreibt nüchtern und sehr sortiert die verschiedenen Aspekte des people-based Marketings, angefangen von Customer Journeys über die kanalübergreifende Datensammlung bis hin zu technischen Fragestellungen wie z. B. dem Einsatz einer Consent Management Platform.

Top: Gleich zu Beginn wird anhand eines konkreten, bebilderten Beispiels erklärt, wie sich people-based Marketing aus Kundensicht anfühlt. Ich fühle mich von Anfang an gut mitgenommen, auch ohne großes Marketing-KnowHow.

Fachwörter werden bei ihrem ersten Auftreten direkt kurz erläutert – so mag ich das. Ein zusätzliches Glossar würde dem Buch aber noch gut stehen.

Die Grafiken sind schlicht, aber funktional und helfen beim Verstehen enorm. Wenn ich mir etwas für die nächste Auflage wünschen würde, wäre das eine kritische Überprüfung der Infografiken. Dem einen oder anderen Bild hätte eine Legende gut getan. Beispielsweise werden auf einer Seite Kästen bzw. Balken in weiß, hell- und dunkelgrau dargestellt. Das Weiß erschließt sich mir noch, die anderen beiden Farben nicht.

Fazit: Fachlich fundiert, gut geschrieben mit Tiefgang

Themen

  • Customer Centricity, z. B. Personas, Customer Journeys, Touchpoints
  • Daten, z. B. Datensammlung und -auswertung, Cookies, Fingerprinting
  • Technologie, z. B. Customer Data Plattform, Consent Management
  • Zusammenführung und Anwendung, z. B. Inbound, Automation, Künstliche Intelligenz

Marco Hassler: „Von data-driven zu people-based Marketing“. mitp 2021. 29,99 EUR. ISBN 978-3-7475-0065-1

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Für Ingenieurinnen, werde Mentee oder Mentorin

VDI-WoMentorING

Screenshot

Online: Neues Programm über 1 Jahr

Auf der Website erfahren potenzielle Mentees und Interessierte, die gern Mentorin werden möchten, alles Notwendige. Zielgruppe für Mentees: Junge Ingenieurinnen in den ersten 6 Berufsjahren. Im Fokus steht die persönliche und berufliche Entwicklung. Darin unterstützt die Mentorin als Begleiterin. Der Austausch der Tandems läuft 1 Jahr lang, er erfolgt regelmäßig. Zusätzlich zu den Treffen zu zweit gibt es ein Rahmenprogramm. Dort können Kompetenzen erworben werden. Natürlich steht auch hier der Austausch auf dem Plan.

Das Programm wird online stattfinden – das ist besonders interessant für alle, die sonst wegen der notwendigen Reisezeiten nicht teilnehmen könnten.

Mehr Infos:
www.vdi.de/womentoring

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Der Blick aus dem All: Wie schön es ist!

Von oben

CoverMontags im Web: Das „Satellitenbild der Woche„.

Das ist die erste Kolumne, die das Wissenschaftsressort der Website spiegel.de online hatte. Jetzt also auch als Buch: Spannend, voller Geschichten, mit Fernwehfaktor. Und für die Momente, die man gern offline verbringt. Wenn man das Buch aufklappt, sieht man die ganze Welt. Auf der Karte in den Buchdeckeln sind die Orte markiert, die im Buch gezeigt werden. Die Seitenzahlen stehen auch mit dran: Sehr, sehr lesefreundlich :-)

Worum geht es?

Traumhaft schöne Orte, sturmumtobte Inseln, Flüsse, Meere, Metropolen, Bauten. Wüsten und Verwüstung, verborgene Raketenfabriken, Umweltzerstörung, menschliche Eingriffe in Natur und Landschaft. Spuren von Vulkanen und Erdbeben, Lavaseen und Naturhäfen. Zu den Bildern gibt es jeweils einen Text, der Fakten liefert, das Erkennen erleichert (vor allem bei Falschfarbenbildern) und Geschichten erzählt.

Tarawa, Atoll im Pazifik

Was ist die Intention? Wir können nur schützen, was wir kennen, was uns zur Schönheit und Verletzlichkeit unseres Planeten führt. Die Bilder zeigen, wie gefährdet die Schönheit unseres Planeten in vielen Gegenden schon ist. Eine ganze Flotte von Satelliten hat heute jeden Winkel unserer Erde im Blick.

Zu Beginn gibt der „nächste Raumfahrer“ aus Deutschland, Matthias Maurer, den Leser:innen sein Geleitwort mit auf den Weg. Das gefällt mir. „Um die Erde zu schützen, dürfen wir sie nicht nur bestaunen. Wir müssen auch, jeder auf seine Art, in diesem Sinne handeln. Auch daran soll dieses Buch erinnern.“ (Matthias Maurer)

Irritiert hat mich das Vorwort der Herausgeber, in dem aufgelistet wird, wer so alles an dem Buch mitgearbeitet (mitgetextet) hat: „Dass die Reakturinnen Julia Merlot, Julia Köppe und Susanne Götze […] nicht auf dem Cover stehen, liegt eher an Platzgründen.“ Nun, ich sehe auf dem Cover noch MASSIG Platz, um weitere drei Namen unterzubringen; das Buchformat ist schließlich größer als ein Din-A5-Blatt. Hier mein Tipp: Kleinere Fonts, hellere Schriftfarbe für die Autor:innen-Namen, voilà :-)

Fazit: Optisch faszinierend, garniert mit einer gut verdaulichen Menge an Infos; geschenktauglich, regt zum Nachdenken & Träumen an.

Themen

  • Stadt, Land, Fluss
  • 7 Weltmeere
  • Schönste Orte
  • Gefahr!
  • Wie der Mensch die Erde prägt

Jörg Römer und Christoph Seidler (Hrsg.): „Von oben. Die schönsten Geschichten, die Satellitenbilder über die Erde und uns Menschen erzählen“. Deutsche Verlags-Anstalt DVA 2021. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A) / 33,90 CHF (Schweiz). ISBN 978-3-421-04891-2.

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Drachenzeit: Endlich richtig Herbst!

Selbst bauen

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Auf https://fuckthefalten.de/file/bauanleitung-drachenjpg-0 oder aufwww.apotheken-umschau.de/familie/freizeit-alltag/spielen-basteln/anleitung-drachen-selbst-bauen-792979.html findest Du Anleitungen, wie man einfache Drachen selbst bauen kann.

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Material

HerbstBesonders fein sind Drachen aus Seide. Es geht aber natürlich auch Papier, nur sollte das einigermaßen reißfest sein. Die Holzleisten müssen leicht und stabil genug sein. Als Drachenschnur wird klassischerweise eine Nylonschnur genommen – die reißt nicht so leicht.

Ein Drachenschwanz dient dazu, dass der Drache hübscher aussieht… Ha ha ha, ja auch. Sie macht mit dem größeren Luftwiderstand den Drachen stabiler. Sonst kann es sein, dass er sich ständig um sich selbst dreht und nicht gut zu kontrollieren ist.

Rausgehen und steigen lassen

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Location

Such Dir ein Gelände für Deine Drachenzeit, es muss offen und baumfrei sein. Wie Ihr alle von den Peanuts wisst, gibt es da draußen lauter drachenfressende Bäume ;-)

Strommasten in der Nähe sind absolut TABU!

Gut ist eine Wiese, ein abgeerntetes Feld oder einen großen Platz. Auf dem Platz sollten natürlich nicht zu viele Leute sein, Du brauchst Bewegungsfreiheit.

Los und hoch!

Optimal ist schwacher Wind. Du stellst Dich mit dem Drachen erst mal so hin, dass der Wind von hinten kommt. Eine zweite Person ist sehr hilfreich. Du kannst ihr den Drachen in die Hand geben und sie bitten, ca. 6 m von Dir entfernt stehen zu bleiben. Während die Person sich langsam entfernt, rollst Du die Drachenschnur ab (klar).

Auf Zuruf lässt Deine Drachenfachkraft den Drachen los. Du bewegst Dich langsam nach hinten, denn da kommt ja der Wind her. Drachen (und übrigens auch Vögel) starten immer GEGEN den Wind, das erleichtert den Bernoulli-Effekt.

Tipp: Bei Wind dürfte der Drache schnell das Fliegen lernen. Bei Windstille: Lauf, Dragon Rider, lauf!

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„Ich bin für eine Weile nicht auf dem Planeten. Zurück im Mai“

Die lange Reise

Cover„Ich bin für eine Weile nicht auf dem Planeten. Zurück im Mai“ lautet die Abwesenheitsnotiz von Samantha Cristoforetti. Sie ist mal eben weg, für 200 Tage auf der ISS. Bis die Ingenieurin und Pilotin endlich im Orbit ankommt, war es allerdings ein langer Weg. Sehr lang.

Mit Wissbegier, Beharrlichkeit und etwas Glück absolvierte sie die anspruchsvolle Ausbildung. Von Nov. 2014 bis Jun. 2015 war sie mit 5 weiteren Astronaut:innen auf der Internationalen Raumstation (ISS). Von den Lehrjahren über die Zeit im All bis hin zur Rückkehr auf die Erde erzählt sie auf sehr persönliche Weise. Man sitzt ihr quasi auf der Schulter und bekommt alles hautnah mit.

Dabei erfährt man eine Menge: Welche Gedanken begleiten die letzten Stunden vor dem Abflug? Womit entspannt man sich nach einem langen Arbeitstag auf der Raumstation? Wie fängt man einen Raumtransporter ein? Wie ist es so im Team? Ja, auch: Wie ist das mit den Pinkelpausen oder dem Duschen?

Was mir nicht so gefällt… Die Überschriften sind ein bisschen wie Logbucheinträge: Ort, Datum. Sonst verrät der Titel vom Kapitel nix. Das ist zwar dramaturgisch nachvollziehbar, ich hätte es aber vorgezogen, wenn die Titel etwas mehr vom Inhalt verraten hätten, also um was es geht. So, das war jetzt Jammern auf hohem Niveau.

Ein anderer Punkt bekommt eine deutlichere Änderungsempfehlung für die nächste Auflage: Die Illustrationen, die die Station anschaulich darstellen, sind ganz hinten im Buch. Und ich habe erst auf Seite 466 gecheckt, dass es überhaupt Illustrationen gibt. Bis dahin hatte ich nur 1 Zettel gesehen, die handgeschriebenen Notizen zur Prüfungsvorbereitung auf Seite 222. Schade! Zur Orientierung wäre ich gern früher drauf hingewiesen worden (z. B. im Vorwort).

Gut ist, dass es ein Glossar gibt, bei den englischen und russischen Abkürzungen kann man doch mal den Überblick verlieren. Insgesamt finde ich, dass sich das Buch sehr leicht liest (es ist sogar gekennzeichnet, wenn technischere Inhalte kommen, so dass man darüber hinweg blättern kann, wenn man möchte).

Dankbar bin ich für die Tipps, die mir jenseits der Reisegeschichte das Leben erleichtern. Zum einen die Regeln zum Umgang mit Presse und Fernsehen: „Verliere nicht die Geduld. Sag nur, was du wirklich weißt. Diskutiere nicht über Tagespolitik. Rede nicht über dein Privatleben und deine Familie.“

Zum andern das Prinzip: Train hard, fight easy. Das bedeutet, dass man sich auf alle erdenklichen Missgeschicke, seltene Unglücksfälle und minimal wahrscheinlichen Pechsträhnen intensiv vorbereitet. Um es dann im Ernstfall viel leichter zu haben und auch kritische Situationen sehr gut meistern zu können – handwerklich wie mental.

Die Autorin

Samantha Cristoforetti ist 1977 in Mailand geboren worden. Sie studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der TU München. Beim Auswahlverfahren der ESA setzte sie sich gegen mehr als 8.400 Bewerber durch und wurde 2009 als einzige Frau unter sechs neuen Astronauten, darunter auch Alexander Gerst, ins Europäische Astronautenkorps berufen. Sie spricht Italienisch, Englisch, Deutsch, Französisch und Russisch und arbeitet im Astronautenzentrum der ESA in Köln.

Fazit: Beeindruckend und inspirierend.

Stationen auf dem Weg „nach oben“:

  • Flugplatz
  • Space Center
  • Sternenstädtchen / Russland
  • Houston
  • Noginsk
  • Baikonur
  • Kosmodrom
  • Sojus
  • ISS
  • Namibia

Samantha Cristoforetti: „Die lange Reise. Tagebuch einer Astronautin“. Penguin 2019. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 978-3-328-60103-6.
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Schrittweise zu Content, der das Ziel erreicht

Ein Arbeitsbuch für Content-Marketing

BuchcoverWie auch schon in der ersten Auflage – von Maria bereits rezensiert – ist das Buch als Leitfaden angelegt und soll der geneigten Leserin Schritt für Schritt bei der Erstellung und Umsetzung einer eigenen Content-Marketing-Strategie helfen.

Am Anfang wird zunächst geklärt, wieso ich das als Unternehmen überhaupt machen sollte. Aufbauend darauf wird die Planung, die Erstellung, Distribution und Erfolgsmessung der Strategie beschrieben. Jedes Thema wird dabei zunächst erläutert und mit konkreten Beispielen aus der Praxis verständlich gemacht. Im Anschluss erfolgt eine „Challenge“, die es mit dem erworbenen Wissen zu meistern gilt. Im ganzen Buch verteilt, gibt es immer wieder Raum für eigene Notizen und jede Menge Checklisten. Den Abschluss bildet ein Glossar.

Die Autorin vermittelt ihr Wissen in einem lockeren Plauderton. Für meinen Geschmack ist der Plauderton stellenweise übertrieben, z. B. wenn ich zum 5. Mal daran erinnert werde, dass ich den Raum für Notizen unbedingt nutzen sollte oder wenn spontan irgendwelche englischen Begriffe genutzt werden, weil – ja warum eigentlich? Dass der englische Begriff „Content“ häufig vorkommt, finde ich fein. Aber warum „word-of-mouth“ anstatt „Mundpropaganda“?

Eine Sache nervt mich ziemlich: Viele Begriffe werden benutzt, aber zunächst nicht erläutert. Die Erläuterung erfolgt meist viel später. Auch erst sehr spät werde ich auf das Glossar hingewiesen. Für eine der nächsten Auflage würde ich empfehlen, dies zu ändern.

Inhaltlich steckt in den knapp 350 Seiten eine Menge drin. Sowohl theoretische Modelle (bspw. FISH-Content-Modell, Hero-Hub-Help-Modell) als auch gute Erläuterungen zur Theorie sowie praktische Tipps (z. B. Bilddatenbanken für kostenlose Bilder).

Eine Sache fand ich etwas praxisfremd: Das Credo des Buches ist es, dass Content an der Nützlichkeit für die Leserin ausgerichtet sein sollte. Falls also der Vorstand des Unternehmens sein Lieblingsthema – ohne Blick auf die Leserin – platzieren will, solle man das nicht veröffentlichen. Da hätte ich mir wenigstens den Hinweis darauf gewünscht, dass man ihn mit Hilfe des Buches überzeugen könne, dass das keine gute Idee ist. Ansonsten ist man vermutlich seinen Job schneller los als man „Content-Marketing-Strategie“ sagen kann ;-).

Fazit: Steckt viel drin, Marketing-Newbies sollten unbedingt das Glossar frühzeitig konsultieren.

Themen

  • Vorbereitung: Marke, Ziele und Zielgruppen
  • Content-Planung: Themenfindung, richtiger Content und Ressourcen
  • Content-Erstellung: SEO, Webtext und Visual Content
  • Content-Distribution: Mediatypen und Distributionskanäle
  • Content-Erfolg: Messen, Analysieren und Optimieren

Ines Eschbacher: „Content Marketing – Das Workbook (2. Auflage)“. mitp 2021. 22,- EUR. ISBN 978-3-74750-413-0.

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