Chemie und Informatik

Studieren in Bielefeld

Ich studiere nicht reine Informatik, sondern mein Studiengang nennt sich
„Naturwissenschaftliche Informatik“ und umfasst neben dem
ersten Hauptfach Informatik noch ein zweites, das in meinem Fall die Chemie ist.
Idealerweise sollten sich diese beiden Fächer ergänzen und es sollte
Lehrveranstaltungen im interdisziplinären Bereich geben –
was leider eher der Ausnahmefall als die Regel ist.

Abgesehen von ein paar allgemeinen Vorgaben,
wieviele Stunden ich am Ende des Studiums gehört haben muss,
über wieviele Stunden ich mich prüfen lassen
muss und was für Scheine ich benötige, gibt es wenig Vorgaben.
Das bedeutet, dass es jedem selbst überlassen ist, sich einen sinnvollen,
in sich stimmigen Studienplan zu erstellen.

Bei den fünf zu absolvierenden Diplomprüfungen habe ich mich für folgende Gebiete
entschieden – und hoffe, dass sie keine zu schlechte Wahl waren:

  • Physikalische und Bioorganische Chemie
    Da mein zukünftiger Arbeitsplatz vermutlich im Pharmabereich liegen wird,
    werde ich diese beiden Teilgebiete häufiger brauchen, z. B. um Reaktionsabläufe
    oder die Wirkungsweise von Medikamenten im Körper zu verstehen.
  • Angewandte und Neuroinformatik
    Die beiden Gebiete vermitteln meiner Meinung nach das wichtigste Handwerkszeug,
    das speziell in der Chemie gebraucht wird: Musterklassifikation (um z. B.
    Spektren auszuwerten), Datamining, Neuronale Netze (sind in der Computerchemie
    sehr beliebt) etc.
  • Vertiefungsfach Molecular Modelling
    Nun, der Name ist etwas irreführend: Obwohl ich mich auch sehr stark mit Molecular
    Modelling beschäftigt habe (d. h. Moleküle am Rechner entwerfen,
    ihre Eigenschaften berechnen und mögliche Reaktionen vorhersagen), ging die Prüfung
    hauptsächlich über Methoden der Computersimulation, also z. B.
    Monte-Carlo-Verfahren und Molekulardynamik.

Meine Diplomarbeit, die ich voraussichtlich dieses Sommersemester über schreiben werde,
soll die Weiterentwicklung eines Tools zur Erkennung chemischer
Substrukturen umfassen. Das genaue Thema ist aber immer noch in der Planung.

Gabriele

von Gabriele

Filmtipp fürs Frühjahr

Filmtipp für’s Frühjahr

Ice Age: www.apple.com/trailers/fox/ice_age/
In dem computeranimierten Film "Ice Age" geht es zwar auch um die große Eiszeit,
aber im Vordergrund steht eine komische Gruppe Tiere, die sich um ein verlorenes
Menschenbaby kümmert. Heimlicher Hauptdarsteller ist Scrat,
das Säbelzahnhörnchen. Die Story ist nicht sonderlich tiefgreifend,
aber der Film macht durchaus Spaß.

Hingehen, lachen, entspannen. Das Richtige nach einem harten Arbeitstag ;-)

Trailer gibt’s
unter www.apple.com/trailers/fox/ice_age/. Zum Ansehen braucht frau den QuickTime-Player.

 Maria

von Maria

Skripte von der informatica feminale

Gesammeltes Wissen online

Für diejenigen unter Euch,
die es nicht erwarten können bis zum nächsten Sommerstudium,
habe ich einen heißen Link.
Zum Nachschlagen, zum Vor- und Nachbereiten oder einfach zum Genießen…
Einige der Unterlagen zu den Lehrveranstaltungen,
die in den letzten vier Jahren entstanden sind,
findet Ihr unter
http://www.informatica-feminale.de/Sommerstudium/Skripte.html.

Maria

von Maria

Uni-Scouts

Studentinnen als "Big Sister" für Schülerinnen

Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften nehmen als Uni-Scout
maximal fünf Schülerinnen in ihren Studienalltag mit.
Sie wählen die dazu geeigneten Veranstaltungen und Lerntreffen aus.
Die Treffen sollen etwa dreimal pro Semester stattfinden.
Da erfahrungsgemäß ein nur für Frauen offenes Angebot
in der Altersgruppe der Schülerinnen oft kontraproduktiv wirkt,
wird ein Jungenanteil von 30 Prozent zugelassen.

Kathrin Gräßle vom veranstaltenden AkZent schreibt:

"Als Entscheidungshilfe bei der Studienwahl gedacht,
setzt das Uni-Scout-Projekt auf einen persönlichen Austausch zwischen jungen Frauen
mit geringem Altersunterschied.
Der Große-Schwester-Effekt ermöglicht eine vertrauensvolle Partnerschaft,
in deren Verlauf auch Ängste, Schwierigkeiten und Barrieren im Zusammenhang
mit einer technisch-naturwissenschaftlichen Berufsorientierung thematisiert werden können."

Die Scouts vermitteln den Schülerinnen die Studiensituation und
kommen regelmäßig zu Treffen mit der Projektleitung.
Sie erhalten ein Zertifikat, das ihnen Teamfähigkeit,
Führungskompetenzen und pädagogisches Geschick bescheinigt.

Ausführliche Informationen ab Frühjahr 2002 auf der Homepage der Uni-Scouts
unter http://www.uni-scouts.de.

 Maria

von Maria

Kompetenzzentrum: Konferenz über Frauen in Technik

Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und
Technologie" lädt ein

Unter dem Motto
"Gender Mainstreaming als Impuls und Motor für die Studienreform in
Informatik, Ingenieur- und Naturwissenschaften"
findet am 01. und 02. Februar im Deutschen Museum in München
die Internationale High-Level-Konferenz statt.
Dort werden Modelle und Projekte vorgestellt sowie Erfolgskriterien
betrachtet. Man / frau kann dort die Möglichkeiten diskutieren,
gerade junge Frauen für die männerdominierten Studiengänge zu gewinnen.
Ziel ist es, eine Strategie zur Umsetzung zu entwickeln, um
Initiativen in Bund und Ländern erfolgreich aufzubauen.

Eingeladen sind VertreterInnen von Unternehmen,
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Verbänden.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.
Konferenzsprachen sind deutsch und englisch.

Weitere Informationen, Programm und Anmeldeformular
unter http://www.impulse-nutzen.de.

 Maria

von Maria

Her mit den Witzen

Aufruf zum intelligenten Schmunzeln

Welche Lieblings(Informatik)Witze habt Ihr so auf Lager?
Was erzählt Ihr Euch abends in der Kneipe?
Womit bringt Ihr selbst den Prof oder Chef zum Lachen?
Immer her damit, die Redaktion sammelt eure Einsendungen (an redaktion@horus.at).

Die Sammlung wird dann in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht.
So, das war’s. Wer meckert da?
Gut, Ihr sollt schon mal einen Vorgeschmack bekommen:

"A mathematician is a machine for converting coffee into theorems."

Als ein Informatiker eines Tages die Straße überquerte, wurde er von
einem Frosch angesprochen: "Wenn du mich küsst, werde ich eine
wunderschöne Prinzessin."
Er beugte sich runter, hob den Frosch auf und steckte ihn in
die Tasche.

Der Frosch sprach erneut zu ihm: "Wenn du mich küsst und mich zur
Prinzessin machst, bleibe ich eine Woche bei dir."
Der Ingformatiker nahm ihn aus der Tasche, lächelte ihn an und steckte ihn
wieder zurück.
Da schrie der Frosch: "Wenn du mich küsst und zur Prinzessin machst,
bleibe ich bei dir und mache was du willst!"
Wieder nahm er den Frosch heraus, lächelte ihn an und steckte ihn
wieder zurück.

Da fragte der Frosch schließlich: "Was ist los? Ich habe dir gesagt,
ich sei eine schöne Prinzessin, ich bleibe bei dir und
mache was du willst. Warum küsst du mich nicht?"
Darauf der Informatiker: "Schau ich bin Informatiker. Ich habe keine Zeit
für eine Freundin. Aber ein sprechender Frosch …. das ist cool!"

 Redaktion

von Maria

Der Trip geht weiter

Heise-News vom 19. Nov. 2001

Wenn das nicht Absicht war!
Douglas Adams hinterlässt uns auf seiner Festplatte einen Haufen Dateien.
Die jetzt ausgewertet werden müssen.
Nach der Auswertung soll im nächsten Mai Teil sechs der
Hitchhiker-Reihe mit dem Titel "A Salmon of Doubt" herauskommen.
Der Inhalt ist noch nicht bekannt. Nur, dass die Story
in einer Sammlung zusammen mit andern Werken, u.a. dem Drehbuch zur Fernsehserie,
veröffentlicht wird.
Darauf sind wir schon gespannt. Rezensionen älterer Douglas-Werke bitte an
redaktion@horus.at.

Douglas Adams starb am 11. Mai 2001 mit
49 Jahren an einem Herzinfarkt.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/anw-19.11.01-000/

 Maria

von Maria

Leserinnenbrief: Der Sieg der Frauen

Zum Artikel vom 12. Sep 2000 : Aus einer Emaildiskussion zwischen Eva und Maria

[Maria:]
> Dass unsere Journalistin das Ganze aus ihrer
> eigenen frauenpolitischen Sicht dargestellt hat,
> gehört zur Pressefreiheit.

[Eva:]
das war es eben, was mich so stutzig machte, die frauenpolitische sicht,
müssen wir wirklich als frauen so reagieren? hatten die
generationen der frauen zuvor nicht genug solche beispiele von ähnlicher
männerpolitischer sicht miterleben müssen? würde eine kleine bemerkung
nach der seminarstunde nicht ausreichen? so nach dem motto "es war
eigentlich für frauen gedacht, aber es freut mich, dass sich auch männer
hierher verirrt haben" oder so ähnlich? ich frage nur, habe natürlich keine
ahnung!
deine bemerkung zur pressefreiheit habe ich leider nicht verstanden, es
ging mir allein um die art, wie solche sätze wie
"Was zeigt: erstens, mit welcher Einstellung der Benjamin kam und was er
im Kurs wollte und zweitens, dass das Verständnis für
Gleichberechtigungsfragen erst mit dem Alter kommt.."
auf den leser /die leserin wirken!

(ich denke, benjamin ging vielleicht, weil er sich dort unwohl fühlte.
und wenn es wirklich stimmt, dann musste ihm der artikel nicht sehr
‚komisch‘ vorkommen :-( )

meine kritik ist nicht böse gemeint, ich wollte dich nur ein bisschen
dazu inspirieren, über die wirkung des geschriebenen auf die leser
nachzudenken …

 Eva

von Eva

Angebote für die Informatica Feminale 2002

Angebote für die Informatica Feminale 2002

Call for Lectures

Unter
http://www.informatica-feminale.de/Sommerstudium/Call.html
sind alle weiteren Angaben sowie der Call zum Ausdrucken im pdf-Format zu finden.

Beim letzten Sommerstudium gab es Theorie, Praxis, aber auch Science Fiction.
Jetzt sind wir gespannt, was Ihr so auf die Beine stellt. Keine Ideen…?
Vielleicht etwas von den Wunsch-Veranstaltungen:

  • Rechnerraum für Anfängerinnen
  • Anfängerinnenprogrammierkurse
  • SQL
  • Hardware-Kurse: Z.B. einen R-S-Latch aus Grundgattern basteln, löten…
  • E-Commerce
  • Wie schreibe ich eine… Diplomarbeit, Entwicklungsdoku, Anwendungsdoku
  • Fremdsprachen für Informatikerinnen
  • Vortrag: Rechner haben einen Sinn für Humor – Beweise anhand von Fehlermeldungen

Alle, die nach der Teilnahme beim Sommerstudium nun selbst
etwas Interessantes anbieten möchten, sind herzlich dazu eingeladen.
Ihr könnt über die
Informatica-Mailing-Liste
Partnerinnen für gemeinsame Lehrangebote suchen.
Einreichungsschluss ist der 10. Januar 2002.

Übrigens wird die Website der Informatica Feminale
inhaltlich gerade ergänzt. Im Bereich "Studieninformationen" findet Ihr
beispielsweise eine Liste der Informatikprofessorinnen in
Deutschland. Tipps und Korrekturen dazu sind herzlich willkommen.
Unter "Lehrmaterial" sind inzwischen zahlreiche
Veranstaltungsunterlagen des letzten Sommerstudiums zusammengestellt.

Viel Spass beim Ausdenken spannender Lehrangebote!

E-Mail: if@informatica-feminale.de
http://www.informatica-feminale.de

 Maria

von Veronika / Maria

Bericht über die informatica in der iX

Bericht über die informatica in der iX

In der Novemberausgabe der iX hat Heise einen Bericht über die informatica veröffentlicht.
Darin hat Patricia Jung beschrieben, was die informatica 2001 ausgemacht hat.
Der Artikel hat mir besonders deshalb so gut gefallen, weil es mal nicht darum geht,
die Tatsache herauszustellen, dass – oh Wunder – Frauen was mit Computern zu tun haben.
Vielmehr geht es um die fachlichen Inhalte und den Kongress-Charakter.

Den Artikel „Doppelfunktion“ gibt es als pdf-Version unter
http://www.oelinger.de/maria/informatica/presse/
zum runterladen.

Maria

Neue HTML-Referenz für Webmistresses

Neue HTML-Referenz für Webmistresses

Gut, Stefan Münz ist keine Frau, aber was soll’s.
Immerhin hat er zusammen mit Astrid Keller ein Buch über CSS geschrieben
und Anne Heck betreibt die Original-Homepage von SelfHTML.
(Das CSS-Buch ist zwar ganz nett; allerdings verraten die zwei nicht,
welcher Style besondere Probleme mit unterschiedlichen Browsern hat.
Es gibt nur URLs, die entsprechende Listen enthalten.)
Münz‘ HTML-Referenz ist das Beste,
was mir in dem Bereich bis jetzt begegnet ist.

Seit Ende Oktober gibt es SelfHTML 8.0.
Das ist so neu, dass die Links in die Zukunft zeigen:
Sie werden erst mit Online-Schaltung des neuen Servers funktionieren.
Appetithäppchen gefällig? Bitteschön:

  • Web-Technologien: (Dynamisches) (X)HTML, CSS, XML, JavaScript, CGI, PHP, Perl (s. auch http://perlwelt.horus.at)
  • Ergänzendes: Internationalisierung (Zeichensätze, Unicode etc.), Grafik, Web-Projektverwaltung,
    Technik (HTTP-Statuscodes, Mime-Typen, Sprachenkürzel, Client-Identifikationen,
    Robots, Server-Reaktionen, Farbpaletten)
  • Extras: Layoutvorlagen und kleine Helfer (Farbwähler Hexadezimal,
    Hexadezimal-Umrechner, Punkt/Inch/Millimeter-Umrechner, Unix-Dateirechte-Setzer)

Download unter http://www.teamone.de/selfaktuell/
Online unter http://www.netzwelt.com/selfhtml/

 Maria

von Maria

Leserinnenbrief: Maskottchen

Was Ihr so auf Euren Schreibtischen, am Schlüssel, an der Wand… habt

Maskottchen?

Wenn es sie als Plüschtier gäbe, dann hätte ich eine clarus
Dogcow als
Maskottchen. Die Süße dogcow macht "moof" und sieht herzallerliebst
aus. Mehr über sie:
http://developer.apple.com/products/techsupport/dogcow/tn31.html

Beliebte Nerd-Tiere wie z.B. der Tux, oder schlimmer noch, der
bsd-Daemon/Teufel, sehen leider furchtbar billig aus, wie von der
Kirmes. Für das Geld kauf ich mir lieber ne vi-Tasse(oder gleich 6).
Ansonsten sitzen auf meinem Arbeitsmonitor ein Relaxo-Pokemon (dick,
stark und träge, wer kann das sein ;-) und ein Marzipan-Apfel.

 Nina

von Nina

Stürmische Zeiten

Stürmische Zeiten

Zum Rechner – dem Wetter zum Trotz!

Hallo, hast Du im Oktober mal aus dem Fenster geguckt?
Warst Du vielleicht sogar draußen?
Und? Ist Dir was aufgefallen?
Genau! Es war Sommer. SOMMER!

Und in Bremen? Sehen wir mal nach:

Regen
So, 09. September: Wetter

Das wirkt schon irgendwie abschreckend, oder?
Jeder halbwegs normale Mensch würde bei so einem Unwetter
nicht mal einen Hund vor die Tür jagen.
Geschweige denn am Wochenende freiwillig das warme Bettchen verlassen.
So sollten alle an diesem Tag brav zuhause bleiben und
mal wieder richtig andächtig den Sonntag feiern…
Tja. Da hat der Herr Petrus die Rechnung ohne uns gemacht.
Denn siehe da, es geschah etwas. Und das war an der Uni in Bremen:

Unerschrockene
Ein Haufen unerschrockener Informatikerinnen.

Informatikerinnen sitzen die meiste Zeit drin.
Im Pool, im Netz, in der Uni, in der Firma…
Ob in der Woche oder am Wochenende.
Aber um zum Rechner zu kommen, schwimmen sie sogar zum Pool,
wenn’s sein muss!

 Maria

von Maria

Umfrage: Eure Maskottchen

Aufruf, Leserinnenbriefe zu schicken

Eines unserer Redaktionsmaskottchen ist der KDE-Drache.

Drache

Er ist mutig, ausdauernd und – grün.

Wie sieht es mit Euren Maskottchen aus?
Tux, das Perl-Kamel, der Dämon, die Python-Schlange…
Oder einfach grüne Katzen, Reise-Ente, Teddybär, Plüsch-Schlüsselanhänger?
Welchen Namen hast Du für Dein Maskottchen?

Schreibt mir, ich sammle Eure Einsendungen
und stelle die Ergebnisse vor!
Wer mag, schickt mir ein jpg oder gif von ihrem Maskottchen.

 Maria

von Maria

Software-Award für Abschlussarbeiten

Software-Award für Abschlussarbeiten

Teilnahme ausschließlich für Frauen

Unter der Schirmherrschaft der österreichischen Bundesministerin für Bildung,
Wissenschaft und Kultur, Elisabeth Gehrer,
schreibt die KTW GmbH einen Software-Award für Frauen aus.
KTW Software & Consulting ist ein Softwarehaus, Unternehmensberatung und
Service-Company für ERP, Enterprise Applications.
Es gibt die Geschäftsbereiche ERP Solutions, Enterprise Services, Management Consulting,
Complementary Software Solutions und eine Academy.

Erfahren habe ich von dem Award in der Zeitung. Das Unternehmen kannte ich vorher nicht.
Angenommen werden Diplom- und Doktorarbeiten, die in diesem Jahr an der Hochschule eingereicht werden
(bzw. worden sind).

Teilnahmeberechtigt:
Studentinnen / Absolventinnen mit Abschlussarbeiten an Hochschulen aus Österreich, Deutschland,
der Schweiz, Südtirol oder Liechtenstein.

Thema:

"Die Arbeit soll die Softwareentwicklung entscheidend voranbringen,
neue Softwarelösungen für alte und neue Aufgabenstellungen liefern oder
Möglichkeiten für eine entschiedene Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle,
der Benutzeroberfläche und des -dialogs, kurz der Softwareergonomie, aufzeigen."

Die Arbeit muss in Deutsch oder Englisch verfasst sein.
Die Siegerin erhält ein Preisgeld in Höhe von EUR 10.000,-
und stellt ihre Arbeit in Kirchbichl / Tirol bei der Preisverleihung vor.
Alles Wissenswerte sowie ein Anmeldeformular findet Ihr unter
http://www.ktw.com/.
Viel Erfolg!

 Maria

von Maria

Entführung aufgedeckt


Entführung aufgedeckt

Einige Ergebnisse der "Moin, Moin"-Umfrage sind wieder aufgetaucht

Unsere Frage war: Wo kommt der Ausdruck "Moin Moin" her, und was bedeutet er auf Hochdeutsch? Eure Antworten dazu wurden anscheinend entführt; viele sind bis heute nicht wieder aufgetaucht. Wir dokumentieren hier diejenigen Antworten, die sich mysteriöserweise nach der Rückkehr aus Bremen im Rucksack einer der Redakteurinnen wiederfanden. Hinweise zum Verbleib der übrigen Antworten bitte an redaktion@horus.at.

  • Ein rosarotes kosmisches modisches Bonbon
  • Ursprünglich hatte Hein Blöd eine Katze. Sie war übel erkältet und so kam es, dass… Hein den ganzen Tag voller Mitleid wie die Katze "Moin Moin" sagte. Und zwar zu jedem, den er traf.
    Hochdeutsch: "Stell Dir vor, meine Katze ist erkältet und ach ja: Hallo!"
  • Moin Moin ist die norddeutsche Art, den Tag zu genießen – somit kommunizieren sie immer wieder, dass sie nicht gewillt sind aufzuwachen.
  • Von "oh, my" (über obskure Wege zu "my, my", dann ins Norddeutsche), engl. etwa "ach du meine Güte". Sprich: "siehst Du aber wieder sch…lecht aus heute".
  • Sollte eigentlich "Moin Moout" heißen, analog zu "garbage in, garbage out"! "Mo" ist die norddeutsche Version von foo.


Andrea

von Andrea

Verkehrszeichen – der sinnvolle Einsatz von animierten GIFs

Verkehrszeichen: Achtung, Steinschlag

Dass mit animierten GIFs äußerst behutsam umzugehen ist,
hat sich bei Usability-Anhängern mittlerweile herumgesprochen.
Wer noch nicht davon überzeugt ist, besuche die Seite der Friemersheimer Dorfschenke:
http://www.dorfschenke.de/fotos/fotoauf.htm

Achtung: Nicht einfach auf www.dorfschenke.de gehen, sonst startet ein perfides Fenster des Browsers,
das sich bei mir nur über den Task-Manager schließen ließ!!!

Um die wahre Schönheit und den eigentlichen Nutzen von animierten GIFs zu erkennen,
besucht Ihr am besten die Seiten der
Bürgerinitiative für animierte Verkehrszeichen.
Dort kann frau sich inspirieren lassen.

Da die Seite wirklich sehr sehenswert ist, möchte ich hier nicht zuviel verraten. Nur eins:
Bitte schaut Euch auch die Technik-Ecke an! Es lohnt sich!

Merke: Wer in seinen Webseiten Bewegung haben möchte,
sollte auch wirklich etwas haben, das Bewegung braucht!
Also etwa einen technischen Vorgang erläutern o.ä.
Außerdem würde ich dringend empfehlen, Animation nur "on demand“,
d.h. hinter einem Link anzubieten. Denn dann kann die Besucherin der Seite
in Ruhe den Text lesen, bevor sie entscheidet,
ob sie die bewegten Bilder überhaupt interessieren.

Link: http://home.t-online.de/home/Lienke/bifaz.htm

 Maria

von Maria

Gelobte Veranstaltungen

Gelobte Veranstaltungen – Umfrage-Ergebnisse

Lehrveranstaltungen
  • „Usability von Websites – was macht eine gute Website aus?“ von Valentina-Johanna Baumgartner (IF NET 08)
  • „WWW-Seiten erstellen mit HTML“ von Inke Kolb und Irene Langner (IF NET 10)
  • „Einführung in DELPHI“ von Prof. Dr. Margit Steyer (IF MYT 10)
  • „Software-Test“ von Dr.-Ing. Klaudia Dussa-Zieger (IF SOF 14)
  • „Admin@ in Bremen: Modellierung mit UML“ von Stud.-Inform. Irina L. Marinescu, Stud.-Inform. Beate Orlowski und Stud.-Inform. Heike Wagner (IF SOF 03)
  • „Was Java für’s Web zu bieten hat“ von Dipl.-Inform. Susanne Boll (IF NET 05)
  • „Buchpräsentation Perl“ von Dipl.-Inf. Brigitte Jellinek (ohne Nummer)
Ringvorlesungen
  • „Gender and Technological Desire“ von Dr. Cornelia Brunner (3.9.)
  • „Karriereplanung – Uni, selbständig oder große Firma? Wo soll mein Job sein?“ – Die Podiumsdiskussion (6.9.)
  • „Science Fiction für Informatikerinnen“ von und mit Dipl.-Inf. Brigitte Jellinek (9.9.)
  • „Rund um Knoten“ von Dr.-Ing. Renate Klempien-Hinrichs

Maria

von Maria

Admin@ – ein Projekt in Hamburg

Nachdem mir der Admin@-Kurs in Bremen so gut gefallen hat, habe ich Beate interviewt,
eine der erfahrenen Admin@-Frauen.

Admina-Logo

Was ist Admin@ überhaupt?
Beate: Admin@ ist ein von Studentinnen selbstorganisiertes Frauentutorium, in dem
Studentinnen mal nach Herzenslust interessanten Themen nachgehen können.
Veranstaltet wird das Admin@-Tutorium in der Uni Hamburg, Fachbereich Informatik
in Hamburg-Stellingen. Zwar sind die meisten Teilnehmerinnen Hamburger
Informatik-Studentinnen, doch hatten wir auch schon Besuch aus anderen Städten,
Fachbereichen und Schulen. Das Prinzip ist "Studentinnen bereiten für
Studentinnen vor", so lernt frau nicht nur für sich selbst das Fachliche, sondern kann das eigene Wissen zum einen weitertragen und zum anderen selbst noch eine
Menge mehr lernen (Folien erstellen, Präsentieren, Konflikte lösen, …).

Wie lange gibt es das schon und wieviele machen mit?

Beate: Admin@ wurde 1995 zum ersten mal veranstaltet und hatte ca. 20 Teilnehmerinnen.
Seitdem existiert das Admin@-Tutorium, findet nun jedes Semester jeweils in den
Semesterferien als Blockveranstaltung für 5 Tage statt und hat durchschnittlich
15 Teilnehmerinnen (hängt ganz von den Themen ab).

Was bringt’s?
Beate:

  • Endlich mal nur unter Frauen – eher selten in der Informatik!
  • eine besondere Atmosphäre, da alles freiwillig ist und auf unserem "eigenen
    Mist" gewachsen
  • sehr viel Spass, da sich recht schnell ein Gruppengefühl entwickelt. Kaum eine
    fühlt sich ausgeschlossen, hat Angst vor "dummen" Fragen o. ä.
  • wir lernen in dieser lockeren Umgebung unglaublich viel, da wir endlich mal
    experimentell vorgehen, was uns im Studium weniger gelingt
  • durch die Erarbeitung eines in der Regel fremden Themas lernen wir zum einen
    die entsprechenden fachlichen Inhalte, zum anderen aber auch die Situation,
    anderen etwas beibringen / vermitteln zu müssen
  • wir legen sehr viel Wert auf praktische Anwendung. Theorie haben wir im
    Studium genug! Eine kurze Einführung in ein Thema reicht uns. Natürlich kann frau
    dadurch nicht in die Tiefe gehen, aber das wollen wir auch nicht unbedingt.
    Wichtig ist uns, einen Einstieg in ein Thema zu bekommen. Vertiefen kann frau dann allein oder in einer sich findenden Gruppe.
  • durch die Teilnahme am Admin@-Tutorium entstehen sehr wertvolle Kontakte zu
    anderen Frauen.
  • Motivation fürs Studium, wenn’s denn mal nicht so klappt…

Wie ist die Idee entstanden?

Beate: Einige Frauen haben irgendwann einmal festgestellt, dass Männer eine andere
Herangehensweise an Themen haben als Frauen. Männer setzen sich eher einfach mal
vor den Rechner und probieren etwas aus, Frauen schauen da eher vorsichtshalber
erst einmal ins Handbuch. Männer behaupten von vielen Dingen, dass sie sie
beherrschen, Frauen sind vorsichtiger mit solchen Äußerungen und neigen dazu,
Ihr Fähigkeiten nicht so heraus zu stellen. Dieses Frauenspezifische wollten
damals einige Frauen für sich nutzen und in ungezwungener Atmosphäre unter sich
technische Spielereien / Themen, die sie schon immer mal machen wollten,
ausprobieren. Admin@ entstand und wurde zum großen Erfolg.

Was haltet Ihr davon, das Konzept an andere Unis, FHs,… zu exportieren?
Wie könntet Ihr das unterstützen?


Beate: Wir fänden es natürlich toll, wenn unser Konzept in anderen Unis "nachgeahmt"
wird. Es gab bereits einige Anfragen diesbezüglich, wo wir auch Tipps gerade für
den Anfang gegeben haben. Wir sind aber auch realistisch – dieses Konzept muss
nicht unbedingt überall greifen. Es benötigt viele engagierte Frauen!

Wie habt Ihr die Leute dazu gebracht, soviel Arbeit reinzustecken?
D.h. wie findet frau engagierte Leute?


Beate: Tja, diese Frage ist schwierig zu beantworten. Da gibt es gute und schlechte
Zeiten. Es gibt eine Art "Admin@-Kern", Frauen, die eigentlich immer mit dabei
sind und auch fast immer etwas vorbereiten. Diese Frauen sind so sehr von diesem
Konzept überzeugt, dass die Motivation wohl für ein Leben reicht ;-) Es gibt
Frauen, die frau gelegentlich bei einem Admin@-Tutorium mal trifft, die nicht
unbedingt etwas vorbereiten, aber sehr gerne teilnehmen. Es gibt aber durchaus
auch Nachwuchssorgen.

Den Nachwuchssorgen versuchen wir in unterschiedlicher Weise entgegen zu treten.
Wir sprechen Frauen in der Uni an und erzählen von Admin@, wir veranstalten
während der OE ein Frauen-Cafe, damit wir gleich bei den Erstsemesterinnen
bekannt werden, wir benutzen ein Community-Tool "Admin@-CommSy", ein
internetbasiertes Tool, in dem Neuigkeiten, Termine und Diskussionsforen stehen.
Auch bestimmte Arbeitsgruppen motivieren unsere Frauen. Es gibt eine
Server-Gruppe, die sich um unsere Web-Präsenz und andere eher technische Dinge
kümmern. Es gab eine Gruppe, die mal Admin@ auf der Cebit vertreten hat. Es gibt
eine Diplomandinnen-Gruppe, die sich mit Rat und Tat zur Seite stehen und auch
Themen diskutieren.

Was Euch sonst noch dazu einfällt…

Beate: Unsere Aktivitäten wurden mal mit dem Frauenförderpreis honoriert, wodurch wir
uns drei Mal Expertinnen zum Thema "Rede- und Bewerbungstraining",
"Projektmanagement" und "Sehtraining" eingeladen haben. Das wurde mit
Begeisterung von vielen Frauen angenommen. Nun ist das Geld ausgegeben und wir
müssen wieder selbst ackern…

Link: www.informatik.uni-hamburg.de/Frauen/Admina/
Kontakt: Admin@-orga@informatik.uni-hamburg.de

 Maria

von Maria