OpenBC, die zweite – informell

OpenBC, die zweite – informell


Hallo allerseits,


OpenBC hat sich breitschlagen lassen und uns eine Gruppe mit dem Namen "Informatica Feminale" geschenkt :-) Dies hat den Sinn und Zweck, dass wir „privat“ in einem Forum diskutieren und netzwerken können, ohne selbst ein Netzwerk aufbauen zu müssen (was frau natürlich trotzdem noch kann).


Direkte Einladungen sind nicht möglich – ihr müsst euch mit einem OpenBC-Account einloggen und nach der Gruppe „Informatica Feminale“ suchen. Da es sich um eine geschlossene Gruppe handelt, müssen wir Moderatorinnen (Nicole und ich) euch auch noch freischalten.


Wer noch nicht bei OpenBC ist, bitte eine kurze E-Mail an mich oder Nicole schicken, dann laden wir euch gerne dazu ein :-) Entschuldigt die Unnannehmlichkeiten, wir hätten das auch gerne ein bisschen einfacher gehabt…


Viel Spaß damit.


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Martina


Kontaktdaten: siehe erster Artikel zu OpenBC.

von Martina

OpenBC and me

Yuhu! OpenBC hat sich breitschlagen/überzeugen lassen und uns eine
Gruppe mit dem Namen "Informatica Feminale" geschenkt :-) Diese
Gruppe hat den Sinn und Zweck, dass man dort quasi "privat" in einem
Forum diskutieren und netzwerken kann, ohne groß selbst ein Netzwerk
aufbauen zu müssen (was frau natürlich trotzdem noch kann, wenn frau
will).

Allerdings können wir euch nicht einladen, sondern ihr müsst euch
selbst mit eurem openBC-Account einloggen und dann nach der Gruppe
suchen und auf "Jetzt Mitglied werden" klicken.

ACHTUNG!
Wer noch nicht bei openBC ist, bitte eine kurze E-Mail an mich
(martina[at]frfr[dot]de) schicken, dann lade ich sie gerne dazu ein :-)
Bitte nicht einfach selbst anmelden, danke!

Damit ihr vollständiges Mitglied sein könnt, müssen wir
Moderatorinnen (Nicole und ich) euch noch freischalten. Danach könnt
ihr dort ganz normal diskutieren.

Entschuldigt die Unnannehmlichkeiten, wir hätten das auch gerne ein
bisschen einfacher gehabt…

Viel Spaß damit
Martina

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 Martina

von Martina

WAV – Women and Voices

Der Chor ist wieder da

Wie schon in den letzten Jahren gibt es auch heuer wieder einen Chor. 2003 gab es WAV zum ersten Mal… mit vielen Sängerinnen. Seitdem wurden es jedes Jahr weniger. Lassen wir uns überraschen, wieviele Stimmen heute abend zusammenkommen.

Für die Neugierigen unter Euch, auch zum Üben und Mitsingen, gibt es hier schon mal einen Text vorab. Melodie: "Hallelujah", bekannt aus Shrek (I) oder Barfuß.

Programmieren

  • Beim Bätschlor im 10. Jahr
  • fühlt man sich nicht mehr wunderbar
  • jetzt brauch ich nur noch diesen einen Schein
  • drum hab ich Rikes Code geklaut,
  • und bei Maria abgeschaut
  • weil ich kann nämlich gar nicht programmieren.
  • Programmieren …
  • Als Erstsemester fing es an
  • als Einzige, die’s noch nicht kann,
  • da wollte ich die Anderen nicht bremsen.
  • Beim coden hab ich’s nicht gebracht,
  • drum hab die Doku ich gemacht.
  • Nur dabei lern ich gar nich‘ programmieren.
  • Programmieren …
  • Wenn man nicht programmieren kann,
  • dann zeichnet man das Diagramm
  • in umml, das ist schön, und immer richtig.    umml=UML
  • Der Hiwi kann’s ja selber nicht,
  • weswegen er nicht widerspricht.
  • Jetzt mach ich nur noch Software Engineering — schnell einschummeln: statt — programmieren
  • Programmieren …
  • Mein Abschluss, der ist wunderbar:
  • Null-Sieben! Und der Titel war:   Note 0.7
  • "Semantic Agile Software Engineering"
  • Drum wollt‘ ich jetzt zu Google gehn,
  • doch wollten die mich gar nicht sehn.
  • Denn ich kann immer noch nicht programmieren
  • |: Programmieren :|   Viele Male wiederholen

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 Maria und der Chor

von Maria und der Chor

Schnelle Schiene

Buchrezension

Ruby on Rails

CoverRuby ist schon länger in aller Munde, wenn es darum geht, effiziente Webanwendungen zu entwickeln. Durch die Einbindung von AJAX ist das Buch „Ruby on Rails“ nochmal interessanter. Leider ist der Schreibstil schlecht. Flappsig zu formulieren sollte sich nur erlauben, wer (trotzdem) sehr gut erklären kann. Zum Beispiel ist die Erklärung des Model-View-Controller-Konzepts für Kennerinnen überflüssig; Leserinnen, die das Konzept nicht kennen, können mit der Erklärung nichts anfangen. Es werden immer wieder dieselben Phrasen wiederholt, selbst Anwendungs- und Codebeispiele kommen schwammig daher.

Fazit: Flappsig, eher was für Um- als für Einsteiger

Themen

  • Installation und Konfiguration
  • Model View Controller (die „Schaltzentrale“)
  • Objektrelationales Mapping
  • Erstellen von dynamischen Inhalten
  • Model, View und Controller trennen
  • Rapid Prototyping mit Rails
  • Konvention statt Konfiguration
  • Scaffolding
  • Benutzerverwaltung
  • Generatoren und Filter
  • Ansichten erstellen
  • Templates, eigene Template-Systeme
  • Pagination
  • Caching
  • JavaScript einbinden
  • Active Records
  • Verbindung mit der Datenbank
  • Action Mailer
  • Web-Services
  • Web 2.0 und AJAX in Rails
  • Loggen, Debuggen, Testen
  • Internationalisierung
  • Hosting
  • Einführung in Ruby
  • Ruby-Interpreter
  • Parallele Zuweisung und mehrere Rückgabewerte
  • Hashmaps
  • Flusskontrolle
  • Boolesche Ausdrücke in Ruby
  • Definition von Codeblöcken
  • Methoden
  • Klassen und Objekte
  • Module und Mixins
  • Vergleich von Rails und PHP

Martin Marinschek und Wolfgang Radinger: „Ruby on Rails. Einstieg in die effiziente Webentwicklung – Grundlagen und fortgeschrittene Konzepte – AJAX / Web 2.0 – Einführung in Ruby“. dpunkt 2006. 34,- EUR (D) / 35,- EUR (A). ISBN 3-89864-402-2.

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Maria

von Maria

Ein kurzes intensives Fest

Ein kurzes intensives Fest


Eine Ausstellung im Paula-Modersohn-Becker-Museum


Von November 2005 bis Mai 2006 wurden Paula Modersohn-Beckers Werke in Japan gezeigt – zum ersten Mal. Diese Ausstellung ist derzeit noch im Paula-Modersohn-Becker-Museum in der Böttcherstraße zu sehen. Neben Hauptwerken aus allen Schaffensperioden Modersohn-Beckers beinhaltet die Ausstellung auch Werke von Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Ottilie Reyländer und Marie Bock.


Der Titel der Ausstellung geht auf einen Tagebucheintrag Modersohn-Beckers zurück: „Mir kamen heute beim Malen die Gedanken her und hin und ich will sie aufschreiben für meine Lieben. Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist? Und mein Leben ist ein Fest, ein kurzes intensives Fest.“ (26. Juli 1900)


Paula Modersohn-Becker hat in ihrem 31 Jahre kurzen Leben fast 750 Gemälde und über 1.000 Zeichnungen geschaffen. Mehr als 100 dieser Werke sind in der „japanischen“ Ausstellung noch bis zum 17. September zu sehen.


Übrigens: ich war selbst noch nicht in dieser Ausstellung, aber habe vor Jahren einige ihre Bilder im PMB-Museum gesehen. Wunderschön :-) Ich will unbedingt noch in diese Ausstellung gehen…


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Friederike


Info: Paula Modersohn-Becker Museum, Böttcherstraße 6-10, 28195 Bremen, http://www.pmbm.de

von Friederike

Mathezeug

Mathezeug


Birgit ist zwar schon wieder weg, aber sie hat uns ein paar nette Mathe-“Scherze“ hiergelassen. Die folgenden Aufgaben (und ihre recht kreativen Lösungen) stammen vermutlich aus englischsprachigen Ländern.


Die ersten Aufgaben befassen sich mit dem leidigen Thema „Kürzen“ – jedenfalls war das wohl die Interpretation der Prüflinge…


























Aufgabe: Berechne:








Lösung:








Aufgabe: Berechne:








Lösung:








Bei den folgenden Aufgaben war offensichtlich ein echter Spaßvogel am Werk:


























Aufgabe: Erweitere:








Lösung:








Aufgabe: Finde x.








Lösung: „Hier ist es!“








Der letzte Scherz stammt eher aus dem „normalen“ Unterricht: Die Lehrerin hat eine Stunde lang das Konzept „unendlich“ erklärt und dazu folgende Beispielaufgabe benutzt:




Um zu überprüfen, ob die SchülerInnen begriffen haben, worum es geht, stellt sie eine Testaufgabe:




Auch hier erhält sie eine interessante Lösung:




Das muss amerikanischer Herkunft sein – uns würde so etwas doch niemals passieren…


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Birgit und Friederike

von Birgit und Friederike

Trendsuche

Zeitliche Trends visualisiert

ScreenshotWieder einmal gibt es ein neues Spielzeug für Google-Fans: das Trendbarometer "Google Trends". Damit lassen sich Suchverläufe über mehrere Jahre als Trendkurve ansehen. Außerdem finden sich Informationen zu den Sprachen, Städten und Regionen, aus denen heraus gesucht wurde.

Nach ein bisschen Rumspielen ("Informatik Frauen" ist gar nicht aufzufinden…) kann die kritische Frau auch schon mal Auffälliges feststellen. Ein Beispiel dafür zeigen die beiden Screenshots: Im ersten hab ich nach "computer science phd" gesucht, im zweiten nach "phd computer science". Offensichtlich gibt es da Unterschiede. Die groben Verläufe der Kurven aber gleichen sich doch sehr. Interessant.

ScreenshotWas sich daraus ablesen lässt? Hm… weiß ich auch noch nicht. Aber als Forscherin hat es mich doch neugierig gemacht. Falls Ihr auch mal ein paar Auffälligkeiten findet, immer her damit: zeitung(at)horus(dot)at

Kommentar zu den Kurven hier:
Dasgleiche ist nicht dasselbe!

Der Link zum Ausprobieren ist www.google.com/trends

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 Maria

von Maria

Roboterhunde programmieren

Roboterhunde programmieren


RoboterhundeSüß und unschuldig sitzen vier Hunde auf dem Tisch, neben ihnen ein paar orange Bälle, rosa Plastikknochen und schwarz-weiß-karierte Pfosten.


Fünf Teilnehmerinnen haben sich für den dreitägigen Kurs bei Birgit Koch aus Hamburg angemeldet, ich bin eine davon :-). Zur Theorie: AIBO ist der Kurzname des Roboterhunde-Modells. Sony hat die Produktion im März 2006 leider eingestellt, für viele Euro werden die Tierchen aber noch bei Ebay&Co. gehandelt. Rund 2.000 Euro muss das zukünftige Frauchen oder Herrchen auch für einen gebrauchten Roboterhund auf den Tisch legen. Zu viel für den Privatbesitz :-(


AIBO steht übrigens für Artificial Inteligent Robot! Der Name lässt vermuten, dass wir es mit ganz intelligenten Tierchen zu tun haben. Wir sind gespannt wie Flitzebogen und froh, als der theoretische Teil schnell abgeschlossen ist.


Zunächst testen wir, was die Hunde von Haus aus können. Der An- und Ausschalter versteckt sich im Nacken. Lang ausgestreckt liegt unser Hund da. 20 Sekunden lang passiert erstmal gar nichts. Aber dann lässt der Kleine die Leuchten am Vorderkopf spielen, dreht den Kopf und streckt alle Viere von sich. Langsam steht er auf und wackelt durch den Raum.


Einiges kann AIBO schon von selbst, z.B. die Beine heben, tanzen oder sogar sprechen! Er erzählt mir: „I want to be your friend. I will take a picture of you“. „Klick“ macht es am Vorderkopf. Ob er nun nur so tat oder tatsächlich ein Foto erstellt hat, ist jedoch ungewiss.


Wenn AIBO mein Freund sein will, vielleicht hört er dann ja auch auf mich. Für irgendwas müssen die Mikrofone an seinen Ohren doch da sein. Ich sage „Sit“, er bewegt sein rechtes Bein und setzt sich hin. „Toll“, denke ich und rufe „Dance!“. AIBO schaut nur interessiert. Eigentlich sollte das zu seinem Wortschatz gehören, der laut Anleitung aus 53 Befehlen besteht.


Jetzt wackelt er ohne Kommando auf einen rosa Plastikknochen zu, öffnet den Mund (sorry, das Maul) und nimmt ihn auf. Super! Glücklich setzt sich Hundi hin und wedelt mit dem Schwanz.


Wir Kursteilnehmerinnen drängen, Einfluss auf das Verhalten unserer Hunde zu nehmen. Schnell ist die Software auf den Laptops installiert. Am ersten Tag benutzen wir eine Drag&Drop-Programmieroberfläche (für Kennerinnen: Yart7). Unseren Code speichern wir auf eine Speicherkarte, die anhand eines mitgelieferten Adapters an unser Laptop angeschlossen werden kann. Die Karte wird dann in einen Schlitz an Aibos Bauch geschoben.


Nach dem Einschalten stellen wir fest, ob das Programm wirklich ausführt, was wir uns vorgestellt haben – leider ist das bei den ersten Versuchen noch nicht der Fall, erst später stoßen wir erste Jubelschreie aus: es klappt!


Die Zeit vergeht wie im Fluge, wir haben noch Zeit, den Quellcode zu studieren, und lernen die Geschichte von AIBO und seinen Freunden kennen. Toll, was wir in dreieinhalb Stunden schon so alles hinbekommen haben.


Freitag geht es dann ans „richtige“ Programmieren, Samstag zur Vorführung auf den GI-Empfang. Dass Hunde nicht immer alles machen, was Frauchen erwartet, war bei der Vorführung zu sehen – lustig war es dennoch.


Mit etwas Überredungskunst bietet Birgit den Kurs im nächsten Jahr vielleicht doch nochmal an. Roboterhunde auf dem 10-jährigen Jubiläum – vielleicht in der oberen Rathaushalle – wären doch echt super! Findet Ihr nicht auch?


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von Nicole

Billard um halb acht

Billard um halb acht


Nun haben einige von uns schon eine Woche am Computer gesessen, also ist es Zeit für einen sportlichen Ausgleich.


Es ist Montag. Wir sind Frauen. Nutzen wir also ein Angebot der Pool and Snooker Society: Montags können Frauen dort kostenlos Billard spielen! Es gibt Poolbillard, Carambolage und für ganz Verwegene Snooker.


Schon im letzten Jahr hat sich dort eine Gruppe von Frauen einen vergnügten Abend gemacht. Das Angebot an Speisen ist zwar sehr rustikal, aber der heutige Kneipentreff ist so gelegt, dass er gut erreichbar in der Nähe ist (Danke an das Organisationskomitee) – Ihr könnt also beides haben: ein flottes Spielchen und anschließend ein Essen zur Stärkung.


Ich werde ab ca. halb acht (19.30 Uhr) dort sein – und freue mich auf viele Mitspielerinnen.


Bis nachher also!


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Brigitte

von Brigitte

mobil.bremen.de

mobil.bremen.de


Das Stadtportal für unterwegs


Habt Ihr ein internetfähiges Handy oder einen PDA? Und möglichst noch eine Flatrate dazu? Dies reicht zukünftig, um sich in Bremen zurechtzufinden.


Abgesehen von den zu entrichtenden Verbindungsentgelten (Datenverbindung zum Beispiel über GPRS oder UMTS) ist das mobil.bremen.de-Angebot kostenlos. Die Darstellung der Seiten auf den Displays verschiedener Endgeräte fällt unterschiedlich aus und ist von den Eigenschaften des jeweiligen Gerätes abhängig.


Setzt ein Lesezeichen auf mobil.bremen.de, und Ihr findet Kategorien wie Bremen Aktuell, Tourismus, Info und Tipps zu Kultur und Freizeit.


Wer das getestet hat, möge bitte einen kurzen Bericht für die Zeitung schreiben. Die Redaktion ist jetzt schon dankbar!


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Nicole

von Nicole

5 – 4 – 3 – 2 – 1 – los!

5 – 4 – 3 – 2 – 1 – los!


Jeden ersten Dienstag im Monat findet im Schnürschuh-Theater in der Bremer Neustadt Improvisationstheater statt. Das Publikum gibt ein Thema vor, einen Ort, Gefühle oder Beziehungen, dann wird laut eingezählt – und auf los geht’s los!


Interview über ErfindungAm letzten Dienstag haben immerhin drei if-Frauen die Themen um so schöne Schlagwörter wie "6-Hut-Methode" oder "Frauen in die Informatik" bereichert. Leider konnte die geballte Frauen-Power nicht verhindern, dass immer wieder platte Sex-Witzchen gerissen wurden. Die Truppe war schon mal besser… aber das Publikum eben auch.


PianistWie immer hervorragend war der Pianist Ezzat Nashashibi. Seine improvisierte Begleitung der Szenen war unaufdringlich und stets passend. In einer eigenen Nummer interpretierte er auf Zuruf das Volkslied "Hoch auf dem gelben Wagen" im Stile Mozarts, Gershwins und Fanny Mendelssohns. Hier regnete es so viele Rosen wie sonst nirgends!


Ein Feuerzeug ist kein Feuerzeug ist kein FeuerzeugNatürlich wurden auch Schwämme geworfen, etwa bei platten Baguette-Witzen in einer längeren Szene auf dem Eiffelturm. Und wenn ich mich nicht auf meine früheren Erfahrungen verlassen und mehr Rosen als Schwämme gekauft hätte, wären noch einige mehr den SchauspielerInnen vor die Füße geflogen.


Trotzdem – "Inflagranti" ist immer wieder einen Besuch wert. Und vielleicht werden sie ja nächstes Jahr als Jubiläumsschmankerl für die if engagiert?!


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Die nächsten Auftritte: Samstag 16.9. 17.00 + 20.00 Uhr "Mord an Bord" auf dem Theaterschiff (Tel. 790 86 01), Fr 22.9. Krimi-Dinner im Hotel-Restaurant zum Werdersee (Tel. 83 85 04/05), Fr 29.9. 20.00 Uhr Scenario – und jeden ersten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr im Schnürschuh-Theater. http://www.inflagranti-bremen.de

von Friederike

Alles, was recht ist

Buchrezension

Online-Recht

CoverOnlinerecht ist nicht gerade das Lieblingsthema von Website-Betreiberinnen. Nichtsdestotrotz ist es geboten, sich in der Materie ein wenig auszukennen. Dabei hilft dieses Buch eines Experten.

„Online-Recht“ behandelt die aktuell relevanten juristischen Problemfelder, die im Zusammenhang mit dem Internet von Bedeutung sind. Eine Fülle von Tipps und Tricks aus der jahrelangen anwaltlichen Beratungspraxis helfen, die Tücken des Internet-Rechtsraumes zu erkennen und zu umgehen und Websites rechtssicher zu gestalten.

Diese 4. Auflage behandelt neben grundlegenden Themen auch Neuerungen zur Registrierung von Domains, zu kennzeichenrechtlichen Vorgaben und wettbewerbsrechtlichen Ansprüchen. Natürlich kommen auch urheberrechtliche Fragen auf den Tisch. Verfahrensrechtliche Hinweise zu Abmahnungen und Co machen manche Ärgernisse leichter durchschaubar.

Fazit: Hilfreich für alle, die Rechtsverstöße anderer erkennen und eigene vermeiden wollen

Themen

  • Domaininhabe, Registries
  • Kennzeichenrechte
  • Wettbewerbsrecht, unlauterer Wettbewerb
  • Schutz von Werken und Rechtsfolgen von Verstößen
  • Abmahnungen, einstweilige Verfügungen
  • Schlichtungsverfahren bei .eu-Domains
  • Hinweise zu Gerichtsentscheidungen im Internet
  • Streitwerte und Kosten
  • Vergabebestimmungen der DENIC
  • Domain Dispute Policies

Tobias H. Strömer: „Online-Recht. Juristische Probleme der Internet-Praxis erkennen und vermeiden“. dpunkt 2006. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 3-89864-337-9.

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Maria

von Maria

Kostenloses Kino!

Kostenloses Kino!


Derzeit läuft in Bremen die „Maritime Woche“ mit Führungen und Besichtigungen diverser Hafen-, Zoll- und ähnlicher Betriebe. Leider ist das genaue Programm im Web nicht vernünftig zugänglich, und eine gedruckte Ausgabe konnte ich nicht ausfindig machen.


Aber ein besonderes Schmankerl können wir trotzdem genießen: die Bremen Logistic Group sponsert anlässlich dieser Woche einige Filme maritimen Inhalts im Kino 46 in Walle.


Heute abend zum Beispiel läuft dort ab 20.00 Uhr die „Lange Titanic-Filmnacht“, natürlich mit James Camerons „Titanic“ von 1997, aber auch mit der ersten Titanic-Verfilmung überhaupt, die bereits 1912 (!) entstand. Komplettiert wird die Filmnacht mit einer deutschen Verfilmung aus dem Jahr 1943.


Morgen abend wird es dann eine „Hans-Albers-Nacht“ mit „Münchhausen“ und „Große Freiheit Nr. 7“ geben. Am Sonntag läuft der Film „Haie und kleine Fische“ von 1957 mit Hans-Jörg Felmy, am Dienstag gibt es dann „Li – Between the Devil and the Deep Blue Sea“ von 1994 zu sehen. Dieser Film wird als englische Originalfassung mit französischen Untertiteln laufen. Die Filme beginnen jeweils um 20.30 Uhr.


Und alle kosten sie gar nichts!


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Info: Kino 46, Waller Heerstr. 46, H Gustavstraße (2, 10)

von Friederike

Wochenendprogramm

Wochenendprogramm


Wichtigster Termin:


informatica-feminale-Empfang der Gesellschaft für Informatik im Gästehaus der Universität (Mit der Straßenbahn 6 bis zur Haltestelle Wilhelm-Kaisen-Brücke, rechts in die … Straße hinein und dem Strom der Frauen folgen.


Tagsüber am Samstag



  • 8:00 Flohmarkt, Galopprennbahn Bremen, Bus 21 Richtung Sebaldsbrück oder 25 Richtung Weserpark (jeweils Haltestelle Galopprennbahn)


  • 11:00 Kajenmarkt an der Schlachte


  • 11:00 Eröffnung der Wissensmeile, Haus der Wissenschaft


  • 14:30 „Bremen (nicht nur für Anfänger)“ Wissenswertes, Interessantes und Kurioses über Bremen, Bremer Menschen, Sitten und Gebräuche. Treffpunkt Domtreppen (nähe Haltestelle Domsheide)



Nach dem GI-Empfang:


Meera, rauchfreie Tanzparty, Kantine 5 (ehemaliges Postgebäude am Hauptbahnhof) (bereits ab 21 Uhr)


Stand-Up-Disco für Schwule, Lesben und Freunde, Schlachthof Magazinkeller (ab 23 Uhr)


Sonntag



  • 11:00 bis 18:00 Tag des offenen Denkmals


  • 14:00 Fest im Focke Museum (war im letzten Jahr sehr nett mit Live-Musik und Sonderführungen durch die Ausstellung), Bahnlinie 4 Richtung Borgfeld, Haltestelle Focke-Museum.


  • 18:00 Orgelkonzert St. Stephanie (zwischen Domsheide und Schnoor)


  • 20:00 Offenes Treffen von Linuxbegeisterten: Wissensaustausch, Aktionen und Klönschnack … kann bestimmt weibliche Verstärkung gebrauchen! Bürgerhaus Weserterrassen, H Sankt-Jürgen-Strasse, Osterdeich



Schnoor verkabelt


Wenn eine heute in den Schnoor möchte, muss sie aufpassen, dass sie nicht ins Bild läuft, denn dort wird gerade ein Liebesfilm für die ARD gedreht!


Nachlese Lara Croft – Vortrag


Für alle, die den Vortrag über Lara Croft und ihre virtuellen und realen Schwestern in Computerspielen und der Game-Industrie von Edith Laudovic verpasst haben: bei „Gesche online“, dem Bremer Frauenportal, ist ein Artikel „Lara Croft, The Legend“ mit vielen Zahlen, Thesen und Links erschienen.


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Nicole

von Nicole

Summer of Google

Summer of Google


Eröffnung von Veronika Oechtering und Google-Vortrag von Zaheda Bhorat


"Eigentlich wollte ich Stewardess werden." Aber zum Glück hat sich Zaheda Bhorat nochmal umentschieden. Zur Eröffnung der 9. Informatica Feminale war sie nämlich extra aus London angereist.


Zuerst eröffnete Veronika Oechtering, Initiatorin und Koordinatorin der ganzen Veranstaltung ihre IF! Dazu zeigt sie eine kurze Biografie der Sommerstudien für Frauen, und wie die verschiedenen Frauen- Sommer-unis sich mit den Jahren alle entwickelt haben. Mittlerweile kann frau sich bis zu fünf Wochen im Jahr mit Informatik – Frauen – Sommerstudien befassen!


Zaheda Bhorat und Beate ListNach ein paar organisatorischen Hinweisen durfte dann endlich unsere prominente Besucherin sprechen: Zaheda Bhorat erzählte uns die Google-Story. Darf ich vorstellen: Bhorat, Zaheda Bhorat.


Eine Frau mit einer Biografie, die Eindruck hinterlässt. Es sieht fast so aus, als gäben sich die Big Players Klinke in die Hand: Apple, Sun Microsystems – und nun eben Google.


Wir lernten, dass Google nicht nur eine Suchmaschine ist, sondern seine Fühler auch in noch viel mehr Richtungen ausstreckt. Dies tut es mit mehr oder minder berühmten Services wie GMail (Mails), Google Video (Videos), Picasa (Bilder), Writely (Briefe) oder Orkut (Freunde), um nur einige zu nennen.


Im zweiten Teil ihres Vortrags widmete sie sich Open Source, speziell der Beziehung von Google zu Open Source. Und siehe da: Auch Google stellt seinen Code online [1]. Zwar nicht die Kernstücke – wie eigene Suchalgorithmen – aber diverse andere Projekte finden sich für die interessierte Programmiererin im Netz.


In Verbindung damit stellte diese junge Frau uns dann auch das Google- Projekt "Summer of Code" [2] vor, welches sie nicht ohne Erfolg versuchte, uns schmackhaft zu machen. Es handelt sich um eine Art bezahltes Sommerpraktikum, in dem verschiedene Open-Source-Firmen junge ProgrammiererInnen über Google vermittelt bekommen.


Der Vorteil für die BewerberInnen ist klar: 4500 $ für knapp 3 Monate Programmieren ist kein Pappenstil. Und ein Kontakt zu einer Firma, die einen dann vielleicht übernehmen möchte, gibt es noch obendrauf. Aber: Erschreckend wenig Frauen sind bisher dabei. Daher ihr Appell an das Publikum, sich dort einfach mal zu bewerben. Der Frauenbonus ist ja quasi inklusive!


Gegen Ende wies sie noch auf ein paar Frauen-Seiten bzw. Frauen- Mailinglisten [3-5] hin, welche sich ebenfalls an Open-Source-Projekten beteiligen. Im Anschluss gab es einen Sektempfang, leckeres Abendessen und lustiges Beisammensein. Ein perfekter Einklang für die Informatica. Was will frau mehr :-)


Übrigens: Jede Teilnehmerin kann sich ein kostenloses Google-T-Shirt im Veranstaltungsbüro abholen! Es sind genug für alle da!


Weiterführende Links:
[1] http://code.google.com
[2] http://code.google.com/soc/
[3] http://linuxchix.org


Weiterführende Mailinglisten:
[4] debian-women@lists.debian.org
[5] women@apache.org


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Augen-Logo Martina


Anmerkung der Redaktion: Keine Fragen von den Teilnehmerinnen? Keine KRITISCHEN Fragen? Mangelhaftes Englisch oder das symphatische Auftreten von Zaheda Bhorat mögen sicher ein Grund dafuer sein.
Hintergrundinfos zu Google gibt auch unter: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5811908,00.html

von Martina

Google – das Shirt

Google – das Shirt


Google-ShirtDas ist aber eine nette Überraschung, ich soll ein T-Shirt zu den Teilnahmeunterlagen bekommen.
– Welche Größe?
– Jaaa … am liebsten ein großes …
– Hier ist eins in Größe L, größere gibt es nicht.


Glaubt Google, dass wir mit Puppen spielen, die dringend was zum Anziehen brauchen? Oder sind es Reste vom letzten Girls‘ Day? Selbst für einigermaßen schlanke Frauen ist die Größe L knapp passend.


Schade, vielleicht hätte mal jemand vorher googeln sollen, z.B. nach "dünn" (6.250.000 Treffer) und "dick" (235.000.000 Treffer). So bedanke ich mich denn für die gute Absicht und überlege, welchem kleinen Mädchen ich mit einem schicken T-Shirt eine Freude machen kann.


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von Brigitte

Was ist das für ein Turm?

Was ist das für ein Turm?


Bremer FallturmDiese Frage wurde mir am ersten Tag der informatica feminale dreimal gestellt. Gemeint ist der weiße Turm, der aus dem Fenster der Cafeteria der informatica feminale zu sehen ist, den eine Teilnehmerin auch als “Verirrten Leuchtturm” bezeichnet hat!


Tatsächlich ist der “Fallturm” ein Großlabor, welches zur Messung von Fallgeschwindigkeiten im luftleeren Raum, also im Vakuum, benutzt wird, wodurch ähnliche Zustände wie im Weltraum hergestellt werden können. Im Turm befindet sich eine stählerne Fallröhre, wo die Fallgeschwindigkeit von Gegenständen gemessen wird. In einer Kapsel, die für Fallversuche verwendet wird, tritt während des Falls Schwerelosigkeit auf, wenn vor den Fallversuchen alle Luft aus der 123 Meter hohen Fallröhre herausgelassen wird. Das Vakuum im Weltraum ist dünner als jedes auf der Erde herstellbare, dennoch kann die Forschung so einige Schlüsse über das Verhalten von Gegenständen im Weltraum herausfinden.


Bis vor wenigen Monaten konnte der Turm auch besichtigt werden. Dies ist zur Zeit leider nicht möglich – die Feuerwehr hat festgestellt, dass die Fluchtwege vom Turm nicht sicher sind! Wie es von dort oben aussieht, könnt ihr dennoch sehen. Auf der Webseite www.reproteam-bremen.de/fallturm
ist der Blick einer in 146 Meter Höhe installierte Webcam zu sehen. Winkt mal zum Fallturm! Vielleicht findet ihr euch dann auf eurem Bildschirm wieder? Auf der Seite des Reproteams sind Hintergründe, physikalische Erklärungen und 3D-Videos zu finden.


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von Nicole

Mäh!

Mäh!

DVD-Rezension: Sieger der animierten Computerfilme ist „Das schwarze Schaf“

ScreenDie Dokumentation zum animago AWARD 2006 ist erschienen. Die DVD zeigt das Beste, was die internationale 3D- und Compositing-Szene derzeit zu bieten hat: State-of-the-Art-Produktionen stellen die Bandbreite des diesjährigen Wettbewerbs vor.

ScreenPublikumspreis wurde mein eigener Favorit: „Trusted Computing“. Neben diesem Beitrag gibt es mehr als sechs Stunden spannende Arbeiten der 170 Preisträger/innen des wichtigsten Wettbewerbs für Digital Content Creation anzusehen. Als zusätzliches Goodie: Zum 10-jährigen Jubiläum ein Rückblick über die Hauptpreisträger der
letzten zehn Jahre. Alle Beiträge gibt es in professioneller Bild- und Tonqualität.
Die DVDs enthalten neben den Filmen auch Stills, Zusatzinfos und Abbildungen der
prämierten Produktionen.

ScreenshotDie Doppel-DVD ist genau das Richtige für diese verregneten vorherbstlichen Tage. Heiße Schokolade, Kuscheldecke, ab auf’s Sofa und dann mal einen Beitrag nach dem anderen ansehen.

Zu bestellen gibt es das gute Stück zum Preis von 44,90 Euro bei www.animago.com. Vorher kurz anmelden, dann geht alles klar.

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Der Artikel „animago AWARD 2006“ berichtete schon über die Auschreibung.

Maria

von Maria

Gipfeltreffen

Bremen wieder die Stadt der Expertinnen

Farbbalken

Liebe Teilnehmerinnen, verehrte Dozentinnen der IF in Bremen!

Im neunten Jahr (tatsächlich!) der IF treffen wir uns wieder an der Uni, um neue Trends und alte Wahrheiten zu diskutieren. Wir werden lernen, lehren, Erfahrungen austauschen. Außerdem werden wir natürlich wieder Aha-Erlebnisse haben. Spaß auch. Was gibt es Schöneres, als mit Spaß tolle Projekte ans Laufen zu bringen? Eben.

Nach bisherigen Recherchen haben wir in diesem Jahr wieder erstklassige Expertinnen und motivierte Teilnehmerinnen vor Ort. Dazu gehören nicht nur, aber auch, die Abgesandten einer bekannten, hier nicht näher benannten internationalen Suchmaschine. Die Fachveranstaltungen bieten auch mal wieder eine große Bandbreite. Von AJAX bis Zeitmanagement ist alles dabei, praktische und theoretische Informatik, Wissen über CSS und PHP und XML und GIS und SQL. Auf alles das freu ich mich schon!

Außerdem gibt es wieder die berühmt-berüchtigten Roboter(hunde), mal sehen, ob es am Samstag wieder eine Vorführung gibt…? Oder vielleicht hat ein anderer Kurs das Potential, die Abschlussparty zu bereichern? Keine Scheu, bisher haben alle noch bestanden vor dem kritischen IF-Publikum (im Ernst, bessere Zuschauerinnen/-hörerinnen sucht frau lange).

Logo

Tja, die Zeitung wird es vielleicht auch wieder geben. Dazu müssen nur ein paar Artikel her. Oder Leute, die sich da engagieren möchten. Oder beides! Was die Artikel angeht, ist es ganz einfach mitzumachen: Einfach einen .txt (evtentuell mit .jpg/.gif) schicken an die
Zeitungsredaktion: zeitung(at)horus(dot)at. Oder an Maria oder Rike geben. Von dort kommt der Text dann in die Onlinezeitung: https://infotechnica.uscreen.net.

Worüber schreiben?

Was interessiert denn die Teilnehmerinnen der IF? Natürlich Informatik, natürlich auch Frauen in der Informatik, aber auch (Buch-)Rezensionen, Berichte aus den Kursen der IF, Interviews mit Studentinnen, Dozentinnen, Praktikerinnen und Professorinnen, dazu noch Geschichten und Besonderheiten aus Bremen. Und was Euch sonst so einfällt.

Wer sich noch mehr einbringen möchte, kann auch die Online-Vorlage (HTML ohne "Rahmen") benutzen. Natürlich kann sich auch eine spontante Redaktion bilden, die eine Druckausgabe herausbringt, ein neues Layout bastelt etc.

Auf jeden Fall werden sicher ein paar Artikel in der Onlinezeitung erscheinen und von der diesjährigen IF 2006 in Bremen berichten. Also, merkt Euch den Link: https://infotechnica.uscreen.net!

Wir sind schon sehr gespannt auf Euch,
Maria für die (Online-)Redaktion

PS: Ein Artikelwunsch wurde schon geäußert, wer mag denn mal über den Eröffnungsvortrag schreiben…?

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 Maria

von Maria

MS Wissenschaft im Informatikjahr

Ausstellung "Sport und Informatik"

FotoDas Binnenschiff mit der Informatikausstellung tourt dieses Jahr durch viele Städte – in Duisburg war es schon Anfang Juli. Bis zum 18. September ist es jetzt noch im Süden der Republik unterwegs. Die Ausstellung an Bord des Binnenschiffs zeigt, wie Informatik den Sport im Allgemeinen und Sportgeräte im Speziellen beeinflusst.

Informatik hilft, Leistungen zu analysieren und Trainingsmethoden zu verbessern. Bewegungsabläufe für Baseball und Speerwurf können mit ihrer Unterstützung optimiert werden. Auch Materialien und Kleidung (u. a. Rennbobs, Turnschuhe) wird inzwischen mit IT-Know-How entwickelt. Die Ausstellung auf dem über 100 m langen Schiff beherbergt vier Themenbereiche: "Körper", "Fähigkeiten", "Material" und "Kopf".

FotoIm ersten Bereich gibt es zum Beispiel eine Apparatur, bei der die Sprunghöhe aus dem Stand gemessen wird (ich hatte 28 cm; ist das gut?). Zum "Kopf" gehört alles, was mit Intelligenz und Psyche zu tun hat. Außerdem kann frau mal ausprobieren, ob sie Talent für’s Speerwerfen hat. Oder ob Kickern gegen den Automaten zu gewinnen ist (aber Vorsicht, das Ding ist für Linkshänderinnen gebaut). Soweit die Spielereien beim "Material".

FotoFür die "Fähigkeiten" werden Schnelligkeit und Reaktionsgeschwindigkeit getestet, zum Beispiel beim Linealfalltest. Dabei lässt Eine ein Lineal fallen, das die Andere auffangen muss; je nach cm-Marke war frau dann schnell oder nicht so schnell. Ich war schnell, weil ich sowohl die Eine als auch die Andere war … Oder es gilt zu schätzen, wie lange 20 Sekunden dauern. Drückt frau zum zweiten Mal auf den Knopf, erscheint die Zeit, die wirklich vergangen ist.

Ausstellung in der Ausstellung: Für Grundschulkinder gibt es einen eigenen Raum. Zwölf Ausstellungsstücke aus allen vier Themenbereichen wurden dafür ausgewählt. Seit Mai zeigt das ZDF Beiträge, die thematisch an die Ausstellung anknüpfen und auch in der Kinosektion auf dem Schiff zu sehen sind. Begleitend zur Ausstellung hat die Zeitschrift GEOlino ein Sonderheft rund ums Thema "Sport und Technik" produziert, das Themen der Ausstellung aufgreift und mit Hintergrundinformationen ergänzt. Das Heft liegt auch an Bord der "MS Wissenschaft" aus. Beide Aktionen sind Schritte, um Wissenschaft für Kinder spannend, begreifbar und erfahrbar zu machen.

FotoWer zahlt’s? Der Eintritt ist frei! Finanziert wird das Ganze durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Telekom Stiftung. Die Fraunhofer Gesellschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft stellen die Exponate. Außerdem haben die Universitäten Darmstadt, Münster und Hohenheim ihre Finger im Spiel, das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten FES, der Olympiastützpunkt Berlin und – klar – die Deutsche Sporthochschule. Dort sind sicher auch arme Studis damit beschäftigt, ihr Rucksackproblem zu lösen. Das gibt’s natürlich auch auf dem Schiff – als Holzkiste (nee, leider ohne Piratenschatz) mit Holzklötzen. Oder ging es da eigentlich um Gleichgewicht, Schwerpunkt und Auskippwinkel? Geht hin und findet’s selbst raus.

FotoDie Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. An Bord gibt es ein kleines Café, so dass für das leibliche Wohl auch gesorgt ist. Schließlich ist es manchmal ganz schön anstrengend, dieses besondere "Museum" zu nutzen.

Erkennungszeichen des Binnenschiffes ist ein riesiger Fußball, der vom Ufer her auf Deck weithin sichtbar ist. Ach ja, und die Leute an Bord sind sehr nett – sie erklären alles und haben Spaß daran.

Links:
www.ms-wissenschaft.de
www.informatikjahr.de

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 Maria

von Maria