Change Management

Am Montag fand ein dreistündiges Seminar zum Thema „Change Management“ statt. Kerstin Friedlin, die Dozentin dieser Veranstaltung, stammt selbst aus der IT-Beratung und berichtete allerhand über Unternehmenskulturen, Projektmanagement, Change Management und auf welche Widerstände man bei der Beratung von Unternehmen treffen kann.

Kerstin FriedlinEinen wichtigen Aspekt, der für eine erfolgreiche IT-Beratung unerlässlich sei, sieht Kerstin Friedlin in der Analyse der Unternehmenskultur. Dadurch könne man erst wirklich erkennen und verstehen, was für Ansprüche ein Unternehmen an neue Produkte stellt.

Um den Frontalunterricht etwas aufzulockern, brachte Kerstin Friedlin Beispiele und Fakten aus ihrer Praxiserfahrung ein und regte zu Diskussionen und zum Meinungsaustausch an.

Jana Prosowski

PyPy – spannend, unkonventionell

Lene WagnerLene Wagner, heute Studentin der Kulturwissenschaften, gestern Geschäftsführerin der merlinux Gmbh, saß lässig vor ihrem kleinen Kreis der Zuhörerinnen, um uns an ihren Erfahrungen mit einem ungewöhnlichen EU-Projekt teilhaben zu lassen. PyPy ist ein Projekt, das zum Ziel hat, Python, die Programmiersprache, mit einem Just-in-time Compiler schneller zu machen.

Aber das Projekt hat auch noch ein weiteres Ziel. Doch es brauchte schon eine ganze Weile bis wir überhaupt begriffen, um was es da eigentlich ging: „Ach so, ihr wolltet einen Adapter für alle Computersprachen entwickeln“, meinte dann eine der Teilnehmerinnen der Sommerhochschule, als der Groschen fiel. Mit englischen Begriffen bestens vertraut, war es für Lene Wagner schon schwierig, das alles für uns ins Deutsche zu übersetzen, was im Projekt gelaufen ist. „Da sind wir wohl in einen Hardcorevortrag geraten“, raunzte meine Nachbarin …

Je mehr wir begriffen, desto faszinierender wurde aber die Sache. Ein EU-Projekt, bei dem die Ziele revidiert wurden, die Entwickler alle an ihren eigenen Zielen arbeiteten, völlig verteilt, und sich dann alle sechs Wochen für eine Woche trafen, um sich über das Erarbeitete auszutauschen und die nächsten Ziele festzulegen. Klang spannend und herausfordernd für die Organisatorinnen … die das Ganze mit den EU-Ansprechpartnern erfolgreich gehandelt haben.

Martina von Gehlen

Zitronen gegen Stress

Öl und Benzin fürs Gehirn

„Sauer macht lustig“ – schon mal gehört? „Kaffee macht sauer“ – das ist vermutlich nicht so bekannt. Zuviel Kaffee übersäuert den Körper. Zitronen wiederum sind zwar sauer, gehören aber zu den basischen Lebensmitteln. Insofern wirken sie bei unserer üblicherweise generell übersäuernden Ernährung ausgleichend und damit auch gegen Stressfolgen.

Belen Mercedes Mündemann hat lange Jahre im Personalwesen gearbeitet und dort selbst unter dem andauernden Stress gelitten. Nach einem Burn-Out hat sie sich zur Heilpraktikerin für Psychotherapie ausbilden lassen und arbeitet heute als Trainerin, Therapeutin und Autorin zu Arbeits- und Leistungsstörungen, Stress/Burn Out und Entspannungsverfahren.Belen Mercedes Mündemann

In ihrem Workshop „Stress Release auf allen Ebenen – mental-emotional-physisch“ gab sie zunächst einen theoretischen Überblick über mögliche Stressauslöser, z. B.
Zeitdruck, fehlende Wertschätzung oder schwierige Vorgesetzte. Stress lässt sich aber auch wieder abbauen: Yoga oder Chi Gong bringen die Linkslastigkeit des Gehirns bei Kopfarbeiterinnen wieder ins Gleichgewicht. Diese chinesischen Bewegungslehren erfordern zwar auch eine hohe Konzentration, aber von ganz anderer Art als bei geistiger Arbeit.

Geistige Arbeit strengt an – Entspannung hilft

Im praktischen Teil des Workshops zeigte Frau Mündemann zahlreiche Übungen zur Entspannung der bei Bildschirmarbeit besonders belasteten Augen sowie des sonstigen Körpers. Ganz einfach auch im Büro durchführbar ist etwa die Übung, sich
abwechselnd auf Details in der Ferne und in der Nähe zu konzentrieren.
Ein wenig an Büroschlaf erinnert das „Palmieren“: die Handinnenflächen werden so lange über die Augen gelegt, bis das Bild wirklich schwarz wird. Erst dann entspannen sich die Sehstäbchen völlig.

Alle gezeigten Übungen – und noch mehr – finden sich auch auf einer CD-ROM, die Frau Mündenmann derzeit entwickelt. Eine Vorversion, die sie für ihre Präsentationen benutzt, kann bei ihr für 8,- Euro erworben werden.
Ein guter Tipp war auch, dass viele Krankenkassen die Kosten von Präventionskursen im Bereich Entspannung und Stressabbau übernehmen, z. B. Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training.

Friederike

Vernetzung bei HP

Martina-Alexandra Schlautmann arbeitet seit 15 Jahren bei HP in Ratingen und ist im dortigen HP-Frauen-Netzwerk engagiert.

Martina-Alexandra Schlautmann if-news: Martina, was genau machst Du bei HP?
M.S.: Ich bin Qualitätssicherungskoordinatorin im Bereich Qualitätsmanagement und interne Prozessaudits.
if-news: Arbeitest Du dort mehr mit Frauen als mit Männern zusammen?
M.S.: Ja, interessanterweise besteht mein derzeitiges Team nur aus Frauen. Naja, zwei Studenten sind auch noch dabei. Eine der Frauen im Team leitet noch ein 15-köpfiges „Subteam“, dem Frauen UND Männer angehören.
if-news: Seit wann gibt es das HP-Frauen-Netzwerk?
M.S.: 2004 wurde in Böblingen das erste HP-Frauennetzwerk gegründet. Dort sind etwa 250 Frauen im Verteiler. Das Ratinger Netzwerk gibt es seit Anfang 2006. Unser Verteiler umfasst 87 Frauen, zu den monatlichen Treffen kommen meist zwischen 10 und 20 Frauen.
if-news: Was macht Ihr bei diesen Treffen?
M.S.: Wir treffen uns mal zum Frühstücken und mal am Abend, wo wir oft Vorträge von HP-KollegInnen über eine kürzlich absolvierte Fortbildung oder z.B. über interessante Features bei PowerPoint hören. Demnächst werden wir erstmals eine externe Sprecherin zum Thema Selbstmarketing zu Besuch haben.
Die reinen Vernetzungstreffen ohne Programm fielen uns zu Beginn noch schwer. Wir hatten das Gefühl, produktiv sein zu müssen im Sinne von „da muss was bei rauskommen“. Es hat einige Monate gedauert, bis wir uns von diesem Rechtfertigungsdruck lösen konnten und die Treffen als das sehen, was sie sind: Gelegenheiten zum Netzwerken.
if-news: Was genau ist denn „Netzwerken“?
M.S.:
Netzwerken besteht aus Kontakte knüpfen und nutzen. Frauen knüpfen Kontakte genauso wie Männer, aber nutzen sie dann nicht. Dieses „Klüngeln“ müssen wir noch lernen. Eine Kollegin in Führungsposition z. B. schmeißt keine Kontakte weg, auch nicht, wenn KollegInnen die Firma verlassen. Sie behält die Kontakte und versieht sie mit Kommentaren, was die Person jetzt macht, und nutzt sie bei Gelegenheit.
if-news: Gibt es auch Austausch zwischen den einzelnen Netzwerken bei HP?
M.S.: Ja, dieses Jahr hatten wir unser zweites Jahrestreffen. Dabei haben wir über „Career Development“ gesprochen. Als externe Sprecherin berichtete Silke Rottenberg, frühere Fußball-Nationaltorwartin, über ihre Karriereentwicklung und darüber, wie sie mit Niederlagen umgeht. Das von einer Leistungssportlerin zu hören, war schon sehr spannend.
if-news: Was bringt denn Dir persönlich das Frauen-Netzwerk?
M.S.: Sehr viel. In erster Linie natürlich die Möglichkeit, mich mit anderen Frauen auszutauschen, ihre Biografien kennen zu lernen und festzustellen, dass auch ihre
Lebenswege nicht gradlinig verlaufen sind.
if-news: Vielen Dank für das Gespräch.

Das Gespräch führte Friederike

Gleichberechtigung? Schön wär‘s …

Nicht entmutigen lassen!

Dr. Lotte Habermann-Horstmeier vom Steinbeis-Transferzentrum Villingen-Schwenningen stellte eine Studie zum Thema „Karrierehindernisse für Frauen in Führungspositionen“ vor. Befragt wurden 300 Frauen in Führungspositionen im Top- und mittleren Management in verschiedenen Wirtschaftszweigen.

Lotte Habermann-HorstmeierAus den 50 Fragen konnten beeindruckende Statistiken erstellt werden. So sind ein Drittel der Frauen der Meinung, dass Teilzeit der Karriere grundsätzlich schade, weitere 40 % glauben, dass Teilzeitarbeit von mehr als einem Jahr Dauer schädlich ist. Bei der Elternzeit sieht es noch deutlicher aus: Dauert die Auszeit länger als ein Jahr, so halten sie fast 90 % der Frauen für karriereschädlich.

Dazu passend machen die befragten Frauen vor allem die schlechte Vereinbarkeit
von Beruf und Familie als Aufstiegshindernis aus. Ein weiteres wichtiges Hindernis sind die männlichen Mitbewerber: diese werden oft bevorzugt, ohne dass dem eine höhere Qualifikation zugrunde läge. Hinderlich sind aber auch „typisch weibliche“ Eigenschaften: fehlendes Selbtbewusstsein, mangelnde Selbstdarstellung und fehlender Ehrgeiz – alles Dinge, die Männern sehr viel leichter fallen.

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass Frauen vielleicht auch deshalb nicht so gern in (höhere) Führungspositionen wollen, weil ihnen das Klima in den Top-Etagen einfach nicht gefällt. Und auch der Karriere-Begriff an sich wurde zwiespältig beurteilt: Karriere ist nicht unbedingt „höher hinaus“ und „mehr Geld“, sondern beinhaltet oft eher eine interessante Beschäftigung, Neues lernen zu können oder Freiraum für Selbstentfaltung zu haben.

Friederike

Diversity in der Praxis

Yvette MittlerLisa Kepinski musste leider einen dringenden Termin in den USA wahrnehmen,
deshalb begrüßte Yvette Mittler die Teilnehmerinnen im Namen des diesjährigen IF-Hauptsponsors Hewlett-Packard. Sie stellte den Diversity-Ansatz des Unternehmens vor, für das allein in Deutschland 9000 MitarbeiterInnen aus 62 Nationen arbeiten.

2004 gründeten HP-Mitarbeiterinnen das HP-Frauennetzwerk. Hier treffen sich Frauen an verschiedenen Standorten in Deutschland, um sich auszutauschen
und Kontakte auch über Bereichsgrenzen hinweg zu knüpfen.

Hewlett-Packard beteiligt sich auch am Cross-Mentoring, einer firmenübergreifenden
Initiative, die Frauen als Mentees mit MentorInnen (ja – auch Männer sind durchaus als Mentoren gefragt :-) zusammenbringt, mit denen sie dann ein Jahr lang an ihren persönlichen Zielen arbeiten.

Eine weitere HP-Initiative unterstützt Mütter, die schnell in ihren Beruf zurückkehren wollen. In der Hauptniederlassung Böblingen gibt es einen Betriebskindergarten, an anderen Standorten strebt HP eine Förderung von Krippenplätzen in öffentlichen Einrichtungen an.

Um mehr Frauen in die IT zu bringen, sind aber deutlich frühere Ansätze vonnöten.
Deshalb kooperiert HP mit Schulen, um bereits bei der Berufswunsch-Entstehung bei Schülerinnen Vorurteile gegenüber technischen Richtungen abzubauen, und beteiligt sich seit Jahren am Girls‘ Day.

Das Sponsoring der Informatica Feminale bietet sich da förmlich an, denn auch die IF hat ja das Ziel, Studentinnen und Fachkräfte in der IT zusammenzubringen und damit spartenübergreifende Netzwerke zu entwickeln.

Friederike

Grußwort des Kanzlers

„Ja, das war meins. Insofern kann ich niemandem böse sein.“

Gerd Kusserow nahm es mit Humor, dass sein Handy klingelte – ausgerechnet
als er sagte, dass Ingenieurinnen und Informatikerinnen (Männer natürlich auch) derzeit „sehr, sehr gefragt“ seien.

Der Kanzler der Hochschule Furtwangen University schwänzte gern eine andere dienstliche Verpflichtung, um die Teilnehmerinnen und Dozentinnen der siebten baden-württembergischen Informatica Feminale zu begrüßen. Er schwärmte vom architektonisch gelungenen neuen Informatik-Bau, warb kurz für den Ferienort Furtwangen (Wandern und Wintersport!) und wies dann auf die zahlreichen informatiknahen Studiengänge seiner Hochschule hin.

Allerdings bestand das Publikum ja nicht unbedingt aus den richtigen Adressatinnen: „Sie sind ja schon alle in diesem Bereich.“

Friederike

Martina von Gehlen eröffnet die 7. Informatica

Martina von Gehlen ist die Hauptorganisatorin der Informatica Feminale Baden-Württemberg.

Bei der Eröffnung des siebten Frauen-Sommerstudiums betont sie, dass Vernetzung und Austausch unter Frauen im IT-Bereich sehr wichtig ist. Gerade Studentinnen sind oft ziemlich allein unter vielen Männern. Sie können hier sehen, dass es anderen Frauen ganz ähnlich geht – und dass es trotzdem viele Frauen, auch in Führungspositionen, in der Informatik gibt.

Friederike

Technisch = unweiblich?

Sind Frauen technisch unbegabt? Zu dieser spannenden Frage kam Maria Anhalt, Projektmanagerin bei Hewlett Packard Deutschland, nach etwa 40 Minuten Vortrag über die zahlreichen Berufsfelder in der Informatik. Ihrer Ansicht nach sind Vorurteile, die Frauen von eher technischen Berufen abhalten, kulturell bedingt. Bei einem europäischen Vergleich aus dem Jahr 2002 stellte sich heraus, das in Deutschland nur etwa 15 % der Studierenden in Informatik-Studiengängen weiblich waren. In Bulgarien dagegen, dem Herkunftsland Dr. Anhalts, sind 51% der Informatik-Studierenden Frauen. Und das ist kein Zahlendreher!

Es handelt sich bei diesen Zahlen um kein europäisches Ost-West-Gefälle: in Slowenien sind nur 7% der IT-Studierenden Frauen. Es kann auch kein globales USA/Europa-Asien-Gefälle sein: in Indien sind ebenfalls über 50% der Informatik-Studierenden weiblich. Maria Anhalt zieht daraus den Schluss, dass die Studienwahl länderspezifisch, also kulturell bedingt ist.

Maria Anhalt Dass Technik unweiblich sei, ist eine typisch deutsche Ansicht. In keinem anderen Land ist Dr. Anhalt dieses Vorurteil begegnet. Besonders interessant: das Gegenstück „Pädagogik = unmännlich“ gibt es so nicht. LehrerIn ist ein völlig normaler, akzeptabler Beruf auch für Männer.

Um eine gute Leistung und Zufriedenheit im Beruf zu erreichen, ist es notwendig,
den eigenen Interessen und Neigungen zu folgen. Die Begabungsforschung liefert keine nennenswerten Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Warum also entscheiden sich so wenige Frauen z. B. für ein Informatikstudium?

Ein typisches Vorurteil ist z.B., dass Informatiker „blasse Brillenträger“ sind, die „in dunklen Räumen stundenlang vor dem Computer sitzen“. Das lässt sich ganz leicht entkräften: 60 % der Deutschen tragen eine Brille – also nichts typisch Informatisches. Architekten z. B. verbringen etwa 80 % ihrer Arbeitszeit
vor dem Computer – also ebenfalls nichts typisch Informatisches.

Ein Argument von Frauen gegen ein Informatik-Studium ist oft, dass sie nach einer Babypause nur schwer wieder einsteigen könnten, weil sich dieser Bereich
so rasend schnell weiterentwickelt. Aber gerade das sieht Maria Anhalt als eine gute Chance: Durch die schnelle Abfolge von neuen Entwicklungen ist es relativ leicht möglich, auf der „nächsten Welle“ wieder einzusteigen. Und auch der „Schweinezyklus“ (Nachfrage hoch, deshalb wenig Fleisch => Preisanstieg => verstärkte Züchtung => viel Fleisch => Preisabfall => weniger Züchtung => wenig Fleisch usw.) ist in der Informatik zwar auch vorhanden, im Vergleich zu anderen Ingenieur-Wissenschaften aber viel schnelllebiger. D.h. auch wenn eine Studentin ausgerechnet in einem „Tief“ ihren Abschluss macht, muss sie nicht lange warten bis zum nächsten Aufschwung. Und gerade der Lehrerberuf – sehr beliebt unter Abiturientinnen – ist dem Schweinezyklus ganz massiv unterworfen.

Also: werdet Informatikerinnen!

Friederike

Was erzählt Dein Schlüssel über Dich?

Beim gestrigen Kickoff stellten sich sechzehn Teilnehmerinnen und Dozentinnen sowie zwei Organisatorinnen anhand ihres Schlüsselbundes vor. In Zweier-Gruppen gegenseitig gezeichnete Portraits mit Angaben zu Namen, Ort, Studiengang und „sonstigem Interessanten“ vervollständigten die Informationen über die einzelnen Frauen.

Kickoff FurtwangenDie Portraits hängen in der Cafeteria aus – und wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Galerie im Laufe der Woche noch erweitern. Material dafür bekommt Ihr im Orga-Büro.

Friederike

Herzlich willkommen!

Die siebte Informatica Feminale Baden-Württemberg hat gestern bei wunderbarem Sonnenschein begonnen. Das zehnköpfige Orga-Team hat hart gearbeitet, um uns einen schönen Empfang und eine interessante Woche voller Kurse in und um den Informatik-Bereich zu bieten. In 20 Workshops und Vorträgen werden sich etwa 60 Teilnehmerinnen und 30 Dozentinnen mit Themen wie C#, Typo3 oder ITIL, Existenzgründung oder Virtueller Realität beschäftigen.

Neben den Kursen bietet die Cafeteria einen Ort der Entspannung und des Autauschs. Dort stehen auch vier Internet-Rechner, die frei genutzt werden können.
Die Frauen-Sommeruniversität ist ein Ort der Vernetzung von Studentinnen, Wissenschaftlerinnen und Praktikerinnen in der Informatik. Sie ist allerdings nicht ganz männerfrei: Eduard Schön ist der Technik-Beauftragte des Orga-Teams, und auch sonst laufen hier einige Männer herum ;-)

Eine wunderschöne Woche in Furtwangen wünscht Euch das Zeitungsteam: Agathe, Barbara, Eva, Friederike, Hanna, Jana, Lilli, Manuela und Ruth

Mentees für Masterarbeit gefragt

Hallo,
liebe Mentees unter den Zeitungsleserinnen!

Bitte füllt doch diesen Fragenbogen bis Ende September aus und schickt ihn an:
Karin.Donnerbauer(at)oenb(dot)at

Mein Name ist Karin Donnerbauer und ich absolviere derzeit den Master
of Science in Human Resource Management and Organizational Development
an der Privatuniversität für Management in Wien. Im Rahmen dieses
Studienganges bearbeite ich im Zuge meiner Master Thesis das Thema
„Mentoring – ein Instrument zur Förderung der Chancengleichheit?“

Teil meiner Arbeit ist eine Erhebung bei Mentees zu diesem Thema.

[…]

Karin Donnerbauer

mt_fragebogen_endfassung.doc

Eine Chance für Yolante

Mentoring für Ingenieurinnen

Junge Ingenieurstudentinnen bis 23 Jahre fördert Siemens im Rahmen des Mentoringprogramms Yolante. Bewerben können sich Studentinnen der Fächer Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrens- und Fertigungstechnik, Physik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen, Mechatronik und Mathematik, die noch am Anfang ihres Studiums stehen. Yolante utnerstützt die Studentinnen unter anderem mit Praktika, Kontakten und speziellen Fortbildungen. Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2007.

Link: www.siemens.de/yolante (Quelle: Zeitschrift „Karriere“)

Es gab schon mal einen Artikel in der ZEITUNG über Yolante: Förderprogramm „Young Ladies’ Network of Technology“

Who is Who? – Mitch Altman

Darf ich vorstellen? – Mitch Altman ist ein cooler Hippie, den ich Euch gerne näher bringen möchte. Warum? Weil er einfach ein lustiger Typ und ein amerikanischer Daniel Düsentrieb ist.

Was er erfunden hat? Zum einen ein Tool, das nicht größer ist als eine Walnuss, aber dafür extrem praktisch: „TV-B-Gone“. Damit kann man die verschiedensten Fernseher in kürzester Zeit ausschalten, oft schon innerhalb von 10 Sekunden. Besonders Sony-Fernseher reagieren sehr schnell darauf. Das kann einer schon mal im Fast-Food-Restaurant oder im Baumarkt die Nerven retten.

Sein neuestes Tool nennt Altman übrigens „Mind-Machine“ – und jede kann es sich selbst aus einem MiniPOV nachlöten. Eine Anleitung findet Ihr unter http://tinyurl.com/2apdm6. Das Erlebnis, diese Brille auszuprobieren ist schwer zu beschreiben. Am ehesten ist es vielleicht so, als hätte man LSD genommen – ohne die negativen Nachwirkungen und die Illegalität ;-) Und wie immer gilt: Probieren geht über studieren!

Martina

http://en.wikipedia.org/wiki/Tv-b-gone http://www.ladyada.net/make/minipov3

Buchtipp: Machtspiele

„Spiele mit der Macht: Wie Frauen sich durchsetzen“ – dieses frisch erschienene Buch von Marion Knaths ist sehr interessant für alle, die mehr über die „gläserne Decke“ wissen wollen, an die Frauen fast immer stoßen, je höher sie in einem Unternehmen aufsteigen (wollen).

Marion Knaths hat selbst eine bemerkenswerte Karriere hinter sich und arbeitet heute selbstständig als Trainerin für (angehende) Führungsfrauen in Hamburg. Sie beschreibt in ihrem Buch knapp und trotzdem anschaulich, welche Rituale und Machtspielchen viele Männer an den Tag legen und ihre eigene Strategie, ohne ihre Weiblichkeit zu verlieren.

Ich kann dieses Buch nur jeder empfehlen, egal ob Sekretärin oder Top-Managerin. Auf dass die „gläserne Decke“ sich bald in Luft auflöse!

Martina

Marion Knaths: Spiele mit der Macht. Wie Frauen sich durchsetzen. Erschienen bei Hoffmann und Campe im August 2007, 12,95 Euro.

Gewinnspiel

Schon im März hat Maria einen Wettbewerb gestartet, der heute zu Ende geht: Es geht um die „Benamsung“ von Hardware. Rechner, Server oder Drucker könnten z. B. nach InformatikerInnen, Hauptstädten oder Whiskeysorten benannt werden.

Beim heutigen Abschlussfest werden wir die besten Vorschläge prämieren – also her mit Euren Ideen! Ihr könnt Eure Vorschläge als Kommentare in der Zeitung abgeben (zum Artikel „Ach, wie gut, dass niemand weiß …“ vom März 2007) oder auf Papier in den Zeitungs-Postkasten in der if-Cafeteria werfen.

Friederike

https://infotechnica.uscreen.net/2007-03-03/ach-wie-gut-dass-niemand-weis

Perl – Programmiereinstieg richtig leicht

Sum, sub, Schleifen – nein, hier geht’s nicht um Bienen, U-Boote oder Geburtstagsgeschenke, sondern um’s Programmieren. Von Montag bis Mittwoch konnten wir, angeleitet von Dipl.-Inf. Antje Wollherr und Dipl.-Math. Kerstin Puschke die Grundlagen von Perl – den „Putzeimer einmal richtig leeren“ – erlernen.

Die Kursseite im Zeitungswiki, das hier quasi als Lernplattform genutzt wurde, war immer mit interessanten sachlichen Erklärungen und Aufgaben angefüllt. So arbeiteten wir uns durch die Grundlagen der Programmiersprache und hatten das Gefühl, uns alles selbst erarbeitet zu haben. Jede konnte zeigen, was sie kann, ihre Lösungen den anderen präsentieren.

Am Ende stand eine Gemeinschaftsaufgabe, die es in Teilaufgaben zu zerlegen galt. Die Spannung war groß, und die Freude noch mehr, als das Programm dann wirklich lief.

Dieser Kurs war nicht zu toppen.

Andrea

https://infotechnica.uscreen.net/mediawiki – unter „Allgemeines – Kurse“ findet sich ein Link zur Perl-Kurs-Seite. Das Wiki-Passwort gibt’s z. B. bei der Redaktion – oder bei jeder, die das Wiki schon mal benutzt hat.