Computing Women Congress

Call for participation 2008

To all women in CS and IT

We cordially invite you to attend the third Computing Women Congress
(CWC) being held at the University of Waikato, Hamilton, from 11th to
13th February 2008. You will have the opportunity to meet, discuss and
debate with other women in the your field while attending some of our
more than 15 excellent courses during three days. Interesting keynotes
by IT professionals from industry and accademia are open to all women.

If you haven’t already booked your place, it is not too late to join in
– and why not bring along a friend too?

This year we are offering travel scholarships for students in New
Zealand. More information can be found here.

The Computing Women Congress is a conference for women who study or work
in Information Technology and related fields. CWC provides an open,
explorative learning and teaching environment, with an emphasis on
hands-on experience. Presentations and workshops will cover a wide range
of topics in computer science and IT, such as Web Technologies, Software
Development, Research and Career Skills, and Interdisciplinary Topics.

A lively social schedule will provide opportunities to expand your
network with other women in IT from around New Zealand and overseas. A
one-day social outing is planned for Thursday, 14th February. A list of
presentations and workshops can be found here; the registration form is
available here.

If you know of anyone who would be interested in participating in CWC,
please forward them this email. Even if you are not able to attend, we
would value your support in helping us raise awareness of the CWC.

Deadlines:

  • Early Bird Registration Deadline: 4 January 2008
  • Final Registration Deadline: 4 February 2008

If you have any questions about the CWC, please contact us. We hope to
see you at the CWC in February 2008.

Annika Hinze & Andrea Schweer
Organizers of the Computing Women Congress
www.cwc.org.nz

Student papers

The Computing Women Congress invites female students to submit papers
describing your research or significant individual projects to a special
session of CWC 2008. The purpose of this session is to recognize
excellent work being conducted by CS/IS/IT students, and to offer a
friendly forum for students to showcase their work and receive
constructive feedback.

Submissions will be reviewed by the organizing committee of the CWC and
the authors of accepted papers will be given the opportunity to present
their work to CWC attendees. A volume of accepted papers will be
published as a working paper of the Computer Science Department of the
University of Waikato, and a copy of the published volume will be
distributed to student paper presenters. The best student paper will
rceive an award.

Papers may include descriptions of significant projects, the results of
previously conducted research, or discussion of research currently in
progress. The papers may be from Computer Science, Information Systems,
Information Science, or other IT-related areas. State the kind of
research described (PGDip, Masters, PhD), its status (planned, work in
progress, completed) and whether the work described in the paper is the
whole project or a part of a larger project.
Deadlines

  • Student paper submission deadline: December 20, 2007
  • Notification about accepted student papers: end of December 2007

Paper submission instructions

Papers should be 2 to 4 pages and formatted according to the LNCS
template (www.springer.com/comp/lncs/Authors.html)

Please email your paper, in Word or PDF format, to the CWC organizers
(organizers(at)cwc.org.nz). In addition to the attached paper, the email
should include the author’s name, institution and e-mail address.

Annika Hinze & Andrea Schweer
Organizers of the Computing Women Congress
www.cwc.org.nz

14th International Conference of Women Engineers and Scientists

ICWES14 vom 15.-18. Juli 2008 in Lille, Frankreich

Seit mehr als 40 Jahren treffen sich bei der International Conference of Women Engineers und Scientists (ICWES) Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) aus allen Teilen der Welt. 2008 findet die Konferenz nach mehr als zehn Jahren wieder in Europa statt. Erstmalig wird die Konferenz von mehreren Netzwerken von Frauen in MINT aus verschiedenen Ländern (Frankreich, Deutschland, Großbritannien) gemeinsam organisiert, der deutsche ingenieurinnenbund (dib) gehört dazu.

Unter dem Motto „Eine Welt im Wandel: Neue Chancen für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen“ bietet ICWES14 ein Forum, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und zum kulturellen Wandel beizutragen. Das Programm ist vielfältig mit einem Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung, die Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologie und Gender-Aspekten in MINT.

Die Konferenz ist gegliedert in Plenarvorträge, Veranstaltungsblöcke mit parallelen Workshops und Seminaren und eine Posterausstellung. Für Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften wird es ein spezielles Programm geben. Darüberhinaus wird ein Workshop zum Austausch von „Best Practices“ zwischen Netzwerken von Frauen in MINT angeboten.

Wir rufen interessierte Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf, Beiträge zu den Konferenzthemen einzureichen. Abstracts können bis zum 13. Januar 2008 über www.icwes14.org eingereicht werden.

Die Teilnahmegebühr ist für Studentinnen reduziert.

Weitere Informationen unter http://www.icwes14.org/icwes14-en.

Jeden Tag ein bisschen…

… Nachdenken gewünscht? Bittesehr: Der „Mathekalender 2007“ bietet davon jede Menge. Als Online-Adventskalender ist er schon länger seiner Fangemeinde treu. Hier gibt’s aber nicht nur Futter für die Mathefans unter uns, sondern die eine oder andere Aufgabe ist auch informatiklastig. Seht Euch nur mal den VIII. oder X. Dezember an…

Wo gibt’s das? Im Netz: www.mathekalender.de/kalender.php

Shongo: Netzwerken wie die Kids im Kongo

Bei „Math around the world“ hab ich sie kennengelernt. Die Shongo-Networks sind Muster, die es gilt, in einem Strich und ohne Absetzen gezeichnet werden sollen. Laut www.lawrencehallofscience.org sind sie wie folgt ins Web geraten…

A Belgian visitor to the Congo Basin saw some children playing a game in the sand. Expressing interest, he was invited to join the group of children and was asked to reproduce some figures the children had drawn. To their great joy, the visitor was completely stumped! Not only were the Shongo children good at tracing networks because they used them in their games, but people from the Shongo tribe would also draw networks as they told stories, as a representation of the story.

… und es gibt noch mehr davon: http://www.lawrencehallofscience.org/Shongo/moreshongo.html

Mehr Spielkram

Außer Shongo gibt es aber noch mehr zu entdecken, zum Beispiel die Ecke mit den Onlinespielen für Kiddies. Da gibt’s die Türme von Hanoi oder die Aufgabe, eine Walart anhand des Gesangs zu erkennen.

Fazit: Macht Spaß und schlau

Nicht nur angucken, abstimmen!

Die Preisverleihung des animago AWARDS 2007 rückt näher. Wer mag, kann live dabei sein, es gibt (vielleicht jetzt noch) Tickets. In diesem Jahr wird zum zweiten Mal der animago AUDIENCE AWARD 2007 überreicht. Mitmachen kann frau auf der animago-Website und Preise gibt es auch zu gewinnen – und nicht die schlechtesten.

Die „Beste internationale Kinoproduktion“ kann frau auswählen aus den nominierten Filmen „Lissi und der wilde Kaiser“, „Ratatouille“, „Transformers“, „Shrek der Dritte“ und „300“. Unter den Teilnehmerinnen verlosen die Organisatoren Preise aus der animago-Collection 2007. Das Voting ist noch bis zum 8.11.2007 um 18.00 Uhr möglich: www.animago.com/publikumspreis

animago-Event 2007

Am 8.11.2007 werden im Konzerthaus in Karlsruhe die Gewinner des animago AWARD 2007 bei einer feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben. Im Anschluss an die Preisverleihung findet dann „die legendäre“ animago-PARTY statt: Get-together mit Snacks for free ab 19.00 Uhr. In lockerer Atmosphäre steht hier das Networking im Vordergrund.

Preisverleihung mit anschließender Party und Happy Hour mit Freigetränken:

Einlass: 20.15 Uhr
Beginn: 8.11.2007, 20.30 Uhr

Weitere Infos: www.animago.com

Von spielerischen Typen und Minis im Studio

Buchrezensionen

Workshop Typografie & Printdesign
Fotografieren im Ministudio

Typografie & Printdesign

Cover Das Buch besteht im Wesentlichen aus Übungen nach kurzen Einleitungstexten zum jeweiligen Unterthema. Diese vielen Übungen helfen ungemein dabei, die Themen zu begreifen und zu verinnerlichen. Eine dieser Übungen ist angelehnt an die häufige Praxissituation einer Typografin, dass ein Kunde mit einem Schriftbeispiel vorbeikommt und genau diese Schrift für seinen Text haben möchte. Für diesen und andere Alltagsfälle sind konkrete Vorgehensweisen beschrieben. Einige Übungen sind auch in Form von Spielen im Angebot, z. B. zum Üben von Fachbegriffen. Zum Thema „Scribbeln“ hat mir die behutsame Annäherung von ersten (machbaren) Schritten hin zum sicheren, schnellen Skizzieren gefallen.

Besonders gut gelungen ist auch das Heftchen mit Arbeitsmaterialien, das zum Buch gehört. Damit kann frau sich die vorgestellten Fachbegriffe und Themen weiter erarbeiten und das Gelernte weiter vertiefen.

Fazit: Ein sehr gutes Buch, eine Anleitung zum Selberdenken!

Themen

  • Handwerkszeug
  • Lesbarkeit
  • Schrift
  • Korrekturlesen
  • Seitenaufbau
  • Gestaltungselemente
  • Farbe
  • Mikrotypografie
  • Metatypografie
  • Arbeitstechniken
  • Layoutgestaltung
  • Bild
  • Einzelelemente

Martina Nohl: „Workshop Typografie & Printdesign. Ein Lern- und Arbeitsbuch“. dpunkt 2007. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 978-3-89864-481-5.

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Fotografieren im Ministudio

Ministudio Dieses Buch ist für Leute gedacht, die kleine Gegenstände ablichten wollen. Es gibt handfeste Tipps, z. B. wie frau Gegenstände mit Hilfe von Knetmasse fixieren kann. Nett ist, dass der Autor bei der Ausrüstung auch preiswerte Möglichkeiten auflistet. Außerdem empfiehlt er zur Vertiefung weitere Bücher mit ähnlicher Thematik (leider ohne genaue Literaturangaben). Manche Beispielbilder sind ungeschickt gewählt, z. B. bei der Erklärung für die Effekte verschiedener Größen einer Lichtquelle; bei den Beispielbildern sind nicht nur verschiedene Größen, sondern auch verschiedene Lichtperspektiven verwandt worden. Von den abgebildeten Fotos werden nicht alle erläutert. Ein großer Fauxpas ist aus meiner Sicht folgender Kommentar (S. 64): „Viele Spielzeuge von früher sind heute Sammelobjekte – und damit Wertgegenstände, die man besser nicht den Enkeln zum Spielen überlässt. Das wäre Vernichtung von Vermögen.“

Fazit: Für meinen Geschmack ein bisschen teuer für das, was frau für ihr Geld bekommt, aber durchaus brauchbar.

Themen

  • Kamera und Zubehör
  • Studioausstattung
  • Bildgestaltung
  • Aufbau des Studios
  • Objekte und ihre Eigenschaften
  • Bekleidung
  • Medien
  • Kunst
  • Spielzeug
  • Innenräume
  • Schmuck und Uhren
  • Technik
  • Sammlerstücke
  • Essen
  • Experimente

Reinhard Merz: „Fotografieren im Ministudio. Kleine Schätze ins rechte Licht rücken“. dpunkt 2007. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 978-3-89864-468-6.

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Volldampf voraus!

24C3 holt Angebote ein

Vorschläge müssen bis zum

12. Oktober 2007

eingereicht werden: http://events.ccc.de/congress/2007/
Der Kongress findet wie immer in Berlin statt, vom 27. bis 30. Dezember.

Der Chaos Communication Congress ist ein viertägiger Kongress, der dieses Jahr schon zum 24. Mal vom Chaos Computer Club (CCC) organisiert wird. Der erste Kongress wurde 1984 (sic!) abgehalten, seitdem hat er als „European Hacker Conference“ etabliert. Vorträge und Workshops mannigfaltiger Themen ziehen alljährlich Hackerinnen und Hacker, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaflter, Künstlerinnen und Künstler sowie Utopistinnen und Utopisten an. Das Motto 2007 lautet „Volldampf voraus“. Damit sollen vor allem Vorträge und Projekte angesprochen werden, die auf zukünftige – vor allem praktische – Entwicklungen abzielen.

Der Chaos Computer Club hat immer schon zu kreativen und unorthodoxen Ideen ermutigt, die Technik und Gesellschaft in Beziehung setzen, in der guten alten Tradition des „Hackens“ – dem Hacken in seiner wahren Bedeutung.

Die diesjährigen Themen:

  • Hacking
  • Making
  • Science
  • Society
  • Culture
  • Community

Also Mädels, ran an die Hacktatur und zeigt den Jungs mal, was ’ne zukunftsträchtige Idee ist! Wir sehen uns!

Informationästhetik

Form folgt Daten

Datenvisualisierung und visuelle Kommunikation sind das Thema dieser Website: http://infosthetics.com/. Sie schreibt sich auf die Fahne, die perfekte Verbindung von Daten, Visualisierung und ästhetischem Empfinden zu suchen. Aus aktuellem Anlass kommt dieser Surftipp daher – am 3. Oktober startet „Ratatouille“, die animierte kochende Ratte.

Zitat vom 6. Jul. 2007:

„Ratatouille taste visualization

a series of conceptual sketches of how taste has been visualized & animated in an abstract way in Pixar’s recent movie Ratatouille . the resulting dynamic visualizations of tastes designed by animator Michel Gagné include cheese, strawberry, mushrooms & their combinations, which also acted as inspiration for the final music score.“

Internet und Technologie – auf Wunsch auch auf Japanisch

PingMag ist ein Onlinemagazin, das hauptsächlich Designerinnen interessieren wird. Internet und Technology sind die beiden Rubriken, die mir am besten gefallen. Es gibt Artikel zum Thema „virtuelles Design“, Software Engineering, Webentwicklung, aber auch „wie werden eigentlich Mangas gemacht?“ oder „the beauty of data visualization“.

Ach ja – ist auf Englisch (oder Japanisch) zu lesen.

Technology Archive: http://pingmag.jp/category/technology/

Internet Archive:  http://pingmag.jp/category/internet/

Aus der Hüfte geschossen

Low Budget Shooting
Grundkurs Digital Fotografieren

Low Budget Shooting

low-budget-shooting.jpgDas Buch zum Thema. Und zwar geht’s darum, wie frau sich nützliche Helferlein herstellen und einrichten kann. Sozusagen das Studio der kleinen Frau mit verschiedenen Fotoshooting-Hilfsmitteln. Der Autor achtet dabei auch darauf, dass es nicht allzu teuer wird. Die meisten „Bauteile“ finden sich im örtlichen Baumarkt. Das Buch gibt’s übrigens auch auf Deutsch.

Fazit: Knapper und unkonventioneller Einstieg ins eigene Studio

Themen

  • Soft Light
  • The Right Tools
  • Choosing Materials
  • Small Helpers
  • The Size of the Studio
  • Backgrounds
  • The Imaging Table
  • Mini-Seamless Backdrop
  • Small Light Tent
  • Outdoor Light Tent
  • The Big Light Cube
  • Reflectors and Diffusers
  • Travel Diffuser
  • Ultra-light Reflector
  • Flash Mounted Diffuser Frame
  • Softboxes and Striplights
  • Soft Ligthting To Go
  • Closeup Diffuser
  • Brightening Devices and Mirrors
  • No-budget Light Brush
  • Going Shopping

Cyrill Harnischmacher: „Low Budget Shooting. Do It Yourself Solutions to Professional Photo Gear“. Rocky Nook Inc. 2007. 19,95 US $ / 14,45 EUR. ISBN 978-1-933952-10-9.

Grundkurs Digital Fotografieren

grundkursdigitalfotografieren.jpgDieses Buch kommt
sehr fundiert daher, ist dabei aber nicht langatmig. Die Beispielbilder und Abbildungen sind gut gewählt, um das Verständnis zu erhöhen. Auch die Bildunterschriften sind gut auf den Punkt gebracht. Dazu passen die hilfreichen und interessanten Erklärungen zum Thema „Fotos komponieren“. Kleine Skizzen verdeutlichen die Kompositionsprinzipien.

Der ganze Band ist handwerklich sehr sauber ausgeführt. Das Thema Porträts wird für verschiedene Zwecke und verschiedene Motive (Erwachsene, Kinder, Gruppen, Tiere) aus beleuchtet. Es gibt einen Abschnitt über Fotos zu dokumentarischen Zwecken, z. B. Unfallschaden, Ausgrabung, Wohnungsmängel oder Fotos von Gegenständen. Dazu passt, dass der Autor das Recht am eigenen Bild anspricht.

Typische Probleme bei der Bildverarbeitung werden angesprochen und Ursachen und Lösungen aufgezeigt. Nicht zuletzt ist auch die Hardware dargestellt, darunter Scanner und Kombigeräte. Für die Profis unter uns werden Metadaten wie EXIF erklärt. Das Buch schließt mit verschiedenen Übersichten, z. B. wieviele Fotos passen bei welcher Megapixeleinstellung auf Karten verschiedener Speichergrößen? Natürlich auch enthalten: Glossar der Fachbegriffe.

Fazit: Fachkundig beschrieben, breit in der Themenauswahl.

Themen

  • Kamera und Zubehör
  • Komposition
  • Fotografische Szenen
  • Bildbearbeitung
  • Raw-Konvertierung
  • Drucken und Publizieren
  • Erfassen und Verwalten
  • Literatur und Internetquellen

Jürgen Gulbins: „Grundkurs Digital Fotografieren. Kameratechnik, Bildkomposition, Bildbearbeitung, Bildverwaltung“. dpunkt 2007. 34,- EUR (D) / 35,- EUR (A). ISBN 978-3-89864-422-8.

Erste Frau erhält den Turing Award

Schon im Juni ist es passiert: als erste Frau erhielt die IBM-Forscherin Frances E. Allen den renommierten (renommiert auch deshalb, weil es satte 100.000,- Dollar dafür gibt) A.M. Turing Award der Association for Computing Machinery (ACM), der amerikanischen Informatikvereinigung. Und zwar für ihre Arbeit an der Optimierung von Compilertechniken, die die Grundlage für moderne Methoden des High-Speed-Computings darstellen.

Die Mathematikerin hat bei IBM Ptran (Parallel Translation) entwickelt, mit der Programme auf mehreren Prozessoren ausgeführt werden können, um die Geschwindigkeit und Effizienz zu steigern. Auf dieser Technologie basieren heute beispielsweise Hochgeschwindigkeitsrechner zur Wettervoraussage, zum Abgleich von DNA-Spuren oder zur Analyse der nationalen Sicherheit. Frances Allen war 1957 zu IBM gekommen, um die Programmiersprache Fortran (Formula Translation) zu lehren. Vor der Entwicklung von Ptran arbeitete sie unter anderem an sprachenunabhängigen Programmoptimierungen.

Der nach dem britischen Mathematiker Alan Mathison Turing benannte Turing Award wird jährlich von der ACM an Personen verliehen, die sich besonders um die Entwicklung der Informatik verdient gemacht haben. Er gilt als höchste Auszeichnung in der Informatik und ist in etwa mit dem Nobelpreis vergleichbar.

Mehr Infos: http://en.wikipedia.org/wiki/Frances_E._Allen
Quelle: http://www.kompetenzz.de/vk06/aktuelles/turing_award

Uni – und dann?

Existenzgründung als berufliche Perspektive

Wie entsteht eine Geschäftsidee? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten braucht eine Selbstständige? Was muss auf dem Weg zur Selbstständigkeit beachtet werden? Auf diese und viele weitere Fragen ging Diana Zühlsdorff in ihrem Halbwochenkurs zum Thema Existenzgründung ein. Zunächst wurden persönliche Merkmale und Fähigkeiten einer Selbstständigen herausgearbeitet, aber auch Gründe für die Selbstständigkeit wurden angesprochen. Den Teilnehmerinnen war insbesondere ihre Freiheit und Eigenständigkeit wichtig. Eine Geschäftsidee entsteht, indem eine sich ihre Interessen und Fähigkeiten bewusst macht. An dieser Stelle haben Teilnehmerinnen und Dozentin viel diskutiert. Diana Zühlsdorff ging auf individuelle Erfahrungen, Bedürfnisse und Schwierigkeiten der einzelnen Teilnehmerinnen ein und schaffte es, immer wieder neu zu motivieren und zur Arbeit anzuregen. Erste mögliche Geschäftsideen entstanden durch eine Analyse der eigenen zwischenmenschlichen, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Interessen und Kenntnisse.Der dritte und letzte Tag der Veranstaltung gehörte dem Thema der Realisierung einer Geschäftsidee. Umfassende Analysen von Produkt bzw. Dienstleistung, von Zielgruppe, Markt, Branche und Konkurrenz, von Umfeld (Wie sieht die wirtschaftliche Entwicklung aus? Welche Trends gibt es und welchen Einfluss haben diese auf meine Geschäftsidee?) und Zulieferern (Brauche ich Hilfe von außen und wer kann diese liefern?) liefern Ergebnisse, die in einem so genannten Geschäftsplan festgehalten werden. Zusammen mit einem Finanzierungsplan und der Beschreibung der angestrebten Unternehmensform stellt er die Grundlage für Gespräche mit potenziellen Geldgebern dar. Mit fundierten Daten lassen sich diese leichter überzeugen, dass genau diese Geschäftsidee ein Erfolg werden wird und dass eine Finanzierung sich lohnt. Im Zusammenhang mit dem Geschäftsplan sprach Diana Zühlsdorff auch über verschiedene Stellen, von denen Unterstützung bei einer Existenzgrünung zu erwarten ist. In der abschließenden Feedback- Runde äußerten sich die Teilnehmerinnen sehr zufrieden über den Kurs. Allen hat es viel Spaß gemacht, und besonders durch die offene Atmosphäre herrschte ein sehr gutes Arbeitsklima. Einen kleinen Kritikpunkt gab es allerdings doch: Die Zeit war am Ende einfach zu knapp. So konnte das genaue Vorgehen einer Existenzgrünung nicht mehr so detailliert besprochenwerden, wie es sich einige
Teilnehmerinnen gewünscht hatten. Aber vielleicht dient dies als Anregung, diesen oder einen ähnlichen Kurs bei der nächsten Informatica Feminale als einwöchige Veranstaltung anzubieten.

Rebecca

Wie verstehen wir die Welt?

Zusammenhänge zwischen Technologie, Gesellschaft und Wissen

Die Folien sind bunt – sehr bunt. Schwarze Männchen springen zwischen Zahnrädern, Computern und Satellitenschüsseln herum. Ute Hillmer spricht sehr lebendig und mit viel Körpereinsatz über unser individuelles Weltverständnis. Wissen und Erfahrung prägen unsere Weltsicht. Im Austausch mit unseren Bezugspersonen entwickeln wir ein in unserer Gruppe kohärentes Verständnissystem. Und wehe, jemand kommt mit etwas anderem daher: „Alles, was dieses System in Frage stellt, wird abgelehnt!“ Diese Einstellung bietet natürlich Vorteile. Ein – in unserem Kulturkreis – allgemeingültiges Verständnissystem macht Verhalten berechenbar: Wir müssen z. B. nicht damit rechnen, dass jemand mitten im Gespräch plötzlich eine Waffe zieht. Das Verständnissystem schränkt zwar ein, bietet dadurch aber auch Orientierung: Ich muss mir nicht immer wieder neu überlegen, ob ich nun im Bikini oder im Jogginganzug zum Meeting gehen soll. „Irrationale“, nämlich emotionale, Argumente gegen eine neue Technologie sind oft nicht fassbar. Viele haben ein „komisches Gefühl im Bauch“, wissen aber nicht so recht, warum eigentlich. Aus diesem Grund werden gern fehlende Features bemängelt oder die Oberfläche kritisiert, auch wenn zum x-ten Mal nachgebessert wurde. Marketing-MitarbeiterInnen tun gut daran, um diesen Zusammenhang zu wissen und zu versuchen, die eigentlichen Vorbehalte zu ergründen. Denn nur dann können die Argumente wirklich entkräftet und das neue Produkt zu einem Erfolg werden.

Friederike

Kind im Spind

Plakate fürs Studium mit Nachwuchs

Die Design-Studierenden in ganz Deutschland waren aufgerufen, sich mit dem Thema „Studieren mit Kind“ im wahrsten Sinne des Wortes plakativ auseinander zu setzen. „Frische unverbrauchte Bilder, wie ein kinderfreundliches Studium aussehen soll“ sollten es sein … Das Echo war riesig: 250 Jung-Designer reichten mehr als 400 Plakate ein.

Die besten sind im Foyer unserer IF-Location 2007 zu bestaunen und führten schon zu manch Schmunzeln auf den Gesichtern der BetrachterInnen. Sarah Wöhler von der Hochschule Mannheim, die den dritten Preis ergatterte, packte für ihr Plakat „Babyspind“ kurzerhand ein Baby in ein Garderobenschließfach – tja , wenn´s denn nur so einfach wäre.

Mehr Info und Kontakt zum Verleih: Deutsches Studentenwerk, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Monbijouplatz 11, 10178 Berlin, Tel.: 030-29 77 27-22
kultur@studentenwerke.de.

Barbara Zimmermann

Das Orga-Team stellt sich vor

IF vier Mal im Jahr!

Sarah studiert im 7. Semester Medical Engineering an der Hochschule Furtwangen auf dem Campus Schwenningen. Ihre Schwester Nadia und sie wollten schon immer gern mal ins Ausland, und jetzt sind sie seit fünf Jahren in Deutschland. Ihr Vater hatte sich eigentlich gewünscht, dass sie in Kanada studieren, aber Deutschland bot sich eher an, weil es billiger ist und sie hier auch Verwandte und Bekannte haben. Sarah fände es toll, wenn die Informatica öfter im Jahr stattfinden würde, z. B. jedes Quartal einmal.

Netzwerkabend: hervorragend!

Miriam HäußlerMiriam studiert im 8. Semester Internationale Betriebswirtschaft an der Hochschule Furtwangen in Schwenningen. Sie hat schon zwei Praxissemester in Paris und Madrid absolviert sowie ein Auslandssemester in Australien. Vor anderthalb Jahren fing sie auf Empfehlung einer Freundin hin als Studentische Hilfskraft beim Netzwerk F.I.T. an. Die Informatica ist für sie „mal was anderes“, eben nicht das Gleiche wie im Studium. Das breite Spektrum, das hier angeboten wird, findet sie ganz toll. Am besten gefiel ihr dieses Jahr der HP-Netzwerkabend.

Mehr Werbung!

Nadia studiert wie ihre Schwester Sarah Medical Engineering in Schwenningen. Seit vier Jahren ist sie an der Hochschule Furtwangen, aber erst in diesem Jahr ist sie über die Informatica „gestolpert“. Sie wünscht sich, dass mehr Werbung für die IF gemacht wird. Die Kombination von Informatik und Frauen findet sie sehr interessant, und sie ist sehr froh, dass sie hier dabei sein kann. Im Iran studieren zwar 60 % der Frauen, und 20 % davon schreiben sich in technische Studiengänge ein, aber in Physik und Informatik, was sie und ihre Schwester ein Semester lang studiert haben, gab es trotzdem nur wenige Frauen.

Nicht weiter kürzen!

Jana ProdowksiJana studiert ebenfalls Medical Engineering am Standort Schwenningen, wie Nadia und Sarah. Sie ist jetzt im 3. Semester und ist schon seit einem Jahr beim Netzwerk F.I.T., wo sie regelmäßig dreimal die Woche arbeitet.
Jana wünscht sich, dass die IF weiterhin bestehen bleibt und nicht noch mehr gekürzt wird als es jetzt schon geplant ist. Außerdem fände sie es gut, wenn auch Schülerinnen wieder mehr einbezogen werden könnten.

Zeitung online

Die erste IF-Zeitung erschien 2000 beim dritten Sommerstudium in Bremen. Brigitte Jellinek, heute stellvertretende Studiengangsleiterin MultiMediaArt an der Fachhochschule Salzburg, leitete das erste Redaktionsteam.

Ein Jahr später wurde in einem Wochenkurs ein Redaktionssytem erstellt, um die Zeitung online zu bringen. Seitdem schreibt vor allem Maria, heute IT-Systemanalytikerin bei der Kindernothilfe, auch in den Sommerstudien-„Zwischenzeiten“ Artikel, vor allem Rezensionen von informatischen und anderen Fachbüchern.

In diesem Jahr wurde das Redaktionssystem auf WordPress umgestellt. Und nach wie vor werden die Texte, die während der Sommerstudien in der Druckversion erscheinen, hier auch online veröffentlicht. Wenn Ihr also wissen wollt, was in Bremen so los ist, könnt Ihr gern mal schnuppern: https://infotechnica.uscreen.net

Friederike

Mit Kind beim Sommerstudium

Kinderbetreuung? – Ja, die gibt‘s. Ja, auch kurzfristig noch. Ja, auch für so Kleine.

Wir werden sehr freundlich empfangen. Der Kindergarten ist leer. Kinderleer. Die meisten Kinder sind samt Eltern in den Semesterferien. Bastians Gruppenleiterin
Steffi hat ein Mädel in seinem Alter auf dem Arm. Bastian ist sofort angetan. Als sie dann auch noch die Kiste mit den Tieren herauskramt, bin ich völlig vergessen.

Bastian Steffi fragt mich aus über Essen und Schlafen. Ich habe ein gutes Gefühl. Das Betreuungsverhältnis ist gefühlt 2 zu 1, höchstens 3 zu 1. Ich hatte ja schon ein wenig Angst, was Bastian davon halten würde, den ganzen Tag von mir getrennt zu sein.
Ich hab‘ mein Handy dabei. Der Kindergarten hat meine Nummer. Wenn‘s ihm nicht gefällt, nehme ich ihn halt wieder mit in den Kurs, wie in Bremen. Aber das war schon sehr anstrengend und ist eindeutig nur für Kurse mit hohem Praxisanteil geeignet.

Das Handy klingelt nicht. Stundenlanges störungsfreies Arbeiten. Was für ein Luxus.
Ich hole Bastian nachmittags wieder ab. Er liegt im Kinderwagen und fühlt sich beim Einschlafen gestört. Ihm scheint es gefallen zu haben. Kein Stressgeschrei am Abend, nur ein bisschen Gequengel vor dem Einschlafen. Alles wie immer.

Walli Hein

Eine Erfolgsgeschichte geht weiter …

Nein, dies ist nicht die letzte Informatica Feminale Baden-Württemberg, diese gute Nachricht gleich vorweg! Auch wenn ich als Organisatorin nächstes Jahr nicht mehr dabei sein werde, so wird es diese regionale Sommerhochschule auch weiterhin geben. Das Wissenschaftsministerium hat die Weichen für das nächste Jahr schon gestellt. Die „IF BW“ – wie wir vom Orgateam die Veranstaltung betiteln, wird 2008 jedoch etwas neu strukturiert: Innerhalb von vier Tagen (Donnerstag bis Sonntag) werden dann halbwöchige Kurse, Ringvorlesungen, Vorträge und Workshops stattfinden. Neu wird sein, an einem der Tage auch für Informatik-Lehrerinnen und Schülerinnen der Oberstufe ein Weiterbildungsangebot zu gestalten. Die FH Esslingen hat Interesse, Gastgeberin der nächstjährigen Veranstaltung zu sein. Wir werden im Herbst die Gespräche fortsetzen und halten Euch auf unserer Webseite auf dem Laufenden.

Im Frühjahr 2008 ist außerdem eine Konferenz für Informatik-Frauen geplant. Diese soll an einer Universität in Baden-Württemberg stattfinden. Welche das sein wird, steht momentan
noch nicht fest. Im Rahmen dieser Konferenz erhalten die Frauen Gelegenheit ihre Arbeitsschwerpunkte und Forschungsergebnisse vorzustellen. Vielleicht hat ja die ein oder andere der diesjährigen Teilnehmerinnen Lust, eine solche Veranstaltung an der eigenen Hochschule zu initiieren – dann kommt bitte auf das Orgateam zu!

Das Netzwerk F.I.T-Team hat seit dem Sommer eine weitere neue Aufgabe: Martina Sika und Barbara Zimmermann arbeiten auf Hochtouren am Entwurf eines neuen Webportals für Frauen(-projekte) in Naturwissenschaften und Technik an den Hochschulen in Baden-Württemberg. Das neue Portal erhöht die Transparenz für die Frauen an den Hochschulen, z. B. in Fragen, welche Projekte es gibt und welche Unterstützung in verschiedenen Lebenslagen möglich ist.

Das Netzwerk Frauen.Innovation.Technik (F.I.T) wird die Organisation dieser beiden Veranstaltungen weiterführen. Meine Zeit beim Netzwerk F.I.T neigt sich jedoch dem Ende zu. Ich wünsche mir, dass die Informatica Feminale Baden-Württemberg noch viele Frauen zusammenbringt und mische mich vielleicht im nächsten Jahr auch unter die Teilnehmerinnen oder Dozentinnen. Als Geoökologin zieht es mich wieder in die Naturwissenschaften zurück: Seit März bin ich mit Begeisterung nebenberuflich als Explainerin im neuen Erlebnismuseum Science House (www.science-house.de) in Rust tätig. Ich möchte gerne weiterhin im Schnittstellen-Bereich Naturwissenschaften/
Pädagogik/Kunst aktiv sein und verfolge intensiv die aktuelle Debatte zur naturwissenschaftlichen Bildung im frühkindlichen Bereich, da mein Sohn gerade in den Kindergarten gekommen ist.

Martina von Gehlen