Buchrezension
Fit for Change
Die umfangreiche Sammlung liefert Know-How und zeigt, wie sich Wandel managen lässt. Veränderungsprozesse sind oft schwer zu steuern, kaum zu überblicken und scheinen im Ergebnis eher zufällig. Das Buch umfasst Tools und Methoden zur Begleitung von Veränderungsprozessen. Die Hilfsmittel sind von Beratern und Coaches zusammengetragen. Diagnose- und Strategieentwicklungstools sind vertreten, dazu Methoden zur Integration der Beteiligten und zur Konfliktklärung sowie Instrumente zur Etablierung einer Feedbackkultur, zum Ausschöpfen vorhandener Wissenspotenziale und zur Evaluation der Maßnahmen.
Die Methoden sind in ein 8-Phasen-Modell für Veränderungsprozesse eingebettet, das von der strategischen Planung des Change bis zur Integrationsphase reicht. Das Buch hilft auch beim gezielten Einsatz der Tools in der Praxis. Es klärt für jedes Tool u. a. über dessen Komplexität, den Zeitaufwand und die benötigte Erfahrung auf. Die Zielsetzung und die zentralen inhaltlichen Aspekte werden kompakt erläutert. Jede Beschreibung enthält Auswertungsfragen, Durchführungshinweise und einen Kommentar mit den persönlichen Erfahrungen des Autors. Das Buch eignet sich als Nachschlagewerk für Personalfachleute und Organisationsentwicklerinnen und -entwickler. Und auch Manager und Managerinnen, die Veränderungsprozesse begleiten, finden hier Anregungen.
Fazit: Guter Grundbaukasten; Einiges ist allerdings nur für Experimentierfreudige geeignet (z. B. „Der Rat der Weisen“)
Themen
- Welches Tool in welcher Phase
- Welches Tool für welches Thema
- Erkennungsmerkmale für Phasen im Prozess
- Erfolgsprinzipien
- Strategische Planungsphase
- Überraschungs- und Thematisierungsphse
- Verneinungs- und Positionierungsphase
- Rationale Akzeptanzphase
- Emotionale Akzeptanzphase
- Test- und Ausprobierphsae
- Erkenntnisphase
- Integrations- und Konsolidierungsphase
Anja Leao und Mathias Hofmann: „Fit for Change. 44 praxisbewährte Tools und Methoden im Change für Trainer, Moderatoren, Coaches und Change-Manager“. managerSeminare 2007. 49,90 EUR. ISBN 978-3-936075-59-5-.

Lehren zu lernen ist für viele Trainerinnen und Trainer ein langwieriger autodidaktischer Prozess von Versuch und Irrtum. Und selbst nach Jahren der Praxis sind Lehrende oft unsicher, ob sie die didaktischen Möglichkeiten effektiv ausschöpfen. Wer sich in einer ähnlichen Lage befindet oder neu im Training ist, erwartet von einem Lehrbuch Struktur, Orientierung und Praxishilfen, um Sicherheit für die Praxis zu gewinnen. Nur bei den Killerphrasen fand ich die Tipps zu allgemein und knapp.
Ähnlich wie 




Das techniklastige Buch erklärt kurz die Methode und geht dann detailliert auf die Bedienung der Mindmapsoftware ein. Praktisch ist, dass die Tools auf der CD gleich mit dabei sind. Leider hatte ich beim Drucken aus FreeMind heraus zuerst Probleme, meine große Mindmap komplett auf eine DinA4-Seite zu bekommen. Der MindManager gefällt mir da schon besser. Kunststück, das ist ja auch das Profiprogramm. Hier stört mich beim Ausdrucken nur, dass der Hintergrund mit einem Gelbstich herauskommt. Der ist ungleichmäßig und leert meine Farbpatrone unnötig.
Scientifica

Die Süd-IF hat noch Plätze frei. Die Kurse reichen von Studienhilfen über Karrierethemen und Soft Skills bis hin zu Programmierung, Arbeitstechniken und Tests. Im Einzelnen:

Der Autor ist Wirtschaftsingenieur, und das merkt man dem Buch auch an. Die Tools sind aus Sicht eines Menschen gesammelt und beschrieben, der nicht hauptamtlich Berater ist, sondern was vom Fach und von der Praxis versteht. Um Methoden zu lernen, ist das Buch weniger geeignet. Seine Stärke ist die Auswahl der Tools, kurze Beschreibungen der Anwendungsbereiche und wie man das jeweilige Tool einsetzt. Ich schätze, dass das etwa 300-seitige Werk ab jetzt länger in meinem Bücherregal wohnen darf.
Das englischsprachige Büchlein ist so richtig anglo-erfrischend geschrieben. Caplin geht von seiner Zielgruppe aus, von denen die meisten sicher schon mal gedacht haben: „Ich hasse Präsentationen!“ Ausgehend von diesem Ansatz stellt er einen modernen Ansatz vor. Nicht so, wie manche es noch in der Schule oder bei Seminaren gelernt haben: Einleitung mit Gliederung – Hauptteil – Schluss.
Ach herrjeh. So ein vielversprechender Titel. Und dann sowas. Der gute Autor hat ein paar wesentliche Tipps zum Kurzfassen durchaus auf Lager. Aber er hält sich selbst nicht dran. Da reihen sich Wörter an Absätze und Plaudereien aus dem Nähkästchen an Fast-schon-Schmähungen. Zitat gefällig? Bittesehr: „Mein Vorschlag: Erkennen Sie an, dass sich >>Verständlichkeit<< und >>Präzision<< zueinander komplementär verhalten.“ Erstens: Sachlich falsch. Ich kann sehr wohl präzise und gleichzeitig verständlich sein. Zweitens: Der Satz ist verschnörkelt und kommt eben nicht zum Punkt.
Im November beginnt ein Mentoringprogramm für Postdoktorandinnen vom ScienceCareerNet Ruhr. mentoring³ ist ein Förderprogramm sowohl für Postdoktorandinnen als auch für Doktorandinnen. Es gehört zur Universitätsallianz Metropole Ruhr, zu der die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen gehören.
Bewerbungen können ab sofort bis zum 15. Juli 2009 unter 



