Tour de Braille

Die Zeitung in BrailleWas tun, wenn die Augen keine Information liefern? Die Blindenschrift ist nicht nur eine geniale Erfindung, sondern auch ein Thema der Informationstheorie. Erfunden hat sie der blinde Franzose Louis Braille, dessen 200. Geburtstag wir am 4. Januar 2009 gefeiert haben. Aus diesem Anlass hat der Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband  einen bundesweiten Lesemarathon gestartet: die Tour de Braille. Mit dabei sind insbesondere begeisterte Brailleschriftleser (und -leserinnen sind auch dabei, unterstelle ich jetzt mal).

Im Zeitraum vom 4. Januar bis Ende August 2009 wird bei rund 200 Lesungen in ganz Deutschland Blindenschrift für eine breite Öffentlichkeit erlebbar gemacht. Ob auf der Zugspitze oder auf hoher See, im Bus oder Zug, auf einem Marktplatz, in einer Kirche, im Altenheim oder Kindergarten, auf dem Pferd oder Leuchtturm, zu Ostern oder zum Tag der Arbeit – überall und jederzeit kann gelesen werden.

Auch Städte der informatica feminale sind dabei:

Am 26. Mär um 17:00 Uhr in der Stadtbibliothek Bremen (Am Wall 201, 28195 Bremen) gibt es eine Punktschriftlesung aus Büchern und Zeitschriften. Besucher erhalten die Möglichkeit, mit Schreibmaschine oder Tafel selbst zu schreiben und Braille-Texte mit Hilfe eines Alphabeths zu entschlüsseln.

Am 08. April 2009 um 19:00 Uhr bietet die Tour in der Stadtbücherei Freiburg (Münsterplatz, 79104 Freiburg) die Veranstaltung: „Sechs Richtige! – Das mach’ ich doch blind!“

Mehr Infos unter http://www.tour-de-braille.de/

Sportliche Bits und ein Tag lang Aktionen

Die Sonderausstellung im Heinz-Nixdorf-Museum zeigt noch bis zum 5. Juli 2009 die Bedeutung aktueller computerbasierter Hochtechnologie für den heutigen Sport. Besucherinnen und Besucher können sich Einblicke in die neuesten Entwicklungen verschaffen. Vieles können sie selbst ausprobieren und testen; 26 interaktive und zwölf Medienstationen stehen bereit.

Die Ausstellung ist in vier Bereiche unterteilt:

  • Multimediale Sportwelten
  • Leistung durch Training
  • Die Macht des Materials
  • Virtuelle Sportwelten

Der Flächenplan der Ausstellung erinnert mich ein bisschen an Orientierungsläufe – aber das ist rein subjektiv. In jedem Fall dürfte es viel Spaß machen, sich da durch zu wuseln.

Aktionstag Computer.Sport am 29. März

„Spaß an Bewegung“ lautet das Motto eines Aktionstages am Sonntag, 29. März von 10 bis 18 Uhr im Heinz Nixdorf MuseumsForum, Fürstenallee 7 in Paderborn.

Rund um die Ausstellung Computer.Sport wird viel geboten. Es gibt allerlei zum Mitmachen und Ausprobieren, aber auch zahlreiche Informationen zu Sport und Bewegung. Stargast des Tages ist Radiolegende Manni Breuckmann, der in einem Vortrag Einblicke in die Fußballwelt gibt.

Kinder und Jugendliche können ihre Künste im Straßenfußball demonstrieren und ihre Schussstärke messen lassen. Wer will, kann das Tischtennissportabzeichen ablegen. Spektakulär werden die Vorführungen von Le Parkour, einer abenteuerlichen Art, Hindernisse zu überwinden. Wer sich traut, kann hierbei selbst aktiv werden. Ansonsten kann man auch beim Familiensport mitmachen, sich im Sport Stacking – dem schnellen Stapeln von Bechern – versuchen oder zum Degen greifen und fechten.

Spektakuläres lässt sich bei den Vorführungen von Hapkido erwarten, einer koreanischen Kampfsportart. Fuß- und Rückenmessung sowie ein Herzscreening werden angeboten. Die neuesten Geräte für den Fitnessbereich stehen zum Ausprobieren bereit. Aber auch die Computerfans kommen auf ihre Kosten. Vor dem HNF steht der Nintendo Truck, ausgestattet mit aktuellen Spielen und Konsolen.

Die Sonderausstellung Computer.Sport, die Dauerausstellung des HNF und die gesamten Aktionen sind an diesem Tag kostenfrei.

Mehr Infos zum Aktionstag gibt es bei www.hnf.de.
Mehr Infos zur Ausstellung gibt es bei www.computer-sport.org.

Strichfiguren-Physik

Physikalische Spielerei
Crayon Physics ist ein zweidimensionales Spiel, bei dem die Entwickler der „Was-wäre-wenn-Frage“ und dem „Was-passiert-dann-Spiel“ in einer Wachsmalkulisse Leben eingehaucht haben.

Was wäre, wenn Strichzeichnungen in ihrer 2D-Welt der Schwerkraft gehorchen? Was passiert, wenn ich in den Himmel einen Stein male, der auf den Boden fällt, wo er eine Kugel anstubst, die dann die Treppe hinunter kullert?

Es gibt nicht nur verschiedene Inseln zu entdecken, frau kann auch selbst Landschaften gestalten.

Besitzerinnen eines Grafiktabletts oder eines entsprechenden Portable werden besonders viel Spaß haben. Aber auch mit der Maus hab ich schnell ein paar Kisten, Stäbe und (nun ja, fast) runde Kugeln hinbekommen. Bei dem ganzen Fallen und Kullern und Hebeln hab ich sogar den Regen draußen vor’m Fenster total vergessen…

Demo, Download und Vollversion: http://www.crayonphysics.com/

Physikalische Spielerei

Führen heißt Vor-Gehen

Buchrezensionen

Führungsstark neuroleadership Mitarbeiterführung

Führungsstark in alle Richtungen

CoverNicht nur für Führungskräfte interessant, auch für Berufstätige in jeder Hierarchiestufe lesenswert.

Beim ersten Aufschlagen des Buches habe ich gleich viel mehr gelesen, als ich mir vorgenommen hatte. Wollte nur mal einen Blick hineinwerfen. Der Autor hat es dann aber fertig gebracht, mich sofort tief ins Thema hinein zu ziehen. Die mehr als 250 Seiten hatte ich in acht Tagen durchgearbeitet (nicht bloß überflogen), obwohl ich das Buch nicht im Urlaub, sondern neben normalem Vollzeitbetrieb gelesen habe. Der Autor schreibt so, wie ich mir einen guten Mentor vorstelle: praxiserfahren, sehr verständlich und mit einem klaren Blick für die wesentlichen Punkte.

Als Hintergrund ist ein positives Menschenbild spürbar. Es geht hier nicht um Karriere der Karriere oder gar hoher Gehälter willen, sondern darum, wie frau (oder man) eine gute Führungskraft wird. Integer in ihrer Handlungsweise. Es geht unter anderem darum, die eigenen Werte auch in schwierigen Situationen in die Arbeit einbringen zu können. Konsequenterweise startet das Buch damit, wie frau sich selbst als Führungskraft führt. Selbstreflexion ist angesagt.

Treffend und vielsagend finde ich auch die Abgrenzung der Begriffe Führungskraft (eine Kraft, die Menschen führt) und Vorgesetzter (jemand, der Menschen vorgesetzt wird).

Die weiterführenden Buchempfehlungen sind kommentiert statt lediglich aufgelistet. Es gibt viele Übungen; manche erfordern durchaus Zeit. Bei denen ist der Zeitaufwand dann aber auch gut begründet. Dazu sehr klare Beispiele.

Eines der wenigen Bücher, die ich nicht nur mit Haftnotizen gespickt, sondern auch mit dem Bleistift durchgeackert habe.

Fazit: Das Buch hat es geschafft, mein Einschlafbuch kurzzeitig zu verdrängen …

Themen

  • Sich selbst führen
    • Integer handeln
    • Stärken erkennen und nutzen
    • Entwicklungspotenzial erkennen und nutzen
    • Zufriedenheit und Glücksempfinden steigern
  • Das untere Management führen
    • Überblick behalten
    • Richtung vorgeben
    • Prioritäten setzen
    • Mitarbeiter motivieren
    • Einheitliche Kultur im eigenen Bereich entwickeln
  • Kollegen führen
    • Sinnvoll kooperieren
    • Umgang mit schwierigen Menschen
    • Einfluss auf Managerkollegen ausüben
    • Netzwerk knüpfen
  • Chef und das obere Management führen
    • Wenn der Chef nervt
    • Sich unkündbar machen
    • Übertriebene Anforderungen korrigieren
    • Menschen mit extremen Macken

Alexander Groth: „Führungsstark in alle Richtungen. 360-Grad-Leadership für das mittlere Management“. Campus 2008. 22,90 EUR. ISBN 978-3-593-38573-0.

neuroleadership

CoverAuf den ersten Blick klingt der Titel vielversprechend. Wie kann ich Erkenntnisse aus der Hirnforschung für die Führung von Mitarbeitern nutzen? Leider erfüllt das Buch meine Erwartungen so gar nicht. Der Autor nutzt den derzeitigen Hype um die Hirnforschung. Als Aufhänger für ein Buch, bei dem mir die Halbherzigkeit entgegenschwappt. Der Autor kommt nicht auf den Punkt. Er listet auf, was eine Führungskraft nicht tun soll (mit Beispiel) und was sie stattdessen machen soll (ohne Beispiel, na toll).

Darüber hinaus verkauft der Autor alte Kamellen als neue Weisheiten, z. B. grundlegende Regeln für Kommunikation. Das Ganze dann immer unter dem Deckmäntelchen der Hirnforschung. Nicht mal in der Aufbereitung ist eine klare Linie erkennbar. So ist das Layout sehr – sagen wir mal – variantenreich. Das Buch liest sich eher wie eine lose und anekdotenhafte Aneinanderreihung von Forschungsaspekten als ein brauchbarer Ratgeber.

Das Buch ist eines der wenigen, die ich nicht bis zum Ende durchgelesen habe, weil ich mich beim Lesen immer wieder über den schlechten Stil und die laffen Inhalte geärgert habe.

Fazit: Lieber im Regal stehen lassen.

Christian E. Elger: „neuroleadership. Erkenntnisse der Hirnforschung für die Führung von Mitarbeitern“. Haufe 2009. 34,80 EUR (D). ISBN 978-3-448-09068-0.

Praxishandbuch Mitarbeiterführung

CoverDas Praxishandbuch kann als erster Einblick in verschiedene Themen der Mitarbeiterführung dienen. Leider wird zuwenig erklärt, wie etwas funktioniert. Es handelt sich eher um eine Auflistung, was eine Führungskraft tun könnte.

Besonders negativ fiel mir auf, dass der Abschnitt zu Präsentationstechniken völlig ohne Bilder daher kommt. Hallo? Wie kann man eine visuelle Methode ohne visuelle Veranschaulichung erklären wollen? Dabei war auch der erklärende Text- und Checklistenteil nicht so richtig hilfreich. Zum Thema Layoutgestaltung heißt es da: „Nutzen Sie den oberen Bereich eines Charts, um das Thema … durchgängig vor Augen zu halten. Eine Ebene darunter … die jeweiligen Thesen … Auch diese bleiben während des gesamten Argumentationsdurchlaufs … bestehen.“ Äh? Wie jetzt?

Beispiele fehlen oder hören an den spannenden Stellen (ja, genau, und dann…?!?) auf. Auch die Abgrenzung einzelner Instrumente zueinander ist unklar, z. B. der Unterschied zwischen Jahresmitarbeitergespräch und Beurteilungsgespräch. Der Abschnitt „Die Ebene der Regeln“ kommt ohne konkrete Beispiele aus, was eine Regel sein könnte.

Fazit: Wer es irgendwo herumstehen sieht, kann mal einen Blick reinwerfen. Kaufen? Ich weiß nicht …

Michael Lorenz und Uta Rohrschneider: „Praxishandbuch Mitarbeiterführung. Praxisratgeber“. Haufe 2009. 34,80 EUR (D). ISBN 978-3-448-09075-8.

Wortwolken online

Bei Wordle kann frau sich Wortwolken erzeugen lassen. Das geht sehr einfach und sehr schnell und auf dreierlei Art. Entweder gibst Du einen Text ein, eine Webadresse oder den Usernamen von del.icio.us (dann werden die Tags gewölkt).

Wolke erzeugen durch TexteingabeAnbei ein paar Beispiele. Das erste Beispiel ist durch Texteingabe entstanden.
Wolke erzeugen durch URLDas zweite Beispiel ist über die Eingabe der ZeitungsURL.

(Ich weiß, dass es der URL heißt, aber ich gewöhn mich nicht mehr dran; ist ja auch die Webadresse…)

Hier: www.wordle.net

Neues aus Wien

Das Angebot an TechNIKE-Workshops für Schülerinnen wurde für den Sommer 2009 erweitert.

So wird es neben den „Admina.at-Workshops“ in der Informatik auch Angebote in den Bereichen Elektrotechnik („Schuelerinnen basteln einen Voice Changer“ „Roberta – Lego-Roboter programmieren“), Maschinenbau („Motoren zerlegen“), und Technische Chemie („Seife & Co.“) geben.

Detailinformationen und Termine (ab Juni) sind zu finden unter: http://www.tuwien.ac.at

Women’s International Research Engineering Summit

The European Science Foundation and US National Science Foundation partner to host the Women’s International Research Engineering Summit (WIRES) to be held in Barcelona, Spain, June 2-4, 2009.

Do you do research in one of the following areas, or know women who do?

  • Simulation based engineering
  • Nano/micro technology
  • Energy systems

We are looking for women researchers who are interested in pursuing international collaborative researching opportunities in these research areas to attend the upcoming first annual WIRES international summit. The main objective of this summit is to enable meaningful and sustainable research exchanges between female engineers from around the world while identifying issues faced by females pursuing careers in engineering that could benefit from a global strategy. The summit site will be the Hewlett Packard Research and Development Center in Barcelona, Spain. Because of the foundation and corporate support, there will be no conference fee charged for academic women engineers who are chosen to attend the summit. If you are a female engineering researcher and are interested in attending the summit or want more details, I encourage you to apply at our web site:

http://www.wires.gatech.edu/ (click on the Apply Now“ button).

If you know of other female researchers who may be interested in attending the summit, please forward this information to them.

Some of the goals of WIRES are to:

  • Provide an opportunity to create personal, sustainable relationships among female engineers that will lead to collaborative research efforts.
  • Identify common issues and provide a clear, visible pathway for females to pursue international collaborations.
  • Identify methods of securing funding for international collaborations from federal agencies, international sources, the private sector, foundations, etc.
  • Generate a database of female faculty who are interested in conducting international research.

Thank you for your help in identifying good candidates to attend the first Women’s International Research Engineering Summit!

Dr. Mary Lynn Realff
Associate Professor and Director of Undergraduate Affairs School of Polymer, Textile & Fiber Engineering Georgia Institute of Technology
Atlanta, GA 30332-0295
marylynn.realff(at-sign)ptfe.gatech.edu

Karriereveranstaltung „Women in Technology“

Es gibt mal wieder einen Career Event von access, diesmal vom 14. bis zum 16. Mai 2009 in Bad Honnef. Unten findet Ihr den Einladungstext der Veranstalter.

Bewerbungsschluss: 5. April 2009

Zielgruppe

Wir freuen uns auf Bewerbungen von Studentinnen sowie Absolventinnen und Doktorandinnen, die ihr ingenieurwissenschaftliches, naturwissenschaftliches oder ihr Informatikstudium gerade erfolgreich abgeschlossen haben oder es bis spätestens Mitte 2010 abschließen werden.

Arbeitgeber vor Ort: Daimler, Deutsche Bank, Exxon Mobil, Procter & Gamble, Shell, Terex

Infos gibt es hier: http://www.access.de/german/RecruitingWorkshops/accessfirst/first_859/index-new.asp

Changing research landscapes to make the most of human potential

Im Mai in Prag konferieren, und hier ist die Ankündigung …

10 years of EU activities in „Women and Science“, and BEYOND

Registration is open now. Detailed Information:
http://ec.europa.eu/research/science-society/index.cfm?fuseaction=public.topic&id=1860

This conference aims at encouraging public and private research institutions to reflect on the role that an appropriately gendered management plays in the provision of genuine equal opportunities, and
the benefit that this could have for science and technology.

Human resource managers from universities and other research institutions, school-level science education experts, researchers, representatives from EU member states and non-European countries, policy makers and other stakeholders will come together to look at how young people can be attracted into research in the first place, and then how research organisations can improve their working environments in order to keep these women and men in research careers. Since the conference will also be marking ten years of activities for the European Union in the field of Women and Science, the plenary sessions will include presentations that analyse the results of past activities and also look to the future.

We would be happy if you could attend the conference and kindly ask you to pass on this information to others who may be interested in attending.

From Thursday 14 May 2009, starting at 09.30 a.m. and ending on Friday 15 May at 13.00 p.m.
NATIONAL SMICHOV PALACE/NARODNI DUM NA SMICHOVE Namesti 14 rijna 16 – 150 00 Praha 5

Multimedia mal ganz altmodisch

Kennt Ihr noch das gute alte Daumenkino? Im Web gibt es ein bisschen davon (wieder)  zu entdecken: www.daumenkinographie.de.

Worum geht’s?

Ein Künstler macht Porträts von Menschen und Orten. Diese bindet er zu Daumenkinos zusammen. Schließlich geht er damit auf Reisen. Ab und an gibt es auch das große Daumenkino-Kino auf der Bühne (Termine auf der Website).

Informatica Feminale in Ba-Wü sucht Angebote

informatica feminale Ba-WüEs ist soweit, auch im sonnigen Süden von Deutschland geht es an die Planung der nächsten Sommeruni. Die 9. Informatica Feminale Baden-Württemberg findet in diesem Jahr vom 8. bis 12. September 2009 an der Hochschule Furtwangen statt. An fünf Vorlesungstagen werden verschiedene Themen in Vorlesungen, Seminaren und Workshops angeboten. Studentinnen können sich auch wieder ECTS-Punkte verdienen. Dazu fehlen jetzt nur noch spannende Angebote!

Der Call for Lectures läuft bis 28.02.2009

Das Programmkomitee tagt am 12. März 2009, um das Programm für die diesjährige 9. Informatica Feminale Baden-Württemberg zusammenzustellen. Wer Interesse hat, dazu eingeladen zu werden, gibt das im Anmeldeformular für ein Veranstaltungsangebot mit an.

 Infos:
www.scientifica.de/netzwerk-fit/informatica-feminale-baden-wuerttemberg/call-for-lectures.html

Creating Technology For Social Good

Grace Hopper Conference 2009

Es ist wieder soweit, die Computerfrauentagung in den USA geht an den Start. Auch diesmal gibt es wieder Stipendien. Als ehemalige Stipendiatin kann ich Euch das nur empfehlen: Es ist günstiger (teilweise werden sogar alle Kosten gedeckt), frau lernt beim Ehrenamt der Stipendiatinnen gleich nochmehr Leute kennen, und fachlich ist es auch interessant.

Termine:
Call for Participation Closes – March 16, 2009
Scholarship Applications Open – March 19, 2009

Das Thema des Jahres ist außerdem auch außerordentlich spannend: „Creating Technology For Social Good“. Frei übersetzt also Gutes tun dank Informatik.

Infos zu Stipendien gibt es auf der Website:
http://www.gracehopper.org/2009/participate/student-scholarships/

Schon ein bisschen Vorschau gefällig? Bittesehr, so steht es auf der Grace-Hopper-Website geschrieben:

„The Grace Hopper Celebration of Women in Computing is a series of conferences designed to bring the research and career interests of women in computing to the forefront. Presenters are leaders in their respective fields, representing industrial, academic and government communities. Leading researchers present their current work, while special sessions focus on the role of women in today’s technology fields, including computer science, information technology, research and engineering.“

Mentoring für Schülerinnen startet im März

Im März 2009 startet das gemeinnützige E-Mentoring-Programm CyberMentor. Schülerinnen haben hier die Möglichkeit, den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auf eine interessante Art und Weise kennen zu lernen: durch den E-Mail-Austausch mit Mentorinnen. Darüber hinaus werden Netzwerk-Treffen, Schulungen und eine Internet-Community angeboten.

Ab sofort können sich interessierte Frauen und Schülerinnen auf der Webseite http://www.cybermentor.de anmelden.

CyberMentor ist ein „Komm, mach MINT.“-Projekt des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen. Der Pakt ist Bestandteil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“. Finanziert wird CyberMentor durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Für Fragen steht das CyberMentor-Team gerne zur Verfügung. Alle AnsprechpartnerInnen finden Sie auf unserer Website http://www.cybermentor.de unter der Rubrik Kontakt.

Wir freuen uns über die Weiterleitung dieser Info an potentiell Interessierte (Schülerinnen, Frauen, LehrerInnen, Netzwerke) und bedanken uns dafür.

Herzliche Grüße,
Diana Schimke und das CyberMentor-Team


Dipl.-Inf. Diana Schimke
Koordination CyberMentor

Lehrstuhl für Schulpädagogik
Universität Regensburg
93040 Regensburg
Germany

Tel: +49 (0)941 943 3855
Fax: +49 (0)941 943 813855
E-Mail: diana.schimke(at)cybermentor(dot)de

Die richtigen Wörter finden

Buchrezension

Perfect Phrases for Meetings

CoverDas kleine Nachschlagebuch richtet sich an alle, die englischsprachige Sitzungen bestreiten müssen. Verschiedene Arten von Meetings und verschiedene Situationen während solcher Treffen werden aneinander gereiht. Mir persönlich war das Ganze etwas zu wenig geordnet. Zum Nachschlagen ist das nicht so günstig. Andererseits kann man das Buch gut mit auf die nächste Dienstreise nehmen und auf der Zugfahrt oder dem Flug einfach mal durchschmökern.

Fazit: Ganz nett, aber nicht perfekt

Themen

  • Managing meetings as a supervisor
  • Managing meetings with peers and supervisors
  • Attending meetings as a supervisor
  • Attending meetings with peers and superiors
  • Opening remarks
  • Presentation
  • Group reaction and participation
  • Ensuring group support
  • Dealing with difficulties
  • Ensuring a productive meeting
  • Clarifying an dframing the meeting issue
  • Changing the action plan to meet your goals
  • Supporting a proposal
  • Contesting a proposal
  • Adding value to the action plan
  • Handling attacks an adversaries
  • Committing to whatever you can deliver

Don Debelak: „Perfect Phrases for Meetings. Hundreds of Ready-to-Use Phrases to Get Your Message Across and Advance Your Career“. Mcgraw-Hill Professional 2008. $9.95 (US). ISBN 978-0-07-154683-6.

Kommentarfunktion wird zugeschüttet

Viele, viele SpamsEin kleiner Hinweis in eigener Sache: Zeitungskommentare sind seit einiger Zeit ausgeschaltet. Trotzdem kommt eine Menge Spam an. Wer wie die Zeitung die WordPresse benutzt, kennt das vielleicht. Ich finde es schade, denn ich hätte gern ab und an Kommentare von Euch hier veröffentlicht. Manchmal finde ich hinter all dem Schrott auch mal was Brauchbares. Aufgrund der Masse kann ich aber nicht immer alle Kommentare komplett durchsehen.

Wenn Ihr also etwas Wichtiges zu einem Artikel loswerden wollt, antwortet einfach auf meine „Rundmail“ mit der Zeitungsankündigung. Leserinnen und Leser, die nicht auf dem Verteiler stehen, bitte ich die Unannehmlichkeit zu entschuldigen.

Internetsuche nicht nur nach Stichwörtern

SuchergebnissePowerset.com hat eine Suchmaschine für’s Internet gebaut, die auf natürlich-sprachlichen Eingaben basiert. Im Gegensatz zu den üblichen Stichwortsuchen findet diese Suchmaschine Ergebnisse zu Anwenderfragen oder Phrasen. Gibt frau zum Beispiel „Why should I choose computer science as my profession?“ ein, ignorieren herkömmliche Suchmaschine die Frage und suchen stattdessen nach den Stichwörtern „choose, computer, science, profession“. Die Powerset-Suchmaschine dagegen nutzt natürliche Sprachverarbeitungsmethoden, um die Natur der Frage zu verstehen und dann nach Ergebnissen zu suchen. Es wird dann eine Liste von Webseiten zurückgeliefert, die die Antwort auf die Frage enthalten. Noch nicht perfekt, aber auch nicht ganz schlecht.

Suchmaschine: www.powerset.com
Wer steckt hinter Powerset? http://en.wikipedia.org/wiki/Powerset_(company)

„Computerspiele – Virtuelle Geschlechter in virtuellen Welten?“

Dies ist die Einladung zur Jahrestagung 2009 der Fachgruppe Frauen und Informatik der Gesellschaft für Informatik (GI), diesmal unter dem Titel „Computerspiele – Virtuelle Geschlechter in virtuellen Welten?“. Unter anderem geht es da um“Spiele im Netz – wo treffen sich die Kids“. Des Weiteren wird es eine Podiumsdiskussion mit 14-jährigen Mädchengeben.

Die Veranstaltung ist offen für Interessierte. Sie findet direkt im Anschluß an die Gender & ICT-Tagung statt. Und zwar vom 6. bis 8. März 2009 im Haus der Wissenschaft in Bremen. Wenn das kein Grund ist, mal wieder in die Hauptstadt der informatica feminale zu fahren!

Wie Weiterbildung finanzieren?

Die Bildungsprämie der Bundesregierung will Erwerbsfähige bei der Weiterbildung unterstützen. Dafür gibt es drei Förderinstrumente:

  • Prämiengutscheine
  • Weiterbildungssparen
  • Weiterbildungsdarlehen

Den Gutschein gibt es seit 1.12.2008, das Weiterbildungssparen seit dem 1.1.2009 und das Darlehen kommt dann irgendwann im Frühling. Welche der drei Fördermöglichkeiten für wen in Frage kommt, klärt eine kostenlose Beratung. Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/26 23 000 kann man sich informieren, wo die nächste Beratungsstelle in der Region ist und welche Unterlagen man zum Gespräch vor Ort dabeihaben sollte.

Infos gibt es auch bei der Bildungsprämien-Website.

„Frauen gründen High-Tech“ im Februar in Berlin

Einladung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga). Die bga lädt Interessierte herzlich zur Fachtagung der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) in Kooperation mit dem Gründungsservice der Technischen Universität Berlin ein. Das Thema der Tagung lautet:

„Frauen gründen High-Tech – Maßnahmen und Angebote für Gründerinnen im High-Tech Bereich auf dem Prüfstand“. Sie wird am 05. Februar 2009 an der TU Berlin stattfinden.

Die Fachtagung dient dazu, aktuelle Hintergrundinformationen und praktische Tipps zum Thema zu vermitteln. Außerdem sollen wertvolle Erfahrungen weiter gegeben werden, wie sich Gender Mainstreaming in Maßnahmen der Gründungsunterstützung an Hochschulen und Forschungseinrichtungen erfolgreich umsetzen lässt. In verschiedenen Einzelvorträgen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblick in nationale und internationale Modelle und Projekte, die verschiedene Lösungsansätze zur Förderung von Frauen darstellen. In einer Podiumsdiskussion wird die Frage erörtert, ob  bzw. welche unterschiedlichen Anforderungen es bei der Unterstützung von High-Tech Gründungen im Vergleich von Männern und Frauen gibt.

Das Programm, aktuelle Informationen und Hinweise zur Anreise gibt es unter www.gruendung.tu-berlin.de/356.

Internationale professionelle Starthilfe

Fünf weibliche Unternehmerinnen, eine pro Kontinent, werden jährlich ausgezeichnet. Sie erhalten ein  Jahr lang ein professionelles Coaching sowie 20.000,- Dollar Preisgeld. Eine Trophäe gibt’s auch.

Cartier Women’s Initiative Awards rufen Frauen mit innovativen Geschäftsideen zu diesem internationalen Businessplanwettbewerb auf. Der Wettbewerb wurde 2006 von Cartier und dem Women’s Forum mit Unterstützung der Unternehmensberatung McKinsey & Company sowie der INSEAD business school ins Leben gerufen.

Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden. Zuerst werden die Finalistinnen im Juni ausgewählt, und zwar aufgrund der kurzen Darstellung ihrer Geschäftsidee. Im Oktober werden dann die Preisträgerinnen aufgrund ihrer ausführlichen Businesspläne.

Teilnahme

Um sich für den Preis zu bewerben, gibt es für die Kandidatinnen ein Webformular, dass sie bis zum

13. Februar 2009

ausfüllen. Frauen aus allen Ländern und aller Nationalitäten dürfen teilnehmen.

Die Jury

Die fünf Jurygremien – Afrika, Asien, Europa, Lateinamerika und Nordamerika – bestehen aus Expertinnen und Experten mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund. Sie sind aufgrund ihrer unternehmerischen Erfahrung, ihrer Geschäftserfolge und ihrer Bereitschaft, Frauen im Unternehmertum zu unterstützen, ausgesucht worden. Das Engagement als Jurymitglied ist langfristig und freiwillig.

Auswahlkriterien

Die Projekte werden durch die Jury ausgewertet, und zwar unter anderem nach folgenden Kriterien:

  • Kreativität: Der Grad an Innovation im Gesamtkonzept
  • Zukunftsfähigkeit: Finanzielle Auswirkung auf das Unternehmen, das darauf hinweist, dass der Erfolg  langfristig anhält
  • Einfluss: Wirkung auf auf die Gesellschaft, hinsichtlich Schaffung von Arbeitsplätzen oder hinsichtlich der Wirkung auf das direkte oder das weitere Umfeld
  • Gesamtqualität und Klarheit der eingereichten Materialien

Kriterien für das Projekt:

  • Gewinnorientiertes Projekt
  • Innovatives Konzept (kein Franchise etc.)
  • Während der Startphase: das Projekt ist noch nicht auf dem Markt bzw. nicht länger als drei Jahre
  • Die höchste Führungsposition ist mit einer Frau besetzt. Diese sollte das Englische gut beherrschen.
  • Alle Teilnhemer müssen über 18 Jahre alt sein bzw. das Alter der Volljährigkeit in ihrem Land erreicht haben.

Mehr Infos unter www.cartierwomensinitiative.com