BookCrossing

bookcrossing.comWas isses?

BookCrossing – oder BC, BCing or BXing – ist, wenn frau (oder man) ein Buch an einem öffentlich zugänglichen Platz liegen lässt, damit es dort von Jemandem mitgenommen werden kann, der im Idealfall auch wieder Bücher auslegt. Die Bezeichnung kommt von bookcrossing.com, einem kostenlosen Buchclub im Web, der dazu aufgerufen hat, die ganze Welt zu einer Bibliothek zu machen.

Auf bookcrossing.com kann frau nachlesen, welche Bücher derzeit am häufigsten gekreuzt werden… das wird stündlich aktualisiert.

Wie geht’s?

Es gab schon Bücher, die mit Hilfe von Ballons auf die Reise gehen. Um die Reise von Büchern verfolgen zu können, gibt es auf der Bookcrossingwebsite für jedes Exemplar eine eigene BCID (BookCrossing-IDentitätsnummer).  Bei bookrossing.com kann frau zu jedem Buch Kommentare hinterlassen. Vor dem Auslegen bekommt das Buch nun seine BCID verpasst, gern mit einer persönlichen Bemerkung versehen. Dieses Buch kann frau jetzt öffentlich liegen lassen oder sonstwie weitergeben.

Was reinschreiben?

Bei bookcrossing gibt es einen Beispieltext, den frau ins Buch schreiben kann:

„I’ve registered this book at BookCrossing.com so I can track its journey through this world. Please go to www.BookCrossing.com/123-456789 to let me know you found it, then read it and/or pass it on for someone else to enjoy. Thank you!“

(123-456789 ist dabei der Platzhalter für die von der Website vergebene Nummer.)

Worauf achten?

Natürlich sind dabei wettergeschützte Orte zu bevorzugen, denn nicht alle Bücher werden sofort gefunden. In der Regel wird das Auslegen (mit Ortsangabe) in die Datenbank eingetragen, damit andere Bookcrosser gezielt auf die Suche gehen können.

Die Finderin gibt die BCID auf der Website ein und kann dann notieren, wo sie das Buch gefunden und bestenfalls auch, wie es ihr gefallen hat. Der gespeicherte Kommentar wird automatisch per E-Mail an die erste, die das Buch registriert hat, und an alle anderen Vorbesitzer geschickt.

Allerdings wird nicht jedes Buch gefunden; manch ein Exemplar gilt lange als verschollen, bis es doch noch mit einem Eintrag auf der Website auftaucht, andere verschwinden für immer.

Zum Registrieren von Büchern muss frau sich anmelden, einen Eintrag schreiben können alle Finder, die die vollständige BCID kennen.

Jede angemeldetet Benutzerin bekommt ihr Bücherregal. Dort sind alle Bücher aufgelistet, die von der entsprechenden Nutzerin registriert wurden. Dazu noch alle, die sie bekommen hat. Bei jedem Buch ist zu sehen, bei wem es sich gerade befindet oder ob es gerade irgendwo öffentlich rumliegt.

Wie kam’s soweit?

Bookcrossing wurde vom Amerikaner Ron Hornbaker erfunden, der auf die Idee kam, Bücher in die Freiheit zu entlassen und einen freien Buchclub zu gründen. Anfangs begeisterten sich nur wenige für die Idee, aber nach einigen Artikeln in großen Zeitungen, unter anderem in der c’t, wuchs das Interesse. In Deutschland gab es 2008 knapp 49.000 Bookcrosser, die etwa 470.000 Bücher registriert haben.

Wo treffen?

Auf regionaler Ebene finden regelmäßig Treffen statt, meist einmal im Monat. Ein internationales Treffen in Deutschland gab es erstmals 2004. Das letzte deutschlandweite Treffen fand im Juni 2008 in Hamburg statt. Wo und wann solche Treffen stattfinden, steht auf der deutschen Webseite (www.bookcrossers.de).

In Deutschland existieren seit 2003 etliche Bookcrossing-Zonen (OBCZ: Official BookCrossing Zone), in denen frau „freigelassene“ Bücher findet. Führend sind 2008 Köln und München mit jeweils acht OBCZs. Diese Zonen sind meist Cafés oder Restaurants, die ein Regal oder ähnliches für BC-Bücher reserviert haben. Wo es das gibt, steht auch auf der deutschen Webseite.

In Rostock initiiert das Literaturhaus Rostock jährlich einen Bücherbefreiungstag, um auf das globale Phänomen des Bookcrossings aufmerksam zu machen. Dann werden mehrere hundert Bücher in der Innenstadt verteilt.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bookcrossing und http://bookcrossing.com/

Deutsche Bookcrossingsite: www.bookcrossers.de

Und hier aus Bookcrossing.com ein paar ausgesuchte Links:

Spielen und sichten an der Bar

Buchrezensionen

Sichtbar
Spielbar

Sichtbar

CoverBei einer Präsentation auf Flipchart oder Pinnwand wachsen neben der dort entstehenden Schrift oder Grafik auch die Zweifel, ob das denn alles so richtig, lesbar, deutlich und plausibel ist und am Ende sogar noch überzeugend wirkt. Hier lernt frau die professionelle Verwendung von Materialien, Untergründen und Stiften kennen und erfährt etwas über die Wirkung von Effekten durch Formen, Symbole, Farben etc.

Die Wiederverwendbarkeit der teilweise aufwändig erstellten Visualisierungen wird generell auch berücksichtigt. Viele Ideen lassen sich schnell sofort ausprobieren. Der Fokus der beschriebenen Techniken liegt eindeutig auf der Umsetzbarkeit und leichten Lernbarkeit. Dazu wird die geneigte Leserin ermutigt, die vorgestellten Ansätze zu variieren und einen eigenen Stil zu entwickeln.

Am Ende gibt es noch einen „Bonustrack“: Auflockerungsübungen, die mit Visualisierungen zu tun haben; kleine Rätsel, um die Seminargruppe zu aktivieren oder zu fordern.

Fazit: Besorgen, durchschmökern, nicht mehr hergeben

Themen

  • Wie skizziere ich den Sachverhalt?
  • Wie bringe ich die Aussage auf den Punkt?
  • Stimmen Komposition, Farben und chronologische Platzierung der Elemente?
  • Gestaltungsideen
  • Blattkomposition
  • Schrift, Farben und Formen
  • Perspektivische Darstellung
  • Zeichnen von Menschen

Axel Rachow: „Sichtbar. Die besten Visualisierungstipps für Präsentation und Training“. managerSeminare 2007. 49,90 EUR. ISBN 978-3-936075-13-7.

Spielbar III

CoverDas Buch gehört zu einer Reihe mit einem Fundus aus Spielen, also Methoden und Übungen, für die Seminargestaltung. Der Schwerpunkt des dritten Bandes liegt auf Aktivierungsmethoden, Effekten und Metaphern. Es gibt Übungen mit fest umrissenen Lernzielen. Bei „Spitfire“ zum Beispiel: Hier erzählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Vorbereitung mit spontan eingeworfenen Begriffen eine möglichst sinnvolle Geschichte. Die Teilnehmer/innen lernen so, den inneren Bildern und Assoziationen zu vertrauen, Naheliegendes zu sagen und den inneren Zensor auszuschalten.

Neben der Spielbeschreibung sind zu jedem Spiel Variations- und Einsatzmöglichkeiten, Spielziele und technische Hinweise wie die erforderliche Gruppengröße, benötigtes Material, Dauer und Vorbereitungszeit sowie Auswertungshinweise beschrieben. Es gibt verschiedene Übersichten, die die Suche nach dem passenden Spiel für das Seminar und die jeweilige Seminarphase ermöglichen. Alle Seiten lassen sich als Karteikarten heraustrennen und zusammen mit den anderen Bänden kann frau so ihre eigene Spielkartei zusammenstellen.

Einige Einschränkungen gibt es allerdings auch. Oft muss Material für die Spiele zugekauft werden. Die Bilder zu den Spielen stehen auf den Rückseiten, so dass frau immer erst umblättern muss, um den Sinn komplett zu erfassen. Manchmal merkt man den Beschreibungen allzu deutlich an, dass viele Leute an dem Buch geschrieben haben. Einige Beschreibungen sind ungenau, z. B. „Kugelschreiber mit entfernter Mine“ oder „Mine immer draußen“ als Unterscheidungsmerkmal von Kugelschreibern für eine Übung.

Fazit: Kleine Abzüge in der B-Note, die anderen Titel der managerSeminare überzeugen mich mehr.

Axel Rachow: „Spielbar III. 62 Trainer präsentieren 83 frische Top-Spiele aus ihrer Seminarpraxis“. managerSeminare 2009. 46,- EUR. ISBN 978-3-936075-88-5.

Informatik 2009 in Lübeck

28.09. – 2.10.2009

Die 39. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) steht unter dem Motto „INFORMATIK 2009 – Im Focus das Leben“. Die Informatik dringt mit Methoden und Technologien weiter in die Lebenswissenschaften vor. Computer bilden dabei die Basis für neue Verfahren und Produkte für die Medizininformatik und Medizintechnik. Und Biologische Vorbilder helfen bei der Lösung von Informatikproblemen. Stichwort dafür ist das Organic Computing. Systeme werden lebensähnlich gestaltet und passen sich durch Selbstorganisation an ihre Umgebung an. Biologische Prinzipien, Algorithmen und Verfahren fließen in Optimierung, beim maschinellen Lernen und in der Robotik ein.

Durchaus interessante Workshops gibt es für Studierende für einen Vor-Ort-Beitrag von 50,- bis 60,- Euro (GI-Mitglied/kein Mitglied). Bei der Durchsicht des Programms hab ich schon bedauert, dass ich es nicht schaffe teilzunehmen. Auch das  Rahmenprogramm macht Appetit: Konferenzdinner, Schiffsrundfahrt, Firmenbesichtigung Dräger etc.

Weitere Infos:

FiNuT-Kongress Himmelfahrt 2010

Tagung zur Zukunft des Kongresses „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“

Die Tagung hat den Fokus „Zukunft des FiNuT-Kongresses“ und wird vielleicht klein, sicher aber fein werden. Vor allem, wenn Ihr mitmacht.

Auf dem 35. FiNuT-Kongress in Trier wurde über die weitere Zukunft der FiNuT-Kongresse beraten. Es hat sich zwar keine Vorbereitungsgruppe für 2010 gefunden. Dafür soll es 2010 am Himmelfahrtswochenende
eine Tagung zur Zukunft des Kongresses geben.

Inhaltlich sind Eure Mitarbeit und Vorschläge gefragt, damit was stattfinden kann. Hierzu eignet sich die Diskussionsliste FiNuT-Talk. Zur Anmeldung schreibt einfach eine Mail an finut-talk-owner(at)finut(punkt)net. Einen Beitrag für die Diskussionsliste könnt Ihr schicken, in dem Ihr eine Mail an finut-talk(at)finut(punkt)net sendet.

Wann isses und womit muss ich rechnen?

Wie immer am Himmelfahrtswochenende (13. bis 16. Mai) und wie immer von Donnerstag bis Sonntag. Bei Anreise am Donnerstag Nachmittag und Abreise am Sonntag morgen kosten Unterkunft (Doppelzimmer) und volle Verpflegung 150,- Euro. Für Kinderbetreuung wird nach Voranmeldung gesorgt. Alternativ kann für 100,- Euro auch nur von Freitag bis Sonntag oder von Donnerstag bis Samstag gebucht werden. Außerdem sind Unterstützungen nach finanziellen Möglichkeiten von fifty-fifty e.V., dem Vorbereitungsverein von Köln und Bonn und auf vorherigen Antrag hin möglich.

Wo isses?
Die Tagung findet in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen (www.lja.de) statt. Altenkirchen liegt etwa in der Mitte des Dreiecks Köln, Koblenz und Siegen

Was soll statt finden?

Beiträge zur Geschichte und Zukunft des Kongresses, zu einzelnen Fachthemen oder kultureller Art sind jederzeit möglich. Für drei bis vier Parallelräume, zum Teil mit Beamer und LapTop, ist gesorgt. Bitte meldet die Beiträge bis zum 10. Dezember 2009 an bei cleibrock(at)lidis(punkt)de, damit der Programmüberblick erstellt werden und Teilnehmerinnen über verschiedene Listen eingeladen werden können.

Es können bei dieser Tagung weder Honorar noch Fahrtkosten gezahlt werden. Es gelten also für Teilnehmerinnen und Referentinnen die gleichen Bedingungen.

Wie melde ich mich an?

Einfache Anmeldungen mit An- und Abreisezeit sowie einer Postadresse (für eine Teilnahmeliste) sind ab sofort an cleibrock(at)lidis(punkt)de möglich.

Filmtipp: Das Leben des Alan Turing

Die ARD zeigt am Montag 14.9. um 2 Uhr eine Filmbiographie (GB 1997) von Herbert Wise über Alan Turing, basierend auf einem Theaterstück.

„Der codierte Mann“

OF: „Breaking the Code“

Laufzeit: 87 Min.

Der Film ist eine Bearbeitung des gleichnamigen Theaterstücks von Hugh Whitemore, das auf Andrew Hodges‘ Roman „Alan Turing: The Enigma“ basiert.

CINEMA schreibt:

1940: Im Auftrag des britischen Geheimdienstes entwickelt Wissenschaftler Alan Turing (Derek Jacobi) eine mathematische Wunderwaffe. Seinem „elektronischen Gehirn“ gelingt es, die deutsche Codierungsmaschine „Enigma“ zu knacken die Informationen des Feinds liegen nun blank. Turing wird gefeiert, doch seine offen gelebte Homosexualität bestraft sein Chef Knox mit einem Verweis. Selbst zehn Jahre später, Turing lehrt inzwischen an einer Uni, gilt er wegen seines Schwulseins als Sicherheitsrisiko. Die Attacken der Moralapostel hören nicht auf, das Genie droht zu zerbrechen. Die authentische Story über den Begründer der Computertechnologie (1912 – 1954), wurde erst für das Theater geschrieben.

 Filmtipp von Rike

Sieger für den animago-Award wählen

anmg-logo.jpgIm September 2009: Abstimmen und Eintrittskarten mit Übernachtung gewinnen.

Als Publikum die animago AWARD-Sieger 2009 bestimmen und Eintrittskarten für zwei Tage zu animago AWARD & CONFERENCE 2009 inklusive Übernachtung in Berlin/Potsdam gewinnen. Klar, das wollen wir. In drei Kategorien ermittelt das animago-Team durch Publikumsvoting die Sieger der animago-Trophäe:

  • „Bestes virtuelles Foto“: Gesucht wird das beste Bild, das durch Gestaltung, Ästhetik und effektivem Einsatz von Softwaretools überzeugt. Über diese Kategorie kann über www.fotocommunity.de vom 14.09.2009 bis zum 30.09.2009 abgestimmt werden.
  • „Beste Werbeproduktion“: Hier geht es um Werbeproduktionen, die nicht nur durch Optik glänzen, sondern auch durch ihre Idee das Publikum in den Bann ziehen. Votum vom 14.09.2009 bis zum 30.09.2009 auf www.animago.com/voting.
  • „Beste mobile Produktion“: Online-Anwendungen wie die beliebten iPhone-Apps stehen in dieser Kategorie im Fokus. Usability, Design und auch die Idee der Tools sind dabei entscheidend.
    Vom 21.09.2009 bis zum 05.10.2009 läuft das Voting auf www.animago.com/voting.

Selbst nach OBEN?

Am 17. September startet ein neuer Animationsfilm in den Kinos: OBEN. Und der Ballon aus dem Film kommt live und in Farbe nach Deutschland. Zum Angucken und Mitfliegen.

schwebt.jpgAnlässlich des Kinostarts von Pixars Animationsfilm tourt der Ballon durch verschiedene Städte. Die Nachbildung des Hauses von Carl Fredricksen ist in folgenden Städten angekündigt:

5. / 6. September 2009 – Warsteiner Internationale Montgolfiade, Warstein
10. September 2009, Berlin, Leipziger Platz
16. September 2009, Frankfurt am Main, Konstabler Wache
18. September 2009, Köln, Schokoladenmuseum

In Warstein steigt eins der größten Heißluftballonfestivals in Europa. Hier startet der OBEN-Ballon in der Kategorie „Special Shapes“. Morgens und abends nimmt er an den Massenstarts teil. Zwischen den Starts kann frau sich den Ballon aus der Nähe ansehen. In Berlin, Frankfurt a. M. und Köln wird der Ballon bei Fesselfahrten Mitfahrgelegenheiten bieten. Es geht dabei, am Boden gefesselt, hoch bis auf 30 m. Der Ballon selbst ist 24 m hoch und 16 m breit.

Der Pilot ist Andrew Holly, ein Brite. Seit 13 Jahren gehört er zu den bekanntesten Ballonfahrern der Welt. Zehn Mal in Folge wurde er britischer County-Meister im Ballonfahren. 2004 stellte er den britischen Rekord über die längste Fahrt in einem Ein-Personen-Ballon (Cloud Hopper) auf. Da sollte frau sich doch einigermaßen sicher fühlen können…

Bildquelle: www.digitalproduction.com

Einen schönen Vorgeschmack auf den Film gibt’s in der Schweiz: www.oben-derfilm.ch

Rollenvorbilder gesucht

Der VDI koordiniert ein neues MINT-Projekt. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Projekt  wurde vom Verein Deutscher Ingenieure e.V. mit weiteren Projektpartnern initiiert, um  einerseits junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern und andererseits Hochschulabsolventinnen für Karrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen.

Weil Rollenvorbilder wichtig sind, werden jetzt Praktikerinnen und Studentinnen gesucht. Ziel des Projektes ist es, Schüler- und Studentinnen durch interessante, erprobte bzw. neue Veranstaltungsformate mit erfahrenen Frauen zusammenzubringen. Ab Anfang 2010 werden die ersten Veranstaltungen stattfinden. Neben Veranstaltungen sollen durch andere Kanäle (z. B. Internet, Messen, Infomaterial) bis Ende 2011 bis zu 50.000 Schülerinnen und Studentinnen angesprochen werden.

Gefragt sind berufstätige Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen, die mit der Darstellung ihres eigenen beruflichen Werdegangs und ihrer Berufserfahrung junge Frauen motivieren möchten. Auch Studentinnen von MINT-Fächern, die Schülerinnen von ihrer Studienwahl und ihren Erfahrungen im Studium, bei Praktika und im Ausland berichten, werden gebraucht. Wer mitmacht, kann selbst angeben, für wie viele Veranstaltungen im Jahr sie zur Verfügung steht und in welchen Regionen ein Einsatz  möglich ist.

Unterstützung vom Team und Vorteile

  • Role Model-Leitfaden: Es gibt ein Handbuch mit Tipps zur Ansprache der Zielgruppe Schülerinnen und Studentinnen, zu geeigneten Botschaften sowie Vorlagen für Veranstaltungen.
  • Netzwerk: Die Rollenvorbilder erhalten Zugang zu einem Netzwerk unter MINT-Studentinnen und MINT-Professionals, auch über den eigenen Fachbereich hinaus.
  • Zertifikat: Wer mitmacht, erhält eine Bescheinigung über ihr ehrenamtliches Engagement.
  • Neue Denkanstöße: Durch den Austausch mit jungen Menschen erhalten auch die Vorbilder neue Denkanstöße und Ideen.
  • Nachwuchsförderung: Als Vorbild kann frau ihre Begeisterung für MINT und ihr Berufsfeld an Mädchen und junge Frauen weitergeben.

Projekthintergrund
Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Studentinnen die Hemmung vor einem Studium bzw. Berufseinstieg in den MINT-Fächern zu nehmen, um mehr junge Frauen für diese zukunftsträchtigen Berufsfelder zu gewinnen.

Wer kann/soll/will mitmachen?

  • Wer Studentin eines MINT-Fachs oder MINT-Absolventin und jetzt mit diesem Hintergrund in Wirtschaft oder Wissenschaft tätig ist
  • Wer Schülerinnen und Studentinnen aus ihrem Berufsalltag, von ihren Erfahrungen im Studium und ihrem beruflichen Werdegang auf ausgewählten Veranstaltungen berichten und motivieren möchte

Leider ist das Anmeldeformular auch mit Kleingedrucktem gespickt, das u. a. die Haftung „für verschuldeten Schäden“ und die „Kardinalpflichten“ (ohne Definition derselben…) der Role Models enthält. Das könnte die Eine oder Andere abschrecken. Wer da Zweifel hat, darf das koordinierende Team aber auch anrufen und im persönlichen Gespräch ihre Fragen klären.

Was auch fehlt, ist die Angabe, ob und wann es einen Anmeldeschluss gibt. Mal sehen, wie sich das Projekt entwickelt. Vielleicht nehm ich dann auch dran teil…

Projektpartner

MINT Role Models ist Teil des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt wird vom Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) koordiniert, Projektpartner sind

  • Business and Professional Woman Germany e.V.
  • Deutscher Akademikerinnenbund e.V.
  • deutscher ingenieurinnen bund e.V.
  • Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.
  • Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
  • Gesellschaft für Informatik e.V.
  • Robert Bosch Stiftung GmbH
  • Technische Universität München
  • Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

Mehr unter www.mint-role-models.de.

Es bleibt dabei, es ändert sich

Buchrezension

Fit for Change

CoverDie umfangreiche Sammlung liefert Know-How und zeigt, wie sich Wandel managen lässt. Veränderungsprozesse sind oft schwer zu steuern, kaum zu überblicken und scheinen im Ergebnis eher zufällig. Das Buch umfasst Tools und Methoden zur Begleitung von Veränderungsprozessen. Die Hilfsmittel sind von Beratern und Coaches zusammengetragen. Diagnose- und Strategieentwicklungstools sind vertreten, dazu Methoden zur Integration der Beteiligten und zur Konfliktklärung sowie Instrumente zur Etablierung einer Feedbackkultur, zum Ausschöpfen vorhandener Wissenspotenziale und zur Evaluation der Maßnahmen.

Die Methoden sind in ein 8-Phasen-Modell für Veränderungsprozesse eingebettet, das von der strategischen Planung des Change bis zur Integrationsphase reicht. Das Buch hilft auch beim gezielten Einsatz der Tools in der Praxis. Es klärt für jedes Tool u. a. über dessen Komplexität, den Zeitaufwand und die benötigte Erfahrung auf. Die Zielsetzung und die zentralen inhaltlichen Aspekte werden kompakt erläutert. Jede Beschreibung enthält Auswertungsfragen, Durchführungshinweise und einen Kommentar mit den persönlichen Erfahrungen des Autors. Das Buch eignet sich als Nachschlagewerk für Personalfachleute und Organisationsentwicklerinnen und -entwickler. Und auch Manager und Managerinnen, die Veränderungsprozesse begleiten, finden hier Anregungen.

Fazit: Guter Grundbaukasten; Einiges ist allerdings nur für Experimentierfreudige geeignet (z. B. „Der Rat der Weisen“)

Themen

  • Welches Tool in welcher Phase
  • Welches Tool für welches Thema
  • Erkennungsmerkmale für Phasen im Prozess
  • Erfolgsprinzipien
  • Strategische Planungsphase
  • Überraschungs- und Thematisierungsphse
  • Verneinungs- und Positionierungsphase
  • Rationale Akzeptanzphase
  • Emotionale Akzeptanzphase
  • Test- und Ausprobierphsae
  • Erkenntnisphase
  • Integrations- und Konsolidierungsphase

Anja Leao und Mathias Hofmann: „Fit for Change. 44 praxisbewährte Tools und Methoden im Change für Trainer, Moderatoren, Coaches und Change-Manager“. managerSeminare 2007. 49,90 EUR. ISBN 978-3-936075-59-5-.

Institutioneller Humor

www.humorinstitut.deEva Ullmann entdeckte während ihres Studiums schnell ihren Schwerpunkt, die Betrachtung gut funktionierender Kommunikation. Was ist an guten Gesprächen anders als an schlechten? Warum begegnen sich manche Menschen mit weniger Missverständnissen als andere? Diese und andere Fragen führen sie zum Thema „Humor“. Sie besuchte Krankenhausclowns und schrieb ihre Abschlussarbeit über Provokation und das Lachen. Jetzt ist sie Humorforscherin und Trainerin.

Sie hat das deutsche Institut für Humor in Leipzig gegründet und will der Welt den Wert des Humors nahe bringen.

157 ist für sie die Zahl schlechthin. So oft fragte Vater Ullmann, WOMIT genau seine Tochter jetzt ihren Lebensunterhalt verdient. Sie lernt jedes Mal und überall dazu. Außerdem hat sie riesig Spaß daran, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.

Sie bietet Training,Vorträge,Moderation,Businesstheater und Coaching an.

Eva Ullmann weiß, dass menschliche Beziehungen etwas sehr zerbrechliches sind. Wenn im Beruf und im Privatleben gut kommuniziert wird, ist das eine hohe Leistung. Dann bleibt das rohe Ei ganz und zerbricht nicht. Wenn das immer so leicht funktionieren würde, bräuchte es keine Psychologen und Trainer. Die Kunst, das Ei ganz zu lassen, ist eine von Eva Ullmanns Haupttätigkeiten. In ihren Trainings lernt frau (und man) Handwerk und Übungen. Sie hält Impulsvorträge in Netzwerken, Instituten und der freien Wirtschaft. Außerdem unterrichtet sie an der Universität Leipzig Medizinstudenten im Fach Gesprächsführung. Praxisorientierte Umsetzung zu Themen wie Aktivem Zuhören und Ich-Befinden, mit vielen Rollenbeispielen zu Arzt-Patienten-Schwerpunkten. So vermittelt sie den Teilnehmenden die Erweiterung der Handlungskompetenzen, nicht bloß.

Ein rohes Ei ist auch der Humor. Menschen zum Lachen zu bringen und mit ihnen die Art von Humor zu finden, der sie nicht verletzt oder auf ihre Kosten geht, ist eine Kunst. Eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Das Deutsche Instituts für Humor in Leipzig arbeitet mit einer Mischung aus wissenschaftlich Fundiertem und Entertainment im Training. Dabei gibt es nichts Produktiveres als das Lachen der Teilnehmenden.

Auf der Website des Deutschen Instituts für Humor habe ich auch den Artikel „Verarsche: Die Funktionen von Hänseln in der IT-Industrie“ (2007). Einiges davon haben wir wohl alle mal erlebt. Ein verwandter Artikel ist dort auch verlinkt; er heißt: „Lasst die Clowns herein: Die Rolle von Narren in drei neuseeländischen IT Firmen“ (2008).

Lehren und Trainieren, Coachen und Moderieren

Buchrezensionen

LEHRbuch Methodensammlung

Das LEHRbuch

CoverLehren zu lernen ist für viele Trainerinnen und Trainer ein langwieriger autodidaktischer Prozess von Versuch und Irrtum. Und selbst nach Jahren der Praxis sind Lehrende oft unsicher, ob sie die didaktischen Möglichkeiten effektiv ausschöpfen. Wer sich in einer ähnlichen Lage befindet oder neu im Training ist, erwartet von einem Lehrbuch Struktur, Orientierung und Praxishilfen, um Sicherheit für die Praxis zu gewinnen. Nur bei den Killerphrasen fand ich die Tipps zu allgemein und knapp.

Das LEHRbuch vermittelt fundiertes und mit Beispielen versehenes Know-How, um Seminare vorzubereiten und in allen Trainingsphasen aktiv zu gestalten. Es gibt eine Orientierung über das eigene Rollenverständnis und einen ergiebigen Methodenfundus. Außerdem erhält frau Handlungsempfehlungen, kleine und große Gruppen zu leiten, Medien einzusetzen, mit typischen Problemen umzugehen oder Konflikten in der Gruppe zu begegnen. Auch die wichtigen Maßnahmen zur Nachbereitung sind ein Thema.

Der Autor leitete über mehrere Jahre das Fortbildungszentrum Hochschullehre der vier nordbayerischen Universitäten und verbindet dieses Wissen mit seinen Erfahrungen als Trainer und Trainerausbilder. Er führt seine Leserinnen und Leser durch die Systematik des professionellen Lehrens. Dabei ermuntert er zu einer kreativen und methodisch vielseitigen Lehre, die den gesteckten Lernzielen und somit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugute kommen. Alle wichtigen Informationen werden am Ende der Kapitel noch einmal auf den Punkt gebracht und durch Literaturempfehlungen ergänzt, um sich bei Interesse tiefer mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzen zu können.

Fazit: Ich möchte das Buch nicht missen!

Themen

  • Kompetenzen des Seminarleiters
  • Gruppenprozesse gestalten
  • Lehreinheit planen
  • Phasen eines Seminars
  • Aktivierende Methoden für die Lehre
  • Seminarnachbereitung und Qualitätssicherung

Jörg A. Wendorff: „Das LEHRbuch. Trainerwissen auf den Punkt gebracht“. managerSeminare 2009. 49,90 EUR). ISBN 978-3-936075-89-2.

Methodensammlung

CoverÄhnlich wie „Tools für Projektmanagement, Workshops und Consulting“ gibt es in diesem Querformatband jede Menge Methoden zu entdecken. Vom Achterknoten über das Dreieck der Gemeinsamkeiten, vom Konzentrations-Check über das Soziometrische Feedback, vom Überprüfen der Erwartungen bis zur Zeitfee erstreckt sich das Spektrum dessen, was Trainerinnen und Trainer tun können, um Lernen lebendig und motivierend zu gestalten.

Die Sammlung ist mit 150 Methoden recht stattlich ausgefallen. Alle Methoden sind nach einem einheitlichen Raster dargestellt: Vorbereitungszeit, Vorgehen etc. Die Anwendungsbereiche reichen von klassischen Auflockerungsübungen über Feedbackmethoden, Führung, Kommunikation, Teamentwicklung und Selbstmanagement bis hin zu Evaluation, Transfer und Wahrnehmung. Jede Methode wird auf maximal zwei Seiten beschrieben. Die perforierten Seiten lassen sich heraustrennen und sind dann als DIN-A5-Karteikarte sehr handlich. Wo nötig, sind die Methoden um Teilnehmerinformationen und Checklisten ergänzt, die als Kopiervorlage genutzt werden können. Schön ist auch die Übersicht, welche Methode für welchen Einsatzbereich und welche Seminarphase taugt. Außerdem gibt es einen Index nach Lernanlässen und Lernzielen.

Fazit: Das geb ich auch nicht mehr her.

Einige Lernanlässe und -ziele

  • Aktives Zuhören
  • Ausdrucksfähigkeit verbessern
  • Divergenz zwischen Absicht und Zielerreichung
  • Entscheidungsfindung
  • Entspannungsübungen
  • Feedback geben und einholen
  • Freie Rede
  • Kennenlernen
  • Konfliktverhalten und -fähigkeit
  • Mitarbeitergespräche führen
  • Nonverbale Kommunikation
  • Prioritäten setzen
  • Rollenspiel
  • Schlüsselqualifikation von Führungskräften
  • Selbstorganisation verbessern
  • Spielregeln
  • Transfer: Gelerntes in den Alltag übernehmen
  • Vertrauen fördern
  • Vorannahmen bewusst machen
  • Ziele planen und umsetzen

Peter Dürrschmidt, Joachim Koblitz, Marco Mencke, Andrea Rolofs, Konrad Rump, Susanne Schramm und Jochen Strasmann: „Methodensammlung für Trainerinnen und Trainer“. managerSeminare 2005. 49,90 EUR. ISBN 978-3-936075-29-8.

IF 2009 auch in Bremen

IF 2009 Bremen

Das Kurzprogramm der diesjährigen Nord-IF ist online: Die Lehrangebote sind nicht so umfangreich wie gewohnt, aber durchaus interessant. Wegen Umbau im MZH ist es sehr, sehr klein – aber besonders „fein“, weil als special guests drei Informatikerinnen aus Kamerun dabei sein werden. In der Uni Bremen gibt es eine der größten Studierendengruppen aus Kamerun im Vergleich mit anderen deutschen Unis. Darunter sind sehr viele in der Informatik. Die Uni Bremen hat eine „fachbezogene Partnerschaft“ zu den Themen Ökologie und Informatik mit der Université Ngaoundéré und der Université Maroua begonnen – gefördert vom DAAD. Und darin ist die IF ein Bestandteil geworden.

Die Eröffnung ist am 9.9.2009 um 17.00 Uhr an der Bremer Uni. Das Sommerstudium beginnt schon vorher am selben Tag. Bis zum 18.9.2009 werden Kurse und Workshops angeboten.

Außerdem gibt es Vorträge und Diskussionen. Kneipentreffs und Spielabende sind auch wieder angesagt.

2009 heißt 12 Jahre Informatica Feminale, und deswegen findet eine Wiedersehensparty mit „neuen und alten“ Teilnehmerinnen und Dozentinnen statt: Samstag, 12. September um 19.30 Uhr öffnet dafür das Alte Fundamt im Stadtteil Steintor.

Schere-Stein-Papier mit dem Roboter spielen

Foto: www.popsci.com/entertainment-amp-gaming/article/2009-04/robotic-roshamboBristol Elumotion Robotic Torso I – BERTI – wurde hergestellt vom Bristol Robotics Laboratory und Elumotion. Elumotion ist ein Robotikunternehmen für die Entwicklung robotischer Hardware und repliziert u. a. menschliche Bewegungen. Derzeit arbeiten sie daran, mehr Intelligenz in die Verbindungsstellen zu bekommen.

Im Februar hatte BERTI ein paar Tage Ausgang. Er durfte im Science Museum in London mit den Besuchern interagieren. Die Forscher wollen mit ihm herausfinden, wie Roboter mit Hilfe von Bewegung kommunizieren können. In bewegten Bildern könnt Ihr auf Technovelgy.com sehen.

Foto: www.popsci.com/entertainment-amp-gaming/article/2009-04/robotic-roshamboDazu spielt BERTI zum Beispiel Schere-Stein-Papier mit Menschen. Der Robot beherrscht aber auch die Kommunikation mit anderen Wesen. Er beschäftigt sich dann schon mal mit Hunden. Und die machen brav „Sitz“. Nunja, Roboterhunde. Aber immerhin.

Später ist geplant, dem Robotertorso noch ein ausdrucksstärkeres Gesicht zu verpassen statt der weißen Gesichtsmaske.

Ziel der Forschung und Entwicklung ist der Praxiseinsatz. Roboter könnten dann im Weltraum eingesetzt werden, in verstrahlten Gebieten oder sie helfen Patienten, die an Parkinson, Multipler Sklerose o. ä. leiden. Ganz so wie in Asimovs Robotergeschichten – oder sogar noch viel besser?

Quellen
Artikel über BERTIs Ausflug ins Museum: www.popsci.com/entertainment-amp-gaming/article/2009-04/robotic-roshambo
Elumotion: www.elumotion.com
Asimovs Robotergeschichten: http://en.wikipedia.org/wiki/Isaac_Asimov%27s_Robot_Series
Gesten im Video: www.technovelgy.com/ct/Science-Fiction-News.asp?NewsNum=2148

IdeenExpo 2009

5. – 13. September 2009 in Hannover
9. September: Studententag

Was steckt dahinter?

Deutschland auf höchstem Niveau ist technologisch leistungsfähig. Und trotzdem herrscht gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ein akuter Mangel an qualifiziertem Fachpersonal. Dieser Trend scheint sich zu verstärken. Niedersachsen hatte dazu eine Idee…

IdeenExpo: KommunikationDie IdeenExpo möchte dem entgegenwirken, indem sie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Neugierde weckt und so ihren Forschergeist entfacht. Die Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik soll verdeutlicht werden. Die Ausbildungs-, Forschungs- und Arbeitsmöglichkeiten in naturwissenschaftlichen, technischen und innovativen Berufsfeldern werden gezeigt. Die IdeenExpo deckt dabei fünf Themenwelten ab:

  • Energie,
  • Kommunikation,
  • Mobilität,
  • Leben & Umwelt
  • Produktion

IdeenExpo: ProduktionDie IdeenExpo bietet Unternehmen ein Forum, ihre Innovationskraft unter Beweis zu stellen, mit Nachwuchskräften in Kontakt zu treten und ihnen innovative Berufsperspektiven vorzustellen. Die Besucher – allen voran Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte und Eltern – bekommen die Gelegenheit, Naturwissenschaften und Technik hautnah und aus ungewohnten Perspektiven zu entdecken.

Der Eintritt und alle anderen Angebote der IdeenExpo sind frei!

Was gibt es zu entdecken?

„Lernen mit allen Sinnen“ – nach diesem Kriterium sind auch die interaktiven Exponate und Mitmachstationen ausgesucht. Aussteller sind Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Schülergruppen.

Auf dem Messegelände in Hannover bietet die IdeenExpo 2009 auf 23.000 qm Exponate, Workshops und mehr. Die IdeenExpo versteht sich als Technikevent, das Erlebnisse vermittelt. Die Exponate sind im Pavillon der Ideen (Messehalle 9) zu sehen. Für sehr große Exponate steht der Außenbereich auf der IdeenPlaza zur Verfügung. Insgesamt erwarten die Besucher mehr als 350 Exponate.

Im Zentrum des Pavillons der Ideen befindet sich die Vision Zukunft. Hier geht’s um  Berufsorientierung. Profis aus Institutionen, Verbänden, Kammern und Unternehmen geben praxisnahe Tipps zu Praktikum, Studium und zum Berufseinstieg im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Ein ganztägiges Bühnenprogramm informiert über die verschiedenen Möglichkeiten der Berufs- und Weiterbildung.

Auch Workshops gehören 2009 zum festen Bestandteil der IdeenExpo. Zu mehr als 100 spannenden Themen an 400 Terminen können sich Lerngruppen im angrenzenden Convention Center für Naturwissenschaften und Technik anmelden.

Und ein Rahmenprogramm gibt’s natürlich auch…

  • Wissenschaftsshows,
  • Experimentalvorträgen,
  • musikalischen Live-Acts wie Silbermond, Clueso & Band, Christina Stürmer
  • 800 qm große FunArea zum Austoben

Mehr Infos:
www.ideenexpo.de
Flyer
Studentenflyer

Mein Rechner kann Mindmaps

Buchrezension

Mind Mapping für Kids

CoverDas techniklastige Buch erklärt kurz die Methode und geht dann detailliert auf die Bedienung der Mindmapsoftware ein. Praktisch ist, dass die Tools auf der CD gleich mit dabei sind. Leider hatte ich beim Drucken aus FreeMind heraus zuerst Probleme, meine große Mindmap komplett auf eine DinA4-Seite zu bekommen. Der MindManager gefällt mir da schon besser. Kunststück, das ist ja auch das Profiprogramm. Hier stört mich beim Ausdrucken nur, dass der Hintergrund mit einem Gelbstich herauskommt. Der ist ungleichmäßig und leert meine Farbpatrone unnötig.

Übrigens hab ich mich mal schlau gemacht: Es gibt eine nette Web-2.0-Applikation für Mindmapping. Bei MindMeister kann frau nach Anmeldung kostenfrei bis zu 3 Mindmaps erstellen, gemeinsam mit andern angemeldeten Personen dieselbe Map bearbeiten, Maps aus FreeMind und MindManager importieren (Export nur bei kostenpflichtiger Mitgliedschaft) und die erstellten Maps als Bild exportieren oder im Web veröffentlichen. Mehr Infos: www.mindmeister.com

Fazit: Wer Tools sucht, ist mit dem Buch gut bedient. Um die Methode zu lernen, ist es weniger geeignet.

Themen

  • Ursprünge des Mindmappings
  • Mit Bleistift und Papier
  • Auswahl von Software
  • Software aus dem Web
  • Erstellen einer elektronischen Map
  • Mindjet MindManager 7
  • Office-Verknüpfungen
  • Internetseite selbst gemappt
  • Termine und Zeiten mit dem MindManager verwalten
  • So wirst Du kreativ
  • Praktischer Einsatz
  • Optimale Vorbereitung
  • Mindmap persönlich: Tagebuch & Co.
  • Clustering und was sich dabei von Mindmapping unterscheidet
  • Tastaturkürzel für FreeMind und MindManager
  • Optionseinstellungen MindManager

Peter Schnoor: „Mind Mapping für Kids“. bhv 2008. 17,95 EUR. ISBN 978-3-8266-8643-6.

MOTIVATION Projekt: Abschlusstagung

LogoVom 10. bis zum 12. Dezember geht es um Genderperspektiven. Der CfP zur Abschlusstagung des MOTIVATION Projektes ist auf Englisch, die Tagung findet an der Uni in Wuppertal statt. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Image von MINT Fächer bei Jugendlichen.

Thema der Tagung: „The Gender Perspective of Young People’s Images of Science, Engineering and Technology (SET)“

Poster und Paper können eingereicht werden, und zwar noch bis zum 20. August.

Weitere Infos finden sich im Call for Papers und auf der Website: www.motivation-project.com

Scientifica

Das Netzwerk FIT – Frauen Informatik Technik – findet sich jetzt auf www.scientifica.de. Das Netzwerk kennen wir durch die Informatica Feminale in Baden-Württemberg. Was aber verbirgt sich hinter Scientifica?

Scientifica ist eine Plattform für Frauen an allen Hochschulen, Berufsakademien und Universitäten in Baden-Württemberg. Ob Schülerin, Studentin, Diplomandin, Doktorandin, Habilitierende oder Forscherin – scientifica will für alle etwas bieten.

Die Verantwortlichen unterstützen junge Frauen bei Berufswahl, Studium, Stipendium  genauso wie beim wissenschaftlichen Arbeiten, Forschen und Vernetzen.

Scientifica-LogoScientifica

… stellt Informationen zu Studium, Stipendien, Weiterbildung, Exzellenz- und Karriereförderung speziell für Frauen zur Verfügung. Relevante Projekte und Initiativen sowie alle Hochschulen Baden-Württembergs und die jeweiligen Gleichstellungsbeauftragten stehen zur Kontaktaufnahme bereit. Intensives Vernetzen und Erfahrungsaustausch werden durch Foren, Weblogs etc. unterstützt. Atuelle Veranstaltungstipps gibt es natürlich auch.

Events

… laden alle Studentinnen und IT-Fachfrauen ein zu speziellen Weiterbildungsangeboten in der Informatik: Zur jährlich stattfindenden regionalen Sommeruni „Informatica Feminale Baden-Württemberg“ und zur neu initiierten Informatikerinnentagung.

… laden alle Schülerinnen und Abiturientinnen ein zur „Aktionswoche  Probestudientage“ in ganz Baden-Würrtemberg.

Forschen für Schülerinnen

… als „forsche Schülerin“ können Schülerinnen im „GirlsLab“ an Gummibärchen und Nervenfasern forschen. In chemischen Experimenten lernen sie die Grundlagen gesunder Ernährung. Im Feriencamp „Forschungswerkstatt Bionik“ lernen sie die Natur von einer besonderen Seite kennen und haben viel Zeit für Sport und Spaß mit anderen Mädchen.

… im „KonPhys-Lab“ erfahren sie, wie im iPod Daten gespeichert werden und warum eine Tomate im Magnetfeld schwebt. Mit Laserlicht können sie Ringe neu gestalten. Im „KonPhys-Camp“ gehen sie zum Zeppelinmuseum und per Solarkatamaran auf den Bodensee (Wow, Anm. der Redaktion). Abends ist ein Ausflug in den Hochseilgarten im Angebot.

Academic Earth

www.academicearth.orgEin Linktipp für die Wissbegierigen unter Euch: Vorlesungen von Eliteunis kann frau sich jetzt auch auf den heimischen Klapprechner holen. Stanford, Harvad, MIT, was das Herz begehrt – alles ist da. Aus der Informatik gibt es da z. B. etwas über maschinelles Lernen zu lernen, über Programmierparadigmen oder Betriebssysteme zu erfahren.

Also, ran an das wissenschaftliche Wissen: http://www.academicearth.org/subjects/computer-science

Towanda – auf ins Abenteuer!

BildHausarbeit, Projektarbeit, Semesterarbeit, ehrenamtliche Routine… Klingt langweilig? Jetzt kannst Du ein Abenteuer draus machen. Wie das geht? Geh los, such Dir eine Horde Abenteurer aus Deiner WG oder im Büro, aus Deiner Verwandtschaft oder ein paar Freunde, mit denen Du ab und zu an irgendetwas arbeitest. Und dann… wann immer Du eine Arbeitsaufgabe abgehakt hast, geh zu „Chorewars“ und mach Deinen Anspruch auf XP (experience points for housework) geltend.

Wie sich das für ein Adventure gehört, kannst Du natürlich erst mal Deinen Charakter wählen. Die Basisvariante ist gratis und hat ein paar Einschränkungen bzgl. der Historisierung. Für eine Einmalzahlung von 10,-$ kannst Du aber auch die komplette Geschichte Deines persönlichen Chorewars haben. Vielleicht beruhigend zu wissen: Dein Charakter kann nicht sterben.

Chorewars: www.chorewars.com

(Towanda: Kampfruf im Film ”Grüne Tomaten“. Dort bezieht sich Evelyn auf „Towanda the Avenger„.)