Frauen in die Technik und Eltern in die Wissenschaft

Buchrezensionen

Frau Dr. Ing.
Wissenschaft als Lebensform – Eltern unerwünscht?

Frau Dr. Ing.

CoverHeute studieren in Deutschland weit weniger Frauen technische Fächer als Männer. Was hält sie davon ab? Worauf müssen Hochschulen achten, wenn sie mathematisch interessierte und technisch begabte Schülerinnen für ein Ingenieurstudium gewinnen möchten? Antworten gibt es hier. Immer im Blick, dass mehr junge Frauen sich für einen MINT-Beruf entscheiden. MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die qualitative Längsschnittstudie vermittelt Gründe, die junge Frauen vom Technikstudium abhalten: Unsicherheit angesichts ihrer Zukunftsentscheidung, unvereinbare Bilder vom eigenen Frausein und ihre Vorstellungen vom technisch orientierten Studium. Aus ihrer Analyse entwickelt Kathrin Gräßle Empfehlungen für die Didaktik der Hochschulorientierungsangebote. Dazu gehört, Rückhalt zu bieten, Raum für Reflexion der Studienwahlsituation zu schaffen und persönliche Netzwerke zu ermöglichen. Kurz gesagt: Emotion und Bilder fassbar machen und damit das Studienwahlspektrum der jungen Frauen öffnen.

Die Autorin

Dr. Kathrin Gräßle ist Bildungswissenschaftlerin mit einem Diplom in Pädagogik, Schwerpunkt Bildungswesen. Sie studierte an den Universitäten von Tübingen und Kopenhagen. Nach mehreren Jahren in der Erwachsenenbildung hatte sie viel Erfolg bei der Projektleitung der „Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaften und Technik“ in Duisburg zu verbuchen. Auch als Studienberaterin der Universität Duisburg-Essen hat sie die praktische Erfahrung für ihre Forschung gesammelt. Derzeit arbeitet sie im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen im Referat „Forschung und Bildung, Übergang Schule-Hochschule, Zukunft durch Innovation“.

Fazit: Lebendige Dissertationsschrift, mir selbst haben die Einzelfallanalysen sehr gut gefallen

Themen

  • Forschungsstand: Junge Frauen mit MINT-Interesse
  • Theoretische Grundlagen: Berufswahl und Erwachsenenbildung
  • Forschungsmethode
  • Einzelfallanalysen
  • Didaktische Darlegungen: Studienwahlberatung der Hochschulen

Kathrin Gräßle: „Frau Dr. Ing. Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge“. Verlag Barbara Budrich 2009. 19,90 EUR. ISBN 978-3-86649-243-X.

Wissenschaft als Lebensform – Eltern unerwünscht?

CoverDie Schere an der Hochschule geht auseinander. Ach was, nicht die Schere, eine ganze Kiste voller Scheren. Im Kern immer: Karriereverläufe im Verhältnis zum Geschlecht. Kurz: Frauen im Studium sind in der Mehrheit, Professorinnen sind immer noch seltene Exemplare. Das gilt insbesondere für Mütter. Und so widmet sich dieses Buch einem oft totgeschwiegenen Thema. Dass Familienplanung und -leben in Forschung und Wissenschaft besonders schwierig ist. Datenbasis ist NRW, aber das Thema ist unabhängig vom Standort… spannend!

Fazit: Wer Zahlen und Fakten sucht, hier sind sie.

Themen

  • Spannungsverhältnis zwischen Elternschaft und Wissenschaftskarriere
  • Asymmetrische Geschlechterkultur
  • Wissenschaft als Lebensform
  • (Un-)Vereinbarkeit von Individualisierung und Elternschaft
  • Partnerschaft qualifizierter Paare
  • Arbeitsplatz Hochschule
  • Elternschaft in der Qualifizierungsphase
  • Situationsanalyse des wissenschaftlichen Personals
  • Balanceakt zwischen Kindern und Karriere

Sigrid Metz-Göckel, Christina Möller und Nicole Auferkorte-Michaelis: „Wissenschaft als Lebensform – Eltern unerwünscht? Kinderlosigkeit und Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals aller nordrhein-westfälischer Universitäten“. Verlag Barbara Budrich 2008. 19,90 EUR. ISBN 978-3-86649-093-2.

Heldinnen gesucht

www.studentenwerke.de
Kennst Du engagierte Studierende? Das Deutsche Studentenwerk sucht Nominierungen für den Wettbewerb „Studierende für Studierende“, also Personen, die sich besonders für ihre Mitstudierenden einsetzen. Das soziale oder bürgerschaftliche Engagement wird mit 13.000,- Euro Preisgeld insgesamt belohnt: Einzelpersonen können 1.000,- Euro gewinnen, studentische Teams (mehr als 2 Personen) 2.500,- Euro.

Stichtag: 9. Januar 2010

Gesucht werden Studierende und studentische Gruppen, die sich in herausragender Weise ehrenamtlich für ihre Kommilitonen einsetzen.

Nominierung

Die Studierenden müssen von Dritten nominiert werden. Eine Eigenbewerbung ist nicht erlaubt. Also nominiere Leut für den Studentenwerkspreis, deren ehrenamtlicher Einsatz für andere Studierende Dich beeindruckt! Achtung: Eine längere Mitgliedschaft in einem Studierendenverband oder einer Fachschaft allein ist noch nicht preiswürdig.

Vorschlagsberechtigt

  • Mitglieder in Studierendenverbänden, Studentengemeinden, Fachschaften
  • Angehörige der Hochschulen (Leitung, Dozenten, Mitglieder in Gremien)
  • Mitglieder in anderen hochschulnahen Gremien
  • Gremienmitglieder des Deutschen Studentenwerks
  • Mitglieder in den Gremien eines Studentenwerks (z. B. Verwaltungsrat, Stiftungsrat)
  • Geschäftsführer/innen der Studentenwerke
  • Akademische Auslandsämter
  • Frauenbeauftragte

Gremienmitglieder dürfen sich nicht gegenseitig vorschlagen. Beispiel: Ein AStA-Mitglied darf kein anderes AStA-Mitglied vorschlagen, aber ein Studierender in einem Studierendenverband darf eine Kommilitonin / einen Kommilitonen nominieren.

Formalia für die Nominierung

  • ein kurzer Bericht über das ehrenamtliche Projekt (s. Formular zur Nominierung)
  • eine Kurzbeschreibung der Besonderheiten des Projekts und der Gründe für die Nominierung – ggf. Materialien zur Illustration: Zeitungsartikel, Plakate, Videos etc.
  • ein unterschriebenes und gestempeltes Formular in dreifacher Ausführung

Weitere Infos und Nominierungsformular: www.studentenwerke.de

Von der Schule zum Beruf: Informatik und ihre Bandbreite

Website EIDie Website „Einstieg Informatik“ bietet Neuigkeiten aus den Bereichen Studium, Veranstaltung, Infothek und stellt Personen vor, die in der Informatik tätig sind oder waren. Die Portraits von Berufstätigen aus Forschung, Anwendung und Entwicklung vermitteln eine genauere Vorstellung davon, welche Fülle von Tätigkeiten für Informatikprofis existieren. Zu den Veranstaltungstipps gehören Wettbewerbe, Informationstage an Unis, Jobmessen etc.

Im Informatikjahr 2006 wurde die Website initiiert, und zwar als Fundgrube für Jugendliche, die sich für Informatik interessieren. Unterstützt durch den Fakultätentag Informatik wurde die neue Version von einstieg-informatik.de aus- und umgebaut und im November 2009 gestartet.

Übersicht über Studiengänge und Hochschulen

Über Computational Neuroscience, Bioinformatik und Genomforschung, Kognitive Informatik und Hochschulen in Berlin, Karlsruhe, Leipzig, München… können Studieninteressierte sich hier informieren. Die Übersicht ist gut, wenn auch nicht vollständig. Und an der Technik hapert’s leider etwas: die Sortierfunktion hat wohl einen Bug. Die Übersicht kann trotzdem eine gute Hilfe für die Orientierung bei der Studienwahl bieten.

Infothek

Hier gibt es Tipps für Bücher und Tools sowie Empfehlungen für Kurse und Science Center. Bei den vorgestellten Ausstellungen, Workshops oder Wettbewerben können Jugendliche mehr über die Informatik erfahren und sich mit Anderen austauschen.

Community

Chat, Blog und Dateiupload stehen zur Verfügung und dienen zum Austausch, Kennenlernen und Starten gemeinsamer Projekte.

Fazit

Gute Informationssammlung, interessantes Spektrum – leider macht die Technik nicht immer einen professionellen Eindruck

Weitere Infos:
www.einstieg-informatik.de
Fakultätentag Informatik

Von Schlangen und vom Kochen

Buchrezension

Informatik macchiato

CoverNach alt bewährtem Rezept (vgl. die Rezension zu „Mathe macchiato“) präsentiert Pearson die Grundlagen der Informatik. Zielgruppe sind Schüler und Studenten. Es ist aber auch geeignet für alle, die sich für Informatik interessieren und bisher keine Vorkenntnisse haben. Und Lehrende können vielleicht die eine oder andere Anregung bekommen. Die Themen reichen von Computergrafik bis zur Kryptografie. Dazu gibt es Details wie die Erklärung, worin sich Daten, Nachrichten und Informationen voneinander unterscheiden.

Fazit: Nett, auch zum Verschenken

Themen

  • Computergrafik
  • Binärcode
  • Datenstrukturen
  • Algorithmus
  • Automaten
  • Berechnbarkeit und Komplexität
  • Computerprogramme und Sprache
  • Rechnerarchitektur
  • Betriebssystem
  • Computernetze und Internet
  • Kryptografie

Johannes Magenheim, Thomas A. Müller und andere: „Informatik macchiato. Cartoon-Informatikkurs für Schüler und Studenten“. Pearson Studium 2009. 16,95 EUR. ISBN 978-3-8273-7337-3.

Talent für die Karriere: Online schmökern

Es geht mal wieder auf den Herbst zu, die Zeit der heißesten Bewerbungsphasen, Veränderungen in den Organisationen und die Zeit der langen Abende, an denen frau ihre Karriere mal wieder bei einem Gläschen Rotwein planen kann. Die meisten Tipps hier beziehen sich auf englischsprachige Websites. Die Tipps sind alphabetisch sortiert und die Reihenfolge enthält keine Wertung.

BildAlison Doyle kommt aus dem Personalwesen und der Karriereentwicklung. Jetzt ist sie Expertin für die Online-Jobsuche und berufliches Netzwerken (inkl. neuer Technologien). Seit 1998 ist sie für den Bereich „job searching“ bei About.com zuständig. Hier findet frau alles, was interessant ist: Stellen finden, Bewerbungen schreiben und Gespräche führen, Beispielanschreiben und -lebensläufe. Sogar Videos mit Tipps gibt es hier. Einige Themen: „Find a Job Fast“, „Are You Ready to Interview?“, „What To Do When You Hate Your Job“, „Top Interview Mistakes“, „5 Things to Do Before You Start a Job Search“, aber auch exotischere Sachen wie „What to Wear to an Interview for Teens“.

Link: http://jobsearch.about.com/b

BildBusiness Spotlight: English lernen, vertiefen, frisch halten und dabei über Karrierethemen lesen und lernen. Gibt es auch als Zeitschrift am (gut sortierten) Bahnhofskiosk.

Link: www.business-spotlight.de

BildFür Leute, die international arbeiten (oder leben) gibt es hier Infos über die Kniffe der interkulturellen Kommunikation. Auch hier sei besonders auf das (den?) Blog hingewiesen. Der erläutert an Alltagsgeschichten und praktischen Fragestellungen die Komplexität und der Umgang damit.

Link: www.crossculturalmoments.com

BildAmerikanische Fachleute zum Bereich Management bloggen hier. Themen wie „Why Few Executives Are Skillful Managers“, „To Get More Done, Slow Down“, „Ted Kennedy’s Leadership Lessons“, „Blogging as Management, not Marketing“ und mehr laden zum Stöbern ein. Auch eine Kategorie „Technology“ gibt es.

Link: http://blogs.harvardbusiness.org

BildHier gibt es brauchbare Newsletter zu verschiedenen Karriere-, Arbeits, Organisationsthemen und dem einfachen Leben.
Aha!Effekte: Wie frau schwierige Themen in ihrem Unternehmen mit einem Augenzwinkern ent-problematisieren kann.
Chefletter: Mit dem Chefletter vereinfacht frau ihr Unternehmen. Hab ich selbst bereits eine Zeit lang im Abo und lerne ab und zu etwas daraus. Es geht darum, wie man bzw. frau als Vorgesetzte mit den üblichen Holpersteinen des Berufslebens, der Mitarbeiterführung, der Motivation und den lieben Mitbewerbern umgehen kann.
Selbstmanagement: Selbstmanagement- und Organisations-Tipps.

Link: www.orgenda.de/newsletter (Newsletter)

BildOlivia Mitchell ist in Wellington, Neuseeland, Trainerin fürs Präsentieren. Sie schreibt über alle Belange von Vortragenden: Planen der Präsentation, PowerPoint-Folien erstellen, mit Nervosität umgehen, mit dem Publikum in Kontakt kommen und „managing your audience“. Einige Themen: „How to survive watching yourself on video“, „A summary of research on nonverbal communication“, „When can you break the rule of a three-part structure?“, „How to use your fear of public speaking to be a better speaker“, „3 things speakers should know about virtual presenting“, „What you need to know before your first presentation“, „How to tweet during a presentation“ oder „Powerpoint custom animation experiment“. Und dazu gibt es Kategorien wie…

  • Audience
  • Content
  • Delivery
  • Nervousness
  • Powerpoint
  • Presentation blogs/books/ critiques/ myths/ philosophy/ research/ skills
  • Presenting with Twitter
  • Visual thinking

Link: www.speakingaboutpresenting.com/blog

BildDavid Pogue schreibt seit 2000 in der New York Times online eine Technology-Kolumne, die uns Technikaffinen Spaß verspricht. Gut, um auf unterhaltsame Weise auf dem neusten (okay, auf einem einigermaßen aktuellen…) Stand der Möglichkeiten zu bleiben. Themen hier sind u. a. „Tools for Twitter“, „How to Bypass Stupid Voicemail Instructions“ oder „Giving Credit Where Credit Is Due (Yes, to Microsoft)“.

Link: http://pogue.blogs.nytimes.com

Viele (nicht alle) Tipps hier stammen aus Business Spotlight 3/2009.

Bilderbuch ohne Bilder

Buchrezension

How to catch the Big Idea

CoverWas ist der Kern kreativer Arbeit? Wie sehen Kreative selbst ihre Arbeit? Das Buch versammelt Zitate aus Interviews, die der Autor mit Kreativen aus 15 Ländern geführt hat. Nicht nur die Frage „Wer ist kreativ?“ wird thematisiert, sondern auch „Wer ist schneller, öfter und präziser kreativ?“. Als Besonderheit verzichtet das Buch komplett auf Grafiken oder konkrete kreative Beispiele. Vielmehr zeigt es, wie die am kreativen Prozess Beteiligten ihren eigenen Arbeitsprozess wahrnehmen und beschreiben. Die Bilder entstehen beim Lesen im Kopf.

Das Buch ist kein Lehrbuch, sondern will kraftvoll-inspirierende Fragen für die Tagesarbeit, und konkrete praxisnahe Tipps für den Umgang mit Ideen und deren Umsetzung liefern. Ganz so praktisch würde ich das Buch nicht einschätzen. Eher als unterhaltsame Sammlung verschiedener Perpektiven auf den kreativen Prozess. Besonders schön gefällt mir die hochwertige Aufmachung. Das Layout hat eine dezente, aber sehr ästhetische Ausstrahlung und taugt auch als Weihnachtsgeschenk.

Fazit: Zum Schmökern zwischendurch

Ralf Langwost: „How to catch the Big Idea: The Strategies of the Top-Creatives“. Wiley-VCH 2004. 47,90 EUR. ISBN 978-3-89578-237-4.

Vortrag: Understanding Our Digital Universe

Die Business Informatics Group lädt mit der Fakultät für Informatik der TU Wien und der Österreichischen Computer Gesellschaft zu einem interessanten internationalen Vortrag ein.

Wann? Do, 03. Dez. 2009 von 11:00 bis 13:00 Uhr

Wo? TU Wien, Zemanek HS, Favoritenstr. 9-11,  Stiege 3, Erdgeschoß, hellgrüner Bereich

Was? Understanding Our Digital Universe: Unleashing Natural Forces

Abstract: „Our real world is rapidly  becoming digital and our digital worlds are rapidly becoming real. Ubiquitous digital worlds such as online shopping and auctions, stock and equity trading systems, electronic banking, social networks, and the e-‘s (e-government, e-health, e-commerce, e-business) contribute to our rapidly expanding Digital Universe that is as fascinating in the 21st Century as the physical universe was in the 20th Century.

Digital worlds have an enormous, and far from understood, impact on our real world and vice versa. The growth, adoption, and power of these digital worlds and the amazing opportunities and threats that they offer suggest a forthcoming Digital Industrial Revolution. The Digital Industrial Revolution, accelerated by the Web, will have far reaching effect, as did the Industrial Revolution, accelerated by printing press. Both revolutions unleashed natural social, economic, and political forces and both flattened the world through transparency and openness. But the Digital Industrial revolution, because of the  phenomena surrounding the Web and its interactions with society, is occurring at lightning speed with profound impacts on society, the  economy, politics, and more. The emergence of our Digital Universe and its impact on and potential  for our world raises the challenge to aspire to the principles of Web Science to work collaboratively across relevant disciplines to create  digital worlds that contribute to improving our world.“

Wer?

Dr. Michael L. Brodie is Chief Scientist of Verizon Services Operations  in Verizon Communications, one of the world’s leading providers of communications services. Dr. Brodie works on strategic Information Technology opportunities and challenges to deliver business value from emerging technologies and practices in large-scale, distributed operational environments.“

(Zitate: BIG-Ankündigung)

FiNuT: Beiträge anmelden bis Dezember

LogoDer Kongress über die Zukunft des Kongresses findet in Altenkrichen statt. Wie immer sind auch Fachbeiträge wieder heiß begehrt.

Anmeldetermin: 10. Dez 2009

Um einen Überblick zu bekommen, ist der Anmeldetermin zwar keine harte Deadline, aber nichtsdestotrotz wichtig. Dazu bitte per cleibrock(at)lidis(pünktchen)de an Claudia mailen. Ich hoffe sehr, dass auch wieder IT-Veranstaltungen dabei sind.

Es können wie immer Veranstaltungen zu allen möglichen Themen angeboten werden. Frau darf gespannt sein, wie weit sich das Treffen auf die Zukunft des Kongresses konzentrieren wird und ob bzw. wie der „Durchbruch“ aussehen wird.

FIFF-Jahrestagung in Bremen

13.-15.11.2009

FIFF-Jahrestagung 2009Die Regionalgruppe Bremen der Fachgruppe „Frauen und Informatik“ wird bei der Tagung eine Arbeitsgruppe zum Thema „Spiele ohne Grenzen!?“ durchführen. Sie wird mit jungen Menschen über ihre Erlebniswelten in Comuter(rollen)spielen diskutieren. Auf der Fiff-Jahrestagung werden an diesem Wochenende auch noch weitere Arbeitsgruppen angeboten, ergänzt durch interessante Vorträge.

Mehr Infos im Flyer: Flyer FIFF-Tagung 2009

Art of Engineering – IT im Wettbewerb

FERCHAU veranstaltet den Kunstwettbewerb „The Art of Engineering“. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „IT & Medienkunst“. Wie schon 2007 sind kreative Köpfe gefordert, Kunstwerke mit technischem Bezug oder technische Objekte mit künstlerischem Anspruch einzureichen.

Website

Anmeldeschluss: 31.12.2009

Im Kern stehen aktuelle Fragestellungen:

„Welchen Beitrag kann Informationstechnologie in der künstlerischen Auseinandersetzung und Darstellung der Umwelt leisten? Sind Computer zu mehr in der Lage, als nur Antworten zu geben? Welche Fragen wirft die IT auf und zu welchen Diskussionen regt sie an?“

Teilnehmen können …

  • Studierende bis hin zu gestandenen Expertinnen und Experten aus der Informatik, dem Ingenieurwesen und den Naturwissenschaften
  • Künstlerinnen und Künstler, die sich mit technischen Themen auseinandersetzen
  • Einzelpersonen, Gruppen mit max. 3 Sprecher/innen und Unternehmen
  • Voraussetzung: Wohnsitz in Deutschland

Es lohnt sich: Auf Platz 1 bis 6 gibt es Preise von 7.500,- bis 10.000,- Euro. Die Preisübergabe erfolgt auf der Hannover Messe 2010.

Weitere Infos bei Ferchau unter http://artofengineering.ferchau.de. Die ausführlichen Teilnahmebedingungen findet Ihr unter: http://artofengineering.ferchau.de/wettbewerb-2010/teilnahme/teilnahmebedingungen.

UNESCO-Preis für WIT-Projekt

Das WIT-Projekt in Wien schreitet weiter voran und so gibt es einige Neuigkeiten zu berichten.

Urkunde UN-DekadenprojektDas Projekt „fFORTE  WIT – Women in Technology“ wurde von der österreichischen UNESCO-Kommission als UN-Dekadenprojekt  im Bereich „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Das neueste WIT-Teilprojekt „TUwas! OnlineMentoring“ für Schülerinnen und Erstsemesterinnen ist am 1.Oktober 2009 gestartet.

Der interne wissenschaftliche und interdisziplinäre Austausch aller WIT-Dotkorandinnen und ihrer BetreuerInnen fand am 21. September 2009 im Rahmen des Sommerworkshops 2009 statt.

Eine große Nachfrage gab es wieder bei den techNIKE-Workshops für Schülerinnen. Insgesamt fanden diesen Sommer 168 Mädchen den Weg an die TU.

Weitere Infos: http://frauen.tuwien.ac.at/women_in_technology/veranstaltungen/

Die Intelligenz des Managements

Buchrezension

Management Intelligence

CoverAdrian Furnham? Den kenn ich doch von irgendwo…? Klar, das ist doch ein Autor von „Business Spotlight“, der in jeder Ausgabe einen kurzen Essay schreibt. Das Buch ist eine Sammlung einiger Essays. Im Vorwort gibt es obendrauf noch eine wissenschaftliche Betrachtung verschiedener Formen von Intelligenz. Die Lektüre eignet sich für alle, die sich schon ein Stück auf der Karriereleiter bewegen. Erfahrungen im Bereich Management helfen jedenfalls, die Storys zu verstehen. Empfohlen werden max. 1 – 2 Essays auf einmal. Sattelfestes Englisch ist hier von Vorteil.

Fazit: Nette Lesehäppchen für zwischendurch

Einige Themen

  • All chiefs now
  • The art and science of haggling
  • The business convergence hypothesis
  • Carrot and stick management
  • Dress for success
  • Executive education excess
  • Feedback phobia?
  • Gossip is good for you
  • Hurrah for managerialism
  • Identity at work
  • Lookism at work
  • Modern management styles
  • Negotiation skills courses
  • Online shopping
  • People who interview well
  • Product knowledge may be a dangerous thing
  • Rainbow marketing
  • Sales intelligence
  • TV blues
  • USP and RHP
  • Work addictions

Adrian Furnham: „Management Intelligence. Sense and nonsense for the successful manager“. Palgrave Macmillan 2008. 24,99 EUR (D) / £ 20.00 (UK). ISBN 978-0-230-21664-8.

Karriere gestalten: Fachhochschulprofessorin werden

Heute hab ich mal wieder einen interessanten Termin für Euch entdeckt.

haw-Logo

Informationsveranstaltung
Freitag, 30. Oktober 2009, 15.00 – 19.00 Uhr
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Anmeldeschluss: 15. 0ktober 2009
an gleichstellung_zentral(at)haw-hamburg(dot)de

Aus dem Programm:

15.45 Uhr Einblicke in das Berufungsverfahren

16.00 Uhr Podium mit Professorinnen der HAW Hamburg:
„Berufung: Professorin – weibliche Karrierewege, Berufsalltag und Fachkultur an der Fachhochschule“

17.15 Uhr Platz für Fragen

18.00 Uhr „Wie werden Professuren besetzt? Chancengleichheit im Berufungsverfahren“

Außerdem:

Infostände und Markt der Möglichkeiten an der HAW Hamburg und an niedersächsischen Fachhochschulen, Datenbanken, Präsentation der Fakultäten und der Stabsstelle Gleichstellung, Gastvortragsprogramm, Lehrauftrag, Gastprofessur

Die Fakultäten der
HAW Hamburg:

  • Design, Medien und Information
  • Life Sciences
  • Technik und Informatik
  • Wirtschaft und Soziales

Mehr im Flyer FH-Professorin werden 2009 HAW Hamburg

Weitere Infos:
www.fh-hannover.de/professur
www.haw-hamburg.de/karriere

WoMenPower 2010 „Mobility + Energy“

Hannover 23. April 2010

Nächstes Jahr findet auf der Hannovermesse wieder der Kongress WoMenPower mit Beiträgen zu Karrierefragen, Erfolgsstrategien im Beruf und Integration von Beruf und Privatleben statt. Unter dem Motto „Mobility + Energy“ ruft der Call for Papers interessierte Referentinnen und Referenten auf, sich zu den Kernthemen in unterschiedlicher Form aktiv am Kongress zu beteiligen.

Einsendeschluss ist der 31.10.2009

Weitere Infos und den  Call mit Terminen und Modalitäten für die Einreichung von Vorschlägen gibt es auf der Seite www.womenpower-kongress.de . Geplante Schwerpunkte:

  • Beratung und Information für Ingenieurinnen: Lebensweg- und Berufswegplanung, Berufseinstieg, Karriereperspektiven und Mentoring
  • Führung: Bedeutung von Soft Skills für Führung, Umgang mit Macht, Eignung für Leadership, Führungserfahrung in internationalen Karrieren, Unternehmenskultur und „Boss mit Baby“
  • Wiedereinstieg nach Outplacement, Sabbatical, Neuorientierung, elder care
  • Zeiten der Globalisierung: „Zur Elternzeit weg – was dann?“, Karriere: Aufstieg/Entwicklung, Dual Career Programme, Mobilität, Karriere mit 50+, Mentoring für internationale Karrieren, Wissenschaftskarrieren
  • Interkulturalität: Interkulturelle Aspekte für internationale Karrieren
  • Netzwerken: International, beruflich, strategische Allianzen, Übergang von Jugendnetzwerken zur nächsten beruflichen Stufe
  • Design und Produktgestaltung unter Gender- und Diversityaspekten
  • Persönlichkeit

Bei dem breiten Themenspektrum ist es ja nicht schwer, einen Beitrag einzureichen. Die Anmeldung ist per RTF-Formular möglich. Die Form darf von Podiumsdiskussion, Impulsreferat mit anschließender Diskussion reichen über Open-Space- und interaktive Workshops bis hin zu Messerundgang bzw. Führung und „Q & A mit den Impulsreferentinnen und -referenten“ (Q & A? Questions and answers? Quittengelee und Apfelkompott? … ich weiß es nicht).

Also ran an den Speck!

Umfrage

Noch bis zum 15.10.2009 läuft eine WoMenPower-Umfrage zum Thema „Ansichtssache: Karriere und Globalisierung!“: http://www.hannovermesse.de/55430. Die Ergebnisse der Befragung von 2008 „Ansichtssache: Potenziale und Vielfalt!“ findet sich dort auch. Aber plant etwas Zeit ein, es sind viele Fragen (etwa eine halbe Stunde und ’ne heiße Schokolade).

Verfolgungswahn und Durchblick

augen.gifIn der neuesten Ausgabe der CyberNews vom CyberMentor-Programm habe ich einen Webtipp für papierne Illusionen gefunden. Und zwar einen Drachen aus Papier, der sich immer dem Betrachter zuwendet – beeindruckend fand ich das Video des Effekts: Three dragons. Da kann frau sich die Illusion ausdrucken, den Drachen ausschneiden und zusammenkleben. Und dann die lieben Mitmenschen verblüffen. Oder magst Du lieber Katzen? Oder Hunde? Und da gibt’s noch mehr Illusionen: www.grand-illusions.com/opticalillusions

stereogramm-machen.jpgDie Älteren unter den Leserinnen werden sich erinnern: Stereogramme. Das sind bunte Bilder, die einen 3-D-Effekt verbergen und eine weitere Dimension denjenigen bieten, die „richtig“ Schielen können. Bei www.3d-eye.info wird erklärt, wie’s funktioniert. Und es hat auch sonst ein paar Infos auf Lager. Die englischsprachige Seite www.easystereogrambuilder.com lässt Euch Eure eigenen Stereogramme basteln (mit verstecktem Text oder Bild). Ein animiertes Stereogramm findet sich bei wikimedia: Animated Shark, und wir übernehmen keine Haftung, wenn Euch schwindlig wird! Hier ist unser selbst erzeugtes Versteckbild. Anklicken zum Vergrößern und draufstarren, bis der Text erscheint:

Bild

Früher gab’s schon einmal was dazu in der Zeitung:

… und auch Literatur dazu ist schon im Archiv: Sehen und zeigen

Danke nochmal an die CyberMentor-Finderinnen der Surftipps (Drache und Stereogramme).

BookCrossing

bookcrossing.comWas isses?

BookCrossing – oder BC, BCing or BXing – ist, wenn frau (oder man) ein Buch an einem öffentlich zugänglichen Platz liegen lässt, damit es dort von Jemandem mitgenommen werden kann, der im Idealfall auch wieder Bücher auslegt. Die Bezeichnung kommt von bookcrossing.com, einem kostenlosen Buchclub im Web, der dazu aufgerufen hat, die ganze Welt zu einer Bibliothek zu machen.

Auf bookcrossing.com kann frau nachlesen, welche Bücher derzeit am häufigsten gekreuzt werden… das wird stündlich aktualisiert.

Wie geht’s?

Es gab schon Bücher, die mit Hilfe von Ballons auf die Reise gehen. Um die Reise von Büchern verfolgen zu können, gibt es auf der Bookcrossingwebsite für jedes Exemplar eine eigene BCID (BookCrossing-IDentitätsnummer).  Bei bookrossing.com kann frau zu jedem Buch Kommentare hinterlassen. Vor dem Auslegen bekommt das Buch nun seine BCID verpasst, gern mit einer persönlichen Bemerkung versehen. Dieses Buch kann frau jetzt öffentlich liegen lassen oder sonstwie weitergeben.

Was reinschreiben?

Bei bookcrossing gibt es einen Beispieltext, den frau ins Buch schreiben kann:

„I’ve registered this book at BookCrossing.com so I can track its journey through this world. Please go to www.BookCrossing.com/123-456789 to let me know you found it, then read it and/or pass it on for someone else to enjoy. Thank you!“

(123-456789 ist dabei der Platzhalter für die von der Website vergebene Nummer.)

Worauf achten?

Natürlich sind dabei wettergeschützte Orte zu bevorzugen, denn nicht alle Bücher werden sofort gefunden. In der Regel wird das Auslegen (mit Ortsangabe) in die Datenbank eingetragen, damit andere Bookcrosser gezielt auf die Suche gehen können.

Die Finderin gibt die BCID auf der Website ein und kann dann notieren, wo sie das Buch gefunden und bestenfalls auch, wie es ihr gefallen hat. Der gespeicherte Kommentar wird automatisch per E-Mail an die erste, die das Buch registriert hat, und an alle anderen Vorbesitzer geschickt.

Allerdings wird nicht jedes Buch gefunden; manch ein Exemplar gilt lange als verschollen, bis es doch noch mit einem Eintrag auf der Website auftaucht, andere verschwinden für immer.

Zum Registrieren von Büchern muss frau sich anmelden, einen Eintrag schreiben können alle Finder, die die vollständige BCID kennen.

Jede angemeldetet Benutzerin bekommt ihr Bücherregal. Dort sind alle Bücher aufgelistet, die von der entsprechenden Nutzerin registriert wurden. Dazu noch alle, die sie bekommen hat. Bei jedem Buch ist zu sehen, bei wem es sich gerade befindet oder ob es gerade irgendwo öffentlich rumliegt.

Wie kam’s soweit?

Bookcrossing wurde vom Amerikaner Ron Hornbaker erfunden, der auf die Idee kam, Bücher in die Freiheit zu entlassen und einen freien Buchclub zu gründen. Anfangs begeisterten sich nur wenige für die Idee, aber nach einigen Artikeln in großen Zeitungen, unter anderem in der c’t, wuchs das Interesse. In Deutschland gab es 2008 knapp 49.000 Bookcrosser, die etwa 470.000 Bücher registriert haben.

Wo treffen?

Auf regionaler Ebene finden regelmäßig Treffen statt, meist einmal im Monat. Ein internationales Treffen in Deutschland gab es erstmals 2004. Das letzte deutschlandweite Treffen fand im Juni 2008 in Hamburg statt. Wo und wann solche Treffen stattfinden, steht auf der deutschen Webseite (www.bookcrossers.de).

In Deutschland existieren seit 2003 etliche Bookcrossing-Zonen (OBCZ: Official BookCrossing Zone), in denen frau „freigelassene“ Bücher findet. Führend sind 2008 Köln und München mit jeweils acht OBCZs. Diese Zonen sind meist Cafés oder Restaurants, die ein Regal oder ähnliches für BC-Bücher reserviert haben. Wo es das gibt, steht auch auf der deutschen Webseite.

In Rostock initiiert das Literaturhaus Rostock jährlich einen Bücherbefreiungstag, um auf das globale Phänomen des Bookcrossings aufmerksam zu machen. Dann werden mehrere hundert Bücher in der Innenstadt verteilt.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bookcrossing und http://bookcrossing.com/

Deutsche Bookcrossingsite: www.bookcrossers.de

Und hier aus Bookcrossing.com ein paar ausgesuchte Links:

Spielen und sichten an der Bar

Buchrezensionen

Sichtbar
Spielbar

Sichtbar

CoverBei einer Präsentation auf Flipchart oder Pinnwand wachsen neben der dort entstehenden Schrift oder Grafik auch die Zweifel, ob das denn alles so richtig, lesbar, deutlich und plausibel ist und am Ende sogar noch überzeugend wirkt. Hier lernt frau die professionelle Verwendung von Materialien, Untergründen und Stiften kennen und erfährt etwas über die Wirkung von Effekten durch Formen, Symbole, Farben etc.

Die Wiederverwendbarkeit der teilweise aufwändig erstellten Visualisierungen wird generell auch berücksichtigt. Viele Ideen lassen sich schnell sofort ausprobieren. Der Fokus der beschriebenen Techniken liegt eindeutig auf der Umsetzbarkeit und leichten Lernbarkeit. Dazu wird die geneigte Leserin ermutigt, die vorgestellten Ansätze zu variieren und einen eigenen Stil zu entwickeln.

Am Ende gibt es noch einen „Bonustrack“: Auflockerungsübungen, die mit Visualisierungen zu tun haben; kleine Rätsel, um die Seminargruppe zu aktivieren oder zu fordern.

Fazit: Besorgen, durchschmökern, nicht mehr hergeben

Themen

  • Wie skizziere ich den Sachverhalt?
  • Wie bringe ich die Aussage auf den Punkt?
  • Stimmen Komposition, Farben und chronologische Platzierung der Elemente?
  • Gestaltungsideen
  • Blattkomposition
  • Schrift, Farben und Formen
  • Perspektivische Darstellung
  • Zeichnen von Menschen

Axel Rachow: „Sichtbar. Die besten Visualisierungstipps für Präsentation und Training“. managerSeminare 2007. 49,90 EUR. ISBN 978-3-936075-13-7.

Spielbar III

CoverDas Buch gehört zu einer Reihe mit einem Fundus aus Spielen, also Methoden und Übungen, für die Seminargestaltung. Der Schwerpunkt des dritten Bandes liegt auf Aktivierungsmethoden, Effekten und Metaphern. Es gibt Übungen mit fest umrissenen Lernzielen. Bei „Spitfire“ zum Beispiel: Hier erzählen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Vorbereitung mit spontan eingeworfenen Begriffen eine möglichst sinnvolle Geschichte. Die Teilnehmer/innen lernen so, den inneren Bildern und Assoziationen zu vertrauen, Naheliegendes zu sagen und den inneren Zensor auszuschalten.

Neben der Spielbeschreibung sind zu jedem Spiel Variations- und Einsatzmöglichkeiten, Spielziele und technische Hinweise wie die erforderliche Gruppengröße, benötigtes Material, Dauer und Vorbereitungszeit sowie Auswertungshinweise beschrieben. Es gibt verschiedene Übersichten, die die Suche nach dem passenden Spiel für das Seminar und die jeweilige Seminarphase ermöglichen. Alle Seiten lassen sich als Karteikarten heraustrennen und zusammen mit den anderen Bänden kann frau so ihre eigene Spielkartei zusammenstellen.

Einige Einschränkungen gibt es allerdings auch. Oft muss Material für die Spiele zugekauft werden. Die Bilder zu den Spielen stehen auf den Rückseiten, so dass frau immer erst umblättern muss, um den Sinn komplett zu erfassen. Manchmal merkt man den Beschreibungen allzu deutlich an, dass viele Leute an dem Buch geschrieben haben. Einige Beschreibungen sind ungenau, z. B. „Kugelschreiber mit entfernter Mine“ oder „Mine immer draußen“ als Unterscheidungsmerkmal von Kugelschreibern für eine Übung.

Fazit: Kleine Abzüge in der B-Note, die anderen Titel der managerSeminare überzeugen mich mehr.

Axel Rachow: „Spielbar III. 62 Trainer präsentieren 83 frische Top-Spiele aus ihrer Seminarpraxis“. managerSeminare 2009. 46,- EUR. ISBN 978-3-936075-88-5.

Informatik 2009 in Lübeck

28.09. – 2.10.2009

Die 39. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) steht unter dem Motto „INFORMATIK 2009 – Im Focus das Leben“. Die Informatik dringt mit Methoden und Technologien weiter in die Lebenswissenschaften vor. Computer bilden dabei die Basis für neue Verfahren und Produkte für die Medizininformatik und Medizintechnik. Und Biologische Vorbilder helfen bei der Lösung von Informatikproblemen. Stichwort dafür ist das Organic Computing. Systeme werden lebensähnlich gestaltet und passen sich durch Selbstorganisation an ihre Umgebung an. Biologische Prinzipien, Algorithmen und Verfahren fließen in Optimierung, beim maschinellen Lernen und in der Robotik ein.

Durchaus interessante Workshops gibt es für Studierende für einen Vor-Ort-Beitrag von 50,- bis 60,- Euro (GI-Mitglied/kein Mitglied). Bei der Durchsicht des Programms hab ich schon bedauert, dass ich es nicht schaffe teilzunehmen. Auch das  Rahmenprogramm macht Appetit: Konferenzdinner, Schiffsrundfahrt, Firmenbesichtigung Dräger etc.

Weitere Infos:

FiNuT-Kongress Himmelfahrt 2010

Tagung zur Zukunft des Kongresses „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“

Die Tagung hat den Fokus „Zukunft des FiNuT-Kongresses“ und wird vielleicht klein, sicher aber fein werden. Vor allem, wenn Ihr mitmacht.

Auf dem 35. FiNuT-Kongress in Trier wurde über die weitere Zukunft der FiNuT-Kongresse beraten. Es hat sich zwar keine Vorbereitungsgruppe für 2010 gefunden. Dafür soll es 2010 am Himmelfahrtswochenende
eine Tagung zur Zukunft des Kongresses geben.

Inhaltlich sind Eure Mitarbeit und Vorschläge gefragt, damit was stattfinden kann. Hierzu eignet sich die Diskussionsliste FiNuT-Talk. Zur Anmeldung schreibt einfach eine Mail an finut-talk-owner(at)finut(punkt)net. Einen Beitrag für die Diskussionsliste könnt Ihr schicken, in dem Ihr eine Mail an finut-talk(at)finut(punkt)net sendet.

Wann isses und womit muss ich rechnen?

Wie immer am Himmelfahrtswochenende (13. bis 16. Mai) und wie immer von Donnerstag bis Sonntag. Bei Anreise am Donnerstag Nachmittag und Abreise am Sonntag morgen kosten Unterkunft (Doppelzimmer) und volle Verpflegung 150,- Euro. Für Kinderbetreuung wird nach Voranmeldung gesorgt. Alternativ kann für 100,- Euro auch nur von Freitag bis Sonntag oder von Donnerstag bis Samstag gebucht werden. Außerdem sind Unterstützungen nach finanziellen Möglichkeiten von fifty-fifty e.V., dem Vorbereitungsverein von Köln und Bonn und auf vorherigen Antrag hin möglich.

Wo isses?
Die Tagung findet in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen (www.lja.de) statt. Altenkirchen liegt etwa in der Mitte des Dreiecks Köln, Koblenz und Siegen

Was soll statt finden?

Beiträge zur Geschichte und Zukunft des Kongresses, zu einzelnen Fachthemen oder kultureller Art sind jederzeit möglich. Für drei bis vier Parallelräume, zum Teil mit Beamer und LapTop, ist gesorgt. Bitte meldet die Beiträge bis zum 10. Dezember 2009 an bei cleibrock(at)lidis(punkt)de, damit der Programmüberblick erstellt werden und Teilnehmerinnen über verschiedene Listen eingeladen werden können.

Es können bei dieser Tagung weder Honorar noch Fahrtkosten gezahlt werden. Es gelten also für Teilnehmerinnen und Referentinnen die gleichen Bedingungen.

Wie melde ich mich an?

Einfache Anmeldungen mit An- und Abreisezeit sowie einer Postadresse (für eine Teilnahmeliste) sind ab sofort an cleibrock(at)lidis(punkt)de möglich.