Die Geschichte vom Schneeohr und vom Sackmann … oder warum Weihnachten jedes Jahr einen festen Auslieferungstermin hat und Ostern nicht.
FiNuT-Tagung 2011 – macht mit
Die FiNuT 2011 tagt wieder in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen (www.lja.de).
2. – 5. Jun. 2011 (Himmelfahrt)
Bei Anreise am Donnerstagnachmittag und Abreise am Sonntagmorgen kosten Unterkunft (Doppelzimmer) und Verpflegung (vier Mahlzeiten) 150,- EUR. Für Anmeldungen nach dem 1. Mai 2011 wird ein Aufschlag erhoben. Kinderbetreuung ist nach Voranmeldung möglich.
Frau kann alternativ auch für 110,- EUR von Freitag bis Sonntag oder von Donnerstag bis Samstag kommen. Außerdem sind Unterstützungen nach finanziellen Möglichkeiten von fifty-fifty e.V. (der Vorbereitungsverein von Köln und Bonn) und auf vorherigen Antrag hin möglich.
Programm
Beiträge aus Eurer Arbeit, zu einzelnen Fachthemen oder kultureller Art, aber auch weiterhin zu den Bedingungen, unter denen eine Organisation von Frauen in Naturwissenschaft und Technik möglich ist, sind jederzeit willkommen. Drei bis vier Räume, zum Teil mit Beamer und Laptop, stehen zur Verfügung. Bitte meldet diese möglichst bis zum 22. Dezember 2010 an: cleibrock (at) lidis (pünktchen) de. Damit ist dann ein Programmüberblick möglich und es wird über verschiedene Listen eingeladen.
Bei dieser Tagung können kein Honorar und keine Fahrtkosten gezahlt werden. Es gelten also für Teilnehmerinnen und Referentinnen die gleichen Bedingungen.
Anmeldung
Auch einfache Anmeldungen mit An- und Abreisezeit sowie einer Postadresse (für die Teilnahmeliste) sind ab sofort bei „cleibrock (at) lidis (punkt) de“ möglich.
Wo?
In Altenkirchen, das liegt zwischen Koblenz, Hennef und Siegen. Da gibt es auch einen Bahnhof, der im Bahncomputer unter Altenkirchen (Westerwald) zu finden ist.
Aktuelle Infos wie immer unter http://finut.net/finut2011.html (und allgemeine Infos unter http://finut.net).
Das Jahr neigt sich dem Ende…
Bald ist es wieder soweit. Advent, Advent und Weihnachten stehen an. Und dafür gibt es ein paar richtig gute Ideen von Loony Design. Loony-Design ist ein gemeinsames Projekt der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart – Studiengang für Industrial Design – und des Diakonischen Werks Baden. Studierende der Akademie entwickeln das Design für exklusiv gestaltete Gebrauchsgegenstände und Menschen mit psychischen Erkrankungen, die in Einrichtungen der Diakonie leben und arbeiten, sorgen für die Herstellung.
Die Studierenden für Industrial Design entwickeln hier im Rahmen einer Projektarbeit neue Gattungen von Geschenkprodukten. Das Thema lautet: Vom Produkt zur Ware. abei geht es nicht nur um Gestaltung und Herstellung, Zeitplanung und Finanzierung. Vorbereiten von Serien und Überlegungen zu Vermarktungsstrategien und der Warenpräsentation spielen eine ebenso wichtige Rolle. Und das merkt man den Produkten und dem Onlineshop an.
Katalog und Website: www.loony-design.de
Festo fördert Bildung in der Technik
Gute Nachrichten für die Bildungswütigen unter uns. Hier gibt es eine Möglichkeit, sich beim Qualifizieren unterstützen zu lassen.
Was wird gefördert?
- Ingenieurwissenschaften
- Technikaffine Studiengänge wie Mathematik, Physik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, Wirtschaftsingenieurwesen
- Weitere Studiengänge auf Anfrage
Betriebswirtschaftliche Studiengänge (auch berufsbegleitend) werden dann gefördert, wenn bereits ein ingenieurswissenschaftlicher oder technischer Abschluss vorliegt.
Wer wird gefördert?
Das Angebot richtet sich an technisch und ingenieurwissenschaftliche Studierende, Doktorand/innen, Post-doc-Forscher/innen und Interessierte, die eine berufsbegleitende, hochschulbasierte Qualifizierung (Master, MBA etc.) anstreben.
- Finanzierung von Lebenshaltungskosten, Studiengebühren oder einmaliger Aufwand (z. B. Auslandsaufenthalt)
- Angebot zur berufsvorbereitenden Qualifizierung
- Networking
Auswahlverfahren
In einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren wird die Entwicklung Eurer Leistungen, praktische Erfahrungen und Dein sonstiges Engagement, Sprach- und IT-Kenntnisse u.v.m. bewertet. Auch persönliche Stärken wie Eigeninitiative, Belastbarkeit und Motivation fließen via eines Online-Assessment-Centers in die Entscheidung mit ein.
Bewerbung
Bewerben könnt Ihr Euch online über ein Formular. Dort müsst Ihr Fragen beantworten, und wenn die Antworten passen, gibt es eine Einladung zum Online-Assessment-Center. Wenn alles gut geht, gibt es die Finanzierungszusage. Schriftliche Nachweise der Angaben (z. B. Zeugniskopien) sind dann erforderlich. Die Fragen kommen aus den Bereichen
- Finanzierungsbedarf
- Zur Person
- Schulbildung
- Berufsausbildung
- Karrierevorstellung
- Studium
- Sprachen
- Auslandserfahrung
- EDV/IT
- Praktika
- Qualifikationen
- Berufserfahrung
Alle Infos rund um die Bildungsförderung gibt es bei www.festo-bildungsfonds.de. So, und nu gibt’s keine Ausreden mehr, meine Damen (und Herren)…
Maria
Scheitern ist kein Fehler
Buchrezension
Mich wirft so schnell nichts um
Das Buch ist insofern sympathisch, als es der (deutschen) Ansicht widerspricht, dass Scheitern unbedingt zu vermeiden ist. Es gibt viele pragmatische Tipps, die oft gar nicht mal so unüberwindbar schwer umzusetzen sind. In der Informatik ist ja das Problemlösen der Kern aller Dinge, Vieles aus dem Buch kam mir daher bekannt vor. Die Autorin bedient sich auch hilfreicher Redundanz: Sie betont immer wieder, wie wichtig es ist, sich selbst Gutes zu tun, in die Zukunft statt in die Vergangenheit zu denken und sich Menschen zu suchen, die helfen können. In Krisen ist die Aufmerksamkeit – neurologisch bedingt – eingeschränkt. Deswegen ist es in schwierigen Zeiten besonders wichtig, sich konstruktive Gedanken wiederholt bewusst zu machen. Denn Wiederholung brennt sich besser ins Hirn – und miese Gedanken wiederholen sich besonders gern und besonders oft. So schlägt die Autorin vor, sich auf Kleinigkeiten zu konzentrieren, die Wahrnehmung auf die kleinen Freuden des Alltags zu lenken und sich selbst kleine Freuden zu gönnen. Ein weiterer bedeutender Punkt, den die Autorin nennt, ist Bewegung. Krisen bedeuten Stress, und Stress baut sich beim Bewegen schneller ab.
Sehr gut hat mir auch gefallen, dass sie nicht nur das große Scheitern thematisiert, sondern dass sie auch die kleinen Pannen und persönlich empfundenen Niederlagen anspricht. Die, über die frau manchmal nur ungern spricht, weil sie sich bewusst ist, das die im Vergleich zu den echten Problemen lächerlich erscheinen. Und die manchmal doch so schwer auf der Seele lasten können… Im Buch hält sich die Autorin an ihre eigenen Tipps: Immer wieder an der Zukunft orientieren, viele verschiedene Perspektiven einnehmen, positive Aspekte und mögliche Auswege wahrnehmen und wiederholen. So beschreibt sie zwischendurch auch immer wieder kurze, konkrete Situationen, die die Theorie verständlich machen.
Fazit: Macht Mut ohne Anspruch auf vollkommene Erlösung
Themen
- Verlieren ist vielschichtig
- Was ist scheitern und wozu ist es gut
- Gefasst sein
- Ruhig bleiben und dran bleiben
- Sich Zeit nehmen
- Hilfe einholen
- Analyse und weitere Planung
- Gute Gefühle wiederfinden
- Entscheiden in Krisensituationen
- Mit Anstand verlieren
- Enttäuschung aushalten und Scham überwinden
- Mit Neid, Hass und Rachegefühlen umgehen
- Das Leben neu erfinden
Doris Märtin: „Mich wirft so schnell nichts um: Wie Sie Krisen meistern und warum Scheitern kein Fehler ist“. Campus 2010. 17,90 EUR (D) / 18,40 EUR (A). ISBN 978-3-593-38551-8.
Maria
Per Wissenschaft durch die Galaxis
Douglas Adams zu lesen, macht Spaß. Sich zu überlegen, was wissenschaftlich in seinem Anhalter noch alles verborgen ist, macht auch Spaß. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Ein Blog verfolgen oder ein Buch lesen. Beides von Alexander Pawlak:
Kleines Beispiel gefällig?
Kurze Geschichte des Trampens, wie Gummientchen wie das vom Kommandanten der Arche B der Forschung dienen und Digitaluhren als das ultimative Gadget 1980.
Ingenieurinnen im Mittelpunkt
… nämlich mitten in Deutschland, in Kassel.
vom 12.-14.11.2010 findet in Kassel die Jahrestagung des dt. ingenieurinnenbundes statt. Vielleicht hat die eine oder andere ja Interesse daran. Anbei das Programm, eine Anmeldung ist online unter www.dibev.de möglich.
Themen
- Technische und naturwissenschaftliche Inhalte: Einblick in die Arbeitswelt von Ingenieurinnen, Blick über den Tellerrand oder genereller Einblick für Nachwuchsingenieurinnen, Erweiterung des eigenen Horizontes
- Der sorgfältige Umgang mit der Umwelt: Ingenieurwissenschaften ermöglichen, den Umgang mit der Umwelt zu verändern und verbessern – und bieten viele interessante Aufgabenfelder für Ingenieurinnen
- Die eigene Situation, sei es Stressabbau oder der (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt: Persönliches Veränderungspotenzial erkennen, die eigene Darstellung optimieren und eigene Fähigkeiten ausbauen
- Netzwerken: persönlicher Austausch über die eigene Situation oder die generelle Situation von Ingenieurinnen im Berufsleben
- Förderung von Interesse bei Mädchen und Frauen für den MINT-Bereich: Praktische technische Anwendungen zum Kennenlernen, Gespräche mit erfahrenen Ingenieurinnen und ein spezieller Solarworkshop für Schülerinnen (dieser richtet sich explizit an Töchter der Teilnehmerinnen, deren Freundinnen und Kasseler Schülerinnen).
Gern könnt Ihr die Info auch weitergeben!
Viele Grüße,
Dorothee
St(r)ick-Schuhe
Wer bei uns im MiaDeRoca Shop bestellt und im Bestellformular informatica feminale angibt, bekommt eine gehäkelte USB-Stick-Hülle kostenlos dazu – im Bild sieht man ein paar mögliche Kombis, individuelle Farbwünsche sind möglich, gehäkelt wird von mir in 100% Schurwolle. Der kleine Schuh misst ca. 7,5 x 4 cm, der größere Schuh misst ca. 9 x 4,5 cm.
Das Angebot ist gültig bis zum 15. November 2010.
Die Schuhe habe ich als Teil des eBooks-Adventskalender entwickelt – www.miaderoca.com/de/handarbeiten-diy-20/anleitungen-sets-22/ebook-anleitung-gehaekelter-adventskalender-christl-272.html.
Sie waren letztes Jahr bereits beliebtes Geschenk bei diversen Weihnachtsfeiern. Während sich die Einen den Häkelschuh an den Christbaum hängten, haben Andere wie ich den Schuh als Hülle für den USB-Stick verwendet. Seither verlier ich keinen Stick mehr, auch wenn er hinten am Gerät hängt, vorne neben der Tastatur wartet die quietschbunte Hülle und lässt mich nicht vergessen, die wertvollen Daten wieder einzupacken.
MiaDeRoca betreiben wir seit 2007 – hier bieten wir Produkte an, die es nicht überall gibt. Ein Großteil davon wurde regional handgefertigt im Alpenraum (zwischen Monaco und Wien bzw. München und Ljubljana), überall wo wir vor Ort die DesignerInnen und ProduzentInnen besucht haben und die Fertigung auch begutachtet haben, haben wir das auch im Shop angegeben (weil „Made in Germany“ kann ja gleich mal wer sagen…).
Der Shop: www.miaderoca.com/de
Regina
PS: Ich hab das Ganze natürlich auch getestet – und muss sagen: Mit diesen bunten Wollsocken ist es viel schwieriger, sein Technikzubehör zu vergessen. Und wieso sollte ich meine Akkus im Winter frieren lassen, ist ja auch nicht nett ;-) Maria
Fachvorträge halten
Buchrezension
Professionell Präsentieren in den Natur- und Ingenieurwissenschaften
Bei dem Buch war ich extrem skeptisch. Ein Professor Doktor, der eine Anleitung zum Präsentieren schreibt? Das kann doch nur schief gehen? Falsch vermutet. Dieser Weltraumphysiker hat schon ein gutes Gespür für die Materie, über die er hier schreibt. Hat frau einen Fachvortrag abzuleisten, kann sie hier die Spielregeln lernen. Da die Wissenschaft an sich eher konservativ tickt, gibt es hier keine innovativen Konzepte. Nichtsdestotrotz dürften alle Vorträge, die sich an die Tipps aus dem Buch halten, im oberen Qualitätsquartal liegen. Zumindest, wenn ich an die wissenschaftlichen Veranstaltungen denke, bei denen ich Gast war. Mit gut 130 Seiten ist das Taschenbuch schnell gelesen, auch das ein Pluspunkt. Vergesst einfach das Vorwort, in dem es heißt, dass der Computer „neuerdings“ eine bedeutende Rolle bei Präsentationen spielt…
Fazit: Gutes Handwerkszeug für wissenschaftliche Präsentationen
Themen
- Überzeugen statt überreden
- Fachliche Präsentationen sind erlernbar
- Lampenfieber und Zeitplanung
- Redestil ist nicht Schreibstil
- Kurzkurs Rhetorik
- Hard- und Software
- Vortragsziel feststellen bzw. festlegen
- Publikum berücksichtigen
- PowerPoint
- Übungsvortrag
- Das Vortragen vorbereiten
- Präsentieren in Englisch
- Erster und letzter Eindruck
- Verhalten auf dem Podium
- Ausdrucksmittel
- Was schief gehen kann
- Diskussionsrunde nach dem Vortrag
- Typologie der Diskussionsfragen
- Sitzung leiten
Berndt Feuerbacher: „Professionell Präsentieren in den Natur- und Ingenieurwissenschaften“. Wiley-VCH 2009. 29,90 EUR. ISBN 978-3-527-40697-5.
Maria
German UPA
Zufällig bin ich auf den deutschen Berufsverband für Usability- und User-Experience-Experten gestoßen. Er veranstaltet auch dieses Jahr wieder den World Usability Day 2010 (am 11. November in verschiedenen Regionen Deutschlands). Mehr Infos dazu gibt es unter http://worldusabilityday.de.
Und was war der Zufall? Der UPA gibt ein Usability-Quartett mit Fachbegriffen heraus (Fokusgruppe, Sequenzmodell, Web-Analytics, Szenarien…). Dort steht für jeden Begriff eine kurze Definition, welche Erfahrung man für den Einsatz der Methode benötigt, wie viele Teilnehmer/innen angeraten sind, wie viele Ressourcen notwendig sind und der „Spaßfaktor“. Als Mathematikerin und Informatikerin hab ich natürlich eine Schwäche für Spiele – und wenn ich dabei noch was Fachliches vertiefen kann, umso besser.
Alles zum Verband unter www.germanupa.de.
Wild und innovativ Motive suchen
Buchrezension
Die wilde Seite der Fotografie
Das ist wirklich eines der verrücktesten Fotobücher, die mir bisher vor Augen gekommen sind. Irre Ideen, abgefahrende Aufgaben und phantastische Fotos. Von einfachen Tricks bis zu echten Hacks findet frau eine Bandbreite an Themen. Das Ganze beschrieben von denen, die’s erfunden haben. Mein Lieblingstipp sei hier schon mal angedeutet: Das Notebook als Ministudio-Bühne…
Nicht nur lesen, mitmachen
Übrigens gibt es für den Folgeband 2011 einen Aufruf für Beiträge für die wilden Seiten.
Fazit: Verrücktes, inspirierendes Fotobuch
Themen
- Scharf kann jeder
- Camera obscura
- Lichtgraffiti
- Drachenluftbilder
- Nah und fern
- Unterwasserfotografie
- Stereofotografie
- Kurzzeitfotografie
- Nightshots
- Mit Texturen gestalten
- Aus dem Flugzeug heraus
- Astrofotos
- Drucken auf ungewöhnlichem Material
- Weichzeichner preiswert
- Panorama-Ansichten
- Systemblitzgeräte
- Camera Hacking
Cyrill Harnischmacher (Hrsg.): „Die wilde Seite der Fotografie. Mit unkonventionellen Techniken eigene fotografische Ideen verwirklichen“. dpunkt 2010. 29,- EUR (D) / 29,90 EUR (A). ISBN 978-3-89864-634-5.
Maria
Knips Dich ins Buch
Wilde Seiten mit neuen Ideen gesucht!
Cyrill Harnischmachers Buch „Die wilde Seite der Fotografie“ ist ein Bestseller. Kein Wunder, die zeitung empfiehlt’s ja auch: „Wild und innovativ Motive suchen“. Für den Folgeband, der 2011 erscheint, möchte der dpunkt-Verlag aus dem Kreativpotential der Foto-Community schöpfen. Gefragt sind innovative Ideen, die technisch und künstlerisch mit Mitteln der Fotografie umsetzbar sind. Die mit Beispielbildern illustrierten Beiträge werden im Buch 6 bis 8 Seiten lang sein. Interessierte können ihren 1-seitigen Beitragsvorschlag unter www.dpunkt.de/wildeseiten einreichen. Einen Eindruck davon, wie das Ergebnis aussieht, vermittelt ein PDF auf der Website.
Einreichungsschluss: 31. Dezember 2010
Autorinnen und Autoren, deren Beitrag ausgewählt wurde, werden mit Bild und Kurzbiografie vorgestellt und bekommen zehn kostenfreie Exemplare des Buches. Mit einem Teil des Erlöses aus den Buchverkäufen will der dpunkt-Verlag 2011 einen Fotowettbewerb für Kinder fördern.
Maria
Neue IT-Studiengänge
Bachelor „Technische Informatik“
Die TU in Clausthal-Zellerfeld bietet ihren neuen Studiengang mit Studienobjekten wie Smartphones und Navis an. Das Ganze dauert acht Semester – im Vergleich zu den üblichen Bachelorstudien zwei Semester mehr Zeit für Tiefgang.
Bewerbungsfrist: 15. Oktober 2010
Mehr Infos: www.studium.tu-clausthal.de/studienangebot/mathematik-und-informatik/technische-informatik-bachelor
Die FH Mainz bietet für Absolventen passender Bachlorstudiengänge technische und betriebswirtschaftliche Studieninhalte. Start ist am 1. Februar 2011.
Bewerbungsfrist: 15. Dezember 2010
Mehr Infos: http://mit.fh-mainz.de
Wa – japanische Präsentationsphilosophie
Buchrezension
Zen oder die Kunst des Präsenationsdesigns
Zuerst gefiel mir das Buch nicht sonderlich. Ich dachte, da kommt mal wieder so ein Designerschwätzer daher, mit Hang zu Mehr-Schein-als-Sein. Nach und nach zog mich das Buch mit seiner latent meditativen Art dann doch in seinen Bann. Das Lesen geriet zu einem Ruhepool. Und immer, wenn ich dachte, jetzt wird er so langsam geschwätzig, kriegt Reynolds die Kurve zurück zu brauchbaren Ratschlägen. Nebenbei lernt frau hier etwas über Zen im allgemeinen und die japanische Kultur.
Auch wenn die Beispiele fast alle sehr ähnlich sind, gibt es viele verschiedene Dinge zu lernen. Dazu gehören 14 Prinzipien für Denkprozesse beim Designen, ein Exkurs mit Tipps für gute Fotos und ein paar wichtige Grundlagen (Emotionen wecken beim Publikum, Werkzeuge kommen erst nach Idee und Konzept). Es gibt nur wenig anzumeckern: Die Beispielfolien würde ich so kaum selbst verwenden, weil sie zu sehr nach Werbeplaketen aussehen und einfach nicht meinem ureigenen Stil entsprechen. Außerdem fehlte mir noch ein bisschen mehr Anregung für Präsentationen zu Zahlen und Daten.
Fazit: Faszinierend, eher meditativ als Schnellanleitung. Insgesamt lesenswert.
Themen
- Warum Design wichtig ist
- Text
- Farben
- Harmonie
- Geschichten erzählen mit Bildern und Videos
- Daten darstellen
- Raum nutzen
- Aufmerksamkeit lenken
- Folienbeispiele
- Verbesserungspotenzial
Garr Reynolds: „Zen oder die Kunst des Präsentationsdesigns. Mit einfachen Techniken packend gestalten“. Addison-Wesley 2010. 29,80 EUR (D) / 30,60 EUR (A). ISBN 978-3-8273-2927-1.
Maria
Fantasy Days 2010
Für alle, die sich gern mal aus der Realität ausklinken, gibt es vom 1. bis zum 3. Oktober am Rhein ein vielfältiges Programm:
- Musik (u. a. ein Taiko-Trommler)
- Lesungen (u. a. der Autor der „Maya-Priesterin“)
- Schauspiel
- Gewandungsworkshops
- Als Ehrengast ein SF/F-Reporter, der die Filmsets von STARGATE SG-1, ANDROMEDA und ENTERPRISE aus eigener Anschauung kennt
- Handwerk (u. a. Fantasy Plushies Nähen)
- Händlermarkt
- Spiele (u. a. Games Contest)
Vollständiges Programm und mehr Infos unter www.fantasydays.de.
Blaue Stunde der Ingenieurskunst
Buchrezension
Industrie-Ikonen
Der Bildband ist wirklich schön. Das liegt zum Einen natürlich an der blauen Stunde, zu der die Fotos entstanden. Zum Andern liegt es am guten fotografischen Blick der beiden Autoren. Mir hat besonders gefallen, dass nicht nur Bilder aneinandergereiht werden, sondern dass es auch zu jedem Bild, d. h. zu jedem Ort, eine kurze Beschreibung zu finden ist. Die Motive selbst sind ästhetische Beispiele alter Ingenieurskunst, die auch mal futuristisch wie auf dem Cover daher kommen.
Die DVD zeigt eine Collage aus vielen Fotos und ein paar Filmsequenzen, musikalisch unterlegt. Dazwischen erzählt ein Sprecher ein paar Hintergrundinfos, z. B. die Geschichte der Fördertürme (vom Stein zum Stahl). Der Film wirkt ein bisschen wie eine Mischung aus Diaabend, Tourismuswerbung und Ausprobieren der Effekte, die es dafür gibt. Fotos werden gedreht, die Kamera zoomt rein und raus. Schade auch, dass sich die Motive mal hier und mal da unmotiviert wiederholen; das wirkt so, als musste die Zeit für den Film gefüllt werden. Eine straffe Kurzversion vom Film hätte mir besser gefallen. Nichtsdestotrotz ein ganz netter Film und durchaus mit der ein oder andern interessanten Info gespickt.
Fazit: Wunderschön und informativ. Kaufen (trotz, nicht wegen der DVD)!
Carlos Permann und Martin Volmer: „Industrie-Ikonen. Die blaue Stunde im Revier“. Mercator-Verlag 2010. 36,80 EUR. ISBN 978-3-87463-459-5.
Maria
Ich sehe nix, wo du was siehst
Hilfe ist da nah: Ein UI-Designwerkzeug macht sichtbar, was Manche nicht sehen.
Wahrnehmungseinschränkungen suchen öfter Menschen heim, als frau sich im Softwaredesign bewusst macht. Microsoft hat sich des Themas angenommen und bietet mit Digital Lens ein Werkzeug, das die verschiedenen Effekte sichtbar macht. Damit wird es möglich, potentielle Stolperfallen zu entdecken. Damit niemand beim Benutzen von Software blind gegen unsichtbare Wände tappt.
System Requirements: Windows 7, 32-Bit-Version, Aero Theme enabled.
Digital Lens: http://ilabs.microsoft.com/Project/Pages/Project.aspx?ProjectId=5
Maria
Wer was gut macht
Buchrezension
Management
Der Titel führt etwas in die Irre. Hier berichten nicht Profis von ihren Managementtipps, sondern der Autor analysiert Profis (aus Wirtschaft, Kunst und Öffentlichkeit) und erklärt anhand dieser Beispiele Managementmethoden, Tipps und Tricks. Die Prinzipien werden für jedes Beispiel erläutert, wirklich konkrete Beispiele sind selten. Oft bleibt die Frage offen: Was genau bedeutet das für mich? Wie kann das in der Praxis aussehen? Die Lektüre würde außerdem durch beherztes Kürzen gewinnen, denn manche Themen und Empfehlungen wiederholen sich.
Die kurzen Abschnitte erleichtern das Schmökern zwischendurch. Also hab ich mal wieder ein Buch für die Zeit im Wartezimmer… Ab und an gibt es dann auch mal handfeste Aussagen. Der Autor beschreibt den Unterschied zwischen einer guten Strategie und einer guten Absicht durch das „Do it!“ Dazu zitiert er Augustinus, den Bischof von Hippo: „Man betet für Wunder, aber arbeitet für Ergebnisse.“
Fazit: Es gibt nette Denkanstöße
Frank Arnold: „Management. Von den Besten lernen“. Carl Hanser 2010. 24,90 EUR. ISBN 978-3-446-42177-6.
Maria
2010 GHC zum ersten Mal in Indien
7. bis 9. Dezember 2010
Je eine Grace Hopper Celebration of Women in Computing findet sowohl 2010 in den USA als auch in Bangalore in Indien statt. Die Programmausweitung nach Asien ist ein erster Schritt zur Vision einer weltweiten Community von Frauen in der Informationstechnologie. Deanna Kosaraju (Vice President of Programs) hat ein Team von Technikfrauen in Bangalore aufgebaut, die sich ums Programm kümmern.
Was ist die GHC?
Die GHC ist eine Konferenzreihe, die es seit einigen Jahren in Amerika gibt. Sie stellt Karriere- und Forschungsinteressen von Frauen in der Informatik in den Fokus. Hochrangige Profis aus Industrie, Wissenschaft und öffentlichen Einrichtungen präsentieren ihre Arbeit. Außerdem gibt es Sessions, die sich mit der Rolle der Frau in technischen Arbeitsgebieten beschäftigen. Diese Arbeitsgebiete liegen in der Informatik, der Informationstechnologie, in der Forschung und im Ingenieurwesen. Karriere- und Führungsthemen werden ebenfalls angeboten.
Bisher hat sich bereits Vieles auf den Konferenzen ergeben: Gemeinsame Projektvorhaben, Netzwerke, Mentoring und eine deutlichere Sichtbarkeit der Errungenschaften von Frauen in der Informatik. Die GHC ist ein Programm des Anita Borg Institute for Women in Technology.
Und in diesem Jahr ist es soweit: 2010 ist das erste Jahr, in dem die Konferenz nach Indien exportiert wird. Besonders angesprochen sind natürlich die indischen Fachfrauen.
Postersession: Call-For-Participation
Die Postersession ist eine Plattform, um das eigene Forschungsvorhaben öffentlich darzustellen. Konferenzteilnehmer und -teilnehmerinnen können mit den Ausstellern und Ausstellerinnen diskutieren. Darüberhinaus ist das eine hervorragende Möglichkeit, Ideen und Ergebnisse, die für ein Arbeitspapier nicht ausreichen, schon einmal bekannt zu machen. Alle Themen, die sich im Bereich der Informatik bewegen, sind willkommen. Auf der ACM-Website gibt es Vorschläge, wie ein Poster aussehen kann: http://www.acm.org/uist/posterexamplegallery/
Um ein Poster einzureichen, muss frau einen Abstract von bis zu zwei Seiten Länge einreichen. Folgende Gruppen können teilnehmen: Student/innen, Akademiker/innen, Forscher/innen und Profis aus der Industrie. Es müssen keine Frauen sein!
Wie erfolgt die Auswahl der Poster? Das Thema muss eigenständig sein (also nix Abgekupfertes) und einen relevanten Beitrag für die Forschung oder das Arbeitsgebiet darstellen. Am 8. Dezember werden die ausgewählten Poster präsentiert. Die beste Präsentation gewinnt den Preis „Best Poster Award“. Mehr Infos zum Einreichen von Postern gibt’s auf dieser Website: http://gracehopper.org.in/2010/participate/call-for-participation-poster-session/
Unterstützung für Reisekosten und Übernachtung kann beantragt werden.
Termine
Einreichungsschluss für Poster: 15. Sep. 2010
Benachrichtung, ob es geklappt hat: 15. Okt. 2010
Und in den USA: GHC 2010 in Atlanta
Die 10. amerikanische Grace Hopper Celebration lädt dieses Jahr nach Atlanta (Georgia) ein. Wie immer startet die GHC im Herbst: 28. Sep. bis 2. Okt. 2010. Frühbucherpreise gibt es noch bis zum 9. September. Unter anderem gibt es wieder einen Teacher’s Workshop. Den hab ich von der GHC 2004 noch sehr informativ in Erinnerung – wie lebendig Informatik vermittelt werden kann.
Mehr Infos: http://gracehopper.org/2010/
tasteMINT
tasteMINT ist ein dreitägiges Potenzial-Assessment-Verfahren, in dem Abiturientinnen und Schülerinnen vor dem Abi ihre Potenziale für den MINT-Bereich ausprobieren können. Das besondere an dem Verfahren: Die teilnehmenden Abiturientinnen erhalten nicht nur einen Einblick ins Studium, sondern auch ein persönliches Feedback und eine Beratung, um ihre Kompetenzen besser einschätzen zu können.
Bewerbungsschluss für Hochschulen: 20. Sep. 2010
tasteMINT wird bereits regelmäßig an der RWTH Aachen, der FU Berlin, der TU Dresden, der HAW Hamburg sowie der FH Mainz und der Universität Mainz angeboten. Um das Verfahren auf weitere Hochschulen auszuweiten, hat sich der Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Rahmen seiner Aktivitäten für den Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT!“ dazu entschlossen, einen Wettbewerb auszuloben und bis zu zehn Hochschulen bei der Umsetzung von tasteMINT mit je 3.000,00 Euro zu unterstützen.
Weitere Infos, Wettbewerbsunterlagen und Teilnahmebedingungen unter www.tastemint.de.