Frauen selten im Chefsessel

WebsiteDie deutschen Chefs sind weiterhin mehrheitlich männlich. Das ist das Ergebnis der Analyse „Frauen in Führungspositionen“ der Hoppenstedt Firmeninformationen. Der Anteil der weiblichen Topmanager steigt zwar stetig, aber zäh. Seit 1995 werten die Experten für Wirtschaftsinformationen dafür den Bestand der eigenen Firmendatenbank aus, darin 300.000 der größten deutschen Unternehmen. Die Grafik (Quelle: Hoppenstedt) zeigt den Verlauf von 1995 bis 2010.

Quelle: Hoppenstedt

November 2010… Frauen in Deutschland haben beste Voraussetzungen für einen Platz in der Leitungsebene. So scheint es jedenfalls: Das Land wird von der ersten Bundeskanzlerin regiert, die Ministerin für Arbeit und Soziales ist Mutter von sieben Kindern und ihre Kollegin im Bundesministerium für Familie ist mit 33 Jahren die jüngste Ministerin im Kabinett. Trotzdem hat Deutschland beim Thema „Frauen in Führung“ immer noch viel Entwicklungspotenzial. Gute Ausbildung und erstklassige Abschlüsse an der Uni allein reichen nicht. Frauen bleiben seltene Exemplare in den Chefetagen vieler deutscher Unternehmen. Ganze vier Frauen sind derzeit in den Vorständen von DAX-30-Konzernen und damit an der Spitze der Pyramide.

Männer und nicht mal eine Handvoll Frauen

Seit Beginn der Auswertungen hat sich schon etwas verändert. Der Frauenanteil im oberen und mittleren Management ist von 8 Prozent auf rund 20 Prozent gestiegen. Der Grund ist hauptsächlich der, dass Frauen in kleinen und mittleren Unternehmen mehr und mehr in der Chefetage angekommen sind. Im Topmanagement von Großunternehmen mit mehr als 20 Millionen Umsatz sieht es anders aus: Der Anstieg von drei auf rund sechs Prozent ist erkennbar, doch gerade die Topunternehmen setzen nur selten auf weibliche Führungsstärke. In der letzten Analyse der Hoppenstedt Firmendatenbank vom März 2010 war Barbara Kux, Vorstandsmitglied der Siemens AG, noch eine wahre Rarität im Segment der DAX-30-Unternehmen. Mittlerweile kann sie sich über drei weitere Kolleginnen freuen: Siemens hat mit Brigitte Ederer eine weitere Frau in den Vorstand berufen und auch SAP und E.ON setzen mit Angelika Dammann und Regine Stachelhaus den positiven Trend fort.

Wo stecken die Wenigen?

Klassische Frauenbereiche sind und bleiben das Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Im Finanz- und Rechnungswesen zum Beispiel finden sich laut der Analyse über 72 Prozent der Frauen in leitender Funktion. Dabei handelt es sich vor allem um kleine und mittelständische Unternehmen. Die wenigsten leitenden Frauen sind mit sechs Prozent in der Forschung und Entwicklung zu finden. Derselbe Trend zeigt sich im Branchenvergleich: Mit einem Anteil von nicht mal 14 Prozent auf Entscheiderebene bilden die Energieversorger das Schlusslicht.

Vermutliche Gründe

Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf spielt sicher auch eine Rolle: Die Daten zeigen, dass der Frauenanteil bei den 20- bis 30jährigen Führungskräften noch rund 25 Prozent beträgt, bei den 30- bis 40jährigen aber auf ca. 17 Prozent absackt und dann für jede Altersdekade weiter abnimmt.

Neben dem Alter gibt es Unterschiede in der regionalen Verteilung. In den neuen Bundesländer und in Berlin sind Frauen im Topmanagement stärker vertreten. Nördliche Bundesländer wie Niedersachsen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Bremen stehen dagegen schlecht da. Das gute Abschneiden der neuen Bundesländer ist historisch bedingt. So war der Anteil berufstätiger Frauen in der ehemaligen DDR konstant hoch. Zudem überwiegen dort kleinere Firmen und Familienunternehmen.

Hoppenstedt: Analyse Frauen in Führungspositionen

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SciMento in Hessen

WebsiteSciMento ist ein von den hessischen Universitäten Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Kassel und Marburg angebotenes Mentoringprogramm zur Förderung von Doktorandinnen und Postdoktorandinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften. Unter dem Begriff „MentoringMorphose“ will das Projekt helfen, den eigenen Weg in der Wissenschaft zu finden.

Das Gruppenmentoring SciMento-hessenweit fördert Wissenschaftlerinnen der hessischen Universitäten mit dem Ziel, diese auf eine wissenschaftliche oder wissenschaftsnahe Laufbahn vorzubereiten. Die Finanzmittel kommen vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Das Projekt startete 2005 und wird wegen Erfolg auch im Jahr 2011 fortgesetzt.

Bewerbung

Voraussichtlich ab Februar 2011 können sich Interessierte für das SciMento-hessenweit-Programm bewerben. Teilnahmeberechtigt sind Doktorandinnen und Postdoktorandinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften der hessischen Universitäten und kooperierender Einrichtungen. Neben einem auszufüllenden Onlinefragebogen sind ein tabellarischer Lebenslauf, ein kurzes Abstract des Forschungsprojektes/-vorhabens sowie ein Motivationsschreiben (max. eine DIN A4-Seite) notwendig. Genaue Termine findet Ihr auf der Website.

Mehr Infos: www.scimento.de

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SEACON geht auf Kurs

Der Call für 2011 ist da: http://www2.sigs-datacom.de/confcall/submit/submit.php?&ID=9

Einreichungsende: 14. Januar 2011

Logo

Die SEACON ist eine empfehlenswerte Konferenz rund um die Softwareentwicklung – auf der Höhe der Zeit und in angenehmer Atmosphäre. Sie beinhaltet sowohl klassische Fachvorträge als auch Erfahrungsberichte gestandener Expertinnen und Experten. Außerdem bietet sie mit Veranstaltungsformen wie Open Space, Fishbowl und Expertenbefragung die Möglichkeit, direkt und persönlich mit Experten und anderen Teilnehmern ins Fachgespräch zu kommen sowie individuelle Fragen zu diskutieren oder diskutieren zu lassen. Aus eigener Erfahrung kann ich besonders das empfehlen. Soweit ich weiß, ist das zumindest in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal der Konferenz. Mit Pecha Kucha gibt es dann noch die Möglichkeit, Themen kurz und knackig auf den Punkt zu bringen.

Die SEACON findet am 27. und 28. Juni 2011 in Hamburg statt. Diesmal ist das Motto: „Softwareengineering als Handwerk. Meisterhaft!“

Die Themen aus dieser Liste werden später auf maximal vier Themenpfade konzentriert:

  • Kommunikation
  • Interaktionsdesign und mobile Anwendungen
  • Domänenorientierte Softwareentwicklung
  • Lean Startups
  • Integration komplexer Anwendungen
  • Kollaboration
  • Veränderungsprozesse
  • Automatisiertes Testen
  • Migration von IT-Landschaften

Dann lasst mal Euer Expertenwissen raus … und dann sehen wir uns im Sommer an der Alster!

Mehr Infos zu Formaten etc. für Einreichungen gibt’s im PDF zum Call.

Kurse buchen: meccanica feminale 2011 in Stuttgart

Logo Das ist die Frühjahrshochschule für Studentinnen und Fachfrauen aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen  Die 2. meccanica feminale findet in Kooperation mit der Universität Stuttgart vom 23.-27. Februar 2011 (Mittwoch bis Sonntag) am Campus Stuttgart-Vaihingen statt. Das Kursprogramm ist zur Anmeldung freigeschaltet.

Mehr Infos: www.meccanica-feminale.de

Wir freuen uns auf eine „meccanica feminale“ in Stuttgart mit Dank an die Hauptsponsoren Daimler AG, Robert Bosch GmbH und Deutsche Telekom AG für die Unterstützung. Übrigens: Die meccanica feminale ist ein Projekt des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Informatica Feminale 2011 – Call für BaWü

Juli im Süden
Ab in den Süden! Es gibt garantiert wieder gute Betreuung, eine familiäre Atmosphäre, erstklassige Veranstaltungen – von Dir? Hier kommt der Call.

Logo Die Sommerhochschule für Informatikstudentinnen und IT-Fachfrauen gibt es auch wieder 2011. Dozentinnen und IT-Fachfrauen sind aufgerufen, ein Angebot abzugeben für die informatica feminale Baden-Württemberg an der Hochschule Furtwangen.

  • Beitragsschluss für den Call for Lectures: 31.01.2011
  • Entscheidung durch das Programmkomitee: 03.02.2011
  • Termin für die Sommerhochschule: 26.07. – 30.07.2011

Themenwünsche: Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, werden Kursangebote insbesondere zu folgenden Themen gesucht:

  • Programmierung in Java, #, Web-Programmierung
  • Mobile Applikationen
  • Digitale Bildverarbeitung
  • Test-Driven-Development
  • 3D-Visualisierung mit Open GL
  • Computergrafik/Digitale Bildbearbeitung
  • Arbeitsmethoden
  • Semantic Web, Web Services, Apache
  • Graphen und Algorithmen
  • Schreiben von Abschlussarbeiten
  • Grundlagen aus Mathematik, Physik und Informatik

Andere Themen werden selbstverständlich auch gern genommen.

Mehr Infos: www.informatica-feminale-bw.de
Call: www.scientifica.de/netzwerkfit/informaticafeminale/call-for-lectures.html

Übrigens: Die Sommerhochschule ist ein Projekt des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Informatica Feminale 2011 – Call für Bremen

September im Norden

Die Universität Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Informatik ein, Lehrangebote für die 14. Informatica Feminale einzureichen. Die bundesweite Sommeruniversität wird vom 05. – 16. September 2011 im Fachbereich Mathematik und Informatik veranstaltet.

Angebot einreichen

Bis zum 31. Januar 2011 können Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis ihre Lehrvorschläge zu aktuellen oder grundlegenden Themen der Informatik anmelden. Vorschläge aus dem gesamten Spektrum der Informatik und ihrer interdisziplinären Bezüge sind willkommen. Zugleich sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen. Im Studiengang Informatik der Universität Bremen ist die Informatica Feminale Teil des regulären Lehrangebots, so dass Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben werden können. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein bundesweit zusammengesetztes Programmkomitee erfolgen. Auch Lehrangebote in englischer Sprache sind willkommen.

Jobforum

Interessierte Personalverantwortliche weisen wir besonders auf das gemeinsame Jobforum der beiden Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni am 07. September 2011 hin. Daneben bestehen während der Sommeruniversität vielfältige Gelegenheiten zum Austausch mit Informatikabsolventinnen aus dem ganzen Bundesgebiet.

Die Informatica Feminale ist ein Ort des Experimentierens, um neue Konzepte im Informatikstudium zu entwickeln. Zugleich zielt sie auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und auf die berufsbegleitende Weiterbildung von Informatikerinnen auf universitärem Niveau.

Weitersagen

Bitte machen Sie auch interessierte Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen auf den Call for Lectures aufmerksam.

Erläuterungen und das Anmeldeformular finden Sie unter www.informatica-feminale.de/Sommerstudium/Call/

Weitere Infos: Maya Schulte
Kompetenzzentrum Frauen in Naturwissenschaft und Technik der Universität Bremen, FB 03, Postfach 330440, D-28334 Bremen, Germany
Tel: +49-421-218-64471
email: m.schulte(bei)uni-bremen(punkt)de
http://www.meta.uni-bremen.de

Sommeruni für Ingenieurinnen

Studienangebote aus Elektrotechnik und Produktionstechnik/ Maschinenbau & Verfahrenstechnik
29.08.-09.09.2011
3. bundesweites Sommerstudium in der Universität Bremen
http://www.ingenieurinnen-sommeruni.de

 

Farbe ans Flipchart bringen

Buchrezension

FlipchartArt

CoverDer Kontext ist groß angekündigt: Präsentation, Besprechung, Moderation, Training; am Ende bietet das Buch allerdings fast ausschließlich Visualisierungstipps für Trainings. Dazu sind manche der Grafiken zusammenhanglos, es wird nicht klar, auf welchen Teil des Textes sie sich beziehen. Die Beispielbilder werden nicht nach Seitenzahlen im Text erwähnt (manchmal ein Viertelbuch vorher), sondern nach Bildnummern. Manche Beispiele sind aus meiner Sicht auch schlicht ungeeignet. So soll ein gemalter Roter Faden klarer sein als die Überschrift &qout;Agenda&qout;?!? Der Text kommt unstrukturiert daher, es gibt kein klares Thema oder ein Thema kommt plötzlich wieder hoch, obwohl es abgeschlossen schien. Manchmal fließen halbgar noch weitere Tipps ein, z. B. zu Feedbackmethoden.

Es gibt auch ein paar gute Aspekte: Als Ideengeber taugt das Buch (am besten als Leihexemplar aus der Bib). Die Beispiele, Figuren und ihre Emotionen zu zeichnen oder Grundbausteine für Flipcharts. Gut gefallen hat mir auch, dass die verschiedenen Flipchart-Konstruktionen angesprochen wurden: Wo genau muss man drehen, klappen, schieben?

Fazit: Zu einseitig für den eigenen Anspruch, zu bunt, wenig kompetent. Wirkt bisweilen wie eine wilde Sammlung der Lieblingsflipchartbilder der Autorinnen

Themen

  • Einsatz und Grenzen
  • Proportionen, Struktur und Verständlichkeit
  • Weniger ist mehr
  • Lerninhalte in Bilder umsetzen
  • Verschiedene Arten von Bildern
  • Selber zeichnen
  • Farben, Schatten und Richtungen
  • Ungewöhnliche Materialien
  • Überschriften
  • Hervorheben
  • Begrüßung und Agenda
  • Seminarüberblick und Zeitrahmen
  • Kennenlernen
  • Ziele und Arbeitsaufträge
  • Fachlicher Input
  • Reflexion und Vereinbarungen
  • Flipchart-Technik: Aufstellen, Höhe regulieren, seitliche Blatthalter…
  • Am Flipchart präsentieren
  • Arbeit erleichtern
  • Transportieren und Lagern
  • Wiederverwenden

Elke Meyer und Stefanie Widmann: „FlipchartArt. Ideen für Trainer, Berater und Moderatoren“. Publicis 2009. 34,90 EUR. ISBN 978-3-89578-337-1.

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BMWi fördert(e) Erfinden

Website
Unter dem Kürzel SIGNO – Schutz von Ideen für die gewerbliche Nutzung – gibt es seit 2008 ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

In Erfinderclubs können sich Erfinderinnen und Erfinder treffen und über ihre Ideen diskutieren. Um den Erfindergeist zu fördern, gibt es vom BMWi Mittel, mit denen es die Aktivitäten des bundesweiten Erfinderclub-Netzwerkes unterstützt. Zum Einen werden Kreativität und Ideenreichtum von Kindern und Jugendlichen geweckt und zum Anderen freie Erfinderinnen und Erfinder bei der Verwirklichung und Vermarktung von Ideen unterstützt. Dabei setzt die Initiative ganz auf die Synergien der Teamarbeit und die Vernetzung von Wissen, Erfahrung und Aktionen. Der Erfindungsprozesses wird von der Idee bis zum fertigen Produkt betrachtet. Dabei fließen auch Marktbedürfnisse und Vermarktungsstrategien ein.

Ein Ziel der Initiative ist auch, dass sich die gesellschaftliche Einschätzung des Erfinderimages verbessert. Das kommt uns „Technikleuten“ dann sicher auch zugute.

Finanzielle Förderung

Das BMWi stellt finanzielle Mittel zur Verfügung, mit denen die inhaltliche Arbeit der Erfinderclubs unterstützt wird. Auch gemeinschaftliche Aktionen werden gefördert, mit denen die Leistungsfähigkeit des Netzwerkes weiter gestärkt werden soll.

Bis 2010 stehen für jeden bewilligten SIGNO-Erfinderclub max. 1.500,- EUR pro Jahr für die Club-Arbeit bereit. Bei Erfinderclubs an Hochschulen beträgt das frei verfügbare Budget 500,- EUR und das zweckgebundene Budget 1.000,- EUR. Bei Jugendclubs, die in besonderer Weise unterstützt werden sollen, wurde das frei verfügbare Budget auf 1.000,- EUR festgelegt, das zweckgebundene Budget beträgt hier 500,- EUR.

Das frei verfügbare Budget wird für technische und räumliche Ausstattung, Informationsbeschaffung, gewerbliche Schutzrechte, Werbematerialien für die Öffentlichkeitsarbeit, Teilnahme an Messen und Erfinder bezogenen Veranstaltungen sowie für die Durchführung von und Teilnahme an Schulungen genehmigt.

Das zweckgebundene Budget wird ausschließlich für die Teilnahme an der Erfindermesse IENA, die Ausrichtung von und Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen sowie die Durchführung eigener Veranstaltungen durch die Erfinderclubs zur Verfügung gestellt.

Netzwerkhilfe

Die Erfinderclubs können außerdem von Netzwerkangeboten profitieren, wie dem Gemeinschaftsstand auf der Internationalen Erfindermesse IENA, dem SIGNO-Erfinderclub-Wettbewerb „i hoch 3“, zentral organisierten Weiterbildungsseminaren, einem speziellen Marketing für ausgewählte, hochwertige Erfindungen, dem Erfahrungsaustausch sowie Informationsmaterial. Weitere Angebote, wie z. B. ein Newsletter in gedruckter Form, sind in Planung.

Offen

Wie es ab 2011 weitergeht, konnte ich der Website leider nicht entnehmen. Also: Daumendrücken für die gute Idee!

Mehr Infos: www.signo-deutschland.de/erfinder

ARD/ZDF-Förderpreis „Frauen + Medientechnologie 2011“

ARD ZDFWorum geht’s?

Studierst Du ein Fach mit engem Bezug zu Fernsehen und Hörfunk? Untersuchst Du in Deiner Abschlussarbeit technische Fragen der audio-visuellen Medien und findest Du neue Lösungen? Als Preis winken bis zu 5.000,- Euro Preisgeld, eine öffentliche Ehrung und neue Kontakte. Zudem ist der Gewinn des Förderpreises gut für die Karriere.

Einreichungsschluss: 28. Feb. 2011

Wer kann teilnehmen?

Teilnehmen können Frauen, die an deutschen, österreichischen oder schweizerischen Hochschulen und Universitäten studieren. Ausgezeichnet werden Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Diplom-Ingenieur, Magister Artium oder Dissertation etc.), die sich mit technischen Fragen der audio-visuellen Medienproduktion oder -distribution im Rundfunk befassen. Unter dem Begriff „audio-visuelle Medienproduktion“ sind Produkte und Produktionen für Radio und TV zu verstehen, also Ton und Bewegtbild, deren Herstellung und deren Verbreitung (klassisch oder z. B. über das Web oder als Download).

Für den Förderpreis 2011 muss die Arbeit nach dem 1. Januar 2009 an der Hochschule oder Universität eingereicht und bis zum Bewerbungsschluss am 28. Februar 2011 bewertet worden sein.

Mehr Infos: www.ard-zdf-foerderpreis.de

DITA 2011 – 1. Deutsche Informatikerinnentagung

DITA 2011

Am 07. und 08. März 2011 veranstalten die Universität Stuttgart und die RWTH Aachen, unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg (MWK), die 1. Deutsche Informatikerinnentagung. Zielgruppe der Tagung in Stuttgart sind Professorinnen sowie Bereichs- bzw. Abteilungsleiterinnen der Informatik sowie angrenzender Disziplinen aus dem deutschsprachigen Raum.

Das Ziel ist, viele Wissenschaftlerinnen der Informatik und verwandter Gebiete zusammenzubringen, um neue Kooperationen und Netzwerke anzustoßen.

Unter den Dachthemen „Green IT“ und „Cloud Computing“ rufen die Veranstalterinnen zur Einreichung von Beiträgen (Full Paper mit max. 12 Seiten und Abstract mit 300 Wörtern für Poster) auf. Um ein möglichst breites Spektrum an Themen abzudecken und die wissenschaftliche Bandbreite der Informatikerinnen in Deutschland in ihrer Heterogenität abzubilden, sind Einreichungen aus allen Bereichen der Informatik willkommen, die in Bezug zu einem der beiden Themen stehen und deren Einfluss auf die verschiedenen theoretischen und angewandten Themengebiete der Informatik behandeln.

Einreichungsschluss für Papers und Abstracts: 15. Dez. 2010

Mehr Infos zur DITA 2011: www.deutsche-informatikerinnentagung.de

„Känguru der Mathematik“-Adventskalender 2010

Kanguru-AdventskalenderWas ist das, das Känguru der Mathematik?

Das ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 50 Ländern. Der Wettbewerb findet einmal jährlich am 3. Donnerstag im März in allen Teilnehmerländern gleichzeitig statt und wird als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben. Die Veranstaltung, deren Ziel die Unterstützung der mathematischen Bildung an den Schulen ist, will die Freude an der Mathematik wecken. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 3/4 bis 11/13.

Der Adventskalender 2010: www.mathe-kaenguru.de/wettbewerb/advent

Und 2009 gab’s auch schon einen: Känguru-Adventskalender 2009 (PDF)

TDWI-Preis für Abschlussarbeiten rund um Business Intelligence

Der TDWI Germany e.V., die Universität Duisburg-Essen und die Steria Mummert Consulting AG zeichnen anlässlich der Jahrestagung „11th European TDWI Conference with BARC@TDWI Track“ am 6. Juni 2011 in München herausragende Diplom- und Masterarbeiten auf dem Gebiet des Data Warehousing / Business Intelligence mit dem TDWI-Preis 2011 aus.

Preise

1. Preis: 2.000,- Euro
2. Preis: 1.500,- Euro
3. Preis: 1.000,- Euro

Plus: Tagung in München

Die Preisträger/innen werden eingeladen, auf der Tagung über ihre Arbeiten zu berichten. Außerdem ist vorgesehen, die Ergebnisse in einer entsprechend gekürzten Fassung in der Zeitschrift BI-Spektrum zu veröffentlichen. Die Preisträger/innen brauchen die Tagungsgebühr nicht zu zahlen. Reise- und Aufenthaltskosten übernimmt für sie der TDWI, außerdem eine Reise- und Honorarpauschale von max. 500,- Euro. Dazu kommt noch eine beitragsfreie Mitgliedschaft im TDWI Germany e.V. im Jahr der Preisverleihung und im Folgejahr.

Sonderpreis: World Conference in Las Vegas

Unter allen Einreichungen wird zusätzlich als Sonderpreis ausgelost: Teilnahme an der TDWI World Conference in Las Vegas im Februar 2012 inkl. Reisepauschale in Höhe von max. 1.500,- Euro.

Welche Arbeiten kommen in Frage?

Berücksichtigt werden können Diplom- und Masterarbeiten zum Thema Data Warehousing bzw. Business Intelligence, die an deutschsprachigen Hochschulen angefertigt und zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 31. März 2011 benotet sind. Alle Arbeiten und die weiteren Unterlagen müssen bis zum 31. März 2011 an den Vorsitzenden des Preiskomitees, Herrn Prof. Dr. Peter Chamoni (Vorsitzender des TDWI Germany e.V., Universität Duisburg-Essen) gesendet werden:

  • Arbeit im PDF-Format
  • Zusammenfassung der Arbeit (maximal vier Seiten)
  • Kopie des Gutachtens der Hochschule

Bei der Zusammenfassung bitte alle Kontaktdaten der Verfasserin/des Verfassers sowie der/des betreuenden
Hochschullehrerin/Hochschullehrers angeben.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen Frau H. Kranz vom Steria Mummert Consulting Hochschulmarketing-Team unter 040 22 703 6539 jederzeit zur Verfügung.

Website: www.tdwi.eu/tdwi-germany-ev/tdwi-award.html

FiNuT-Tagung 2011 – macht mit

FiNuTiljaDie FiNuT 2011 tagt wieder in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen (www.lja.de).

2. – 5. Jun. 2011 (Himmelfahrt)

Bei Anreise am Donnerstagnachmittag und Abreise am Sonntagmorgen kosten Unterkunft (Doppelzimmer) und Verpflegung (vier Mahlzeiten) 150,- EUR. Für Anmeldungen nach dem 1. Mai 2011 wird ein Aufschlag erhoben. Kinderbetreuung ist nach Voranmeldung möglich.

Frau kann alternativ auch für 110,- EUR von Freitag bis Sonntag oder von Donnerstag bis Samstag kommen. Außerdem sind Unterstützungen nach finanziellen Möglichkeiten von fifty-fifty e.V. (der Vorbereitungsverein von Köln und Bonn) und auf vorherigen Antrag hin möglich.

Programm

Beiträge aus Eurer Arbeit, zu einzelnen Fachthemen oder kultureller Art, aber auch weiterhin zu den Bedingungen, unter denen eine Organisation von Frauen in Naturwissenschaft und Technik möglich ist, sind jederzeit willkommen. Drei bis vier Räume, zum Teil mit Beamer und Laptop, stehen zur Verfügung. Bitte meldet diese möglichst bis zum 22. Dezember 2010 an: cleibrock (at) lidis (pünktchen) de. Damit ist dann ein Programmüberblick möglich und es wird über verschiedene Listen eingeladen.

Bei dieser Tagung können kein Honorar und keine Fahrtkosten gezahlt werden. Es gelten also für Teilnehmerinnen und Referentinnen die gleichen Bedingungen.

Anmeldung

Auch einfache Anmeldungen mit An- und Abreisezeit sowie einer Postadresse (für die Teilnahmeliste) sind ab sofort bei „cleibrock (at) lidis (punkt) de“ möglich.

Wo?

In Altenkirchen, das liegt zwischen Koblenz, Hennef und Siegen. Da gibt es auch einen Bahnhof, der im Bahncomputer unter Altenkirchen (Westerwald) zu finden ist.

Aktuelle Infos wie immer unter http://finut.net/finut2011.html (und allgemeine Infos unter http://finut.net).

Das Jahr neigt sich dem Ende…

FestBald ist es wieder soweit. Advent, Advent und Weihnachten stehen an. Und dafür gibt es ein paar richtig gute Ideen von Loony Design. Loony-Design ist ein gemeinsames Projekt der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart – Studiengang für Industrial Design – und des Diakonischen Werks Baden. Studierende der Akademie entwickeln das Design für exklusiv gestaltete Gebrauchsgegenstände und Menschen mit psychischen Erkrankungen, die in Einrichtungen der Diakonie leben und arbeiten, sorgen für die Herstellung.

Loony Design
Die Studierenden für Industrial Design entwickeln hier im Rahmen einer Projektarbeit neue Gattungen von Geschenkprodukten. Das Thema lautet: Vom Produkt zur Ware. abei geht es nicht nur um Gestaltung und Herstellung, Zeitplanung und Finanzierung. Vorbereiten von Serien und Überlegungen zu Vermarktungsstrategien und der Warenpräsentation spielen eine ebenso wichtige Rolle. Und das merkt man den Produkten und dem Onlineshop an.

Katalog und Website: www.loony-design.de

Festo fördert Bildung in der Technik

Link zur Website

Gute Nachrichten für die Bildungswütigen unter uns. Hier gibt es eine Möglichkeit, sich beim Qualifizieren unterstützen zu lassen.

Was wird gefördert?

  • Ingenieurwissenschaften
  • Technikaffine Studiengänge wie Mathematik, Physik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, Wirtschaftsingenieurwesen
  • Weitere Studiengänge auf Anfrage

Betriebswirtschaftliche Studiengänge (auch berufsbegleitend) werden dann gefördert, wenn bereits ein ingenieurswissenschaftlicher oder technischer Abschluss vorliegt.

Wer wird gefördert?

Das Angebot richtet sich an technisch und ingenieurwissenschaftliche Studierende, Doktorand/innen, Post-doc-Forscher/innen und Interessierte, die eine berufsbegleitende, hochschulbasierte Qualifizierung (Master, MBA etc.) anstreben.

Wie wird gefördert?
Aufbau

  • Finanzierung von Lebenshaltungskosten, Studiengebühren oder einmaliger Aufwand (z. B. Auslandsaufenthalt)
  • Angebot zur berufsvorbereitenden Qualifizierung
  • Networking

Auswahlverfahren

In einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren wird die Entwicklung Eurer Leistungen, praktische Erfahrungen und Dein sonstiges Engagement, Sprach- und IT-Kenntnisse u.v.m. bewertet. Auch  persönliche Stärken wie Eigeninitiative, Belastbarkeit und Motivation fließen via eines Online-Assessment-Centers in die Entscheidung mit ein.

Bewerbung

Bewerben könnt Ihr Euch online über ein Formular. Dort müsst Ihr Fragen beantworten, und wenn die Antworten passen, gibt es eine Einladung zum Online-Assessment-Center. Wenn alles gut geht, gibt es die Finanzierungszusage. Schriftliche Nachweise der Angaben (z. B. Zeugniskopien) sind dann erforderlich. Die Fragen kommen aus den Bereichen

  • Finanzierungsbedarf
  • Zur Person
  • Schulbildung
  • Berufsausbildung
  • Karrierevorstellung
  • Studium
  • Sprachen
  • Auslandserfahrung
  • EDV/IT
  • Praktika
  • Qualifikationen
  • Berufserfahrung

Alle Infos rund um die Bildungsförderung gibt es bei www.festo-bildungsfonds.de. So, und nu gibt’s keine Ausreden mehr, meine Damen (und Herren)…

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Scheitern ist kein Fehler

Buchrezension

Mich wirft so schnell nichts um

CoverDas Buch ist insofern sympathisch, als es der (deutschen) Ansicht widerspricht, dass Scheitern unbedingt zu vermeiden ist. Es gibt viele pragmatische Tipps, die oft gar nicht mal so unüberwindbar schwer umzusetzen sind. In der Informatik ist ja das Problemlösen der Kern aller Dinge, Vieles aus dem Buch kam mir daher bekannt vor. Die Autorin bedient sich auch hilfreicher Redundanz: Sie betont immer wieder, wie wichtig es ist, sich selbst Gutes zu tun, in die Zukunft statt in die Vergangenheit zu denken und sich Menschen zu suchen, die helfen können. In Krisen ist die Aufmerksamkeit – neurologisch bedingt – eingeschränkt. Deswegen ist es in schwierigen Zeiten besonders wichtig, sich konstruktive Gedanken wiederholt bewusst zu machen. Denn Wiederholung brennt sich besser ins Hirn – und miese Gedanken wiederholen sich besonders gern und besonders oft. So schlägt die Autorin vor, sich auf Kleinigkeiten zu konzentrieren, die Wahrnehmung auf die kleinen Freuden des Alltags zu lenken und sich selbst kleine Freuden zu gönnen. Ein weiterer bedeutender Punkt, den die Autorin nennt, ist Bewegung. Krisen bedeuten Stress, und Stress baut sich beim Bewegen schneller ab.

Sehr gut hat mir auch gefallen, dass sie nicht nur das große Scheitern thematisiert, sondern dass sie auch die kleinen Pannen und persönlich empfundenen Niederlagen anspricht. Die, über die frau manchmal nur ungern spricht, weil sie sich bewusst ist, das die im Vergleich zu den echten Problemen lächerlich erscheinen. Und die manchmal doch so schwer auf der Seele lasten können… Im Buch hält sich die Autorin an ihre eigenen Tipps: Immer wieder an der Zukunft orientieren, viele verschiedene Perspektiven einnehmen, positive Aspekte und mögliche Auswege wahrnehmen und wiederholen. So beschreibt sie zwischendurch auch immer wieder kurze, konkrete Situationen, die die Theorie verständlich machen.

Fazit: Macht Mut ohne Anspruch auf vollkommene Erlösung

Themen

  • Verlieren ist vielschichtig
  • Was ist scheitern und wozu ist es gut
  • Gefasst sein
  • Ruhig bleiben und dran bleiben
  • Sich Zeit nehmen
  • Hilfe einholen
  • Analyse und weitere Planung
  • Gute Gefühle wiederfinden
  • Entscheiden in Krisensituationen
  • Mit Anstand verlieren
  • Enttäuschung aushalten und Scham überwinden
  • Mit Neid, Hass und Rachegefühlen umgehen
  • Das Leben neu erfinden

Doris Märtin: „Mich wirft so schnell nichts um: Wie Sie Krisen meistern und warum Scheitern kein Fehler ist“. Campus 2010. 17,90 EUR (D) / 18,40 EUR (A). ISBN 978-3-593-38551-8.

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