Rezeptvorschlag: Thai-Red-Curry

Zutaten

1 Glas Wasser
400 ml Kokosmilch
800 g Gemüse nach Wahl (z. B. Zucchini, Babymais, Sojasprossen, Bambussprossen, Paprika, Tomaten, Karotten, Auberginen, …)
2 EL Fischsauce
2 Peperoni, rot oder grün
2 Chilischoten
6 Blätter Thai-Basilikum
2 EL Erdnussöl
1 EL Currypaste aus dem Asialaden
nach Wahl: Pute, Schwein, Rind, Tofu
etwas Palmzucker
Reis
helle Sojasauce

Zubereitung

Die Currypaste im heißen Öl anbraten, kurz mit etwas Wasser ablöschen, nach und nach die Kokosmilch dazugeben und immer erst gut verrühren, bevor man mehr dazugibt (bringt eine sehr schöne rote Farbe). Das vorgesehene Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, dazugeben und ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis es gar ist.

Das in Streifen geschnittene Gemüse der Wahl (egal welches und wie viele Sorten) dazugeben und alles wieder zum Kochen brignen. Alles sollte bissfest bleiben und die Farbe behalten.

Mit der Fischsauce, der hellen Sojasauce und dem Palmzucker abschmecken. Thai-Basilikum-Blätter und Peperoni dazufügen, eine Minute weiterkochen. Nach Belieben und Schärfe-Empfingen die kleingeschnittenen Chili-Röllchen einstreuen. Das Gericht heiß mit Reis (Basmati-, Jasminreis oder thailändischer Duftreis) servieren.

Arbeitszeit: ca. 30 Min.

Augen-Logo Carolin

Bücher zu „Verhandlungskompetenz“

Im Kurs „Einfach aber (dennoch) bestimmt eigene Interessen vertreten. Verhandlungskompetenz für eine bessere Zusammenarbeit“ wurden die zwei Punkte Gehaltsverhandlung und das Problem, dass man die Männersprache der Kollegen nicht versteht angesprochen.

Zur Gehaltsverhandlung wurde von Wiebke H. (Teilnehmerin) das Buch „Gehaltsverhandlungen für freche Frauen“ von Cornelia Topf (redline Wirtschaftsverlag 2005) empfohlen.

Kurzbeschreibung zum Buch:

Frauen verdienen in der selben Position noch immer weniger als Männer. Gründe: Frauen fordern viel seltener mehr Gehalt, geben öfter und schneller klein bei – und haben vor allem typisch weibliche Vorbehalte vor und Probleme bei Gehaltsgesprächen. Das erklärt, warum die üblichen Wie-bekomme-ich-mehr-Gehalt-Ratgeber Frauen nicht weiterhelfen. Um diese typischen Selbstsabotage-Strategien von Frauen geht es in diesem Buch – und um die bisweilen fiesen Tricks, mit denen Kollegen und Chefs Frauen um ihren verdienten Lohn bringen.

Von einigen Teilnehmerinnen, wurde das Problem geschildert, dass sie die Männersprache ihrer Kollegen nicht verstehen. Die Dozentinnen Doreen und Vera erklärten uns, dass diese Männersprache was mit dem Kampf um Status zu tun hat. Aus dem Teilnehmerinnenkreis kam dann der Ausruf: „Ja, wenn ich die Spielregeln kenne, dann habe ich auch Spaß einfach mitzumischen!“ Doreen und Vera empfohlen daraufhin auch das Buch „Spiele mit der Macht“ von Marion Knaths. Es soll sehr anschaulich beschrieben und leicht zu lesen sein.

Kurzbeschreibung:

»Ich habe es zwei Mal gesagt. Meinst du, einer hätte zugehört? Und zwei Minuten später sagt Kollege Schröder das Gleiche, und alle sagen: Klasse, Schröder!« – Welche Frau kennt nicht diese oder ähnliche Situationen? Marion Knaths verrät, was Sie tun müssen, damit Ihnen künftig alle zuhören, und sie zeigt, wie Sie als Frau beim Spiel mit der Macht am besten mitspielen.

Augen-Logo Lina

Kontrollierter Dialog

Bestimmt ward ihr schon einmal in der Situation, euer Interesse gegenüber anderen vertreten zu müssen. Sei es das nächste Urlaubsziel, der Plan für das Wochenende oder eventuell ein Beziehungskonflikt in der Partnerschaft. Da Botschaften auf verschiedenen Ebenen gesendet und empfangen werden können, ist es kein Wunder, dass Gespräche in einem hitzigen Streitgespräch enden können. Irgendwann kommt dann der Vorwurf „Du hörst mir gar nicht zu!“.

Im Kurs von Vera Krick und Doreen Kruppa wurde uns gezeigt, wie man mit kleinen Details im (Berufs-) Alltag bestimmt aber dennoch Fair eigene Interessen vertritt und wie man mit Verhandlungskompetenz eine bessere Zusammenarbeit erzielt. Unteranderem stellten sie uns den kontrollierten Dialog vor. Mit dem kontrollierten Dialog werden das Zuhören und das miteinander Sprechen gefördert. Missverständnisse werden so verhindert bzw. reduziert und der Gesprächsfaden bleibt während des Gesprächs erhalten.

Und der kontrollierte Dialog geht so:

  • Person A bezieht Stellung und trägt ihr Anliegen vor.
  • Person B, der Gesprächspartner, lässt Person A ausreden, hört zu und drückt mit ihrer Körpersprache aus, dass sie zuhört: z.B. durch nicken. Dann fasst Person B, das Anliegen oder die Argumente von Person A zusammen und darf dann ihre eigene Stellung und ihre Argumente vortragen.
  • Person A lässt Person B ausreden, hört zu und nickt. Sie fasst dann die Argumente von Person A zusammen und darf dann weitere Argumente und Kommentare äußern,
  • Person B hört zu, lässt ausreden, und fasst dann zusammen, bevor sie wieder ihren eigenen Standpunkt wieder bezieht.
  • usw.

Ich persönlich finde, dass der kontrollierte Dialog ein einfacher Twist im eigenen Gesprächsstil ist, um besser mit anderen zu verhandeln. Probiert es doch einmal selbst aus: ob nun mit eurem Gesprächspartner abgesprochen, dass ihr einen kontrollierten Dialog führen wollt oder auch nicht abgesprochen.

Augen-Logo Lina

Oliver Sacks: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte

Oliver Sacks ist ein weltbekannter Neurologe und ein Anhänger der romantischen Wissenschaften. So beschreibt er in zahlreichen Kurzgeschichten in diesem Buch mit viel Hingabe und auf eine liebevolle Art und Weise „seine“ Patienten und ihre neuropsychologischen Besonderheiten. Was uns als Naturwissenschaftlerin dabei vielleicht besonders zu fesseln vermag, ist die Frage, ob das menschliche Gehirn wirklich wie ein Computer funktioniert, oder ob in unser aller Köpfen nicht doch noch mehr vor sich geht?

Auf seine charmante Art beschäftigt sich Oliver Sacks mit diesen und vielen anderen Themen. Ein Buch, welches es wert ist, gelesen zu werden.

Ganz nebenbei kommt man in den Genuss, am Leben der außergewöhnlichsten Menschen teilzunehmen.

Augen-Logo Anne

Neongrüne Weser

Als Auftakt zur Ausstellung „Farbe im Fluss“ wurde am 9.9.2011 die Weser grün gefärbt. Jawohl, GRÜN. Dafür reiste extra der argentinische Künstler Nicolás Uriburu an, der 1968 schon den Canal Grande in Venedig einfärbte. Für die Natur ist die Farbe unbedenklich – sie wird oft von Naturschützern und Forschern eingesetzt, um Fließgeschwindigkeiten festzustellen.

Um 14 Uhr ging es also raus aufs Boot und es wurden 30 Kilopakete des Farbstoffs in die Weser gekippt. Der Effekt sollte 20 bis 30 Minuten anhalten.

Hintergrund: Die Weserburg feiert 20 Jahre Jubiläum. Seit 1991 zeigt sie moderne Kunst von privaten Sammlern, die Ausstellung „Farbe im Fluss“ beginnt am 10. September 2011.

Augen-Logo Jacqueline

… und Maya war dann da:

Weser in Werder-Grün

Nach dem Hinweis auf die „Neongrüne Weser“ in der letzten Ausgabe am Freitag bin ich spontan zur Weserburg geflitzt, um mir das Spektakel live an zusehen.

Im strömenden Regen stand ich dann zwischen vielen bunten Regenschirmen auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke und wartete auf die grüne Weser. Und dann ging es pünktlich um 14 Uhr los: der Künsterl Nicolàs Uriburu stand, passend in knallgrünem Arbeitsanzug, auf einem kleinen DLRG-Motorboot und hat von dort aus den Farbstoff Uranin, angeblich umweltverträglich, eimerweise in der Weser verteilt. Die rötliche Flüssigkeit färbte sich in der Weser neongrün und verteilte sich fleckig.

Der erste Eindruck war ein klein wenig enttäuschend, hatte ich doch gedacht, dass die ganze Weser durchgängig grün wird. Aber das Spiel der grünen Flecken und Woken im Wasser, die an Algenteppiche erinnerten, war faszinierend und skurril zugleich. In jedem Fall eine schöne Möglichkeit, Kunst außerhalb des Museums stattfinden zu lassen.

Die Ausstellung „Farbe im Fluss“ zum 20jährigen Jubiläum der Weserburg, unter anderem mit Bildern und Videos der „Green-Bremen“-Aktion und Arbeiten von Künstlern wie Gerhard Richter, Jackson Pollock und Ai Weiwei, läuft noch bis zum 29. Januar 2012. Ein Besuch lohnt sich!

Augen-Logo Maya

Android vs Windows Mobile vs Java ME

Die Nutzung von SmartPhones hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. Im Vergleich des zweiten Quartals 2009 und 2010 hat sich der Absatz nahezu verdoppelt auf knapp 60 Millionen Smartphones (Heise-News). Die aktuellen Zahlen dürften inzwischen weit darüber liegen. Es gibt zahlreiche verschiedene Hardwarehersteller, Betriebssysteme und damit natürlich auch unterschiedliche Entwicklungsplattformen für Mobilgeräte.

Dass die Auswahl groß genug ist, sieht man auch am Kursangebot der diesjährigen Informatica Feminale: Diese Woche bietet Dr. Christina Dorotska den Kurs „Anwendungsentwicklung für Handys mit JavaME“ an, am Wochenende folgt dann Miriam Busch zuerst mit einem Projekt zu iOS sowie danach ab Montag mit einem Kurs zur Entwicklung von Android-Apps.

Nun werden sich sicher einige fragen, welche Entwicklungsplattform welche Vor- und Nachteile bietet. Einen Standard für alle Geräte gibt es ja offensichtlich (noch?) nicht. Über eine spannende Vergleichsstudie bin ich in einem Paper mit dem Titel „Android vs Windows Mobile vs Java ME: a comparative study of mobile development environments“ gestoßen.

Leider wird die iPhone-Entwicklung nicht mit einbezogen, aber die interessierte Leserin wird sicher keine Probleme haben, in den einschlägigen Fachdatenbanken (z.B. IEEE Computer Society, http://computer.org) oder im Internet mit Hilfe diverserer Suchmaschinen weitere Informationen zu bekommen.

Augen-Logo Antje

Stellenmarkt für Naturwissenschaftler

In dem Kurs Selbstvermarktung kam bei dem Thema „Bewerbungen“ auch die Frage „Wo schaue ich nach Stellenanzeigen?“ Ein Tipp für Naturwissenschaftler, die auf Jobsuche sind/sein werden, ist die Zeitschrift „Arbeitsmarkt – Umweltschutz/Naturschutz“ vom Wissenschaftsladen Bonn.

„Arbeitsmarkt“ beinhaltet die wöchentliche Auswertung von Jobausschreibungen in etwa 55 Tages- und Wochenzeitungen, 46 Fachzeitschriften und 50 Jöbbörsen und Firmenwebseiten. Neben den Stellenanzeigen enthält die Zeitschrift die Kapitel „Ratgeber Arbeit“, „Kurz & Knapp“, „lernen“, „Seminare“ und mein persönliches Lieblingskapitel „Termine“. In der Kategorie „Termine“ werden u. a. Seminare, Tagungen und Lehrgänge zu unterschiedlichen Themen in ganz Deutschland bekanntgegeben.

Beziehen kann frau/man diese Zeitschrift nur als Abo. Die genauen Preise sind auf der Homepage www.wilabonn.de aufgelistet, denn als Student erhält man eine Ermäßigung. Sehr wahrscheinlich ist es dazu, dass eure Bibliothek des Vertrauens diese Zeitschrift in ihrem Sortiment besitzt und daher nicht abonniert werden muss.

Ich hoffe, der Hinweis kann einigen Naturwissenschaftlern eine groß angelegte Suche ein wenig erleichtern!

Augen-Logo Christina

Artificial Intelligence an der Stanford University

Sebastian Thrun und Peter Norvig von der Stanford University bieten ihren Artificial-Intelligence-Kurs im nächsten Semester auch online an. Die Teilnahme ist kostenlos. Es stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Der „Basic Track“ enthält die Vorlesungsvideos, deren Inhalte dann jeweils durch ein kleines Online-Quiz abgefragt werden. Im „Advanced Track“ werden zusätzlich auch Übungsaufgaben abgegeben und Prüfungen abgelegt. In beiden Fällen erhält frau ein Teilnahmezertifikat der Universität.

Anmelden kann man sich unter www.ai-class.com, und los geht es am 10. Oktober!

Augen-Logo Susanne

Kurzlehrfilme im Web

Kurze Lehrfilme, technisches Know-How, kleine abgeschlossene Wissensbereiche, kostenfrei und ohne Registrierung gibt es bei der Uni Wuppertal. In Form von „Wissensfloatern“ erklären Fachleute verschiedene Wissensbereiche. Ich hab mir das mal für die Zahlenbereiche (ein „Wissensfloater“ aus der Mathematik) angesehen und angehört. Etwas altbacken – Folien mit viel Text, vorgelesen von einer typischen Professorenstimme. Nichtsdestotrotz interessant, vor allem zum ersten Reinschnuppern in einen Wissensbereich.

Themen

  • Mathematik
  • Naturwissenschaften
  • Materialwissenschaften und Werkstofftechnik
  • Konstruktionstechnik/Maschinenbau-Informatik
  • Produktionstechnik/Fertigungstechnik
  • Energietechnik
  • Wissen für Schülerinnen, Schüler und Technikinteressierte

Die Präsentationen kann frau online angucken oder den Podcast (1024×768), die Handy-Version (640×480) oder die Folien (Powerpoint) herunterladen: www.wissensfloater.uni-wuppertal.de/

Augen-Logo Maria

Leben und Spaß in und über Bremen

Bremen & Du

CoverDen Tipp zu diesem kleinen Büchlein habe ich in einer Bremer Veranstaltungszeitung entdeckt. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt – ich kannte bei Weitem noch nicht alles, was der Radio-Bremen-Reporter hier preisgibt. Den Weihnachtsladen im Schnoor kennen vielleicht einige von Euch schon. Und das Bremer Rollo? Die Mensa solltet Ihr jedenfalls schon mal gesehen haben. Gut gefallen hat mir die Tour von Bratkartoffeln und Spiegeleiern mit Hefeweizen zu Bratkartoffeln und Spiegeleiern mit Hefeweizen… Dazu passt der Tipp zu den besonderen Eissorten, die schnell gegessen werden müssen, weil sie nämlich schnell auch wieder weg sind aus dem Angebot. Und schließlich nur noch eins, was ich verrate: Es gibt einen Sparladen, von dem unter www.shopblogger.de von überall her Neuigkeiten direkt auf den eigenen Rechner kommen. Das ist doch mal was gegen unser „Bremen-Heimweh“ nach den Sommerunis!

Sehr aufmerksam finde ich, dass der Autor zu jedem Tipp auch Internetadressen gesammelt hat, mal auf den Punkt genau, mal allgemeiner. Aber das könnt Ihr ja selbst sehen, wenn Ihr das Buch lest (oder vielleicht könnt Ihr es in Bremen auch in der Bib ausleihen, wer weiß).

Fazit: Ungewöhnliche Tipps

Themen

  • Standardtouristenfotos
  • Essen, Trinken, Ausgehen
  • Sport und Abenteuer
  • Sommer
  • Winter und Weihnachten
  • Technikspielzeug
  • Sex & Crime
  • Shopping

Freddy Radeke: „Bremen & Du. 50 dates mit deiner stadt“. Schünemann 2011. 12,90 Euro (D). ISBN 978-3-7961-1968-2.

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Handbuch zu Ubuntu Natty Narwhal

UbuntuGalileo Computing veröffentlicht mit der Neuerscheinung des Handbuchs zu Ubuntu GNU/Linux 11.04 „Natty Narwhal“ ein sogenanntes Openbook und stellt es allen den Ubuntu-Nutzerinnen kostenlos zur Verfügung – zum Onlinelesen und als Download (Link s. Menü, als Zip-Datei).

Das 1.118 Seiten dicke Buch ist für Einsteigerinnen, Anwenderinnen und Administratorinnen geeignet. Von der Installation, der Paketverwaltung über Optimierung, Programmierung, Migration und Kernelkompilierung bis hin zur Virtualisierung und Netzwerktechnik werden einige relevante Fragen zu Ubuntu GNU/Linux beantwortet. Speziell gekennzeichnete Tipps und Tricks sowie zahlreiche Praxisworkshops gibt es auch. Ubuntu liefert seit »Natty Narwhal« die Unity-Oberfläche als neuen Look.

Wie gut das Werk ist, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es da ist – gelesen hab ich’s nicht – kannst Du ja mal machen ;-)

Lesen: http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/

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Was macht eigentlich so ’ne Mathematikerin?

Vielfalt + Chancen = MathematikDie Broschüre „Vielfalt + Chancen = Mathematik“ >(16,91 MB) zeigt, was Schülerinnen erwartet, die sich für einen Beruf rund um die Mathematik entscheiden. Es gibt hier zwar nur erste Einblicke, die aber immerhin recht vielfältig.

Download unter www.komm-mach-mint.de/Service/Download – weitere Infos rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik mit weiblicher Perspektive gibt’s auf der Website www.komm-mach-mint.de.

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Mensch-Computer-Systeme studieren

In Würzburg gibt es diesen Studiengang seit 2010. Er vermittelt den Studierenden Kenntnisse aus der Informatik und der Psychologie, um technische Systeme auf menschliche Interaktion anzupassen und entsprechend zu gestalten. Teil des Studiums sind aber auch Methoden des Software-Engineering und der empirischen Evaluation von Systemen. Ich hab den Tipp auf der SEACON 2011 von Dieter Wallach bekommen, der dort zu „Usability“ und „User Experience“ sprach.

Mehr Infos: www.mcs.phil2.uni-wuerzburg.de

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Die Sinnfrage und wie geht’s sonst?

Ich bin über meine Mitgliedschaft der XING-IT-Profis über eine Umfrage gestolpert, die zu einer Studie zum Burnout in der IT gehört. Es sind ein paar Antworten und Einschätzungen der eigenen Situation gefragt, danach gibt’s eine kurze Auswertung. Für die kurze Zeit, die frau investieren muss, fand ich die Auswertung sehr gut. Ihr könnt’s ja selbst mal ausprobieren: www.b-more.at/Burnout-Umfrage.

Übrigens, ich bin einigermaßen gut weg gekommen, könnte nur mal wieder eine nette Coachingstunde mit Tee und Keksen gebrauchen ; -)

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Spazieren, Reisen und Lernen in Bremen

FotoWer Ruhe sucht, frische Luft, Entspannung, Abwechslung und gutes Essen, für die ist der Rhododendrenpark in Bremen genau das Richtige. Am Dienstag habe ich dort die botanika besucht (ohne Geocachen). Das ist eine kleine Ausstellung mit Tropenhäusern, Terrarien und ein paar Spielecken zum Lernen.

Draußen vor der Tür steht eine Stupa aus dem Himalaya. Stupas sind buddhistische sakrale Bauten, die Reliquien enthalten oder eine heilige Stätte kennzeichnen. Früher waren sie mal Grabmäler für Mönche. Es gibt acht verschiedene Formen, die acht Ereignisse aus Buddhas Leben symbolisieren. Auf dem Foto ist eine Stupa aus Tibet, die „Mahabhodi Stupa“ (Sanskrit) bzw. „Jangchub Tschörten“ (tibetisch). Diese Stupa symbolisiert Buddhas Erleuchtung.

FotoDrinnen bekommt man allerlei interessante Bücher, Spielsachen und mehr – und die Eintrittskarte. Zuerst geht es von tief unten im Boden, wo die Pflanzen wurzeln, immer weiter hinauf bis zu den Blüten. Im Mittelpunkt stehen immer die Rhododendren. Wer sie sind, was sie tun, was sie brauchen und wo sie vorkommen. Was drumherum zu finden ist, gibt es aber auch zu sehen. Da konnte ich mir dann in einer Sandschale selbst Tierspuren stempeln. Da gilt es zu raten, welches Tier sowas wohl hinterlässt. Ein Bild der Tiere und die Auflösung garantieren den Lernerfolg.

FotoNach der Ausstellung geht es durch den Flieger (<knacks-rausch> „… spricht Ihr Kapitän. Wir befinden uns im Landeanflug auf Kathmandu…“) in Foto verschiedene asiatische Länder. In meinem kleinen Reisepass habe ich mir auf dieser Reise durch Yunnan, Nepal, Sikkim, Tibet, Bhutan, Myanmar, Borneo, Neuguinea und Japan für jede Station einen Stempel besorgt. Sonst glaubt Ihr nachher nicht, dass ich da war…

In Asien angekommen, gibt es erst mal eine Einladung zum Tee: Die Holzstiege runter, dabei durch die wuchernden Kletterpflanzen steigen, und auf das Klima einstimmen. Im chinesischen Teehaus saß schon eine junge Asiatin, die artig an ihrem Tee nippte. FotoDa der Tee nur dort erlaubt war, habe ich mich dazu gesetzt und ebenfalls artig genippt, bis mein Becher leer war. So ist das in Asien – artig sein und Geduld haben ; -)

Neben Fischen, Echsen, Spinnen und Schlangen hab ich auf meinem weiteren Weg jede Menge Grünzeug gesehen – und auf einem Blatt den guten alten Lotuseffekt wieder getroffen.

Auf den Himalaya steigen, Gebetsfahnen wehen sehen, Drachen und Holzgestalten entdecken – das hab ich alles auch noch ausprobiert. Und wenn man aus dem Himalayahaus raus geht, über den Hof, und ins nächste Haus wieder rein, wird es erst so richtig exotisch. Hinter der ersten Eingangstür empfiehlt es sich, Kameraoptik und Brillen vorzuwärmen – wirklich. Ich hatte das beim ersten Mal ignoriert und war prompt blind, als ich durch die zweite Tür ging. Dort ist nämlich wirklich asiatisches äquatoriales Regenwaldklima: 28° C und eine Luftfeuchtigkeit, die das Dampfbad spart.

FotoSa, 10. Sep. 2011 bis So, 26. Feb. 2012 öffnet im Park nämlich das Haus der Schmetterlinge. Ich konnte schon mal einen Vorabtermin ergattern. Ich trat also ein… Dort empfing mich ein geschäftiges Grüppchen bunter Flieger. Schmetterlinge in verschiedenen Größen und Farben, junge (wie aus dem Bilderbuch) und alte (mit eingerissenen oder halben Flügeln).

FotoDie blauen braucht Ihr gar nicht erst zu versuchen, auf ein Foto zu bannen. Ich hab’s versucht, die verflixten Biester sind flinker, als jede Radarfalle in der Bremer Innenstadt uns Normalwesen erlauben würde.

FotoDafür gibt es in allen erdenklichen anderen Farben ausreichend Fotomotive. Ich zeig Euch hier mal ein paar Beispiele (im Web auch mit Farbe – für die Papierleserinnen leider nur schwarz-weiß).

Waldgeister und Postboten: So heißten hier die Schmetterlinge. Mehr als 40 tropische Arten können in ihrerEntwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Falter beobachtet werden. Das zauberhafte Schauspiel, das sich hier der Besucherin und dem Besucher präsentiert, kann im kleinen, aber feinen Tropengewächshaus bestaunt werden.

Am besten viel Zeit einplanen, weil sich der Zauber in seiner vollen Pracht erst nach einer Weile des stillen Beobachtens einstellt. Ruhig sein, umgucken, auch mal scheinbar welke Blätter näher in Augenschein nehmen – aber langsam, sonst erschreckt sich das Falterchen, das sich da tarnt!

Wer Glück und Geduld mitbringt, kann früh am Morgen die Falter beim Schlüpfen beobachten. Vielleicht findet Ihr ja da den Falter mit dem Namen Rückwärtsläufer? Und von Oktober bis Februar werden immer wieder samstags Dämmerungsführungen angeboten.

Foto

Da ich mein erstes Schmetterlingshaus in Wien kennengelernt habe, fühlte ich mich gleich doppelt wie im Urlaub. Leider, leider, leider musste ich nach einer Viertelstunde wieder aus dem Paradies flüchten. Denn das Klima dort ist mit den Klamotten für das Bremer Wetter nur bedingt angenehm – ich befürchtete, komplett als Pfütze zu enden… und das wollte ich nicht, sonst könnte ich Euch ja den Besuch nicht mehr empfehlen.Foto

Nach den Faltern meldete sich mein Hungerzentrum. Wie praktisch, dass sich zum Füttern meines inneren Tiers direkt neben der botanika eine sehr gute Gelegenheit bietet: Das Bloom Café & Restaurant. Das Bloom bietet neue Bremer Wohlfühlküche und ein Gewürzkonzept zum Mit- und Nachmachen. Die Küche bietet Gewürze und Kräuter direkt vom Beet an, in diversen sehr leckeren Gerichten.Aus den außergewöhnlichen Gerichten hab ich mir den Flammkuchen „Mumbai“ ausgesucht – mit Hünchen, Kokosblättchen und asiatischen Gewürzen. Bei den Getränken fiel mir die Wahl zwischen Johannisbeer- und Rharbarberschorle schwer.

Nach dem Essen hab ich mir dort gleich noch die asiatische Gewürzmischung mitgenommen. In der Gewürzbar kann man sich die Mischungen selbst abfüllen, je nachdem, wieviel man mitnehmen möchte.

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Strategien für weniger Stress

Tipps von Belen aus dem diesjährigen Bremer Entspannungskurs, zum Selber-Schlaumachen:

Selbstsabotage sabotieren

“Gewonnen wird im Kopf, gestolpert auch! 7 Strategien gegen Selbstsabotage” von Gabriele Stöger und Mona Vogl. Buch oder Audio-CD.

Delphinstrategie – eine Managementstrategie

Als Metapher orientiert sich diese Managementlehre am Verhalten von Delphinen und anderen Meerestieren, denen bestimmte Eigenschaften nachgesagt werden. Diese Eigenschaften werden auf Organisationen projiziert, um deren Verhalten zu kategorisieren. Die Delphinstrategie setzt dabei auf emotionale Intelligenz, Flexibilität und Kooperation.

http://de.wikipedia.org/wiki/Delphinstrategie

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Technik trifft Make-Up

Wenn Mascara mit Falsche-Wimpern-Effekt, Eyeliner und Co. nicht mehr ausreichen, holt man sich Ideen aus anderen Bereichen: Hier verwenden Damen LED-Dioden als Wimpern oder als „Digitalen Lidschatten“.

BildDie LED-Wimpern reagieren dabei auf eine Kopfbewegung und sollen jedem Augenaufschlag einen besonderen Effekt geben. Laut der koreanischen Designerin Soomi Park sind diese entstanden, weil sich die asiatische Frau größere Augen wünscht. Durch Kopfbewegung kann das „Wimpernklimpern“ – Aus- und Angehen der Dioden – gesteuert werden (http://www.youtube.com/watch?v=N5484m-tCeA).

Auch der „Digitale Lidschatten“ von Lulin Ding reagiert auf Bewegung. Sind die Augen geschlossen, so wirft die LED-Diode ein farbiges Licht auf das Lid. Sind die Augen offen, so geht die LED-Diode aus. Ding wollte Attribute von Eyeshadow auf ein digitales Medium übertragen. Da Lidschatten bei geschlossenen Augen besser zu sehen sei, sollte der digitale Eyeshadow auch erst bei geschlossenen Augen zum Effekt kommen (http://gizmodo.com/5806501/cyborg-eyeshadow-for-digital-fashionistas).

Die beigefügten Quellen enthalten Demo-Videos. Schaut sie euch doch mal an!

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SCIgen – An Automatic CS Paper Generator

Am MIT gibt’s einen Textgenerator, der automatisch Informatikpublikationen erzeugen kann. Die Website dazu steht unter http://pdos.csail.mit.edu/scigen. Auch wenn das Ganze schon etwas älter ist (2005), es macht Spaß und hat was vom Till Eulenspiegel der Wissenschaftsgemeinde.

Du kannst Dir selbst ein Paper generieren, einfach Autorinnen und Autoren eintragen, fertig. Gleich mein erster Versuch passte zu den Sommerunis, denn es geht ums Netzwerken. Aber lest selbst:

The Impact of Robust Epistemologies on Networking

Donald Duck, Doris Day, Minnie Mouse, Mickey Mouse and Dr. Mabuse

Abstract

Courseware must work. After years of structured research into cache coherence, we prove the synthesis of neural networks. We describe a novel algorithm for the refinement of vacuum tubes (Phytozoon), which we use to show that the well-known metamorphic algorithm for the study of RAID by Thompson and Lee is maximally efficient. […]“

Das ganze Paper gibt’s als PDF hier in der Onlinezeitung. Sehr schön ist auch die Literaturliste, da fehlt kaum eine Koryphäe!

Auf der Seite stehen noch zwei Beispiele, eins davon wurde bei einer Konferenz akzeptiert. Die Jungs, die den Generator geschrieben und das Paper eingereicht haben, haben Geld gesammelt, um die Konferenzgebühr und die Reise zur Konferenz zu bezahlen. Dort haben sie dann einen generierten Vortrag gehalten. Und das Ganze auf Video festgehalten (das konnte ich mir selbst leider noch nicht ansehen – die schlechteste Qualität hat 9 MB und ich hab hier schlechten Empfang). Das andere Paper wurde zwar abgelehnt, aber die „Generatoren“ (Autoren wäre ja wohl falsch ;- ) haben ein Review angefragt und auch eine Antwort bekommen.

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Geocachen in Bremens Natur

BildDie botanika und der Rhododendron-Park bieten GPS-Geräte von Garmin (eTREX) zum Ausleihen an. Damit können nicht nur Profis, sondern auch alle anderen, die Lust auf Abenteuer haben, auf verschiedenen Touren im Grünen Schätze suchen. Mit GPS-Koordinaten und vorbereiteten Rätseln kann man sich einen abenteuerlichen Vor- oder Nachmittag machen – einzeln, in der Gruppe oder mit der Familie.

Kosten:
5,- EUR pro Leihgerät, zzgl. 50,- EUR Pfand

Eintritt botanika:
8,- EUR / 6,- EUR (abends und für Gruppen günstiger)

Öffnungszeiten botanika:
Mo bis Fr 9 – 18 h
Sa + So 10 – 18 h

Weitere Infos: http://www.botanika-bremen.de

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