Girl Geek Dinners – Männer in Damenbegleitung erlaubt

Die Idee der Geek Dinners

BildDas Setting der Abendveranstaltungen besteht darin, Girl Geek Dinner (eine Netzwerkveranstaltung der Industrie) anzurichten, wo man mit etwas größerer Wahrscheinlichkeit neben Codefreaks, Geeks und technischen Unternehmerinnen und Unternehmern Platz nimmt.

Auf lange Sicht sollen die Dinner auch an Schulen und Hochschulen rund um die Welt etabliert werden. Dort sollen junge Leute ermutigt werden, ihre Leidenschaft für Technik zu teilen und herauszufinden, was sie später damit machen können. Das gilt insbesondere für die Länder, in denen Computer rar sind, aber überdurchschnittlichen Nutzen versprechen. Stell Dir Gruppen von Kindern vor, die um einen Laptop herum stehen und diese Technologie erlernen, alle aufgeregt und begeistert, egal in welchem Land sie leben. Das ist die „Unternehmensvision“ der Geek Dinner.

Wer hatte die Idee für Girl Geek Dinner?

Sarah Lamb (s. Foto oben) eine unabhängige Beraterin, die sich derzeit auf Social Media und Community Management konzentriert. Davor war sie Softwareingenieurin bei Cardinal Health, wo sie davon lebte, Software für medizinische Geräte zu programmieren.

2005 landete sie bei einem „Geek Dinner“. Sie wusste zu der Zeit nicht, was das war, aber der Abend war für die Girl Geek Dinners ausschlaggebend. Sie gründete sie in London und koordiniert jetzt Dinner rund um die Welt.

Was sie selbst über sich sagt

„Quite often I get asked questions about why these events started, what was the catalyst and why me? To answer some of those questions you need to know a little about me as an individual.

First of all I’m a geek by profession, I love gadgets and technology be that programming or architecting systems, secondly I did a Masters of Enterprise in Computer Science after my undergraduate degree which means that I love the startup mentality of get on and do it. […] Some people who know me also know that am used to working to get what I want. […]

I’d only been in the business world for 12 months when I decided to start up the Girl Geek Dinners and it all came about after going to a Geek Dinner event held in London. The details surrounding that evening can be found online but the important thing was that the situation there was enough for me to realise how isolated women in the industry were. It also made me understand that some (not all!!!) men don’t really know how to react to a technical female. And also that some people immediately assume and truly believe some old fashioned social stereotypes are still relevant in todays society.

As a result of this I blogged the idea about a Geek Dinner for the Girls… which is how the name Girl Geek Dinners came out of it all. We didn’t want to exclude the men at all as they had been part of the catalyst for these events and as such we needed to find a way that was inclusive but without making the females that attended a minority. So the one guy attending per girl came about. The event flourished from there […]“

Mehr Infos unter http://girlgeekdinners.com.

Augen-Logo Maria

ALD: 16.10.2012 – Save the Date!

Der Ada-Lovelace-Day findet dieses Jahr am 16. Oktober statt, also in knapp 7 Wochen oder genau 48 Tagen. Merkt Euch dieses Datum, denn an diesem Tag geht es darum, Geschichten von Frauen in Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Technik und Mathematik zu teilen, sichtbar zu machen und zu feiern.

Suw Charman-Anderson (http://suw.charman-anderson.com/about-me/) organisiert diesen Tag seit 2009 und fordert Euch auf, Euren Heroinen die Ehre zukommen zu lassen, die sie verdienen. Also zieht den Hut vor Frauen, die Euch beeindruckt oder inspiriert haben und schreibt Blogposts, nehmt Podcasts auf, dreht Videos, zeichnet Comics … über sie!

Erzählt die Geschichten von historischen Figuren, deren Biografien in der Geschichtsschreibung unterbelichtet sind oder von Frauen, die Euch begegnet sind, mit denen Ihr zusammenarbeitet, von denen Ihr gelernt habt, die Euch
weitergebracht haben …

Organisiert Events an diesem Tag, kommt zusammen, tauscht die Geschichten aus!

Details zum Ada-Lovelace-Day, eine Liste von weltweiten Events und einen Index von Geschichten und Heldinnen gibt es unter http://findingada.com.

Augen-Logo Helga

Kaffeeseminar, Cafe und eine tropische Katze

Im Bremer Hafen gibt es nicht nur jede Menge Container und viel Platz zum Rumlaufen zwischen großen Speichergebäuden, sondern auch ein lohnenswertes Ausflugsziel. Direkt neben dem alten Kaba-Gebäude und hinter dem gelben HAG-Haus ist der Eingang zu „Lloyd Caffee aus Bremen“.

Das Seminar kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen. Als erstes gibt es eine Geschichte im Marmorsaal, bei der die Expertin vom Chef erzählt, der schon früh sehr mitarbeiterfreundliche Dinge eingeführt hat. Und mitarbeiterinnenfreundliche Dinge, denn er hat Frauen als Arbeitskraft geschätzt.

Den Saal kann man übrigens heute auch für eigene Feiern mieten. Er bietet einigermaßen viel Platz, ein edles Ambiente (bis auf den Boden, denn das Parkett ist leider nicht mehr da, es gab einen Wasserschaden) und eine phantastische Umgebung draußen im Hafengelände.

Nach der Einführung im Marmorsaal gab es eine Präsentation im Cafe, mit gemütlich Hinsetzen bei Kaffee selbstverständlich (oder, für mich: Tee). Nachdem wir den Namen der Kaffeesorte erfahren hatten, die erst mal von einer Schleichkatze gefressen wird, bevor man sie dann „erntet“, wurde die Röstmaschine demonstriert. Sie wird softwaregesteuert und der Röstgrad von Hand überwacht. Sonst verrate ich hier nix, denn Ihr sollt ja selbst mal hingehen. Seminare gibt es jeden Montag und an ausgewählten andern Wochentagen.

Wo ist denn das?

Die Anfahrt ist im Grunde recht einfach. Die Straßenbahnlinie 3 Richtung Gröpelingen (nach Westen) nehmen, dann bis Haltestelle Jadestraße.

Von da wird es etwas spannend. Du nimmst den Durchgang zur BB Kartbahn (s. Foto, schmal und zwischen … was auch immer hindurch), dann eine Treppe hoch, oben über die alten Gleise queren, eine Treppe wieder runter und den Pförtner aufscheuchen, der dann sogar weiß, wo der Eingang von Lloyd Caffee zu finden ist: am Ende der „Straße“ rechts die Treppenstufen hoch.

Es gibt noch einen andern Weg, durch den Hafen, für PKWs. Von da aus ist es auch ausgeschildert. Da, wo offiziell nur Befugte Zutritt haben im Containerhafen, geradeaus durch und dann noch einmal nach rechts schlängeln, und schon stehst Du auf der Sonnenterrasse des Cafes. Perfekt.

Ach ja, die Katze… ist ein Fleckenmusang, eine Schleichkatze: http://en.wikipedia.org/wiki/Asian_palm_civet

Die wissen übrigens von Natur aus sehr genau, welche Kaffeekirschen reif sind. So machen sie die beste Qualitätsauslese, die es für „handgepflückten“ Kaffee auf der Welt gibt. Das wird dann die teuerste Tasse der Welt, dafür eben auch sehr, sehr gut.

Augen-Logo Maria

Hilfe: Fotos vom MINT-Slam gesucht

Liebe Teilnehmerinnen des MINT-Slam am 22. August an der Uni in Bremen,

bitte schickt Eure Fotos von den Vorträgen an die Zeitung:
zeitung.informatica-feminale(klammeraffe)web.de

Leider gibt es bisher überhaupt nur drei Aufnahmen…

Wer bis Mittwoch Fotos schickt und in Bremen ist, bekommt – mit etwas Glück – ein Buchpaket geschenkt. Das kann dann ab Mittwoch im Veranstaltungsbüro abgeholt werden. Dazu schreibt Ihr mir (mit Vorname und Name), ob Ihr an der Vergabe teilnehmen wollt; die Gewinnerin informiere ich per Email.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!!!

Augen-Logo Maria

HTML5* – Web Development to the next level

Gefunden auf einem Bildschirm in der informatica-feminale-Cafeteria…

*Inclusive anderer Next-Generation-Technologien der Webentwicklung

Diese Präsentation stammt von Marcin Wichary. Sie wurde dann noch durch viele Leute im Google-Chrome-Team modifiziert. Herausgekommen ist dies: http://slides.html5rocks.com/#landing-slide. Damit Ihr einen Eindruck habt, worum es da geht und welche Spielereien mit HTML5, CSS und so weiter möglich sind, hier ein Beispiel: Geolocation. Und das ist – versprochen – nicht das beste, was die Präsentation zu bieten hat!

Zum Ziel gesetzt haben sich die Autoren dieser Beispielsammlung, einen Auszug über die neuen Features vorzustellen und zu zeigen, was für moderne herkömmliche und mobile Browser bald zu erwarten ist.

Die Beispiele sind für Google Chrome zusammengesammelt. Einiges mag in andern Browsern laufen oder auch nicht. Probiert es einfach aus.

Handling

Ctrl/Command and + or – to zoom in and out if slides don’t fit.
S to view page source.
T to change the theme.
H to toggle syntax highlight.
N to toggle speaker notes.
3 to toggle 3D effect.
0 to toggle help.

Augen-Logo Anke, Maria

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!

Vorankündigung der dib-Tagung und Mitgliederversammlung 2012

Wir Berlinerinnen arbeiten fleißig an der Gestaltung des Programms für das Wochenende 16.-18. November 2012, das einen Ein- und Ausblick nach dem Motto „Technik schafft Zukunft – Impulse aus Berlin“ bieten wird.

Wir wollen gemeinsam das typische Berlingefühl erleben, so wie es zeitübergreifend immer wieder berichtet wird: „Berlin war so herrlich lebendig, so geladen mit einer seltsamen Elektrizität.“

(Vicki Baum in „Es war alles ganz anders. Erinnerungen.“)

Ab September wird das Programm online sein und auch die Anmeldung zur Tagung und Mitgliederversammlung starten.

Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucherinnen!

dib-Regionalgruppe Berlin

Infos: www.dibev.de/tagung.html

Augen-Logo Martina

Schnelle Feedbacks wollen helfen zu gründen

Lean Startup

Cover

Das Buch wurde auf der SEACON 2012 empfohlen, und zwar gleich zweimal. Grund genug, es mir selbst auch mal anzusehen. Leider war ich nicht allzusehr begeistert. Zuviel Drumherumgerede, extrem langatmig, dem Buch würde eine radikale Straffung überaus gut tun. Der Autor gibt immer wieder Anekdoten aus der Praxis zum Besten, kommt aber nicht auf den Punkt. Das liegt übrigens nicht daran, dass es im amerikanischen Stil verfasst ist! Andere amerikanische Bücher schaffen den Spagat zwischen unterhaltsamen Anekdoten und (schnell auffindbaren) hilfreichen Schlussfolgerungen. Vielleicht hatte der Autor zu wenig Zeit, das Ding ordentlich zu strukturieren: Was macht die Zielsetzung des Buches im Abschnitt mit der Definition „was ist ein Entrepreneur“?!

Die deutsche Übersetzung macht es nicht besser: Das Amerikanische schimmert arg durch, was das Deutsche oft holprig erscheinen lässt. Empfehlung: Lieber die Originalausgabe lesen.

Die Lektüre ist anstrengend, die Zwischenüberschriften in der Textwüste gliedern den Text nicht, sondern sind gleichförmig – und inhaltlich mehr oder weniger wahllos – eingestreut. Leider sind die Lehren, die der Autor aus den Anekdoten zieht, auch optisch überhaupt nicht hervorgehoben (mit ein oder zwei Ausnahmen). Puh. Eine dieser Ausnahmen ist auf Seite 73 das „Feedbackloop“: Ideen – Bauen – Kodieren – Messen – Daten – Lernen – Ideen …

Bis Kapitel 3 lässt sich eine Kernfolgerung herausfiltern: Experimente (unbedingt mit Feedback so früh wie nur immer möglich) sind essenziell: „… validierten Lernprozess herbeiführen“ ist dort empfohlen. Richtig so.

Im weiteren Verlauf wird das Buch gottseidank besser. Dort zitiert Eric Ries den „Vice President Produktbereich“ (bzw. „General Manager“, schlecht übersetzt und was denn nun…) von Kodak Gallery: „Erfolg bedeutet nicht, ein Produkt abzuliefern; Erfolg bedeutet zu lernen, wie man das Problem des Kunden löst.“ Es folgen dann auch mal anschauliche, passende und gute Beispiele. Als Strategie wid das minimal funktionsfähige Produkt (live beim Kunden) vorgestellt.

Fazit: Gute Ideen, schwer (schnell) zu lesen

Themen

  • Große und kleine Startups (in Beispielen)
  • Lernprozesse
  • Experimente
  • Ein Unternehmen und seine Ausrichtung steuern
  • Testen und messen
  • Batch- bzw. Losgrößen und der Umgang mit ihnen
  • Adaptive Organisation
  • Innovation fördern
  • Oberstes Gebot: Du sollst nichts verschwenden

Eric Ries: „Lean Startup. Schnell, risikolos und erfolgreich Unternehmen gründen“.  Redline Verlag 2012. 19,99 EUR (D). ISBN 978-3-86881-333-3.

Augen-Logo Maria

Was Stehaufmenschen erfolgreich und robust macht

Resilienz

CoverErste Frage: Was ist überhaupt eine Krise? Darauf gibt es eine Antwort. Außerdem lernen wir im Buch eine differenzierte Sichtweise auf das Thema kennen: „Resilienz“ ist kein fester Persönlichkeitsbestandteil, sondern setzt sich aus vielen verschiedenen Aspekten zusammen und kann über die Zeit schwanken.

Erwähnenswert ist, dass die Autoren keine in Ratgebern sonst üblichen Heilsversprechen machen, sondern bodenständige, handfeste Tipps zu den folgenden Fragen bieten: Was sind häufige Reaktionen auf Krisen und worin unterscheiden sich Stehaufmenschen mit hohem Resilienzfaktor von Anderen? Eine ihrer Antworten: Selbstverantwortung statt Opfermentalität (inkl. Kenntnis der eigenen Grenzen und Bereitschaft, Hilfe zu suchen und anzunehmen, ohne Verantwortlichkeit für sich selbst Anderen zuzuschieben)

Zu jeder Übung erklären die Autoren, wie die Übung wirkt. Die Fragen im Resilienzprofil, das ich mir als Leserin mit Hilfe des Buchs selbst erarbeiten kann, sind eine Stärkenentdeckungshilfe. Die Auswertung ist keine naheliegende, billige Auflösung, sondern spiegelt wider, dass die Konzentration auf die gefundenen Stärken weiterhilft, keine schnelle Lösungen, sondern echte, anstrengende, dafür aber tragfähige Hilfe (wenn man sie denn annimmt).

Layout: Schlüsselbegriffe sind hervorgehoben, so dass man beim Durchblättern des Büchleins schnell Stellen findet, die man genauer durchlesen möchte. Stil: für meinen Geschmack das ein oder andere unnötige Fremdword (z. B. Oxymoron) zuviel, sonst aber durchaus okay.

Fazit: Sehr solide und hilfreich

Themen

  • Wie Krisen entstehen
  • Krisendynamik
  • Krisenbewältigung
  • Sichtweise ändern
  • Ressourcen
  • Logotherapie
  • Resilienzfaktoren
  • Übungen für Krisenzeiten
  • Gegenritual
  • Resilienz fördern
  • Das eigene Resilienzprofil
  • Weiterführende Infos

Ulrich Siegrist und Martin Luitjens: „30 Minuten Resilienz. In 30 Minuten wissen Sie mehr!“ Gabal 2011. 8,90- EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-86936-263-2.

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Ingenieurmangel? Ein Fernsehbericht

Diesmal hab ich einen Reportagetipp in meinem Posteingang gefunden…

Die Legende vom Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist das Thema.

Worum geht es da?

In der Beschreibung zum Filmchen steht’s sehr schön beschrieben: „Von wegen dringend gesucht: Während die Industrie mit immer neuen Panikmeldungen vor dem Fachkräftemangel warnt, suchen zehntausende gutausgebildete und hochmotivierte deutsche Ingenieure eine Stelle. Wie passt das zusammen? report MÜNCHEN mit neuen Einblicken und Zahlen.“

Link: http://blog.br-online.de/report-muenchen/2012/5367/die-legende-vom-heiss-begehrten-ingenieur.html

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Mensch in Zahlen im Universum in Bremen

Wie viel Liter Milch trinkt ein Mensch in seinem Leben? Welches ist das größte menschliche Organ? Beeinflussen Zahlen unser Denken? Drei Themenbereiche laden zum Verstehen und Mitmachen ein.

Das menschliche Leben

Skulpturen veranschaulichen die Lebensstatistik eines Menschen: eine Burg aus Wasserkästen, eine Wolke aus Klopapierrollen, ein Bücherstapel bis unter die Decke… Fakten regen zum Schätzen und Diskutieren an.

Der menschliche Körper

An Mitmachstationen können die Besucherinnen und Besucher Körpergröße oder Lungenvolumen mit den Werten anderer Menschen vergleichen und in eine gemeinsame Statistik eintragen. Welche Zahlen sind bei verschiedenen Personen gleich? Welche Größen sind individuell? Körper- und Organfunktionen werden auf ungewöhnliche Art und Weise dargestellt. Ein besonderer Pulsmesser zum Beispiel zeigt die tägliche Arbeit des eigenen Herzens, während ein Strichmännchen mit Meter langen Zöpfen veranschaulicht, wie unsere Haare im Laufe eines Lebens wachsen.

Entscheidungsfallen und Zahlenrätsel

Ab welcher Menge von Zahlen gelingt es nicht mehr, eine Zahlenfolge korrekt zu wiederholen? Und mit welchem Trick kann man sich besser erinnern? Neugierige testen ihre Merkfähigkeit. Tüftlerinnen oder Tüftler lösen klassische Zahlenrätsel. Aber Achtung, es gibt Entscheidungsfallen! Bei den gestellten Problemen kommt nur zum Ergebnis, wer um die Ecke denken kann…

Die Sonderausstellung läuft bis zum 6. Jan. 2013 im Universum in Bremen. Eintrittspreis (inkl. Besuch der Ausstellung): 16,- EUR, ermäßigt 11,- EUR.

Mehr Infos

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Kanban in Folien

Während meiner Stöberstreifzüge durchs Web bin ich auf ein Tool gestoßen, das ich sehr interessant fand. Ich hab’s dann mal ausprobiert. Dazu später mehr.

Zuerst mal ein Lob für die Vertreiber. Sie haben sich mit meiner Anfrage für die Zeitung sehr ausführlich und zuvorkommend auseinander gesetzt: Sie haben sich tatsächlich die Mühe gemacht, die Zeitung durch Google übersetzen zu lassen und eine Idee davon zu bekommen, worum es sich dabei handelt. Wow. DAS ist Einsatz! InfoDiagram hat eine polnische Adresse und die Produkte werden in $ bezahlt.

Und jetzt schon mal ein Leckerli für Euch von Marcin vom infoDiagram Team:

„[…] Furthermore I have generated special coupon for your site which gives your readers 10% discount for all our products. It is valid till end of this year (2012). Coupon code: GreetingsToBremen
Please note that we have also few free samples available for free. Everyone is invited to try without any risk :)“

Außerdem ruft Marcin noch zur Mitarbeit auf:

„By the way we are always looking for partners who may help us develop visualizations for any field of science, technology or business. If you know anybody interested please feel free to direct her or him to us!“

Wofür isses gut?

Folgende Anwendungsfälle für das Tool, für Kanbanprojekte, aber auch für „übliches“ Projektmanagement, und für sonst-was:

  • interne Teamkommunikation (innerhalb des Projekts)
  • allgemein Kommunikation (mit Stakeholdern wie Kund/innen, Geldgeber/innen, Entscheider/innen etc.)
  • Reporting (Managementberichte etc.)
  • Schulungen
  • Aufgaben managen, um die Landkarte all‘ der Dinge darzustellen, die zu erledigen sind
  • Brainstorming, um neue Aufgaben zu identifizieren und für die Implementierung auszuwählen
  • mit Kunden über Bedarf, Bedürfnisse und Priorität diskutieren
  • motivieren – nichts motiviert mehr als eine lange Liste erledigter Aufgaben!

Mein Eindruck davon?

Zuerst mal: Sehr hübsch. Die Symbole und auch die Schrift sind im Zeichenkohlestil gestaltet. Freundliche Grundfarben machen einen fröhlichen Eindruck. Es gibt fertige Kanban-Board-Beispiele mit 3 bis 8 Spalten (s. Bild links) und zusätzlich Folien mit allen möglichen Symbolen und Textelementen. Dazu gehören die kleinen Spielfiguren, die die einzelnen Mitglieder des Entwicklungsteams repräsentieren, genauso wie Aufgabenkarten, Pinnadeln, Bewegungslinien für Karten, Kreise zum Hervorheben oder Pfeile. Und so weiter. Skalierbar sind die Symbole natürlich auch. Wie erwartet, lässt sich die Farbe nach Bedarf ändern. Die Symbole gibt es in verschiedenen Varianten, mit Farbverläufen, einfarbig oder mit verschobener Kontur (s. Bild unten).

Das Set ist optimal für Leute, die mit PPTX arbeiten. In OpenOffice Impress zerschießt es leider nicht nur das Layout, sondern es fehlen auch viele Darstellungselemente. Da wäre mehr Seitwärtskompatibilität wünschenswert. Gespeichert als herkömmliches PPT sieht es vernünftig aus.

Außer Folien für Kanban gibt es noch viele andere Designs (Tools) für die verschiedensten Zwecke, z. B.

  • Motivationstraining
  • virtuelle Haftnotizzettelbox
  • Finanzen (Währungssymbole, Etiketten mit Prozentwerten etc.)
  • Symbole für Bunststiftskizzen
  • Männchen und universelle Skizzenelemente
  • Diagramme im Zeichenkohledesign

Vertreiber:
InfoDiagram – Presentation templates (www.infodiagram.com), per Email unter office(bei)infodiagram(puenktchen)com zu erreichen.  Das Kanban-Tool kostet 39,- $ in der editierbaren Ausführung und 5,- $ für eine Bitmapversion.

Fazit: Nett und für die künstlerische Leistung, die drin steckt, auch nicht zu teuer.

Kommt nicht auf die Idee, mich um die Folien zu bitten, denn:

„Please note that it is single user license and you shall not share this with anyone else.“

Und das Vertrauen werde ich natürlich nicht enttäuschen, klar.

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Einladung: VDI-Kongress „Frauen im Ingenieurberuf“

Aus meinem Posteingang…

[…] am 21. und 22. September 2012 veranstaltet der VDI-Arbeitskreis „Frauen im Ingenieurberuf“ in Lübeck den 15. VDI-Kongress „Frauen im Ingenieurberuf“. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Ingenieurinnen und Ingenieur-Studentinnen aus Deutschland und rund um die Ostsee und bietet eine Plattform zum Erfahrungsaustausch. Neben Technikthemen wird es vor allem diskutiert, wie Frauen mit technischer Ausbildung in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden können.

Die Tagung beginnt, für die die Zeit und Lust haben, schon am Donnerstagabend, 20. Sep. 2012, ab 19 Uhr mit einem Get-Together beim Grillen. Am Freitagvormittag startet die kulturelle Entdeckungsreise zu Industrieunternehmen und Technikmuseen. Nach dem Mittag erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer parallel stattfindende Workshops und Panel Sessions bevor der erste Kongresstag am Abend bei einem Galadinner in einem alten Kaufmannshaus ausklingt.

Am Samstag, 22. Sep. 2012, laufen ganztägig Vorträge und Workshops zu folgenden Themen:

  • Frauen in Beruf und Gesellschaft
  • technische Innovationen
  • Anwendungen zur Energieeffizienz
  • Karriere
  • Persönlichkeitsentwicklung

Abends maritimer Abend auf dem Segler Passat in Travemünde. Sonntagvormittag, 23. Sep. 2012, von 9 bis ca. 12 Uhr Stadtführungen zu Fuß oder per Barkasse.

Zimmer sind ausreichend vorreserviert und in jeder Preiskategorie (40,- EUR bis 140,- EUR pro Person und Nacht) buchbar. Für die maritim Angehauchten: Am preiswertesten kann man auf dem Segelschiff Passat in Travemünde schlafen. Dort gibt es alles: von Einzel- bis 6-Bettkojen mit Gemeinschaftsduschen und ohne Kopfkissen. Die Buchung erfolgt über das Kongress-Team vor Ort auf dem Anmeldeformular für den Kongress. (http://trs.vdi-online.de/show.php?form=8931c0034db538)

Das Tagungshotel ist das Scandic Hotel in Lübeck. Sie können die Zimmer dort schon heute unter dem Stichwort „VDI-fib“ selber abrufen.

Weitere Informationen und Details finden Sie unter http://www.vdi.de/fib-kongress

Herzlich willkommen nach Lübeck!

Undine Stricker-Berghoff und Tatjana Belovenceva

…und die Deadline für eine verbindliche Anmeldung geht bis zum 14. Sep 2012.

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Die präzise und klare Sprache der Mathematik

„Das ist o. B. d. A. trivial!“

CoverJa! Juhu! Auch wenn Ihr mich für etwas seltsam haltet, wenn ich bei dem Thema in Freudenschreie ausbreche. Ich hab endlich wieder das Buch in den Händen, das ich noch aus dem Studium kenne und wahrhaft geliebt hab. Das beste Handwerkszeug für mathematische Beweise, Sätze, Übungen, Aufgaben, Probleme und Lösungen. Was die Sprache angeht. Wirkt sich auch positiv auf andere Bereiche aus, wo Verstehen und deswegen präzises Formulieren wichtig ist.

Viele kurze Beispiele zeigen, was gut und was schlecht beim Formulieren ist. Empfehlenswertes wechselt sich mit unglücklichen oder gar falschen Sätzen und Satzteilen ab. Für die schlechten Beispiele gibt es Erklärungen, warum man so nicht schreiben sollte. Oder es gibt gleich das „Gegenbeispiel“, das zeigt, wie’s geht.

Fazit: Unbedingt empfehlenswert (für Leute, die ticken wie ich)

Tipps

  • Klare und präzise Sprache
  • Definition, Satz, Lemma, Korollar, Beweis
  • Wohldefiniert
  • Abbildung, Funktion, Operator
  • Beispiel und Gegenbeispiel
  • Konjunktiv
  • Bezeichnungen und gute Bezeichnungen
  • Aufeinanderfolgende Zahlen
  • Symbole
  • Notwendig und hinreichend
  • Trivial und kanonisch, eineindeutig und der, die, das
  • Ich, wir, man, mein und unser
  • Zitate
  • Lesen zum Schreiben und Wörter, die man kennen muss

Albrecht Beutelspacher: „Das ist o. B. d. A. trivial! Tipps und Tricks zur Formulierung mathematischer Gedanken“. Vieweg & Teubner 2009. 16,95 EUR. ISBN 978-3-8348-0771-7.

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Berufe im World Wide Web – Vortrag vom 22. August

Wer in Brigittes Vortrag war, findet hier die Folien, die sie gezeigt hat. Wer nicht in Brigittes Vortrag war, findet sie hier auch:
https://speakerdeck.com/u/bjelli/p/berufe-im-world-wide-web

Noch kurz für die, die (noch) nicht wissen, worum es ging. Es handelt sich um einenVortrag im Rahmen des Jobforums auf der informatica feminale 2012. Und es geht darum, was sich rund ums Web so an Berufen tummelt, welche Arbeitsbereiche es gibt und wo die Reise hingehen kann. Vor 10 Jahre gab es z. B. jemanden, der ein paar Texte ins noch recht neue Web eingestellt hat. So über alles und nix. Das hat die Welt damals nicht interessiert. Heute möchte wohl kaum jemand Wikipedia missen… Und so war denn auch das große Plädoyer am Ende „Erfinde!“

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Neuer Master in Simulation Sciences

Computersimulationen studieren und dabei von einem wissenschaftlichen und einem administrativen Mentor begleitet werden, das könnte Dir gefallen? Der englischsprachige Studiengang richtet sich an Ingenieur/innen, Naturwissenschaftler/innen, Mathematiker/innen und Informatiker/innen. Die German Research School in Aachen arbeitet mit der RWTH und dem Forschungszentrum Jülich zusammen. Also ist bestes Forschungsgebiet garantiert.

Europäische Interessierte könnten sich noch bis zum 31. Aug. 2012 für das WS 2012/13 bewerben (nicht-europäische Interessierte können sich bis Ende April für das folgende Wintersemester melden). Wer sich bewerben möchte, findet unter  www.grs-sim.de/education/master/how-to-apply alle notwendigen Bedingungen aufgelistet.

Mehr Infos: www.grs-sim.de/education/master

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„Restplätze in Bremen…. es gibt noch… Restplätze!“

Zeitungsjungen haben wir zwar nicht, die laut die Schlagzeile rufend durch die Straßen laufen, und auch keine Expressausgabe…. aber das hier ist schon eine Sondermeldung wert:

Rund 200 Teilnehmerinnen haben sich bereits für die 15. Informatica Feminale vom 20.-31. August 2012 in der Universität Bremen angemeldet! Noch gibt es wenige freie Plätze.

Übersicht mit allen Restplätzen: www.if.uni-bremen.de/pages/last-minute-places

Bild

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Aufruf auf www.kompetenzz.de: Slammerinnen gesucht

Seht mal, es gibt noch die Gelegenheit, sich und ein MINT-Thema vorzustellen. Traut auch! Ich werd‘ auch slammen, also unterstützt mich bitte :-)

Beim Kompetenzzentrum Technik . Diversity . Chancengleichheit suchen sie auch schon fleißig mit:

2. Woman MINT-Slam auf der informatica feminale – Slammerinnen gesucht!

Komm, mach MINT. sucht Slammerinnen, die Lust haben, ihre MINT-Welt am 22.08.2012 im Rahmen der „Informatica Feminale“ an der Universität Bremen zu präsentieren.

Nach dem erfolgreichen Start des 1. Women MINT-Slams bei den Sommerunis im letzten Jahr findet in diesem Jahr der 2. Women MINT-Slam statt. Beim Women MINT-Slam handelt es sich wie bei seinem Vorbild, dem Poetry Slam, um einen Wettbewerb im Vortragen. Das Besondere beim Women MINT-Slam: Ausschließlich Frauen präsentieren ihre Ergebnisse aus dem MINT-Bereich. Anstelle selbstgeschriebener Texte werden der eigene MINT-Berufsalltag oder selbst erarbeitete Forschungsergebnisse unterhaltsam präsentiert. Das Publikum bildet zugleich die Jury, die bestimmt, wer am Ende des Tages zur Women MINT-Slam -Siegerin in der Kategorie „Studentinnen“ oder „Fachfrauen“ gekürt wird. Für alle Teilnehmerinnen winken tolle Preise und wertvolle Erfahrungen im Präsentieren der eigenen Arbeitsgebiete.

Der 2. Women MINT-Slam findet am Mittwoch 22.08.2012 um 19.00 Uhr im Gebäude MZH, Raum1470, Bibliothekstraße auf dem zentralen Campus der Universität Bremen statt. Die Zielgruppe ist offen, Vorraussetzungen gibt es keine – nach der Anmeldung werden die Teilnehmerinnen durch das Team von „Komm, mach MINT“ in der Vorbereitung unterstützt und begleitet.

Anmeldung mit Skizze, dem eigenen Namen und Alter an Maya Schulte (Koordination der Sommerunis) schicken: m.schulte(at)uni-bremen.de .

Der 1. Women MINT-Slam wurde als Film dokumentiert und ist auf der Website von „Komm, mach MINT.“ zu sehen.

Quelle: www.kompetenzz.de/Aktuelles/Slammerinnen-gesucht

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IdeenPark

Vom 11. bis 23. Aug. 2012 lädt Essen (Messe Essen mit dem benachbarten Grugapark) zum  „IdeenPark“. Was das ist? Eine Technologieschau, unterstützt durch das Land NRW und rund 150 Partner aus Forschung, Bildung und Wirtschaft.

Entdeckungsreise durch die Welt der Technik

Der IdeenPark ist als Technik-Erlebniswelt gedacht. Workshops, Experimente, Shows und Exponate machen Innovationen und Naturwissenschaft begreifbar. Das Besondere ist die Begegnung von Mensch zu Mensch: Rund 1.500 Ingenieure, Forscher, Tüftler und Studierende erklären ihre Ideen und laden dazu ein, sich selbst ein Bild von der Zukunft zu machen. Dazu verwandelt der IdeenPark die Messe Essen in eine kreative Stadtlandschaft, die Besucherinnen und Besucher auf eine außergewöhnliche Entdeckungsreise durch die Welt der Ideen einlädt. Unterschiedliche Stadtquartiere mit vielen Exponate warten darauf, erkundet zu werden.

Veranstaltungen

Während der Ausstellungsdauer wird es außerdem Veranstaltungen (PDF) geben, z. B. steht am Freitag, 17. 8. 2012 in der IdeenPark Arena Musik und Technik auf dem Plan. Das Konzert ist der Höhepunkt des „IdeenSounds„-Projektes. Mit musikalischen Stars, Newcomern und spannenden Themen rund um Kreativität, Produktions- und Bühnentechnik.

Der Eintritt ist kostenlos (auch der Eintritt für den sonst kostenpflichtigen Grugapark).

Mehr Infos:

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