Kleine Leute und Yoga auf der Straße

Wer mag, kann auch selbst mitmachen. Wobei? Die Straßen um Euch rum ein bisschen freundlicher zu gestalten!

Der erste Tipp für diese Art der Stadtverschönerung ist für Jede und Jeden: Street-Yoga, ausgedacht in Berlin.

Idee und Selbstverpflichtung: www.street-yoga.de
Galerie: www.street-yoga.de/galerie.html
Yogi basteln: www.street-yoga.de/basteln.html

Das Ganze ist inspiriert durch die „Little People“ von Slinkachu in London: http://little-people.blogspot.de

Was auch schon der zweite Tipp war. Und jetzt: Raus gehen und selbst machen.

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Humor als Erfolgsstrategie

Interview und Buchtipp

Ein Gespräch mit Jumi Vogler über Humor in deutschen Unternehmen, die Strategien der Charmanzen und Lachen als Erfolgsstrategie ist unter www.existenzielle.de/cms/front_content.php?idart=1724 nachzulesen.

Ein Plädoyer für mehr Spaß an der Arbeit: „Der Mensch im Mittelpunkt eines Unternehmens will mehr als nur Geld für seine Leistung. Er will Sinnhaftigkeit und Spaß an der Leistung.“

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6. Bremer Bionik-Kongress im Oktober 2012

Aus meinem Posteingang…

Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress „Patente aus der Natur“ ist vom 26. bis zum 27. Oktober 2012 an der Hochschule Bremen zu Besuch. In diesem Jahr wird beim Bremer Bionik-Kongress der „Internationalen Bionic Award“ verliehen. Die Auszeichnung wird von der Schauenburg Stiftung in Kooperation mit dem VDI e.V. und der DBU vergeben.

BildAngesprochen und aufgerufen sind Biologinnen und Biologen, Technikerinnen und Techniker, Bionik-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler und -Studierende, Firmen und Bionikinteressierte aus allen Fachdisziplinen. Es können Projekte in allen Stadien der Entwicklung vorgestellt werden. Die Bandbreite geht von der Grundlagenforschung bis hin zu serienreifen, innovativen Produkten und Patenten.

Der Raum ist begrenzt, deswegen ist die Teilnehmerzahl beschränkt, deswegen empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung.

Mehr Infos:

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Elektrotechnik, Maschinenbau, Physik und Co: Beiträge für meccanica feminale 2013 gesucht

Aus meinem Posteingang…

Liebe Dozentinnen,

der Call for lectures für die meccanica feminale 2013 wurde noch einmal eröffnet und wird nun bis zum 9. September 2012 verlängert !!!

Leider sind bisher zu wenig Beiträge an Fachkursen aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau, Physik und anverwandter Bereiche eingegangen.  Für die Vorträge am Conference Day und auch bei den sogenannten Soft-Skill-Kursen sind die Angebote schon ausreichend, jedoch bei den wirklich wichtigen Fachkursen ist das Angebot noch zu gering!

Deshalb bitten wir Sie, aus den oben genannten Fachbereichen weitere Vorschläge und Angebote einzureichen. Bevorzugt wünschen wir uns weitere Halbwochenkurse aus diesen Bereichen.

Mehr Infos:

All jenen unter Ihnen, die bereits einen oder mehrere Vorschläge eingereicht haben, möchten wir an dieser Stelle herzlich danken!

Noch ein Hinweis:  Da sich nun der Call-Beitragsschluss deutlich in den Herbst (9. September) verschiebt, wird der Programmbeirat, der über die Annahme oder Ablehnung der Vorschläge entscheidet, erst Anfang Oktober tagen. Danach werden Sie eine Benachrichtigung erhalten, ob Ihr/e Beitrag/Beiträge angenommen wurde/n.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Imminger
Akademische Mitarbeiterin
Hochschule Furtwangen | Furtwangen University
Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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Vom Demotivieren

Menschen erfolgreich demotivieren, so geht’s

Gestaltungsraum einschränken und Pessimismus verbreiten

Mitarbeitende gewinnen nicht den Eindruck, dass ihr Vorgesetzter gemeinsam mit ihnen Ziele erreichen will. Vielmehr gibt dieser den Lösungsweg vor. Typisch hierfür:

  •     „Es ist am besten so, wie ich es sage.“
  •     „Das haben wir immer so gemacht.“
  •     „Das passt nicht hierher.“
  •     „Das hilft nicht weiter.“

Die Konsequenz: Die Mitarbeitenden können ihren eigenen Stellenwert im Unternehmen nicht erkennen.

Eingriffe in das Aufgabengebiet

Zu einem solchen Verhalten neigen besonders Vorgesetzte, die innerhalb des eigenen Bereichs oder der eigenen Abteilung aufgestiegen sind. Sie mischen sich nicht nur in fremde Aufgabengebiete ein und degradieren sich selbst zum „Obersachbearbeiter“, sondern sie demotivieren auf diese Weise auch ihre Leute.

Fehlende Informationen

Obwohl in Zeiten des Wissensmanagements jedem Vorgesetzten klar sein müsste, dass auch die Informationsbereitstellung an alle Mitarbeiter zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden kann, verfahren manche immer noch nach dem Motto „Wissen ist Macht“. Die Folge: Arbeitsprozess und Zielerreichung sind gefährdet, da niemand rechtzeitig neue Erkenntnisse in die Arbeit einbinden kann. Neben dem Misserfolg macht sich zudem bei den Mitarbeitenden das Gefühl der persönlichen Unwichtigkeit breit („Ich bin es nicht einmal wert, dass man mich informiert“). Klar, dass dies nicht der Motivation dienlich sein kann.

Keine oder unrealistische Ziele

Wenn Vorgesetzte Ziele vage oder gar nicht formulieren, geschweige denn vereinbaren, wissen ihre Leute nicht, was sie eigentlich erreichen sollen. Die Gefahr: Die Mitarbeitenden beginnen, nur noch auf Anordnung zu arbeiten oder verwalten ihre Aufgaben, statt diese zu gestalten.

Intransparente Entscheidungen

Vorgesetzte, die alle Entscheidungen einsam fällen und durchsetzen, vermitteln ihren Mitarbeitenden, dass diese für sie „unwichtig sind“ und „nicht dazugehören“. Die Folge: Gleichgültigkeit seitens der Ausgeschlossenen.

Erfolge vergessen oder wegnehmen

Mitarbeitende, die immer nur erleben, dass ihnen Misserfolge angelastet werden, bei Erfolg aber die Führungskraft die Lorbeeren erntet, werden über kurz oder lang kaum mehr freiwillig ihre ganze Schaffenskraft einbringen.

Kompetenzen verweigern

Ähnlich demotivierend wirkt es sich aus, wenn Vorgesetzte nur Aufgaben ohne eigene Kompetenz erteilen. Dadurch erhalten die Mitarbeitenden den Eindruck, nur Handlanger zu sein.

Anerkennung verweigern

Es gibt Vorgesetzte, die grundsätzlich nur Missstände wahrnehmen und gute Ergebnisse als den Normalzustand begreifen. Dabei gehört Anerkennung zu den wichtigsten Motivationstechniken.

Wenn eine Führungskraft aber immer nur Kritikgespräche führt, schafft sie keine vertrauensvolle Basis in ihrem Team. Genauso demotivierend wie fehlendes positives Feedback wirkt ein „Standard-Lob“: Schon beim 2. Mal wird es nicht mehr ernst genommen.

Verletzende Urteile

Kein Mensch ist vor Fehlern und falschem Verhalten gefeit. Nicht jedem Vorgesetzten gelingt es, im Eifer der Situation nur sachbezogene Kritik zu äußern und allgemeine Werturteile zu vermeiden. Persönliche verbale Angriffe aber verletzen nicht nur, sie wirken auch wenig vertrauensfördernd.

(frei nach www.vorgesetzter.de/mitarbeitermotivation/motivationstechniken/motivation/motivation-demotivation)

Der ganze Artikel als PDF: Mitarbeitermotivation heißt vor allem: Demotivation verhinden

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Girl Geek Dinners – Männer in Damenbegleitung erlaubt

Die Idee der Geek Dinners

BildDas Setting der Abendveranstaltungen besteht darin, Girl Geek Dinner (eine Netzwerkveranstaltung der Industrie) anzurichten, wo man mit etwas größerer Wahrscheinlichkeit neben Codefreaks, Geeks und technischen Unternehmerinnen und Unternehmern Platz nimmt.

Auf lange Sicht sollen die Dinner auch an Schulen und Hochschulen rund um die Welt etabliert werden. Dort sollen junge Leute ermutigt werden, ihre Leidenschaft für Technik zu teilen und herauszufinden, was sie später damit machen können. Das gilt insbesondere für die Länder, in denen Computer rar sind, aber überdurchschnittlichen Nutzen versprechen. Stell Dir Gruppen von Kindern vor, die um einen Laptop herum stehen und diese Technologie erlernen, alle aufgeregt und begeistert, egal in welchem Land sie leben. Das ist die „Unternehmensvision“ der Geek Dinner.

Wer hatte die Idee für Girl Geek Dinner?

Sarah Lamb (s. Foto oben) eine unabhängige Beraterin, die sich derzeit auf Social Media und Community Management konzentriert. Davor war sie Softwareingenieurin bei Cardinal Health, wo sie davon lebte, Software für medizinische Geräte zu programmieren.

2005 landete sie bei einem „Geek Dinner“. Sie wusste zu der Zeit nicht, was das war, aber der Abend war für die Girl Geek Dinners ausschlaggebend. Sie gründete sie in London und koordiniert jetzt Dinner rund um die Welt.

Was sie selbst über sich sagt

„Quite often I get asked questions about why these events started, what was the catalyst and why me? To answer some of those questions you need to know a little about me as an individual.

First of all I’m a geek by profession, I love gadgets and technology be that programming or architecting systems, secondly I did a Masters of Enterprise in Computer Science after my undergraduate degree which means that I love the startup mentality of get on and do it. […] Some people who know me also know that am used to working to get what I want. […]

I’d only been in the business world for 12 months when I decided to start up the Girl Geek Dinners and it all came about after going to a Geek Dinner event held in London. The details surrounding that evening can be found online but the important thing was that the situation there was enough for me to realise how isolated women in the industry were. It also made me understand that some (not all!!!) men don’t really know how to react to a technical female. And also that some people immediately assume and truly believe some old fashioned social stereotypes are still relevant in todays society.

As a result of this I blogged the idea about a Geek Dinner for the Girls… which is how the name Girl Geek Dinners came out of it all. We didn’t want to exclude the men at all as they had been part of the catalyst for these events and as such we needed to find a way that was inclusive but without making the females that attended a minority. So the one guy attending per girl came about. The event flourished from there […]“

Mehr Infos unter http://girlgeekdinners.com.

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ALD: 16.10.2012 – Save the Date!

Der Ada-Lovelace-Day findet dieses Jahr am 16. Oktober statt, also in knapp 7 Wochen oder genau 48 Tagen. Merkt Euch dieses Datum, denn an diesem Tag geht es darum, Geschichten von Frauen in Ingenieurwesen, Naturwissenschaften, Technik und Mathematik zu teilen, sichtbar zu machen und zu feiern.

Suw Charman-Anderson (http://suw.charman-anderson.com/about-me/) organisiert diesen Tag seit 2009 und fordert Euch auf, Euren Heroinen die Ehre zukommen zu lassen, die sie verdienen. Also zieht den Hut vor Frauen, die Euch beeindruckt oder inspiriert haben und schreibt Blogposts, nehmt Podcasts auf, dreht Videos, zeichnet Comics … über sie!

Erzählt die Geschichten von historischen Figuren, deren Biografien in der Geschichtsschreibung unterbelichtet sind oder von Frauen, die Euch begegnet sind, mit denen Ihr zusammenarbeitet, von denen Ihr gelernt habt, die Euch
weitergebracht haben …

Organisiert Events an diesem Tag, kommt zusammen, tauscht die Geschichten aus!

Details zum Ada-Lovelace-Day, eine Liste von weltweiten Events und einen Index von Geschichten und Heldinnen gibt es unter http://findingada.com.

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Kaffeeseminar, Cafe und eine tropische Katze

Im Bremer Hafen gibt es nicht nur jede Menge Container und viel Platz zum Rumlaufen zwischen großen Speichergebäuden, sondern auch ein lohnenswertes Ausflugsziel. Direkt neben dem alten Kaba-Gebäude und hinter dem gelben HAG-Haus ist der Eingang zu „Lloyd Caffee aus Bremen“.

Das Seminar kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen. Als erstes gibt es eine Geschichte im Marmorsaal, bei der die Expertin vom Chef erzählt, der schon früh sehr mitarbeiterfreundliche Dinge eingeführt hat. Und mitarbeiterinnenfreundliche Dinge, denn er hat Frauen als Arbeitskraft geschätzt.

Den Saal kann man übrigens heute auch für eigene Feiern mieten. Er bietet einigermaßen viel Platz, ein edles Ambiente (bis auf den Boden, denn das Parkett ist leider nicht mehr da, es gab einen Wasserschaden) und eine phantastische Umgebung draußen im Hafengelände.

Nach der Einführung im Marmorsaal gab es eine Präsentation im Cafe, mit gemütlich Hinsetzen bei Kaffee selbstverständlich (oder, für mich: Tee). Nachdem wir den Namen der Kaffeesorte erfahren hatten, die erst mal von einer Schleichkatze gefressen wird, bevor man sie dann „erntet“, wurde die Röstmaschine demonstriert. Sie wird softwaregesteuert und der Röstgrad von Hand überwacht. Sonst verrate ich hier nix, denn Ihr sollt ja selbst mal hingehen. Seminare gibt es jeden Montag und an ausgewählten andern Wochentagen.

Wo ist denn das?

Die Anfahrt ist im Grunde recht einfach. Die Straßenbahnlinie 3 Richtung Gröpelingen (nach Westen) nehmen, dann bis Haltestelle Jadestraße.

Von da wird es etwas spannend. Du nimmst den Durchgang zur BB Kartbahn (s. Foto, schmal und zwischen … was auch immer hindurch), dann eine Treppe hoch, oben über die alten Gleise queren, eine Treppe wieder runter und den Pförtner aufscheuchen, der dann sogar weiß, wo der Eingang von Lloyd Caffee zu finden ist: am Ende der „Straße“ rechts die Treppenstufen hoch.

Es gibt noch einen andern Weg, durch den Hafen, für PKWs. Von da aus ist es auch ausgeschildert. Da, wo offiziell nur Befugte Zutritt haben im Containerhafen, geradeaus durch und dann noch einmal nach rechts schlängeln, und schon stehst Du auf der Sonnenterrasse des Cafes. Perfekt.

Ach ja, die Katze… ist ein Fleckenmusang, eine Schleichkatze: http://en.wikipedia.org/wiki/Asian_palm_civet

Die wissen übrigens von Natur aus sehr genau, welche Kaffeekirschen reif sind. So machen sie die beste Qualitätsauslese, die es für „handgepflückten“ Kaffee auf der Welt gibt. Das wird dann die teuerste Tasse der Welt, dafür eben auch sehr, sehr gut.

Augen-Logo Maria

Hilfe: Fotos vom MINT-Slam gesucht

Liebe Teilnehmerinnen des MINT-Slam am 22. August an der Uni in Bremen,

bitte schickt Eure Fotos von den Vorträgen an die Zeitung:
zeitung.informatica-feminale(klammeraffe)web.de

Leider gibt es bisher überhaupt nur drei Aufnahmen…

Wer bis Mittwoch Fotos schickt und in Bremen ist, bekommt – mit etwas Glück – ein Buchpaket geschenkt. Das kann dann ab Mittwoch im Veranstaltungsbüro abgeholt werden. Dazu schreibt Ihr mir (mit Vorname und Name), ob Ihr an der Vergabe teilnehmen wollt; die Gewinnerin informiere ich per Email.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!!!

Augen-Logo Maria

HTML5* – Web Development to the next level

Gefunden auf einem Bildschirm in der informatica-feminale-Cafeteria…

*Inclusive anderer Next-Generation-Technologien der Webentwicklung

Diese Präsentation stammt von Marcin Wichary. Sie wurde dann noch durch viele Leute im Google-Chrome-Team modifiziert. Herausgekommen ist dies: http://slides.html5rocks.com/#landing-slide. Damit Ihr einen Eindruck habt, worum es da geht und welche Spielereien mit HTML5, CSS und so weiter möglich sind, hier ein Beispiel: Geolocation. Und das ist – versprochen – nicht das beste, was die Präsentation zu bieten hat!

Zum Ziel gesetzt haben sich die Autoren dieser Beispielsammlung, einen Auszug über die neuen Features vorzustellen und zu zeigen, was für moderne herkömmliche und mobile Browser bald zu erwarten ist.

Die Beispiele sind für Google Chrome zusammengesammelt. Einiges mag in andern Browsern laufen oder auch nicht. Probiert es einfach aus.

Handling

Ctrl/Command and + or – to zoom in and out if slides don’t fit.
S to view page source.
T to change the theme.
H to toggle syntax highlight.
N to toggle speaker notes.
3 to toggle 3D effect.
0 to toggle help.

Augen-Logo Anke, Maria

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!

Vorankündigung der dib-Tagung und Mitgliederversammlung 2012

Wir Berlinerinnen arbeiten fleißig an der Gestaltung des Programms für das Wochenende 16.-18. November 2012, das einen Ein- und Ausblick nach dem Motto „Technik schafft Zukunft – Impulse aus Berlin“ bieten wird.

Wir wollen gemeinsam das typische Berlingefühl erleben, so wie es zeitübergreifend immer wieder berichtet wird: „Berlin war so herrlich lebendig, so geladen mit einer seltsamen Elektrizität.“

(Vicki Baum in „Es war alles ganz anders. Erinnerungen.“)

Ab September wird das Programm online sein und auch die Anmeldung zur Tagung und Mitgliederversammlung starten.

Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucherinnen!

dib-Regionalgruppe Berlin

Infos: www.dibev.de/tagung.html

Augen-Logo Martina

Schnelle Feedbacks wollen helfen zu gründen

Lean Startup

Cover

Das Buch wurde auf der SEACON 2012 empfohlen, und zwar gleich zweimal. Grund genug, es mir selbst auch mal anzusehen. Leider war ich nicht allzusehr begeistert. Zuviel Drumherumgerede, extrem langatmig, dem Buch würde eine radikale Straffung überaus gut tun. Der Autor gibt immer wieder Anekdoten aus der Praxis zum Besten, kommt aber nicht auf den Punkt. Das liegt übrigens nicht daran, dass es im amerikanischen Stil verfasst ist! Andere amerikanische Bücher schaffen den Spagat zwischen unterhaltsamen Anekdoten und (schnell auffindbaren) hilfreichen Schlussfolgerungen. Vielleicht hatte der Autor zu wenig Zeit, das Ding ordentlich zu strukturieren: Was macht die Zielsetzung des Buches im Abschnitt mit der Definition „was ist ein Entrepreneur“?!

Die deutsche Übersetzung macht es nicht besser: Das Amerikanische schimmert arg durch, was das Deutsche oft holprig erscheinen lässt. Empfehlung: Lieber die Originalausgabe lesen.

Die Lektüre ist anstrengend, die Zwischenüberschriften in der Textwüste gliedern den Text nicht, sondern sind gleichförmig – und inhaltlich mehr oder weniger wahllos – eingestreut. Leider sind die Lehren, die der Autor aus den Anekdoten zieht, auch optisch überhaupt nicht hervorgehoben (mit ein oder zwei Ausnahmen). Puh. Eine dieser Ausnahmen ist auf Seite 73 das „Feedbackloop“: Ideen – Bauen – Kodieren – Messen – Daten – Lernen – Ideen …

Bis Kapitel 3 lässt sich eine Kernfolgerung herausfiltern: Experimente (unbedingt mit Feedback so früh wie nur immer möglich) sind essenziell: „… validierten Lernprozess herbeiführen“ ist dort empfohlen. Richtig so.

Im weiteren Verlauf wird das Buch gottseidank besser. Dort zitiert Eric Ries den „Vice President Produktbereich“ (bzw. „General Manager“, schlecht übersetzt und was denn nun…) von Kodak Gallery: „Erfolg bedeutet nicht, ein Produkt abzuliefern; Erfolg bedeutet zu lernen, wie man das Problem des Kunden löst.“ Es folgen dann auch mal anschauliche, passende und gute Beispiele. Als Strategie wid das minimal funktionsfähige Produkt (live beim Kunden) vorgestellt.

Fazit: Gute Ideen, schwer (schnell) zu lesen

Themen

  • Große und kleine Startups (in Beispielen)
  • Lernprozesse
  • Experimente
  • Ein Unternehmen und seine Ausrichtung steuern
  • Testen und messen
  • Batch- bzw. Losgrößen und der Umgang mit ihnen
  • Adaptive Organisation
  • Innovation fördern
  • Oberstes Gebot: Du sollst nichts verschwenden

Eric Ries: „Lean Startup. Schnell, risikolos und erfolgreich Unternehmen gründen“.  Redline Verlag 2012. 19,99 EUR (D). ISBN 978-3-86881-333-3.

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Was Stehaufmenschen erfolgreich und robust macht

Resilienz

CoverErste Frage: Was ist überhaupt eine Krise? Darauf gibt es eine Antwort. Außerdem lernen wir im Buch eine differenzierte Sichtweise auf das Thema kennen: „Resilienz“ ist kein fester Persönlichkeitsbestandteil, sondern setzt sich aus vielen verschiedenen Aspekten zusammen und kann über die Zeit schwanken.

Erwähnenswert ist, dass die Autoren keine in Ratgebern sonst üblichen Heilsversprechen machen, sondern bodenständige, handfeste Tipps zu den folgenden Fragen bieten: Was sind häufige Reaktionen auf Krisen und worin unterscheiden sich Stehaufmenschen mit hohem Resilienzfaktor von Anderen? Eine ihrer Antworten: Selbstverantwortung statt Opfermentalität (inkl. Kenntnis der eigenen Grenzen und Bereitschaft, Hilfe zu suchen und anzunehmen, ohne Verantwortlichkeit für sich selbst Anderen zuzuschieben)

Zu jeder Übung erklären die Autoren, wie die Übung wirkt. Die Fragen im Resilienzprofil, das ich mir als Leserin mit Hilfe des Buchs selbst erarbeiten kann, sind eine Stärkenentdeckungshilfe. Die Auswertung ist keine naheliegende, billige Auflösung, sondern spiegelt wider, dass die Konzentration auf die gefundenen Stärken weiterhilft, keine schnelle Lösungen, sondern echte, anstrengende, dafür aber tragfähige Hilfe (wenn man sie denn annimmt).

Layout: Schlüsselbegriffe sind hervorgehoben, so dass man beim Durchblättern des Büchleins schnell Stellen findet, die man genauer durchlesen möchte. Stil: für meinen Geschmack das ein oder andere unnötige Fremdword (z. B. Oxymoron) zuviel, sonst aber durchaus okay.

Fazit: Sehr solide und hilfreich

Themen

  • Wie Krisen entstehen
  • Krisendynamik
  • Krisenbewältigung
  • Sichtweise ändern
  • Ressourcen
  • Logotherapie
  • Resilienzfaktoren
  • Übungen für Krisenzeiten
  • Gegenritual
  • Resilienz fördern
  • Das eigene Resilienzprofil
  • Weiterführende Infos

Ulrich Siegrist und Martin Luitjens: „30 Minuten Resilienz. In 30 Minuten wissen Sie mehr!“ Gabal 2011. 8,90- EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-86936-263-2.

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Ingenieurmangel? Ein Fernsehbericht

Diesmal hab ich einen Reportagetipp in meinem Posteingang gefunden…

Die Legende vom Fachkräftemangel bei Ingenieuren ist das Thema.

Worum geht es da?

In der Beschreibung zum Filmchen steht’s sehr schön beschrieben: „Von wegen dringend gesucht: Während die Industrie mit immer neuen Panikmeldungen vor dem Fachkräftemangel warnt, suchen zehntausende gutausgebildete und hochmotivierte deutsche Ingenieure eine Stelle. Wie passt das zusammen? report MÜNCHEN mit neuen Einblicken und Zahlen.“

Link: http://blog.br-online.de/report-muenchen/2012/5367/die-legende-vom-heiss-begehrten-ingenieur.html

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Mensch in Zahlen im Universum in Bremen

Wie viel Liter Milch trinkt ein Mensch in seinem Leben? Welches ist das größte menschliche Organ? Beeinflussen Zahlen unser Denken? Drei Themenbereiche laden zum Verstehen und Mitmachen ein.

Das menschliche Leben

Skulpturen veranschaulichen die Lebensstatistik eines Menschen: eine Burg aus Wasserkästen, eine Wolke aus Klopapierrollen, ein Bücherstapel bis unter die Decke… Fakten regen zum Schätzen und Diskutieren an.

Der menschliche Körper

An Mitmachstationen können die Besucherinnen und Besucher Körpergröße oder Lungenvolumen mit den Werten anderer Menschen vergleichen und in eine gemeinsame Statistik eintragen. Welche Zahlen sind bei verschiedenen Personen gleich? Welche Größen sind individuell? Körper- und Organfunktionen werden auf ungewöhnliche Art und Weise dargestellt. Ein besonderer Pulsmesser zum Beispiel zeigt die tägliche Arbeit des eigenen Herzens, während ein Strichmännchen mit Meter langen Zöpfen veranschaulicht, wie unsere Haare im Laufe eines Lebens wachsen.

Entscheidungsfallen und Zahlenrätsel

Ab welcher Menge von Zahlen gelingt es nicht mehr, eine Zahlenfolge korrekt zu wiederholen? Und mit welchem Trick kann man sich besser erinnern? Neugierige testen ihre Merkfähigkeit. Tüftlerinnen oder Tüftler lösen klassische Zahlenrätsel. Aber Achtung, es gibt Entscheidungsfallen! Bei den gestellten Problemen kommt nur zum Ergebnis, wer um die Ecke denken kann…

Die Sonderausstellung läuft bis zum 6. Jan. 2013 im Universum in Bremen. Eintrittspreis (inkl. Besuch der Ausstellung): 16,- EUR, ermäßigt 11,- EUR.

Mehr Infos

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Kanban in Folien

Während meiner Stöberstreifzüge durchs Web bin ich auf ein Tool gestoßen, das ich sehr interessant fand. Ich hab’s dann mal ausprobiert. Dazu später mehr.

Zuerst mal ein Lob für die Vertreiber. Sie haben sich mit meiner Anfrage für die Zeitung sehr ausführlich und zuvorkommend auseinander gesetzt: Sie haben sich tatsächlich die Mühe gemacht, die Zeitung durch Google übersetzen zu lassen und eine Idee davon zu bekommen, worum es sich dabei handelt. Wow. DAS ist Einsatz! InfoDiagram hat eine polnische Adresse und die Produkte werden in $ bezahlt.

Und jetzt schon mal ein Leckerli für Euch von Marcin vom infoDiagram Team:

„[…] Furthermore I have generated special coupon for your site which gives your readers 10% discount for all our products. It is valid till end of this year (2012). Coupon code: GreetingsToBremen
Please note that we have also few free samples available for free. Everyone is invited to try without any risk :)“

Außerdem ruft Marcin noch zur Mitarbeit auf:

„By the way we are always looking for partners who may help us develop visualizations for any field of science, technology or business. If you know anybody interested please feel free to direct her or him to us!“

Wofür isses gut?

Folgende Anwendungsfälle für das Tool, für Kanbanprojekte, aber auch für „übliches“ Projektmanagement, und für sonst-was:

  • interne Teamkommunikation (innerhalb des Projekts)
  • allgemein Kommunikation (mit Stakeholdern wie Kund/innen, Geldgeber/innen, Entscheider/innen etc.)
  • Reporting (Managementberichte etc.)
  • Schulungen
  • Aufgaben managen, um die Landkarte all‘ der Dinge darzustellen, die zu erledigen sind
  • Brainstorming, um neue Aufgaben zu identifizieren und für die Implementierung auszuwählen
  • mit Kunden über Bedarf, Bedürfnisse und Priorität diskutieren
  • motivieren – nichts motiviert mehr als eine lange Liste erledigter Aufgaben!

Mein Eindruck davon?

Zuerst mal: Sehr hübsch. Die Symbole und auch die Schrift sind im Zeichenkohlestil gestaltet. Freundliche Grundfarben machen einen fröhlichen Eindruck. Es gibt fertige Kanban-Board-Beispiele mit 3 bis 8 Spalten (s. Bild links) und zusätzlich Folien mit allen möglichen Symbolen und Textelementen. Dazu gehören die kleinen Spielfiguren, die die einzelnen Mitglieder des Entwicklungsteams repräsentieren, genauso wie Aufgabenkarten, Pinnadeln, Bewegungslinien für Karten, Kreise zum Hervorheben oder Pfeile. Und so weiter. Skalierbar sind die Symbole natürlich auch. Wie erwartet, lässt sich die Farbe nach Bedarf ändern. Die Symbole gibt es in verschiedenen Varianten, mit Farbverläufen, einfarbig oder mit verschobener Kontur (s. Bild unten).

Das Set ist optimal für Leute, die mit PPTX arbeiten. In OpenOffice Impress zerschießt es leider nicht nur das Layout, sondern es fehlen auch viele Darstellungselemente. Da wäre mehr Seitwärtskompatibilität wünschenswert. Gespeichert als herkömmliches PPT sieht es vernünftig aus.

Außer Folien für Kanban gibt es noch viele andere Designs (Tools) für die verschiedensten Zwecke, z. B.

  • Motivationstraining
  • virtuelle Haftnotizzettelbox
  • Finanzen (Währungssymbole, Etiketten mit Prozentwerten etc.)
  • Symbole für Bunststiftskizzen
  • Männchen und universelle Skizzenelemente
  • Diagramme im Zeichenkohledesign

Vertreiber:
InfoDiagram – Presentation templates (www.infodiagram.com), per Email unter office(bei)infodiagram(puenktchen)com zu erreichen.  Das Kanban-Tool kostet 39,- $ in der editierbaren Ausführung und 5,- $ für eine Bitmapversion.

Fazit: Nett und für die künstlerische Leistung, die drin steckt, auch nicht zu teuer.

Kommt nicht auf die Idee, mich um die Folien zu bitten, denn:

„Please note that it is single user license and you shall not share this with anyone else.“

Und das Vertrauen werde ich natürlich nicht enttäuschen, klar.

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Einladung: VDI-Kongress „Frauen im Ingenieurberuf“

Aus meinem Posteingang…

[…] am 21. und 22. September 2012 veranstaltet der VDI-Arbeitskreis „Frauen im Ingenieurberuf“ in Lübeck den 15. VDI-Kongress „Frauen im Ingenieurberuf“. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Ingenieurinnen und Ingenieur-Studentinnen aus Deutschland und rund um die Ostsee und bietet eine Plattform zum Erfahrungsaustausch. Neben Technikthemen wird es vor allem diskutiert, wie Frauen mit technischer Ausbildung in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen werden können.

Die Tagung beginnt, für die die Zeit und Lust haben, schon am Donnerstagabend, 20. Sep. 2012, ab 19 Uhr mit einem Get-Together beim Grillen. Am Freitagvormittag startet die kulturelle Entdeckungsreise zu Industrieunternehmen und Technikmuseen. Nach dem Mittag erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer parallel stattfindende Workshops und Panel Sessions bevor der erste Kongresstag am Abend bei einem Galadinner in einem alten Kaufmannshaus ausklingt.

Am Samstag, 22. Sep. 2012, laufen ganztägig Vorträge und Workshops zu folgenden Themen:

  • Frauen in Beruf und Gesellschaft
  • technische Innovationen
  • Anwendungen zur Energieeffizienz
  • Karriere
  • Persönlichkeitsentwicklung

Abends maritimer Abend auf dem Segler Passat in Travemünde. Sonntagvormittag, 23. Sep. 2012, von 9 bis ca. 12 Uhr Stadtführungen zu Fuß oder per Barkasse.

Zimmer sind ausreichend vorreserviert und in jeder Preiskategorie (40,- EUR bis 140,- EUR pro Person und Nacht) buchbar. Für die maritim Angehauchten: Am preiswertesten kann man auf dem Segelschiff Passat in Travemünde schlafen. Dort gibt es alles: von Einzel- bis 6-Bettkojen mit Gemeinschaftsduschen und ohne Kopfkissen. Die Buchung erfolgt über das Kongress-Team vor Ort auf dem Anmeldeformular für den Kongress. (http://trs.vdi-online.de/show.php?form=8931c0034db538)

Das Tagungshotel ist das Scandic Hotel in Lübeck. Sie können die Zimmer dort schon heute unter dem Stichwort „VDI-fib“ selber abrufen.

Weitere Informationen und Details finden Sie unter http://www.vdi.de/fib-kongress

Herzlich willkommen nach Lübeck!

Undine Stricker-Berghoff und Tatjana Belovenceva

…und die Deadline für eine verbindliche Anmeldung geht bis zum 14. Sep 2012.

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Die präzise und klare Sprache der Mathematik

„Das ist o. B. d. A. trivial!“

CoverJa! Juhu! Auch wenn Ihr mich für etwas seltsam haltet, wenn ich bei dem Thema in Freudenschreie ausbreche. Ich hab endlich wieder das Buch in den Händen, das ich noch aus dem Studium kenne und wahrhaft geliebt hab. Das beste Handwerkszeug für mathematische Beweise, Sätze, Übungen, Aufgaben, Probleme und Lösungen. Was die Sprache angeht. Wirkt sich auch positiv auf andere Bereiche aus, wo Verstehen und deswegen präzises Formulieren wichtig ist.

Viele kurze Beispiele zeigen, was gut und was schlecht beim Formulieren ist. Empfehlenswertes wechselt sich mit unglücklichen oder gar falschen Sätzen und Satzteilen ab. Für die schlechten Beispiele gibt es Erklärungen, warum man so nicht schreiben sollte. Oder es gibt gleich das „Gegenbeispiel“, das zeigt, wie’s geht.

Fazit: Unbedingt empfehlenswert (für Leute, die ticken wie ich)

Tipps

  • Klare und präzise Sprache
  • Definition, Satz, Lemma, Korollar, Beweis
  • Wohldefiniert
  • Abbildung, Funktion, Operator
  • Beispiel und Gegenbeispiel
  • Konjunktiv
  • Bezeichnungen und gute Bezeichnungen
  • Aufeinanderfolgende Zahlen
  • Symbole
  • Notwendig und hinreichend
  • Trivial und kanonisch, eineindeutig und der, die, das
  • Ich, wir, man, mein und unser
  • Zitate
  • Lesen zum Schreiben und Wörter, die man kennen muss

Albrecht Beutelspacher: „Das ist o. B. d. A. trivial! Tipps und Tricks zur Formulierung mathematischer Gedanken“. Vieweg & Teubner 2009. 16,95 EUR. ISBN 978-3-8348-0771-7.

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