Linktipps zum Urban Mining

Neulich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bin ich auf ein interessantes Thema gestoßen. Bevor ich es hier nacherzähle, schreib ich Euch mal lieber die Links zu den Originalberichten auf.

Das Cradle-to-Cradle-Konzept hat mich aufhorchen lassen, weil da keine Träume propagiert werden, sondern weil der Chemiker und Verfahrenstechniker darauf achtet, dass seine Vorschläge realistisch und machbar sind. Und trotzdem sehr wirkungsvoll, wenn’s dann mal funktioniert.

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Studie zur Produktidee Prozessbeschreibung

Aus meiner VDI-XING-Gruppe…

„… Innovationsmanager in meinem Unternehmen und betreue zur Zeit ein Softwareinnovationsprojekt. Ziel ist die Entwicklung einer Plattform zur einheitlichen und übersichtlichen Darstellungen von Prozessbeschreibungen.

Mit einer Studie wollen wir Hypothesen prüfen und den Nutzwert der Software validieren. Durch Ihre Teilnahme an der Studie können Sie unser Projekt unterstützen.

Die Erhebung dauert etwa 5 Minuten und ist erreichbar über:
http://tinyurl.com/Prozessqualitaet

Die Erhebung dauerte bei mir nur einen Bruchteil, wie groß die Aussagekraft der gesammelten Antworten sein kann, könnt Ihr ja selbst beurteilen. Die Idee zur Studie finde ich jedenfalls ganz nett (ein guter Anfang).

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„Die Nerds bestimmen den Lauf der Welt“ – hä?

Die Rache der Nerds

CoverSo beschreibt der Verlag das Buch:

„Wer trägt schwarze T-Shirts und Kapuzen-Shirts? Die Nerds.
Wer kommt per Datei in Ihr Wohnzimmer? Die Nerds.
Wer taucht immer häufiger in Talkshows auf? Die Nerds.
Wer lässt ökonomische Modelle zum Einsturz bringen? Die Nerds.
Wer baut unsere Gesellschaft um? Die Nerds.
Wer regiert die Welt? Die Nerds.“

Macht neugierig, mal weiterlesen…

„Sie glauben das nicht? Nach dieser Lektüre über alle Hacker, Piraten und sonstige Nerds werden Sie diese Meinung uneingeschränkt teilen. Die Nerds sind omnipräsent und sie nehmen Rache…“

Hmmm, das klingt jetzt schon nach Verschwörungstheorie.

„Der Autor illustriert auf unterhaltsame Weise wie sich unsere Welt längst um Bits und Tweets, um Daten und Informationsethik dreht. Nichts ist erdichtet – alles ist erlebt.“

Das macht neugierig.

„Aber Achtung! Für Politiker und Laien kann es gefährlich sein, in die vermeintlich ruhige See der Programmierer, Systementwickler und und Prozessoptimierer einzutauchen.“

Na toll – eigentlich sollte man jetzt das Buch schon mal weglegen. Und alle armen Laien (meinetwegen auch Politiker) davor warnen, das für bare Münze zu nehmen.

Meine Meinung nach der Lektüre: Schlecht, weil rein reißerisch und ohne fundierte, saubere schriftstellerlische Arbeit. Als Sachbuch wirklich nicht zu bezeichnen.

Beispiel gefällig? Eine gute Idee für ein „modernes“ Buch, aber leider schlecht umgesetzt: QR-Codes sind in den Text integriert, um Hintergrundinfos bei Bedarf ergänzen zu können. Leider sind die Themen, zu denen es QRs gibt, nicht wert, weiter recherchiert zu werden. Das wären andere Begriffe und Punkte, zu denen der Autor leider keine weiteren Infos liefert. Die Codes lassen den sowieso schon zerfasert wirkenden Text noch fahriger erscheinen. Und das – wie gesagt und wohl gemerkt – ohne echten Mehrwert. Hier der Beweis: “ […]  Und es gibt weibliche Nerds, die nach meiner Erfahrung etwas flexibler in ihrer Garderobe und in ihren Gedanken sind. (-> QR-Info 4) Das Nerdtum ist zu einer Massenbewegung geworden. […]“ – Was soll ich da noch mit Hintergrundinfos, wenn die Basisinfo schon so lächerlich daher kommt. Ja, ja, Garderobe und Gedanken ist eine Alliteration, nettes Stilmittel, aber deswegen Unsinn zu schreiben, hilft doch nicht…

Und ich hatte bei der Bezeichnung „Handyromanautor“ und Wirtschaftsprof (besonders in dieser Kombi) schon wenig Hoffnung, dass das Buch tatsächlich Hand und Fuß hat. Leider hat sich meine Befürchtung bestätigt. Dabei hätte man soviel aus dem Thema machen können…

Fazit: Unsachliches „Sachbuch“ – und dazu handwerklich schlecht. Hoffentlich fragen mich die Laien vorher, ob sich die Lektüre lohnt. Sonst graust es mich schon vor der Zeit, die ich in die Richtigstellung investieren muss.

Oliver Bendel: „Die Rache der Nerds: Ein Plädoyer für die Informationsethik“. UVK 2012. 19,99 EUR (D). ISBN 978-3-86764-390-0.

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Prezi: Durch virtuelle Welten führen

Wer nutzt es?

Zum Beispiel Brigitte für Ihren Vortrag „Berufe im World Wide Web“ oder Natalie für Ihren MINT-Slam-Beitrag zu den schwarzen Löchern auf der informatica feminale 2012 in Bremen.

Was isses?

Prezi ist eine Präsentationssoftware n der Cloud. Die Leinwand ist hier zoombar, so dass man Ideen auf einer Landschaft platzieren, virtuell von hier nach dort reisen und Verbindungen darstellen kann.

Wie kam’s zustande?

Adam Somlai-Fischer, Co-Gründer von Prezi, ist Architekt und „Visual Artist“, der sich seit 2001 mit zoombaren Präsentationen beschäftigt. Er hat sich für das Konzept des ZUI (zoomable Userinterface) begeistert, das ihm ein Hineingehen in seine Pläne ermöglicht. Da er sowas nicht zum Kaufen gefunden hat, hat er sich eben selbst so einen Editor geschrieben. 2007 überzeugte dann Professor Peter Halacsy (Budapest Univerity of Technology) ihn, einen solchen Editor für alle zu entwickeln. Schließlich kam noch Peter Arvai als CEO dazu und im April 2009 startete Prezi von Budapest aus. Im November desselben Jahres gab es dann ein Büro in San Francisco.

Wo isses?

prezi.com

Wie macht man mit?

Man muss sich registrieren, um online Prezis erstellen zu können. Dazu gibt es (mind.) 100 MB Onlinespeicherplatz. Man kann fertige Prezis herunterladen und sie offline vorführen. Das geht erst mal mit einem kostenlosen Account. Natürlich darf man jederzeit einen Upgrade kaufen (ab $59 USD).

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Die Welt ein bisschen freundlicher machen, so geht’s ganz einfach

Idee

Mach doch mal Gratiskomplimente zum Mitnehmen, also sowas wie „Take a smile“.

So geht’s

Die persönliche Variante: Man nehme Haftnotizen, versehe sie mit handgemalten Smilies oder fein ausgestalteten lächelnden Gesichtern und verteile diese dann in der Welt: im Büro, an der Haltestelle, im Einkaufszentrum, an die Weihnachtsmarktbuden…

Für Faule oder Vielbeschäftigte gibt es hier schon eine Druckvorlage: www.takeasmile.org

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User Group Arbeitstreffen „Usability – Einführung im Unternehmen“

Aus meinem Posteingang…

Die Softwareforen Leipzig GmbH ist eine Ausgründung aus der Universität Leipzig und baut seit vier Jahren ein interdisziplinäres IT-Netzwerk auf, um den Wissenstransfer und den fachlichen Austausch zwischen Unternehmen und der Wissenschaft zu ermöglichen, zu fördern und zu unterstützen. In regelmäßigen Abständen werden in Leipzig User Groups sowie Workshops, Seminare und Konferenzen für IT-Führungskräfte organisiert. Der Eintritt in die User Group ist für interessierte Unternehmen jederzeit möglich.

Am 3. und 4. Dez. 2012 findet in Leipzig das 4. Arbeitstreffen der User Group „Usability Engineering“ statt, auf dem sich verschiedene Unternehmen halbjährlich zusammenfinden um untereinander Erfahrungen und Best Practices auszutauschen. Weitere Informationen finden sich auf der Website:
www.softwareforen.de/de/sfl/veranstaltungen_1/sfl_usergroups_1/usability_engineering/details.jsp

Die Veranstaltung im Dezember dreht sich um den Schwerpunkt „Usability – Einführung im Unternehmen“.

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Termin für potenzielle Gründerinnen am Wochenende

Aus meinem Posteingang…

Für alle (auch Männer), die den Gedanken haben, einmal gründen zu wollen: Am 16./17. Nov. 2012 findet in den Dortmunder Westfalenhallen eine Messe NRW dazu statt. Es gibt im start2grow auch Preise als Anschubfinanzierung zu gewinnen: www.start2grow.de/de/services/news/news_detail.jsp?cid=353058

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Umfrage für ein Forschungsprojekt zur Fachhochschulprofessur

Aus meinem Posteingang…

Mit dem Online-Fragebogen möchten wir berufliche Einstellungen und Ziele von Akademikerinnen erforschen. Inwieweit sind Berufe wie die Fachhochschulprofessorin von Interesse? Der Online-Fragebogen kann in ca. 5-8 Minuten beantwortet werden. Hier geht es zum Fragebogen:

www.q-set.de/q-set.php?sCode=BJKACHFTJFWE

Die Beantwortung des Fragebogens ist bis zum 30. Nov. 2012 möglich.

Das Projekt „Professorinnen – wo seid Ihr?“ ist am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bochum angesiedelt und wird von Prof. Dr. Susanne Stark und mir (Andrea Kiendl, wissenschaftliche Mitarbeiterin) gemeinsam durchgeführt. Die erhobenen Daten werden nur für Forschungszwecke eingesetzt und nicht an Dritte weitergegeben. Selbstverständlich werden die Daten anonymisiert und streng vertraulich behandelt. Die Ergebnisse werden ausschließlich in verallgemeinerter Form veröffentlicht.

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ditact shortcuts: Einladung

Aus meinem Posteingang…

22.- 24.November 2012
Ort: Universität Salzburg, ICT&S Center

Die Teilnahme an den Veranstaltungen und Workshops ist kostenfrei!
Bitte um Anmeldung unter: www.ditact.ac.at

Eröffnung, Donnerstag 22.11., Beginn: 18:00

Vortrag: „Informatikstudium der Zukunft“
Prof. Wolfgang Pree
http://ditact.ac.at/course/1143

Lernen am Computer ist seit Beginn der PC-Ära eine vielversprechende Anwendung. Der Vortrag versucht als Einstieg zu skizzieren, was erfolgreiche eLearning-Umgebungen ausmacht. Erst in jüngster Zeit hat sich ­ ausgehend von den USA ­ eLearning auf breiter Basis durchzusetzen begonnen. Drei Beispiele illustrieren, wie eLearning alle Ausbildungsbereiche revolutioniert: Übungssoftware die Grundschulausbildung, die Khan-Academy die Mittelschule, sowie seit heuer Udacity, Coursera und edX die akademische Ausbildung. Wie unterscheiden sich die zuletzt angeführten Online-Universitäten von klassischen Fernuniversitäten, und welche Auswirkungen könnten diese Angebote auf das Informatik-Studium in Zukunft haben?

Im Anschluss: Diskussion und Netzwerken bei Getränken und Snacks

Freitag, 23.11, 09:00-16:00, ICT&S Center
Workshop: 3D Printing: „Beam me up, Scotty“
Lektorin: Susanne Stadler, B.Eng.
http://ditact.ac.at/course/1142

Samstag, 24.11, 09:00-13:00, ICT&S Center:
Workshop: Web Frontend Development
ein Upgrade auf die neuesten Entwicklungen im Web
Lektorin: DI Brigitte Jellinek
http://ditact.ac.at/course/1141

Der Eröffnungsvortrag ist für alle zugänglich, die Workshops am Freitag und Samstag richten sich an alle interessierten Frauen. Weitere Informationen und kostenfreie Anmeldung auf www.ditact.ac.at

Wir freuen uns auf dein Kommen und über die Weiterempfehlung in deinem Umfeld!

Liebe Grüße und bis bald bei der ditact,

dein ditact_team

Mehr Infos: http://ditact.ac.at/event/ditact_shortcuts-12_11

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VDI-Filmpreis Wissenschaft und Technik: „Zukunft Erde – Nachhaltigkeitsforschung“

Filmemacherinnen, Drehbuchschreiberinnen, Fernsehkreative – aufgepasst!

Der VDI NRW schreibt einen Filmpreis aus. Mitmachen können Profis und Laien. Das Ziel ist, Ingenieur/innen, Techniker/innen und unseren Arbeitsbereich im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. Oder zumindest mal sichtbar zu machen. Schickt Euren Film an den VDI, ich bin gespannt, was wir dann zu sehen bekommen.

Einsendeschluss: 30. Nov. 2012

Mehr Infos:

www.wissenschaftsfilmpreis.de
www.wissenschafts-pressekonferenz.de/service/journalistenpreise/vdi-filmpreis-wissenschaft-und-technik.html

Ausführlicher ist ein Bericht aus dem Jahr 2010:
www.vdi.de/39885.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=50275&cHash=23b6c94d4d41b98beae0e96dbaa8184e

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Science Slam beim dib

Der deutsche ingenieurinnenbund veranstaltet  im MINT-Bereich einen Science-Slam zum Thema „Zukunftsvisionen und Realität“ von und für Frauen. Der Slam startet Freitag, 16 Nov. 2012, um 20.00 im Amerika-Haus am Bahnhof Zoo.

Verlosung

Einladungen dazu werden bis zum 14. Nov. 2012 verlost. Wie das geht. steht auf der Website: http://dibev.de/366.html.

Hinweis: Geschlossene Veranstaltung

Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung im Rahmen der Tagung „Technik schafft Zukunft“, www.dibev.de. Zutritt haben nur Geladene (also auch diejenigen, die gewonnen haben) und Teilnehmerinnen.

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Kompakte Lernhilfen

Heute mal wieder zwei Minis. Weil’s so schön ist und in jede (Reise-) Tasche passt…

Logisches Denken schulen

CoverJetzt weiß ich endlich, wo die Kreativitätsforschung herkommt und wann das anfing. Obwohl es im Kern um logisches Denken geht, gibt es auch viel zur Kreativität zu lesen. Zum Beispiel, welche Merkmale kreative Menschen auszeichnet und welche äußeren Faktoren sich günstig auf die Kreativität auswirken. Außerdem stellt Birgit Kuhn an einer Stelle logisches dem lateralen Denken gegenüber, beides wichtig für den Erfolg. Mir gefällt gut, wie die Autorin das Titelthema in einen breiteren Kontext stellt. Das macht das Lesen interessant und erhöht die Umsetzbarkeit in die Praxis ungemein.

Besonders gut haben mir auch die Übungen gefallen. Es gibt sehr viele davon, aus unterschiedlichen Bereichen: Denkübungen genauso wie physische Übungen (also Körper und Geist), einfache und komplzierte Übungen. Damit lässt sich die Gehirnflexibilität verbessern, die Konzentrationsfähigkeit steigern und das Ganze ist auch noch herausfordernd, machbar und vielfältig. Eine der Übungen möchte ich hier vorstellen, die Denkmütze: Durch die Massage der Ohrmuscheln lassen sich Energiereserven mobilisieren. Dazu die Ohrmuscheln zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und nach außen hin kneten. Dabei von oben bis runter zu den Ohrläppchen bearbeiten und das Ohr nach außen ziehen. Mindestens dreimal wiederholen. Und – schwupps! – sind ein paar Hundert Energiepunkte aktiviert. (Achtung, ersetzt nicht genug Ruhepausen und eine gesegnete Nachtruhe ;-)

Die gängigen Kreativitätstechniken sind kurz und knapp äußerst gut erklärt, inklusive der Vor- und Nachteile. Vorbildlich!

Fazit: Reichhaltig, tolles Buch

Themen

  • Logik und Denken
  • Funktion, Aufbau und Entwicklung des Gehirns
  • Problemlösen
  • Kreativität
  • Intelligenz

Birgit Kuhn: „Logisches Denken schulen. Gehirn trainieren und Zusammenhänge erkennen“. compact 2011. 3,- EUR. ISBN 978-3-8174-7836-1.

Konzentration trainieren

CoverGanz klar an Schülerinnen und Schüler gerichtet, widmet sich das Buch an alle, die sich im Bereich Schule bewegen. Dementsprechend ist die Ansprache. Es gibt einfache Übungen, leicht nachvollziehbare Tipps und im Anhang die Lösungen. Die Tipps sind sicher zielführend, aber – wie das so ist im Leben – nicht ganz so leicht umzusetzen und durchzuhalten, wie es sich liest. Das liegt nicht am Buch, sondern an der Natur der Sache.

Leider ist vom Klappentext her nicht ersichtlich, dass die Zielgruppe sehr eingegrenzt ist (das Buch gehört in die Schule). Ich hatte mir für mich auch Hilfe für den Einsatz im Beruf erhofft. Davon gibt es aber so gut wie nichts. Schade eigentlich, denn das Thema ist für Viele interessant. Ein Hinweis im Infotext wäre nett.

Fazit: Für die Zielgruppe m. E. etwas anspruchsvoll – ich kann mir schwer einen Pubertierenden vorstellen, der sich auf das Buch stürzt…

Themen

  • Konzentration
  • Motivation
  • Zeit
  • Angst
  • Entspannung

Andrea Solms: „Konzentration trainieren. Gedächtnis schulen und Stress abbauen“. compact 2012. 3,- EUR. ISBN 978-3-8174-7280-2.

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Englisch auf Papier

CoverDas Buch enthält viele gängige englische Redewendungen und Redensarten, die eine elegante und lebendige Konversation ermöglichen können. Geläufige Formulierungen für Telefonate, Präsentationen und Meetings auf Englisch helfen, die berufliche Zukunft souverän zu meistern. Das verspricht der Verlag in seinem Text.

Was soll ich sagen? Das Buch ist wirklich gut, wenn man die richtigen Worte für typische Situationen und im passenden Kontext auf einen Blick sucht. Der erste Teil enthält Vokabeln auf Englisch/Deutsch und der zweite Teil biete die umgekehrte Sicht, also Deutsch/Englisch. Die Vokabeln und Phrasen aus verschiedenen berufsrelevanten Bereichen, z. B. Verhandeln, Präsentieren, Besprechungen, Telefonieren… sind übersichtlich, kurz und knapp.

Es gibt nicht nur Vokabellisten, sondern auch Tipps zu Konventionen ( z. B. Anrede promovierter Gesprächspartner oder wie man sich üblicherweise am Telefon meldet, nämlich nicht mit dem eigenen Namen wie bei uns). Wo wir schon beim Telefonieren sind: Wie heißt nochmal mein Gesprächspartner? Wie buchstabiere ich ihm meinen Namen oder den meiner Firma am Telefon? Auch dazu gibt es hier eine Liste. Nützlich ist auch die Tabelle mit gängigen Abkürzungen und was sie bedeuten.

Immer wieder findet sich ein Hinweis, ob es sich z. B. um eine britische Gepflogenheit handelt oder welche Unterschiede es zwischen den unterschiedlichen englischsprachigen Ländern (USA, GB, Canada, AUS, NZ) gibt, etwa in Verhandlungssituationen. Typische Fehler und falsche Freunde („you know, the false friends“) sind aufgelistet und mit der korrigierten Version versehen.

Wie schreibt man ein Sitzungsprotokoll? Auch so eine Formalität, die sich von Land zu Land und von Kultur zu Kultur etwas unterscheiden kann. Hier gibt es Tipps sogar inkl. einer einfachen Strukturierunsvorgabe. Sympathisch war mir, dass Small Talk als Teil geschäftlicher Beziehungen vorkommt. Das ist das, was ich bei meinen ersten fachlichen Gehversuchen auf Englisch schmerzlich vermisst hatte, da waren meine Schulkenntnisse für nix zu gebrauchen.

Am Ende gibt es zum unterhaltsamen Lernen noch den Rätselspaß (mit Lösungen). Im Anhang verraten die „Occupational Titels“, was Berufs- und Stellenbezeichnungen aus dem Englischen im Deutschen bedeuten. Und abschließend findet sich eine Übersetzungstabelle verschiedener Rechtsformen (BRD/UK/USA).

Fazit: Überaus durchdacht

Themen

  • Telefonieren
  • International verhandeln
  • Termine vereinbaren
  • Geschäftsreisen
  • Erfolg und Misserfolg beschreiben
  • Meeting: Intro und Ende, Ideen finden, Meinungen äußern, Kompromisse schließen
  • Redewendungen
  • Projekte und Zeitmanagement
  • Charakter und Fähigkeiten
  • Arbeitsalltag

Patricia McBride: „English Idioms. Business Update“. compact 2012. 4,99 EUR. ISBN 978-3-8174-8541-3.

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Crowdfunding im Pott

Im November 2012 startet ein Experiment, um kreative Ideen aus dem Ruhrgebiet zu fördern. Ab dem 1. November können sich Crowdfunder aus dem Ruhrgebiet für den Pott-Contest bewerben. Wer ausgewählt wird und noch im Dezember 2012 die meisten Unterstützer sammelt, erhält sein Preisgeld am 1. Januar 2013. Jeden Monat startet ein neuer Contest.

Für das Projekt im Pott geht Crowdfunding so: Für kleine und große Projekte benötigt man Startkapital. Beim Crowdfunding (dt. “Schwarmfinanzierung”) kommt das Geld nicht von einem großen Sponsor, sondern von vielen Menschen, die im Gegenzug für ihren finanziellen Beitrag ein Dankeschön vom Projektstarter bekommen, wie z.B. ein limitiertes Produkt, eine Einladung zur Premiere oder ein Besuch am Filmset.

Mehr Infos im Flyer

(Zum Thema s. a. Crowdsourcing.)

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Es ist soweit: „Technik schafft Zukunft“ in Berlin

Aus meinem Posteingang…

„Technik schafft Zukunft“ ist das Thema der Jahrestagung des deutschen ingenieurinnenbundes e.V. vom 16. bis 18.11.2012 in Berlin.

Lässt sich Zukunft erforschen? Wie kann mit Hilfe der Technik Zukunft simuliert oder gestaltet werden? Welche Folgen hat Technik auf uns? Wie lassen sich die vielfältigen Wissenszuwächse unter die Leute bringen?

Dazu bietet der dib ein umfassendes Programm an. Beginnend am Freitag mit Exkursionen in verschiedenen Ministerien und dem Europäischen Patentamt wird ein Science-Slam zum Thema „Zukunftsvisionen und Realität“ am Abend im Amerikahaus veranstaltet. Vier Wissenschaftlerinnen werden antreten und ihr Fachgebiet in Kurzvorträgen erläutern.

Am Samstag findet die Tagung im Mendelsohnbau (IG-Metall-Haus) am Mehringplatz von 09.15-18.30 Uhr statt. „Frauen meistern nicht nur Technik, sondern unsere Professorinnen zeigen täglich auch, dass Frauen Technik erschaffen“, sagt Frau Prof. Dr. Monika Gross, Präsidentin der Beuth-Hochschule und Schirmherrin der diesjährigen Tagung. Frau Prof. Dr. Monika Gross wird die Tagung mit einem Grußwort persönlich eröffnen.

Wie mit Technik Zukunft geschaffen werden kann, zeigt der anschließende Vortag. Frau Prof. Dr.-Ing. Kaysser-Pyzalla, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrums Berlin, stellt den Neutronen-Forschungsreaktor BERII und die Synchrotronquelle BESSY II vor und erläutert u.a. neue Beschleuniger-Technologien und ihre Anwendung.

Womit beschäftigt sich Zukunftsforschung? Antworten gibt der Vortrag: „Zukunftsforschung und Verkehrsplanung – Synergien nutzen“ von Frau Prof. Dr.-Ing. Ahrend, Professorin an der TU Berlin.

In zahlreichen Workshops mit Titeln wie z.B. „Die Zukunft des Stromhandels“ oder „Experimentelle Planetenphysik“ oder „Mathematische Modellierung und Simulation“ wird das Tagungsthema bearbeitet und vertieft. Eine thematische Führung durch das Deutsche Technikmuseum, das Science Center Ottobock und eine politische Diskussion zu Zukunftsvisionen mit einem Mitglied des Deutschen Bundestages runden das Programm ab.

Für Mädchen gibt es ein eigenständiges Programm. Sie können Experimente mit den Labgirls durchführen und das Hochspannungslabor besuchen.

Anmeldung und weitere Informationen unter www.dibev.de.

Die Veranstalterinnen: Seit über 25 Jahren setzt sich der deutsche ingenieurinnenbund für Frauen in technischen Berufen ein. Das bundesweit aktive Netzwerk besteht aus derzeit 19 Regionalgruppen.

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Ich werde hubgeschraubt

Weiterbildung in Duisburg – klingt langweilig? Von wegen!

Bei den Weiterbildungstagen im September hab ich nicht nur endlich den besten Englischkonversationskurs für mich entdeckt, sondern auch etwas ganz anderes gewonnen: Fototheorieseminar und Hubschrauberflug über den Landschaftspark Duisburg-Nord. Ojejeje… hoffentlich werde ich nicht luftkrank! Yippiyippieyeah… ich werde hubgeschraubt!

Dass Weiterbildung ’ne gute Sache ist, das dachte ich mir ja schon länger. Dass sie mich aber jetzt abheben lässt, das hätte ich mir so nicht träumen lassen.

Samstagmorgen, als ich losfahre zum Landschaftspark, sind’s draußen gerade mal 1,5 °C. BRRRrrrrrrrrrrrrrrr. K-k-k-k-aaa-lll-t-t!

Dafür haben wir strahlend schönen Sonnenschein, mit wenigen weißen Wolkentupfen. Perfektes Fotowetter, prächtige Weitsicht. Die Gruppe ist überschaubar und friert. Die Fotografin, die unsern Kurs leitet, ist gut vorbereitet und nett. Nach ein paar Erklärungen zu ISO (in Amerika auch ASA), Weißabgleich und weiteren technischen Grundlagen laufen wir zum Hubschrauberlandeplatz. Ich hab Glück und darf in der ersten Tour mitfliegen. Nach einer kurzen Einweisung durch die Helicrew geht es los. Und es ist LAUT! KÖNNT … IHR … MICH……NOCH….. HÖ…. REN?!?!?

Wir laufen geduckt zu den Türen. Drinnen werden wir angeschnallt – sehr fürsorglich, dankeschön – und setzen uns die bereitgelegten Ohrhörer mit Mikros auf. Wir können jetzt miteinander reden (und mit dem Piloten) und unser Trommelfell wird geschont.

FotoUnd dann…. hebe ich ab. Mein Kaugummi gegen Reisekrankheit, das ich seit fast einer Stunde vorsichtshalber kaue, macht mich mutig. Ich habe Spaß am direkten Abheben ohne das im Flugzeug übliche starke Beschleunigen. Der Pilot kennt sich aus, die Hubschrauberfirma bietet Flüge für Luftaufnahmen öfter an. Es gibt keine wilden Flugmanöver. Nichtsdestotrotz ist es schwierig für meine kleine Kamera, bei der Geschwindigkeit und der Bewegung (in alle Richtungen) das Motiv schnell genug scharf zu stellen.

Wir fliegen Richtung Rhein und drehen dann ein paar Runden. Die Landschaft unter uns strahlt nur so, der Rhein ist blitzblau in der einen Richtung und glitzert im Gegenlicht in der anderen. Zuerst versuche ich noch, mich zu orientieren. Dann genieße ich nur noch, halte die Kamera drauf, hoffe auf ein paar gute Schnappschüsse und überlege mir, woher ich das Geld bekomme, mir einen eigenen Hubschrauber mit Piloten zu leisten…


Allmählich geht’s wieder abwärts. WAS?!? Nein! Ich will noch nicht aufhören!! Ich will wieder hoch!!! Fliegen ist schöner!!!!

Das Aussteigen klappt ohne Zwischenfälle, auch wenn ich mich fühle, als wäre ich aus einem hübschen Tagtraum gerade erst aufgewacht (was für Drogen sind eigentlich in Reisekrankheitskaugummis…). Etwas wackelig verlasse ich die gefährliche Zone unter dem Rotor und stoße wieder zum Rest meiner Gruppe. Bevor der Hubschrauber wieder abheben kann, kommt noch das Begleitauto und betankt ihn neu. Ich hab ihn offensichtlich leer geflogen, na sowas. Da muss wohl eine Zeitschleife gewesen sein: In der Luft ging die Zeit viel schneller vorbei (gefühlt 5 Minuten) als auf dem Boden (Zeit genug, dass der Helitank leer geworden ist).

Bei nächster Gelegenheit – Geburtstag, Hochzeiten, Todesfall, gutes Wetter, egal… – suche ich mir vier Mitflieger aus und dann charter ich einen Heli. Und sitz vorn. Und sag, wohin und was wir anfliegen. Und dann geht es auch mal mehr in die Kurve!

Veranstalter

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Perspektive MINT-Berufe (BMBF)

Förderung von Technik und Naturwissenschaft

Mädchen an die Lötkolben? Oder ins Labor? Die Absolventenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften sind in den vergangenen Jahren zwar angestiegen, doch ist der Bedarf noch bei weitem nicht gedeckt. Die Unternehmen suchen dringend Mathematiker, Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker. Absolventinnen und Absolventen in diesen Fächern haben auf dem Arbeitsmarkt hervorragende Chancen. Um dem MINT-Fachkräftemangel zu begegnen, hat sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung die eine oder andere Maßnahme ausgedacht. Jetzt gibt es dort eine neue Broschüre, für den besseren Über- und Durchblick .

Broschüre „Perspektive MINT“

Die MINT-Biografien im ersten Teil der Broschüre erzählen von Karriereperspektiven. Der zweite Teil gibt einen Überblick über die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Forschungsorganisationen unterstützten Maßnahmen. Neben den öffentlich geförderten MINT-Projekten gibt es viele und vielfältige unternehmerische und private Initiativen. Im letzten Teil der Broschüre findet sich eine Sammlung interessanter Internetangebote rund um das Thema MINT-Förderung.

MINT ist kein Beruf, MINT ist eine Perspektive

Orientierungskurse, Beratungstermine, Informationsabende und eine ganze Menge gut gemeinter Ratschläge zur großen Frage: Was fange ich nach der Schule mit meiner Zukunft an? Die Antwort liegt irgendwo zwischen persönlichen Interessen, rationalen Überlegungen und angebotenen Möglichkeiten. Vielfältige Chancen und Perspektiven bieten die Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

MINT steht für Zukunftsbranchen wie Medizintechnik, Energieversorgung, Informationstechnik oder Biotechnologie. In diesen Wirtschaftsfeldern verbindet sich Erfindungsreichtum mit Leistungsfähigkeit. So entstehen berufliche Möglichkeiten – direkt vor der Haustür, bundesweit und international.

Die Berufswelt ist heute eng vernetzt. Im MINT-Bereich gilt das umso mehr, weil die Grenzen zwischen den Fachbereichen fließend sind – Informatik funktioniert nicht ohne Mathematik, technische Innovationen entspringen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und so weiter. Das wiederum bedeutet, dass eine MINT-Ausbildung oftmals nicht dauerhaft auf einen bestimmten Job festlegt. Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass sich immer wieder neue Möglichkeiten oder sogar ganz neue Berufsfelder für die persönliche, fachliche und auch finanzielle Perspektive ergeben. Ein MINT-Beruf bietet also einen vielversprechenden Weg für die eigene Zukunft.

Die Broschüre gibt es auch auf Papier kostenlos zu bestellen.

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