Anita’s Quilt

Aus meinem Posteingang…

„Dear Women in Informatics from Germany,

I would like to share with you information about the Anita’s Quilt website (anitasquilt.org), which shares inspiring stories told by women in Computer Science. Till now, this website is known among women located in USA, however, would be great to hear some stories from women located in Germany and share existing stories with you.

If you are interested, please visit the website or follow us on Twitter (@AnitasQuilt).

Best Regards,
Ilona“

Ein paar Hintergrundinfos zur Website

(Aus Vorweihnachtszeitknappheit einfach mal im Originalton.)

About „Anita’s Quilt – Threads of Inspiration“

Anita introduced me to an amazing group of Technical Women. Some I met at her women’s parties with dancing and hot tubbing until dawn; some as her side-kick at early Grace Hopper Celebrations, and some that she brought together for the Institute. She always handed me an amazing amount of responsibility, and inspired me to work outside my comfort zone. Every day I continued to be awed and inspired by these women in technology. This project attempts to endow all of us with that sense of awe and inspiration. (Kathy J. Richardson, September 2012)

Kathy Richardson

Before the first Grace Hopper Celebration, women rarely had the opportunity to be both computer scientists and women at the same time.

On my own I wouldn’t have gone to the first Grace Hopper Celebration (GHC). Like most techie women in 1994 I was afraid to ask for sponsorship to a “women’s conference”. But Anita Borg was my industry advisor, and I couldn’t possibly let her down. So I put on my brave face, had an awkward conversation with my thesis professor, applied for a scholarship, convinced my friend at Oracle to do the same… I got a ticket, registration, and a room to share! I attended that very first GHC, and it changed my life. (Kathy J. Richardson, November 2012)

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„Mother of All Demos“

„Mother of All Demos“ – das ist der Name, den eine Demonstratoin von Douglas Engelbart nachträglich verpasst bekommen hat. Engelbart demonstrierte am 9. Dezember 1968 experimentelle Computertechnik, die heute alltäglich sind. Die Live-Demo diente als Einführung von Computermaus, Videokonferenz, Hypertext, Textverarbeitung, von Hypermedia, Objektadressierung, von Bootstrapping und kollaborativem Echtzeiteditor.

Engelbart präsentierte mit seinem geografisch verteilten Team den 1.000 teilnehmenden Computerprofis die Arbeitsweise des NLS („oN Line System“). Das Projekt war das Ergebnis der Arbeiten am Augmentation Research Center des Stanford Research Instituts. Der Titel der Präsentation damals lautete „A research center for augmenting human intellect“ und war Teil der Fall Joint Computer Conference am Convention Center in San Francisco.

Mehr dazu: www.dougengelbart.org/firsts/dougs-1968-demo.html

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Eine Schnecke aus dem Wald und die Faszination eines langsamen Lebens

Gleich vorweg: Großartig!

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Buch gekommen bin. Vielleicht durch eine Kurzbeschreibung irgendwo. Ich wurde neugierig und hab mir erst mal das Geräusch angehört (auf der Website der Autorin).

Danach war ich noch neugieriger… und hab das Buch zur Hand genommen, um mehr über das Tier und die Patientin, Biologin und Autorin Elisabeth Tova Bailey zu erfahren. Und ihre Verbindung zur Schnecke.

Das Buch hat dann noch ein Literaturverzeichnis, das wahrlich beeindruckend ist. Ein Eintrag daraus: http://web.mit.edu/newsoffice/2003/robosnail.html (MIT’s RoboSnails model novel movements)

Fazit: Lesen!

Elisabeth Tova Bailey: „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“. Nagel & Kimche 2012. 16,90 EUR (D) / 17,40 EUR (A). ISBN 978-3-312-00498-0.

Infos zum Buch und zur Schnecke findet Ihr auch unter www.elisabethtovabailey.net.

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Über Projekte

Linktipp: Bin mal wieder im Web unterwegs gewesen: www.projectsmart.co.uk

Was isses?

Project Smart startete im Jahr 2000, mit dem Ziel, leichten Zugang zu Infos über professionelles Projektmanagement zu gewähren. Seitdem wächst die englische Site. Die Philosophie ist, kostenfrei hochwertigen Inhalt zur Verfügung zu stellen und zur offenen Diskussion zu den Themen zu ermutigen.

Mitmachen?

Wer einen Artikel oder ein Whitepaper hat, von dem sie oder er denkt, dass das auch für Andere interessant ist, die Projekte managen, darf sich gern bei den Leuten hinter der Website Project Smart melden. Dann wird über die Veröffentlichung entschieden.

Mitgedacht

Mir als „Thesaurus-Fan“ gefällt die Tabelle, die unter der Selbstvorstellung steht: Auf der Website wird darauf verwiesen, dass die Texte in British English sein müssen und es gibt ein paar Beispiele, worin sich American English und British English unterscheiden. Hilfreich.

Fazit: Nicht alle Artikel sind weltverändernd, aber Stöbern lohnt sich hier auf jeden Fall für alle, die mit dem Thema Kontakt haben.

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ditact Call for Lectures für 2013

Aus meinem Posteingang…

Kurz vor Weihnachten ist es wieder soweit: der ditact call for lectures ist geöffnet! Mit diesem Call for Lectures laden wir Sie ein, sich als Dozentin bei der ditact 2013 zu bewerben. Diese findet von 26.08.-06.09.2013 an der Universität und Fachhochschule Salzburg statt.

Die ditact bietet einerseits Frauen die Möglichkeit, (erste) Erfahrungen in der Lehre zu sammeln und andererseits eine spezialisierte akademische Weiterbildung im Informatik-/IT-Sektor zu erhalten. Die Entscheidung über das Programm wird gemeinsam mit den ProjektbeirätInnen Mitte März getroffen. Im Anschluss werden Sie umgehend darüber informiert, ob wir Ihre Veranstaltung ins Programm aufnehmen.

Bewerbungsfrist: 28. Feb 2013

Werfen Sie doch einen Blick auf die heurige Ausschreibung und bewerben Sie sich unter: www.ditact.ac.at/event/ditact-2013/call

Fragen? ditact_team: office(at)ditact.ac.at

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Call für Bremer IF und IS

Die Universität Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Informatik, Ingenieurwissenschaften sowie interdisziplinär im Fach arbeitende Frauen ein, Lehrangebote für die 16. Informatica Feminale bzw. die 5. Ingenieurinnen-Sommeruni einzureichen.

Ingenieurinnen-Sommeruni: 19. – 30. Aug 2013
Informatica Feminale: 26. Aug – 6. Sep 2013

Beiträgsschluss: 20. Jan 2013

Lehrveranstaltungen und Vorträge

Neben der Suche nach Vorschlägen für Lehrversanstaltungen laden wir Referentinnen aus allen Bereichen ein, in Vorträgen ihr Fachgebiet vorzustellen. Vorträge mit einer Länge von 30 bis 60 Minuten in deutscher oder englischer Sprache sind willkommen.

Informatica Feminale – Die internationale Sommeruniversität

Bis zum 20. Januar können Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis ihre Lehrvorschläge zu aktuellen oder grundlegenden Themen der Informatik anmelden. Vorschläge aus dem gesamten Spektrum der Informatik und ihrer interdisziplinären Bezüge sind willkommen. Zugleich sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen.

Im Studiengang Informatik der Universität Bremen ist die Informatica Feminale Teil des regulären Lehrangebots, so dass Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben werden. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein international zusammengesetztes Programmkomitee erfolgen. Auch Lehrangebote in englischer Sprache sind willkommen, Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Die Informatica Feminale bietet jährlich kompakte Lehre zur Informatik für Studentinnen aller Hochschularten und für an Weiterbildung interessierte Frauen. Studieneinstieg, Verbleib im Studium, Berufsübergang und lebenslanges Lernen auf universitärem Niveau stehen dabei gleichermaßen im Blickfeld. Das Sommerstudium zielt zugleich auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Informatikerinnen auf universitärem Niveau.

Ingenieurinnen-Sommeruni

Bis zum 20. Januar können auch hier Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis ihre Lehrvorschläge zu Themen aus dem gesamten Spektrum von Elektrotechnik/ Informationstechnik sowie aus Produktionstechnik/ Maschinenbau & Verfahrenstechnik und ihrer interdisziplinären Bezüge anmelden. Zugleich sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen.

Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein international zusammengesetztes Programmkomitee erfolgen. Es können Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben werden. Auch Lehrangebote in englischer Sprache werden gesucht. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Die Ingenieurinnen-Sommeruni stellt eine offene, explorative Lehr- und Lernumgebung dar. Um ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Studienphasen zu erzielen, werden Vorlesungen, Seminare, Workshops aus dem gesamten Spektrum der Fachgebiete gesucht. Zugleich sind Lehrangebote zu exemplarischen ingenieurwissenschaftlichen Anwendungsbereichen (z. B. aus Medizin oder Umweltschutz), zu Themen aus der beruflichen Praxis (wie Projektmanagement, Qualitätssicherung, Prozesssteuerung) sowie zu Themen aus Ingenieurwissenschaften und Gesellschaft (z. B. arbeitsmarktpolitische Aspekte) gewünscht. Veranstaltungen zur Stärkung der sozialen Kompetenzen von Studentinnen sind ebenfalls gefragt. Die Sommeruniversität zielt zugleich auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Ingenieurinnen auf universitärem Niveau.

Sponsoring und JobForum

Für interessierte Firmen bieten wir während der Sommeruniversität vielfältige Sponsoringmöglichkeiten. Beim gemeinsamen JobForum der beiden Sommeruniversitäten Ingenieurinnen-Sommeruni und Informatica Feminale am 28. Aug 2013 besteht Gelegenheit zum Austausch mit Absolventinnen.

Call

Bitte macht auch interessierte Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen auf diese Calls for Lectures aufmerksam.

Calls unter
www.ingenieurinnen-sommeruni.de/Sommer2013/Call
www.informatica-feminale.de/Sommer2013/Call

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Call for Lectures SÜD-IF 2013

Aus meinem Posteingang…

Liebe Dozentin,

die Sommerhochschule informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen des Fachgebiets Informatik und verwandten Fachrichtungen. Sie findet vom 30. Jul  bis 3 Aug 2013 an der Hochschule Furtwangen am Standort Furtwangen statt.

Über einen Beitragsvorschlag (Vortrag oder Workshop) von Ihnen würden wir uns sehr freuen. Der Call ist ab sofort frei geschaltet.

Beitragsschluss für den Call for Lectures: 1. Feb 2013

Es wird bei der informatica feminale 2013 erstmals einen Conference Day geben, an dem in mehreren parallelen Sessions Vorträge gehalten werden. Auch hierfür können Sie einen Beitrag einreichen.

Themen:

  • Objektorientierte Programmierung (z. B. in Java)
  • Mobile Applikationen
  • Web-Programmierung
  • Webservices
  • Softwareentwicklung
  • Graphen und Algorithmen
  • Usability & Accessibility
  • Softskills
  • Wissenschaftliches Schreiben
  • Datenbanken
  • XML/XLS
  • LaTeX

Andere Themenvorschläge werden ebenfalls gerne entgegen genommen.

Beachten Sie bitte: Für die Kurse können ETCS-Punkte und auf Wunsch der Teilnehmerinnen auch Noten vergeben werden. Bitte geben Sie unbedingt an, welche Anforderungen für die Vergabe eines ETCS-Punktes in Ihrem Kurs bestehen.

Das Programmkomitee tagt voraussichtlich Mitte Februar nach Abschluss des Calls, um das Programm für die informatica feminale 2013 zusammenzustellen. Wir bitten Sie, die Anzahl der Unterrichtsstunden dem folgenden Raster anzupassen:

  • Halbwochenkurse: 16 Std à 45 min
  • Tageskurse: 6-8 Std à 45 min
  • Vorträge: 1-2 Std à 45 min

Für Ihre Tätigkeit als Dozentin erhalten Sie einen Lehrauftrag von der Hochschule Furtwangen, die anfallenden Reise- und Übernachtungskosten werden Ihnen erstattet. Werden Reise-/Übernachtungskosten einer Dozentin von ihrem Arbeitgeber übernommen, nehmen wir die Firma selbstverständlich in unsere Sponsorenseite auf.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Call:
www.scientifica.de/netzwerkfit/informaticafeminale/call-for-lectures/call-formular-2013.html

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Frauenquote in Aufsichtsräten

Aus meinem Posteingang…

Quote EU-weit auf den Weg gebracht

Der deutsche ingenieurinnenbund e.V. begrüßt die Annahme des Richtlinienvorschlages für eine Frauenquote in Aufsichtsräten in börsennotierten Unternehmen. Bis 2020 müssen 40 % der zu besetzenden Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzt sein.

Viviane Reding, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und EU– Justizkommissarin hat am 14. November 2012 in Brüssel gegen harte Widerstände ihren Vorschlag auf den Weg gebracht, der die gläserne Decke zerschlagen wird. Unsichtbare Barrieren für Frauen, die in Managementpositionen streben, sollen durchbrochen werden.

Nun muss der Richtlinienvorschlag von Reding im Europäischen Parlament diskutiert und verabschiedet werden. Der dib unterstützt die Diskussion pro Quote.

Der deutsche ingenieurinnenbund e.V. fordert bereits seit 1988 eine Quotierung im Ingenieurbereich.

www.dibev.de

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Vedic Maths

Mein indischer Student hat mir damals verraten, warum er so unglaublich schnell im Rechnen ist. Sein Geheimnis: Vedische Mathematik, kleine Rechentricks, ähnlich wie die Faustregel mit der Quersumme (beim Dividieren durch 3). Und wenn ich noch in der mathematischen Fakultät an der Uni wäre, wäre ich vielleicht versucht, die oft „grafisch“ anmutenden Abkürzungen von meinen Studis beweisen zu lassen…

Mental Maths Trick: Do Super Quick Maths Calculation Using Vedic Method
http://mental-maths-trick.blogspot.de/2011/10/do-super-quick-maths-calculation-using.html

Vedic Mathematics
www.hinduism.co.za/vedic.htm

TED Talk on Vedic Maths (bisschen langatmig, aber authentisch…)
http://talentsearch.ted.com/video/Gaurav-Tekriwal-A-lesson-in-Ved

Vedische Mathematik
http://de.wikipedia.org/wiki/Vedische_Mathematik

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Protokollieren

Cover Ein ganz nettes Nachschlagewerk, für das Thema aus meiner Sicht allerdings zu breit aufgestellt. Es gibt einen Exkurs zu „Lerntypen“, ein Thema, was an sich sehr interessant ist, aber beim Protokollieren doch eher weit hergeholt. Gut ist, dass es Übungen zur Konzentrationsfähigkeit gibt – die zu steigern hilft ja durchaus bei den Aufgaben, die eine Protokollantin (oder ein Protokollant) so zu lösen hat. Passend ist auch, die Voraussetzungen mal aufgelistet zu sehen, was normale Leute zu guten Protokollierenden macht.

Sehr nett sind die Listen mit Abkürzungen und gängigen Symbolen. Das hilft beim Mitschreibvorgang mit ein bisschen Übung doch ungemein. Für absolute Anfängerinnen oder Anfänger gibt es sogar eine Übung dazu… Ein paar Formularvorlagen nehmen in der Vorbereitung etwas Druck raus, die kann man nehmen oder nach eigenen Bedürfnissen anpassen. Typische Störquellen und Hindernisse sind erwähnt, inklusive Lösungsvorschlag (Übung 6). Beispiele gibt es natürlich auch.

Die Anleitung zu Gliederung und Strukturierung der Mitschrift, also das nachträgliche Hübsch- und Rundmachen, finde ich gelungen. Grundlagen wie Rechtschreibung und Stil (Präsens, Konjunktiv…) fehlen ebensowenig wie kleine Thesaurustabellen als Formulierungshilfe (Synonyme für Verben: sagen, hinweisen, verweisen, erläutern, berichten…). Das ist handwerklich gut.

Fazit: Das Buch ist sein Geld wert

Themen

  • Protokollarten
  • Anforderungen an Protokollierende
  • Vorbereitung, Mitschrift und Nachbereitung
  • Ausarbeitung
  • Fehleranalyse und Lösungsansätze

Nicole Langer: „Protokolle erstellen. Gezielt mitschreiben und ausformulieren“. compact 2011. 3,- EUR. ISBN 978-3-8174-7814-9.

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Warum sind die Dinge so, wie sie sind?

Warum die Dinge sind wie sie sind

Cover Kennt Ihr noch die Leute von der GEZ? Die an der Tür klingeln, und wissen wollen, ob Ihr auch wirklich keinen Rundfunk empfangt? Muss ich da die Tür aufmachen?

Darf ich im Auto telefonieren, wenn das gerade nicht fährt? Oder ist das womöglich auch schon verboten?

Wie kommt es, dass ich meine Uhr am linken Handgelenk trage? Und die meisten Linkshänder unter meinen Bekannten auch?

Solche und andere Fragen stellt die Autorin in ihrem Buch – und beantwortet sie auch gleich. Kurzweilig und prima für den gepflegten Gesprächseinstieg, z. B. beim Netzwerktreffen. Und hübsch bebildert ist der Pausensnack unter den Büchern auch noch. Was will ich mehr?

Fazit: Bestens geeignet, um Small-Talk-Themen zu finden

Themen

  • Kultur und Gesellschaft
  • Tier und Natur
  • Naturwissenschaft
  • Technik
  • Wirtschaft und Politik
  • Haus und Ernährung
  • Mensch
  • Gesundheit

Karolin Küntzel: „Warum die Dinge sind wie sie sind. Antworten auf 555 Alltagsfragen“. compact via 2010. 9,99 EUR. ISBN 978-3-8174-7924-5.

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Suchmaschine für Kinder

BildDamit Kiddies eigenständig im Web suchen und Eltern sich entspannt zurücklehnen können: www.fragfinn.de

Die Seite arbeitet mit einer Whitelist, hat also Internetadressen im Angebot, die in einer umfangreichen Liste von interessanten und für Kinder unbedenklichen gesammelt sind. Diese Liste wird täglich aktualisiert, ergänzt und geprüft.

Neue Einträge

Die Aufnahme von Internetadressen erfolgt auf unterschiedliche Art und Weise. Einerseits führt das Redaktionsteam regelmäßig eigene Recherchen im Web durch. So soll sichergestellt werden, dass relevante Themen und Inhalte abgedeckt sind und Aktuelles schnell den Weg auf die Liste findet. Andererseits können Seitenbetreiber ihre Seiten als Vorschlag einreichen. Schließlich können noch Privatpersonen und Institutionen Seiten empfehlen. Vorschläge von Kindern werden prioritär behandelt, wie es sich gehört. Jedes Angebot wird dann vom Redaktionsteam stets durch mindestens zwei Mitarbeiter geprüft. Erst nach Freigabe im 4-Augen-Prinzip erfolgt die Aufnahme auf die Whitelist.

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Hamburg: Random Hacks of Kindness

Ein Interview im Karrieremagazin von staufenbiel hat mich auf das Projekt aufmerksam gemacht. Eine kurze Beschreibung findet Ihr unter http://digitalpioneers.de/presse/entwickeln-fu%CC%88r-den-guten-zweck-random-hacks-of-kindness-erstmals-in-hamburg.

Die Idee kommt von ein paar Altentwicklern, die gemeinsam Sponsoren gesucht haben. Im Kern geht es darum, dass Topentwicklerinnen und -entwickler gemeinsam innerhalb von 48 Stunden Softwarelösungen für den karitativen Bereich programmieren. Übrigens gibt es RHOK auch in Berlin.

Mehr Infos:

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Amerikanische Reise ins Land des Bruttonationalglücks

Radio Shangri-La

Die Amerikanerin Lisa Napoli war Journalistin u. a. bei CNN. Sie überlegt in einer Sinnkrise, ob und wie sie – mit Mitte 40 – ihr Leben ändern kann und soll. Ein Anfang ist, dass sie sich jeden Tag drei Dinge aufschreibt, die gut waren. Das kann aber noch nicht die Lösung sein. Da kommt Ihr ein überraschendes Jobangebot in Bhutan gerade recht: Sie wird gebeten, die dortige Radiostation für junge Leute zu beraten. Neugierig geworden, sagt sie spontan zu. Kuzoo FM sendet aus einer alten Küche, hat so gut wie keine Technikausstattung und sendet Songs, die die jungen Leute von hier und da zusammengesucht haben.

Bhutan ist das Land, das dafür bekannt ist, dass es das Bruttonationalglück misst. Klingt exotisch, ist aber nachvollziehbar: Das Land liegt abgeschotten im Himalaya. Das Volk dort ist auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Und natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Nicht mal am Dach der Welt. Die Versuchungen der westlichen Welt mit ihren kurzen Vergnügungen drohen das Ansinnen des früheren Königs Jigme Singe Wangchuk zu unterlaufen, der das Bruttonationalglück einführte.

So sehr das kleine Land sich bemüht, Stolperfallen beim Übergang von der Monarchie zur Demokratie zu umgehen, machen Napolis Schilderungen doch deutlich, wie viel dieser Prozess seinen Bewohnern abverlangt. Die Städte Bhutans wachsen schnell, innerhalb eines Jahrzehnts hat sich die Bevölkerung vervierfacht.

Der König beschloss irgendwann, das Land für die Moderne zu öffnen. Geld ist erst ein paar Jahrzehnte bekannt, das Fernsehen wurde 1999 eingeführt, 2006 kam das Internet dazu. Und so gibt es jetzt eben auch den Jugendsender.

Einfühlsam beschreibt Napoli, wie der Wandel die spirituelle Essenz Bhutans auf die Probe stellt. Beim Ausbau der Radiostation merkt die Journalistin, in welchem Maße gerade auch die Medien diesen Kulturwandel mit gestalten.

Napoli nimmt die lange Reise und die hohen Kosten in Kauf und begibt sich auf die Reise. Sie erfährt eine Menge über das Land, die Menschen, die Probleme, Hoffnungen und auch dunkle Seiten. Ihre Einflussmöglichkeit ist geringer als erwartet. Napoli findet ihren Weg, ihre Bhutanische Freundin auch. Der Austausch geschieht von beiden Seiten, Vieles stimmt zuversichtlich, anderes lässt um die Eigenheiten fürchten. Am Ende bleibt die Frage offen: Wie wird Bhutans Zukunft aussehen?

Fazit: Spannend, kurzweilig und inklusive der harten Realität. Klingt spiritueller, als es ist.

Lisa Napoli: „Radio Shangri-La: Was ich in Bhutan, dem glücklichsten Königreich der Welt, lernte“. Kamphausen 2012. 19,95 EUR. ISBN 978-3-89901-483-9.

Weiterführende Links

Kuzoo FM: www.kuzoo.net

Bruttonationalglück
http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationalgl%C3%BCck

Bhutan

Bhutan Tourism Corporation Ltd. (Bhutan’s oldest and largest Bhutan travel agency seit 1991):
www.kingdomofbhutan.com/

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Mentoring für Eine Welt

IT-Frauen aus dem Westen und Frauen der nächsten Generation aus aufstrebenden Regionen der Welt zusammenbringen

Aus meinem Posteingang…

Women’s TechConnect is a global online community and professional mentoring program that brings together professional IT women from the Western world with the next generation of women in technology in the developing world. Combining 1:1 mentoring, professional development and a collaborative approach to problem solving, Women’s TechConnect supports women in Africa, Latin America and other developing regions to enter, grow and succeed in Information Communication Technology (ICT) roles.

Launched at the Grace hopper Celebration, Women’s TechConnect is a partnership of NetHope, Accenture and the Anita Borg Institute. The program encourages the retention and recruitment of women in technology around the globe, empowering women to overcome cultural, technical and professional challenges that may have impeded opportunities in the past.“

Erzählt mir, wenn Ihr’s ausprobiert habt!

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Außerirdische in Berlin: Eyegs

Die Abenteuer der Eyegs

Von diesem Comic hab ich auf der IF 2012 in Bremen gehört.

CoverWorum geht’s?
Ein paar Außerirdische müssen auf der Erde notlanden, als sie zu nah an den Planten und in dessen Gravitation geraten. Der Kontaktversuch mit Erdbewohnern erweist sich auf der Kuhweide als nicht sonderlich hilfreich. Doch die Eyegs (so heißen die Außerirdischen) versuchen es einfach weiter. So kommen sie nach Berlin.

Das Erstlingswerk ist erstaunlich gut, auch wenn man hier und da die fehlende Erfahrung des Autors bemerkt. Es gibt Sprünge in der Story, die Zeichnungen sind schon gut, können aber sicher mit der Zeit noch besser werden, und für meinen Geschmack versucht er, zuviele Genres zu zitieren: Science Fiction, Elemente aus klassisschen Detektivgeschichten a la Philip Marlowe, politische Systemkritik, moderner Krimi… Das kann man machen, es ist aber hier noch nicht wirklich professionell umgesetzt. Spannend bleibt es also, wie die nächste Auflage, die Fortsetzung und die Erzählung der fehlenden Episoden aussehen wird.

Fazit: Für Berlinfans, gut zwischendurch zu lesen

Stefano Paggani: „Die Abenteuer der Eyegs“. epubli GmbH 2012. 26,95 EUR. ISBN 978-3-8442-1502-1. (Bestellbar bei www.epubli.de/shop/buch/Abenteuer-der-Eyegs-Stefano-Paggani-9783844215021/15851)

Für Fans: Es gibt übrigens auch ein lustiges T-Shirt zu den Eyegs (findet Ihr über die Website zum Comic: http://ouchgrafix.com/).

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Schlüsselkompetenzen testen lassen

An der Uni Duisburg-Essen gibt es das Onlinetool „Kompetenznetz“ des „Instituts für optionale Studien„. Testen lassen sich die eigenen Schlüsselkompetenzen. Dafür stehen 150 Statements zur Verfügung, die aus der eigenen Perspektive und Erfahrung beurteilt werden sollen. Die Bewertung gibt es am Ende des Fragebogens. Leider ist das komplette Ergebnis erst ca. 3 Wochen später abrufbar.

thumbnailIch hab das mal ausprobiert und muss sagen, das „Soforttestergebnis“ fand ich durchaus aufschlussreich. Für den Hinguckereffekt gibt es Spinnennetzgrafiken, das spricht mein visuelles Ich doch gleich an. Jetzt fehlt mir nur noch die Geduld, drei Wochen zu warten, bevor ich wieder nachsehen kann…

Hier ist der Test: www.uni-due.de/ios/online-testverfahren.sthml

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Linktipp: Agiles im Blog

Den Blog gibt’s seit 2008. Jurgen Appelo schreibt über Themen wie agiles Management, Software-Engineering, Businessverbesserungen, persönliche Weiterentwicklung und Komplexitätstheorie. Das Ganze auf Englisch, Jurgen Appelo ist niederländischer Softwareingenieur, der in Rotterdam und Brüssel lebt. Er hat Kinder und einen imaginären Hamster („George“).

Blog unter www.noop.nl

Tipp: Ein Blick ins Archiv lohnt allemal. Mir gefällt der T-Shirt-Test, sehr anschaulich.

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Bunte Entsorgung

Bin im Web drüber gestolpert…

Über das Projekt

Ich zitiere: „The TRASHed :: Art Of Recycling campaign is an ongoing recycling education program that redefines the way people view recycling and trash collection. Global Inheritance arranges the artistic redesign of recycling bins, then integrates the bins at high visibility events to encourage recycling and provide additional outlets for people to appreciate the artwork. Live paintings often occur at events in addition to the ongoing display of artist bins created beforehand.

TRASHed appoints the right talent to match each event’s aesthetic.“

Mehr Infos unter www.globalinheritance.org/trashed-art-of-recycling.

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Mathe studieren, und dann aufgeben? Oder doch dranbleiben?

Das ist mal interessant… wie sieht das Mathestudium aus, wenn zwei Leute mal einen tieferen Blick auf die Zahlen werfen? In diesem Artikel steht’s. Hier ein paar Auszüge:

„Vier von fünf Diplomstudierenden der Mathematik geben dieses Studium auf und studieren stattdessen ein anderes Fach oder verlassen die Universität! Ebenso lässt die Differenz von vier Prozentpunkten zu Ungunsten der weiblichen Studierenden eine Genderproblematik erahnen […].“

„Ebenso bestätigt sich die weitverbreitete These, dass während des ersten Studienjahres der größte Schwund zu vezeichnen ist; dies betrifft ca. 34 Prozent der männlchen und 45 Prozent der weiblichen Studierenden. […]“

„Der anfängliche ‚Abstraktionsschock‘ […] Dies lässt sich wie folgt erklären: Studienanfänger haben oftmals eine vollkommen falsche Vorstellung von dem, was ein Mathematikstudium ausmacht. In der Schule wurde von ihnen eine eher informelle Sprache und informelles Begründen erwartet, während an der Hochschule der Gebrauch formeller Sprache und formellen Begründens gefordert wird. Studienanfänger müssen von Beginn an mit Sätzen und Definitionen arbeiten und erste Beweise erbringen. Das Erlernen dieser neuen Denkprozesesse ist entscheidend für einen erfolgreichen Einstieg in das Studium. […]“

„Welche nachhaltigen Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die hohe Anzahl der Fachwechsel und Exmatrikulationen in der Mathematik langfristig zu reduzieren? Mit dieser anspruchsvollen Herausforderung werden sich die mathematischen Fakultäten auseinandersetzen müssen, und die Zukunft wird zeigen, ob sie dabei erfolgreich sein werden.“

Die Studie an der Uni Duisburg-Essen zeigt, wieviel Biss ein Mathestudium heute so verlangt. Miriam Dieter und Günter Törner haben es untersucht. In der Ausgabe 10/2012 der Zeitschrift „Forschung und Lehre“ sind die Ergebnisse veröffentlicht. Den Artikel gibt es online:
www.forschung-und-lehre.de/wordpress/Archiv/2012/ful_10-2012.pdf (S. 826f)

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