Equal Pay Day im März… warum eigentlich im März?

Aus meinem Posteingang…

Quelle: http://www.equalpayday.de/statistik/

Am 21. Mär. 2014 ist wieder Equal Pay Day – aber wieso eigentlich an diesem Tag?

Die statistisch ermittelte Differenz zwischen den durchschnittlichen Bruttostundenlöhnen von Männern und denen von Frauen beträgt 22%.

Der Aktionstag markiert den Zeitraum im folgenden Jahr, den Frauen bei gleichem Arbeitsvolumen (bezogen auf die Männer) ohne Bezahlung („für lau“) arbeiten: 22% von 365 Tagen = 80 Tage = letztes Märzdrittel.

Quelle: http://www.equalpayday.de/statistik

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„Deutschlands digitale Köpfe“ – Vorschläge sind gefragt

Aus meinem Posteingang… ist folgende Information:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie vielleicht bereits den Medien  entnommen haben, ist die Gesellschaft für Informatik  e.V. (GI) im diesjährigen Wissenschaftsjahr Partner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

In diesem Zusammenhang begleitet die GI federführend die Initiative „Deutschlands digitale Köpfe“ – Nähere Informationen zu unserer Initiative, finden Sie unter www.gi.de/digitale-koepfe.

Gemeinsam mit einer hochkarätig und interdisziplinär besetzten Jury, möchten wir zeigen: „Digitale Exzellenz hat in Deutschland Zukunft“

Und jetzt sind Sie gefragt! Wer sind Deutschlands digitale Köpfe?

Wir suchen die innovativsten und kreativsten Köpfe einer digitalen Gesellschaft.

Wer sind die Männer und Frauen, die mit ihrem Entdeckergeist, ihren Innovationen, ihrem Engagement und ihren Leistungen die digitale Entwicklung unseres Landes mutig vorantreiben?

Die Gesuchten sollten maximal etwa 45 Jahre alt sein. Sie sollten sich den beigefügten Bereichen (Cluster) zuordnen lassen und in diesen Bereichen herausragende und/oder aus gesamtgesellschaftlicher Sicht besonders unterstützenswerte Leistungen erbracht haben.

Es werden Forscher, Jungunternehmer, Erfinder, Innovatoren, Visionäre und Vorreiter gesucht – wichtig hierbei: Es müssen nicht immer Informatiker sein, die die digitale Gesellschaft vorantreiben – also denken sie gerne „quer“ und nennen uns bis zum 31. März 2014 Ihren „Digitalen Kopf“.

Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer
Präsident der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)“

 

Vorschlag

zur InitiativeHmm… die Website zur Initiative mutet doch etwas einseitig an…

Na, was haltet Ihr davon, wenn „Deutschlands digitale Köpfe“ weiblich werden? Dann schlagt sie vor!

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Erster Girls’Day in Äthiopien

Aus meinem Posteingang…

Zeitgleich zum Mädchen-Zukunftstag am 27. Mär. 2014 in Deutschland findet der erste Girls‘ Day in Äthiopien statt. Laut GIZ (die ist für die Organisation zuständig) laufen die Vorbereitungen sehr gut, wie Dr. Andreas Stamm erklärt: „Aktuell haben wir 25 Laboratorien und Firmen als ‚Hosts‘ für den Tag gewonnen, ich schätze, wir werden auf 30 kommen. Mir ist es wichtig, dass alle Partner ein angemessenes Umfeld bieten und die Gruppen entsprechend betreuen und das ist hier gar nicht einfach sicherzustellen. Videokonferenzen sind geplant, mit der PTB in Braunschweig und der Hochschule Bonn Rhein Sieg und jeweils äthiopischen Partnern.“

Mittlerweile gibt es den Girls’Day in 19 Ländern.

Mehr Infos unter www.girls-day.de/Aktuelles/Girls_Day/Girls_Day_in_Aethiopien.

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Helene-Lange-Preis 2014

zur Website

Helene-Lange-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen der MINT-Fächer

Zum fünften Mal verleiht die EWE-Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg den Helene-Lange-Preis für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen der Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Technik. Ab sofort können sich Frauen um die Auszeichnung bewerben. Der Preis ist mit 10.000,- EUR dotiert.

Bewerbungsschluss: 15. Apr. 2014
Preisverleihung: 15. Mai 2014 in Oldenburg

Worum geht’s?

Studien belegen, dass qualifizierte Frauen in Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft bis heute deutlich unterrepräsentiert sind. Mit dem Helene-Lange-Preis sollen die Leistungen hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen in besonderer Weise gewürdigt werden.

Voraussetzungen

Die Bewerberinnen sollten ihr Studium mit einer herausragenden Promotion abgeschlossen und sich für eine wissenschaftliche Karriere entschieden haben, aber noch nicht auf eine ordentliche Professur berufen sein. Neben der Arbeit in zukunftsweisenden Forschungsprojekten gehören auch einschlägige Publikationen und Lehrerfahrungen zum Profil der künftigen Helene-Lange-Preisträgerin. Die detaillierten Anforderungen sowie das Formular der Online-Bewerbung finden sich auf Website.

Schon gewonnen

Preisträgerin des letzten Jahres war Dr. Melanie Schnell (Jahrgang 1978), Chemikerin im Center for Free-Electron Laser Science (CFEL), einer Kooperation der Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY in der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Universität Hamburg.

Helene Lange

zu Wikipedia

Namenspatronin des Preises ist die 1848 in Oldenburg geborene Helene Lange. Sie engagierte sich lebenslang für die Verbesserung des Bildungswesens und gilt als eine der wichtigsten Wegbereiterinnen der Mädchen- und Frauenbildung in Deutschland.

Mehr Infos unter www.helene-lange-preis.de.

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CeBIT-Beitrag: Die unsichtbaren UX-Expertinnen

Im Forum UX des CeBIT Innovation Award 2014 (Preis für Benutzerfreundlichkeit) habe ich etwas gefunden, was mich neugierig gemacht hat.

zum Artikel

Der Beitrag stellt die These zur Diskussion: „Es gibt nur wenige Usability-Fachfrauen. Ihr Wahrheitsgehalt: gering. Die Konsequenz: Frauen müssen in diesem Bereich stärker gefördert werden.“

Die Autorin ist Carolin Neumann. Sie leitet das VOCER Innovation Medialab, ein Stipendienprogramm für Innovation im Journalismus. Als freie Autorin, Dozentin und Rednerin beschäftigt sie sich mit der digitalen Gesellschaft und der Zukunft der Medien. Sie ist Initiatorin, Mitgründerin und Vorsitzende des Digital Media Women e. V., eines Branchennetzwerks, das sich für mehr Sichtbarkeit von Frauen in digitalen Medien einsetzt.

Wenn Ihr den Beitrag lesen möchtet, findet Ihr ihn unter: www.cebitaward.de/forum-ux/die-unsichtbaren-ux-expertinnen.html, wo Ihr ihn auch kommentieren könnt.

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Autoaffin? Hier gibt’s Karrieremöglichkeiten

Aus meinem Posteingang…

Unter dem Motto „Woman Experience Day 2014: Weibliche Talente erleben Volkswagen“ lädt VW Fachfrauen ein. Vielleicht ist es ja was für die Eine oder Andere unter Euch.

Geschäftsbereiche und Termine

  • IT 
  • Technische Entwicklung
  • Beides am 12. und 13. März 2014

Was wird geboten?

  • VIP-Werktour
  • persönliche Fachgespräche
  • CeBIT-Besuch
  • Reise und Hotel

Mehr Infos unter
www.volkswagen-karriere.de/de/dafuer_lohnt_es_sich/entwicklungsprogramme/woman_experience_day.html

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Business Analysis und Requirements Engineering

Business Analysis und Requirements Engineering

Cover

Hej hej hej – kaum reingelesen, und ich höre gar nicht mehr auf! Doch, doch, das kommt ins Regal am Schreibtisch und wird immer mal wieder zur Hand genommen. Nochmal: Das Buch hat mein Gefallen gefunden. Vielleicht könnte man die Texte noch ein bisschen kürzen, aber man merkt, wie fundiert die Expertise hinter dem Buch ist. Taugt auch zum Stöbern und Nachschlagen. Trotz Bezug auf gängige Standards ist es praxisnah und sehr gut verständlich, auch für Neulinge und Fachfremde (z. B. interessierte Stakeholder).

Was heißt jetzt fundiert? Im Abschnitt zum Vereinfachen von Use-Case-Modellen gibt es z. B. den Tipp, den Scope zu erweitern, um weniger Use Cases zu erhalten. Die Idee dabei: Das größere und komplette Bild statt viele Puzzleteile. Und man sieht: Ah! Es ist eine Straße und nicht viele. Zum Beispiel…

Die dargestellten Anforderungsbeschreibungen (und Anforderungsformulierungen) auf verschiedenen Detaillierungsebenen zeigen, wie sich eine grobe Übersicht am einen Ende, die Anwendersicht in der Mitte und die Designsicht für die Implementierung am andern Ende ansprechen lassen. Gut gelungen auch, wie der Autor die Vorteile der Prozessgliederung gegenüber rein funktionaler Gliederung darstellt.

Der Blick auf „Empfehlungen und Warnungen“ geht über rein handwerkliche Anleitungen hinaus. Der Autor spricht offen an, wo – etwa durch Laxheit in der Anwendung von Regeln – Fallen im Analysealltag lauern. Das lob ich mir, brauch ich weniger selbst zu denken. Das kennt sicher Jede von Euch: Oft fehlt schlicht die Disziplin. Hier im Buch spricht darüber hinaus jemand, der sich schon mal selbst Fallen gestellt hat – und daraus klug geworden ist.

Das Buch ist etwas textlastig und das Layout macht es nicht besser. Klar gibt es viel zu beschreiben. Aber das Auge findet wenig Halt (d. h. wenig Aufzählungen, eintönige Abschnitte mit wenig Abstand voneinander). Zwischenüberschriften sind zwar da, sind allerdings als Einschübe getarnt. Das eintönige Layout macht es hier und da schwer, Sinnabschnitte schnell zu erfassen. Oder zu erkennen, wo eine Aufzählung endet und der „normale Text“ weitergeht. Bei dem einen oder andern Beipiel sind die Beschreibungen manchmal zu allgemein oder abstrakt, so dass sich für diese Beispiele nur schwer ein Aha-Erlebnis einstellt.

Fazit: Erhellend, seht es Euch mal an

Themen

  • Standardisierung
  • Erfolgreiche Projekte
  • Anforderungsarten
  • Hauptaufgaben der Analyse
  • Vorgehensweisen
  • Projekt starten
  • Ziele spezifizieren
  • Stakeholder
  • Anforderungsquellen
  • Scope, Grenzen und Kontext
  • Grauzonen
  • Geschäftsprozesse und Funktionalität
  • Use-Case-Spezifikationen
  • Aktivitäten zerlegen
  • Umgangssprachliche Anforderungen
  • Klassen, Entities und Beziehungen
  • Verhaltenmodelle
  • Qualität und Randbedingungen
  • Anforderungen dokumentieren
  • Anforderungen ermitteln
  • Anforderungen prüfen und abstimmen
  • Requirementsmanagement
  • Werkzeuge

Peter Hruschka: „Business Analysis und Requirements Engineering. Produkte und Prozesse nachhaltig verbessern“. Mit E-Book. Hanser 2014. 34,99 EUR. ISBN 978-3-446-43807-1.

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Hasso-Plattner-Institut

zum ZeitungsartikelAls ich das Design-Thinking vorgestellt habe, war das HPI schon einmal in der Zeitung. Jetzt hat es mich wieder neugierig gemacht. Und zwar, weil es im letzten Jahr dort ein Kolloquium zum Thema Glück gab. Und zwar nicht für Philosophiestudis oder so. Nein –  für Informatikerinnen und Informatiker!

Dabei ging es u. a. darum, den Studis zu vermitteln, warum Glück erfolgreich macht. Nicht umsonst gibt es seit einer Weile so etwas wie „Ökonomische Glücksforschung“ (nicht nur bei Max Planck, sondern auch bei Wikipedia). Und wie sich schon durch Kleinigkeiten das Glück üben lässt. Zum Beispiel so:

„Sieben, plus vier, plus sieben, ist gleich – ein Glücksmoment! Das erklärte Referentin Kerstin Helena Taubenheim […] Die Lösung der Glücksformel lautet: Augen schließen, Einatmen und dabei bis sieben zählen. Dann die Luft anhalten und bis vier zählen. Und zum Schluss Ausatmen und wieder bis sieben zählen. Das sollte eine Minute lang, mit geschlossenen Augen, an nichts denkend, wiederholt werden. Mit dieser Atemtechnik atmet man sehr tief und bewusst. Dadurch wird das Blut sauerstoffreicher und gleichzeitig werden Glückshormone gebildet. Glücklichsein lässt sich also bewusst erzeugen und ist erlernbar.“

Kerstin Helena Taubenheim ist Erziehungswissenschaftlerin und Gründerin der Glücksschule in Berlin.

zur WebsiteDas HPI selbst legt sehr viel Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung. Die Studierenden bekommen Unterstützung von der Hochschule, um soziale, kommunikative und emotionale Fähigkeiten zu entwickeln. Gleichzeitig werden sie in methodischen und interkulturellen Kompetenzen geschult. Natürlich neben der technischen Ausbildung, die auf hohem Niveau stattfindet. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, denn ich habe an einem Zertifikatskurs (BPMN, Modellierung und Analyse) teilgenommen und mich dort mit Leuten ausgetauscht, die bereits wiederholt vom MOOC-Angebot des HPI profitierten.

Darüberhinaus war das HPI im letzten Jahr bei der Grace-Hopper-Celebration vertreten: Auch das werte ich als Engagement, das mir gefällt. Also, seht es Euch mal an, und wenn Ihr etwas beitzutragen habt, schreibt einen Kommentar oder per Email an die zeitung.informatica-feminale<kleinerklammeraffe>web.de

Mehr Infos

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Dokumente managen

Dokumenten-Management

CoverVorab: Das Thema in ein einziges Buch zu packen, das ist mal gar nicht einfach. Es ist so weit und groß und die Anforderungen gehen je nach Umfeld so weit auseinander, dass es wirklich schwierig ist, hier eine geeignete Hilfestellung zu Papier zu bringen.

Das Buch (oder wie der Verlag sagt: Kompendium) behandelt recht umfassend alle wesentlichen Fragen des Dokumentenmanagements. Wie umfassend, das erkennt man u. a. daran, dass außer den rechtlichen Rahmenbedingungen für Deutschland auch die für die Schweiz ausführlich dargestellt sind. Auf insgesamt gut 50 Seiten.

Die Beschreibung von Funktion, Anwendung und Nutzen von DMSs (Dokumentenmanagementsystemen) bildet einen Schwerpunkt. Die Autoren liefern das Wissen, das für eine  Lösungsimplementierung erforderlich ist. Neben den Informationen über die Funktionsweise von DMS bekommt die geneigte Leserin noch Unterstützung, um Systemalternativen zu beurteilen. Mehrere Anwenderberichte veranschaulichen unterschiedliche Projektschwerpunkte und -ansätze.

Das Buch wurde für diese Neuauflage umstrukturiert und umfassend überarbeitet: Technische Entwicklungen wie Cloud-Computing, NoSQL-Datenbanken, Big Data und Event Driven Architecture werden jetzt ebenfalls aufgegriffen. Das Rechtskapitel ist auch auf der Höhe der Zeit. Neu ist das Thema Anforderungsanalyse.

Was mir gefällt, sind die vielen verschiedenen Perspektiven. Es geht eben nicht nur darum, eine Art Dokumentendatenbank zu installieren. Es geht um Anwendungsgebiete mit jeweils eigenen Problemstellungen, um Prozesse und Arbeitsabläufe, in denen Dokumente eine Rolle spielen. Dass das hier berücksichtigt ist, ermöglicht es, dass ich auch mal Fachanwender*innen die Lektüre empfehlen kann.

Weniger schön ist, dass scheinbar unsicher aus dem Englischen übersetzt wurde. Oder was haltet Ihr von „körperliche Ablage“, wenn von Papierdokumenten die Rede ist? Ich hätte da doch eher von physisch oder physikalisch oder meinetwegen auch von „im Aktenschrank“ gesprochen. Oder, wie im Buch an anderer Stelle, von analoger und digitaler Ablage.

Die Nutzung als Nachschlagewerk fällt mir schwer, weil ich durch Layout, Betitelung, Grafiken und andere Elemente nicht gut geleitet werde. Leider ist mir auch für einige Grafiken nicht ersichtlich, was genau sie mir als Leserin näher bringen sollen. Besonders diejenigen, die ich im Text als Vermerk nicht wiedergefunden habe. Gut, vielleicht sind manche auch als selbst erklärend eingestuft worden, z. B. die vom „traditionellen Workflow“, bei der über einem Pfeil von links nach rechts verschiedene MS-Cliparts nebeneinandergestellt sind, von einer Schreibmaschine über einen Stempel bis hin zu einem Aktenschrank. Okay, soweit kann ich nach einigem Nachdenken folgen. Auch wenn ich mal gelernt habe, dass jede Grafik im Text zumindest erwähnt sein sollte… Wozu auch sonst die Grafiken durchnummerieren? Naja, schade, sonst gab es schon mal qualitativ bessere Bücher bei dpunkt. Vielleicht mal einen professionellen Schreiber oder eine geübte Texterin drübersehen lassen für die nächste Auflage?

Insgesamt wirkt das Kompendium auf mich genauso, wie der Begriff sich auch übersetzen lässt: Zusammengesetzt. Nicht ganz schlecht, aber ohne einheitliche „Stimme“ an die Leserin. Hm… vielleicht sind fünf Autoren doch ein bisschen viel?

Fazit: Ein einheitlicherer Eindruck wäre gut; ansonsten fürs erste Bekanntmachen mit den einschlägigen Begriffen brauchbar

Themen

  • Begriffsdefinitionen
  • Charakteristika
  • Fachliche Anforderungen
  • Organisation
  • Rechtlich gesehen
  • Datenschutzaspekte, herkömmlich und in der Cloud
  • Dokumentenmanagementsysteme
  • Anwendungsgebiete
  • DMS- und CMS- und ERP-Produkte beurteilen
  • Technische Umsetzung
  • Einführung von Dokumentenmanagementlösungen
  • Zukunft
  • Anwenderberichte

Klaus Götzer, Berthold Maier, Ralf Schmale, Klaus Rehbock und Torsten Komke: „Dokumenten-Management. Informationen im Unternehmen effizient nutzen“. dpunkt 2014. 56,90 EUR (D) / 58,50 EUR (A). ISBN 978-3-86490-054-9 .

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Essen effektiv und für Faule

Kochen für Faule

CoverDie Idee: Mit wenigen Zutaten, einfachen Arbeitsschritte und kurzen Zubereitungszeiten satt werden. Oder Gäste bewirten.

Und was heißt „faul“? Minimaler Aufwand bei Einkauf und Zubereitung. Für gute Pastarezepte braucht man nicht unbedingt eine spezielle Spaghettisorte, denn jede gewöhnliche Nudel tut es auch und schmeckt trotzdem. Nach dem Motto: geschickt einkaufen, optimal kombinieren, schnell zubereiten, bequem genießen. Die Autorin bemüht sich, die Lebensmittel auszuwählen, die das tägliche Küchenleben bequem machen. Zum Beispiel die Bio-Minisalatgurke, die ohne schälen verwendet werden kann.

Soweit der Plan. Leider hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Zugegeben, es sind meist recht schnelle Rezepte. Allerdings stört mich als Nichtköchin, dass bei sehr, sehr vielen Rezepten ein Pürierstab zum Einsatz kommt. Warum? Weil ich das Saubermachen mit zum Kochen zähle und vor allem zur Kocharbeit. Viel Saubermachen widerspricht dem Faulheitsprinzip. Außerdem ist mir als Zwiebelallergikerin aufgefallen, dass in sehr, sehr vielen Rezpeten Frühlingszwiebeln vorkommen. Was ja nur für mich blöd ist. Was aber auch zeigt, dass die Varianten nicht so sehr vielfältig oder kreativ sind, wie ich es mir erhofft hatte. Und der dritte Punkt, den ich nicht so glücklich fand, ist Geschmackssache: Mir sind viele Rezepte zu … ja, was? Deftig? Herzhaft? Naja, jedenfalls bleibt bei mir der Eindruck haften, dass die Sardelle auf dem Titelbild schon die geschmackliche Richtung des Buchs darstellt. Wer’s mag, prima. Ich eben nicht.

Ich gebe zu, ich hatte hohe Erwartungen, nachdem ich „Backen für Faule“ gelesen hatte und begeistert war.

Fazit: Mag sein, es gibt eine bessere Zielgruppe als mich

Themen

  • Bequemmacher
  • Salate
  • Suppen
  • Pasta
  • Omeletts
  • Fleisch
  • Fisch
  • Desserts

Cornelia Trischberger : „Kochen für Faule. 100 Rezeptideen“. VERLAG 2013. 16,99 EUR. ISBN 978-3-8338-1579-9.

Vegetarisch für Faule

Cover

Die 100 vegetarische Rezepte sind schnell zubereitet und dabei auch noch ungewöhnlich und kreativ. Für alle, die gern vegetarisch essen, dürfte etwas dabei sein.

Bergeweise Gemüse schnippeln, Hülsenfrüchte über Nacht einweichen und tagelang Sprossen züchten – das gibt’s hier Gottseidank nicht.  Und auch sonst denkt der Autor und Koch sehr gut für die faule Köchin mit. Also auch was für Denkfaule :)

Alle empfohlenen Zutaten (und Convenienceprodukte) sind danach ausgesucht, dass sie möglichst naturbelassen und ohne Geschmacksverstärker sind. Schließlich wollen wir das Essen ja gesund und nahrhaft haben. Von wegen mens sana, Ihr wisst schon… Es gibt auch immer mal wieder einen Hinweis darauf, wo versteckt tierische Produkte lauern könnten – wie in Gelatine, altbekannt, aber auch in Essig, der in Senf enthalten sein kann, und tierische Inhaltsstoffe versteckt.

Ob Rucola-Ziegenkäse-Wrap, Sauerkraut-Tofu-Auflauf, Halloumi-Burger oder Cremetörtchen – alle Rezepte basieren auf vegetarischen Zutaten,  die schnell zubereitet sind. Wie beim Buch „Kochen für Faule“ kommt zwar auch hier der Pürierstab zum Einsatz. Allerdings nicht so unausgewogen häufig. Soll heißen, hier finde ich auch genügend Rezepte, ohne dass ich mir so ein Gerät anschaffen muss.

Die kreative Idee, die mich in diesem Buch am meisten überrascht hat: Vietnamesische Nudelsuppe mit Tofu (normal), Ingwer (normal), Shiitakepilzen (normal) und… Lebkuchengewürz! Wieder was gelernt. Und dass es ein eigenes Kapitel zum Thema „Vegetarisch Grillen“ gibt, finde ich super. Das Buch zeigt: Bequemlichkeit und gesunder Genuss lassen sich vereinen.

Der Autor hat auch „Backen für Faule“ verfasst, das ich sehr mag.

Fazit: Unbedingt! Bekommt einen Dauerplatz im Regal. Oder gleich in der Küche.

Themen

  • Bequemmacher
  • Für den kleinen Hunger
  • Hausmannskost
  • Italienisches
  • Asiatisches
  • Grillen
  • Süßes
  • Faule Menüs

Martin Kintrup: „Vegetarisch für Faule. 100 vegetarische Rezepte“. GU 2013. 14,99 EUR. ISBN 978-3-8338-2627-6.

Kochen – so einfach geht’s

Cover

Zielgruppe sind hier Anfängerinnen und Anfänger in Sachen kochen. Dem geschuldet gibt es zu vielen Kochanleitungen eine Schritt-für-Schritt-Fotoanleitung. Das ist wirklich gut. Viele Klassiker sind wie folgt erklärt: Zutaten, Zubereitungsschritte und fertiges Gericht.

Damit nicht genug: Kann ich erst einmal eine kräftige Suppe kochen, das beste Schnitzel mit knuspriger Panade zubereiten oder eine schaumige Mousse auftischen, dann laden zahlreiche Variationen ein, das Grundrezept mit anderen Lebensmitteln und Aromen abzuwandeln, um immer wieder Abwechslung auf den Teller zu bringen. Das lädt zum Nachkochen ein. Kleine Einschübe liefern die wichtigsten Informationen zu Produkten, Zubereitungsschritten oder zu den Gerichten selbst.

Gewichtig: Rund 1,3 kg zeigt meine Waage an, also nix für die Großstadtnomadin, die ihr Kochbuch immer dabei hat. Doch zum Trost sei verraten: Es gibt auch eine kostenlose App dazu „zum Sammeln aller Grundrezepte“. Löblich. Und auch hier wieder schön: Die Qualitätsgarantie, die GU bei den Kochbüchern gibt: Dreifach getestete Rezepte, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, ehrliche Fotos. Bei enttäuschten Erwartungen soll man gern Kontakt zum Leserservice aufnehmen und bekommt zum selben Thema einen Ratgeber kostenlos. So wie ich es beim Titel „Backen für Faule“ auch schon kennengelernt hab. So gehört Kunden- und Kundinnenservice!

Im Vergleich zu „Backen für Faule“ und „Vegetarisch für Faule“ spricht mich das Buch und sein Stil weniger an, aber es ist aus meiner Sicht auf jeden Fall besser als „Kochen für Faule“.

Fazit: Solide

Themen

  • Suppen und Salate
  • Eier, Kartoffeln, Nudeln und Reis
  • Gemüse
  • Fisch
  • Fleisch
  • Desserts
  • Küchenglossar (u. a. was heißt Dünsten?)

Hans Gerlach: „Kochen – so einfach geht’s. So lernen Anfänger kochen“. GU 2013. 24,99 EUR. ISBN 978-3-8338-3339-7.

 

 

Wobei mir einfällt… gibt’s eigentlich Kochbücher für Zwiebelallergikerinnen…?

 

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Kolloquium für Informatik in Bremerhaven

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Das Norddeutsche Kolloquium für Informatik an Fachhochschulen (NKIF) hat sich als Forum von und für Lehrende, die im Bereich Informatik an Fachhochschulen arbeiten, mit einer stabilen Teilnehmerzahl von 30 bis 60 Professorinnen und Professoren im jährlichen Turnus etabliert. Tagungsinhalt sind Fachvorträge und Workshops zur Informatik in Lehre und Forschung, zur Didaktik der Informatik und Organisation der Lehre.

Neben dem inhaltlichen Arbeiten dient das Kolloquium dem Aufbau und Erhalt von Beziehungen zwischen Lehrenden und war bereits der Ausgangspunkt für verschiedene erfolgreiche Forschungsprojekte.

Gastgeberin für die 19. NKIF vom 15. – 17. Mai 2014 ist die Hochschule Bremerhaven.

Die Veranstaltung lebt von der aktiven Beteilung der Teilnehmenden. Deswegen lädt die FH herzlich ein, einen Beitrag bis zum 15. Mär. 2014 einzureichen. Eingeladen zur Teilnahme sind alle Lehrenden an Fachhochschulen, die sich mit Informatik befassen (nicht nur die norddeutschen). Vorfreude auf zahlreiche Beiträge ist schon da.

Das Programm wird ab Ende März veröffentlicht. Eine Anmeldung ist bereits jetzt möglich.

Mehr Infos unter
www.hs-bremerhaven.de/studienangebot/bachelorstudiengaenge/informatik/veranstaltungen/nkif2014

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Projekte führen, psychologisch betrachtet

Führen in Projekten

CoverProjektleiterinnen oder -leiter sind meist nicht disziplinarisch vorgesetzt. Sie müssen ohne Weisungsbefugnis Personen leiten, die nur auf Zeit, teils teilweise, mehr oder weniger frei… in einem Projekt arbeiten. Dieses Buch will in Sachen Projektleitung unterstützen und zeigen, wie es gelingt, quer zu den hierarchischen Strukturen zu führen. Es thematisiert kritische Schlüsselsituationen anhand eines typischen Projektverlaufs und gibt Empfehlungen, um die eigene Handlungskompetenz zu verbessern.

Die Perspektive ist interessant: Die psychologische Sichtweise der Projektarbeit, typische Stolperfallen, weit verbreitete ungeschriebene Spielregeln. Dazu Tipps (keine vorgefertigten Antworten), um damit konstruktiv umzugehen. Als roter Faden dient der Ablauf des Projekts vom Start bis zur – bewussten, nicht rein zeitlichen – Beendigung der letzten Projektphase. Erste Erfahrungen im Projektgeschäft erleichtern das Verständnis. Das kann auch vorausgesetzt werden, denn die Projektleitung wird i.d.R. ja keinem absoluten Neuling angeboten.

Schon der Einstieg ist gut dargestellt. Er stellt u. a. einen pragmatischen Ansatz für das Aufstellen einer Machbarkeitsübersicht bereit (Erfolgsfaktoren mit Relevanz versehen, Stabilitätsannahmen und ob bzw. welche weiter gehenden Vereinbarungen für einen Projekterfolg notwendig sind). Abgerundet durch den Hinweis, wie eine Analyse von Konsequenzen aussehen kann.

Ebenfalls hilfreich zum Projektstart: Frageliste für das Einrichten eines Projekts oder beim Übernehmen einer Projektleitung. Der Abschnitt zum Thema Besprechungen hingegen ist auch für andere Gelegenheiten gut zu gebrauchen.

Sehr gut hat mir persönlich gefallen, dass es jede Menge Fragen und Impulse für eigene Lösungen gibt, keine praxisfernen Schema-F-Wiederholungen aus verstaubten Büchern und Seminaren.

Uiuiui… das Buch gefällt mir immer besser, je weiter ich darin lese. Nach zwei Feierabenden bin ich schon durch. Soll heißen: Keine Längen im Text, es kommt keine Langeweile auf. Kein Wort zuviel, und das auch noch übersichtlich und lesefreundlich gegliedert. Gr0ßartig ist erklärt, wie in Konfliktsituationen allmählich ein Scheinfrieden entsteht, der die Leistung des Teams stark beeinträchtigt. Da geht es an die Dinge, die Projekte erfolgreich machen oder sie scheitern lassen. Fehlt nur noch eine Projektumgebung, die selbstbewusst genug ist, diese Themen anzupacken.

Apropos, es gibt viele Tipps, die nur in der richtigen Arbeitskultur funktionieren können. Es braucht zum Beispiel den Mut, das das Team sich reflektiert und die Mitglieder auf individueller Ebene auch keine Angst davor haben, sich selbst in Frage zu stellen. Natürlich immer mit dem Ziel, in der Zukunft Probleme abzumildern oder die Leistung zu  erhöhen und damit Ergebnisse zu verbessern. Was – seien wir ehrlich – ja auch mehr Spaß macht. Wer das passende Arbeitsumfeld hat, für diejenigen gibt es hier wertvolle, konkrete, recht praktische Hinweise zur Durchführung eines Teamreflexionsworkshops.

Und der Rest ist auch sehr konstruktiv.

Fazit: Besser als jedes herkömmliche Projektmanagementseminar

Themen

  • Projektstart
  • Projektauftrag
  • Machbarkeitsanalyse
  • Vereinbarungen für den Projekterfolg
  • Risiko: Selbstverständlichkeiten sind nicht selbstverständlich
  • Der Ernstfall
  • Führung behalten
  • Rolle der Projektleitung
  • Verborgene Erwartungen
  • Projektteam
  • Liefer- und Leistungsvereinbarung trennen
  • Teamentwicklung
  • Projektbesprechung
  • Struktur und Dynamik
  • Projektleitung als Konfliktmanagement
  • Zusammenarbeit mit der Linie
  • Widerstände im Projektverlauf
  • Interessenlage der Linie
  • Risiko: Personifizierung des Konflikts
  • Interaktionsmuster in der Zusammenarbeit
  • Leistungsverluste
  • Tipps und Hinweise zur Optimierung
  • Anforderungen an die Projektleitung
  • Handlungsmotive
  • Projektabschluss gestalten
  • Erfahrungen auswerten und nutzen
  • Fragen zur Rückschau
  • Ressourcenverschwendung vermeiden
  • Teamdiagnose

Detlev Stabenow: „Training kompakt. Führen in Projekten“. Cornelsen 2013. 9,95 EUR. ISBN 978-3-589-24242-9.

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Arbeitstechniken fürs Projektmanagement

Projektmanagement-Arbeitstechniken

Projektmanagement-Arbeitstechniken CrashkursBisschen viele Wörter. Und leider wild durcheinander…

Ich vermute, die Autorin macht in ihren Seminaren ihre Sache gut. Allerdings ist das schriftliche Aufbereiten ihrer Kenntnisse und Erfahrungen in einem Buch wohl (noch?) nicht ganz ihr Ding. Das ist definitiv etwas, wo sie noch etwas lernen kann – oder sie nimmt sich gleich jemanden, der für sie ghostwritet.

Soweit die konstruktive und freundliche Empfehlung für die 2. Auflage. Vielleicht kommt aber auch keine 2. Auflage mehr, die erste Auflage ist aus dem Jahr 2010.

Tja. Was soll ich jetzt dazu sagen? Sorry, aber das ganze Buch wirkt so auf mich, als hätte die Autorin ihre Seminarskripte genommen, hier und da etwas rauskopiert und dann ein bisschen einheitlich formatiert. Und dazu aus wenigen Wörtern und Buchstaben möglichst viele Wörter und Buchstaben gemacht. Sie: „Ressourcenmanagement im Brennpunkt – entschärfen Sie erfolgreich Engpässe im Projekt“. Mein Verbesserungsvorschlag: „Engpässe entschärfen“, denn dass es um ein Projekt geht, weiß ich durch den Titel des Buches schon. Und der Rest ist entweder einfach heiße Luft oder der Versuch, gängige Buzzwords unterzubringen.

Was fehlt? Ein logischer Aufbau und eine innere Struktur. Zum Beispiel habe ich unter dem Stichwort „Stakeholderanalyse“ nachgeschlagen (S. 97). Als Einstieg beginnt dieser Abschnitt mit der Frage: Wann macht die Stakeholderanalyse Sinn? Und danach folgt eine mit vielen Wörtern grob skizzierte Einführung mittels Mindmap, wie man Stakeholder aufmalen kann. Und dann empfiehlt sie, mit kleinen Holzfiguren (mit Nasen, damit man weiß, wo vorn ist) eine Aufstellung auf der gemalten Mindmap.Kann man machen. Aber: Ganz woanders (S. 22) habe ich dann beim weiteren Blättern eine Tabelle unter dem Stichwort „Kraftfeldanalyse“ gefunden, in der genau die Fragen übersichtlich aufgelistet sind, die ich bei der Stakeholderanalyse vermisst habe. Fragen danach, wer Einfluss auf das Projekt nimmt und wer welche Rolle hat und welche Erwartungen von wem an das Projekt da sind und wie die Einstellung dem Projekt gegenüber ist und schließlich, wer wieviel Einfluss auf das Projekt hat.

Hier sieht man auch einen weiteren Unsauberkeitsfaktor: Es stehen zwei logisch eng zusammenhängende Punkte – wer hat Einfluss und wieviel Einfluss – weit voneinander entfernt, warum nicht direkt nebeneinander? Anderswo erklärt sie, was man beim „Sitzungsmanagement“ beachten muss. Auch hier eine Liste (okay, ohne Nummerierung, aber immerhin als Checkliste von oben nach unten mit Aufzählungspunkten), und darin zuerst: Teilnehmer einladen und Zusagen überprüfen, darunter dann erst „Zeitrahmen festlegen“. Wo sich doch diejenigen, die teilnehmen außer dem Thema auch den Zeitpunkt und die Dauer ansehen, um zu entscheiden, ob sie teilnehmen. Und DANN kann man die Zusagen erst prüfen. Also bitte beim nächsten Mal mehr logisch-chronologisch redigieren vorm Druck des Buches…

Es ist wirklich mit Aufwand verbunden, aus diesem „Zettelkasten“ mit viel zu vielen Wörtern das herauszuarbeiten, was wirklich weiter hilft.

Fazit: Bitte nochmal überarbeiten

Themen u. a.

  • Zeit- und Selbstmanagement
  • Moving Targets und Änderungsmanagement
  • Meetings
  • Moderation
  • Ziele
  • Aktionsplan
  • Kommunikation
  • Kreativität

Vera Krichel-Leiendecker: „Projektmanagement-Arbeitstechniken. Crashkurs!“ Cornelsen 2010. 12,95 EUR. ISBN 978-3-589-23743-2.

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Weiterbildung Gender-Kompetenz

Aus meinem Posteingang…

Gender-Kompetenz in der beruflichen Praxis

In unterschiedlichen Fach- und Einsatzfeldern steht man vor der Herausforderung, Gender- und Diversity-Perspektiven in berufliche Schwerpunkte, Angebote der Fort- und Weiterbildung, in Projekte oder Fachthemen kompetent zu integrieren. Neben dem notwendigen fachspezifischen Gender-Diversity-Wissen braucht man dazu Kenntnisse und Fertigkeiten in der Anwendung passender Instrumente, Methoden und Didaktik.zur Website

Die Weiterbildung bietet in zwei aufeinander aufbauenden Modulen neben Basisinformationen zu Gender Mainstreaming und Managing Diversity eine Einführung in Instrumente und Methoden sowie Hilfestellung bei der Integration von Gender-Diversity-Perspektiven und -Aspekten in eigene Projekte, Fachthemen und Personalentwicklungs- oder Trainingskonzepte.

Im Mittelpunkt steht dabei die konkrete Bearbeitung und Beratung von Fragestellungen, Themen und Projektplanungen der Teilnehmenden. Daher werden die Interessenten gebeten, ihre Themenwünsche und Fragestellungen zu benennen und ggf. erläuternde Unterlagen dazu zusammen mit der Anmeldung einzureichen.

Veranstaltungsort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte

Anmeldeschluss: 22. Apr. 2014
Modul 1: 2./3. Jun. 2014
Modul 2: 25./26. Aug. 2014

Kosten: 392,- EUR für beide Module, Materialien und Verpflegung. 12-16 Teilnehmende.

Mehr Informationen und Anmeldung bei Barbara Heitkämper, info(bei)greencampus.de.

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Anderssein als Hürde und Gewinn

Ginpuin

Eines Tages  entdeckt ein kleiner Pinguin, dass er anders ist als die anderen.

„Ich putze auch meine Flimmschwossen!“, sagte er, als die anderen ihre Schwimmflossen putzten, und: „Meine Kleider sind auch Warz und schweiß!“ – „Mit dem stimmt doch was nicht!“, riefen die Pinguine und kugelten sich vor Lachen. Der kleine Pinguin wurde immer trauriger. Was sollte er bloß tun? Schließlich hatte er eine Idee. „Ich rache eine Meise!“, verkündete er. Keiner glaubte, dass er sich das alleine wirklich trauen würde. Aber er traute sich wohl!

Zarte aquarellierte Bilder, ruhig und unaufgeregt, untermalen die Geschichte. Sie ist ein Plädoyer für Toleranz, Offenheit, Neues, Sehnsucht und Freundschaft. Vom Anderssein und vom Mut haben, vom Weggehen und Wiederkommen.

Fazit: Lachen beim Vorlesen garantiert

Barbara van den Speulhof und Henrike Wilson: „Ginpuin. Auf der Suche nach dem großen Glück“. Copöenrath 2012. 12,95 EUR. ISBN 978-3-649-61054-0.

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Das kleinste Science Center der Welt

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Der turmdersinne wirbt damit, das kleinste Science Center der Welt zu sein. Das hab ich jetzt nicht nachgeprüft. Aber die Website hab ich mir angesehen. Und fand schon interessant, was da im Imagefilmchen zu sehen war. Also hier der Tipp für alle, die in Nürnberg ihre Sinne schärfen wollen oder der Wanderausstellung begegnen.

Das Museum ist ein Hands-on-Museum in einem historischen Stadtmauerturm: Leistungen und verblüffende Täuschungen der menschlichen Wahrnehmung lassen sich hier erleben. Einmal im Jahr an einem Wochenende diskutieren Referentinnen und Referenten populärwissenschaftlich Themen rund um Neurowissenschaften, Psychologie und Philosophie. Die Wanderausstellung ist eine mobile Ausstellung namens „tourdersinne“. Sie bietet ein Angebot aus interaktiven Exponaten für eine breite Zielgruppe. Veranstaltungen gibt es auch, Aktuelles ist auf der Website zu erfahren.

Infos unter
http://turmdersinne.de

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Linktipp: Naturfotos

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Durch das Buch von Jane Goddall bin ich auf die Website aufmerksam geworden. In dieser Fotogallery gibt es wirklich schöne Naturfotos. Und dass sich der Fotograf um den Schutz bedrohter Tiere verdient macht, dass schadet ja auch nix…

http://mangelsen.com

… und übrigens – keine Sorge, ich werde jetzt nicht militant naturschützerisch. Das Extreme liegt mir nicht, es sei denn beim Extreme Programming (bzw. Extreme Cooperating)
;-)

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Digitale Büroorganisation für Einzelne und Teams

Für immer aufgeräumt – auch digital

Cover Entspannter arbeiten: Das geht mit Computer, Tablets oder Smartphones – wenn man weiß, wie. Dieses dünne Buch bringt leicht umsetzbare Ideen für den eigenen Arbeitsplatz und für die flüssige Zusammenarbeit auf den Punkt. Es liefert erprobte Schritt-für-Schritt-Anleitungen, nützliche Checklisten, ergänzende Downloads und hilfreiche Videoclips (auf der Website). Es will dabei unterstützen, den Alltag besser zu meistern. Sämtliche Methoden und Best Practices kommen aus der Praxis. Und das merkt man auch.  Die kurzen Beschreibungen kommen der Leserin entgegen, die lieber stöbert als von vorn bis hinten alles durchzulesen.

Und mit den Tipps es geht schon zu Beginn wirklich gut los: Man soll nicht auf die 100%-ige Lösung warten oder hoffen, sondern einfach mal mit einer (kleinen) Verbesserung anfangen. 80 % reicht vielleicht ja schon, wer weiß, wer weiß… Auch hier geht wie so oft probieren über studieren. Angenehm aufgefallen ist mir auch, dass die Tipps nicht nur zu verschiedenen konkreten Softwarelösungen gegeben werden, sondern wichtige Prinzipien dargestellt sind, die die Arbeit aufs Wesentliche reduzieren. Zitat: „Vieles lässt sich schon mit Bordmitteln lösen“

Was bei größeren Teams hilft, die Dokumentenflut zu beherrschen? Jede Datei ist genau 1 verantwortlichen Person zugeordnet, die für die Pflege und Aktualisierung zuständig ist. Ich möchte noch ergänzen: Dafür dann noch 1 Stellvertreterin benennen (oder einen Stellvertreter) und dies ebenfalls gut dokumentieren. Da kann dann nicht mehr so viel schief gehen. Ebenfalls besonders hilfreich für Teams ist der Tipp, ein Sichtbuch zu nutzen, mit Inhaltsverzeichnis. Das ist einfach eine Mappe mit Klarsichthüllen, in die die wichtigsten Büroinfos einsortiert werden. Es ersetzt die individuelle Zettelwirtschaft mit internen Telefonnummern, Zuständigkeiten, Dienstleisterkontaktdaten etc. Dazu legt man dann noch einen festen Platz fest. Et voila – Jede/r hat die wichtigsten Daten im direkten Zugriff.

Als Kriterium für gute Ablage nennt das Buch eine einfache Faustregel: Alles Wichtige kann innerhalb von 1 Minute gefunden werden (Antwortzeiten nicht gerechnet, es geht darum zu wissen, wo etwas zu finden ist). Und wie kommt man zu einer brauchbaren Struktur? Die eigene Ablage mit Untergliederung kann man gut mittels Mindmap festlegen. Diese ist dann auch direkt die Übersicht, die die Struktur dokumentiert. Wie praktisch. Geht allein, aber auch in kleineren Teams.

Den Kapitelabschluss bildet immer wieder der Absatz „So gelingt die Umsetzung“, darin finden sich kurze Listen der vorher beschriebenen Tipps. Schön übersichtlich und beim konzentrierten Durcharbeiten auch eine gute Wiederholung.

Was ich überflüssig finde am Buch: Hier und da sind „Werbeeinschübe“ eingestreut. Da hebt der Autor hervor, wie gut er oder seine Methode ist… Geschenkt. Dass das in der Praxis funktioniert, ist auch ohne Werbung glaubhaft.

Das Buch hilft all denjenigen gut, die sich Ratschläge raussuchen, die auf die eigene Situation passen – und diesen dann auch konsequent folgen.

Fazit: Kann ich sehr empfehlen

Themen

  • Selbsttest mit Auswertung
  • Posteingang ist keine To-do-Liste
  • Heimat für die E-Mails
  • E-Mails verarbeiten statt nur sichten
  • Zettelwirtschaft souverän meistern
  • Speicherpfad angeben
  • Digitales Adressbuch auch für sonstige Informationen verwenden
  • Tipps für Passwörter
  • Informationen, die auch für andere wichtig sind
  • Benennen von Dateien und Ordnern
  • Keine überflüssigen Mehrfachablagen
  • Termine finden im Team
  • Effizientere Besprechungen
  • Protokolle schreiben
  • Zuständigkeiten klären und Vertretungsspielregeln definieren
  • Mit Links umgehen
  • Kabelsalat & Co. meistern
  • Desktop sinnvoll gestalten
  • Papiernachschub sicherstellen
  • Meine IT-Spezialisten von unnötigen Unterbrechungen befreien (sic!)
  • Drucken und kopieren kostengünstig
  • One-Minute-Lessons zur Bedienung
  • Arbeit mit Digitalkameras & Co.
  • Wochenplanung und Tagesplanung
  • Aufgaben organisieren
  • So gelingt die Umsetzung

Jürgen Kurz: „Für immer aufgeräumt – auch digital. So meistern Sie E-Mail-Flut und Datenchaos“. Gabal 2014. 19,90 EUR (D) / 20,50 EUR (A) . ISBN 978-3-86936-561-9.

Downloads: www.fuer-immer-aufgeraeumt.de, dazu gibt’s noch die Kontaktadresse j.kurz(bei)fuer-immer-aufgeraeumt.de für diejenigen, die direkt in Kontakt treten möchten.

Siehe auch die Rezension „Büroorganisation für Einzelne und Teams“ zu „Für immer aufgeräumt“.

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PANDA – weibliche Führungskräfte

Aus meinem Posteingang…

panda2014

Aufruf

Wir sind PANDA! Wir wollen mehr Frauen in Führungspositionen sehen und fördern mit einem Karriere-Contest weibliche Führungstalente. Dafür kommen Frauen einen Tag lang zusammen, um sich in verschiedenen Simulationen zu beweisen. Sie erhalten wertvolles Feedback und knüpfen neue Kontakte zu anderen Teilnehmerinnen und zu Unternehmen.

Infos

Der PANDA Karriere-Contest für weibliche Führungstalente geht nach erfolgreichem Auftakt in die zweite Runde. Am 16. und 17. Mai 2014 findet der Contest – in diesem Jahr an gleich zwei Tagen für „Young Talents“ und „Executives“ – in Berlin statt.

PANDA richtet sich branchenübergreifend an ambitionierte Frauen in Führungspositionen und solche, die es werden wollen. Jeweils 100 Teilnehmerinnen haben in einem anspruchsvollen Wettbewerb die Chance, sich als Führungstalent zu profilieren und zu verorten, wertvolles Feedback zu erhalten und ihr Netzwerk zu erweitern. Ein Rahmenprogramm und die Beteiligung von Unternehmen bieten zudem neue Impulse und die Möglichkeit, Karrierechancen zu erschließen.

Bewerbung bis 28. Feb. 2014
online und mit Lebenslauf

Mehr Infos:
www.we-are-panda.com
u. a. gibt es ein Video mit Eindrücken vom letzten PANDA-Tag.

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