Schule macht Spaß ist witzig

Vervollständige die Funktion

CoverThinking outside the box – oder auf Deutsch: Über den Tellerrand hinausschauen. Das machen kluge Schülerinnen und Schüler, wenn sie die Lösung auf eine Prüfungsaufgabe nicht kennen. Manchmal fallen ihnen dann die kreativsten und lustigsten (durchaus korrekte oder auch falsche) Antworten ein. Petra Cnyrim hat 222 gesammelt und sie in dieses Buch gepackt. Sie zeigt uns so Individualität, Cleverness und Toleranz.

Mal ehrlich: Wer kennt das nicht, Blackout in der Prüfung? Was jetzt? Panik? Wegducken? Augen zu und hoffen, dass es nur der Albtraum vor dem Prüfungstag ist?

Das Buch zeigt, dass es auch anders geht. Petra Cnyrim stellt witzige und schlagfertige Prüfungsantworten vor. Manche sind sogar genial und beantworten die Aufgabe viel treffender als erwartet. Chapeau!

Die Beispiele handeln von Bären, die im Weg stehen bis hin zu Pflanzen, die in Zellen eingesperrt sind. Oder von dem Mitschüler in der Grundschule, der „den besten Afghanen“ verkauft…

Dass das Coverbild keine Glanzleistung an politischer Korrektheit ist, geschenkt. Dagegen ist die Rückseite richtig cool:

Bild

In jedem Fall ist der Schmunzelfaktor hoch, manchmal musste ich doch tatsächlich laut lachen – nur gut, dass ich zu Hause auf dem Sofa saß und nicht im Zug… Einige Werke der jungen Kunstschaffenden sind dazu noch sehr ästhetisch.

Fazit: Gute Unterhaltung, zeugt von der Intelligenz der Jugend

Einteilung nach Fachgebieten

  • Bio
  • Mathe
  • Physik
  • Reli
  • Englisch
  • Chemie
  • Deutsch
  • Geschichte

Petra Cnyrim: „Vervollständige die Funktion. 222 genial schlagfertige Antworten auf nervige Prüfungsfragen“. riva Verlag 2014. 9,99 EUR. ISBN 978-3-86883-411-6.

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UXBN im April: „Fakten, Fakten, Fakten – und an den Nutzer denken“

uxbn-LogoFür XING-Mitglieder und Leute, die in und um Bonn wohnen: Die Data in Transit GmbH (Adolfstr. 34a in 53111 Bonn) lädt ein.

Peter Hunkirchen präsentiert am 24. Apr. 14 um 19:00 h in seinem Vortrag Antworten auf die Fragen:

  • Hängen User Experience und Usability zusammen?
  • Was bedeutet das für die Produktentwicklung?

Er ist Mitgründer und Vorsitzender des „Förderverein Usability-Netzwerk Bonn/Rhein-Sieg“. Für das Kompetenzzentrum Usability des Fraunhofer FIT arbeitet er im Arbeitsgebiet Usability Engineering. Als Experte für Benutzungsschnittstellen wirkt er in den Expertengremien der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) und dem Arbeitskreis Qualitätsstandards der German UPA mit. Außerdem ist er Berater für Nutzungsarchitektur und Entwicklung von (Web-)Anwendungen und interaktiven Produkten.

Einen älteren Beitrag von Peter Hunkirchen findet man unter dem Titel „Dichtung auf dem User Interface“ vom World Usability Day 2011.

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Kleines Selbstzeitmanagement

Zeitmanagement – Effektive Methoden für die Praxis

Cover

Im Beruf und im Leben, Zeit ist kostbar. Mit angemessenem Aufwand müssen die richtigen Dinge getan werden. Dieses kompakte Trainingsbuch vermittelt Arbeitsmethoden, die wenig zusätzliche Zeit benötigen und doch sehr wirksam sind.
Das Buch kommt schnell auf den Punkt und konzentriert sich auf wesentliche und einfache Arbeitstechniken. Übungen helfen dabei, die Techniken in den Alltag zu integrieren. Das Buch eignet sich als Selbstlernkurs – für alle, die sich zum ersten Mal mit diesem Thema auseinandersetzen, und auch als Nachschlagewerk  – für Fortgeschrittene, Vorgebildete und Profis. Damit es nicht beim Lesen bleibt, empfiehlt es sich, das Buch zusammen mit Haftnotizen, Papier und Stift durchzugehen. Demgemäß lautet die erste Übung: Vorher notieren, wozu man das Buch nutzen will, welche Fragen es beantworten soll und was man mit der gewonnenen Zeit machen wird…

Motivierend fand ich den Hinweis zum Lernen: Wieviel Gelerntes wir nach welcher Zeitspanne vergessen haben werden, wenn wir es nicht anwenden. Das rundet das Einführungskapitel gekonnt ab : -)

Für mich gibt es hier zwar nicht sooooo viel Neues, das aber sehr klar und oft überraschend überzeugend vorgestellt. Zum Beispiel die Varianten bewährter Methoden, etwa bei der Methode ALPEN: Die Methode der weisen ALTEN. Da hat jemand mitgedacht und Altbewährtes ein bisschen, aber sehr effektiv verbessert. Oder ein praktischer Tipp für gängige Mailprogramme: Wie man die Betreffzeile um eine eigene Kennzeichnung ergänzt.

Fundiert ist das Ganze auch. Als Basis dienen die Ergebnisse aus Studien. Dort wurde z. B. festgestellt, wie sich Konzentration und Ermüdung beim Erledigen von Aufgaben über die Zeit hin verändern. Darauf basiert die Empfehlung für die Einteilung in bestimmte feste Zeitblöcke.

Sehr detailliert und hilfreich ist die Anleitung, wie man das Tagesgeschäft in die Aufgabenplanung einbezieht. Obendrauf gibt es die Erklärung, wie Leistung und Störungen zusammenhängen. Als Konsequenz zeigt der Autor schließlich Auswirkungen von Störungen nicht nur auf einzelne Aufgaben, sondern auf das ganze Unternehmen. Gelungen finde ich auch die Unterscheidung zwischen „Fremdstörung“ und „Eigenstörung“ – das habe ich so noch nicht in einem Buch gesehen. Stimmt aber. Man steht sich oft genug selbst im Weg. Einen pfiffigen Tipp zum Thema Störung, zu dem man nur 1 farbiges DIN-A4-Blatt benötigt, verrate ich hier nicht, lest es selbst nach…

Und zum Schluss freu ich mich, dass ich auch noch etwas mehr gelernt habe: Für Raser gibt’s in China Zeitstrafen statt Geldstrafen, z. B. eine Weile am Straßenrand warten müssen. Prima Idee! Danke fürs Weitersagen, lieber Autor.

Fazit: Eins der besten Bücher zum Zeitmanagement, das ich kenne

Themen

  • Mehr Zeit durch Zeitmanagement
  • Zeitmanagement in fünf Generationen
  • Situationsanalyse
  • Zeitmanagement = Prioritätenmanagement = Selbstmanagement
  • Pareto-Prinzip
  • ABC-Analyse
  • Arbeitspraxis: Der zweite Papierkorb
  • Im Laufe des Arbeitstages
  • Leistungskurve
  • Emails bearbeiten
  • Die Methode der „weisen ALTEN“ bzw. ALPEN-Methode
  • Schriftlich Arbeiten
  • Priorisieren mit W-Fragen
  • Ermüdungskurve bei hochkonzentriertem Arbeiten
  • Im Stundentakt planen
  • Relevanz von Pausen
  • Tagesgeschäft und Pufferzeiten
  • Sägeblatteffekt bei Störungen und Unterbrechungen
  • Kalenderplanung und Arbeitsblöcke
  • Steine-Sand-Prinzip
  • Fragen stellen
  • Reflektieren und abschalten
  • Aufschieberitis bekämpfen
  • Zeitdiebe
  • Analyse und Lösungsideen
  • Rationelles Telefonieren
  • Nein sagen
  • Vorsätze, Wünsche und erreichbare Ziele
  • SMART formulieren
  • Salami-Taktik
  • 3-Schritte-Regel
  • Zielkonfliktmatrix
  • Work-Life-Balance und Supermann
  • Wollen Sie wirklich mehr Zeit für sich?
  • Transfer in den Alltag

Marco Mencke: „Training kompakt. Zeitmanagement – Effektive Methoden für die Praxis“. Cornelsen 2012. 9,95 EUR. ISBN 978-3-589-24243-6

30-Minuten-Reihe zu Selbstorganisation und Zeitmanagement

Selbstorganisation

CoverWas macht man dagegen, dass man abends mit dem Gefühl nach Hause kommt, nichts von dem erledigt zu haben, was man gern erledigt hätte? Dieses Buch stellt fünf Prinzipien der Selbstorganisation vor. Worum geht’s? Beispielsweise darum, wie man die Erfolgsbremse Perfektionismus ausschaltet, wie man Besprechungen effizienter organisieren kann oder wie ein übersichtlicher Zeitplan entsteht.

Besonders gut hat mir hier gefallen, wie Wichtigkeit und Dringlichkeit gegenübergestellt sind. Mit der klaren Aussage, die Wichtigkeit höher zu bewerten. Zur Kategorie Wichtigkeit gehören Attribute wie Erfolg, Effektivität, Vision; zur Dringlichkeit Attribute wie Zeit, Termin, Effizienz, Aktionismus. Trotz allem gibt es natürlich auch Dringliches, das zu tun ist. Oft jedoch ist ein kurzes Innehalten und bewusstes Prioritätensetzen sinnvoller. Auch dazu gibt es hier einen recht ausführlichen Abschnitt.

Den Blick zu weiten, darauf läuft auch die Empfehlung hinaus, den Fokus statt auf Tages- auf eine Wochenplanung zu legen. Denn dadurch verschiebt sich die Orientierung weg von der Dringlichkeit des einzelnen Tages hin zur Wichtigkeit, „ohne das Tagesgeschäft zu ignorieren“. Das will ich ausprobieren – auch als Werkzeug zur Zusammenarbeit.

Die Tipps zu Besprechungen sind im Großen und Ganzen gut und richtig, mitunter aber zu bürokratisch, z. B. „schriftliche Einladungen zu internen Besprechungen sollten mindestens zwei Wochen vorher abgeschickt werden“. Das hängt dann doch sehr von Anlass, Teilnehmerkreis und notwendiger Dauer ab. Bei einem vorgestellten Instrument, dem „Super-Buch“ (dieser Bindestrich…), kann ich mir noch nicht ganz konkret vorstellen, wie es funktioniert. Ich hab anhand der Beschreibung nicht  verstanden, warum ich mich darin bei 100 bis 150 Seiten nicht verlieren würde… Aufgaben, Telefonnummern, Termine soll ich darin notieren, z. B. aus den Papierstapeln vom Büroschreibtisch. In einer Aufräumaktion sollen diese dann in Form von Notizen im Superbuch landen. So dass das Buch zur Planung der nächsten Arbeitsaufgaben dienen kann. Für die nächste Tagesplanung kurz vor Feierabend etwa. Tja. Aber wie ordne ich das Buch? Schließlich hab ich da keine Volltextsuche. Und dann würde ich gern zu einem Punkt noch etwas ergänzen, es ist aber kein Platz mehr auf der Seite. Okay, okay, ich hab so eine Ahnung, was damit gemeint ist. Nur ist mir die Erklärung eben zu vage.

Schließlich noch zwei Kritikpunkte. Das tut der Rechtschreiberin in mir weh: Die Autoren zeigen wenig Gefühl für Orthografie, z. B. „Schriftlichkeits-Prinzip“. Das ist EIN Wort, und es braucht sicher keinen Bindestrich in der Mitte. Und das tut der wissenschaftlich geprägten Seele in mir weh: Das Literaturverzeichnis enthält bis auf ein einziges Buch nur solche Titel, bei denen Herr Seiwert (Co-)Autor ist. Pfffft… das ist mir zuviel Selbstbeweihräucherung. Beim nächsten Buch – Zeitmanagement für Chaoten – ist das Bild ähnlich. Och nö.

Fazit: Ein paar gute Tipps, teils zu einseitig nach dem Motto „mach’s nach Schema F, dann geht’s garantiert“

Themen

  • Erledigen statt Aufschieben
  • Gut-statt-perfekt-Prinzip
  • Perfektionismusfallen
  • Prioritäten setzen und planen
  • Dringend oder wichtig?
  • VDN-Prinzip: Vorbereiten, Durchführen, Nachbereiten
  • Schriftlichkeitsprinzip
  • Übersicht herstellen
  • Systematisch planen
  • Notizen organisieren

Detlef Koenig, Susanne Roth und Lothar Seiwert: „Selbstorganisation. In 30 Minuten wissen Sie mehr“. Gabal 2012. 8,90- EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-86936-300-4.

Zeitmanagement für Chaoten

CoverEin relativ ausführlicher Start mit den Kapiteln 1 und 2 führt in die Grundlagen ein: Ordnung, Chaos und wie das Gehirn damit umgeht. Netterweise empfiehlt das Vorwort ausdrücklich, dass Jede und Jeder sich dort zuerst einliest, wo sie oder ihn das Thema besonders interessiert. Schon dabei wird also der Zielgruppe Rechnung getragen.

Eine Kerntechnik, die im Buch empfohlen wird, ist das Mindmapping. MindMaps wurden von Tony Buzan ausgedacht, sein Buch darüber ist bereits in der Zeitung beschrieben: „Minis für große Themen„.

Neben ihrer Verwendung in MindMaps finden Bilder, Symbole, Farben weiteren Einsatz. Das dient dem Zweck, Zeit so zu managen, wie es im klassischen Zeitmanagement nicht vorkommt. Insbesondere die Farben können als Orientierungshilfe dem „Chaoten“ – also Menschen, die weniger logisch und systematisch vorgehen – einen Zugang zum planvollen Vorgehen erleichtern. Ein Farbschema zu nutzen zwingt nebenbei dazu, sich beim Kategorisieren auf Weniges zu beschränken. Denn oft merkt man schnell, dass mehr als drei, vier, fünf Farben das Chaos, nicht die Übersicht größer machen. Einer der Tricks, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

Wie im klassischen Zeitmanagement geht es im Kern auch hier ums Priorisieren.  Schließlich kommt noch ein wichtiger Aspekt zur Sprache: Dass Spaß, Freude und Erfolge feiern als wesentliche Motivatoren dienen. Die MindMaps aus diesem Buch sind auch online zu finden, dort ergänzt um weitere Details. Es lohnt sich also, auch dort weiter zu stöbern.

Fazit: Das Wichtigste steht drin, MindMaps als gute Alternative für „Anti-Systematiker“

Themen

  • Test: Bin ich ein Chaot?
  • MindMaps
  • Ordnung und Chaos
  • Zeitmanagement und Persönlichkeit
  • Schwächen des klassischen Zeitmanagements
  • Wie das Gehirn arbeitet
  • Überblick gewinnen und erhalten
  • Selbstmanagement
  • Priorisieren: Die wichtigsten Dinge zuerst
  • Weniger Hektik mit individueller Planung
  • Mehr Freiräume schaffen
  • Nein-Sagen
  • Tun und loslegen
  • Spaß haben und Erfolge genießen

Lothar Seiwert, Horst Müller und Anette Labaek: „Zeitmanagement für Chaoten. In 30 Minuten wissen Sie mehr“. Gabal 2012. 8,90 EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-86936-379-0.

Haufe Taschenguides zu Selbstorganisation und Zeitmanagement

Gemeinsamer Teil: Zeitmanagement
Die Inhalte der beiden Taschenguides überschneiden sich beim Thema Zeitmanagement. Deswegen schiebe ich hier eine Einschätzung dieses Teils ein. Da geht es darum, welche Zeitmanagementtypen es gibt und wie man Gewohnheiten ändert. Denn ohne eine Verhaltensänderung ändert sich auch das Problem mit der Zeit nicht. Wie auch? Ein gängiges Ziel beim Zeitmanagement ist, Stress zu reduzieren. Dazu formuliert man Ziele und plant, um den Tag produktiver zu nutzen.

Diese TaschenGuides liefern dazu einen Werkzeugkasten. Der Abschnitt über Ziele ist sehr gut, umfassend und dabei nicht zu lang. Prägnant formuliert, unterfüttern die Autoren die Relevanz dieses Punktes mit Beispielen.

Abzüge gibt es für die bloße und kommentarlose Aneinanderreihung der beiden Teilbücher: Es gibt auch im Selbstmanagementteil ein Zeitmanagementkapitel, das könnte man besser zusammenführen. Und dann reicht ein Verweis in einem Teil auf den anderen. Auch das Eisenhower-Prinzip taucht doppelt auf. Also bitte, entweder gleich als Doppelband deklarieren oder einen vernünftigen Merge machen.

Überzeugend dagegen ist, dass die Autoren mal eine Umfrage gemacht haben, wie lange Tagesplanung so dauert. Das Ergebnis ist verblüffend und spricht deutlich dafür, sich die paar Minuten Zeit zu nehmen (nicht mal ’ne Viertelstunde!), um sich das Planen wirklich mal anzugewöhnen. Sobald es Gewohnheit ist, macht es sogar Spaß, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Ein Helferlein ist das Kieselprinzip: Schlau, aber lest selbst, ich will hier nicht zuviel verraten… Ein seltener, aber guter Hinweis ist die Darstellung der Tagesstörkurve. Diese sollte man in der Planung ebenfalls berücksichtigen, nicht nur die eigene Leistungskurve. Ein Lesezeichen an anderer Stelle konnte ich mir nicht verkneifen, und zwar darauf, wie man die Woche schlau und mit hoher Umsetzungswahrscheinlichkeit plant.

Fazit: Fundierte Tipps

Themen Zeitmanagement

  • Effektives Zeitmanagement
  • Das eigene Zeitverhalten
  • Ziele
  • Wesentliches erkennen
  • Prioritäten setzen
  • Nein sagen
  • Aufgaben und Zeit planen
  • Zeit gewinnen
  • Zeitbedarf und Zeitbudget ermitteln
  • Tagesplanung und Wochenplanung
  • Arbeiten mit Checklisten
  • Zeitplanbücher und Smartphones
  • Zeitfresser
  • Meetings und Telefonate
  • Delegieren
  • Schreibtisch ordnen
  • E-Mail-Flut

Selbstorganisation – mit Zeitmanagement

CoverDieser Guide startet mit einer  Standortanalyse im Teil Selbstmanagement. Denn wer bewusst Verantwortung für die berufliche Laufbahn übernehmen will, muss zunächst einmal wissen, wo sie oder er überhaupt steht. Einige bewährte Instrumente helfen bei der Analyse, die Lust-Frust-Bilanz oder wie man die eigene Kompetenz beurteilt. Dann setze ich noch ein Lesezeichen, diesmal zur Anleitung, wie man zu einem dauerhaft aufgeräumten Schreibtisch kommt. Kleine Werkzeuge, z. B. das ZIEL-Schema (Zweck, Inhalt, Ergebnis und Länge) als Hilfe bei der Zielformulierung, sind schnell verstanden und sofort einsatzbereit.

Der Fokus im Teil Selbstorganisation ist ganz klar das berufliche Umfeld mit Hinblick auf die eigene Karriere. Natürlich kann man nichtsdestotrotz Einiges auch für das private Leben nutzen. Die Übungen sind einfach und werden von anschaulichen Beispiele begleitet. Das Ganze ist kurz und gut erklärt, u. a. die Stärken-Schwächen-Analyse und die Leistungsbilanz.

Überrascht haben mich seltsame Rechtschreibfehler, z. B. „Da rüber hinaus“ oder „in Augen schein zu nehmen“. Hoppla. Teilweise kommen mir die Abschnittüberschriften unüberlegt vor, z. B. „Wozu Lampenfieber abbauen?“ Äh, weil es stört. Besser: „Wie reduziere ich Lampenfieber?“ Das ist doch das, was interessiert. Das Wozu ist klar.

Und was die Empfehlungen an sich angeht: Beim Arbeitsprotokoll soll ich im 5-Min-Raster notieren, was ich am Arbeitstag mache. Das halte ich für zu kleinteilig skaliert, denn als Einsatzbereich stehen hier heiße Stressphasen im Fokus. Vor allem frage ich mich, ob die Kategorien so sinnig sind, die man da notieren soll: Plaudern, Chef, Verkaufen, Unterbrechung, Beziehungsarbeit… Dieses Instrument könnte man sicher leicht verbessern.

Als Hauptgrund für Stress wird mangelhafte Planung und schlechte Disziplin verkauft. Hm. Diese Definition ist doch etwas einseitig. Da fragen die Autoren z. B. „Wozu Stressmanagement?“ und empfehlen dann: „Gespräche vorbereiten, d. h. wer gut plant, beugt Stress vor“. Hilft in einigen Fällen sicher, greift aber sehr kurz. Gottseidank ist im zweiten Teil nochmal eine erweiterte Sicht auf das Thema Stress zu finden.

Überzeugender ist da der „Selbsttest Leistungsfresser“. Daraus ergibt sich ein guter Überblick über typische Leistungsfresser. Das sind vor allem, aber nicht nur, die Zeitfresser. Besonders beeindruckend finde ich die Kurve, die darstellt, wie Unterbrechungen die Gesamtleistung empfindlich reduzieren.

Noch ein Lob für einen prima Tipp zum Umgang mit Emails: Direkt beim ersten Lesen entscheiden, was mit der Mail passiert: Löschen, ablegen, weiterleiten oder Termin zur Bearbeitung festlegen (also z. B. Aufgabe anlegen oder Kontaktdaten eintragen). Funktioniert in der alten Analogwelt auch – ich räume Sachen, die ich in die Hand nehme, möglichst direkt an den richtigen Ort.

Fazit: Nützlich und kompakt

Themen Selbstmanagement

  • Standort bestimmen
  • Lust-Frust-Bilanz
  • Bisheige Leistungen
  • Stärken- und Schwächenanalyse
  • Kompetenzen erkennen und bewerten
  • Ziele statt unwichtige Aufgaben erledigen
  • Ziele finden
  • Ziele formulieren
  • Ziele realisieren mittels Aktivitätenliste
  • Veränderungsprozesse und ihr Verlauf – die Prozesskurve
  • Eisenhower-Prinzip
  • Arbeitsprotokoll
  • A-, B-, C-Aufgaben und ABC-Analyse
  • Planen mit ALPEN
  • Effektiv mit anderen zusammenarbeiten
  • Gespräche vorbereiten
  • Telefonkonferenzen
  • E-Mails zu Hause und im Beruf
  • Präsentieren und vortragen
  • Sicher auftreten vor einer Gruppe
  • Arbeitsplatz organisieren
  • Ablagesystem nach Maß

Anita Bischof, Klaus Bischof, Jörg Knoblauch und Holger Wöltje: „Selbstorganisation. Taschenguide – Einfach – Praktisch“. Haufe 2012. 8,95 EUR. ISBN 978-3-648-02935-0.

Zeitmanagement – mit Trainingsteil

CoverWer kennt das nicht, der Zeit hinterherrennen, von einem Termin zum nächsten zu hetzen, nie Zeit für das finden, was man schon immer einmal machen wollte? Buhää. Dann ist die Zeit reif für Zeitmanagementtechniken. Der TaschenGuide ergänzt diese um weitere Hilfsmittel, die die Planung erleichtern. Übungen und Checklisten runden das Büchlein ab. Die Autoren verschweigen dabei nicht, dass auch etwas Disziplin vonnöten ist.

Hauptsächlich arbeiten sie in den Übungen mit Leitfragen, die es zu beantworten gilt, und mit Tabellen, die auszufüllen sind. Zu jeder Übung gibt es einen kurzen Theorieteil.

Eine gute Hilfestellung sind die Lösungsbeispiele aus verschiedenen beruflichen Bereichen. Damit lassen sich die Übungen und die angesprochenen Aspekte besser verstehen. Die verschiedenen Perspektiven und Situationsbeschreibungen vertiefen den Lerneffekt. Ganz praktisch gibt es z. B. auch eine Vorlage für die Tagesplanung. Das kann man erstmal ausprobieren – und überlegen, ob und wie man die Vorlage individuell für den eigenen Bedarf anpasst.

Ein kurzer, aber besonders hilfreicher Abschnitt zum Thema Delegieren erklärt nicht nur, wie das Delegieren auf verständliche Art und Weise geht, sondern nennt auch den Zusammenhang von Delegieren und Mut. Was wieder einmal zeigt, dass Methoden und Vorlagen nicht alles sind. Es geht immer auch um Menschen.

Fazit: Vielseitig und praktisch

Themen Trainingsteil

  • Relevanz von Zielen
  • Ziele formulieren
  • Prioritäten
  • Reibungsverluste verringern
  • Störungen reduzieren
  • Aufschieben beenden
  • Mit Druck umgehen
  • Rollen bewusst machen
  • Zeit für Privates
  • Leistungskurven
  • Wie Checklisten entlasten
  • Telefonieren
  • Besprechungen
  • Delegieren lernen
  • Lesen und Lernen
  • Schreibtisch leeren
  • Gelassenheit
  • Hilfe annehmen: Mentoring
  • Verantwortung übernehmen
  • P.R.O. – Potenziale, Richtung, offensiv umsetzen

Jörg Knoblauch, Holger Wöltje, Marcus B. Hausner, Martin Kimmich und Siegfried Lachmann: „Zeitmanagement. Taschenguide – Einfach – Praktisch“. Haufe 2012. 8,95 EUR. ISBN 978-3-648-02724-0.

Großes Gesamtfazit

Tja…

Meine abschließende Empfehlung ist, den Cornelsentitel und einen der Taschenguides anzusehen.

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FiNuT-Frühbuchen und Ausblick aufs Programm

Aus meinem Posteingang…

zum Ausblick aufs Programm

Es wurden schon viele interessante Veranstaltungen für den 40. FiNuT angemeldet, weitere sind willkommen!
Als Ausblick findet ihr auf der Homepage einige Titel:
http://finut.net/finut2014.html.

Das Programmheft wird in der letzten Aprilwoche veröffentlicht.

Frühbucherpreise: Überweisung bis zum 9. Mai 2014

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Workshop im Schloss: „Schreiben über Informatik“

Aus meinem Posteingang…

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Auf Schloss Dagstuhl kann man jetzt lernen, über Informatikforschung zu schreiben.

Bewerbungsschluss: 5. Mai 2014
Termin: 25. bis 28. Mai 2014

Auf dem Schloss, dem Leibniz-Zentrum für Informatik, findet der wissenschaftsjournalistischer Workshop „Schreiben über Informatik“ statt. Der Workshop richtet sich nicht nur an junge Journalistinnen und Journalisten, sondern auch an Redakteurinnen und Redakteure, die ihren Themenschwerpunkt erweitern wollen. Wer teilnimmt, lernt anhand aktueller Beispiele aus der Forschung, wie anspruchsvolle und komplexe Themen für ein breites Publikum verständlich aufbereitet werden.

Was steckt hinter Begriffen wie „Big Data“ und „Cloud“? Wie kann man seine Privatsphäre im World Wide Web besser schützen und wie lässt sich das verständlich ohne griechische Formelzeichen erklären?

Die Referenten erklären, wie man trockene wissenschaftliche Inhalte in Geschichten verwandelt. Schwerpunkt des Workshops ist das Üben an eigenen Texten. Neben einem Theorieteil haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, das Gelernte an realen Themen aus der Saarbrücker Informatik umzusetzen. Dazu berichten Profis aus der Wissenschaft aus der Forschung und stellen ihre aktuellen Projekte vor.

Der Workshop findet auf Schloss Dagstuhl im saarländischen Wadern statt. Die außeruniversitäre Forschungseinrichtung ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und seit 1990 Treffpunkt internationaler Spitzenforscher aus der Informatik und angrenzenden Gebieten. Das Informatikzentrum ist weltweit anerkannt für seine wissenschaftlichen Seminare und Workshops, an denen jährlich mehr als 3500 Wissenschaftler aus aller Welt teilnehmen.

Teilnahme

Der Workshop wird von Schloss Dagstuhl finanziell unterstützt. Übrig bleibt eine Teilnahmegebühr von 100,- EUR bei freier Unterkunft und Verpflegung auf dem Schloss. Reisekosten werden nicht erstattet. Es können maximal zehn Personen teilnehmen. Wer Interesse hat, schickt bis zum 5. Mai 2014 einen kurzen Lebenslauf und drei Leseproben ins Saarland.

Infos unter
www.dagstuhl.de/14222

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Kultur-Hackathon

Aus meinem Posteingang…

Bild

Wer hat’s empfohlen? Martina hat’s empfohlen: „Ich denke das ist eine Veranstaltung, die man ruhig ein bissl mehr bewerben kann ;-) “

Worum geht’s?

Um die Frage: „Welche neuen Perspektiven ergeben sich aus der Zugänglichmachung des kulturellen Erbes im digitalen Raum?“

Nach dem Motto „Let them play with your toys!“ (Jo Pugh, National Archives UK) wollen Leute von der Orga im Rahmen von Coding da Vinci ergründen, was passiert, wenn Kulturinstitutionen mit der Entwickler-, Designer- und Gamescommunity ins Gespräch kommen und in kreativer Art und Weise das digitale Kulturerbe nutzbar machen.

Auf Basis von offenen Kulturdaten entstehen prototypische Anwendungen in einem gemeinsamen Dialog mit Kulturinstitutionen und Teilnehmer/innen aus ganz Deutschland. Die Ergebnisse werden im Rahmen des Wettbewerbs prämiert.

Und wann?

Auftakt: 26./27. Apr. 2014
Preis­verleihung: 5./6. Jul. 2014 mit BBQ
Und dazwischen: Bis zur Preisverleihung habt ihr 10 Wochen Zeit, um Euer Projekt voranzutreiben.

Mehr Infos:
http://codingdavinci.de/

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Hackathon: „For a better working life!“

Aus meinem Posteingang…

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Diana macht auf folgendes Event aufmerksam: http://hamburg-hackathon.de/hackathon. Er findet in Hamburg statt, Location: www.werkheim-hamburg.de

Und wer macht da mit? Lest selbst: „You! A Hackathon needs Hackathoners! It’s free and it’s going to be AWESOME. Code beginners, code rockstars, designers, business hackers and creative innovators: We want all of you! To ensure a good balance of people, we review every application.“

Was gibt’s?

Die Gelegenheit, sich richtig reinzufuxen, 2 Tage am Stück… Samstag beginnt ein 24-Stunden-Hackathon bis Sonntagnachmittag. Abschluss bilden Demos der Hacks und die Auszeichnung der Besten. Wie überlebt man das? Nicht zuletzt mit leckerem und gutem Essen (statt Fast Food). Damit die Nachtschicht erträglich wird, gibt es Treibstoff und Energie für den Körper. Die Orga versorgt Euch mit gesunden und nahrhaften Snacks und Mahlzeiten. So möchten sie dafür sorgen, dass Euer Hiern, Körper und auch Eure Seele nicht aus der Balance geraten. Entspannungs- und Bewegungsmöglichkeiten sind ebenfalls im Angebot, dafür gibt es einen Coach.

Was wird gehackt?

Hauptsächlich werden es wohl Softwarehacks sein, aber auch Hardwarehacks sind sehr willkommen. Oder noch was anderes, was Euch so einfällt. Das ist die Möglichkeit, ein Produkt zu erstellen, ein Projekt zu verwirklichen, gemeinsam mit Gleichgesinnten, intensiv und über Nacht. Programmieren, designen und 1000 weitere Ideen… bewerbt Euch.

Event: 7. und 8. Jun. 2014

Bewerbungsfrist: Ende April 2014

Anmeldung unter:
https://docs.google.com/forms/d/1OcJuAV2pjeolSrzI9Awl-rJkN5qI09re_mVep0Q5fI8/viewform

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Frauen ansprechen, um sie an Informatik zu interessieren

zum Artikel

Anna hat’s entdeckt und empfohlen, und hier findet Ihr den interessanten Artikel:
http://cacm.acm.org/magazines/2014/3/172510-using-targeted-conferences-to-recruit-women-into-computer-science/fulltext

…und weil’s dazu passt, auch gleich noch mal der Link zur Grace Hopper Celebration of Women in Computing:
http://gracehopper.org

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Erinnerung: FiNuT-Call 2014

Aus meinem Posteingang…

zur Website

Beiträge gesucht

Für die 40. FiNuT-Tagung, die von Do 29. Mai bis So 1. Juni 2014 in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen (www.lja.de) stattfinden wird, suchen die Orgafrauen noch Programmbeiträge. Auch bitten sie diejenigen, die sich bereits mit einer Idee oder Vorankündigung gemeldet hatten, ihnen einen Titel und eine Kurzbeschreibung zu schicken. Ab dem 14.4. wollen sie das Programmheft erstellen. Sie freuen sich auf Eure Beteiligung.

Infos unter www.finut.net/doku.html. Ausführlicher Artikel zum Call:
https://infotechnica.uscreen.net/2014/01/40-finut-call-for-papers-und-einladung

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facebook? Langweilig, kenn ich doch schon. Wie wär’s mit seniorbook?

Selbst gewähltes Motto: seniorbook vernetzt nicht nur. seniorbook verbindet Menschen.

zur WebsiteDen weltweiten Glückstiefpunkt erreicht man Studien zufolge im Alter von 46 Jahren. Danach geht es steil bergauf und uns erwartet die beste Zeit des Lebens. Die wird immer länger und daher ist es überlegenswert, dass wir diese Jahre nicht als notwendiges Übel verstehen, sondern nutzen.

seniorbook wendet sich vor diesem Hintergrund an erwachsene Menschen, die Lebenserfahrung und Wissen mit anderen teilen wollen, sich für ihre Mitmenschen interessieren, die helfen und der Gesellschaft etwas zurückgeben wollen. Über Interessen und Engagements entdecken die Nutzerinnen und Nutzer neue Seiten an sich und finden Kontakte zu andern.

seniorbook will ein positives, aktives Altersbild fördern. Auf seniorbook können sie die schönen Seiten des Lebens in einem Netzwerk zusammen stellen: Themen, Veranstaltungen, Kontakte, Vereine, Firmen, Orte, Regionen…

Noch hab ich das nicht selbst ausprobiert, klingt aber mal nicht schlecht. Übrigens hat sich Computerbild das auch mal näher angesehen:
www.computerbild.de/artikel/cb-Aktuell-Internet-Facebook-fuer-Silver-Surfer-8961718.html

Was mir an der Computerbildeinschätzung am besten gefallen hat: „Neben vielen guten inhaltlichen Ansätzen fallen bei Seniorbook auch die Rahmenbedingungen auf: Der Aufbau des Netzwerks ist klar und übersichtlich, die Bedienung einfach und wenig erklärungsbedürftig. Ebenfalls positiv: Strenge deutsche Datenschutzrichtlinien […] sowie transparente Regelungen zum Umgang und zur Privatsphäre versprechen ein hohes Maß an Schutz für persönliche Daten.“

Link: www.seniorbook.de

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animago-Award: Making-Of der Letztjährigen & Wettbewerb

Aus meinem Posteingang…

zur Website

Der 18. animago AWARD hat wie das frühzeitige Frühlingswetter Anfang März begonnen: fabelhaft. Wow, ist der auch schon volljährig…

Bis zum 30. Juni 2014 könnt Ihr Eure Arbeiten diesmal einreichen, die Teilnahme ist kostenfrei. Man kann gespannt sein auf neue außergewöhnliche und kreative Beiträge. Die Übersicht zu den diesjährigen Kategorien findet Ihr unter www.animago.com/award/kategorien.

zum Rob-n-Ron-Trailer und Making-ofUnd zur Einstimmung hab ich hier für Euch zwei Making-of von Gewinnern aus dem letzten Jahr. Das erste von „Watch Dogs – Exposed“ mit Trailer:
www.animago.com/news/archiv/watch-dogs-exposed-von-digic-pictures-ungarn-auftraggeber-ubisoft
Das zweite von „Rob ´n´ Ron“, ebenfalls mit Trailer:
www.animago.com/news/archiv/rob-n-ron-von-tumblehead-daenemark

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Produktivität steigern durch Freundlichkeit, und was sonst noch so mit IT-Teams geht

Wien wartet auf Dich

CoverProduktivität steigern durch Freundlichkeit? Hä? Zum Mitdenken, mach mal langsam…

Gebrauchsfreundlichkeit kann die Produktivität steigern, das kennt Jede und Jeder. Ein freundlicher Umgang miteinander, z. B. in Projekten, steigert sicher auch die Produktivität. Auch schon mal gehört oder erlebt. Aber auch eine arbeitsfreundliche Umgebung (Stichwort Bürogestaltung bis hin zu Architekturfragen) ist der Produktivität förderlich. Darum geht’s in dem Buch – nicht im Kern, aber eben auch.

Es ist die deutsche Übersetzung der Neuauflage des Klassikers „Peopleware“, die dieses Jahr herausgekommen ist. Darin gibt es  sechs neue Kapitel. Darin zu finden: Viele Tipps, wie Produkte mehr Qualität erhalten und formale Vorgehensweisen aufgelockert werden, sowie hilfreiche Empfehlungen, wie man Teams pflegt, die gesund und produktiv sein sollen.

Wer sich schon mal mit Vorgehensweisen und Teamproduktivität in der Softwareentwicklung befasst hat, hat auf ihrer bzw. seiner Literaturliste sicher auch dieses Buch gefunden. Der Titel ist nicht umsonst langjähriger Bestseller. Tom de Marco und Timothy Lister stellen klar dar, welche wesentlichen Probleme nicht technischer, sondern menschlicher Natur sind. Oft sind das die entscheidenden Probleme. Wer im Management ist und Projekte verantwortet, ist gut beraten, sich mit der Lösung dieser Probleme zu beschäftigen. Die technische Umsetzung ist in der Folge meist relativ leicht.

Die neuen Kapitel in dieser Auflage behandeln zum Beispiel Managementpathologien. Oder eine neue Kultur für Meetings. Oder hybride Teams, die aus Mitarbeiter*innen zusammengestellt werden, die aus altersmäßig scheinbar nicht kompatiblen Generationen stammen. Und die Autoren diskutieren Hilfsmittel, solche, die den Erfolg stützen, aber auch solche, die im Weg stehen.

Die Tipps reichen von groß und revolutionär (Stichwort: Architektur) bis hin zu einfach und schnell einzuführen (Stichwort: alltägliches gemeinsames Essen ermöglichen). Kurze Abschnitte erleichtern das Lesen und auch das Durchstöbern.

Was fehlt: Alles ist – teilweise sehr – auf amerikanische Verhältnisse zugeschnitten. Das ist den Autoren bewusst, sie sprechen es selbst an. Schön wäre, neben der reinen Übersetzung Ergänzungen zur deutschen Unternehmenswirklichkeit zu haben. Vielleicht in der nächsten Ausgabe? Apropos Übersetzung. Die ist insgesamt gelungen, nur bei einem Praxisbeispiel, in dem – Achtung, das tut echt weh – „Fräulein Wagner“ vorkommt… lieber Herr Übersetzer, das ist doch wirklich antiquiert. Oder sollte ich sagen: „Edler Übersetzer, denke er darüber nach, für welches Jahrhundert er formuliere“? ;-)

Fazit: Lesenswert, aber Achtung – es könnte dauern, bis die Realität sich diese Visionen zu Herzen nimmt

Themen

  • Menschen führen und Führungsstil
  • Warum Projekte scheitern
  • Fehlerquoten
  • Keine Zeit
  • Überstunden und Arbeitssucht
  • Produktivität
  • Qualität – wenn die Zeit reicht
  • Arbeitsumgebung und Raumgestaltung
  • Störungsfrei arbeiten
  • Kostenreduzierung
  • Geistige und körperliche Anwesenheit
  • Die richtigen Leute einstellen
  • Generationsunterschiede
  • Wohlfühlen
  • Teambildung und Teammord
  • Kontrolle und Vertrauen
  • Selbstheilendes System
  • Meetings, Monologe und Zwiegespräche
  • Managementsünden
  • Wandel und Ängste vor der Veränderung
  • Lernende Organisation
  • Gemeinschaft
  • Spaß bei der Arbeit

Tom DeMarco und Timothy Lister : „Wien wartet auf Dich. Produktive Projekte und Teams“. Mit E-Book. 3. Auflage Hanser 2014. 19,99 EUR. ISBN 978-3-446-43895-8.

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EXIST-ING unterstützt Ingenieurinnen, auch von auswärts

Aus meinem Posteingang…

IW-Projekt EXIST-ING unterstützt Ingenieurinnen: MINT internationaler und weiblicher als je zuvor

Das IW-Projekt EXIST-ING unterstützt Unternehmen darin, das Potenzial ihrer Ingenieurinnen besser zu erkennen und zu nutzen. Etwas weit ausgeholt ist das die Abkürzung für Exzellenz-Initiative für die Wirtschaft: Steigerung des Anteils von Ingenieurinnen in Führungspositionen durch Verankerung von Chancengleichheit im Qualitätsmanagement. Die drei Angebote des Projekts  für Unternehmen sind: Verankerung von Gender Diversity im EFQM-System, Beratung von Unternehmensleitung und Personalverantwortlichen und die Stärkung von Ingenieurinnen mit Potenzial für Führungsaufgaben.

Das Projekt entwickelt und erprobt das Konzept „EFQMplus Diversity“ in sieben Pilotunternehmen. Führungskräfte erhalten Informationen und Beratung zum Beispiel zu…

  • „EFQM als Managementinstrument nutzen“
  • „vorhandene Potenziale erschließen und nutzen“
  • „die Arbeitgeberattraktivität steigern“
  • „Ingenieurinnen zu Führungskräften entwickeln“

Es bietet Trainings zu den Themen:

  • Potenzialanalyse
  • Verhandlungsmanagement
  • Delegationsverhalten
  • Durchsetzungsfähigkeit
  • Kommunikationskompetenz
  • Motivationskompetenz

Gesetze der Technik und der Naturwissenschaften sind von globaler Natur und gelten nicht nur bei uns, sondern weltweit. Dies erleichtert, dass immer mehr ausländische Fachkräfte, darunter auch sehr gut ausgebildete Frauen, nach Deutschland kommen, um hier zu arbeiten.

zur Vorstellung

Marie, Biochemikerin aus den USA und Maria, Software-Entwicklerin aus Spanien haben es getan: Sie sind nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten. Sie gehören zu den Fachkräften, die Deutschland dringend braucht. Beide werden auf dem Willkommensportal „Make it in Germany“ vorgestellt. Der Anteil der hier beschäftigten MINT-Akademiker*innen mit Migrationserfahrung ist im Zeitraum von 2005 bis 2011 von 12,8 % auf über 15 % gestiegen, so ein Ergebnis des MINT-Herbstreports 2013.

Mehr Infos unter www.exist-ing.de.

Mehr Infos zu EFQM unter http://de.wikipedia.org/wiki/European_Foundation_for_Quality_Management.

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Linktipp: Wie Wölfe ein Ökosystem ändern können…

Aus meinem Posteingang…

zum Video

Erstaunlich, was passiert, wenn ein Raubtier (wieder) in einem Gebiet heimisch wird. Klar, es werden Tiere gerissen. Aber drumherum passiert noch viel, viel mehr. An Land, im Wasser. Für Beutetiere, für andere Räuber, für „unbeteiligte“ Tier- und Pflanzenarten. Sogar für die Landschaft selbst. Erstaunlich.

Fachbegriff:

Video, das den Einzug der Wölfe in den Yellowstone National Park dokumentiert:

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Stress und Gesundbleiben: Starke Führung

Kein Stress mit dem Stress

Die Initiative Neue Qualität der Arbeit hat Handlungshilfen für Beschäftigte und Führungskräfte vorgestellt, die helfen, die steigende Belastung konstruktiv anzugehen. Der BKK-Bundesverband hat die PDF-Broschüren (2011 die erste und 2012 auch die für Führungskräfte) herausgegeben. Sie können beim deutschen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung heruntergeladen werden.

zur Website

Besonders interessant finde ich die Hintergrundinfos, wie Führung und Gesundheit (die eigene und die der Mitarbeitenden) zusammenhängen. Zwar kommen hier nur einige Basics zur Sprache. Trotzdem, es ist mit dem Stress und mit dem Führen wie überall, kleine Schritte machen den Anfang.

Broschüren

Die Führungskräftebroschüre enthält Tests („Wie belastet bin ich?“ und „Wie belastet sind meine Mitarbeiter“). Dazu gibt es Infos, wie man gut und gesund führt oder die Mitarbeitenden unterstützt: Mit Checklisten, Tipps und einem kurzen Abschnitt zum rechtlichen Rahmen. Die Broschüre schließt mit Anregungen, wie eine Führungskraft ihre Balance findet, um leistungsstark und ausgeglichen ihren Job zu machen.

Mehr Infos unter

zur ÜbungZu diesem Thema passt auch die Energiefass-Übung. Dabei visualisiert man einerseits die Faktoren, die Energie rauben und Stress verursachen, und andererseits die Faktoren, die Energie liefern. Damit lässt sich dann festlegen, wo die ersten Schritte in Richtung Gelassenheit liegen. Also entweder einen Stressor reduzieren oder einen Energielieferanten ausbauen. Gern beides, wenn es passt.

Die Übung habe ich ebenfalls in einer Broschüre gefunden. Es gibt sie auf der Website der Bertelsmann-Stiftung:
www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/SID-743BF2AC-B3375367/bst/xcms_bst_dms_34687_34688_2.pdf

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Weiterbilden: Führung – Resilienz – Stressbewältigung

Das Seminar hab ich irgendwo aufgestöbert, klingt sehr interessant…

Führungskräfte befinden sich in einer Sandwichposition: Von oben sind Führungskräfte zunehmendem Ergebnisdruck ausgesetzt, von unten fordern ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortungsvolles und respektvolles Führungsverhalten. Die qualitativen und quantitativen Anforderungen an die Führungsrolle  nehmen stetig zu. Gleichzeitig müssen Weniger dasgleiche oder mehr leisten als früher. Automatisch ergeben sich mehr Leistungsdichte und Stress.

In diesem Seminar lernen Führungskräfte, wie sie bei ihren Leuten und bei sich selbst Stressauslöser, Stressmuster und Risikofrühindikatoren erkennen. Anhand eines Fragebogens ermitteln sie dabei auch ihren persönlichen Stressverarbeitungsstil. Diese Erkenntnis hilft ihnen, für sich selbst und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die adäquaten Stressbewältigungstechniken zu erkennen und situativ angemessen anzuwenden.

Außerdem werden die für das Leistungsmanagement relevanten Aspekte struktureller Führung vorgestellt. Hierzu gehören organisationale Fragen wie z. B. die Aufgabenverteilung im Team, Prozessoptimierung und notwendiges Umstrukturieren, um die Leistung des Teams zu erhöhen.

Eine weitere Herausforderung stellt die Führung besonders belasteter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar – Stichwort: Burnout & Co.  Auch dazu gibt es Anregungen und Hilfestellungen.

Zielgruppe

Das Führungsseminar richtes sich an Managerinnen und Manager mit mehrjähriger Führungserfahrung. Dass sie im Sinn haben, die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden bei steigender Komplexität und wachsendem Ergebnisdruck zu stärken und auszubauen, ist dabei natürlich die Voraussetzung für den eigenen Seminarerfolg.

Daten

Termin: 2. – 4. Jun. 2014
Preis: 2.900,- EUR

Themen

  • Leistungsdruck durch Dynamik und Komplexität
  • Stressmanagement: Verlauf, Reaktionen, Folgen und Bewältigung von Stress
  • Resilienz/Widerstandskraft stärken
  • Leistungserhaltung als Führungsaufgabe

Mehr Infos unter www.wsmt.org/usw-lm

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Frauen sind anders gesund

Das Frauengesundheitsbuch

CoverJede von uns hat wohl den Wunsch, gesund zu bleiben. Und ist bereit, selbst etwas dafür zu tun. Auch deswegen hab ich mir das Buch mal angesehen. Frauen benötigen eine spezifische, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Behandlung, leuchtet mir ein. Immer noch findet das in den Arztpraxen wenig Gehör, noch weniger Anwendung. Die Autorin hat zusammengestellt, welche ärztliche Therapien und Selbsthilfemaßnahmen Frauen gesund machen und gesund halten.

Der ganzheitliche Blick und zu wenig Erklärungen von Zusammenhängen machen es für mich schwer, die Ratschläge, Therapievorschläge und Alternativen einzuschätzen. Für „Vorgebildete“ ist es vielleicht ein tolles Buch. Teilweise fehlt mir die letzte konkrete Hilfe, z. B. weist die Autorin beim Feld-Wald-und-Wiesen-Thema Burnout darauf hin, dass es verschiedene Fragebögen gibt, um dem Syndrom „auf die Spur zu kommen“. Prima, dann möchte frau doch mal sehen, was da so gefragt wird. Es fehlt aber ein Link, ein Buchtipp oder sonst ein Hinweis darauf, wo frau an diese Fragebögen heran kommt?!? Das setzt sich im Anhang fort. Es gibt eine Tabelle mit Herstellern und Bezugsadressen. Leider fehlt ein Hinweis darauf, was man bei ihnen beziehen kann oder für welche Art von Leiden das Experten sind bzw. für welche Art von Medikamenten die Hersteller stehen. Hm. Schade. Auch die (wenigen) Links sind unkommentiert. Soll ich jetzt einfach mal raten oder mir die Zeit nehmen, alles selbst nach zu recherchieren? Oder was vermutet Ihr hinter etwas wie qualimedic.de? (Ich verrate es Euch: „Expertenforen und fachliche Informationen zu Gesundheitsthemen“.)

Ein bisschen mehr Aufwand und Autorenhandwerk, und das Buch könnte ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Vor allem, da Bücher zu dem Thema (zumindest welche, die mir fundiert erscheinen) gar nicht mal so einfach aufzuspüren sind.

Mir fehlt eine klare Struktur, die Gliederung des Buchs orientiert sich nicht nach Organen bzw. Beschwerden. Beispielsweise gibt es zum Thema Schlaf etwas vorn im Buch, das Thema Schlafstörungen ist erst ein paar Hundert Seiten später dran. Warum? Immerhin: Verweise („S. 61“) gibt es, das hilft auf jeden Fall weiter. Aufgebaut ist das Buch in großen Abschnitten: Frauen und Gesundheit, Methoden zur Gesunderhaltung, Methoden zum Gesundwerden, Frauentypische Erkrankungen und Allgemeine Erkrankungen.

Die Autorin

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe und hat sich auf Naturheilkunde und Umweltmedizin spezialisiert. Bis 2002 war sie Leiterin der gynäkologischen Ambulanz der Uniklinik Heidelberg. Seitdem arbeitet sie als Autorin und Referentin.

Fazit: Thema gut, fachlich offensichtlich fundiert, zu unstrukturiert

Themen (im Buch in genau dieser Reihenfolge)

  • Schwangerschaft
  • Fehlgeburt/Totgeburt
  • Verhütung
  • Störungen der Sexualität
  • Krebs
  • Erkältung
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Gehirn
  • Augen
  • Ohren
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Bewegungsapparat
  • Allergie

Auch hier wieder: Mehr Ordnung wäre schön. Wenn ich mich nicht gesund fühle, möchte ich nicht unnötig im Buch rumsuchen müssen…

Ingrid Gerhard: „Das Frauengesundheitsbuch. Symptome verstehen – Krankheiten behandeln. Wo Naturheilverfahren wirken, wann Schulmedizin nötig ist“. Haug 2009. 15,- EUR. ISBN 978-3-8304-2261-7.

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Eine Thesis, ein Satz

Wissenschaft, Forschung und der gute alte Elfenbeinturm drum herum. Zum Schmunzeln oder Kopfschütteln.

zum Blog
Spiegel online beschreibt es so: „Lang kann ja jeder: Eine Biologiestudentin aus Harvard wollte sich von ihrer Abschlussarbeit ablenken und startete ein Blog. Unter „lol my thesis“ fassen Studenten ihre Seminararbeiten in einem einzigen Satz zusammen. Das Ergebnis? Witzig bis entlarvend.“

Die Beispiele verkürzen nicht nur die Forschung auf ihr Kernthema, sondern machen hier und da auch deutlich, wie banal die Ergebnisse sein können. Dinge, die wir eh schon wussten, jetzt wissenschaftlich fundiert.

Blog unter http://lolmythesis.com

zur Website

Weitere lustige Forschung, oder wie es die Website selbst ausdrückt „Research that makes people LAUGH and then THINK“ findet Ihr unter www.improbable.com.

Der ganze Spiegel-online-Artikel: www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/lol-my-thesis-abschlussarbeit-in-einem-satz-a-941645.htmlhttp://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/lol-my-thesis-abschlussarbeit-in-einem-satz-a-941645.html

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Was der Humor für Sie tun kann

Was der Humor für Sie tun kann, wenn in Ihrem Leben mal wieder alles schiefgeht

CoverWas erwarte ich von diesem Buch? Jedenfalls nicht das, was dann kommt: Eine Autorin, die Diktiertes vom personifizierten Humor niederschreibt. Hm. Mal sehen.

Ich entschließe mich, den Klappentext nochmal zu lesen: „Von wegen ich krieg die Krise. Die haben wir doch schon. Alle! Und das gleich im Dutzend mit Schleifchen. Die Beziehungskrise, die Karrierekrise, die Eurokrise, die Finanzkrise, die Midlife-Krise, die Krise mit den Männern, den Frauen, der Schönheit, dem Sex…Die Krisenkrise, weil wir Krise nicht mehr hören können. Und wer keine Krise hat, wird sie sich ab sofort herbeisehnen. Damit er mitlachen darf!

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Krisen gehören zum Leben dazu.Und nichts brauchen wir in diesen Zeiten mehr als Humor, gute Laune und jemanden, der uns zeigt, wie gut es tut, wenn wir uns selbst nicht immer so bierernst nehmen.“

Und weiter…

„Dieses Buch dürfen nur Menschen mit Krisen lesen. Und nur Menschen über 18! Politisch inkorrekt, pädagogisch daneben, oversexed, kurz: Dieses Buch ist unzumutbar für jeden normalen Leser. Es sei denn, er hat eine handfeste Krise. Und Humor!“

Klingt erst mal gut. Und wie war’s dann beim Lesen? Tja. Ich sag’s mal so: Wie kritisiert man ein Buch über Humor, ohne humorlos rüber zu kommen? Sehr, sehr schwierig.

Trotzdem.

Das Buch hat mir nicht soooo gut gefallen. Warum? Die einzige Spielart des Humors, die hier vorkommt, ist die Übertreibung. Live ist das wahrscheinlich besser als zum Selberlesen. Nach Dreiviertel Buch wird mir… sorry… langweilig. Das Schema ist immer gleich, bei 10 Kapiteln und 15 Unterabschnitten. Auf 136 Seiten. Jaja, ich weiß. Ich bin anspruchsvoll. Ich möchte mich beim Lesen nicht langweilen.

Als Unterhaltungsliteratur geht’s so, der Geschmack ist ja unterschiedlich. Doch auch da: Für Leute, die sowieso schon über sich selbst lachen können und die die Welt nicht nur ernst nehmen: Altbekanntes.

Fazit: Zu lang. Hab weniger gelacht als gedacht.

Themen

  • Hu, der Humor, erschien
  • Wie Sie mit Hu, dem Humor, die Krise zum Lachen bringen
  • Die Krisencharts
  • Diät-Krise (Frau)
  • Haarfärbe-Krise (Mann)
  • Warum-will-er-mich-nicht-Krise (Frau)
  • Warum-wollen-Frauen-immer-die-Machos-Krise(Mann)
  • Warum-kann-er-nicht-nach-dem-Weg-fragen-Krise (Frau)
  • Bin-ich-hässlich-Krise (Mann)
  • usw. usf.

Jumi Vogler: „Was der Humor für Sie tun kann, wenn in Ihrem Leben mal wieder alles schiefgeht. Das Leben ist kein Witz, aber verdammt komisch“. 136 Seiten. Gabal 2014. 14,90 EUR (D) / 15,40 EUR (A). ISBN 978-3-86936-548-0.

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Usability-Tagung „Management of Emotions“

Aus meinem Posteingang…

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Die Frühjahrstagung 2014 ist eine Veranstaltung des Usability in Germany Kompetenzzentrums im Rahmen des BMWi-Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital“.

Die Tagung findet am Mi, 2. April 2014 von 12  bis ca. 19 Uhr im TECHNOSEUM Mannheim statt. Die Teilnahme kostet 150,- EUR inkl. anschließendem Get-Together.

Worum geht’s?

Lange wurden Emotionen im professionellen Kontext stiefmütterlich behandelt. Ein rein sachliches Verhalten von Menschen im beruflichen Kontext wurde als erwünscht und normal angesehen, während emotional gefärbte Handlungen und Entscheidungen kritisch betrachtet wurden. Der Umgang mit Emotionen beschränkte sich auf Werbung und PR, wo man sich aber zumeist nur auf die Beeinflussung der Kaufsituation fokussierte. Mittlerweile haben Emotionen die Welt des Marketing verlassen und es wurde zunehmend klar, dass Emotionen während der gesamten Erstellung und Nutzung von Produkten und Leistungen eine wichtige Rolle spielen können.

Insbesondere im Kontext von Softwarelösungen wurden Themen wie User Experience oder Emotional Design zu wichtigen Themen. Es sind aber häufig nicht nur  Produkte, die Emotionen hervorrufen, sondern auch die Prozesse der Entwicklung, Auswahl und Nutzung von Software, sowie begleitende Prozesse der Kundenbetreuung oder Vertragsgestaltung.

Aus dem Programm

  • Interaktion und Emotion – Design verstehen und optimieren
  • Ästhetik der Interaktion – über das Zusammenspiel von Interaktions- und Erlebnisqualitäten
  • Pure Emotion – was  wir von Kindern lernen können
  • Emotional Shopping  – Was begeistert Digital Natives, was bringt Männer zum Stöbern, wie gelingt es Silver Surfer zu fesseln?
  • Kundenservice: Anforderungen und Lösungen, aus dem Weg wird eine Strategie
  • Mit dem „Usability in Germany e.V.“ zu einer stärkeren Nutzerzentrierung

Wirklich schade, dass ich keine Zeit habe. Das klingt sehr interessant!

Mehr Infos unter
www.usability-in-germany.de/aktuelles/fruehjahrstagung-02042014.

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