Vielleicht hast Du bisher soziale Netzwerke gemieden, weil Dir das Geschäftsgebaren der dahinter liegenden Firmen nicht gefallen hat (evtl. wegen der Monopolstellung oder dem Verhalten als Datenkrake). Du siehst aber schon den Mehrwert eines sozialen Netzwerks für Dich?
Dann habe ich vielleicht eine mögliche Alternative: Sie nennt sich Mastodon und funktioniert ähnlich wie Twitter.
Der Unterschied ist, dass Mastodon ein dezentrales Netzwerk ist, basierend auf Open Source Software. Jede kann sich hier eine eigene Mastodon-Instanz aufbauen (öffentlich oder privat) und mit allen Benutzerinnen anderer Instanzen kommunizieren. Ähnlich wie bei Twitter können kurze Nachrichten mit bis zu 500 Zeichen geschrieben werden, die auch Bilder oder Videos enthalten können. Anderen Nutzerinnen kann man folgen oder andere folgen der eigenen Instantz, und auch Hashtags sind möglich.
Für die Nutzung auf Smartphone oder Desktop stehen unterschiedliche Apps zur Verfügung, die meisten davon auch kostenlos.
Der große Vorteil ist in meinen Augen die Dezentralität: Wird eine Instanz abgeschaltet (ob durch eine Regierung oder den Betreiber selber), kann das Netzwerk weiterhin genutzt werden. Ich habe Mastodon im Rahmen des Chaos Communication Congresses sehr zu schätzen gelernt, da während der Kongress-Zeit enorm viele Informationen darüber gestreut wurden. Probier es einfach mal aus!
Anke