Ingenieurwissenschaften für Kleine

Was ist Dichte? Zum Beispiel, wenn ganz viele Kinder auf ganz engem Raum stehen – je mehr, desto dichter. Solche und andere Fragen und Phänomene bringen Studis der TU München den Kids in Grundschulen näher.

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Artikel „Kinder, ran an die Ingenieurwissenschaften“ der VDI-Nachrichten:
www.vdi-nachrichten.com/content/Kinder-ran-an-die-Ingenieurwissenschaften/65657/4

Projekt RADI (Ran an die Ingenieurwissenschaften) an der TU München:
www.bm.bgu.tum.de/lehre/bachelorstudiengaenge/radi

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Ein bisschen unnützes Wissen…

zur Website/BildquelleHeute mal ein bisschen was an Fakten, die für den Alltag eher wenig helfen, aber Spaß machen…

  • Treibsand ist ein nichtnewtonsches Fluid und damit rechnet man es zu den Flüssigkeiten. (Physik)
  • Wenn man 1 Liter Alkohol und 1 Liter Wasser zusammenschüttet, ergibt das 1,92 Liter. Warum? Weil die Wassermoleküle in die Zwischenräume der Alkoholmoleküle hineinpassen. (Chemie)
  • In der Hölle (nehmen wir mal an, sie existiert) herrschen 444,6 °C. Warum? In der Bibel heißt es, dass es dort kochenden Schwefel gibt. Und Schwefels Siedepunkt ist eben da. (Theologie und Chemie)
  • Das Häkchen, mit dem man etwas abhakt, wenn es in Ordnung ist, war früher mal ein v. Das kommt vom lateinischen Wort vidi – „ich habe es gesehen“. (Wissenschaft, Kommunikation, Schriftsprache)

Inspiriert durch: Schülerkalender des VRR – Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.
Bildquelle: http://w3.restena.lu/ddnuc/COURS/3/310m.htm

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Spickzettel für den wissenschaftlichen Schreibtisch

Wissenschaftliches Arbeiten

CoverKeine Ahnung, wie ich da drauf gekommen bin. Jedenfalls hab ich im blume-Shop gestöbert und dort die Informationstafel zum wissenschaftlichen Arbeiten gefunden. Natürlich bin ich gleich neugierig geworden. Und tatsächlich ist die kompakte Info offensichtlich von Leuten zusammengestellt, die etwas von ihrem Handwerk verstehen. Auch wenn die Lesbarkeit einen Abzug in der B-Note bedingt: Sehr, sehr kleine Schrift (eine Din A3-Variante wäre toll) und dazu noch mit bunt gemustertem Hintergrund (ohne Mehrwert). Eine Farbcodierung für die Überschriften dagegen hilft beim noch schnelleren Überblick.

Insgesamt finde ich die Übersicht sehr gut. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Platz auf der Tafel begrenzt ist. Natürlich stehen da nur die absoluten Basics. Genaueres ist dann woanders zu finden. Aber die Stichwörter für die folgende Recherche stehen hier allemal drin. Könnte ich mir gut als günstiges Giveaway für Ersti-Veranstaltungen vorstellen.

Mehrwert bringt die beigelegte visitenkartengroße Übersicht zu MS-Word-Tastaturkürzeln. (Hab gleich was Neues entdeckt: Strg + und Strg # für tieferstellen.)

Ansonsten gibt es noch mehr, allerdings nicht allgemeiner, sondern rein chemischer Natur.

Fazit: Fundiert und hilfreich

Themen

  • Ziele meiner Arbeit
  • Arten wissenschaftlicher Arbeiten
  • Exposé
  • Fragebogen erstellen
  • Fragenkatalog zur Betreuung
  • Arbeitsschritte und Zeitplan
  • Thema finden
  • Literatur finden
  • Checkliste Wissenschaftlichkeit der Quelle
  • Literaturverwaltungsprogramme
  • Gliederung und Bestandteile
  • Computer nutzen (eher für technisch nicht Versierte, sehr sehr laiengerecht)
  • Wissenschaftlicher Schreibstil
  • Literaturverzeichnis aufbauen und Zitieren: Harvard- und Chicago-Format
  • Schreibblockaden überwinden
  • Checkliste: inhaltliche Überarbeitung
  • Checkliste: Formalitäten

Informationstafel „Wissenschaftliches Arbeiten“. blume 2012. 2,50 EUR bis 3,50 EUR (je nach Stückzahl). Din A laminiert. 978-3-942-53012-5.

Zu beziehen über www.blume-im-inter.net/shop/wissenschaftliches-arbeiten.html.

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Techniknachrichten

Aus meinem Posteingang…

Vom VDI gibt es seit März 2013 ein neues Nachrichtenportal: www.ingenieur.de

zum Portal

Täglich gibt es da aktuelle Meldungen und Geschichten aus der Welt der Technik. Die Themen sind vielfältig. Von A wie Automobilindustrie über M wie Maschinenbau bis W wie Windenergie.

Im Mittelpunkt des Portals stehen journalistische Berichte über neue Entwicklungen in der Technik. Für den breiten Blick auf Forschung und Technik checkt die Redaktion täglich Forschungsergebnisse von Technischen Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen. Sie beobachtet Wissenschafts- und Technikseiten. „Wir berichten über eine neue Zugtechnik von Siemens genauso wie über neue Entwicklungen beim Wunderstoff Graphen, Fortschritte in der Effizienz von Windrädern oder die Trends in der Computerindustrie“, so der Chefredakteur.

Die Themen werden zunächst auf ihre Relevanz für Ingenieure geprüft. Die besten und interessantesten Themen werden dann so beschrieben, dass eine Geschichte über eine neue IT-Technik auch ein Bauingenieur verstehen kann. „Wir wollen kein Portal für wenige Spezialisten sein, sondern das Portal für alle Technikfans.“

Darüber hinaus werden auch politische und wirtschaftliche Entwicklungen beschrieben, die für Ingenieure von Bedeutung sind. Hinzu kommen Themen wie Beruf & Karriere, Wirtschaft & Politik. Der Unterhaltungswert ist auch recht hoch. Dazu gibt es die Rubrik „Am Rande“. Und Dilbert hat auf ingenieur.de einen festen Platz. Neben den aktuellen News findet man im Archiv alle größeren Berichte der VDI nachrichten seit 1999.

Mehr Infos
http://www.vdi.de/45031.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=61248&cHash=bee09e045002f313da54310c8edea1cd

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Die menschliche Seite der Leistung

zur NewsletterlisteDurch die VDI-Nachrichten bin ich drauf gekommen. Genauer, einen Artikel „Die Arbeit muss zum Menschen passen“ – jedenfalls dann, wenn es um Höchstleistungen geht, die dieser Mensch bringen soll.

Auf der Website der Beratungsfirma gibt es auch Newsletter zu verschiedenen Themen, z. B. zur „Rückmeldung und Anerkennung“: www.humanprotect.de/media.php?mv_id=393892515. Oder – auch sehr interessant – zum „Können, Wollen und Dürfen“: www.humanprotect.de/media.php?mv_id=385026138.

Fazit: Gute Impulse für alle, die sich auch für die psychologische Seite der Arbeit interessieren.

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Euroscientist

Aus meinem Posteingang…

zu NOOWIT Euroscientist

[…] aus dem Bereich der größten Grassroots-Organisation europäischer Wissenschaftler, Euroscience, findet Ihr hier ein paar kurze Infos über den Relaunch einer Onlineplattform. Der Euroscientist soll einen Beitrag dazu leisten, den Wissenschaftsjournalismus in Richtung „Science Policy Journalism“ weiterzuentwicklen, wobei vor allem die Einbindung der Zivilgesellschaft in den Wissenschaftsdialog ein zentrales Merkmal sein wird. Am heutigen Montag startet hierzu eine europaweite Crowdfundinginitiative.

Zum Auftakt gibt es einen umfangreichen Bericht über die desaströse Situation, mit der eine große Zahl der Kolleginnen und Kollegen aus dem Wissenschaftsjournalismus in Südeuropa kämpfen, seitdem die Regierungen dort unter den Sparzwängen der Wirtschaftskrise die Wissenschaft aufs Korn genommen haben.

Für Anregungen und Fragen könnt Ihr Euch an die Chefredakteurin wenden, Sabine Louët: editor(bei)euroscience.org. Außerdem findet Ihr Euroscience bei Twitter und Facebook. Eine erweiterte Version des Magazins läuft auf der Plattform Noowit.

Konzept des Webzines

Traditional institutional communication about research in Europe is limited in its scope. Compared to the mere popularisation or dissemination of scientific results, we will convey just as much the processes of knowledge creation, the actual routines and ordinary challenges in research practise. We will increasingly focus on initiating and moderating societal dialogues on scientific issues. The webzine will critically reflect the structures, mechanisms, policies, and funding schemes of research in order to increase transparency, and contribute to the necessary change processes in academia.

The Euroscientist will explicitly give some of the editorial control back to its readers and experiment with new journalistic approaches, such as crowdsourcing editorial content, as well as content syndication, and content curation. Compared to traditional media categories like „education“, „science“, or „technology“ we will move towards a more topic-driven structure in order to better meet the expectations of lay audiences, and cater to the increasingly interdisciplinary nature of European research. Such topics could be for instance research funding issues, academic lifestyle, career obstacles for young scientists, public engagement, citizen science, science and risks, science for policy, knowledge and technology transfer, etc.

Auftaktberichterstattung

Austerity has taken its toll on European research and has disturbed its cycles. Particularly affected are scientists from Southern Europe. The Euroscientist magazine – the first pan-European magazine for scientists and by scientists published by Euroscience – brings citizen journalism to the science community. In its latest Special Issue, the Euroscientist shares testimonies from scientists in Greece, Spain, Italy and Portugal confronted to austerity.

The Euroscientist brings an analysis of the impact of such conditions on scientists who stayed and on those who were forced to emigrate. This issue also presents testimonies of researchers sharing their experience of navigating the troubled waters of recession, when it comes to maintaining a seemingly steady research career path.

Problems identified in Spain, Italy, Portugal and Greece underlined the vital need to develop a public debate, beyond Southern European borders. This is the goal of this special issue: to focus the wider European science community’s attention on how to solve research issues across Europe.

Through this citizen initiative, the Euroscientist invites scientists from across Europe, and beyond, to share their views on what needs to change in science policy, both at national and European levels.

Scientists are welcome to express their opinion on whether they believe we need to revisit the fundamental basis of research, its objectives, its funding schemes, or even to find ways to ring-fence scientists’ time for research? It is only by sharing scientists’ views that voices from the bench will be heard by decision makers at national and European levels.

The Special Issue is available under www.euroscientist.com/austerity

About the Euroscientist

The Euroscientist (www.euroscientist.com) publishes articles, opinions, expert perspectives and curated content on a variety of topics and issues affecting scientists in Europe. These include science policy, funding, careers, innovation, and science in and for society. Its vision is to ensure that the Euroscientist reflects, in an independent manner, the diversity of voices of the science community on matters related to European research. The Euroscientist’s motto: „European science conversations by the community, for the community.“

It is a participatory magazine designed to allow members of the European science community to share opinions and perspectives on current issues. It also aims, to a large extend, at sharing contributions from community members with their peers as a means to furthering the debate on topical issues.

The Euroscientist is the journal of Euroscience (www.euroscience.org), the European grassroots organisation of scientists across disciplines and countries. Euroscience President, Prof. Lauritz Holm-Nielsen, and its Secretary General, Dr. Peter Tindemans, together with the Euroscientist Editorial Board, chaired by Alex Gerber, guarantee the independence of the Euroscientist. The magazine ideally complements the biennial Euroscience Open Forum ESOF (www.esof.eu), where scientists meet and share views and reach out to policymakers, industry, and the media.

Please help us stimulate the debate around research in Europe further by supporting the Euroscientist (www.euroscientist.com/support-us)

The next ESOF is taking place in Copenhagen from 21 – 26 June, 2014www.esof2014.org

Mehr Infos:
Blog: http://euroscientist.com/
www.innokomm.eu/
https://twitter.com/euroscientist
www.facebook.com/Euroscientist
www.noowit.com/euroscientist
www.esof.eu
www.euroscientist.com/support-us

Crowdfunding
http://euroscientist.com/support-us/

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Antriebssystem für Raumfahrzeuge vom Käfer

Früher „Pigs in Space„, heute „Käfer im All“.

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Der Bombardierkäfer hat’s raus: Er verteidigt sich in Form von schnell aufeinanderfolgenden Schüben von üblen Gasen, die er seinen Gegner entgegenschleudert – oder pupst, wie man’s nimmt…

Dieses Prinzip haben sich die Leite vom Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen zum Vorbild genommen. Und will damit die Raumfahrt erleichtern, indem sie die Tanklast senken.

Mehr Infos:
www.zarm.uni-bremen.de/top-menu/for-media/press-releases/press-releases/article/new-space-propulsion-system-mimics-bombardier-beetle.html

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Start ins nächste Mal mentoring³ im Ruhrgebiet

Aus meinem Posteingang…

Im Herbst 2013 startet die neue mentoring³ Gruppe für Postdoktorandinnen/Habilitandinnen der UAMR. Die Bewerbung ist auch nach einer Teilnahme an der Doktorandinnengruppe und bei einer Tätigkeit außerhalb der Universität möglich.

Bewerbungsschluss: 15. Aug. 2013
verlängert bis zum 22. Sep. 2013

zu den Anmeldungsinfos

Haben Sie Interesse mit einem erfahrenen Wissenschaftler/einer erfahrenen Wissenschaftlerin über Ihre berufliche Entwicklung jenseits von Belastungen des Arbeitsalltags sich auszutauschen und zusätzlich informelles Wissen über Strukturen und Spielregeln im Wissenschaftsbetrieb zu bekommen? Möchten Sie Ihre Perspektive erweitern? Dann schauen Sie sich das mentoring³ Programm näher an.

Neben der Vermittlung eines Mentors/einer Mentorin zum individuellen Erfahrungsaustausch, zur Reflexion und Planung der nächsten Karriereschritte, bietet das Programm Workshops zur Erweiterung Ihrer überfachlichen, wissenschaftsrelevanten Kompetenzen und Kaminabende zu von Ihnen gewählten Themen. Durch die Teilnahme am mentoring³ können Sie Ihr eigenes Netzwerk ausbauen und Erfahrungen mit Kolleginnen, die in ähnlichen beruflichen Situationen wie sind, teilen.

Es gibt Mentoringgruppen für „Naturwissenschaften“ und „Ingenieurwissenschaften“. Der Schwerpunkt Naturwissenschaften wird in Bochum und Ingenieurwissenschaften in Dortmund koordiniert.

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Endspurt – Restplätze in Bremen sichern

Meet me in Bremen!

Ich gehe nämlich auch hin, und zwar ist in meinem ausgewählten Kurs – IF-IS SUB 05 Entscheidungsfindung – auch noch Platz:

zum Programm

Das Angebot der beiden Sommeruniversitäten richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an Frauen, die an Weiterbildung interessiert sind. Die Sommeruniversitäten umfassen 60 Kurse mit Fachinhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen durch internationale Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis statt. Teilnehmerinnen können Wochenkurse und halbwöchige Angebote besuchen und Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben. Einige Angebote haben die Anerkennung als Bildungsurlaub.

Viele Lehrangebote sind bereits ausgebucht, aber Last-Minute-Plätze sind unter anderem in folgenden Kursen verfügbar:

  • IF-IS MEG 05 Science 2.0 — Neue Wege der Kommunikation und Vernetzung in der Wissenschaft (28.-30.8.)
  • IS STW 01 Gestaltung von Strukturen mit neuen Werkstoffen: Entwurf, Herstellung, Beanspruchungstest (19.-21.8.)
  • IS STW 02 Stoffstrommanagement im Recycling (19.-23.8.)
  • IS PEQ 04 Einführung in das Energiemanagement (4.-6.9.)
  • IF BSI 01 Rechenzentrumsalltag: Monitoring und Konfigurationsmanagement (26.-28.8.)
  • IF-IS SUB 07 Vertragspraxis für Ingenieurinnen: Risiken kennen — Rechte sichern (24.-25.8.)
  • IF-IS SUB 05 Entscheidungsfindung (21.-23.8.)

Das gesamte Programm sowie weitere freie Plätze auf den Sommeruni Websites findet Ihr unter:

http://www.ingenieurinnen-sommeruni.de (19. bis 30. Aug. 2013)

http://www.informatica-feminale.de (26. Aug. bis 6. Sep. 2013)

Zusätzlich finden Exkursionen zu Instituten aus den beiden Bereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik der Universität Bremen und zu regionalen Unternehmen sowie Netzwerkveranstaltungen statt.
Ein gemeinsames JobForum, mit verschiedenen Firmen und Institutionen sowie einem umfangreichen Vortragsangebot, findet am 28. Aug. 2013 statt und bietet Firmen langfristige Kontakte zu engagierten Studentinnen und motivierten neuen Mitarbeiterinnen.

Die Anmeldegebühr beträgt einmalig 35,- Euro für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige für einen Aufenthaltszeitraum von zwei Wochen – egal bei welcher der beiden Sommerstudien. Für drei Teilnahmewochen beträgt die Gebühr 50,- Euro insgesamt. Für erwerbstätige Frauen beträgt der Teilnahmebeitrag 35,- Euro pro Tag. Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung.

Anmeldeschluss: 31. Juli 2013

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Umfrage „Gender- und diversitysensibles Personalmanagement“

zur Umfrage

Die Beuth Hochschule Berlin bittet um Unterstützung bei der Durchführung einer Befragung im Rahmen des Projektes „Gender- und diversitysensibles Personalmanagement“.

Mit dem Projekt soll das Thema Gender und Diversity als Querschnittsaufgabe fest in die Prozesse beim Personalrecruiting, der Personalauswahl und Personalentwicklung der Hochschule integriert werden. FunktionsträgerInnen wie DekanInnen, LeiterInnen von Berufungskomissionen, Labor- und/ oder ProjektleiterInnen an der Hochschule werden in Bezug auf alle relevanten Themen eines gender- und diversitysensiblen Personalmanagements unterstützt. Aktuell gehören folgende Bereiche zum Projekt:

  • Entwicklung eines Rahmenkonzepts für ein gender- und diversitysensibles Personalmanagement für WissenschaftlerInnen und Integration in die Hochschulentwicklung
  • Gezieltes Recruiting und Matching von Frauen aus der betrieblichen Praxis füreine wissenschaftliche Hochschul-Laufbahn, Kontakt zwischen Netzwerken
  • Fortbildung und praktische Unterstützung hochschulinterner Leitungspersonen zu Fragen eines gendersensiblen Personalmanagements
  • Netzwerkbildung mit vergleichbaren Best-Practice-Hochschulen

Den Fragebogen gibt es unter:
https://qualitaet-srv.beuth-hochschule.de/evasys/online.php
TAN / Losung = EN458

Beteiligt Euch an der Befragung, die Organisatorinnen, Beteiligten und Verteilerinnen des Links an der Beuth Hochschul sind sehr gespannt auf die Ergebnisse!

Mehr Infos:
http://projekt.beuth-hochschule.de/gutz/mint-karrieren/gender-und-diversitysensibles-personalmanagement

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Power to the People: Die nächste Generation von Netzwerken unterstützen

Die nächste Generation von Netzwerken unterstützen
Ein Aufruf zum Mitmachen

Unsere Vision ist simpel und gleichzeitig revolutionär: Ein mobiles Netzwerk ohne Infrastruktur-Unterstützung kommuniziert ohne Netzwerkbetreiber. Dieses Netzwerk, oft auch opportunistisches Netzwerk genannt, besteht nur aus Benutzergeräten, wie z. B. Smartphones, Tablets, Notebooks, usw. Die Geräte sind dieselben wie heute. Die Kommunikation zwischen ihnen funktioniert aber nur durch direkte Kontakte, sogenannte Punkt-Zu-Punkt-Verbindungen. Heutzutage kennen wir das zum Beispiel von Bluetooth-Geräten: Soweit sich zwei dieser Geräte aneinander nähern, können sie Daten austauschen oder anders zusammenarbeiten. Es gibt andere Technologien, die ähnlich funktionieren, aber schneller und unkomplizierter als Bluetooth sind.

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der solche Anwendungen überall verfügbar sind. Sie gehen in den Urlaub nach Indien und bezahlen teure Roaming-Gebühren, um im Internet nach Informationen über die Stadt zu suchen, in der Sie sich gerade befinden. Wo kommen die Informationen ursprünglich her, die Sie eventuell auf dem Server in Europa finden? Sie kommen von anderen Touristen, von den Einheimischen, von Reisebüros und Touristenzentren vor Ort! Die Informationen könnten also viel direkter zu ihnen gelangen, ohne den teuren Umweg über das Internet zu nehmen. Durch ein opportunistisches Netzwerk, das Sie transparent, still und kostenlos mit anderen verbindet und für Sie die nötigen Informationen einholt. Gleichzeitig könnten Sie auch Ihre Daten (natürlich nur was Sie wollen!) mit anderen teilen, damit auch andere von Ihren Erfahrungen profitieren können.

Diese Art von Anwendungen werden nicht die gesamte Kommunikation ersetzen können. Opportunistische Netzwerke haben eine kritische Komponente: Die Anzahl der zur Zeit verfügbaren Geräte in ihrer Nähe. Falls niemand um Sie herum die Information hat, die Sie benötigen, gibt es keine Alternative als zu warten, bis die Information zu Ihnen kommt, also langsam zu Ihnen „hindurchsickert“. Das bedeutet auch, dass zeitkritische Dienste, wie telefonieren oder Kurznachrichten schicken, mit opportunistischen Netzen viel zu unzuverlässig sind. Heutzutage existieren schon ein paar Lösungen zu diesem Problem, die aber noch in den Kinderschuhen stecken. Man nennt es opportunistisches Routing: Hierbei wird versucht, die nötigen Informationen von weiter weg zu holen. Wieder nur durch direkte Kontakte und direkte Kommunikation, aber über mehr Zwischenstationen, sogenannte Hops. Dieser Ansatz ist theoretisch sehr gut erforscht; seine Realisierbarkeit scheitert aber immer wieder bei den echten Anwendungen mit realen Benutzern. Das liegt daran, dass es so gut wie unmöglich ist, die Bewegungen der Menschen realistisch zu modellieren oder vorherzusagen.

Genau hier liegt der Schwerpunkt unserer Forschung an der Fachhochschule der italienischen Schweiz. Wir erforschen theoretisch und praktisch opportunistische Netzwerke, deren Eigenschaften und Grenzen. Um diese Netzwerke aber vernünftig anzuwenden, brauchen wir Daten. Echte Daten von echten Menschen! Es geht unter anderen darum, die Kontakte zwischen Menschen zu erfassen und diese auszuwerten. Das hilft uns dabei, zukünftige Kontakte vorherzusagen und so das System stabiler und zuverlässiger zu machen. In unserer früheren Arbeit haben wir schon gezeigt, dass Menschen, die ähnliche Interessen oder einen vergleichbaren kulturellen Hintergrund haben, öfter „zueinander geraten“, auch ohne dies bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel neigen Jazz-Liebhaber dazu, in die Bars zu gehen, wo auch Jazz gespielt wird. Sie treffen sich regelmäßig – vielleicht ohne sich zu kennen.

Wir möchten gern noch mehr Daten sammeln, von verschiedenen Gruppen und Menschen, um unsere Forschung weiterzutreiben. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Wir haben eine Android-App entwickelt, die automatisch die Kontakte zwischen den Menschen erfasst (natürlich nur Menschen, die genau die gleiche App installiert haben). Zusätzlich erhebt die App auch eine kleine Umfrage zu Interessen und Hintergrund der Probanden: Geschlecht, Alter, Ausbildung, Sprachen, Essensvorlieben, Musikgeschmack, etc.

Helfen Sie uns! Sie könnten die App während der Informatica Feminale installieren und zusammen mit anderen viele hilfreiche Daten für uns sammeln. Natürlich garantieren wir Ihnen, dass Ihre Daten nicht an Dritte gelangen. Wir werden sie ausschließlich für unsere Forschung benutzen und nur als statistische Auswertungen in wissenschaftlichen Arbeiten publizieren.

Weitere technische und organisatorische Fragen beantwortet gern Dr. Anna Förster, anna.foerster(bei)supsi.ch. Sie können auch gern unsere Webseite zum Projekt besuchen: futurenets.wordpress.com. Dort können Sie auch die App herunterladen und gleich benutzen!

Augen-Logo Anna

Tipp: Haufe-Ratgeber im Volltext über die Uni-Bib

Aus meinem Posteingang…

Hi Maria,

Beispielda Du ab und an so Ratgeber aus dem Haufe Verlag rezensierst, ist vielleicht auch interessant, dass es von einigen den Volltext über www.wiso-net.de gibt, teilweise inkl. Begleit-CD, wenn die Uni-Bib da eine Kooperation hat (Login mit Daten des Bib-Benutzerkontos).

Beispiel anbei.

Viele Grüße aus der Sinnflut Oberbayerns,
Annette

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App geschrieben? Keine Tester in Sicht? Doch, hier.

Droidmate simuliert Dummy- und DAU-Test für Apps

zur Website

An der Uni des Saarlandes haben sie’s erfunden. Eine Software, die Android-Apps automatisch testet. Und zwar so, dass alle möglichen Bedienungsabläufe simuliert werden. Das System bedient die grafischen Benutzungsschnittstellen und basiert auf genetischen Algorithmen.

Versprochen wird nichts geringeres als dies: „From now on, developers shall produce working apps with a maximum of guarantee and a minimum of effort by using Droidmate“. Wie das? Droidmate simuliert die Anwendung, indem es alle möglichen Ausführungsschritte durchführt, inklusive dem Anklicken von Buttons. Und sogar das Wischen auf dem Touchdisplay steht bald an.

Mehr dazu unter http://droidmate.org.

Wer von Euch das ausprobiert, kann mir gern einen Testbericht oder einfach einen Kommentar dazu zukommen lassen (zeitung.informatica-feminale(bei)web.de oder Kommentarfunktion hier unterm Artikel).

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James Dyson Award 2013: Ingenieurige Lösungen gesucht

zur Website

Einreichungsschluss: 1. Aug. 2013

Junge Fachleute aus den Ingenieurwissenschaften, dem Produktdesign und dem Industriedesign können sich um den Award bewerben. Sie müssen nur studieren oder vor aximal 4 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben, und zwar in: Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Malaysia, Niederlande, Neuseeland, Russland, Singapur, Schweiz, UK oder USA.

Aufgabe: „Design something that solves a problem.“

Das solltet Ihr doch schaffen!

Mehr Infos unter www.jamesdysonaward.org.
Oder direkt in den „Terms and conditions“ nachlesen, wie’s geht:
www.jamesdysonaward.org/TermsAndConditions.aspx

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mentoring³- Bewerbung jetzt

Mentoring im Ruhrgebiet

zur WebsiteIm Oktober 2013 startet die neue Linie des mentoring³-Programms.In diesem Jahr können sich Frauen als (promovierte) Wissenschaftlerin bis zum 15. Aug. 2013 um die Teilnahme am Programm bewerben. Das richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen, die eine Karriere in außeruniversitären oder universitären Forschungseinrichtungen anstreben. Sie profitieren in den fächerspezifischen Gruppen durch:

  • Mentoring
    individuelle Mentoring-Beziehung mit einer erfahrenen Spitzenführungskraft aus Wissenschaft und Forschung
  • Seminarprogramm
    Seminare zu Schlüsselkompetenzen und karrierespezifischen Inhalten
  • Networking
    aktive Vernetzung und Austausch mit weiteren Wissenschaftlerinnen aus der Ruhrregion

mentoring³ läuft unter dem Dach des ScienceCareerNet Ruhr. Ziel ist, die Kooperation der Universitätsallianz Metropole Ruhr der Unis Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen auszubauen und einen Beitrag zur Stärkung der Wissenschaftsregion Ruhr zu leisten. Es will den High-Potential-Nachwuchs im Ruhrgebiet unterstützen, um einen Beitrag zur Profilierung vorhandener fachlicher Exzellenz zu leisten und bietet individuelle Bestenförderung [Ha! Hab ich erwähnt, dass ich da auch mal mitgemacht hab?].

Neben dem mentoring³ bietet das SCNR zusätzlich ein Angebot für Promotionsinteressierte, Promovierende (Frühjahrs-/Herbstakademie) und PostdoktorandInnen (Karriereforum & CoachingPlus) an.

mentoring³ ist bereits seit 2005 erfolgreich und startet im jährlichen Wechsel im Oktober jeweils eine Programmlinie für Postdoktorandinnen, Habilitandinnen und Doktorandinnen. Die Ingenieurwissenschaften sind am Standort Dortmund verortet.

Mehr unter
www.scn-ruhr.de/mentoring

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Gemischte Tipps für Talente, Arbeitgeberratgeberinnen, Feministinnen und Professorinnen(anwärterinnen)

Aus meinem Posteingang…

Die Niedersächsische Talente-Akademie der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik geht mit einem neuen Träger, der Leibniz Universität Hannover in die dritte Runde. Die Akademie dient zur Förderung leistungsbereiter und neugieriger Schülern ab der 8. Klasse und findet vom  20.-26.07.2013 im Jugend-, Gäste- und Seminarhaus der Region Hannover in Gailhof statt. Bewerbungsschluss ist der 22.06.2013. Nähere Informationen unter www.talenteakademie.uni-hannover.de

Studierende der Leuphana Universität Lüneburg, führen aktuell eine Umfrage durch. Ziel dieser Befragung ist es, Unterschiede in den Anforderungen an den Arbeitgeber von Frauen und Männern herauszuarbeiten. Der Link zum Fragebogen: https://evasys.leuphana.de/evasys_02/online.php?p=Josa2013
(Anm. der Red.: Ich hab mitgemacht,  Antworten ist schnell erledigt und die Fragen sind soweit ich sehe auch OK.)

Die Dokumentation zu der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in 2012 veranstalteten Fachtagung „Exzellenz und Chancengerechtigkeit: Das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder“ ist erschienen und kann unter www.bmbf.de/publikationen kostenfrei bestellt oder als PDF heruntergeladen werden.

Und ein Link zum Thema „Wer braucht Feminismus?“ http://werbrauchtfeminismus.de sowie der Link http://werbrauchtfeminismus.de/category/unterstuetzerinnen zu den Unterstützerinnen. Wortspende erwünscht.

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Ingenieurinnen-Sommeruni und Informatica Feminale 2013

Die Uni Bremen lädt wieder ein zu zwei Sommeruniversitäten für Frauen in den Ingenieurwissenschaften und in der Informatik:

Die 5. internationale Ingenieurinnen-Sommeruni
vom 19. – 30.8.2013: www.ingenieurinnen-sommeruni.de
sowie
das 16. internationale Sommerstudium Informatica Feminale
vom 26.8. – 6.9.2013: www.informatica-feminale.de

Anmeldeschluss: 31. Jul. 2013

Das Angebot richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an interessierte Frauen. Es gibt 60 Kurse mit Fachinhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik. Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab. Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung. Themen:

  • Robotik
  • Technische Netze
  • Betriebssystem
  • Produktentwicklung
  • Qualitätsmanagement
  • agile Softwareentwicklung
  • Stoffströme und Werkstoffe
  • Mikroelektronik
  • Projektmanagement
  • Wissenschaftliches Schreiben
  • Selbstmarketing
  • Verhandlungspraxis

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt, die Dozentinnen kommen aus Wissenschaft und Praxis. Teilnehmerinnen von Universitäten und Fachhochschulen werden Willkommen geheißen, außerdem Abiturientinnen und Fachfrauen. Teilnehmerinnen können Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben.Teilweise sind die Kurse als Bildungsurlaub anerkannt.

Zusätzlich finden Exkursionen zu Instituten aus den Ingenieurwissenschaften und der Informatik (Uni Bremen) und zu regionalen Unternehmen statt. Das JobForum ist am 28. Aug. 2013. Dazu kommen schließlich noch die Netzwerkveranstaltungen.

Kosten

  • Einmalig 35,- Euro für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige für 2 Wochen
  • Einmalig 50,- Euro für 3 Teilnahmewochen
  • Pro Tag 35,- Euro für erwerbstätige Frauen

Na dann, viel Spaß!

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Anthropomatik

Am 1. Juli 2010 wurde der Schwerpunkt Anthropomatik und Robotik am KIT in Karlsruhe gegründet. Und heute hab ich’s entdeckt ;)

Am KIT liegt der Schwerpunkt auf der Symbiose zwischen Mensch und Maschinen. Geforscht wird dort im Bereich der maschinellen Intelligenz, der menschenzentrierten Robotik, der multimodalen Interaktion und Kommunikation, der Robotertechnologien und der industriellen Robotik. Dabei arbeiten Forscher (vielleicht auch Forscherinnen, wer weiß?) aus den Bereichen Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Sozialwissenschaft zusammen.

Eindrücke

Drauf gebracht hat mir der Artikel „Anthropomatiker treiben Technik für Menschen voran“ aus den VDI-Nachrichten vom 17. Mai 2013. Den Artikel hab ich leider digital nicht gefunden.

Mehr Infos:

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Workshop Wissenschaftsjournalismus „Schreiben über Informatik“

Aus meinem Posteingang…

9. bis 12. Juni 2013 auf Schloss Dagstuhl, Wadern

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„Schreiben über Informatik“ – Unter diesem Motto bietet Schloss Dagstuhl im Juni einen Workshop Wissenschaftsjournalismus für junge Journalistinnen und Journalisten, für Volontärinnen und Voluntäre an. Anhand aktueller Beispiele aus der Informatikforschung lernen diejenigen, die teilnehmen, wie abstrakte und technisch anspruchsvolle Themen allgemein verständlich und spannend aufbereitet werden können.

Einen Computer benutzt jeder, doch die Informatik bleibt für viele eine Welt voller Abstrakta. High-Speed-Download-Package-Access, Verifikation, Zero-Knowledge-Proof? Mal ehrlich, wer hat schon Lust, sich mit derlei Unverdaulichem zu befassen? Doch die Informatik und die Informationstechnologien sind mitnichten blutleer und farblos.

Informatik verhindert, dass Flugzeuge abstürzen oder Gauner beim Onlinebanking die Kasse plündern. Informatik sorgt dafür, dass Tumore in Aufnahmen aus dem Computertomographen gestochen scharf sind. Informatik kann aus dem World Wide Web herauslesen, was sich die Menschen wünschen.

Für Journalistinnen und Journalisten lohnt es sich, einen Blick auf die Informatik zu werfen, denn sie birgt viele noch unentdeckte Geschichten, die durchaus alltagsnah sind. In diesem Workshop lernen journalistisch Tätige die faszinierende Seite der Informatik kennen – und vor allem auch, darüber zu schreiben.

Ein Schwerpunkt des Workshops ist das kreative Schreiben. Wie gelingt es, trockene wissenschaftliche Inhalte in spannende Geschichten zu verwandeln? Während des Workshops üben die Teilnehmenden mit eigenen Texten, wie wissenschaftliches Storytelling geht. Ein Theorieblock mit zusätzlichen Schreibübungen zu den Grundlagen des journalistischen Textens rundet das Programm ab. Dazu bitte einen eigenen Laptop mitbringen.

Schloss Dagstuhl ist der ideale Ort für eine Recherche auf dem Gebiet der Informatik. Die außeruniversitäre Forschungseinrichtung in der Leibniz-Gemeinschaft ist seit 1990 Treffpunkt der internationalen Spitzenforschung in der Informatik. Das Informatikzentrum ist weltweit anerkannt für seine wissenschaftlichen Seminare, an denen jährlich mehr als 3000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt teilnehmen.

Eine weitere Stärke des Workshops ist die direkte Nähe zu den Forscherinnen und Forschern. Der Workshop findet parallel zu einem hochkarätigen Dagstuhlseminar zum Thema „Virtual Realities“ statt, bei denen Realität und künstliche Welten miteinander verschmelzen. Das reicht von medizinischen Anwendungen, bei denen ein Krebsbefund auf dem Millimeter genau in die Röntgenaufnahme des Patienten projiziert wird, bis hin zu Datenbrillen für Computerspiele. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden aus ihrer Forschung berichten und die Workshops so bei der Textarbeit fachlich unterstützen.

Der Trainer Tim Schröder ist erfahrener Wissenschaftsjournalist. Er studierte Biologie und im Nebenfach Meeresphysik und schreibt seitdem. Darüber hinaus ist er für die Kommunikationsabteilungen verschiedener Unternehmen und Großforschungseinrichtungen tätig. Zudem gibt er Medientrainings und Textworkshops. Seine Themenschwerpunkte sind Naturwissenschaften, Grundlagenforschung und angewandte Forschung sowie Energie und Umwelt. Für seine Arbeiten wurde Tim Schröder schon mit einschlägigen Preisen ausgezeichnet.

Der Trainer Gordon Bolduan ist verantwortlich für die Forschungskommunikation zur Informatik an der Universität des Saarlandes. Nach dem Informatikstudium an der Universität Passau und der University of Glasgow absolvierte er ein Volontariat beim Heise-Verlag in Hannover und arbeitete mehrere Jahre als Redakteur für die deutsche Ausgabe des MIT-Magazins Technology Review. Gordon Bolduan ist Gründungsdozent am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe. Für das kritische Feature „Ende des Wohlwollens“ wurde Gordon Bolduan 2008 mit den Journalistenpreis Informatik ausgezeichnet.

Der Workshop wird von Schloss Dagstuhl finanziell unterstützt. Deshalb beträgt die Teilnahmegebühr lediglich 100,- EUR bei freier Unterkunft und Verpflegung in Schloss Dagstuhl. Am Workshop können maximal zwölf Personen teilnehmen. Anmeldungen gelten nach Reihenfolge ihres Eingangs.

Fragen beantwortet Dr. Roswitha Bardohl, Geschäftsstelle Schloss Dagstuhl. Sie nimmt auch Anmeldungen entgegen. Email: Roswitha.Bardohl(bei)dagstuhl.de

Mehr Infos: www.dagstuhl.de/13242

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Evaluation des Girls‘ Day

Aus meinem Posteingang…

Typisch Frau, typisch Mann? Hinter den Kulissen des Girls‘Day

Lektüre über den weiblichen Nachwuchs in Deutschland

CoverHaben Berufe auch in Zukunft noch ein Geschlecht?
Welche Erfahrungen und Perspektiven haben sich durch den „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ ergeben?

Am 25. Apr. 2013 finden gleichzeitig die beiden wichtigen Berufsorientierungstage statt: Girls’Day und Boys’Day. Beide Projekte werden vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit bundesweit koordiniert. Zum 10-jährigen Jubiläum zogen Wenka Wentzel, Sabine Mellies und Barbara Schwarze in ihrem Buch Bilanz und präsentieren darin Forschungsergebnisse zur Berufs- und Lebensplanung von Mädchen.

Worum geht’s?

Seit 2001 erkunden jährlich mehr als 100.000 Mädchen Berufe aus dem handwerklich-technischen, naturwissenschaftlichen und IT-Bereich. Parallel erproben seit 2011 die Jungen ihre Talente für Berufe aus den Bereichen Erziehung, Gesundheit, Pflege und Soziales und lernen neue Vorstellungen von Männlichkeit kennen.

Die Publikation „Generation Girls‘Day“ gewährt einen Blick hinter die Kulissen, indem die umfangreiche Evaluation des Mädchen-Zukunftstages analysiert wird. Namhafte Expertinnen und Experten erläutern in Gastbeiträgen Diskurse und Forschungsergebnisse. Erfahrungen, Erfolge und Perspektiven werden beleuchtet.

Ich selbst habe das Buch (noch) nicht gelesen. Nichtsdestotrotz finde ich spannend, ob und was denn nun aus der ganzen Mühe wird, die ich mir damals am Lehrstuhl gemacht habe, um viele tolle Angebote von vielen tollen Forscherinnen und Forschern für viele tolle Mädchen auf die Beine zu stellen.

Herausgeberinnen Wenka Wentzel, Sabine Mellies und Barbara Schwarze, Budrich UniPress 2011. 255 Seiten. 24,90 EUR. ISBN 978-3-940755-83-4

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