Nahverkehr von morgen

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Was wäre, wenn …

… wir uns keine Gedanken machen müssten, wo die Bushaltestelle ist, weil der Bus uns überall abholt?
… wir keine Fahrpläne lesen müssten, weil der Bus jederzeit kommen kann?
… sich der Bus nach uns richtet und nicht wir uns nach dem Bus?

Die Website http://quartiersbus.de erklärt, wie man das erreichen könnte. Seht Euch das Video an, dort erfahrt Ihr, welche Idee dahinter steckt. Schließlich gibt es noch eine kurze Visualisierung der zugrunde liegenden Idee: http://quartiersbus.de/bediengebiete-erstellen. Oh, und da entdecke ich noch mehr Infos hinter den vielen Bildern der Smart-Device-optimieren Website, nämlich unter http://quartiersbus.de/mobiliy_on_demand.

Die Website stellt ein paar Projekte dar, in denen das schon heute versucht wird. Unter anderem diese in diesen Orten und anderswo:

Wer steckt dahinter?

Die Website steht unter dem Impressum von Kathrin Viergutz. Sie ist Verkehrsingenieurin. Mehr über ihre Arbeit und damit mehr über ihr Fachgebiet ist zu finden unter http://kathrinviergutz.de.

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Rollenbilder in MINT-Berufen: Nicht neu, aber immer noch aktuell

Im November 2016 erklärt Dr. Ulrike Struwe, Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. und Leiterin der Geschäftsstelle des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen Komm, mach MINT., wie es um die Rolle der Frau in der Technik aktuell bestellt ist.

Demnach sind stereotype Rollenbilder von Frauen im Beruf immer noch ein Thema.

Interview unter
www.erfolg-und-business.de/diversity-management/frauen-in-die-technik/frauen-in-mint-berufen?utm_campaign=diversity-management_komm-mach-mint&utm_medium=social

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International Bionic Award 2016: Wasser fließt gegen die Schwerkraft

Screenshot Artikel

Flüssigkeiten fließen, wie die Schwerkraft es ihnen gebietet, nämlich nach unten. Oder? Nicht immer! Entweder nutzt man dafür externe Energie. Oder guckt sich mal wieder was von der Natur ab.

In diesem Jahr wurden Ideen und Forschungen zu bionischen Oberflächen publik, nach denen Flüssigkeit ohne zusätzliche Energie in die gewünschte Richtung fließt, während sie in anderen Richtung vom Fließen abgehalten wird. Dafür erhielten Philipp Comanns, Kai Winands, Mario Pothen und Gerda Buchberger am 21. Okt. 2016 den International Bionic Award 2016.

Unter https://blog.vdi.de/2016/10/wasser-fliesst-auch-gegen-die-schwerkraft wird ihre Arbeit vorgestellt.

Vorbild: Die texanische Krötenechse. Und zwar konkret die Beschaffenheit ihrer Haut. Klar, wusste ich’s doch schon immer – Echsen sind echt cool.

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VDI-Wissensforum-Studie: Digitales Lernen in den Ingenieurwissenschaften

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Digitales Lernen hat Grenzen

5.12.2016: Fazit = Studie des VDI Wissensforums zeigt: Digitales Lernen hat Grenzen.

Immer schneller müssen Ingenieure und technische Fach- und Führungskräfte Innovationen und Projekte realisieren. Die Themen werden nicht nur komplexer, sondern müssen wegen der fortschreitenden Digitalisierung häufiger aktualisiert werden. Digitale Lernangebote scheinen eine gute Lösung zu sein, schnell und flexibel Wissen zu erwerben. Aber eignen sie sich wirklich für alle Themen?

Digitales Lernen gibt es seit mehr als zehn Jahren. Immer mehr machen davon Gebrauch. Trifft das auch auf Ingenieure zu? Nutzt ihnen das hier angebotene Wissen überhaupt in ihrem Job oder gibt es Inhalte, die nur über Präsenzveranstaltungen vermittelt werden können?

Erkenntnis 1

56 % aller befragten Ingenieure und technischen Fach- und Führungskräfte gaben an, digitale Weiterbildungsformen zu nutzen. Trotzdem gilt E-Learning nicht als entscheidender Karrierebaustein oder gar Heilsbringer.

Erkenntnis 2

56 % der Befragten, die angaben, E-Learning zu nutzen, nannten folgende Formate, die sie nutzen:

  • Webinare (74,9 %)
  • Videobasierte Lernformen (42,2 %)
  • Lern-CDs (19,4 %)
  • Virtuelle Klassenräume (12,2 %)
  • digitale Vorlesungen (8,4 %), d. h. Massive Open Online Courses (MOOC)

Erkenntnis 3

Die Vorteile des Digitalen liegen für 84,1 % vor allem in der zeitlichen und örtlichen Flexibilität. 56,3 % empfinden es als positiv, dass weder Reise- noch Übernachtungsaufwand entstehen.

Erkenntnis 4

Das Kerngeschäft der Ingenieure spielt also beim digitalen Lernen nur eine eher geringe Rolle.

Der Grund: Besonders häufig kritisierten die Ingenieure, dass sie dabei keine Möglichkeit haben, Fragen zu stellen (82,2 %). Besonders wichtig wäre ihnen dabei eben auch der zwischenmenschliche Austausch, der digital nicht möglich ist (78,3 %). Es fehlt schlicht an Feedback von Referenten und anderen Teilnehmern.

Dabei spielt die Materie an sich eine entscheidende Rolle. Während sich faktisches Wissen sehr gut über digitale Lernformen vermitteln lässt, finden diese ihre Grenzen, wenn es um die Vermittlung methodischen Wissens geht. Hier bevorzugen die Befragten Präsenzveranstaltungen.

Erkenntnis 5

Darüber hinaus schwankt die Qualität der digitalen Angebote stark. Mitunter sind laut den Befragten nicht alle Inhalte fachlich korrekt, aktuell, vollständig und umfassend dargestellt. Zudem erwarten die Ingenieure in den Referenten ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet mit langjährigen Erfahrungen und entsprechendem didaktischen Wissen.

Auch mangelt es im digitalen Bereich oft an Neutralität in der Lehre, da z. B. Unternehmen eigene Webinare anbieten und dabei einzig ihre Produkte und Leistungen anpreisen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Einzelnen

Nutzung

Frage nach der persönlichen Nutzung: 56 % gaben an, E-Learning zur beruflichen Weiterbildung zu nutzen, davon 23,6 % auch oder hauptsächlich mobil.

Inhalte

Für folgende Themenbereiche wird E-Learning in den befragten Unternehmen genutzt:

43,3 % Software
31,8 % Rechtsthemen
27,5 % Soft Skills und Führungsthemen
23,1 % Konventionelle technische Themen
17,2 % Hardware und Netzwerke
17,0 % Automatisierung, Elektrotechnik, Elektronik
15,3 % Technischer Vertrieb

Vorteil digital

Vorteile digitalen Lernens (jeweils als Sehr wichtig und Eher wichtig angegeben):

68,5 % Zeitersparnis
56,3 % Kein Reise- und Übernachtungsaufwand
84,1 % Zeitliche Flexibilität
71,8 % Örtliche Flexibilität
72,7 % Individuelles Lernen
58,5 % Modulares Lernen

Nachteil digital

Nachteile digitalen Lernens (jeweils als Sehr wichtig und Eher wichtig angegeben):

78,3 % Kein persönlicher Austausch möglich
74,2 % Gefahr von minderwertigen Angeboten
67,8 % Störfaktoren am Arbeitsplatz
75,8 % Fehlendes Feedback von Referenten und anderen Teilnehmern
82,2 % Keine Möglichkeit, Fragen zu stellen

Zusammenfassung

Lernen am Bildschirm und digitale Lernformen sind bei mehr als der Hälfte aller befragten Ingenieure bereits Standard und werden weiter zunehmen. Dabei sind Webinare die meist genutzte Lernform.

Dennoch schwankt die Qualität der Angebote stark und die Neutralität der Inhalte ist nicht immer gewährleistet.

Trotz der hohen zeitlichen und örtlichen Flexibilität, die E-Learning ermöglicht, fehlt es Ingenieuren insbesondere an Interaktionsmöglichkeiten. Aber gerade die sind ein ganz entscheidender Faktor bei dem Erwerb komplexen methodischen Fachwissens der Technik. E-Learning könnte in Zukunft auch hier wichtiger werden, aber zuvor muss das grundlegende Interaktionsproblem gelöst werden.

Quelle: www.vdi.de/index.php?id=45031&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=72522&cHash=1508ec63ce2f27c8285d6c33dfc26d7c

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Gender: GeWInN-Projekt startet

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Unser Verbundprojekt GeWInN – Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik.

Dauer: 1. Jan. 2017 bis 31. Dez. 2019

Ziel: Forschung zu Gender und Informatik in der Praxis nutzbar machen, um weibliche Young Professionals in der Informatik auf ihrem Weg in Spitzenpositionen zu unterstützen.

Im Zentrum steht der Forschungstransfer: Wissenschaftliches Geschlechterwissen soll in einem Dialog zwischen Unternehmen und Wissenschaft weiterentwickelt, aufbereitet und für die praktische Umsetzung handhabbar gemacht werden. Mit dem bewussten Einbezug von weiblichen Young Professionals und Nachwuchswissenschaftlerinnen verfolgt GeWInN eine doppelte Strategie der Verankerung von Geschlechterthemen in der Informatik und der Stärkung junger Frauen in der IT. Das Vorhaben will so einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit und zur diversitätssensiblen Mitgestaltung des digitalen Wandels leisten.

Es setzt auf ein Maßnahmenkonstrukt in vier Formaten: Zum einen arbeitet GeWInN mit dem innovativen Ansatz des Reallabors, in dem Wissenschaftler*innen und Unternehmensvertreter*innen gemeinsam Lösungen für praktische Problemstellungen entwickeln. Zusätzlich eröffnen Fachtage und eine Konferenz sowie eine begleitende Online-Plattform Foren zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung. Die Projektergebnisse werden in Handlungsempfehlungen für den Einsatz in Unternehmen sowie in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert und mit Hilfe einer gezielten Pressearbeit für die Öffentlichkeit aufbereitet.

Bewerbung unter Angabe der Kennziffer 790-IT an personalabteilung(bei)hs-heilbronn.de.

Mehr Infos:
www.kompetenzz.de/Aktuelles/Gender-UseIT/GeWInN-Projekt-startet
www.gender-useit.de

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ditact: Call for Lectures 2017

LogoDie Universität Salzburg und die FH Salzburg laden Fachfrauen ein, Lehrangebote für die 15. ditact_women´s IT summer studies einzureichen.

Bewerbungsfrist: 28. Feb. 2017
Entscheidung über Einreichungen: Mitte März 2017
ditact: 21. Aug. bis 2. Sep. 2017

Die ditact bietet Frauen einerseits die Möglichkeit, (erste) Erfahrungen in der Lehre zu sammeln und andererseits eine spezialisierte akademische Weiterbildung im Informatik-/IT-Sektor zu erhalten. Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis sind eingeladen, ihre Lehrvorschläge zu folgenden aktuellen und grundlegenden Themen der Informatik einzureichen:

  • IT-Grundlagen
  • IT-Vertiefungen
  • IT-Anwendungen
  • IT-Management
  • IT-Karriereplanung

In enger Kooperation mit der PH-Salzburg freuen sich die Organisierenden auch dieses Jahr über Einreichungen im Themenbereich IT & Didaktik, die an Lehrer und Lehrerinnen gerichtet sind. Diese sollen dabei unterstützt werden, durch „IT freundlichen Unterricht“ auch vermehrt Schülerinnen für die IT zu motivieren.

Weiters bietet die ditact auch eine Vortragsreihe (lunch lectures) an und lädt herzlich ein, Beiträge des eigenen Fachgebietes vorzustellen.

Mehr Infos unter https://ditact.ac.at/page/Call+ditact+2017

Die Entscheidung über das Programm wird gemeinsam mit dem Projektbeirat im März getroffen.

Fragen? office@ditact.ac.at anschreiben, dort gibt es Antworten.

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Advent, Advent: 24-mal Physik

24xphysik

www.nat.fau.de/2016/11/23/physikalischer-video-adventskalender verrät, auf was man sich beim Kalender freuen kann:

Wieso liegen die Nüsse im Müsli immer oben? Lässt sich Weihnachtstee in Solarzellen verwandeln? Und gibt es eigentlich etwas, das schneller ist als Licht?
Antworten auf diese Fragen gibt der Adventskalender der Physikdidaktik – in 24 Wissenschaftsvideos.

Wann? Klar, ab dem 1. Dezember 2016.

Link:
blogs.fau.de/24malphysik

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Marionettentheater unter Wasser: Improvisationen zu Musik

taucher

2016: Seit 25 Jahren Unterwassermarionetten in Lübeck

fischnetzTheater

Das Wasser Marionetten Theater in Lübeck ist weltweit einzigartig. Seit 1993 experimentieren die Künstler*innen mit Materialien und Figuren unter Wasser. Je nach Inszenierung kommen verschiedene Wasserbecken  zum Einsatz, vom 10- bis zum 3.000-Liter-Becken. Licht und Musik unterstreichen das Besondere an den Vorstellungen im Wasser. So entstehen  unverwechselbare Vorstellungen.

Neben der an Fäden geführten Unterwassermarionetten, die auf einen Seilzug hin Luftblasen ausblasen, gibt es auch Stabmarionetten, die z. B. schnelle Drehungen vollziehen können.

Die Ticketpreise liegen zwischen 10,- und 25,- EUR.

Produktion

Zuerst kommt die Konstruktion, hier mal vereinfacht dargestellt am Produktionsprozess einer Unterwasserfigur:

Die Krabbe aus dem Krabbenbalett entsteht zunächst als zeichnerischer Entwurf und wird dann durch ein Tonmodell 3-dimenstional. Danach folgt der Bau einer Gipsform, die dann mit dem gewünschten Material ausgeschäumt wird. Als nächstes wird der Prototyp solange erprobt und verbessert, bis nach vielen Güssen das gewünscht Ergebnis erzielt ist. Danach kommen das endgültige Farbdesign und Finish.

Schließlich folgt die Kunst, von der Musikkomposition über den Figurenbau bis zum Spiel. quallen

Filmbericht beim NDR

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Zu-Besuch-im-Luebecker-Unterwasser-Theater,dasx8868.html

Wissenschaft

Das Theater wurde in einer wissenschaftlichen Begleitung durch die Uni Wien als eigenständige Kunstform des Figurentheaters anerkannt.

Infos

Mehr Infos:
www.wassertheater.de/home.php
www.wassertheater.de/contact.php

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Mach mit: Big Data Management Systems in Business and Industrial Applications

btw2017

Hat jemand von Euch Lust, 2017 beim Workshop „Big Data Management Systems in Business and Industrial Applications“ etwas einzureichen?

Einreichungsschluss: 6. Nov. 2016

Worum geht’s?

Bei Big Datageht es um das intelligente und effiziente Hantieren mit überaus umfangreichen, heterogenen und schnell sich ändernden Massen an Daten. Das ultimative Ziel bei Big Data ist das Erzeugen von wertvollen Einsichten und Erkenntnissen auf Basis immer weiter anwachsender Datenmengen. Die Anwendung von Big Data im Wirtschaftskontext hat sich auf Grund dieser Charakteristik als sehr wertvoll herausgestellt.

Jedoch gibt es immer noch etliche Herausforderungen; diese gehen über die oft gehörten Phrasen – Umfang, Geschwindigkeit, Unterschiedlichkeit, Wahrhaftigkeit – hinaus und thematisieren Sicherheit, Datenschutz, … im Kontext einer großen Bandbreite von Anwendungen der künstlichen Intelligenz. Big Date ist mehr als nur reine Datenanalyse, das das Ergebnis beeinflusst, wie sich digitale Geschäftsfelder und eine Wissensökonomie heute und in Zukunft darstellen werden.

Der Workshop widment sich der Anwendung von Big-Data-Konzepten und -Technologien in Systemen in der „echten Welt“, und zwar für unterschiedlichste Anwendungsbereiche wie Herstellung, Logistik, Gesundheitswesen und Finanzen.

Mehr Infos:
http://btw2017.informatik.uni-stuttgart.de/?pageId=BigBIA

Augen-Logo Lena und Maria

Technikpreis: Lösungen 2016

empowering-people-network-shortlist2016In ihrem Artikel „Auch eine Art Hilfe zur Selbsthilfe“ stellen die VDI nachrichten ein paar der Lösungen vor, die beim Technikpreis 2016 ausgezeichnet wurden. Wie so oft sind es auch hier im Grunde einfache Erfindungen, die die Welt ein bisschen besser machen können.

Screenshot Hilfe-Selbsthilfe-Technikpreis

Links
VDI-Nachrichten-Artikel: www.vdi-nachrichten.com/Gesellschaft/Auch-Art-Hilfe-Selbsthilfe
Beste Lösungen: www.empowering-people-network.siemens-stiftung.org/en/award/shortlist

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„Shaping Future“ in der Nürnberger City

Technik unsichtbar - VDI

Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) unterstützt Unternehmen und Institutionen dabei, neue Geschäftsmodelle, effiziente Prozessen und damit wirtschaftlichen Erfolg zu erarbeiten. Mit ihrem Wissen über Organisationsformen und Technologien möchten die Profis vom IAO den Transfer von angewandter Forschung in die Praxis ermöglichen.

Das haben sie auch beim Projekt „Shaping Future“ wieder getan: Sie haben sich unter der Voraussetzung, dass die Technik für den Menschen da ist und nicht umgekehrt, an die Frage nach der Zukunft gewagt. Dabei haben sie Menschen nach ihren Ansprüchen und nach ihren Wünschen an die Technik befragt. Mehr als 100 Leute konnte so ihre Vorstellungen für neue Technologien darstellen. Horizont für das möglichst vorausschauende Denken ist eine Jahreszahl, und zwar das Jahr 2053. Als Rahmen dienten ein paar Themen: Maschinen, Gesundheit, Arbeit, nachhaltige Mobilität. Die Ideen dienen als Anregung für Forschungsarbeiten, die sie weiter verfolgen.

Um den Lösungsraum zu weiten und kreative und innovative Antworten zu unterstützen, hat das Projektteam die Teilnehmenden inspiriert: Zukunftsweisende Bilder, aktuelle Produkte und Forschungsvorhaben und nicht zuletzt künstlerische Entwürfe. Daraufhin entstanden Prototypen, die die konkreten Lösungsansätze der Befragten umzusetzen. Funktionalität und Bedienung sind so greifbar geworden.

Beteiligt sind am Ergebnis schließlich die Bereiche Mikroelektronik, Optik, Werkstoffe, Logistik, Informatik, Produktion, Arbeitswirtschaft und Medizin.

Ideen des Projekts knan man in Nürnberg sehen. Noch bis zum 26. Okt. 2016 im „Josephs„.

Mehr Infos:
www.vdi-nachrichten.com/mediaviewer/show/467544/467543
www.josephs-service-manufaktur.de/veranstaltungen/
www.tm20.de/projekt-shaping-future
www.cerri.fraunhofer.de/de/projekte/shaping-future.html

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Umfrage: Umwelt und Software

Einfach mitmachen

Umfrage Umwelt Software

Hier ein Link zu meiner Umfrage, die ich gerade für meine Doktorarbeit durchführe:
www.umfrageonline.com/s/umweltwirkungen-software

Leitet den Link sehr gerne an Freund*innen, Bekannte, Verwandte, Kolleg*innen weiter, teilt ihn über Eure Gruppen und Kanäle. Mitmachen kann jede und jeder, der Software nutzt. Für die Beantwortung der Fragen ist kein Wissen notwendig, die eigene Meinung zählt. Die wenigen Wissensfragen, die auftauchen, dienen nur dazu, die Aufgaben nachher clustern zu können.

Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 10 Minuten.

Die Umfrage ist noch bis zum 30. Sep. 2016 online.

Kurz zum Hintergrund

Passend zum Thema meiner Doktorarbeit gibt es gerade vom Umweltbundesamt ein Projekt, das sich mit der Entwicklung einer Umweltkennzeichnung für Software-Produkte beschäftigt (sowas wie den Blauen Engel). In dem Projekt werden Kriterien entwickelt, dann Mess- und Nachweismethoden usw. Ich arbeite an dem Projekt mit, habe mir nur einen etwas weniger technischen Fokus gesetzt.

Denn ich finde die Kriterien- und Methodenentwicklung ist schön und gut (interessant, spannend und macht Spaß), aber bevor wir uns jetzt jahrelang Gedanken machen und viele Ideen dazu entwickeln, sollten auch die gefragt werden, die nachher Zielgruppe einer Umweltkennzeichnung sein können – nämlich die Software-Käufer und -Nutzer. Und da kommt ihr ins Spiel :) Würde mich sehr freuen, wenn auch eure Einschätzungen in meine Arbeit einfließen.

Aus den Ergebnissen der Umfrage werde ich dann (hoffentlich) Empfehlungen zur Entwicklung einer Umweltkennzeichnung ableiten können.

Kontakt

Fragen oder Anregungen gerne an: mail@nachhaltige-medien.de

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Mein Alter – jetzt mal ganz öffentlich

Im Juli hab ich Euch einen Ausflugstipp verraten: ALTE(R), lern Dich kennen – im Universum in Bremen. Während meines Besuchs der Informatica Feminale hab ich mal einen Zeitslot von 90 Min genutzt und bin in die Ausstellung gegangen.

Das ist also als mein Alter dabei rumgekommen, nachdem ich brav in der Schlange stand und viele der interaktiven Stationen absolviert hab:

EY-Alter

Ich würde mal sagen, …. läuft bei mir :-)

Tipp: Ab 16:30 h kostet der Eintritt nur 5,- EUR statt 16,- EUR.

Die Ausstellung läuft noch bis Ende August 2016.

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Fallturm / ZARM: Next tour Tue, Aug 23th
Informatica Feminale Bremen

Fallturmspitze

Fallturm-outsideFallturmThe next chance to explore the Fallturm from the inside will be on Tuesday after the courses will have been finished. Then the participants who are lucky to get a place on the tour list will experience not only the beautiful sight of the tower, but also its inner values…

Please be on time… at the meeting point or follow the optical sign that can be seen from everywhere on campus… you can’t miss it :-)

By the way, here comes a hint to understand the acronym:

ZARM = Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation which means „centre for applied space technology and microgravitation“

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Nobelpreiserfahrung für den Nachwuchs

Die  66. Lindauer Nobelpreisträgertagung war dieses Jahr der Physik gewidmet. Während der Tagung konnten sich 400 exzellente Nachwuchswissenschaftler*innen aus 80 Ländern mit 29 Nobelpreisträgern und einer Nobelpreisträgerin austauschen. Immerhin, von 29 Preistragenden eine Frau (s. Bild unten) … und zwar Ada E. Yonath, die die Frage stellte: „What was First, the Genetic Code or its Products?“

29 nobel

Das Treffen fand vom 26. Juni bis 1. Juli 2016 statt.

Mehr Infos:
www.lindau-nobel.org/de
www.vdi-nachrichten.com/Aus-VDI/Science-Next-Generation

Interview:
https://blog.vdi.de/2015/07/nachwuchsforscher-trifft-auf-nobelpreistraeger/

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Bionische Informationsverarbeitung: Warum hören Schleiereulen so gut?

Schleiereule-Artikel

Schleiereulen sind nächtliche Jäger mit wenig Fettreserven. Besonders im Winter sind sie auf guten Jagderfolg angewiesen. Durch den hohen Selektionsdruck exzellent angepasst, können heutige  Schleiereulen extrem leise Geräusche sehr genau orten. Dadurch können sie Mäuse sogar durch eine geschlossene Schneedecke erbeuten. Der Grund für diese besonderen Leistung sind nicht nur anatomische Anpassungen, sondern auch eine entsprechende Verarbeitung der aufgenommenen akustischen Informationen [Spektrum der Wissenschaft, Juni 1993: Die Schallortung der Schleiereule von M. Konishi].

Bionische Informationsverarbeitung

Damit ein lebender Organismus in einer rauen Umwelt überleben kann, muss er die Veränderungen der Umwelt sensorisch aufnehmen, diese Daten verarbeiten und eine adäquate Reaktion generieren. Dies trifft prinzipiell auf alle Lebewesen zu, also Pilze, Pflanzen, Tiere.

Tiere haben mit ihrem Nervensystem und ihrer Motorik hier eine besondere Stellung. Sie können erfasste Impulse in eine schnelle motorische Reaktion umsetzen. Hier wird die Bionik neugierig: Eine schnelle Reaktion ist auch in der Technik gefragt.

Das Nervensystem als informationsverarbeitende Struktur ist als Teil des Körpers in Interaktion mit der Umwelt entstanden. Es ist eingebettet in verschiedene sensorische Systeme (Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Tasten) und eine vielfältige Aktuatorik (z. B. Skelettmuskelsystem). Bei der Verarbeitung sensorischer Daten spielen eine sinnvolle Datenreduktion und das Erstellen valider, multimodaler Repräsentationen der Umwelt eine Rolle. Da die Fülle der Informationen von außen auch konkurrierende Reize enthält, sind  Mechanismen zur Auswahl geeigneter Reaktionen entstanden.

Bionische Informationsverarbeitung ist die technische Umsetzung solcher biologischer Informationsverarbeitung. Man muss dafür das Zusammenspiel und die Funktionsweise von biologischen Sensoren, Nervensystemen und Muskeln analysieren, verstehen, abstrahieren. Neben Algorithmen zur Softwareentwicklung gilt es, strukturelle Erkenntnisse für eine Hardwareimplementierung zu entdecken.

Schleiereulenforschung

Am Lehrstuhl für Zoologie und Tierphysiologie der RWTH Aachen werden seit über 20 Jahren die sensorischen Leistungen von Schleiereulen untersucht. Dazu steht dem Team eine eigene Eulenzucht zur Verfügung. Die Forschung konzentriert sich auf die Informationen, die von rezeptiven und neuronalen Strukturen, die dem Hören dienen, erfasst und verarbeitet werden. Dabei werden die neuronalen Grundlagen der Verarbeitung auf verschiedenen Ebenen analysiert. Neben Verhaltensversuchen dienen elektrophysiologische Untersuchungen dazu, die zugrunde liegenden Mechanismen zu erforschen.

Eine für jeden sichtbare Anpassung der Schleiereulen ist der schallsammelnde Gesichtsschleier.  Er erhöht deutlich die Empfindlichkeit für Schall. Dazu kommt, dass die Ohren asymmetrisch angeordnet sind. So können die Eulen Schallquellen durch die Zeitunterschiede der eingehenden Informationen zwischen beiden Ohren orten. Dazu bedarf es innerhalb von Mikrosekunden einer Phasenkopplung des neuronalen Signals an das Schallsignal. Bei der Phasenkopplung kommt es in einzelnen Frequenzbereichen zu Mehrdeutigkeiten. Hm, Mist. Schleiereulen lösen dieses Problem durch Integration über mehrere Frequenzbereiche. Na, geht doch.

Die Erkenntnisse aus der Forschung mit den Eulen werden mit Hilfe der Mathematik formalisiert und mit Hilfe der Informatik zum Beispiel auf Roboterplattformen implementiert. Oder sie können mit Hilfe technischer Akustik für neue Richtmikrofone genutzt werden.

Quelle: https://blog.vdi.de/2016/06/hoeren-wie-die-schleiereulen

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Science Media Center – Journalistmus trifft Wissenschaft

Logo SMCEin Forscher behauptet, Alzheimer sei ansteckend. Ein Vulkanausbruch legt den Flugverkehr lahm. Eine Schauspielerin lässt sich die Brüste amputieren.

Wenn Medien wissenschaftliche Sachverhalte im Tagesgeschehen einordnen müssen, wenn Breaking News aus der Wissenschaft öffentlich für Wirbel sorgen oder dramatische Ereignisse kurzfristig bewertet werden sollen – immer dann stehen Journalisten vor einer Herausforderung:

  • Wie und wo lässt sich jetzt schnell eine verlässliche wissenschaftliche Expertise finden?
  • Woher rasch qualifizierte und aussagewillige Expert*innen nehmen, die Zitate liefern?
  • Wer liefert in emotional geführten Debatten sachliche Argumente und qualifizierte Fakten?

Die Vielzahl von Publikationen, Informationsquellen, Themengebieten und Fachsprachen innerhalb der Wissenschaften lässt sich ohne Hilfe kompetenter Leute kaum durchdringen. Hier kommt es ins Spiel: SMC, das Science Media Center Germany.

Zahlen: 2.700 Wissenschaftler, 300 Themen. Das SMC läuft in Großbritannien schon seit Jahren. Im Frühjahr 2016 war es auch in Deutschland soweit: Wenn Leute aus dem Journalismus auf der Suche nach Expertisen sind, ist die Einschätzung aus der Wissenschaft gefragt; zeitnah und fundiert, verfügbar für möglichst viele Nachrichten- und Wissenschaftsformate und zugänglich für verschiedene Mediengattungen.

Mit der Kompetenz aus der Wissenschaft und dem Service des SMC könnte es gelingen: Deutschsprachige Medien liefert gute Berichterstattung zu bestmöglichem Wissen. Argumente aus der Wissenschaft, die mehr Beachtung verdienen, finden leichter ihren Weg in die Öffentlichkeit. So bereichern Forschende und Wissenschaffende mit ihrem Fachwissen die öffentliche Meinungsbildung in der Gesellschaft und die Entscheidungsfindung in der Politik. Gut für alle.

Wenn Du für Dein Fachgebiet Teil der Expertise-Datenbank werden möchtest, kannst Du Dich mit folgenden Angaben anmelden:

  • Forschungseinrichtung
  • Themenschwerpunkte
  • Begründung, warum Du Dich als Expertin siehst

Mehr Infos:
www.sciencemediacenter.de

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AcademiaNet

AcademiaNet

Das Projekt

Wozu so ein Projekt? Frauen sind in wissenschaftlichen Führungspositionen nach wie vor stark unterrepräsentiert. Nur 20% der höchstdotierten Professuren sind EU-weit weiblich besetzt; in einigen Ländern, z. B. in Deutschland, liegt der Anteil sogar nur bei 15%. Ähnliche Zahlen gelten für wichtige Gremien und Kommissionen, die über Forschungspreise, Berufungen und Fördergelder entscheiden. In Politik und Wissenschaft ist man sich inzwischen einig, dass die geringe Zahl weiblicher Führungskräfte ein brachliegendes Potential bedeutet. Es fehlen jedoch passende Instrumente, um schnell sehr gute und geeignete Wissenschaftlerinnen zu finden.

Ziele

Die Robert Bosch Stiftung und Spektrum der Wissenschaft stellt mit AcademiaNet ein Instrument für die gezielte Suche nach Expertinnen in Form einer Plattform im Web bereit. Wissenschaftlerinnen aller Fachdisziplinen sind hier mit ihrem Profil vertreten.

Die Besetzung von Führungspositionen und Gremien mit Wissenschaftlerinnen soll damit leichter werden.

Außerdem finden Journalist*innen und Konferenzorganisator*innen hier ausgewiesene Expertinnen als Ansprechpartnerinnen.

Aufnahmekriterien

Die Aufnahmekriterien sind hervorragende wissenschaftliche Qualifikation, akademische Mindestreife bzw. selbstständige Führungstätigkeit der nominierten Wissenschaftlerinnen sowie weitere unterstützende Kriterien. Details dazu sind auf der Website zu finden.

Infos

Mehr Infos:
www.academia-net.de/
www.academia-net.de/aufnahmekriterien/
www.academia-net.de/sixcms/media.php/1295/AcademiaNet_DE_web.pdf

Augen-Logo MariaAcedemiaNet

Fraunhofer Wissenschaftscampus 2016

Veranstaltung

Wann? 15. – 17. Aug. 2016
Wo? Ilmenau und Jena

Wissenschaftscampus 2016

Als Teilnehmerin des Wissenschaftscampus bekommst Du Einblicke in die Forschungswelt sowie die Gelegenheit, Deine persönlichen und fachlichen Kompetenzen zu stärken. Du erfährst mehr über Deine eigene Kreativität und Deine Stärken und wie Du diese in der anwendungsorientierten Forschung nutzen kannst.

In ausgewählten Seminaren, Workshops und Vorträgen kannst Du Kontakte für Deine zukünftige Karriere knüpfen.

Wer kann teilnehmen?

Absolventinnen oder Studentinnen der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (4. Fachsemester und höher).

Weitere Infos

Quelle:
www.kompetenzz.de/Aktuelles/Veranstaltungen/2016/August/Fraunhofer-Wissenschaftscampus-2016

Mehr Infos:
www.fraunhofer.de

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Schülerinnen-Interesse an MINT

Aus meinem Posteingang…

Umfrage ergibt: Schülerinnen haben Interesse an MINT-Berufen, eine Entscheidung fällt damit noch nicht.

Quelle: http://www.kompetenzz.de/Aktuelles/Komm-mach-MINT/Umfrage-Schuelerinnen-Interesse-MINTDie Umfrage auf BAUMA und tec2you zeigt, dass fast die Hälfte der befragten Mädchen großes Interesse an MINT-Berufen hat. Aber nur 30 % strebt konkret einen MINT-Beruf an. Ein weiteres Drittel (35 %) der befragten Schülerinnen ist sich noch unsicher, ob sie einen MINT-Beruf ergreifen werden. Hier liegt ein enormes Potenzial. Wichtig ist, diese in ihrer Entscheidung unsicheren Schülerinnen durch geeignete Maßnahmen in ihrer Berufs- und Studienorientierung zu begleiten und zu unterstützen.

Insgesamt haben sich 399 Mädchen und junge Frauen an der Umfrage beteiligt. Bis auf wenige Ausnahmen wissen alle, was unter der Abkürzung MINT zu verstehen ist. Zudem haben MINT-Berufe bei einer großen Mehrheit der Befragten ein positives Image. Der Aussage „MINT-Berufe sind abwechslungsreich“ stimmen beispielsweise 75 %t zu. Weitere 23 % halten MINT-Berufe für mehr oder weniger abwechslungsreich und nur 4 % stimmen dieser Aussage nicht zu.

55 % der befragten Schülerinnen finden von den MINT-Bereichen die Naturwissenschaften am interessantesten. Immerhin noch 26 % halten Technik für den interessantesten MINT-Bereich. Mathematik und Informatik werde hingegen nur von 16 bzw. 12 % der Schülerinnen als am interessantesten eingestuft.

He, da ist noch Luft nach oben!

Quelle:
www.kompetenzz.de/Aktuelles/Komm-mach-MINT/Umfrage-Schuelerinnen-Interesse-MINT

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