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Die Onlinezeitung zum Sommerstudium in Bremen, Baden-Württemberg und Salzburg
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Wie kann ich als Wissenschaftler*in meine Themen und meine Ergebnisse in die Medien einbringen? Welche davon sind überhaupt für die Medien und ihre Vertreter interessant und wie muss ich diese darstellen? Und welche Möglichkeiten habe ich, selbst durch einen Blog oder Facebook direkt mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren?
Diese und weitere Fragen kannst Du gemeinsam mit den Profis der Branche auf den Summer Schools angehen.
Zielgruppe: Promovierende, Postdocs, Studierende sowie Volontäre und Berufseinsteiger*innen im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wann und wo: 11. – 13. Sep. 2017 in Braunschweig
Wann und wo: 25. – 27. Sep. 2017 in Wien
Kosten: Für 3 Tage inkl. Verpflegung = 295,- EUR
Anmeldungen: Ab sofort per Email an info(bei)w-i-d.de
Mehr Infos:
Maria
Der Fallturm Bremen ist ein in Europa einzigartiges Großlabor, das Wissenschaftlerinnen und Forschern aus aller Welt erdgebundene Experimente unter kurzzeitiger Schwerelosigkeit ermöglicht.
Im Gegensatz zur orbitalen Mikrogravitationsforschung besteht hier eine permanente und kostengünstige Nutzungsmöglichkeit. Seit Inbetriebnahme im September 1990 steht das 146 m hohe Bauwerk an der Universität Bremen zur Verfügung. Der Turm ist eine wichtige Ergänzung zu bestehenden und geplanten Laboren, in denen sonst per orbitaler und suborbitaler Schwerelosigkeitsforschung experimentiert wird. Seither werden jährlich ca. 400 Experimentabwürfe durchgeführt.
Mit der Anlage kann man bis zu dreimal täglich für jeweils 4,74 Sekunden den Zustand der Schwerelosigkeit zu erreichen.
Im Dezember 2004 wurde dann noch eine Katapultanlage in Betrieb genommen, die im Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrograviation (ZARM) entwickelt wurde. Das Hochkatapultieren verdoppelt in etwa die Dauer des Experiments. Dadurch können heutzutage Experimente unter Schwerelosigkeit mit bis zu 9,3 Sekunden Flugdauer durchgeführt werden, wobei die Flugbahn eine «senkrechte» Parabel beschreibt. Das Katapult bietet damit weltweit einzigartige Forschungsbedingungen.
Maria
Es gibt noch freie Plätze bei den Sommerunis für Frauen in Informatik und Ingenieurwissenschaften.
Anmeldeschluss war… 25. Juli 2017
es geht aber noch was :-)
Termin: 7. bis 25. Aug. 2017
Wo? Uni Bremen
Last-Minute-Plätze gibt es u. a. in folgenden Kursen
20. internationale Sommerstudium IF:
https://www.informatica-
9. internationale IS:
https://www.ingenieurinnen-
Maria
Pacific Garbage Screening könnte für saubere Meere sorgen. Die Idee: Eine schwimmende Plattform, deren spezielle Bauweise Plastikpartikel aus dem Wasser filtert. Der Ansatz funktioniert ohne Netze – mit Hilfe eines passiven Sedimentierungsprinzips. Meereslebewesen werden bei dieser Methode nicht gefährdet. Die Plattform arbeitet energetisch autark.
Es fehlt nur noch die Umsetzung. Neben dem Hauptzweck könnte das elegante, harfenförmige Konstrukt auch noch mehr bringen. Vision: Zusätzlich zur Ozeansäuberung könnte die Plattform Wissenschaftler*innen beherbergen und als Basis für weitere Forschung dienen. Aus der Biomasse der Algen könnte biologisch abbaubarer Kunststoff hergestellt werden.
Mercella Hansch, sie beschreibt ihre Idee so:
„Ursprünglich war PGS die Abschlussarbeit meines Masterstudiums in Architektur. Die Problematik der Verschmutzung der Meere war mir grob bekannt – die Ausmaße und Folgen waren mir jedoch nicht bewusst.
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Bei diversen Tauchgängen im Urlaub bin ich dann direkt Zeuge dieser Verschmutzung geworden – als ich dort die Unmengen von Plastik am Strand liegen sah und mir Plastiktüten vor der Taucherbrille rumschwammen … da wollte ich unbedingt etwas dagegen tun!
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In den folgenden Monaten habe ich mich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Wo kommt der ganze Müll eigentlich her? Woraus besteht er? Wie gefährlich ist er für die Meeresflora und –fauna?
.
Nach und nach wurde mir bewusst, dass eine Architektur allein nicht ausreicht, um Herr dieses Problems zu werden. Somit habe ich begonnen, mich auch für Themen wie Strömungstechnik, Kunststoffherstellung, Konsumverhalten, Recyclingverfahren, die marine Nahrungskette, Befestigung von Bohrplattformen, Algenzucht und viele weitere zu interessieren. Damit war das Feuer entfacht, um ein gesamtheitliches Konzept zu entwickeln und so einen Beitrag für die Erhaltung unserer Ozeane zu leisten!“
Mitmachen? Geht auch: Finanzielle Unterstützung ist das Einzige, was dem Projekt noch fehlt. Ab 12,- EUR im Jahr wird man Mitglied.
Maria
Frauen-Inform informiert…
USA-Reisestipendien für Nachwuchs-Informatikerinnen für die Grace Hopper Conference im Oktober in Florida – bewerbt Euch bis Ende Juni 2017.
Die Gleichstellungsbeauftragen des Instituts haben das Netzwerk Frauen-Inform neulich bei einer Tagung kennengelernt und diesen Aufruf gestartet: Gibt es in im Netzwerk Studentinnen, für die solch ein Reisestipendium interessant sein könnte?
Dann fühlt Euch mal angesprochen!
Es sind USA-Reisestipendien für Informatik-Studentinnen zu ergattern.
Bewerbungsschluss: 30. Juni 2017
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) vergibt auch in diesem Jahr wieder Reisestipendien für die weltweit größte IT-Messe für Frauen, die „Grace Hopper – Celebration of Women in Computing“. Die Stipendiatinnen können damit vom 4. bis 6. Okt. 2017 nach Orlando, Florida / USA, reisen und an der renommierten IT-Konferenz teilnehmen, die im vergangenen Jahr von rund 15.000 Teilnehmerinnen aus 87 Ländern besucht wurde.
Bewerben können sich Bachelor- und Masterstudentinnen des Fachs Informatik, die an einer deutschsprachigen Hochschule studieren. Das HPI wird in diesem Jahr zum siebten Mal mit Studentinnen und Mitarbeiterinnen auf der bedeutenden IT-Veranstaltung vertreten sein.
Der Fokus der Konferenz, die seit 1994 regelmäßig in den USA stattfindet, liegt auf der wissenschaftlichen und beruflichen Förderung und Vernetzung von Frauen in der Informatik und Technik. Neben bekannten Unterstützerinnen und Gastredner*innen – in den vergangenen Jahren waren dies u. a. die Geschäftsführerin von Facebook, Sheryl Sandberg, IBM-Präsidentin Ginni Rometty und der Microsoft Chef Satya Nadella – treffen die Teilnehmerinnen auf zahlreiche renommierte IT-Unternehmen und Universitäten, die bei der Veranstaltung geeignete Kandidatinnen für Jobs, Praktika und Studienplätze rekrutieren.
Alle Bewerberinnen sind am 14. Juli 2017 zu einem Netzwerk-Treffen ans HPI eingeladen. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist unabhängig vom Auswahlverfahren für das Stipendium.
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
IT-Systems Engineering | Universität Potsdam
Prof.-Dr.-Helmert-Straße 2 – 3 | 14482 Potsdam
Mehr Infos:
https://hpi.de/veranstaltungen/messen/2017/grace-hopper-messe-2017.html
https://ghc.anitaborg.org
Sei nicht traurig, wenn Du die Gelegenheit zu spät entdeckt hast. Nächstes Jahr ist auch noch ein Jahr! Also, Link abspeichern im Kalender und dann nächstes Jahr früh dran sein.
Maria
Tja, da sagt mir mal Bescheid, was das wohl ist, am besten mit verlässlicher Quellenangabe, Fachliteratur, Fachwebsite oder so, damit ich das auch nachprüfen kann:
zeitung.informatica-feminale(bei)web.de
Wer mitmachen mag und nicht so auf Gewinne steht, kann auch sehr gern die Kommentarfunktion am Artikel nutzen.
Mal sehen, wahrscheinlich gibt es dafür was zu gewinnen, ein Buch oder so. Wer zuerst richtig liegt, bekommt von mir eine Email, damit ich weiß, wohin ich den Gewinn schicken darf. Kein Rechtsweg und ohne Gewähr.
Maria
(For the English version, please see below!)
Die Universität Bremen lädt herzlich ein zu den Sommeruniversitäten für Frauen in Informatik und Ingenieurwissenschaften:
20. internationales Sommerstudium Informatica Feminale
Wann? 7. bis 25. Aug. 2017
www.informatica-feminale.de
mit der Geburtstagsfeier zum 20-Jährigen am 9. August 2017 ab 11.00 Uhr
9. internationale Ingenieurinnen-Sommeruni
Wann? 7. bis 25. Aug. 2017
www.ingenieurinnen-sommeruni.de
Das Angebot der beiden Sommeruniversitäten richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an Weiterbildung interessierte Frauen. Die Sommeruniversitäten umfassen rund 70 Kurse mit Fachinhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen. Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab. Das Themenspektrum beinhaltet Lehrveranstaltungen u. A. zu Werkstoffen, Stoff- und Energieströmen, Modellierung und Datenanalyse, Patentmanagement, Programmierung, Agile Softwareentwicklung, Web Technologien, Datenschutz und Sicherheit, Robotik und technischen Netzen, Datenbanksystemen, Betriebssystemen, Projekt- und Qualitätsmanagement, Schreib- und Präsentationstechniken, Verhandlungs- und Führungsstrategien, Kommunikation sowie Interkulturellen Kompetenzen.
Der Unterricht findet in kleinen Gruppen durch internationale Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis statt. Teilnehmerinnen können Wochenkurse und halbwöchige Angebote besuchen und Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben. Unterrichtssprachen sind Deutsch oder Englisch.
Wir erwarten Teilnehmerinnen von Universitäten und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland. Auch Abiturientinnen und Fachfrauen sind willkommen.
Zusätzlich bieten Exkursionen zu Forschungsinstituten, technischen Unternehmen sowie zu Kulturinstitutionen Eindrücke vom Land Bremen und dem Nordwesten Deutschlands.
Verschiedene Firmen und Institutionen werden sich zudem im Laufe der drei Wochen bei den Sommerunis vorstellen und Kontakte zu engagierten Studentinnen oder neuen Mitarbeiterinnen suchen.
Die Anmeldegebühr beträgt einmalig 35,- EUR für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige für einen Aufenthaltszeitraum von zwei Wochen; für drei Teilnahmewochen beträgt die Gebühr 50,- EUR insgesamt. Beide Sommerunis können kombiniert werden. Für erwerbstätige Frauen beträgt der Teilnahmebeitrag 35,- EUR pro Tag. Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung.
Anmeldeschluss: 25. Jul. 2017
Anmeldungen und Bestellungen von kostenlosen Flyern sind über die Websites möglich.
Bitte weitersagen an Studentinnen, Mitarbeiterinnen und Kolleginnen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Dear readers!
The University of Bremen invites participants to two summer universities for women in Informatics/Computing as well as Engineering:
Informatica Feminale 2017
20th International Summer University for Women in Informatics / Computing
When? August 7 – 25, 2017
www.informatica-feminale.de
and the 20th anniversary celebration on August 9, 2017 from 11 a.m.
Ingenieurinnen-Sommeruni 2017
9th International Summer University for Women in Engineering
When? August 7 – 25, 2017
www.ingenieurinnen-sommeruni.de
The 20th Informatica Feminale, the International Summer University for Women in Informatics and Computing, and also the 9th Ingenieurinnen-Sommeruni, the International Summer University for Women in Engineering, will be held from August 7 to 25, 2017 at Bremen University, Germany.
Both summer universities are directed at women students of all disciplines, levels and different types of institutions of higher education as well as all women interested in computing, engineering and technology and women professionals from all over the world.
The program covers around 70 courses: introductory and basic content as well as advanced and specialized topics on an academic level. Various topics from computer science, electrical engineering, information technology, production, mechanical & process engineering and related interdisciplinary fields are offered. With a variety of classes such as materials, modeling and data analysis, software development, data privacy and security, robotics and technical infrastructures, data base systems, human computer interaction, operating systems, project and quality management, writing and presentation skills, communication skills and intercultural competence.
Women lecturers from science and practice will hold classes in small groups. Participants can take part in and earn credit points for classes, workshops and seminars, lasting one or several days. Courses will be taught in English and German. There are specific courses for student beginners as well as for advanced students and for practitioners who wish to get further education on a current academic level.
In addition, field trips to research institutes of both fields, Informatics and Engineering, at Bremen University and to regional companies as well as networking events will be organized. Several companies and institutions will give talks on job opportunities during the three weeks.
Students and unemployed are charged a one-time fee of 35,- EUR for a participation of two weeks and 50,- EUR for three weeks. Courses of both the summer universities can be combined. Employed women pay a fee of 35,- EUR a day. During the entire summer university, childcare is provided for free.
Registration: until July 25, 2017.
Please inform your students, colleagues, friends and employees about the offerings of our summer universities.
Thank you very much for supporting us!
Maria
Nein, Bremen ist nur nicht erforscht. Jedenfalls nicht auf Mückenverteilung.
Weltweit gibt es ca. 3.500 Stechmückenarten. In Deutschland sind bisher 51 Arten nachgewiesen. Diese Zahl verursacht häufig Erstaunen. Viele Menschen meinen, dass Stechmücke gleich Stechmücke ist. Doch schon bei genauerem Hinschauen können auch Laien offensichtliche Unterschiede in Größe und Farbe erkennen.
Einige Stechmückenarten übertragen Krankheiten. Auch in Europa traten in den letzten Jahren solche Krankheiten auf, z.B. die Blauzungenkrankheit bei Wiederkäuern in Mitteleuropa (Gnitzen als Virusüberträger) oder das Chikungunya-Fieber und das Dengue-Fieber beim Menschen in Südeuropa (Stechmücken als Virusüberträger).
Sachte, sachte… immer schön ruhig bleiben: Es besteht derzeit kein Grund zur Beunruhigung! In Deutschland gab es seit der Ausrottung der Malaria im letzten Jahrhundert nur wenige Fälle von Erkrankungen bei Menschen, die durch Stechmücken übertragen wurden. In wärmeren Ländern nehmen allerdings schon seit Längerem solche Fälle zu. Außerdem breiten sich Stechmückenarten aus, die Überträger von Krankheitserregern sind.
Blutsaugende Insekten stellen also eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Also forschen wir mal lieber.
Zum Fang und zur Erforschung von Stechmückenarten stellen Forscherinnen und Forscher deutschlandweit Fallen auf und gehen darüber hinaus eigenhändig auf die Jagd. Da sie daran interessiert sind, von möglichst vielen Standorten in Deutschland Mücken zu erhalten, rufen sie zur Mückenjagd auf.
Mit Eurer Mithilfe können sie das Ergebnis ihrer Forschung zu Stechmücken verbessern. Wenn Du eine Mückenjägerin oder ein Mückenjäger werden willst, kannst Du unter https://mueckenatlas.de/Content/Project/Information.aspx nachlesen, wie Du das anstellst.
Da Stechmücken in Deutschland wissenschaftlich lange vernachlässigt wurden, fehlt grundlegendes Wissen über das Vorkommen, die Verbreitung und die Biologie der verschiedenen Arten. Faktoren wie Globalisierung und Klimaveränderung begünstigen die Einschleppung und Ansiedlung nicht-einheimischer Mückenarten. Daher sind einige Fragen offen:
Maria
„Nature Neuroscience“ berichtet, was guter Schlaf mit Lernen und Gedächtnis zu tun hat. Okay, dass es da einen Zusammenhang gibt, ahnte ich schon.
Zum Tag des Schlafes am 21. Juni interessieren Euch vielleicht auch weitere neue Forschungsergebnisse zum Thema Schlaf: www.nature.com/subjects/sleep
Maria
Aus meinem Posteingang…
Es gibt noch freie Plätze für die Summer School „Wissenschaft kommunizieren“. Die Summer School findet in den Räumlichkeiten der Universität Mannheim statt. Zielgruppe sind Nachwuchswissenschaftler*innen (Studierende, Promovierende, Postdocs etc.) sowie Nachwuchskräfte im Bereich von Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Da kann man mit erfahrenen Kommunikatoren die Grundlagen der Wissenschaftskommunikation kennenlernen. Und von Wissenschaftsjournalisten die Anforderungen der Presse erfahren. Und nicht zuletzt die eigenen Kenntnisse zu Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien erweitern.
Mehr Infos: www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/forum-spezial/mannheim
Wann? 28. bis 30. Jun. 2017
Wo? Universität Mannheim
… verriet mir das Projektmanagement Summer Schools
Maria
Aus meinem Posteingang…
In Bayreuth wird an Spinnenseide geforscht. Im Wintersemester 2016/17 startete dort der Studiengang Biofabrication (Bild: Universität Bayreuth).
Spinnenseide vereint ganz besondere Eigenschaften, die sie zu einem begehrten Material für Medizin und Technik machen: 5-mal fester als Stahl, dabei extrem elastisch, sehr dünn und leicht.
Griechen und Römer wussten schon davon, sie setzten Spinnenseide als Wundauflage ein. Auch die moderne Medizin interessiert sich seit Jahrzehnten für die Fäden: Spinnenseide ist biokompatibel, zellverträglich, Bakterien mögen sie nicht und der Körper baut sie ohne belastende Rückstände ab, er spaltet die Seidenproteine in Wasser und Aminosäuren auf.
Zudem ist Spinnenseide bezogen auf die Masse nicht mehr viel belastbarer als Stahl, sondern auch extrem elastisch, und sie hat ein Formgedächtnis, leiert also nicht aus. Außerdem ist Spinnenseide wasserfest und hitzestabil bis 200 °C. Spannend für mögliche innovative Medizinprodukte.
Ausführlicher Bericht von Anja Speitel auf medizintechnologie.de
Quellen:
www.medizintechnologie.de/infopool/medizin-technologie/2017/faszinierende-faeden-fuer-die-medizintechnik/
www.vdi.de/index.php?id=45031&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=73062&cHash=2c7d9e8782289d1ca9e1ccc02708338a
Maria
Termin merken:
Der March for Science wird weltweit an vielen Orten am 22. Apr. 2017 stattfinden. Auch in vielen deutschen Städten. Beteiligt Euch zahlreich daran.
MehrInfos:
https://idw-online.de/de/news672994
Infos zum „March of Science“:
http://marchforscience.de
Maria
Älteste bewegliche pflanzliche Strukturen
Fossile Zapfen sind auch nach Millionen von Jahren noch zu den Biegebewegungen ihrer einzelnen Samenschuppen fähig. Das haben die Biologen Dr. Simon Poppinga und Prof. Dr. Thomas Speck von der Plant Biomechanics Group und vom Botanischen Garten der Universität Freiburg herausgefunden. Die untersuchten Zapfen verfügen damit über die ältesten bekannten pflanzlichen Strukturen, die sich noch bewegen, und können außerdem als Vorbilder für bionische Klappensysteme dienen. Die Forscher haben ihre Ergebnisse im Fachjournal Scientific Reports veröffentlicht.
Zapfen von Nadelbäumen wie der Kiefer oder der Stechtanne öffnen sich bei Trockenheit und schließen sich bei Nässe – ein Mechanismus, mit dessen Hilfe der Samen unter vorteilhaften Umgebungsbedingungen freigesetzt wird. Darüber hinaus läuft die Bewegung der einzelnen Schuppen passiv ab, das heißt, sie verbraucht keine Stoffwechselenergie. Aus diesen Gründen sind Zapfen seit einigen Jahren in den Fokus der Wissenschaft gerückt und dienen als Ideengeber für bioinspirierte, autonom reagierende technische Klappenstrukturen.
Poppinga und Speck fanden nun heraus, dass die Schuppen hinsichtlich ihrer Funktionalität extrem überdauerungsfähig sind: Fossile Zapfen aus der Eem-Warmzeit vor circa 126.000 bis 113.000 Jahren sowie aus dem Mittleren Miozän vor circa 16,5 bis 11,5 Millionen Jahren reagieren nach wie vor auf Veränderungen der Umgebungsfeuchte und bewegen ihre Schuppen. Mithilfe computertomographischer Methoden zeigten die Forscher, dass die Zapfen während des Fossilisationsprozesses inkohlt – also in Kohle umgewandelt – wurden und es hierbei nur zu geringfügigen Mineraleinlagerungen kam. Dadurch sind die für feuchtigkeitsabhängige Bewegungen verantwortlichen Feinstrukturen erhalten geblieben.
Prof. Dr. Thomas Speck ist auch Mitglied im Fachbeirat Bionik und hat an mehreren VDI-Richtlinien zur Bionik mitgearbeitet.
Die Studie wurde im Rahmen des europäischen Forschungsnetzwerks JONAS (Joint Research Network on Advanced Materials and Systems) umgesetzt. Neben Poppinga und Speck waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der BASF SE sowie des Universitätsklinikums Heidelberg beteiligt.
Maria
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[…] heute möchte ich Sie über den Anmeldestart der Summer School „Wissenschaft kommunizieren“ in Mannheim informieren.
Lernen Sie mit erfahrenen Kommunikatoren die Grundlagen der Wissenschaftskommunikation kennen. Erfahren Sie von Wissenschaftsjournalisten die Anforderungen der Presse. Erweitern Sie Ihre Kenntnisse zu Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien
Die Summer School wird von Wissenschaft im Dialog in Kooperation mit der Universität Mannheim vom 28. bis 30. Juni 2017 auf dem Gelände der Universität Mannheim statfinden. Die Kosten für die Veranstaltung betragen 295,- EUR.
Zielgruppe sind Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler (Studierende, Promovierende, Postdocs etc.) sowie Nachwuchskräfte im Bereich von Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.
Programmflyer: SummerSchool_Mannheim2017
Mehr Infos: www.wissenschaft-im-dialog.de
PS: Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft legt vom 24. Apr. bis 8. Okt. 2017 in 42 Städten an.
Maria
Aus meinem Posteingang…
Der digitale Fingerabdruck eines Browsers kann dazu verwendet werden, Benutzer auf Webseiten ohne ihr Wissen oder Einverständnis wieder zu erkennen. Diese Tracking-Methode nennt sich Browser Fingerprinting.
Sie können sich auf unserer Studienwebseite registrieren (Zeitaufwand beträgt 1 Minute pro Woche, kein Benutzerkonto/Passwort nötig) und über einen längeren Zeitraum testen, ob sie einzigartige Spuren hinterlassen, wenn sie im Web surfen:
https://browser-fingerprint.cs.fau.de
Darüber hinaus erhalten Sie alle 4 Wochen einen Bericht über Ihre bisherige Teilnahme als PDF-Datei per E-Mail zugesandt. Dieser Bericht enthält die Dauer der Wiedererkennbarkeit sowie vergleichende Werte zu anderen Teilnehmern. Eine Abmeldung von der Studie ist jederzeit möglich.
Wir würden es sehr begrüßen, wenn Sie Ihre privaten und beruflichen Kontakte auf diese Studie hinweisen könnten: Freunde, Verwandte, Studenten, Kollegen, Mailing-Listen, Foren usw.
The digital fingerprint of a browser can be used to recognize users on websites without their knowledge or consent. This technique is called browser fingerprinting.
If you sign up for participation (time required is 1 minute per week, no account/password needed), you can test over a longer period of time if you leave unique traces when surfing the Web:
https://browser-fingerprint.cs.fau.de
Furthermore, every 4 weeks participants receive a report as PDF file about the duration of their recognition and comparative values to other participants. You can unsubscribe at any time.
We would also highly appreciate if you distribute this call to your private and professional contacts: friends, relatives, students, colleagues, mailing lists, web forums and so on. If you sign up for participation, you can also use our privacy-preserving social media buttons (Facebook, Twitter) with predefined announcement text.
Here are the preliminary study statistics:
https://browser-fingerprint.cs.fau.de/statistics
We are going to release an open data set of fingerprints. Till now, everybody doing research on countermeasures to browser fingerprinting has to collect their own data sets, and this is extremely time-consuming.
Our data set will be especially useful for research, because through our study design we have an unprecedented level of ground truth: We can assign each fingerprint to a particular (of course, anonymized) participant. In all other projects, recurring participants are recognized through cookies, which is quite error-prone, as people delete their cookies.
Moreover, participants voluntarily fill in a small demographic survey (this data will not be released in the open data set), such that we can assess the representativeness of our study for the Internet users worldwide.
Zinaida Benenson
Human Factors in Security and Privacy Group
Chair for IT Security Infrastructures
University of Erlangen-Nuremberg
www1.informatik.uni-erlangen.de/staff/zina
Maria
Tipp für alle Informatica-Feminale– und Ingenieurinnenommeruni-Interessierte… der BPW in Bremen (Club der berufstätigen Frauen) lädt ein.
Veronika Oechtering, wissenschaftliche Leiterin des Kompetenzzentrums Frauen in Naturwissenschaft und Technik der Universität Bremen, wird berichten:
Jährlich im August ist die Universität Bremen der Treffpunkt für Studentinnen und Fachfrauen aus dem In- und Ausland. Sie besuchen die Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni, die mit einem breitgefächerten Kursprogramm zu Informatik und Ingenieurwissenschaften einladen. Veronika Oechtering ist Mitinitiatorin des Sommeruni-Konzepts und führt sie seit Anfang an durch. Im Vortrag blickt sie zurück auf Highlights aus zwei Jahrzehnten und freut sich auf Diskussionen über nachhaltige Wege zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in technischen Berufsfeldern.
Moderation: Nicole Rosenboom
Termin: 3. Mai 2017
Mehr Infos: www.bpw-bremen.de/documents/bpw_flyer_2017_1halbjahr_web_1482926352.pdf
Maria
Wer bin ich? Warum? Auf der Suche nach der eigenen Typologie?
Vor ein paar Jahren haben wir auch auf der Informatica Feminale viele Tests ausprobiert. Manche kamen auch in den Soft-Skill-Kursen immer mal wieder vor. Jetzt bin ich erneut auf einen Ableger des Myers-Briggs-Tests gestoßen.
Test unter
www.16personalities.com
Auf Deutsch: www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest
Achja, beim Star-Trek-Test war ich Data. Aber das ist lange her und beim Tolkien-Test war ich dann schon eine Elfenkönigin…
Maria
Neues Jahr, neuer Spaß, neues Spiel… auch wieder an der Bremer Uni mit… (zeitung proudly presents):
Die Universität Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Informatik, der Ingenieurwissenschaften und verwandter Fächer ein, Lehrangebote für die Sommerunis einzureichen. Die internationale Veranstaltung wird an der Uni Bremen veranstaltet, die Informatica Feminale ist im Fachbereich Mathematik und Informatik zu Hause.
Einreichungsschluss: 7. Feb. 2017
Wann? 7.-25. Aug. 2017
Wo? Universität Bremen
Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis können ihre Lehrvorschläge zu aktuellen oder grundlegenden Themen der Informatik oder den Ingenieurwissenschaften anmelden. Vorschläge aus dem gesamten Spektrum der Informatik, der Ingenieurwissenschaften und ihrer interdisziplinären Bezüge sind willkommen. Zugleich sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen, d. h. Veranstaltungen zur Stärkung der sozialen Kompetenzen von Studentinnen sind ebenfalls gefragt.
Im Studiengang Informatik der Universität Bremen ist die Informatica Feminale Teil des regulären Lehrangebots, so dass Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben werden. Die Dozentinnen der IS können ebenfalls Lehraufträge erhalten.
Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein international zusammengesetztes Programmkomitee erfolgen. Auch Lehrangebote in englischer Sprache sind willkommen, Unterrichtssprachen sind Deutsch und / oder Englisch.
Die Informatica Feminale bietet jährlich kompakte Lehre zur Informatik für Studentinnen aller Hochschularten und für an Weiterbildung interessierte Frauen. Studieneinstieg, Verbleib im Studium, Berufsübergang und lebenslanges Lernen auf universitärem Niveau stehen dabei gleichermaßen im Blickfeld.
Die Ingenieurinnen-Sommeruni stellt eine offene, explorative Lehr- und Lernumgebung dar. Um ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Studienphasen zu erzielen, werden Vorlesungen, Seminare und Workshops aus dem gesamten Spektrum der Fachgebiete gesucht. Zugleich sind Lehrangebote zu exemplarischen ingenieurwissenschaftlichen Anwendungsbereichen (z. B. aus Medizin oder Umweltschutz), zu Themen aus der beruflichen Praxis (wie Projektmanagement, Qualitätssicherung, Prozesssteuerung) sowie zu Themen aus Ingenieurwissenschaften und Gesellschaft (z. B. arbeitsmarktpolitische Aspekte) gewünscht.
Das Sommerstudium zielt zugleich auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Informatikerinnen und Ingenieurinnen auf universitärem Niveau.
Für interessierte Firmen sind während der Sommeruniversität vielfältige Sponsoringmöglichkeiten möglich. Während der beiden Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni können sich Firmen(vertreterinnen) mit Absolventinnen aus Informatik und Ingenieurwissenschaften austauschen.
Bitte macht auch interessierte Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen auf diesen Call for Lectures aufmerksam.
Alle Infos unter
Seit Jahren bewährt…
9. internationales Sommerstudium für Frauen in den Ingenieurwissenschaften
www.ingenieurinnen-sommeruni.de
20. internationale Sommeruniversität für Frauen in der Informatik
www.informatica-feminale.de
Maria
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Die Technikgeschichtliche Jahrestagung 2017, veranstaltet vom VDI-Ausschuss Technikgeschichte steht 2017 unter der Überschrift:
Technik dient Menschen auch dazu, die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit dorthin zu verschieben, was bisher unzugänglich war. Die Grenze (Frontier) markiert dabei nicht nur eine Übergangszone, in der die Beherrschbarkeit von Natur und Umwelt durch den Menschen an Grenzen stößt, sondern wo auch die Unterscheidung von Zivilisation und Wildnis angesiedelt ist. Technologische Grenzen sind und waren auch kulturelle Grenzen.
Frontierräume können definiert werden als Gebiete, die zwar einer menschlichen Nutzung zugeführt werden sollen, die sich aber auf Grund extremer naturräumlicher, physischer oder biologischer Bedingungen dem menschlichen Zugriff zumindest zeitweise entziehen. Zu diesen extremen Räumen zählen Polarregionen, Untertagewelten des Bergbaus, das Weltall, aber auch Tiefsee, Gebirge, Wüsten und so weiter.
Die Technik half und hilft auf vielfältige Weise mit bei der Kultivierung dieser Räume, sei es durch Strategien der Urbarmachung, der infrastrukturellen Erschließung oder durch die Bereitstellung von Habitaten, die es dem Menschen überhaupt erst ermöglichten sich in den Extremumwelten aufzuhalten (durch Raumschiffe, U-Boote, Flugzeuge usw.).
Themen der VDI-Tagung:
Am 2. und 3. März 2017 findet die Tagung in Bochum statt. Veranstaltungsort ist in diesem Jahr, wegen Umbauten im Deutschen Bergbaumuseum, die technische Hochschule Georg Agricola.
Maria