In allen Regenbogenfarben

Wer eine Webseite, eine App oder auch eine Präsentation gestaltet, kommt irgendwann an den Punkt, sich mit dem Thema Farben zu beschäftigen. Ich möchte Euch hierfür zwei nützliche Web-Tools vorstellen.

Coolors

Screenshot der Webseite coolors.coCoolors ist ein Farbschemagenerator, der es Euch ermöglicht, schnell und einfach ein – nun ja – Farbschema zu generieren. Das ist nützlich, wenn ihr z. B. erstmal eine Idee bekommen wollt, in welchem Farbschema Eure neue App vielleicht am besten aussehen könnte oder wie bestimmte Farben miteinander aussehen.

Ihr könnt aber auch eine oder mehrere Farben als RGB-Code angeben und weitere dazu passende Farben generieren lassen. Zusätzlich bietet das Tool die Möglichkeit, eine Farbe aus einem vorhandenen
Bild zu extrahieren. Da man das Bild hochladen muss, würde ich persönlich dafür lieber ein lokales Programm nutzen.

Adobe Farbrad

Screenshot der Webseite color.adobe.com/de/create/color-wheelEin weiteres nützliches Webtool ist das Adobe Farbrad. Hier hat die geneigte Farbsuchende andere Einstell- und Ausprobiermöglichkeiten. Z. B. können gewünschte Farben sowohl als RGB- als auch als Hex-Code eingegeben werden. Auch hier gibt es Bild-Import-Funktionalitäten.

Top: Man kann das Tool auch nach gewünschter Farbharmonie einstellen, z. B. monochromatisch oder Komplementärfarben.

Augen-Logo Anke

3D-Zeichenprogramm für lau

Darstellung eines 3D-Modells von der FreeCAD-Webseite Wer sich mit 3D-Druck, CNC-Fräsen, Lasercutting und dergleichen beschäftigt kommt nicht drumrum, 3D-Objekten in einer Software zu modellieren. Es gibt dafür viele Tools, die entweder jede Menge Geld kosten (wie z. B. AutoCAD) oder kostenlos als Cloud-Service daherkommen, jedoch bei der Registrierung (wenige) persönliche Daten abfragen (wie z. B. Tinkercad). Wer das alles nicht möchte und gleichzeitig eine solche
Software benötigt, derjenigen möchte ich FreeCAD ans Herz legen.

FreeCAD ist Open Source und läuft auf den Betriebssystemen Linux, Windows und MacOS. Aktueller Versionsstand ist Version 0.17. Wer jetzt – genau wie ich – im ersten Moment zurückschreckt und denkt „mit so einer unreifen Software möchte ich gar nicht arbeiten“, derjenigen möchte ich versichern: Trotz der relativ niedrigen Versionsnummer ist FreeCAD ein voll ausgereiftes Programm, mit dem problemlos (alle?) 3D-Modellierungsaufgaben gelöst werden können.

Ich empfehle auf jeden Fall, sich vorher ein paar Tutorials durchzulesen oder entsprechende Videos zu schauen. Meine übliche Vorgehensweise „Ich öffne mal die Software und klick mich da schon irgendwie durch“ hat bei mir nur zu Frustration geführt. Mir hat beim Einstieg dieses Video (FreeCAD Tutorial 01 – Turners Cube) sehr geholfen. Der Autor arbeitet mit einer älteren Version, was für den Einstieg jedoch kein Problem darstellt. ACHTUNG: Nachfolgende Videos von ihm sind mit Vorsicht zu genießen, da der Versionsunterschied dort mehr zum Tragen kommt.

Augen-Logo Anke

Web: Gemeinsam Texte editieren

Screenshot pad.riseup.netOnline gemeinsam an Textdokumenten arbeiten und sich noch nicht mal registrieren müssen; das klingt zu schön, um wahr zu sein. Und ist doch Realität. Wer schon immer gemeinsam coden oder auch nur Texte miteinander austauschen wollte, ohne ständig Mails oder ähnliches hin und her zu schicken, ist hier genau richtig. Das Riseup-Kollektiv bietet die Open Source Software etherpad kostenlos und ohne Registrierung zur freien Nutzung an.

 

Sicherheit & Nutzung

Maske zum AnlegenRiseup verspricht, keine IP-Adressen bei der Nutzung des Dienstes zu speichern. Beim Anlegen eines neuen Pads werden auf jeden Fall schon mal keinerlei persönliche Daten abgefragt. Man tippt den gewünschten Namen für das Pad ein, sucht sich eine Lebensdauer aus, drückt auf „OK“ und das war’s.

Wer den Link auf das Pad hat, kann auch darin editieren. Insofern bieten sich kryptische Namen an, damit nicht zufällig jemand den Link errät.

Sicherheitsbewusste Benutzerinnen können das Pad über VPN oder über einen tor hidden service erreichen. Plus: Bei Nichtnutzung wird das Pad nach 60 Tagen automatisch gelöscht. (Die Dauer der Inaktivität kann man selbst noch ändern auf 1 Tag oder 1 Jahr.)

Anbieter

Das Kollektiv über sich:
„Das Riseup-Kollektiv ist eine autonome Körperschaft in Seattle mit Mitgliedern auf der ganzen Welt. Unser Ziele sind, beim Aufbau einer freien Gesellschaft zu helfen, eine Welt ohne Gier und mit Meinungsfreiheit, eine Welt ohne Unterdrückung oder Hierarchie, in der Macht gleichmäßig verteilt ist. Um dazu beizutragen, übernehmen wir Verantwortung für Kommunikations- und Computerresourcen für Alliierte in Kämpfen gegen Kapitalismus und andere Unterdrückungsformen.“

Tool: pad.riseup.net

Das Zeitungspad

Maria und ich probieren das jetzt für unsere virtuellen Redaktionssitzung mal aus. Wir sind gespannt! Einen Dank an Birte für den Hinweis!

Augen-Logo Anke und Maria

Krokodile aufgepasst…

Krokodil-Jägertag

Screenshot

Die meisten kennen es schon, das Google-Small-Talk-Feature… wenn man auf das bunte Bild klickt, das über der Google-Suche erscheint, bekommt man Hintergrundinfos oder weitere bunte Bilder. Zu etwas, das an diesem Tag besonders ist.

Heute: Krokodile werden daran erinnert, dass man selbst im Australischen Busch aufpassen muss. Es könnte ein Jäger hinter dem nächsten dürren Gehölz stecken oder sich im Boot anpirschen…

Augen-Logo Maria

Lernen in Bremen = IF und IS: Jetzt anmelden!

Kursangebot

Beide Sommerunis richten sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an Frauen, die sich weiterbilden möchten. Es gibt rund 50 Kurse mit Inhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen. Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab.

Im Programm sind Lehrveranstaltungen u. a. zu Modellierung und Datenanalyse, Mobilitätskonzepte, Programmierung (für Profis und für Einsteigerinnen), Werkstoffen, Stoff- und Energieströmen, Patentmanagement, Nachhaltigkeit, Web-Technologien, Visualisierung, Datenschutz und Sicherheit, Robotik und technischen Netzen, Datenbanksystemen, Höchstleistungsrechnen, Betriebssystemen, Projekt- und Qualitätsmanagement, Schreib- und Präsentationstechniken, Führungsstrategien, Kommunikation sowie Interkulturellen Kompetenzen.

Lernen intensiv und in kleine Gruppen

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen durch internationale Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis statt. Teilnehmerinnen können Wochenkurse und halbwöchige Angebote besuchen und Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben. Unterrichtssprachen sind Deutsch oder Englisch.

Das Orgateam in Bremen erwartet Teilnehmerinnen von Universitäten und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland, außerdem Abiturientinnen und Fachfrauen.

Fokus 2018: „Geschlechterpolitik und Ingenieurinnen-Arbeit“

Der Fokus bezieht sich auf die Aspekte Gender, Geschlechtergerechtigkeit, Informatik und Ethik. Zugleich finden Vorträge rund um Studium, Beruf und Karriere statt. Firmen mit geschlechtersensiblen Organisationskonzepten und Personalmanagementstrategien, die Ingenieurinnen erfolgreich auf ein breites Spektrum an Führungspositionen bringen, präsentieren ihre Best Practices.

Teilnahme

Wann? 6. bis 24. Aug. 2018
Anmeldeschluss: 24. Jul. 2018

Beide Sommerunis können kombiniert werden. Die Anmeldegebühr beträgt einmalig 40,- EUR für zwei Wochen für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige; die Gebühr beträgt 60,- EUR für alle drei Wochen.

Der Teilnahmebeitrag beträgt für erwerbstätige Frauen 40,- EUR pro Tag.

Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung.

Logo

21. internationales Sommerstudium Informatica Feminale
Kursangebote aus der Informatik
Anmeldung: www.informatica-feminale.de

Logo

10. internationale Ingenieurinnen-Sommeruni
Kursangebote aus Elektrotechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik
Anmeldung: www.ingenieurinnen-sommeruni.de

Außerdem

Zusätzlich bieten Exkursionen zu Forschungsinstituten, technischen Unternehmen sowie zu Kulturinstitutionen Eindrücke vom Land Bremen und dem Nordwesten Deutschlands.

Verschiedene Firmen und Institutionen werden sich zudem im Laufe der drei Wochen bei den Sommerunis vorstellen und Kontakte zu engagierten Studentinnen oder neuen Mitarbeiterinnen suchen.

Anmeldungen und Bestellungen von kostenlosen Flyern sind über die Websites möglich.
Bitte weitersagen!

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Conference: Lean Kanban Central Europe

Screenshot

Eine ganze Konferenz nur zum Thema Kanban? Kann das angehen? Klar. (Wer Kanban noch nicht kennt, die Zeitung kennt das schon ’ne Weile: www.infotechnica.de/?s=kanban)

Wann? 5. und 6. Nov. 2018
Wo? Hamburg

Anmeldung? Ab sofort möglich / Hinweis: Der Preis steigtn später
Preise steigen später? Ja, mehr steht leider nicht da. Nur noch etwas zu Gruppenrabatten. Hm…

Sogar David Anderson kommt. Spannend! Er freut sich laut Aussage des Veranstalters, dass die Eröffnungskeynote von Christopher Avery gehalten wird, dem Vater des Responsibility Process. Der Veranstalter sprach mit David Andersen über das Kanban Maturity Model und Andersen war davon überzeugt, dass schon Stufe 3 (Managed) nur zu erreichen ist, wenn Organisationen aus Verantwortung handeln, wie Christopher Avery es vorschlägt. Klingt vernünftig, oder?

Mehr Infos:
www.leankanbance.com

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Hilfen zum wissenschaftlichen Schreiben

Literatur / Quellen verwalten

Fensteransicht

Tool: http://zettelkasten.danielluedecke.de

PDFs machen

Tool: http://de.pdfforge.org/pdfcreator

Recherche starten

Es gibt in verschiedenen detuschen Biblikotheken verschiedenen sogenannte Sammelschwerpunkte. Hier lohnt ein Blick, was man wo am besten finden kann.

Screenshot

Übersicht: http://webis.sub.uni-hamburg.de

Anregungen und Tipps aus…
Prof. Dr. Werner Heister und Dr. Dagmar Weßler-Poßberg: „Studien-basics. Recherchieren. Zitieren. Korrigieren“. Schäffer-Poeschel Verlag 2016. Bestell-Nr. 21251-0024 (Haufe Gruppe)

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Datenschutz & Co. kurz gesammelt

Hab mal ein paar Schnippsel zusammengesammelt zum Thema. Ohne Gewähr! Gucken müsst Ihr selbst.

Es geht auch anders. Posteo.de und Mailbox.org u. a. stellen als Internetdienstleister Kund*innen gegen einen kleinen monatlichen Betrag datengeschützten Mailverkehr zur Verfügung. (Stand Juli 2016)

Kryptoparties: www.cryptoparty.in/parties/upcoming (Stand Juli 2016) richten sich an Durchschnittsuser, nicht an Expertinnen.

Was man so schreibt, wenn man jemanden davon abhalten will, dass dieser meine Daten irgendwie wild weiter nutzt: „Ich widerspreche der Nutzung oder Übermittlung meiner Daten für Zwecke der Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung (§ 28 Abs. 4 Bundesdatenschutzgesetz)“ – Stand Mai 2017

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IF SOF 02 Getting started with Open Source

Hier ein Ergebnis aus dem Workshop IF SOF 02, der sich mit dem Kennenlernen von GitHub beschäftigt hat. Es beschreibt gut, wie die Schritte sind, wenn man auf GitHub an Open-Source-Software-Projekten mitarbeiten möchte.

 

Screenshot

https://github.com/hoodiehq/camp/issues/125

Übrigens können alle Teilnehmerinnen diesen Kurs empfehlen! Er sollte nächstes Jahr wieder stattfinden. Am besten mit derselben Dozentin, Katharina hat es sehr, sehr gut gemacht. Sonst müssen wir eben eine andere Dozentin finden.

Ich werde auf jeden Fall drauf schielen, dass ich wieder dabei sein kann! Ich will nämlich weitermachen!

Ach ja, und hier noch das Kursprojekt in GitHub:

Screen foto

… und natürlich mein Beitrag:

… mit einem hervorragenden Ergebnis! *jubel jubel freu freu*

Ergebnis

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Online-Whiteboard Twiddla

Tipp von Anke: Ein Whiteboard für schnelle Skizzen via Internet.

twiddla.com

Was ist Twiddla?

Twiddla ist ein Kollaborationstool, das in Echtzeit online genutzt werden kann. Einfach und leicht zugänglich: Ohne Plugins oder Downloads, jenseits von Firewalls, kein Aufwand im Voraus ist notwendig. Und – wie die Anbieter betonen: „It’s available 24-7 and the only requirement is a computer with an internet connection and a web browser.“ He! Das klingt ja exorbitant! Wie das Internet ;-)

Okay, Werbung muss wohl sein… unabhängig vom verwendeten Browser, leicht zu bedienen und macht wahrscheinlich mehr Spaß, als Du von der Arbeit im Büro erwarten würdest.
Das kann ich bestätigen, es macht wirklich schnell Spaß, weil man sofort loslegen kann.

Denn ich hab das mal direkt ausprobiert, in der Sandbox:

twiddla-first

www.twiddla.com

Augen-Logo Maria

Umfrage: Umwelt und Software

Einfach mitmachen

Umfrage Umwelt Software

Hier ein Link zu meiner Umfrage, die ich gerade für meine Doktorarbeit durchführe:
www.umfrageonline.com/s/umweltwirkungen-software

Leitet den Link sehr gerne an Freund*innen, Bekannte, Verwandte, Kolleg*innen weiter, teilt ihn über Eure Gruppen und Kanäle. Mitmachen kann jede und jeder, der Software nutzt. Für die Beantwortung der Fragen ist kein Wissen notwendig, die eigene Meinung zählt. Die wenigen Wissensfragen, die auftauchen, dienen nur dazu, die Aufgaben nachher clustern zu können.

Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 10 Minuten.

Die Umfrage ist noch bis zum 30. Sep. 2016 online.

Kurz zum Hintergrund

Passend zum Thema meiner Doktorarbeit gibt es gerade vom Umweltbundesamt ein Projekt, das sich mit der Entwicklung einer Umweltkennzeichnung für Software-Produkte beschäftigt (sowas wie den Blauen Engel). In dem Projekt werden Kriterien entwickelt, dann Mess- und Nachweismethoden usw. Ich arbeite an dem Projekt mit, habe mir nur einen etwas weniger technischen Fokus gesetzt.

Denn ich finde die Kriterien- und Methodenentwicklung ist schön und gut (interessant, spannend und macht Spaß), aber bevor wir uns jetzt jahrelang Gedanken machen und viele Ideen dazu entwickeln, sollten auch die gefragt werden, die nachher Zielgruppe einer Umweltkennzeichnung sein können – nämlich die Software-Käufer und -Nutzer. Und da kommt ihr ins Spiel :) Würde mich sehr freuen, wenn auch eure Einschätzungen in meine Arbeit einfließen.

Aus den Ergebnissen der Umfrage werde ich dann (hoffentlich) Empfehlungen zur Entwicklung einer Umweltkennzeichnung ableiten können.

Kontakt

Fragen oder Anregungen gerne an: mail@nachhaltige-medien.de

Augen-Logo Eva

Überall visualisieren mit funktionstüchtigem Material

Moderationskarten

elektrostatischer Halt

Moderationskarten vereinfachen das Strukturieren von Themen. Besonders flexibel kann man das tun, wenn die Karten selbsthaftend sind.

Beweisfoto späterIch habe „Karten“ entdeckt, die aus beschreibbaren, selbsthaftenden Folien sind, die durch elektrostatische Aufladung auf nahezu allen glatten Oberflächen haften. Das musste ich doch mal ausprobieren… Auf meiner Holztür ging’s tatsächlich sehr gut (s. Foto oben). Man braucht also keine Pins, Kleber oder Klebestreifen zum Befestigen. Außerdem lassen sich die Notizzettel einfach verschieben. Sie lassen sich selbstverständlich dann auch rückstandslos entfernen.

Einsatzbereiche

  • Brainstorming und Clustern von Ideen
  • Design Thinking
  • Kanban, Scrum
  • Storyboards
  • Business Modelling
  • Präsentationen
  • …. und was Euch sonst noch so einfällt

Die Folienkarten haben eine spezielle Beschichtung, die man mit wasserfestem Permanentmarker, Kugelschreiber, Bleistift oder Boardmarker beschriften kann. Flipchartmarker gehen nicht besonders gut, da Tinte auf Wasserbasis nicht schnell genug trocknet.

Auf der blauen Seite schreibt man am besten mit einem Permanentmarker. Auf der farbigen Seite kann man die Schrift eh nicht mehr wegwischen. Es ginge auch mit einem Whiteboardmarker, aber der hat bei mir etwas geschmiert.

Mikrowhiteboard

stattys Whiteboardmarker KeilspitzeKorrigierte KarteDie weiße Rückseite der Folienkarten lässt sich als Mikrowhiteboard nutzen. Wenn man mit einem Boardmarker darauf schreibt, kann man die Beschriftung innerhalb von 3 Stunden wieder weg wischen. Bevor man wischt, wartet man am besten ca. 10 Sekunden. Darum werden solche Marker als „trocken abwischbar“ bezeichnet ;-)

Fazit: Die Nutzung der farbigen Seite hat mich überzeugt; die weiße Rückseite werde ich für meine Zwecke eher nicht nutzen

Selbsthaftende, verschiebbare Moderationskarten (20 x 10 cm), verschiedene Farben. 95 Stück. 7,99 EUR netto. Stattys.

(Marker auch über Stattys: Whiteboard Marker GRIP mit Keilspitze. Nachfüllbar und airplane-safe. 2,20 EUR netto)

Stattys merkt zum Material an: Recycelbares Polypropylen, nach Gebrauch bitte in die Wertstofftonne. Kleine Mengen können normalerweise in den Restmüll zum Verbrennen, Stichwort Energiegewinnung; PP hat einen ähnlich hohen Brennwert wie Braunkohle und reduziert damit den Bedarf an fossilen Brennstoffen.

Stattys Mini WischerWischer

Der kleine Wischer entfernt Boardmarkerstriche aus Skizzen und Beschriftungen. Er ist für den Einsatz auf entsprechenden Folien geeignet (siehe oben: Moderationskartenmikrowhiteboardrückseite).

Das Ding ist klein und passt so in jedes Gepäck für reisende Präsentierende. Trotzdem liegt es recht gut in der Hand. Stabil ist es auch. Man darf nur nicht ein großes Whiteboard damit wischen wollen. Außer, man sucht eine Ausrede, um ausgiebig zu meditieren ;-)

6 x 2,5 x 1,1 cm. Recyclebares PE. 1,90 EUR netto. Stattys.

Fazit: Funktioniert einwandfrei

Tasche

Tasche Moderationsmaterial

Die Tasche hat Platz für Moderationskarten bzw. Kartenfolien und Marker. So lassen sich die wichtigsten Tools zum Moderieren gut transportieren. Die Tasche ist praktisch, da sie auch Din-A5-große Notizzettel aufnehmen kann. Mir gefällt besonders, dass die Vortasche eine Netztasche ist und ich so die Farben der eingepackten Marker direkt sehen kann.

27 x 19 x 0,4 cm. Recyclebares PE, 40 g. 3,75 EUR netto. Stattys.

Fazit: Durchdacht

Wasserfester Marker

stattys Permanentmarker KeilspitzeSchließlich will ich Euch meine Einschätzung zum Permanentmarker von Faber-Castell nicht vorenthalten, mit dem ich die farbigen Moderationsfolien beschriftet habe. Er ist wirklich gut dafür geeignet. Er schreibt klar, flüssig und ohne sonderlich große Schmiererei. Die Trocknungszeit auf Stattys Notes  liegt bei ein paar Sekunden. Der Stift ist als Dreieck geformt und liegt mit seinem „Grip“ – ein paar hervorgehobenen runden Noppen – angenehm in der Hand. Die Farbe ist dick und satt.

Permanent Marker GRIP, Keilspitze. Linienbreite 1-4 mm.  Nachfüllbar. Airplane-safe. 1,64 EUR netto

Fazit: Empfehlenswert

(Der Marker ist auch über Stattys zu beziehen.)

Vgl. die Buchrezension mit Materialset: www.infotechnica.de/?p=11623
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leichtR

Bild zur Website leichtRWer hat’s erfunden? Die Leute aus dem Essener „GeKu-Haus„, dem Kreativzentrum „Unperfekthaus“ und dem „unperfektLABS„-Thinktank des Mehrgenerationenhauses.

Idee

leichtR ist ein SMS-Kommunikationssystem, das dafür sorgt, dass alle ganz automatisch freundlich und zurückhaltend kommunizieren.

Ziel ist, grundsätzlich hilfsbereite Leute einzuladen, ihre Hilfsbereitschaft einzusetzen, die bisher durch unsensible Zeitgenossen, Erwartungshaltung, aufdringliche Anrufe oder lästige Rundschreiben verschreckt wurden. Wenn man eine SMS über leichtR verschickt, dann passiert folgendes: Dem einen schickt leichtR keine Anfrage nach 20 Uhr, die andere hat auch um 1 Uhr kein Problem damit. Frührentner freuen sich, wenn leichtR ihnen drei Anfragen am Tag zustellt, Berufstätige wollen vielleicht nur höchstens eine.

Moralischer Druck wird systematisch dadurch vermieden, dass leichtR geheimhält, wer eine Anfrage abgelehnt hat. leichtR ist designt als Gruppen-SMS-System.

Wie’s geht und was es kostet

Um leichtR zu starten, gründet man eine Gruppe und verschickt dann einen Einladungslink an alle, die dabei sein sollen. Danach kann’s schon losgehen. Pro Gruppe zahlt man 19,95 EUR pro Monat.

https://leichtr.de

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Wenn Du schreibst, denk an Flesch

LogoEs gibt eine Website, die zu vorgegebenen Texten den Flesch-Wert berechnet. Das ist ein Lesbarkeitsindex, der Texte in Verständlichkeitsstufen einteilt.  Für die Buchrezension „Elsa mag ich…“ aus der Zeitung erhalte ich das Ergebnis:

„Ihr Text besteht aus 29 Sätzen mit 249 Wörtern, wovon 160 verschiedene. Sie haben total 406 Silben benutzt (Endsilben auf -e zählen nicht). Das ergibt einen Flesch-Wert von 60.“

Was heißt das? Wie leicht ist der Artikel zu lesen? Mit andern Worten, welche Bildung ist erforderlich, um diesen Text gut zu verstehen? Hier der Bildungslevel zum Flesch:

  • 81 bis 100 extrem leicht: 5. Klasse
  • 71 bis 80 sehr leicht: 6. bis 8. Klasse
  • 61 bis 70 leicht: Abschlussklasse
  • 41 bis 60 durchschnittlich: Sek, FOS, Berufsschule
  • 31 bis 40 etwas schwierig: Mittelschule
  • 21 bis 30 schwierig: Matura, Abitur
  • bis 20 sehr schwierig: Hochschulabschluss

Hintergrundinfos, z. B. verschiedene Statistikformeln oder wo der Unterschied zwischen deutscher und englischer Sprache liegt, gibt es unter www.leichtlesbar.ch/html.

Und damit Ihr Flesch demnächst noch besser einordnen könnt, hier ein paar typische Vertreter verschiedener Werte:

  • 90 bis 100: Comics
  • 80 bis 90: Klassische Werbesprüche (Slogans)
  • 75: Buch Genesis aus der Luther-Bibel
  • 60 bis 80: Eingängige Werbebriefe und -texte
  • 50 bis 60: Boulevardzeitung
  • 30 bis 50: durchschnittliche Zeitung
  • 20 bis 40: Anspruchsvolle Zeitung: NZZ, FAZ usw.
  • 10 bis 20: Amtsdeutsch [ohne Abi guckt man da ziemlich in die Röhre, s.o. …]
  • 10 bis 20: Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • -20 bis 20: Fachliche Abhandlungen

Mehr davon
http://fleschindex.de (hier kommt sogar 68 für die „Elsa…“-Rezension heraus)
https://de.wikipedia.org/wiki/Lesbarkeitsindex

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