Fördergeld für Open Source oder IT-Innovation im Bereich Medien

Gesucht: Open Source-Entwicklerin oder Software-Freelancerin

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Der Wettbewerb richtet sich an Personen jedweder Genderung, jedoch hat mir jemand von der Veranstaltungsseite verraten: „Wir möchten gern stärker Women in Tech ansprechen.“ Na, da sind wir doch dabei!

Deadline: 16. Jan. 2023

Das Media Lab Bayern bietet mit dem Media Tech Lab ein Förderprogramm, bei dem die Stipendiat:innen bis zu 50.000,- EUR staatliche Förderung für ihre Software- und Techprojekte mit Medienbezug bekommen können. Das klingt lohnenswert.

Wer mehr wissen möchte, kann sich direkt per Formular bewerben und bekommt dann weitere Infos:
https://media-lab.de/de/media-tech-lab/bewerbung

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Hybrider TrainerKongress

Erster Test im Kongress: Wie geht hybrid?

Subjektives Umfrageergebnis: 1 / 0,98 / 4

Ende Oktober habe ich an meinem ersten hybriden Kongress teilgenommen. Für diese Veranstaltung war es das erste hybride Format. Und das war natürlich spannend – viele unterschiedliche Erfahrungs- und Wissensstände kamen da zusammen. Bin schon drauf gespannt, wann es das nächste Mal soweit ist und wie (anders) das dann aufgrund der ersten Runde wird!

Das Foto oben zeigt eine (subjektive) Einschätzung, wie aufwändig die Vorbereitung für die verschiedenen Formate ist, wenn man für Präsenzgruppen als Referenzwert die 1 setzt. Sehr spannend. Und hier ist nur ein Ergebnis zu sehen, es gab noch viele andere, die Bandbreite war schon beachtlich, und bei Hybrid ging es nicht selten bis zu 10 hoch!

Wie so oft: Der größte Knackpunkt war, dass sich die online dazugeschalteten Tn schnell abgehängt gefühlt haben. Was – wie immer – daran lag, dass die Dynamik in der Präsenzgruppe die Leute vor Ort immer mal wieder hat vergessen lassen, die Onliner mitzunehmen. Sehr menschlich.

Dann gab es noch jede Menge Input und Austausch in kleineren Gruppen, manche rein präsent, manche rein remote, manche auch hybrid.

Hardware und Einsatzbereich-Notizen

Bei den Empfehlungen erreichten die Techniktipps zusammen mit dem Tipp „online first“ die höchste Aufmerksamkeit. Wie bei den bisherigen Online-TrainerKongressen gab es einiges auf padlet, das man selbst füllen, Empfehlungen und Erfahrungen der anderen finden und das man auch später noch nachlesen konnte. Das funktioniert übrigens als Prinzip auch sehr gut für hybrides Arbeiten: Ergebnisse und Infos verschriftlichen und für später zur Verfügung stellen.

Fazit: Gut zu sehen, wo es auch bei anderen noch hakt. Dabei dachte ich, ich weiß wie es geht. Denn ich hab schon selbst einen hybriden Workshop durchgeführt dieses Jahr – mit weniger Holpersteinen. Diese Kongresserfahrung in größerer Runde hat mich wieder ein bisschen demütiger gemacht. Was man nicht von allen und überall voraussetzen sollte, ist eins der Learnings: Meine nicht, dass Du es im Griff hast und die Dynamik sich schon in die richtige Richtung entwickelt!

Danke an alle Aktiven für die vielen Tipps und den Erfahrungsaustausch. Denn davon gab es jede Menge (unter anderem zu sehen auf dem Hardware-Foto).

Mehr Infos

…zu dieser Veranstaltung:
www.trainer-kongress-berlin.de/hybrid01

…zu künftigen Veranstaltungen:
www.trainer-kongress-berlin.de

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Call: informatica feminale BaWü

Sommerhochschule #ifbw23

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Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik und verwandten Gebieten sind wieder eingeladen, voneinander und miteinander zu lernen und sich zu vernetzen. Und vor allem jetzt erst einmal Beiträge einzureichen!

Wann? 25. bis 29. Jul. 2023 / Doktorandinnen-Session: 27. Jul. 2023
Wo? Campus Furtwangen, Hochschule Furtwangen

Dozentinnen

Dozentinnen und berufstätige Informatikerinnen sind aufgerufen, ihre Angebote für Kurse, Workshops oder Vorträge abzugeben.

Deadline für Beiträge: 8. Dez. 2022

Themenwünsche

Das Schwerpunktthema der #ifbw23 wird „IT & Ethik“.

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm anbieten zu können, sind folgende Themen auf der Wunschliste.

  • Robotik, Cobotik (Autonome Systeme / Mensch-Maschine-Interaktion / Sensorik & Aktorik)
  • Virtual, Augmented und Mixed Reality
  • Smart Home / E-Health / Smart City
  • Autonomes Fahren
  • Internet of Things, Konnektivität, 5G
  • Web- und Spieleprogrammierung
  • Programmiersprachen (C#, Python, …)
  • App-Entwicklung
  • Raspberry Pi, Arduino
  • Blockchain / Kryptografie
  • E-Commerce, Online-Shops
  • Digitalisierung, Cloud-Services, High Performance Computing
  • Datenverarbeitung (z. B. SAP)
  • Big Data, Datenanalyse, Data Mining, Data Science
  • User Interface / User Experience
  • Frameworks (z. B. Symfony, Bootstrap,…)
  • 3D-Modellierung und -Visualisierung (z. B. 3D Max, Blender, Unity, Unreal, …)
  • Digitale Bildbearbeitung
  • Matlab
  • Responsive Websites & Contentmanagement (z. B. WordPress)
  • Industrie 4.0 / Arbeiten 4.0
  • IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität
  • Computer- / Roboterethik
  • Social Skills, z. B. Agiles Projektmanagement, Promotion, Unternehmensgründung, Führungskompetenzen…
  • Weitere passende Themenvorschläge werden auch gern genommen.

Der Umfang des Beitrages muss dem folgenden Raster entsprechen:

  • Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 min
    Tageskurse: Für Sa 6 bzw. Fr 8 Einheiten à 45 min
    Vorträge/Workshops: 1-2 Einheiten à 45 min

Die Teilnahme als Dozentin/Referentin/Speakerin wird vergütet (inkl. Reisekosten).

Doktorandinnen

Wie schon oft, wird es eine Doktorandinnen-Session am Donnerstag geben. Das Orga-Team freut sich daher sehr über Poster und/oder Kurzpräsentationen (10-20 Minuten) von Doktorandinnen über ihre aktuellen oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten. Bevorzugt: Präsentationen zum Thema „IT & Ethik“.

Einreichung: Call-Formular oder per Mail an informatica(at)hs-furtwangen.de.

Mehr Infos & spread the word

https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale

Weitersagen!

Reicht diesen Aufruf gern an passende Fachfrauen weiter, die Du kennst.

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Erste selbstlernende Maschine: Mausroboter

Technikgeschichte: Maus Theseus

Bilder von der Website„Theseus“ nannte Claude Shannon,  Mathematiker und Begründer der Informationstheorie, seine Maus, die selbstständig durch ein Labyrinth fand und damit die erste selbstlernende Maschine war. 1950 war das. Mit damals üblichen Relais, wie sie in der Telefonvermittlung eingesetzt wurden, baute er ein Gerät, das noch heute verblüfft.

Setzt man die kleine mechanische Maus an eine beliebige Stelle in das Labyrinth, sucht sie es methodisch ab, bis sie das Ziel findet. Der Weg dorthin wird in Relais unterhalb des Labyrinths gespeichert. Setzt man anschließend die Maus wieder hinein, kann sie den gespeicherten Weg abrufen und ohne weitere Suche zum Ziel gelangen.
Nachbau in Paderborn
In Zusammenarbeit mit dem MIT-Museum/USA und der Familie Shannon haben das MuseumsForum und ein Paderborner Elektronikexperte Theseus nachgebaut. Dieser operiert mit heutiger Technologie, d. h. mit drei Arduino-Mikrocontrollern. Das ermöglicht, diesen technologischen Meilenstein einer problemlösenden Maschine bei Führungen im Museum vorzuführen.

Mehr Infos unter
www.hnf.de/dauerausstellung/ausstellungsbereiche/global-digital/mensch-roboter-leben-mit-kuenstlicher-intelligenz-und-robotik/nachbau-theseus.html

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Vortrag: Bienenhirn und Chip

Vom Bienenhirn zum Chip – die Natur als Vorbild für Computerchips von morgen

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Wann? Mi 9. Nov. 2022 um 19 h
Wo? Heinz-Nixdorf-MuseumsForum, Paderborn
Kosten? Keine

Computer, Smartphones und Künstliche Intelligenz bergen als Produkte des technologischen Fortschritts ein großes Veränderungspotenzial für die Gesellschaft. Der Bedarf nach Rechenleistung steigt, doch zugleich stoßen wir bereits heute an physikalische, ökonomische und ökologische Grenzen. Neue Ansätze sind gefragt: Einer davon nimmt sich die Struktur biologischer Nervensysteme zum Vorbild, um deutlich effizientere Computerchips zu entwickeln.

Dr. Johannes Leugering, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, trägt vor.

An allen Vortragsabenden ist das Museum bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. Der Eintritt ist ab 17 Uhr frei!

Mehr Infos unter
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2022/11/09/cal/event/tx_cal_phpicalendar/vom-bienenhirn-zum-chip-die-natur-als-vorbild-fuer-computerchips-von-morgen.html

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Frei verfügbare Lernangebote für KI-Themen

Lernplattform für Künstliche Intelligenz

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Dieser KI-Campus ist der Prototyp einer Lernplattform und umfasst Grundlagen und interdisziplinäre Fragestellungen und Vertiefungen einzelner Bereiche der KI, z. B. Machine Learning. Es gibt außerdem spezifische Angebote, die gezielt die Bedürfnisse einzelner Berufsfelder bzw. Fachbereiche (z. B. KI in der Medizin) abdecken.

Alle Lernangebote sind kostenlos verfügbar, unsere eigenen Lernangebote auch mit offener Lizenz (CC BY-SA 4.0).

Themen (Auszug)

  • Stadt – Land – Datenfluss
  • Deep Learning mit TensorFlow, Keras, TensorFlow.js
  • KI und Leadership
  • KI und Ziele für nachhaltige Entwicklung
  • Mensch-Maschine-Interaktion
  • Robot Learning
  • Automated Machine Learning (AutoML)
  • Schule macht KI
  • Schule macht Daten
  • Daten- und Algorithmenethik
  • Process Mining Podcast: Den Daten auf der Spur
  • Quantum Machine Learning
  • Erklärbares maschinelles Lernen für Ingenieurwissenschaften
  • Foundations of Artificial Intelligence

Der KI-Campus wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Kern des Projekts ist der prototypische Aufbau einer auf das Thema KI spezialisierten digitalen Lernplattform. Der Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut entwickeln den KI-Campus gemeinsam seit Oktober 2019.

Mehr Infos:
https://ki-campus.org

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Retro-Computer-Festival 2022

Techniknostalgie mit Hands-On

Alte Rechner im Foto

Logo HNF

Das Retro Computer Festival versammelt rund 60 Aussteller aus dem In- und Ausland, die ihre technischen Schätze aus der goldenen Zeit des Home-Computing dem Publikum präsentieren.

Wann? So, 2. Okt 2022
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn

Das Retro Computer Festival startet um 10 und geht bis 18 h.

Worauf man sich freuen kann

Darauf, einige legendäre Rechner aus den 1970er- und 1980er-Jahren wieder in Aktion zu sehen und diese selbst zu bedienen.

Und zwar in großer Bandbreite: Gezeigt werden auf dem RCF nicht nur historische Computer von Atari, Apple, Commodore und Co. Auch Selbstbau-PCs, Roboter, Konsolen und viele weitere Herzensobjekte mit Bezug zur Computer- und Videospielekultur sind zu sehen.

Die Experten (ich hoffe, auch Expertinnen!!) stellen ihre Lieblingsstücke aus, informieren über ihr Hobby, geben Tipps für Reparaturen und zeigen, welche Faszination das Löten, Spielen, Schrauben und Programmieren der alten Rechner auslöst.

Organisatorisches

Der Eintritt in das HNF und der Besuch des RCF ist an diesem Tag für alle Besucher kostenlos.

Es gelten die Corona-Schutzmaßnahmen des HNF einschließlich 2G bzw. 3G.

Das RCF ist eine Kooperation des Dortmunder Retro Computer Treffens (DoReCo) mit dem HNF.

Mehr Infos

www.hnf.de/rcf

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Axolotl, Katze, Regenwurm: Hybrider Haustier-Roboter-Kurs

Programmierenlernen mit Spaß

Ein kleiner, feiner Halbwochenkurs, hybrid abgehalten, sorgte im August für Spaß bei der Sommeruni in Baden-Württemberg. Hier ist ein kurzer „Erlebnisbericht“.

Wir sammeln Tiere und morphen

Viele Ideen für Haustiere läuten den Workshopstart ein: Vogel, Löwe bzw. Katze, Wolf oder Hund, Frosch, Fisch und Axolotl bereichern die Kennenlernrunde.

morphologischer Kasten mit Tier-Zeilen und Eigenschaften-Spalten, auf dem Papier liegt ein kleiner Calliope mini
Noch vor der Vorstellung haben wir mit dem Konzipieren begonnen… Mit Hilfe eines morphologischen Kastens haben wir die einzelnen Haustiereigenschaften zu einer bunten Palette zusammengewürfelt. Das Ergebnis sieht man auf dem Bild. Die eingekringelten Eigenschaften dienen als Ausgangspunkt für die Haustier-Roboter-Programmierung.

Visuell programmieren: Kein Kinderkram!

Beim Einstieg in die visuelle Programmierung lernen die Teilnehmerinnen nicht nur die Programmierumgebung und die ersten Schritte kennen. Sie erfahren auch, dass visuelle Programmierung kein Zeitvertreib für Kinder ist, die das Codieren lernen, sondern sehr wohl in der Praxis eingesetzt wird.

Das bestätigen die Erfahreneren in der Gruppe denn auch gleich beim Loslegen. Wie? Die Programmierung für den Calliope mini erfolgt auf Open Roberta im Wesentlichen grafisch – dann kann man sich den Code in Textform anzeigen lassen. Und erkennt… er gehört zur C-Verwandtschaft. Und ist „ganz normaler Programmcode“.

Übung macht die Meisterin

Chatverlauf während der aktiven Übungs- und ArbeitszeitenNach Kreativität und erstem Handwerkszeug folgt bald eine intensive Beschäftigung mit den Möglichkeiten für den Mikrocontroller, in Form von Übungsaufgaben. Diese werden gern und intensiv ausgereizt. „Mit diesem Aufgabenblatt bin ich schon durch.“ – „Alle 3 Seiten…?!?“ – „Äh, das hatte mehr als 1 Seite? Ich mach dann noch mal weiter…“.

Zwischendurch gibt es immer wieder Gelegenheit, Fragen und Fehler zu diskutieren. Tatsächlich haben wir alle Hindernisse genommen, es bleibt zum Schluss keine Frage offen.

Selbst die Probleme beim Videokonferieren (Teilnehmerinnen sind zwischendurch rausgeflogen, Kameras bzw. Bandbreite liefen nicht optimal, das eine oder andere Mikro war stumm, so dass wir nur den Chat hatten… you name it) haben niemanden vom Lernen und Coden abgehalten.

Und das schönste aus Sicht der Dozentinnen: Die gegenseitige Unterstützung in der Gruppe hat ebenfalls sehr schnell funktioniert. Es hat zwar jede ihr eigenes Haustierprojekt, trotzdem gibt es keine ernsthaften Konkurrenzsituationen. Im Gegenteil, trotz verteilter Locations (Freiburg im Hörsaal / Seminarraum, Ruhrgebiet, Münsterland, …) haben wir alle intensiv miteinander gearbeitet. Und bei allem Spaß manchmal gar nicht gemerkt, was wir schon alles gelernt hatten. Und zwar nicht nur die Teilnehmerinnen ;-)

Eigenes Projekt

Skizze auf Papier mit Hund und ein paar EigenschaftenSobald die ersten Fertigkeiten gelernt und ausprobiert sind, können die Teilnehmerinnen loslegen: Die Komponenten, die gerade neu vorgestellt worden sind, werden für das „Lebendigmachen“ der jeweiligen Tiere geprüft, evtl. für passend empfunden und sofort oder später in Angriff genommen.

In den häufigen Austausch-Slots gibt es immer wieder Feedback von allen und Unterstützung durch die Dozentinnen. Nach intensiven Stunden des Programmieren(lernen)s schleicht sich dann doch etwas Trägheit ein. Dagegen hilft nur eins: Kreativ werden!

Aufgabenbeschreibung und Haustier Regenwurm auf Papier, in die Zoom-Kamera gehalten

Der eingestreute Arbeitsblock aus dem Bereich Kreativität weckt die müden codenden Köpfe wieder: Jede darf ihr Tierchen in einer Konzeptionsskizze mit Sensor-Plänen visualisieren. Forsch voraus wagt sich der Regenwurm aus dem Loch… und sucht gleich nach dem Licht(sensor). Danach schließen sich die anderen „Tiere in Planung“ an. Das bringt nochmal neue Ideen für die eine oder andere technische Umsetzung.

Am Ende hat jede Tierentwicklerin ihren Weg gefunden, um mit uns anderen überraschende Ideen und schlaue Lösungen zu teilen.

Erfolg

Alle, die eine Ausarbeitung nach dem Kurs gemacht haben, konnten Ihren ECTS-Punkt erreichen. Aus dem Feedback wird auch klar: Alle sind zufrieden und manche ist weiter gekommen, als vorher gedacht :-)

Programm in der grafischen Entwicklungsumgebung

Von den Tieren, die anfangs in der Auswahl standen, werden Katzen, ein Kugelfisch, ein Hund, ein Affe, ein Vogel … umgesetzt.

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Masterstudiengang: Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Wirtschaften lernen für die Zukunft: Sustainable & Digital Business Management

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Wann? Bewerbungsfrist 31. Aug. für das Wintersemester bzw. 28. Feb. für das Sommersemester

Wo? FH Wedel

Ausrichtung

Klimawandel, soziale Ungleichheiten, technologischer Wandel und Digitalisierung sind für die Gesellschaft und für Unternehmen zentrale Herausforderungen für die Zukunft. Nachhaltiges Handeln ist für Unternehmen heute eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Unternehmerische Entscheidungen werden zunehmend geprägt von ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten. Das Abwägen und Umsetzen dieser Entscheidungen sind in der Praxis ohne technologischen Wandel sowie digitale und datengetriebene Unterstützung nicht mehr denkbar.

Der Masterstudiengang  hat zum Ziel, mit zukunftsweisenden Inhalten und einem innovativen Lehrkonzept verantwortungsvolle Führungskräfte auszubilden, die die erforderlichen Transformationsprozesse zu nachhaltigen und digitalen Geschäftsmodellen vorantreiben und Werte für Unternehmen und Gesellschaft schaffen.

Themen im Studium

  • Nachhaltige Betriebswirtschaft
  • Technologie und IT
  • Individuelle Schwerpunkte aus den Vertiefungsrichtungen Business und Technologies
  • Probleme aus der Praxis als Lehrinhalt

Ein Beirat aus Unternehmensvertretern (ob auch Vertreterinnen, das weiß ich nicht) stellt kontinuierlich sicher, dass die Studieninhalte aktuell und praxisnah bleiben. Darüber hinaus sind Unternehmensvertreter unmittelbar in die Lehre eingebunden und übernehmen Vorlesungen, Seminare oder Fallstudien. Sie berichten aus ihrem Berufsalltag und sorgen für einen regen Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Hochschule.

Mehr Infos
www.fh-wedel.de/bewerben/master/sustainable-digital-business-management

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Paderborner IT-Hackathon

Event für technikbegeisterte junge Menschen

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Wann? 23. bis 25. Sep. 2022
Wo? Computermuseum Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn

Worum geht’s, wer kann mitmachen?

Beim PIT Hackathon können Schüler:innen, Azubis und Studis im Alter von 15 bis 21 Jahren ihr Programmiertalent beweisen und gemeinsam Ideen entwickeln.

Es gilt, mit Unterstützung eines erfahrenen Mentoring-Teams ein Software-Projekt in den Bereichen Games, Robotics, IoT (Internet of Things), Mobile App und Code Camp umzusetzen. Der Hackathon ist für alle Interessierten mit und ohne IT-Kenntnis gedacht.

Anmeldung: https://paderborn-ist-informatik.de/entdecke-deine-zukunft/pit-hackathon

Keine Kosten, dafür Snacks

Die Teilnahme ist kostenlos und für Verpflegung – ebenfalls kostenfrei – an den drei Tagen ist gesorgt!

Zuschauer:innen sind bei der Abschlussveranstaltung am So 25. Sep. um 13 h herzlich willkommen, dafür müssen sie nicht teilgenommen haben.

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Neue Ideen: Preisträgerinnen Medientechnik

Aus meinem Posteingang…

Wiebke Middelberg belegt Platz 3 beim ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2022

Den ersten Preis, verbunden mit 5000,- EUR Preisgeld, erhält Katharina Greiner. Sie befasst sich in ihrer Masterarbeit an der Hochschule der Medien Stuttgart mit simultanen Produktionswegen für HDR/SDR-Multikameraproduktionen. Dabei werden sowohl aktuell verwendete Produktionsmethoden vorgestellt als auch die Entwicklung und Funktion eines neuen Ansatzes auf Grundlage metadatenbasierter Blendenkompensation untersucht. Den Abschluss bildet die Validierung der Ergebnisse sowie ein Ausblick, der die weiteren Schritte bis hin zu einem kompletten Produktionsworkflow zeigt.

Janine Jensch gewinnt den zweiten Preis, der mit 3000,- EUR verbunden ist. Ihre Bachelorarbeit an der Hochschule der Medien Stuttgart thematisiert den Einsatz von Deep Learning anhand eines Convolutional Generative Adversarial Networks. Ziel ist es, kreative analoge Kamerafilter digital nachzubilden. Die Untersuchungen von Janine Jensch vereinen Optik, Medientechnik und Deep Learning.

Der dritte Preis und 2000,- EUR Preisgeld gehen an Wiebke Middelberg. Gegenstand ihrer Masterarbeit an der Universität Oldenburg ist die Verarbeitung störgeräuschbehafteter Audiosignale mithilfe räumlich verteilter Mikrofone. Am Beispiel einer Cocktailparty soll aus dem Stimmenmix eine einzige Stimme in ihrer Verständlichkeit erhöht, dagegen alle anderen als unerwünschten Schallquellen möglichst unterdrückt werden. Anwendungsgebiete von neuen Lösungen durch verbesserte Algorithmen liegen nicht nur in der untersuchten Hörgerätetechnik, sondern z. B. auch in der Sprachsteuerung digitaler Medien.

Die Idee des Förderpreises

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen mit dem Förderpreis talentierte Frauen motivieren, sich im Rahmen ihres Studiums und ihrer Forschung mit dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution zu befassen. Außerdem sollen talentierten Frauen karrierefördernde Kontakte in die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vermittelt werden.

Unter dem Motto „Meine Idee schreibt Zukunft“ sind Abschlussarbeiten gesucht, die sich mit aktuellen technischen Fragestellungen aus dem Bereich der audiovisuellen und Online-Medien befassen. Ausrichtung und Vergabe des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« liegen bei der ARD.ZDF medienakademie, der Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

Der Bewerbungszeitraum der nächsten Ausschreibung des Förderpreises für das Jahr 2023 beginnt am 1. Okt. 2022.

Mehr Infos

www.ard-zdf-foerderpreis.de

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Wenn Voldemort eine Meerjungfrau küsst

KI-Modell, das aus Worten Bilder erzeugt

Screenshot der BildgeneratorergebnisseKünstliche Intelligenz kann ja mittlerweile schon recht viel. Ein weiteres Beispiel, ist DALL-E mini, das aus eingegebenen Wörtern, Halbsätzen oder Sätzen mehrere Bilder erzeugt. Die Phrase „painting of voldemort kissing a mermaid“ erzeugt eine, wie ich finde, doch sehr überzeugende Darstellung. Das klappt sogar auf Deutsch, die Ergebnisse sind auf Englisch aber bedeutend besser.

Habt ihr eine abgefahrene Phrase gefunden, die interessante Bilder erzeugt? Schreibt sie gern in die Kommentare!

Mehr Bilder und mehr zu DALL-E im Artikel „DALL-E macht Kunst aus Worten mittels KI“ vom März 2021.

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Anmeldung verlängert: Informatica Feminale 2022
IT & Nachhaltigkeit

Das Programm ist sehenswert, das Rahmenprogramm interessant … und die Erfahrung ist es allemal wert.

Themen-Ausschnitt:

Poster

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022
Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg
Anmeldeschluss: 3. Jul. 2022

Mehr Infos:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2022

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Freiburger Informatica Feminale 2022:
IT & Nachhaltigkeit

Kursprogramm online: Informatik & mehr

Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem Sommer wieder vielfältige Themen:

Freiburg steuert dann noch Hexen, Folter, Scheiterhaufen sowie Bogenschießen bei.  Und auch das ist nur ein Ausschnitt aus dem Gesamtprogramm.
Poster

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022
Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg
Anmeldeschluss: 21. Jun. 2022

Wer kann teilnehmen?

Für die 22. Sommerhochschule informatica feminale BW (#ifbw22) sind Studentinnen und interessierte Frauen herzlich dazu aufgerufen, sich für Seminare und Workshops zu Fachthemen rund um die Informatik und Social Skills anzumelden.

MicrocontrollerFür Studentinnen kostet ein Halbwochenkurs 40,- EUR (inkl. Rahmenprogramm und Verpflegung in der Veranstaltungscafeteria).

*Bericht vom letztjährigen Kurs: Herz & Hirn für’s Haustier

Mehr Infos:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2022

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Frauen lernen: Call meccanica 2023

Call for Lectures der #mfbw23

Die Frühjahrshochschule meccanica feminale für Studentinnen und Fachfrauen der Ingenieurwissenschaften (besonders Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen) findet im nächsten Jahr wieder statt.

Das Schwerpunktthema der meccanica feminale 2023 ist Medizintechnik – Chancen und Risiken.

Wann? 21. bis 25. Feb. 2023

Call for Lectures-Beitragsschluss: 10. Jul. 2022 / Entscheidung durch das Programmkomitee: Ende Juli

Wo? Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen

Screenshot

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben. Ebenso gesucht sind Vorträge für den Career Day am Donnerstag (Vortragsdauer: 45 Min).

Themenwünsche

Kurseinreichungen sind zum Schwerpunktthema gewünscht, darüber hinaus auch zu diesen Themen:

  • KI
  • Industrie 4.0
  • Autonomes Fahren
  • Extended Reality (XR)
  • Digitalisierung
  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen, z. B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
  • Mobile Applikationen
  • Elektro-Mobilität
  • Bionik
  • Biomedizin
  • Signalverarbeitung
  • Informations- und Kommunikationstechnik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Energiemanagement
  • Mechatronik
  • Umwelttechnik
  • Arbeitsmethoden wie Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren, …
  • Social Skills wie Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch, …

Weitere interessante Themenvorschläge werden selbstverständlich auch gern genommen.

Mehr Infos

Call: https://scientifica.de/index.php?id=meccanica-feminale-call-for-lectures

www.meccanica-feminale.de

Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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Informatik für Frauen 2022: Schwerpunkt „IT und Nachhaltigkeit“

Kursprogramm #ifbw22 ist online

Die informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022

Anmeldeschluss: Di 21. Jun. 2022

Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg

Kursübersicht und Anmeldung: www.informatica-feminale-bw.de.

Foto der UrkundeZahlreiche Kurse, Workshops und Vorträge sind im Angebot.

Einen Kurs möchte ich besonders hervorheben, denn er hat im letzten Jahr die Auszeichnung für exzellente Lehre bekommen: „Haustier-Roboter bauen„. Diesen Kurs könnt Ihr auch in diesem Sommer besuchen. (Die Kriterien für die Auszeichnung habe ich mir als Vorlage für gute Evaluationsfragen aufgehoben.)

Weitere Kurse:

  • Data Science
  • Python
  • Webentwicklung
  • Spieleentwicklung
  • Datenschutz
  • IT-Security
  • agiles Produkt-/Projektmanagement
  • Design Thinking
  • …und noch mehr…

Für viele Kurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten, Berufstätige können Bildungszeit beantragen.

Die Keynote mit dem Titel „Dark Data – Der unbekannte Faktor“ kommt von Frau Anne Andrees von der Mercedes-Benz Tech Innovation. Dazu kommt ein Rahmenprogramm mit Stadtführung und Bogenschießen und vielen Möglichkeiten zu Netzwerken. Es wird auch wieder einen Career Day geben, mit Vorträgen, Workshops und Einzelcoachings sowie einer Doktorandinnen-Session, für die gerne noch Vorträge eingereicht werden können (per Mail an informatica(bei)hs-furtwangen.de).

Teilnahmegebühr für Studentinnen 40,- EUR, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Gebühren und Ermäßigungen findet man auf der Website.

Mehr Infos

Kursübersicht und Anmeldung
www.informatica-feminale-bw.de

Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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Mechanik und Physik des Windes und der Kraft: Strandbiester

Selbstlaufende Konstruktionen

Besonders schön ist Physik, wenn sie spielerisch aussieht. Oder künstlerisch aufgegriffen wird. Und wenn dann noch solides Handwerk dazu kommt, in dem die Mechanik in ihrer schönsten Form ineinandergreift, dann fange ich an zu träumen.

Wer träumt mit?

Sceenshot

Die Strandbiester aus den Niederlanden haben viele Beine, können fliegen und sind einfach ein Hingucker. Die Nordsee sieht sowas sicher auch nicht alle Tage!

Screenshot

Nicht nur die Fotos sind beeindruckend, im Bewegtbild erschließt sich erst der ganze Spaß (inklusive deutlicher Tonspur der Meeresbrise):
www.strandbeest.com/evolution/volantum

Mehr Infos

Zur Evolution und Genese sowie zu den Verwandtschaftsverhältnissen der Biester gibt es hier noch mehr zu erfahren:
www.strandbeest.com

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Women in Tech: Reisestipendien

Chance für Studentinnen

Das Chancengleichheitsteam des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) vergibt Reisestipendien an Informatikstudentinnen. Für die Stipendiatinnen geht es 2022 auf gleich zwei Tech-Konferenzen:

  • Europas größte Women in Tech Konferenz in Amsterdam und
  • die erste Women in Tech Konferenz am HPI in Potsdam.

Der Austausch untereinander und universitätsübergreifend kann die Studentinnen in ihren Karrierewegen unterstützen. Der Fokus liegt bei den Stipendien auf Inspiration, Future Skills und den gemeinsamen Austausch über Karrierewege, Erfahrungen, Herausforderungen und Ziele.

Die Women in Tech Konferenz richtet sich an alle, die in modernen Arbeitskulturen die Chance sehen, mehr Chancengleichheit und Diversität im IT-Sektor zu erreichen.

Bewerbungsschluss auf die Stipendienplätze: 24. Apr. 2022

In den PDFs sind Details zu den Reisestipendien und zur Future Work Konferenz in Potsdam zu finden.

 

Women in Tech: Scholarships

The Equality Team of the Hasso Plattner Institute (HPI) awards travel scholarships to female computer science students. This year, the scholarship recipients will travel to two tech  conferences: Europe’s largest Women in Tech conference in Amsterdam and the first Women in Tech conference at HPI in Potsdam. Exchanging ideas with each other and across universities can support female students in their career paths and focus the scholarships on inspiration, future skills and sharing career paths, experiences, challenges and goals. The Women in Tech conference is for everyone who sees modern work cultures as an opportunity to achieve more equality and diversity in the IT sector.

Deadline for applications for the scholarships: April 24 2022

PDFs contain details about the travel scholarships and about the Future Work Conference in Potsdam (page 2 in English, for each).

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SEACON 2022: Online-Konferenz zu Software-Engineering & Architecture

Hamburg virtuell

Screenshot
Dieses Jahr finden die Sessions der SEACON nochmal online statt. Das ist eine gute Gelegenheit, hier mal kostengünstig reinzuschnuppern.

Da ich die Konferenz seit 2010 kenne, kann ich das nur empfehlen. Es gibt immer eine Reihe aktueller Impulse, das Programm ist breit aufgestellt. Vie People Management, Architekturfragen und weitere Technikthemen (wie KI). Agile Arbeit, Projektmanagement, Anforderungsmanagement, Team-und Zusammenarbeit etc.

Termin

Wann? 18. und 19. Mai 2022

Teilnahmegebühr

Super Early Bird: 8. Apr. 2022
Bis zu diesem Termin gibt es besonders günstige Tickets
Early Bird: 6. Mai 2022
Bis zum 6. Mai gibt es einen kleineren Rabatt auf das Konferenzticket

Es gibt außerdem ein „3 für 2“-Angebot, wenn sich 3 Personen anmelden, müssen nur 2 Personen zahlen.

Mehr Infos
www.sea-con.de/seacon2022/programm/konferenzprogramm

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meccanica feminale 2022, ein Teilnehmerinbericht

Stürmischer Auftakt

Programmtitel meccanica feminale 2022Mit wilden Winterstürmen startete die meccanica 2022. Zum Technik-Check am Freitag vor der Kurswoche pfiff uns der Wind um die Ohren. Doch drin in den digitalen Home-Unis, an virtuellen Seminarraum-Schreibtischen trafen wir uns sonnigen Gemütes und die Technik funktionierte recht fluffig. So endete der Abend sehr zuversichtlich und mit Vorfreude auf die nächsten Tage. Online studieren und weiterbilden… so langsam wird’s Routine :-)

„Your Spaltmass is killing my software: Vom Automobilhersteller zum Mobilitätsanbieter“

Eröffnung meccanica: Grußworte und Keynote Speech von Anja Hendel (Geschäftsführerin und Managing Director einer Agentur für die digitale Transformation)

Building things is a destination - building software is a ride

In der Keynote haben wir gelernt, was das Geschäft mit reinen Hardwareprodukten von der Arbeit an Software – und zwar wesentlich – unterscheidet. Bei Hardware muss das Produkt beim Start möglichst perfekt sein, denn dann ist es beim Kunden, und dort muss es ohne weitere Einflussmöglichkeit funktionieren (und möglichst sogar begeistern). Bei Software ist das anders. Software ist nie fertig. „It’s a ride, not a destination.“

Instead of specifying the full details, you specify it somewhat. You then ride on the dynamics of the system in the direction you want to go - Brian Eno 2019

Die interaktiven Parts sorgten dafür, dass es nicht langweilig wurde. Immer wieder mal gab es eine Frage: „Was meinen Sie, wie lange dauert es, ein Auto zu entwickeln von Idee bis zum ersten fertigen, verkaufsreifen Fahrzeug?“ Ich schätze 5 Jahre. Wahr ist: 5 -7 Jahre Entwicklungs- und Produktionszeit. Nicht schlecht geschätzt. „Und was kostet das?“ Die Antwort hat mich doch überrascht: 1 bis 2 Milliarden Euro. Das war der Hardware-Infoteil.

Software funktioniert ganz anders. Ist wie gesagt nie fertig. Die nächste Frage: „Wie oft deployed amazon seine Software? (Tipp: Wie oft pro Tag)?“ Hier fallen die Schätzungen schwer. Vielleicht immer, wenn jemand ein bit fertig hat? Antwort: Bis zu 24.000-mal am Tag, d. h. ungefähr alle 10 Sekunden. Also ständig. Wow.

Fazit: Eine feine Keynote, relativ wenig Folien, relativ wenig „Druckbetankung“, dafür interaktive Elemente zu Beginn und eine ausgedehnte Fragerunde am Ende.

ZEISS Kaminabend am Mittwoch

Drei Führungsfrauen der semiconductor manufacture technology (ZEISS / SMT) kamen nach der obligatorischen Firmenpräsentation mit uns ins Gespräch. Die erfahrenen Halbleiterprofis (2 Physikerinnen, 1 Mathematikerin) erzählten davon, wie toll es ist, Optik herzustellen, die einen Golfball auf dem Mond anvisieren kann. Sie wirkten alle sehr begeistert von ihrem Arbeitgeber. Und sind selbst nach eigener Aussage in der Organisation doch sehr besonders, sie haben viele Arbeitsbereiche durchlaufen (mehr als andere). Die Herausforderungen in der Arbeit selbst liegen dort in der hohen Dynamik. Wer das spannend findet, für die scheint sich hier mal das Reinschnuppern zu lohnen. Die Arbeitsatmosphäre atmet „universitären Flair“ mit viel Interdisziplinarität.

Die Kultur zeichnet sich durch eine gute Zusammenarbeit aus, große Hilfsbereitschaft ist an der Tagesordnung, alle lernen ständig dazu und jede Frage wird gern beantwortet, … den Dreien macht es dort offensichtlich viel Spaß.

Spannend ist auch, dass es ein Schnittstellenbereich ist. Niemand bringt genau die Kenntnisse mit, die dann direkt genutzt werden können. So werden Einarbeitungsplan, Vernetzung, Austausch groß geschrieben. Die Kommunikation in Projekten mit 400 bis 500 Leuten ist wirklich essenziell.

Was wird überhaupt produziert? „Wir bauen die Maschinen, die Computerchips drucken.“

Ein Blick ins Innere? Computertomographie

Career Day | Dr. rer. nat. Annina Luck
Ein Bericht aus der Praxis stellt CT-Software für alles (außer Patient:innen) vor. Was ist CT eigentlich, in a nutshell? Eine Röntgenaufnahme in 3D.

Bauteile von verschiedenen Produkten, darunter Autos, müssen geprüft werden. Plastikstecker, Batterien, Verkabelungen … Das dient der Langlebigkeit und Sicherheit der Produkte. Vor allem bei Autos, auch bei Fahrrädern und anderen potenziell gefährlichen Anwendungsgebieten, ist das natürlich unerlässlich. Und am Ende möchte die Produktionsfirma ja auch möglichst effizient produzieren (sprich: Material sparen, s. Keynote-Thema „Kosten“). Die CT ermöglicht nun dem Menschen („Der Mensch ist ein visuelles Tierchen“), schnell zu überblicken, wo Maßnahmen erforderlich sin. Die Einfärbung der gescannten Bilder erleichtert das im Vergleich zu mechanischen Methoden, die es vorher gab (Bauteil auseinandersägen, säubern, polieren, ansehen).

Fahrräder / Zukunftsmobilität

Folie Anodenüberlapp: Gewisser Überhang nötig für Sicherheit. Zu viel verbraucht Material und Platz. Zu kleiner Überhang schlägt sich metallisches Lithium nieder. Macht Kapazitätsverlust bei etwas Niederschlag, Gefahr von Kurzschlüssen bei viel Niederschlag.Ein neues Wort habe ich auch entdeckt: Anodenüberlapp. Denn: Wenn der Überlapp zu klein ist, … ist das auch wieder ein Problem ;-)

Da stellt sich die Frage: Haben Sie schon mal Bambusfahrräder gescannt? Nicht direkt, doch: Man kann natürlich auch Naturmaterialien scannen. Die Physik hinter Holz und Plastik ist sehr ähnlich, aus CT-Sicht.

Fazit: Kurzweiliger Einblick in die Materie (d. h. ins Thema UND wörtlich, hinein in die Materie).

Abschlussrunde Samstag mit Siegerinnen

Mehr von dem gebauten 'Forschungsschiff' in passender Umgebung: Auf dem Balkon mit Anker-/Messuhr-Deko als Trockendock, Details wie rot-grün-Leuchten, Fontäne, Antennen und SchiffsnameFotos eines LEGO-SchiffesDieses Jahr gab es wieder eine Bastelaufgabe, diesmal die LEGO-Challenge: „Kreiere Dein Wunschmobil! Gerne vor einem tollen realen, gemalten oder fotografierten Hintergrund.“ Die Preisverleihung fand am letzten Tag beim Abschluss statt. Mitmachen durften alle Teilnehmerinnen und alle Dozentinnen – das fand ich gut, das macht die Unterschiede kleiner, schließlich steht das Vernetzen im Vordergrund. Egal, wie lange man schon meccanicarin ist :-)

Und der Erfolg war so groß, dass es nicht die geplanten 3, sondern sogar 4 Gewinnerinnen gab. Dem agilen meccanica-Management sei Dank!

Neben den vielen Kursen, Terminen, Vernetzungstreffen und Karriereplanungsrunden gab es also, wie man sieht, auch noch Zeit und Motivation für kreative Ideen.

Wieder so ein Beleg dafür, dass die Sommerunis, Frühjahrshochschulen und überhaupt feminalen Uniwochen ein Erfolg sind.

… da war jemand sehr kreativ: Geschichte rund um das Wunschmobil „Forschungsschiff“

LEGO-Challenge-Mobilkonstruktion-Expeditionsbericht
Vorschau Expeditionsberericht (PDF-Inhaltsbild)

Augen-Logo Maria