SEACON 2022: Online-Konferenz zu Software-Engineering & Architecture

Hamburg virtuell

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Dieses Jahr finden die Sessions der SEACON nochmal online statt. Das ist eine gute Gelegenheit, hier mal kostengünstig reinzuschnuppern.

Da ich die Konferenz seit 2010 kenne, kann ich das nur empfehlen. Es gibt immer eine Reihe aktueller Impulse, das Programm ist breit aufgestellt. Vie People Management, Architekturfragen und weitere Technikthemen (wie KI). Agile Arbeit, Projektmanagement, Anforderungsmanagement, Team-und Zusammenarbeit etc.

Termin

Wann? 18. und 19. Mai 2022

Teilnahmegebühr

Super Early Bird: 8. Apr. 2022
Bis zu diesem Termin gibt es besonders günstige Tickets
Early Bird: 6. Mai 2022
Bis zum 6. Mai gibt es einen kleineren Rabatt auf das Konferenzticket

Es gibt außerdem ein „3 für 2“-Angebot, wenn sich 3 Personen anmelden, müssen nur 2 Personen zahlen.

Mehr Infos
www.sea-con.de/seacon2022/programm/konferenzprogramm

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Richtig streiten, Stammtischen Paroli bieten

Neulich durfte ich bei einem Seminar „Parolen-Paroli“ teilnehmen.

Diese „visuelle Entscheidungshilfe“ der SZ habe ich darüber kennengelernt. Die finde ich so hilfreich, dass ich sie gern weiter gebe.

Screenschot

Mehr Infos

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Call: Informatica Feminale & Ingenieurinnen-Sommeruni

Call for lectures 2022: Lehre in Bremen vor Ort und online

Die Informatica Feminale und die gleichzeitig stattfindende Ingenieurinnen-Sommeruni bieten ein Netzwerk für Frauen. Dort findet immer auch ein Austausch über technische und auch soziale Veränderungen statt, die uns täglich begegnen und die Technikerinnen mitgestalten.

Als Dozentinnen eingeladen sind Informatikerinnen, Ingenieurinnen und interdisziplinär im Fach arbeitende Frauen, Lehrangebote zu entwickeln und für die Sommeruni 2022 einzureichen.

Calls in English: www.informatica-feminale.de/eng & www.ingenieurinnen-sommeruni.de/eng

Wann?
25. Juli bis 5. Aug. 2022 (online)
1. bis 14. Sep. 2022 (Präsenz in Bremen)
Wo? Uni Bremen / vor Ort und online

Beitragsschluss: 28. Feb. 2022

Beiträge anmelden und mehr Infos

www.informatica-feminale.de & www.ingenieurinnen-sommeruni.de

Organisatorischer Rahmen für Dozentinnen

Aktuelle oder grundlegende Themen aus dem gesamten Spektrum der Informatik und Ingenieurwissenschaften und verwandter Gebiete sind willkommen. Die Universität Bremen vergibt Lehraufträge an die Dozentinnen. Erwünscht sind ebenso Angebote mit interdisziplinären Bezügen und rund um Studium oder Beruf. Dozentinnen können die Sommeruniversität als Experimentierfeld für innovative Lehre zu nutzen und diese mit hoch motivierten Teilnehmerinnen zu erproben. Dozentinnen erhalten dafür bei Interesse eine intensive Schulung.

Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein Programmkomitee erfolgen. Die Sommeruni ist international, Dozentinnen aus dem Ausland sind sehr willkommen. Unterrichtssprachen sind Deutsch und/oder Englisch.

Die Teilnehmerinnen: Die Sommerunis bieten 1x im Jahr kompakt Lehre für Studentinnen aller Hochschularten und für an Weiterbildung interessierte Frauen. Der Kontext sind dabei Studieneinstieg, Verbleib im Studium, Berufsübergang und lebenslanges Lernen auf universitärem Niveau.

Fokus: Technik und Gesellschaft

Die Sommeruni bietet Raum und Zeit für eine kritische Reflexion und (gern auch experimentelle) Auseinandersetzung zum Zusammenhang von Technikverständnis und gesellschaftlichen Entwicklungen. Gern gesehen sind deswegen Lehrangebote, die sich mit der Anwendung von Technikwissen aus Informatik und Ingenieurwesen in verschiedenen Lebensbereichen beschäftigen. Zu diesen Bereichen gehören Bildung, Gesundheit, Ernährung, Haushalt, Mobilität, Pflege, Alltagsvernetzung, Werbung, Sport, Militarisierung, Gender, Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus, Technik und Ethik u. a. Auch diese Frage stellt sich da: Wie stellt sich der Zusammenhang aus feministischen Perspektiven dar?

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Call: ditact summer studies 2022

Dozentinnen und Vortragsrednerinnen gesucht

Die Sommeruni der Universität Salzburg findet dieses Jahr vor Ort und online und ggf. hybrid statt. Guckt Euch doch mal an, ob Ihr dort nicht einen Beitrag anbieten möchtet.

ditact-Teaser

Wann?
Call for Lectures: 28. Feb. 2022
Entscheidung: Ende März
Sommeruni: 22. Aug. bis 3. Sep. 2022

Wo? Uni Salzburg / online

Was anbieten?

Was ist denn gesucht? Workshops, Kurse und Kooperationen. Die Beiträge sollen im Bereich Informatik/IT für Anfängerinnen bzw. Fortgeschrittene geeignet sein, d. h. für Einsteigerinnen und Studentinnen sowie Absolventinnen und Praktikerinnen der Informatik/IT. Außerdem sind interdisziplinäre Lehrveranstaltungen gesucht, die ohne besondere Vorkenntnisse funktionieren.

Für jene Lehrveranstaltungen, die wissenschaftlichen Kriterien und der Prüfungsordnung der Universität Salzburg entsprechen, werden ECTS Punkte vergeben.

Beiträge/Einreichungen

Gesuchte Bereichen für Beitragsthemen:

  • IT-Grundlagen
  • IT-Spezialisierung
  • IT-Anwendungen
  • IT-Management
  • IT & Karriereplanung
  • IT & Didaktik

Ideen für Workshops, Kurse und Kooperationen bitte auch dann einreichen, wenn diese in den vorangehenden Punkten nicht explizit angesprochen wurden. Gern werden auch andere Formen von Lehrveranstaltungen genommen (z. B. Projektarbeiten, Hackathons).

Wer sind typische Teilnehmerinnen?

ditact_women‘s IT summer studies richtet sich an

  • Informatik-/IT-Studentinnen und -Studienanfängerinnen
  • Studentinnen mit dem Wunsch nach zusätzlicher IT-Qualifikation
  • IT-Fachfrauen aus der Praxis
  • Fachfrauen und Umsteigerinnen mit dem Wunsch nach IT-Qualifikation
  • Wiedereinsteigerinnen mit einem IT-Background
  • Schülerinnen, Lehrlinge und Abiturientinnen/Maturantinnen, die an einem Informatik-/IT-Studium interessiert sind
  • Pädagoginnen sowie Lehrerinnen und Kindergärtnerinnen für den Bereich IT & Didaktik / Modul Smarte Schule

Mehr Infos

Call: https://ditact.ac.at/event/ditact-2022/call

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meccanica feminale 2022 – Anmelden und dabei sein

Einladung: Digitale meccanica feminale 2022

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Die meccanica feminale ist die Frühjahrshochschule aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? 22. bis 26. Feb. 2022 (Di bis Sa)
Anmeldeschluss: Di 11. Jan. 2022
Wer? Zielgruppe: Studentinnen, Netzwerkerinnen aus Forschung, Lehre und Berufspraxis, berufstätige Fachfrauen
Wo? Online

Schwerpunkt: Mobilität von morgen

Zahlreiche Kurse, Workshops und Vorträge werden angeboten. Die meccanica feminale beleuchtet die Zukunft der Mobilität aus verschiedenen Perspektiven:Logo

  • Elektromobilität
  • autonomes Fahren
  • Produktentwicklung
  • gesellschaftliche Transformation
  • Luftfahrt
  • Filmproduktion
  • Programmiersprachen
  • Social Skills
    • „Vorurteile? – Ich doch nicht! Ein Anti-Bias-Workshop“
    • Hilfe zur Unternehmensgründung
  • etc.

Für Fachkurse können Studentinnen (nach vorheriger Absprache mit ihrem Studiendekanat) Credit Points nach ECTS erhalten.

Rahmenprogramm

Neben dem Kursprogramm gibt es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das Zeit zum Kennenlernen und Netzwerken bietet, u. a. beim gemütlichen Kaminabend mit der ZEISS-Gruppe.

Am Do 24. Feb. 22 findet der Career Day statt. Neben Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft gibt es da einen Bewerberworkshop der Deutschen Bahn AG sowie weitere Workshops zur Karriereplanung.

Ein Höhepunkt der meccanica feminale ist wie immer der Netzwerkabend am Freitag, zu dem alle Teilnehmerinnen herzlich eingeladen sind.

Organisatorisches

Die Anmeldung und die Kursübersicht sind auf der Website www.meccanica-feminale.de zu finden.

Die Teilnahmegebühr für Studentinnen beträgt 40,- EUR pro Halbwochenkurs, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Preise und Ermäßigungen sind aufgelistet unter https://scientifica.de/index.php?id=meccanica-feminale-anmeldung-und-preise.

Mehr Infos und Material für’s Weitersagen

Weitere Infos wie das Programmheft, Bildschirmpräsentationen für Vorlesungen oder Bildschirme an Hochschulen, Plakate etc. gibt es rechtzeitig ebenfalls unter www.meccanica-feminale.de.

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Call for Lectures: informatica feminale Baden-Württemberg 2022

Kursangebote gesucht #ifbw22

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Schwerpunkt: IT und Nachhaltigkeit

Wann?
Einreichungsfrist: 11. Jan. 2022
Sommeruni: 2. bis 6. Aug. 2022
Doktorandinnen-Session: Do 4. Aug. 2022

Wer? Netzwerkerinnen aus Forschung, Lehre und Berufspraxis. Doktorandinnen!

Wo? Technische Fakultät, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Was? Veranstaltungen für Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik und verwandten Gebieten. Themenspektrum siehe unten.

Call: Kluge Frauen teilen ihr Wissen und ihre Kompetenzen

Dozentinnen und berufstätige Informatikerinnen sind aufgerufen, ihre Angebote für Kurse, Workshops oder Vorträge abzugeben.
Call-Formular: https://scientifica.de/index.php?id=196
Mehr Infos zum Call: https://scientifica.de/index.php?id=173

Eine Doktorandinnen-Session wird angeboten. Daher sind Poster und / oder Kurzpräsentationen (10-20 Minuten) von Doktorandinnen über Ihre aktuellen oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten (bevorzugt zum Thema „IT und Nachhaltigkeit“) gefragt. Die Einreichung erfolgt ebenfalls über das Call-Formular oder einfach per Mail an informatica(bei)hs-furtwangen.de.

Gesuchte Themen

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm zu bekommen, sind viele Themen gefragt.
Der Beitrag sollte idealerweise zum Schwerpunktthema der #ifbw22 passen.

Gesuchte Themen für Beitragseinreichungen:

  • Robotik, Cobotik (Autonome Systeme / Mensch-Maschine-Interaktion / Sensorik & Aktorik)
  • Virtual, Augmented und Mixed Reality
  • Smart Home / E-Health / Smart City
  • Autonomes Fahren
  • Internet of Things, Konnektivität, 5G
  • Web- und Spieleprogrammierung
  • Programmiersprachen (C#, Python, …)
  • App-Entwicklung
  • Raspberry Pi, Arduino
  • Blockchain / Kryptografie
  • E-Commerce, Online-Shops
  • Digitalisierung, Cloud-Services, High Performance Computing
  • Datenverarbeitung (z. B. SAP)
  • Big Data, Datenanalyse, Data Mining, Data Science
  • User Interface (UI) / User Experience (UE)
  • Frameworks (z. B. Symfony, Bootstrap,…)
  • 3D-Modellierung und -Visualisierung (z. B. 3D Max, Blender, Unity, Unreal, …)
  • Digitale Bildbearbeitung
  • Matlab
  • Responsive Websites & Contentmanagement (z.B. WordPress)
  • Industrie 4.0 / Arbeiten 4.0
  • IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität
  • Computer- / Roboterethik
  • Social Skills, z. B. Agiles Projektmanagement, Promotion, Unternehmensgründung, Führungskompetenzen…

Auch weitere Vorschläge werden gern geprüft und genommen, wenn sie zur Ausrichtung der IF passen.

Formalia

Der Umfang des Beitrages muss ins folgende Raster passen:

  • Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 Min
  • Tageskurse: 6 (Sa) bzw. 8 (Fr) Einheiten à 45 Min
  • Vorträge / Workshops: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min

Die Tätigkeit als Dozentin / Referentin / Vortragende wird vergütet (inkl. Reisekosten).

Gelegenheit für Fragen

Es wird eine Infoveranstaltung am 29. Okt. 2021 von 11 bis 12 h geben, bei dem Fragen gestellt werden können. Diese findet virtuell in BigBlueButton statt, Link siehe scientifica-Website.

Die Orga und die Studis vom nächsten Jahr freuen sich sehr auf Einreichungen und Themenvorschläge!

Mehr Infos: scientifica-Website

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„Freiburger“ Sommerstudium am Strand

Kurzbericht informatica feminale Ba-Wü

Arbeitsplatz mit Rechner, Thermoskanne, Papier, Stiften, Calliope, Krokodilklemmen...Das Sommerstudium in diesem Jahr ist komplett online gelaufen, und war doch auch in Furtwangen und in Freiburg – wie ursprünglich geplant, widergespiegelt in den Grußworten beim Auftakt.
Wie wir alle schon festgestellt haben: Dies hat Vorteile. Und Nachteile.

Natürlich spart man sich jede Menge Umstände… Anreise und Abreise, Hotelsuche, jeden Morgen der Weg zum Hörsaal oder Seminarraum. Und man kann vielleicht viel mehr Angebote wahrnehmen (Vernetzungsabend, F*ckup Night, Abschlussrunde in der Mittagspause).

Dafür fehlen: Flurgespräche, Pausenbekanntschaften. Essen, Cafeteria mit Heißgetränken und Keksen. Eine andere Aussicht aus dem Fenster. Lustige Bahngeschichten von der Reise hierher.

Wir haben diesmal alle das Beste draus gemacht, davon bin ich jedenfalls überzeugt.

Die Bar

Immerhin wäre ich „in echt“ nie in der Strandbar der IF unter Palmen gelandet (statt in einem Seminarraum der Uni als Cafeteria).

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Diverse Dinge aus dem Care-Paket, Faszienbälle, Anschreiben, SamentütenUnd so konnte ich mich ganz  bequem abends in die Events reinbeamen…

Natürlich hätte ich alle auch gern persönlich kennengelernt, wäre im Kursraum herumgelaufen und hätte in echt über Schultern geschaut. Insgesamt war es jedenfalls sehr, sehr nett. Wie immer bei den IFs und meccanicas.

Und für die Haptik hatten wir ja die Care-Pakete. Übrigens passt in die FruchtSecco-Kartons super mein Paar Fingerpuppen rein (s. Bild). Kreativ macht so ein Sommerstudium offensichtlich in jedem Fall.

Keynote: „Bridging the Gender Data Gap“

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Ohje, schon wieder Gender? Das war mein erster Gedanke. Denn bisher habe ich noch keinen guten Vortrag über das Thema erlebt. Bis jetzt. GROSSARTIG! Auf so einen fundierten Einblick in das Thema, mit Fokus auf die Datenbasis, mit (Warn-)Hinweisen zu verführerischen biasierten Blicken habe ich gewartet. Und am Eröffnungstag habe ich ihn bekommen, von Prof. Dr. Helena Mihaljević (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin). Sie hat uns „Publikationspraktiken im MINT-Bereich in den letzten 50 Jahren“ vorgestellt, was viel langweiliger klingt, als es ist. Darin fanden sich im Kern Vergleiche zwischen Männer- und Frauenanteil sowie weitere Aspekte, die sich zeigen, wenn man mal tief in die Publikationsdaten eintaucht.

ScreenshotLernen und gewinnen konnte man hier:

  • Gute Argumente, warum das Thema (Immer noch?!?! JA sicher!) aktuell ist.
  • Einblicke, wie man Daten erfasst, interpretiert, einschätzt in einem größeren Kontext.
  • Überblick, was an Fakten bekannt ist und was nicht bzw. in welchen Fächern mehr oder weniger Daten vorliegen.

Austausch: F*ckup Night

Unter dem Titel „F*ckup Night meets Informatica Feminale“ haben wir am Mittwochabend in fröhlicher Runde über Fehler und Fallen geplaudert. Das war nicht nur ermutigend, sondern teils auch sehr lustig. Wir haben Gemeinsamkeiten entdeckt und die Macht der Fehlerkultur. Es gab Berichte von Vorstellungsgesprächen, Mann-Frau-Missverständnissen, Machtspielchen und sogar ein Lehrstück über „Hot Pants“ – was weniger mit Kleiderwahl als vielmehr etwas mit Technikbedienung zu tun hatte… Und dass man Geräte beim ersten innovativen Einsatz lieber nicht 1 Sek aus den Augen lässt!

Einige von uns sind vermutlich schlauer ins Bett gegangen, als wir morgens aufgestanden waren. Ein großartiger Abend!

Workshop: Herz & Hirn für mein virtuelles Haustier

Schließlich fehlt noch ein Bericht aus einem Kurs bzw. Workshop.

Screenshot Abschlusspräsentation Haustier-Robot mit Kartonkatze

Naja, das ist eine eigene Geschichte ein eigener Artikel

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Random Acts of Kindness

Die Idee

Einfach mal wild und rundum und für irgendwen… FREUNDLICH sein, unangenehme Dinge übernehmen, Kleinigkeiten wertschätzen. Sowas.

Das steckt hinter dem Ausdruck „Random Acts of Kindness“. Davon hatte ich mal gehört, heute morgen ist mir das wieder eingefallen. Ich habe mit dem Team einen Preis bei uns gewonnen und nun sollten wir sagen, wann wir mal wieder im Büro sind. Das kann ich noch nicht sagen, deswegen habe ich vorgeschlagen, dass die „Preis-Verteilerin“ einfach meinen Preis der ersten Person schenkt, die sie auf dem Flur trifft. Mit einem schönen Gruß von mir.

Es gibt eine Website: www.randomactsofkindness.org

Noch mehr Ideen

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Auf der Website findet man Inspirationen, wenn man gerade nicht nachdenken mag oder nicht kreativ sein kann. Macht schon beim Lesen gute Laune, finde ich!

Blog

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Tiefer eintauchen kann man im Blog:
www.randomactsofkindness.org/the-kindness-blog

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Programmiere ein virtuelles Haustier: Plätze frei Ende Juli

Haustier-Roboter bauen

Wir bauen ein virtuelles Haustier (das mit etwas Kreativität auch „anfassbar“ wird), jede Teilnehmerin kann sich ihr eigenes Haustier ausdenken und bauen. Mit Unterstützung der Dozentinnen können Einsteigerinnen und auch diejenigen, die schon programmieren können, am Ende ihr Haustier fertigstellen und zum Leben erwecken.

Hier ein Beispiel aus dem letzten Jahr:

Quasi nebenbei lernt man so die Grundlagen der Programmierung: Schleifen, Bedingungen, Variablen, gekapselten Funktionen… Und darüber hinaus noch mehr, wir betrachten die Konstruktion im Gesamtkontext:

  • Was genau wird gebaut (Design / SW-Design)?
  • Wie soll es funktionieren (Use Cases)?
  • Was muss dafür von der Technik an Sensoren und im Code vorgesehen werden (SW-Architektur und SW-Entwicklung)?

Wir werden mit Calliope (Hardware wird leihweise verschickt) und mit OpenRoberta (Online-Editor, über jeden Browser möglich, keine Installation erforderlich) arbeiten.

Ausführliche Kursbeschreibung

Wer jetzt Lust bekommen hat, hier ist die vollständige Beschreibung:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2021/if-kurse-2021/detailansicht/event/21if-27-hw2-haustier-roboter-bauen-mit-einem-microcontroller

Termine Programmierkurs

LogoAnmeldeschluss: 30. Juni 2021
Workshop: 29.bis 31. Juli 2021
Wo? Online

Weitersagen

Sagt das gern auch weiter, wir freuen uns schon auf 2,5 interessante Tage. Spaß haben wir da auch, versprochen!

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Nächste Chance Training & Moderation & Lehre

TrainerKongress im Juni

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Nächste Woche gibt es wieder was: 3 Workshoprunden live und online mit über 27 Themen zur Auswahl.

Wann? 16. Jun. 2021, im wesentlichen vormittags
Wie? In überschaubarer Tn-Runde
Wo? Digital

Die Teilnahme kostet 99,- EUR.

www.trainer-kongress-berlin.de/digital013

Lohnt sich das?

Naja, für mich schon… wer wissen möchte, was da so los ist, kann sich meine Berichte der letzten Digital-Kongresse ansehen:

Ausblick

Die nächsten Termine sind nach dem Sommer:

  • Mi 29. Sep. 2021
  • Do 4. Nov. 2021
  • Do 9. Dez. 2021

Oh – so wie es aussieht, kann ich da nur im November. OK. Vielleicht kommt ja noch ein Weihnachtsevent dazu, wer weiß…

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Anmeldung beginnt: informatica feminale Ba-Wü

Studieren und weiterbilden

Logo IFDie informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? Di 27. bis Sa 31. Jul. 2021

Anmeldeschluss: Mi 30. Juni 2021

Wo? digital

Was gibt es 2021?

Kurse, Workshops und Vorträge werden rund um das Schwerpunktthema „Data Science“ angeboten, z. B. zu …

  • KI
  • Python
  • R
  • Datenschutz
  • Maschinelles Lernen
  • Java
  • MATLAB

… und viele mehr.

Für viele Fachkurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten. Berufstätige können Bildungszeit beantragen.

Dazu kommt ein abwechslungsreichen Rahmenprogramm und Möglichkeiten zu Netzwerken. Momentan wird noch das Programm für den Career Day am Do 29. Jul. 2021 zusammengestellt.

Orga und mehr Infos

Die Teilnahmegebühr für Studentinnen beträgt 40,- EUR pro Halbwochenkurs, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Preise und Ermäßigungen finden sich auf der Webseite. Dort ist bald auch das digitale Programmheft zu finden.

Anmeldung:
https://scientifica.de/index.php?id=informatica-feminale-anmeldung-u

Website:
www.informatica-feminale-bw.de.

Dabei sein: Programmier ein Haustier

Programmcode und Simulationsumgebung Calliope Mini
Foto Haustierentwurf 2020

Ja, diesmal wollte ich wieder dabei sein. Ihr findet also unseren Kurs auch in der Übersicht: Meine liebe Co-Dozentin Birgit und ich wollen gern ein Haustier mit Euch zum Leben erwecken. Bauen. Von Euch bauen lassen. Auf dem Foto seht Ihr die Haustier-Idee aus dem letzten Kurs, den „Hunduin“.

Spannend? Klar. Lehrreich? Sehr, die Teilnehmerinnen lernen programmieren.

Abkürzung zu diesem Kurs: „Haustier-Roboter bauen mit einem Microcontroller

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Technikaffine Netzwerkerinnen

Zusammenrotten auf die nette Art

Unterschätzen wir das Seilknüpfen nicht! Gerade in der Technik, ob in der Informatik oder noch mehr in den Ingenieurwissenschaften, ist das ein wichtiger Faktor.

Für die Karriere, für die persönliche Weiterentwicklung und für ein entspannteres Leben. Leben? Klar, wenn man merkt, dass man doch nicht allein dasteht mit einer anderen Sicht der Dinge.

Drei MINT-Frauennetzwerke

Women in Mobility (WiM): Netzwerk für den fachlichen Austausch und Empowerment für Frauen. Vertreten auf XING, Linkedin, Facebook. Knapp 3.000 Mitglieder und 4.000 Leute folgen WiM bei Twitter. www.womeninmobility.org

Frauen im Ingenieurberuf (FIB): Netzwerk des Vereins deutscher Ingenieure (VDI). Verbesserung der Sichtbarkeit von Ingenieurinnen und ihren Leistungen. Interessenvertretung. Qualifizierungsangebote und Netzwerkveranstaltungen. Jährlich ein Kongress, dieses Jahr am 12. Jun. 2021.

fe:male Innovation Hub und Women Entrepreneurs in Science (WES): „StartUp-Ökosystem“ durch ein gemeinsames Netzwerkprojekt. Zielgruppe sind gründungsinteressierte Frauen. Wissen (u. a. Marketingstrategien, Finanzplanung, Steuern), Austausch, Mentoring und Lernen vor allem für Studentinnen. Gründerinnen als Mentorinnen. Businesskontakte, Kenntnisse über Fördermöglichkeiten und Infrastruktur. Breit aufgestellt (Zukunftstechnologien, digitale Geschäftsmodelle, KI, Digital Healthcare, technische Assistenten, Smart Home, Virtual oder Augmented oder Mixed Reality, neue Geräte…). www.femaleinnovationhub.com und https://linktr.ee/WEiS

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SEACON-Bericht: „… und Danke für den Fisch… äh Tisch“

Auf der Brücke

Screenshot Willkommenslogo

Es war wieder soweit, die SEACON 2021 bringt mich auf neue Ideen. Und dass, obwohl die letzte nicht vor einem Jahr, sondern gerade erst im September stattfand. Respekt an die Orga. Einige alte Bekannte waren da, neue Bekanntschaften konnte ich auch wieder machen. Was will man mehr von einer Konferenz?

Worum ging’s? Um SW-Entwicklung, Vorgehen und Architektur.

So, erst mal sehen, wer alles dabei ist. Da hilft die Tn-Liste weiter, hier kann ich auch angeben, was ich suche und was ich biete. Fein. Auf der Brücke… ähm, in der Programmübersicht finde ich mich auch schnell ein. Dieses Mal finde ich schnell den Klick, mit dem ich in meine Sessions reinkomme.

Fisch? Äh… Tisch!

Eine Freude war das abendliche Treffen, an dem es zwar keinen Fisch gab (zumindest nicht bei mir im HomeConf), aber sehr wohl Tische, an denen man sich zusammensetzen konnte, um sich auszutauschen. Oder was über originalen Hamburger Gin lernen! Die Ginmacherin ist später schon für die „echte“ Konferenz in Hamburg vorgesehen. Sehr schön, Themenaustausch abseits von Software. Ohne Spaß keine Konferenz, denn das Gehirn braucht auch Endorphine, um sich die wichtigen Fakten zu merken.

Gefühlt war der Frauenanteil 2021 übrigens höher als sonst. Der Anteil bei der SEACON lag bei immerhin 15%. Kann mal jemand forschen, ob das mit online zusammenhängt? Dass man sich die Fahrtzeiten spart? Danke ;-) Und damit kommen wir zum nächsten Abschnitt…

Für wen?

Das Programm bot genug für Anforderungsfans, Architekturbuddys, Teckies und Agile, Aktive und Passive.

Für Fans der Anforderungsanaylse, User Storys, Backlog und spezifizierende Doku gab es unter anderem diesen Vortrag: Kunde – Vision – Backlog: In drei Schritten zum kundenzentrierten Produkt. Da habe ich eine Wertepyramide kennengelernt, die für eine richtungsweisende Vision hilfreich sein kann. Auf dieser Grundlage haben wir ein virtuelles Board genutzt, um das auch mal direkt in die Hände zu nehmen:
Screenshot virtuelles Board

Vor dem Board (hier: miro.com) gab es einigen Input und die Präsentation eines bewährten Vorgehensmodells zur Erhebung von Anforderungen. Der Vortrag zeigte, wie man ein Produkt nutzerzentriert konzipieren kann. Mit einfachen Mitteln erhält man als Ergebnis ein erstes Product Backlog auf grobem Detaillierungslevel. Der aktive Teil trug dazu bei, den Transfer vom 3-Schritt aus der Theorie in die Praxis zu machen (das funktioniert virtuell genauso wie analog). Die beiden Vortragenden sind erfahren in Schulungen zu Scrum, Requirement Engineering und gestalten bzw. begleiten auch sonst durch weitere Methoden. Sie verfügen über Expertise in der agilen Softwareentwicklung. Diese Praxiserfahrung war auch spürbar.

Für was?

Treffen, Wissen, Machen.

ScreenshotTreffen: Als Get-Together gab es am Mittwochabend eine Einladung nach Gathertown (das oben angeteaserte Treffen mit dem Tisch.) Dort konnte man sich einen Avatar aussuchen, die Location „ablaufen“ und sich mit anderen unterhalten, in deren Nähe man gelangt ist. Sehr nett. Am Kamin prasselte sogar das Feuer im Hintergrund :-)
Leider war es so unterhaltsam, dass ich davon keinen adäquaten Konferenz-Screenshot gemacht habe; auf dem Bild seht Ihr, wie nostalgisch die Location anmutet (Bildquelle: https://gather.town).

Darüber hinaus gab es nach jedem Talk eine offene Runde, in der man Fragen stellen oder auch etwas beitragen konnte. Je nach Bedarf oder Vorliebe konnte man das mit Kamera und Mikro tun oder per Chat. Das war die Chance, das Gehörte mal auf die eigene Situation abzustimmen. Danke!

443 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Vortragende machten die Konferenz online größer als offline. Da darf man gespannt sein, wie „groß“ wir uns beim nächsten Offline-Event in Hamburg wiedersehen – wann auch immer das sein kann.

Was gibt’s noch über die Konferenzcommunity zu sagen? Ach ja. Die fachlichen Hintergründe spiegelten eine gute Mischung aus verschiedenen Disziplinen wider: IT-Technik, Anforderungsmanagement, Studis verschiedener Disziplinen, Beratungsprofis und agil-professionelle Leute. Die Bandbreite ging außerdem von jung (einige Studis) bis alt (Grauhaarige).

Wissen: Als Eröffnung  gab es eine Keynote über die Hacker School. (Die gab’s zwar schon mal in der Zeitung, mit „GIRLS can do IT“ aber so ein Livetalk ist doch immer besser.)

Die Hacker School richtet sich seit 2014 an Kids und junge Leute zwischen 11 und 18 Jahren: An Wochenenden können sie Projekte mit sogenannten Inspirern erarbeiten, um ihre eigenen digitalen Kompetenzen zu entdecken und IT-Berufsbilder kennenzulernen. Damit werden junge Menschen unterstützt, ihre eigene digitale Zukunft zu verstehen und mitzugestalten. So kann vielleicht auch schlau dem Fachkräftemangel begegnet werden: Kein junger Mensch soll sich für einen Beruf entscheiden müssen, wenn sie oder er nicht vorher mal selbst gecodet hat. So die Vision.

Das Ziel in Zahlen: In spätestens fünf Jahren sollen mehr als 100.000 junge Menschen jährlich erreicht werden. Die aktuellen Zahlen zeigen: So weit ist das Ziel nicht weg!

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Was mir besonders am Konzept gefällt? Es braucht nur 2 Tage á 4 Stunden Zeit, 2 ITler:i.nnen und möglichst eine Location bei einem Unternehmen, damit die Kids beim Lernen aus den normalen Schulräumen rauskommen. (Das könnte man jetzt das 2-4-2-Format nennen und markenschützen, aber ich schweife ab…) IT-Profis und IT-Talentierte können einfach  direkt mitmachen, es gibt fertige Konzepte. Oder man bringt eigene Ideen ein. Kurse in Farsi und Pashtu und Arabisch sind in Planung. Mittlerweile findet die School in rund 40 Städten in statt.

Idee für die Zukunft: Eine „Einmal-um-den-Erdball-herum-Hacker-School“, angefangen in Australien und dann einmal rum. Ich freu mich drauf!

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ScreenshotDer großartigste Talk im normalen Prgoramm war für mich: „Das neue System muss aber das Gleiche können wie das alte!“ – „NEIN!“ – Systeme richtig modernisieren. Alles, was man so an Erfahrungen mit der einfachsten Anforderung der Welt machen kann, war hier prägnant und präzise zusammengefasst. Mit vielen guten Argumenten, warum ein solch „simpler Wunsch“ keine sonderliche Hilfe ist, wenn man ein neues System braucht.

Auch die klare Vorgabe „Wie bei Apple“ müsste für uns aus der Technik doch klar und unmissverständlich sein… oder? Da haben wir doch eine handfeste Orientierungsmöglichkeit! ScreenshotSo ging es weiter im Talk. Lauter lustige Punkte, die Euch bekannt vorkommen könnten:

  • Wir haben das schnell gefixt.
  • Aus 3 mach 1.
  • Wir machen das jetzt mit Microservices.
  • Muss das so teuer?
  • Das sollte gar nicht so lang da drin bleiben….
  • usw. usf.

Ernsthafte Einsichten gab es zwischendurch auch. Seht Euch nur diese Kurve mit der Menge der Abhängigkeiten an, die der Menge der eingeführten Anforderungen gegenübergestellt ist.

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Und zur Schere zwischen Wunsch und Eigenanteil will ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Hier lasse ich Bilder sprechen:

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Weiter im Programm.

In allen Sessions habe ich einiges gelernt und mich inspirieren lassen, habe geschmunzelt und Gleichgesinnte entdeckt. Hier ein paar Highlights:

  • Wassermelonenstatus: Unten brennt es (rot). Im mittleren Management wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird (gelb). Oben kommt an es läuft (grün).
  • „Hab ich  noch nie gemacht, bin ich bestimmt gut drin“ (Julia Freudenberg zitiert in ihrer Keynote Pippi Langstrumpf)
  • Shu Ha Ri und https://heartofagile.com
  • Umzug in die Cloud: Achtung, Kosten explodieren! (Nach der vermeidbaren Kostenexplosion aufgeräumt, Info an Kunde „… ein produktives Softwareprodukt wurde optimiert, die Kosten um 90 % gesenkt, und zwar bei steigenden Userzahlen“ ;-)
  • High Speed Scrum: Die Messe Spiel 2020 wurde in Rekordzeit virtualisiert, Schnelligkeit kann Erfolg haben. Das Geheimnis: Fokus!!
    Screenshot

Machen: Ja, machen konnte ich auch was. Es gab Workshops, interaktive Parts bei Vorträgen, Netzwerken nicht nur in Gathertown, sondern auch in den erwähnten Diskussions- und Fragerunden im Anschluss an jeden Beitrag.

Neu war diesmal das Vortragsformat 8-1-8. Dabei gibt es zunächst eine 8-minütige Präsentation, gefolgt von 1 Minute Zeit für die Teilnehmer:innen, Fragen zu stellen. Dann folgt ein weiterer Block von 8 Minuten für die oder den Vortragenden, die Fragen zu beantworten. Leider hatte ich keine Gelegenheit, mich selbst bei den 8-1-8-ern zu tummeln – zu viele andere interessante Vortragsthemen… Schade.

Dieses und weitere Vortragsformate findet Ihr auf der SEACON-Website: www.sea-con.de/seacon2021/programm/vortragsformate.html

Noch nicht wieder im Programm: Open Spaces. Vielleicht wieder bei künftigen „echten“ Treffen? Oder beim nächsten digitalen Mal? Ich bin gespannt. Es könnte auch eine Ecke „Barcamp“ heißen. Oder vielleicht eine Art von Spontanworkshop-Slots… Hauptsache, der Austausch findet genauso Platz wie Impulse, Inspirationen und Erfahrungsberichte.

Fazit

Immer wieder schön, immer wieder neu. Sachkundig, fundiert, unterhaltsam. Ich plan das dann mal für nächstes Jahr wieder ein.

Mehr Infos

Konferenzwebsite:
www.sea-con.de

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Call for Lectures meccanica feminale 2022

Kursangebote gesucht für #mfbw22

Bitte gebt den Aufruf gern überall weiter :-) und natürlich: Bietet was an, es macht unfassbar viel Spaß!

Zeitplan

Logo meccanicaEinreichungsfrist: 20. Jun. 2021
Entscheidung Programmkomitee: Anfang August 2021 (vermutlich)
meccanica-Termin: 22. bis 26. Feb. 2022 (Planungsstand)
Wo? Universität Stuttgart / Campus Vaihingen

Netzwerkerinnen und Expertinnen aus Forschung, Lehre und Berufspraxis sind gefragt

Die 13. Frühjahrshochschule meccanica feminale Baden-Württemberg für Studentinnen und Fachfrauen aller Ingenieurwissenschaften, insbesondere der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen hat 2022 das Schwerpunktthema „Mobilität von morgen“.

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben. Ebenso werden wieder Vorträge für den Conference Day am 24. Feb. 2022 (Vortragsdauer: 45 oder 90 Minuten) gern genommen.

Gefragte Themen

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, erbittet das Orgateam für folgende Themen Kursangebote:

  • Aktuelle Themen: künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Extended Reality (XR), …
  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen: CAD, MATLAB, Werkstoffkunde, …
  • Arbeitsmethoden: Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren, …
  • Anwendung: Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik, …
  • Social Skills: Design Thinking, Verhandlungsführung, Genderkompetenz, Konfliktfähigkeit
  • Andere eigene Themenvorschläge: Gern!

Raster für die Unterrichtsstunden

Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 Min (Di-Do oder Do-Sa)
Tageskurse: 6 bis 8 Einheiten à 45 Min (Fr 8, Sa 6)
Vorträge: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min (Do)
Rahmenprogramm: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min (Workshop abends oder Mittagspause)

Mehr Infos

meccanice: https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/ueber-diemeccanica-feminale
Call: https://scientifica.de/index.php?id=234

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meccanica feminale 2021: Kurzbericht

Schlauer Februar

Foto PaketaufkleberFoto Inhalt PaketDas erste, was ich als Teilnehmerin der meccanica feminale lerne ist, dass es ein Care-Paket gibt. Ui toll.

Was ist drin im Paket?
Alles, was man zum Lernen so braucht: Stifte, Becher (mit Heißgetränkfüllung: Kaffee, Tee, Schokodrink), Kekse, Energieriegel, Saft, Zettel, Gehirnnahrung (Traubenzucker), Lesefutter… und nicht zuletzt diese schönen blauen Füllpapierstreifen. Das Auge packt ja schließlich mit aus. [Tipp out of context: Damit lassen sich tolle Meereswellendekos basteln ;-) aus Marias Bastelkiste… ]

Für das Quiz ist dann noch ein Papierfliegerbausatz dabei.

Screenshot
Beruhigend finde ich, dass das Orga-Team online eine Homebase (Unterseite der scientifica) eingerichtet hat, wo man alle Infos findet, wann es los geht, wo die Räume zu finden sind oder Kontaktinfos, falls etwas nicht funktioniert. Schön!

Kurse und Vorträge

Begrüßungsfolie Eröffnungsveranstaltung

Keynote:
Kleinsatellitenentwicklung & Astro-Herausforderungen für studentische Teams

Foto Prof. KlinknerWas für eine spannende Frau! Bei dieser Professorin würde ich gern nochmal anfangen mit dem Studieren. Sie kann sehr anschaulich erklären, ist aufmerksam für die studentische Perspektive und hat jede Menge Wissen parat. In der Keynote zur Eröffnungsveranstaltung stellte sie das Projekt „Flying Laptop“ vor.

Folie Keynote

Der Flying Laptop hat verschiedene Kamerasysteme und Schiffssignalempfänge an Bord. Der Kleine ist schon im All und läuft immer noch – rund 3 Jahre, nachdem die Technik sich schon gerechnet hätte – die Lebensdauer war bis Mitte 2017 angedacht. Als digitaler Zwilling ist er wie die Geräte der Uni Stuttgart auch in Simulationen verfügbar. Anders als bei anderen Projekten auf der Erde muss für den Einsatz im Orbit mehr vorgeplant und vorgedacht werden. Schließlich kann man nicht einfach hingehen und eine lockere Schraube schnell mal wieder festziehen.

Spannend finde ich auch die Vernetzung zu anderen Forschungsprojekten, z. B. die MOSAiC-Expedition mit der Polarstern, die sich im arktischen Eis hat einfrieren lassen:

Folie Keynote

Mit ihrer Unterstützung von oben war die Forschungsgruppen aus Stuttgart ein Teil der großen Forschungsgemeinschaft aus 20 Ländern, die den Eisbrecher wissenschaftlich unterstützt haben. Und Daten für die wissenschaftliche Nutzung gesammelt haben.

Dann ging es in die südliche Hemisphäre. Und wieder was gelernt: Südatlantische Anomalie. Das ist da, wo es sich rot ballt. Das sieht man auf der nächsten Folie.
Folie KeynoteHier sind besonders viele Signale im Süden von Südamerika zu sehen. Und zwar hängt dies mit dem Magnetfeld der Erde zusammen, das versetzt zur Nord-Süd-Achse der Erde ist. Und diese Verschiebung kann man dann eben auch sehen, anhand der gemessenen Signale.

An diesen Punkten im Orbit muss der Satellit dann besonders aufpassen. Denn in bestimmten Regionen schirmt das Feld dann eben nicht so gut die Strahlung ab wie in den meisten anderen Regionen.

Das fliegende Notebook mit seinen vielen Sinnen .. äh… Sensoren konnte vieleThemen,  Perspektiven und Ziele adressieren:

  • Weltraumschrott vermeiden
  • Schiffssignale empfangen und Daten transferieren
  • Strahlungsverhalten verschiedener elektronischer Komponenten beobachten
  • Datentransfer mittels neuer Technologie
  • Exakte Ausrichtung von Satelliten (Ausrichtungsreferenzobjekt war die „Dubai-Palme„)

Ausblick

Was die Zukunft bringt? Weitere Forschungsthemen, weitere studentische Teams, weitere Missionen.
Folie KeynoteProf. Klinkner stellte die nächsten Vorhaben an der Uni Stuttgart vor, … weitere Projekte, mehr Lehre, tiefere Einblicke für Studis.

Übrigens kam natürlich die Frage: Der Frauenanteil liegt aktuell bei 18 % – schon nicht schlecht, aber das geht besser! Also – alle, die noch überlegen, wo und was sie studieren oder dissertieren möchten – hier wäre eine ganze Bandbreite an Themen zu holen. Auch in der Softwareentwicklung ist da einiges Spannendes zu erwarten. Übrigens probiert die Uni hier auch mittlerweile agile Methoden aus.

Wie gesagt: Spannend!

Fußnote: Wer gern mit Daten manscht, findet hier die Telemetriedaten, diese sind öffentlich zugänglich https://doi.org/10.184419/darus-451
und beschrieben unter: https://doi.org/10.18419/darus-456:

Rahmenprogramm

Orga und Tools

Leider hakte bei mir Alfaview deutlich und unangenehm. Der Vortermin am 17. Februar war eine einzige Dauer-Neuladen-Schleife. Puh.

Ich sehe auf die Homebase und bin erleichtert, dass die meisten Dinge in der meccanica-Woche per BigBlueButton stattfinden. Das Tool kenne ich mittlerweile und es hat bisher immer ganz gut funktioniert. So auch diesmal.

Mehr Infos

Spannend? Dann findest Du die aktuellen News wie immer unter
https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/ueber-diemeccanica-feminale

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Konflikte in der Raumkapsel: Wie NASA-Astronaut:innen auf das Zusammenleben im All vorbereitet werden

Kommunikation auf hohem Niveau

Social Skills Kurs auf der meccanica feminale

Astronaut:innen sind während der Zeit im All enormen Belastungen ausgesetzt. Körperliche Höchstanforderungen, die Dauerbelastung durch wissenschaftliche Arbeiten und die grundsätzliche Anspannung durch das Arbeiten unter einem großen persönlichen Risiko sind die offensichtlichen Belastungen. Dazu kommt, dass in der Kapsel Menschen auf engstem Raum leben und sich nicht ausweichen können.

Screenshot vom FlipchartWelche Stressmuster zeigen sie, wie können sie damit konstruktiv umgehen und vor allem: Wie verhindern wir die komplette Eskalation?

Am Kurstag stellte uns unsere Dozentin Barbara Nilkens das Konzept des Process Communication Model vor, ein Persönlichkeits- und Kommunikationsmodell. Und mit dem werden NASA-Astronaut:innen seit den 1970er Jahren auf die zwischenmenschlichen Herausforderungen vorbereitet. Und nun also wir…

Wir haben unbewusst wirkende Konfliktfaktoren kennengelernt, die nicht nur in einer Raumkapsel zu erheblichen Schwierigkeiten führen können. Und wir haben ein paar Grundlagen und Hilfestellungen bekommen, was man tun kann, damit es idealerweise gar nicht erst zum Konflikt kommt.

Foto von Dozentin am FlipchartDie Dozentin ist studierte Bauingenieurin und hat 20 Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Während dieser Zeit hat sie immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Projekte nicht an fachliche-technischen Problemen scheitern, sondern an den Menschen. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt heute genau hier: Wie ticken Menschen und was können die Projektbeteiligten tun, damit das Team funktioniert?

Leider war der Kurs viel zu schnell vorbei. Gerade als wir die Typisierung einigermaßen kapiert hatten und in die praktischen und hilfreiche Kommunikationsstrategien eintauchen wollten, war die Zeit rum. Deswegen wurde im Feedbackformular auch gewünscht, dass der Folgekurs auch mal im Programm der meccanica auftauchen soll. Bitte!

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Soft Skills lernen und trainieren im März

Magie von Fragen, Fette Fehler, Spannung in Präsentationen…

Der nächste OnlineTrainerKongress bringt wieder viele Themen auf den virtuellen Tisch. Ob Tools (Miro), Fertigkeiten (Rhetorik) oder Tipps für die eigene Lehre (Munterrichtsmethoden), das Programm ist bunt und interessant.

Orga

Wer teilnehmen möchte, kann sich folgende Eckdaten schon mal merken.

Wann? 22. Mär. 2021
Wo? Online
Kosten: 99,- EUR
Anmeldung:
www.trainer-kongress-berlin.de/anmeldung-online-trainerkongress

Zeittafel:

  • 9:10 – 9:30 Eröffnung
  • 9:40 – 10:30 WS Runde I 50 Minuten
  • 10:50 – 11:40 WS Runde II 50 Minuten
  • 12:00 – 12:50 WS Runde III 50 Minuten
  • 13:00 – 13:10 Abschluss

 

Screenshot

Mehr Infos und Programm:
www.trainer-kongress-berlin.de/digital011
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OOP 2021: Objektorientierung, Architektur, System-Gedankenlesen und Elefanten

30 Jahre Wissen…

Unter der Überschrift „Objektorientierung“ startete vor 30 Jahren die erste OOP in München. Objektorientierte Porgrammierung war damals gerade DER Hype. Der Begriff ist geblieben, der Fokus hat sich geweitet – zur „reinen OO-Technik“ kamen viele weitere Themen hinzu: Code Monkeys, KI, Kommunikation und andere Soft Skills, Agilität, Vorgehen, der Mensch und mit ihm auch Ethik und die Frage nach Lösungen zum Klimawandel.

Screenshot
Auf dieser Konferenz war ich zum ersten Mal. Entsprechend gespannt war ich. Pro Tag konnte man die Sessions in einem Kalenderformat finden, darunter gab es Details wie Beschreibung, Zielgruppe etc. Die eigenen Favoriten hatte ich zu Beginn für mich markiert (gelb). Würde ich nochmal teilnehmen? Jawohl.

Würde ich auf jeden Fall alles tun, um unbedingt teilnehmen zu können? Naja, soweit würde ich dann noch nicht gehen ;-)

Ein paar der Talks stelle ich hier kurz vor.

Keynote: How to Talk to an Elephant

Linda Rising. Zugegeben, ich hatte diesen Namen noch gar nicht richtig auf dem Schirm. Und dann kam diese ruhige, stille Frau über den großen Ozean in mein Homeofficebüro.

A smart, intelligent, warm hearted person… talked about free will, inconcious biases and communicating with Alphas (CEOs etc.). This talk alone was worth going OOP 2021 :-)

Unter anderem habe ich mitgenommen: Baby steps erreichen die wirklichen Veränderungen (25 min? Rather 10 min! … not creating steps, but practising baby steps). Große Schritte bleiben oft im Ansatz stecken. Thus: Baby steps could do the trick… change things.

Und noch was ganz konkretes nehme ich mir zu Herzen. Zitat:

Zitat: To a team learning a new software tool: The interface for the _new_tool_ is a lot like the _old_tool_ so you won't have any trouble pcking up the new features
Warum? Anwender:innen (Kund:innen) sind nicht stur, sie sind – oft – einfach überfordert oder aus gutem Grund ängstlich. Greift man das auf, ist man oft schon einen großen Schritt weiter.

Diese und ähnliche (mit-)geteilte Erfahrungen zogen sich durch den gesamten Talk, den Linda Rising selbst wie folgt auf ihrer Folie zusammenfasst:

Zusammengefasst in 1 Visualiserung wichtigste Themen des Vortrags: Try to understand, Listening, Thinking fast and slow, concious-inconcious, set the past, not too much talking by you

Viel Erfahrung, viel Praxis, viel Expertise.

If you could read my mind

Handschriftliche Skizze am Beispiel LinuxSoftware- und Systemdokumentation, das ist manchmal das einzige, was man hat, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Thomas Ronzon hielt seinen Talk über Dokumentation, insbesondere das LESEN von Dokumentation. Dokumentation über Software und Systeme, die man nicht selbst (mit) aufgebaut hat und auch nicht aus der Anwendungsperspektive kennt. Klingt aussichtslos? Undankbar? Ja, sicher. Auf den ersten Blick.

Dabei kann man oft ganz einfach starten: Dokumentation sichten, eigenes Verständnis skizzieren (s. handgemalte Skizze).

Screenshot

Tipp Mindmap

Bestes Learning für mich: Nutze MindMap als Visualisierung und Strukturierungsmittel für eine „Wissensmap“. D. h. baue sie als Überblick auf, welches Wissen Du aus der Dokumentation schon bekommen hast und auch, wo noch Themen unklar sind. Als Tool eignet sich FreeMind.

Beispiel Mindmap Visualisierung

Daumenregel zum Einstieg:

  • Bis zu 5 Äste pro Knoten
  • Details tiefer einhängen
  • Achte darauf: Wo sieht man Ungleichgewicht in der Map? Wo sind Fragen unbeantwortet?

 

Nächste wertvolle Empfehlung: Sprich mit den Menschen, die die Software und Systeme nutzen (oft genug auch anders als erwartet und da auch schon mal durch kreatives Nutzen von Schwachstellen oder Fehlern). Ach ja, wenn Du losgehst, um die Fachabteilung zu fragen… folge Thomas‘ Tipp: Bring Kekse mit!

Pongspiel und RasenmäherSehr unterhaltsam und dabei voller Praxiserfahrungen ging es weiter. So konnten wir mit der Eselsbrücke „Pong und Rasenmäher“ lernen, dass man iterativ tiefer geht (Pong) bzw. hin- und herstöbert, bis man alles abgegrast hat, was man braucht.

Noch einen Tipp packe ich mir in meinen Konferenz-Beutesack: Lucene als Suchhilfe, dazu gibt es gute Erfahrungen nicht nur zum Textdurchsuchen, sondern auch zum Indizieren von Logfiles.

Systemisches Grundwissen

Titelfolie VortragSusanne Mühlbauer und Silke Foth haben zum Talk „Change the system, not the people: Systemisches Grundwissen für mehr Diversity & Inclusion“ eingeladen. Die Referentinnen haben Studienergebnisse, Erfahrungen und Praxiswissen mitgebracht und mit uns geteilt.

Unter anderem habe ich so Input bekommen zu folgenden Punkten:

  • Systemische Gesetze in Organisationen und deren Bedeutung im Kontext von Veränderung
  • 4 Grunddimensionen gesunder Organisationen und leistungsstarker Teams
  • Auswirkungen von Systemverletzungen
  • Die Frage: Wo sind die individuellen Hebel zur Veränderung, und wo findet man gravierende Systemverletzungen?

 

Ein besonders anschauliches Vorbild kommt aus Kanada. Beim Pressetermin zur Regierungsbildung 2015 fragte jemand:

„Warum haben Sie Ihr Kabinett mit 50 % Frauen besetzt?“

Regierungschef Trudeau antwortete: „Weil wir uns im Jahr 2015 befinden.“

Dieses fortschrittliche Beispiel für Diversity (im Arbeitsalltag, hier: Politik) ist auf dem offiziellen Gruppenbild sehr gut und anschaulich zu sehen:

Foto Regierung Trudeaut Kanada 2015 mit diverser Besetzung

In der Session habe ich noch zwei Punkte für mich notiert: (1) Man macht sich am besten vorher bewusst, ob man „Kompetenzverdacht erregen“ möchte. (2) Leute, die eine (moderne | innovative | diverse | zukunftssichere | erfolgreichere | zeitgemäße | you-name-it) Vorstellungskraft einbringen könnten, machen den etablierten Entscheider:innnen ja auch gern mal etwas Angst oder stören mindestens den liebgewordenen Ablauf. Will man da weiter kommen, empfiehlt es sich (für eine Organisation oder ein Unternehmen), kein Status-basiertes System zu sein.

Und so schätze ich diesen Talk für mich ein: Hilfreich, interessant und gut als Update für die Frage „Wo stehen wir heute?“

Zeitreise: 30 Jahre OOP

Frank Buschmann und Gäste warfen in der Nightschool am Mittwoch einen Blick auf die Vergangenheit der OOP.

Screenshot Startfolie: OOP-Poster aus vielen Jahren...

Tag cloud Ethik, Mensch, Diversity, C++, Code monkeys, Mindfulness/Achtsamkeit, Save the planet, AI/KI... relativ wenig TechnikbegriffeTenor: „Objektorientierung revolutioniert die Software-Welt. Mit dieser Botschaft eröffnete Brad Cox 1992 die erste OOP. Heute stehen wir mitten in der Digitalen Transformation – auch eine Revolution. Es ist viel passiert in 30 Jahren OOP. Mehr als alle Technologien sind es aber die Menschen, die die OOP geprägt haben: Teilnehmende, Aussteller, Sprecher:innen, Organisatoren. Ein Abend mit Anekdoten rund um 30 Jahre OOP – auf ihrer Reise zurück in die Zukunft.“

Zukunft? Ja, die kam auch noch dran. Am Ende stand die Frage: Was kommt in den nächsten (30) Jahren OOP? Hier in der Tag-Wolke sind die spontane Antworten aus dem Plenum zu finden.

Feedback zur Konferenz

Der Chat mit dem direkten Draht zur Orga war gut genutzt – und gut beantwortet. Bzw. wurden die Probleme schnellstmöglich gelöst, Fragen beantwortet etc. Gut organisiert :-)

Außerdem gab es das virtuelle Feedbackboard (die gelben Zettel sind Antworten vom Orgateam):

Feedback im virutellen Board: Was man mag, was nicht, wo verbessern, was fehlt

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Neue Impulse für Workshops & Arbeit mit Teams

Technik-Tipps und mehr

Beim Januartreffen von Trainer:innen, Seminarleiter:innen, Coaches, Schulenden, Lehrenden & Co. habe ich wieder viel Neues aufgesaugt. Und altes bestätigt bekommen.

Screenshot Intro-Setting

Drei Sessions habe ich besucht:

  • Die Magie von Fragen
  • Geht das auch Online? Lebensbericht zu Tops und Flops der ersten ernsten Onlineerfahrungen
  • Dokumentenkamera und Flipchart: Interaktiv auch online

.
ScreenshotZum Einstieg haben wir erst mal ein paar Arbeitsplatzsettings ausgetauscht. D. h. alle, die wollten, konnten ein Foto mit ihrem Arbeitsplatz hochladen und mit den anderen teilen. Links das Arbeitsplatzsetting vom Profi und Konferenzorganisator (schon fast ein echtes Studio).

Mein Arbeitsplatz war im Vergleich so am unteren Ende, die meisten hatten bessere Mikros als ich und größere Bildschirme als nur den vom Notebook. Inspiration gab es also da schon mal genug.

Ein paar Beutestücke habe ich mitgenommen:

Magie von Fragen: Die Arbeit mit Fragen ist effektiv (hatte ich vorher schon gelernt; gilt insbesondere für Gelegenheiten, wo gelernt werden will), und es gibt immer noch neue Impulse, auch wenn man schon lang dabei ist. Idee diesmal: Pausen machen, und diese auch vor oder nach Fragen bewusst einsetzen.

Was online geht und was nicht? Naja, da haben wir alle so unsere Erfahrungen.
ScreenshotMeine mitgekritzelten Stichworte dazu: Kommunikation ist wichtig (wie immer, nix Neues, aber immer wieder wichtig), online Leute schulen erfordert direktiveres Arbeiten (mach ich auch mal gern… ’ne ganz klare Ansage zwischendurch) und schlau eingesetzte kann Technik sehr unterstützen – wobei man immer Plan B haben sollte, auch technisch, d. h. niedrigschwellige Tools vorhalten, die alle schnell nutzen und verstehen können. Als da wären: Chat. Officedateien zum Teilen oder Verteilen (Word, PPT). Und irgendeine Technik für Bild+Ton (sprich: Videoconferencing, wenn Webinartechnik nicht so recht funktionieren will).

Dann in der dritten Session noch ein tiefes Eintauchen in das Thema Dokumentenkamera. Auch hier kann man sehr gut Offline-Erfahrungen in Online-Formate transferieren. Und es macht der Dozentin / Workshopleiterin das Leben oft deutlich leichter. So dass man nach einem Workshoptag nicht schon um sieben ins Bett fällt, um mindestens 10 Stunden durchzuschlafen ;-)

Nebenbei und mittendrin habe ich noch ein paar Zoom-Tricks aufgeschnappt. Das Tool ist zwar gedanklich immer noch auf meiner Blacklist (wie ist der Umgang mit Sicherheit und Daten denn wirklich), aber es ist nun mal der Pseudo-Standard, da führt kein Weg mehr dran vorbei dieses Jahr. Und es hat tatsächlich einige Features, die andere Tools nicht bieten: Dass Teilnehmer:innen auf den Folien auf vielfältige Weise kommentieren können habe ich so noch nicht woanders gefunden.

Wie immer, es gab auch Literaturhinweise. Da bin ich auch immer eine interessierte Zielgruppe. Ihr verdankt die eine oder andere Rezension in der Zeitung auch dem TrainerKongres..

Ich kann die (online) TrainerKongresse empfehlen. Wer mag, ich freu mich, wenn wir uns da auch mal treffen.

Nächster Termin:
Wann? 22. Mär. 2021
Wo? online

Screenshot Abschluss Mal-Methode

Nachmittags folgte dann (offen für alle Teilnehmer:innen und im Preis mit drin) das Mini BarCamp (eine Variante zu Open Spaces), um nochmal gemeinsam ein Format kennenzulernen, auszuprobieren und einzuschätzen.

Screenshot

Link: www.trainer-kongress-berlin.de/digital

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