Bio-Informatik

Buchrezension

Angewandte Bioinformatik

Cover Wer hier ein hochwissenschaftliches Fachbuch erwartet, ist mit diesem Buch sicher falsch bedient. Es gibt keinerlei Formeln oder Algorithmen. Dafür gibt es einen guten Einblick in die Bioinformatik.

Das erste Kapitel ist aus Informatiksicht sicher nicht sehr hilfreich. Es geht lediglich um die Entstehung des Web, Linuxgrundlagen usw. Allerdings ist zu bedenken, dass das Buch ja nicht nur von Informatikern gelesen wird.*grins*

Es folgt eine Einführung in die Genetik, die für Informatiker jedoch zu knapp ausfällt. In den weiteren Kapiteln werden die wichtigsten bioinformatischen Datenbanken und bioinformatische Verfahren, wie zum Beispiel die Sequenzanalyse, vorgestellt. Außerdem geht es auch um Proteinstrukturen und damit verknüpft um die computergestützte Medikamentenentwicklung. Dieses Kapitel hat mir besonders gefallen. Es werden auch wichtige Algorithmen und ihre Bedeutung für die Bioinformatik vorgestellt (d. h. erwähnt), aber erwartet bloß keinen Programmcode. Desweiteren werden Methoden zur funktionellen Analyse von Genomen, wie die Hochdurchsatzmethode DNA-Microarray, erläutert. Diese Methoden haben eine besondere Bedeutung für die Bioinformatik und tragen entscheidend dazu bei, effektive Analysen durchzuführen.

Meiner Meinung nach eignet sich das Buch nicht zur Prüfungsvorbereitung, wohl aber als Einstieg in die Materie. Es sind sehr viele Übungen mit Lösungen vorhanden, die den Stoff vertiefen. Außerdem gibt es zu jedem Kapitel Hinweise auf relevante Internetseiten und Buchtipps zum Weiterlesen.

Zum allgemeinen Verständnis schadet es nichts, wenn man seine Grundkenntnisse der Chemie und Biologie wieder ausgräbt. An manchen Stellen sind diese auch zwingend erforderlich.
Darüber hinaus ist anzumerken, dass sich das Buch flüssig lesen lässt.

Selzer, Marhöfer, Rohwer: „Angewandte Bioinformatik“. Springer 2003. 24,95 EUR. ISBN 3-540-00758-X.

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Antje

von Antje

Web mit Konzept

Buchrezension

Website-Konzeption

Cover Aus unternehmerischem Blickwinkel betrachtet, gehen die Autorinnen das Thema Konzeptionierung an. Dazu gehören für Maria Grotenhoff und Anna Stylianakis auch Kreativitätstechniken. Die gängigsten Techniken werden knapp gegenübergestellt, so dass frau schnell entscheiden kann, was sie davon anwenden will. Für mehr gibt es Tipps zu weiterführender Literatur. Diese „Inline-„Literaturtipps finden sich in vielen Abschnitten.

Der gesamte Entwicklungsprozess einer Website wird durchgehend an einem Fallbeispiel erläutert. Auf dem Weg zur fertigen Website geben die Autorinnen aber auch Einblicke in Themen am Wegesrand. Zum Beispiel: Typologien von Websiten, Praxisbeispiele, die Zusammenarbeit mit Kund/innen usw.

Fazit: Gutes Buch, lohnt sich anzusehen! Also bitte zur Hand nehmen und weiterempfehlen.

Themen

  • Ideenentwicklung
  • Wege zur Strategie und Grobkonzept
  • Präsentationsformen
  • Inhalte und Funktionen
  • Usability-Testing
  • Bausteine
  • Website-Typen, globale Corporate Website und E-Branding
  • Intranet / E-Learning
  • Konzeptmanagement
  • Textentwicklung
  • Content-Handling
  • Produktionsbegleitung
  • Praxisbeispiele

Maria Grotenhoff und Anna Stylianakis: „Website-Konzeption. Von der Idee zum Storyboard“. Galileo Design 2002. 49,90 EUR. ISBN 3-89842-152-X.

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Maria

von Maria

Lauter verschiedene Typen – Rezension in Sansserif

Workshop Typografie & Printdesign

Cover Das Typo-Buch ist ein wahrer Strudel. Der Anfang ist so locker-leicht geschrieben, dass die Leserin immer tiefer und tiefer in die Materie hineingezogen wird. Martina Nohl versteht es, theoretische und praktische Anteile geschickt zu mischen. Sogar spielen darf frau bei den Aufgaben endlich wieder. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Wer nur ein bisschen reinschnüffeln will in Serifen und Oberlängen, Flattersatz und Kontrastgebung, die sieht sich irgendwann Bruchteilen von mm als Einheiten gegenüber! Die Typoschülerin wird gar aufgefordert, Unterschiede zwischen (vermeintlich) gleichen Schriftarten zu entdecken. Puh!

Aber nichtsdestotrotz fließen immer mal wieder sehr sinnliche Aufgaben ein: Musterbuch malen und Collagen kleben ist da nur der Anfang. Die ideale Zielgruppe sind Künstlerinnen mit Hang zur Pedanterie.

Fazit: Nur für Hardcore-Schriftenfans. Für die aber eine Goldgrube.

Themen

  • Handwerkszeug
  • Lesbarkeit
  • Schrift
  • Seitenaufbau
  • Gestaltungselemente
  • Insiderwissen: Korrekturlesen, Mikrotypografie, Fachjargon, Typostile
  • Farbe
  • Metatypografie: Instinkt, Analyse, Bewertung
  • Arbeitstechniken: Scribbeln, visualisieren, entwerfen, präsentieren
  • Layoutgestaltung
  • Bildbehandlung

Martina Nohl: „Workshop Typografie & Printdesign. Ein Lern- und Arbeitsbuch“. dpunkt 2003. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 3-89864-233-X.

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Maria

von Maria

Effektive Standards der Neuzeit

Buchrezensionen

Web-Technologien
Web Services

Web-Technologien

Cover Der Autor hat mit dem Buch übersichtlich und kurz, aber anschaulich ein Kompendium vorgelegt, das im Wesentlichen Entwicklerinnen und Studentinnen gewidmet ist. Vom Browser aus geht es in die tieferen Regionen des Webs. Technologien auf Server und Client fließen in die Diskussion ein.

Ausdrücklich nicht an eingefleischte Kennerinnen richtet sich Heiko Wöhr. Es geht vielmehr darum, die Möglichkeiten aufzuzeigen und die Erklärungen nicht komplizierter als nötig darzustellen. Dabei helfen auch die Praxisbeispiele und Skizzen. So kann frau sofort anfangen: Einfach an den Rechner setzen, das Buch daneben legen und los geht’s.

Fazit: Breites Angebot, aktuell und informativ.

Themen

  • Internet und Web: Grundlagen, Dynamik und das angewandte Web
  • Client-Technologien: Grundlagen, Präsentation, Java(+Script), Bewertung
  • Server-Technologien: Grundlagen, CGI und Konsorten, Vergleich von Server-Plattformen
  • Architektur: Schichten, Applikationsserver, J2EE, .NET und Web Services

Heiko Wöhr: „Web-Technologien. Konzepte – Programmiermodelle – Architektur“. dpunkt 2004. 48,- EUR (D) / 49,40 EUR (A). ISBN 3-89864-247-X.

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Building Web Services with Java

Cover Dieser Führer zu aktuellen Standards zeigt die technische Perspektive, lässt aber auch die Business-Seite nicht außer acht. Wer mit Geschäftsproblemen wie der Integration verschiedener Anwendungen zu tun hat, kann von den neuen Technologien – und diesem Buch – profitieren. Wie der Titel vermuten lässt, wendet sich das Buch an die Technikfraktion. Außerdem sollte frau des Englischen mächtig sein, denn der Band kommt aus den USA.

Tipp: Für Leute, die mit ihrem Buchbestand angeben wollen, eignet sich das Web-Services-Werk auch. Es hat einen ausgesprochen breiten Rücken …

Themen

  • Überblick und Einführung
  • Enterprise Web Services
  • Interoperabilität und praktische Anwendung
  • SOAP
  • XML; SAX, DOM und JAXB
  • WSDL: Web Services Description Language
  • WSDD: Web Service Deployment Descriptor
  • IDL: Interface Definition Language
  • UDDI: Universal Description, Discovery and Integration
  • Web Services and J2EE
  • Web Services Transactions
  • Die Zukunft von Web Services
  • (und noch viel mehr, was sich abkürzen lässt)

Zu den AutorInnen: Die meisten sind IBMler, es kommt aber auch geballtes Know-How aus den heiligen Hallen von Sony. Polaris Venture Partners mischt noch mit, die kurbeln das Wachstum neuer IT-Firmen an.

Glen Daniels, Doug Davis, Yuichi Nakamura, Simeon Simeonov, Steve Graham, Peter Brittenham, Paul Fremantle, Dieter König und Claudia Zentner: „Building Web Services with Java. Making sense of XML, SOAP, WSDL, and UDDI“. Sams 2004. 49,99 US $ / 45,50 EUR. ISBN 0-672-32641-8.

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Maria

von Maria

Polyplay

„Polyplay“

DDR 2000. Rüdiger Kramer, Oberleutnant der Volkspolizei, versucht den Mord am 16jährigen Michael Abusch aufzuklären. Sein erster Anhaltspunkt: Der Tote war nahezu besessen von einem alten Computerspiel namens Polyplay, und in seinem Zimmer findet sich ein HighTech-Rechner, wie ihn Kramer noch nie gesehen hat. Doch am nächsten Tag ist der Rechner verschwunden, und die Stasi behindert die Ermittlungen – der Fall scheint brisanter als gedacht.
Moment – DDR 2000? Marcus Hammerschmitt versetzt seine Krimihandlung in ein fiktives Szenario der besonderen Art: Nach einer unaufhaltsamen Wirtschaftskrise Ende der 80er ist es in der BRD zu einem Militärputsch gekommen. Die DDR entdeckte neue Energiequellen und stieg zur führenden Wirtschaftsmacht Europas auf. Sie befreite den Westen von der Militärjunta und leitete die Wiedervereinigung ein.
Wer nun ostalgische Verklärungen des real existiert habenden Sozialismus erwartet, liegt jedoch völlig falsch. Die politische Situation in BRD und DDR der Vorwendezeit nimmt Hammerschmitt gleichermaßen kritisch-ironisch aufs Korn, und auch in seiner fiktiven wiedervereinigten DDR liegt noch einiges im Argen – Seitenhiebe auf die Situation im Deutschland der Nachwendezeit inbegriffen.
Auch wenn die Auflösung des Mordfalles etwas aufgesetzt wirkt, so sorgen doch viele kleine und große Anspielungen auf tatsächlich stattgefundene Ereignisse und Personen für anregende Unterhaltung. Besonders für die (informations-)technisch und politisch interessierte Leserin ein echtes Vergnügen!
Marcus Hammerschmitt: „Polyplay“, Argument Verlag 2002

Kerstin

von Kerstin

Klug reden statt drauflos quasseln

Buchrezensionen

Gesprächstechniken
Schlagfertigkeit

Reich ist…

Gesprächstechniken

Cover Der Guide ist wirklich klein. Er kann sich hinter einer Postkarte verstecken. Es gibt vier Themenblöcke. Im ersten geht es um äußere Faktoren wie Ort, Zeit, Handlungsspielraum und Rollen der Gesprächspartner. Motive und Ziele werden angesprochen. Auf dieser Grundlage erklärt die Autorin, wie frau Gespräche vorbereiten kann.

Im zweiten Themenblock geht es um die aktive Gestaltung. Zuhören, Zusammenfassen mit eigenen Worten, Kommunikationsregeln und Argumentation werden erläutert. Frau lernt schließlich, Gespräche durch Metakommunikation zu steuern.

Der dritte Themenblock sieht sich das Gespräch an: Körpersprache inklusive Erscheinungsbild, Sehen und Hören sind hier im Fokus. Dazu gehören auch unterschiedliche (oder doch gleiche?) Kommunikationsstrukturen von Frau und Mann. Im Abschlusskapitel geht es um mögliche Schwierigkeiten wie Missverständnisse, starke Gefühle, persönliche Angriffe und Strategien, damit umzugehen.

Fazit: Soll keine meinen, dass sie nach der Lektüre nur noch Erfolg hat. Nichtsdestotrotz: Es lohnt sich, mal einen Blick auf meta-kommunikative Aspekte zu werfen. Zur Vorbereitung für wichtige Gespräche wie Bewerbungssituation, Gehaltsverhandlung, Fernsehinterview etc. für den Preis unschlagbar.

Themen

  • Gespräche analysieren und vorbereiten
  • Aktive Gestaltung
  • Körpersprache
  • Schwierige Situationen

Anja von Kanitz: „TaschenGuide Gesprächstechniken“. Haufe 2004. 6,60 EUR. ISBN 3-448-05976-5.

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Schlagfertikeit

Cover Im selben praktischen Format ist der neue Schlagfertigkeitstrainer mit CD-ROM erschienen. Stammleserinnen der Zeitung werden sich an die Rezension des TaschenGuide Schlagfertigkeit erinnern. Dort ging es um Blockaden, Wutausbrüche, und Grundlagen. Die wichtigsten Grundlagen wie Techniken und Erweiterung des Sprachvermögens greift Nöllke hier wieder auf. Das Thema wird jetzt aber mit deutlicher Schwerpunktsetzung auch in Richtung Beruf und praktischem Training angegangen. Damit hat der Autor sich die damalige Zeitungskritik zu Herzen genommen ;-)

Besonders erfreulich an dem kleinen Band ist der Hinweis, wann Schlagfertigkeit angebracht ist – und wann nicht! Die CD-ROM unterstreicht den praktischen Charakter und ist niedlich. Im Ernst, passend zum Taschenformat ist es eine Minidisc. Leider ist die Scheibe etwas einseitig; es gibt gesprochene Beispielsätze. In der Pause drauf soll frau dann parieren. Leider gibt es keine weiteren Arten von Training. Für den Preis ist es aber okay.

So großer Abzug in der B-Note, dass es fast schon einer in der A-Note ist: Die CD erfordert nicht nur den Internet-Explorer, sondern auch HTML-Help.

Fazit: Gut für zwischendurch; bitte die Übung gut gelaunt angehen. (Andernfalls könnte frau die Anfeindungen persönlich nehmen…)

Themen

  • Kritische Situationen meistern
  • Schlagfertigkeit im Beruf
  • Witz und Eleganz

Dr. Matthias Nöllke: „TaschenGuide Schlagfertigkeit. Training“. Haufe 2004. 9,90 EUR. ISBN 3-448-05974-9.

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Reich ist, wer Zeit hat

Cover Gleich vorab: Die CD-ROM erfordert mal wieder diese proprietären Programme. Falls sie installiert ist, gibt es aber eine praktische Suchfunktion (nicht unbedingt zum Usability-Award vorzuschlagen, aber immerhin besser als blättern). Für verschiedene Kategorien gibt es Zitate und zugehörige Urheber – leider nicht für alle Zitate. Da fragt frau sich, ob die selbst erfunden, auf der Straße gehört oder Allgemeingut sind …

Obwohl sich schöne Zitate wie das des Titels finden, fehlen Informatik- und Wissenschaftsthemen. Andere Bereiche aber sind gut vertreten, so dass frau sich schnell einen Überblick verschaffen kann.

Fazit: Brauchbar für Präsentationen, Diplomarbeiten, Dissertationen, wenn frau Allgemeingültiges sucht. Nix mit Fachzitaten.

Themen

  • Business und Beruf
  • Geld
  • Zeit
  • Lebenserfahrung

Tony Gnann: „Reich ist, wer Zeit hat. Die besten Zitate zu Management, Zeit und Geld“. Haufe 2004. 24,80 EUR. ISBN 3-448-06044-5.

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Maria

von Maria

Digitaler Blick

Buchrezension

Grundkurs Digital Fotografieren

Cover Ganz ehrlich, ich hatte mir ein bisschen mehr von dem Einführungsband erwartet. Die vielen Themen machen das Buch zwar zum Nachschlagewerk. Möchte frau aber etwas tiefer gehen, z. B. bei Kompositions- und Gestaltungsfragen, ist schnell das Ende der Fahnenstange erreicht.

Nach einigen technischen Details und Hilfen für die Kaufentscheidung erfährt die Leserin Grundlegendes zur Bildkomposisiton und zu verschiedenen Darstellungskategorien. Sehr interessant, leider viiiiieeel zu kurz! Der Übergang zu den gängigen Bildbearbeitungshilfen war denn auch etwas abrupt. Trotzdem ist dieser Teil des Grundkurses lehrreich. Denn auch Fortgeschrittene dürften hier noch das ein oder andere neue Detail entdecken.

Zum Schluss kehrt der Autor wieder zur Technik zurück; diesmal nicht die der Kamera und Speichermedien. Hier geht’s um den Output. Also der Weg aus der Kamera heraus in den Rechner; vom Rechner zum Betrachter. Per Drucker, elektronischer Präsentation oder gleich als Poster, Kalender etc.

Im Anhang listen Tabellen wichtige Daten auf, darunter Bildformate, Farbdaten, Bild- und Dateigrößen, Rasterweiten, Speicherkarten … Ein Glossar fasst die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen zusammen. Auch das Literatur- und Quellenverzeichnis ist ergiebig; darunter viele Internetquellen und URLs zu kostenlosen Tools.

Fazit: Weniger Breite, dafür mehr Tiefe ist wünschenswert; für den Preis aber ein guter Einstieg.

Themen

  • Kameras und ihr Zubehör
  • Kamera-Anschaffung
  • Kompositionsschemata und Gestaltung
  • Motive in Szene setzen
  • Bearbeitung der Aufnahmen
  • Was machen mit den fertigen Bildern?

Jürgen Gulbins: „Grundkurs Digital Fotografieren. Kameratechnik, Bildkomposition, Bildbearbeitung, Bildverwaltung“. dpunkt 2004. 29,- EUR (D) / 29,90 EUR (A). ISBN 3-89864-252-6.

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Maria

von Maria

Getaggte Daten

Buchrezension

XML-Datenbanken

Cover Seemann gibt in seinem Buch einen Überblick über das Thema XML-Datenbanken. Dazu gehören auch Ablagemöglichkeiten von XML-Dokumenten in relationalen und objektorientierten Datenbanken. Je nach Einsatzwunsch reicht ja schon eine simple „Übersetzung“ von XML-Elementen und -Attributen in die herkömmlichen Datenbankmodelle.

Reicht eine einfache Abbildung der Daten nicht mehr aus, so kommen neue Datenbankmodelle ins Spiel. Wie die Speicherung selbst gehört noch mehr zu einer Datenbank: Entwurf, Suche und Anfragen, Zugriffsrechte etc. Alle diese Themen werden aufgegriffen. Ein Schwerpunkt des Titels liegt auf aktuell verfügbaren XML-Datenbanken, die gegenübergestellt werden. Der Autor nennt die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen.

Wer jetzt direkt loslegen will, ist mit der beiliegenden CD gut bedient. Dort gibt es alle Beispielprogramme, Quellcode, Editoren und Tools.

Fazit: Eines der ersten deutschsprachigen Bücher zum Thema. Umfangreich, aber nicht erschöpfend.

Themen

  • XML in Datenbanken
  • Indizierung, Suche, Kompression, Zugriffssteuerung
  • Definition: XML Schema, RelaxNG, Schematron
  • Manipulation: XUpdate, SiXDML
  • Anfragen: XPath, XQuery
  • APIs: XML:DB
  • eXcelon, infonyte, Tamino, Xindice
  • Weitere native XML-Datenbanken

Michael Seemann: „Native XML Datenbanken im Praxiseinsatz“. Software & Support Verlag 2003. 34,90 EUR (D) / 35,90 EUR (A). ISBN 3-935042-35-3.

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Maria

von Maria

Use Shneiderman

Buchrezensionen

Information Visualization
Designing the user interface

Information Visualization

Cover Die Zusammenfassung englischsprachiger Lesungen bietet einen breiten Überblick über alles, was Daten in Bilder verwandelt. Dabei geht es um grundsätzliche Darstellungsmöglichkeiten, aber auch um spezielle Fachgebiete, z. B. Darstellungen des menschlichen Körpers.

Fazit: Interessant – aber vielleicht lieber ausleihen.

Themen

  • Space: Physikalische Daten, eine und mehr Dimensionen, Bäume, Netze
  • Interaction: Dynamische Anfragen, Interaktionsanalyse, Überblick vs. Detail
  • Focus + Context: Fischauge, Bifokale Linse, visuelle Transformationen, Alternate Geometrie
  • Data Mapping: Text in 1-2-3-D und Zeit zur Visualisierung von Dokumenten
  • Infosphere, Workspace, Tools, Objects: Internet, Informationen, visuelle Objekte
  • Using Vision to Think
  • Applications and Implications
  • Conclusion

Stuart K. Card, Jock D. MacKinlay und Ben Shneiderman: „Readings in Information Visualization. Using Vision to Think“. Morgan Kaufman Publishers 1999. 78,95 $ / 73,90 EUR. ISBN 1-55860-533-9.

Cover Es gibt noch mehr zum Thema,
z.B. aus einer älteren Ausgabe: „Sehen und zeigen“ (Mai 2003) oder
„Websites visualisieren“ von P. Kahn, K. Lenk (16,90 EUR)

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Designing the user interface

Cover Den englischsprachigen Klassiker gibt es jetzt in der brandneuen 4. Auflage, eigentlich ist er schon aus dem nächsten Jahr…

Fazit: Wer sich irgendwie mit User Interface Design beschäftigt, sollte das Buch kennen. Außerdem ist es gut!

Themen

  • Development: Design Prozesse, Evaluation von Interface-Designs, SW-Tools
  • Interaction Styles: Direkt und virtuell, Handling, Sprachen, Eingabegeräte, Kollaboration
  • Design: Qualität, Funktion vs. Fashion, Schreiben für den User, Informationen suchen und visualisieren
  • Einfluss von User-Interfaces auf Gemeinschaft und Individuum

Ben Shneiderman und Catherine Plaisant: „Designing the user interface. Strategies for effective human-computer interaction“. Addison Wesley 2005 (steht da wirklich). 62,95 $ / 68,50 EUR. ISBN 0-321-26978-0.

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Maria

von Maria

Mathematik – Königin der Wissenschaften

Mathematik – Königin der Wissenschaften

Buchrezension

Mathe macchiato

Cover Das Buch ist wirklich gut gemacht. Selbst wer mit den komischen Figuren wenig anfangen kann, ist gut bedient. Die Beispiele sind anschaulich und die Metaphern treffend. Für alle, die irgendwelchen Leute irgendwelche Mathematik nahe bringen wollen, ist das Buch als Hintergrundliteratur empfehlenswert. Es sei denn, Ihr habt es mit absoluten Cracks zu tun, die unterhalb von Funktionalanalysis und Lebesgue-Integralen nur Langeweile verspüren. Das heißt aber nicht, dass das Buch nicht anspruchsvoll ist! Meine Lieblingsmerksätze (eigentlich keine Sätze, sondern Phantasietiere) sind das Klapustri und das Klapopustri. Damit kann frau auch mal in der Schulmathematik Sympathie erwecken. Schönes Detail: Die Beispiele kommen mit Lösungen daher.

Fazit: Alle, die mit Mathematik zu tun haben, sollten das Buch lesen!

Inhalte

  • Zahlen
  • Variablen, Operatoren, Ausdrücke
  • Geometrie
  • Funktionen, Koordinaten, Graphen
  • Gleichungen
  • Diskrete und stetige Wachstumsvorgänge
  • Winkelfunktionen
  • Reihen
  • Differenzialrechnung

Tiki Küstenmacher, Heinz Partoll und Irmgard Wagner: „Mathe macchiato. Cartoon-Mathematik-Kurs für Schüler und Studenten“.
Pearson Education 2003. 14,95 EUR. ISBN 3-8273-7061-2.

von Maria

Lernen und nicht damit aufhören

Lernen und nicht damit aufhören

Buchrezensionen

Lernplattformen
Blended Learning
E-Learning und E-Kooperation
Lernplattformen

Lernplattformen für das virtuelle Lernen

Cover Abgesehen davon, dass der BSCW (Basic Support for Cooperative Work) als Lernplattform eingeordnet wird, hat das Buch auch sonst den Charme eines Telefonverzeichnisses: Es ist staubtrocken.

Immerhin nennt Schulmeister auch die Open Knowledge Initiative (OKI) von MIT, ADL (Advanced Distributed Learning Network) und IMS Global Learning Consortium sowie weiteren. Deren Ziel ist, eine Architektur und technische Spezifikationen für Open-Soruce-Software gemäß SCORM (Sharable Courseware Object Reference Model) und JA-SIG(Java in Administration – Special Interest Group) zu entwickeln. Schließlich gibt es noch einen Usability-Fragebogen, der ganz okay aussieht. Manche Fragen darin überzeugen zwar auch nicht, aber insgesamt gibt er Anregungen, wenn frau sowas mal einsetzen will.

Themen

  • Was sind Learning-Management-Systeme?
  • Rahmenbedingungen und Software-Evaluationsmethoden
  • Praxistest
  • Studienergebnis
  • Didaktische Qualität mit Lernplattformen
  • Szenarien netzbasierten Lernens
  • Didaktisches Design
  • Taxonomie der Interaktivität
  • Virtualisierung der Ausbildung

Fazit: Ein bisschen teuer für das, was drin steckt.

Rolf Schulmeister: „Lernplattformen für das virtuelle Lernen“.
Oldenbourg 2003. 49,80 EUR. ISBN 3-486-27250-0.

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Blended Learning

Cover Ebenso wie das folgende ist dieses Buch ein Werk aus der Wirtschaft. Dementsprechend ist die Sicht von Sauter, Sauter und Bender wirtschaftlich geprägt. Der Einstieg fällt leider sehr „Statistik“-lastig aus. Viele Kuchen- und Säulendiagramme sollen motivieren, den Bereich E-Learning eingehender zu betrachten. Ich hab an der Stelle mal weitergeblättert…

Doch, es gibt ein interessantes Ergebnis bei diesen anfänglichen Zahlen. „Unternehmen, die in Lernen investieren, liegen in ihren Leistungen deutlich über dem Marktdurchshcnitt“. Aha! Da gibt es also doch einen Grund, Geld für Zeit auszugeben, die dem Lernen und damit dem Vorwärtskommen der Einzelnen gewidmet wird. Was ist denn jetzt eigentlich Blended Learning? Der Blender ist englisch und heißt auf deutsch Mixer. Blended Learning ist also der Mix aus klassischen Präsenzveranstaltungen und computergestützten Elementen. Die Autor/innen beschreiben die Entwicklung des modernen Lernens in vier Stufen ein, Computer Based Training, Web Based Training, Blended Learning (früher) und (heute und morgen) Blended Knowledge Process.

Themen

  • Konsequenzen der Trends für Qualifizierungssysteme
  • Betriebliches Lernen im Wandel
  • Blended Learning Konzeption
  • Methodik und Gestaltungsprinzipien
  • Integratives Wissensmanagement
  • E-Learning-Inhalte
  • Der Weg zu Blended Learning
  • Praxisbeispiele

Annette M. Sauter, Werner Sauter und Harald Bender: „Blended Learning“.
Luchterhand 2004. 42,- EUR. ISBN 3-472-05592-8.

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E-Learning und E-Kooperation in der Praxis

Cover Die Autor/innengruppe arbeitet so, wie ihr Thema lautet, nämlich e-kooperativ. Das allein macht das Buch schon zu etwas Besonderem. Die Sichtweise ist eine praktische, d.h. es werden betriebliche, praktische Erfahrungen behandelt. Duch den fachlichen Hintergrund bekommen die Texte eine deutliche Färbung. Schlagworte aus der großen Organisation wie Skills, Maintrust, Bildungsverantwortliche etc. sollen aber nicht über den Pioniercharakter des Buchprojekts hinwegtäuschen. Positiv fällt etwa auf, dass eine Entschleunigung auch im E-Learning Ziel sein muss. Denn Einstellen von Inhalten und Lesen durch die Zielgruppe bedingt noch lange kein Verstehen! In diesem Sinne zählt vor allem ein ganzheitlicher Ansatz in der Bildung. Aber wem sag ich das. Viele von Euch haben sicher schon Erfahrung mit „E-Learning“. Der erste Teil des Buches stellt Intranet-Plattformen als Basis für E-Kooperation und E-Kommunikation dar. Der zweite Teil beschreibt kooperative Lernprozesse bzw. E-Learning-Projekt aus der Praxis. Die Bandbreite reicht von Banksystemen bis zu medizinischer Diagnostik. So kann frau sich aus jedem etwas Interessantes herauspicken.

Im dritten und letzten Teil gehen die Autor/innen den Erfolgsfaktoren von E-Learning-Projekten auf den Grund. Dort findet sich auch die Bilanz zum Projekt E-Writing. Oberflächlich betrachtet ist die anspruchsvolle Anfangserwartung nicht erfüllt worden, aber was hat frau bis dahin nicht alles gelernt! Wichtigste Erkenntnis: Ohne persönliche Kontakte funktioniert E-Irgendwas nicht. Oder positiv ausgedrückt, E-Irgendwas ist erfolgreich, wenn persönliche Treffen ergänzend durchgeführt werden.

Sehr informativ sind die Kommentare, die teilweise unter den Texten einen eigenen Diskussionsstrang bilden. So fühlt frau sich wie mitten im Gespräch, was das Buch sehr lebendig erscheinen lässt. Kompliment!

Autorengruppe E-Writing.de: „E-Learning und E-Kooperation in der Praxis“.
Luchterhand 2002. 49,- EUR. ISBN 3-472-04528-0.

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Lernen und Gedächtnis

Cover Für diejenigen unter Euch, die Lernen auch vom wissenschaftlichen Standpunkt aus sehen, ist dieses Buch gedacht. Es behandelt das Lernen und das Gedächtnis aus psychologischer Sicht. Nicht nur Pawlow lässt schön grüßen. Also, Nachschlagen und Sichergehen ist mit diesem dicken Wälzer möglich. Außerdem lässt sich die ein oder andere Theorie sicher auch für das Software-Design einsetzen: Wer weiß, wie Benutzer/innen reagieren, wenn sie eine neue Applikation vor sich haben, kann manche Missverständnisse leicht vermeiden. Also wieder ein kleiner Beitrag zu einer Welt mit mehr Usability. Sowas.

Fazit: Keine leichte Bettlektüre, aber ein Nachschlageband für die, die über den Tellerrand gucken und dabei nicht nur Nullen und Einsen im Hinterkopf haben.

Themen

  • Psychologie des Lernen und Verhaltens
  • Einfache Ideen, Assoziationen und Zellen
  • Angeborene Verhaltensmuster und Habituation
  • Klassische Konditionierung
  • Operante Konditionierung
  • Verstärkungspläne
  • Vermeidung und Bestrafung
  • Stimuluskontrolle und Konzeptbildung
  • Komparative Kognition
  • Beobachtungslernen
  • Motorische Fertigkeiten lernen
  • Wahl

James E. Mazur: „Lernen und Gedächtnis“.
Pearson Education 2003. 39,95 EUR. ISBN 3-8273-7086-8.

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Maria

von Maria

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Buchrezension

Künstliche Intelligenz im Klartext

Cover Zunächst klärt Alison Cawsey die Grundlagen. Dazu gehört eine Definition von Künstlicher Intelligenz, die typischen KI-Probleme und -Techniken, aber auch Philosophie. Danach folgt der Einblick in Wissensrepräsentation und Inferenz, also semantische Netze und Frames, Prädikatenlogik, Regelsysteme und Vergleiche verschiedender Wissenrepräsentationssprachen. Im weiteren geht die Autorin auf Expertensysteme, die Suche bei der Problemlösung und die Verarbeitung natürlicher Sprache ein. Ein Glossar hilft der Leserin dabei, den Überblick zu behalten.

Fazit: Ein guter Einstieg in das Thema Künstliche Intelligenz, mit anschaulichen Beispielen und nicht zuviel Stoff für den Anfang.

Weitere Inhalte

  • Bildverarbeitung
  • Maschinelles Lernen
  • Neuronale Netze
  • Agenten und Roboter

Alison Cawsey: „Künstliche Intelligenz“.
Pearson Education 2003. 17,95 EUR. ISBN 3-8273-7068-X.

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Maria

von Maria

Mensch und Computer – zwei Freunde (?)

Buchrezension

Human-Computer Interaction

Cover Das englischsprachige Buch ist ein Klassiker. Neben dem breiten Themenspektrum zeigen „Design-Focus“-Kästen die praktische Anwendung von HCI-Konzepten. Kommentierte Literaturhinweise helfen beim tieferen Einstieg in die Materie. Zusammenfassungen erleichtern den Überblick, die Einordnung und das Verständnis. Es gibt Aufgaben, die von Dozentinnen eingesetzt oder von Leserinnen zum Überprüfen des Gelernten genutzt werden können. Den Abschluss bildet ein sehr ausführliches Stichwortverzeichnis. Viele Abbildungen zeigen u. a. Icons, Hardware für Evaluation und Usabilitytests (z. B. Eyetracker), eine Avatarkonferenz…

Etwa 800 Seiten prall gefüllt mit Erklärungen, Beispielen, Bildern, Übersichten und dem Schwerpunkt auf einem optimalen Zusammenspiel von Rechner und Mensch. Tenor: Es muss (gut!) funktionieren!

„As the distinctions between the physical and the digital, and between work and leisure start to break down, human-computer interaction is also changing radically. […] the book is firmly rooted in strong principles and models idependent of the passing technologies of the day: these foundations will be the means by which today’s students will understand tomorrow’s technology. The third edition of Human-Computer Interaction can be used for introductory and advanced courses on HCI, Interaction Design, Usability or Interactive Systems Design. It will also prove an invaluable reference for professionals wishing to design usable computing devices.“

Inhalte

  • Grundlagen: Mensch, Rechner und Interaktion
  • Designprozess: Designregeln, Implementationshilfen, Evaluationstechniken, einheitliches Design für vielfältigen Einsatz
  • Modelle und Theorien: Anforderungen, Kommunikation und Zusammenarbeit, Systemmodelle (Abschätzung der Usability-Eigenschaften bei der Modellierung)
  • „Outside the Box“: Groupware, Ubiquitous Computing und Augmented Realities, außerdem Hpertext, Multimedia und das Web

Website zum Buch: www.hcibook.com mit…
…Fallbeispielen (case studies)
…Volltextsuche durch die Buchtexte (auch per WAP)
…Hintergrundinfos, Links und außerdem Aufgaben-Lösungen
…PPT-Folien für alle Kapitel

Alan Dix, Janet Finlay, Gregory D. Abowd, Russell Beale: „Human-Computer Interaction“.
Prentice Hall 2004. 60,53 EUR. ISBN 0-13-046109-1

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Maria

von Maria

Das Web – unendliche Weiten

Buchrezensionen

HTML, XHTML & CSS
designing with web standards
Webdesign und Web-Ergonomie

HTML, XHTML & CSS für Einsteiger

Cover Das Buch kommt in meinem Lieblingslayout daher: Mit Marginalien. Also schmaler Text, so dass am Rand noch Platz bleibt für Stichwörter. Die Einteilung in Grundlagenwissen über Vertiefungs- und Spezialwissen bis hin zu Expertenwissen erleichtert das Lesen. Wichtige Begriffe findet frau im Glossar.

Schön ist, dass auch HTML-Editoren vorgestellt werden. Balzert gibt Installationshinweise und beschreibt Grundfunktionen z. B. von Phase 5 (Freeware), aber auch vom Profitool Dreamweaver. Auch Linuxerinnen kommen hier auf ihre Kosten. Soviel Service gibt es aber nicht nur für die Editoren, sondern auch für Web- und Mailserver (Apache, IIS, ArGoSoft). Ob Javascript wirklich der Weg im Web ist, ist meiner sehr persönlichen, unbescheidenen Meinung nach fraglich. Aber bitte sehr, wer’s mag, findet auch das.

Themen:

  • HTML & CSS
  • HTML und die erste Webseite
  • Web- & Mailserver
  • XHTML: Tabellen, Frames und Formulare
  • Javascript
  • Entscheidungen bzgl. meiner Website

Helmut Balzert: „HTML, XHTML & CSS für Einsteiger. Statische Websites systematisch entwickeln“.
W3L GmbH 2003. 34,90 EUR. ISBN 3-937137-00-9.

Zum Thema gibt es vom selben Verlag auch Quick Reference Maps, und zwar: „CSS“, „HTML&XHTML“ und „JavaServerPages“. Und was ist das?
Das Patent dieses „Fuschzettels“ ist Stadtplänen und Straßenkarten abgeguckt. Es ist sehr praktisch, die wichtigsten Befehle und Strukturen dabei zu haben, ohne sich gleich mit einem dicken Nachschlage-Wälzer abzuschleppen. Das Ding besteht aus 8 Spalten, die sich mit den wichtigsten Themen befassen. Ein Bild davon ist am Ende des Artikels zu finden. Preis je 8,95 EUR.

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designing with web standards

Cover Auf dem Titel ein Mann, der wie ein Gangsta-Rapper aussieht. Was soll frau da vom Inhalt erwarten? Eben. Und so schreibt Zeldman auch: Sehr direkt. Er will Standards im Web stärken und vielfachen Entwurf für jeden noch so exotischen Browser in die Vergangenheit verbannen. Das englischsprachige Buch geht auf Design und Aufbau ebenso ein wie auf die modernen Browser, und zwar die Guten, die Schlechten und „the ugly“.

Die Dreieinigkeit: Struktur, Präsentation und Verhalten. Das sind nach Zeldman die drei Komponenten jeder Webseite in der Welt der Webstandards. Webdesign steckt in der Sackgasse und Zeldman hält sich für den, der den Ausweg gefunden hat. Und das klingt so:

„It’s time to stop living in the past and get away form the days of spaghetti code, insanely nested table layouts, <FONT> tags, and other redundancies that double and triple the bandwidth of even the simplest sites. Instead, it’s time for forward compatibility.“

Tja, und was sind jetzt solche Standards? XML, XHTML, CSS, DOCTYPE, DOM und die Arbeit mit WYSIWIG-Tools. Dabei verliert Zeldman aber nicht das wichtigste Ziel aus dem Auge: „Accessibility and standards have much in common. They are both about ensuring that our work will be useable and available to the largest possible number of readers, visitors, and customers.“
So. Und so soll es sein. Im Kapitel CSS-Redesign geht es dann ans Eingemachte. Sehr hilfreich dort sind die 10 obersten Ziele, u.a. die Benutzbarkeit in den neuesten und besten Browsern genauso wie in Textbrowsern.

Fazit: Gutes Buch, das aber Zeit zum Lesen und Durcharbeiten verlangt

Jeffrey Zeldman: „designing with web standards“.
New Riders Publishing 2003. 35,- $ (USA) / 27,50 $ (Net UK) / 23,- EUR. ISBN 0-7357-1201-8.

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Webdesign & Web-Ergonomie

Cover Leider lesen viel zu wenige Webmaster Bücher wie dieses. Die Stärken liegen hier u.a. in der Pro- und Kontra-Darstellung verschiedener Elemente. Dazu gehören zum Beispiel Frames und Scroll-Pages. So hat frau die Freiheit, je nach Bedarf die Möglichkeiten und deren Einsatz einzuschätzen. Besonders beeindruckend finde ich die Beispiel-Bilder, die einer den Eindruck von farbblinden Surfer/innen vermitteln. Darüberhinaus gibt es Daumenregeln, z.B. für die optimale Zeichenzahl pro Zeile, Farbwahl und Hervorhebungen von Text. Bei der Fallstudie ist mir positiv aufgefallen, dass viele Frauen in Führung und Technik vorkommen. Das könnte ruhig öfter mal auftauchen in der einschlägigen Literatur!

Fazit: Ein lehrreiches Buch, auch mal zum Nachschlagen während der täglichen Arbeit geeignet. Einziger großer Kritikpunkt ist die Farbauswahl für das Buch (blau, lila, pink, grün…), nicht sehr überzeugend. Aber ich bin ja auch visuell geprägt.

Themen:

  • Website-Kategorien
  • Navigation
  • Dialogführung
  • Struktur, Layout und Druckversionen
  • Farben im Web mit kleiner Farb-Psychologie
  • Barrierefreiheit (z. B. in Bezug auf Farbenblindheit)
  • Webtexten
  • Bilder
  • Ergonomie (Grundlagen, Gebrauchstauglichkeit…)
  • Formulare und Tabellen
  • Fallstudie Web-Anzeigenmarkt

Heide Balzert: „Webdesign & Web-Ergonomie“. W3L GmbH 2004. 44,90 EUR. ISBN 3-937137-02-5.

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Quick Reference Map als Faltplan
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Maria

von Maria

Programmieren

Buchrezensionen

How Computer Programming Works
Java für Studenten

How Computer Programming Works

Cover Das amerikanische Buch ist bunt und plakativ gestaltet. So verlieren auch Skeptiker die Scheu vor den teilweise gar nicht so abstrakten Ideen, die das Programmieren eines Computers erst möglich machen. Daniel Appleman räumt mit dem Mythos auf, dass nur ganz besonders begabte (und seltsame?) Leute programmieren lernen können. Nein, das kann so gut wie jeder, nur das Interesse muss vorhanden sein. Ja, und dann kann’s ziemlich schnell auch schon los gehen. Das Buch ist kein Programmierbuch für bestimmte Programmiersprachen oder Sprachkonzepte. Vielmehr geht es um die konzeptionellen Grundlagen. Also sowas wie Schleifen, Binärsystem, Wiederverwendung und modularer Aufbau von großen Programmen.

Inhalte

  • Data (Variables, Numeric Values, Text, Boolean and Flag, Pointers …)
  • Code (Statements, Blocks, Program Flow, Variable Declaration …)
  • Organizing Data (Arrays, Structures, Stacks, Lists, Trees …)
  • Algorithms (Searching, Scanning, Recursion, Sorting, Working with Files and Graphics …)
  • Methods and Tools (Computer Languages, Programmers …)
  • Languages and Technologies (Assembly, C, BASIC, Event-Driven Programming, User Interface Design, Object-Oriented, Component, Client-Server, Internet, Embedded …)

Daniel Appleman: „How Computer Programming Works“.
Apress 2000. 29,95 US $. ISBN 1-893115-23-2.

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Java für Studenten

Cover Sobald frau fit ist in den Grundlagen aus dem Buch oben, kann sie sich zum Beispiel in die Java-Welt stürzen. Mit knapp 700 Seiten ist der Band gut für einen ausführlichen Einstieg. Nach allgemeinen Einführungen („Was ist ein Programm?“) geht es um Grafik, Variablen, Berechnungen sowie Methoden und Parameter. Darauf folgt das Kapitel „Ereignisse“. Hier lernt die Leserin etwas über AWT, skalierte Rollbalken und Label. Weiter geht’s mit der Entscheidung, if und switch.

An diese Stelle folgt die erste Wiederholung, also while, for und do werden erläutert. Danach kann die Leserin sich dann mit Objekten und Klassen befassen. Danach wird’s wieder sehr spannend, denn ohne Benutzerschnittstelle – sei es grafisch oder nicht – kein vernünftiger Einsatz. Hat frau dann Vererbung, Berechnungen und Arrays drauf, werden Zeichenketten manipuliert. Das macht doch mal Spaß … Nichtsdestotrotz kümmern sich die Autoren noch um Ausnahmen.

Alles in allem ein umfangreiches Buch, damit sollte frau eine Weile beschäftigt sein. Was Ihr draus macht, ist bestimmt noch besser, wenn Ihr wisst „How Computer Programming Works“ ;-) siehe oben.

Inhalte

  • Eigenständige Programme
  • Dateien
  • Grafische und akustische Elemente
  • Objektorientiertes Design
  • Programmstil
  • Testen
  • Debuggen
  • Threads
  • Große Programme – Pakete
  • Abstrakte Klassen und Schnittstellen
  • Polymorphismus
  • Swing-GUI
  • Java im Kontext (Sicherheit, Datenbanken, Internationalisierung …)
  • Java vs. C++
  • Java-Bibliotheken
  • HTML- und UML-Zusammenfassung
  • Widgets und Ereignisse
  • Namensregeln, Schlüsselwörter, Sichtbarkeitsregeln
  • Code-Fragmente, Swing-Beispielcode

Douglas Bell, Mike Parr: „Java für Studenten. Grundlagen der Programmierung“.
Pearson Education 2002. 34,95 EUR. ISBN 3-8273-7045-0.

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Maria

von Maria

Wie frau die Welt ein bisschen besser machen kann…

Buchrezension

User Interface Design for Programmers

Cover Wie mir Joel doch aus dem Herzen spricht! Es ist nicht nur wichtig, dass Software funktioniert, sondern auch, wie! Es ist sogar wichtiger, dass sie gebrauchstauglich ist, als dass es Features über Features gibt. Genau dafür gibt es Tipps in diesem Buch. Es ist für Praktikerinnen gedacht, die mit gebrauchstauglichen Produkten die Benutzer/innen ein bisschen glücklicher machen wollen. Denn das ist der Tenor des Buches: Gebrauchstaugliche Software macht die Welt ein bisschen besser. Oder wenigstens kann frau sich dann auf die zu erledigenden Aufgaben konzentrieren. Und das ist doch viel wert. Wer schon einmal aus Versehen die Menüleisten in Word so verschoben hat, dass sie quasi verschwunden waren, weiß, was ich meine. (Menüleisten müssen nicht wegschiebbar sein!)

Das Buch ist amerikanisch, aber nicht schwer zu verstehen. Besonders nett ist, dass es den Text auch im Web gibt; sehr studentinnenfreundlich! Und es passt ja auch zum Thema… Fazit: Lesen und anwenden, bitte!

Inhalte

  • Controlling environment makes happy
  • What they expect
  • Affordances and metaphors
  • Consistency and other hobgoblins
  • Designing for people who have better things to do
    • Users don’t read
    • Users can’t use the mouse
    • Users can’t remember anything
  • Imagine you have users

Joel Spolsky: „User Interface Design for Programmers“.
Apress 2001. 29,95 US $. ISBN 1-893115-94-1.
Online: www.joelonsoftware.com

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Maria

von Maria

Babylon – Viele Sprachen, Grammatiken und andere komplexe Theorien

Babylon – Viele Sprachen und andere Theorien

Buchrezensionen

Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexität
Theoretische Informatik

Einführung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie

CoverDas Buch ist sehr ausführlich, es kommt mit über 500 Seiten daher. Eine nette Einführung ist die Geschichte der Automaten und eine Antwort auf die Frage: „Wozu eigentlich Automatentheorie?“ Wie Ihr seht, hat das Buch Zusatzinfos im Gepäck, nämlich jede Menge Hintergrundinformationen. Dazu gehört u.a. eine kurze, brauchbare Erklärung von Beweistechniken. „Wie formal müssen Beweise sein?“ wird ebenso beantwortet wie verschiedene Beweistypen erklärt, nicht nur deduktive und induktive. [Anm. der Redaktion: Zum Beweisen wird es auf der diesjährigen ditact in Salzburg auch einen Kurs geben.]

Mit Liebe gemacht sind auch die Zusammenfassungen und Literaturangaben zu jedem einzelnen Kapitel. Außerdem gibt es zu den Übungen im Buch (leider nur) teilweise Lösungen in der Website des (leider) englischen Originals. Naja, schließlich sollten Informatikstudierende sich mit dem Web und auch etwas im Englischen auskennen. Ein paar mehr Abbildungen mehr hätten allerdings nicht geschadet.

Voraussetzungen, um das Buch zu verstehen, nennen die Autoren auch: Ihr solltet schon mal ein bisschen gehört haben von Graphen, Bäumen, Logik, Datenstrukturen, Rekursion, Compilern und anderen Systemkomponenten. Aber das ist wirklich nicht die Welt; Reinschnuppern geht eigentlich auch einfach mit gesundem Informatik-Verstand.

Themen

  • Endliche Automaten
  • Reguläre Ausdrücke und Sprachen
  • Kontextfreie Grammatiken und Sprachen
  • Pushdown-Automaten und Turing-Maschinen
  • Pumping-Lemmata
  • (Un-) Entscheidbarkeit und andere Problemklassen

John E. Hopcroft, Rajeev Motwani, Jeffrey D. Ullman: „Einführung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie“.
Pearson Studium 2002. 34,95 EUR (D) / 41,10 EUR (A). ISBN 3-8273-7020-5.

Cover Und noch was zu dem Thema: Mit dem folgenden Buch hab ich mich auf verschiedene erfolgreiche Klausuren / Prüfungen vorbereitet. Es kann also nicht ganz schlecht sein ;-)

Peter Sander, Wolffried Stucky, Rudolf Herschel: „Automaten, Sprachen und Berechenbarkeit“.
Teubner 1992. ISBN 3-519-02937-5. (Nur noch als Liebhaberstück zu haben … aber vielleicht findet es die ein oder andere noch in den Weiten des Web oder den Tiefen ihrer Bib.)

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Theoretische Informatik

Cover Ich weiß ja nicht, wie Ihr zur theoretischen Informatik steht. Manche scheinen sie jedenfalls nicht sonderlich zu mögen… Nichtsdestotrotz sollte frau wenigstens etwas Ahnung von dem Gebiet haben. Und da habe ich mich mal umgesehen, welche literarische Unterstützung sich so besorgen lässt.

Alexander Asteroth und Christel Baier bieten mit ihrem mehr als vierhundert Seiten starken Buch eine gute Grundlage. Sie arbeiten beide an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Das Buch enthält neben der einführenden Theorie auch Übungen, was sich immer gut macht. Leider gibt es dazu keine Lösungen, was sich i.d.R. nicht ganz so gut macht. Besonders gelungen finde ich die Abbildungen. Sie sind anschaulich (z. B. beim Semi-Entscheidungsverfahren), teilweise sogar lustig, besonders beim Halteproblem musste ich schmunzeln (S. 100). Außerdem gibt es eine Übersicht für den Zusammenhang zwischen Sprachen und Automaten, was für Prüfungen sehr nützlich ist.

Themen

  • Register- und Turingmaschinen
  • Entscheidungsprobleme
  • Komplexitätsklassen
  • Grammatiken und Sprachen
  • Pumping-Lemmata
  • LR(0)- und LR(k)-Grammatiken

Der ultimative Vergleich

Anhand des Rucksackproblems habe ich mal die drei mir persönlich bekannten Titel zur theoretischen Informatik einander gegenüber gestellt:

Buch Bewertung Ausführlichkeit

Alexander Asteroth, Christel Baier: „Theoretische Informatik. Eine Einführung in Berechenbarkeit, Komplexität und formale Sprachen mit 101 Beispielen“.
Pearson Studium 2002. 29,95 EUR (D) / 30,80 EUR (A). ISBN 3-8273-7033-7.

Ingo Wegener: „Theoretische Informatik – eine algorithmische Einführung“.
Teubner 1999. 21,90 EUR. ISBN 3-519-12123-9.

Uwe Schöning: „Theoretische Informatik kurz gefasst“.
BI Wissenschaftsverlag 1992. ISBN 3-411-15641-4. (Diese Ausgabe gibt’s nur noch gebraucht.)

Cover Cover

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Maria

von Maria

Der Schlüssel zur Karriere

Der Schlüssel zur Karriere

Buchrezensionen

Selbstmotivierung
Richtig durchsetzen
Schlagfertigkeit
Potenzialanalyse

Die Kunst der Selbsmotivierung

Cover
Die Besonderheit dieses Buches liegt – nach Aussage seiner Autoren – in der Kombination von wissenschaftlicher Theorie und langjähriger Praxis. Dementsprechend seriös ist der Eindruck, den es auf mich macht. Frau sollte dem Buch allerdings etwas Zeit widmen. Wen wundert’s, es geht ja auch ans Eingemachte!

Viele Beispiele aus der Praxis und aus dem öffentlichen Leben machen die Theorien anschaulich und erleichtern das Übertragen auf die eigene Situation. Der Kern des Buches liegt im 4. Kapitel. Dort geht es dann wirklich um die Kunst, sich selbst zu motivieren. Dazu gehört, sich Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Frau braucht Ziele, die sie anstreben kann und will. Misserfolge wollen verarbeitet werden, und Durchhaltevermögen ist auch gefordert. Ohne Kraft und Energie geht das natürlich nicht. Dabei geht es durchaus auch um einen vernünftigen Umgang mit sich selbst – körperlich und geistig, versteht sich. Vorbilder und eine motivierende Arbeitsumgebung machen die Selbstmotivation natürlich auch leichter.

Krisen gehören zum Leben und können überwunden werden. Dafür ist das Gleichnis vom alten weisen Esel hilfreich, der sich schüttelt und drauf tritt. Wie genau das geht, wird hier nicht verraten… na gut, unten gibt’s das Eselgleichnis.

Themen

  • Erfolgsgeheimnisse
  • Der Weg zum Gestalten
  • „Motivation ist alles!“
  • Krisen überwinden
  • Glück und Zufriedenheit, Egoismus und Egozentrik
  • Körper und Seele
  • Freiheit: Welche Grade haben wir?

Fazit: Tolles Buch!

Jens Uwe Martens, Julius Kuhl:
„Die Kunst der Selbstmotivierung. Neue Erkenntnisse der Motivationsforschung praktisch nutzen“.
Kohlhammer 2004. 23,- EUR. ISBN 3-17-018184-X.

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Schlagfertigkeit

Cover
Das kleine Büchlein im Postkarten-Format reiht Techniken und Beispielen aneinander, die der Leserin das Thema näher bringen sollen. Leider sind die Beispiele alle sehr allgemein gehalten. So kommt kein Aha-Erlebnis auf, obwohl die Berufswelt als Schauplatz dient. Die Techniken dagegen sind solide erklärt. Positiv fällt auf, dass immer wieder vor unüberlegtem Einsatz der eingeübten Schlagfertigkeit gewarnt wird. Für länger währende Beziehungen wie im KollegInnenkreis sind manche schnellen Antworten denn doch nicht geeignet.

Für den Preis ist das Buch ganz okay. Es macht die Leserin allerdings nicht zur Schlagfertigkeit in Person. Leider kommt der Praxisbezug des Themas zu kurz – vieles wirkt etwas gekünstelt. Nichtsdestotrotz kann ein Blick in den dünnen Titel sicher nicht schaden.

Themen

  • Blockaden verstehen und durchbrechen
  • Wutausbrüche entschärfen
  • Schlagfertigkeitstechniken
  • Sprachvermögen erweitern

Matthias Nöllke:
„Schlagfertigkeit“.
Haufe 2002. 6,60 EUR. ISBN 3-448-05120-9.

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Richtig durchsetzen

Zum ersten Mal habe ich mir ein Hörbuch zu Softskills vorgenommen. Das ist gar nicht mal so langweilig, wie ich befürchtet hatte: Zwei Sprecher, kurze Pausen mit Musik, Zusammenfassungen nach den Abschnitten.

Was den Inhalt betrifft, bin ich enttäuscht. Die meisten Ratschläge entstammen dem Allgemeinwissen. Dass in der Kommunikation die Sprecherin A sagt, B meint und die Zuhörerin C versteht und D hinein interpretiert, war mir aus anderen Publikationen – und eigenen Erfahrungen – schon bekannt. Wer studiert hat, weiß sicher auch, dass wichtige Gespräche vorbereitet werden sollten und frau die Position der Gesprächspartnerin einnehmen oder zumindest kennen sollte. Die CD gibt den Tipp, wie Gespräche erfolgreich gestaltet werden können, wenn frau nur die richtigen Argumente in der richtigen Weise einsetzt. Wie sich die richtigen Argumente finden lassen, mit welchen Mitteln sich Vorstellungen optimal formulieren lassen, das habe ich vermisst.

Themen

  • Grundlagen der Kommunikation
  • Vermeidung von Missverständnissen
  • Durchsetzungsvermögen
  • Argumentationstechnik

Patrick Forsyth: „Karrierefit in 30 Minuten. Richtig durchsetzen. So kriegen Sie im Job, was Sie wollen. Das Training für Ihre Durchsetzungskraft“. Hörbuch junge Karriere. Audio-CD 60 Min. Gabal Verlag. [Im Doppelpack mit: Hans-Jürgen Kratz: „30 Minuten für zielorientierte Mitarbeitergespräche“. Gabal Verlag, erscheint im März 2004. 2 CDs, 25,90 EUR. ISBN 3-89749-436-1]

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Was steckt wirklich in mir?

Cover Die Autoren weisen darauf hin, dass sie „Aus Gründen der Lesbarkeit“ mal die männliche, mal die weibliche Form gewählt haben. Gut, aber mussten sie deswegen das Beispiel Pilot und Masseurin wählen…? Aber das nur nebenbei.

Auch dieses Buch bedarf einiger Zeit, die es zu investieren gilt. Frau muss tief in sich hinein hören, sich auf ihre Phantasie besinnen und so auf die Suche nach ihrem wahren Ich gehen. Dazu geben die Autoren reichlich Handwerkszeug mit: Fragen und Anleitungen, die die Leserin dazu anregen sollen, sich einmal aus den gewohnten Bahnen herauszudenken. Viele Beispiele machen die abstrakten Fragestellungen anschaulich.

In der zweiten Hälfte des Buches finden sich verschiedene Tests: PAT, IIT und WMT. Also ein Potenzial-Analyse-Test, ein Interessen-Intensitäts-Test und ein Wechsel-Motivations-Test. Schließlich geben die Autoren noch Unterstützung, wie das so gefundene Potenzial denn nun entsprechenden Aufgaben und Arbeitsplätzen zugeordnet werden kann. Eine Liste mit passenden Berufen schließt das Thema ab. Die Berufe sind leider nur durch ihre Bezeichnungen charakterisiert, so dass ein genauer Abgleich hier nicht möglich ist.

Jürgen Hesse, Hans Christian Schrader: „Was steckt wirklich in mir? Der Potenzialanalyse-Test“. Eichborn 2004. 16,90 EUR. ISBN 3-8218-3872-8.

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Das Gleichnis vom alten weisen Esel (ganz kurz, könnt Ihr ja beim Weitererzählen zu einer Zwei-Stunden-Version ausschmücken)

Der Esel fällt, weil er so neugierig hinein guckt, in einen ausgetrockneten Brunnen. Zwei Bauern, die er herbei ruft, wollen ihm nicht helfen. Im Gegenteil, sie beschließen, den Brunnen zuzuschaufeln. Der verzweifelte Esel also schüttelt sich und tritt jedesmal auf den Dreck, der ihm auf dem Rücken landet.

Und so kann er am Ende aus dem Brunnen klettern. Moral: „Egal, wie dreckig es Dir geht, schüttele Dich und so kommst Du weiter.“

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Maria

von Maria

Die Fundamente von MySQL


Buchrezensionen

MySQL Tutorial
SQL Quick Reference Map

MySQL Tutorial

Cover Das Tutorial ist ein englisch-sprachiges Buch für Datenbankadministratorinnen. Locker, aber fundiert geschrieben, macht es Spaß, sich damit schlau zu machen. Einsteigerinnen wie Profis können damit etwas anfangen. Denn der kompakte Band eignet sich sowohl zum Durchlesen als auch zum Nachschlagen.

Dabei ist das Werk sehr aktuell und verrät: Neu in MySQL 4.0 (gestartet im März 2003) ist demnach unter anderem, dass Ergebnisse von SELECT-Anfragen mit UNION vereint werden können. In MySQL 4.1 – Alphaversion vom April 2003 – sind z. B. Subqueries (SELECTs auf SELECTs) endlich auch möglich. Natürlich gehen die Autor/innen darauf auch noch näher ein.

Eine lustige Zeichnung (auf S. 28) veranschaulicht die Kardinalitäten many-to-one und one-to-one. Die restlichen Abbildungen sind nicht nur sachlich, sondern auch meist Tabellen… Sehr leserinnenfreundlich ist der Abschluss jedes Kapitels. Dort gibt es eine Zusammenfassung und ein Quiz, womit frau das Gelernte nochmal vertiefen kann. Antworten gibt’s dazu auch. Ein kurzer Ausblick auf das folgende Kapitel dient als Cliffhanger und verleitet so zum Weiterlesen. Schließlich haben sich Welling und Thomson noch Übungen (mit Lösungen) ausgedacht. Beispiel gefällig?

„On a noncritical server, cause MySQL to stop while you are halfway through a transaction. You should not need to drop your hard drives from a great height or kick the power plug out of the wall. Killing the process should be sufficient. Examine the binary log and see what happens when you restart the server.“

Themen

  • Basics: Installation, Komponenten und Oberflächen
  • Datenbanken entwerfen und erzeugen
  • Daten rein und rauslesen
  • Tabellen, Typen und Transaktionen
  • MySQL verwalten
  • Optimierung von Serverkonfiguration, Datenbank und Anfrage

Die beiden Autoren lehren in Melbourne, Australien, an der School for Computer Science and Information Technology (RMIT University).

Luke Welling, Laura Thomson: „MySQL Tutorial. A concise introduction to the fundamentals of working with MySQL“. Sams Publishing 2004. 44,95. ISBN 0-672-32584-5

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SQL Quick Reference Map

Cover Das Patent dieses „Fuschzettels“ ist Stadtplänen und Straßenkarten abgeguckt. Es ist sehr praktisch, die wichtigsten Befehle und Datentypen dabei zu haben, ohne sich gleich mit einem dicken Nachschlage-Wälzer abzuschleppen. Das Ding besteht aus 8 Spalten, die sich mit folgenden Themen befassen:
„Was ist SQL?“, Datentypen, Operationen, DDL, DML und schließlich Web- und Buchtipps (natürlich subjektiv). Und dann passt auch noch ein Beispiel drauf.

Fazit: Nachahmenswert, mehr davon!

Helmut Balzert: „Quick Reference Map SQL“. W3L 2003. 8,95 EUR

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Links zu SQL:
Deutsche MySQL-Referenz: www.mysql.com/doc/de/
Deutsche Kurzreferenz zu SQL (die wichtigsten Kommandos): www.inweb.de/chetan/Deutsch/Ressourcen/SQL.html

Maria

von Maria

SQL und Datenbankentwurf

Buchrezensionen

SQL
DB-Entwurf

Nitty Gritty SQL

Cover Sehr locker und doch fundiert führt Raymans
die Leserin in die strukturierte Abfragesprache ein. Dabei berücksichtigt er immer wieder die Eigenheiten verschiedener Datenbanksysteme. Ein kurzer theoretischer Exkurs schafft das Fundament für die folgenden praktischen Kapitel. Dabei kommen die Stärken und Schwächen der einzelnen Systeme bereits zur Sprache, ohne dass der Autor diese bewertet. Das überlässt er der Leserin.

Beim Lesen hatte ich den Eindruck, von einem Freund in die Tiefen von SQL mitgenommen zu werden. Da merkt frau sicher die Erfahrung, die der Autor mehrerer DB-Bücher in der Praxis gesammelt hat. Praxisrelevante Erklärungen bringen das Thema auf den Punkt.

Inhalte:

  • Anlegen einer DB
  • DDL
  • Auswahl- und Änderungsabfragen
  • Views
  • SQL-Referenz
  • Exkurs zur DB-Struktur
  • Skripte
  • Benutzerverwaltung
  • MySQL, Oracle, SQL-Server

Fazit: Tolles Buch!

Hein-Gerd Raymans: „SQL. Nitty Gritty“.
Addison-Wesley 2002. 12,95 EUR (D) / 13,40 EUR (A). ISBN 3-8273-1990-0.

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Grundkurs Datenbankentwurf

Cover Thema verfehlt? Nein, so weit würde ich nicht gehen. Zielgruppe verfehlt? Die der Informatik-Studierenden sicher! Jarosch schreibt zwar über Datenbankentwurf, aber für meinen Geschmack zu… hm… ja, zu unwissenschaftlich. Und das sage ich, obwohl ich selbst Datenbanken mehr aus der praktischen als aus der wissenschaftlichen Sicht kenne. Das Buch beginnt mit einer seltsamen Grafik, die seinen Aufbau veranschaulichen soll. Schon hier trennen sich Anspruch und Wirklichkeit.

Die grafische Darstellung von Relationen in Tabellenform, aber auch die ER-Diagramme kranken an einer Darstellung, die ich in schlechten Powerpoint-Präsentationen erwarten würde. Wilde dicke Dreiecke verbinden Tabellen, um die Fremdschlüssel-Beziehung darzustellen. Fazit: Das Buch kann ich leider nicht empfehlen

Helmut Jarosch: „Grundkurs Datenbankentwurf. Eine beispielorientierte Einführung für Studenten und Praktiker“.
Vieweg 2003. 29,90 EUR. ISBN 3-528-15800-X.

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Maria

von Maria