Qualitätstester dirigieren

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Buchrezension

Managing the Test People

CoverDie Autorin hat eine Menge Praxiserfahrung, das merkt die geneigte Leserin sofort. Die Kapitel sind leicht verständlich verfasst. Beispiele sind sehr anschaulich – naja, ist ja auch ein amerikanisches Buch. Der Umfang ist einladend, das Buch ist so dünn, dass frau es gern mal zur Hand nimmt. Themenauswahl und Gliederung sind gut gelungen. Besonders interessant fand ich das Kapitel mit den „job interviews“. Dort gewährt Judy McKay Einblicke in die Praxis der Bewerbungsgespräche aus Sicht derjenigen, die einstellen. Gut, mal die Seite der Managerin und Arbeitsplatzvergeberin zu hören. Sie beschreibt sehr offen, worauf bei Bewerberinnen und Bewebern geachtet wird. Auch das Thema „unerlaubte Fragen“ kommt zur Sprache.

Das Buch ist explizit aus Sicht einer Leiterin einer Testabteilung geschrieben – trotzdem lassen sich einige Erkenntnisse auf andere (technische und nichttechnische) Bereiche übertragen.

Fazit: Einen Blick wert für alle, die sich für’s Management in technischen Teams interessieren

Themen

  • Team und Abteilung aufbauen
  • Teammitglieder finden
  • Projektmanagement
  • Kommunikation
  • Synergien erzeugen
  • Teams führen und managen
  • Evaluierung und Reviews
  • Qualifikation und Motivation
  • Personalentwicklung
  • Problembehandlung

Judy McKay: „Managing the Test People. A Guide to Practical Technical Management“. Rocky Nook 2007. 36,- EUR (D) / 39,95 US$ (A). ISBN 1-933952-12-1.

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Maria

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Im Abenteuerland

Buchrezension

Abenteuer Informatik

CoverWer von uns möchte nicht gern spielen? Oder interessiert sich nicht für Informatik? Mit diesem Buch geht beides. Es verbindet grundlegende Informatikthemen mit handfesten Übungen – dazu sind am Buchende Pappkarten eingebunden, die frau herauslösen kann. Im Buch selbst gibt es auch noch Anleitungen, wie sich Algorithmen greifbar machen lassen. Einen Eindruck von der Art des Buches vermittelt auch die Website: www.abenteuer-informatik.de

Fazit: Klasse! Mehr davon!

Themen

  • Kürzeste Wege
  • Sortierverfahren
  • Codierung
  • Rucksackproblem
  • 10 000 000 Jahre Informatik
  • Viel Speicher auf wenig Fläche
  • Sicherheit
  • … und noch viel mehr

Jens Gallenbacher: „Abenteuer Informatik. IT zum Anfassen von Routenplaner bis Online-Banking“. Elsevier – Spektrum Akademischer Verlag 2006. 29,50 EUR. ISBN 3-8274-1635-3.

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Maria

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Samthandschuhe oder Werkzeugkiste?

Buchrezension

Soft Skills

CoverEndlich mal wieder ein Buch, das mich in Begeisterung versetzt. Schon beim ersten Reinlesen konnte ich kaum aufhören. 13 (dreizehn!) Haftnotizzettel sind mittlerweile als Lesezeichen drinnen. Worum geht’s? Um das, was der Untertitel verrät: Fragetechniken, Konfliktmanagement, Kommunikationstypen und -modelle. Das Buch wirkt etwas amerikanisch im Stil (ein paar! weniger! Ausrufezeichen! würden schon reichen).

Ein Wort an die faktischen Leute unter uns: dies ist ein Buch mit „ommmm“-Faktor, klingt also erst mal „esoterisch“, funktioniert aber erstaunlich gut. Es gibt Übungen am Ende, zur schwierigen Thematik der Kommunikation (Missverständnisse auf spielerische Art und Weise erfahren), zum freien Sprechen etc. Alles ist sehr gut erklärt, da ist viel Praxisluft zu schnuppern. Die Autoren gehen mit ihrem Wissen sehr pragmatisch um: „Überlegen Sie, ob wir völlig daneben liegen oder ob vielleicht doch an der einen oder anderen Stelle ein Fünkchen Wahrheit mitschwingt“.

Fazit: Tolles Buch! Lesen!

Themen

  • Projektstruktur und Kommunikationsschnittstellen
  • Fragetechniken
  • Erfolgreich kommunizieren: Kommunikationsmodelle
  • Kommunikationstypen: Menschen sind verschieden
  • Konfliktmanagement
  • Übungen

Uwe Vigenschow und Björn Schneider: „Soft Skills für Softwareentwickler. Fragetechniken, Konfliktmanagement, Kommunikationstypen und -modelle“. dpunkt 2007. 36,- EUR (D) / 37,10 EUR (A). ISBN 3-89864-433-2.

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Erst mal gründlich grübeln?

Erst mal gründlich grübeln?

Buchrezension

Mediengestaltung

CoverDer Autor ist Grafiker und Philologe (und den merkt frau ihm an), die Texte sind sehr, sehr, … nun ja, sehr textlastig. Auch sonst konnte mich das Buch nicht überzeugen. So zum Beispiel beim Thema Kommunikation. Unter „Grundlagen der Kommunikation“ hatte ich doch etwas anderes verstanden (na sowas wie Sender-Empfänger, es kommt beim Empfänger nicht unbedingt das an, was der Sender zu sagen meint usw. usf). Stattdessen: Wortherkunft, Kommunikation zur Durchsetzung von Interessen, andere Länder und die dortigen Gepflogenheiten (sinngemäß: Achtung, wer in Griechenland einen Schnapps am Morgen ablehnt, begeht einen Fehler). Aha.

So leid es mir tut, zu dem Buch hatte ich so gar keinen Zugang. Vielleicht lag es auch an den Übungen?

  • Legen Sie ein Medientagebuch an (welche Medien nutzen Sie wann in welcher Form in welchem Kontext?)
  • Sammeln Sie selbst weitere zusammengesetzten Begriffe mit den Wortbestandteilen „Medien…“ oder „…medien“.

Fazit: Gestalterinnen fühlen sich hier angesprochen, Informatikerinnen werden nicht viel mit dem Buch anfangen können

Ralf Lankau: „Lehrbuch Mediengestaltung. Grundlagen der Kommunikation und Visualisierung“. dpunkt 2007. 44,- EUR (D) / 45,30 EUR (A). ISBN 978-89864-399-3.

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Maria

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Tun als ob

Buchrezension

Effective Prototyping

CoverDas amerikanisch-sprachige Buch ist für Softwareentwicklerinnen gedacht, die sich per Prototyp frühzeitig mit den späteren Anwenderinnen und Anwendern zusammen Zielvorgaben holen wollen. Die Themenauswahl ist dabei durchaus interessant. Auch die Vielzahl der Beispiele ist gut. Das war’s aber auch schon. Leider kommen die Erklärungen, wie einzelne Methoden funktionieren, zu kurz. Oder sind unverständlich. Es wird gern mal beschrieben, wo eine Methode eingesetzt wurde, aber kaum, wie sie genau funktioniert. Dazu kommen nicht erklärte Begriffe, die für Einsteigerinnen nicht selbstverständlich sind. So wird Fitt’s Law erwähnt und grob erklärt, die Formel kommt aber ohne Definition der Variablen daher. Das Glossar ist da, aber sehr rudimentär. Welche Begriffe den Weg hier herein fanden, ist mir nicht ersichtlich. Auch die Benutzungsfreundlichkeit des Buchs ist schlecht: riesige Nummerierungen, dafür nur auf der unteren Hälfte einer Seite Text, der dafür sehr klein ist. Geht’s noch? Schließlich soll das Ding keinen Layout- oder Kunstpreis gewinnen, sondern Fachwissen an Frau oder Mann bringen.

Fazit: Für die geringe Qualität viel zu teuer; ein paar brauchbare Beispiele gibt es

Wesentlich besser ist da „Paper Prototyping“, hier bewertet von Andrea.

Jonathan Arnowitz, Michael Arent und Nevin Berger: „Effective Prototyping for software makers“. Morgan Kaufmann Publishers 2007. 53,45 EUR/59,95 US$. ISBN 0-12-088568-9.

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Maria

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Bilder mit Worten

Buchrezension

Writing for Animation, Comics, and Games

CoverChristy Marx ist Schreiberin, Gamedesignerin und entwickelt in dieser Funktion Stories für Animationen, Comics und Spiele. Auf ihrer Verdienstliste stehen unter anderem: Babylon 5; 20,000 Leagues Under the Sea; He-Man; X-Men Evolution; Teenage Mutant Ninja Turtles; Lord of the Rings; Elfquest. Und noch mehr.

Das englischsprachige Buch schildert die praktischen Aspekte des kreativen Schreibens für die Genres Animation, Comic, Bildromane und Computerspiele. Detailliert erklärt die Autorin, wie talentierte Schreiberinnen und Schreiber ihre Skripte im richtigen Format auf die Zielgruppe zuschneiden können (in dem Fall: Geldgeber aus der Film-/Game-/etc-Industrie). Es geht ihr für ihre Leser/innen darum, den Fuss in die Tür einer hammerharten Branche zu bekommen.

Das Buch erläutert Methoden des Schreibens für die verschiedenen Genres. Computerspiele zum Beispiel sind ja in der Regel nicht einfach linear aufgebaut. Christy Marx spricht aber auch Schwierigkeiten an. Sie beginnt das Buch mit allen abschreckenden Details, die eine Schreiberin erwarten. Gut gemacht. Wer trotzdem weiterliest, hat die erste Hürde schon mal genommen. Dann folgen Ratschläge wie frau ihr professionelles Werk präsentiert, wie sie Deadlines einhalten kann, wie visuelles Schreiben sich von herkömmlicher Prosa unterscheidet, und die Autorin berichtet über die Kunst der Zusammenarbeit.

Die Zielgruppe des Buches besteht aus Leuten, die für Unterhaltungszwecke schreiben: Animation, Computerspiele, Comics, Filme, Fernsehen, Web. Angesprochen sind auch Alle, die einen Quereinstieg planen. Einsteiger/innen können sicher mehr profitieren als Erfahrene.

Fazit: Sehr gut geschrieben, was denkt Ihr denn ;-)

Themen

  • History/Evolution of the art form: Genres and Categories, Where I’m Coming From
  • The Basics: Terms and Nomenclature
  • The Script Format
  • Beyond the Basics (advice, tips and tricks)
  • Breaking & Entering: Ways to Break In
  • Location, Agents, Unions & Organizations

Christy Marx: „Writing for Animation, Comics, and Games“. Focal Press 2006. 36,95 EUR/34,95 $. ISBN 0-240-80582-8.

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Papier für den Wunschzettel

Papier für den Wunschzettel

Bücher

AJAX
Karriereplanung
Don’t make me think!

Wer noch mehr Buchtipps für Weihnachten hat, bitte mal unten die Kommentarfunktion nutzen. Danke im Namen aller Leserinnen (und Leser)!

AJAX Professionell

CoverDieses Buch bringt Praxiswissen und Techniken, die frau für ihre eigenen Ajax-Implementierungen braucht. Ajax – Asynchronous JavaScript and XML – ist ein Begriff für Vieles: für asynchrone http-Anfragen, die mittels JavaScript Informationen von einem Server abrufbar machen, ohne dass die ganze HTML-Seite neu geladen werden muss. Damit wurde mal wieder ein Hype eröffnet, der derzeit in Aller Munde ist: die neue Generation von Webanwendungen, mit der das bisherige Klicken-und-Warten der Vergangenheit angehört. Dafür muss frau sich aber auch bewusst sein, dass z. B. Formulareingaben gesendet werden, BEVOR ich noch auf einen Sendebutton klicke.

Das Buch behandelt verschiedene Aspekte von Ajax und erklärt, wie diese zusammen eingesetzt werden. Ajax-Techniken und Patterns zur Ausführung der Client-Server-Kommunikation auf einer Website und in Webanwendungen werden vorgestellt. Request Broker wie verborgene Frames, dynamische IFrames und XMLHttp werden verglichen. Die Autoren erklären auch, wann welche Methode verwendet werden sollte. Auch Beispiele für den Einsatz von Ajax auf Websites und in Webanwendungen fehlen nicht. Verschiedene Formate für die Datenübertragung – HTML, XML, JSON … – werden vorgestellt inklusive Vor- und Nachteilen. Webservices kommen auch vor. Zum Schluss erläutern die Verfasser eine komplette Ajax-Webanwendung namens AjaxMail, in der die im Buch behandelten Techniken zum Einsatz kommen.

Fazit: Tja, da sollen mal die Mädels aus dem AJAX-Kurs was zu sagen, ich hab den Kurs ja ziemlich früh verlassen … Im Ernst, auf mich wirkt das Buch breit genug gefächert, um einen Einstieg zu bekommen.

Themen

  • Frames, Cookies, XMLHttp
  • XML, XPath, XSLT
  • Verborgene Frames und dynamische IFrames
  • Syndication mit RSS und Atom
  • Ajax und Webservices
  • JavaScript-Objekt-Notation (JSON)
  • Website-Komponenten: Newsticker, Wetterdienst, Websuche, Sitesuche
  • AjaxMail
  • Ajax-Frameworks: JPSpan, DWR, Ajax.NET

Nicholas C. Zakas, Jeremy McPeak, Joe Fawcett und Jeremy MacPeak: „AJAX Professionell. Programmer to programmer“. Mitp 2006. 34,95 EUR. ISBN 3-8266-1669-3.

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Strategische Karriereplanung

CoverEs gibt wieder mal ein gutes Buch für Karrierefrauen. Viele persönliche Beispiele, auch zum Erklären des „kleinen Unterschieds“ (nämlich in der eigenen Einstellung), machen das Lesen sehr leicht. Auch für Informatikerinnen, die ja eher weniger mit solchen weichen Fakten wie Psychologie anfangen können… Die Autorin beschreibt fundiert und verständlich, wie frau ihren eigenen Karriereplan strategisch aufstellen kann. Dabei spricht sie auch Hindernisse an, die bei der Umsetzung der Tipps auftreten können (und wahrscheinlich sogar auftreten werden). Beim Lesen hab ich immer wieder zustimmend genickt.

Mein derzeitiger Lieblingsabschnitt „Der gute Start in den neuen Job“ ist kurz, präzise, prägnant. Im Großen und Ganzen sind die Ratschläge gut umsetzbar. Mir hat besonders der Tipp gut gefallen, sich vor dem ersten Arbeitstag noch einmal ganz bewusst eine Auszeit zu gönnen.

Fazit: Jedesmal, wenn ich das Buch in die Hand nahm, hab ich mehr gelesen, als ich eigentlich wollte.

Themen

  • Karriere im gesellschaftlichen Kontext
  • Analyse der bisherigen Lebensgeschichte
  • Qualifikationsprofil und Potenziale
  • Das Ziel
  • Passende Arbeitgeber/innen finden

Sabine Breitbart: „Strategische Karriereplanung. Potenziale erkennen. Profil entwickeln. Ganzheitlich erfolgreich sein“. Cornelsen Verlag Scriptor 2006. 14,95 EUR. ISBN 3-589-23515-2.

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Don’t make me think!

CoverGenau wie die erste Auflage ist die Zweite sehr kurz gehalten. Wer schnell liest, ist in zwei Stunden durch. Das Ganze ist auch sehr verständlich geschrieben. Die einzelnen Abschnitte orientieren sich stark an der Praxis. Manche Grafiken stehen dem eigentlich guten Fachwissen leider ein bisschen entgegen, z. B. ist die Farbkodierung bei zwei aufeinanderfolgenden Grafiken inkonsistent. Auch einzelne Piktogramme haben mir nicht gefallen, da „total frustriert/Nase voll?“ bzw. „Website unzufrieden verlassen“ sind meines Erachtens schlecht zugeordnet.

Eine schöne Analogie werde ich mir allerdings merken: die Teleportation des Websurfers oder der Websurferin per Link-Klick. So kann ich mir auch mal der Illusion hingeben, von einer Website zur anderen teleportiert zu werden.

Fazit: Guter und kurzer Einstieg, leider mit Abzügen in der B-Note (bei den Grafiken)

Themen

  • Wie Webuser tatsächlich mit Websites umgehen
  • Website-Strategien
  • Layout und Navigation gestalten

Steve Krug: „Don’t make me think! Web Usability: Das intuitive Web“. Mitp 2006, 2. Auflage. 24,95 EUR. ISBN 3-8266-1595-6.

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It goes „bloop“!

It goes „bloop“!

Buchrezensionen

GUI Bloopers
Web Bloopers

GUI Bloopers

CoverDas englischsprachige Buch betrachtet Patzer beim Design von Benutzungsschnittstellen. Dabei werden kommerzielle Software, Websites und Informationsprogramme begutachtet. Der Autor erklärt, wie durchaus intelligente und mit bester Absicht werkelnde Profis peinliche Fehler konstruieren können – und wie frau solcherart Fehler vermeidet.

Das Buch ist nicht nur fachlich reich an Infos, sondern auch noch nett zu lesen. Viele Illustrationen unterstützten die Leserin beim Verständnis der erklärten Patzer. Alle, die mit Softwareentwicklung zu tun haben, können hier profitieren. Usability erhöht ja bekanntlich den Gewinn der herstellenden Unternehmen. Als Zielgruppe fühlen sich Softwareingenieurinnen, Webmistresses, Managerinnen von Entwicklungsprozessen, Qualitätsmangerinnen und Usability-Exptertinnen gleichermaßen angesprochen. Auch wenn es immer noch viele Programmierer gibt, denen die Rolle der Benutzerinnen oder Benutzer am Ende der Entwicklungskette reichlich schnurz ist – mit Hilfe dieses eingängigen Werkes können wir ihnen die Kundschaft wegnehmen ;-)

Fazit: Zu Recht empfohlen von einer Usability-Expertin

Themen

  • Nutzer und Aufgaben
  • Funktion vor Präsentation
  • Nutzersicht der Aufgaben bestätigen
  • Aufgaben nicht verkomplizieren
  • Lernen fördern
  • Informationen liefern, nicht bloß Daten
  • Reaktionsfreudigkeit
  • Testen
  • GUI-Komponenten
  • Layout und äußere Erscheinung
  • Texten
  • Interaktion
  • Websites
  • Management
  • Software-Revision
  • Praxisbeispiele

Jeff Johnson: „GUI Bloopers. Don’ts and Do’s for software developers and web designers“. Morgan Kaufmann Publishers 2000. 39,89 EUR / 54,95 USD. ISBN 1-55860-582-7.

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Web Bloopers

CoverNachdem der Internetboom heftig abgebremst hatte, wurde auch dem letzten Webdesigner klar, dass Profit nur mit qualitativ hochwertigen Websites zu erwirtschaften ist. Eine grundlegende Komponente von Qualität ist Usability. Das Web ist nicht so leicht zu benutzen, wie es für die Durchschnittssurfer zu wünschen wäre. Die verlassen sich aber trotzdem darauf, auf Informationen, kommerzielle Seiten oder Unterhaltung zugreifen zu können.

Nach Reaktionen auf das GUI-Bloopers-Buch erfüllt dieser ebenfalls englischsprachige Band jetzt speziell die Anforderungen von Webdesignerinnen und -designern. Der Autor hat also einen neuen Anlauf genommen und die im Web verbreiteten Bloopers unter die Lupe genommen. Es gibt aber nicht nur Kritik zu lesen und schlechte Seiten zu sehen, sondern auch Hinweise, wie frau es besser machen kann. Inklusive detaillierter Analyse von Designproblemen.

Fazit: Erst lesen, dann webben

Themen

  • Inhalte
  • Workflow unterstützen
  • Navigation
  • Formulare
  • Suche
  • Webtexte
  • Linkformatierung
  • Grafikdesign und Layout

Jeff Johnson: „Web Bloopers. 60 common web design mistakes and how to avoid them“. Morgan Kaufmann Publishers 2003. 51,53 EUR (D) / 40,31 CDN$. ISBN 1–558–60840–0.

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Maria

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Herrschen, nicht teilen

Buchrezension

Selbst-Herrlichkeits-Training für Frauen

Cover Die Autorin will mit ihrem schmalen Buch Frauen (und schüchternen Männern) helfen, entspannt vor Publikum aufzutreten, Schüchternheit zu überwinden und spürbares Selbstvertrauen aufzubauen. Dazu bedient sie sich Imaginationstechniken und Körperübungen. Die CD zum Buch enthält dazu den Ton.

Um vom Buch zu profitieren, muss frau sich bildhaft Situationen vorstellen können; das ist mir nicht immer gelungen. Bei der Fahrt mit dem Hundeschlitten hab ich zwar die Musik und den Gesang durchaus genossen – aber ich konnte nicht, wie versprochen, die Nasenzahl meiner Hundemeute sehen. Nun ja, ich werde nochmal üben… Im Ernst: das Buch ist für Einige unter Euch sicher interessant, aber wer bei Ratschlägen aus der Psychotherapie nur „Oooommmmmmmmmmmmmm“ denkt, sollte die Finger von diesem Ratgeber lassen.

Fazit: wurde mir von kompetenter Seite empfohlen, ich konnte aber nicht alle Übungen nachempfinden

Themen

  • Vom Hervortreten und Zurücktreten
  • Die Mantel-Metapher
  • Der „innere Krieger“
  • Die Fahrt mit den Schlittenhunden
  • Wer bin ich, und – wenn ja – wie viele?
  • Das Königsgewand anziehen
  • Vom Lob der Zwischenzeit

Hanne Seemann: „Selbst-Herrlichkeits-Training für Frauen … und schüchterne Männer“. CD mit Übungen (Laufzeit ca. 40 Minuten). Klett-Cotta 2006. 14,90 EUR. ISBN 3-608-86001-0.

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Da ist System drin

Buchrezension

Systems Engineering mit SysML / UML

CoverDas Buch beantwortet die Frage, wie frau komplexe Systeme entwickeln kann. Verschiedene Komponenten aus so unterschiedlichen Bereichen wie Software, Mechanik und Elektrotechnik werden durch eine neue Generation von Entwicklungswerkzeugen handhabbar. Der Autor, Mitautor der SysML-Spezifikation, führt in die Methoden des Systems Engineering ein, die von konkreten Disziplinen wie Software- oder Hardwareentwicklung unabhängig sind. Anhand eines Fallbeispiels zeigt er, wie ein komplexes, heterogenes System ganzheitlich beschrieben und modelliert wird.

Die dabei verwendete Systems Modeling Language (SysML), die auf UML basiert, wird erläutert. Dabei werden die Grenzen zu UML klar herausgestellt, so dass auch mit UML modelliert werden kann. Im Anhang wird die Einführung ergänzt durch eine Übersetzung der englischen Begriffe und ein Glossar.

Im Netz: Website zum Buch und System-Modellierungsgruppe.

Fazit: Gut lesbare Einführung

Themen

  • Was ist Systems Engineering?
  • SYSMOD: Vorgehen zur Modellierung komplexer Systeme
  • SysML: Systems Modeling Language
  • SysML-Diagramme, Zuteilung, allgemeine Modellierungselemente
  • UML: Unified Modeling Language
  • UML-Diagramme und Modellelemente
  • Systems-Engineering-Profil

Tim Weilkiens: „Systems Engineering mit SysML / UML. Modellierung, Analyse, Design“. dpunkt 2006. 39,- EUR (D) / 40,10 EUR (A). ISBN 3-89864-409-X.

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Schwarzweißmalerei

Schwarzweißmalerei

Buchrezension

Schwarzweiß-Fotografie digital

CoverSchwarzweiß-Fotos vermitteln ein ungewohntes Bild. Ihr Ausdrucksmittel ist der Kontrast. Die Bildaussage wird konzentriert auf den Inhalt, wenn die Farben weggelassen werden. Vor allem die Beherrschung des Kontrastes – im technischen wie im gestalterischen Sinn – unterscheidet Spitzenfotos von Allerweltsaufnahmen.

Früher musste frau Schwarzweißsehen lernen, um ein Motiv durch die richtige Auswahl von Filmen und Filtern optimal abzubilden. Heute bietet digitale Technik die Möglichkeit, mit dem Rohmaterial zu arbeiten. Das lässt sich anschließend fast nach Belieben verändern. „Schwarzweiß-Fotografie digital“ vermittelt Kenntnisse von der Aufnahme – egal ob mit eingescannten Filmaufnahmen oder mit Digitalkamerafotos – über die Bildbearbeitung bis zur Präsentation der Bilder.

Analog oder digital ist keine Glaubensfrage – allein die mit vertretbaren Mitteln erreichbare Qualität bestimmt den Weg. Wo immer es sinnvoll erscheint, beschreibt das Buch daher neben dem digitalen Workflow auch Analogien zum klassischen Labor und stellt Wege für die maximale Qualität vor – etwa wenn es darum geht, aus digitalen Bilddateien hochwertige Barytabzüge zu erstellen.

Das Buch gibt der digitalen Schwarzweiß-Einsteigerin ein solides Wissen an die Hand und zeigt der erfahrenen Fotografin, die mit ihren besten Dias und Negativen arbeiten möchte, den Weg durch den Photoshop-Dschungel. Im Anhang gibt es noch Literatur- und Webtipps.

Fazit: Das beste Buch zum Thema digitale Fotografie, das mir bisher in die Hände gefallen ist

Themen

  • Systemvergleich digital/analog
  • Gestaltung von SW-Bildern
  • Richtige Belichtung
  • SW-Bilder in Photoshop
  • Digitalisieren analoger Vorlagen
  • Bildbearbeitung
  • Klassische Laboreffekte
  • Ausgabe der SW-Bilder
  • Drucksysteme
  • Hybridverfahren für echtes Fotopapier
  • Präsentation und Archivierung

Reinhard Merz und Erich Baier: „Schwarzweiß-Fotografie digital. Bilder gestalten, bearbeiten und ausgeben“. dpunkt 2006. 39,- EUR (D) / 40,10 EUR (A). ISBN 3-89864-403-0.

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Weitere Fotobuch-Rezensionen:
„Die fliegende Kamera“
„Digitale Erdrahmen“
„Bilder machen“
„Digitaler Blick“

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Schnelle Schiene

Buchrezension

Ruby on Rails

CoverRuby ist schon länger in aller Munde, wenn es darum geht, effiziente Webanwendungen zu entwickeln. Durch die Einbindung von AJAX ist das Buch „Ruby on Rails“ nochmal interessanter. Leider ist der Schreibstil schlecht. Flappsig zu formulieren sollte sich nur erlauben, wer (trotzdem) sehr gut erklären kann. Zum Beispiel ist die Erklärung des Model-View-Controller-Konzepts für Kennerinnen überflüssig; Leserinnen, die das Konzept nicht kennen, können mit der Erklärung nichts anfangen. Es werden immer wieder dieselben Phrasen wiederholt, selbst Anwendungs- und Codebeispiele kommen schwammig daher.

Fazit: Flappsig, eher was für Um- als für Einsteiger

Themen

  • Installation und Konfiguration
  • Model View Controller (die „Schaltzentrale“)
  • Objektrelationales Mapping
  • Erstellen von dynamischen Inhalten
  • Model, View und Controller trennen
  • Rapid Prototyping mit Rails
  • Konvention statt Konfiguration
  • Scaffolding
  • Benutzerverwaltung
  • Generatoren und Filter
  • Ansichten erstellen
  • Templates, eigene Template-Systeme
  • Pagination
  • Caching
  • JavaScript einbinden
  • Active Records
  • Verbindung mit der Datenbank
  • Action Mailer
  • Web-Services
  • Web 2.0 und AJAX in Rails
  • Loggen, Debuggen, Testen
  • Internationalisierung
  • Hosting
  • Einführung in Ruby
  • Ruby-Interpreter
  • Parallele Zuweisung und mehrere Rückgabewerte
  • Hashmaps
  • Flusskontrolle
  • Boolesche Ausdrücke in Ruby
  • Definition von Codeblöcken
  • Methoden
  • Klassen und Objekte
  • Module und Mixins
  • Vergleich von Rails und PHP

Martin Marinschek und Wolfgang Radinger: „Ruby on Rails. Einstieg in die effiziente Webentwicklung – Grundlagen und fortgeschrittene Konzepte – AJAX / Web 2.0 – Einführung in Ruby“. dpunkt 2006. 34,- EUR (D) / 35,- EUR (A). ISBN 3-89864-402-2.

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Alles, was recht ist

Buchrezension

Online-Recht

CoverOnlinerecht ist nicht gerade das Lieblingsthema von Website-Betreiberinnen. Nichtsdestotrotz ist es geboten, sich in der Materie ein wenig auszukennen. Dabei hilft dieses Buch eines Experten.

„Online-Recht“ behandelt die aktuell relevanten juristischen Problemfelder, die im Zusammenhang mit dem Internet von Bedeutung sind. Eine Fülle von Tipps und Tricks aus der jahrelangen anwaltlichen Beratungspraxis helfen, die Tücken des Internet-Rechtsraumes zu erkennen und zu umgehen und Websites rechtssicher zu gestalten.

Diese 4. Auflage behandelt neben grundlegenden Themen auch Neuerungen zur Registrierung von Domains, zu kennzeichenrechtlichen Vorgaben und wettbewerbsrechtlichen Ansprüchen. Natürlich kommen auch urheberrechtliche Fragen auf den Tisch. Verfahrensrechtliche Hinweise zu Abmahnungen und Co machen manche Ärgernisse leichter durchschaubar.

Fazit: Hilfreich für alle, die Rechtsverstöße anderer erkennen und eigene vermeiden wollen

Themen

  • Domaininhabe, Registries
  • Kennzeichenrechte
  • Wettbewerbsrecht, unlauterer Wettbewerb
  • Schutz von Werken und Rechtsfolgen von Verstößen
  • Abmahnungen, einstweilige Verfügungen
  • Schlichtungsverfahren bei .eu-Domains
  • Hinweise zu Gerichtsentscheidungen im Internet
  • Streitwerte und Kosten
  • Vergabebestimmungen der DENIC
  • Domain Dispute Policies

Tobias H. Strömer: „Online-Recht. Juristische Probleme der Internet-Praxis erkennen und vermeiden“. dpunkt 2006. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 3-89864-337-9.

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Maria

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Mäh!

Mäh!

DVD-Rezension: Sieger der animierten Computerfilme ist „Das schwarze Schaf“

ScreenDie Dokumentation zum animago AWARD 2006 ist erschienen. Die DVD zeigt das Beste, was die internationale 3D- und Compositing-Szene derzeit zu bieten hat: State-of-the-Art-Produktionen stellen die Bandbreite des diesjährigen Wettbewerbs vor.

ScreenPublikumspreis wurde mein eigener Favorit: „Trusted Computing“. Neben diesem Beitrag gibt es mehr als sechs Stunden spannende Arbeiten der 170 Preisträger/innen des wichtigsten Wettbewerbs für Digital Content Creation anzusehen. Als zusätzliches Goodie: Zum 10-jährigen Jubiläum ein Rückblick über die Hauptpreisträger der
letzten zehn Jahre. Alle Beiträge gibt es in professioneller Bild- und Tonqualität.
Die DVDs enthalten neben den Filmen auch Stills, Zusatzinfos und Abbildungen der
prämierten Produktionen.

ScreenshotDie Doppel-DVD ist genau das Richtige für diese verregneten vorherbstlichen Tage. Heiße Schokolade, Kuscheldecke, ab auf’s Sofa und dann mal einen Beitrag nach dem anderen ansehen.

Zu bestellen gibt es das gute Stück zum Preis von 44,90 Euro bei www.animago.com. Vorher kurz anmelden, dann geht alles klar.

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Der Artikel „animago AWARD 2006“ berichtete schon über die Auschreibung.

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Wege aufwärts

Wege aufwärts

Buchrezensionen

Karrierefaktor Durchsetzungsstärke
Winning 2

Karrierefaktor Durchsetzungsstärke

CoverDas „Test & Training“-Buch hat Hand und Fuß, gute Tipps und Praxisbezug. Die Hinweise und Hilfen zur Ursachenforschung klingen vernünftig. Der Einstieg ist gut gelungen; die Erkenntnis, dass Durchsetzungsstärke privat geübt werden muss, um sie auch im Beruf anzuwenden, wird früh vermittelt. Toll ist auch, dass viele Strategien erklärt werden, die sich dann praktisch anwenden lassen. Darunter Transaktionsanalyse, TALK (Thema, Analyse, Lösen, Konsequenz), Riemannsches Relativitätsmodell (Nähe/Dauer/Wechsel/Distanz-System) und andere. Manche dieser Strategien, Instrumente und Methoden habe ich früher schon kennengelernt; hier sind sie gut und wirklich auf den Punkt erklärt.

Auf der CD-ROM finden sich Aufgaben mit Lösungen, Checklisten, Tests (eher Hilfen zur Selbsteinschätzung) und Karriereplaner.

Fazit: Handwerklich gut und inhaltlich überzeugend

Themen u. a.

  • Durchsetzung mit dem richtigen Führungsstil
  • Der Persönlichkeitsstil
  • Self-Fullfilling-Prophecy
  • Was Ihnen die Transaktionsanalyse bietet
  • Gesprächspartner spiegeln und führen
  • Moderationsmethode TALK
  • Sich geschickt ausdrücken
  • Klarheit durch Gliederung
  • Sprechtechniken
  • Nonverbale Kommunikation/Körpersprache unterstützt Durchsetzungsstärke
  • Gesprächspartner einschätzen
  • Aktives Zuhören
  • Perspektive wechseln
  • Selbsteinschätzung – Fremdwahrnehmung
  • Ziele erkennen und definieren
  • Grenzen setzen
  • Delegieren
  • Gegen notorische Nein-Sager durchsetzen
  • Kompromissbereitschaft
  • Das richtige Outfit
  • Durchsetzen in Meetings und Besprechungen, am Telefon
  • Durchsetzungsstark reden und präsentieren
  • Strategien gegen Fouls: Nervosität, Blackout, Stresssituationen
  • Authentizität
  • Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern
  • Gegen Mobbing vorgehen
  • Ziehen Sie Bilanz: Wie steht es um Ihre Durchsetzungsstärke?
  • Erfolge wahrnehmen
  • Sind Sie unabhängig von der Meinung anderer?

Gianna Possehl: „Karrierefaktor Durchsetzungsstärke. So setzen Sie Ihre Ideen durch“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-07267-2.

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Winning 2

Cover Das Hörbuch mit drei CDs dauert alles in allem ca. 160 Minuten. Der Sprecher ist nicht sonderlich mitreißend, aber gut zu verstehen. Sehr nett ist, dass man einzelne Tracks anwählen kann (was für Hörbücher nicht selbstverständlich ist).

Auf der ersten CD geht es um den richtigen Job. Dort geht es im Wesentlichen um die Frage, welche Art von Job für mich richtig ist. Wie finde ich das heraus? Auch die Frage danach, wie ich diesen Job finde, wird angesprochen. Allerdings gibt es keine detaillierten Suchstrategien, sondern viele Allgemeinplätze. Als Bewerbungstipps zu knapp.

Zum Thema Beförderung erklären die Autorin und der Autor den Einfluss von „Mentoren“. Diese sind oft auf höheren Karriereebenen zu finden, aber eben auch unter Kolleg/innen und Mitarbeiter/innen. Der eigene Chef eignet sich nie als Mentor und schwierige Chefs schon gar nicht: Ein schwieriger Chef ist immer anstrengend. Das Hörbuch schärft aber immer wieder ein, dass frau sich nicht als Opfer sehen soll. Vielmehr sollte aus der belastenden Situation ein Ausweg gesucht werden: Ursachen finden und den Chef anders behandeln, die eigene Arbeitsweise ändern, oder – schließlich – eine andere Stelle finden.

Insgesamt gibt es viele Binsenwahrheiten. Zum Beispiel die, dass renommierte Unternehmen gute Referenzen in allen folgenden Bewerbungsphasen sind. Natürlich stimmt auch viel davon – das charakterisiert ja gerade Binsenweisheiten; also ruhig nochmal zuhören. Vielleicht ist es ja eine gute Idee, diesem oder jenem Binsen-Tipp zu folgen, auch wenn’s schwierig erscheint.

Die Färbung des Hörbuchs ist deutlich amerikanisch; weiß frau das, kann sie entsprechend heraushören, was hierzulande passt und was nicht.

Fazit: Gut für lange Autofahrten. Mischung aus Karriereratgeber und Selbstfindungshilfe

Themen

  • Der richtige Job
  • Beförderung
  • Schwieriger Chef
  • Work-Life-Balance

Jack und Suzy Welch: „Winning 2 – Mein Know-how für Ihre Karriere“. Hörbuch, 3 CDs. Campus 2006. 19,90 EUR. ISBN 3-593-37984-8.

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The American Way of talk

Buchrezension

Präsentieren auf Englisch

CoverWer gute Präsentationen und Vorträge kennt, hat es oft mit der amerikanischen Art des Redens zu tun gehabt. Das deutschsprachige Buch erklärt, warum diese Vortragstechnik so erfolgreich ist. Schritt für Schritt wird die Leserin informiert, wie die eigenen Inhalte ansprechend unter Publikum gebracht werden können. Dazu kommen für jede Phase der Präsentation ein paar passende Phrasen auf Englisch. Das Ganze kommt in gut verdaulichen Häppchen daher. Auch wenn sich das schmale Buch nicht ausdrücklich an Informatikerinnen oder Wissenschaftlerinnen wendet, kann frau mit den praktischen Tipps in ihrem Vortragsalltag erfolgreich werden.

Fazit: Empfehlenswert!

Themen

  • Vorbereitung
  • Wichtig: Einleitung(en)
  • Aufmerksamkeit lenken
  • Erinnerungsvermögen des Publikums
  • Elemente des Präsentierens im Kommunikationsalltag
  • Diskussion: Fragen und Antworten
  • Körpersprache
  • Kulturkompetenz
  • Meetings, Moderation
  • Texte produzieren
  • Sprachtraining

Mario Klarer: „Präsentieren auf Englisch. Überzeugender Auftritt. Treffende Formulierung. Klare Visualisierung“. Redline Wirtschaftsverlag 2006. 10,- EUR. ISBN 3-636-01320-3.

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Maria

von Maria

Lulu, eine Verlagsplattform

Für Autorinnen und Leserinnen, Programmiererinnen und Bildnerinnen

Wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Bob Young. Der Red-Hat-Mitbegründer hat eine Plattform gebaut, die auf Kleinstauflagen zugeschnitten ist. Dort kann frau schnell publizieren und verkaufen. Das Ungewöhnliche: Keine Grundgebühren, keine Mindestabnahme und frau behält die Kontrolle über ihre Rechte. Vom Verkaufserlös erhält die Autorin 80%, was wirklich angemessen ist. Den Preis für das Werk legt die Autorin (oder der Autor) selbst fest. Klar bei solcherart Geschäftsstrategie: Jedes Buch wird erst bei Bestellung gedruckt.

Neben Taschen- und gebundenen Büchern kann frau auch Kalender, CDs oder DVDs publizieren. So gibt es neben dem gedruckten Wort auch einen Weg, Bilder oder Software auf den Markt zu bringen. Das bedeutet zwar nicht, dass sich das Angebotene auch verkauft – aber immerhin ist schon mal eine große Hürde genommen. Und wer immer schon mal ein Buch schreiben wollte (so wie einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und einen Hund füttern …), kann das hier tun.

Im Bereich „Computer & Internet“ – dazu gehört auch „Science“ – sind heute gerade 930 Einträge verzeichnet. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Plattform zwar auf Deutsch erreichbar ist, der Publikationsprozess allerdings Englischkenntnisse erfordert. Also das Wörterbuch bereithalten, und los geht’s.

Weitere Infos: www.lulu.com/de

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Maria

von Maria

Ein bisschen Star sein kann nicht schaden

Buchrezensionen

Verhandeln nach Drehbuch
Sicherer Umgang mit dem Chef
Soft Skills

Rhetorik

Business-Spielregeln weltweit

Verhandeln nach Drehbuch

CoverDie Autoren haben als Aufhänger für praktische Verhandlungsbeispiele zur Abwechslung mal Filme herangezogen: Wall Street, Erin Brockovich, Der Pate und Pulp Fiction. Anhand von Filmszenen werden dann die sieben Verhandlungsphasen erklärt. Die erste Phase zum Beispiel, die Vorbereitung, dreht sich um die Fragen „Welche Infos habe ich?“, „Welche Alternativen gibt es überhaupt?“, „Wie sieht die Gegenseite die Situation?“, „Welche Motive stecken hinter dem Verhalten meines Gegenübers?“ oder „Wie sehr sind die Beteiligten emotional involviert?“.

Das Thema mal von einer außergewöhnlichen Perspektive her aufzuziehen, hebt diesen Ratgeber von anderen ab. Es ist anschaulich – besonders bei den Filmen, die die Leserin kennt – dargestellt, welche Strategien wie eingesetzt werden und welche Wirkung so erzielt werden kann.

Fazit: Ungewöhnlicher Ansatz; wer mag, kann sich die entsprechenden Szenen zum Buch in den Filmen ansehen

Themen

  • Sieben Verhandlungsphasen
  • Strategisch denken
  • Fremde und eigene Beweggründe
  • Fehler erkennen
  • Kontaktaufbau
  • Informationsaustausch
  • Wechselseitigkeit
  • Einigung
  • Systematische Analyse
  • Verhandeln im Team

Agnes Kunkel, Peter Bräutigam und Elmar Hatzelmann: „Verhandeln nach Drehbuch. Aus Hollywood-Filmen für eigene Verhandlungen lernen“. Redline Wirtschaftsverlag 2006. 24,90 EUR. ISBN 3-636-01204-5.

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Sicherer Umgang mit dem Chef

CoverDer Umgang mit Vorgesetzten ist nicht immer leicht. Wie reagiert man als Mitarbeiterin auf immer mehr Anforderungen oder launische Anfälle? Und selbst mit sanfteren Chefs ist es nicht unbedingt besser – wenn der Entscheider überfordert ist und keine Entscheidungen trifft, hängt frau als Mitarbeiterin oft in der Luft.

Tipps zur besseren Zusammenarbeit mit Vorgesetzten bekommt frau im TaschenGuide „Sicherer Umgang mit dem Chef“, der jetzt im Haufe-Verlag erschienen ist. Als Trainerin hat die Autorin bereits einige Unternehmen und ihre Strukturen kennen gelernt. Frau merkt ihr beim Lesen an, dass sie weiß, wie verschiedene Cheftypen gestrickt sind. Für jeden Typ zeigt sie anschaulich und praxisnah verschiedene Verhaltensstrategien, die einen konstruktiven Umgang miteinander fördern. Auch in diesem Büchlein sind wieder Beispiele aus der Praxis zu finden – was frau die Tipps gut nachvollziehen lässt.

Dabei geht es in der Regel nicht darum, alle Probleme im Berufsalltag auf den Chef zu schieben, weil frau persönlich nicht mit ihm klarkommt. Sowas erzeugt nicht nur eine schlechte Arbeitsatmosphäre, sondern wird unter diesen Vorzeichen auch kaum karriereförderlich sein. Nebenbei bemerkt, macht so Arbeiten auch keinen Spaß. Das Ziel ist, partnerschaftlich und erfolgsorientiert zusammenzuarbeiten. Außerdem gilt: Wer selbstbewusst auftritt, darf auch mit mehr Respekt von oben rechnen.

Vor wirklich unangenehmen Situationen ist frau trotzdem nicht immer geschützt. Was also, wenn ich vom Vorgesetzten blamiert, kritisiert oder gar abgekanzelt werde? Muss ich sowas schlucken? Die Autorin schlägt die Lösung vor: Nein, aber frau sollte für den Konter eine Technik parat haben, die der besonderen hierarchischen Situation gerecht wird. Schließlich hängt man doch stark von seinem Gegenüber ab. Ob Ich-Aussage oder eine klare Zurückweisung, dafür gibt es im Buch Entscheidungshilfen. Lösungsvorschläge sind zum Beispiel eine Strategie, die viele Chefs zu schätzen wissen…

Fazit: Gutes Büchlein, angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis (kleinere Schwächen kann frau ignorieren)

Themen

  • Selbstsicherheit üben
  • Positive Einstellung und konstruktives Verhalten
  • Cheftypen: Gutmensch oder Tyrann
  • Verhaltensstrategien
  • Schwierige Situationen meistern

Alena Sarholz: „Sicherer Umgang mit dem Chef. Taschenguide“. Haufe 2006. 6,90 EUR. ISBN 3-448-07199-4.

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Soft Skills

CoverDiese kurze Einführung in das Thema Soft Skills schneidet unter anderem zwei weit verbreitete Theorien an. Die eine ist das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, die andere das Verhaltensmodell von Riemann. Darauf beziehen sich auch immer wieder die folgenden Abschnitte zu den Soft Skills. Manchmal passen die Beispiele zwar nicht zur erklärten Verhaltensweise (auch wenn jemand alle Sachinformationen hat, kann fehlende Empathie Probleme verursachen; im Beispiel für fehlende Empathie sind dann aber offensichtlich nicht alle Sachinformationen bekannt). Die „Push-up“-Tipps, die erklären sollen, wie frau die gerade beschriebenen Soft Skills für sich aktiv verbessern kann, sind teilweise sehr knapp gehalten. Manche Tipps sind dermaßen vereinfacht, dass sich die Empfehlungen nicht umsetzen lassen. Tja, das Leben ist eben einfach komplexer, als ein Büchlein mit nicht mal hundertdreißig Seiten es abhandeln könnte…

Der Aufbau ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Es gibt auch Hinweise, wie frau z. B. per Partnerübung ihre Empathie üben kann. Dabei ist die Vorgehensweise gut beschrieben, mögliche Fehler werden vorweggenommen, so dass frau sie vermeiden kann.

Fazit: Anständiges Preis-Leistungsverhältnis; eher für Einsteigerinnen, die mal schnuppern wollen

Themen

  • Was sind Soft Skills – und wozu sind sie gut?
  • Eigene Soft Skills erkennen und verbessern

Gabriele Peters-Kühlinger und Friedel John: „Soft Skills. Taschenguide“. Haufe 2006. 6,90 EUR. ISBN 3-448-07198-6.

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Rhetorik

CoverDer Haufe-Verlag verfolgt hier mal ein neues Konzept: Ausgehend von den wichtigsten Situationen, in denen Reden gehalten werden, zeigt Autor Wolfgang Bilinski, wie eine Rede aufgebaut werden kann. Dazu gibt es Musterlösungen zum Adaptieren. Bilinski kommentiert seine Lösungen und gibt Alternativvorschläge und Hinweise, wie man die Redeziele, die man verfolgt, erreichen kann. So weit, so gut.

Liest frau aber mal in die einzelnen Vorschläge rein, wird’s sehr flach. Beim Beispielvortrag im Abschnitt „Fachvortrag mit Beamer-Unterstützung“ (so die Rechtschreibung im Original) schreibt der Autor in der Einleitung zum Thema zwar immer wieder von Folien. Der Vortrag selbst ist allerdings eine Textwüste, abgedruckt als wörtliche Rede. Keine einzige Folie ist abgedruckt. Nee, so nicht. Dieser Abschnitt ist ungeeignet für Profis!

Hier war ich gespannt: Eröffnung einer Konferenz. Eine der Überschriften verheißt Tipps zur richtigen Wortwahl. Klingt doch gut. Mal abgesehen davon, dass der Herr Autor leider „Worte“ mit „Wörter“ verwechselt, ist der Hinweis, dass es Wörter mit „positiver Energie“ (Liebe, Freude, Friede) bzw. negative Wörter (Hass, Rache) gibt, nur ganz knapp von der Empfehlung entfernt, gleich alle mit „Friede-Freude-Eierkuchen“ zu beglücken…

Die Anpreisung des Buches liest sich wie folgt: „Ohne viel wissenschaftlichen Ballast, so der Anspruch, soll das Rhetorikbuch dem Leser aufzeigen, wie er sicher und überzeugend vor Publikum sprechen kann.“ Schade, dass neben dem Ballast auch die Qualität weggelassen wurde. Als Übung zur Körpersprache schlägt der Autor ein Spiel vor, bei dem drei Personen jeweils nacheinander von einem Erlebnis berichten, das nur eine der Personen wirklich erlebt hat. Damit soll anschaulich gezeigt werden, dass Körpersprache des Publikums nicht überinterpretiert und immer auf den eigenen Vortrag bezogen werden soll. Äh…. und wo ist bitte der Hinweis, welche Körpersprache ich einsetzen kann, um meinen Vortrag zu verbessern? Oder welche Mimik und Gesten meines Publikums mir dann doch Hinweise geben könnten, ob es an mir liegt, dass alle den Saal verlassen oder Papierflieger starten?

Zum Schluss sei der Fairness halber noch ein guter Abschnitt genannt: die Trauerrede. Hier zeigt der Autor, dass er auch anders kann, nämlich dem Thema angemessene Tipps geben. Ohne Umschweife behandelt er diese besondere Redesituation. Er erläutert sehr deutlich den Unterschied zu den anderen – oft festlichen – Anlässen. So ist es bei der Trauerrede sehr üblich, vom Blatt zu lesen und den Blick entsprechend lang gesenkt zu halten.

Fazit: Finger weg von diesem Buch!

Wolfgang Bilinski: „Rhetorik – Das Trainingsbuch. Sicher und überzeugend auftreten bei jedem Anlass“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-07281-8.

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Business-Spielregeln rund um den Globus

CoverDie Autorin fasst für viele wichtige Länder im globalen Wirtschafts- und Forschungsraum kurz die wichtigsten Infos zusammen. Zu jedem beschriebenen Land gibt es ein paar Fakten (für die, die hinfahren). Danach folgt eine Einschätzung der Mentalität der Bewohnerinnen und Bewohner. Dabei wird natürlich auch vor Tabus gewarnt. Schließlich gibt es noch Tipps, falls frau selbst einmal ausländische Gäste begrüßt (für die, die einladen).

Nach den wenige Seiten langen Länderbeschreibungen gibt es nochmal eine im Layout hervorgehobene Kurzzusammenfassung zu jedem Land. Das Ganze hört sich sehr fundiert an und ist gespickt mit Erfahrungen deutscher Auslandstätiger und ausländischer Kolleginnen und Kollegen, die in Deutschland leben oder arbeiten.

Fazit: Praktisches Nachschlagebuch

Inhalte

  • Bedeutung interkultureller Kompetenz
  • Kulturstandards und Kulturdimensionen
  • Serviceteil: Adressen von Experten und Institutionen
  • Länder:
    • Europa/Arab. Halbinsel: fr, it, es, nl, uk, se, pl, lt, cz, hu, ru, tr, sa
    • Amerika: us, mx, br
    • Asien: cn, in, my, kr, jp
    • Australien: aus
    • Afrika: tn, eg, za

Isabel Nitzsche: „Business-Spielregeln rund um den Globus“. Bildung und Wissen Verlag 2006. 14,80 EUR. ISBN 3-8214-7660-5.

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Maria

von Maria

Brilliante Karriere starten

Buchrezensionen

Erfolgreich Bewerben
Auffallend gut bewerben
Karrierestrategien für freche Frauen

Oft sind die Meisten von uns bescheiden und sich ihrer Schwächen bewusst – eher selbstkritisch also. Hier zum Gegenbalancieren mal Rezeptbücher, die eigenen Stärken zu stärken…

Erfolgreich bewerben

CoverDas große Bewerberhandbuch beantwortet sehr viele Fragen, es ist so eine Art Breitband-Bewerbungsratgeber. Es gibt Hinweise zur Stellenanalyse, zum Kompetenzprofil sowie zu Lücken im Lebenslauf. Auch zentrale Soft Skills wie Networking und deren Einsatz bei der Stellensuche werden angesprochen.
Dazu kommt noch eine Menge Muster für Anschreiben und Lebensläufe im Buch und auf CD-ROM, ausführlich kommentiert. Die CD-ROM enthält Musterdateien, Multiple-Choice-Tests, Eignungstests, Gehaltsrechner und Trainingsvideos für Vorstellungsgespräche. Leider ist das Ganze auf den Internetexplorer optimiert, d. h. die Tests funktionieren z. B. im Firefox nicht.

Wieso Breitband-Bewerbungsratgeber? Der Band richtet sich sowohl an Berufsanfänger (u. a. im Teil mit den Einstellungstests) als auch an Hochschulabsolventen und Führungskräfte. Dementsprechend breit ist die Themenpalette. Von der Stellenanalyse über Bewerbungsanschreiben und Lebensläufe bis hin zu Dos und Dont’s im Vorstellungsgespräch. Die Autorinnen und Autoren verstehen etwas von ihrem Handwerk, sie handeln die Themen fundiert ab. Die vielen Checklisten helfen bei der strukturieren Selbstanalyse (immer wieder schwierig, ja). Die Autorinnen und Autoren setzen auch Personalslang ein, um den Bewerber/innen die „Denke“ der Einstellenden näher zu bringen, zum Beispiel erklären sie uns, was ein Wettbewerbsvorteil im Bewerbungsverfahren ist.

Fazit: schweres Gerät, geeignet für die Familienbücherwand

Themen

  • Selfmarketing
  • Die passende Stelle
  • Lücken im Lebenslauf
  • Schwachstellen (Alter etc.)
  • Bewerben auf Englisch
  • Tipps und Adressen (Jobmessen und -börsen, Personalvermittler)
  • Bewerbungsmuster und Auswahlverfahren, Assessmentcenter und Einstellungstests

Claus P. Müller-Thurau, Helga Krausser-Raether, Frank und Doris Brenner: „Erfolgreich bewerben. Das große Handbuch. Anschreiben, Lebensläufe, Bewerber-Knigge, Experten-Rat“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-07294-X.

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Auffallend gut bewerben für freche Frauen

CoverAm Anfang war ich skeptisch – die ersten Seiten klingen mir zu sehr nach „Tschaka!“-Motivationsfloskeln, als da wären „Glauben Sie an sicht“ oder „Gehen Sie Ihren eigenen Weg“. Doch je mehr ich ins Buch hineinlas,
desto mehr Profit sah ich für mich darin. Es werden viele zielführende Fragen gestellt und Übungen angeboten. Dazu gibt es Strategien, Stimmen und Erfahrungen von erfolgreichen Frauen.
Fundiert kommt das rüber durch gut gewählte Zahlen und Fakten, darunter Gegenüberstellungen von Frauenanteilen in Deutschland und in anderen Ländern.

Obwohl als Bewerbungsbuch geführt, sehe ich diesen Ratgeber als Karrierehilfe, die nicht nur kurzfristig (in der Bewerbungsphase) unterstützt, sondern eine Perspektive für die ganze Zeit der Karriere und Berufstätigkeit zeigt.

Fazit: Macht Mut auszuprobieren, was geht

Themen

  • Anleitung zur Potenzialanalyse
  • Veränderung als Erfolgsstrategie
  • Anforderungen potentieller Arbeitgeber
  • Verschiedene Bewerbungssituationen
  • Umgang mit Absagen

Claudia Nuber: „Auffallend gut bewerben für freche Frauen. Außergewöhnliche Bewerbungen, die überzeugen“. Redline Wirtschaftsverlag 2005. 17,90 EUR. ISBN 3-636-01190-1.

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Karrierestrategien für freche Frauen

CoverZu Anfang des Buchs stärken die Autorinnen erst mal das Selbstbewusstsein der Leserin. Bescheidenheit und Entdeckt-Werden gelten hier nicht! Entwickle (D)eine Vision und stelle ungeschriebene Gesetze in Frage. Fühl Dich erfolgreich und Du wirst es sein. Dieses Einschwören auf die eigene Kraft ist eine gute Grundlage, mit der die Leserin die folgenden Kapitel angehen kann.

Fazit: Klingt gut; mal sehen, ob es funktioniert…

Themen

  • Beispiele erfolgreicher Frauen
  • Lust an der Macht
  • Notwendigkeit und Unmöglichkeit der Karrierplanung
  • Von den Spielregeln (der Männer) lernen
  • Netzwerke, Seilschaften, Teams und der Umgang mit (Ent-)Täuschung
  • Weibliche Chefin (haben und sein)
  • Strategisch mit Gefühlen umgehen
  • Vorbilder, Rollen und das Lernen von Vorgängerinnen
  • Richtig streiten
  • Schönheit und weibliche Waffen

Ulrike Ley und Regina Michalik: „Karrierestrategien für freche Frauen. Neue Spielregeln für Konkurrenz- und Konfliktsituationen“. Redline Wirtschaftsverlag 2005. 17,90 EUR. ISBN 3-636-01261-44.

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Maria

von Maria

Typo3 Tipps & Tricks

Buchrezension

Cover
Erste Hilfe von Installation bis Extensions
von Christoph Lindemann und Maik Caro
Verlag Addison-Wesley
Reihe Open source library
ISBN 3-8273-2280-4
(Kein Datenträger beigefügt)

Gut, dass man es nicht findet!

Typo3 ist ein Open-Source-Content-Management-System, also eine Software, wo ein fähiger Webdesigner einer Reihe von fähigen, aber designblinden Autoren eine Umgebung bastelt, in der sie einfach und strukturiert Inhalte ins Web stellen können, ohne viel Schaden anzurichten. Dieses Wissen wird vom Leser erwartet, auf dem Klappentext findet man einmal CMS (abgekürzt!), im ganzen Buch ist nirgends ausgeschrieben oder gar erläutert, was ein CMS eigentlich ist. Auf den Funktionsumfang von Typo3 wird nicht eingegangen, auch werden keine Besonderheiten im Vergleich zu anderen CMS herausgestellt. Schon im Klappentext und bei der Einleitung widersprechen sich die Autoren, ob sich das Buch nur an den Einsteiger wendet („In aller Ruhe… eingearbeiten“), oder an den Fortgeschrittenen („Ein Buch zum Quer- und Nachlesen“).

Zunächst wird recht stiefmütterlich die Installation von Typo3 auf Windows beschrieben, wobei der Leser bitte selbst herausbekommen muss, dass WAMP (Windows, Apache Web Server, MySQL, PHP) wohl die Voraussetzung für Typo3 ist. Und dass A, M, P im empfohlenen Downloadpaket bereits enthalten sind, merkt man auch erst, wenn man mit der einzelnen PHP-Installation fertig ist. Auch hier nur die Abkürzung, kein Wort, ob man auch eine andere Datenbank nehmen könnte. Typische Probleme, wie z. B. der Versuch, ein MySQL ohne Adminrechte zu installieren, finden auf den drei Textseiten und drei Bildseiten keinen Platz. Deutlich detaillierter beschrieben folgt danach die Installation auf Linux, wobei ohne Begründung zu einem Debian geraten wird.

Weiter hinten lassen dann die Autoren beispielhaft ihre didaktischen Fähigkeiten glänzen:
Im Kapitel 2 Arbeiten mit Inhalten finden wir z. B. 2.1.1 Seiten verstecken und 2.1.5 Mehrere Seiten löschen, bis wir dann in 2.1.6 auch mal lernen, wie man eine neue Seite anlegt. (Dass die Lektoren bei Addison-Wesley nur für Rechtschreibung, aber nicht für’s Mitdenken da sind, musste ich schon beim Standardwerk „Physik“ feststellen, wo ein unvollständiger Hauptsatz vor einem Seitenumbruch als Merksatz in einen Kasten gesetzt wurde…)

Kernfunktionen eines Content-Management-Systems, wie Gewährleistung von Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit, die ich als fortgeschrittene Webdesignerin erwarte, tauchen nicht einmal im Stichwortverzeichnis auf. Es bleibt offen, ob Typo3 oder die Autoren diese nicht beherrschen.

Rein optisch macht das Taschenbuch einen aufgeräumten Eindruck: Die Formatierung ist übersichtlich und entspricht den Standards (Schrifttyp für Quelltexte usw.), viele Snapshots erleichtern das Wiedererkennen am Bildschirm. Nützlich sind die abgedruckten Links auf Erweiterungen, die man sich zur Verbesserung von Typo3 herunterladen kann.

Ich finde:

Für Einsteiger ist das Buch nicht geeignet, da Grundlegendes nicht erläutert wird.
Tipps & Tricks ist schon ein ganz guter Titel.
Die im Klappentext geweckten Erwartungen können nicht erfüllt werden, das Buch leistet eher die Dienste eines Forums: Manches findet man, Anderes nicht, Zusammengehörendes häufig nicht beieinander.
Aber in einem Online-Forum kann ich wenigstens Fragen stellen, wenn ein Thema fehlt.

Die Gefahr, an das Buch zu geraten, wenn man nicht gezielt nach Typo3 sucht, ist jedoch gering:
Wer CMS nicht ausschreibt wird wohl von keinem Bibliothekar oder Buchhändler ins richtige Regal gestellt.

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Annette

von Annette