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Buchrezensionen

Presentations in English
E-mails in English

Diese beiden Bändchen sind in englischer Sprache geschrieben. Aber keine Angst: Sie sind beide sehr leicht verständlich, auch für Anfängerinnen.

Presentations in English

CoverDas postkartengroße Buch ist für diesen Preis einfach nur empfehlenswert. Es geht auf alle Themen rund ums Präsentieren auf Englisch ein. Am Anfang gibt es zum Beispiel sehr gute Tipps, um die Nervosität in den Griff zu bekommen. Es gibt natürlich auch Ratschläge für die besonderen Schwierigkeiten, die ein fremdsprachlicher Vortrag mit sich bringt. Die Autorin hat zu allem fachlichen Wissen auch noch einen freundlichen und gleichzeitig professionellen Schreibstil.

Für Leute, die gerade erst mit englischem Vortragen beginnen, sind auch die Absätze erhellend, in denen auf mögliche Fehler eingegangen wird. Die Stimme im Kopf „Dein Englisch ist nicht gut genug“ wird zum Schweigen gebracht – oder wenigstens leiser gedreht… Die Autorin geht auch darauf ein, was frau tun sollte, wenn sie eine Vokabel vergisst oder die Fragen aus dem Publikum nicht versteht. Hilfreich sind die Vokabelvorschläge für Übergänge zwischen Themen genauso wie die Tipps für einen guten Vortragsschluss.

Fazit: Really good stuff!

Themen

  • Preparation
  • Greetings and introduction
  • Main section: skills and techniques
  • Ending your presentation
  • Useful examples

Jaquie Mary Thomas: „Presentations in English. Taschenguide“. Haufe 2008. 6,90 EUR (D). ISBN 978-3-448-08734-5.

E-mails in English

CoverDas Emailbuch ist ein erstklassiges Nachschlagebüchlein. Es gibt viele praktische Beispiele für viele alltägliche Schreibanlässe. Die Erklärungen sind gut und eingängig. Dankenswerterweise geht der Autor auch auf die Besonderheiten verschiedener englischer Sprachräume ein. Und zwar nicht nur Amerika und Großbritannien, sondern international (Kanada, Neuseeland und viele andere). Besonders gut hat mir auch der Tipp mit den Online Guidelines (BBC Styleguide etc.) gefallen. Für den Preis gibt es nichts besseres.

Fazit: Sehr zu empfehlen!

Themen

  • An Email’s Anatomy
  • A Reader-friendly Approach
  • Common Business Situations
  • Practical Reference

Sander M. Schroevers: „E-mails in English. Taschenguide“. Haufe 2008. 6,90 EUR (D). ISBN 978-3-448-08815-1.

Über Zahlen kommunizieren

Buchrezension

Wie Zahlen wirken

CoverDas Buch gibt eine allgemeine Einführung ins Berichteschreiben, Präsentieren und die vorbereitende Darstellung von Themen, die von Zahlen getragen sind. Hilfreich sind praktische Tipps, wie die Checkliste, die auflistet, welches Diagramm wofür geeignet ist. Formale Methoden wie das „Zielkreuz“ werden vorgestellt. Das Zielkreuz taucht dann in den unterschiedlichen Beispielen immer wieder auf. Vorbildlich! In den vielen Beispielen werden auch Hindernisse und Fallen immer wieder aufgegriffen. Die Vielzahl der praktischen Beispiele macht die Theorie greifbar und das Buch gut lesbar.

Ein böser Druckteufel hat die Bezeichnung der Diagramme im Text etwas durcheinandergewürfelt: Ein Tortendiagramm ist nun mal kein Liniendiagramm und ein Liniendiagramm zeigt nicht die Teile eines Ganzen. Sowas kann passieren, sei’s drum. Blöd ist, wenn ein Kurvendiagramm schlecht erklärt ist und nicht ersichtlich wird, warum gerade diese Darstellung gewählt wurde. Darum geht’s doch in dem Buch? Auch die Bezeichnung von SMART als Vortragsprinzip ist unglücklich. Leider fehlt auch noch ein Stichwortverzeichnis. Schade, das Buch macht sonst einen anständigen Eindruck. Das Buch ist interessant, nur weiß ich nach der Lektüre nicht, wie Zahlen denn nun wirken.

Die CD-ROM enthält Checklisten, Gesprächsleitfäden, Tipps für Zahlendarstellung und zum Konfliktlösen sowie Mustergrafiken.

Fazit: Thema (leicht) verfehlt, eher ein Kommunikationsleitfaden für Controller. Ich freu mich auf die Überarbeitung!

Themen

  • Zahlen (unterschiedlich) interpretieren
  • Präsentation und Reporting
  • Zahlen darstellen

Heinz-Josef Botthof, Franz Hölzl und Nadja Raslan: “ Wie Zahlen wirken. Betriebliche Kennzahlen vorteilhaft darstellen“. Mit CD-ROM. Haufe 2008. 29,80 EUR (D). ISBN 978-3-448-08795-6.

Schwarzweißsehen für Lebenslustige

Buchrezensionen

Die Kunst der Schwarzweißfotografie
Schwarzweiß-Fotografie digital

Die Kunst der Schwarzweißfotografie

CoverDiese „Schule der Bildgestaltung im digitalen Zeitalter“ hält, was sie verspricht. Es geht weniger um Technik als vielmehr um die Auswahl der Bildmotive. Bei der Beschreibung, wie frau es anstellt, das etwas andere Foto zu machen, überzeugt der Autor im Text und mit seinen Beispielbildern. Anders als in vielen andern Büchern wird hier sehr deutlich, warum eben diese Fotos ausgewählt wurden. Jedes Bild dient der Veranschaulichung eines Gestaltungsprinzips. Natürlich lassen sich die Gestaltungsprinzipien auch auf Farbbilder anwenden. Doch geht der Autor immer wieder auch auf die Besonderheiten des Schwarzweißen ein. Frau spürt beim Lesen eine Atmosphäre vieler Jahre an Erfahrung. Dabei kann das Buch sequentiell gelesen werden oder als Nachschlagewerk dienen. Gesuchtes findet sich schnell, die Texte und Bilder geben beim Durchblättern Anregungen, über das eigene Fotografieren nachzudenken. Was soll ich noch sagen? Seht doch selbst mal rein!

Fazit: Sehr empfehlenswert

Themen

  • Wahl einer guten Digitalkamera
  • RAW-Modus
  • Dramaturgie durch Filter
  • Klischees überwinden
  • Stimmungen
  • Straßenfotografie
  • Landschaftsfotografie im 21. Jahrhundert
  • Panoramafotografie
  • Architektur
  • Grafische Bilder und Abstraktionen
  • Surreale Bilder
  • Mystische Bilder
  • Menschen darstellen
  • Bildkomposition
  • Goldener Schnitt und Elementargerüst
  • Dreieckskomposition
  • Bildrhythmik und Wiederholungen
  • Reduktion und Verstärkung
  • Wegweiser durch das Bild
  • Gleichgewicht im Bild und Bildmitte
  • Perspektiven
  • Bildspannung
  • Bild im Bild
  • Irritationen
  • Bewegungsunschärfe
  • Farbbilder umwandeln in Schwarzweiß
  • Schwarzweißkonvertierung
  • Lasso und Zauberstab
  • Retusche, Abwedeln und Nachbelichten
  • Verzerrungsfilter

Torsten Andreas Hoffmann: „Die Kunst der Schwarzweißfotografie. Eine Schule der Bildgestaltung im digitalen Zeitalter“. dpunkt 2008. 44,- EUR (D) / 45,30 EUR (A). ISBN 978-3-89864-501-0.

Schwarzweiß-Fotografie digital

CoverSchwarzweiß geht Hand in Hand mit Null und Eins – jedenfalls, wenn digital fotografiert und bearbeitet wird. Ein gutes Buch wie dieses erklärt natürlich auch die Unterschiede zwischen analogen und digitalen Schwarzweißfotos. Die Gestaltungstipps machen Lust darauf, loszuziehen und selbst Bilder zu schießen. Oder in den alten Archiven zu wühlen und dort Schwarzweißtaugliches aufzuspüren. Für die aktualisierte Auflage dazugekommen sind u. a. neue Abschnitte zu Photoshop CS3, zu Adobe Photoshop Ligthroom und zu LigthZone.

Fazit: So gut wie der Vorgänger

Themen

  • Warum digital? Warum schwarzweiß?
  • Digital versus analog
  • Bilder gestalten
  • Richtig belichten
  • Digitalisieren von analogen Bildern
  • Farbbilder konvertieren
  • Bilder optimieren
  • Laboreffekte
  • Bilder ausgeben am Bildschirm oder Drucker
  • Druckverfahren, Tinte, Papier
  • Drucken beim Dienstleister
  • Echtes Fotopapier
  • Bilder präsentieren und archivieren
  • Arbeiten mit Photoshop & Co.

Vergleiche auch die Rezension zur ersten Auflage: „Schwarzweißmalerei“

Reinhard Merz und Erich Baier: „Schwarzweiß-Fotografie digital. Bilder gestalten, bearbeiten und ausgeben“. 2. Auflage. dpunkt 2008. 39,- EUR (D) / 40,10 EUR (A). ISBN 978-3-89864-500-3.

Das Eichhörnchen-Prinzip

Buchrezension

Agile Softwareentwicklung

CoverWoran denkt Ihr, wenn Ihr „Eichhörnchen“ hört? Genau, ein flink umher flitzendes Tier, das auch im tiefsten Winter immer mal wieder auftaucht, um seine Bucheckern aufzuspüren. Genauso flink ist die Softwareentwicklung unterwegs, wenn frau agile Methoden einsetzt.

Das Buch führt in die agile Sichtweise ein. Dabei hangeln sich die Autoren nicht formalistisch an agilen Vorgehensweisen entlang, sondern versuchen, das Gefühl für Agilität zu vermitteln. Jedes Projekt ist anders, also muss für jedes Projekt eine maßgeschneiderte Vorgehensweise entwickelt werden. Um die agile Sichtweise zu erreichen, bedienen sich die Autoren dreier Perspektiven: Management, Team und Entwicklung.

Fazit: Guter Überblick, ein paar gute Anregungen, aber für einen ernsthaften Einstieg etwas zu knapp

Themen

  • Aufwände schätzen
  • Anforderungen beschreiben
  • Anforderungen ordnen und priorisieren
  • Zeitliche Organisation
  • Entscheiden beim Kunden
  • Allgemeine und technische Details klären
  • Wissen zwischen Teammitgliedern transportieren
  • Team zusammensetzen
  • Änderungen am Quelltext vornehmen
  • Stand der Dinge feststellen und dokumentieren
  • Projektfortschritt ehrlich messen
  • Design und Architektur diskutieren
  • Kriterien für erledigte Anforderungen festlegen
  • Häufigkeit der Auslieferung festlegen
  • Häufigkeit der Integration festlegen
  • Qualität der Wartbarkeit sicherstellen
  • Anforderungsmengen managen
  • Mit Problemen umgehen
  • Ausgewählte agile Methoden: eXtreme Programming, Scrum und Feature Driven Development
  • Indikation und Kontraindikation

Übungsaufgaben gibt es online unter www.agilesoftwareentwicklung.de (ohne Lösungsvorschläge)

Wolf-Gideon Bleek und Henning Wolf: „Agile Softwareentwicklung. Werte, Konzepte und Methode“. dpunkt 2008. 29,- EUR (D) / 29,90 EUR (A). ISBN 978-3-89864-473-0.

Computerpoesie und Poesiemaschine

Buchrezension

Diesseits und jenseits des Hirsches

CoverDies ist eines der wenigen Bücher, die mich Wort für Wort in ihren Bann ziehen. Die Magisterarbeit bewegt sich interdisziplinär zwischen Mathematik, Informatik, Linguistik und Literaturwissenschaft mit Anklängen von Musik. Der Autor stellt verschiedene und unterschiedlich erfolgreiche Ansätze vor.

Die erste Poesiemaschine, der Wurm, kann die Struktur von Gedichten flexibel erzeugen. Ansonsten kommt bei seinen Texten ziemlich viel Unsinn raus.

Die zweite Poesiemaschine, das Hähnchen, bedient sich der Wurmtechnik und bereichtert diese. Technisch gesehen ist es ein semantischer Wurm. Hier werden schon eher Texte erzeugt, die „echt“ aussehen. Dazu werden semantisch vernetzte Wortmengen benutzt.

Die dritte Poesiemaschine, der Hirsch, lehrt das Hähnchen sprechen. Er baut technisch auf Wurm und Hähnchen auf und bezieht außerdem phonetische Kriterien ein. Seine Gedichte sind ähnlich „echt“ wie die des Hähnchens. Sie klingen aber besser.

Außer seinen eigenen drei Ansätzen erwähnt der Autor auch noch Werke anderer Forscher und Forscherinnen. So zum Beispiel die Poetry Machine von David Link, die Saskia Reithers Doktorarbeit Computerpoesie und die Creativity Machine von Stephen Thaler.

Fazit: Eine der unterhaltsamsten Abschlussarbeiten, die ich je gelesen habe

Themen

  • Kriterien für Poesie-Erzeuger
  • Technologische Grundlagen
  • Vorstellung verschiedener Ansätze
  • Programmierung: Visual C++
  • Anregungen für weitergehende Forschung

Douglas Chorpita: „Diesseits und jenseits des Hirsches. Die Entstehung einer Poesiemaschine“. Peter Lang 2007. 27,50 EUR (D) / 28,30 EUR (A). ISBN 978-3-631-56630-5.

Weiterlesen: Stephen Thaler’s Computer Creativity Machine Simulates the Human Brain

Management und Menschen

Buchrezensionen

Geschäftsprozessmanagement
Adrenalin-Junkies und Formular-Zombies
Karrierehandbuch

Geschäftsprozessmanagement

CoverAls Einführung ins Thema gibt dieses Buch eine Übersicht über den Kontext, in dem Geschäftsprozessmanagement eingesetzt wird bzw. eingesetzt werden kann. Es erklärt die grundlegenden Begriffe und Ideen. Es gibt der Leserin Hilfestellung beim Durcharbeiten des Buchs. Wie bei allen W3L-Publikationen sind die Kapitel nach Wissenskategorie eingeteilt: Grundlage, Vertiefung, Spezialwissen und Expertenwissen. Das erleichtert das „personalisierte“ (Quer-)Lesen.

Besonders gut gefallen hat mir, dass Geschäftsprozessmanagement hier immer auch in Verbindung mit IT-Systemen dargestellt wird. Das erfreut die Informatikerinnenseele denn doch. Im Gegensatz zu anderen Büchern zum Thema gibt es hier also mehr als die rein betriebswirtschaftlich-theoretische Sicht.

Fazit: Gute Übersicht für Einsteigerinnen

Themen

  • Prozesse und Geschäftsprozesse
  • Strategisches Prozessmanagement
  • Prozessentwurf
  • ARIS: Architektur integrierter Informationssysteme
  • Prozesskostenrechnung
  • Prozessimplementierung
  • Change-Management
  • Workflow-Managementsysteme
  • Prozesscontrolling

Thomas Allweyer: „Geschäftsprozessmanagement. Strategie, Entwurf, Implementierung, Controlling“. W3L 2005. 39,90 EUR. ISBN 978-3-937137-11-7.

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Adrenalin Junkies & Formular Zombies

CoverNerd, Überflieger, Zicke, Primadonna, Workaholic… Es gibt viele Begriffe, die menschliches Verhalten im Alltag beschreiben. Für das Verhalten in Softwareentwicklungsprojekten gab es bisher solche Begriffe kaum. Die Mitglieder der Atlantic Systems Guild – darunter Autoren von „Der Termin“, „Mastering the Requirements Process“, „Wien wartet auf Dich“ und vieler mehr – haben Tausende von Projekten unter die Lupe genommen und beschreiben hier typische Verhaltensweisen, schädliche wie nützliche.

Sie zeigen, wie man mit Schönreden, „Management nach Gefühlslage“, Bleistiftstummeln oder Filmkritikern Projekte in Schwierigkeiten bringen kann. Dagegen lässt sich die Arbeit der Entwicklungsteams mit „Nicht lange schnacken, zupacken“, „Endspiel üben“, „Natürlicher Autorität“ und – nicht zu vergessen – „Essen++“ fördern.

Was mir hier gefehlt hat? Für die schädlichen Verhaltensmuster Tipps zu bekommen, wie diesem zu begegnen ist.

Fazit: Unterhaltsam und gut, um sich verschiedene Verhaltensweisen bewusst zu machen

Tom DeMarco, Peter Hruschka, Tim Lister, Steve McMenamin, James Robertson und Suzanne Robertson: „Adrenalin Junkies & Forumar Zombies. Typisches Verhalten in Projekten“. Hanser Verlag 2007. 24,90 EUR. ISBN 3-446-41254-9.

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Das große Karrierehandbuch

CoverIn diesem Buch geht es um wichtige Kompetenzen für jede berufliche Situation. Im Berufsalltag treten immer wieder neue Situationen auf, denen frau sich stellen muss, wenn sie erfolgreich sein will. Sei es, der Geschäftsleitung ein neues Projekt zu präsentieren, in einem neuen Aufgabenbereich zum ersten Mal Verhandlungen zu führen oder nach einer Beförderung erstmals Arbeiten an das Team zu delegieren. Oder ganz praktische Fertigkeiten wie effektive Büroorganisation. Oder der Umgang mit Stress, wenn es im Job hoch her geht. All das sind wichtige Erfolgsfaktoren.

In diesem handlichen Handbuch erläutern die vielen Autorinnen und Autoren, was frau für den beruflichen Erfolg wissen will. Jede Autorin und jeder Autor vermittelt die Quintessenz ihres bzw. seines Spezialgebiets. Roger Fisher und William Ury erzählen, wie das Harvard-Konzept für erfolgreich Verhandlungen funktioniert. Christian Püttjer und Uwe Schnierda erzählen, wie frau im Berufsalltag mit der richtigen Körpersprache souverän auftritt. Lothar J. Seiwert erzählt, wie sich mit einem vernünftigen Lebensmanagement Beruf und Privates in Einklang bringen lassen. Werner Tiki Küstenmacher erzählt, wie die simplify-Methode die eigene Arbeit vereinfacht und dem Chaos entgegenwirkt. Hermann Scherer erzählt, wie professionelles Networking zu wertvollen Kontakte verhilft. Sabine Schonert-Hirz erzählt, wie frau mit dem richtigen Stressmanagement fit und leistungsstark bleibt.

Ganz egal, ob frau als Berufsanfängerin gerade ihren ersten Job antritt, vor dem nächsten Karrieresprung steht oder bereits seit vielen Jahren berufstätig ist: Das Buch bietet das notwendige Rüstzeug für jede berufliche Situation. Übersichten, Tipps, Tests und Checklisten bietet der praxisnahe Karriereratgeber natürlich auch.

Fazit: Schöne Mischung, gut lesbar durch die kompakte Zusammenstellung

Themen

  • Rhetorik
  • Präsentieren
  • Schriftlich kommunizieren
  • Telefonieren
  • Mit Zahlen umgehen
  • Effektiv lesen
  • Delegieren
  • Durchsetzungskraf
  • Ziele setzen
  • Karriereplanung

Roger Fisher, William L. Ury, Jürgen W. Goldfuß, Gunnar Kunz, Werner Tiki Küstenmacher, Jürgen Lürssen, Doris Märtin, Christian Püttjer, Uwe Schnierda, Herrman Scherer, Lothar L. Seiwert, Jens Weidner und andere:: „Das große Karrierehandbuch“. Campus 2008. 24,90 EUR. ISBN 978-3-593-38523-5.

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Roman in elektronischen Briefen

Buchrezension

Who moved my BlackberryTM?

CoverMartin Lukes ist Marketingdirektor bei A&B glöbâl (UK). Er gewährt uns Einblicke in sein Leben, indem wir seine Emails mitlesen dürfen. Alles, was er Anderen schreibt. Alles, was seine Kolleginnen und Kollegen an die gesamte Firma schreiben. Schließlich noch die Emails, die er von seiner Coach bekommt. Wer Stromberg kennt, wird viel davon bei Lukes wieder entdecken – nur besser, wie ich finde. Sehr ironisch, auch mal bitterböse und – Achtung – vordergründig frauenfeindlich. Aber das wirklich nur oberflächlich, denn hier wird Martin Lukes vorgeführt, nicht Diejenigen, die er auf die ein oder andere Weise unfair angeht.

Absolut lesenswert auch die Stelle, an der der Blackberry in fremde Hände gerät. Und die Emails, die er verschickt, gar nicht mehr von Martin Lukes verfasst sind.

Fazit: Sehr lustig…

Martin Lukes mit Lucy Kellaway: „Who moved my BlackberryTM?“. Penguin 2005. 7,99 GBP (UK). ISBN 0-141-02054-7.

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Wirr ja, aber nicht die Grafiken….

Buchrezension

Wirr ist gar kein Ausdruck

wirregrafiken.jpgEigentlich hatte ich gar keine so großen Erwartungen. Ein paar – womöglich lustige – Beispiele dafür, wie frau Grafiken tunlichst nicht gestalten sollte… Dazu vielleicht noch ein paar Tipps für gelungene Grafiken. Leider hab ich nichts davon in dem Buch finden können. Der Autor hat sich jeweils irgendwelche Bildchen gefischt, die er recht polemisch runtermacht. Nicht, dass alle Beispiele das Prädikat „wirr“ nicht verdient hätten. Es waren natürlich schlechte Grafiken dabei. Aber der Autor hat sich nicht die Mühe gemacht, zu differenzieren. Dass manche Grafiken in der Praxis eine gewisse Komplexität haben müssen, dass sie von Expertinnen durchaus gelesen werden können (frau denke nur an Schaltpläne o. ä.), das ist dem Autor offenbar völlig egal.

Fazit: Gut, dass es weitgehend vergriffen ist… bitte allen davon abraten!

Gerhard Henschel: „Die wirrsten Grafiken der Welt“. Hoffmann und Campe Verlag GmbH 2003. ISBN 978-3-455-09387-2.

Tacho, Gas und Lenkrad – Steuerung von IT

Buchrezensionen

Kennzahlen in der IT
Agiles Projektmanagement
Turnaround-Management

Kennzahlen in der IT

kennzahlen-in-der-it.jpg

Im Gegensatz zu einem früher hier zum Thema Kennzahlen besprochenen Buch ist dieser Band erfreulich gut. Im ersten Teil des Buches gibt es eine leicht verständliche Einführung in das Thema Kennzahlen: was ist das, wofür sind sie gut, wie hängen sie mit anderen Themen zusammen etc. Im Praxisteil werden dann jede Menge konkrete Kennzahlen vorgestellt, beschrieben und bewertet. Es ist sehr hilfreich, diese kompakten Übersichten immer mal wieder nachschlagen zu können. Dort steht z. B. auch geschrieben, wo denn die Daten herkommen, die frau zur Messung braucht.

Fazit: Guter Einstieg ins Thema und übersichtliches Nachschlagewerk

Einen Artikel zum Arbeiten mit Kennzahlen gibt es schon in der Zeitung: „IT-Kennzahlen und Messwerte“

Themen

  • IT-Controlling und Kennzahlen
  • Objekte des IT-Controllings
  • Benchmarking und Wirtschaftlichkeit von Kennzahlen
  • Entwicklung von Kennzahlensystemen
  • IT-Kennzahlen in der Praxis
  • IT-Kennzahlen in der Literatur
  • Kennzahlenverzeichnis
  • Finanz, Kunden-, Prozess-, Produkt-, Mitarbeiter-, Lieferanten- und Innovationsmanagement
  • Projekt- und Multiprojektmanagement
  • Risikomanagement

Martin Kütz: „Kennzahlen in der IT. Werkzeuge für Controlling und Management“. dpunkt 2007. 42,- EUR (D) / 43,20 EUR (A). ISBN 978-3-89864-405-7.

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APM – Agiles Projektmanagement

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Wer Bücher von Bernd Oestereich kennt, wird seinen Stil hier wiedererkennen. Wie für UML gibt es auch hier ein Poster, das sich sehr schön an der Bürowand macht. Und dort das Gelesene auf einen Blick ins Gedächtnis ruft. Die Grundlagen werden breit gelegt und schließen die Abgrenzung von bzw. das Zusammenspiel mit anderen Projektmanagement- und Projektentwicklungsmethoden mit ein. Außerdem gibt es eine große Auswahl praktischer Techniken und Methoden, die kurz und anschaulich beschrieben und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Ich hätte nach dem Blick in dieses Buch nicht übel Lust, mal wieder ein Oose-Seminar (Oestereich ist hier einer der Geschäftsführer) zu belegen.

Fazit: Praxisnah

Themen

  • APM-Verfahren
  • Entstehung, Motivation und Werte agiler Softwareentwicklung
  • Organisatorische Besonderheiten verschiedener Projektgrößen
  • Vor Projektbeginn die Weichen richtig stellen
  • Interessen und Rahmenbedingungen klären
  • Preis- und Vertragsmodelle
  • Featurebasiertes Vorgehen und warum es wichtig ist
  • Projektgesamtheit planen
  • Was wann wichtig ist
  • Phasengliederung
  • Meilensteine mit Timeboxen kombinieren
  • Releases planen
  • Iterationen planen, durchführen und nachbereiten
  • Priorisieren
  • Features beschreiben
  • Arbeitsaufträge vorbereiten
  • Qualitätssicherung und Klärung teamübergreifender Ressourcenkonflikte
  • Feedback erhalten, das für die Steuerung notwendig ist
  • Ergebnisse messen und auswerten
  • Erkenntnisse verwenden
  • Entwicklungsprozess kontinuierlich verbessern
  • Abnahmen (Vor-, Teil- und Endabnahmen) und Zusammenhang mit Releases
  • Frühe vertragsrelevante Abnahmen
  • Iterations- und Projektende
  • Techniken, Muster, Modelle, Standards

Bernd Oestereich und Christian Weiss: „APM – Agiles Projektmanagemen. Erfolgreiches Timeboxing für Projekte“. dpunkt 2008. 44,- EUR (D) / 45,30 EUR (A). ISBN 978-3-89864-386-3.

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Turnaround-Management von IT-Projekten

turnaroundmanagement.jpg

Das Buch gefällt mir sehr gut. Es greift – anders als viele andere IT-Managementbücher – besonders die psychologischen und gruppendynamischen Vorgänge auf, die im Projektverlauf auftreten können. Dabei verlieren sich die Autoren aber nicht in die Tiefen der Theorie. Vielmehr gibt’s hier eine Sammlung von Erfahrungswerten aus der Praxis. Verschiedene Autorinnen und Autoren greifen das Thema Krise auf. Es geht darum, Krisen zu erkennen, Konflikten ins Auge zu sehen und das Steuer notfalls eben auch rechtzeitig herumzureißen. Auch mein Routing-Server-Experten-Bruder hat sich schon auf die Ausleihliste für das Buch setzen lassen. Turnaround könnte Trend werden…

Fazit: Es lohnt sich!

Themen

  • Krisen erkennen: Die Bedeutung von Kennzahlen und „schwachen Signalen“
  • Das Management von Veränderungen als Grundlage des Unternehmenserfolgs
  • Die Bedeutung von Projekten für die Transformation von Unternehmen
  • Die besondere Bedeutung von IT-Projekten
  • Der Einfluss von Projektschieflagen auf das Gesamtunternehmen
  • Warum Turnaround-Management für IT-Projekte?
  • Veränderte Bedingungen und Besonderheiten bei IT-Projekten
  • Nutzenpotenziale des Turnaround-Managements von IT-Projekten
  • Symptome und Ursachen krisenhafter Entwicklungen in IT-Projekten
  • Beispiele für Turnaround-Situationen
  • Die Meta-Checkliste und das Metamodell
  • Zwischenmenschliche Konflikte
  • Perspektiven von Konflikten
  • Krisen nutzen
  • Projektaudit als Wegweiser aus der Krise
  • Krisenbewältigungsstrategien methodisch erarbeiten
  • Troubleshooting in der Praxis: Vorgehensmodell, Erfolgsfaktoren, Tools
  • Rechtliche Rahmenbedingungen für Turnarounds in IT-Projekten
  • Mediation bei IT-Projekten
  • Was ein Vertrag regeln kann – und was nicht
  • Externe Lösungsverfahren
  • Keine Garantie für einen Turnaround

Christian und Monika Setzwein (Hrsg): „Turnaround-Management von IT-Projekten. Krisen meistern, neue Stärken gewinnen“. dpunkt 2008. 42,- EUR (D) / 43,20 EUR (A). ISBN 978-3-89864-439-6.

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Shongo: Netzwerken wie die Kids im Kongo

Bei „Math around the world“ hab ich sie kennengelernt. Die Shongo-Networks sind Muster, die es gilt, in einem Strich und ohne Absetzen gezeichnet werden sollen. Laut www.lawrencehallofscience.org sind sie wie folgt ins Web geraten…

A Belgian visitor to the Congo Basin saw some children playing a game in the sand. Expressing interest, he was invited to join the group of children and was asked to reproduce some figures the children had drawn. To their great joy, the visitor was completely stumped! Not only were the Shongo children good at tracing networks because they used them in their games, but people from the Shongo tribe would also draw networks as they told stories, as a representation of the story.

… und es gibt noch mehr davon: http://www.lawrencehallofscience.org/Shongo/moreshongo.html

Mehr Spielkram

Außer Shongo gibt es aber noch mehr zu entdecken, zum Beispiel die Ecke mit den Onlinespielen für Kiddies. Da gibt’s die Türme von Hanoi oder die Aufgabe, eine Walart anhand des Gesangs zu erkennen.

Fazit: Macht Spaß und schlau

Nicht nur angucken, abstimmen!

Die Preisverleihung des animago AWARDS 2007 rückt näher. Wer mag, kann live dabei sein, es gibt (vielleicht jetzt noch) Tickets. In diesem Jahr wird zum zweiten Mal der animago AUDIENCE AWARD 2007 überreicht. Mitmachen kann frau auf der animago-Website und Preise gibt es auch zu gewinnen – und nicht die schlechtesten.

Die „Beste internationale Kinoproduktion“ kann frau auswählen aus den nominierten Filmen „Lissi und der wilde Kaiser“, „Ratatouille“, „Transformers“, „Shrek der Dritte“ und „300“. Unter den Teilnehmerinnen verlosen die Organisatoren Preise aus der animago-Collection 2007. Das Voting ist noch bis zum 8.11.2007 um 18.00 Uhr möglich: www.animago.com/publikumspreis

animago-Event 2007

Am 8.11.2007 werden im Konzerthaus in Karlsruhe die Gewinner des animago AWARD 2007 bei einer feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben. Im Anschluss an die Preisverleihung findet dann „die legendäre“ animago-PARTY statt: Get-together mit Snacks for free ab 19.00 Uhr. In lockerer Atmosphäre steht hier das Networking im Vordergrund.

Preisverleihung mit anschließender Party und Happy Hour mit Freigetränken:

Einlass: 20.15 Uhr
Beginn: 8.11.2007, 20.30 Uhr

Weitere Infos: www.animago.com

Von spielerischen Typen und Minis im Studio

Buchrezensionen

Workshop Typografie & Printdesign
Fotografieren im Ministudio

Typografie & Printdesign

Cover Das Buch besteht im Wesentlichen aus Übungen nach kurzen Einleitungstexten zum jeweiligen Unterthema. Diese vielen Übungen helfen ungemein dabei, die Themen zu begreifen und zu verinnerlichen. Eine dieser Übungen ist angelehnt an die häufige Praxissituation einer Typografin, dass ein Kunde mit einem Schriftbeispiel vorbeikommt und genau diese Schrift für seinen Text haben möchte. Für diesen und andere Alltagsfälle sind konkrete Vorgehensweisen beschrieben. Einige Übungen sind auch in Form von Spielen im Angebot, z. B. zum Üben von Fachbegriffen. Zum Thema „Scribbeln“ hat mir die behutsame Annäherung von ersten (machbaren) Schritten hin zum sicheren, schnellen Skizzieren gefallen.

Besonders gut gelungen ist auch das Heftchen mit Arbeitsmaterialien, das zum Buch gehört. Damit kann frau sich die vorgestellten Fachbegriffe und Themen weiter erarbeiten und das Gelernte weiter vertiefen.

Fazit: Ein sehr gutes Buch, eine Anleitung zum Selberdenken!

Themen

  • Handwerkszeug
  • Lesbarkeit
  • Schrift
  • Korrekturlesen
  • Seitenaufbau
  • Gestaltungselemente
  • Farbe
  • Mikrotypografie
  • Metatypografie
  • Arbeitstechniken
  • Layoutgestaltung
  • Bild
  • Einzelelemente

Martina Nohl: „Workshop Typografie & Printdesign. Ein Lern- und Arbeitsbuch“. dpunkt 2007. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 978-3-89864-481-5.

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Fotografieren im Ministudio

Ministudio Dieses Buch ist für Leute gedacht, die kleine Gegenstände ablichten wollen. Es gibt handfeste Tipps, z. B. wie frau Gegenstände mit Hilfe von Knetmasse fixieren kann. Nett ist, dass der Autor bei der Ausrüstung auch preiswerte Möglichkeiten auflistet. Außerdem empfiehlt er zur Vertiefung weitere Bücher mit ähnlicher Thematik (leider ohne genaue Literaturangaben). Manche Beispielbilder sind ungeschickt gewählt, z. B. bei der Erklärung für die Effekte verschiedener Größen einer Lichtquelle; bei den Beispielbildern sind nicht nur verschiedene Größen, sondern auch verschiedene Lichtperspektiven verwandt worden. Von den abgebildeten Fotos werden nicht alle erläutert. Ein großer Fauxpas ist aus meiner Sicht folgender Kommentar (S. 64): „Viele Spielzeuge von früher sind heute Sammelobjekte – und damit Wertgegenstände, die man besser nicht den Enkeln zum Spielen überlässt. Das wäre Vernichtung von Vermögen.“

Fazit: Für meinen Geschmack ein bisschen teuer für das, was frau für ihr Geld bekommt, aber durchaus brauchbar.

Themen

  • Kamera und Zubehör
  • Studioausstattung
  • Bildgestaltung
  • Aufbau des Studios
  • Objekte und ihre Eigenschaften
  • Bekleidung
  • Medien
  • Kunst
  • Spielzeug
  • Innenräume
  • Schmuck und Uhren
  • Technik
  • Sammlerstücke
  • Essen
  • Experimente

Reinhard Merz: „Fotografieren im Ministudio. Kleine Schätze ins rechte Licht rücken“. dpunkt 2007. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 978-3-89864-468-6.

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Informationästhetik

Form folgt Daten

Datenvisualisierung und visuelle Kommunikation sind das Thema dieser Website: http://infosthetics.com/. Sie schreibt sich auf die Fahne, die perfekte Verbindung von Daten, Visualisierung und ästhetischem Empfinden zu suchen. Aus aktuellem Anlass kommt dieser Surftipp daher – am 3. Oktober startet „Ratatouille“, die animierte kochende Ratte.

Zitat vom 6. Jul. 2007:

„Ratatouille taste visualization

a series of conceptual sketches of how taste has been visualized & animated in an abstract way in Pixar’s recent movie Ratatouille . the resulting dynamic visualizations of tastes designed by animator Michel Gagné include cheese, strawberry, mushrooms & their combinations, which also acted as inspiration for the final music score.“

Internet und Technologie – auf Wunsch auch auf Japanisch

PingMag ist ein Onlinemagazin, das hauptsächlich Designerinnen interessieren wird. Internet und Technology sind die beiden Rubriken, die mir am besten gefallen. Es gibt Artikel zum Thema „virtuelles Design“, Software Engineering, Webentwicklung, aber auch „wie werden eigentlich Mangas gemacht?“ oder „the beauty of data visualization“.

Ach ja – ist auf Englisch (oder Japanisch) zu lesen.

Technology Archive: http://pingmag.jp/category/technology/

Internet Archive:  http://pingmag.jp/category/internet/

Aus der Hüfte geschossen

Low Budget Shooting
Grundkurs Digital Fotografieren

Low Budget Shooting

low-budget-shooting.jpgDas Buch zum Thema. Und zwar geht’s darum, wie frau sich nützliche Helferlein herstellen und einrichten kann. Sozusagen das Studio der kleinen Frau mit verschiedenen Fotoshooting-Hilfsmitteln. Der Autor achtet dabei auch darauf, dass es nicht allzu teuer wird. Die meisten „Bauteile“ finden sich im örtlichen Baumarkt. Das Buch gibt’s übrigens auch auf Deutsch.

Fazit: Knapper und unkonventioneller Einstieg ins eigene Studio

Themen

  • Soft Light
  • The Right Tools
  • Choosing Materials
  • Small Helpers
  • The Size of the Studio
  • Backgrounds
  • The Imaging Table
  • Mini-Seamless Backdrop
  • Small Light Tent
  • Outdoor Light Tent
  • The Big Light Cube
  • Reflectors and Diffusers
  • Travel Diffuser
  • Ultra-light Reflector
  • Flash Mounted Diffuser Frame
  • Softboxes and Striplights
  • Soft Ligthting To Go
  • Closeup Diffuser
  • Brightening Devices and Mirrors
  • No-budget Light Brush
  • Going Shopping

Cyrill Harnischmacher: „Low Budget Shooting. Do It Yourself Solutions to Professional Photo Gear“. Rocky Nook Inc. 2007. 19,95 US $ / 14,45 EUR. ISBN 978-1-933952-10-9.

Grundkurs Digital Fotografieren

grundkursdigitalfotografieren.jpgDieses Buch kommt
sehr fundiert daher, ist dabei aber nicht langatmig. Die Beispielbilder und Abbildungen sind gut gewählt, um das Verständnis zu erhöhen. Auch die Bildunterschriften sind gut auf den Punkt gebracht. Dazu passen die hilfreichen und interessanten Erklärungen zum Thema „Fotos komponieren“. Kleine Skizzen verdeutlichen die Kompositionsprinzipien.

Der ganze Band ist handwerklich sehr sauber ausgeführt. Das Thema Porträts wird für verschiedene Zwecke und verschiedene Motive (Erwachsene, Kinder, Gruppen, Tiere) aus beleuchtet. Es gibt einen Abschnitt über Fotos zu dokumentarischen Zwecken, z. B. Unfallschaden, Ausgrabung, Wohnungsmängel oder Fotos von Gegenständen. Dazu passt, dass der Autor das Recht am eigenen Bild anspricht.

Typische Probleme bei der Bildverarbeitung werden angesprochen und Ursachen und Lösungen aufgezeigt. Nicht zuletzt ist auch die Hardware dargestellt, darunter Scanner und Kombigeräte. Für die Profis unter uns werden Metadaten wie EXIF erklärt. Das Buch schließt mit verschiedenen Übersichten, z. B. wieviele Fotos passen bei welcher Megapixeleinstellung auf Karten verschiedener Speichergrößen? Natürlich auch enthalten: Glossar der Fachbegriffe.

Fazit: Fachkundig beschrieben, breit in der Themenauswahl.

Themen

  • Kamera und Zubehör
  • Komposition
  • Fotografische Szenen
  • Bildbearbeitung
  • Raw-Konvertierung
  • Drucken und Publizieren
  • Erfassen und Verwalten
  • Literatur und Internetquellen

Jürgen Gulbins: „Grundkurs Digital Fotografieren. Kameratechnik, Bildkomposition, Bildbearbeitung, Bildverwaltung“. dpunkt 2007. 34,- EUR (D) / 35,- EUR (A). ISBN 978-3-89864-422-8.

Buchtipp: Machtspiele

„Spiele mit der Macht: Wie Frauen sich durchsetzen“ – dieses frisch erschienene Buch von Marion Knaths ist sehr interessant für alle, die mehr über die „gläserne Decke“ wissen wollen, an die Frauen fast immer stoßen, je höher sie in einem Unternehmen aufsteigen (wollen).

Marion Knaths hat selbst eine bemerkenswerte Karriere hinter sich und arbeitet heute selbstständig als Trainerin für (angehende) Führungsfrauen in Hamburg. Sie beschreibt in ihrem Buch knapp und trotzdem anschaulich, welche Rituale und Machtspielchen viele Männer an den Tag legen und ihre eigene Strategie, ohne ihre Weiblichkeit zu verlieren.

Ich kann dieses Buch nur jeder empfehlen, egal ob Sekretärin oder Top-Managerin. Auf dass die „gläserne Decke“ sich bald in Luft auflöse!

Martina

Marion Knaths: Spiele mit der Macht. Wie Frauen sich durchsetzen. Erschienen bei Hoffmann und Campe im August 2007, 12,95 Euro.

Günstige Computerliteratur

Das Regionale Rechenzentrum Niedersachsen (RRZN) veröffentlicht regelmäßig Handbücher zur Einführung in Anwendungsprogramme, Programmiersprachen und Ähnliches.

Wer einen Studierendenausweis vorlegt, bekommt diese Bücher auch in Bremen zu einem günstigen Preis. Eine Titelliste hängt im Schaukasten vor den Aufzügen der Etage 4 im MZH aus. Erwerben kann man die Bücher im Raum 4820. Im freien Handel findet man die Titel deutlich teurer beim Herdt-Verlag.
Die Bücher sind nach meinen Erfahrungen sehr gut für AutodidaktInnen geeignet, Texte und Übungen wechseln sich ab, es sind viele Abbildungen enthalten.

Prädikat: Gut und billig.

Annette

Die RRZN-Bücher in MZH 4820 erhältlich, der Mensch dort ist aber nicht immer da. Rechnet also mit mehreren Versuchen ;-)

Linktipp für Bewerbungen

Auf dieser Seite kann ich immer wieder Stunden verbringen und habe trotzdem nie das Gefühl, dass ich schon alles gesehen habe: www.jova-nova.com.

Hier findet frau jede Menge Tipps zum Anschreiben, Lebenslauf und Bewerbungsgespräch. Und ich bin mir sicher, auch alle Deine Fragen können dort von Gerhard Winkler, dem Menschen hinter der Website, beantwortet werden.

Einziges Manko: Es gibt keine Hilfe für Bewerbungen auf Englisch … aber dafür gibt es einen vergleichbar guten (und ebenfalls kostenlosen, wenn auch registrierpflichtigen) Ersatz: www.jobline.lmu.de.

Viel Glück für Eure Bewerbungen!

Martina

http://www.jova-nova.com
http://www.jobline.lmu.de

Wie ich mir ein Cockpit für die IT aufbaue

IT Kennzahlen

IT-Steuerung mit Kennzahlensystemen

Kennzahlensysteme spielen auch im IT-Management eine immer größere Rolle. Sie zwingen zur Präzisierung der Ziele und Konzentration auf das Wesentliche. Solche Systeme unterstützen die zielorientierte IT-Steuerung. Frau kann sie sich als Instrumente im Cockpit vorstellen, die je nach Lage verschiedene Werte anzeigen und von der „Pilotin“ interpretiert werden, um den Kurs entsprechend zu wählen, beizubehalten oder zu korrigieren.

Zielgruppe des Buches sind Wirtschaftsinformatiker/innen, IT–Führungskräfte, Controller/innen und Studierende der IT-Fachrichtungen.

Das Buch stellt Kennzahlensysteme in den Mittelpunkt der IT-Steuerung. Es beschreibt, wie sie das IT-Management bei seinen Aufgaben unterstützen können und welche spezifischen Eigenschaften Kennzahlensysteme haben sollten. Dazu werden die Grundlagen und formalen Eigenschaften von Kennzahlensystemen ausführlich – und teilweise theoretisch – dargestellt. Auf dieser Basis werden dann Kennzahlensystem-Vorlagen für unterschiedliche Steuerungsaufgaben in der IT abgeleitet, mit denen die geneigte Leserin IT-Kennzahlensysteme systematisch und effizient entwickeln kann.

Ein paar Praxisbeispiele zeigen, welche Lösungen Unternehmen und IT-Verantwortliche bereits realisiert haben bzw. wie Organisationen ihre IT-Steuerung mit Hilfe von Kennzahlensystemen verbessern konnten. Eine Übersicht der im Buch erarbeiteten Praxisregeln sowie ein Glossar gibt’s auch.

Leider ist das Buch nicht sehr lesefreundlich. Teilweise ist es recht unverständlich formuliert, z. B. „Einmaligkeit für das Ungternehmen (muss nicht Erstmaligkeit bedeuten)“. Es wird in my humble opinion viel Vorwissen oder doch eine große Affinität zum Management vorausgesetzt. Ab und an wird auf das im Gesamtunternehmen übliche Kennzahlensystem verwiesen – tja, blöd, wenn das Unternehmen sowas noch gar nicht hat…

Fazit: Hmm… nicht ganz schlecht, aber zu Begeisterungsstürmen reißt mich der Band nicht hin.

Themen

  • IT-Controlling und Kennzahlensysteme
  • Inhaltliche Anforderungen an IT-Kennzahlensysteme
  • Formale Eigenschaften
  • Aufbau von IT-Kennzahlensysteme

Martin Kütz: „IT-Steuerung mit Kennzahlensystemen“. dpunkt 2006. 39,- EUR (D)/40,10 EUR (A). ISBN 3-89864-398-6.

Simplify your …

Wer kennt sie nicht, die „Simplify your life“-Bücher? Wer kann gut genug organisieren? Wer teilt seine Zeit richtig ein? Wer braucht keine Hilfe, um alle Nachrichten der Tagesschau zu verstehen? Wer …?

Auf der Internetseite http://www.orgenda.de findet Ihr regelmäßig aktuelle Beiträge rund um den „Simplify your life“- und „Simplify yourself“-Trend. Die Rubrik „Selbstorganisation“ bietet zum Beispiel hilfreiche und leicht umsetzbare Kniffe und Tricks zum Zeit- und Selbstmanagement. Darüber hinaus gibt es effektive
Arbeitstechniken im Kampf gegen Stress sowie für den Erfolg im Job. Unter http://www.orgenda.de/newsletter findet Ihr zusätzlich diverse kostenlose Newsletter zu vielfältigen Themen: „Aha!Effekte“-Newsletter, Coaching-Mail „Professor Seiwerts simplify your time“, Selbstmanagement-Letter, simplify Internet-Letter, simplify Politik, simplify Wissen und viele mehr.

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Birgit

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