Empfehlung für Serienjunkies und Leseratten

In der letzten Saison lief auf dem amerikanischen Sender HBO die aufregende Serie „Game of Thrones“ nach der „A Song of Ice and Fire“-Saga von George R. R. Martin. Die Serie spielt im mittelalterlichen Westeros. Westeros besteht aus mehreren Königreichen, die unter dem „Iron Throne“ vereint wurden. Der Zuschauer verfolgt parallele Handlungsstränge von mehreren Protagonisten, welche um die Macht in Westeros kämpfen. Game of Thrones verwickelt einen dabei in Liebesgeschichten, Intrigen und mysteriöse Abenteuer.

Kulissen, Kostüme und Stimmung sind in der Serie sehr schön aufgemacht, und man glaubt fast, einen Kinofilm in Überlänge zu schauen. Unter den Hauptdarstellern befindet sich auch Sean Bean, der schon in Herr der Ringe „Boromir“ ein Gesicht verlieh. Eine Warnung sei aber ausgepsprochen: Die Serie macht süchtig und ist nicht für leichte Gemüter. Neben kriegerischen Szenen ist George R. R. Martin bekannt dafür, dass er unerwartete Wandlungen in die Geschichten reinbringt.

Wer nach dem visuellem Serienschmaus nicht ein Jahr auf die nächste Staffel warten möchte, kann sich zwischenzeitlich mit den Büchern vergnügen. Die erste Staffel entpspricht dabei dem ersten Buch der Saga, welches in Deutschland unter dem Titel „Die Herren von Winterfell“ erschienen ist. George R. R. Martin schreibt in einer packenden Sprache, welche den Leser mitreißt. Auch hier sei eine Warnung ausgesprochen: Fliegende Bücher! Einigen Berichten zufolge flogen die Bücher aus Frust und Emotion schon mal an die Wand. Aber man verzeiht dem Buch aus Spannung dann bald auch wieder.

Der Spruch der „Herren von Winterfell“ lautet „Winter is coming“. Auch die Sommerunis enden nun und der Sommer sowieso. Vielleicht können Euch die Serie und/oder die Bücher in der kommenden kalten Zeit unterhalten. Sie sind wärmstens von mir empfohlen.

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Big Brother für mehr Freiheit?

Die Unternehmerin Antonella Lorenz hat ein Programm entwickelt, dass jeden Arbeitsschritt ihrer Mitarbeiter aufführt, plant und überwacht. Doch damit will sie nicht kontrollieren – sondern Freiheit schaffen.

Durch die Planung jedes einzelnen Arbeitsschrittes durch das „System“ entfällt viel Arbeit für die Mitarbeiter. Vor einem Projekt werden alle Schritte und der Zeitaufwand eingegeben. Die Programmierer können sich direkt an den Rechner setzen und loslegen. Das benötigte Wissen ist bereits im System; bei Krankheitsfällen kann einfach jemand anderes übernehmen, was bis wann getan werden muss, weiß ja die Software.

Im Interview mit „brand eins“ berichten Lorenz und ihre Mitarbeiter, dass sie mit Hilfe der Software tatsächlich pünktlicher und zielgerichteter arbeiten. Daher kommt auch die Freiheit: Die Mitarbeiter können ihre Freizeit, Abendkurse, Kinderbetreuung usw. planen, ihre verfügbaren Zeiten im System eingeben und durch die effektive Planung entfallen Überstunden und lange Arbeitszeiten.

Um euch selbst ein Bild zu machen, lest das Interview online bei brand eins: http://www.brandeins.de/archiv/magazin/-%C2%AD-744dc669da/artikel/die-planwirtschafterin.html

Augen-Logo Jacqueline

Bücher zu „Konfigurationsmanagement in der Luftfahrtindustrie“

Folgende Literaturempfehlungen wurden im Kurs „Konfigurationsmanagement in der Luftfahrtindustrie“ von der Dozentin Viola Wilde gegeben.

„Engineering Documentation Control Handbook – Configuration Management“ von Frank B. Watt, Noyes Publication, New York: 2000. (Inzwischen gibt es von dem Handbuch eine neue Edition.)

In diesem Buch werden praktische Methoden vorgestellt, wie die Entwicklung, Änderung und Dokumentation von Konfigurationseinheiten angegangen werden können. Dabei sind die praktischen Empfehlungen nicht auf bestimmte Branchen beschränkt und könnten schnell und einfach umgesetzt werden.

Für die Luftfahrtindustrie, wo ein Flugzeug z. B. aus mehr als drei Millionen Teilen besteht, wo die Sicherheit sehr groß geschrieben ist, und jede Bestellung eines Flugzeugs wieder anders sein kann, ist Konfigurationsmanagement nicht wegzudenken!

„ProjektManagement. Das Wissen für den Profi“ von Bruno Jenny, vdf-Hochschulverlag, Zürich: 2009.

Projektmanagement ist eine Schnittstelle im Konfigurationsmanagement.

Viola bezeichnete dieses Buch als Projektmanagementbibel, welches sie seit mehreren Jahren begleitet und zu dem sie immer wieder zurückkehrt, um bestimmte Themen nachzuschlagen. Ein Vorteil an dem Buch sei, dass es viele Projektmanagementthemen aufgreift, auf die in anderen Büchern nicht näher eingegangen wird.

Augen-Logo Lina

Bücher zu „Verhandlungskompetenz“

Im Kurs „Einfach aber (dennoch) bestimmt eigene Interessen vertreten. Verhandlungskompetenz für eine bessere Zusammenarbeit“ wurden die zwei Punkte Gehaltsverhandlung und das Problem, dass man die Männersprache der Kollegen nicht versteht angesprochen.

Zur Gehaltsverhandlung wurde von Wiebke H. (Teilnehmerin) das Buch „Gehaltsverhandlungen für freche Frauen“ von Cornelia Topf (redline Wirtschaftsverlag 2005) empfohlen.

Kurzbeschreibung zum Buch:

Frauen verdienen in der selben Position noch immer weniger als Männer. Gründe: Frauen fordern viel seltener mehr Gehalt, geben öfter und schneller klein bei – und haben vor allem typisch weibliche Vorbehalte vor und Probleme bei Gehaltsgesprächen. Das erklärt, warum die üblichen Wie-bekomme-ich-mehr-Gehalt-Ratgeber Frauen nicht weiterhelfen. Um diese typischen Selbstsabotage-Strategien von Frauen geht es in diesem Buch – und um die bisweilen fiesen Tricks, mit denen Kollegen und Chefs Frauen um ihren verdienten Lohn bringen.

Von einigen Teilnehmerinnen, wurde das Problem geschildert, dass sie die Männersprache ihrer Kollegen nicht verstehen. Die Dozentinnen Doreen und Vera erklärten uns, dass diese Männersprache was mit dem Kampf um Status zu tun hat. Aus dem Teilnehmerinnenkreis kam dann der Ausruf: „Ja, wenn ich die Spielregeln kenne, dann habe ich auch Spaß einfach mitzumischen!“ Doreen und Vera empfohlen daraufhin auch das Buch „Spiele mit der Macht“ von Marion Knaths. Es soll sehr anschaulich beschrieben und leicht zu lesen sein.

Kurzbeschreibung:

»Ich habe es zwei Mal gesagt. Meinst du, einer hätte zugehört? Und zwei Minuten später sagt Kollege Schröder das Gleiche, und alle sagen: Klasse, Schröder!« – Welche Frau kennt nicht diese oder ähnliche Situationen? Marion Knaths verrät, was Sie tun müssen, damit Ihnen künftig alle zuhören, und sie zeigt, wie Sie als Frau beim Spiel mit der Macht am besten mitspielen.

Augen-Logo Lina

Oliver Sacks: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte

Oliver Sacks ist ein weltbekannter Neurologe und ein Anhänger der romantischen Wissenschaften. So beschreibt er in zahlreichen Kurzgeschichten in diesem Buch mit viel Hingabe und auf eine liebevolle Art und Weise „seine“ Patienten und ihre neuropsychologischen Besonderheiten. Was uns als Naturwissenschaftlerin dabei vielleicht besonders zu fesseln vermag, ist die Frage, ob das menschliche Gehirn wirklich wie ein Computer funktioniert, oder ob in unser aller Köpfen nicht doch noch mehr vor sich geht?

Auf seine charmante Art beschäftigt sich Oliver Sacks mit diesen und vielen anderen Themen. Ein Buch, welches es wert ist, gelesen zu werden.

Ganz nebenbei kommt man in den Genuss, am Leben der außergewöhnlichsten Menschen teilzunehmen.

Augen-Logo Anne

Stellenmarkt für Naturwissenschaftler

In dem Kurs Selbstvermarktung kam bei dem Thema „Bewerbungen“ auch die Frage „Wo schaue ich nach Stellenanzeigen?“ Ein Tipp für Naturwissenschaftler, die auf Jobsuche sind/sein werden, ist die Zeitschrift „Arbeitsmarkt – Umweltschutz/Naturschutz“ vom Wissenschaftsladen Bonn.

„Arbeitsmarkt“ beinhaltet die wöchentliche Auswertung von Jobausschreibungen in etwa 55 Tages- und Wochenzeitungen, 46 Fachzeitschriften und 50 Jöbbörsen und Firmenwebseiten. Neben den Stellenanzeigen enthält die Zeitschrift die Kapitel „Ratgeber Arbeit“, „Kurz & Knapp“, „lernen“, „Seminare“ und mein persönliches Lieblingskapitel „Termine“. In der Kategorie „Termine“ werden u. a. Seminare, Tagungen und Lehrgänge zu unterschiedlichen Themen in ganz Deutschland bekanntgegeben.

Beziehen kann frau/man diese Zeitschrift nur als Abo. Die genauen Preise sind auf der Homepage www.wilabonn.de aufgelistet, denn als Student erhält man eine Ermäßigung. Sehr wahrscheinlich ist es dazu, dass eure Bibliothek des Vertrauens diese Zeitschrift in ihrem Sortiment besitzt und daher nicht abonniert werden muss.

Ich hoffe, der Hinweis kann einigen Naturwissenschaftlern eine groß angelegte Suche ein wenig erleichtern!

Augen-Logo Christina

Kurzlehrfilme im Web

Kurze Lehrfilme, technisches Know-How, kleine abgeschlossene Wissensbereiche, kostenfrei und ohne Registrierung gibt es bei der Uni Wuppertal. In Form von „Wissensfloatern“ erklären Fachleute verschiedene Wissensbereiche. Ich hab mir das mal für die Zahlenbereiche (ein „Wissensfloater“ aus der Mathematik) angesehen und angehört. Etwas altbacken – Folien mit viel Text, vorgelesen von einer typischen Professorenstimme. Nichtsdestotrotz interessant, vor allem zum ersten Reinschnuppern in einen Wissensbereich.

Themen

  • Mathematik
  • Naturwissenschaften
  • Materialwissenschaften und Werkstofftechnik
  • Konstruktionstechnik/Maschinenbau-Informatik
  • Produktionstechnik/Fertigungstechnik
  • Energietechnik
  • Wissen für Schülerinnen, Schüler und Technikinteressierte

Die Präsentationen kann frau online angucken oder den Podcast (1024×768), die Handy-Version (640×480) oder die Folien (Powerpoint) herunterladen: www.wissensfloater.uni-wuppertal.de/

Augen-Logo Maria

Leben und Spaß in und über Bremen

Bremen & Du

CoverDen Tipp zu diesem kleinen Büchlein habe ich in einer Bremer Veranstaltungszeitung entdeckt. Was soll ich sagen, es hat sich gelohnt – ich kannte bei Weitem noch nicht alles, was der Radio-Bremen-Reporter hier preisgibt. Den Weihnachtsladen im Schnoor kennen vielleicht einige von Euch schon. Und das Bremer Rollo? Die Mensa solltet Ihr jedenfalls schon mal gesehen haben. Gut gefallen hat mir die Tour von Bratkartoffeln und Spiegeleiern mit Hefeweizen zu Bratkartoffeln und Spiegeleiern mit Hefeweizen… Dazu passt der Tipp zu den besonderen Eissorten, die schnell gegessen werden müssen, weil sie nämlich schnell auch wieder weg sind aus dem Angebot. Und schließlich nur noch eins, was ich verrate: Es gibt einen Sparladen, von dem unter www.shopblogger.de von überall her Neuigkeiten direkt auf den eigenen Rechner kommen. Das ist doch mal was gegen unser „Bremen-Heimweh“ nach den Sommerunis!

Sehr aufmerksam finde ich, dass der Autor zu jedem Tipp auch Internetadressen gesammelt hat, mal auf den Punkt genau, mal allgemeiner. Aber das könnt Ihr ja selbst sehen, wenn Ihr das Buch lest (oder vielleicht könnt Ihr es in Bremen auch in der Bib ausleihen, wer weiß).

Fazit: Ungewöhnliche Tipps

Themen

  • Standardtouristenfotos
  • Essen, Trinken, Ausgehen
  • Sport und Abenteuer
  • Sommer
  • Winter und Weihnachten
  • Technikspielzeug
  • Sex & Crime
  • Shopping

Freddy Radeke: „Bremen & Du. 50 dates mit deiner stadt“. Schünemann 2011. 12,90 Euro (D). ISBN 978-3-7961-1968-2.

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Handbuch zu Ubuntu Natty Narwhal

UbuntuGalileo Computing veröffentlicht mit der Neuerscheinung des Handbuchs zu Ubuntu GNU/Linux 11.04 „Natty Narwhal“ ein sogenanntes Openbook und stellt es allen den Ubuntu-Nutzerinnen kostenlos zur Verfügung – zum Onlinelesen und als Download (Link s. Menü, als Zip-Datei).

Das 1.118 Seiten dicke Buch ist für Einsteigerinnen, Anwenderinnen und Administratorinnen geeignet. Von der Installation, der Paketverwaltung über Optimierung, Programmierung, Migration und Kernelkompilierung bis hin zur Virtualisierung und Netzwerktechnik werden einige relevante Fragen zu Ubuntu GNU/Linux beantwortet. Speziell gekennzeichnete Tipps und Tricks sowie zahlreiche Praxisworkshops gibt es auch. Ubuntu liefert seit »Natty Narwhal« die Unity-Oberfläche als neuen Look.

Wie gut das Werk ist, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass es da ist – gelesen hab ich’s nicht – kannst Du ja mal machen ;-)

Lesen: http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/

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Die Sinnfrage und wie geht’s sonst?

Ich bin über meine Mitgliedschaft der XING-IT-Profis über eine Umfrage gestolpert, die zu einer Studie zum Burnout in der IT gehört. Es sind ein paar Antworten und Einschätzungen der eigenen Situation gefragt, danach gibt’s eine kurze Auswertung. Für die kurze Zeit, die frau investieren muss, fand ich die Auswertung sehr gut. Ihr könnt’s ja selbst mal ausprobieren: www.b-more.at/Burnout-Umfrage.

Übrigens, ich bin einigermaßen gut weg gekommen, könnte nur mal wieder eine nette Coachingstunde mit Tee und Keksen gebrauchen ; -)

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Strategien für weniger Stress

Tipps von Belen aus dem diesjährigen Bremer Entspannungskurs, zum Selber-Schlaumachen:

Selbstsabotage sabotieren

“Gewonnen wird im Kopf, gestolpert auch! 7 Strategien gegen Selbstsabotage” von Gabriele Stöger und Mona Vogl. Buch oder Audio-CD.

Delphinstrategie – eine Managementstrategie

Als Metapher orientiert sich diese Managementlehre am Verhalten von Delphinen und anderen Meerestieren, denen bestimmte Eigenschaften nachgesagt werden. Diese Eigenschaften werden auf Organisationen projiziert, um deren Verhalten zu kategorisieren. Die Delphinstrategie setzt dabei auf emotionale Intelligenz, Flexibilität und Kooperation.

http://de.wikipedia.org/wiki/Delphinstrategie

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SCIgen – An Automatic CS Paper Generator

Am MIT gibt’s einen Textgenerator, der automatisch Informatikpublikationen erzeugen kann. Die Website dazu steht unter http://pdos.csail.mit.edu/scigen. Auch wenn das Ganze schon etwas älter ist (2005), es macht Spaß und hat was vom Till Eulenspiegel der Wissenschaftsgemeinde.

Du kannst Dir selbst ein Paper generieren, einfach Autorinnen und Autoren eintragen, fertig. Gleich mein erster Versuch passte zu den Sommerunis, denn es geht ums Netzwerken. Aber lest selbst:

The Impact of Robust Epistemologies on Networking

Donald Duck, Doris Day, Minnie Mouse, Mickey Mouse and Dr. Mabuse

Abstract

Courseware must work. After years of structured research into cache coherence, we prove the synthesis of neural networks. We describe a novel algorithm for the refinement of vacuum tubes (Phytozoon), which we use to show that the well-known metamorphic algorithm for the study of RAID by Thompson and Lee is maximally efficient. […]“

Das ganze Paper gibt’s als PDF hier in der Onlinezeitung. Sehr schön ist auch die Literaturliste, da fehlt kaum eine Koryphäe!

Auf der Seite stehen noch zwei Beispiele, eins davon wurde bei einer Konferenz akzeptiert. Die Jungs, die den Generator geschrieben und das Paper eingereicht haben, haben Geld gesammelt, um die Konferenzgebühr und die Reise zur Konferenz zu bezahlen. Dort haben sie dann einen generierten Vortrag gehalten. Und das Ganze auf Video festgehalten (das konnte ich mir selbst leider noch nicht ansehen – die schlechteste Qualität hat 9 MB und ich hab hier schlechten Empfang). Das andere Paper wurde zwar abgelehnt, aber die „Generatoren“ (Autoren wäre ja wohl falsch ;- ) haben ein Review angefragt und auch eine Antwort bekommen.

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Energie gewinnen

Ergänzung zum Artikel „Energie aufnehmen„:

Ich habe zu diesem Thema mehrere Sachen gelesen. Viele Bücher haben sich mit dem Kohlenhydratgehalt der Nahrung beschäftigt und wie der Körper darauf reagiert.

Mir hat die „Glyx“-Methodik gefallen und ich empfand es als schlüssig. Ob ein richtiger Mediziner das auch als schlüssig empfindet, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.

Ernährungstipps wie mehr Gemüse, mehr Vollkorn, kein Alkohol, mehr Eiweiß, wenig Süßigkeiten oder zumindest pfiffiger Naschen sind allerdings auch nicht neu.

Hier wird zum Teil auch erklärt, warum die Kombination von einigen Lebensmitteln viel besser ist als andere. Als Beispiel: Fisch mit Zitrone zusammen essen. Eiweiß wird mit Vitamin C besser vom Körper aufgenommen. Oder Obst mit Milchprodukten ist eine Superkombination als Frühstück.

Viele Lebensmittel sind gute Eiweißlieferanten, insbesondere Soja. Dort ist die Eiweißkombination dem menschlichen Eiweiß am ähnlichsten und wird deswegen sehr gut aufgenommen. Hier gilt auch, dass Vollkorn allein nicht alles ist, man muss auch gut kauen, da man so mechanisch die Körner aufspaltet und das besser ist für die Verwertung und Verdauung.

Die Ernährung, die ich jetzt mache ist ’ne Kombination aus vielen verschiedenen für mich zusammenpassenden Punkten. Trifft mit Sicherheit nicht auf jeden zu. Und … Naschen tue ich trotzdem, nur nicht mehr so viel und besser kombiniert.

Was ich beim Kochbuch gut finde, sind die Tipps zur Vorratshaltung, da ich es nicht schaffe, jeden Tag zu kochen.

Dass ich ca. 3,5 Kilo losgeworden bin, schiebe ich auf den erhöhten Eiweißkonsum. Nur mit Eiweiß können Muskeln aufgebaut werden und nur in den Muskeln kann Fett abgebaut werden. Ich schaue bei neuen Lebensmitteln nicht auf die Kalorien, sondern auf den Eiweißgehalt.

Was sehr, sehr reißerisch geschrieben wurde und mir medizinisch auch nicht immer richtig erscheint, ist: Die Diät von Dr. Ulrich Strunz. (Strunz ist in vielen Dingen sehr extrem, Marathonlauf und Ähnliches, dies sollte der Normalbürger vielleicht auslassen). Aber daraus habe ich den Frühstücksdrink in mein tägliches Frühstück übernommen und damit bin ich voll zufrieden. Recht theorielastig, aber das fand ich gerade deswegen für die Hintergrundinfos sehr gut.

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Anfänge der 3D-Computeranimation

Ed Catmull ist Mitbegründer von Pixar und aktueller Präsident der Animationsstudios von Walt Disney. Er wirkte 1995 als Produzent von Toy Story 1 mit. Man glaubt es kaum, aber der erste Toy Story Film wurde vor 16 Jahren rausgebracht! Wie Catmull mit 3D-Rendering begonnen hat, kann in einem 7 minütigen Clip einer Computeranimation aus dem Jahre 1972 gesehen werden. Unter anderem sieht man, wie Catmull an der University of Utah die Maße einer Hand über Polygonpunkte digitalisiert.

Der Sohn eines ehemaligen Studienkollegen von Catmull, hat in der Familienfilmsammlung diesen ursprünglich auf 8mm-Film festgehaltenen Filmclip ausgegraben und digitalisiert. Dieser Filmausschnitt soll eine der ältesten, wenn nicht die älteste Computeranimation eines 3D-Rendering sein. Die fast 40 Jahre alte 3D-Computeranimation kann auf http://nerdplusart.com/first-3d-rendered-film-from-1972-and-my-visit-to-pixar bewundert werden.

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Wissensarbeit

Software entwickeln mit Verstand

CoverNeben Werkzeugen, Vorgehensweisen und Programmierparadigmen hat die Softwareentwicklung noch mehr Dimensionen. Eine davon behandelt dieses Buch: Wissensarbeit. Dabei geht es um die beteiligten Menschen, ihre Arbeitsweise und welche Rolle das Gehirn, das Team und das oft sehr dynamische Umfeld spielen.

Die Autoren beschäftigen sich mit Fragen wie diesen: Wie denken und arbeiten Menschen bei der Entwicklung von Software? Wie lösen sie Probleme, individuell und im Team? Welche Mechanismen wirken innerhalb von Teams bei der Problemlösung und bei der Kommunikation? Dazu verbinden sie Grundlagen der Kognitionspsychologie mit ihren praktischen Erfahrungen aus Softwareprojekten. Entwicklungsprozesse wie V-Modell, RUP oder Scrum kommen vor diesem Hintergrund auch zur Sprache.

Zur Zielgruppe des Buchs gehören Softwareentwicklerinnen, Architektinnen, Projektleiterinnen und Managerinnen. Natürlich ist es auch für Studierende oder Absolventen interessant, die sich auf den Berufseinstieg vorbereiten wollen. Auch wenn das Wissen um Wissensarbeit noch nicht überall in der Praxis angekommen ist, und manch ein Chef erst damit bekannt gemacht werden muss… Der fachliche Hintergrund der drei Autoren ist vielfältig und hilfreich: Chief Knowledge Officer, Usability Engineering Berater und Projektleiter für Softwareentwicklungsprojekte.

Das Thema des Buchs hat mich sofort angesprochen, bei der Lektüre waren meine Gefühle gemischt. Einerseits gibt es gute Grundlagen, z. B. was den Problemlöseprozess im Gehirn betrifft. Andererseits könnte das Buch noch um einiges gestrafft werden. Es gibt so viele Beispiele, dass es mir schon fast zuviel wurde, einige Aspekte werden mehrfach in sehr ähnlicher Weise erläutert. Sehr angenehm ist, dass der Text durch Kommentare und eingeworfene Fragen von „echten“ Projektbeteiligten aufgelockert ist. Auch gut gefallen hat mir die Einstufung von Softwareentwicklung als komplexes Problem im Sinne von Komplexitätskategorien für Probleme. Kein Wunder, dass die SWE als so viel Arbeit erscheint – es ist viel Arbeit!

Fazit: Interessante und hilfreiche Infos, etwas zäh im Aufbau und Layout

Themen

  • Erwartungen an Softwareentwicklung
  • Was Softwareentwicklung ist
  • Kognitives Grundwissen
  • Problemlösen, allein und im Team
  • Kommunizierende Gehirne
  • Hilfsmittel für’s Gehirn
  • Produktivitätssteigerung
  • Wissensarbeit managen
  • Idealer Prozess

Jörg Dirbach, Markus Flückiger und Steffen Lentz: „Software entwickeln mit Verstand. Was Sie über Wissensarbeit wissen müssen, um Projekte produktiver zu machen“. dpunkt 2011. 29,90 Euro (D) / 30,80 Euro (A). ISBN 978-3-89864-654-3.

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Präsentieren in Schule & Co. als Show

Geile Show

Das Buch spricht eher Jugendliche an, dementsprechend sind Titel und Stil. Der Autor versucht, die Sprache der Kids aufzugreifen. Er nimmt junge Leute, die gerade anfangen, sich vor ein Publikum zu stellen, an die Hand. Schüler/innen und Studierende, die (noch) schüchtern sind, bekommen hier eine Menge Aufmunterung. Das geht weit über die üblichen  Tipps wie Gestaltung und Aufbau der Folien hinaus. So erklärt Oliver Reuter z. B. auch viel zur Stimme (und wie sie bleibt) oder wie sich der Kontakt zum Publikum zu Beginn herstellen lässt.

Er fängt weit vor der Show an (wer ist das Publikum, wer davon ist wirklich wichtig und was will er überhaupt?) und hört erst weit nach der Show auf. Das passt.

Themen

  • Stimme
  • Auftritt
  • Informationen sammeln
  • Informationssammlung zusammenstauchen
  • Storyboard
  • Zeiteinteilung
  • Publikum aktivieren
  • Wieviele Medien einbauen?
  • Zielgruppe Publikum wichtiger als eigene Mission
  • Farben
  • Checklisten nicht nur zur Vorbereitung

Fazit: Was „I hate presentations“ für Profis, ist „Geile Show“ für (junge) Einsteigerinnen

Oliver Reuter: „Geile Show! Präsentieren lernen für Schule, Studium und den Rest des Lebens“. dpunkt 2011. 24,95 EUR (D)/25,70 EUR (A). ISBN 978-3-89864-705-2.

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Sicher arbeiten

Auf dieser Website gibt es Filmchen zum Arbeitsschutz. Das ist natürlich für Leute vom Bau interessant, aber auch für uns „Schreibtischtiere“. Zum Beispiel beim Thema „Sicher in der Freizeit“ – Originaltitel: „napo-leithur-time“… ; -)

Zur Website

Der Film erzählt die Geschichte von Napo, einem Musterarbeiter. Allerdings ignoriert er die Risiken (auch außerhalb der Arbeit). Er entgeht Unfällen oft nur knapp, und schließlich landet er wegen einer Sportverletzung im Krankenhaus. Hier geht’s um das Autofahren, um das Leben zu Hause, das gesellschaftliche Leben und um Sport. Auf der Website gibt es ein kurzes Quiz, das dazu verwendet werden kann, bestimmte Regeln mit dem Publikum (Mitarbeiter/innen, Lehrlingen …) durchzusprechen.

Die Filme sind computeranimiert und recht kurz. Sie zeigen Menschen am Arbeitsplatz. Der Hauptdarsteller Napo und seine Kollegen vermitteln ihre Botschaft nicht mit Worten, sondern einfach durch das Darstellen von Geschichten. Manchmal bieten sie praktische Lösungen oder zeigen den Weg dahin, als Mischung aus pädagogischen Elementen, kultureller Neutralität und Humor in Trickfilmform. Napo ist eine liebenswerte, aber unvorsichtige Figur.

Mehr Infos und Filme unter http://www.napofilm.net/de.

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Kleine Forscher

WebsiteDiese Bildungsinitiative, eine Stiftung, will die Begeisterung drei- bis zehnjähriger Mädchen und Jungen für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fördern.

Dazu sind auf der Website „Haus der kleinen Forscher“ einige Experimente beschrieben, die man mit den Kids durchführen kann. Die Stiftung unterstützt darüber hinaus Erzieherinnen und Erzieher, damit sie das Forschen in ihren Alltag mit den Kindern einbauen können. Gibt’s sowas vielleicht auch für die Informatik? Hm…

Im Shop kann frau sich Experimentiermaterialien und andere passende Kleinigkeiten bestellen. Dort gibt’s auch ein Buch zum Projekt: „Eine Gruppe aufgeweckter Kinder und ein abenteuerlustiges, wandelndes Haus ergründen mit einfachen Experimenten die Geheimnisse der Natur: Sie bauen mit einem Luftballon und einer Murmel ein Ventil, mit einem Kiefernzapfen ein Hygrometer und aus Trinkhalmen meterlange Rohre für Wasserleitungen. Aber ob die kleinen Forscher auch einem Drachen mit Zahnschmerzen helfen oder Geheimschriften entziffern können?“

Mehr Infos: www.haus-der-kleinen-forscher.de

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Energie aufnehmen

GLYX

CoverAuf der Suche nach Infos über vernünftige Ernährung bin ich auf diese Bücher gestoßen. Dass das Ganze als Diät gesehen werden kann, war mir wurscht. Auch der Stil, der manchmal wirkt, als ob mir jemand was verkaufen will, schreckte mich nicht ab. Mir ging es eher um die Frage: „Was kann ich in stressigen Phasen essen oder knabbern, ohne mich dadurch träge zu futtern?“ Bei Glyx ist erklärt, dass nicht Fett oder Fleisch schlecht sind, sondern dass Kohlehydrate reduziert werden sollten, insbesondere Zucker. Der kleine GLYX-Guide aus dem Diätbuch ist praktisch, frau kann ihn auch mal mitnehmen zum Einkaufen. Besonders gut gefallen hat mir die Aussage, dass die Ernährung sich an den eigenen Lebensstil anpassen sollte, nicht das Leben sich nach der Ernährung orientieren muss. Gute Stimmung gehört auch dazu. Was keinen Spaß macht, soll nicht mit zusammengebissenen Zähnen durchgezogen werden.

Neben Ernährungstipps gibt es – wie es sich gehört – auch Hinweise, wie Bewegung zum Wohlfühlen beiträgt. OK, das ist nicht neu. Hier allerdings liegt der Charme darin, dass frau erstmal auch zu Hause damit anfangen kann, es gibt keine große Einstiegshürde. Entweder geht’s auf’s Trampolin (gern auch vorm Fernseher…), das außerdem den Vorteil hat, dass die Gelenke geschont werden. Oder es gibt eine Flexi-Bar-Stange, das ist eine Stange, die vibriert, sobald frau sie zum Schwingen bringt. Diese Vibrationen sind sehr gut für die Tiefenmuskulatur. Beide Varianten sind diskret im Wohnzimmer auszuprobieren, bevor frau sich in die Öffentlichkeit begibt… Sag ich ja: niedrige Einstiegshürde.

Themen

  • Stoffwechsel
  • Fett, Kohlehydrate, Eiweiß
  • Trinken
  • Bewegung
  • Rezepte
  • Guide
    • Ampelkennzeichnung
    • Wichtige Lebensmittel
    • Eiweiß
    • FAQ
    • Vorratsliste

CoverIm Rezeptbuch stehen auch nochmal die zwölf wichtigsten Glyx-Regeln: Trinken, nichts ist verboten, im Prinzip drei Mahlzeiten, Snacks, Beilagen, Gemüse und Eiweiß, Gemüse überhaupt, abends wenig Kohlehydrate, Süßes in Maßen, Eiweißregel, Fisch, Fett für’s Schlanksein. Und dazu natürlich jede Menge Rezepte, die zusätzlich danach gekennzeichnet sind, ob sie mit extrem wenig Kohlenhydraten auskommen.

Die Rezepte berücksichtigen den Arbeitsalltag, es geht schnell, vieles kann frau auf Vorrat zubereiten, und der Tiefkühler darf auch mitspielen.

Themen und Rezepte

  • Genießen
  • Was macht schlank?
  • Küchenhelfer und Geräte
  • Getränke
  • Frühstück
  • Snacks
  • Warme Gerichte und kalte Gerichte
  • Desserts
  • Schnelle Rezepte
  • Vorrats- und Einkaufsliste

Marion Grillparzer ist Diplom-Ökotrophologin und ausgebildete Journalistin. Sie ist Autorin mit den Schwerpunkten Ernährung und Gesundheit. Martina Kittler ist Diplom-Ökotrophologin und Sportwissenschaftlerin und machte ihre Leidenschaft fürs Kochen und Backen zum Beruf. Nach acht Jahren bei einer großen Kochzeitschrift arbeitet die zweifache Mutter heute als freie Journalistin. Am liebsten entwickelt sie neue Rezepte, die der strengen Prüfung durch ihre hauseigene Jury, ihrer Familie, standhalten.

Fazit: Für Ernährungseinsteigerinnen wie mich recht informativ

Marion Grillparzer: „Die neue GLYX-Diät. Abnehmen mit Glücks-Gefühl“. Gräfe und Unzer 2011. 19,99 EUR (D) / 20,60 EUR (A). ISBN 978-3-8338-1504-1.

Marion Grillparzer und Martina Kittler: „Glyx – schnelle Rezepte“. Gräfe und Unzer 2010. 16,99 EUR (D) / 17,50 EUR (A). ISBN 978-3-8338-2007-6.

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