Anwendungsfreundlichkeit und Nutzungserlebnis für Wischrechner

UX Design für Tablets

Cover

UX-Design ist mehr als reine Usability. Es geht um die gesamte Bandbreite der Erfahrungswelt, um die User Experience (UX), also Erlebnisse und Erfahrungen, die die Zielgruppe beim Nutzen von Applikationen macht. Das war vorher schon wichtig. Heute ist es oft der entscheidende Erfolgsfaktor.

Die Post-PC-Ära fordert ein Umdenken auch im Design. Struktur, Strategie und Funktion, Darstellung von Inhalten und Informationen müssen in einem mobilen Anwendungszenario mehr als im klassischen Webumfeld aus Sicht der User betrachtet werden. Das Nutzungsverhalten verlangt immer stärker, dass Kommunikation weit mehr als bisher an die Anwendungssituation angepasst ist. Wie sieht der Prozess aus, der die User auf meiner Website oder Web-App nachhaltig zufrieden stellt?

Das Buch ist eine Anleitung für Marketingverantwortliche, Webdesigner*innen und Entwickler*innen, Mediengestalter*innen, Publisher*innen und E-Commerce-Betreiber*innen. Mit Worten aus der ZEN-Philosophie bringt das Buch auf den Punkt, was wirklich zählt: Das Wesen der eigenen Kunden kennen zu lernen – und so die UX-Designerin in sich selbst zu finden.

Für mich ist es das erste Tablet-UX-Buch, das ich gelesen und überhaupt entdeckt habe. Der UX-Gedanke ist gut umgesetzt, das Denken in Wirkungsweisen und Handlungen; statt in Masken, Funktionen und einer festen Struktur. In manchen Abschnitten merkt man leider, dass der Autor nicht soviel Erfahrung in den Bereichen hat, zu denen er Tipps gibt. Beispielsweise ist der Hinweis, auch mal internationale akademische Konferenzen zu nutzen, sicher gut. Aber es fehlt die Information, welche Einstiegshürden es gibt (Kosten, eigene Beiträge einreichen). Auch der Abschnitt über agile Softwareentwicklungsmethoden ist eher schlecht als recht und durch die Knappheit schlecht zusammengefasst. So nennt er „Prototyping“, „Pairprogramming“ und „Story Cards“ als Beispiele für agile Methoden. Okay, das sind alles Komponenten, aber keins davon ist selbst eine agile Methode. Auch fehlte mir für eine Abbildung die Erläuterung. Kleinigkeiten. Aber wichtig für den Eindruck. Vor allem bei dem Thema.

Jetzt wird’s aber besser. Wie der Autor Usability und UX voneinander abgrenzt, ist gut auf den Punkt gebracht. Es gibt eine Metapher, mit der man auch Nichtfachleute überzeugt. Auch dabei, dass er für das Wording auf Buttons den Tipp gibt, präzise, einfach und ohne Schnickschnack zu texten, kann ich voller Zustimmung heftig nicken. Und da ist z. B. „Nachricht senden“ besser als „Senden“ oder „Los“ oder „Go“ oder einfach nur ein Pfeil…

Im Abschnitt übers Testen ist ein brauchbarer Ansatz gut dargestellt, außerdem die Empfehlung, besser pragmatisch als gar nicht zu testen. Und es gibt sogar einen groben Ablaufplan nur für Tests. Sehr hilfreich fand ich für mich auch die Übersicht über Begriffe und Methoden im Bereich Testen, z. B. „Man-on-the-street“, „Burrito Lunch“ oder „Split-Traffic-Test“. Das klingt gut, hilft beim Gespräch mit Nichttestprofis und ich weiß jetzt, wonach ich noch googlen kann.

Wer gern stöbert, findet hier jede Menge Linktipps, Webseiten, Videos etc. Etwa welche HTML5-Unterstützung es für mobile Anwendungen gibt: http://caniuse.com oder http://mobilehtml5.org. Oder eine Übersicht, welche Gesten iPad und Android-Tablets aktuell unterstützen: http://gesturecons.com. Im Buch selbst gibt es auch eine Tabelle mit den gängigen Gesten sowie ihren deutschen und englischen Bezeichnungen.

Gastbeiträge verschiedener Expert*innen ergänzen die Sammlung des Autors. Das bringt etwas mehr Tiefe ins Gesamtwerk.

Wer steckt dahinter? Der Autor begann vor drei Jahren, sich mit der Darstellung von Websites und Inhalten auf mobilen Devices wie Smartphones und Tablets zu beschäftigen. Seit 2010 setzt er sich intensiv mit den HTML5- und HTTP-Video-Streaming auseinander und ist Herausgeber von „tablet-screendesign.info„. Auch auf der Website zum Buch gibt es noch Zusatzmaterial, was ich sehr nett finde: http://entwickler.de/press/UX-Design-fuer-Tablets-140892

Noch ein Zitat meines geschätzten Kollegen zu diesem Buch: „Gar nicht mal schlecht. Teils zu technisch, teils zu zukunftsorientiert.“ Also eine durchaus positive Einschätzung. Nur die Aussage, dass die Maus in Zukunft komplett tot ist, ist beispielsweise noch sehr gewagt.

Fazit: Gutes erstes Buch zum Thema, etwas fahrig vielleicht

Themen

  • UX-Design: Definition, Nutzen, selbst machen
  • Multiscreen
  • Geräteübergreifende Produkte
  • Simplify or die
  • Von GUI zu NUI (natural user interface)
  • User kennen lernen: Userverhalten, Unterschiede zwischen Usergenerationen
  • Hardware
  • Betriebssyteme
  • App-UX und Website-UX
  • Screendesign, Typografie
  • UX und SEO
  • Usability testen
  • Testmethoden
  • UX analysieren
  • Kano
  • In die Zukunft blicken und von ihr lernen

Christian Kuhn: „UX Design für Tablets. Eine Anleitung für User Experience, Design und Webentwicklung“. entwickler.press 2013. 24,90 EUR (D) / 25,60 EUR (A). ISBN 978-3-86802-087-8.

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Kulissen und alte Technik für Demenzkranke

Rempods St. RichardsNicht virtuell, , keine Augmented Reality, dafür nachgebaut… inklusive alter Technik: Wählscheibentelefon, Radio und Fernsehgeräte aus früheren Jahrzehnten. Das ist eine preisgekrönte Idee aus Großbritannien. Wegen hervorragender Überzeugungskraft auf mich stelle ich Euch das hier gern mal kurz vor.

„Pop up Reminiscence pods“ oder „RemPods“ sind schnell aufstellbare nostalgische Rauminstallationen. Man kann sie leicht transportieren.

Sie können als Teil einer Erinnerungstherapie für alte Menschen eingesetzt werden. Insbesondere Demenzkranke leben oft in einer andern Welt, einer Welt, in der sie selbst jung waren. Die Paravents verwandeln schlichte und manchmal eintönige Zimmer in wenigen Minuten in das vertraute Ambiente der Jugendzeit. Dazu gibt es im Fernsehen die alten Filme und Serien, im Radio die entsprechenden Sendungen. Einen Laden und eine Kneipe können sich Pflegeeinrichtungen auch hinstellen lassen.

Die modellhafte Umgebung kann beruhigen, Erinnerungen hervorrufen, Erzählungen stimulieren und so inneren Frieden stiften. Außerdem spart das Ganze noch Geld – für Beruhigungsmedikamente und dergleichen. Ähnliche Effekte sind schon durch das Anlegen von Demenzgärten und den Einsatz von Musik beobachtet worden. Derzeit laufen Überlegungen, wie „deutsche“ RemPods aussehen könnten. Ich wünsche der Idee jedenfalls viel Erfolg.

Mehr Infos

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Spielen wie früher für die Kleinen, Erinnern für die Großen

Über Stock und über Stein

CoverDas Buch ist guter Ideengeber für Kindergeburtstage, für Spiele beim Familienwandern, für die Pausen in Vor- und Grundschule, gegen Langeweile am Nachmittag –  und überhaupt. 100 alte Spiele stellt die Autorin hier vor.

Alle Spiele sind strukturiert beschrieben: Wieviele Mitspieler*innen und was müssen sie können (z. B. schnell rennen), Spielbeginn, Spielablauf und (spezielle) Spielregeln. Geordnet sind die Spiele nach verschiedenen Kategorien, so dass sich schnell das passende suchen und finden lässt.

Kleinigkeiten sind es, die mich besonders für das Buch begeistern. Allein der Umschlag: Dick und weich gepolstert – das fühlt sich schon ganz heimelig an. Großartig! Die Gestaltung erinnert auch schon an ein wirklich altes Buch: An den Ecken werden die Seiten dunkler, der ein oder andere Fleck ist angedeutet, der Rest schon etwas vergilbt. Und das, ohne die Lesbarkeit zu beeeinträchtigen. Oder da gibt es die Spielkategorie, die nicht nur als Kapiteleinstieg, sondern auch in der Kopfzeile auf jeder Seite erscheint. So kann man wild blättern und ist trotzdem immer sofort orientiert. Einfach schön, dabei ohne unnützen Gestaltungsschnickschnack, und das mit sehr viel Atmosphäre. Bei-spiel-haft :-)

Wann ist der nächste Kindergeburtstag? Oder vielleicht kann ich ja was in meinem nächsten Kurs zur Auflockerung nutzen… Klar hab ich auch was von meinen eigenen alten Kinderspielen wieder entdeckt. Oh, wie schön (nicht nur Panama, auch Nostalgie)! Unschlagbar auch der Preis. Da gibt es echt nur eine vorbehaltlose Empfehlung von mir.

Fazit: Hat das Potenzial zum Erbstück, macht Spaß!

Themen

  • Laufspiele
  • Hüpfspiele
  • Ballspiele
  • Spiele mit Luftballons
  • Wasserspiele
  • Geschicklichkeitsspiele
  • Kräftemessen
  • Spiele für draußen und drinnen
  • Singen, Tanzen und Springen
  • Mit Stift und Papier
  • Spiele zum Denken und Konzentrieren
  • Darstellungsspiele
  • Spiele für ganz Kleine

Gisela Muhr: „Über Stock und über Stein. Spielen wie die Kinder früher“. Regionalia Verlag 2012. 7,95 EUR. ISBN 978-3-939722-51-9.

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Geschäftsprozesse modellieren mit BPMN

Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN 2.0

CoverEin klassisches Lehr- und Übungsbuch, das sich zum Ziel setzt, ein praxisnahes Studium der Modellierung von Geschäftsprozessen zu unterstützen. Die Elemente der Business-Process-Model-Notation werden systematisch vorgestellt. Bereits im ersten Kapitel wird auch das  sogenannte „Marken-Konzept“ vorgestellt. Das hilft, um den Kontext zu erfassen, und deswegen hilft es auch beim weiteren tieferen Eintauchen in die Materie. Viele Beispiele veranschaulichen das Prinzip. Das Ziel der Modellierung, wohldefinierte und für alle Prozessbeteiligten klar geregelte Abläufe und Verantwortlichkeiten, wird ebenfalls in seiner Relevanz erklärt. Den Schluss des Buches bildet ein eigenes Kapitel voller Übungsaufgaben und Kontrollfragen (mit Lösungen).

Zielgrupppe des Buchs sind Studierende (Wirtschaftsinformatiker*innen, aber auch Wirtschaftsingenieur*innen und Studis der BWL) und Praktiker*innen. In erster Linie würde ich es allerdings als Buch zu einer Lehrveranstaltung sehen.

Ein lose beigelegter Zettel mit den gängigsten Modellierungselementen gibt schnell einen Überblick über das Wichtigste. Gut mitgedacht. Auch die Übersetzung der Fachbegriffe (Englisch-Deutsch) im Anhang zählt als Pluspunkt.

Fazit: Handwerklich sauber

Themen

  • Erklärung der Grundelemente
  • Aktivitäten
  • Gateways
  • Ereignisse
  • Artefakte, Datenobjekte und Datenspeicher
  • Kollaboration, Choreographie und Konversation

Jochen Göpfert und Heidi Lindenbach: „Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN 2.0. Business Process Model and Notation“. Oldenbourg 2013. 29,80 EUR. ISBN 978-3-486-72121-8.

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Sprachen lernen – wie war’s bei Euch?

BildDieser Aufruf bekam im Frühjahr 2013 eine große Resonanz. Das Ergebnis findet Ihr hier:
http://schwedisch-lernen.org/index.php/schweden/posting/blogparade-so-habe-ich-sprachen-gelernt

Was mich natürlich auf die Frage gebracht hat, wie das bei mir so war? Also, lass ich mal den langweiligen Teil (Schule, Kurse) weg und komm zum Wesentlichen.  Eher zufällig habe ich mich nach meiner dreijährigen Arbeit im internationalen Projekt mal an das Thema „Aussprache“ gemacht.Und es hat funktioniert! Ganz nebenbei, ohne Leistungsdruck und Stress.

Und wie funktioniert’s? Achtung: Hürde… durch Singen!

Und warum? Weil es nicht umsonst „Sprachmelodie“ heißt!

Probiert’s doch mal aus. Muss ja keiner hören, wofür fährt man Auto oder liegt in der Badewanne…?

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BPMN 2.0 mit Activiti

Activiti in Action

CoverAcitiviti ist ein Prozessengine-Framework für BPMN 2.0, und zwar Open Source. Es stellt eine Umgebung zur Verfügung, in der man Geschäftsprozesse (und natürlich auch entsprechende technische Prozesse) modellieren und laufen lassen kann. Das Activiti-Projekt ist im Zusammenspiel mit Alfresco entstanden. Es bietet verschiedene Tools an, die teilweise über die reine BPMN-Funktionalität hinausgehen, z. B. eine eigene Perspektive für Business-Analyst*innen, ein Eclipse-Plugin für Entwickler*innen und eine Oberfläche fürs Managen der Prozesse. Der Autor ist selbst Core-Entwickler von Activiti, was für Fachkompetenz hinter den beschriebenen Inhalten sorgt.

Am Anfang veranschaulicht das Buch die Funktionsweise von BPMN 2.0 innerhalb von Activiti. Viele Codebeispiele machen das Ausprobieren zum direkten Erlebnis. Danach folgen Informationen über Möglichkeiten, die außerhalb der eigentlichen Kernfunktionalität liegen, etwa wie man eine „Business-Activity-Monitoring“-Umgebung mit Hilfe des Esper-Frameworks implementiert.

Quellcodes zum Buch findet man als Downloads im Web (www.manning.com/ActivitiinAction). Außerdem gibt es eine eigene Website zum Buch: www.bpmnwithactiviti.org. Wer die Papierversion kauft, bekommt das eBook gleich mit dazu.

Fazit: Standardwerk zu Activiti

Themen

  • Activiti framework
  • What’s in it for developers?
  • Activiti tool stack
  • Activiti process engine
  • Implementing a BPMN 2.0 process
  • Applying advanced BPMN 2.0 and extensions
  • Error handling
  • Deployment and configuration
  • Additional Activiti modules
  • Implementing advanced workflow
  • Integrating services with a BPMN 2.0 process
  • Ruling the business rule engine
  • Document management using Alfresco
  • Business monitoring and Activiti
  • Managing BPMN 2.0 processes
  • Working with the Activiti database
  • Process versioning
  • Job executor
  • Administrator dashboard

Tijs Rademakers: „Activiti in Action: Executable business processes in BPMN 2.0“. Manning 2012. 27,95 EUR. ISBN 978-1-617290-12-1.

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Sketching & Prototyping

Scr
Ein Linktipp hat mich drauf aufmerksam gemacht: 70 Folien auf slideshare zum Thema Skizzieren und (Design-)Prototypen. Das ein oder andere nützt, wenn man mal wieder rechtfertigen muss, dass Design auch zum Software-Engineering gehört. Weiters findet man dort auch ein paar gute Elemente und Beispiele ganz praktischer Natur: Wie stelle ich Text dar, wie Buttons, wie Annotationen etc. …?

Link:
http://de.slideshare.net/mariusursache/marius-ursache-sketching-prototyping

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„Der Tod der Lesbarkeit“

Komisch, wie wenig gutes Material man zum Thema Lesbarkeit und lesefreundliche Darstellung findet. Wer dazu noch mehr Tipps hat, bitte gern melden!

Kurs zur Präsentationsgestaltung

Als Onlinekurs aufbereitet sind hier Tipps zu finden, nach denen eine Präsentation gestaltet werden sollte.

Bild

Zu verschiedenen Themen in den Bereichen Typographie, Layout, Farbe, Texten etc. gibt es hier Regeln, die durch gute und schlechte Beispiele veranschaulicht werden.

Themen

  • Regeln des Lesens
  • Sehen kann anstrengen
  • Text portionieren
  • Das Auge führen

Fazit: Ich würde nicht alle Beispiele so wählen, aber für einen ersten Überblick ist das Ganze gut

Onlinefolien unter
www.imanic.de/kurs/start_de.htm

Lesbarkeit im Web

Auch dazu habe ich etwas gefunden:
www.smashingmagazine.com/2009/03/18/10-principles-for-readable-web-typography

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Büroorganisation für Einzelne und Teams

Für immer aufgeräumt

CoverWer wünscht sich einen freien Schreibtisch und mehr Ordnung im Büro? Viele! Ich auch.

Dieses Buch liefert erprobte Tipps, von denen es ganz offensichtlich ist, dass sie aus der Praxis kommen. Und dort funktionieren, auch schon für Andere funktioniert haben. Das erklärte und erreichte Ziel des Buches ist, nachhaltig Fortschritte zu etablieren. Ich glaube, das kann so gehen, wie es hier beschrieben ist. Selbst, wenn es schwierig erscheint. Auf den Punkt gebracht durch ein Zitat: „Keiner hat Zeit zum Aufräumen – aber jeder hat Zeit zum Suchen“ – wie wahr!

Das Buch erklärt, wie man Schritt für Schritt ein aufgeräumtes und übersichtliches Büro bekommt. Man kann hier lernen, wie man
1. Ordnung und Sauberkeit schafft
2. Ablagesysteme standardisiert
3. Verschwendung reduziert
4. Abläufe vereinfacht
5. mit Kennzahlen arbeitet

Beispiele und sehr, sehr viele Fotos aus der Praxis garantieren ein schnelles Verständnis der vorgeschlagenen Maßnahmen. Gut gefallen hat mir auch die Sysiphos-Metapher und ihre Variante für das Thema Aufräumen: Der Stein muss nicht auf Anhieb auf den Gipfel. Immer nur das Stückchen, das als nächstes geht. Und dann: Keil drunter! Damit er nicht wieder runterrollt. Wie das beim Thema Büro und Arbeitsorganisation geht, steht hier nachzulesen. Denn es gibt Verbesserungsmöglichkeiten selbst dort, wo es kaum zu vermuten wäre. Der schnelle Nutzen ist verblüffend: Dauerhafte Steigerung der Effizienz, Platzgewinn, Suchzeiten reduzieren, Durchlaufzeiten verringern, funktionierende Vertretungsregelungen, zufriedene Mitarbeiter.

Weil ich das Buch schätze, finde ich die Widmung auf Seite 2 auch passend: „Gewidmet allen Vätern und Müttern, die (noch) zu viele Stunden im Büro verbringen und nciht sehen, wie ihre Kinder aufwachsen.“ Auch wenn ich keine Kids zu Hause habe, bringt das gut auf den Punkt, worauf es beim Arbeiten hinauslaufen sollte. Mehr Lebensqualität für die Menschen. Okay, okay, klingt hochtrabend. Macht aber so mehr Spaß :-)

Fazit: Kann ich sehr empfehlen, bin gespannt auf das Nachfolgebuch für digitales Aufräumen

Themen

  • Kaizen-Ansatz: Ständig verbessern
  • Ordnung schaffen (und Sauberkeit)
  • Bestandsaufnahme
  • Aussortieren und aufräumen
  • Büroorganisation standardisieren (Einzelarbeitsplätze und Gemeinsames)
  • Arbeitsabläufe optimieren
  • Post, schriftliche Kommunikation und Besprechungen
  • Eigene Ideen entwickeln
  • Eigenverantwortliches Handeln aller stärken
  • Nutzen und Vorteile, Erfodernisse und (Anfangs-)Aufwand

Jürgen Kurz: „Für immer aufgeräumt. Zwanzig Prozent mehr Effizienz im Büro“. Gabal 2013. 19,90 EUR. ISBN 978-3-89749-735-1.

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BPMN

Praxishandbuch BPMN 2.0

Cover

In diesem Praxisbuch stellen die Autoen vor, was man für den Einsatz in eigenen Projekten wissen muss. Sie stellen die Elemente der Notation sowie die Modellierungsprinzipien vor. Und obwohl die BPMN auf den ersten Blick so einfach aussieht, verbergen sich in der Anwendung einige Fallstricke. Deswegen zeigen die Autoren, worauf es bei der fachlichen Prozessmodellierung ankommt.

Die Perspektive der Prozessautomatisierung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt im Buch, die Zusammenführung von fachlichen und technischen Modellen („Business-IT-Alignment„) kommt vor, und ebenso wird die Frage nach der  erfolgreichen Einführung der BPMN 2.0 in einem Unternehmen adressiert. Modellierungskonventionen helfen dabei.

Was die Erläuterung der Elemente angeht, bin ich tatsächlich positiv überrascht. Alles ist überdurchschnittlich gut erklärt. Es gibt auch immer wieder eine Bewertung durch die Autoren. Und zwar im „BPMN-Knigge“. Kurzes Beispiel: Die Autoren empfehlen, das Symbol „Mehrfachereignis“ nicht zu benutzen, da es zwar das Modell klein hält, aber dafür zuviel Interpretationsspielraum bleibt. Zitat: „Wir haben dieses Symbol noch nie praktisch verwendet noch haben wir jemals erlebt, dass es sonstwer praktisch eingesetzt hätte.“

An diesem Zitat lässt sich auch der Schreibstil gut einschätzen – mir gefällt das überaus gut. Keine geschwurbelten Sätze und Ausdrücke, sondern sehr treffend und direkt. Und mit einem Thema haben sie in mir Begeisterung ausgelöst. Ab Seite 278 ist beschrieben, wie Prozessmodellierungsworkshops ohne Software, dafür mit selbstklebendem Magnetband hinter laminierten Symbolausdrucken funktioniert. Super! Diese Karten kann man ans Whiteboard packen, dort verschieben und schließlich die Sequenzflüsse malen. Mit Beschriften, Auswischen, neu Beschriften, besser Modellieren… bis alle ein Bild vom Prozess haben und sich einig sind. Super! (Ja, ich wiederhole mich, ich bin aber auch begeistert!) Dazu gibt’s noch einen Link: www.tbpm.info, für die, die nicht selbst soviel basteln mögen.

Besondere Fallbeispiele

Die Fallbeispiele möchte ich hier besonders hervorheben: Rund ums Essen fängt es an mit Pizzabestellung, über einen Vorschlagsprozess fürs Abendessen mit Freunden, darüberhinaus die allgemeine Abendgestaltung. Aber auch geschäftliche Prozesse werden dargestellt: Stellenausschreibung und die üblichen Verdächtigen wie ein Bestellprozess und Auftragsabwicklung.

Elektronisch

Zum Papierbuch – mit Lesezeichenbändchen! – gibt’s noch ein eBook, das ist auch ganz praktisch.

Fazit: Geb ich nicht mehr her : )

Themen

  • Best Practices
  • Guidelines
  • DOs and DONTs

Jakob Freund und Bernd Rücker: „Praxishandbuch BPMN 2.0“. Hanser 2012. 34,90 EUR. ISBN 978-3-446-42987-1.

Ergänzungen zum Buch: www.bpm-guide.de/bpmn

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Open Prioritization Meeting

Bild

„Thoughts on Lean and Kanban“ kann man im Blog nachlesen. Diesmal: Schwarzes Brett, Teamwand und Stapelwachstum bis zum Umfallen. Gegen das Aufstapeln immer neuer Aufgaben gibt es eine Methode, und zwar das offene Priorierungstreffen.

Grundidee: Nicht bloß Wunschkärtchen sammeln und auf einen Haufen schmeißen, sondern gemeinsames Verständnis schaffen, um daraufhin gemeinsam zu entscheiden, was als nächstes angegangen wird.

Braucht Disziplin, funktioniert dann aber wunderbar, weil das Gefühl, dass nix vorwärts geht und man irgendwann an völlig Überholtem arbeiten muss, gar nicht erst entstehen kann. Voila.

Link:
www.software-kanban.de/2013/11/open-prioritization-meeting.html

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Abtauchen in Bildern

Hunde unter Wasser für Kinder

CoverEin bisschen sehen sie ja aus wie Außerirdische. Aber es sind garantiert keine, denn hier gibt es nur nasse Hunde. Das Format ist schön quadratisch und groß. Für die Zielgruppe passend: Kinder, und zwar eher etwas kleinere.

Die Bilder sind lustig, manchmal ein bisschen spooky. Gestaltet sind sie von minimalistisch bis meditativ, voller Bewegung bis hin zu überraschend ruhig. Es gibt Porträts und Ganzkörperstudien, die Hunde tauchen allein oder auch mal zu zweit. Dazu gibt es „große Sprüche für kleine Leute“. Mein Lieblingsfoto strahlt große Eleganz aus und erscheint so ungefähr auf Seite 33 oder so (leider gibt es keine Seitenzahlen). Ich habe noch nicht ganz raus, welcher der Darsteller das ist, ich schwanke zwischen dem Yorkie und einem Golden-Retriever?

Die Stars werden am Ende nochmal mit ihren „Passfotos“ vorgestellt. Und zu jeder Rasse gibt es eine kurze Charakterisierung. Überrascht hat mich, dass einige der Darsteller vorher noch niemals getaucht sind, manche hatten noch nicht mal Schwimmerfahrung – also die Hunde, nicht der Fotograf…

Gut gefallen hat mir, dass es außer den Fotos noch die Beschreibung des „Making-of“ gibt. Also: Welche Kamera, welche Tauchtechnik, sogar die Farbe des Unterwassergehäuses spielte eine Rolle.

Fazit: Für kleine Hundemenschen und ihre Eltern, Geschwister, Großeltern, Patentanten und wer sonst noch so da ist

Seth Casteel: „Hunde unter Wasser für Kinder“. riva 2013. 12,99 EUR. ISBN 978-3-86883-360-7.

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Konfliktbewältigung

Da bin ich ein bisschen im Web unterwegs und stolpere über eine interessante Broschüre

Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz

CoverDie HFK (Hochschule für Künste) in Bremen stellt sie auf ihrer Website zur Verfügung. Ich hab mal reingelesen. Auf 44 Seiten erklären die Autoren, wo Mobbing, Diskriminierung und sexuelle Belästigung zu finden sind; wo so etwas beginnt, was es ist, wie Beteiligte und Unbeteiligte damit umgehen sollen und können. Die Abschnitte sind in der Sprache der Leserinnen und Leser verfasst, die Broschüre liest sich nicht wie eine üblich „Verordnung“ einer öffentlichen Einrichtung. Beispiele machen deutlich, wo ein Problem beginnt. Explizit wird da deutlich, wann Verharmlosung droht.

Nicht nur die Problemdefinition ist sehr verständlich, auch die Maßnahmen sind gut dargestellt. Klar und kurz, übliche „Ausreden“ werden aufgegriffen und entkräftet. Wie es sich gehört, ist auch der zugrunde liegende Originaltext (Verordnung, Dienstanweisung, Gesetz) enthalten, und zwar „im Wortlaut“. Wer die ersten 18 Seiten liest und beherzigt, hat damit schon die ganze Palette zu Konflikten und ihrer Bewältigung an der Hand.

Die Ausgabe ist zwar schon knapp zehn Jahre alt, aber das merkt man ihr nicht im Geringsten an.

Fazit: Sehr praktikabel, empfehlenswert!

Themen

  • Konfliktbewältigung – haben wir nichts Wichtigeres zu tun?
  • Warum moderne Verwaltung und innovative Konfliktbewältigung zusammen gehören
  • Nur ein Kavaliersdelikt? Oder: Fairplay kontra innere Kündigung
  • Gewinn- und Verlust-Rechnung
  • Definitionen: Verschiedene Arten von Konfliktaustragung
  • Warum engagieren? Konfliktlösung im Dialog
  • Was habe ich davon? Aktiv hinschauen statt Weggucken
  • Von konkreten Schritten und unterstützenden Strukturen
  • Und die Vorgesetzten? Konfliktmanagement als Führungsaufgabe
  • Verpflichtende Beziehung: Die Dienstvereinbarung und die Vorgesetzten
  • Konflikte nicht unter den Tisch kehren
  • Dienstvereinbarung, Beschäftigtenschutzgesetz
  • Dienstanweisung zum Verbot der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz
  • Kontakte und Internetadressen

Der Senator für Finanzen/Gesamtpersonalrat für das Land und die Stadtgemeinde Bremen: „Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz. Diskriminierung? Mobbing? Sexuelle Belästigung? NICHT MIT UNS! Alles über eine neue Dienstvereinbarung. Informationen für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Freien Hansestadt Bremen“ (PDF-Broschüre). Stand: November 2004

Broschüre als PDF lesen oder herunterladen unter www.hfk-bremen.de/sites/default/files/media/broschuerekonfliktbewaeltigungamarbeitsplatz.pdf.

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Faulsein ist wunderschön – auch beim Backen

Backen für Faule

CoverWochenende? Besuch hat sich angekündigt? Oder der Hunger auf Süßes macht sich bemerkbar? Aber keine Lust auf richtig Arbeit? Dann ist dieses Buch vielleicht die Lösung, wenn man nicht gleich zur nächsten Bäckerei stiefeln möchte. Jede Menge Rezepte mit wenigen Zutaten und mit Teig, der leicht gelingt. Quasi mit Erfolgsgarantie und schnell erreichtem Backvergnügen.

Kuchen, Torten, Plätzchen, Muffins, Brötchen, Pizza, Flammkuchen und Quiche. Typische Fallstricke auf ein erträgliches Maß reduziert: Zutaten besorgen? Geräte finden, die man sonst nie verwendet? Teig mischen, der an den Händen klebt, bröselt? Und dann noch der Backofen, das unbekannte Wesen? Das Buch zeigt, wie auch Ungeübten entspannt, einfach und schnell ofenfrische Leckereien gelingen können.

Wie nun hilft das Buch beim Faulsein bzw. beim Zeitsparen? Der Autor hat darauf geachtet, überschaubar wenig Zutaten, leichte Beschaffbarkeit derselben (im Supermarkt um die Ecke), auch mal Fertigteig oder Backfertiges und möglichst simple Zubereitung den Vorzug zu geben. Bis das Ergebnis aus dem Backofen kommt, braucht es zwar die übliche Backzeit, aber vorher sind maximal 30 Minuten, oft sogar weniger einzuplanen. Das klingt einladend. Die Angabe der Zubereitungszeit und die der Backzeit sind separat ausgewiesen. Da werde ich für die anstehenden Feiertage mal raussuchen, was ich davon mache.

Die Arbeitsschritte sind in logischer Reihenfolge beschrieben – kein „Ach-Herrjeh-das-hätte-ich-zuerst-machen-müssen“. An Varianten gibt es Klassiker – z. B. Sandkuchen – und Exoten – z. B. Rotwein-Nuss-Kuchen oder Nuss-Schnittlauch-Plätzchen. Mir gefallen die kleinen Tricks, kreative und schnelle Ideen, z. B. ein Topping aus Schokoküssen für Muffins.

Aber Achtung: Erste Erfahrung im Backen kann nicht schaden, auch wenn es noch Tipps zu Pannenhilfe und Zubereitung gibt. Beispielsweise muss man schon selbst wissen, wie man Teig ausrollt, damit er zu einem Kreis wird…

Das Stichwortverzeichnis am Ende listet Rezepte und auch Zutaten auf. Kurz vor Schluss gibt’s noch eine kopierfertige Einkaufsliste, in die man nur noch die Mengen eintragen muss – eben für Faule. Oder es gibt die Liste hier – für ganz Faule: www.gu.de/backenfuerfaule. Dort gibt’s auch noch mehr Ergänzungen.

Qualitätsprüfung

Nach Aussagen des Verlags enthält das Buch nur Rezepte, die dreifach getestet sind. Und wessen Erwartungen das Buch nicht erfüllt, meldet sich beim Leserservice und erhält kostenlos einen Ratgeber zum gleichen Thema. Vorbildlich!

Fazit: Das geb ich nicht mehr her!

Themen

  • Antipastikuchen
  • Beerenkuchen
  • Brot
  • Crumble und Cobbler
  • Cupcakes
  • Hefekuchen
  • Kartoffelkuchen
  • Käsekuchen
  • Knetteig
  • Rührkuchen
  • Kastenkuchen
  • Marmorkuchen
  • Nusskuchen
  • Obstkuchen
  • Pizza, Flammkuchen & Co.
  • Plätzchen
  • Schokokuchen

Martin Kintrup: „Backen für Faule. Themenkochbuch“. GU 2013. 14,99 EUR (D)/15,50 EUR (A). ISBN 978-3-8338-3336-6.

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Reisetipp: Bildwörterbuch online

Ha! Das hab ich mir doch schon lange gewünscht. Ein Bildwörterbuch mit richtig viel Bildern, naturgetreu und unmissverständlich. Das Ganze online und frei zugänglich. Dankeschön, lieber Verlag!

Zum Beispiel könnte ich jetzt nach China reisen und das Zwiebelbild mitnehmen, ausgedruckt und mit dickem roten Stift durchgestrichen. Damit meine leidige Zwiebelallergie mich nicht ausknockt:

Zwiebeln

Oder ich zeige das Bild mit der Haselnuss, die ich roh auch nicht essen sollte.

Und hier gibt’s alles mögliche, nicht nur Lebensmittel:
www.bildwoerterbuch.pons.eu

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Großartige Frau

Hoffnung für die Tiere und ihre WeltJane Goodall hat mich schwer beeindruckt. Sie ist bekannt durch ihr Engagement für wilde Schimpansen. Ihr Projekt „Roots & Shoots“ ist ein globales Programm für Kinder und Jugendliche, die sich für Menschen, Tiere und die Umwelt engagieren wollen. Ein Fernsehbericht hat mich drauf gebracht. Und jetzt sag ich’s Euch weiter. Nicht nur, weil das Projekt so sinnvoll ist, sondern weil man von der Dame durchaus auch sonst viel lernen kann. Übrigens hat sie auch ein Buch geschrieben, eine Sammlung von Berichten, wie vom Aussterben bedrohte Tierarten durch engagierte Leute gerettet wurden. Titel: „Die Erde gehört uns nicht allein – Meine Hoffnung für die Tiere und ihre Welt“. Das lese ich gerade und es gefällt mir deswegen so gut, weil es wahre Geschichten sind, die gut ausgehen.

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TED talk: Kreativität lehren

Sir Ken Robinson möchte Kreativität im Bildungssystem denselben Status geben wie Mathematik – was ich für eine sehr kluge Idee halte. Mehr dazu seht ihr in seinen TED talks, z. B. www.ted.com/talks/ken_robinson_says_schools_kill_creativity.html.

zum Talk

Es gibt noch mehr Vorträge von ihm auf www.ted.com, wenn ich Zeit hab, hör ich da auch mal rein.

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„Lise Meitners Töchter“

Aus meinem Posteingang…

zum Katalog
Weibliche Vorbilder spielen auch in der Physik eine zentrale Rolle, insbesondere mit Blick auf den wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Ausstellung „Lise Meitners Töchter, Physikerinnen stellen sich vor“ zeigt das. Der Katalog der Deutschen und der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft enthält alle 24 Ausstellungsposter von erfolgreichen Physikerinnen. Dazu Informationen zu ihrer Arbeit. Er zeigt ihren Lebensweg in die Physik, ihre Forschungsfelder und Wünsche und geht auf die Vereinbarkeit von Karriere und Familie ein. Wer Lise Meitner und ihr Leben, ihre Arbeit und ihre Ansichten noch nicht so gut kennt, wird hier ebenfalls fündig.

Katalog: www.dpg-physik.de/veranstaltungen/lise_meitner/lml-katalog/lml-katalog.html
Mehr Infos unter: www.dpg-physik.de

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Sonnenfreunde

Nohohon

CoverTypisch japanisch, gelesen wird von hinten nach vorn, von rechts oben nach links unten. Ein meditatives Buch, philosophisch, in angenehmen Farben. Freundliche Wesen erzählen kleine Alltagsgeschichten. Die Nohohon erleben verschiedene Gefühle und finden Freunde, die ihnen erzählen können, welche Erfahrungen sie damit schon gemacht haben. Zum Einstieg eine interessante Erkenntnis: „Im Schaukeln liegt die Kraft.“

Was sind Nohohon?

Nohohon sind kleine Gestalten mit großen Kugelköpfen. Das Sonnen-Nohohon, das Wolken-Nohohon, das Blumen-Nohohon sind nur einige davon. Sie treffen auf weitere Freunde, und zwar verschiedene Tiere: Schildkröte, die kleine Schnecke, Elefant, Giraffe, Marienkäfer… Alle versammelt auf wunderschönen Bildern. Lauter kleine Begegnungen, Alltagshürden und wie ein Nohohon sie meistert oder meistern kann.

Fazit: Für Kinder und solche, die’s geblieben sind

Themen

  • Sich selbst begegnen
  • Selbstzweifel
  • Wenn es dunkel ist
  • Freunde
  • Seinen Weg gehen
  • Ins Haus verkrochen
  • Geh Deinen Weg

Tamako: „Nohohon. Sorgenfreie Sonnenfreunde“. TOKYOPOP 2013. 12,- EUR (D) / 12,30 EUR (A). ISBN 978-3-8420-0788-8.

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