BookCrossing

bookcrossing.comWas isses?

BookCrossing – oder BC, BCing or BXing – ist, wenn frau (oder man) ein Buch an einem öffentlich zugänglichen Platz liegen lässt, damit es dort von Jemandem mitgenommen werden kann, der im Idealfall auch wieder Bücher auslegt. Die Bezeichnung kommt von bookcrossing.com, einem kostenlosen Buchclub im Web, der dazu aufgerufen hat, die ganze Welt zu einer Bibliothek zu machen.

Auf bookcrossing.com kann frau nachlesen, welche Bücher derzeit am häufigsten gekreuzt werden… das wird stündlich aktualisiert.

Wie geht’s?

Es gab schon Bücher, die mit Hilfe von Ballons auf die Reise gehen. Um die Reise von Büchern verfolgen zu können, gibt es auf der Bookcrossingwebsite für jedes Exemplar eine eigene BCID (BookCrossing-IDentitätsnummer).  Bei bookrossing.com kann frau zu jedem Buch Kommentare hinterlassen. Vor dem Auslegen bekommt das Buch nun seine BCID verpasst, gern mit einer persönlichen Bemerkung versehen. Dieses Buch kann frau jetzt öffentlich liegen lassen oder sonstwie weitergeben.

Was reinschreiben?

Bei bookcrossing gibt es einen Beispieltext, den frau ins Buch schreiben kann:

„I’ve registered this book at BookCrossing.com so I can track its journey through this world. Please go to www.BookCrossing.com/123-456789 to let me know you found it, then read it and/or pass it on for someone else to enjoy. Thank you!“

(123-456789 ist dabei der Platzhalter für die von der Website vergebene Nummer.)

Worauf achten?

Natürlich sind dabei wettergeschützte Orte zu bevorzugen, denn nicht alle Bücher werden sofort gefunden. In der Regel wird das Auslegen (mit Ortsangabe) in die Datenbank eingetragen, damit andere Bookcrosser gezielt auf die Suche gehen können.

Die Finderin gibt die BCID auf der Website ein und kann dann notieren, wo sie das Buch gefunden und bestenfalls auch, wie es ihr gefallen hat. Der gespeicherte Kommentar wird automatisch per E-Mail an die erste, die das Buch registriert hat, und an alle anderen Vorbesitzer geschickt.

Allerdings wird nicht jedes Buch gefunden; manch ein Exemplar gilt lange als verschollen, bis es doch noch mit einem Eintrag auf der Website auftaucht, andere verschwinden für immer.

Zum Registrieren von Büchern muss frau sich anmelden, einen Eintrag schreiben können alle Finder, die die vollständige BCID kennen.

Jede angemeldetet Benutzerin bekommt ihr Bücherregal. Dort sind alle Bücher aufgelistet, die von der entsprechenden Nutzerin registriert wurden. Dazu noch alle, die sie bekommen hat. Bei jedem Buch ist zu sehen, bei wem es sich gerade befindet oder ob es gerade irgendwo öffentlich rumliegt.

Wie kam’s soweit?

Bookcrossing wurde vom Amerikaner Ron Hornbaker erfunden, der auf die Idee kam, Bücher in die Freiheit zu entlassen und einen freien Buchclub zu gründen. Anfangs begeisterten sich nur wenige für die Idee, aber nach einigen Artikeln in großen Zeitungen, unter anderem in der c’t, wuchs das Interesse. In Deutschland gab es 2008 knapp 49.000 Bookcrosser, die etwa 470.000 Bücher registriert haben.

Wo treffen?

Auf regionaler Ebene finden regelmäßig Treffen statt, meist einmal im Monat. Ein internationales Treffen in Deutschland gab es erstmals 2004. Das letzte deutschlandweite Treffen fand im Juni 2008 in Hamburg statt. Wo und wann solche Treffen stattfinden, steht auf der deutschen Webseite (www.bookcrossers.de).

In Deutschland existieren seit 2003 etliche Bookcrossing-Zonen (OBCZ: Official BookCrossing Zone), in denen frau „freigelassene“ Bücher findet. Führend sind 2008 Köln und München mit jeweils acht OBCZs. Diese Zonen sind meist Cafés oder Restaurants, die ein Regal oder ähnliches für BC-Bücher reserviert haben. Wo es das gibt, steht auch auf der deutschen Webseite.

In Rostock initiiert das Literaturhaus Rostock jährlich einen Bücherbefreiungstag, um auf das globale Phänomen des Bookcrossings aufmerksam zu machen. Dann werden mehrere hundert Bücher in der Innenstadt verteilt.

Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bookcrossing und http://bookcrossing.com/

Deutsche Bookcrossingsite: www.bookcrossers.de

Und hier aus Bookcrossing.com ein paar ausgesuchte Links:

Filmtipp: Das Leben des Alan Turing

Die ARD zeigt am Montag 14.9. um 2 Uhr eine Filmbiographie (GB 1997) von Herbert Wise über Alan Turing, basierend auf einem Theaterstück.

„Der codierte Mann“

OF: „Breaking the Code“

Laufzeit: 87 Min.

Der Film ist eine Bearbeitung des gleichnamigen Theaterstücks von Hugh Whitemore, das auf Andrew Hodges‘ Roman „Alan Turing: The Enigma“ basiert.

CINEMA schreibt:

1940: Im Auftrag des britischen Geheimdienstes entwickelt Wissenschaftler Alan Turing (Derek Jacobi) eine mathematische Wunderwaffe. Seinem „elektronischen Gehirn“ gelingt es, die deutsche Codierungsmaschine „Enigma“ zu knacken die Informationen des Feinds liegen nun blank. Turing wird gefeiert, doch seine offen gelebte Homosexualität bestraft sein Chef Knox mit einem Verweis. Selbst zehn Jahre später, Turing lehrt inzwischen an einer Uni, gilt er wegen seines Schwulseins als Sicherheitsrisiko. Die Attacken der Moralapostel hören nicht auf, das Genie droht zu zerbrechen. Die authentische Story über den Begründer der Computertechnologie (1912 – 1954), wurde erst für das Theater geschrieben.

 Filmtipp von Rike

Sieger für den animago-Award wählen

anmg-logo.jpgIm September 2009: Abstimmen und Eintrittskarten mit Übernachtung gewinnen.

Als Publikum die animago AWARD-Sieger 2009 bestimmen und Eintrittskarten für zwei Tage zu animago AWARD & CONFERENCE 2009 inklusive Übernachtung in Berlin/Potsdam gewinnen. Klar, das wollen wir. In drei Kategorien ermittelt das animago-Team durch Publikumsvoting die Sieger der animago-Trophäe:

  • „Bestes virtuelles Foto“: Gesucht wird das beste Bild, das durch Gestaltung, Ästhetik und effektivem Einsatz von Softwaretools überzeugt. Über diese Kategorie kann über www.fotocommunity.de vom 14.09.2009 bis zum 30.09.2009 abgestimmt werden.
  • „Beste Werbeproduktion“: Hier geht es um Werbeproduktionen, die nicht nur durch Optik glänzen, sondern auch durch ihre Idee das Publikum in den Bann ziehen. Votum vom 14.09.2009 bis zum 30.09.2009 auf www.animago.com/voting.
  • „Beste mobile Produktion“: Online-Anwendungen wie die beliebten iPhone-Apps stehen in dieser Kategorie im Fokus. Usability, Design und auch die Idee der Tools sind dabei entscheidend.
    Vom 21.09.2009 bis zum 05.10.2009 läuft das Voting auf www.animago.com/voting.

Selbst nach OBEN?

Am 17. September startet ein neuer Animationsfilm in den Kinos: OBEN. Und der Ballon aus dem Film kommt live und in Farbe nach Deutschland. Zum Angucken und Mitfliegen.

schwebt.jpgAnlässlich des Kinostarts von Pixars Animationsfilm tourt der Ballon durch verschiedene Städte. Die Nachbildung des Hauses von Carl Fredricksen ist in folgenden Städten angekündigt:

5. / 6. September 2009 – Warsteiner Internationale Montgolfiade, Warstein
10. September 2009, Berlin, Leipziger Platz
16. September 2009, Frankfurt am Main, Konstabler Wache
18. September 2009, Köln, Schokoladenmuseum

In Warstein steigt eins der größten Heißluftballonfestivals in Europa. Hier startet der OBEN-Ballon in der Kategorie „Special Shapes“. Morgens und abends nimmt er an den Massenstarts teil. Zwischen den Starts kann frau sich den Ballon aus der Nähe ansehen. In Berlin, Frankfurt a. M. und Köln wird der Ballon bei Fesselfahrten Mitfahrgelegenheiten bieten. Es geht dabei, am Boden gefesselt, hoch bis auf 30 m. Der Ballon selbst ist 24 m hoch und 16 m breit.

Der Pilot ist Andrew Holly, ein Brite. Seit 13 Jahren gehört er zu den bekanntesten Ballonfahrern der Welt. Zehn Mal in Folge wurde er britischer County-Meister im Ballonfahren. 2004 stellte er den britischen Rekord über die längste Fahrt in einem Ein-Personen-Ballon (Cloud Hopper) auf. Da sollte frau sich doch einigermaßen sicher fühlen können…

Bildquelle: www.digitalproduction.com

Einen schönen Vorgeschmack auf den Film gibt’s in der Schweiz: www.oben-derfilm.ch

Schere-Stein-Papier mit dem Roboter spielen

Foto: www.popsci.com/entertainment-amp-gaming/article/2009-04/robotic-roshamboBristol Elumotion Robotic Torso I – BERTI – wurde hergestellt vom Bristol Robotics Laboratory und Elumotion. Elumotion ist ein Robotikunternehmen für die Entwicklung robotischer Hardware und repliziert u. a. menschliche Bewegungen. Derzeit arbeiten sie daran, mehr Intelligenz in die Verbindungsstellen zu bekommen.

Im Februar hatte BERTI ein paar Tage Ausgang. Er durfte im Science Museum in London mit den Besuchern interagieren. Die Forscher wollen mit ihm herausfinden, wie Roboter mit Hilfe von Bewegung kommunizieren können. In bewegten Bildern könnt Ihr auf Technovelgy.com sehen.

Foto: www.popsci.com/entertainment-amp-gaming/article/2009-04/robotic-roshamboDazu spielt BERTI zum Beispiel Schere-Stein-Papier mit Menschen. Der Robot beherrscht aber auch die Kommunikation mit anderen Wesen. Er beschäftigt sich dann schon mal mit Hunden. Und die machen brav „Sitz“. Nunja, Roboterhunde. Aber immerhin.

Später ist geplant, dem Robotertorso noch ein ausdrucksstärkeres Gesicht zu verpassen statt der weißen Gesichtsmaske.

Ziel der Forschung und Entwicklung ist der Praxiseinsatz. Roboter könnten dann im Weltraum eingesetzt werden, in verstrahlten Gebieten oder sie helfen Patienten, die an Parkinson, Multipler Sklerose o. ä. leiden. Ganz so wie in Asimovs Robotergeschichten – oder sogar noch viel besser?

Quellen
Artikel über BERTIs Ausflug ins Museum: www.popsci.com/entertainment-amp-gaming/article/2009-04/robotic-roshambo
Elumotion: www.elumotion.com
Asimovs Robotergeschichten: http://en.wikipedia.org/wiki/Isaac_Asimov%27s_Robot_Series
Gesten im Video: www.technovelgy.com/ct/Science-Fiction-News.asp?NewsNum=2148

Towanda – auf ins Abenteuer!

BildHausarbeit, Projektarbeit, Semesterarbeit, ehrenamtliche Routine… Klingt langweilig? Jetzt kannst Du ein Abenteuer draus machen. Wie das geht? Geh los, such Dir eine Horde Abenteurer aus Deiner WG oder im Büro, aus Deiner Verwandtschaft oder ein paar Freunde, mit denen Du ab und zu an irgendetwas arbeitest. Und dann… wann immer Du eine Arbeitsaufgabe abgehakt hast, geh zu „Chorewars“ und mach Deinen Anspruch auf XP (experience points for housework) geltend.

Wie sich das für ein Adventure gehört, kannst Du natürlich erst mal Deinen Charakter wählen. Die Basisvariante ist gratis und hat ein paar Einschränkungen bzgl. der Historisierung. Für eine Einmalzahlung von 10,-$ kannst Du aber auch die komplette Geschichte Deines persönlichen Chorewars haben. Vielleicht beruhigend zu wissen: Dein Charakter kann nicht sterben.

Chorewars: www.chorewars.com

(Towanda: Kampfruf im Film ”Grüne Tomaten“. Dort bezieht sich Evelyn auf „Towanda the Avenger„.)

Regatta der Betonkanus

www.betonkanu-regatta.deDieses Jahr kommt die 12. deutsche Betonkanu-Regatta ins Ruhrgebiet, und zwar nach Essen. Wann? Am 19. und 20. Juni 2009. Seit der ersten Regatta 1986 gibt es alle zwei Jahre an verschiedenen Orten dieses Wassersporthighlight. An der letzten Regatta nahmen sogar mehr als 100 Mannschaften teil. Und die Berliner TFH hat inzwischen auch ein Frauenteam. (Also ist das ein prima Thema für die Zeitung …)

www.betonkanu-regatta.deBei der Regatta kann frau in zwei Klassen starten. In der Wettkampfklasse steht der sportliche Wettkampf im Fokus. Die Kanus müssen dabei möglichst schnell eine gerade Rennstrecke und einem Slalomkurs bewältigen. In der offenen Klasse ist alles erlaubt, was aus Beton ist und schwimmt. Hier entscheidet eine Parade über die Sieger. Bewertet werden: Originalität, Konstruktion, Betonverwendung, Gestaltung, Ausstattung, Antrieb, Harmoine Besatzung/Wasserfahrzeug und Präsentation. Am Begrüßungsabend prämieren die Wettkampfteilnehmer die Mannschaft mit den schönsten Regatta-Hemden.

Warum Beton?

Das erste Betonkanu erblickte in den USA das Licht der Welt. Die Idee griff der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V. auf. Die Beweggründe waren eher pragmatisch: Der Baustoff Beton sollte aus seinem Schattendasein geholt werden. Natürlich spielen auch Teamarbeit und nicht zuletzt der Spaß eine große Rolle.

Essener Spende: 80 Betonboote sind startbereit für den Baldeneysee

Am 20. Juni 2009 fällt der Startschuss für die Wettbewerbe am Baldeneysee in Essen. Mehr als 900 Studierende und Auszubildende lassen ihre selbstgebauten Kanus und Wasserfahrzeuge aus Beton zu Wasser. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Deutsche Zement- und Betonindustrie für jeden Zuschauer, der sich am Samstag an der Regattastrecke einfindet, einen Euro spenden. Der Erlös ist für das kooperative Bildungs- und Kulturprojekt Storp 9 in Essen. Da macht das Zugucken nicht nur Spaß, sondern auch Sinn.

www.betonkanu-regatta.deProgramm

Freitag, 19. Juni 2009

Die Betonboote können auf dem Bootslagerplatz vor dem Regattahaus besichtigt werden.
Die Teilnehmer geben Auskunft über ihre Konstruktionen und deren Herstellung.

Samstag, 20. Juni 2009

08.00 Uhr Sportliche Wettkämpfe: Vorläufe und Viertelfinale

13.30 Bootsparade: Wasserfahrzeuge „Offene Klasse“

14.30 Sportliche Wettkämpfe: Halbfinale und Finale

16.00 Rahmenprogramm mit Kanu-Polo

17.00 Uhr Siegerehrung

www.betonkanu-regatta.deMehr Infos: www.betonkanu-regatta.de

Wissenschaftsjahr 2009 unterwegs

Expedition ZukunftDas Wissenschaftsjahr 2009 bietet wieder eine wandelnde Ausstellung. Sowas kennen wir ja schon aus dem Jahr der Informatik, als ein Schiff über die Binnengewässer schipperte. Diesmal ist die Ausstellung in einem Zug unterwegs.

Der Zug zeigt pro Waggon ein Thema. Nach dem ersten Wagen mit dem Ausstellungsthema gibt es in den nächsten drei Wagen Entwicklungen in der Grundlagenforschung zu erleben. In den nächsten Wagen erfährt man mehr darüber, wie sich Medizin und Ernährung, unsere Lebensweise, unsere Arbeit und auch unsere Art zu kommunizieren verändern könnten. Digitalisierung, Miniaturisierung und Personalisierung beschreiben den komplexen Wandel bei Produkten und Leistungen. Wagen 11 lädt zum Nachdenken ein, welche Chancen Wissenschaft und Forschung eröffnen. Und welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, damit diese Chancen Allen zugute kommen.

Stationen:
19.07. bis 21.07. 2009 in Freiburg i. Br.
03.09. bis 05.09. 2009 in Bremen
22.11. bis 24.11. 2009 in Berlin
Alle Städte der Städtetour:
http://www.expedition-zukunft.org/alias/Tour/976109

Themen:

  • expedition zukunft
  • woher + wohin
  • bio + nano
  • info + kogno
  • vernetzt + global
  • intelligent + virtuell
  • wirksam + individuell
  • gesund + produktiv
  • nachhaltig + effizient
  • flexibel + digital
  • natürlich. künstlich
  • entdecken + staunen

Mehr Infos: http://www.expedition-zukunft.org

Gib mir vier!

„Give me five!“ fordert Dich auf, Deine Handfläche gegen die Hand des Gegenübers zu klatschen. Pokens haben nur vier Finger, sind ansonsten aber auch sehr sozial.

Ein Poken ist ein Gadget der Schweizer Firma Poken S.A., das Kontaktdaten über Nahbereichsfunk austauscht. Also ein kleines Gerät, das in dem Fall auch noch witzig aussieht. verschiedene-designs1.jpgNeben normalen Kontaktdaten kann ein Poken auch Links zu Profilen aus verschiedenen sozialen Netzwerken übermitteln. Zu diesen Netzwerken gehören u. a. flickr und XING. Wer hat’s erfunden? Die Schweizer, darunter die Fachhochschule Bern.

Mehr Infos: missionpoken.de oder www.get-a-poken.de in Deutschland und www.doyoupoken.com

Action!Kidz

Action!KidzWie wäre es, mal über den Tellerrand zu klettern und mit den eigenen Kindern (Patenkindern, Neffen, Nichten, oder wen auch immer ihr an jungen Leuten so da habt …) Aktionen zu veranstalten, um anderen Kids damit zu helfen? Ich würde mir natürlich auch die eine oder andere informatiklastige Aktion wünschen… aber da seid Ihr als Leserinnen und Leser sicher kreativer als ich.

Seit 2007 führt die Kindernothilfe die Aktion „Action!Kidz – Kinder gegen Kinderarbeit“ durch – und das sehr erfolgreich. In diesem Jahr wird mit dem Erlös der Aktion das Projekt für Minenkinder in Potosí in Bolivien unterstützt. Kostenloses Lehrmaterial zum Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hat die Kindernothilfe für Lehrerinnen und Lehrer auf Lager.

Am Ende gibt es für die Teams Geldpreise zu gewinnen – in den Kategorien „Höchster Spendenbetrag“ und „Höchster Pro-Kopf-Spendenbetrag“, jeweils in den Altersgruppen bis 11 und ab 12 Jahren. Die Preisgelder:

1. Preis: 4 x 700 Euro

2. Preis: 4 x 350 Euro

3. Preis: 4 x 200 Euro

Sonderpreis: 1 Besuch von Culcha Candela

Der Aktionszeitraum startete am 1. Oktober und läuft noch bis zum 15. November 2009.

Die Anmeldung für die Aktion 2009 läuft ab sofort an actionkidz(at)d-fc(dot)de oder online über das Action!Kidz-Anmeldeformular.

Ausführlichere Informationen zur Action!Kidz-Aktion gibt es natürlich auch online.

Tour de Braille

Die Zeitung in BrailleWas tun, wenn die Augen keine Information liefern? Die Blindenschrift ist nicht nur eine geniale Erfindung, sondern auch ein Thema der Informationstheorie. Erfunden hat sie der blinde Franzose Louis Braille, dessen 200. Geburtstag wir am 4. Januar 2009 gefeiert haben. Aus diesem Anlass hat der Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband  einen bundesweiten Lesemarathon gestartet: die Tour de Braille. Mit dabei sind insbesondere begeisterte Brailleschriftleser (und -leserinnen sind auch dabei, unterstelle ich jetzt mal).

Im Zeitraum vom 4. Januar bis Ende August 2009 wird bei rund 200 Lesungen in ganz Deutschland Blindenschrift für eine breite Öffentlichkeit erlebbar gemacht. Ob auf der Zugspitze oder auf hoher See, im Bus oder Zug, auf einem Marktplatz, in einer Kirche, im Altenheim oder Kindergarten, auf dem Pferd oder Leuchtturm, zu Ostern oder zum Tag der Arbeit – überall und jederzeit kann gelesen werden.

Auch Städte der informatica feminale sind dabei:

Am 26. Mär um 17:00 Uhr in der Stadtbibliothek Bremen (Am Wall 201, 28195 Bremen) gibt es eine Punktschriftlesung aus Büchern und Zeitschriften. Besucher erhalten die Möglichkeit, mit Schreibmaschine oder Tafel selbst zu schreiben und Braille-Texte mit Hilfe eines Alphabeths zu entschlüsseln.

Am 08. April 2009 um 19:00 Uhr bietet die Tour in der Stadtbücherei Freiburg (Münsterplatz, 79104 Freiburg) die Veranstaltung: „Sechs Richtige! – Das mach’ ich doch blind!“

Mehr Infos unter http://www.tour-de-braille.de/

Strichfiguren-Physik

Physikalische Spielerei
Crayon Physics ist ein zweidimensionales Spiel, bei dem die Entwickler der „Was-wäre-wenn-Frage“ und dem „Was-passiert-dann-Spiel“ in einer Wachsmalkulisse Leben eingehaucht haben.

Was wäre, wenn Strichzeichnungen in ihrer 2D-Welt der Schwerkraft gehorchen? Was passiert, wenn ich in den Himmel einen Stein male, der auf den Boden fällt, wo er eine Kugel anstubst, die dann die Treppe hinunter kullert?

Es gibt nicht nur verschiedene Inseln zu entdecken, frau kann auch selbst Landschaften gestalten.

Besitzerinnen eines Grafiktabletts oder eines entsprechenden Portable werden besonders viel Spaß haben. Aber auch mit der Maus hab ich schnell ein paar Kisten, Stäbe und (nun ja, fast) runde Kugeln hinbekommen. Bei dem ganzen Fallen und Kullern und Hebeln hab ich sogar den Regen draußen vor’m Fenster total vergessen…

Demo, Download und Vollversion: http://www.crayonphysics.com/

Physikalische Spielerei

Wortwolken online

Bei Wordle kann frau sich Wortwolken erzeugen lassen. Das geht sehr einfach und sehr schnell und auf dreierlei Art. Entweder gibst Du einen Text ein, eine Webadresse oder den Usernamen von del.icio.us (dann werden die Tags gewölkt).

Wolke erzeugen durch TexteingabeAnbei ein paar Beispiele. Das erste Beispiel ist durch Texteingabe entstanden.
Wolke erzeugen durch URLDas zweite Beispiel ist über die Eingabe der ZeitungsURL.

(Ich weiß, dass es der URL heißt, aber ich gewöhn mich nicht mehr dran; ist ja auch die Webadresse…)

Hier: www.wordle.net

Multimedia mal ganz altmodisch

Kennt Ihr noch das gute alte Daumenkino? Im Web gibt es ein bisschen davon (wieder)  zu entdecken: www.daumenkinographie.de.

Worum geht’s?

Ein Künstler macht Porträts von Menschen und Orten. Diese bindet er zu Daumenkinos zusammen. Schließlich geht er damit auf Reisen. Ab und an gibt es auch das große Daumenkino-Kino auf der Bühne (Termine auf der Website).

Kommentarfunktion wird zugeschüttet

Viele, viele SpamsEin kleiner Hinweis in eigener Sache: Zeitungskommentare sind seit einiger Zeit ausgeschaltet. Trotzdem kommt eine Menge Spam an. Wer wie die Zeitung die WordPresse benutzt, kennt das vielleicht. Ich finde es schade, denn ich hätte gern ab und an Kommentare von Euch hier veröffentlicht. Manchmal finde ich hinter all dem Schrott auch mal was Brauchbares. Aufgrund der Masse kann ich aber nicht immer alle Kommentare komplett durchsehen.

Wenn Ihr also etwas Wichtiges zu einem Artikel loswerden wollt, antwortet einfach auf meine „Rundmail“ mit der Zeitungsankündigung. Leserinnen und Leser, die nicht auf dem Verteiler stehen, bitte ich die Unannehmlichkeit zu entschuldigen.

Vorlesen (lassen) und spielen online

Metasquares

www.metatools.com/iphonemsq/
„Metasquares“: Vier gewinnt für Fortgeschrittene – Iphonespiel als Onlineversion

Volkslesen

Videos von Leuten, die vorlesen. Sortiert nach Kategorien wie „Hindus lesen“, „Märchen“ oder „polnische Unternehmerinnen lesen“. Jede Woche gibt es neue Vorleserinnen und Vorleser: www.volkslesen.tv/neu.html

„VolksLesen.tv ist eine Website für Menschen, die Bücher lieben. – Sie lesen vor der Kamera kurze Ausschnitte aus den Büchern, die ihnen wertvoll sind. So erhalten Sie einen Eindruck des Textes, des Klangs der Worte. Gleichzeitig sehen Sie Denjenigen, der den Text empfiehlt. Im Mittelpunkt steht nicht die perfekte Lesung, sondern der Mensch, der liest.

Vorlesen ist eine Geste des Respekts gegenüber dem Schriftsteller. Lesen Sie vor! – Wir würden uns sehr freuen, wenn diese virtuelle Bibliothek mit Ihnen wächst. Deshalb: Nehmen Sie teil! Lesen auch Sie aus dem Buch vor, das Ihnen am Herzen liegt und hier fehlt!

VolksLesen.tv braucht Muße. Muße ist rar. Schalten Sie ein, wenn Sie Beruhigung und Anregung suchen. Wir lesen Ihnen vor!“

Versucht mal diese beiden

Pfadfinder für Fotos

Im Spreeblick hab ich folgenden Eintrag gefunden:

„Fotopfadfinder – Die Zukunft hat angerufen. Sie möchten, dass du die Gesprächskosten übernimmst.

Ich habe keine Sekunde lang vor, zu verstehen, wie das funktioniert – aber man kann durch ein magisches Computerprogramm jetzt offensichtlich verschiedene Aufnahmen von einem Gebäude so verbinden, dass man einen virtuellen Pfad durch genau diese Gebäude erstellen kann. Oder so. Schaut euch einfach mal das Video an, öffnet den Mund und sagt: Aaah. Es ist so erstaunlich unaufgeregt zukünftig.“

Das hat mich natürlich neugierig gemacht. Aber seht selbst: http://phototour.cs.washington.edu/findingpaths
(Hier gibt’s die Erklärung der Wissenschaft dazu)

Spielen als Multiplayer für lau

Bei der Gameforge AG hatten sie mal eine richtig gute Idee: Spiele, die einfach nur einen Browser und einen Breitbandanschluss benötigen – nix mit teurer Konsole. Die kostenlosen browserbasierten Games haben eine beeindruckende Grafik, z. B. Metin (ein Martial-Arts-Fantasy-Spiel).

Wer dann noch mehr will, kann sich Zusatzfeatures kaufen. Okay, das ist dann offensichtlich nicht mehr kostenlos, aber irgendwie müssen die Jungs mit der guten Idee ja auch über die Runden kommen und ihre Rechnungen bezahlen…