Empfehlung für Serienjunkies und Leseratten

In der letzten Saison lief auf dem amerikanischen Sender HBO die aufregende Serie „Game of Thrones“ nach der „A Song of Ice and Fire“-Saga von George R. R. Martin. Die Serie spielt im mittelalterlichen Westeros. Westeros besteht aus mehreren Königreichen, die unter dem „Iron Throne“ vereint wurden. Der Zuschauer verfolgt parallele Handlungsstränge von mehreren Protagonisten, welche um die Macht in Westeros kämpfen. Game of Thrones verwickelt einen dabei in Liebesgeschichten, Intrigen und mysteriöse Abenteuer.

Kulissen, Kostüme und Stimmung sind in der Serie sehr schön aufgemacht, und man glaubt fast, einen Kinofilm in Überlänge zu schauen. Unter den Hauptdarstellern befindet sich auch Sean Bean, der schon in Herr der Ringe „Boromir“ ein Gesicht verlieh. Eine Warnung sei aber ausgepsprochen: Die Serie macht süchtig und ist nicht für leichte Gemüter. Neben kriegerischen Szenen ist George R. R. Martin bekannt dafür, dass er unerwartete Wandlungen in die Geschichten reinbringt.

Wer nach dem visuellem Serienschmaus nicht ein Jahr auf die nächste Staffel warten möchte, kann sich zwischenzeitlich mit den Büchern vergnügen. Die erste Staffel entpspricht dabei dem ersten Buch der Saga, welches in Deutschland unter dem Titel „Die Herren von Winterfell“ erschienen ist. George R. R. Martin schreibt in einer packenden Sprache, welche den Leser mitreißt. Auch hier sei eine Warnung ausgesprochen: Fliegende Bücher! Einigen Berichten zufolge flogen die Bücher aus Frust und Emotion schon mal an die Wand. Aber man verzeiht dem Buch aus Spannung dann bald auch wieder.

Der Spruch der „Herren von Winterfell“ lautet „Winter is coming“. Auch die Sommerunis enden nun und der Sommer sowieso. Vielleicht können Euch die Serie und/oder die Bücher in der kommenden kalten Zeit unterhalten. Sie sind wärmstens von mir empfohlen.

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Rezeptvorschlag: Thai-Red-Curry

Zutaten

1 Glas Wasser
400 ml Kokosmilch
800 g Gemüse nach Wahl (z. B. Zucchini, Babymais, Sojasprossen, Bambussprossen, Paprika, Tomaten, Karotten, Auberginen, …)
2 EL Fischsauce
2 Peperoni, rot oder grün
2 Chilischoten
6 Blätter Thai-Basilikum
2 EL Erdnussöl
1 EL Currypaste aus dem Asialaden
nach Wahl: Pute, Schwein, Rind, Tofu
etwas Palmzucker
Reis
helle Sojasauce

Zubereitung

Die Currypaste im heißen Öl anbraten, kurz mit etwas Wasser ablöschen, nach und nach die Kokosmilch dazugeben und immer erst gut verrühren, bevor man mehr dazugibt (bringt eine sehr schöne rote Farbe). Das vorgesehene Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, dazugeben und ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis es gar ist.

Das in Streifen geschnittene Gemüse der Wahl (egal welches und wie viele Sorten) dazugeben und alles wieder zum Kochen brignen. Alles sollte bissfest bleiben und die Farbe behalten.

Mit der Fischsauce, der hellen Sojasauce und dem Palmzucker abschmecken. Thai-Basilikum-Blätter und Peperoni dazufügen, eine Minute weiterkochen. Nach Belieben und Schärfe-Empfingen die kleingeschnittenen Chili-Röllchen einstreuen. Das Gericht heiß mit Reis (Basmati-, Jasminreis oder thailändischer Duftreis) servieren.

Arbeitszeit: ca. 30 Min.

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Neongrüne Weser

Als Auftakt zur Ausstellung „Farbe im Fluss“ wurde am 9.9.2011 die Weser grün gefärbt. Jawohl, GRÜN. Dafür reiste extra der argentinische Künstler Nicolás Uriburu an, der 1968 schon den Canal Grande in Venedig einfärbte. Für die Natur ist die Farbe unbedenklich – sie wird oft von Naturschützern und Forschern eingesetzt, um Fließgeschwindigkeiten festzustellen.

Um 14 Uhr ging es also raus aufs Boot und es wurden 30 Kilopakete des Farbstoffs in die Weser gekippt. Der Effekt sollte 20 bis 30 Minuten anhalten.

Hintergrund: Die Weserburg feiert 20 Jahre Jubiläum. Seit 1991 zeigt sie moderne Kunst von privaten Sammlern, die Ausstellung „Farbe im Fluss“ beginnt am 10. September 2011.

Augen-Logo Jacqueline

… und Maya war dann da:

Weser in Werder-Grün

Nach dem Hinweis auf die „Neongrüne Weser“ in der letzten Ausgabe am Freitag bin ich spontan zur Weserburg geflitzt, um mir das Spektakel live an zusehen.

Im strömenden Regen stand ich dann zwischen vielen bunten Regenschirmen auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke und wartete auf die grüne Weser. Und dann ging es pünktlich um 14 Uhr los: der Künsterl Nicolàs Uriburu stand, passend in knallgrünem Arbeitsanzug, auf einem kleinen DLRG-Motorboot und hat von dort aus den Farbstoff Uranin, angeblich umweltverträglich, eimerweise in der Weser verteilt. Die rötliche Flüssigkeit färbte sich in der Weser neongrün und verteilte sich fleckig.

Der erste Eindruck war ein klein wenig enttäuschend, hatte ich doch gedacht, dass die ganze Weser durchgängig grün wird. Aber das Spiel der grünen Flecken und Woken im Wasser, die an Algenteppiche erinnerten, war faszinierend und skurril zugleich. In jedem Fall eine schöne Möglichkeit, Kunst außerhalb des Museums stattfinden zu lassen.

Die Ausstellung „Farbe im Fluss“ zum 20jährigen Jubiläum der Weserburg, unter anderem mit Bildern und Videos der „Green-Bremen“-Aktion und Arbeiten von Künstlern wie Gerhard Richter, Jackson Pollock und Ai Weiwei, läuft noch bis zum 29. Januar 2012. Ein Besuch lohnt sich!

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Spazieren, Reisen und Lernen in Bremen

FotoWer Ruhe sucht, frische Luft, Entspannung, Abwechslung und gutes Essen, für die ist der Rhododendrenpark in Bremen genau das Richtige. Am Dienstag habe ich dort die botanika besucht (ohne Geocachen). Das ist eine kleine Ausstellung mit Tropenhäusern, Terrarien und ein paar Spielecken zum Lernen.

Draußen vor der Tür steht eine Stupa aus dem Himalaya. Stupas sind buddhistische sakrale Bauten, die Reliquien enthalten oder eine heilige Stätte kennzeichnen. Früher waren sie mal Grabmäler für Mönche. Es gibt acht verschiedene Formen, die acht Ereignisse aus Buddhas Leben symbolisieren. Auf dem Foto ist eine Stupa aus Tibet, die „Mahabhodi Stupa“ (Sanskrit) bzw. „Jangchub Tschörten“ (tibetisch). Diese Stupa symbolisiert Buddhas Erleuchtung.

FotoDrinnen bekommt man allerlei interessante Bücher, Spielsachen und mehr – und die Eintrittskarte. Zuerst geht es von tief unten im Boden, wo die Pflanzen wurzeln, immer weiter hinauf bis zu den Blüten. Im Mittelpunkt stehen immer die Rhododendren. Wer sie sind, was sie tun, was sie brauchen und wo sie vorkommen. Was drumherum zu finden ist, gibt es aber auch zu sehen. Da konnte ich mir dann in einer Sandschale selbst Tierspuren stempeln. Da gilt es zu raten, welches Tier sowas wohl hinterlässt. Ein Bild der Tiere und die Auflösung garantieren den Lernerfolg.

FotoNach der Ausstellung geht es durch den Flieger (<knacks-rausch> „… spricht Ihr Kapitän. Wir befinden uns im Landeanflug auf Kathmandu…“) in Foto verschiedene asiatische Länder. In meinem kleinen Reisepass habe ich mir auf dieser Reise durch Yunnan, Nepal, Sikkim, Tibet, Bhutan, Myanmar, Borneo, Neuguinea und Japan für jede Station einen Stempel besorgt. Sonst glaubt Ihr nachher nicht, dass ich da war…

In Asien angekommen, gibt es erst mal eine Einladung zum Tee: Die Holzstiege runter, dabei durch die wuchernden Kletterpflanzen steigen, und auf das Klima einstimmen. Im chinesischen Teehaus saß schon eine junge Asiatin, die artig an ihrem Tee nippte. FotoDa der Tee nur dort erlaubt war, habe ich mich dazu gesetzt und ebenfalls artig genippt, bis mein Becher leer war. So ist das in Asien – artig sein und Geduld haben ; -)

Neben Fischen, Echsen, Spinnen und Schlangen hab ich auf meinem weiteren Weg jede Menge Grünzeug gesehen – und auf einem Blatt den guten alten Lotuseffekt wieder getroffen.

Auf den Himalaya steigen, Gebetsfahnen wehen sehen, Drachen und Holzgestalten entdecken – das hab ich alles auch noch ausprobiert. Und wenn man aus dem Himalayahaus raus geht, über den Hof, und ins nächste Haus wieder rein, wird es erst so richtig exotisch. Hinter der ersten Eingangstür empfiehlt es sich, Kameraoptik und Brillen vorzuwärmen – wirklich. Ich hatte das beim ersten Mal ignoriert und war prompt blind, als ich durch die zweite Tür ging. Dort ist nämlich wirklich asiatisches äquatoriales Regenwaldklima: 28° C und eine Luftfeuchtigkeit, die das Dampfbad spart.

FotoSa, 10. Sep. 2011 bis So, 26. Feb. 2012 öffnet im Park nämlich das Haus der Schmetterlinge. Ich konnte schon mal einen Vorabtermin ergattern. Ich trat also ein… Dort empfing mich ein geschäftiges Grüppchen bunter Flieger. Schmetterlinge in verschiedenen Größen und Farben, junge (wie aus dem Bilderbuch) und alte (mit eingerissenen oder halben Flügeln).

FotoDie blauen braucht Ihr gar nicht erst zu versuchen, auf ein Foto zu bannen. Ich hab’s versucht, die verflixten Biester sind flinker, als jede Radarfalle in der Bremer Innenstadt uns Normalwesen erlauben würde.

FotoDafür gibt es in allen erdenklichen anderen Farben ausreichend Fotomotive. Ich zeig Euch hier mal ein paar Beispiele (im Web auch mit Farbe – für die Papierleserinnen leider nur schwarz-weiß).

Waldgeister und Postboten: So heißten hier die Schmetterlinge. Mehr als 40 tropische Arten können in ihrerEntwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Falter beobachtet werden. Das zauberhafte Schauspiel, das sich hier der Besucherin und dem Besucher präsentiert, kann im kleinen, aber feinen Tropengewächshaus bestaunt werden.

Am besten viel Zeit einplanen, weil sich der Zauber in seiner vollen Pracht erst nach einer Weile des stillen Beobachtens einstellt. Ruhig sein, umgucken, auch mal scheinbar welke Blätter näher in Augenschein nehmen – aber langsam, sonst erschreckt sich das Falterchen, das sich da tarnt!

Wer Glück und Geduld mitbringt, kann früh am Morgen die Falter beim Schlüpfen beobachten. Vielleicht findet Ihr ja da den Falter mit dem Namen Rückwärtsläufer? Und von Oktober bis Februar werden immer wieder samstags Dämmerungsführungen angeboten.

Foto

Da ich mein erstes Schmetterlingshaus in Wien kennengelernt habe, fühlte ich mich gleich doppelt wie im Urlaub. Leider, leider, leider musste ich nach einer Viertelstunde wieder aus dem Paradies flüchten. Denn das Klima dort ist mit den Klamotten für das Bremer Wetter nur bedingt angenehm – ich befürchtete, komplett als Pfütze zu enden… und das wollte ich nicht, sonst könnte ich Euch ja den Besuch nicht mehr empfehlen.Foto

Nach den Faltern meldete sich mein Hungerzentrum. Wie praktisch, dass sich zum Füttern meines inneren Tiers direkt neben der botanika eine sehr gute Gelegenheit bietet: Das Bloom Café & Restaurant. Das Bloom bietet neue Bremer Wohlfühlküche und ein Gewürzkonzept zum Mit- und Nachmachen. Die Küche bietet Gewürze und Kräuter direkt vom Beet an, in diversen sehr leckeren Gerichten.Aus den außergewöhnlichen Gerichten hab ich mir den Flammkuchen „Mumbai“ ausgesucht – mit Hünchen, Kokosblättchen und asiatischen Gewürzen. Bei den Getränken fiel mir die Wahl zwischen Johannisbeer- und Rharbarberschorle schwer.

Nach dem Essen hab ich mir dort gleich noch die asiatische Gewürzmischung mitgenommen. In der Gewürzbar kann man sich die Mischungen selbst abfüllen, je nachdem, wieviel man mitnehmen möchte.

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SCIgen – An Automatic CS Paper Generator

Am MIT gibt’s einen Textgenerator, der automatisch Informatikpublikationen erzeugen kann. Die Website dazu steht unter http://pdos.csail.mit.edu/scigen. Auch wenn das Ganze schon etwas älter ist (2005), es macht Spaß und hat was vom Till Eulenspiegel der Wissenschaftsgemeinde.

Du kannst Dir selbst ein Paper generieren, einfach Autorinnen und Autoren eintragen, fertig. Gleich mein erster Versuch passte zu den Sommerunis, denn es geht ums Netzwerken. Aber lest selbst:

The Impact of Robust Epistemologies on Networking

Donald Duck, Doris Day, Minnie Mouse, Mickey Mouse and Dr. Mabuse

Abstract

Courseware must work. After years of structured research into cache coherence, we prove the synthesis of neural networks. We describe a novel algorithm for the refinement of vacuum tubes (Phytozoon), which we use to show that the well-known metamorphic algorithm for the study of RAID by Thompson and Lee is maximally efficient. […]“

Das ganze Paper gibt’s als PDF hier in der Onlinezeitung. Sehr schön ist auch die Literaturliste, da fehlt kaum eine Koryphäe!

Auf der Seite stehen noch zwei Beispiele, eins davon wurde bei einer Konferenz akzeptiert. Die Jungs, die den Generator geschrieben und das Paper eingereicht haben, haben Geld gesammelt, um die Konferenzgebühr und die Reise zur Konferenz zu bezahlen. Dort haben sie dann einen generierten Vortrag gehalten. Und das Ganze auf Video festgehalten (das konnte ich mir selbst leider noch nicht ansehen – die schlechteste Qualität hat 9 MB und ich hab hier schlechten Empfang). Das andere Paper wurde zwar abgelehnt, aber die „Generatoren“ (Autoren wäre ja wohl falsch ;- ) haben ein Review angefragt und auch eine Antwort bekommen.

Augen-Logo Maria

Geocachen in Bremens Natur

BildDie botanika und der Rhododendron-Park bieten GPS-Geräte von Garmin (eTREX) zum Ausleihen an. Damit können nicht nur Profis, sondern auch alle anderen, die Lust auf Abenteuer haben, auf verschiedenen Touren im Grünen Schätze suchen. Mit GPS-Koordinaten und vorbereiteten Rätseln kann man sich einen abenteuerlichen Vor- oder Nachmittag machen – einzeln, in der Gruppe oder mit der Familie.

Kosten:
5,- EUR pro Leihgerät, zzgl. 50,- EUR Pfand

Eintritt botanika:
8,- EUR / 6,- EUR (abends und für Gruppen günstiger)

Öffnungszeiten botanika:
Mo bis Fr 9 – 18 h
Sa + So 10 – 18 h

Weitere Infos: http://www.botanika-bremen.de

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Der Spuckstein

Bremer Kuriositäten

Läuft man in Bremen durch die Innenstadt und gelangt zum Domshof, kann es passieren, dass man beobachtet, wie Passanten auf den Boden spucken. So manch einer denkt dabei wohl „So ein Rüpel!“ oder „Ihhhh, wie ungezogen“. Wagt man dann jedoch einen Blick auf bzw. unter die menschliche Ausscheidung, so sieht man einen Gedenkstein im Asphalt: den sogenannten Spuckstein.

Dieses Mahnmal wurde Gesche Gottfried, einer der bekanntesten Giftmörderinnen ihrer Zeit, gewidmet. 15 Menschen sind ihr zum Opfer gefallen und viele weitere haben nur knapp überlebt. So wurde Gesche 1831 bei der letzten öffentlichen Hinrichtung in Bremen geköpft, wobei das Schafott an der Stelle des Steines gestanden haben soll. Heute spuckt man aus Verachtung und Abscheu über ihre Taten auf diesen Stein.

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Energie gewinnen

Ergänzung zum Artikel „Energie aufnehmen„:

Ich habe zu diesem Thema mehrere Sachen gelesen. Viele Bücher haben sich mit dem Kohlenhydratgehalt der Nahrung beschäftigt und wie der Körper darauf reagiert.

Mir hat die „Glyx“-Methodik gefallen und ich empfand es als schlüssig. Ob ein richtiger Mediziner das auch als schlüssig empfindet, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.

Ernährungstipps wie mehr Gemüse, mehr Vollkorn, kein Alkohol, mehr Eiweiß, wenig Süßigkeiten oder zumindest pfiffiger Naschen sind allerdings auch nicht neu.

Hier wird zum Teil auch erklärt, warum die Kombination von einigen Lebensmitteln viel besser ist als andere. Als Beispiel: Fisch mit Zitrone zusammen essen. Eiweiß wird mit Vitamin C besser vom Körper aufgenommen. Oder Obst mit Milchprodukten ist eine Superkombination als Frühstück.

Viele Lebensmittel sind gute Eiweißlieferanten, insbesondere Soja. Dort ist die Eiweißkombination dem menschlichen Eiweiß am ähnlichsten und wird deswegen sehr gut aufgenommen. Hier gilt auch, dass Vollkorn allein nicht alles ist, man muss auch gut kauen, da man so mechanisch die Körner aufspaltet und das besser ist für die Verwertung und Verdauung.

Die Ernährung, die ich jetzt mache ist ’ne Kombination aus vielen verschiedenen für mich zusammenpassenden Punkten. Trifft mit Sicherheit nicht auf jeden zu. Und … Naschen tue ich trotzdem, nur nicht mehr so viel und besser kombiniert.

Was ich beim Kochbuch gut finde, sind die Tipps zur Vorratshaltung, da ich es nicht schaffe, jeden Tag zu kochen.

Dass ich ca. 3,5 Kilo losgeworden bin, schiebe ich auf den erhöhten Eiweißkonsum. Nur mit Eiweiß können Muskeln aufgebaut werden und nur in den Muskeln kann Fett abgebaut werden. Ich schaue bei neuen Lebensmitteln nicht auf die Kalorien, sondern auf den Eiweißgehalt.

Was sehr, sehr reißerisch geschrieben wurde und mir medizinisch auch nicht immer richtig erscheint, ist: Die Diät von Dr. Ulrich Strunz. (Strunz ist in vielen Dingen sehr extrem, Marathonlauf und Ähnliches, dies sollte der Normalbürger vielleicht auslassen). Aber daraus habe ich den Frühstücksdrink in mein tägliches Frühstück übernommen und damit bin ich voll zufrieden. Recht theorielastig, aber das fand ich gerade deswegen für die Hintergrundinfos sehr gut.

Augen-Logo Annette

Kleine Forscher

WebsiteDiese Bildungsinitiative, eine Stiftung, will die Begeisterung drei- bis zehnjähriger Mädchen und Jungen für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fördern.

Dazu sind auf der Website „Haus der kleinen Forscher“ einige Experimente beschrieben, die man mit den Kids durchführen kann. Die Stiftung unterstützt darüber hinaus Erzieherinnen und Erzieher, damit sie das Forschen in ihren Alltag mit den Kindern einbauen können. Gibt’s sowas vielleicht auch für die Informatik? Hm…

Im Shop kann frau sich Experimentiermaterialien und andere passende Kleinigkeiten bestellen. Dort gibt’s auch ein Buch zum Projekt: „Eine Gruppe aufgeweckter Kinder und ein abenteuerlustiges, wandelndes Haus ergründen mit einfachen Experimenten die Geheimnisse der Natur: Sie bauen mit einem Luftballon und einer Murmel ein Ventil, mit einem Kiefernzapfen ein Hygrometer und aus Trinkhalmen meterlange Rohre für Wasserleitungen. Aber ob die kleinen Forscher auch einem Drachen mit Zahnschmerzen helfen oder Geheimschriften entziffern können?“

Mehr Infos: www.haus-der-kleinen-forscher.de

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Nix tun

 Nicht nur das Lesen der onlinezeitung ist ein Ausflug heraus aus dem schnöden Alltag. Im Netz gibt’s noch viel bessere Wege, sich zwischendurch mal kurz entspannen zu lassen. Einer davon ist unter www.donothingfor2minutes.com zu finden. Einfach mal 2 Minuten lang dem Meer lauschen… Und wer Maus oder Tastatur berührt, bekommt dafür ein bisschen was auf die Pfoten.

Ich hoffe sehr, dass das Projekt noch ausgebaut wird!

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Designdinge im Web

Designdinge, z. B. Kaffeebecher mit Zahlen als Henkel oder ein Babybettlaken mit Zentimetermaßeinteilung, Haftnotizen in Form von Gingkoblättern, ein Kuchenteller mit Schnitteinteilung je nach gewünschter Kuchenstückanzahl, Magnete in Form von quietschbunter Felsen: http://thisdas.com/

Lustig sind auch die Übersetzungen der Texte… obwohl die Website ihren Sitz in Berlin hat (laut Impressum). Insgesamt japanisch angehaucht.

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Marmelade machen (lassen)

Website

Marmelade ist lecker, Marmeladekochen ist gar nicht so leicht. Jedenfalls fehlt entwerder die Zeit, oder die richtigen Zutaten, dann wieder müssten erst mal leere Gläser her und so ganz ohne Kleckerei verläuft das Ganze auch selten. Da hat mir die Idee, Marmelade im Internet zu mixen und per Post kommen zu lassen, gleich sehr gut gefallen. Und deswegen will ich Euch den Tipp auch nicht vorenthalten: www.memarmelade.de bietet Fruchtaufstriche mit und ohne Schuss, mit Nüssen, Blüten, Gewürzen etc. Gibt’s auch als Abo und als richtig großes Paket zum Verschenken bei großen Familienfesten.

Frische Früchte

Für die Fruchtaufstriche verwenden die Marmeladenmacher Tiefkühlzutaten bzw. frische Früchte der Saison. Die frischen Früchte sowie ein Teil der Zutaten sind vorwiegend Bio. Fruchtmark wird nicht verwendet.

Handgemacht

Alle Fruchtaufstriche werden in reiner Handarbeit hergestellt. Aromen, Farbstoffen und Geschmacksverstärker werden zwar nicht extra eingemischt, aber sie können in einzelnen Zusätzen bereits enthalten sein. Die Standardvariante sowie die fertigen Sorten werden mit bis zu 66% Frucht und mit BIO-Roh-Rohrzucker, Zitronensaft und Apfelpektin als Geliermittel hergestellt. Sie sind frei von Konservierungsstoffen.

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Essen online nicht extra für Nerds…

… aber von Nerds. Ein Blog rund ums Kochen, Rezepte und ab und zu nerdige Bemerkungen.

Website

Besonders gut gefallen hat mir Schweinsbratentesting. Bei Schnuppensuppe gibt es ansonsten das, was man von einem Foodblog erwartet: Jede Menge Essgeschichten, diese und jene Futtertipps und jede Menge Flair.

Mehr dazu und wechselnde Gedichte gibt’s auf der Website http://www.schnuppensuppe.de.

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Lego-Löcherstopfen

BambergGuerilla Gardening war früher – jetzt kommt Dispatchwork! Erfunden hat’s ein Künstler, das Nachmachen ist im Gegensatz zu andern Kunstformen aber relativ einfach. Mich juckt’s auch schon in den Fingern… leider hab ich gar kein Lego da, da muss ich doch mal eben los und Steine besorgen… ich bin dann mal kurz wech…

Berlin
Wie geht‘?

Finde Haus, Fels oder Mauer mit Erosionsschäden und stopfe das Loch mit Legosteinen. Ganz einfach. In Berlin gibt’s viele Plätze, aber auch im Sauerland und in Bamberg. Und das ist noch nicht alles. Der Trend geht um die ganze Welt: Österreich, Niederlande, Ecuador, USA, Israel… sieh doch selbst.

Mehr Infos unter www.dispatchwork.info.

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Fotolandschaften zum Futtern

Bevor die Fastenzeit startet, noch schnell ein kulinarischer Exkurs. Disclaimer: Wegen Heißhunger übernehme ich ausdrücklich keine Haftungsansprüche…

Lenswall

Carl Warner malt digital. Er hat seine eigenen „Foodscapes“ entwickelt, die er in seinem Londoner Studio aufbaut. Die Szenen werden ebenenweise von vorn nach hinten bis zum Himmel fotografiert. Das geht auch gar nicht anders, denn die Lebensmittel welken schnell unter den warmen Lampen des Künstlers. Am Ende werden die einzelnen Elemente dann in der Postproduktionsphase zusammen gesetzt.

Aber seht doch selbst…www.carlwarner.com und www.lenswall.com/photographers.php?a=19.

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Digital Dead Drops

… haben nichts mit toten Bonbons zu tun. Es handelt sich um offenen Datenaustausch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Entstanden in New York im Oktober 2010, ist es jetzt auch in Deutschland angekommen.

Als Dead Drops wird ein anonymes, offline Peer-to-Peer-File-sharing-Netzwerk auf Straßen und öffentlichen Plätzen bezeichnet. Dead drop heißt auf Deutsch „toter Briefkasten“ und wir kennen das aus mittelmäßigen Agentenfilmen. Wenn Ihr einem USB-Stick begegnet, der in einer Mauer einbetoniert ist, habt Ihr einen der Netzwerkknoten gefunden. Daran könnt Ihr dann Euer Netbook anschließen und sehen, was es zum Herunterladen und Tauschen gibt.

Website

Auf der Website http://deaddrops.com/de/ gibt es die Anleitung, wie frau mitmachen kann und wo der nächste Dead Drop zu finden ist. Dort gibt es auch mehr Infos, u. a. vom Künstler selbst: Aram Bartholl ist Berliner Medienkünstler und hat das Projekt entwickelt.

Mir gefällt die Idee. Sozusagen Filecaching für Großstadtvölker – für die, die sich beim Geocachen nicht im Wald verlaufen mag…

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Still Tanzen

Website

Im Soda Club in Berlin, und zwar im High Fidelity Club, geht’s ohrenfreundlich zu. In der Silent Disco. Die Musik kann frau (oder man) sich aus verschiedenen Kanälen aussuchen. Dafür gibt es Kopfhörer auf die Ohren, bei denen sich Lautstärke und Musik nach Belieben einstellen lassen. Die DJs – live wie in jeder Disco – liefern dazu drei verschiedene Musikrichtungen. Beim Zugucken sieht’s schon lustig aus: Alle tanzen wie wild und verschieden, zu Hören gibt’s aber nur Füßescharren, Armrascheln und etwas begeistertes Mitsingen.

Wenn frau mal nicht tanzt, kann sie sich entspannt unterhalten. Usability für die Ohren und in der Disco. Das Ganze ohne Schicke-Klamotten-Zwang, sondern für ganz normale Leute. Mädels zahlen keinen Eintritt. Nett.

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