Eifeltipps für Kaffeenasen, Kakaofans und Krimijunkies

Die Kaffeerösterei

Anders als Kaffeegroßröstereien röstet die Kaffeerösterei in Daun kleine Chargen von 6 bis 15 kg bei Temperaturen um 200°C und Röstzeiten zwischen 15 und 25 Minuten. Neben der Auswahl von edlen Rohkaffees sind besonders die schonenden Röstbedingungen sehr förderlich für die Entfaltung der feinen Aromakomponenten und die Bekömmlichkeit des Kaffees. Da Kaffee ein Frischeprodukt ist, wird zwei- bis viermal pro Woche im Laden frisch geröstet.

Im Angebot sind 15 verschiedene Sorten Länderkaffee aus aller Welt, unter anderem bekannte Sorten wie Mexico Maragogype, Indonesien Java oder Äthiopien Sidamo. Dazu gibt es auch eigene Mischungen.

Außerdem gibt es noch andere Leckereien, zuerst mal zu nennen die Kakaos wie Killerkakao oder Stromboli. Und ich habe mich in „Zimtcinnati Kid“ verliebt, Chai und Schwarztee und Zimt.

Man kann sich das Kaffeeröstverfahren zeigen lassen, im Laden natürlich Kaffee oder andere Heißgetränke trinken und außerdem jede Menge Feinkost finden.

Infos unter www.dauner-kaffeeroesterei.de.

Kriminalhaus

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In den historischen Räumen der Alten Gerberei in Hillesheim geht es ausschließlich um Krimis. Wie soll es auch anders sein, in einem Landstrich, dessen literarische Leichen längst zum Markenzeichen geworden sind?

Direkt angeschlossen ist das Krimicafé Café Sherlock: Das erste Krimicafé Deutschlands. Hier kann frau im gemütlichen antiken Mobiliar zwischen Mordwaffen und Kerzenleuchtern in aller Ruhe ihre “Chocolat Poirot” schlürfen oder “Miss Marple’s Teatime” genießen. Und die Leckereien der Dauner Kaffeerösterei gibt’s hier auch. Der Kuchen ist hausgebacken, die Kaffeespezialröstung heißt “Schwarzer Tod”, und die großen Detektive der Weltliteratur sind allgegenwärtig. In Fotografien und in Gemälden, in Ausstellungsstücken aus Kriminalfilmen und sogar als lebensgroße Puppen.

Neben den legendären Eifelkrimis kann frau am Ende einer Wanderung von Tatort zu Tatort auf dem Eifelkrimiwanderweg im Hillesheimer Land hier einkehren. Gleich neben dem Kriminalhaus liegt das (Krimi-) Hotel Augustinerkloster. Für die, die länger bleiben wollen.

Infos unter www.kriminalhaus.de (mit Café Sherlock) und www.krimihotel.de.

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Knuddeln im Januar

Am 21. Januar ist Weltknuddeltag. Wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Ein amerikanischer Priester war’s. FotoEr heißt Evin Zaborney und hat sich 1986 das Knuddeln für alle ausgedacht, um daran zu erinnern, wie schön umarmen sein kann. Und knuddeln kann Jede und Jeder: Kinder ihre Eltern, Geschwister einander, Freunde ihre Freunde, Liebende selbstverständlich auch, und sogar Fremde. Die stehen dann in der Fußgängerzone und werben mit einem Schild um den Hals: „Free hugs“ – das ist doch mal herzerwärmend in dieser kalten Jahreszeit!

Auf der Wesite www.nationalhuggingday.com gibt es dazu noch mehr Infos. Außerdem könnt Ihr dort „The Most Huggable People of 2012“ nominieren bzw. nachlesen. Und einen deutschsprachigen Artikel hab ich Euch auch mal rausgesucht:

www.hoppsala.de/index.php?menueID=342&contentID=1911

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Für Fans von Venn-Diagrammen

Dieser Blog ist als Projekt entstanden, das sich über Dinge lustig macht. Das hilft dem Urheber nach eigener Aussage dabei, sich vor der eigentlichen Beschäftigung mit der Mathematik zu drücken.

Wie ich drauf aufmerksam wurde?

Hier werden endlich mal Äpfel und Birnen verglichen, mathematisch einwandfrei: http://thisisindexed.com/2011/11/quite-comparable-actually/

Und hier gibt’s den aktuellen Blog: thisisindexed.com/

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Ein paar hilfreiche Tipps, nicht nur zur Vorsorge

Der Haufe-Verlag bietet als Zusatzangebot zu seinen i. d. R. sehr guten Taschenguides auf der Website zur Reihe auch Downloads an. Die gibt es zu den Themen Betriebswirtschaft, Recht und Geld, Kommunikation und Soft Skills sowie Management, u. a. Muster zur Patientenverfügung und zur Vorsorgevollmacht:

http://www.haufe-taschenguide.de/taschenguide/downloads

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PhD-Comics-Movie

Von den PhD-Comics hab ich an unserm Lehrstuhl schon vor ein paar Jahren erfahren. Jetzt gibt es auch einen Film: „Piled Higher and Deeper – The PhD Movie“. Ein Film mit und über grad students und deren Herausforderungen zwischen Forschung, Lehre und Privatleben, mit viel Humor dargestellt.

Vorführtermin ist z. B. an der Uni Duisburg-Essen der 7. Dez. 2011, weitere Termine stehen auf der Website. Der Film (Länge: 107 Min) wird auf englisch auf dem Essener Campus gezeigt, Hörsaal S07 S00 D07. Filmstart ist um 20:00 Uhr, Einlass 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung via E-mail an team.promovierendenforum(bei)uni-due(punkt)de, gerne auch für Gruppen, wird aufgrund der begrenzten Raumkapazität gebeten.

Mehr Infos über den Film (u. a. den Trailer) gibt es unter http://www.phdcomics.com/comics.php?f=1433

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Ein paar vorweihnachtliche Links

Ich hab mich mal im Netz rumgetrieben, und das Ergebnis sind ein paar Links, die ich Euch nicht vorenthalten will. Weihnachten kann kommen!

Mathematische Basteleien, z. B. Fröbelstern falten
http://www.mathematische-basteleien.de/froebelstern.htm

Geschenke einwickeln mit Tüchern
http://kiree.de/

Einhand-Klebestreifenspender
http://www.gm-bueroshop.de/product_info.php?products_id=5690

Do-it-yourself-Möbel bauen
http://www.geschnackvoll.de/tag/diy/
z. B. Möbel aus alten Europaletten

Iglu-Bauanleitung
http://www.outdoor-tipps.com/tipps-tricks/iglu-bauen-schritt-fuer-schritt-anleitung/
oder
http://www.wsteinberg.de/Tipps/Iglu/iglu.htm

Digital Street Art „Lightrider“ – Graffiti malen mit Licht
http://www.rbb-online.de/stilbruch/archiv/stilbruch_vom_23_06/beitrag_6.html

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Zum Glück

Mein Glück kommt selten allein…

Ein Glückstagebuch kann helfen, das Leben etwas „glücklicher“ zu sehen. Denn schreiben hilft. (Mach ich ja hier seit Jahren, und kann’s aus persönlicher Erfahrung bestätigen.) Der Verlag schreibt schon das Passende, deshalb hier ein Zitat: „Etwas bescheidener: Vor Ihnen liegt ein Glückstagebuch, das Sie verändern können. Es ist eine Einladung, Ihrem Glück auf die Schliche zu kommen – mit Hilfe von Übungen, Zitaten, Witzen und Anregungen für jeden Tag. Glück ist kein Schicksal, sondern die Summe unserer täglichen Gedanken und Handlungen, halten Sie also Ihre kleinen Glücksmomente fest. Denn Glück ist eine Frage der Übung, nur meistens üben wir das Falsche.“ Klingt etwas hochtrabend, doch der Kern ist getroffen.

Fazit: Ausprobieren. Vorher das Buch zum Tagebuch lesen.

Themenauswahl

  • Tagebuchseiten für Alle
  • Tagebuchseiten für Männer
  • Verschiedene Aspekte zum Glück
  • Basteln
  • Nachdenken
  • Freunde
  • Auswählen
  • Glücksbringerliste für den Notfall
  • … und was Du draus machst!

Eckart von Hirschhausen: „Mein Glück kommt selten allein … Glück kommt mit deinem persönlichen Glücks-Tagebuch!“. Rowohlt 2009. 4,95 EUR. ISBN 978-3-498-03005-6.

Glück kommt selten allein…

Das Buch zum Tagebuch. Noch viel besser, weil mehr drin steht. Es gibt Ratschläge (wie Du klug Schokolade isst, bis Du genug gegessen hast – und wann das ist), Hintergrundinfos (Gesundheit, Spaß und Historisches), lehrreiche Geschichten (Pinguine!) und einen Autor, der sich selbst nicht zu ernst nimmt.

Eckart von Hirschhausen: „Glück kommt selten allein …“. Rowohlt 2011. 9,99 EUR. ISBN 978-3-499-62484-1.

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Zeitreise ins Mittelalter

Heute mal ein Reisetipp:

Meinen diesjährigen Urlaub habe ich im Mittelalter verbracht. Und bei den Sowjets. Komische Mischung, hat aber durchaus Charme: Mit Ryanair und Freund im Gepäck ging es nach Tallinn. Das ist die kleine Hauptstadt Estlands, an der Ostseeküste gelegen und nur eine Fährfahrt von Helsinki entfernt. Aber dazu später mehr.

In Tallinn angekommen, erwartet einen außerhalb des Flughafens erstmal Ostblock-Style. Der Vorhang hinter dem Busfahrer, die Gebäude, das trübe Wetter, durch das man alles wie durch einen leicht nebligen Filter sah … erinnerte mich an die späten 80er, Anfang 90er, was tatsächlich auch die Zeit ist, zu der Estland endlich unabhängig wurde.

Mit dem Bus ging es dann in die Innenstadt. Wir stiegen vor einem großen Shoppingcenter aus (das hatte dann schon fast Ami-Style) und suchten uns von dort den Weg zum Hostel. Was wir schnell gelernt haben: Alles ist noch viel näher dran, als man es vermuten würde. Drei Häuserblöcke entfernt auf der Karte? Maximal 2 Gehminuten in Tallinn, so ungefähr. Wir haben es mehrmals geschafft, versehentlich mal eben um die halbe Altstadt zu laufen, obwohl wir nur zwei Straßen weiter mussten. Groß ist Tallinn also nicht – zum Glück. Ein Tagesticket für den Bus und ähnliches kann man sich sparen.

Wir haben uns dann den Weg zum Hostel gesucht, das direkt am Eingang der Altstadt liegt. Und damit sind wir schon beim Highlight: Tallinn hat so ziemlich die schönste und am besten erhaltene Altstadt, die ich je gesehen habe! Ein echter Schatz am Rande Europas. Die ursprüngliche Stadtmauer ist sehr gut erhalten, überall sind Türme, süße Häuschen, Kirchen, enge Gassen, Kopfsteinpflaster … Traumhaft.

Überblick über Tallinns Altstadt

So haben wir sechs Tage damit verbracht, durch die Altstadt zu schlendern, Museen anzuschauen, Aussichtsplätze zu genießen und auch ein bisschen das Umland zu erkunden. Die Highlights möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

– Kostenlose Stadtführung: Jeden Tag um 12 Uhr Mittags organisieren die netten Leute des „like a local guide“ eine kostenlose Stadtführung auf Englisch. Wir hatten eine sehr nette junge Studentin, die uns zwei Stunden lang an die schönsten Plätze führte und uns Geschichten und Anekdoten über Tallinn erzählte. Am Ende wird ein bisschen Trinkgeld eingesammelt.

– Die Organisatoren der Stadtführung bieten auch sonst eine ganze Menge, zum Beispiel diesen Online-Reiseführer: http://likealocalguide.com/tallinn Dort findet man Tipps für Essen, Übernachtung, Kultur etc. von „echten Einwohnern“ – also kein Werbeheft, sondern nur selbst getestete Empfehlungen.

– Reval Cafe: Dort sind wir zufällig bei einem heftigen Regenschauer gelandet. Unfassbar leckere Törtchen und Kuchen, ein wunderbarer Früchtetee und vieles mehr bekommt man da zum kleinen Preis und in sehr gemütlicher Atmosphäre. Mit Erstaunen stellten wir fest, dass das Reval eine kleine Kette ist und sogar im Einkaufszentrum zu finden war – macht aber nichts, wir fanden es trotzdem super. http://www.revalcafe.ee

– Krug’s Inn: Auf dem großen Marktplatz an der Seite der Stadthalle wird man auf Old English begrüßt und hat die Wahl zwischen selbstgebrautem Bier, Meat und Mushroom Pies und einer super leckeren Elchsuppe im Tonkrug. Sehr günstig, und vor allem: Komplett im Mittelalterstil, von der Musik über Inneneinrichtung (dunkler Raum mit Kerzen und Holzschemeln) bis zum Klo (keine Angst, im Plumpsklo-Ambiente versteckt sich dann unter der Holzverkleidung doch eine moderne Toilette …).

– Das Haus des Präsidenten – lustigerweise darf man tatsächlich bis vor die Tür. Dort stehen zwei Wachen im Buckingham-Palace-Stil. Der Präsident wohnt mitten in einem Park östlich der Stadt, und angeblich sieht man ihn dort auch mal Joggen. Wenn das mal nicht volksnah ist.

– Das alte Kloster in Pirita. Es stehen nur noch die Grundmauern, das ganze ist dennoch sehr eindrucksvoll. Man kann außerdem in zahllose Kellerlöcher krabbeln und wer mutig ist, geht in den Kellerraum im Osten des Geländes – da gibt es kein Licht, nur eine Treppe ins Dunkel hinter einem angelehnten Eisengitter. Macht ein bisschen Blair-Witch-Project-Feeling, bis man das Fenster findet und wieder in die Freiheit schauen kann.

– Ein Tagestrip nach Helsinki, mit der Fähre ab Tallinn in ca. 2 Stunden. Unser Fazit: Nett. :-) Zwar schön anzusehen, aber sehr, sehr teuer, und kann meiner Meinung nach nicht mit dem beschaulichen Tallinn mithalten, was schöne Gebäude angeht. Zum Ausgehen und Shoppen sicher toll – wenn man es sich leisten kann.

– Museen, Museen, Museen: Findet man in Betonkästen und mittelalterlichen Türmen. Am besten schaut man sich was zur Geschichte Tallinns an. Vor den Sowjets waren das nämlich unter anderem: Die Deutschen. So findet man auch noch plattdeutsche Schilder und die Museumsangestellte ist beeindruckt, wenn man akzentfrei vorlesen kann.

Fazit: Tallinn ist eine echte Perle und auf jeden Fall eine Reise wert. Wunderschöne Altstadt, Sowjet-Stil drumherum, günstig und alles ist gut zu erreichen – was will man mehr?

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Tipp: Spaß und Erholung

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Endlich gibt es in der Nähe von Bremen eine Therme: Die Graft Therme. Die hat vor kurzem in Delmenhorst eröffnet, sodass ich sie gestern natürlich direkt testen musste. Es gibt in dem nagelneuen und sehr schönen Gebäude drei Bereiche: Entspannung, Freizeit und Sport. Letzterer ist eher unspektakulär, ein paar klassische Schwimmbecken und ein kleiner Sprungturm.

Interessanter ist da schon der Freizeitbereich: Es gibt ein schönes großes Becken mit unterschiedlichen Bereichen, dort findet ihr unter anderem Sprudelliegen, einen Strudel, zwei Whirlpools (einer davon weiter oben mit Aussicht über den gesamten Bereich) und eine Art „Grotte“ mit Sprühregen von oben. Das ganze befindet sich unter einer großen Glaskuppel. Sehr cool.

Dazu noch ein Außenbecken mit einer breiten, aber etwas kleineren Außenrutsche. Die Liegewiese ist noch „in Arbeit“, aber jetzt im September eh eher uninteressant. Mein persönlicher Liebling war die große Rutsche, die innen teilweise komplett dunkel, teilweise mit bunten Lichtern verziert ist. Das macht Spaß! Meinetwegen könnte sie auch gleich viermal so lang sein, aber man kann ja zum Glück gleich mehrmals gehen ;-)

Im Entspannungsbereich gibt es eine Saunalandschaft – beziehungsweise, wird es geben. Die öffnet nämlich erst am 18. September 2011 und sieht vermutlich gerade aus wie oben auf dem Foto, aus der Bauzeit der Therme. Dafür soll sie fast 1000qm groß sein und sah, von dem was man erahnen konnte, echt gut aus. Ich werde auf jeden Fall noch mal hinfahren und testen.

Sehr praktisch sind übrigens die Armbänder: Die haben eine runde Marke, mit der man nicht nur in die einzelnen Bereiche kommt (einfach an die Drehkreuze halten), sondern auch die Schränke öffnen und schließen kann. Kein nerviges Münzensuchen mehr. Sehr schön.

Fazit: Klein, aber fein. Wir hatten jede Menge Spaß – da hat Delmenhorst sich mal was richtig nettes geleistet.

Öffnungszeiten: Die Kernöffnungszeiten sind täglich zwischen 9 und 21 Uhr, Sauna- und Sportbereich auch länger bzw. früher.

Preise: Als Erwachsener zahlt man für drei Stunden 7,50 Euro, für die Tageskarte 10 Euro. Das Sportbad ist da schon inklusive. Für den Gesundheitsbereich als auch für die Saunalandschaft gibt es Zuschläge. http://grafttherme.de/

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Ausflug nach Bremerhaven und zur Schokofabrik

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Wie wäre es mit einem Ausflug nach Bremerhaven? Die Nordwestbahn und Regionalexpresse der Deutschen Bahn fahren vom Bremer Hauptbahnhof in ca. 35 bis 50 Minuten in die Hafenstadt. Dort gibt es das Klimahaus mit Wüstenfeeling, afrikanischem Flair und Lehmhütten, einer Gezeiten-Simulation inklusive einer kleinen Hallig (Vorsicht: Wer am Rand steht, bekommt nasse Füße!) und vielem mehr.
Anfahrt: Vom Hbf die Linien 502, 505, 506, 508 oder 509 Richtung Stadtmitte bis zur Haltestelle Havenwelten.
Auf der linken Seite sieht man eine Glasbrücke, über die man zum Haupteingang des Klimahauses gelangt.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 bis 19 Uhr, Sa und So 10 bis 19 Uhr
http://klimahaus-bremerhaven.de

In unmittelbarer Nähe zum Klimahaus befindet sich der Zoo am Meer. Täglich zwischen 9 und 19 Uhr lassen sich hier vom Humboldtpinguin über Schimpansen bis zur Königspython die verschiedensten Arten bestaunen.
www.zoo-am-meer-bremerhaven.de
Anfahrt: Vom Hbf die Linien 502, 505, 506, 508 oder 509 Richtung Stadtmitte bis zur Haltestelle Havenwelten.
Dann über die Columbusstraße zum Deich, dann rechts in die H.-H.- Meier-Straße zum Zoo.

Und noch ein Tipp für Naschkatzen: Die Schokoladenfabrik Hachez hat einen Fabrikverkauf in der Bremer Neustadt. Er befindet sich in der Westerstr. 37 und hat von Montag bis Freitag zwischen 10 und 15 Uhr geöffnet. Dort gibt’s Pralinen, Kakao, Tee, Gewürze, …
Anfahrt: Linie 1 oder Bus 24, 26 bis Haltestelle Westerstraße.
Von der Kreuzung in die Westerstraße einbiegen.

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Bremer Hafenmuseum

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Das kleine Hafenmuseum am Speicher XI (Linie 3 bis Waller Ring oder Bus 26 bis Speicher XI)) erzählt die gesamte Geschichte des Bremer Hafens. Inklusive kleiner Seemannsknoten-Übung, viel zum Gucken und Anfassen und Google Earth in der Offline-Version (eine riesige Landkarte von Bremens Überseestadt, auf der man mit Filzpantoffeln herumlaufen kann). Ein nettes Restaurant ist auch nebendran.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr
http://www.hafenmuseum-speicherelf.de/

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Mit dem Weser-Kurier im Garten der Heilung

(Sommerzeitungsartikel vom 7.9.2011)

Gestern war ich in der botanika im Rhododendron-Park, dem grünen Science Center. Dort habe ich an einer Führung mit der Heilpraktikerin Gabriele Schuldt zu Früchte und Samen als Heilmittel teilgenommen. Und zu unser aller Überraschung war noch eine nette Dame mit Kamera vom Weser Kurier dabei.

Im Botanischen Garten der botanika hat Frau Schuldt uns dann die vielen Vorteile von Olive, Tomate, Weinrebe, Sanddorn, Rizinus, Buche und Maulbeere erläutert.

So ist beispielsweise die Maulbeere eine wunderbare Frucht zum Knabbern für nebenbei – leicht süßlich, enthält sie eine Menge an Farbstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und essentiellen Aminosäuren. Die Schwarze Maulbeere ist auch ein Symbol der Klugheit, denn die Knospen entfalten sich erst, wenn die Frostgefahr vorbei ist.

Eine weitere wunderbare Frucht ist die Olive. Besonders das Olivenöl, extra virgin & kaltgepresst, ist nicht nur für Salate super geeignet, sondern auch für Haut und Haare. Im Olivenöl verstecken sich ca. 1.000 verschiedene biologisch wirksame Inhaltsstoffe, wie ungesättigte Fettsäuren, Glykoside, Bitterstoffe, Calcium, Flavonoide und eine große Menge an Vitaminen. Ebenfalls senkt das Öl den Blutdruck sowie das schlechte Cholesterin LDL. Nach einem Zeckenbiss kann der Blätterextrakt als natürliches Antibiotikum eingesetzt werden. Bei Wechseljahrbeschwerden hilft ebenfalls Tee aus Olivenbaumblättern.

Dass ein Wunderbaum giftig sein kann, hätte ich nicht gedacht. Aber der Rizinus-Baum enthält in seinen Samen die giftigen Alkaloide. Wer schon einmal als Kind Rizinusöl „schlucken“ musste, weiß, wie schlimm es ist – die abführende Wirkung wird nach 3 Stunden endlich erreicht.

Sehr viel angenehmer ist in diesem Falle die Tomate. Ein Nachtschattengewächs, welches aus Peru stammt und über 1.000 Sorten umfasst. Botanisch gesehen ist die Tomate auch eine Beere, welche viele Vitamine, wie B, C, E und P enthält. Sie wirkt desweiteren kreislaufunterstützend, herzwirksam, immunstärkend, entwässernd und antidepressiv.

Als „Pausenschmankel“ gab es dann Bucheckern, welche sehr gut schmecken, man allerdings nicht mehr als 30 davon essen darf, denn diese enthalten Oxal- und auch Blausäure. Da die Bucheckern und auch das Öl desinfizierend wirken, kann es entzündungshemmend sein und als Salatöl verwendet werden. Küchenbretter aus Buche setzen aufgrund der desinfizierenden Wirkung wenige Keime an.

Die beliebteste Frucht ist zu allerletzt die Weintraube. Besonders rote Weintrauben enthalten eine Menge an Antioxidantien, die freie Radikale, durch Stress verursacht, im Körper verringern. Wein ist in vielerlei Hinsicht ein wunderbares Heilmittel, allerdings nicht nur der Wein, dann auch nur max. 100 ml am Tag, sondern auch die Kerne, die Blätter und die Trauben. Bei einer Traubenkur werden ½ kg Trauben pro Tag gegessen plus leichte Mischkost oder 2 kg Trauben pro Tag und nur noch Wasser und Tee dazu – wirkt wunderbar entlastend, entgiftend und regeneriert den Säure-Basen-Haushalt.

Wir haben zu guter Letzt noch ein paar Früchte vom Sanddorn probiert – sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man sauer nicht gerne isst.

Die botanika ist bei Bremer Naturliebhabern sehr beliebt, vor allem in kalten und regnerischen Zeiten, denn in den Schaugewächshäusern kann man sich auf Entdeckungstour nach Borneo, Japan und in den Himalaya aufmachen. Für die Kleinen gibt es ein Entdeckerzentrum, wo sie von der Wurzel bis zur Blüte Botanisches mit allen Sinnen erleben können. Sie gehen Fragen nach wie zum Beispiel, „Können Hummeln Rot sehen? Was bedeutet Biodiversität?“ und vielem mehr.

Für alle Spaziergänger ist der Rhododendron-Park sehr erholsam. Für die Kinder gibt es viele versteckte Spielplätze, die selbst mich dazu eingeladen haben, einmal wieder zu schaukeln.

Die botanika ist einen Besuch wert!

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Immer wieder Sonntags, … Donnerstags kommt die Erinnerung

Bild„Donnerstag ist Veggietag!“ Mit dieser Aktion möchte der Vegetarierbund Deutschland auch eingefleischte Schnitzelfreunde zumindest einmal die Woche zu lustvollen Gemüseessern machen.

Die Idee dahinter: Wer einmal wöchentlich auf Fleisch und Wurst verzichtet, am besten auch gleich auf tierische Produkte wie Milch, Butter, Eier und Käse, leistet einen Beitrag zum Schutz von Tieren und Umwelt – und tut sich und seiner Gesundheit etwas Gutes.

Prominente Gründer dieser Klimaschutzkampagne: Sir Paul McCartney & Dr. Rajendra Pachauris. „Wir wollen nicht den Zeigefinger erheben, sondern zu fleischlosem Genuss verführen.“ So Geschäftsführer Sebastian Zösch vom Vebu. Weiterhin „spricht es sich immer mehr herum, dass die Fleischproduktion auch für den Klimawandel verantwortlich ist.“ Denn ein Großteil der weltweiten Getreide- und Sojaproduktion wird als Tierfutter verwendet, während gleichzeitig etwa eine Milliarde Menschen auf der Welt Hunger leiden. Dieser Klimakampagne kommen vermehrt immer mehr Gemeinschaftsverpflegungen nach – täglich essen 12 Millionen Deutsche in diesen Einrichtungen wie Mensen, Kantinen, Schulen oder Krankenhäusern.

Auch in Berlin hat sich das Studentenwerk dieser Idee angenommen und bietet täglich ein „Klimaessen“ an. Die Umsetzung dieser Idee, zumindest einen Tag in der Woche fleischlos zu gestalten, verstärkt das Bewusstsein vieler Generationen für Lebensmittel & Klimaschutz – „du bist, was du isst!“

(Weitere Infos: www.donnerstag-veggietag.de)

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Empfehlung für Serienjunkies und Leseratten

In der letzten Saison lief auf dem amerikanischen Sender HBO die aufregende Serie „Game of Thrones“ nach der „A Song of Ice and Fire“-Saga von George R. R. Martin. Die Serie spielt im mittelalterlichen Westeros. Westeros besteht aus mehreren Königreichen, die unter dem „Iron Throne“ vereint wurden. Der Zuschauer verfolgt parallele Handlungsstränge von mehreren Protagonisten, welche um die Macht in Westeros kämpfen. Game of Thrones verwickelt einen dabei in Liebesgeschichten, Intrigen und mysteriöse Abenteuer.

Kulissen, Kostüme und Stimmung sind in der Serie sehr schön aufgemacht, und man glaubt fast, einen Kinofilm in Überlänge zu schauen. Unter den Hauptdarstellern befindet sich auch Sean Bean, der schon in Herr der Ringe „Boromir“ ein Gesicht verlieh. Eine Warnung sei aber ausgepsprochen: Die Serie macht süchtig und ist nicht für leichte Gemüter. Neben kriegerischen Szenen ist George R. R. Martin bekannt dafür, dass er unerwartete Wandlungen in die Geschichten reinbringt.

Wer nach dem visuellem Serienschmaus nicht ein Jahr auf die nächste Staffel warten möchte, kann sich zwischenzeitlich mit den Büchern vergnügen. Die erste Staffel entpspricht dabei dem ersten Buch der Saga, welches in Deutschland unter dem Titel „Die Herren von Winterfell“ erschienen ist. George R. R. Martin schreibt in einer packenden Sprache, welche den Leser mitreißt. Auch hier sei eine Warnung ausgesprochen: Fliegende Bücher! Einigen Berichten zufolge flogen die Bücher aus Frust und Emotion schon mal an die Wand. Aber man verzeiht dem Buch aus Spannung dann bald auch wieder.

Der Spruch der „Herren von Winterfell“ lautet „Winter is coming“. Auch die Sommerunis enden nun und der Sommer sowieso. Vielleicht können Euch die Serie und/oder die Bücher in der kommenden kalten Zeit unterhalten. Sie sind wärmstens von mir empfohlen.

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Rezeptvorschlag: Thai-Red-Curry

Zutaten

1 Glas Wasser
400 ml Kokosmilch
800 g Gemüse nach Wahl (z. B. Zucchini, Babymais, Sojasprossen, Bambussprossen, Paprika, Tomaten, Karotten, Auberginen, …)
2 EL Fischsauce
2 Peperoni, rot oder grün
2 Chilischoten
6 Blätter Thai-Basilikum
2 EL Erdnussöl
1 EL Currypaste aus dem Asialaden
nach Wahl: Pute, Schwein, Rind, Tofu
etwas Palmzucker
Reis
helle Sojasauce

Zubereitung

Die Currypaste im heißen Öl anbraten, kurz mit etwas Wasser ablöschen, nach und nach die Kokosmilch dazugeben und immer erst gut verrühren, bevor man mehr dazugibt (bringt eine sehr schöne rote Farbe). Das vorgesehene Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, dazugeben und ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis es gar ist.

Das in Streifen geschnittene Gemüse der Wahl (egal welches und wie viele Sorten) dazugeben und alles wieder zum Kochen brignen. Alles sollte bissfest bleiben und die Farbe behalten.

Mit der Fischsauce, der hellen Sojasauce und dem Palmzucker abschmecken. Thai-Basilikum-Blätter und Peperoni dazufügen, eine Minute weiterkochen. Nach Belieben und Schärfe-Empfingen die kleingeschnittenen Chili-Röllchen einstreuen. Das Gericht heiß mit Reis (Basmati-, Jasminreis oder thailändischer Duftreis) servieren.

Arbeitszeit: ca. 30 Min.

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Neongrüne Weser

Als Auftakt zur Ausstellung „Farbe im Fluss“ wurde am 9.9.2011 die Weser grün gefärbt. Jawohl, GRÜN. Dafür reiste extra der argentinische Künstler Nicolás Uriburu an, der 1968 schon den Canal Grande in Venedig einfärbte. Für die Natur ist die Farbe unbedenklich – sie wird oft von Naturschützern und Forschern eingesetzt, um Fließgeschwindigkeiten festzustellen.

Um 14 Uhr ging es also raus aufs Boot und es wurden 30 Kilopakete des Farbstoffs in die Weser gekippt. Der Effekt sollte 20 bis 30 Minuten anhalten.

Hintergrund: Die Weserburg feiert 20 Jahre Jubiläum. Seit 1991 zeigt sie moderne Kunst von privaten Sammlern, die Ausstellung „Farbe im Fluss“ beginnt am 10. September 2011.

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… und Maya war dann da:

Weser in Werder-Grün

Nach dem Hinweis auf die „Neongrüne Weser“ in der letzten Ausgabe am Freitag bin ich spontan zur Weserburg geflitzt, um mir das Spektakel live an zusehen.

Im strömenden Regen stand ich dann zwischen vielen bunten Regenschirmen auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke und wartete auf die grüne Weser. Und dann ging es pünktlich um 14 Uhr los: der Künsterl Nicolàs Uriburu stand, passend in knallgrünem Arbeitsanzug, auf einem kleinen DLRG-Motorboot und hat von dort aus den Farbstoff Uranin, angeblich umweltverträglich, eimerweise in der Weser verteilt. Die rötliche Flüssigkeit färbte sich in der Weser neongrün und verteilte sich fleckig.

Der erste Eindruck war ein klein wenig enttäuschend, hatte ich doch gedacht, dass die ganze Weser durchgängig grün wird. Aber das Spiel der grünen Flecken und Woken im Wasser, die an Algenteppiche erinnerten, war faszinierend und skurril zugleich. In jedem Fall eine schöne Möglichkeit, Kunst außerhalb des Museums stattfinden zu lassen.

Die Ausstellung „Farbe im Fluss“ zum 20jährigen Jubiläum der Weserburg, unter anderem mit Bildern und Videos der „Green-Bremen“-Aktion und Arbeiten von Künstlern wie Gerhard Richter, Jackson Pollock und Ai Weiwei, läuft noch bis zum 29. Januar 2012. Ein Besuch lohnt sich!

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