Lecker und zukunftsträchtig: Agroforst

ScreenshotWas ist die Idee? Pflanze keine Monokultur. Mische Pflanzen. Und zwar Ackerpflanzen mit Bäumen und/oder Sträuchern. Dann noch ein paar Nutztiere drin rumlaufen lassen.

Und siehe da: Es wächst und gedeiht und kommt mit dem Klimawandel viel besser klar.

Wikipedia weiß:

„Agroforstwirtschaftliche Systeme werden insbesondere in Gebieten, die natürlicherweise von tropischem Regenwald bewachsen sind, als ökologisch vorteilhaft gegenüber einer kompletten Rodung angesehen. Sie sind artenreich, stabilisieren den Wasserhaushalt und schützen den Boden vor Erosion und Degradation. Allerdings ist die Vermarktung der Produkte aufgrund ihrer Vielfalt und der eher geringen Erträge oft schwierig, was die Wirtschaftlichkeit solcher Systeme beeinträchtigt.“

Hm… okay. Dann denke ich mal, wir geben der Idee noch 3 Jahre, und dann wird das mit der Wirtschaftlichkeit die Anfangsschwierigkeiten überwunden haben. *zuversichtlich-bin*

Wilmars Gaerten

Ein Beispiel: Der Betrieb Wilmars Gaerten lädt auch mal Interessierte auf die Agroforstflächen von Maria Giménez in Märkisch Wilmersdorf ein.

Zunächst wurde das Streuobst-Agroforstsystem mit Obstbäumen, angebaut im Keyline-Design mit einem Abstand von 12 m zwischen den Reihen, besucht. Die Betriebsleiterin Maria Giménez klärte im Oktober 2022 über die Vorteile des Schlüsselliniensystems auf. In der trockenen Landschaft, geprägt durch humusarme, sandige Böden, sorgt der Anbau von Gehölzen entlang der Höhenlinien für einen besseren Wasserrückhalt und verbessert das Mikrolima. Die Vorteile sind bereits auf den grünen Flächen ersichtlich. Es wurden verschiedene Obstbäume wie Apfel und Quitte angebaut. Geplant ist auch, das Holz der Bäume zu nutzen.

Als nächstes wurde ein 45 Hektar groß silvoarables Agroforstsystem mit Streifen aus schnellwachsenden Gehölzen besichtigt. Die Streifen bestehen aus Pappeln, die in 4 Reihen angeordnet wurden. Das Pflanzgut wies unterschiedliche Qualitäten auf, was sich im Zuwachs der Pappeln und in der resultierenden ungleichmäßigen Oberflächenstruktur der Gehölzstreifen bemerkbar macht. Das Pflanzgut wurde teilweise im Rahmen verschiedener Aktionen, z. B. ein Klimaschutzprogramm interessierter Medien (Radiosender) und die Pflanzaktionen der Suchmaschine Ecosia, finanziert. Es wurden keine Pflanzenschutzmittel verwendet. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt 30 m. Das System ist sehr einfach zu bewirtschaften. Die Biomasse soll erst nach 10 Jahren geerntet und als Nutzholz verwendet oder als Hackschnitzel kompostiert werden.

Der Betrieb bewirtschaftet außerdem einen Market Garden. Es werden verschiedene Gemüsesorten produziert und auf Marktständen vermarktet oder an die Gastronomie verkauft. Die händische Arbeit ist sehr aufwendig, aber es lohnt sich. Die Nachfrage an Produkten ist groß und die Qualität hervorragend.

Maria Giménez zeigt: das Agroforstsystem ist wirtschaftlich und ökologisch und die Vielfalt im Betrieb lohnt sich. Das bestätigt sich durch das große Interesse an den Agroforst-Demonstrationsflächen, u. a. bei Feldtagen, Exkursionen sowie Schulklassenbesuchen.

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Code for Germany: Besser machen

LogoÜber Deutschland jammern ist einfach. Es besser machen, das können echte Profis. Wer Lust hat, die Zukunft zu gestalten, nachhaltig und digital, kann das im Verein Open Knowledge e. V. tun. Im Projekt Code for Germany arbeiten rund 500 Freiwillige an verschiedenen Technikprojekten zusammen.

Code for Germany ist ein Netzwerk von Open-Government-Expert*innen, die sich als ehrenamtlich aktive Stadtentwickler*innen für einen nachhaltigen digitalen Wandel in Politik und Verwaltung einsetzen.

Ergebnisse gibt es auch schon: Eine Waldbrandbekämpfungsapp und ein DIY-Feinstaubsensor für die weltweite Anwendung. Open Data Ideen, Hilfe für den Lehrkraft-Quereinstieg usw. usf.

Da lässt sich für Jede:n was Interessantes finden, denke ich. Have fun and make the world turn on and on :-)

Mehr Infos: https://codefor.de
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VDI: Insektenfacetten

Wanderausstellung

… und heute schon ans Frühjahr denken!

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Insekten sind die artenreichste Tiergruppe der Erde. Mit ihren Fähigkeiten sind sie die Superhelden im Tierreich. Schillernd schön bis unscheinbar übernehmen sie lebenswichtige Aufgaben im Ökosystem.

Die Wanderausstellung „Facettenreiche Insekten: Vielfalt I Gefährdung I Schutz“ des Vereins der deutschen Ingenieur:innen (VDI) bietet Information, Spaß, Beteiligung und Zuversicht – denn jeder kann helfen, Insekten zu schützen.

Im erschienenen Begleitbuch informieren rund 80 Wissenschaftler:innen zum Thema, unter anderem zum BienABest Projekt und dem Wildbienen-Schutz. Das Projekt wird vom Bund gefördert (durch verschiedene Förderer).

Interview: Faszination Facettenwelten

Die Ausstellungsmacherinnen und -macher erzählen im Interview, was Insekten so faszinierend macht und warum es ohne sie nicht geht. Hier ein paar Beispiele.

Warum sind Insekten für Sie die faszinierendste Tiergruppe?

Frithjof Leopold: Insekten bieten eine unvergleichliche Vielfalt, die keine andere Tiergruppe hat. Mit weit über einer Million bekannter Arten sind sie sogar mehr als dreimal so vielfältig wie alle bekannten Pflanzen zusammen. Sie haben sich sehr unterschiedlich an ihr Lebensumfeld angepasst. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie fast überall auf unserer Erde zu finden sind. Am faszinierendsten finde ich, dass diese große Zahl an verschiedenen Anpassungen, Körperformen und Arten auf einen klar strukturierten einheitlichen Körperbau zurückzuführen ist.

Wie würden Sie die aktuelle Situation für Insekten beschreiben? Wo steht die entomologische Forschung derzeit?

Martin Husemann: Wir wissen, dass die Populationen vieler Insektenarten in vielen Gegenden Deutschlands und auf der Erde abgenommen haben. Für einige Arten ist bekannt, dass sie sogar ausgestorben sind. Viele andere sind es vermutlich, ohne dass wir es bemerkt haben oder diese Arten überhaupt kannten. Für die Vielzahl der Arten weiß man nicht, wie es ihnen geht. Viele sind noch gar nicht entdeckt, vor allem kleine Arten und Arten in den Tropen. Daher besteht noch viel Forschungsbedarf. Auch die Faktoren, die zur Abnahme bestimmter Arten geführt haben und damit auch die Wege, mit denen man ihnen helfen kann, sind oft noch unklar.

Können Sie ein Szenario skizzieren: Wie sähe die Erde aus, wenn der Bestand der Insekten und die Vielfalt der Arten noch deutlich stärker zurück ginge?

Martin Husemann: Das ist sehr schwer abzuschätzen, da die biologischen Netzwerke nicht alle im Detail verstanden sind und auch häufig unklar ist, welche Lücken durch generalistische Arten geschlossen werden können. Insgesamt würden sowohl Fauna als auch Flora verarmen, da Nahrungsnetze eingeschränkt werden und einige Ökosystemdienstleitungen weniger effektiv werden würden oder zusammenbrechen. Ein Verlust der Vielfalt würde vermutlich dazu führen, dass einige wenige Arten häufiger und problematisch werden können, da sie nicht mehr durch natürliche Feinde reguliert werden. Insgesamt würde das Leben sehr viel komplizierter werden und weniger komfortabel. Und natürlich weniger bunt und vielfältig.

Konnten bereits umfassende Schutzmaßnahmen entwickelt werden – und greifen diese schon?

Martin Husemann: Es gibt viele kleine und auch größere Schutzprogramme. Diese helfen bestimmten Arten oder Gruppen von Insekten zumindest lokal. Allerdings fehlen noch große systemische Programme, die das Problem an der Wurzel beheben.

Warum sollte ich mir die Ausstellung „Facettenreiche Insekten“ unbedingt ansehen?

Lioba Thaut: Die Wanderausstellung führt den Besuchenden nicht nur die Vielfalt, Schönheit und Nützlichkeit von Insekten vor Augen. Sie zeigt auch Entwicklungen zur Gefährdung von Insekten auf. Aber wir wollen nicht nur ein pessimistisches Bild über das Insektensterben in der Ausstellung zeichnen, sondern alle ermutigen, dem Rückgang entgegenzuwirken. Wir stellen Projekte zum Insektenschutz vor, aber zeigen auch simple Maßnahmen, die jede und jeder selbst umsetzen kann.

Was können wir alle konkret zum Schutz von Insekten tun?

Frithjof Leopold: Jede Kleinigkeit, die dem Wohl der Insekten zuträglich ist, kann zum Schutz beitragen. Und zum Wohl brauchen Insekten das gleiche wie wir Menschen auch, und zwar eine Nahrungsquelle und Unterschlupf für zahlreiche Aktivitäten, wie Schutz vor Witterung und Feinden, zum Ruhen oder um den Nachwuchs großzuziehen. Die einfachste Möglichkeit Nahrungsquellen zu schaffen ist, viele verschiedene heimische Blütenpflanzen anzupflanzen: auf der Fensterbank, dem Balkon, im eigenen Garten oder in Gemeinschaftsprojekten auf öffentlichen Flächen. Auf den gleichen Ebenen können wir auch für Unterschlupfe für Insekten sorgen. In den meisten Fällen werden Nisthilfen, häufig als Insektenhotels bekannt, aufgestellt.

In jedem Fall ist das Wichtigste, was jede und jeder tun kann, sich über Insekten zu informieren, denn jede Art hat ihre eigenen Spezialisierungen. Bevor wir also aktiv werden, sollten wir in Erfahrung bringen, welche Arten in der Umgebung leben, welche Nahrungspflanzen sie brauchen und in welchem Material – Sand, Lehm, Holz oder zwischen Steinen – sie ihre Nester bauen.

Es gibt einen Rückgang an Insektenarten und einen an Masse: Können Sie den Unterschied und die jeweiligen Folgen benennen?

Frithjof Leopold: Lebewesen einer festgelegten Gruppe, in unserem Kontext der Insekten, in einem klar festgelegten Gebiet, zum Beispiel eine einzelne Wiese oder ganz Deutschland. Der Biomasserückgang ist also ein Maß dafür, dass die Anzahl aller Insekten geringer wird, also weniger oder ausgedünnte Populationen existieren als früher, dadurch schränkt sich auch die Biomasse von anderen Lebewesen, die mit den Insekten interagieren, ein. Ein konkretes Beispiel ist, dass sich durch den Verlust der Insektenbiomasse weniger Singvögel ernähren können. Daher gehen auch diese zurück.

Wenn Forschende im Kontext des Insektenrückgangs allerdings explizit auf Arten eingehen, ist gemeint, dass sich die Vielfältigkeit der Insekten verringert. Als vereinfachtes Beispiel nehmen wir mal eine Wiese, auf der viele verschiedene Kräuter, Wildblumen und andere Pflanzen zusammen mit zehn Arten Wildbienen leben. Jede Wildbiene bestäubt eine andere Auswahl an Pflanzen. Sterben nun acht dieser Wildbienenarten aus, werden die zwei verbliebenen Arten immer noch nur die Pflanzen bestäuben, auf die sie spezialisiert sind, und alle anderen Pflanzen gehen zurück.

Für die Einschätzung des gesamten Insektenrückgangs ist es also wichtig sowohl die Biomasse der Insekten als auch ihre Artenvielfalt zu berücksichtigen.

Interviewpartner:innen

Dr. Martin Husemann: Projektleiter „ProInsekt“ & Sektionsleiter Hemimetabole und Hymenoptera im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Hamburg
Frithjof Leopold: Projektkoordinator „ProInsekt“
Dr. Lioba Thaut: Leitung Ausstellung im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Hamburg

Mehr Infos

Ausstellungsprojekt: www.proinsekt.de
Termine und Orte: www.proinsekt.de/de/projekt/wanderausstellung

Interviewquelle: www.vdi.de/news/detail/facettenreiche-insekten-superhelden-des-tierreichs

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Friday for future: Klimastreik am 23. Sep. 2022

#PeopleNotProfit

Klimakatastrophen wie Überschwemmungen, Trockenheit und Hitzewellen werden immer häufiger und verursachen besonders im Globalen Süden unvorstellbares Leid. Gleichzeitig machen Entscheidungsträger:innen schlechten Klimaschutz und erlauben sich Rückschritte.

Unter dem Motto #PeopleNotProfit fordert Fridays for Future deshalb am 23. Sep. 2022 auf allen Kontinenten und überall in Deutschland ein, dass die Politik nicht mehr länger Konzerninteressen über Menschenleben stellt!

Mitmachen, mobilisieren, Demo in der Nähe finden

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Auf der Klimastreik-Website könnt Ihr sehen, was man machen kann, und wo was los ist.

Alle Infos:
www.klima-streik.org

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Masterstudiengang: Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Wirtschaften lernen für die Zukunft: Sustainable & Digital Business Management

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Wann? Bewerbungsfrist 31. Aug. für das Wintersemester bzw. 28. Feb. für das Sommersemester

Wo? FH Wedel

Ausrichtung

Klimawandel, soziale Ungleichheiten, technologischer Wandel und Digitalisierung sind für die Gesellschaft und für Unternehmen zentrale Herausforderungen für die Zukunft. Nachhaltiges Handeln ist für Unternehmen heute eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Unternehmerische Entscheidungen werden zunehmend geprägt von ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten. Das Abwägen und Umsetzen dieser Entscheidungen sind in der Praxis ohne technologischen Wandel sowie digitale und datengetriebene Unterstützung nicht mehr denkbar.

Der Masterstudiengang  hat zum Ziel, mit zukunftsweisenden Inhalten und einem innovativen Lehrkonzept verantwortungsvolle Führungskräfte auszubilden, die die erforderlichen Transformationsprozesse zu nachhaltigen und digitalen Geschäftsmodellen vorantreiben und Werte für Unternehmen und Gesellschaft schaffen.

Themen im Studium

  • Nachhaltige Betriebswirtschaft
  • Technologie und IT
  • Individuelle Schwerpunkte aus den Vertiefungsrichtungen Business und Technologies
  • Probleme aus der Praxis als Lehrinhalt

Ein Beirat aus Unternehmensvertretern (ob auch Vertreterinnen, das weiß ich nicht) stellt kontinuierlich sicher, dass die Studieninhalte aktuell und praxisnah bleiben. Darüber hinaus sind Unternehmensvertreter unmittelbar in die Lehre eingebunden und übernehmen Vorlesungen, Seminare oder Fallstudien. Sie berichten aus ihrem Berufsalltag und sorgen für einen regen Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Hochschule.

Mehr Infos
www.fh-wedel.de/bewerben/master/sustainable-digital-business-management

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Informatik für Frauen 2022: Schwerpunkt „IT und Nachhaltigkeit“

Kursprogramm #ifbw22 ist online

Die informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022

Anmeldeschluss: Di 21. Jun. 2022

Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg

Kursübersicht und Anmeldung: www.informatica-feminale-bw.de.

Foto der UrkundeZahlreiche Kurse, Workshops und Vorträge sind im Angebot.

Einen Kurs möchte ich besonders hervorheben, denn er hat im letzten Jahr die Auszeichnung für exzellente Lehre bekommen: „Haustier-Roboter bauen„. Diesen Kurs könnt Ihr auch in diesem Sommer besuchen. (Die Kriterien für die Auszeichnung habe ich mir als Vorlage für gute Evaluationsfragen aufgehoben.)

Weitere Kurse:

  • Data Science
  • Python
  • Webentwicklung
  • Spieleentwicklung
  • Datenschutz
  • IT-Security
  • agiles Produkt-/Projektmanagement
  • Design Thinking
  • …und noch mehr…

Für viele Kurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten, Berufstätige können Bildungszeit beantragen.

Die Keynote mit dem Titel „Dark Data – Der unbekannte Faktor“ kommt von Frau Anne Andrees von der Mercedes-Benz Tech Innovation. Dazu kommt ein Rahmenprogramm mit Stadtführung und Bogenschießen und vielen Möglichkeiten zu Netzwerken. Es wird auch wieder einen Career Day geben, mit Vorträgen, Workshops und Einzelcoachings sowie einer Doktorandinnen-Session, für die gerne noch Vorträge eingereicht werden können (per Mail an informatica(bei)hs-furtwangen.de).

Teilnahmegebühr für Studentinnen 40,- EUR, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Gebühren und Ermäßigungen findet man auf der Website.

Mehr Infos

Kursübersicht und Anmeldung
www.informatica-feminale-bw.de

Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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Sumsisumm… Aktion

Wir tun was für Bienen

Artenvielfalt, ein wichtiger Faktor gegen eine übermäßige Klimaänderung. Und Bienen gehören dazu. Deswegen empfehle ich heute diese Aktion.

Bienen füttern

ScreenshotWer dann den vielen Bienen selbst helfen möchte, kann beim bundesweiten Pflanzwettbewerb mitmachen und dabei noch was gewinnen.

Aktionsende: 31. Jul. 2022

Wie?

  • Einzel- oder Gruppenaktionen starten
  • Flächen mit NEUEN Pflanzen bepflanzen (Ausnahme: Kategorie „Bestehende Naturgärten“)
  • Heimische Pflanzenarten nutzen: möglichst ausschließlich, mindestens jedoch 75 Prozent
  • Natürliche Strukturen schaffen, z. B. Steine, Totholz, Sand, Wasser
  • Text und Fotos hochladen
  • Über Aktion informieren und für Außenwirkung sorgen (z. B. Pressearbeit, Posts in den Social Media, Infoabend, Blog)

 

Wettbewerbskategorien

  • Balkone, Terrassen, Dachgärten, vertikale Gärten
  • Privatgärten klein (< 500 m2)
  • Privatgärten groß (> 500 m2)
  • Firmengärten
  • Kleingartenparzellen
  • Schul- und Jugendclubgärten
  • Kita-Gärten
  • Kommunale Flächen
  • Vereinsgärten, Liegenschaften von Verwaltung, Kirche etc., Sonstige
  • Bestehende Naturgärten (Pflege und Infoarbeit)
  • Extrapreis: Musik für den Bienenschutz

 

Mehr Infos:

https://wir-tun-was-fuer-bienen.de/home.html
Rezension Sumsisumm…Taschenkalender

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#PeopleNotProfit: Klimastreik 25. März

FFF lädt ein

ScreenshotAm Fr 25. Mär 2022 fordern die Initiator:innen die Regierungen zu mehr Klimaschutz und einer sozial gerechten Klimapolitik auf. Die Proteste finden selbstverständlich wieder unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen statt.

Sceenshot

Auf der Website findet man mehr Informationen dazu, u. a. kann man auf einer Deutschlandkarte sehen, wo bereits Aktionen geplant sind.

Mehr Infos:
fridaysforfuture.de/reichthaltnicht

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„Winter Bike to Work Day“

Februar, DER Wintermonat

Am 2. Freitag im Februar wird dieser Gedenktag jedes Jahr begangen. Wer dann Rad fährt, zur Uni, zur Arbeit, … wohin auch immer, die bzw. der ist echt angekommen bei der nachhaltigen und gesunden Fortbewegung. Brrr!
2 Fahrradsätteln an der Straße, einer mit Lammfellüberzug

Auf der Seite, auf der Tag erklärt wird (siehe Link unten), steht auch noch, wie Du im Winter sicher mit dem Fahrrad zur Arbeit kommst :-) Oder zur Uni. Von Homeoffice steht da zwar nix, aber wenn Du dahin radeln willst, feel free…

Mehr Info:
www.diamantrad.com/blog/winter-bike-to-work-day

Augen-Logo Maria (die lieber läuft als radelt)

Low Tech: Flüsse aufräumen, Meer schützen

Das Problem an der Wurzel… äh Quelle … packen

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Einfach mal den Müll da rausfischen, wo er reinfällt. Bevor er im Ozean landet. So simpel kann eine Initiative für die Klima-Zukunft sein.

Triple-L-Initiative: Plastic Fischer

Der meiste Teil der Ozeanverschmutzung entsteht durch rund 1000 Flüsse, die Müll mitbringen. Ein paar Leute haben sich des Problems angenommen. Sie haben überlegt, was es braucht, um das Übel an der Wurzel, quasi von der Quelle her, anzupacken. Und so sind sie auf die 3 Ls gekommen:

  • Local
  • Low-cost
  • Low-tech

Die Lösung muss lokal anpacken. Jede Lösung muss sehr sehr günstig möglich sein. Leute vor Ort müssen die Lösung sehr einfach nachbauen können, mit Material, das überall leicht erhältlich ist.

So kann man das Problem schnell, in einem passenden Umfang und mit Hilfe der lokalen Gemeinschaft(en) angehen. So ist die Idee zu TrashBooms entstanden: Das sind schwimmende Barrieren, gebaut aus Plastikrohren und anderen „Baumarktkomponenten“. Die schwimmenden Barrieren werden (derzeit nicht permanent, sondern immer mal wieder, schließlich gibt es hier und da Boote oder Schiffe, die den Fluss nutzen) in den Fluss eingesetzt. Das gefangene Plastik wird, wo es geht, recycelt. Oder es wird anders entsorgt, d. h. verbrannt. Auch nicht optimal? Richtig. Aber CO2-technisch immer noch besser, als Kohle zu verbrennen. Und das soll noch nicht die ultimative Lösung sein, neue Ideen sollen auch dieses Problem minimieren oder lösen.

Warum funktioniert das Fischen in Flüssen besonders gut? Weil in den Flüssen der Plastikmüll noch relativ groß ist und an der Oberfläche treibt. So kann man die Materialien leichter ausfiltern als im Meer. Da ist die Umgebung ungemein großflächig, die Müllteilchen werden sehr klein, werden gefressen, sinken teilweise ab, so dass sie in jeder Tiefe zu finden sind. Werden die Teile gefressen, bedrohen sie direkt oder indirekt die Biodiversität. Denn es verhungern aktuell schon Seevögel, Fische und Säuger, weil sie Plastik im Magen haben, also „satt“ sind und so elendig verhungern.

Finanziert wird das Ganze u. a. von Unternehmen, die damit zum Umweltschutz beitragen möchten. Vielleicht nur so eine Art Greenwashing? Und wenn schon!

:-)

Mehr Infos:
https://plasticfischer.com

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Maximal digital: Familien-Mitmach-Tag

Einladung zu einem digitalen Tag

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Wann? Sa 29. Mai 2021
Anmeldeschluss: 28. Mai 2021 um 12 h
Wie? online / Link zum Livestream

Beim digitalen Familientag kann man Mitmach-Aktionen, Workshops und Online-Führungen durch die Dauerausstellung des Heinz-Nixdorf-Museums-Forum via Livestream erleben. Ob Programmieren, Singen, Fithalten oder Comiczeichnen, für Jede:n ist etwas dabei.

Begrüßt werden die Teilnehmer:innen von einem Fernsehmoderator und dem HNF-Geschäftsführer. Sie erzählen von ihren Medienerfahrungen, spielen Sockensquash und kümmern sich um Papierflieger und Gummitwist.

Für die Teilnahme an den Workshops (1. Session ab 10.30 h und 2. Session ab 14 h) ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgreicher Anmeldung wird Euch der Zugang zu eurem Workshop kurz vor Beginn der Veranstaltung zugesandt. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt.

Der Familien-Mitmach-Tag gehört zur digitalen Themenwoche, die von Paderborn aus ausgerichtet wird. Unter dem Motto Von der Raupe zum Schmetterling – Digitalität macht Schule dreht sich vom 26. Mai bis 2. Jun. 2021 alles um digitales Lernen in der Schule, Medienpädagogik und die Schule der Zukunft.

Programm

10 h Begrüßung

Willkommen: Die Moderatoren sprechen über Wolf und Schaf, C64 & Co und ein bisschen Mediengeschichte.

Workshopsession 1

I. d. R. braucht Ihr einen Laptop oder PC und einen Internetzugang. Manchmal noch etwas mehr (einen speziellen Browser o.ä.)

  • Maximal Scratch!
    Alter: 10-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Schülerlabor coolMINT Paderborn

    • Programmieren mit Sequenzen, Schleifen, bedingten Anweisungen und Variablen – noch nie ausprobiert? Mit der Programmiersprache Scratch ist das kein Problem. Ihr lernt schnell, wie ihr das Programm bedient und entwickelt eigene Ideen für kleine Computerspiele.
  • Maximal Python!
    Alter: 10-18 Jahre, Dauer: 3 h
    Hacker School Hamburg

    • Insta, TikTok und Snapchat, das Thema IT ist im Alltag längst angekommen. Selbst programmieren mit Python, einer gängigen Programmiersprache, ist euer nächster Level. Schritt für Schritt von der Hacker School erklärt, bringt Ihr Eure Kreativität ein, lernt ein neues Denkkonzept kennen und verknüpft es mit der eigenen Klimaanalyse, mit dem eigenen eigenen CO²-Fußabdruck.
  • Maximal Comic total!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 3 h
    Oliver Gerke, Künstler, Comiczeichner und Autor

    • Comics sind Kunst. Comics sind Literatur. Wie kreiert man Comic-Figuren und erweckt sie zum Leben? Ein echter Comiczeichner führt Euch in die Welt der Comics ein. Eure Figuren sollen Abenteuer erleben. Ihr bekommt praktische Tipps zu Storyboard, Seitenaufteilung, Reinzeichnung und Kolorierung. Wenn Ihr Euch ein Skizzenbuch oder einen Skizzenblock Din A3, Bleistift und Radiergummi besorgt, kann es losgehen.
  • Maximal bequem!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Heinz Nixdorf MuseumsForum

    • Via Livestream könnt Ihr durch 5.000 Jahre Geschichte der Informationstechnik reisen. Bei der Führung durch die Dauerausstellung des Heinz Nixdorf MuseumsForum lernt Ihr Erfinder, Unternehmer, historische Maschinen und die neuesten technischen Entwicklungen kennen. Bequem vom Sofa aus.

Mittagsprogramm

Screenshot12.00 h: Maximal lecker!

Schnibbeln, Schneiden, Schnabulieren: Die Moderatoren bereiten gemeinsam mit der Instagramerin Rosa Rodigero süße sowie herzhafte Crêpes zu. Mit- und Nachkochen ist erwünscht!

 

13.30 h: Maximal bewegt!

Raus aus der Mittagspause, rein in die Sportklamotten, ein bisschen Platz zu Hause schaffen und vielleicht noch die wertvolle Vase in Sicherheit bringen. Socken und Bücher bereit legen und dann geht´s los!

Workshopsession 2

I. d. R. braucht Ihr einen Laptop oder PC und einen Internetzugang.

  • Maximal synchron!
    Alter: 9-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Volker Kukulenz, Musiker und Chorleiter

    • Gemeinsam singen und das online? Unmöglich? Ein (digital) erfahrener Chorleiter macht aus Euch einen digitalen Chor. Ihr singt gemeinsam Songs ein und habt einen Liveauftritt. Notenkenntnisse und Chorerfahrung braucht Ihr nicht, Lust und Spaß am Singen aber unbedingt.
      Bevor es am Familien-Mitmach-Tag losgehen kann, sind ein paar Vorbereitungen erforderlich. Die Open-Source-Anwendung Jamulus und noch ein paar andere Dinge werden benötigt. Bitte beachtet unbedingt die Hinweise! Wenn ihr Hilfe benötigt, könnt Ihr vorab einen Onboarding-Termin mit dem Orgateam ausmachen.
  • Maximal bequem!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Heinz Nixdorf MuseumsForum

    • s.o. Session 1
  • Maximal Python!
    Alter: 10-18 Jahre, Dauer: 3 h
    Hacker School Hamburg

    • s.o. Session 1
  • Maximal Scratch!
    Alter: 10-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Schülerlabor coolMINT Paderborn

    • s.o. Session 1
  • Maximal fit!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Raphael Kandra, Squashspieler

    • Fit geht auch zu Hause. Ihr braucht ein bisschen Platz, eine Matte und Lust an Bewegung. Wir raten zu Sportklamotten. Raphael Kandra macht Ernst und ihr macht mit!
  • Maximal Comic total!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 3 h
    Oliver Gerke, Künstler, Comiczeichner und Autor

    • s. Session 1

Feierabend…

17 Uhr: Maximal neugierig!

Nach einer Choreinlage der Teilnehme:innen des Workshops sprechen die Moderatoren über Papierflieger, Gummitwist und ein Jubiläum.

Mehr Infos

www.hnf.de/veranstaltungen/events/date/2021/05/29/cal/event/tx_cal_phpicalendar/maximal_digital_der_familien_mitmach_tag.html

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Freitag 19. März: Fridays For Future

Das Klima im Auge behalten

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Wenn Du so wie ich mehr tun möchtest, um FFF zu unterstützen, dann teile den Link zum Mitmachen mit Deiner Familie, deinen Freund:innen und Bekannten:
fridaysforfuture.de/livestream

Um 12 Uhr geht es los. Die aktuellen Hashtags sind

  • #NoMoreEmptyPromises
  • #Allefür1Komma5

Mehr Infos:
https://fridaysforfuture.de

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FiNuT-Tagung 2021: Klimakrise und Klimagerechtigkeit (feministisch betrachtet)

Call for Paper: FiNuT 2021 zu Klimakrise und Klimagerechtigkeit

Eckdaten

LogoWann? 10. bis 12. Sep. 2021
Wo? In Berlin oder online

Deadline für Beiträge: 4. Jul. 2021

Thema Klima – ein feministischer Blick

Die Klimakrise spitzt sich zu. Deutlich sind auch in Deutschland die Folgen des Klimawandels spürbar. Den globalen wie lokalen Herausforderungen muss durch tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen begegnet werden, um existenzielle Gefahren und massive soziale Ungerechtigkeiten zu verhindern.

Denn die Klimakrise ist auch eine Krise der sozialen Gerechtigkeit. In vielen Teilen der Welt sind gerade Frauen als vulnerable Gruppe besonders stark betroffen.
Auf der FiNUT-Tagung 2021 soll Austausch rund um Entwicklungen in Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft stattfinden, die zur gesellschaftlichen Transformation beitragen können.

Der Blick geht auf so zukunftsbestimmende Bereiche wie unsere Mobilität, Ernährung, Energieerzeugung und den Konsum, aber auch auf das Thema Klimawandelanpassung. Mit einer feministischen Perspektive, die auch bestehende Macht- und Herrschaftsverhältnisse hinterfragt und globale Gerechtigkeit
mitdenkt, sollen aktuelle Entwicklungen und gendergerechte Lösungen für den Klimaschutz diskutiert werden.

Themen

  • Mobilitätswende
  • Energiewende
  • Urbane Wende und nachhaltiges Bauen
  • Klima- und Umweltgerechtigkeit
  • Ressourcen- und Konsumwende
  • Klimawandelanpassung
  • Zukunftstechnologie

 

Mehr Infos
FinuT 21: http://finut.net/finut2021.html
Call: http://finut.net/finut2021-CallForPaper.pdf

Kontakt: orga(bei)finut.net

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Nahverkehr neu und nachhaltig denken: Konferenz ÖffiCON*

Aus meinem Posteingang…

Bremen will den Nahverkehr neu erfinden

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Die Nahverkehrs- und Verkehrswendekonferenz ÖffiCON*

Wann? 18. bis 21. Mär. 2021
Wo? Online
Anmeldung zur Konferenz: https://oefficon.eu/anmeldung

Aus der Einladung:
„Wir fragen uns:

  • Wie kann die Verkehrswende erfolgreich sein?
  • Welche Rahmenbedingungen brauchen wir dafür?
  • Wie kann der öffentliche Nahverkehr eine größere Rolle in der Verkehrswende spielen?

 

Wir möchten einen Schwerpunkt der Konferenz auf die Frage legen, wie ein Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs finanziert und organisiert werden kann. Nachdem der ÖPNV durch die Corona-Krise schwer getroffen wurde, möchten wir mit der ÖffiCON* zu einem Neuanfang beitragen. Wir wünschen uns, dass die ÖffiCON* einen Raum für einen Austausch ermöglicht, der im Alltagsgeschäft häufig unter geht.“

Themen

  • Umwelteffekte
  • Neue Finanzierungswege und neue Geschäftsmodelle
  • Verkehrspolitik und Verwirklichung
  • Diversität und Beteiligung
  • Kultur und Philosophie und Kunst

 

Kosten: Es ist möglich, die Konferenz kostenlos zu besuchen. Jedoch erforderte die Vorbereitung hohe Kosten und daher sind freiwilligen Teilnahmebeiträge willkommen. Diese können frei gewählt werden.

Mehr Infos: www.oefficon.eu

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Das Eichhörnchenspiel

Die Idee

Foto Teller mit NüssenDie Idee kam mir, als ich Nüsse vor mir liegen hatte. Nüsse, die ich nicht unbedingt selbst behalten muss. Nüsse, die ich nicht essen darf (Haselnüsse) oder muss (Walnüsse in Schale, denn ich hab noch soo viele fertig geschälte, die ich auch noch auffuttern muss).

Es waren zwar nur sechs Nüsse, aber damit muss sich doch was Sinnvolles anstellen lassen. Bei Advents-, Winter- oder Neujahrstreffen weiterverschenken ging ja nicht so gut im Moment. Also muss eine andere Idee her.

Skizze Eichhörnchen auf AstMal überlegen…

Ha! Ich hab’s!

Ich werde ein Eichhörnchen!

Also mache ich ein Spiel draus… Spielen geht immer. Und da ist alles drin: Nachdenken, Bewegen, frische Luft und ein sinnvolles Ergebnis – nicht nur für mich, sondern auch für Andere. Perfekt :-)

Das Spiel

Haselnusskern im Baum

Zuerst recherchieren: Wo ist hier das nächste Eichhörnchenland?
Bei mir war das Ergebnis schnell klar: Botanischer Garten und Stadtwald. Ach ja, und im Grün rund um die Kirche laufen manchmal auch welche rum.

Man nehme…

  • Nüsse, soviel man mag
  • Outdoortaugliche Klamotten (Wanderschuhe)
  • Ein Zeitfenster, in dem wenige andere Leute unterwegs sind

 

Dann los: Jacke und Schuhe an, 1 oder 2 Nüsse in die Hosentasche, Kamera mitnehmen, rausgehen. Im Grünen angekommen, genau beobachten, vergleichen, abwägen. Geeignete Orte ausfindig machen. Nochmal zurückgehen, war es da besser? Nein. Also wieder weiter. An welcher Stelle passt alles? Trocken? Vor Hunden sicher genug? Auffällig-unauffällig? Dann Nuss platzieren, Foto machen.

Zeitsprung

Mindestens 1 Tag warten. Wieder präparieren: 1 – 2 Nüsse nehmen und raus. Vorher nochmal Fotos ansehen… wo war das noch?

Verstecke wiederfinden. Verstecke checken: IF Nuss noch da?

  • Ja: THEN Nochmal ein Foto machen. Dann KEINE neue Nuss verstecken (so hat man mehr Tage was davon…)!
  • Nein: ELSE Nuss weg? Neues Versteck suchen für die nächste Nuss. Nächste Nuss verstecken.

Walnuss-Challenge

Baum mit Walnuss
Baum ohne Walnuss
Die erste Walnuss war optimal platziert… die war weg wie nix!

Walnuss im Efeu verstecktDie nächste Walnuss war so gut versteckt, dass sie nicht gefunden wurde (s. Pfeil). Tage vergingen. Wochen. OK. Dann wechsel ich hier mal das Versteck. Soll ja jemand futtern, soll ja kein Walnussbaum werden oben auf der Robinie

Also neue Spielregel:

  • IF die Nuss nach <x-Tage-Regel-ausdenken> Tagen noch da ist,
  • THEN Nuss wieder aus dem Versteck holen und neu verstecken. AND Auch hier: KEINE neue Nuss verstecken.

Das neue Versteck (s. Foto, etwas offener und nicht hinter Efeu) ist erst von gestern, also weiß ich noch nicht, ob diese Iteration auf positives Feedback gestoßen ist ;-)

Die Profis

Eichhörnchen frisst Nuss Um von den Besten zu lernen, bin ich wochenlang im Herbst um die Profis herumgeschlichen. Habe sie beobachtet. Standfotos zur späteren Analyse gemacht. Die Orte auch außerhalb der Profi-Trainingszeiten – die waren gerade auf der Massageliege oder auf der Couch in ihrem Kobel – genau untersucht.

Ob ich damit genug vorbereitet war, dass mich das auf ein angemessen hohes Niveau gebracht hat? So dass ich meine Challenge nicht allzu naiv angegangen bin? Hoffentlich. Leider weiß ich noch nicht, wie man Eichhörnchen-Umfragen macht, deswegen erwarte ich erst mal kein Feedback. (Einschlägige Tipps nehme ich gern in den Kommentaren entgegen.)

Das Ergebnis meiner Beobachtungen:

Die Profis in den Eichhörnchenlandschaften, die ich rund um mein Zeitungshauptquartier entdeckt habe, machen es wie folgt:

Eichhörnchen versteckt NussErst mal auf den Rasen. Logisch. Da ist Vergraben einfach. Stollen prüfen, damit es mit dem Spurten gut klappt. Dann Blätterverteilung checken. Und natürlich die Nuss nicht vergessen. Und Zurückhaltung! Noch nicht auffressen. Das Vergnügen kommt erst später!

Alles klar. 1. Lektion gelernt: Lektion „Schnell mal eben versteckt“

Eichhörnchen versteckt NussNächste Lektion: „Hinter und unter“

Alternativ mal eine Stelle suchen, die HINTER etwas liegt, hinter der kleinen Steinschwelle zum Beispiel. Oder UNTER. Unter dem Busch. Und am besten HINTER UND UNTER, also hinter den Steinen und unter dem Busch.

Und dabei selbst nicht gesehen werden.

Voila!

Lektion „Ablenkungsmanöver“
Eichhörnchen sucht Nuss
Bei der Lektion „Ablenkungsmanöver“ tut man so, als ob man GANZ WOANDERS einen interssanten Fund hat. Das lenkt Eichelhäher und ähnliche Trittbrettfahrer effektiv von den echten Verstecken ab. Das kann ich auch, mal überlegen, … ich sehe einfach immer nach oben in die Bäume und halte die Kamera auf die Wipfel. So, also ob ich Vögel dort entdeckt hätte. Ha!

(Vögel. Ts. Wenn man Einchhörnchen sein kann. Als ob man sich dann für Vööööögel interessiert. Da fallen nur ganz Naive drauf rein.)

Eichhörnchen versteckt NussSo, die  nächste Lektion: „Unerwartet und unsichtbar“

Location: In den Schaubeeten des botanischen Gartens, jeder Meter eine andere Pflanzenart oder Gattung. Und in Reihen dazwischen Gras und Wege. Hier in der rotbraunen Erde fällt neben dem auffälligen Grün die rötliche Nussschale gar nicht auf!

Auch beim Vergraben hat die Tarnfarbe des Profi-Tiers einen großen Vorteil. Die Spielerin ist kaum zu sehen. Wenn der Greifvogel wieder kommt, einfach nicht bewegen, dann ist man für den unsichtbar. Und unerwartet kann man von hier aus auch schnell in die Büsche flitzen. So geht’s schnell und ist ausreichend sicher.

Lektion: „Überflieger“

Tja. Wie ich das hinbekomme, das muss ich noch überlegen. Eine Leiter mitnehmen? Zu auffällig. Hubschrauber? Zu laut! Klettern? Hm… meistens sind die Bäume nicht so gut ausgestattet mit ausreichend stabilen Ästen in Griffhöhe. Also, das Spiel bleibt hier noch eine Weile spannend. (Auch hier: Hilfreiche Tipps in die Kommentare schreiben! Danke!)

Die allerletzte Lektion kann ich mir dann wieder abgucken. Sie heißt:

„… und weg“-Lektion
Das heißt, Nuss verstecken, Foto machen, dann nix wie weg. Es soll ja niemand drauf aufmerksam werden, nur weil ich mich da länger an einer Stelle rumtreibe.

UNAUFFÄLLIG!

Eichhörnchen huscht aus dem Bild

Augen-Logo Maria

FiNuT digital 20020: Nachhaltigkeit

Einladung und Anmeldung

ScreenshotDie FiNuT 2020 kommt verspätet, dafür aber mit viel Potenzial. Nur 1 Dreivierteltag lang und keine Anreise, das gibt mehr Spielraum für eine Teilnahme. Und das Thema ist ja sehr spannend.
Anmeldung
Anmeldeformulare: www.finut.net/finut2020.html
Anmeldung: Formular bis 25. Okt. 2020 an orga(bei)finut.net schicken.
Wann? Sa 31. Okt. 2020

Wo? Online
Genutzt wird „Cleverworks“.
Alle angemeldete Frauen bekommen den Link zugesendet. Es wird auch einen Test ein paar Tage vor der Veranstaltung geben.

Teilnahmebeiträge erhebt die Veranstaltung in diesem Jahr nicht.

Mehr Infos:
www.finut.net/finut2020.html

Programm

13 h Beginn

Einwählen in den Chat-Raum

13:20 h Begrüßung

Orga-Team

13.30 h Input

Blick zurück – nach vorn

Blicke auf die FiNuT auch aus Sicht der Nachhaltigkeit. Es sind natürlich ganz viele Blicke möglich. Zunächst aber wird es eines der wichtigsten Themen sein, die Nachhaltigkeit: Wo, wann, wie auf den vielen FiNuTs? Und dann wird Dagmar Heymann versuchen, das aus der feministischen Perspektive zu beleuchten.

14 h Vorstellung

Vorstellungsrunde der Teilnehmerinnen im Chat-Raum:

  • Name
  • Wohnort
  • Fachrichtung oder Engagement
  • je 2 Minuten

15.00 bis 15.30 h Pause

Aufstehen, Kaffee kochen, lüften, 1x um den Block laufen…

15.30 h Input

Zukunftsfähige Landwirtschaft mit EU-Geld?!

Die EU gibt ca. 30 % ihrer Finanzen für die Landwirtschaft aus. Das werden zukünftig voraussichtlich noch ca. 52 Mrd. Euro pro Jahr sein. Was wird damit finanziert und welche Vorschläge für eine Verteilung der Gelder zur Unterstützung einer nachhaltigen Landwirtschaft gibt es?

Seit 10 Jahren geht im Januar ein Bündnis von fast 100 Organisationen in Berlin auf die Straße für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, faire Erzeugerpreise, einen Umbau der Tierhaltung, ein Recht auf Nachbau und gegen Gentechnik auf dem Acker.

Claudia Leibrock

16 h Input

Digitalisierung – hilfreich oder kontraproduktiv für Nachhaltigkeit?

Digitalisierung, „intelligente“ Steuerungen v. a. durch KI-Anwendungen sollen helfen, z. B. Energieverbrauch zu reduzieren, den Schadstoffausstoß zu senken oder die gemeinsame Nutzung von Ressourcen oder den Tausch in Netzwerken zu ermöglichen. Dem gegenüber steht aber der enorme Verbrauch von Energie und Ressourcen für Hardware und Infrastruktur, abgesehen vom steigenden Bedarf an (seltenen) Rohstoffen, die überdies häufig unter dubiosen Umständen in Kriegs- und Krisengebieten unter rigoroser Ausbeutung von Mensch und Natur gefördert werden. Mehr mobile Anwendungen, Cloud Computing, Block Chain Technologie, KI oder Echtzeitsysteme für Industrie 4.0 führen zu weiteren Steigerungen. Wie können sich NutzerInnen in dieser ambivalenten Situation verhalten?

Prof. Dr.-Ing. Moniko Greif, Professorin und Dekanin des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften an der Hochschule RheinMain

16:30 h Input

Tiny Houses

Leben auf einem Wagenplatz – inwiefern zukunftsfähig? Im Vortrag teilt die Referentin Jilly Latumena folgende Erfahrungen:

  • Leben in einem Bauwagen/Tiny House
  • Gemeinschaft auf dem Wagenplatz Diogenes
  • Technisches zum Bau und Anforderungen (inwiefern nachhaltig?)
  • Baurecht, politischer Wille der Stadt Darmstadt

Jilly Latumena lebt seit 2015 auf dem Wagenplatz Diogenes in ihrem Bauwagen / Tiny House. Darüber hinaus ist sie in verschiedenen Vereinen bzw. im Vorstand aktiv. Mehr Infos: https://cinta-batu.de/kontakt.html

17 bis 17.30 h Pause

Aufstehen, Tee kochen, lüften, 1x um den Block laufen…

17.30 h Plenum

Feedback zum digitalen Treffen

Wie geht‘s weiter mit FiNuT 2021, 2022 und nachfolgenden …?

Ab 18.30 h Austausch: Virtuelles Abendprogramm

Plaudern und Entspannen

Die FiNuT-Treffen leben vom engagierten Austausch und den persönlichen Kontakten der Frauen in Naturwissenschaft und Technik – in 2020 fehlen für eine bundesweite Tagung in Darmstadt auf Grund des unkalkulierbaren Pandemieverlaufs die Voraussetzungen. Alternativ bietet das Orgateam Euch nun erstmalig ein Online-Meeting an.

Der Aufwand zur Teilnahme für interessierte Frauen wird durch das Einloggen von zu Hause kleiner. Gleichzeitig geht aber viel Spontanität und Herzlichkeit durch die notwendige Disziplin verloren. Deshalb können bei Interesse regionale Zusammenkünfte kleinerer Gruppen organisiert werden. Das Orgateam bittet deshalb darum, die Bereitschaft zur lokalen Vernetzung und dazu den eigenen Wohnort bei der Anmeldung anzugeben. Das ist natürlich nicht verpflichtend.

Kontakt: orga(bei)finut.net

Augen-Logo Maria

Hackathon Bremen und Niedersachsen: Thema Nahverkehr

Wir laden ein zum…

1. Hackathon Nahverkehr für Bremen und Niedersachsen

Bring dich am Wochenende vom 2. bis 4. Okt. 2020 ein und arbeite gemeinsam mit Gleichgesinnten konkret an analogen und digitalen Lösungen für die Verkehrswende.

Screenshot

Worum geht es?

Im Rahmen eines Hackathons entwickeln Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Kenntnissen und Interessen gemeinsam innovative und kreative (Software)Lösungen für ein Problem – üblicherweise in Teams. Einfach Einsteigen ist eine Initiative, die den Nahverkehr in Bremen und im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) voranbringen möchte. Wir möchten mit Deinen Ideen und Deiner Kreativität gemeinsam den Nahverkehr verbessern. Der Verkehrsverbund Bremen Niedersachsen (VBN) unterstützt den Hackathon. Weitere Anfragen an Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen sind raus, und wir rechnen mit konkreten Herausforderungen für Euch von deren Seite. Wir selbst werden ggf. auch eigene Projekte einbringen. U.a. treibt uns die Idee für ein Einfach Einsteigen-Spiel an, das auf spielerische Art Verkehrswende-Ideen vermittelt.

Wie funktioniert der Hackathon?

In selbst gewählten Themen rund um Lösungen für den Nahverkehr wird gearbeitet, überlegt, getüftelt und ausprobiert. Wir starten mit Vertreter*innen des Bremer Nahverkehrs, die Themenvorschläge anbieten. Danach geht es los. Am Sonntag schließen wir mit den Abschlusspräsentationen der entstandenen Projekte. Wir versprechen Euch Spaß, neue Ideen, gute Stimmung und Sinnhaftigkeit. Für Essen, Getränke und eine Übernachtungsbörse wird gesorgt sein. Im Gegensatz zu anderen Hackathons wollen wir keinen Wettbewerb, sondern lieber Spaß, neue Ideen, gute Stimmung und Sinnhaftigkeit.

Wer kann mitmachen?

Wir suchen Soft- und Hardwareentwickler*innen und Planer*innen, Mobilitätsgestalter*innen, Visionär*innen und andere kreative Geister: Menschen mit Begeisterung und neuen Ideen für Nahverkehr und Verkehrswende. Programmierkenntnisse sind keine Voraussetzung!

Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du auf einem Hackathon richtig bist, oder sonstige Fragen und Anregungen hast, dann schreib uns eine Mail: team(bei)einsteigen.jetzt.

Wie kann ich teilnehmen?

Hier kannst Du Dich anmelden: https://pretix.eu/einfacheinsteigen/hackathon-2020

Wann? 2. bis 4. Okt. 2020
Am 2. Oktober ist die Auftaktveranstaltung um 15 h, am 4. Oktober die Abschlusspräsentation von 15 bis 17 h. Dazwischen könnt ihr Euch Eure Zeit frei einteilen, an Euren Projekten arbeiten und Euch vernetzen.

Wo? Creative Hub Bremen, Falkenstraße 45, 28195 Bremen

Du bist nicht vor Ort? Wir bemühen uns darum die Auftakt- und Abschlusspräsentation zu streamen und bemühen uns um Collaborationtools, die es Teams erlauben, auch Externe einzubinden.

Mehr Infos:
https://einsteigen.jetzt/hackathon

Corona-Infos

Während des Hackathons gelten die üblichen Corona-Regeln: Abstand, Hygiene, und Masken im Haus. In den Veranstaltungsräumen müssen voraussichtlich keine Masken getragen werden.

Augen-Logo Sophie und ihr Team