Axolotl, Katze, Regenwurm: Hybrider Haustier-Roboter-Kurs

Programmierenlernen mit Spaß

Ein kleiner, feiner Halbwochenkurs, hybrid abgehalten, sorgte im August für Spaß bei der Sommeruni in Baden-Württemberg. Hier ist ein kurzer „Erlebnisbericht“.

Wir sammeln Tiere und morphen

Viele Ideen für Haustiere läuten den Workshopstart ein: Vogel, Löwe bzw. Katze, Wolf oder Hund, Frosch, Fisch und Axolotl bereichern die Kennenlernrunde.

morphologischer Kasten mit Tier-Zeilen und Eigenschaften-Spalten, auf dem Papier liegt ein kleiner Calliope mini
Noch vor der Vorstellung haben wir mit dem Konzipieren begonnen… Mit Hilfe eines morphologischen Kastens haben wir die einzelnen Haustiereigenschaften zu einer bunten Palette zusammengewürfelt. Das Ergebnis sieht man auf dem Bild. Die eingekringelten Eigenschaften dienen als Ausgangspunkt für die Haustier-Roboter-Programmierung.

Visuell programmieren: Kein Kinderkram!

Beim Einstieg in die visuelle Programmierung lernen die Teilnehmerinnen nicht nur die Programmierumgebung und die ersten Schritte kennen. Sie erfahren auch, dass visuelle Programmierung kein Zeitvertreib für Kinder ist, die das Codieren lernen, sondern sehr wohl in der Praxis eingesetzt wird.

Das bestätigen die Erfahreneren in der Gruppe denn auch gleich beim Loslegen. Wie? Die Programmierung für den Calliope mini erfolgt auf Open Roberta im Wesentlichen grafisch – dann kann man sich den Code in Textform anzeigen lassen. Und erkennt… er gehört zur C-Verwandtschaft. Und ist „ganz normaler Programmcode“.

Übung macht die Meisterin

Chatverlauf während der aktiven Übungs- und ArbeitszeitenNach Kreativität und erstem Handwerkszeug folgt bald eine intensive Beschäftigung mit den Möglichkeiten für den Mikrocontroller, in Form von Übungsaufgaben. Diese werden gern und intensiv ausgereizt. „Mit diesem Aufgabenblatt bin ich schon durch.“ – „Alle 3 Seiten…?!?“ – „Äh, das hatte mehr als 1 Seite? Ich mach dann noch mal weiter…“.

Zwischendurch gibt es immer wieder Gelegenheit, Fragen und Fehler zu diskutieren. Tatsächlich haben wir alle Hindernisse genommen, es bleibt zum Schluss keine Frage offen.

Selbst die Probleme beim Videokonferieren (Teilnehmerinnen sind zwischendurch rausgeflogen, Kameras bzw. Bandbreite liefen nicht optimal, das eine oder andere Mikro war stumm, so dass wir nur den Chat hatten… you name it) haben niemanden vom Lernen und Coden abgehalten.

Und das schönste aus Sicht der Dozentinnen: Die gegenseitige Unterstützung in der Gruppe hat ebenfalls sehr schnell funktioniert. Es hat zwar jede ihr eigenes Haustierprojekt, trotzdem gibt es keine ernsthaften Konkurrenzsituationen. Im Gegenteil, trotz verteilter Locations (Freiburg im Hörsaal / Seminarraum, Ruhrgebiet, Münsterland, …) haben wir alle intensiv miteinander gearbeitet. Und bei allem Spaß manchmal gar nicht gemerkt, was wir schon alles gelernt hatten. Und zwar nicht nur die Teilnehmerinnen ;-)

Eigenes Projekt

Skizze auf Papier mit Hund und ein paar EigenschaftenSobald die ersten Fertigkeiten gelernt und ausprobiert sind, können die Teilnehmerinnen loslegen: Die Komponenten, die gerade neu vorgestellt worden sind, werden für das „Lebendigmachen“ der jeweiligen Tiere geprüft, evtl. für passend empfunden und sofort oder später in Angriff genommen.

In den häufigen Austausch-Slots gibt es immer wieder Feedback von allen und Unterstützung durch die Dozentinnen. Nach intensiven Stunden des Programmieren(lernen)s schleicht sich dann doch etwas Trägheit ein. Dagegen hilft nur eins: Kreativ werden!

Aufgabenbeschreibung und Haustier Regenwurm auf Papier, in die Zoom-Kamera gehalten

Der eingestreute Arbeitsblock aus dem Bereich Kreativität weckt die müden codenden Köpfe wieder: Jede darf ihr Tierchen in einer Konzeptionsskizze mit Sensor-Plänen visualisieren. Forsch voraus wagt sich der Regenwurm aus dem Loch… und sucht gleich nach dem Licht(sensor). Danach schließen sich die anderen „Tiere in Planung“ an. Das bringt nochmal neue Ideen für die eine oder andere technische Umsetzung.

Am Ende hat jede Tierentwicklerin ihren Weg gefunden, um mit uns anderen überraschende Ideen und schlaue Lösungen zu teilen.

Erfolg

Alle, die eine Ausarbeitung nach dem Kurs gemacht haben, konnten Ihren ECTS-Punkt erreichen. Aus dem Feedback wird auch klar: Alle sind zufrieden und manche ist weiter gekommen, als vorher gedacht :-)

Programm in der grafischen Entwicklungsumgebung

Von den Tieren, die anfangs in der Auswahl standen, werden Katzen, ein Kugelfisch, ein Hund, ein Affe, ein Vogel … umgesetzt.

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IT Fitness: Anforderungen im Zeitalter von KI meistern

Kurse

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Die Initiative IT-Fitness bietet Nutzer:innen jeder Altersgruppe und ohne besondere Vorkenntnisse Unterstützung an, um auf die Bewältigung der Anforderungen in einem Zeitalter von Künstlicher Intelligenz gut vorbereitet zu sein. Fördern will die Initiative Zukunftskompetenzen, IT-Skills und Fähigkeiten, die aktuell am Arbeitsmarkt gefragt sind. Mit Online-Akademie, Projekten, Events und einem Partnernetzwerk möcht sie interaktiv und praxisorientiert unterstützen.

Die Initiative IT-Fitness ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Microsoft Deutschland GmbH und wird vom Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. umgesetzt.

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Mehr Infos:
www.it-fitness.de/2510_Home.htm

Danke für den Tipp, Loubna!

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Masterstudiengang: Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Wirtschaften lernen für die Zukunft: Sustainable & Digital Business Management

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Wann? Bewerbungsfrist 31. Aug. für das Wintersemester bzw. 28. Feb. für das Sommersemester

Wo? FH Wedel

Ausrichtung

Klimawandel, soziale Ungleichheiten, technologischer Wandel und Digitalisierung sind für die Gesellschaft und für Unternehmen zentrale Herausforderungen für die Zukunft. Nachhaltiges Handeln ist für Unternehmen heute eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Unternehmerische Entscheidungen werden zunehmend geprägt von ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten. Das Abwägen und Umsetzen dieser Entscheidungen sind in der Praxis ohne technologischen Wandel sowie digitale und datengetriebene Unterstützung nicht mehr denkbar.

Der Masterstudiengang  hat zum Ziel, mit zukunftsweisenden Inhalten und einem innovativen Lehrkonzept verantwortungsvolle Führungskräfte auszubilden, die die erforderlichen Transformationsprozesse zu nachhaltigen und digitalen Geschäftsmodellen vorantreiben und Werte für Unternehmen und Gesellschaft schaffen.

Themen im Studium

  • Nachhaltige Betriebswirtschaft
  • Technologie und IT
  • Individuelle Schwerpunkte aus den Vertiefungsrichtungen Business und Technologies
  • Probleme aus der Praxis als Lehrinhalt

Ein Beirat aus Unternehmensvertretern (ob auch Vertreterinnen, das weiß ich nicht) stellt kontinuierlich sicher, dass die Studieninhalte aktuell und praxisnah bleiben. Darüber hinaus sind Unternehmensvertreter unmittelbar in die Lehre eingebunden und übernehmen Vorlesungen, Seminare oder Fallstudien. Sie berichten aus ihrem Berufsalltag und sorgen für einen regen Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Hochschule.

Mehr Infos
www.fh-wedel.de/bewerben/master/sustainable-digital-business-management

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Paderborner IT-Hackathon

Event für technikbegeisterte junge Menschen

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Wann? 23. bis 25. Sep. 2022
Wo? Computermuseum Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn

Worum geht’s, wer kann mitmachen?

Beim PIT Hackathon können Schüler:innen, Azubis und Studis im Alter von 15 bis 21 Jahren ihr Programmiertalent beweisen und gemeinsam Ideen entwickeln.

Es gilt, mit Unterstützung eines erfahrenen Mentoring-Teams ein Software-Projekt in den Bereichen Games, Robotics, IoT (Internet of Things), Mobile App und Code Camp umzusetzen. Der Hackathon ist für alle Interessierten mit und ohne IT-Kenntnis gedacht.

Anmeldung: https://paderborn-ist-informatik.de/entdecke-deine-zukunft/pit-hackathon

Keine Kosten, dafür Snacks

Die Teilnahme ist kostenlos und für Verpflegung – ebenfalls kostenfrei – an den drei Tagen ist gesorgt!

Zuschauer:innen sind bei der Abschlussveranstaltung am So 25. Sep. um 13 h herzlich willkommen, dafür müssen sie nicht teilgenommen haben.

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Wetterindikator Taupunkt

Feuchtwarm oder trockene Hitze?

Straßenmalkreide-Bild: Sonne über Garten mit Baum, an dessen Fuß ein paar Tiere sind (Pferde?)In diesem heißen Sommer habe ich die Temperaturen bei hohen Gradzahlen mal besser ausgehalten, mal war es – trotz weniger Grade Celsius – sehr, sehr anstrengend und ich habe schon geschwitzt, wenn ich nur gesessen und geatmet habe. Woran liegt es, dass bei derselben Gradzahl die Temperatur mal angenehmer zu ertragen ist und dann wieder gar nicht? Richtig: Am Taupunkt.

„In der Meteorologie wird der Taupunkt als Maß für die Luftfeuchtigkeit herangezogen. Wenn die jeweilige Lufttemperatur mit dem Taupunkt übereinstimmt, beträgt die relative Luftfeuchtigkeit 100 %. Der Begriff Schwüle kann über den Taupunkt definiert werden: Schwüle wird empfunden, wenn der Taupunkt ca. 16 °C übersteigt.“ Besser als Wikipedia kann ich es auch nicht auf den Punkt bringen.

Taupunkt als Feuchtigkeitsmaß: Steigt rapide mit der Temperatur, z. B. bei dergleichen Luftfeuchtigkeit von 50% bei 15°C Lufttemperatur liegt er bei 5°C und steigt bei Lufttemperatur 30° C und einer Luftfeuchtigkeit von 50 % auf 19°C

Grobe Daumenregel: Bei um die 30°C Lufttemperatur empfindet man einen Taupunkt bei 10 als im grünen Bereich, bei 15 ist es schon im gelben Bereich und spätestens ab 20 ist dann der rote Bereich des „Aushaltenkönnens“ erreicht. Natürlich ist das von Mensch zu Mensch individuell etwas unterschiedlich.

Wie bestimmt man den Taupunkt?

Mit einem Taupunktspiegelhygrometer.

Es geht auch anders, ohne Spezialgerät: Man kühlt Metall so lange ab, bis seine Oberfläche mit Wasserdampf beschlägt. Die Temperatur, bei der das geschieht, ist der Taupunkt. Es gibt übrigens keine exakte Formel, um die Taupunkttemperatur in die relative Luftfeuchtigkeit umzurechnen.

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Und im Winter?

Glatte Straße im Morgenlicht mit 'Achtung-Glätte-Verkehrsschild'Im Winter sagt der Taupunkt auch was aus, und zwar über Glättegefahr auf Straßen.
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Neue Ideen: Preisträgerinnen Medientechnik

Aus meinem Posteingang…

Wiebke Middelberg belegt Platz 3 beim ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« 2022

Den ersten Preis, verbunden mit 5000,- EUR Preisgeld, erhält Katharina Greiner. Sie befasst sich in ihrer Masterarbeit an der Hochschule der Medien Stuttgart mit simultanen Produktionswegen für HDR/SDR-Multikameraproduktionen. Dabei werden sowohl aktuell verwendete Produktionsmethoden vorgestellt als auch die Entwicklung und Funktion eines neuen Ansatzes auf Grundlage metadatenbasierter Blendenkompensation untersucht. Den Abschluss bildet die Validierung der Ergebnisse sowie ein Ausblick, der die weiteren Schritte bis hin zu einem kompletten Produktionsworkflow zeigt.

Janine Jensch gewinnt den zweiten Preis, der mit 3000,- EUR verbunden ist. Ihre Bachelorarbeit an der Hochschule der Medien Stuttgart thematisiert den Einsatz von Deep Learning anhand eines Convolutional Generative Adversarial Networks. Ziel ist es, kreative analoge Kamerafilter digital nachzubilden. Die Untersuchungen von Janine Jensch vereinen Optik, Medientechnik und Deep Learning.

Der dritte Preis und 2000,- EUR Preisgeld gehen an Wiebke Middelberg. Gegenstand ihrer Masterarbeit an der Universität Oldenburg ist die Verarbeitung störgeräuschbehafteter Audiosignale mithilfe räumlich verteilter Mikrofone. Am Beispiel einer Cocktailparty soll aus dem Stimmenmix eine einzige Stimme in ihrer Verständlichkeit erhöht, dagegen alle anderen als unerwünschten Schallquellen möglichst unterdrückt werden. Anwendungsgebiete von neuen Lösungen durch verbesserte Algorithmen liegen nicht nur in der untersuchten Hörgerätetechnik, sondern z. B. auch in der Sprachsteuerung digitaler Medien.

Die Idee des Förderpreises

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen mit dem Förderpreis talentierte Frauen motivieren, sich im Rahmen ihres Studiums und ihrer Forschung mit dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution zu befassen. Außerdem sollen talentierten Frauen karrierefördernde Kontakte in die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vermittelt werden.

Unter dem Motto „Meine Idee schreibt Zukunft“ sind Abschlussarbeiten gesucht, die sich mit aktuellen technischen Fragestellungen aus dem Bereich der audiovisuellen und Online-Medien befassen. Ausrichtung und Vergabe des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« liegen bei der ARD.ZDF medienakademie, der Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

Der Bewerbungszeitraum der nächsten Ausschreibung des Förderpreises für das Jahr 2023 beginnt am 1. Okt. 2022.

Mehr Infos

www.ard-zdf-foerderpreis.de

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Sommeruni gestartet: Online-Kurse, später mehr

Kurse für Informatikerinnen, Ingenieurinnen etc.

Anmelden

Beide Sommerunis finden zunächst online statt: 25. Jul. bis 5. Aug. 2022 – und später in Präsenz: 1. bis 14. Sep. 2022

Jetzt schon könnt Ihr Euch für die Online-Kurse registrieren. Die Präsenz-Kurse werden sukzessive in den nächsten Wochen freigeschaltet und stehen dann ebenfalls zur Anmeldung bereit.

Kosten: Die Teilnahme an den Online-Lehrveranstaltungen in 2022 ist sowohl für Studentinnen wie erwerbstätige Frauen kostenlos.
Anmeldungen für die Informatica Feminale und die Ingenieurinnen-Sommeruni sind über die Websites möglich.

Kursangebot

Das Angebot der beiden Sommeruniversitäten richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und Fächer sowie an Frauen, die an Weiterbildung interessiert sind. Die Sommeruniversitäten umfassen Fachinhalte der Technikwissenschaften vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen. Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab.

Fachtagung

Am 8. Sep. 2022 findet außerdem im Haus der Wissenschaft in Bremen die Fachtagung „Frauen*räume in der Informatik – Erfahrungen und Perspektiven“ anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Informatica Feminale statt.

Mehr Infos

Logo Informatica Feminale

25. Informatica Feminale
www.informatica-feminale.de

Logo Ingenieurinnen-Sommeruni

14. Ingenieurinnen-Sommeruni
www.ingenieurinnen-sommeruni.de

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Programmieren lernen per Video

Viele, viele bunte… Möglichkeiten

ScreenshotScreenshot

Es gibt einen YouTube-Kanal, der beim Programmierenlernen hilft. Im Angebot hat er TurtleCoder, Calliope mini oder Ozbots.

Ihr könnt nach erfolgreichem Ansehen der Erklärvideos per Schildkröte Bilder malen, mit vielen Sensoren die echte Umgebung einbeziehen und/oder gemeinsam ein Platinen-Netzwerk (im Klassenzimmer) werden oder vielleicht doch lieber einen kugeligen, knuddeligen Miniroboter steuern.

ScreenshotDie meisten Videos sind etwa eine halbe Stunde lang, so dass der präsentierte Wissenshappen gut verdaulich ist.

Screenshot

Videothemen (Ausschnitt, es gibt noch viel mehr):
Screenshot Screenshot

Videos unter
www.youtube.com/playlist?list=PLToL7ozoK7Rm-gaHarr0weDLOMIzY1wJ4

Danke für den Tipp, Loubna!

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Wenn Voldemort eine Meerjungfrau küsst

KI-Modell, das aus Worten Bilder erzeugt

Screenshot der BildgeneratorergebnisseKünstliche Intelligenz kann ja mittlerweile schon recht viel. Ein weiteres Beispiel, ist DALL-E mini, das aus eingegebenen Wörtern, Halbsätzen oder Sätzen mehrere Bilder erzeugt. Die Phrase „painting of voldemort kissing a mermaid“ erzeugt eine, wie ich finde, doch sehr überzeugende Darstellung. Das klappt sogar auf Deutsch, die Ergebnisse sind auf Englisch aber bedeutend besser.

Habt ihr eine abgefahrene Phrase gefunden, die interessante Bilder erzeugt? Schreibt sie gern in die Kommentare!

Mehr Bilder und mehr zu DALL-E im Artikel „DALL-E macht Kunst aus Worten mittels KI“ vom März 2021.

Augen-Logo Anke

Anmeldung verlängert: Informatica Feminale 2022
IT & Nachhaltigkeit

Das Programm ist sehenswert, das Rahmenprogramm interessant … und die Erfahrung ist es allemal wert.

Themen-Ausschnitt:

Poster

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022
Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg
Anmeldeschluss: 3. Jul. 2022

Mehr Infos:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2022

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App: Kids die Angst vor’m MRT nehmen

Pingonauten: VR in einer App

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Die App bereitet besonders Kinder darauf vor, die in die Röhre müssen, damit man ihnen helfen kann.

Herausforderung

ScreenshotDie Untersuchung im Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT) ist eine Methode, mit der man in den Körper blicken kann.

Sie ist absolut schmerzfrei und wird als nicht-invasiv eingestuft. Dennoch sind die Enge der Röhre, die lauten Geräusche und die Vorgabe, still liegen zu bleiben für viele Menschen eine Belastung. Besonders Kinder reagieren häufig mit Angst, Stress und motorischer Unruhe.

Aus diesem Grunde ist es üblich, Patient:innen mit Medikamenten in Schlaf zu versetzen, um eine gute Diagnose sicherzustellen. Was leider riskant ist.

Mission

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Das Ziel der Pingunauten ist, die Untersuchung weniger belastend zu gestalten.

Ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftler:innen und Studis, Ärzt:innen und medizinischem Personal und aus Kreativen hat den Pingunauten-Trainer entwickelt. Sie möchten so auf eine Sedierung oder Narkose verzichten können und das Wohlbefinden der Kinder während der Untersuchung verbessern.

Screenshot

Mehr Infos:
www.pingunauten.de: Projekt, App und Studienergebnisse

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Schön war’s! FiNuT 2022: Frauen in Naturwissenschaft und Technik

Aus meinem Posteingang…

ScreenshotNach dem FiNuT ist vor dem FiNuT :-)

Schön war’s! Wenn auch das Wetter etwas stürmisch mit unserer Barkasse umging. Danach schien gleich wieder die Sonne.
Und alles andere war sowieso erste Sahne!

Für nächstes Jahr, also 2023 ist Darmstadt avisiert … und für 2024 zum 50ten Treffen (im 47ten Jahr) vielleicht wieder Berlin?

Die Wartezeit könnt Ihr Euch mit den ersten Dokus von 2022 vertreiben:
Lesefutter, Bürgerinnen, Energie, Kommunikation .. Ihr findet bestimmt schon was ;-) Und vielleicht kommt ja bald auch noch mehr.

Doku:
http://finut.net/doku.html

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SEACON: You’ve been hacked!

Gesamtfazit: Einer der wichtigsten Talks war…? Der vom LKA! Denn man weiß nie, wann man die Info bekommt „You’ve been hacked!“

Online forever

Screenshot
Der neue Track Digitale Innovation ergänzte die bekannten Tracks zu Technologie und Software-Architektur. Die Wahl des neuen Themas digitale Innovation hat sich imho besonders in der Schmuck-Keynote (s.u.) ausgezahlt.

Als Ergebnis des Konferenzbesuchs habe ich mir diesmal wieder ein paar Buch- und Linktipps mitgebracht, etwas aus den digitalen Konferenztaschen bekommen und mein „altes“ SEACON-Netzwerk gepflegt. Neue Kontakte konnte ich leider nicht knüpfen, das geht vor Ort einfach besser.

Eröffnung mit Überraschung

Bei der Eröffnung bin ich schlagartig hellwach: Meine Lieblingskonferenz in Hamburg wird nie wieder in Hamburg stattfinden, sondern künftig nur noch online. Bei mir läuft jetzt die Trauerphase, soooo schade. Eine echte Alternative dazu habe ich noch nicht gefunden, sachdienliche Hinweise an zeitung.informatica-feminale(bei)web.de.

Das LKA erscheint am Ende der SEACON und spricht ein Problem an: Wurden wir gehackt?

VortragsfolieFolieWo wir gerade bei Polizei sind, fange ich mal mit dem Ende an: Die Keynote zum Konferenzende hat uns alle zu Cybercrimeopfern gemacht. Unter dem Titel „Interaktiver IT-Sicherheitsvorfall“ durften wir alle einen Angriff auf unser fiktives Unternehmen durchspielen.

Der Einstieg ein Klassiker: Freitagnachmittag 16:40 h, kurz vor Feierabend bekommt eine müde Kollegin mit wenig Technikaffinität eine ungewöhnliche Meldung auf den Bildschirm. Und schon poppt die erste Frage auf: Was nun, was tun?!

Und diese Frage zieht sich durch, viele Leute stellen sich immer wieder diese Frage.

Folien mit verschiedenen Frage-Situationen aus verschiedenen Sichten: Angestellte, Geschäftsführer, IT-Leitung etc.

Eine einfache Lösung gibt es nie. Abwägung ist wichtig. Und noch wichtiger: Sei vorbereitet!

(Übrigens, aus dem Live-Event: Sooo schlecht haben wir nicht entschieden. Learning: Hacking ist auch nur ein Geschäftsmodell.)

Schließlich hier noch ein Einblick in gute Usability für ein böses Geschäftsmodell:

Folie

Ein freundliches Willkommensfenster zeigt ein paar der internen Firmendaten an (links), man bekommt direkten Kontakt zu netten Leuten per Chat, die im weiteren Prozess behilflich sind. Und rechts sieht man schon, wo die Reise hingeht und was am Ziel winkt.

;-)

Und für diejenigen, die checken wollen, wie ihr Unternehmen aktuell aufgestellt ist, sei diese Frage empfohlen: Kann das Unternehmen zeitnah sagen, ob Daten abhanden bekommen sind? Falls ja, fein. Falls nein… you name it.

Liebe zur Dokumentation

In der Session „Meisterwerk oder Groschenroman? 7 Anti-Pattern und Tipps für gute Architekturdokumentation“ habe ich mir einen Satz groß mitgeschrieben.

Folie

„Für jedes Diagramm gilt: Druckt man es auf DIN A4 aus und kann es nicht lesen, ist zu viel drin.“

Die altbekannte Erkenntnis, dass Dokumentation die Kommunikation fördert und das gemeinsame Verständnis des Produkts bzw. Projektzieles verbessert, gab es hier gut aufbereitet zu sehen. Das Fraunhofer glänzt immer mal mit guten und unterhaltsamen Vorträgen. Note-to-self: Bei den nächsten Konferenzen auf Talks von den Forschenden achten :-)
Folie

Allmählich haben wir uns an Best-Practice entlang vorwärts bewegt. So schwer ist Doku ja dann auch wieder nicht. Mit eingeplant, tut es auch gar nicht mehr so weh. Sondern verringert Fehlentscheidungen und Missverständnisse, auch wenn die Diskussion dorthin mühselig sein mag. Es winken dafür echte Erfolgserlebnisse statt SW-Bau nach Dienstvorschrift.

Keynote: Idee gegen Gewalt und Stigmatisierung

Den Titel der Keynote am Mittwochnachmittag fand ich sperrig: „Prototyping und die Verbindung von Hard- und Softwareentwicklung mit Schmuckdesign. Die Höhen und Tiefen der Unternehmensgründung im Tech & Lifestyle Bereich“. Was ich dann erfahren habe, fand ich extremst cool! Denn es geht hier nicht um Schmuck und Spielkram, es geht um Sicherheit.

Wie die Idee entsteht

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Auslöser: Eine Mutter, die möchte, dass ihre Töchter sicher unterwegs sind. Und die die üblichen Lösungen nicht besonders gelungen findet. Was gibt es? Pfefferspray (vergiss es), Alarm (funktioniert, wenn er funktioniert und man nicht in der Tasche so lange kramen muss, bis es zu spät ist) und Tracking (wer möchte schon dauernd getrackt werden?) – das geht besser.

Komplettpaket an Technik

Folie

Kachel-FotoDie Idee: Ein schickes Armband – immer greifbar. Mit Alarmton – sowas schreckt laut Kriminalitätsexpert:innen wirksam ab. Das „Statement-Teil“ kommt mit Benachrichtigungsfunktion. Kontakte, die informiert werden sollen, stellt man selbst ein.

So muss das Gerät nicht dauernd tracken, wo man ist, sondern die Position wird erst im Alarmfall mitgeteilt. Und das Ganze ist unvergessbar einfach bedienbar: „Zieh an der Kette für Schrillalarm, für stillen Alarm drück den Knopf“.

FolieDie Technik ist stand-alone und unabhängig vom Smartphone o.ä. Das macht das gute Stück attraktiv für alle, die gern modular unterwegs sind. Und sogar für solche, die doch noch kein Smartphone haben oder mögen (z. B. Ältere). Akkulaufzeit: 1 Woche (Stand heute). Der laute Alarm läuft eine halbe Stunde (wenn man ihn lässt); ab da hält der Akku dann maximal noch ca. 3 Tage. Marktreif, würde ich sagen.

Großartig! Wer sich auf die Warteliste setzen möchte, besuche https://laemon.eu (erste Produkte sind raus, es muss nachproduziert werden).

Folie mit PersonaÜberraschend aus Unternehmenssicht: Als erste Zielgruppe waren junge Mädels im Fokus (so um die 19 Jahre alt, die viel ausgehen). Die ersten Käuferinnen waren Seniorinnen, die die furchtbar hässlichen Hausnotrufknöpfe – die allein durch ihr Design stigmatisieren – durch das schicke Armband ersetzt haben. Um im Notfall, sei es auf der Straße oder medizinisch, Kontakt aufnehmen zu können.

Fazit: Mein Herzensthema bei der diesjährigen Konferenz!

Versuch der sinnvollen Interaktion: Das Streitgespräch

Ein neues Konferenzformat, das Streitgespräch, brachte gleich auf zwei Ebenen sein Thema mit: Auf dem Sofa saßen ein paar Diskussionsteilnehmende zusammen und dann ging es mit zugeschalteten Interessierten um das Statement „Bei Auto Scheiße, in Firma Super – HYBRID!“ Zuerst lief die Diskussion zwischen den Sofa-Leuten und einer Kollegin, die aus Italien zugeschaltet war. Später wurde mal der ein oder andere Kommentar aus dem Chat eingeflochten. Und am Ende scheiterte der Versuch aus meiner Sicht, die gesamte verbliebene Runde einzubeziehen. Warum? Die Präsenzleute dominierten das Gespräch. Not surprising ;.)

Nichtsdestotrotz wurden auch einige Argumente für das hybride Arbeiten genannt. Aus dem Chat:

„Der Bedarf, sich zu fokussieren, wächst fast exponentiell: Präsenz I, Digitales Meeting II und Hybrid III (Skala: I entspricht Energiepunkte, darf jeder selbst füllen, wieviel in einem Energiepunkt drin ist, z. B. 10 Schoko-Riegel)“

„Gleichzeitig arbeiten digital und doch jeder für sich… probiere ich erfolgreich im aktuellen Projekt: Wir sind alle im selben Digitalraum und arbeiten individuell für uns. Kommt eine Frage oder ein Gedanke, meldet man sich über die Tonspur. Klappt super.“

„Ich fand im Vorfeld zu heute Abend diese Studie ganz interessant https://www.haufe.de/amp/personal/hr-management/verbreitung-hybrides-arbeiten-entwicklung-und-perspektiven_80_562568.html

Nach schneller Analyse kann ich sagen, dass die meisten sich eher allgemein auf das remote Arbeiten beziehen ließen. Unterm Strich waren wir uns nur einig, dass wir damit in Zukunft noch einige Erfahrungen sammeln werden (dürfen/müssen).

Fazit: Gelungenes Format (Streitgespräch), einiges an Luft nach oben beim Ausbalancieren von Präsenz- und Remote-Gesprächsanteilen. Bin gespannt auf den nächsten Versuch.

Keynote „Data Driven Innovation“

Folie Innovation-Journey: Ursprung, Typ, Einflussfaktoren, Innovationsprozess, Implementierung, Betrieb

Folie InnovationsmathematikTake-Away für mich ist hier eindeutig die „Innovationsmathematik: Man braucht 250 Ideen, um einen Erfolg am Markt zu schaffen.“

Das bestätigt meine Erfahrung: Erfolg benötigt Ausdauer und Hartnäckigkeit. Frustrationstoleranz und ein gutes Team sind auch hilfreich. Und dann kann man zusammen die Langstrecke angehen und jede Gelegenheit nutzen, Schätze zu entdecken. Das Loch buddeln muss man vorher trotzdem. Also Löcher. So ca. 250 Stück ;-)

Folie Widersprüche, Biases, Unklarheiten, Gruppendynamik
Immer wieder die Kernfrage: Was wollen wir eigentlich wissen? Das ist harte Denkarbeit. Und die Gruppendynamik (einer sagt was, alle anderen in der Fokusgruppe sagen „ja genau ich auch“) macht die Aufgabe auch nicht leichter.

Mushrooms, Shadow-IT, Monolithisch?
Und was ist jetzt der richtige Weg? Bzw. welche Wege sind schon asphaltiert…?

Folie Mother of all toolsAltbekannte Muster wie Shadow-IT („ich bau mir mein eigenes Excel mit Makros, bevor ich auf eine offizielle IT-Lösung warte“ oder gern auch „wir schicken uns wichtige Daten per Email zu“), Kommunikationsfinsternis wie bei  Mushrooming („keep them in the dark and feed them sh*t“) und spröde, schwergewichtige Systeme aus Urzeiten lassen uns von paradiesischen Startup-Zuständen träumen: Alles neu aufbauen, alle Altlasten vergessen dürfen.

Und dann noch der ewige Wunsch aller User: Gib mir intuitiv, was ich wissen will, in einem einzigen Tool! (Zwischen den Zeilen hört man es förmlich flüstern: „Das kann doch nicht so schwer sein, was stellen sich diese Technikleute immer so an?!“)

Verstehen kann ich den Wunsch natürlich gut. Der Anwenderaufschrei „Bitte nicht noch ein neues System! Irgendwie krieg ich das schon in Excel hin…“ könnte von mir sein. Meist, weil die arme Usability durchgewunken wird. Und ich es nicht blicke, schon gar nicht, wenn ich nur selten diesen Anwendungsfall abarbeite.

Fazit: Daten sind kein Problem. Komplexität mit menschlichen Fähigkeiten fassen, das ist die immerwährende Herausforderung. Aber einfach kann ja jeder; spannend ist es allemal.

Gruppendynamisch: Hypes

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Die Session Hinter dem Hype hob sich durch ihr Gruppenerlebnis von den anderen Präsentationen ab: Hier gab es im Fishbowl die Gelegenheit, über Pros und Cons der letzten, der aktuellen und möglicher künftiger Hypes zu diskutieren. Die Runde war gleichzeitig ernsthaft, kenntnisreich und auch unterhaltsam-lustig. Das Whiteboard, auf dem die Brainstorms gesammelt wurde, half der Diskussion beim Fokussieren. Die Zeit ging hier rum wie nix :-) Erste Wünsche nach einer längeren solchen Session beim nächsten Mal wurden deutlich geäußert.

Mein Take-Away war unter anderem das Zitat von Thomas Ronzon: „Tickets pressen eine VUCA Welt in einen Wasserfall“ – jetzt habe ich endlich Worte für das vage Gefühl in meinem Magen :-)

Fazit: Schön interaktiv

User im Zentrum?

Software bauen ist einfach, wenn man die User-Anforderungen umsetzt.
Ha! Hahaha!
Wer meint, das sei schon schwer genug, hat vergessen, wer sonst noch so alles Interesse hat. Am Projekt, am Produkt, am Erfolg… und an möglichen Risiken womöglich auch noch.
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Und damit fängt der Spaß erst richtig an. Im Talk „Nutzen, Nutzer, nutzlos – das Märchen der Nutzerzentrierung“ gab es dazu Einblicke, Erhellendes und Tipps aus der Praxis.
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Ein paar Canvas-Empfehlungen habe ich mitgenommen und das Freilegen des Kerns von allem: Kommunikation. Wertschätzend für alle, alle Perspektiven berücksichtigend.

Fazit: Immer wieder wahr!

Deepfakes: Live Video Calls gefakt

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Gruselig. Dass man Fotos nicht trauen kann, wissen inzwischen die meisten. Wie gut man Bewegtbilder manipulieren kann, sollte zumindest bekannt sein. Dass das Ganze mittlerweile sehr gut auch im Liveaustausch funktioniert, das ist echt gruselig. Take-Away-Tipp für Maria: Das Gegenüber bitte, die Hand vor dem Gesicht bewegen, daran kann man Fakes erkennen (Stand Mai 2022). Die Person im Live-Video bitten, ihr Profil zu zeigen; das sollte auch helfen, oder? Ja, aktuell geht auch das. D. h. das Profil des Kopfes: Das Ohr zur Kamera drehen. Nicht im übertragenen Sinne.

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Schritt für Schritt konnten wir verfolgen, wie aus einem Kopf, ein Nicht-Kopf wird und später ein anderer Kopf drüber gelegt wird. Allein die Stimme ist noch eine Herausforderung für die Faker. Und Vieles davon kann ein gescheites Hirn mit Open-Source-Software hinbekommen.

Womit arbeiten die Forscher (ob auch Forscherinnen dabei sind, das habe ich nicht herausgefunden) bei der KI denn so? Unter anderem mit MobileNet, das ist ein schnelles neuronales Netz, das schon vortrainiert ist… es lernt anhand von Bildern (Training für das Video). Kombiniert wird das mit U-Net, das untrainiert startet. Beides zusammen macht das Trainieren schneller. Und es braucht weniger Input zum Lernen.

Folie

Watch out! Solange es neu ist, ist die Gefahr am größten, dass Menschen damit nicht umgehen können. Und andere Menschen das ausnutzen.

Fazit: Augenöffner

Online forever? Just asking…

Feedback an die Veranstaltungsverantwortlichen: Bitte überlegt nochmal, ob es nicht doch nochmal eine Präsenzkonferenz post-pandemisch geben wird. Ganz agil, fragt die Kundschaft, wer daran Interesse hat, wenn sich die Wellen und Wogen der Viren wieder glätten!

Einige smarte Chefs und kluge Chefinnen würden einigen ihrer Profis sicher gern mal wieder ein, zwei Tage Hamburg gönnen. Ist ja nicht nur fachlicher Informationsinput, sondern auch ein Anreiz bzw. Anerkennung für gute Arbeit, wenn man mal wieder durch die Lande reisen darf.

:-)

Augen-Logo Maria

Vortrag: Alles wird Zahl – Dürer und da Vinci rechnen

Das Computermuseum lädt ein: Ein Blick in die Welt des Rechnens mit Zahlen

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Mit neuen Zahlen aus der arabisch-indischen Welt kam es um das Jahr 1500 zu einem Erwachen der Mathematik in Europa. Berechnungen wurden nicht mehr nur in Worten, sondern mithilfe spezieller Zeichen aufgeschrieben.

Thomas de Padova, Physiker und Wissenschaftsjournalist aus Berlin, spricht über die Entstehungszeit der uns bekannten Formelsprache und ihre Auswirkungen auf Wissenschaft, Kunst und Kultur.

Wann? Do 9. Jun. 2022 um 19 h

Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum, Paderborn (wird diesmal nicht im Internet übertragen.)

Im Vortrag „Alles wird Zahl – Dürer und da Vinci rechnen“ geht es auch um die Macht der Zentralperspektive, mit der zeitgenössische Kunst weltberühmt wurde und die uns bis heute in Gebrauchsanleitungen, Fotografie oder Computergrafik begleitet.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung auf www.hnf.de/veranstaltungen erforderlich. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen des Museums.

Mehr Infos:
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2022/06/09/cal/event/tx_cal_phpicalendar/alles-wird-zahl-duerer-und-da-vinci-rechnen.html

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ditact: Kursanmeldungen ab sofort möglich

Sei ein Teil davon: IT-Kurse

Es ist soweit: Die Anmeldung zu den Kursen der ditact_womens IT summer studies der Universität Salzburg ist nun geöffnet.

Das Motto der ditact ist in diesem Jahr Be part of IT. Machine Learning, Web, HCI, Artificial Intelligence, Internet of Things, Robotics, Privacy & Security, Social Media, Kunst & IT sowie IT & Medizin, das Modul „Smarte Schule“ uvm. stehen auf dem Plan und interessierten Frauen offen. Auch Schülerinnen wird unter der Rubrik „Girl Power“ ein spannendes Programm geboten.

Wann? 22. Aug. bis 3. Sep. 2022

Anmeldung bis: 11. Juli 2022 / danach Restplatzbörse

Wo? In Salzburg am Unipark Nonntal und an der Universität Mozarteum / online

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Dieses Jahr steht interessierten Teilnehmerinnen eine Auswahl an 51 Lehrveranstaltungen und 10 kostenfreie Vorträgen rund ums Thema IT und Digitalisierung zur Verfügung, aus denen sie sich ihr persönliches Kursprogramm zusammenzustellen können. Die Kurskosten betragen 25,- bis 60,- EUR, je nach Kurslänge.

Mehr Infos:

https://ditact.ac.at/event/ditact-2022/course
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Freiburger Informatica Feminale 2022:
IT & Nachhaltigkeit

Kursprogramm online: Informatik & mehr

Wie jedes Jahr gibt es auch in diesem Sommer wieder vielfältige Themen:

Freiburg steuert dann noch Hexen, Folter, Scheiterhaufen sowie Bogenschießen bei.  Und auch das ist nur ein Ausschnitt aus dem Gesamtprogramm.
Poster

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022
Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg
Anmeldeschluss: 21. Jun. 2022

Wer kann teilnehmen?

Für die 22. Sommerhochschule informatica feminale BW (#ifbw22) sind Studentinnen und interessierte Frauen herzlich dazu aufgerufen, sich für Seminare und Workshops zu Fachthemen rund um die Informatik und Social Skills anzumelden.

MicrocontrollerFür Studentinnen kostet ein Halbwochenkurs 40,- EUR (inkl. Rahmenprogramm und Verpflegung in der Veranstaltungscafeteria).

*Bericht vom letztjährigen Kurs: Herz & Hirn für’s Haustier

Mehr Infos:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2022

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Frauen lernen: Call meccanica 2023

Call for Lectures der #mfbw23

Die Frühjahrshochschule meccanica feminale für Studentinnen und Fachfrauen der Ingenieurwissenschaften (besonders Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen) findet im nächsten Jahr wieder statt.

Das Schwerpunktthema der meccanica feminale 2023 ist Medizintechnik – Chancen und Risiken.

Wann? 21. bis 25. Feb. 2023

Call for Lectures-Beitragsschluss: 10. Jul. 2022 / Entscheidung durch das Programmkomitee: Ende Juli

Wo? Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen

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Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben. Ebenso gesucht sind Vorträge für den Career Day am Donnerstag (Vortragsdauer: 45 Min).

Themenwünsche

Kurseinreichungen sind zum Schwerpunktthema gewünscht, darüber hinaus auch zu diesen Themen:

  • KI
  • Industrie 4.0
  • Autonomes Fahren
  • Extended Reality (XR)
  • Digitalisierung
  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen, z. B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
  • Mobile Applikationen
  • Elektro-Mobilität
  • Bionik
  • Biomedizin
  • Signalverarbeitung
  • Informations- und Kommunikationstechnik
  • Luft- und Raumfahrttechnik
  • Energiemanagement
  • Mechatronik
  • Umwelttechnik
  • Arbeitsmethoden wie Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren, …
  • Social Skills wie Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch, …

Weitere interessante Themenvorschläge werden selbstverständlich auch gern genommen.

Mehr Infos

Call: https://scientifica.de/index.php?id=meccanica-feminale-call-for-lectures

www.meccanica-feminale.de

Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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Informatik für Frauen 2022: Schwerpunkt „IT und Nachhaltigkeit“

Kursprogramm #ifbw22 ist online

Die informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? 2. bis 6. Aug. 2022

Anmeldeschluss: Di 21. Jun. 2022

Wo? Technische Fakultät der Uni Freiburg

Kursübersicht und Anmeldung: www.informatica-feminale-bw.de.

Foto der UrkundeZahlreiche Kurse, Workshops und Vorträge sind im Angebot.

Einen Kurs möchte ich besonders hervorheben, denn er hat im letzten Jahr die Auszeichnung für exzellente Lehre bekommen: „Haustier-Roboter bauen„. Diesen Kurs könnt Ihr auch in diesem Sommer besuchen. (Die Kriterien für die Auszeichnung habe ich mir als Vorlage für gute Evaluationsfragen aufgehoben.)

Weitere Kurse:

  • Data Science
  • Python
  • Webentwicklung
  • Spieleentwicklung
  • Datenschutz
  • IT-Security
  • agiles Produkt-/Projektmanagement
  • Design Thinking
  • …und noch mehr…

Für viele Kurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten, Berufstätige können Bildungszeit beantragen.

Die Keynote mit dem Titel „Dark Data – Der unbekannte Faktor“ kommt von Frau Anne Andrees von der Mercedes-Benz Tech Innovation. Dazu kommt ein Rahmenprogramm mit Stadtführung und Bogenschießen und vielen Möglichkeiten zu Netzwerken. Es wird auch wieder einen Career Day geben, mit Vorträgen, Workshops und Einzelcoachings sowie einer Doktorandinnen-Session, für die gerne noch Vorträge eingereicht werden können (per Mail an informatica(bei)hs-furtwangen.de).

Teilnahmegebühr für Studentinnen 40,- EUR, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Gebühren und Ermäßigungen findet man auf der Website.

Mehr Infos

Kursübersicht und Anmeldung
www.informatica-feminale-bw.de

Netzwerk Frauen.Innovation.Technik

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Schöne und Unbekannte

Pflanzen

ScreenshotMai! Mein Vorfreudemonat auf Sommer und Urlaub. Die Zeit, wo die Bäume zeigen, dass sie noch leben. Da ich jetzt endlich mal ins Grüne fahre, wieso nicht auch mal an anderes Grünzeug denken und ihnen einen kleinen feinen Artikel widmen? Bittesehr.

Wo waren wir? Ach ja: „Die Zeit, wo die Bäume zeigen, dass sie noch leben.“ Und das nicht nur hier bei uns, sondern auch in Übersee. Genaugenommen Australien.
Red Tingles

Bäume: „Einen schöneren Baum findet man nicht.“, Bill Bryson in seinem Australienbuch. Den Baum musste ich mir natürlich mal ansehen. Und… naja… für einen Eukalyptus ist er echt ganz hübsch. Und ENORM GROSS :-)

Landschaft

Diese Bäume stehen natürlich irgendwo in einer Landschaft. Apropos Landschaft…
In Australien gibt es eine einzigartige Gebirgskette, erst in den 1980ern entdeckt. Wie cool ist das denn?

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Bungle Bungles

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