25 Jahre dib – und die Tagung im November

dib 2011Die Regionalgruppe Darmstadt-Frankfurt des dib e.V richtet die Jubiläumsveranstaltung vom 25.-27.11.2011 aus und erwartet ca. 120-150 Ingenieurinnen und Technikerinnen verschiedener Fachrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Unter dem Motto „Entwicklung und Wettbewerb“ sind vielseitige spannende Fachvorträge, Exkursionen und Workshops geplant. Speziell für die Zielgruppen Mädchen und Studentinnen werden Veranstaltungen angeboten, um die Motivation und Begeisterung für die Technik zu fördern.

Eingeladen sind Frauen aus der Praxis und Studentinnen, die Interesse daran haben, die Wechselwirkungen von Technik und Gesellschaft zu beleuchten und Konzepte für das eigene Handeln zu entwickeln. Sowie mit  „Technikfrauen“ aller Altersstufen und Branchen Netzwerke zu  knüpfen.

Der Verein setzt sich bereits seit 25 Jahren für Frauen in technischen Berufen ein. Das bundesweit aktives Netzwerk mit 17 Regionalgruppen bietet gegenseitige persönliche Unterstützung in beruflichen und fachlichen Fragen. Schwerpunkte der Vereinsaktivitäten liegen in der nationalen und internationalen Lobby- und Gremienarbeit. In der Regionalgruppe Darmstadt-Frankfurt engagieren sich über 50 Frauen für die Ziele des dib.

Gebt das Programm an interessierte Frauen weiter. Für Rückfragen stehen die Organisatorinnen gern zur Verfügung. Entweder über die dib e.V. Geschäftsstelle oder persönlich.

dib e.V. , Postfach 110305, 64218 Darmstadt, info(bei)dibev.de

Weitere Infos:

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TOP 25 der Ingenieurinnen Deutschlands

Die einflussreichsten Ingenieurinnen sind jetzt vom dib (deutscher ingenieurinnenbund e.V.) bekanntgebeben worden.

Aus Berlin kam am 27. September die Meldung rein, wer im Finale in der Top-25-Liste gelandet ist. Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens hatte der dib in diesem Jahr dazu aufgerufen, Ingenieurinnen für die Wahl der  einflussreichsten Ingenieurinnen Deutschlands vorzuschlagen. Zahlreiche Unternehmen, Hochschulen, Verbände, Netzwerke und Privatpersonen folgten dem Aufruf und nominierten ihre Favoritin. Über 200 Ingenieurinnen wurden genannt. Für die Top 25 wurden Frauen mit einem Studienabschluss oder einer Promotion in den Ingenieurwissenschaften mit deutscher Staatsbürgerschaft bzw. mit einem Arbeitsort in Deutschland berücksichtigt. Entscheidend für die Auswahl war die aktuelle Position, die die Ingenieurin besetzt.

Das Ergebnis

Das Ergebnis könnt Ihr Euch in Form einer Liste ansehen: „Die 25 einflussreichsten Ingenieurinnen Deutschlands“. Es ist schon interessant, sich die Vielfalt der Positionen anzusehen. Wer noch mehr erfahren will, kann sich beim dib eine Pressemappe (zip-Datei mit 4,3 MB) mit Profilen der Top 25 und Viten der Jury-Mitglieder herunterladen.

Wozu eine Topliste?

Die Liste soll einerseits weibliche Vorbilder bekannt machen und die fachliche Vielfalt darstellen, in denen Ingenieurinnen erfolgreich sind. Das soll insbesondere bei den Mädchen und jungen Frauen den Blick auf ihre Möglichkeiten im Hinblick auf die Karriere weiten. Andererseits soll die Liste die Stereotype in den Köpfen aufweichen. Der dib möchte den Beruf der Ingenieurin für die Öffentlichkeit greifbarer und anschaulicher machen.

Was heißt „einflussreich“?

Ihr Einfluss wurde von der Jury anhand der aktuellen Position und der damit verbundenen Verantwortung der Ingenieurinnen gemessen. Subjektiv, aber nichtsdestotrotz aussagekräftig. Spannend liest sich dabei im Ergebnis die Bandbreite von Ingenieurinnen in der Wirtschaft, von Frauen an Hochschulen und in Verbänden, von der Position in einem Konzern bis hin zur Leiterin eines kleineren Unternehmens.

Wer war die Jury?

Nicht einfach „irgendwelche“ dib-Frauen, sondern Leute aus ganz unterschiedlichen Bereichen (Biographien gibt’s auf der Website des dib):

  • Wolfgang Gollub, Projektleiter von think.ing beim Arbeitgeberverband Gesamtmetall
  • Sylvia Kegel, Mitglied des Vorstands des deutschen ingenieurinnenbundes
  • Prof. Barbara Schwarze, Vorsitzende des Geschäftsführenden Vorstandes des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit, Professorin für Gender und Diversity Studies an der Hochschule Osnabrück
  • Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a. D.
  • Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt

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Was Nerds, Cracken und der C64 gemeinsam haben…

(Artikel aus der Sommerzeitung vom 7.9.2011)

Gehört Ihr auch zu den Informatikerinnen, deren erster Rechner ein Commodore 64 war? Oder kennt ihr ihn nur noch aus dem Museum? Für mich war der C64 damals (~1995) mein erster Berührungspunkt mit einem Rechner. Mein Onkel hatte seine Diplomarbeit darauf geschrieben und deren Inhalt auf zahlreichen Disketten gespeichert. Danach hatte er wohl keine Verwendung mehr für den Rechner (und für die Disketten auch nicht ;) ), so dass ich als 13-jähriges Mädchen in den Genuss kam.

Allerdings habe ich zunächst nicht mit dem C64 programmiert, sondern im Wesentlichen damit gespielt. Ich erinnere mich an die gute alte Datasette, die unermüdlich vor sich hinratterte und die großen 5,25 Zoll Disketten, u. a. mit einem abstrusen Skatspiel, bei dem man mit etwas Erfahrung immer leicht gewinnen konnte. Drucken war hingegen schon eine echte Herausforderung ohne Programme wie z. B. Word.

Lange Rede, kurzer Sinn: Auf Spiegel Online bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen, der eigentlich das Buch „Nerd Attack“ von Christian Stöcker rezensiert. Im Artikel wird auf einen Teilaspekt des Buches zum Thema C64 und Datenklau eingegangen. Hier der Link zum selber Lesen:

www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,784420-2,00.html. Und nein, ich hatte nichts damit zu tun ;)

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Ein Schmuckladen anderer Art

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Wenn man den Begriff Stoffstrommanagment hört, würde man keinesfalls auf die Idee kommen, es gehe um wertvolle Schmucksachen. Doch genau um Wertvolles handelt es sich. Es handelt sich genau genommen um wertvollen Müll.

Ein jeder von uns trägt wahrscheinlich gerade ein altes Handy in den Ohren oder um den Hals. Es ist kaum zu glauben aber wahr – eine Menge an Silber, Gold, Kupfer und Platin steckt in einer Tonne alter Handys und weiteren Elektrogeräten. Es sind alles Elektrogeräte, die wir, nachdem das Gerät kaputt gegangen ist – natürlich kurz nach Garantieablauf – verschrotten.

Zu Haufe landen dann diese Geräte in der Tonne – nur welche Tonne? Gelb, blau, grün, braun oder schwarz? Nein, natürlich in die orange Tonne. Orange, meint ihr, kennt ihr nicht? Wir auch nicht und wir kommen genau aus der Stadt, wo das Pilotprojekt „Orange Box“ geboren und umgesetzt wurde – Berlin. In dieser neue Box sollen dann Kleinelektrogeräte, Kinderspielzeuge aus Plastik oder Holz, Alttextilien – im Grunde alles, wofür es noch keine Tonne gibt – gesammelt werden.

So sind wir also mit einer Menge an Input zur neuen Tonne und recyceltem Wissen zum Recyclinghof der Firma Nehlsen gefahren. Dort auf dem Hof angekommen, durchdrang unsere Nasen ein feiner Duft. Wir mussten unweigerlich feststellen, dass Müll zwar sehr wertvoll ist und eine große Menge Geld einbringen kann, aber dennoch ungeheuerlich stinken kann. Der Geruch war allgegenwärtig!

Jede Menge Ballen an gepresster Pappe und sortierter Plastik waren dort zu sehen – bereit für die weiteren Recyclingschritte.

In den Ecken des Hofes wurden uns die unterschiedlichsten Schätze gezeigt und wir fanden ebenfalls welche!

An einem Ort wie diesem, wo fast nur Männer anzutreffen waren, lag das auf einem Haufen, was Frauen einst Lust beschert hatte – Silikondildos und ehemalige Vibratoren. Ein bunter Haufen!

Unweit davon entfernt eine Unmenge dessen, wo wir uns täglich dran aufhängen – Kleiderbügel aus Plastik.

Es ist ein großes Kunterbunt an den unterschiedlichsten Materialien, die weggeschmissen, gesammelt und sortiert werden und alle haben sie eins gemeinsam – sie sind recyclebar. Ein Prozess, der notwendig ist, wertvolle Ressourcen zurückzugewinnen, denn unsere Rohstoffe sind endlich.

Stellt sich nur zum Schluss die Frage: Wie viel sollten wir selber daheim Sammeln und vielleicht sogar Horten, weil es Geld bringt? Abfalljäger gibt es schon heute – Flaschensammler!

Es macht wohl keinen Sinn, zum Messie zu werden, weil Abfall Geld bringt. Aber es macht sehr viel Sinn, den Abfall insofern zu trennen, dass Pappe/ Papier gesammelt werden, Plastik/Verbundstoffe im gelben Sack landen und alles Weitere in der Restmülltonne sowie Biotonne. Denn nur dann denken wir auch an die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder.

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FIT in MINT an der Uni Bremen

Frauen.Innovation.Technik

Das Projekt „Frauen.Innovation.Technik – FIT in MINT“ bietet Frauen Weiterbildung im Bereich MINT. Teilnehmende Frauen erhalten Einblicke in die Zukunftsfelder Umwelt, Energie, Nachhaltigkeit einerseits und Digitale Medien andererseits. In diesen Zukunftsfeldern kann frau ECTS-fähige Abschlüsse erlangen. Und zwar jeweils als Vollzeitlehrgang für Arbeitsuchende bzw. als berufsbegleitendes Programm. Als Begleitprogramm bietet das Projekt außerdem Empowerment und Networking für Frauen.

Hintergrund

Um mehr Frauen für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern, müssen Einstiegs- und Karrierechancen sowie Berufskulturen deutlich verbessert werden. Suchen Frauen einen ihren Qualifikationen angemessenen Berufseinstieg oder wollen sich nach der Familienpause wieder fit für den Job machen, stoßen sie auf erhebliche Hindernisse. Leider werden Führungskompetenzen von Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen immer noch viel weniger als Unternehmenspotenzial erkannt und gefördert.

Auftaktveranstaltung

Die Veranstaltung „Die Zukunft der Digitalen Medien – eine Karrierechance für Frauen!“ findet am 8. Nov. 2011 im Institut für Wissenstransfer der Universität Bremen statt.

Ab 16.00 Uhr gibt es Grußworte, einen Vortrag mit dem Titel „Digitale Medien: über das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen – und wie Frauen diese Beziehung gestalten lernen“ und eine anschließende Podiumsdiskussion.

Eine Anmeldung ist erforderlich: Eine Anmeldebestätigung mit QR-Karte gibt es, wenn man sich kostenlos unter www.i2b.de registriert und dann anmeldet.

Informationen in den Aktionswochen

Am 30. Jan. 2012 startet das Weiterbildungsprogramm „Digitale Medien für Frauen“, das mit einer Zetifizierung abschließt. Die Infos umfassen die gängigen Fragen, die Frau sich stellt:

Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Bereich der Informationstechnik bzw. Medienwirtschaft? Welche Anforderungen sind gefragt und wie passen meine Kompetenzen zu diesen Anforderungen?

Dazu bieten die Veranstalter den Interessentinnen eine kostenfreie vierteilige Veranstaltungsreihe an:

  1. Arbeitsmarktanforderungen + Kompetenzcheck
  2. Selbstmarketing + Selbstmanagement
  3. Networking
  4. Berufliche Ziele + Strategien entwickeln

Die Veranstaltungsreihe findet zweimal statt:

  • 11. + 14. + 16. und 17. Nov. 2011 (je von 8.30 bis 13.30 h)
  • 24. + 28. + 30. Nov. und 1. Dez. 2011 (je von 8.30 bis 13.30 h)

Weiterbildungsprogramm und Inhalte

Die Aktionswochen bilden den Auftakt zu den Weiterbildungsangeboten: In Informationsveranstaltungen, Vorträgen und im Austausch mit Expertinnen erhalten Interessentinnen Einblicke in ihre beruflichen Möglichkeiten.

Das Angebot mit Präsenzphasen, mit eLearning-gestützten Selbstlernphasen und Projektarbeit sichern den Teilnehmerinnen die notwendige Zeitflexibilität, um Beruf und Familie mit dem Weiterbildungsprogramm zu vereinbaren. Eine Internetplattform, individuelles Coaching, Mentoring, Konfliktberatung und Mediation ergänzen das Angebot.

1. Umwelt- und Energiemanagement für Frauen

Naturwissenschaftliche, technologische, ökologische, wirtschaftliche und umweltrechtliche Kompetenzen sowie Aspekte zur Nachhaltigkeit

2. Anwendungsentwicklung für Digitale Medien für Frauen

Auf der Basis bereits erworbener kreativ-gestaltender oder IT-Qualifikationen: Medieninformatik, Anwendungsentwicklung, Softwareergonomie und Mediengestaltung

3. Empowerment und Networking

Management, Führung, Kommunikations-, Präsentations- und Moderationstraining, „Wege in die Selbständigkeit“

Zielgruppen

Frauen aus unterschiedlichen Erwerbs- und Lebenslagen, die trotz vorhandener Qualifikation beruflich nicht weiterkommen und dies ändern möchten.

Expertisenetzwerk

Ein eigens für die Beratung und das Coaching gegründetes Expert/innennetzwerk aus arbeitsmarkpolitischen Fachleuten aus Unternehmen, Wissenschaft und frauenspezifischen Netzwerken unterstützt die Teilnehmerinnen über die gesamte Laufzeit.

Mehr Infos: www.fit-in-mint.de

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