Mach MIT

Am MIT mitstudieren

Die Initiative OpenCourseWare am Massachusetts Institute of Technology sorgt für die Zugänglichkeit zu Kursunterlagen des weltberühmten Instituts. Kostenlose und für alle offene Lehrmaterialien sind im Web für Dozentinnen, Studierende und Selbstlernerinnen verfügbar. Frau kann sich die publizierten Materialien ansehen, sie muss sich dafür nicht einmal registrieren. Natürlich kann frau so keinen Abschluss erlangen. Macht aber nix. Schlau werden funktioniert selbst in Deutschland ganz ohne Papierkram…

Als Lehrmaterial steht Verschiedenes bereit, darunter Videos (z. B. "Nonlinear Programming", genießbar mit RealPlayer), Vorlesungsnotizen und Skripte. Hier gibt’s mal einen Auszug der Themen, die was für Informatikerinnen sind:

  • Structure and Interpretation of Computer Programs, Spring 2005
  • Computation Structures, Fall 2002
  • Artificial Intelligence, Spring 2005
  • Computer Language Engineering, Fall 2005
  • Mathematics for Computer Science, Fall 2005
  • Automata, Computability, and Complexity, Spring 2005
  • Introduction to Algorithms, Fall 2005
  • Applied Parallel Computing, Spring 2005
  • Information and Entropy, Spring 2003
  • Dynamic Programming and Stochastic Control, Fall 2002
  • Data Communication Networks, Fall 2002
  • Database Systems, Fall 2005
  • Computer Networks, Fall 2002
  • Algorithms for Computer Animation, Fall 2002
  • User Interface Design and Implementation, Fall 2004
  • Theory of Computation, Fall 2002

Mehr Infos:
Informatikkurse online am ocw.mit.edu
MIT Open Course Ware

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 Maria

von Maria

Sommerakademie für den Nachwuchs

Sommerakademie für den Nachwuchs

Kognitive Mathematik für Schülerinnen und Schüler

FotoDie Sommerakademie zu mathematischen Denk-, Lern- und Lehrprozessen hat in diesem Jahr zum 5. Mal stattgefunden. Schülerinnen und Schüler verbringen eine Woche ihrer Schulferien im Kloster, um sich mit Mathematik zu beschäftigen. Klingt unheimlich trocken, ist es aber nicht. Denn es geht nicht um bloße Formeln und reines Pauken. Im Fokus steht vielmehr die Denkforschung – ein Thema, das im Alltag selten zu erleben ist.

Als Gast durfte ich während einer Videoanalyse zusehen, bei der die jungen Denkforscherinnen und -forscher über unterschiedliche Unterrichtsstile diskutieren konnten. Sie haben die gezeigten Sequenzen mit ihren eigenen Erfahrungen verglichen und haben sehr kritisch begutachtet, wie die Lehrperson mit der Mathematikklasse umgeht.

Da gibt es natürlich einmal den klassischen Unterrichtsstil: Die meiste Zeit spricht der Lehrer, er fragt Wissen ab und korrigiert Fehler. Eine andere Methode besteht darin, die Schulklasse selbst in der Gruppe erarbeiten zu lassen, wie der Lösungsweg zu einer Aufgabe oder einem Problem aussieht und wo warum welche Fehler passieren. Dabei agiert die Lehrerin eher im Hintergrund als Moderatorin denn als Vortragende. Diese beiden Methoden wurden in meiner Lerngruppe im Kloster Ohrbeck heftig diskutiert. Leidenschaftlich plädierten die Mädchen und Jungs dafür, dass der klassische Unterrichtsstil die Schwachen weniger unterstützt (und überhaupt ungeeignet ist). Durch das gegenseitige Erklären erarbeitet sich eine Klasse im Gegensatz dazu nicht nur den Lösungsweg einer Aufgabe, sondern auch die Fähigkeit, einen solchen verständlich zu erklären.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst beschreiben die Sommerakademie so:

"Ich habe viele neue Erkenntnisse über […] Perspektiven von Lehrern gewonnen." (2004)

"Tiefe Einblicke in das menschliche Denken, nette Leute und anspruchsvolle Mathematik sind gute Zutaten für die letzte Ferienwoche." (2003)

"Die Sommerakademie hat mich motiviert, schon während meiner Schulzeit mit dem Studium zu beginnen." (2002)

FotoFrau Prof. Dr. Christa Kaune, Mit-Organisatorin, hat mir Rede und Antwort gestanden. Sie ist schon seit 2002 mit der Sommerakademie verbunden. Außerhalb der Akademie ist sie Apl. Professorin am Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Osnabrück an der Universität in Osnabrück.

Maria: Was ist die Idee hinter der Sommerakademie und wie ist sie entstanden?
Prof. Dr. Kaune: Seit etwa 20 Jahren ist zu beobachten, dass nur noch selten intellektuell
leistungsfähige Abiturienten sich für ein Lehramtsstudium entscheiden. Sie können
sich nicht vorstellen, dass es im Umfeld von Lehren und Lernen spannende
Forschungsfragen gibt. Das Wissen um die Existenz von spannenden Forschungsfragen
und der Kontakt zu Forschungsgruppen, die sich deren Bearbeitung annehmen, ist aber
Voraussetzung dafür, dass sich herausragende Abiturienten für eine solche
Studienrichtung interessieren. Um diesem Informationsdefizit entgegen zu wirken,
wird eine Sommerakademie "Kognitive Mathematik: Mathematische
Denk-Lern-Lehrprozesse" durchgeführt, zu der leistungsstarke, offene und neugierige
Schülerinnen und Schüler der Kursstufe eingeladen sind.

Maria: Die Robert-Bosch-Stiftung finanziert das Ganze. Seit wann und wie lange noch? Und was passiert, wenn diese Förderung ausläuft?
Prof. Dr. Kaune: Die ersten 3 Jahre hat die RBS die Sommerakademie ganz gefördert, 2005 und 2006 etwa zur Hälfte, der Rest ist von der Universitätsgesellschaft Osnabrück übernommen
worden. 2007 wird die Unigesellschaft die eine Hälfte übernehmen, die Finanzierung
der zweiten Hälfte ist noch offen.

Maria: Wieviele Schülerinnen und Schüler nehmen dieses Jahr teil? Wie alt sind sie? Ist der Mädchenanteil immer etwa gleich hoch?
Prof. Dr. Kaune: 13 Teilnehmer der Klassen 12 und 13 (gerechnet auf das jetzt begonnene Schuljahr). Der Mädchenanteil ist ausgeglichen; wir achten bei der Auswahl der Bewerber etwas darauf.

Maria: Was interessiert die Mädchen? Haben Mädchen andere Gründe für die Teilnahme an der Akademie als Jungs?
Prof. Dr. Kaune: In allen fünf Akademien sind geschlechtsspezifische Unterschiede nicht sichtbar geworden.

Maria: Spielt der besondere Veranstaltungsort im Kloster eine Rolle für die Entscheidung zur Teilnahme? Welche Rolle spielt die außerschulische Veranstaltungsform (Vorlesungen, Übungen, Vorträge, Experimente, Diskussionen über eine ganze Woche)?
Prof. Dr. Kaune: Es hat sich noch kein Teilnehmer in diese Richtung geäußert, wohl wissen die Teilnehmer im Nachhinein die besondere Atmosphäre zu schätzen. Zur Veranstaltsform: Die Vielfalt der Themen und Methoden wird geschätzt.

Maria: Was ist die besondere Lernkultur bei der Sommerakademie? Wie schaffen Sie es, mathematische Inhalte in neuen didaktischen Konzepten an die Schülerin und den Schüler zu bringen?
Prof. Dr. Kaune: Durch eine an den Ergebnissen mathematikdidaktischer Forschung orientierte
Unterrichtsgestaltung.

Maria: Viele Leserinnen der Zeitung lehren an der Universität Studierende. Was empfehlen Sie als Fachfrau für die Unterrichtsvorbereitung? Wie kann frau bei begrenztem Zeitbudget guten Unterricht leisten?
Prof. Dr. Kaune: Es ist zu unterscheiden zwischen Unterricht in einer allgemeinbildenden Schule und den universitären Vorlesungen. Die Unterrichtsplanung sollte an den Ergebnissen mathematikdidaktischer Forschung orientiert sein und insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:
Orientierung an den individuellen Denkprozessen der Lernenden,
Verstärkung der metakognitiven Aktivitäten der Lernenden,
Etablierung einer diskursiven Unterrichtskultur.

Maria: Vielen Dank für das Gespräch!

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 Maria

von Maria

Roboterhunde programmieren

Roboterhunde programmieren


RoboterhundeSüß und unschuldig sitzen vier Hunde auf dem Tisch, neben ihnen ein paar orange Bälle, rosa Plastikknochen und schwarz-weiß-karierte Pfosten.


Fünf Teilnehmerinnen haben sich für den dreitägigen Kurs bei Birgit Koch aus Hamburg angemeldet, ich bin eine davon :-). Zur Theorie: AIBO ist der Kurzname des Roboterhunde-Modells. Sony hat die Produktion im März 2006 leider eingestellt, für viele Euro werden die Tierchen aber noch bei Ebay&Co. gehandelt. Rund 2.000 Euro muss das zukünftige Frauchen oder Herrchen auch für einen gebrauchten Roboterhund auf den Tisch legen. Zu viel für den Privatbesitz :-(


AIBO steht übrigens für Artificial Inteligent Robot! Der Name lässt vermuten, dass wir es mit ganz intelligenten Tierchen zu tun haben. Wir sind gespannt wie Flitzebogen und froh, als der theoretische Teil schnell abgeschlossen ist.


Zunächst testen wir, was die Hunde von Haus aus können. Der An- und Ausschalter versteckt sich im Nacken. Lang ausgestreckt liegt unser Hund da. 20 Sekunden lang passiert erstmal gar nichts. Aber dann lässt der Kleine die Leuchten am Vorderkopf spielen, dreht den Kopf und streckt alle Viere von sich. Langsam steht er auf und wackelt durch den Raum.


Einiges kann AIBO schon von selbst, z.B. die Beine heben, tanzen oder sogar sprechen! Er erzählt mir: „I want to be your friend. I will take a picture of you“. „Klick“ macht es am Vorderkopf. Ob er nun nur so tat oder tatsächlich ein Foto erstellt hat, ist jedoch ungewiss.


Wenn AIBO mein Freund sein will, vielleicht hört er dann ja auch auf mich. Für irgendwas müssen die Mikrofone an seinen Ohren doch da sein. Ich sage „Sit“, er bewegt sein rechtes Bein und setzt sich hin. „Toll“, denke ich und rufe „Dance!“. AIBO schaut nur interessiert. Eigentlich sollte das zu seinem Wortschatz gehören, der laut Anleitung aus 53 Befehlen besteht.


Jetzt wackelt er ohne Kommando auf einen rosa Plastikknochen zu, öffnet den Mund (sorry, das Maul) und nimmt ihn auf. Super! Glücklich setzt sich Hundi hin und wedelt mit dem Schwanz.


Wir Kursteilnehmerinnen drängen, Einfluss auf das Verhalten unserer Hunde zu nehmen. Schnell ist die Software auf den Laptops installiert. Am ersten Tag benutzen wir eine Drag&Drop-Programmieroberfläche (für Kennerinnen: Yart7). Unseren Code speichern wir auf eine Speicherkarte, die anhand eines mitgelieferten Adapters an unser Laptop angeschlossen werden kann. Die Karte wird dann in einen Schlitz an Aibos Bauch geschoben.


Nach dem Einschalten stellen wir fest, ob das Programm wirklich ausführt, was wir uns vorgestellt haben – leider ist das bei den ersten Versuchen noch nicht der Fall, erst später stoßen wir erste Jubelschreie aus: es klappt!


Die Zeit vergeht wie im Fluge, wir haben noch Zeit, den Quellcode zu studieren, und lernen die Geschichte von AIBO und seinen Freunden kennen. Toll, was wir in dreieinhalb Stunden schon so alles hinbekommen haben.


Freitag geht es dann ans „richtige“ Programmieren, Samstag zur Vorführung auf den GI-Empfang. Dass Hunde nicht immer alles machen, was Frauchen erwartet, war bei der Vorführung zu sehen – lustig war es dennoch.


Mit etwas Überredungskunst bietet Birgit den Kurs im nächsten Jahr vielleicht doch nochmal an. Roboterhunde auf dem 10-jährigen Jubiläum – vielleicht in der oberen Rathaushalle – wären doch echt super! Findet Ihr nicht auch?


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Augen-Logo Nicole

von Nicole

Wiener Hardware

Praxiskurse an der TU Wien

Das Wissenschafterinnenkolleg WIT der TU Wien war schon mal Thema der Zeitung (Artikel vom 1. März). Das WIT bietet nicht nur Fachvorträge an, sondern auch PC-Hardware-Workshops für Studentinnen. Da diese Kurse sehr erfolgreich sind und die
Förderung des Technikinteresses bei Mädchen nicht früh genug beginnen
kann, veranstaltet WIT diese PC-Hardware-Workshops seit einiger Zeit auch
für Schülerinnen ab 10 Jahren.

Vielleicht hat ja die eine oder der andere Leserin Töchter, Nichten oder Schülerinnen im
Bekanntenkreis, die sich für Computer interessieren und die bei
einem der Workshops mitmachen wollen!

Die Arbeit bei den PC-Hardware-Workshops erfolgt ausschließlich in
Kleingruppen zu je 12 Schülerinnen und ermöglicht so eine individuelle
Betreuung durch die Vortragende. In den Workshops wird ein Computer in seine
Einzelteile zerlegt, um dabei mehr über die Funktionsweise der einzelnen
Teile zu lernen. Anschließend wird der Computer wieder zusammengebaut und
Windows als Betriebssystem installiert. Das WIT legt viel Wert auf
praktisches Arbeiten: Kurze Vorträge wechseln sich ab mit der Möglichkeit
zum Ausprobieren.

Inhalt:

  • Hardwarekomponenten und ihre Funktion kennen lernen
  • Fehlersuche: Was tun, wenn nichts mehr geht?
  • Kaufberatung: Worauf ist beim PC-Kauf zu achten?
  • Betriebssystem: Wie installiere ich ein Betriebssystem?

Dauer: 2 Tage, 10:00 – 16:00 (mit Pausen; gemeinsames Mittagessen)

Preis: Kostenlos

Zielgruppe: Schülerinnen von 10 – 18 Jahren

Termine: In den Sommerferien (Juli, August) werden wöchentlich Workshops abgehalten.
Genaue Termine siehe http://wit.tuwien.ac.at/admina.at/schuelerinnen/hardware/

Ansprechperson:
Doris Kastner, e-mail: kastner(at)wit.tuwien(dot)ac(dot)at

Die Schülerinnen erhalten ein Teilnahmezertifikat.
Komplette Infos auch im PDF

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 Maria

von Maria

Das 10-Minuten-Mentoring

CyberMentor geht in Runde 2: Mentorinnen gesucht!

FotoAuch im Schuljahr 2006/2007 wird es eine weitere Runde von CyberMentor geben. Derzeit werden wieder Mentorinnen gesucht. Also Du selbst oder Kolleginnen, Bekannte oder Freundinnen aus dem
MINT-Bereich. MINT, das bedeutet Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik. Das Ziel für die zweite Runde ist, 200 neue Mentorinnen-Mentee-Paare zu bilden.

10 Minuten reichen manchmal schon

Als Mentorin verpflichtet frau sich, mindestens zehn Minuten pro Woche zu investieren, um mit der eigenen Mentee Emails auszutauschen. Da macht es dann die Regelmäßigkeit,
dass sich Mentorin und Mentee schnell näher kennenlernen können. Oft genug werden aus den zehn Minuten aber auch mehr, denn es macht wirklich Spaß, mit einer Schülerin über grundlegende und aktuelle Themen zu diskutieren. Wieviel Spaß? Einen Eindruck davon bekommt frau durch die CyberNews [pdf 960 KB].

Die Fakten

Einen kurzen Beschreibungstext zur Mentorinnenrolle bei CyberMentor gibt es hier: CyberMentor-Kurzinfo [pdf 60KB]. Mehr über das ganze Projekt gab es schon in den Zeitungsartikeln „CyberMentor – Mädchen machen MINT“ und „Werde Cyber-Mentorin!!“. Außerdem gibt es ja die CyberMentor-Website www.cybermentor.de.

Am begehrtesten sind natürlich wieder Frauen, die bereits eine Stelle jenseits des Studienabschlusses haben. Aber auch engagierte Studentinnen aus den MINT-Fächern haben eine Chance.

Die Mentees sind Schülerinnen von 11 – 19 Jahren aus dem ländlichen Raum in Baden-Württemberg.

Cartoon Fragen an Eine der Organisatorinnen

Maria: Bis wann können sich interessierte Frauen melden?
Caro von CyberMentor: Bis spätestens 10. August

Maria: Welche Fächer/Berufsgruppen werden besonders gesucht?
Caro: Alle MINT-Fächer sind willkommen, wir haben da keine „Lieblinge“ :-). Was
aber insgesamt gut ankam, sind Informatikerinnen, die auch etwas
gestalterisch tätig sind. Aber wie gesagt, auch alle anderen Bereiche wie
Technik, Mathe, Physik, Astro, … sind sehr gut.

Maria: Gibt es schon feststehende Termine?
Caro: Beginnen wird die zweite Runde wieder mit dem neuen Schuljahr Mitte
September 2006 (und geht dann bis Juli 2007). Wann das nächste
Offline-Treffen stattfinden wird, müssen wir noch planen, das steht noch
nicht fest.

Maria: Warum sollen sich auch schon Studentinnen melden?
Caro: Es gibt sicherlich auch Studentinnen im Hauptstudium, die sich einer
Mentorinnenrolle gewachsen fühlen und Erfahrungen aus der Uni weitergeben
können. Ich denke aber, dass sich insgesamt eher „berufserfahrene“ Frauen
melden werden. Wir hatten letztes Jahr Anfragen von Studentinnen, ob sie
nicht als Mentorinnen mitmachen können, daher haben wir das dieses Jahr so
eingerichtet.

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Maria

von Maria

Zeitung von unten

Von Kommentaren und anderen Einflussmöglichkeiten

ScreenshotLiebe Leserin, lieber Leser, hast Du eigentlich schon gewusst, dass Du in der Zeitung auch Deinen Senf zu den einzelnen Artikeln abgeben kannst? Und das ist gar nicht schwer, dafür braucht frau nicht mal eine Email zu schreiben. Nein, sieh mal … unten …. ganz unten unterm Artikel … und zwar unter jedem Artikel … ist so ein hübscher grauer Button … Genau! Der Kommentarknopf. Einfach klicken – und schon kannst Du Deine Meinung zum Besten geben. Die ganze Redaktion ist jetzt mal gespannt, was alle Leserinnen (und Leser) so an Anmerkungen habt!

Du willst auch mal einen Artikel schreiben?

Gar kein Problem. liebe Leserin! Einfach als txt oder als Text direkt in einer Email an die Zeitung schicken: zeitung(at)horus(dot)at. Alle Bilder, die im Artikel erscheinen sollen, anhängen (klar: in geeigneter Webgröße und als gif, jpg oder png). Von da aus geht’s mit dem Text dann in die Redaktion, wo er in HTML gepackt wird.

Oder: Du magst selbst HTML einreichen? Gern, dann bitte mit

<h1>Dein Artikeltitel</h1>
starten, Deinen Artikeltext (bei Bedarf mit Bildern) darunter setzen und mit
<p><img src="/2001-09-11/klein.gif" alt="Augen-Logo" align="bottom" width="14" height="12" border="0"><i>Dein Vorname</i></p>

schließen.

Was passiert dann?

Der Text wird nochmal auf Rechtschreibung gelesen. Keine Angst, Dein eigener Schreibstil ist uns dabei wichtiger als Korrektheit um jeden Preis. Also, wenn Du Sätze mit "nix" garnierst, lassen wir das auch so. Im Zweifel kannst Du ja einen Kommentar für die Redaktion dazuschreiben (mit &quot@Redaktion" einleiten).

Dieser Artikel erscheint dann sofort oder im nächsten Monat in der Zeitung, je nach Aktualität des Inhalts und Wunsch der Autorin. Das heißt, der Artikel wird in die Online-Zeitung hochgeladen. Dort kommt noch der kurze Text dazu (auch den kannst Du selbst verfassen, klar), der den Artikel auf der Startseite der Zeitung ankündigt. Schließlich muss noch das Thema festgelegt werden:

  • Bremen
  • Interviews
  • Informatica
  • Feminale
  • Kurse
  • Rezension

Während der IF in Bremen kommt es auch vor, dass die Zeitung ausgedruckt wird, bevor die Artikel im Web landen. Oder es wird in der gedruckten Ausgabe ein Artikel aus Platzgründen nur auszugsweise gedruckt, der im Web dann in voller Länge und Schönheit Platz findet. So einfach ist das mit dem Artikelschreiben in der Zeitung.

ACHTUNG: Für Bilder brauchen wir von Dir die Versicherung, dass Du das Recht am Bild hast – sonst darf es nicht in der Zeitung veröffentlicht werden.

 Maria

von Maria für die Redaktion

Die Lampe auf der Brücke

Die Lampe auf der Brücke

Ein Problem in 60 Minuten

FotoVier Informatikerinnen gelangen an einen Fluss, den sie überqueren müssen. Sie können nicht hinüber schwimmen, tauchen oder waten. Denn der Fluss ist wild und gefährlich. Sie müssen die einzige Brücke weit und breit benutzen.

Die Brücke ist schmal, rutschig, morsch und gefährlich, so dass jeweils nur Zwei gleichzeitig hinüber oder herüber gehen können. Es wird bald stockdunkel sein: Die Zwei auf der Brücke müssen außerdem eine Lampe mitnehmen, um nicht in den Fluss zu stürzen. Das Licht reicht aber nicht weit, so dass von einer Seite zur anderen leuchten schlicht unmöglich ist. Auch in der Mitte der Brücke stehen und leuchten reicht nicht. Außer der Lampe haben sie keine brauchbaren Hilfsmittel dabei. Wer in den Fluss stürzt, wird hinweggespült und taucht nie wieder auf…

Wir erinnern uns: Es ist dämmrig und wird bald ganz dunkel sein. Die Vier haben ja Gottseidank ihre Lampe. Leider ist die nach einer Stunde ausgebrannt und wird erlöschen. Also haben sie nur genau diese eine Stunde Zeit, den Fluss zu überqueren. Außerdem sind die Verfolger (GEZ-Angestellte oder so) nach einer Stunde auf dieser Seite des Flusses angelangt. Merke: 60 Minuten, keine Minute mehr. Oder sie sind verloren!

Auf der anderen Seite des Flusses sind die Vier in Sicherheit, das Abendessen wird serviert, sie bekommen WLAN und können gemütlich mit ihren Notebooks spielen, während sie heiße Schokolade schlürfen. Ein Ziel, das frau erreichen will, ganz klar.

FotoLeider sind die Vier sehr unterschiedlich flink:

  • Anna braucht 5 Minuten, um den Fluss zu überqueren,
  • Bela braucht 10 Minuten,
  • Cris braucht 20 Minuten,
  • Dina braucht 25 Minuten,

Da die Lampe für die Überquerung notwendig ist, muss sie vom anderen Ufer immer wieder zurückgebracht werden, bevor die nächste Überquerung möglich ist. Es nützt auch nix, wenn Anna irgendwen Huckepack nimmt und rüberträgt, weil sie dadurch genauso langsam wird wie ihre "Last". Und bei der Brücke möchte frau auch niemanden tragen (s. Foto).

Wie müssen die Vier gehen, um alle innerhalb einer Stunde sicher das andere Ufer zu erreichen?

Disclaimer: Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für durchwachte Nächte oder verpasste Züge oder Bahnhöfe beim Lösen dieser Aufgabe.

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 Maria

von Maria

Grace hoppt wieder

Die internationale Frauen-Informatik-Konferenz schlägt schon mal Wellen: "Making Waves"

FotoTja, um Euch zu ermutigen, auch mal mitzumachen, kommt hier der Call. Viel Spaß beim Einreichen.

www.gracehopper.org

Save the Date!
October 3-7, 2006
San Diego, California

The Grace Hopper Celebration of Women in Computing 2006 is the sixth in a series of conferences designed to bring the research and career interests of women in computing to the forefront. Presenters are leaders in their respective fields, representing industrial, academic and government communities. Leading researchers present their current work, while special sessions focus on the role of women in today’s technology fields.

Past Grace Hopper Celebrations have resulted in collaborative proposals, networking, mentoring, and increased visibility for the contributions of women in computing. This year’s theme is Making Waves.

2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D.
President, Princeton University

Sally K. Ride, Ph.D.
Former NASA Astronaut and the first American woman in space
President and CEO, Sally Ride Science
Professor of Physics at the University of California, San Diego

Helen Greiner
Co-founder and chairman of the board, iRobot Corp.

Call for Participation

Grace Hopper Celebration of Women in Computing Conference: Submissions are now being accepted for the 6th Grace Hopper Celebration of Women in Computing conference (October 4-7, 2006 San Diego, CA, USA).

The largest gathering of women in computing in the world, the Grace
Hopper Celebration is a technical conference featuring invited keynote and
technical speakers, panels, workshops, new investigator technical papers,
PhD forums, technical posters, birds of a feather sessions (BOFs) and the
ACM Student Research Competition.

Making Waves

This year’s theme, Making Waves, recognizes and celebrates the
significant role women have in the creation, use and leadership of
computing and technology.

Submissions on both technical and professional topics are welcomed.
The Grace Hopper Program Committee encourages technical submissions that
cross disciplines and other boundaries. Deadlines vary by type of
submission, with the first on March 15, 2006.

Deadlines

  • PhD Forum – March 15, 2006 deadline
  • Panels, Workshops, and Presentations – March 15, 2006 deadline
  • Technical Posters – March 15, 2006 deadline
  • ACM Student Research Competition (SRC) – March 15, 2006 deadline
  • Birds of a Feather Sessions (BOFs) – May 1, 2006 deadline
  • New Investigator Technical Papers – March 15, 2006 deadline

More information, requirements and deadlines for submission can be
found online: Call for Participation.

Links:
Call for Participation
www.gracehopper.org

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2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D

Shirley M. Tilghman was elected Princeton University’s 19th president. An exceptional teacher and a world-renowned scholar and leader in the field of molecular biology. Tilghman received her Honors B.Sc. in chemistry from Queen’s University in Kingston, Ontario. After secondary school teaching in Sierra Leone, West Africa, she obtained her Ph.D. in biochemistry from Temple University in Philadelphia. She is renowned for her pioneering research in mammalian developmental genetics, for her national leadership on behalf of women in science and for promoting efforts to make the early careers of young scientists as meaningful and productive as possible.

Tilghman chaired Princeton’s Council on Science and Technology, which encourages the teaching of science and technology to students outside the sciences, and she received Princeton’s President’s Award for Distinguished Teaching. She initiated the Princeton Postdoctoral Teaching Fellowship, a program across all the science and engineering disciplines that brings postdoctoral students to Princeton each year to gain experience in both research and teaching. Tilghman was one of five winners of the L’Oréal-UNESCO international For Women in Science Award, and the following year received the Lifetime Achievement Award from the Society of Developmental Biology. Tilghman is a member of the American Philosophical Society, the National Academy of Sciences, the Institute of Medicine and the Royal Society of London. She serves as a Trustee of The Jackson Laboratory and the Carnegie Endowment for International Peace.

[more…]

Sally K. Ride, Ph.D

Sally K. Ride, Ph.D., a former NASA Astronaut and the first American woman in space [Wow! Anm. d. Red.], is the President and CEO of Sally Ride Science, and a Professor of Physics at the University of California, San Diego (currently on leave). Sally Ride Science is a company dedicated to supporting girls‘ interests in math, science and technology. The company creates programs and publications for girls that engage them and encourage their interests.

Dr. Ride joined the faculty at UCSD as a Professor of Physics and Director of the University of California’s California Space Institute. She founded her own company, Sally Ride Science, to pursue her long-time passion: motivating girls and young women to pursue careers in science, math and technology [I want to get to know her! Anm. d. Red.]. Long an advocate for improved science education, Dr Ride has written five science books for children: To Space and Back; Voyager; The Third Planet; The Mystery of Mars and Exploring Our Solar System. She has also initiated and directed education projects designed to fuel middle school students‘ fascination with science.

[more…]

Helen Greiner

Helen Greiner is co-founder and chairman of the board of iRobot Corp. Selected from entrants across New England, she was cited for her experience, expertise and innovation. She has also been honored as a Technology Review Magazine "Innovator for the Next Century", invited to the World Economic Forums as a Global Leader of Tomorrow, and has been awarded the prestigious DEMO God Award at the DEMO Conference. Her experience in robotic technology includes work at NASA’s Jet Propulsion Laboratory and MIT’s Artificial Intelligence Laboratory

[more…]

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 Maria

von Maria

Einstein und Star Trek (nicht nur) in der Pfalz

Weihnachtsvorlesung

WebsiteEs begibt sich aber seit 1996, da sich beschäftigen in jedem Jahr kurz vor Weihnachten die Leute auf dem Kreuzberg in Zweibrücken mit dem Raumschiff Enterprise. Und immer dachten Veranstalter und Besucher, dass es keine Steigerung mehr geben könne. Doch auch in diesem Jahr wird es nochmal besser, wenn frau dem Initiator der Veranstaltung, Hubert Zitt, glauben darf.

Mittlerweile ist Zitt mit seinen Star Trek-Vorlesungen weit über die Region hinaus bekannt. So war er im Februar als Referent über das Thema "Einstein und Science Fiction" bei der Akademie Sankelmark in Flensburg eingeladen. Im Mai hielt er zwei Vorträge über die Technik des Raumschiffs Enterprise auf der größten Star Trek-Convention Europas, der FedCon.

Im September 2005 bestritt Zitt zusammen mit Prof. Dr. Harald Lesch (der, der in "alpha centauri" im Fernsehen die – physikalische – Welt erklärt) einen Abend im Deutschen Museum in Bonn. Thema dort war "Reisen zu fremden Sternen".

Die große Frage 2005: "Wie viel Einstein steckt in Star Trek?"

Damit leistet die "STARFLEET ACADEMY FH Zweibrücken" ihren Beitrag zum Einstein-Jahr. Die STARFLEET ACADEMY sind in erster Linie Dr. Hubert Zitt, Prof. Dr. Markus Groß und Dipl.-.Ing. Manfred Strauß. Zitt weiß als Ingenieur viel über die Technik des Raumschiffs Enterprise, Groß, der "humanoide Universalübersetzer" (er ist Sprachwissenschaftler), wird über Sprachen und Umgangsformen bei Star Trek referieren und Strauß leistet technische Unterstützung für die multimediale Erlebnisvorlesung.

Wie kommt’s und worum geht’s?

In keiner anderen Science Fiction-Serie wird so viel auf Albert Einstein und seine Relativitätstheorie eingegangen wie in Star Trek. Einstein ist sogar in zwei Serien zu sehen, künstlich generiert im so genannten Holodeck des Raumschiffs Enterprise. Zitt wird in seinem Vortrag zeigen, dass die Enterprise ohne die Erkenntnisse von Albert Einstein nicht funktionieren könnte. Aber nicht nur in Sachen Relativitätstheorie verkörpert Star Trek die Ideen von Albert Einstein. Er war ja nicht nur Physiker, sondern auch Vertreter der Menschenrechte und hat sich massiv gegen Diskriminierungen aller Art eingesetzt. Auch auf dieses Thema wird Zitt in seinem Vortrag eingehen.

Für den guten Zweck

Ein Stromtrooper-Helm aus Star Wars – so ein weißer von den Truppen der dunklen Seite, siehe Bild – wird vor und während der Veranstaltung über EBAY versteigert. In diesem Jahr helfen die Einnahmen herzkranken Kindern.

Dr. Zitt betont ausdrücklich, dass die Star Trek-Vorlesung nicht nur für die Studenten der FH gedacht ist: "Es ist eine öffentliche Veranstaltung. Wir hoffen auf sehr viele Star Trek-Fans (und Star Wars-Fans) aus der näheren Umgebung." Früher sind schon mal eingefleischte Fans in Star Trek-Uniformen gekommen,oder als Klingone bzw. Jedi-Ritter erschienen. Abgerundet wird das galaktische Ereignis durch die Fachschaft Informatik und Mikrosystemtechnik, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgt. Zur Auswahl stehen wieder intergalaktische Getränke und Speisen wie die bereits legendären Föderationsbrezeln (Laugenteilchen in Form des Star Trek-Logos).

Live dabei über’s Netz!

Wer keine Möglichkeit hat, persönlich zur Vorlesung zu kommen, kann diese live im Netz verfolgen. Dazu einfach im QuickTime Player als URL folgende Adresse eingeben:
rtsp://audimax-online.informatik.fh-kl.de/Audimax.sdp

Der Live-Stream wird am 21. Dezember ab ca. 18:30 Uhr verfügbar sein.

Star Trek-Vorlesung
"Wie viel Einstein steckt in Star Trek?"
Mittwoch, 21. Dezember 2005, Sternzeit: -317025,2
Einlass: 18 Uhr, Live-Stream: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Audimax der FH in Zweibrücken

Nicht verpassen!

Die Website zur Veranstaltung ist zwar noch in der Mache, sieht aber schon sehr, sehr vielversprechend aus!
[Anm: Ich habe sie schon mal lese-gezeichnet] www.startrekvorlesung.de

Mehr: Ankündigung von Dr.-Ing. Zitt, FH Kaiserslautern, Standort Zweibrücken

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 Maria

von Maria

Töne – jetzt mal wissenschaftlich und doch künstlerisch frei

Töne – jetzt mal wissenschaftlich und doch künstlerisch frei

Announcing WolframTones

Foto
Auf "Stephen Wolfram’s A New Kind of Science"-Website gibt es auch etwas für Komponistinnen. WolframTones ist An Experiment in A New Kind of Music, eine Webapplikation, bei der frau ein bisschen an Parametern drehen kann, die für Sounds und deren Mischung zuständig sind. Diese Sounds sind in Kategorien abrufbar. Frau kann sich da aussuchen, ob sie Blues, Jazz, Pop, HipHop, Piano usw. usf. adjustieren will. Das Ergebnis ist dann als Klingelton für’s Handy geeignet. Wer’s mag, mag’s jetzt mal ausprobieren: http://tones.wolfram.com.

Nun ja, mir war es beim Testen etwas zu quietschig, aber das kann auch daran liegen, dass ich nicht soooo viel Zeit damit verbracht habe… Die, die es erfunden haben, sind jedenfalls überzeugt von ihrer Playstation:

"We encourage you to check it out; we think it’s pretty neat (as well as being scientifically interesting, and useful)."

 Maria

von Maria

Java weitergeführt

oder: Warum Teilnehmerinnen einem Kurs fernbleiben

Bei der Abschlussrunde waren wir nur noch zu sechst. Von sechzehn angemeldeten, elf erschienenen und acht – mehr oder weniger – dabeigebliebenen ist das eine eher magere Quote.

An der Kursleiterin lag es nicht. Miriam war kompetent, gut vorbereitet, immer freundlich und eine große Hilfe bei allen praktischen Problemen.

An der Aufgabe kann es eigentlich auch nicht gelegen haben. Die war kompakt und gut überschaubar und bot Möglichkeiten für verschiedene Wissensstände.

An den Räumlichkeiten lag es vermutlich auch nicht. Wir hatten zwar unter der elendig kalten Lüftung zu leiden, aber es gab so viel Platz, dass einzelne sogar an zwei Rechnern gleichzeitig arbeiten konnten.

Woran lag es also?

Eine hatte auch noch andere Dinge zu erledigen, eine hatte einen wichtigen Termin … ansonsten können wir „Übriggebliebenen“ natürlich nicht wissen, warum die anderen nicht mehr gekommen sind.

Es ist nur wirklich schade, dass ein begehrter und früh ausgebuchter Java-Kurs mit so wenigen Teilnehmerinnen läuft. Das war auch für die Kursleiterin nicht wirklich schön.

Was ist zu tun?

Am besten wäre es natürlich, wenn keinerlei Maßnahmen nötig wären. Teilnehmerinnen, die angemeldet sind, kommen. Oder sagen rechtzeitig (also vier Wochen vor Kursbeginn) wieder ab. In dringenden Fällen natürlich auch kurzfristiger, das sollte aber die absolute Ausnahme bleiben. Leider funktioniert das nicht.

Die ditact beschreitet einen radikaleren Weg. Es gibt eine Art „Reservierungsgebühr“, die bei Abgabe des Evaluierungsbogens zurückerstattet wird. Damit ist dann auch gleich eine weitere „Fliege“ erschlagen.<(p>

Außerdem werden angemeldete Frauen, die einfach nicht erscheinen, ohne sich abzumelden, für das nächste Jahr als Teilnehmerinnen komplett gesperrt.

Müssen wir das hier auch einführen? Was meint Ihr?

 Friederike

Antworten in den Postkasten in der Cafeteria oder – gerne auch noch nach dem Sommerstudium – an grp-ifzeitung@tzi.de

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von Friederike

Ausflug in die Judikatur

Duden: Ju|di|ka|tur, die; -, -en (Rechtsprechung)

Einige von uns hatten befürchtet, dass ein Kurs über „Urheberrechte im Netz“ (NET07) ziemlich trocken sein könnte. Unsere Dozentin Birgit verteilte gleich zu Anfang 54 Seiten Gesetzestext.

„Ein Werk ist erschienen, wenn mit Zustimmung des Berechtigten Vervielfältigungsstücke des Werkes nach ihrer Herstellung in genügender Anzahl der Öffentlichkeit angeboten oder in Verkehr gebracht worden sind.“ (UrhG §6). Wer soll das denn verstehen? Und warum so kompliziert?

Aber nach kürzester Zeit hatte sich jede Befürchtung gewandelt: der Kurs war lebhaft, spannend, an der Realität orientiert und fast tagesaktuell (u.a. haben wir den Fall „Heise gegen die Musikindustrie“ nach allen Regeln der Paragraphen analysiert, interpretiert, diskutiert – der ganze Fall unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/63428).

Wir konnten viele Fragen aus der eigenen Praxis stellen und haben uns fast spielerisch in die Abgründe des UrhGs vorgewagt. Selbst der „Erschöpfungsgrundsatz“ hat uns nicht erschöpft. Und dass bei der „Herstellung der Interoperabilität“ von Computerprogrammen die „normale Auswertung des Werkes“ nicht beeinträchtigt werden darf, haben wir auch schnell verstanden.

Dieser Kurs ist wirklich zu empfehen, weil Lernerfolg UND Spaßfaktor sehr groß waren. Die Zeit verging viel zu schnell und wir waren uns fast einig darüber: Im nächsten Jahr möchten wir wieder so einen schönen Ausflug machen!

 Brigitte

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von Brigitte

Lebst du noch – oder bloggst du schon?

Lebst du noch – oder bloggst du schon?

oder: Blogs – ein Streifzug durch die unendlichen Weiten [aber nur, weil IKEA so oft zitiert wird.]

Eine kleine, aber natürlich äußerst feine Gruppe war es, die sich am Montag neugierig in die Blogosphäre stürzte und gleich mit Freifahrtschein für die eigene Domain ausgestattet wurde. Die ersten Schritte waren, so wie sich das gehört, arg holprig, inhaltsleer und stümperhaft. Aber schon nach wenigen Stunden sollten wir uns über das Prinzip des schöneren Scheiterns hinwegsetzen: wir recherchierten.

Was sind denn nun Blogs? Die Erklärung auf Wikipedia.de ist wenig aufregend: „Ein Weblog (das, selten der; -s; ein Kunstwort aus ‘Web’ und ‘Logbuch’), üblicherweise einfach nur Blog (nicht ‘bee-log’) genannt, ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Neue Einträge stehen an oberster Stelle, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.“ – Ah ja, mmh. Lassen wir das.

Bloggen heißt: selber machen – und das umsonst und gratis. Bloggen heißt: sich ein Thema suchen und heißt: sich ein Thema suchen und darüber schreiben. Bloggen heißt: verlinken, verlinken und nochmal verlinken – auch wenn das gefährlich ist, weil man damit noch öffentlicher wird als man eh schon ist und weil man von Bloggerprofis auch schon mal den Kommentar bekommt, sich doch eine andere Spielwiese zu suchen – aber gut.

Blogs und die Gesichter dahinter sind eine ganz eigene Szene. Die braucht man nicht unbedingt zum Überleben („Was interessieren mich die persönlichen Ergüsse von XY?“), aber Bloggen ist ‚Social Software at its best‘: direkt und persönlich.

Und damit Du nicht gleich verloren gehst, guck‘ erstmal in unser Klassenzimmer: http://bremen.blograum.net. Lesen, kommentieren, dabei sein. Auf geht’s. Und wenn es in unserem „Klassenzimmer“ noch ein wenig öde aussieht: es gibt auch ein paar buntere Seiten: „Das rosa Blob packt aus …“ unter http://dasnuf.blogspot.com. Und andere Wahrheiten findet Ihr unter http://www.bildblog.de. Viel Spaß damit!!

 Nicole, Julia, Brigitte

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von Nicole, Julia, Brigitte

Billy

Billy? Ein Typ?? Bei der informatica??? – Die gewiefte Möbelkäuferin weiß natürlich, worum es sich handelt: Billy ist ein Regal – und zwar das beliebteste von IKEA. Keine Studi-WG, in der nicht wenigtens ein löchriges Küchenregal mit Metallstiften und wackligen Brettern diesen Namen trägt.

Warum aber ist Billy so interessant, dass sich Informatikerinnen beim Sommerstudium damit beschäftigen? – Das wird uns heute nachmittag in der Ringvorlesung Dr. Susanne Brüggemann erklären. Sie wird anhand eines Billy-Regals die IT-unterstützte Logistikkette ihres Arbeitgebers vorstellen.

Susanne Brüggemann hat an der University of London promoviert, war als Software-Entwicklerin, ITBeraterin und Projektleiterin für verschiedene Unternehmen gearbeitet und ist nun als System Developer und Business Analyst bei IKEA IT Germany angestellt, wo sie auch als Ausbilderin für die FachinformatikerInnen fungiert.

 Friederike

Ringvorlesung: 16.15 Uhr, SFG 0140

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von Friederike

Liebe und Gehirn passen nicht zusammen

Gestern abend trafen sich einige spielbegeisterte informatica-Teilnehmerinnen und -Dozentinnen zum Spieleabend.

Begonnen wurde zur Auflockerung und zum gegenseitigen Kennenlernen mit einem gruppendynamischen Spiel. Dazu interviewte jede ihre Stuhlnachbarin und stellte sie den anderen vor. Bis sie an der Reihe waren, hatten die meisten Mädels die Hälfte wieder vergessen, dies lockerte jedoch die Runde sehr auf.

Als die Begeisterung für weitere gruppendynamische Aktivitäten eher gering ausfiel, versuchten sich die Teilnehmerinnen bei „Nobody is Perfect“ gegenseitig etwas vorzuflunkern. Durch überzeugenden kreativen Blödsinn habe schließlich ich gewonnen.

Was wir aus diesem Spiel mitgenommen haben: Auch Frauen können eine Sauklaue haben und nicht jede weiß, was eine Eibe ist.

Währenddessen haben Leute, die lieber logisch denken wollten, neuseeländische Kreise gelegt.

Nachdem der erste Schwung sich in Richtung Kneipe oder Bett verabschiedet hatte, zockte der harte Kern noch bis 22 Uhr „Fluxx“. Dabei haben wir herausgefunden, dass frau weder das Gehirn gegen die Liebe eintauschen noch beide zusammen besitzen sollte.

Wer jetzt auch Lust bekommen hat: Der nächste Spieleabend findet an diesem Freitag ab 16.30 Uhr statt. Wir hoffen auf rege Teilnahme.

Eigene Spiele können gerne mitgebracht werden, es steht auch eine große Auswahl zur Verfügung. Und Knabberzeug wird sehr gern gesehen.

 Julia

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von Julia

Kurs: Moderne Optimierungsverfahren

Seit Montag erklärt uns Gabi Kokai Optimierungsverfahren. Dazu haben wir erstmal einige Probleme kennengelernt, die solche Verfahren zur optimalen (?) Lösung benötigen, z. B. das Problem der Vertreterin, die alle Städte besuchen soll – möglichst auf dem kürzesten Weg (auch bekannt als TSP – Travelling Saleswoman Problem).

Danach lernten wir einige Algorithmen kennen, die optimieren können. Zum Beispiel den Ameisenschwarm-Algorithmus, bei dem frau einfach in jede Stadt eine Ameise setzt und loslaufen lässt.

Ein paar Fragen blieben trotzdem offen, z. B. warum die Ameisen – wenn der Algorithmus schon damit beginnt, dass in jeder Stadt eine ist – überhaupt noch herumreisen, statt einfach „zu Hause“ ihre Waren zu verkaufen.

 Annette Thurow

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von Annette

Sing mal wieder…!

Mit diesem Lied ruft die Kölner A-Capella-Gruppe „Wise Guys“ dazu auf, einfach mal wieder den Mund aufzumachen – für „… Rock, Pop, Soul oder Kinderlieder …“. Frei nach diesem Motto haben wir gestern den if-Chor „wav – women and voices“ wieder ins Leben gerufen.

Und das bedeutet nicht, dass wir uns fast jeden Tag zusammenfinden wollen, um niveauvolle Musik zu machen, sondern dass wir einfach Spaß daran haben, ein bisschen rumzualbern und Töne von uns zu geben, die frau, wenn sie nicht allzu genau hinhört, vielleicht sogar als Musik bezeichnen könnte.

Das Faszinierende am Singen ist übrigens, dass es immer mehr Spaß macht, je mehr Mädels mitmachen. Und das ist zur Zeit auch unser Problem: Falls die Teilnehmerinnenzahl nicht deutlich wachsen sollte, könnte es sein, dass wir bald unseren Namen ändern müssen. Oder kennt Ihr einen Chor, der nur aus vier Mitgliedern besteht??

Wer sich heute morgen beim Singen unter der Dusche, Pfeifen beim Fahrradfahren oder Mitsummen des Lieblingsliedes ertappt hat, die sei hiermit aufgerufen, heute oder an den nächsten Tagen zur Probe zu erscheinen. Wie gesagt: je mehr Mädels, desto mehr Spaß werden wir haben bei dem Versuch, Töne hervor zu bringen, die sich vielleicht sogar irgendwo im Notenkreis wiederfinden lassen.

Heute (Mittwoch) sind wir von 15.45 – 16.25 Uhr im Raum 7200 zu finden. Die weiteren Probenzeiten könnt Ihr dem Aushang an der Nachrichtenwand vor der Cafete entnehmen.

Lieblingsstücke dürfen immer gerne mitgebracht werden. Auch wer sich berufen fühlt, auf einem Instrument (das sie nach Möglichkeit dabei haben sollte) mitzuspielen, sei herzlich eingeladen, uns zu unterstützen.

Ich freue mich auf jeden Fall auf Euch!

 Rita

Chorprobe: heute 15.45 Uhr, MZH 7200

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von Rita

Spieleabend

Nachdem sich im letzten Jahr spontan einige begeisterte Spielerinnen zusammengefunden haben, finden dieses Jahr erstmals vorab organisierte Spieleabende bei der informatica statt, heute und am Freitag. Und wenn es uns Spaß macht, gern auch noch mehr in der nächsten Woche.

Die Organisatorinnen bringen einige Spiele mit und freuen sich sehr über Mitspielerinnen, weitere Spiele und Knabberzeug.

 Friederike

Spieleabend: ab 18 Uhr, MZH 7260

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von Friederike

Offizielle Eröffnung des Sommerstudiums

Offizielle Eröffnung des Sommerstudiums

Heute nachmittag um 17.00 Uhr wird das 8. Sommerstudium der informatica feminale offiziell eröffnet. Die Moderation hat Veronika Oechtering, eine der Gründerinnen und langjährige Hauptorganisatorin der informatica feminale.

Der Eröffnungsvortrag wird in diesem Jahr von Prof. Dr. Claudia Eckert gehalten. Sie ist seit 2001 Professorin für Sicherheit in der Informationstechnik an der TU Darmstadt, außerdem Leiterin des Fraunhofer Instituts für Sichere Telekooperation (FhG-SIT) in Darmstadt und Mitgründerin und -leiterin des Darmstädter Zentrums für IT-Sicherheit (DZI).

Claudia Eckert wird in ihrem Vortrag einen Überblick über mobile Technologien, ihre Chancen und Herausforderungen geben.

Anschließend wird es einen Empfang mit warmem Buffet geben – es lohnt sich, zu bleiben!

Friederike

Eröffnung: heute 17.00 Uhr, SFG 0150

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von Friederike

Nicht nur Kurse

Das Sommerstudium bietet schon immer auch „umzu“ – also Angebote außerhalb der eigentlichen Kurse. So viel „Drumherum“ aber gab’s noch nie!
Da sind zum einen die altbekannten und gern besuchten Kneipentreffs, jeden Abend in einer anderen Kneipe. Daneben gibt es seit letztem Jahr auch ein kleines if-Sportangebot: z.B. hat das Veranstaltungsbüro Bälle auszuleihen. Die Außenanlagen der Universität können frei genutzt werden.

(Fast) neu ist der Filmabend am Sonntagabend. Letztes Jahr noch eine von Teilnehmerinnen geplante und durchgeführte Veranstaltung, liegt diesmal die Organisation ganz in den Händen der Veranstalterinnen. Es dürfen Wünsche geäußert werden! Bitte per Mail an if(at)informatica-feminale(punkt)de.
Ebenfalls neu sind zwei Spieleabende. Nachdem sich im letzten Jahr ziemlich zufällig einige Teilnehmerinnen zusammenfanden, die gerne spielten, wollen nun zwei tatkräftige Organisatorinnen allen Teilnehmerinnen die Möglichkeit bieten, sich „bei Spaß und Spiel“ zu entspannen – und das gleich zweimal in der ersten Woche. Eigene Spiele mitzubringen, ist übrigens nicht verboten ;-)

Und traditionell findet am letzten Donnerstag der informatica ein Abschlussfest statt, das zwischen leckerem Buffet und Disco-Tanz immer auch viel Raum für „Kultur“ bietet. Hier sind die Teilnehmerinnen und Dozentinnen gefordert, sich an der Programmgestaltung zu beteiligen.
Vor zwei Jahren hat sich dafür erstmals ein kleiner Chor zusammengefunden, der – meist einstimmig und mit Klavierbegleitung – beim Fest mehrere Lieder zum Besten gab. Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Chor geben, begeisterte Sängerinnen und Instrumentalistinnen sind herzlich eingeladen. Ihr müsst übrigens nicht perfekt singen können. Wir sind alle keine Profis, also nur Mut!

 Friederike

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von Friederike