Lecker und zukunftsträchtig: Agroforst

ScreenshotWas ist die Idee? Pflanze keine Monokultur. Mische Pflanzen. Und zwar Ackerpflanzen mit Bäumen und/oder Sträuchern. Dann noch ein paar Nutztiere drin rumlaufen lassen.

Und siehe da: Es wächst und gedeiht und kommt mit dem Klimawandel viel besser klar.

Wikipedia weiß:

„Agroforstwirtschaftliche Systeme werden insbesondere in Gebieten, die natürlicherweise von tropischem Regenwald bewachsen sind, als ökologisch vorteilhaft gegenüber einer kompletten Rodung angesehen. Sie sind artenreich, stabilisieren den Wasserhaushalt und schützen den Boden vor Erosion und Degradation. Allerdings ist die Vermarktung der Produkte aufgrund ihrer Vielfalt und der eher geringen Erträge oft schwierig, was die Wirtschaftlichkeit solcher Systeme beeinträchtigt.“

Hm… okay. Dann denke ich mal, wir geben der Idee noch 3 Jahre, und dann wird das mit der Wirtschaftlichkeit die Anfangsschwierigkeiten überwunden haben. *zuversichtlich-bin*

Wilmars Gaerten

Ein Beispiel: Der Betrieb Wilmars Gaerten lädt auch mal Interessierte auf die Agroforstflächen von Maria Giménez in Märkisch Wilmersdorf ein.

Zunächst wurde das Streuobst-Agroforstsystem mit Obstbäumen, angebaut im Keyline-Design mit einem Abstand von 12 m zwischen den Reihen, besucht. Die Betriebsleiterin Maria Giménez klärte im Oktober 2022 über die Vorteile des Schlüsselliniensystems auf. In der trockenen Landschaft, geprägt durch humusarme, sandige Böden, sorgt der Anbau von Gehölzen entlang der Höhenlinien für einen besseren Wasserrückhalt und verbessert das Mikrolima. Die Vorteile sind bereits auf den grünen Flächen ersichtlich. Es wurden verschiedene Obstbäume wie Apfel und Quitte angebaut. Geplant ist auch, das Holz der Bäume zu nutzen.

Als nächstes wurde ein 45 Hektar groß silvoarables Agroforstsystem mit Streifen aus schnellwachsenden Gehölzen besichtigt. Die Streifen bestehen aus Pappeln, die in 4 Reihen angeordnet wurden. Das Pflanzgut wies unterschiedliche Qualitäten auf, was sich im Zuwachs der Pappeln und in der resultierenden ungleichmäßigen Oberflächenstruktur der Gehölzstreifen bemerkbar macht. Das Pflanzgut wurde teilweise im Rahmen verschiedener Aktionen, z. B. ein Klimaschutzprogramm interessierter Medien (Radiosender) und die Pflanzaktionen der Suchmaschine Ecosia, finanziert. Es wurden keine Pflanzenschutzmittel verwendet. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt 30 m. Das System ist sehr einfach zu bewirtschaften. Die Biomasse soll erst nach 10 Jahren geerntet und als Nutzholz verwendet oder als Hackschnitzel kompostiert werden.

Der Betrieb bewirtschaftet außerdem einen Market Garden. Es werden verschiedene Gemüsesorten produziert und auf Marktständen vermarktet oder an die Gastronomie verkauft. Die händische Arbeit ist sehr aufwendig, aber es lohnt sich. Die Nachfrage an Produkten ist groß und die Qualität hervorragend.

Maria Giménez zeigt: das Agroforstsystem ist wirtschaftlich und ökologisch und die Vielfalt im Betrieb lohnt sich. Das bestätigt sich durch das große Interesse an den Agroforst-Demonstrationsflächen, u. a. bei Feldtagen, Exkursionen sowie Schulklassenbesuchen.

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Code for Germany: Besser machen

LogoÜber Deutschland jammern ist einfach. Es besser machen, das können echte Profis. Wer Lust hat, die Zukunft zu gestalten, nachhaltig und digital, kann das im Verein Open Knowledge e. V. tun. Im Projekt Code for Germany arbeiten rund 500 Freiwillige an verschiedenen Technikprojekten zusammen.

Code for Germany ist ein Netzwerk von Open-Government-Expert*innen, die sich als ehrenamtlich aktive Stadtentwickler*innen für einen nachhaltigen digitalen Wandel in Politik und Verwaltung einsetzen.

Ergebnisse gibt es auch schon: Eine Waldbrandbekämpfungsapp und ein DIY-Feinstaubsensor für die weltweite Anwendung. Open Data Ideen, Hilfe für den Lehrkraft-Quereinstieg usw. usf.

Da lässt sich für Jede:n was Interessantes finden, denke ich. Have fun and make the world turn on and on :-)

Mehr Infos: https://codefor.de
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VDI: Insektenfacetten

Wanderausstellung

… und heute schon ans Frühjahr denken!

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Insekten sind die artenreichste Tiergruppe der Erde. Mit ihren Fähigkeiten sind sie die Superhelden im Tierreich. Schillernd schön bis unscheinbar übernehmen sie lebenswichtige Aufgaben im Ökosystem.

Die Wanderausstellung „Facettenreiche Insekten: Vielfalt I Gefährdung I Schutz“ des Vereins der deutschen Ingenieur:innen (VDI) bietet Information, Spaß, Beteiligung und Zuversicht – denn jeder kann helfen, Insekten zu schützen.

Im erschienenen Begleitbuch informieren rund 80 Wissenschaftler:innen zum Thema, unter anderem zum BienABest Projekt und dem Wildbienen-Schutz. Das Projekt wird vom Bund gefördert (durch verschiedene Förderer).

Interview: Faszination Facettenwelten

Die Ausstellungsmacherinnen und -macher erzählen im Interview, was Insekten so faszinierend macht und warum es ohne sie nicht geht. Hier ein paar Beispiele.

Warum sind Insekten für Sie die faszinierendste Tiergruppe?

Frithjof Leopold: Insekten bieten eine unvergleichliche Vielfalt, die keine andere Tiergruppe hat. Mit weit über einer Million bekannter Arten sind sie sogar mehr als dreimal so vielfältig wie alle bekannten Pflanzen zusammen. Sie haben sich sehr unterschiedlich an ihr Lebensumfeld angepasst. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie fast überall auf unserer Erde zu finden sind. Am faszinierendsten finde ich, dass diese große Zahl an verschiedenen Anpassungen, Körperformen und Arten auf einen klar strukturierten einheitlichen Körperbau zurückzuführen ist.

Wie würden Sie die aktuelle Situation für Insekten beschreiben? Wo steht die entomologische Forschung derzeit?

Martin Husemann: Wir wissen, dass die Populationen vieler Insektenarten in vielen Gegenden Deutschlands und auf der Erde abgenommen haben. Für einige Arten ist bekannt, dass sie sogar ausgestorben sind. Viele andere sind es vermutlich, ohne dass wir es bemerkt haben oder diese Arten überhaupt kannten. Für die Vielzahl der Arten weiß man nicht, wie es ihnen geht. Viele sind noch gar nicht entdeckt, vor allem kleine Arten und Arten in den Tropen. Daher besteht noch viel Forschungsbedarf. Auch die Faktoren, die zur Abnahme bestimmter Arten geführt haben und damit auch die Wege, mit denen man ihnen helfen kann, sind oft noch unklar.

Können Sie ein Szenario skizzieren: Wie sähe die Erde aus, wenn der Bestand der Insekten und die Vielfalt der Arten noch deutlich stärker zurück ginge?

Martin Husemann: Das ist sehr schwer abzuschätzen, da die biologischen Netzwerke nicht alle im Detail verstanden sind und auch häufig unklar ist, welche Lücken durch generalistische Arten geschlossen werden können. Insgesamt würden sowohl Fauna als auch Flora verarmen, da Nahrungsnetze eingeschränkt werden und einige Ökosystemdienstleitungen weniger effektiv werden würden oder zusammenbrechen. Ein Verlust der Vielfalt würde vermutlich dazu führen, dass einige wenige Arten häufiger und problematisch werden können, da sie nicht mehr durch natürliche Feinde reguliert werden. Insgesamt würde das Leben sehr viel komplizierter werden und weniger komfortabel. Und natürlich weniger bunt und vielfältig.

Konnten bereits umfassende Schutzmaßnahmen entwickelt werden – und greifen diese schon?

Martin Husemann: Es gibt viele kleine und auch größere Schutzprogramme. Diese helfen bestimmten Arten oder Gruppen von Insekten zumindest lokal. Allerdings fehlen noch große systemische Programme, die das Problem an der Wurzel beheben.

Warum sollte ich mir die Ausstellung „Facettenreiche Insekten“ unbedingt ansehen?

Lioba Thaut: Die Wanderausstellung führt den Besuchenden nicht nur die Vielfalt, Schönheit und Nützlichkeit von Insekten vor Augen. Sie zeigt auch Entwicklungen zur Gefährdung von Insekten auf. Aber wir wollen nicht nur ein pessimistisches Bild über das Insektensterben in der Ausstellung zeichnen, sondern alle ermutigen, dem Rückgang entgegenzuwirken. Wir stellen Projekte zum Insektenschutz vor, aber zeigen auch simple Maßnahmen, die jede und jeder selbst umsetzen kann.

Was können wir alle konkret zum Schutz von Insekten tun?

Frithjof Leopold: Jede Kleinigkeit, die dem Wohl der Insekten zuträglich ist, kann zum Schutz beitragen. Und zum Wohl brauchen Insekten das gleiche wie wir Menschen auch, und zwar eine Nahrungsquelle und Unterschlupf für zahlreiche Aktivitäten, wie Schutz vor Witterung und Feinden, zum Ruhen oder um den Nachwuchs großzuziehen. Die einfachste Möglichkeit Nahrungsquellen zu schaffen ist, viele verschiedene heimische Blütenpflanzen anzupflanzen: auf der Fensterbank, dem Balkon, im eigenen Garten oder in Gemeinschaftsprojekten auf öffentlichen Flächen. Auf den gleichen Ebenen können wir auch für Unterschlupfe für Insekten sorgen. In den meisten Fällen werden Nisthilfen, häufig als Insektenhotels bekannt, aufgestellt.

In jedem Fall ist das Wichtigste, was jede und jeder tun kann, sich über Insekten zu informieren, denn jede Art hat ihre eigenen Spezialisierungen. Bevor wir also aktiv werden, sollten wir in Erfahrung bringen, welche Arten in der Umgebung leben, welche Nahrungspflanzen sie brauchen und in welchem Material – Sand, Lehm, Holz oder zwischen Steinen – sie ihre Nester bauen.

Es gibt einen Rückgang an Insektenarten und einen an Masse: Können Sie den Unterschied und die jeweiligen Folgen benennen?

Frithjof Leopold: Lebewesen einer festgelegten Gruppe, in unserem Kontext der Insekten, in einem klar festgelegten Gebiet, zum Beispiel eine einzelne Wiese oder ganz Deutschland. Der Biomasserückgang ist also ein Maß dafür, dass die Anzahl aller Insekten geringer wird, also weniger oder ausgedünnte Populationen existieren als früher, dadurch schränkt sich auch die Biomasse von anderen Lebewesen, die mit den Insekten interagieren, ein. Ein konkretes Beispiel ist, dass sich durch den Verlust der Insektenbiomasse weniger Singvögel ernähren können. Daher gehen auch diese zurück.

Wenn Forschende im Kontext des Insektenrückgangs allerdings explizit auf Arten eingehen, ist gemeint, dass sich die Vielfältigkeit der Insekten verringert. Als vereinfachtes Beispiel nehmen wir mal eine Wiese, auf der viele verschiedene Kräuter, Wildblumen und andere Pflanzen zusammen mit zehn Arten Wildbienen leben. Jede Wildbiene bestäubt eine andere Auswahl an Pflanzen. Sterben nun acht dieser Wildbienenarten aus, werden die zwei verbliebenen Arten immer noch nur die Pflanzen bestäuben, auf die sie spezialisiert sind, und alle anderen Pflanzen gehen zurück.

Für die Einschätzung des gesamten Insektenrückgangs ist es also wichtig sowohl die Biomasse der Insekten als auch ihre Artenvielfalt zu berücksichtigen.

Interviewpartner:innen

Dr. Martin Husemann: Projektleiter „ProInsekt“ & Sektionsleiter Hemimetabole und Hymenoptera im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Hamburg
Frithjof Leopold: Projektkoordinator „ProInsekt“
Dr. Lioba Thaut: Leitung Ausstellung im Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB), Hamburg

Mehr Infos

Ausstellungsprojekt: www.proinsekt.de
Termine und Orte: www.proinsekt.de/de/projekt/wanderausstellung

Interviewquelle: www.vdi.de/news/detail/facettenreiche-insekten-superhelden-des-tierreichs

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Friday for future: Klimastreik am 23. Sep. 2022

#PeopleNotProfit

Klimakatastrophen wie Überschwemmungen, Trockenheit und Hitzewellen werden immer häufiger und verursachen besonders im Globalen Süden unvorstellbares Leid. Gleichzeitig machen Entscheidungsträger:innen schlechten Klimaschutz und erlauben sich Rückschritte.

Unter dem Motto #PeopleNotProfit fordert Fridays for Future deshalb am 23. Sep. 2022 auf allen Kontinenten und überall in Deutschland ein, dass die Politik nicht mehr länger Konzerninteressen über Menschenleben stellt!

Mitmachen, mobilisieren, Demo in der Nähe finden

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Auf der Klimastreik-Website könnt Ihr sehen, was man machen kann, und wo was los ist.

Alle Infos:
www.klima-streik.org

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Klima im Kopf

Hilfe dank psychologischer Expertise

Hitzewelle, Extremstürme, Agrarkrise… der Klimawandel löst viele Ängste aus und lähmt. Schnell versanden Engagement und Motivation. Oder die eigene Wut macht ein zielführendes Miteinander und Handeln schwer. Hier ist Hilfe in Sicht.
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Wir sind Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen, die ihr psychologisches und therapeutisches Fachwissen in den Umgang mit der Klimakrise und zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft einbringen.

Dazu gehört, das Bewusstwerden der Klimakrise, den emotionalen Umgang damit und konstruktives Handeln im Umgang mit der Klimakrise zu fördern, sowie Klima-Engagierte und Klima-Gruppen zu unterstützen.

Angebote

Es gibt einige Angebote auf der Website zu entdecken. Mir fiel gleich das folgende Angebot ins Auge…

Offene Gesprächskreise

Wann? Jeweils zum 21. jeden Monats

Die Leitung wechselt zwischen den fachlich kompetenten Mitgliedern. Beim jeweiligen Termin steht das Thema des Abends, wobei immer auch Platz für offenen Austausch ist. Alle sind eingeladen, auch bei Teilnahme wird niemand genötigt, irgendwas zu erzählen, mensch darf auch einfach nur dabei sein und natürlich wird die Schweigepflicht für alles, was erzählt wird, gewahrt!

Wichtig: Manche Treffen sind offen, für andere ist eine vorige Anmeldung gewünscht, bitte jeweils zum Termin einfach nachlesen:
www.psychologistsforfuture.org/tag/gespraechsrunde

Workshops

Workshops findet man zu unterschiedlichen Themen, z. B. zu Nachhaltigem Aktivismus (Selbstfürsorge, Stressbewältigung, Burnout-Prävention, Achtsamkeit) oder auch Gesprächsgruppen zur emotionalen Verarbeitung der Klimakrise.

Mehr Infos

Link: www.psychologistsforfuture.org

Buch „Klima im Kopf – Angst, Wut, Hoffnung: Was die ökologische Krise mit uns macht“ von Katharina van Bronswijk, Trailer: www.oekom.de/person/katharina-van-bronswijk-7163

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Die größte Arktisexpedition aller Zeiten

Expedition Polarstern

CoverInhaltsseiteEs ist die größte Arktisexpedition, die bisher gelaufen ist: Ein Jahr lang driftet der Eisbrecher mit dem schönen Namen Polarstern durch das Nordpolarmeer.  Das Schiff ist gleichzeitig als Forschungsstation ausgerüstet. Bzw. als VIELE Forschungsstationen.

Es pirscht sich ans Meereis an, um dann angedockt an eine Eisscholle der Transpolardrift zu folgen. Im Wettlauf mit der hereinbrechenden Polarnacht errichtet das Team mitten auf dem Eis ein Forschungscamp. Jede erdenkliche Art von Daten kann dort gesammelt werden.

Inhaltsseite

An Bord und auf dem Meereis arbeitet das MOSAiC-Forscherteam aus über 600 Crewmitgliedern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern; versammelt sind mehr als 20 Nationen. Ein Ziel vereint alle: Die Forscherinnen und Forscher aus aller Welt wollen herausfinden, wie sich die  Veränderungen in der Arktis auf das Weltklima auswirken. Denn die Polarregion unterliegt den dramatischsten Veränderungen weltweit, d. h. nirgendwo sonst erwärmt sich eine Region schneller. Und: Was hier passiert, hat großen Einfluss auf den Rest der Erde.

InhaltsseiteInhaltsseiteDas Buch berichtet von den Menschen an Bord, vom Abenteuer der Expedition und auch von historischen Vorbildern. Wichtige Infos zur Entstehung des Klimas und dem Leben in der Arktis sind natürlich auch zu finden. Und es gibt ein paar Tipps, was jeder Einzelne von uns tun kann, um die Zukunft – unsere Zukunft – ein bisschen besser zu machen und den Klimawandel aufzuhalten.

Das Buch ist sehr fundiert. Man erfährt über sehr viele Fächer und Forschungsfelder etwas. Das persönliche Leben an Bord kam für meinen Geschmack ein kleines bisschen zu kurz. Warum? Weil ich denke, dass die (jungen) Leser:innen – so wie auch ich – dadurch noch besser die Einzigartigkeit der Expedition nachvollziehen könnten.

So ist das Buch sehr, sehr ernst geworden (wie die Klimalage weltweit) und könnte zu einer „Schockstarre“ führen, was ja gerade nicht das Ziel ist. Zumindest war ich sehr beeindruckt davon, wie schlimm die Lage dort oben wirklich ist und was das für uns alle bedeutet. Wobei wir ja gerade deswegen viel Motivation, Optimismus und Zusammenhalt brauchen. Naja, … Fakten kennenlernen, Erschrecken, … Durchatmen. So werde ich es wohl handhaben.

Fazit: Sachlich exzellent; dabei ernst im Thema

Themen

  • Die größte Arktisexpedition aller Zeiten
  • Klimaforschung im Eis
  • Team Atmosphäre
  • Team Ozean
  • Team Ökosystem
  • Team Biogeochemie
  • Unsere Arktis, unsere Zukunft

Katharina Weiss-Tuider und Christian Schneider: „Expedition Polarstern. Dem Klimawandel auf der Spur“. Jugendbuch ab ca. 10 Jahren. cbj 2021. 22,- EUR (D) / 22,70 EUR (A). ISBN 978-3-570-17814-0.

Mehr zum Forschungsprojekt:
https://mosaic-expedition.org/expedition/polarstern

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Klima… besser mal mit Fakten

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Diese Website möchte die Diskussion zu einer faktenbasierten Debatte und einem vernünftigen Austausch über das Thema Klima(wandel) durch journalistische Vorarbeit unterstützen. D. h. es gibt eine Menge Fakten (keine Meinungen), einen wissenschaftlichen Beirat und eine Auszeichnung für ihre journalistische Qualität.

Mehr Infos:
www.klimafakten.de/ueber-uns/ueber-klimafaktende

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