GHC 2020: Virtual

Women in Computing vom Schreibtisch aus

Auch die Grace-Hopper-Celebration wird in diesem Jahr digital abgehalten. Das ist DIE Chance, auch ohne Überseereise dabei zu sein!

2004 war ich in Chicago dabei und kann es Euch nur empfehlen, mal reinzuschnuppern. Auch wenn es… natürlich… eine Perspektive hauptsächlich von einem anderen Kontinent ist. Gerade deswegen vielleicht ja auch.

Hier mal grob, worum es geht:

„Grace Hopper Celebration is the world’s largest gathering of women technologists. It is produced by AnitaB.org and presented in partnership with ACM. GHC 20 will be held at the end of September 2020.

That’s why we are excited to announce that not only does 2020 mark the 20th anniversary of GHC, but for the first time ever we will be celebrating GHC virtually! It is our goal to serve and support as many people in the tech workforce as possible with a groundbreaking, high-tech virtual celebration that simulates the immersive GHC experience and includes value-added features that define this renowned, transformative event.“

Leider habe ich noch nicht herausfinden können, wie man von hier aus dabei sein kann. Und leider sind die Bewerbungsfristen für die Scholarships schon geschlossen. Nun ja, ich denke, ein Blick auf die Updates lohnt sich allemal.

Mehr Infos findet Ihr – immer wieder upgedatet – online:
https://ghc.anitab.org/calendar/2020-grace-hopper-celebration

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Sommeruni: Sneak Preview Bremen 2020

Digitale Angebote: Neue Lehrformen remote

Notebook mit Sommeruni-Browserfenster

Wer sich fragt, was denn dieses Jahr in Bremen los sein wird, bekommt hier schon mal eine Sneak Preview.

Logo IFDas Orga-Team in Bremen ist gerade sehr fleißig, hinter den Kulissen passiert ’ne Menge. Da ich dort beratend ein bisschen was mitdenken darf, möchte ich Euch hier schon mal den Mund wässrig machen. (Salzburg hat ja bereits erklärt, was dort im Sommer passiert. Zurück nach Bremen… )

Die Dozentinnen überlegen sicher schon alle, wie sie ihre Angebote auch online an die Frau bringen. Oder ob und wie sie ihre ursprünglichen Kurs-, Workshop-, Seminarangebote anpassen. Was ich Euch auf jeden Fall schon mal versprechen kann, ist dies:

  • Calliope mini wird laufen: 1 Basiskurs, 1 Aufbaukurs (genau genommen Workshops)
  • Kreativitätsmethoden kommt neu ins Programm: 1 Basiskurs jenseits vom Üblichen (oder auch als Workshop; meist wird Brainstorming komplett falsch verstanden „angewendet“… ups, es geht mit mir durch, ich bin schon halb drin)
  • weitere Angebote, die online-tauglich sind

 

Es gibt evtl. (auch) Präsenzangebote, aber das ist noch seeeeehr offen, was und wie da was geht.

Erst nächstes Jahr wieder: Drachen zähmen leicht gemacht (Workshop).
(Meine Stimme aus dem Off: Sorry, Anne und Marie und Mechthild, Ihr hattet Euch die Drachen ja schon vorgemerkt. Ich träume zwar davon, daraus auch noch einen Impulsvortrag oder sowas zu machen, aber das ist eher nicht realistisch, wenn ich auf meinen Zeitplan gucke.)

Fazit: Manches wird neu, manches verschiebt sich, alles wird anders und ich bin gespannt, was raus kommt!

Logo Ing-Sommeruni

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ditact 2020: Corona-angepasste Sommeruni

Bild von der ditact-WebsiteDie ditact wird eine Woche später beginnen als ursprünglich geplant.

Wann? 1. bis 12. Sep. 2020
Kosten: 25,- bis 65,- EUR je nach Kurslänge

News mit ditact 2020-Änderungen:
https://ditact.ac.at/news/6255

Kurse und Teilnahme

Die meisten Kurse werden online abgehalten. Die Kurse, wo dies nicht möglich ist (u. a. Robotics, Hardwarelabor, Interaktive Medienkunst, IT-Forscherinnenwerkstatt für Mädchen von 8-12 Jahre), finden am Unipark Salzburg und an der Uni Mozarteum statt. Kurse vor Ort werden in geeignet großen Räumen mit einer TeilnehmerInnenbegrenzung von max. 10 Personen abgehalten. Es werden max. 2 Kurse gleichzeitig vor Ort stattfinden.

Ein bunter Mix aus über 50 Lehrveranstaltungen rund um die Digitalisierung und IT erwartet interessierte Frauen, die sich ihr persönliches Kursprogramm zusammenstellen können.

Programm

Angebote: Machine Learning, Web, HCI, Big Data, Internet of Things, Robotics, Security, Blockchain, internationale Zertifizierungen, das Modul „Smarte Schule“, kostenfreie Lunch Lectures, Online Yoga am Morgen u. v. m. stehen zur Auswahl.

Kostenfrei & online: „lunch lectures“

Die Vorträge werden alle online durchgeführt, mit zusätzlichem Streamingangebot sowie als Aufzeichnung zum nachträglichen Ansehen. Jeweils 13 -13:45 h.

  • Coding (as) Art
  • Responsible Artificial Intelligence
  • CAC-Computer Assisted Composition
  • Wie wir Frauen Digitalisierung vorantreiben
  • User Experience Designer-Job mit Zukunft
  • Cyberethik
  • Prävention von sexueller Belästigung

Kurse und Anmeldung:
https://ditact.ac.at/event/ditact-2020/course

Lunch lectures:
https://ditact.ac.at/event/ditact-2020/course#!/lunchlectures

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Erfinderinnenpreis: women&work und 3M

Screenshot

Termine und Teilnahme

Bewerbungsfrist: 10. Apr. 2020
Auszeichnung: 9. Mai 2020
Wo? women&work / FORUM der Messe Frankfurt

Teilnahmevoraussetzungen:
Eine in Deutschland selbst entwickelte und / oder beim Deutschen Patent- und Markenamt oder beim Europäischen Patentamt angemeldete Erfindung

Alle Infos

www.Erfinderinnenpreis.de

Erfindungen von Frauen

Die women&work als Messe für Frauen und Karriere lobt wieder einen Erfinderinnenpreis aus.

Die Spülmaschine wurde von einer Frau erfunden. Der erste Computer-Algorithmus der Welt auch. Ebenso wie das Frequenzspungverfahren, der Champagner, die Grundlage für den ersten Autopiloten, die Kreissäge oder Leuchtraketen.

Grandiose Erfindungen, die Frauen aus aller Welt aus der Taufe gehoben haben. Und genau nach diesen erfinderischen Frauen suchen die Veranstalter.

Kategorien

Der women&work-Erfinderinnenpreis wird in vier Kategorien verliehen:

  • Technologie
  • Service & Sozial
  • Geschäftsmodell & Organisation
  • Sonderpreis: Humanismus 4.0

Frauenerfolge sichtbar machen

„In den MINT-Berufen sind Frauen immer noch deutlich unterrepräsentiert“, sagt Camila Cruz Durlacher, Corporate Research Laboratory Leader bei 3M. Der Sponsor des Erfinderinnenpreises engagiert sich zusammen mit der women&work, denn „es wäre wünschenswert, wenn sich mehr Frauen und Mädchen für eine Karriere in der Wissenschaft entschieden. Der Erfinderinnenpreis ist hierfür eine gute Plattform. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, den Preis auch in diesem Jahr wieder als Sponsor unterstützen zu dürfen.“

Zielgruppe

Für den Erfinderinnenpreis können sich sowohl Privatpersonen, als auch Unternehmerinnen, Start-Up-Gründerinnen und Frauen aus Forschungs- und Entwicklungsteams bewerben. Die Bewerberinnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Die Preisträgerinnen werden von einer Jury ausgewählt und während der women&work 2020 ausgezeichnet.

women&work

Ob Studentin, Absolventin, erfahrene Fachfrau, Wiedereinsteigerin, Job-Wechslerin oder Führungskraft – die women&work ist seit 2011 ein wichtiger Anlaufpunkt für Frauen, die ihre Karriere bewusst starten, entwickeln oder ausbauen möchten. Neben den über 250 Ausstellern bietet das  Kongressprogramm mit mehr als 70 Vorträgen, Slams und Karriere-Talks jede Menge Tipps und Tricks für den Erfolg im Beruf.

Die Karriere- und Leadership-Lounge lädt die Besucherinnen ein, Kontakte zu mehr als 150 Netzwerken, Beratern, Coaches und Experten zu knüpfen.

Der Besuch der Messe ist kostenfrei, eine Registrierung für den Eintritt ist nicht notwendig.

Mehr Infos

www.womenandwork.de

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Berlin: Anteil der Professorinnen deutlich gestiegen

An den Berliner Hochschulen findet man mehr und mehr Professorinnen.

2019 gingen an der FU, der HU, der TU und der Charité 44 % der erteilten Rufe an Wissenschaftlerinnen. An den künstlerischen Hochschulen waren es sogar 53 % und an den staatlichen FHs 50 %. Das sah 2016 noch ganz anders aus, damals stand der Frauenanteil bei den Ruferteilungen noch bei 29 %.

Trotz der positiven Entwicklung ist das Ziel für den Regierenden Bürgermeister Müller ganz klar, dass es in Zukunft noch mehr Professorinnen, Dekaninnen und Rektorinnen in Berlin geben soll.

Zum Vergleich: Bundesweit lag der Anteil der Professorinnen bei gerade einmal 24.7 %.

Mehr Infos:
www.berlin.de/sen/wissenschaft/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.896212.php

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Gesichtet: Beiträge für die Sommerunis in Bremen

Programmkomitee 22.02.2020

Stellwand mit Beiträgen in ClusternDas Komitee aus 11 Fachfrauen wühlte sich an einem Samstag an der Uni Bremen durch die eingereichten Beiträge. Ingenieurwissenschaften, Informatik, Bindestrichfächer, Soft Skill, Rahmenprogramm. Vorträge, Kurse, Workshops, Seminare, Vorlesungen. 130 Beiträge für ca. 50 bis 60 Veranstaltungen, die im 2-wöchigen Programm im Sommer Platz finden.

Alles wurde gesichtet und nach bewährten Kriterien einsortiert. Am Ende bekamen ca. 80 Einreichungen einen grünen Klebepunkt, die anderen wurden mit gelben oder roten Punkten versehen. Zu den Kriterien gehörten die Evaluationsergebnisse der letzten Jahre, Passung zum Programm (und dem Fokusthema für dieses Jahr), Anzahl der eingereichten Beiträge pro Dozentin etc.

ModerationskarteEs war anstrengend, interessant, spannend und spaßig. Die Sommerunis in Bremen stellen sich (wieder) neu auf, neue Rahmenbedingungen und fachliche Trends fließen ein.

Es geht los, es geht weiter, wir sehen uns im Sommer!

 

Sommerunis:
Informatica Feminale: www.informatica-feminale.de
Ingenieurinnen-Sommeruni: www.ingenieurinnen-sommeruni.de

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ditact 2020

Newsletter-Bild mit Logos

Call for lectures 2020

Beitragsschluss: Noch bis Ende Februar 2020 ist der Call for Lectures für die disjährige ditact geöffnet.

Wann? Summer studies 24. Aug. bis 5. Sep. 2020
Wo? Uni Salzburg

Bewerbungen als Lektorin bei der „ditact_women‘s IT summer studies“ sind jetzt möglich und es ist den Organisatorinnen ein großes Anliegen, auch Nachwuchslektorinnen zu fördern.

Das Programm ist in sechs Themen aufgeteilt:

  • IT-Grundlagen
  • IT-Spezialisierung
  • IT-Anwendungen
  • IT-Management
  • IT & Didaktik
  • IT & Karriereplanung

Zur Orientierung ist im Call eine Liste mit verschiedenen Unterthemen sowie das Programm der ditact 2019 (als mögliche Anregung).

Mehr Infos:
Call: https://ditact.ac.at/event/ditact-2020/call
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Call: FiNuT – Frauen in Naturwissenschaft und Technik

Referentinnen gesucht

Logo FiNuTFür die 46. Tagung FiNuT – Frauen in Naturwissenschaft und Technik am Himmelfahrtswochenende werden engagierte Referentinnen für Vorträge, Workshops oder Arbeitsgruppen gesucht. Die Tagung findet in Darmstadt unter dem Dach eines Wohn- und Lebensprojekts statt.

Termine und Orga

Logo agoraDie wichtigen Termine sind…

Anmeldeschluss Beiträge: Fr 29. Feb. 2020
Wann? 21. – 24. Mai 2020
Wo? Darmstadt

Beitrag anmelden

Meldet Eure Vorträge, Workshops oder Arbeitsgruppen mit einem kurzen Abstract mit folgenden weiteren Angaben an:

  • Name, Vorname, Fachrichtung und Email der Referentin
  • Veranstaltungsform und geplante Dauer
  • Max. Teilnehmerinnen-Zahl (sofern eine Beschränkung erforderlich)
  • Benötigte technische Ausstattung

Gesuchte Themen

Um die thematische Vielfalt der Angebote zu erhöhen, begrüßt das Orga-Team es, wenn der Call an interessierte Frauen weitergeleitet und in Frauennetzwerken bekannt gemacht wird. Außerdem kann man eigene Themen vorschlagen und hoffen, dass das auch reinpasst (das funktioniert, ich hab’s ausprobiert, schon zum dritten Mal).

Schwerpunkt 2020: Klima und Nachhaltigkeit

Als Naturwissenschaftlerinnen, Technikerinnen und Ingenieurinnen betreffen uns die Veränderungen des Weltklimas privat und beruflich. Mit unseren Projekten und in unserer Forschung nehmen wir Einfluss auf zukünftige Entwicklungen.

Deshalb möchte die FiNuT besonders dazu aufrufen, Beiträge zum Themenbereich Klima und Nachhaltigkeit einzureichen: FiNuT for Future!

Kontakt und Infos

Kontakt: orga(bei)finut.net
Webseite: www.finut.net
Tagungsort: www.agora-eg.de
Flyer: Call for Paper 2020 (PDF)

Besondere Emfpehlung

Dieses Jahr will ich endlich auch mal wieder hin, ich hab sogar schon Urlaub dafür bekommen. Wir sehen uns?!?

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Weibliche MINT-Vorbilder & Podcast „Women Tech Charge“

Frauen über Technik

Wissenschaft, Karriere, Vorbilder auf Englisch

Der englischsprachige Podcast sendet Stimmen von weiblichen Profis und Expertinnen, tech-affine Vorbilder für die Karriere oder einfach inspirierende Wissenschaftsthemen. Hier könnt Ihr alles von federführenden Frauen lernen, Euch inspirieren lassen – und ein bisschen Englisch-Hörverständnis üben, denn sie reden schnell und die meisten sind Muttersprachlerinnen ;-)

Worum geht’s?

screenshot

„From fashion to finance, technology is revolutionising every area of our lives. Meet the extraordinary women who are leading the charge. Hosted by Dr. Anne-Marie Imafidon MBE, CEO of www.stemettes.org, Women Tech Charge is a series of candid, inspiring and often funny conversations with inventors, entrepreneurs and even real-life spies. These are stories of eureka moments, successes and failures, passions and ideas, which will inspire you to take charge – woman or otherwise.“

Mehr Infos

Podcast Evening Standard:
www.standard.co.uk/tech/women-tech-charge-evening-standard-podcast-episode-list-a4088361.html 

Initiative für mehr Frauen in MINT (engl. STEM):
www.stemettes.org

Dr. Anne-Marie ImafidonVorbild… Dr. Anne-Marie Imafidon:

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Chaos Communication 2019: Rückblick 36C3

Bild der Rakete Fairydust Der 36. Chaos Communication Congress (36C3) ist am 30.Dez. 2019 in Leipzig zu Ende gegangen. Ich war für Euch vor Ort und habe mir einen Eindruck verschafft. Ein riesiges Messegelände, 17.000 Hacker, dunkle Hallen und Tonnen an blinkenden und leuchtenden LEDs. Dazu rund um die Uhr Vorträge, Meetups und Spontanzusammenkünfte von Menschen, die gemeinsam ein Thema bearbeiten wollen.

Themen und Vorträge
Dieses Jahr war das Motto des Kongresses „Resource Exhaustion“. Es lenkte das Augenmerk auf die nahende Klimakatastrophe (warum ich nicht „Klimawandel“ schreibe, könnt ihr dem Vortrag „Vom Ich zum Wir – Gesellschaftlicher Wandel in den Reden im Bundestag“ entnehmen). Dazu gab es einige Vorträge, u. a. „Fridays for Future – Schule schwänzen für das Klima “ oder über die Frage „Wie klimafreundlich ist Software?

Auch technische und politische Themen standen natürlich auf der Agenda. Da niemand wirklich alles sehen kann, werden viele Vorträge gestreamt. Ihr könnt sie auf media.ccc.de betrachten. Meine Empfehlung ist „BahnMining – Pünktlichkeit ist eine Zier“ von David Kriesel, der sehr unterhaltsam eine Datenanalyse zu Zugverspätungen durchgeführt hat.

Special Guests
Besondere Gäste in diesem Jahr waren für mich Anke Domscheit-Berg (MdB für die Linke), die einen Vortrag gehalten hat und Edward Snowden, der beim Vortrag „Human Rights at a Global Crossroads“ zugeschaltet war. Und auch Saskia Esken (Informatikerin und Bundesvorsitzende SPD zusammen mit Norbert Walter-Borjans) war auf dem 36C3.

Kultur und Umgang miteinander
Eine Sache, die mir aufgefallen ist, ist die grundlegende Haltung in Bezug auf das Miteinander. Zwei der Slogans des Kongresses sind „All creatures are welcome“ und „be excellent to each other“. Und genau das wird auch gelebt. Da gibt es Unisex-Toiletten, jeder Zugang ist weitestgehend barrierefrei, und es gibt spezielle Ruheräume insbesondere für Autisten, um etwas Abstand von dem ganzen Geblinke zu bekommen. „Anderssein“ ist hier nichts Schlimmes oder Ungewöhnliches, sondern gehört einfach dazu.

Der Kongress legt besonderen Wert auf das Thema „Fotos machen, wenn Leute darauf zu sehen sind“. Hier ist die Zustimmung der abgebildeten Personen einzuholen, weswegen ich selber nur wenige – garantiert personenfreie – Fotos geschossen habe.

Auch habe ich noch nie so viele (männliche) Feministen getroffen, die selbst auf großen Bühnen Ungleichheit anprangern durften. Was soll ich sagen, ich habe mich die ganze Zeit rundum wohl gefühlt.

Fazit
Ein großes und spannendes Event der Hacker-Community, mit vielen interessanten Vorträgen und Einblicken. Wer bisher noch nicht auf dem Kongress war, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen. Wie man an Tickets kommt, verrate ich euch aber ein andermal.

Schild zum Thema Fotos machen

Bild der KidsZone

Schild zum Thema Hilfe bekommen

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FinuT-Call 2020

Frauen in Naturwissenschaften und Technik

LogoFrauen, die in Naturwissenschaften und Technik tätig sind, treffen sich für alles von Erfahrungsaustausch über Fachvorträge bis zu politischen Diskussionen. Daneben bleibt Raum für persönliche Begegnungen, Austausch und Vergnügen.

Da ich selbst schon öfter da war, kann ich nur empfehlen mitzumachen. Gerade überlege ich, ob ich mal wieder eine Veranstaltung hier anmelden möchte… seid gespannt!

Wann? 21. bis 24. Mai 2020 (Himmelfahrtswochenende)
Wo? Darmstadt
Anmeldeschluss Veranstaltungen: Fr 29. Feb. 2020

Zur Anmeldung einer Veranstaltung schickt man einen Abstract mit folgenden Angaben an orga(bei)finut(dot)net:

  • Name, Vorname, Fachrichtung und Email der Referentin
  • Geplante Veranstaltungsform und Dauer
  • Sofern notwendig, Beschränkungen der Zahl der Teilnehmerinnen
  • Benötigte technische Ausstattung

Mehr Infos

FiNuT: www.finut.net/finut2020.html
Call: www.finut.net/finut2020-call4paper.pdf

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Studium: IT und Recht

Zertifikatsstudium Uni Saarland

Das Zertifikat „IT-Recht und Rechtsinformatik“ bescheinigt Kenntnisse in Rechtsfragen und technischen Grundlagen der digitalen Gesellschaft. Im Bereich des IT-Rechts werden Vertrags- und Deliktsrecht, Datenschutzrecht, Urheberrecht sowie Aspekte von eJustice und eGovernment vermittelt.

Das Zertifikat steht Studierenden aller Fachrichtungen der Universität des Saarlandes offen. Externe können das Zertifikat als berufsbegleitende Qualifikation erwerben. Der Einstieg in das Zertifikatsstudium ist jederzeit möglich, empfohlen wird der Studienbeginn zum Wintersemester.

Mehr Infos:
www.rechtsinformatik.saarland
www.rechtsinformatik.saarland/de/studium-und-weiterbildung/zertifikat-it-recht-und-rechtsinformatik

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Got a licence to kill?

ScreenshotWer kreativ unterwegs ist – sei es als Entwicklerin, Musikerin oder Zeichnerin – und etwas veröffentlichen möchte, sollte sich spätestens jetzt mit dem Thema Lizenzierung beschäftigen. Die zentrale Frage dabei ist: Wie soll mein Werk nach der Veröffentlichung genutzt werden dürfen? Hier ein kurzer Überblick, wo Ihr Informationen dazu bekommen könnt:

  • Choose a licenceWebsite choosealicense.com: Ein erster guter Anlaufpunkt, um sich über die verschiedenen Lizenzen zu informieren. Hier findet Ihr auch einen entsprechenden Lizenztext zum kopieren.
  • LogoWebsite opensource.org: Wer in der Welt der Softwareentwicklung unterwegs ist, findet hier Infos. Hier gibt es neben den Lizenztexten auch noch Frequently Asked Questions (FAQ).
  • LogoLizenzüberblick https://de.creativecommons.org: Wer den Schwerpunkt mehr im künstlerischen Bereich hat, ist bei Creative Commons richtig. Insbesondere das Tool zur Wahl der richtigen Lizenz ist hier sehr hilfreich.

 

Kennt Ihr vielleicht selbst weitere hilfreiche Seiten zum Thema Lizenzierung? Dann schreibt doch gerne einen entsprechenden Kommentar!
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Vortrag: Star-Trek-Physik

ScreenshotIm Oktober geht’s im Computermuseum um „Die Star-Trek-Physik – Warum die Enterprise nur 158 Kilo wiegt und andere galaktische Erkenntnisse“. Prof. Dr. Metin Tolan (Experimentelle Physik) von der TU in Dortmund erzählt, wie er auf 158 Kilo kommt, und was es sonst noch Spannendes rund um die Astrophysik gibt.

Wann? 9. Okt. 2019 um 19 h
Wo? Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn

Wie genau nehmen es die Macher von Star Trek mit der Physik? Sehr genau! Z. B. rechnet Spock in Windeseile aus, dass genau 1.771.551 puschelige Tribbles in den Laderaum der Enterprise passen. Und zwar so, wie ich das auch machen würde (wozu hab ich schließlich ein Mathestudium absolviert…).

Und es wird auch nicht einfach nur Gas gegeben, wenn die Enterprise zu ihren Reisen aufbricht. Sondern hier braucht man einfach einen Warp-Antrieb. Ist ja schließlich alles soweit auseinander da draußen im All.

Metin Tolan lüftet für interessierte Vortragsgäste Geheimnisse physikalischer Natur: Könnte sich das berühmteste Raumschiff der Filmgeschichte tatsächlich in der Nähe des Sterns Sigma Draconis befinden? Was hat es mit Spocks grünem Blut auf sich? Und müssen wir uns vor dunkler Materie fürchten?

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

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Tipp: Lieblings-Facilitation-Ort in Berlin

Empfehlung von Micha:

Die Facilitation Academy

Hier gibt es verschiedene Angebote: Eine Ausbildung (dauert rund ein dreiviertel Jahr), Seminare, einen Blog, Publikationstipps, Videos. Und natürlich die Definition:

Facilitation ist die professionelle Prozessbegleitung einer Gruppe, um gemeinsam Potentiale zu identifizieren und nutzbar zu machen,
Lösungen für scheinbar unlösbare Probleme, die es in Unternehmen oder Gruppen aller Art gibt, zu finden,
von allen getragene Handlungen zu planen und insgesamt die Gruppeneffizienz zu erhöhen.

Infos unter www.facilitation-academy.de

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appcamps.de: Coden mit KI

Aus meinem Netzwerk…

Sommer of Coding… goes KI

„Letzte Woche fand unser jährliches Coding Summer Camp statt. Natürlich wurden Apps entwickelt – aber nicht nur das: Zum ersten Mal ging es auch um das Thema Künstliche Intelligenz. Es war großartig“

KI Summer Camp

Beim Künstliche Intelligenz Summer Camp programmierten Mädchen eigene KI Anwendungen. In 2 Tagen lernten sie die Grundlagen und setzten ihre eigenen Ideen um.

Wie es anfing…

2013 fing alles an: Das 1. App Summer Camp fand in Hamburg statt – damals für 12 Schülerinnen. Es wurden Grundlagen der Programmierung gelernt, Apps entwickelt und am Ende präsentierten die jungen Programmiererinnen vor dem Publikum ihre Ergebnisse.

Was ursprünglich als einmaliges Event geplant war, ist mittlerweile eine feste Veranstaltung in den Hamburger Sommerferien. Bereits zum 6. Mal fand das Summer Camp statt. Natürlich wurden Apps entwickelt – aber nicht nur das: Zum ersten Mal ging es auch um das Thema Künstliche Intelligenz!

Und deshalb war auch der Name des App Summer Camps anders – in diesem Jahr hieß das Event KI Summer Camp!

Mehr Infos

Mehr Info und langer Bericht über das Camp unter
appcamps.de/2019/07/16/kuenstliche-intelligenz-summer-camp

Screenshot
Alles zum Camp, inklusive kostenlosem Unterrichtsmaterial unter
appcamps.de

Danke für den Tipp, Diana!

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Informatische Grundbildung

Aus meinem Netzwerk…

Fortbildung für Unterrichtende

Screenshot
Das scheint eine spannende und lohnende Sache zu sein… Lehrkräfte bilden sich weiter, um (u. a.) Unterrichtsmaterialien zu erstellen, die mit Informatik zu tun haben.

„Über zwei Monate haben sie sich in Webinaren, Online-Fortbildungen und praktischen Projekten zu den Grundlagen der Informatik weitergebildet, eigene Unterrichtsmaterialien erstellt und mit anderen Lehrkräften geteilt. […] ‚Die Zusatzqualifikation nimmt die Berührungsängste und zeigt durch viele Übungsmöglichkeiten, wie viel Spaß programmieren machen kann – nicht nur den Kindern‘, sagt eine Lehrkraft. Sie wisse nun, wie sie informatische Grundlagen vermitteln kann.“

Screenshot

Weitere Zusatzqualifikationen in Planung

Für „Informatische Grundbildung“ hatten sich mehr als 700 Lehrkräfte beworben. Im ersten Durchlauf konnten aus Kapazitätsgründen nicht mal alle Interessierten teilnehmen. Der Veranstalter plant nun in Kooperationen mit Schulbehörden und Fortbildungsinstituten weitere Zusatzqualifikationen.

Mehr Infos und eine Warteliste für interessierte Lehrkräfte, Studierende und Referendar*innen unter:
https://fobizz.com/zusatzqualifikation-informatische-grundbildung

Zum einen soll es weitere Runden für die“Grundbildung“ geben, zum anderen ist zum Thema „Medienbildung“ eine Zusatzqualifikation in Planung.

Mehr Infos

Mehr Infos zur ersten Runde und zu den Ergebnissen unter
https://fobizz.com/informatische-grundbildung-ein-schatz-an-unterrichtsmaterialien

Danke für den Tipp, Diana!

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IT-Sicherheitstag Bremen: Securing Industrial IoT

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Auf dem 8. Bremer IT-Sicherheitstag erläutern Experten aus Forschung und Praxis, wie sich Unternehmen und KRITIS-Betreiber (KRITIS = Kritische Infrastrukturen) beim Einsatz von Industrial IoT aktiv schützen und wehren können.

Wann? 29. Aug. 2019
Wo? Hochschule Bremen, Zentrum für Informatik und Medientechnologien (ZIMT)
Kosten: 159,- EUR

Industrial IoT (IIoT)-Geräte werden immer öfter eingesetzt und vernetzen sich mehr und mehr. Unter dem Stichwort Industrie 4.0 soll das der Produktivitätssteigerung im industriellen Umfeld dienen. Das führt natürlich zu einer Vergrößerung der Angriffsfläche und stellt die IT-Sicherheit vor neue Herausforderungen.

Auch aktuell gibt es Angriffe auf IIoT von Unternehmen. Der BSI-Bericht „Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2018“ beschreibt mehrere Angriffe auf Prozesssteuerungsanlagen (ICS = Industrial Control System). Der Schadensumfang durch Ransomware-Vorfälle im Jahr 2017 wird weltweit auf mehr als 8 Mrd Dollar geschätzt.

Der Sicherheitstag ist eine Mischung aus Konferenz, Fachausstellung und Plattform zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken.

Zielgruppe: Technische Expert*innen im Unternehmen, Netzwerkadministrator*innen und Netzwerkplaner*innen, Sicherheits- und Datenschutzverantwortliche.

Mehr Infos:
www.heise-events.de/konferenzen/secbremen

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Grafisch programmieren lernen = „Echt programmieren lernen“

Besondere Empfehlung… in eigener Sache :-)

Mikrocontrollerplatine programmieren: Calliope mini

Tisch mit einigen Laptops und Calliopes

Workshop an der Uni Bremen: Eine Mikrocontrollerplatine wird mit dem Computer verbunden, das gerade selbst erbaute Programm wird übertragen – und los geht’s!

Wann? 19. bis 21. Aug. 2019

Anmeldung: Bis 20. Jul 2019 via
www.informatica-feminale.de/re/de/Anmeldung.php

Programmiersprache aus der C-Familie

Programmiert wird online mit Open Roberta, einer freien Software, die den Editor zum Zusammenbauen der Programmcodes aus verschiedenen Bausteinen enthält. Programmiert wird grafisch, der entstandene Quellcode aus der C-Familie lässt sich anzeigen. D. h. es wird „echtes programmieren“ gelernt, kein „Spielkram“!

Sensoren ansteuern

Krokodilklemmen am Wasserglas und zum Calliope

Mehr als andere ähnliche Geräte bringt Calliope bereits in der Grundausstattung viele Sensoren und andere Komponenten mit, die uns im Workshop zur Verfügung stehen: Lagesensor, Kompass, Temperaturmesser, Anschlussmöglichkeiten für Krokodilklemmen und sogar für gewöhnliche Knete können die Teilnehmerinnen ausprobieren.

Krokodilklemmen an einem Stück Karotte

Kompetenzniveau nach dem Workshop

Nach dem Workshop verstehen die Teilnehmerinnen grundlegende Programmierprinzipien; sie können die verschiedenen Bauteile des Calliope ansteuern und eigene kleine Programme erstellen.

ImWorkshop lernen die Teilnehmerinnen, sehr unterschiedliche Anwendungen nach einer kurzen Einführung selbst zu erstellen: Spielen, kommunizieren, Bilder ausgeben (mit und ohne Farbe), Musik (naja, eher Sound), „Zauberei“, …

Kursplakat 2018Auch als Lernraum für künftige eigene Programmier-Trainings

Der Workshop versteht sich als Plattform für eigenständiges Lernen. Er eignet sich auch gut als Lernraum für Lehrende (Schule, Uni, Freizeit), die Kids oder anderen Einsteigerinnen und Einsteigern das Programmieren beibringen möchten.

Programmieren lernen und Lernraum für Lehrende in einem Workshop – geht das? Das geht. Birgit macht das jeden Tag.

Teilnahme

Zielgruppe: Studentinnen und Praktikerinnen aller Fächer

Voraussetzung: Interesse an Programmierung, auch grafisch; Spaß an logischem Denken. Eigener Laptop mit USB-Anschluss, Installationsrechten und Systemkenntnis erforderlich.

Hier mal ein paar Literaturtipps:

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