Schlau werden und Erfolg haben:
Durch überzeugendes Reden und kluges Vorgehen

Für alle, die sich weiterbilden möchten, hier eine Empfehlung in eigener Sache: Foto

Gemeinsam lernen

Kommt vorbei und werdet mit uns erfolgreicher! Und zwar mit viel Spaß beim Üben, viel Neuem beim Lernen und viel Erleuchtung beim Austausch mit Gleichgesinnten und mit solchen, die schon weiter sind. Egal, ob es ums Moderieren, Präsentieren und Leiten von Sitzungen geht. Oder ums Selbstmanagement und Tipps und Tricks, wie man gemeinsam mit Anderen Erfolg erarbeiten kann. Wir freuen uns auf nette und wissbegierige Teilnehmerinnen genauso wie auf spannende Frauen, die aus der Praxis berichten können und sich eine „Wellness-Weiterbildung“ unter lauter motivierten Ladys gönnen möchten :o) Bei allen drei Kursen steht im Vordergrund, pragmatisch, konstruktiv und im Sinn einer Win-Win-Strategie ein Ziel zu erreichen.

Termine

Soft Skills

Alle drei Kurse laufen unter der Überschrift Soft Skills – darüber hinaus fließt eine Menge Praxiserfahrung aus der technischen Berufswelt ein. Und ein Studium haben wir beiden Dozentinnen natürlich bereits erfolgreich gemeistert… also meldet Euch an und profitiert von dem, was wir Euch mitbringen. Natürlich versprechen wir hier kein Wunder. Denn realistisch sind wir natürlich auch und wissen, wo es Grenzen des eigenen Einflusses auf den Erfolg gibt. Und was Du selbst wirklich tun kannst, das verraten wir Dir hier – und üben ganz praktisch jede Menge Methoden und Handwerkszeug, mit sehr viel Motivation und Ansporn.

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Crowdfunding für Deine Forschung

Screenshot Sciencestarter

Sciencestarter

Seit 2012 gibt es die Plattform. Dort können Forscherinnen und Forscher, Studis und Profis in Sachen Wissenschaftskommunikation Leute finden, die Geld für kleine und mittlere Projekte ausgeben möchten. Stand zum Zeitpunkt meiner Recherche: 55 Versuche gab es bisher, 29 davon bereits erfolgreich.

Wie geht’s?

Zuerst mal Fans gewinnen, auf der Plattform. Danach kommt die „Finanzierungsphase“, in der man über maximal 2 Monate Unterstützung suchen kann. Hinweis an Geldgeber*innen: Das angebotene Geld bekommt man zurück, falls das gewünschte Projekt nicht zustande kommt.

Tipps

Ihr müsst eine gute Projektbeschreibung machen: Kurz, verständlich, mit allen wesentlichen Informationen. Entscheidend kann das Projektvideo sein. Drei Minuten werden empfohlen. Das Video nicht zu „professionell“ machen, sondern authentisch bleiben! Beim Budget eine gute Balance finden, nicht zu hoch, aber ausreichend für die Durchführung des Projekts.

Und dann… darüber reden, schreiben, Werbung machen, überall!

Mehr unter
www.sciencestarter.de

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informatica feminale Baden-Württemberg 2015

Die informatica feminale ist eine Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen, sie findet in diesem Sommer an der Hochschule Furtwangen statt.

Termin: 28. Jul. bis 1. Aug. 2015 (Di bis Sa)
Conference Day: 30. Jul. 2015
Anmeldung: 26. Mai bis 28. Jun. 2015

Programm

Über 40 spannende Kurse, Seminare und Workshops stehen auf dem Programm. Darunter Java, TYPO3 CMS, agile Softwareentwicklung, C#, MATLAB und Social Skills. Beim Besuch der Datenschutzkurse kann man sich offiziell zur betrieblichen Datenschutzbeauftragten ausbilden lassen.LOGO

Am Donnerstag während der Sommeruni findet der Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft statt. Dazu sind auch männliche Teilnehmer eingeladen. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht notwendig. Am selben Tag werden Bewerbungsworkshops und Führungen durch die HFU–Medienlabore angeboten (anmeldepflichtig, begrenzte Zahl von Plätzen).

Das komplette Programm findet Ihr unter www.informatica-feminale-bw.de.

Kursempfehlung

Zwei Kurse möchte ich besonders empfehlen…

Selbstmanagement: Unter dem Titel „Selbstmanagement und konstruktive Zusammenarbeit“ lernen Teilnehmerinnen, wie sie allein und gemeinsam Erfolge erarbeiten können – damit der Job Spaß macht. Angefangen von Argumentationshilfen bis hin zum Aufbau von Hochleistungsteams gibt es jede Menge Lösungen für immer wiederkehrende Fragen. Im Kurs werden Theorie, etwas Neurowissenschaft und jeder Menge praktikable Methoden vorgestellt. Ausführliche Übungen stärken die Teilnehmerinnen für tägliche und sporadische Herausforderungen. Es geht u. a. um den Umgang mit Killerphrasen, um Zeitmanagment und Störfaktoren, um Selbst-, Fremd- und Teammotivation. Und noch mehr, das steht alles im Programmheft…

Vorn stehen: Unter dem Titel „Vorne stehen: Moderation, Sitzungsleitung, Präsentation“ lernen Teilnehmerinnen für alle Situationen, in denen sie vorne stehen und reden, wie sie das erfolgreich tun können. An der Uni und in der Praxis müssen Präsentationen gehalten, Sitzungen geleitet und Diskussionen moderiert werden: Referat, Projekt-KickOff und -Treffen, Ergebnispräsentation, … Die Teilnehmerinnen bekommen im Workshop grundlegende Techniken für alle drei Varianten vorgestellt. Die Teilnehmerinnen haben ausgiebig Gelegenheit, Methoden zu erproben und zu proben, wie sich Moderieren, Leiten und Vortragen anfühlen. Handwerkszeug gibt es zu diesen Themen: Planung (Vorbereitung, Ablauf und Nachbereitung), Aufbau und Formulierung, Umgang mit Schwierigkeiten, typische Fallen vermeiden.

Teilnahme

Anmeldungen zu allen Kursen: www.informatica-feminale-bw.de

Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 200,- EUR Euro pro Halbwochenkurs, für Studentinnen 35,- EUR. Weitere Ermäßigungen stehen auf der Website. Für Fachkurse können Studentinnen Credit Points (ECTS) erhalten.

Hinweis für Teilnehmerinnen früherer Jahre

Teilnehmerinnen früherer Veranstaltungen können sich weiterhin mit ihrem bekannten Account einloggen und für die Kurse anmelden. Dann bitte prüfen, ob die Adressdaten noch aktuell sind. Die Anmeldungen zu den Kursen werden erstmals über unser neu gestaltetes Portal (www.scientifica.de) abgewickelt.

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Hasso-Plattner-Institut: Stipendium zur Grace-Hopper-Celebration 2015 in Texas

HPI vergibt Reisestipendien an Informatik-Studentinnen für Teilnahme in Houston

zur Website

Bachelor-Studentinnen aus der Informatik, die an einer deutschsprachigen Hochschule studieren, können sich am Hasso-Plattner-Institut (HPI) für ein Reisestipendium zur Grace-Hopper-Celebration (GHC) bewerben. Im Oktober werden in Houston/Texas rund 8.000 Informatikerinnen aus über 300 Ländern erwartet. Die „Grace Hopper – Celebration of Women in Computing“ ist die weltweit größte IT-Konferenz für Frauen. Das HPI wird dort ebenfalls mit Studentinnen und Mitarbeiterinnen vertreten sein.

Bewerbungsschluss: 30. Jun. 2015
GHC: 14. bis 16. Okt. 2015

Bewerbungsunterlagen

Folgende Unterlagen sind einzureichen:

  • Notennachweise (idealerweise als Übersicht)
  • Abiturzeugnis
  • tabellarischer Lebenslauf
  • Motivationsschreiben (max. zwei DIN-A4-Seiten)

Ich kann das wirklich empfehlen, ich war 2004 selbst dabei, in Chicago.

Mehr Infos
http://hpi.de/news/jahrgaenge/2015/hpi-vergibt-usa-reisestipendium-fuer-informatik-studentin
http://gracehopper.org
http://hpi.de

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Subjektive Story von der SEACON

[Anm. der Redaktion: Jetzt war die offizielle Pressemitteilung schneller als ich… aber keine Sorge, ich bin ihr knapp auf den Fersen. Here it is…]

Bilder seht Ihr hier:

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Und um das besser zu verstehen, müsst Ihr schon das PDF lesen ;-)

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PDF: Marias subjektive Story von der SEACON 2015

SkizzeUnd meine ersten Visual-Facilitating-Versuche fanden auch auf der Konferenz statt. U. a. als Frage, was man tut, wenn der direkte Weg zum Ziel versperrt ist. Und dass der kürzeste Weg nicht immer der schnellste ist. Oder überhaupt möglich. Und auch dazu… mehr im PDF: Marias subjektive Story von der SEACON 2015 :-)

Infos unter
www.sea-con.de

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SEACON-Rückschau aus Veranstaltersicht – mit ein paar redaktionellen Kommentaren

Aus meinem Posteingang…

Die Pressemitteilung zur SEACON 2015: „Wege und Muster erfahren: Einsteigen, umsteigen, ankommen – mit den richtigen Tracks für Ihre IT“

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SEACON : Die richtigen Themen der IT-Branche im Fokus

IT-Konferenz mal anders – das ist einmal mehr das Erfolgsrezept der SEACON gewesen. Anfang Mai fand zum 7. Mal die Veranstaltung rund um SW-Engineering, SW-Entwicklung und SW-Architektur statt. Experten und Unternehmensvertreter packten gemeinsam aktuelle Trends und Branchenthemen an: von agilen Entwicklungsprozessen über Usability Engineering bis hin zu erfolgreichem Geschäftsprozessmanagement.
Beleuchtet wurden diese vor dem Hintergrund rasant steigender Anforderungen an IT-Lösungen, der Verschmelzung von Enterprise-Engineering und Systemengineering sowie dem massiven Einsatz von Mobile Devices.

Die klare Struktur des Programms in die drei Tracks ermöglichte schnelle Orientierung und die gezielte Auswahl interessanter Veranstaltungen. Sie schaffte außerdem einen inhaltlichen Fokus, der exakt den Nerv der Zielgruppe traf. Projektverantwortliche, Software-Architekten, erfahrene Entwickler, Software-Ingenieurinnen und Entscheider*innen fanden gebündeltes Fachwissen, Denk- und Handlungsanstöße für die eigene Praxis.

Logo SEACON2015Mit ihrem außergewöhnlichen Mix aus Wissensvermittlung und Interaktion setzte die SEACON auf einen ganzheitlichen Nutzen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. [Anm. der Redaktion: Dieses Jahr übrigens mit ein paar mehr Frauen – so jedenfalls mein Eindruck].

Spannende Fachvorträge lieferten die theoretische Basis, Formate wie Open Spaces und Pecha Kucha boten genügend Raum für die intensive Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen, für Diskussionen und Erfahrungsaustausch zwischen Praktikerinnen und Praktikern.

Zu den Vortragshighlights 2015 zählten

  • „Agile Verteilung: Geht nicht, gibt’s nicht!“ von Henning Schwentner, Christian Günsel und Lasse Schneider
  • „Gibt es etwas zwischen Microservices und monolithischen Architekturen“ von Oliver Wegner
  • „Planlos mit Plan – wie erhöhe ich die Verlässlichkeit der Planung in der Software-Entwicklung“ von Frank Düsterbeck

[Anm. der Redaktion: Mistmistmist, wieder das Beste verpasst…]

Besonders erfreulich war in diesem Jahr die erstmalige Teilnahme von Studenten und Auszubildenden in Berufen rund um die Informationstechnologie, die die SEACON nutzten, um sich über neue Trends und Entwicklungen im Software-Engineering zu informieren und Kontakte für ihr künftiges Netzwerk zu knüpfen. Die Aussteller konnten sich vor dem Hintergrund des hohen Bedarfs an Fachkräften den jungen, gut ausgebildeten Berufsstarterinnen und Berufsstartern als potentielle Arbeitgeber präsentieren.

Infos unter
www.sea-con.de

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WOMEN POWER: Slammerinnen gesucht!

Aus meinem Posteingang…

Auf der women&work in Bonn findet am 25. Apr. 2015 zum zweiten Mal der WOMEN POWER-SLAM statt.

Maximal acht Frauen bekommen die Chance, ihr Projekt, eine aktuelle berufliche Herausforderung oder eine Unternehmensidee in maximal 90 Sekunden vor einem Expertengremium zu präsentieren, das nach dem Slam in schneller Abfolge Tipps, Anregungen und direkte Hilfestellungen gibt.

Wer kann teilnehmen?

Am Slam können Frauen teilnehmen, die

  • vor einem konkreten beruflichen Problem stehen und allein nicht weiter kommen
  • eine konkrete Gründungsidee haben und Tipps für die ersten Schritte benötigen
  • sich beruflich neu positionieren wollen oder müssen und dabei Unterstützung benötigen
  • den Wiedereinstieg planen und strategische Tipps benötigen

Wichtig ist, dass das jeweilige Problem einen klaren beruflichen Bezug hat und die Kandidatin bereits erste eigene Schritte zur Lösung unternommen hat.

Bewerbung

Interessierte Frauen senden ihre Bewerbung bis zum 10. Apr. 2015 an info(bei)womenandwork.de. Dazu gehört ein Motivationsschreiben (max. 1 DIN A4-Seite) zum eigenen Anliegen und den Wegen, die die Kandidatin bereits eingeschlagen hat. Wichtig ist, deutlich herauszuarbeiten, an welchem Punkt die Kandidatin Unterstützung benötigt.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mehr Infos unter
www.womenandwork.de/rahmenprogramm/women-power-slam

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Ingenieurwesen studieren:
Aber was? Und wieviel bringt’s?

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Die Website erläutert Infos zu Ingenieurstudiengängen und bietet auch eine gezielte Suche. Man kann sich an Fächern orientieren, auch an Bundesländern. Es gibt Erfahrungsberichte von Studis und Infos zum dualen Studieren.

Vor allem junge Leute, die noch gar nicht so genau wissen, was es alles gibt, und was sich hinter den verschiedenen Studiengangsbezeichnungen versteckt, können hier gut stöbern.

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Die Fakten zum Thema Gehalt sind recht aktuell zusammengetragen (2013 und 2014), dazu gibt es weiterführende Links. Dort kann man dann noch genauer recherchieren. Schön: Auch Informatik kommt hier vor.

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Frauenquote: Bundestag stimmt zu

Im Bundestag hat die Schlussdebatte über das Gesetz zur Frauenquote in Aufsichtsräten stattgefunden. Der Entwurf, über den die Abgeordneten am Vormittag abstimmten, regelt die Zusammensetzung der Aufsichtsräte von rund 100 großen Unternehmen.

Ab 2016 soll in börsennotierten Unternehmen, in denen die Arbeitnehmerseite voll mitbestimmungsberechtigt ist, bei der Aufsichtsratswahl eine Frauenquote von mindestens 30 % gelten. Das betrifft etwa 100 Großunternehmen. 3.500 weitere Firmen müssen sich ab 2015 Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen setzen. Das sind Unternehmen, die zwischen 500 und 2000 Mitarbeitern beschäftigen. Diese kleineren Unternehmen müssen bis zum 30. Sep. 2017 ihre Zielvorgabe vorlegen. 21 Monate später müssen sie dann berichten, ob sie das Ziel erreicht haben.

Das Gesetz betrifft übrigens auch öffentliche Unternehmen. Auch sie müssen ab 2016 eine Frauenquote von 30 % in Aufsichtsräten einhalten. Das gilt für den öffentlichen Dienst auf Bundesebene und Unternehmen, bei denen der Bund Aufsichtsratsmandate besetzt – etwa bei der Bahn.

Wer für die Quote ist, ist sich sicher: Wenn es keine Gleichberechtigung an der Spitze von Unternehmen gibt, kann sie auch in anderen Bereichen nicht erreicht werden.

Bis zuletzt hatte es Kritik und Bedenken gegen den Entwurf gegeben. Dabei ging es vor allem um die ebenfalls geplante Umsetzung im öffentlichen Dienst und eine dort vorgesehene „Männerquote“ etwa bei Erziehern und Grundschullehrern.

Im Januar hatte das Justizministerium unter Berufung auf Zahlen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung mitgeteilt, dass derzeit die Frauenquote in den Aufsichtsräten der großen Unternehmen in Deutschland bei 18,4 % liegt, in den Vorständen bei nur 5,4 %.

Wirtschaftsverbände lehnen die gesetzliche Frauenquote ab, sie wollen es bei einer freiwilligen Selbstverpflichtung belassen. Das Gesetz sehen die Unternehmen als Belastung. Die Bundesregierung erwartet deshalb, dass die Wirtschaft in Karlsruhe gegen das neue Gesetz klagt.

Quellen:
www.rp-online.de/politik/deutschland/deutscher-bundestag-stimmt-ueber-die-frauenquote-ab-aid-1.4924474
www.deutschlandfunk.de/frauenquote-zur-abstimmung-im-bundestag.264.de.html?drn:news_id=459331
www.phoenix.de/content//922644
www.heute.de/bundestag-beschliesst-frauenquote-37458100.html

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Wer verdient was und wofür? Ziel: Gleich bezahlt

Aus meinem Posteingang…

„Spiel mit offenen Karten: Was verdienen Frauen und Männer?“ Das ist das Motto des diesjährigen Equal Pay Day am 20. März 2015. Um darüber
diskutieren zu können, wie Arbeit bewertet wird, muss transparent sein, was Menschen mit welcher Arbeit verdienen.

Auf der Website der Kampagne gibt es eine Menge aktueller Studien und Veröffentlichungen zum Thema Lohngerechtigkeit und Transparenz. Henrike Platen, die Präsidentin des BPW Germany, der die Kampagne initiiert hat, erklärt in einem Interview, warum das Reden über Geld kein Tabu sein sollte.

Mehr Infos unter
www.equalpayday.de

Interview unter
www.spiegel.de/karriere/gehalt-ungerechtigkeit-beim-verdienst-von-frauen-und-maennern-a-1016717.html

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Wie ich FH-Professorin werde

Die Infoveranstaltung „Professorinnen – wo seid Ihr?“ stellt Interessierten den Beruf der Fachhochschulprofessorin vor. Kürzlich berufene wie auch erfahrene Professorinnen berichten über ihren Berufsweg und den Arbeitsalltag.

Termin: 3. März 2015 von 17 bis 19:30 Uhr
Ort: Hochschule Bochum

Der Beruf der Professorin an der FH hat viel zu bieten: Eine erfüllende Arbeit mit jungen Menschen, Forschungsmöglichkeiten, einen sicheren Arbeitsplatz als Beamtin, die Freiheit von Lehre und Forschung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Teilnehmerinnen erfahren u. a.

  • welche formalen Voraussetzungen für den Beruf der FH-Professorin bestehen,
  • wie ein Berufungsverfahren abläuft,
  • und erhalten strategische Tipps für die Bewerbung.

Die Infoveranstaltung richtet sich an Promovendinnen, Postdocs, berufstätige Frauen in Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Wissenschaft sowie an Bachelor– und Masterstudentinnen. Schwerpunkt der Veranstaltung: MINT-Fächer und Wirtschaftswissenschaften.

Anmeldung

FH Bochum

Um Anmeldung wird gebeten (dafür eigene Fachrichtung nennen).
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Mehr Infos

Danke für den Tipp, Annette!

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Befragung widerlegt fünf Mythen

Aus meinem Posteingang…

Januar 2015: Die Bonner AGENTUR ohne NAMEN hat Frauen bundesweit nach ihren Wünschen und Anforderungen an potenzielle Arbeitgeber befragt. Insgesamt haben aktuell 3.104 Frauen von 20 bis über 50 Jahren an der Befragung teilgenommen. Fünf Mythen wurden widerlegt. Ergebnis in kurz: Frauen sind verschieden. Sie wollen für ihre Arbeit angemessene Entlohnung. Sie wollen Karriere machen. Sie wollen in Führung gehen und dabei unterstützt werden. Sie reduzieren Familienfreundlichkeit nicht auf Kinderbetreuung.

Insgesamt wurden 80 Kriterien abgefragt, aufgeteilt auf acht Kategorien: Allgemeine Kriterien der Arbeitgeberwahl (z. B. Standort des Unternehmens), Unternehmensstrategie und Unternehmensorganisation, Arbeitszeiten, Vergütung, Arbeitgeber-Image, Unternehmenskultur und Umgangsformen, Familienfreundlichkeit / Familieneinrichtungen, Unterstützung und Beratung für Frauen.

Mythos 1: „Für Frauen spielt das Gehalt keine Rolle“ – widerlegt!
Das „Commitment zum Equal Payment“ – die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen bei gleicher Qualifikation – ist für 94% der Frauen wichtig bzw. sehr wichtig, gefolgt von der „Gehaltsentwicklung“ (93%). Auch ein „transparentes Vergütungssystem“ bewerten 87% der Frauen als ein wichtiges bzw. sehr wichtiges Arbeitgeberwahl-Kriterium.

Mythos 2: „Frauen wollen keine Karriere machen“ – widerlegt!
Für rund 65% der befragten Frauen ist Karriere wichtig bzw. sehr wichtig. Nur 7% zeigen sich uninteressiert und bewerten Karriere als unwichtig. Allerdings nimmt die Wichtigkeit von Karriere bei Frauen über 40 Jahren signifikant ab.

Mythos 3: „Frauen wollen nicht in Führung (gehen)“ – widerlegt!
78,9% finden „Aufstiegsmöglichkeiten“ wichtig bzw. sehr wichtig, für 72,8% der Befragten sind „Frauen in Führungspositionen“ bzw. „Führungspositionen auch in Teilzeit“ sehr wichtige Kriterien in Bezug auf die Attraktivität von Arbeitgebern.

Mythos 4: „Frauen wollen ein familienfreundliches Unternehmen“ – widerlegt!
Von den abgefragten Kriterien aus dem Fragenblock „Familienfreundlichkeit“ ist kein einziges unter den Top 10 gelandet. Der „Betriebskindergarten“ ist nur für etwas mehr als die Hälfte der Befragten relevant. „Unterstützung bei Pflegenotfällen“ ist mit 72,8% das wichtigste Kriterium aus der Kategorie.

Mythos 5: „Alle Frauen sind gleich“ – widerlegt!
Die Umfrage zeigt klar: Wünsche und Anforderung der Frauen an Arbeitgeber sind lebensphasenorientiert.

Die Studie weist nach, dass die Zielgruppe „Frauen“ das gesamte Diversity-Spektrum erfasst und sich daraus völlig unterschiedliche Wünsche und Anforderungen ergeben – je nach Alter, Lebenserfahrung, sexueller Orientierung und nach Region, in der die Frauen leben. Ihre Wünsche und Anforderungen an Arbeitgeber sind zwar ähnlich, einen Masterplan zur Umsetzung kann es jedoch aufgrund der Vielschichtigkeit der Zielgruppe nicht geben.

„Unternehmen, die wertschätzend und wertschöpfend mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgehen und auf ein diskriminierungsfreies Betriebsklima sowie eine kollegiale Zusammenarbeit und eine entsprechende Führungskultur achten, gehören langfristig zu den Gewinnern“, sagt Melanie Vogel, Initiatorin der Studie.

Ausführliche Ergebnisse unter
www.agenturohnenamen.de/fileadmin/templates/downloads/umfrage_ergebnisse_top4women_2014_presse.pdf

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Termin vormerken: SEACON 2015 im Mai

Im Radisson Blu Hotel am Bahnhof Dammtor in Hamburg wird es wieder hochkarätige Vorträge von Fachleuten zu hören und interaktive Formate zu erleben geben, diesmal unter dem Motto: „Wege und Muster erfahren“.

Konferenztermin: 7. bis 8. Mai 2015
Ort: Hamburg

Bild Motto 2015

In diesem Jahr gibt es für die Vorträge folgende Tracks:

A. Prozesse & Anforderungen
B. Software-Architektur & Technologie
C. Management & Führung

Zu diesem Thema hat der Fachbeirat schon einige der Vorträge ausgewählt:

  • „Instandhaltung im Kinderzimmer“ von Nicolaj Kirchhof
  • „Agile Verteilung: Geht nicht, gibt´s nicht!“ von Henning Schwentner
  • „Reactive Systems – Vier Traits für die Architektur von Morgen“ von Daniel Wegener
  • „Hätt´ ich das gewußt! Aus dem Nähkästchen geplaudert“ von Michael Hofmann
  • „Y Manage – den Erfolg der Zukunft sichern..“. von Johannes Mainusch
  • „Shades of Scrum – Scrum kann viel mehr, als Du denkst“ von Stefan Roock

Es spricht einiges dafür, Vorteile zu nutzen: Als First Bird erhalten alle, die sich anmelden, neben den Vorzugspreisen als Early Bird und dem Powerbank „Energy2Go“ zusätzlich noch das Buch „Pomodoro-Technik in der Praxis“ aus dem dpunkt.verlag. Der frühe Vogel fängt den Wurm – und das soll sich auch lohnen ;-)

Termine

First Bird-Vorteil: bis 6. Mär. 2015
Anmeldung: ab 24. Feb. 2015 (oder schon jetzt einfach per Mail)
Programm online: ab 24. Feb. 2015

Infos

Pecha Kucha auf der SEACON: „Der Product Owner – Das unbekannte Wesen“
http://news.sigs-datacom.de/ff/ch.php?cmd=go644520343&vas=111622579

Konferenzprogramm
http://news.sigs-datacom.de/ff/ch.php?cmd=go644520343&vas=111622572

Website
www.sea-con.de

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Stipendienlotse

Bald geht ein neues Semester los. Zeit, sich um die Finanzierung zu kümmern. Wie wäre es denn mal mit einem Stipendium? Nicht schlecht, aber was gibt’s denn da so?
Das Ministerium (Bundesministerium für Bildung und Forschung – BMBF) hilft, sich einen Überblick zu verschaffen. Zentral dafür ist die Datenbank, in der man Stipendien nach verschiedenen Kriterien suchen kann:
Link zur Suche

Mehr Infos:

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Master „Space Systems and Business Engineering“

Website TU Graz

Die TU Graz bietet ab März 2015 den berufsbegleitenden Studiengang an. Darin werden die Studis auf den Job als Führungskraft in der Raumfahrtindustrie oder bei Weltraumorganisationen vorbereitet. Das lernt man dann in Fächern wie „bemannte Raumfahrt“, „Erdbeobachtung“ oder „Analyse und Entwicklung von Weltraummissionen“.

Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium und einschlägige Berufserfahrung. Kostenpunkt: 34.000,- EUR. Nach 3 Semestern ist man dann gut ausgebildet.

Bewerbungsschluss: 15. Dez 2014

Mehr Infos:
http://portal.tugraz.at/portal/page/portal/TU_Graz/Studium_Lehre/Life_Long_Learning/SpaceTech

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Erfolge feiern: So geht’s – oder eher „Geht so“…?

Was mich immens motiviert, ist: Ich erlebe, dass ich mit meiner Arbeit Erfolg habe.

Aber Moment mal, was heißt denn das genau? Ist Erfolg für alle gleich? Wohl eher nicht. In einer Phase, als Erfolg mal wieder viel zu lange auf sich warten ließ, hab ich eine Umfrage gestartet. Und hier sind die Ergebnisse und ein paar Gedanken, die mir dazu kamen.

Zuerst einmal: Was ist Erfolg?

Erfolg umfasst Feedback, Aufmerksamkeit, Anerkennung, Wertschätzung; oder auch: Geld, Ruhm, Ansehen und eine gute Position.

Das fängt bei ganz kleinen Erfolgserlebnissen an bis hin zu großen Karrieresprüngen. Es kann vom spielerischen bis zum gewichtigen und ernsten Erfolg gehen.

Zum Beispiel freue ich mich beim Testen, wenn ich einen Fehler entdeckt habe – natürlich nicht, weil da ein Fehler ist, sondern weil ich ihn ENTDECKT habe. Oder ich schreibe einen Bericht und lese ihn ein paar Tage später nochmal gegen, um den Text zu überarbeiten. Und dann fällt mir DIE Formulierung ein. Sowas fällt unter die Rubrik „kleiner, spielerischer Erfolg“. Oder ich habe ganz einfach am Ende eines Tages alle Punkte auf meiner Todo-Liste abgehakt und kann den Zettel zerknüllen und in den Papierkorb werfen, wenn ich Feier(!)abend mache.

Erfolg ist manchmal, wenn ich irgendwo eine Anfrage gestellt habe und eine schnelle und brauchbare Antwort bekommen (und oft genug: überhaupt eine Antwort).

Erfolg ist, die Dissertation abzuschließen. Oder die Bachelorarbeit. Erfolg ist auch, wenn ich eine Idee habe, die ein Problem löst. Vor allem, wenn andere schon länger an der Nuss knacken.

Großen Erfolg erfahre ich, wenn ich ein langjähriges Projekt mit positivem Ergebnis für alle Beteiligten abschließen kann.

Band vor Meer

Mein Team hat Erfolg, wenn es gut zusammen arbeitet, die Arbeit Spaß macht und am Ende das Produkt oder Ergebnis beim Kunden auch gut ankommt. Und wenn die Kundin damit in dem, was sie tut, unterstützt wird. Oder von einer bisher mühseligen Arbeit entlastet wird. Persönlicher Erfolg innerhalb eines Teams kann auch bedeuten, dass man „die Süßen überzeugt“ hat, „angefixt, begeistert“, so dass alle gemeinsam was reißen.

Und hier noch ein paar Spotlights aus meiner kleinen Umfrage auf einer Softwarekonferenz: Dennis Gastmann kennt die Euphorie, die Fernsehleute durch ihren Erfolg in der Öffentlichkeit erfahren. Das zählt für ihn mehr als das Honorar. Bei IT-lern ist aus seiner Sicht ist der Antrieb einfach, dass man gute Arbeit leistet. Henning Wolf ist überzeugt, dass Erfolg dann hinten rauskommt, wenn man vornedran die Leute im Team als Mensch ganz einbezieht. Ralf Westphal greift das Thema direkt auf, um zu seinem anschließenden Vortrag überzuleiten, in dem es darum geht, wie man Arbeit flüssig organisiert. Er betont noch einmal, dass Erfolg für jeden etwas anderes bedeuten kann. Und dass man – gerade auch als Führungskraft oder Firmenlenker – gut daran tut, das zu berücksichtigen.

Erfolg ist übrigens oft damit verknüpft, dass etwas erst mal richtig Mühe gemacht hat. In der Regel gilt: Je anstrengender der Weg dahin, desto befriedigender der Erfolg.

Abstrakt formuliert könnte man sagen: „Erfolg ist, das erreicht zu haben, was ich erreichen wollte. Oder einen unmissverständlichen Schritt in diese Richtung gemacht zu haben.“

Wie stellt man Erfolg fest?

Wenn wir uns im agilen Arbeitsumfeld bewegen, kommen wir um strukturiertes Zurückschauen nicht herum. In Retrospektiven liegt der Fokus oft auf Dingen, die man verbessern möchte. Also oft auf Defiziten. Erfolge finden sich eher auf der anderen Seite, basiert auf Stärken des Teams oder des Einzelnen. Damit haben wir die erste Möglichkeit identifiziert, wie man Erfolg feststellt: Man überlegt, was sich gut angefühlt hat, während des Arbeitens und bei den Ergebnissen. Für mich allein kann ich diese Art Erfolg feststellen, wenn mein Bauchgefühl mir das meldet: „Das fühlt sich gut an, das hab ich gut hinbekommen!“

Es kommt auch vor, dass jemand von außen bemerkt, dass wir etwas erfolgreich gemacht haben, z. B. wenn sich jemand für eine Zuarbeit bedankt. Oder es positives Feedback meinem Arbeitsergebnis gibt. Einfach ist es, wenn man ein Produkt oder ein Objekt baut: Wenn es fertig ist und läuft, dann weiß ich, dass ich erfolgreich war (nicht nur bei der Dampfmaschine).

Foto Dampfmaschine

Man kann sich angewöhnen, gegenüber Entscheidern den eigenen Erfolg immer zweimal zu erwähnen („…, sonst haben die den sofort vergessen oder machen ganz andere Geschichten daraus“).
Wenn Kolleginnen oder Kollegen Erfolge haben, kann man dazu gratulieren, ihn anerkennen, würdigen und das im Team rumerzählen. Wenn sie selber es dann auch nochmal sagen, macht das dann insgeamt auch „zweimal erwähnen“. Und Nein, das hat nix mit überheblichem Eigenlob zu tun. Sondern damit, die Aufmerksamkeit auf die wichtigen Dinge zu lenken.

Manchmal dauert es etwas länger, als man sich wünscht, hier dazu ein kurzer Erfahrungsbericht:

„… du hattest mir vor einiger Zeit eine Frage gestellt zum Thema, wie wir in unseren Teams bzw. generell auf der Arbeit mit Erfolgen umgehen. Zu dieser Frage dachte ich seit ziemlich langer Zeit, dass wir Erfolge gar nicht feiern, weder persönliche noch die der Teams. Überhaupt ist heute erst wieder deutlich geworden, dass wir die Kommunikation zwischen den Teams dringend verbessern müssen.

Gerade gestern hat sich aber mein Team-Lead dazu geäußert, dass wir nun eine Version unseres Produkts abgeschlossen haben (Feature complete, zumindest hypothetisch) und es deswegen an der Zeit wäre, mit allen darauf anzustoßen. Das fand ich richtig klasse! (Ich hatte das Glück oder wie auch immer den letzten Vorgang zu mergen!)

Solche Release-Partys abzuhalten, steigert mein Wohlbefinden enorm. Weil wir nun nach über einem Jahr Entwicklungsarbeit endlich mal wieder daran denken, was wir geschafft haben und wenigstens für einen Moment vergessen, dass noch so viel zu tun ist!

By the way…im September werden wir von unserer neuen Firma zu einem Sommerfest an den Bodensee eingeladen. Auch eine tolle Sache. Klingt jetzt nicht unbedingt danach, einen Erfolg zu feiern, aber steigert auf jeden Fall das Firmenzugehörigkeitsgefühl.

So, das ist mein Statement…ha und just als ich diese Mail beende, kommt auch schon die Einladung zur Release-Party am Mittwochabend…yeah! ;)“

Wie kann man Erfolge feiern?

Ein englisches Sprichwort sagt: „Nothing succeeds like success“ = Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg. Mal sehen… wie gehen wir mit unsern Erfolgen um?

Kluge Führungskräfte wissen genau, wann es Zeit ist, mit ihren Leuten einen Erfolg zu feiern. Nämlich nicht nur nach großen Meilensteinen und abgeschlossenen Projekten. Sondern gerade auch in zähen Phasen, wenn es wichtig ist, zusammen durch das Tief zu kommen und den Karren mit einer gemeinsamen Anstrengung aus dem Dreck zu ziehen.

Wie sieht die Feier aus? Je nach Anlass kann man dann „richtig groß“ feiern, z. B. ein Firmenfest mit allem Pipapo. Also alle Leute zum Firmensitz einladen und dort mit Speis und Trank und Spiel und Musik so richtig Party machen. Oder innerhalb eines Teams geht man abends weg, um den Knoten, der sich heute gelöst hat, spontan zu feiern. Oder in der Abteilung erzählt die Führungskraft, dass der Vorstand die Idee der Kollegin aus dem Team aufgegriffen hat und der Vorschlag in der nächsten Runde tatsächlich umgesetzt wird.

Foto Frühstückstisch mit Stift und BlattEs kann aber auch sein, dass in einer Phase, in der nix zu funktionieren scheint, sich aber alle trotzdem irre reinhängen, eine spontane Pizzarunde für alle Beteiligten eine gute Idee ist. Da kann die Chefin dann zeigen, dass sie sieht, wie sich alle anstrengen. Und dass sie auch das als Leistung sieht. Sowas motiviert ungemein.

In einem Projektteam gab es zum Rollout für die Teammitglieder (und oft auch für einen großen Teil der User) ein Gimmick, hier war es eine Tasse mit dem Projektlogo. Zusätzlich gibt es dann ein gemeinsames Mittagessen zum Rollout sowie eine Projektparty zum Abschluss.

Oder es gibt es zu bestimmten Gelegenheiten eine Mail vom oberen Management (was in einer großen Firma nicht zu unterschätzen ist) . In dieser Mail wird Schlüsselpersonen persönlich für Ihren Einsatz im Projekt gedankt. Oder ein eingeworbenes Projekt und dessen Bewilligung wird innerhalb des Gesamtteams (auch mit denjenigen, die es nicht bearbeiten) mit einer Flasche Sekt gefeiert.

Und feiern Frauen anders als Männerteams?

Hier habe ich eine lebhafte Beschreibung: „Ja, Frauenteam!!! Da haben wir gewürdigt wie die Sau! Und das war super! Und wir haben Erfolge gefeiert. Mit Sekt und ganz persönlich auch und gemeinsam und uns s.z.s. gemeinsam gegenseitig auf die Schultern geklopft! Das war was!!!“

Wie wichtig ist Erfolg?

Eine Interviewpartnerin meint, dass Erfolg auf einer Skala von 1 bis 10 bei 8 liegt. Ich sehe das ähnlich. Es kommt natürlich darauf an, was man unter „wichtig“ versteht. Das wichtigste am Erfolg ist für mich die Motivation, die damit für meine zukünftige Arbeit entsteht. Anders gesagt: Habe ich Erfolg, fallen mir auch mühselige Arbeiten leichter. Überhaupt schien es für alle wichtig zu sein, Erfolg zu haben, „…man erhofft ihn schließlich jeden Tag in verschiedenen Projekten“.

Es gibt Entscheider, die Erfolge nicht genießen können und immer auf dem Weg sind, ein neues Ziel zu erreichen ohne das Erreichte zu würdigen. Diesen Leute ist Erfolg offensichtlich nicht wichtig.

Manchmal gibt’s auch nix

Eine Interviewpartnerin erzählt: „…das ist ein tolles Thema zu dem ich mich gerne äußern würde, da ich es gerne hätte, dass bei uns Erfolge erzielt und dann entsprechend gefeiert werden. Leider kann ich dazu nichts sagen, da ich solche schönen Erfahrungen nicht erlebe….wie traurig das auch ist…“

Eine andere antwortet auf die Frage: „Wie würdigt Ihr bei Euch auf der Arbeit Erfolge? Wie feiert Ihr sie?“ so: „Leider überhaupt nicht! Uääähhh! Es ist eher so, dass ich das Gefühl habe, da herrsche hier und dort im Hinterkopf Neid. Grauenhaft!!!“

Danke: Denkanstöße von…

Vielen Dank an … Antje, Anne, Katharina, Kathrin, Sandra, Katja, Wiltrud und natürlich auch einen großen Dank an Herrn Wolf, Herrn Gastmann und Herrn Westphal. Sie alle habe ich zum Thema Erfolg interviewt oder sie belauscht, als sie sich Gedanken zu diesem Thema machten. Also: Danke für für Inspiration, für Gedanken und Anstöße.

 

Mehr zum Thema

Ein Buch:
Frag immer erst: Warum“ von Simon Sinek (Redline)

Ein Artikel:
Erfolgsfaktor Wertschätzung

Ein Tipp und ein Newsletter:
Was Menschen erfolgreich macht

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Erfolgsfaktor Wertschätzung

Aus meinem Posteingang…

Warum Lob und Anerkennung den Unternehmenserfolg steigern?

Wertschätzung und Wertschöpfung sind zwei Seiten einer Medaille!

Finanzkrisen, Börsenstürze und Unternehmenspleiten lassen leicht vergessen: In der Wirtschaft geht es nicht nur um Zahlen. Wirtschaftsakteure sind Menschen – Fachleute verschiedenen Alters, aus unterschiedlichen Regionen mit unterschiedlichen Biografien und ganz individuellen Stärken und Talenten. Je bunter die Belegschaft eines Unternehmens ist und je besser Führungskräfte diese Vielfalt zielgerichtet führen und wertschätzen, umso erfolgreicher und krisensicherer ist das Unternehmen. Doch warum ist das so?

Im letzten Jahr fragte der „Student Survey“ knapp 400 Studierende und Absolventen bundesweit, welche Handlungen sie seitens des Arbeitgebers als besonders wertschätzend empfinden. „Lob“ war mit 66 Prozent neben dem „Einbeziehen in Entscheidungen“ die wichtigste wertschätzende Handlung, die ein Arbeitgeber aus Sicht der Generation Y den Mitarbeitenden zukommen lassen sollte.

Glücklichmacher Wertschätzung

Viele neurowissenschaftliche Studien bestätigen: Sprechen Führungskräfte Lob und Anerkennung aus und zeigen sie den Mitarbeitern gegenüber Wertschätzung und Loyalität, so setzen sie in den Gehirnen der Mitarbeitenden die glücklich machenden Stoffe Dopamin, Oxytocin und Opioide frei und tragen so automatisch dazu bei, eine motivations- und leistungsfördernde Umgebung herzustellen, in der Arbeiten Spaß macht und eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber möglich ist.

Im Wort Wertschätzung steckt die Achtung vor dem Wert eines Menschen, wobei der Wert hier nicht nur in der Arbeitskraft eines Menschen gemeint ist. Die Wertschätzung der Arbeitsergebnisse alleine sorgt nicht dauerhaft für Motivation und Loyalität. Zusätzlich bedarf es der Akzeptanz der individuellen Charakterstärken und der biografischen Vielfalt, um echte und wahrhaftige Wertschätzung auszusprechen, die vom Gegenüber erst dann auch als authentische und echte Anerkennung empfunden werden kann.

Prägend: Die Unternehmensleitung

Verhaltensweisen und Haltungen sind immer eine Sache der Mehrheit. Während eine einzelne Führungskraft extrem positiven Einfluss auf die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausüben kann, so kann man erst dann von einer wertschätzenden Unternehmenskultur sprechen, wenn das wertschätzende Verhalten auch von allen anderen Führungskräften und der Geschäftsführung selbst vorgelebt wird. Die Unternehmensleitung nimmt damit eine prägende Rolle ein, was die Ausübung (oder Ignoranz) ethischer Werte in einem Unternehmen angeht.

Wird die Arbeitsleistung wertgeschätzt und sind die Menschen in einem Unternehmen anerkannt und geachtet, dann sind sie in der Folge loyaler, weniger wechselwillig und hoch motiviert. Ein gutes Unternehmensklima hat einen beträchtlichen Einfluss auf den Gewinn des Unternehmens. Dieser kann dabei um 30 % schwanken, wie eine Studie der Hay Group im Mai 2013 ergab.

Entscheidende Fragen sowohl für Unternehmen als auch für Bewerberinnen und Bewerber lauten daher:

  • In welchem Handlungs- und Wertesystem bewegt sich das Unternehmen?
  • Wie werden die Werte in diesem Mikrokosmos aus- und vorgelebt und interpretiert?
  • Welche Führungswerte gehören zum Unternehmensalltag?

Auf der nächsten women&work wird das Thema „Wertschöpfung Mensch“ aufgegriffen. Im Fokus von Vorträgen und Podiumsdiskussionen stehen diese Fragen:

  • Was macht Menschen wirklich erfolgreich?
  • Wie kann die Leistungsfähigkeit der Menschen in einer alternden Gesellschaft aufrecht erhalten werden
  • Was benötigen Individuen und Unternehmen, um menschliche Schaffenskraft langfristig nicht nur in Produktivität, sondern auch in Motivation und Innovationskraft zu transformieren?

Darauf geben Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft versuchen am 25. Mai 2015 in Bonn ihre Antworten.

Als Keynote-Speakerin zum Thema „Wertschöpfung Mensch“ wird die Business-Querdenkerin Anja Förster sprechen, die mit ihrem Buch „Hört auf zu arbeiten“ den Besucherinnen der women&work eine „Massage zur geistigen Beweglichkeit“ verabreichen möchte. Die Veranstaltung findet am 25. Mai 2015 in Bonn statt.

Mehr Infos:
www.womenandwork.de

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FIM: Vereinigung für Frauen im Management e.V.

fim-logo
FIM ist ein Netzwerk sowohl von und für Frauen in Führungsverantwortung als auch für selbstständig tätige Frauen. FIM will den fach- und branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen Frauen in Managementfunktionen stärken und den Netzwerkgedanken fördern.

Die Mitglieder kommen aus allen Berufsbereiche. Bei FIM tauschen sich Frauen aus, für die die berufliche Entwicklung einen besonderen Stellenwert besitzt. FIM möchte die Möglichkeit zur Vernetzung über den eigenen beruflichen Rahmen hinaus bieten. Das Ganze ist außerdem in Regionalgruppen organisiert, was den Austausch natürlich erleichtert. Unter anderem gibt es in Bremen auch eine, ebenso wie in Berlin und Stuttgart, im Norden, Westen, Süden und Osten.

Mehr Infos:
www.fim.de

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Doku: Tödliche Langeweile

Schon Kinder kennen es, auch Erwachsene machen immer mal wieder die Erfahrung: Die Tage gleichen sich und die Stunden wollen nicht vergehen, entweder weil man nicht genug zu tun hat oder kein Interesse an dem verspürt, was man eigentlich erledigen sollte. Langeweile kann qualvoll sein und ist etwas völlig anderes als selbst gewählte Muße.

Viele Schülerinnen und Schüler, Studis und Angestellte fühlen sich unterfordert, nicht gesehen, nicht wertgeschätzt und leiden unter „Boreout“, der krankhaften Form der Langeweile.

Bei monotonen Aufgaben wird das Belohnungszentrum des Gehirns wenig aktiviert, was zu einem Dopaminmangel führen kann. Die Betroffenen sind niedergeschlagen, antriebslos und trotz permanenten Nichtstuns im Dauerstress.

Die Wissenschaftsdoku auf 3sat vom Donnerstagabend lieferte Einblicke in die Ursachen von Langeweile und ihre negativen Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden, deckt aber auch Chancen auf, die aus Langeweile erwachsen.

Website zur Sendung

Ein Journalist wagte einen Selbstversuch, setzte sich extremer Langeweile aus, und ließ sich dabei via Kamera beobachten. Nach jedem Tag Langeweile klärte eine Psychologin mit ihm seine Einschätzung der vergangenen 8 Stunden „Arbeitszeit“, die er hinter sich gebracht hatte. Kommentare von Expertinnen und Experten helfen bei der Einordnung des Gezeigten.

Mehr Infos:
www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/178214/index.html
www.spiegel.de/karriere/berufsleben/bore-out-im-job-reporter-macht-selbstversuch-zur-langeweile-a-993502.html

Wer die Gelegenheit hat, sich das in der Mediathek anzusehen: Es ist wirklich interessant.

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